ORANIER Rota Tre 2.0 - D AT - Klimaworld.com
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D AT CH Bedienungs- und Montageanleitung für Kaminofen F Manuel d’installation et d´utilisation pour poêle à bois ORANIER Rota Tre 2.0 293 1490 000 · 1098
Inhaltsverzeichnis D / AT / CH D AT CH Inhaltsverzeichnis D / AT / CH 9. Reinigung, Wartung und Pflege 16 9.1 Oberflächen reinigen 16 1. Symbolerklärung, Umweltschutz 3 9.2 Sichtscheibe reinigen 16 1.1 Symbolerklärung 3 9.3 Feuerraum reinigen 16 1.2 Umweltschutz 3 9.4 Schmieren des Snap-Lock- Feuerraumtürverschlusses 16 9.5 Rauchgaswege reinigen 16 2. Produktübersicht und Bedienelemente 4 9.6 Feuerraumauskleidung demontieren 18 3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise 5 10. Störungen beheben 19 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 5 3.2 Sicherheitshinweise 5 11. Kundendienst 21 4. Angaben zum Gerät 7 12. ORANIER-Werksgarantie 22 4.1 Lieferumfang 7 4.2 Nicht mitgeliefertes Zubehör 7 13. Zulassungen 23 4.3 Original Ersatzteile 7 13.1 Einzuhaltende Richtlinien und Normen 23 4.4 Produktbeschreibung 7 4.5 Technische Daten 8 14. Leistungserklärung 49 4.6 Grundeinstellung bei Prüfung nach EN 13240 8 15. CE-Kennzeichnung 50 4.7 Maßzeichnung 8 16. Energielabel und Produktdatenblatt 51 5. Brennstoffe 9 5.1 Geeignete Brennstoffe 9 17. Geräte-Kenndaten 52 6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen 10 6.1 Anschluss an den Schornstein/ Rauchrohranschluss 10 6.2 Rauchrohranschluss Österreich 10 6.3 Externe Verbrennungsluftversorgung 11 7. Installation und Inbetriebnahme 12 7.1 Aufstellung 12 7.2 Erstinbetriebnahme 12 8. Bedienung 13 8.1 Anheizen 13 8.2 Brennstoff nachlegen 14 8.3 Heizleistung anpassen 14 8.4 Heizen mit Braunkohlebriketts 15 8.5 Heizen in der Übergangszeit 15 8.6 Kaminofen außer Betrieb nehmen 15 Bedienungs- und Montageanleitung 2 ORANIER Rota Tre 2.0
1. Symbolerklärung, Umweltschutz D AT CH 1. Symbolerklärung, Umweltschutz 1.2 Umweltschutz 1.1 Symbolerklärung Entsorgung der Verpackung Warnhinweise Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Dabei sind die Verpackungsmaterialien nach umweltverträglichen und Warnhinweise im Text werden mit einem entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und somit Warndreieck gekennzeichnet. Zusätzlich kenn- recyclebar. zeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, tro- der Gefahr nicht befolgt werden. ckenem Nadelholz und eignet sich daher ganz hervorragend als Brennholz (Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der Die folgenden Signalwörter können in dem vorliegenden Verpackung dementsprechend zu zerkleinern. Dokument verwendet werden: Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie Ver- HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können. packungsbänder, PE-Beutel etc., in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personen- Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen schäden auftreten können. zurück. WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Per- Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsorgen, erfragen Sie sonenschäden auftreten können. bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling-Centers! GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Perso- nenschäden auftreten werden. Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Sym- bol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober- und unterhalb des Texts begrenzt. Wichtige Informationen Symbol Bedeutung ► Handlungsanweisung ➔ Verweis auf eine Stelle im Dokument Aufzählung/Listeneintrag - Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene) Bedienungs- und Montageanleitung 3 ORANIER Rota Tre 2.0
2. Produktübersicht und Bedienelemente D AT CH 1 Deckplatte 1 3 Feuerraumtür 4 Sekundärluftregler (eingeschoben - offen) 5 Primärluftluftregler (eingeschoben - offen) 6 Aschekasten 7 Holzlagerfach 8 Feuerraumauskleidung 3 7 6 4 5 1 8 6 3 5 4 Bedienungs- und Montageanleitung 4 ORANIER Rota Tre 2.0
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise D AT CH 3. Bestimmungsgemäße Verwendung und 3.2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Vorsicht! Verletzungsgefahr durch heiße 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Geräteteile. Das Gerät ist als Zeitbrandfeuerstätte nach EN 13240 zugelassen. Oberflächen, Feuerraumtüren, Bediengriffe, Rauchrohr und Sichtscheibe werden im Betrieb Das Gerät ist nur für die Wohnraumbeheizung zugelassen. Die Auf- heiß. stellung beispielsweise in Garagen, Feuchträumen oder im Freien ist nicht zulässig. ► Zum Betätigen der Bedienelemente Bedienhandschuh verwenden. Eine Abbrandperiode beträgt 45 Minuten, bei einer vorgeschrie- benen Brennstoffmenge von 1,13 kg Holz oder 1,23 kg Braunkohle- Produktsicherheit brikett bei einer Abbranddauer von 60 Minuten Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik und aner- Eine Streckung der Abbrandlänge durch größere Brennstoffmengen kannten sicherheitstechnischen Vorgaben konstruiert und gefer- ist nicht zulässig. tigt. Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Hand- Dennoch ist ist nicht auszuschließen, dass während des Betriebes habung des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Personen- und Sachschäden auftreten können. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich Verwenden Sie das Gerät deshalb sicherheits- und gefahrenbe- bei Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung wusst, nur seiner Bestimmung entsprechend und ausschließlich in informieren können. einwandfreiem, unbeschädigten Zustand! Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber eines Kaminofens ist verpflichtet, sich an Hand dieser Einweisung Anleitung über die richtige Handhabung zu informieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt sofort, wenn die Der Installateur Ihres Gerätes weist Sie ausführlich in die nachfolgenden Richtlinien und Anweisungen nicht beachtet wer- Funktionsweise, die sichere und sachgerechte Bedienung ein und den. Wir danken für Ihr Verständnis! gibt Ihnen Tipps zum richtigen und umweltschonenden Heizen mit dem Gerät. ► Lassen Sie sich die technischen Dokumente des Gerätes sowie alle Zubehörteile aushändigen. Verhalten im Notfall Bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr. Wenn ohne Gefähr- dung der eigenen Person möglich: ► Warnen Sie andere Personen und fordern Sie sie zum Verlassen des Gebäudes auf. ► Nehmen Sie das Gerät umgehend außer Betrieb. Brandgefahr ► Platzieren oder lagern Sie keine brennbaren Materialien oder Flüssigkeiten auf oder neben dem Gerät. ► Stellen oder platzieren Sie keine brennbaren Gegenstände (z.B. Teppiche, Möbelstücke, Pflanzen o.ä.) im Bereich der Feuer- raumöffnung. ► Das Gerät muss auf einer nicht brennbaren Unterlage und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände aufgestellt werden. Gefahr durch unzureichende Frischluftzufuhr ► Stellen Sie eine ausreichende Versorgung des Aufstellungs- raumes mit Frischluft während des Betriebes des Gerätes sicher. Dies gilt auch für den zeitgleichen Betrieb des Gerätes mit weiteren Wärmeerzeugern. Bedienungs- und Montageanleitung 5 ORANIER Rota Tre 2.0
