JUSTUS Dias - D AT - Rauchfang Fachhandel

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JUSTUS Dias - D AT - Rauchfang Fachhandel
D AT CH

Bedienungs- und Montageanleitung
für Kaminofen

F

Manuel d’installation et d´utilisation
pour poêle à bois

JUSTUS
Dias

                                         293 5076 000 · 2051
JUSTUS Dias - D AT - Rauchfang Fachhandel
Inhaltsverzeichnis D / AT / CH                                D       AT    CH

Inhaltsverzeichnis D / AT / CH                                      8. Bedienung                                              18
                                                                    		    8.1   Anheizen                                       18
1. Symbolerklärung, Umweltschutz                            3       		    8.2   Brennstoff nachlegen                           19
		1.1       Symbolerklärung                                 3       		    8.3   Heizleistung anpassen                         20
		 1.2      Umweltschutz                                    3       		    8.4   Heizen in der Übergangszeit                   20
                                                                    		    8.5   Gerät außer Betrieb nehmen                    20
2. Produktübersicht und Bedienelemente                      4
                                                                    9. Reinigung, Wartung und Pflege                          21
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und                                 		    9.1   Oberflächen reinigen                           21
   Sicherheitshinweise                                      6       		    9.2   Sichtscheibe reinigen                          21
		    3.1   Bestimmungsgemäße Verwendung                    6       		    9.3   Feuerraum reinigen                             21
		 3.2      Sicherheitshinweise                             6       		 9.4 Rauchgasumlenkung und Feuerraumaus-
                                                                    			 kleidung demontieren                                   21
4. Angaben zum Gerät                                        8
		    4.1   Lieferumfang                                    8       10. Störungen beheben                                     23
		    4.2   Nicht mitgeliefertes Zubehör                    8
		    4.3   Original Ersatzteile                            8       11. Kundendienst                                          25
		    4.4   Produktbeschreibung                             8
		    4.5   Technische Daten                                9       12. JUSTUS-Werksgarantie                                  26
		 4.6      Grundeinstellung bei Prüfung
			         nach EN 13240                                   9       13. Zulassungen                                           27
		    4.7   Maßzeichnungen (Designvarianten)               10       		    13.1 Einzuhaltende Richtlinien und Normen           27
			 4.7.1 Maßzeichnung Variante
				 „Wandhängend“                                         10
                                                                    14. Leistungserklärung                                    56
			         4.7.2 Maßzeichnung Variante „Standfuß“         10
			         4.7.3 Maßzeichnung Variante „Box“              10
                                                                    15. CE-Kennzeichnung                                      58
			         4.7.4 Maßzeichnung Variante „Holzfüße“         11
			 4.7.5 Maßzeichnung Variante
                                                                    16. Energielabel und Produktdatenblatt                    59
				      „Einstellbare Füße“		                            11

                                                                    17. Geräte-Kenndaten                                      60
5. Brennstoffe                                             12
		    5.1   Geeignete Brennstoffe                          12

6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen                 13
		 6.1      Anschluss an den Schornstein/
			         Rauchrohranschluss                             13
		    6.2   Rauchrohranschluss Österreich                  13
		    6.3   Externe Verbrennungsluftversorgung             14

7. Installation und Inbetriebnahme                         15
		    7.1   Aufstellung                                    15
		    7.2   Montage Grundgerät (Designvarianten)           15
			         7.2.1 Montage Variante „Standfuß“              15
			         7.2.2 Montage Variante „Box“                   15
			         7.2.3 Montage Variante „Wandhängend“           16
		    7.3   Erstinbetriebnahme                             17

Bedienungs- und Montageanleitung                                2                                                     JUSTUS Dias
1. Symbolerklärung, Umweltschutz                                           D     AT     CH

1. Symbolerklärung, Umweltschutz                                       1.2 Umweltschutz

1.1 Symbolerklärung                                                    Entsorgung der Verpackung
Warnhinweise                                                           Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Dabei
                                                                       sind die Verpackungsmaterialien nach umweltverträglichen und
                 Warnhinweise im Text werden mit einem                 entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und somit
                 Warndreieck gekennzeichnet. Zusätzlich kenn-          recyclebar.
                 zeichnen Signalwörter die Art und Schwere der
                 Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung             Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, tro-
                 der Gefahr nicht befolgt werden.                      ckenem Nadelholz und eignet sich daher ganz hervorragend
                                                                       als Brennholz (Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der
Die folgenden Signalwörter       können in dem vorliegenden            Verpackung dementsprechend zu zerkleinern.
Dokument verwendet werden:
                                                                       Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie Ver-
     HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.              packungsbänder, PE-Beutel etc., in den Materialkreislauf spart
                                                                       Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
     VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personen-       Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen
     schäden auftreten können.                                         zurück.
     WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Per-         Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsorgen, erfragen Sie
     sonenschäden auftreten können.                                    bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling-Centers!

     GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Perso-
     nenschäden auftreten werden.

             Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen
             oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Sym-
             bol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober-
             und unterhalb des Texts begrenzt.

Wichtige Informationen

 Symbol              Bedeutung
 ►                   Handlungsanweisung
 ➔                   Verweis auf eine Stelle im Dokument
                     Aufzählung/Listeneintrag
     -               Aufzählung/Listeneintrag
                     (2. Ebene)

Bedienungs- und Montageanleitung                                   3                                                       JUSTUS Dias
2. Produktübersicht und Bedienelemente                             D   AT    CH

                                                               1 Rauchrohranschluss nach oben
 1
                                                               2 Türgriff
                                                               3 Feuerraumtür
                                                               4 Luftregler (rechts - offen)
                                                               5 Rauchrohranschluss nach hinten
                                                               6 Aschenkasten
                                                               7 Holzlagerfach
                                                               8 Feuerraumauskleidung
 3                                                             9 Anschluss externe Verbrennungsluft
                                                               10 Wandmontagerahmen (Variante)
                                                   2

 1

 2

                                                       8

 3                                                                                                                6

                                                                                                                  4

                                                                                                                  9

                            10

                                               (Ansicht von unten)
                                                                                                  5

Bedienungs- und Montageanleitung                           4                                              JUSTUS Dias
2. Produktübersicht und Bedienelemente                   D   AT    CH

                                                          11 Standfuß (Variante)
                                                          12 Box (Variante)
                                                          13 Holzfüße (Variante)
                                                          14 Einstellbare Füße (Variante)

                                                 11

                                                           12

                                                 13

                                                           7

                                                           14

Bedienungs- und Montageanleitung                      5                                         JUSTUS Dias
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise                                        D     AT     CH

3. Bestimmungsgemäße Verwendung und                                     3.2 Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
                                                                                         Vorsicht! Verletzungsgefahr durch heiße
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
                                                                                         Geräteteile.
Das Gerät ist als Zeitbrandfeuerstätte nach EN 13240 zugelassen.                         Oberflächen, Feuerraumtüren, Bediengriffe,
                                                                                         Rauchrohr und Sichtscheibe werden im Betrieb
Das Gerät ist nur für die Wohnraumbeheizung zugelassen. Die Auf-
                                                                                         heiß.
stellung beispielsweise in Garagen, Feuchträumen oder im Freien
ist nicht zulässig.                                                                      ► Zum Betätigen der Bedienelemente
                                                                                           Bedienhandschuh verwenden.
Eine Abbrandperiode beträgt 45 Minuten, bei einer vorgeschrie-
benen Brennstoffmenge von 1,43 kg Holz.                                    Produktsicherheit
Eine Streckung der Abbrandlänge durch größere Holzmengen ist            Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik und aner-
nicht zulässig.                                                         kannten sicherheitstechnischen Vorgaben konstruiert und gefer-
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Hand-          tigt.
habung des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte.       Dennoch ist ist nicht auszuschließen, dass während des Betriebes
Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich            Personen- und Sachschäden auftreten können.
bei Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung         Verwenden Sie das Gerät deshalb sicherheits- und gefahrenbe-
informieren können.                                                     wusst, nur seiner Bestimmung entsprechend und ausschließlich in
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und         einwandfreiem, unbeschädigten Zustand!
Betreiber eines Kaminofens ist verpflichtet, sich an Hand dieser
Anleitung über die richtige Handhabung zu informieren. Unsere              Einweisung
Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt sofort, wenn die
nachfolgenden Richtlinien und Anweisungen nicht beachtet wer-           Der Installateur Ihres Gerätes weist Sie ausführlich in die Funkti-
den. Wir danken für Ihr Verständnis!                                    onsweise, die sichere und sachgerechte Bedienung ein und gibt
                                                                        Ihnen Tipps zum richtigen und umweltschonenden Heizen mit
                                                                        diesem Gerät.

                                                                        ► Lassen Sie sich die technischen Dokumente des Gerätes sowie
                                                                          alle Zubehörteile aushändigen.

                                                                           Verhalten im Notfall
                                                                        Bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr. Wenn ohne Gefähr-
                                                                        dung der eigenen Person möglich:

                                                                        ► Warnen Sie andere Personen und fordern Sie sie zum Verlassen
                                                                          des Gebäudes auf.

                                                                        ► Nehmen Sie das Gerät umgehend außer Betrieb.

                                                                           Brandgefahr

                                                                        ► Platzieren oder lagern Sie keine brennbaren Materialien oder
                                                                          Flüssigkeiten auf oder neben dem Gerät.