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise D AT CH 3.2 Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Reinigung, Wartung und Störungsbehebung Schäden durch Bedienfehler ► Gerät regelmäßig reinigen. Fehlerhafte Bedienung kann zu Personen- und/oder Sachschäden ► Reinigung und Wartung durch zugelassenen Fachbetrieb. führen! Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feuerraumtür gestattet! ► Snap-Lock-Feuerraumtür-Verschluss: Bewegliche Bauteile regelmäßig mit handelsüblichen Sprühöl (z.B. WD 40, MoS2-Öl, ► Sorgen Sie dafür, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt Silikonöl) benetzen bedienen oder zum Spielen verwenden. ► Verwenden Sie ausschließlich ORANIER Original-Ersatzteile und Original-Zubehör. ► Stellen Sie sicher, dass nur Personen zu dem Gerät Zugang haben, die auch zu sachgerechter Bedienung in der Lage sind. Warnung: Gefahr durch zerspringende ► Nur erlaubte Brennstoffe verwenden. Glasscheibe! Geräte mit Glas-Deckplatte besitzen eine Ver- ► Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennbare Flüssigkeiten! miculite-Hitzeschutzplatte, die unter der Glas- ► Schließen Sie niemals alle Luftschieber, so lange der Ofen noch Deckplatte angeordnet ist. in Betrieb ist! ► Gerät mit Glas-Deckplatte niemals ohne Es besteht Verpuffungsgefahr durch Entzündung unverbrann- diese Vermiculite-Hitzeschutzplatte betrei- ter Brenngase! ben! ► Gerät mit Glas-Deckplatte stets nur mit zu- ► Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe geöffnet lässiger Brennstoffmenge und bei zulässi- werden. gem Förderdruck betreiben! ► Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in den Feuerraum ► Gleichmäßigen Ringspalt zwischen Glas- legen - Explosionsgefahr! Deckplatte und Rauchrohr einhalten und ► Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen! Hitzestau durch aufliegende Gegenstände vermeiden. Verletzungsgefahr durch heiße Geräteteile Während des Betriebes sind Oberflächen, Feuerraumtüren, Bedien- griffe, Sichtscheibe und Rauchrohre sehr heiß. ► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür, beim Auflegen von Brennstoff und der Bedienung der Luftschieber Schutz- handschuh verwenden. ► Kinder niemals mit dem in Betrieb befindlichen Gerät unbeauf- sichtigt lassen! Bauseitige Voraussetzungen, Installation und erste Inbe- triebnahme Für den Betrieb des Gerätes gelten örtlich spezifische feuerpolizei- liche und baurechtlliche Vorschriften, deren Einhaltung Grundvor- aussetzung für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes sind. ► Das ordnungsgemäß installierte Gerät muss durch eine ge- nehmigungspflichtige Behörde, z.B. Bezirks-Schornsteinfeger, abgenommen werden. Bedienungs- und Montageanleitung 6 ORANIER Rota Tre 2.0
4. Angaben zum Gerät D AT CH 4. Angaben zum Gerät Vermiculiteplatten sind asbestfrei und ungiftig. Vermiculteplatten haben gegenüber Schamottesteinen den entscheidenden Vorteil, 4.1 Lieferumfang dass die Verbrennungstemperatur im Ofen signifikant gesteigert werden kann. Daher ist zunächst zum Anzünden meist weniger ► Prüfen Sie den Lieferumfang bei Erhalt auf Vollständigkeit und Kleinholz erforderlich und durch den heißeren Abbrand wird die Unversehrtheit. Wärmeenergie des Brennstoffes besser ausgenutzt (Wirkungs- - Palette mit Gerät im Holzverschlag grad). - Handschuh, Bedienungsanleitung, Filzgleiter und Hinweis- Ein Betrieb des Gerätes ohne montierte Rauchgasumlenkungen ist blätter in Plastikhülle im Gerät nicht zulässig, weil das Gerät überhitzen kann und die Emissionen stark ansteigen. - Kaminofen-ABC 4.2 Nicht mitgeliefertes Zubehör Achten Sie darauf, das Heizmaterial möglichst vorsich- tig in den Brennraum einzulegen, um Beschädigungen Folgende Zubehörteile sind nicht im Lieferumfang des Gerätes an der Feuerraumauskleidung zu vermeiden! enthalten, können aber über Ihren Fachhändler oder online über www.oranier.de bezogen werden. - Anschlusstutzen für die externe Verbrennungsluftleitung (ORANIER Art. Nr. 9200 69) - Rauchrohre, bei ORANIER in Originalfarbe erhältlich - Flexrohre und Wanddurchführung für externe Verbren- nungsluftversorgung - Bodenplatte aus Glas oder Stahl - Rauchrohr für den Anschluss in Österreich nach Art. 15a B-VG 4.3 Original Ersatzteile Die Artikelnummern der Originalersatzteile finden Sie unter www.oranier.de. 4.4 Produktbeschreibung Gerät: Das Gerät besteht aus einer geschweißten Stahlkonstruktion. Im Mittelteil befindet sich der mit Schutzplatten ausgekleide- te Feuerraum. Unter einem stabilen Gussrost befindet sich der Aschekasten. Darunter ist ein Holzlagerfach angeordnet. Kaminöfen dieser Bauart arbeiten im Konvektionsbetrieb, d. h. die Umgebungsluft wird von den im Kaminofen enthaltenen Konvekti- onsschächten angesaugt, stark erwärmt und wieder an den Wohn- raum abgegeben. Das Gerät arbeitet raumluftabhängig und kann optional an eine ex- terne Verbrennungsluftleitung angeschlossen werden. Feuerraumauskleidung: Der Feuerraum ist mit Vermiculiteplatten ausgekleidet. Diese dienen dem Hitzeschutz und zur Rauchgaslenkung. Im Betrieb können an diesen Bauteilen Risse entstehen. Ursache dafür sind insbesondere: - Hohe Temperaturunterschiede - Stoßbeanspruchung bei Brennstoffaufgabe - Wärmedehnung durch übermäßige Erhitzung. Oberflächenrisse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn der da- runterliegende Metallkorpus freiliegt, muss ein Austausch der Ver- miculiteplatten erfolgen. Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werksgarantie. Bedienungs- und Montageanleitung 7 ORANIER Rota Tre 2.0
4. Angaben zum Gerät D AT CH 4.5 Technische Daten 4.6 Grundeinstellung bei Prüfung nach EN 13240 Eigenschaft Einheit Wert Buche Scheitholz: Kaminofen Typ: Rota Tre 2.0 Scheitlänge: 15-17 cm Bauart: 1 Förderdruck: 12 Pa Nennwärmeleistung: kW 5,5 Primärluft: geschlossen Energieeffizienzklasse: A Sekundärluft: 15 % geöffnet Energieeffizienzindex EEI: 105 Aufgabemenge: 1,13 kg Wirkungsgrad % 78,6 Wirkungsgrad Braunkohlebriketts / BB7 (für Österreich; mit 50 cm Rauchrohr) % 80,5 Förderdruck: 12 Pa Raumheizvermögen DIN 18893 max. m3 88 Primärluft: 20-25 % geöffnet Höhe / Breite / Tiefe (Stahl): mm 1075 / 458 / 458 Sekundärluft: 20 % geöffnet Höhe / Breite / Tiefe (Stein): mm 1093 / 458 / 458 Aufgabemenge: 1,23 kg Feuerraum H / B / T: mm 400 / 340 / 340 Füllöffnung H / B: mm 320 / 280 Max. Scheitholzlänge: cm 30 Gewicht (Stahl / Stein): kg 130/139 Für Dauerbetrieb geeignet: ja Abgasmassenstrom: g/s 6,0 Förderdruck bei Nennwärmeleistung (NWL): Pa 12,0 Abgastemperatur am Stutzen: °C 282 Zugelassene Brennstoffe: - Scheitholz - Braunkohle- briketts Abgang oben (Boden - Oberkante Stutzen): mm 1070 Abgang oben (Hinterkante - Mitte Stutzen): mm 229 4.7 Maßzeichnung Bedienungs- und Montageanleitung 8 ORANIER Rota Tre 2.0
5. Brennstoffe D AT CH 5. Brennstoffe 5.1 Geeignete Brennstoffe Das Gerät ist zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts geeignet. Klassisches Kaminholz ist Buche. Diese Holzart hat den höchsten Heizwert und verbrennt sauber, sofern sie trocken gelagert wurde. Brennholz sollte in jedem Fall für mindestens 2 Jahre an einem tro- ckenen Platz gelagert werden. Brennholz mit einem Durchmesser von mehr als 15 cm muss gespalten werden. Ziel der Lagerung ist eine Verringerung des Wassergehaltes auf we- niger als 20% Holzfeuchte, bezogen auf das Gewicht des getrock- neten Holzes. Beim Verfeuern von nicht ausreichend getrocknetem Brennholz wird keine ausreichende Brennraumtempe- ratur erzielt. Der Ofen „zieht“ nicht. Auch äußerlich trocken wirkendes Brennholz kann im Innern noch hohe Restfeuchte aufweisen. Nicht verbrannt werden dürfen: Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz Feinhackschnitzel Papier und Pappe (außer zum Anzünden) Rinden oder Spanplattenabfälle Kunststoffe oder sonstige Abfälle Bedienungs- und Montageanleitung 9 ORANIER Rota Tre 2.0
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen D AT CH 6.0 Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen 6.1 Anschluss an den Schornstein/ Rauchrohranschluss Der Schornstein hat die Aufgabe, die bei der Verbrennung entste- Das in dieser Anleitung beschriebene Gerät entspricht der „Bauart henden Abgase durch den thermischen Auftrieb nach außen zu 1“. Geräte dieser Bauart verfügen über mit einem Federmechanis- führen. Dabei wird gleichzeitig die benötigte Verbrennungsluft von mus versehene, selbstschließende Feuerraumtüren und sind aus- Außen in den Aufstellungsraum und von dort in den Brennraum schließlich für den Betrieb mit geschlossenem Feuerraum zugelas- der Feuerstätte gebracht. sen. Geräte dieser Bauart dürfen an mehrfach belegte Schornsteine angeschlossen werden, sofern die Dimension des Schornsteins dies Indem mehr oder weniger Verbrennungsluft an den Verbrennungs- zulässt. prozess herangeführt wird, bestimmt die Stärke des Förderdrucks Wird das Gerät an einen mehrfach belegten Schornstein ange- („Schornsteinzug“) die Feuerungsleistung. schlossen, dürfen deshalb auf keinen Fall die Schließfedern der Der Förderdruck wird zunächst durch die wirksame Höhe des Ab- Feuerraumtür entfernt werden! gassystems (Schornsteinfuttermitte bis Schornsteinmündung) und Die Feuerraumtür (3) muss sich nach der Brennstoffaufgabe selb- die Differenz zwischen Abgastemperatur am Ofenausgang und der ständig schließen können, damit eine Beeinflussung des Zugs (För- Temperatur am Schornsteinkopf bestimmt. derdruck) und die damit verbundenen Gefahren und Beeinträch- tigungen für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden. Je heißer die Rauchgase und je höher der Schornstein, Zum Anschluss an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm um so größer der Förderdruck. dickem Stahlblech verwendet werden. Alle Verbindungen vom Gerät zum Schornstein müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei sein. Achten Sie darauf, dass das Rauch- Dem entgegen wirken vor allem Druckverluste im Gerät, der Rauch- rohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt. rohrführung sowie in der Verbrennungsluftzuführung. Wir empfehlen die Verwendung eines Mauerfutters. Das Gerät ist für einen Förderdruck von 12 Pa ausgelegt. Dies ist ein Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest typischer Wert eines gemauerten Schornsteins mit 6 Meter wirk- aber waagerecht verlaufen. samer Höhe. Bei einer Abweichung von mehr als 25% kann es zu Bei Geräten mit Anschlussmöglichkeit nach oben und hinten muss Funktionsstörungen im Heizbetrieb kommen: die jeweils nicht genutzte Rauchrohröffnung mit dem dafür vor- Bei zu geringem Förderdruck können Rauchgase in den Aufstel- gesehenen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht verschlossen lungsraum entweichen. werden! ► Schornstein verlängern oder sanieren. ► Versehen Sie den Rauchrohranschluss zum Schorn- Bei zu hohem Förderdruck kann das Gerät überhitzen und dabei stein mit einer Reinigungsöffnung, um Rauchrohr dauerhaft beschädigt werden („Schmiedefeuer-Effekt“). und Rauchgaskanäle leichter reinigen zu können. ► Nebenluftvorrichtung oder Drosselklappe einbauen. Ihr Schornsteinfeger kann Ihnen Auskunft über den in Ihrem Schornstein vorhandenen Förderdruck geben. 6.2 Rauchrohranschluss Österreich Sogenannte LAS-Schornsteine, bei denen die Zuluft durch einen Zur Erlangung des Mindestwirkungsgrades von 80% nach Art. 15a Ringspalt vom Schornsteinkopf her zugeführt wird, sind häufig B-VG ist ein Rauchrohr mit einer Mindestlänge von 50 cm vorzuse- problembehaftet beim Anheizen des Ofens, da sich im Ringspalt hen. der Zuluft ebenfalls ein thermischer Auftrieb einstellt. Eine Höhendifferenz in der Zuluftleitung von mehr als 5 m ist daher Kunden in Österreich haben deshalb die Möglichkeit, ein Rauch- nicht zulässig. Dies gilt auch dann, wenn die Zuluft über einen se- rohrset oder die entsprechenden Rauchrohrelemente kostenfrei paraten Schacht von oben zugeführt wird. bei ORANIER zu beziehen. ► Bei auftretenden Anheiz-Problemen mit einer erhöhten Klein- Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an vertrieb-ht@oranier.com oder holzmenge und angelehnter Feuerraumtür (3) unter Aufsicht Telefon +43 (0) 732 660188 - 10 . anheizen. Eine entsprechende Auswahl an Rauchrohren finden Sie unter www.oranier.de . Bedienungs- und Montageanleitung 10 ORANIER Rota Tre 2.0
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen D AT CH 6.3 Externe Verbrennungsluftversorgung Im Bedarfsfall kann das Gerät mit einem Anschluss für eine externe Verbrennungsluftversorgung ausgerüstet werden. Für besonders dichte Räume kann hier eine Verbrennungsluftver- sorgung von außen angeschlossen werden. Ein dafür erforderlicher Anschlussstutzen ist als Zubehör erhältlich. Obere Rauchrohröffnung (Illustration Prinzipdarstellung) Wanddurchführung mit Absperrklappe ORANIER Art. Nr. 9213 01 Kaminofen Alu-Flexrohr ORANIER Art. Nr. 9213 03 (schwarz) 9213 04 (grau) Anschlussstutzen ORANIER Art. Nr. 9200 69 ► Achten Sie bei einer externen Verbrennungsluftversorgung auf dichte Rohrführung! Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr Ø 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem Rohr aus Stahl oder Kunststoff auszuführen. Bei der Verwendung von Rechteckrohr muss dieses eine Querschnittsöffnung von mindestens 8000 mm² aufweisen. Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als 6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal 3 Stck. 90°- Bogen aufweisen! Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrachtes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zuluftquerschnitt verkleinern oder gar verschließen können. Ein Anschluss an einen geeigneten LAS-Schornstein ist mög- lich. In jedem Fall ist zu beachten, dass der Verbrennungsluftbedarf von ca. 30 m3/h bei einem Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist. ► Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber geschlossen zu halten, damit keine Kaltluft über den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögliche Kondensatbildung kann durch Isolierung des Luftrohres vermieden werden. Bei feuchten Aufstellräumen (Neubau!) kann es zu Kondensat- bildung am Ofenkorpus und in Folge zu Korrosion kommen. Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen Widerstände einer so ausgerüsteten Feuerungsanlage überwinden können. Bedienungs- und Montageanleitung 11 ORANIER Rota Tre 2.0
7. Installation und Inbetriebnahme D AT CH 7. Installation und Inbetriebnahme 7.2 Erstinbetriebnahme Voraussetzung: 7.1 Aufstellung Die Ofenanlage entspricht den geltenden Vorschriften und Aufstellort im Aufstellungsraum: ist durch eine genehmigungspflichtige Behörde (z.B. Bezirks- Aus Brandschutzgründen sind rund um das Gerät Sicherheitsab- Schornsteinfeger) abgenommen worden. stände festgelegt, die unbedingt eingehalten werden müssen! ► Halten Sie den Bereich der Sicherheitsabstände frei von brenn- ► Entnehmen Sie vor dem ersten Anheizen bitte alle baren Materialien und Gegenständen, wie z.B. Teppiche, Dokumente und Zubehörteile aus dem Feuer- Möbelstücke, Pflanzen o.ä. raum und dem Aschekasten. ► Entfernen Sie alle Aufkleber rückstandsfrei von ► Der Bereich rund um die Anschlussöffnung in der Wand zum der Sichtscheibe. Schornstein muss frei sein von brennbaren und temperatur- empfindlichen Materialien. Die erste Inbetriebnahme Der Speziallack des Gerätes wird erst bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes ausgehärtet. Dabei wird der Lack zunächst plastisch weich, bis er nach dem Abkühlen des Gerätes seine Endfestigkeit erreicht. Beachten Sie daher folgendes: ► Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass sich keine Gegenstände (Kleinteile, Verpackungsmaterial, Schutz- handschuh) mehr im Aschekasten oder in den Abgaswegen des Gerätes befinden. Während des Einbrennens des Speziallacks sollten die Lackflä- chen nicht berührt werden. Insbesondere beim ersten Nachlegen mit Brennstoffen ist da- rauf zu achten, dass es mit dem Schutzhandschuh zu keinem Abrieb unterhalb des Feuerraumtürgriffes kommt. ► Lehnen Sie die Feuerraumtür (3) beim ersten Anheizen nur an. Durch das Erweichen und spätere Aushärten des Lackes kann Nicht zu unterschreitende Minimalabstände: es zum Verkleben der Türdichtung am Ofenkorpus kommen. A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe Während der ersten Heizvorgänge kann es durch Nachtrock- B1: 20 cm Wandabstand hinten nung des Speziallacks zu verstärkter Geruchsbildung kommen. Dies verliert sich aber bereits nach kurzer Zeit. B2: 80 cm Wandabstand seitlich ► Öffnen Sie daher anfangs die Fenster des Aufstellungsraumes C: 30 cm Bodenschutz seitlich der Füllöffnung zum Lüften. D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung Während des Einbrennens keine Gegenstände auf den Kamin- Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sowie Mindestab- ofen stellen. stand im Strahlungsbereich der Sichtscheibe sind auch auf dem Das Gerät darf während des Einbrennvorgangs nur unter Typenschild des Gerätes angegeben. Aufsicht betrieben werden. Die Mindestabstände beziehen sich auf brennbare oder tragende Wände. In anderen Fällen können die Wandabstände verringert Gemauerte Schornsteine, die längere Zeit nicht be- werden. Bei hochwärmegedämmten Wänden mit einem U-Wert trieben wurden, müssen häufig zunächst „trocken-
8. Bedienung D AT CH 8. Bedienung Das richtige Heizen des Kaminofens erfordert et- was Übung. Insbesondere die Holzart, die Dicke der Holzscheite und deren Trocknungsgrad sowie der momentane Förderdruck sind Parameter, die situati- onsbedingt variieren und die eine Anpassung bei der Bedienung erfordern. 8.1 Anheizen ► Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) maximal öffnen (vollständig einschieben)! 4 5 ► Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Rauchgasrohr einge- baute Drosselklappe ebenfalls vollständig geöffnet ist. ► Anzündwürfel entzünden. ► Zwei etwa unterarmdicke Holzscheite in einem Abstand von ► Lehnen Sie die Feuerraumtür die ersten 2-3 Minuten nur an 2-3 cm parallel zur Feuerraumöffnung (quer) mittig auf dem (nicht vollständig schließen!). Dadurch wird vermieden, dass Rost positionieren. die entstehenden Rauchgase an der noch kalten Sichtscheibe ► 2-3 Anzündwürfel von oben mittig auf die Holzscheite legen. kondensieren können. Das Feuer brennt nun von oben ab und entzündet dabei die unteren dickeren Holzscheite. ► Ca. 15- 20 Minuten durchbrennen lassen. ► Bei starkem Schornsteinzug und optimaler Brennmaterialquali- tät kann die Primärluft möglicherweise vollständig geschlossen werden. Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kal- ten Ofens behutsam bestückt und mit relativ kleiner Flamme geheizt werden, damit sich alle Materialien langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen kön- nen. Sie vermeiden damit Risse in der Feuerraumauskleidung und Ausdehnungsgeräusche (Ticken, Knacken). ► Um die Anzündwürfel herum 8 dünne Holzscheite (Kantenlänge 3-4 cm) in 4 Lagen aufstapeln. Die Flammen der Anzündwürfel müssen anschließend mit Kontakt zu den dünnen Holzscheiten frei nach oben brennen können. Bedienungs- und Montageanleitung 13 ORANIER Rota Tre 2.0
8. Bedienung D AT CH 8.2 Brennstoff nachlegen Um die Heizwärme des Brennstoffs optimal auszunutzen und über- mäßige Emissionen zu vermeiden, sollte das Gerät bei Nennleistung betrieben werden. Hierzu ist eine Brennstoffmenge von 1,13 kg Holz bei einer Abbranddauer von 45 Minuten erforderlich. ► Legen Sie erst dann Holz nach, wenn das Feuer vollständig auf die Glut heruntergebrannt ist und keine Flammen mehr sichtbar sind. So vermeiden Sie übermäßigen Rauchaustritt beim ► Schließen Sie die Feuerraumtür (3). Öffnen der Feuerraumtür (3). ► Zum besseren Anbrennen kann zusätzlich die Primärluft für 5-10 Minuten durch einschieben des Primärluftreglers (5) ► Drosselklappe im Rauchrohr und Sekundärluftregler (4) öffnen geöffnet werden. (vollständig einschieben). ► Im weiteren Abbrand durch teilweises Herausziehen des Sekun- VORSICHT: därluftreglers (4) die Sekundärluftzufuhr so weit drosseln, dass Verletzungsgefahr durch austretende Flammen idealerweise gerade noch keine Rußspitzen an den Flammen- und Abgase beim Öffnen der Tür. spitzen entstehen. ► Tür zunächst nur einen Spalt breit und dann langsam öffnen. 8.3 Heizleistung anpassen Die Heizleistung des Gerätes wird durch mehrere Faktoren VORSICHT: bestimmt und beeinflusst: Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. ► Feuerraumtür und Bediengriffe nur mit Förderdruck Schutzhandschuh betätigen. Der Förderdruck ist abhängig von der Länge und Beschaffenheit des Schornsteins und vom Unterschied zwischen Rauchgastemperatur ► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür (3) und beim und Außentemperatur. Nachlegen von Brennstoff Schutzhandschuh verwenden! Lange doppelwandige Edelstahlschornstein erzeugen einen ► Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt weit und dann voll- hohen Förderdruck, kurze gemauerte Schornsteine besitzen einen ständig öffnen. geringen Förderdruck. ► 2 Holzscheite in einem Abstand von 2-3 cm parallel zur Feuer- In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C, kann der raumöffnung (quer) mittig auf den Rost in das Glutnest legen. Förderdruck stark schwanken, er ist dann eher niedrig. Ausgleich der Schwankungen erfolgt mit dem Sekundärluftregler (4): ► Herausziehen zur Verminderung der Verbrennungsluftzufuhr. ► Einschieben zur Erhöhung der Verbrennungsluftzufuhr; Mögliche Zusatzmaßnahme: Primärluftregler (5) durch Ein- schieben etwas weiter öffnen. Dicke der Holzscheite ► Für schnellen Abbrand mit kurzzeitig hoher Wärmeleistung verwenden Sie dünne Holzscheite (Ø ≤6 cm). ► Für langsamen Abbrand mit gleichmäßiger Wärmeleistung verwenden Sie dicke Holzscheite (Ø ≥10 cm). Vermeiden Sie einen Schwachlast-Betrieb bei hoher Brennstoffmenge und Drosselung der Heizleistung durch die Einstellung der Luftschieber. So vermeiden Sie starke Emissionen, verschmutzte Sichtscheiben und übermäßigen Rauchaustritt beim Öffnen der Feuerraumtür (3). ► Legen Sie bei niedrigem Wärmebedarf entspre- chend weniger Brennstoff auf und achten Sie auf eine lebhafte Flammenbildung. Bedienungs- und Montageanleitung 14 ORANIER Rota Tre 2.0
8. Bedienung D AT CH 8.4 Heizen mit Braunkohlebriketts Bei Überhitzung des Gerätes ► Erzeugen Sie zunächst eine Grundglut durch Holzfeuerung. ► Legen Sie dann 2 Braunkohlebriketts parallel zur Feuerraum- WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen. öffnung (quer) im Bereich des Rostes in die Grundglut. ► Löschen Sie ein Kaminfeuer niemals mit Wasser! ► Primärluftregler (5) durch Einschieben vollständig öffnen. Dies ist die Primärluft-Einstellung für das Heizen mit Braunkohle- ► Luftzufuhr schließen: briketts. Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) vollständig her- ► Sekundärluftregler (4) etwas einschieben; eine evtl. vorhan- ausziehen. dene Drosselklappe im Rauchgasrohr schließen. ► Feuerraumtür (3) schließen. ► Nach dem Anbrennen kann die Primärluftzufuhr durch teil- ► Keinen weiteren Brennstoff nachlegen, Feuer und Glut erlö- weises Heruasziehen des Primärluftreglers (5) situations- schen lassen. bedingt etwas gedrosselt werden.. ► Gerät, Rauchgasrohre und Schornstein von einem zugelas- senen Fachbetrieb auf Beschädigungen prüfen lassen. 8.5 Heizen in der Übergangszeit Bei einem Schornsteinbrand In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C und bei Fallwinden, kann der Förderdruck stark schwanken: Das Gerät brennt schlecht an oder zieht schlecht. WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen. ► Löschen Sie einen Schornsteinbrand ► Verfeuern Sie mehr Kleinholz, um die Abgastemperatur zu niemals mit Wasser! erhöhen und damit den Förderdruck zu stabilisieren. ► Eventuell Primärluftregler (5) durch Einschieben etwas weiter öffnen. ► Luftzufuhr schließen: Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) vollständig her- ausziehen. 8.6 Gerät außer Betrieb nehmen ► Eventuell vorhandene externe Verbrennungsluftversorgung Gerät regulär außer Betrieb nehmen schließen. ► Glut vollständig erlöschen lassen. ► Rufen Sie die Feuerwehr! ► Luftzufuhr schließen: Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) vollständig her- Nach Beendigung des Notfalls: ausziehen. ► Aschekasten (6) herausnehmen und Asche entsorgen. ► Gerät, Rauchgasrohre und Schornstein von einem zugelas- senen Fachbetrieb auf Beschädigungen prüfen lassen. WARNUNG: Brandgefahr durch heiße Asche. ► Nur vollständig abgekühlte Asche in eine Mülltone einfüllen. Gerät bei einem Notfall (z.B. Brand) außer Betrieb nehmen HINWEIS Verhalten im Notfall (z.B. Brand): Bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr. Wenn ohne Gefährdung der eigenen Person möglich: ► Warnen Sie andere Personen und fordern Sie sie zum Verlassen des Gebäudes auf. ► Nehmen Sie das Gerät umgehend außer Betrieb. Bedienungs- und Montageanleitung 15 ORANIER Rota Tre 2.0
9. Reinigung, Wartung und Pflege D AT CH 9. Reinigung, Wartung und Pflege 9.5 Rauchgaswege reinigen ► Zur leichteren Reinigung der Rauchgaswege können die 9.1 Oberflächen reinigen Bauteile der Abgasumlenkung entnommen werden. Die Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen mit der vorgeschriebenen Holzmenge ihre Endfestigkeit. Dieses Gerät besitzt insgesamt 4 Rauchgasumlenkungen. Die Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächen- rei- unterste Umlenkung ist zweiteilig und besteht aus Vermiculite, nigung erst nach mehreren Heizvorgängen zu empfehlen! die darüber befindlichen Umlenkungen bestehen aus Stahl. Die Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen“ Putzmitteln Stahlumlenkungen sind jeweils abwechselnd vorne und hinten mit oder Microfasertüchern gereinigt werden. Verwenden Sie lediglich einer Bajonetthalterung im Korpus befestigt. ein sauberes, trockenes Staubtuch. HINWEIS: Bei Neugeräten sind die Vermiculiteumlen- 9.2 Sichtscheibe reinigen kungen mit Sanitärsilkion verklebt. Dieses ver- Die Sichtscheibe läßt sich mühelos mit einem handelsüblichen brennt beim Gebrauch der Feuerstätte. Kaminglasreiniger säubern. Anschließend mit einem trockenen Tuch nachwischen. ► Die vordere Vermiculiteumlenkung etwas anheben und nach Achten Sie bitte darauf, dass die Glasfaserdichtungen rund um vorne aus dem Gerät entnehmen.. die Feuerraumöffnung bei den Reinigungsarbeiten nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen! 9.3 Feuerraum reinigen ACHTUNG! Gefahr von Verbrennungen. ► Reinigen Sie das Gerät nur in vollständig erkaltetem Zustand! Feuerraum, Rauchgaswege und Rauchrohr müssen mindestens ein- mal im Jahr kontrolliert und ggf. von Ruß- und Ascheablagerungen gereinigt werden. ► Zur Reinigung verwenden Sie einen Handfeger und/oder einen handelsüblichen Aschesauger. 9.4 Schmieren des Snap-Lock-Feuerraumtürverschlusses ► Behandeln Sie dafür Vorder- und Rückseite des Drehlagers der Verschlussklaue etwa alle 4 Wochen mit je einem Spritzer ► Hintere Vermiculiteumlenkung anheben und entnehmen. Sprühöl (z.B. WD 40, MoS2-Öl, Silikonöl o.ä.). Behandeln Sie bei dieser Gelegenheit alle übrigen beweglich- en Teile des Feuerraumtürverschlusses ebenfalls mit Sprüh- öl oder Kupferpaste. Bedienungs- und Montageanleitung 16 ORANIER Rota Tre 2.0
9. Reinigung, Wartung und Pflege D AT CH ► Die 1. Stahlumlenkung ist in Richtung der Gerätefront einge- ► Die 3. Stahlumlenkung ist wie die 1. Stahlumlenkung befestigt. hangen. Stahlumlenkung leicht nach oben schieben und anschlie- Die Demontage erfolgt entsprechend. ßend nach hinten aus der Bajonetthalterung ziehen.. ► Die 2. Stahlumlenkung ist hinten eingehängt. Die Stahlum- lenkung leicht nach oben schieben und anschließend nach vorne aus der Bajonetthalterung ziehen. Bedienungs- und Montageanleitung 17 ORANIER Rota Tre 2.0
9. Reinigung, Wartung und Pflege D AT CH 9.6 Feuerraumauskleidung demontieren ► Zunächst die Vermiculite-Umlenkungen entnehmen ( ➔ 9.4 Rauchgaswege reinigen). ► Das linke Auskleidungsteil leicht nach oben schieben und dann mit der Unterkante nach vorne ziehen. Anschließend die übrigen Auskleidungsteile entnehmen. ► Rost und Bodensteine entnehmen. Das Wiedereinsetzen der Feuerraumauskleidung erfolgt in umge- kehrter Reihenfolge. An Vermiculiteplatten können im Heizbetrieb oberflächliche Risse entstehen. Diese Risse sind unbedenklich. Erst wenn der darunterliegende Metallkorpus freiliegt, muss ein Austausch erfol- gen. Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werksgarantie. Bedienungs- und Montageanleitung 18 ORANIER Rota Tre 2.0
10. Störungen beheben D AT CH Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung Beim Anzünden des Förderdruck ist bei ► Möglichst viel ► Anlaufstrecke (vertikales Ofenrohr) installieren. kalten Ofens stauen kaltem Gerät zu gering Anmachholz ver sich Rauchgase und (je höher die Abgas- wenden, um kurz ► Schornstein berechnen lassen und ggf. gelangen teilweise in temperatur, um so grö- fristig eine hohe optimieren. den Aufstellungsraum. ßer der Förderdruck). Abgastemperatur zu Späterer Abbrand ist in erzeugen. Ordnung. Außentemperatur in der ► Abbrand bei kälteren ► In der Übergangszeit viel Anmachholz ver- Übergangszeit zu hoch, Außentemperaturen wenden, ggf. Lockfeuer im Schornsteinfuß „Sonne scheint auf den OK. erzeugen. Schornsteinkopf“. Feuer brennt nicht Zu wenig Holz aufge- ► Brennstoffmenge ► Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung richtig, Scheibe legt. erhöhen. wählen. verrußt langsam. Holzscheite zu dick ► Unterarmdicke ► Holzscheite kleiner hacken. oder zu kurz. Scheite (25-33 cm lang) und mehr Kleinholz beim Anzünden auflegen. Holzfeuchte zu hoch. ► Probebetrieb mit ► Holz mindestens 2 Jahre an luftigem, trockenem Kaminholz aus dem Ort lagern. Baumarkt. Schieber und ► Schieberstellungen ► In Bedienungsanleitung lesen, welcher Schieber Drosselklappe nicht ändern. wie öffnet. richtig geöffnet. ► Familienmitglieder „schulen“, eventuell Schieber beschriften. Förderdruck zu gering. ► Förderdruck messen ► Schornstein berechnen lassen und ggf. lassen. optimieren. Rußablagerungen im Hat sich der Förder- ► Rauchrohre regelmäßig reinigen; Rauchrohr. druck während der letzten Wochen immer ► Rauchrohre möglichst nicht waagerecht führen. weiter verschlechtert? Feuer brennt zu schnell Förderdruck zu hoch. ► Schornstein- ► Schieberstellung in Anleitung nachlesen. ab. Revisionsklappe im Keller öffnen, ► Drosselklappe einbauen. um probeweise den Förderdruck zu ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich. verringern. Türdichtung defekt. ► Bei kaltem Gerät: ► Dichtung erneuern. Ein Blatt Papier zwi schen Korpus und Feuerraumtür klem- men. Das Blatt darf nicht durchrutschen. Feuerraumauskleidung Stoß beim Auflegen Normaler Verschleiß. ► Risse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn gerissen. von Feuerholz. Ofenkorpus frei zu liegen droht, muss entspre- chende Platte getauscht werden. Feuerraumauskleidung Reibung durch Holz Normaler Verschleiß. ► Eine anfängliche Versandung ist unbedenklich. versandet. oder Abgasmassen- Erst wenn Ofenkorpus frei zu liegen droht, muss strom. entsprechende Platte getauscht werden. Bedienungs- und Montageanleitung 19 ORANIER Rota Tre 2.0
10. Störungen beheben D AT CH Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung Verzunderungen am Aufgabemenge zu ► Üblicherweise aufge- ► Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung Blechkorpus im Feuer- groß, dadurch zu hohe gebene Menge wie- wählen. Luftschieberstellungen beachten. raum. Brenntemperatur. gen und prüfen, ob entsprechend der Bedienungsanleitung zulässig. Förderdruck zu hoch, ► Schornstein berech- ► Drosselklappe einbauen. dadurch zu hohe nen lassen. Brenntemperatur. ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn moglich. Ofen „pfeift“. Förderdruck zu hoch. ► Schornstein- ► Drosselklappe einbauen. Revisionsklappe im Keller öffnen, ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich. um probeweise den Förderdruck zu verringern. Verwirbelungen ► Bohrungen ► Förderdruck verringern. an Sekundär- bzw. probeweise Tertiärluftbohrungen verstopfen; ► Anfasen/Ansenken der Tertiärluft-Bohrungen oft im Brennraum durch z.B. Schrauben problemlösend. hohen Förderdruck. einstecken. Ofen „knackt“. Brennraumtemperatur ► Mit kleinerer Brenn- ► Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge- zu hoch. stoffmenge heizen. mäß der Bedienungsanleitung wählen. Ofen „tickt“. Materialausdehnung in Normales ► Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge- Abhängigkeit von der Ausdehnungsgeräusch. mäß der Bedienungsanleitung wählen. Brennraumtemperatur. Ofen „knallt“. Verspannungen in Auftreten nur beim Auf- ► Wenn möglich: Strahlungsschutzbleche Strahlungsschutz- heizen oder Abkühlen. verklemmen oder nachbiegen. blechen. Ofen riecht im Betrieb Geräte- bzw. ► Das Gerät mit erhöh- ► Geräte- bzw. Rauchrohr-Lackierung einbrennen „nach Chemie“. Rauchrohr-Lackierung ter Brennstoffmenge ( ➔ 7.2 Erstinbetriebnahme). noch nicht einge- betreiben. brannt. Bedienungs- und Montageanleitung 20 ORANIER Rota Tre 2.0
11. Kundendienst D AT CH 11. Kundendienst ORANIER Heiztechnik GmbH Oranier Straße 1 · 35708 Haiger / Sechshelden Telefon: +49 (0) 27 71 / 2630-0 Sehr geehrter Kunde, ORANIER-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und zuverlässige Kundenservice / Ersatzteile Technik, Funktionalität und ansprechendes Design. email Kundenservice: service-ht@oranier.com email Ersatzteile: ersatzteil-ht@oranier.com Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitätskontrolle einmal Telefon: +49 (0) 27 71 / 2630-360 etwas zu beanstanden haben, so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich sein. Alle Dienste sind erreichbar Montag - Donnerstag: 8.00 - 17.00 Uhr Freitag: 8.00 - 15.00 Uhr Wählen Sie hierfür bitte in unserem Serviceportal unter Österreich: www.oranier-serviceportal.com ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH Blütenstraße 15/4 · 4040 Linz email Vertrieb:: vertrieb-ht@oranier.com den für Sie relevanten Bereich aus und folgen Sie Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-10 der Menüführung: Bestellen Sie Ersatzteile, verfolgen Sie im Tracking- Kundenservice/Ersatzteile: email Kundenservice: service-ht@oranier.com bereich Ihre Bestellung, finden Sie unter "FAQ" email Ersatzteile: ersatzteil-ht@oranier.com schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen oder Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-20 geben Sie einen Kundendienst-Auftrag schnell und bequem ein. Schweiz: Falls Sie einen Kundendienst-Auftrag eingeben möchten, halten Sie bitte folgende Informationen ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH bereit: Hartbertstrasse 1 · 7000 Chur Telefon: +41 (0) 812 5066 25 email: swiss@oranier.com Serie und Modellnummer des Gerätes Fertigungsnummer / Datum des Prüfstempels (Siehe Rückseite dieser Bedienungsanleitung) Korpusfarbe und Verkleidungsvariante des Gerätes Kaufdatum Ein Foto von der Rückseite der Bedienungs- anleitung oder vom Typenschild Ein Foto vom Fehler Auf diese Weise kann der Kundendienstauftrag besonders schnell bearbeitet werden. Bitte beachten Sie: Halten Sie die oben genannten Informationen Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen und eventu- ebenfalls bereit, wenn Sie uns per email oder ellen Servicefällen immer die Modellnummer für Ihre telefonisch kontaktieren möchten, damit die Geräte-Variante (Korpusfarbe / Verkleidung) mit an. Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige Bearbeitung schnell und unkompliziert abge- Ausführung Ihres neuen Kaminofens im dafür vorbe- wickelt werden kann. reiteten Kreisfeld in der Tabelle auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung. Vielen Dank! Bedienungs- und Montageanleitung 21 ORANIER Rota Tre 2.0
12. ORANIER Werksgarantie D AT CH ORANIER-Werksgarantie Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in je- 6. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten dem Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich. und deren Teile, die verursacht wurden durch: Für unsere ORANIER-Geräte leisten wir unabhängig von - Äußere chemische oder physikalische Einwirkungen den Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag bei Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung gegenüber dem Endabnehmer unter den nachstehenden (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser, überlau- Bedingungen Werksgarantie: fende Speisen, Kondenswasser, Überhitzung). Haarriss- Die ORANIER-Garantie erstreckt sich auf die unentgelt- bildung bei emaillierten oder kachelglasierten Teilen ist liche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstande- kein Qualitätsmangel. ten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Verar- - Falsche Größenwahl. beitung aufweisen. - Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Bedienungs- Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn- anleitung, der jeweils geltenden baurechtlichen allgemei- und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels nen und örtlichen Vorschriften der zuständigen anfallen. Behörden, Gas- und Elektrizitätsversorgungsunterneh- Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. men. Diese Garantiebedingungen gelten nur für die Länder Darunter fallen auch Mängel an den Abgasleitungen Deutschland und Österreich. Für alle übrigen Länder (Ofenrohr, ungenügender oder zu starker Schornstein- gelten gesonderte Bedingungen der jeweiligen Länder- zug) sowie unsachgemäß ausgeführte Instandhaltungs- gesellschaft. arbeiten, insbesondere Vornahme von Veränderungen 1. Die ORANIER-Werksgarantie beträgt 24 Monate und an den Geräten, deren Armaturen und Leitungen. beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch - Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit Kohle Rechnung oder Lieferschein nachzuweisen ist. und Holz gefeuerten Geräten; ungeeigneter Gasbeschaf- 2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funktions- fenheit und Gasdruckschwankungen bei Gasgeräten; fehler, die trotz vorschriftsmäßigem Anschluss, sach- ungewöhnlichen Spannungsschwankungen gegenüber gemäßer Behandlung und Beachtung der gültigen der Nennspannung bei Elektrogeräten. ORANIER-Einbauvorschriften und Betriebsanleitungen - Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler zu- verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemäße rückzuführen sind, durch unseren Kundendienst be- Behandlung, ungenügende Pflege, unzureichende Rei- seitigt. Emaille und Lackschäden werden nur dann von nigung der Geräte oder ihrer Teile; Verwendung unge- dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 eigneter Putzmittel. Wochen nach Übergabe des ORANIER-Gerätes unse- rem Kundendienst angezeigt werden. - Verschleiß der feuerberührten Teile, insbesondere der Transportschäden (diese müssen entsprechend den Be- Feuerraumauskleidung, der Dichtungen sowie der ent- dingungen des Transporteurs gegen den Transporteur sprechenden Stahl- und Gussteile. geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Einregu- Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schä- lierungs- und Umstellarbeiten an Gasverbrauchseinrich- den, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu ge- tungen fallen nicht unter diese Werksgarantie. hören auch Raumverschmutzungen, die durch Zerset- 3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlän- zungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen gert sich die Garantiezeit weder für das ORANIER-Gerät werden und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte Teile ge- Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen nie- hen in unser Eigentum über. derschlagen können. 4. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere Reparatur oder über einen Austausch des Gerätes ent- Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kos- scheidet unser Kundendienst nach billigem Ermessen. ten des Monteurbesuches und der Instandsetzung Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kundendienst- aufzukommen. zentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird in der Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kun- ORANIER GmbH dendienstwerkstatt durchgeführt. Zur Reparatur anste- Oranier Straße 1 hende Geräte sind so zugänglich zu machen, dass keine 35708 Haiger / Sechshelden Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen können. 5. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet. Bedienungs- und Montageanleitung 22 ORANIER Rota Tre 2.0
13. Zulassung D AT CH 13. Zulassung 13.1 Einzuhaltende Richtlinien und Normen: Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, sich an Hand dieser Anlei- tung über die richtige Handhabung zu informieren. DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasan- Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt, wenn die lagen hier genannten Richtlinien und Anweisungen der Bedienungsanlei- tung nicht beachtet werden. DIN 18160 Hausschornsteine, Anforderungen, Wir danken für Ihr Verständnis! Planung u. Ausführung VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Bitte beachten Sie: WW-Heizungsanlagen (nur für was ► Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbe- serführende Geräte) dingt, ob evtl. Transportschäden an den Funkti- onsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, 1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungs- Dichtungen, Feuerraumtür, Rohrstutzen usw.) anlagen festzustellen sind. ► Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich FeuVo Feuerungsverordnung bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung! Heizraumrichtlinien Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funk- tion und Handhabung des Ofens vertraut und ist Landesbauordnung Bestandteil dieser Feuerstätte. ► Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, Falls erforderlich: Elektrische Anschlüsse müssen vom damit Sie sich bei Beginn einer Heizperiode Elektro-Fachbetrieb nach VDE durch- wieder über die richtige Bedienung informieren geführt werden können. Wirkungsgrad und Emissionswerte entnehmen Sie bitte der in dieser Anleitung enthaltenen CE-Kenn- zeichnung. Typgeprüft nach EN 13240 Art. 15a B- VG Österreich Bauart 1 Bedienungs- und Montageanleitung 23 ORANIER Rota Tre 2.0
Table des matières F F Table des matières F 9. Nettoyage, entretien et maintenance 38 9.1 Nettoyage des surfaces 38 1. Explication des symboles et protection de 9.2 Nettoyage de la vitre 38 l’environnement 25 9.3 Nettoyage du foyer 38 1.1 Explication des symboles 25 9.4 Graissage du verrouillage Snap Lock de la 1.2 Protection de l’environnement 25 porte du foyer 38 9.5 Nettoyage des canaux de circulation de fumées 38 2. Information produit et éléments de commande 26 9.6 Démontage de l‘habillage du foyer 40 3. Utilisation conforme à la législation et consignes de sécurité 27 10. Remédier aux dysfonctionnements 41 3.1 Utilisation conforme à la législation 27 3.2 Consignes de sécurité 27 11. Service après-vente 43 4. Description de l’appareil 29 12. Garantie contractuelle ORANIER 44 4.1 Pièces fournies 29 4.2 Pièces non-fournies 29 13. Conformités aux normes 45 4.3 Pièces de rechange d‘origine 29 13.1 Normes en vigueur 45 4.4 Description de l’appareil 29 4.5 Caractéristiques techniques 30 14. Déclaration de performances 49 4.6 Réglage de base pour contrôle norme EN 13240 30 15. Marquage CE 50 4.7 Croquis/Dimensions 30 16. Label énergétique et fiche produit 5. Combustibles 31 selon les normes EU 51 5.1 Combustibles autorisés 31 17. Identification de l‘appareil 52 6. Conduit des fumées et apport d’air extérieur 32 6.1 Raccordement au conduit des fumées / raccordement tuyaux 32 6.2 Prise d’air extérieur 33 7. Installation et mise en service 34 7.1 Installation 34 7.2 Premier feu 34 8. Utilisation 35 8.1 Phase d‘allumage 35 8.2 Réalimentation de l’appareil 35 8.3 Réglage de la puissance de chauffage 36 8.4 Utilisation de briquettes de lignite 37 8.5 Chauffage à la mi- saison 37 8.6 Mise hors-service de l’appareil 37 Manuel d’installation et d´utilisation 24 ORANIER Rota Tre 2.0
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