                                                                        ► Stellen oder platzieren Sie keine brennbaren Gegenstände (z.B.
                                                                          Teppiche, Möbelstücke, Pflanzen o.ä.) im Bereich der Feuer-
                                                                          raumöffnung.

                                                                        ► Das Gerät muss auf einer nicht brennbaren Unterlage und
                                                                          unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände
                                                                          aufgestellt werden.

                                                                           Gefahr durch unzureichende Verbrennungsluftzufuhr

                                                                        ► Stellen Sie eine ausreichende Versorgung des Aufstellungs-
                                                                          raumes mit Verbrennungsluft während des Betriebes des
                                                                          Gerätes sicher. Dies gilt auch für den zeitgleichen Betrieb des
                                                                          Gerätes mit weiteren Wärmeerzeugern.

Bedienungs- und Montageanleitung                                    6                                                        JUSTUS Dias
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise   D   AT    CH

3.2 Sicherheitshinweise (Fortsetzung)

   Schäden durch Bedienfehler
Fehlerhafte Bedienung kann zu Personen- und/oder Sachschäden
führen! Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feuerraumtür
gestattet!

► Sorgen Sie dafür, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt
  bedienen oder zum Spielen verwenden.

► Stellen Sie sicher, dass nur Personen zu dem Gerät Zugang
  haben, die auch zu sachgerechter Bedienung in der Lage sind.

► Nur erlaubte Brennstoffe verwenden.

► Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennbare Flüssigkeiten!

► Schließen Sie niemals alle Luftschieber, so lange der Ofen noch
  in Betrieb ist!
  Es besteht Verpuffungsgefahr durch Entzündung unverbrann-
  ter Brenngase!

► Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe geöffnet
  werden.

► Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in den Feuerraum
  legen - Explosionsgefahr!

► Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen!

   Verletzungsgefahr durch heiße Geräteteile
Während des Betriebes sind Oberflächen, Feuerraumtüren, Bedien-
griffe, Sichtscheibe und Rauchrohre sehr heiß.

► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür, beim Auflegen
  von Brennstoff und der Bedienung der Luftschieber Schutz-
  handschuh verwenden.

► Kinder niemals mit dem in Betrieb befindlichen Gerät unbeauf-
  sichtigt lassen!

   Bauseitige Voraussetzungen, Installation und erste Inbe-
   triebnahme
Für den Betrieb des Gerätes gelten örtlich spezifische feuerpolizei-
liche und baurechtlliche Vorschriften, deren Einhaltung Grundvor-
aussetzung für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes sind.

► Das ordnungsgemäß installierte Gerät muss durch eine ge-
  nehmigungspflichtige Behörde, z.B. Bezirks-Schornsteinfeger,
  abgenommen werden.

   Reinigung, Wartung und Störungsbehebung

► Gerät regelmäßig reinigen.

► Reinigung und Wartung durch zugelassenen Fachbetrieb.

► Verwenden Sie ausschließlich JUSTUS Original-Ersatzteile und
  Original-Zubehör.

Bedienungs- und Montageanleitung                                       7                JUSTUS Dias
4. Angaben zum Gerät                                               D     AT     CH

4. Angaben zum Gerät                                                     4.4 Produktbeschreibung
                                                                         Gerät:
4.1 Lieferumfang                                                         Das Gerät besteht aus einer geschweißten Stahlkonstruktion.
► Prüfen Sie den Lieferumfang bei Erhalt auf Vollständigkeit und         Im Mittelteil befindet sich der mit Schutzplatten ausgekleide-
  Unversehrtheit.                                                        te Feuerraum. Unter einem stabilen Gussrost befindet sich der
                                                                         Aschenkasten.
   -   Palette mit Grundgerät im Holzverschlag
                                                                         Kaminöfen dieser Bauart arbeiten im Konvektionsbetrieb, d. h. die
  - Karton mit der gewählten Designvariante                              Umgebungsluft wird von den im Kaminofen enthaltenen Konvekti-
		(Standfuß Art. Nr. 9216 22, Box Art. Nr. 9216 23, Wand-                onsschächten angesaugt, stark erwärmt und wieder an den Wohn-
		montagerahmen Art. Nr. 9216 43, Fuß-Set Holz Buche                     raum abgegeben.
		 inkl. Montageplatte Art. Nr. 9216 85 oder Fuß-Set Metall
		 inkl. Montageplatte Art. Nr. 9216 86)                                 Das Gerät arbeitet raumluftabhängig und kann optional an eine ex-
                                                                         terne Verbrennungsluftleitung angeschlossen werden.
  -    In den Packstücken „Standfuß“, „Fußset Holz“ und „Box“
		     befinden sich Filzgleiter als Unterlage, um Unebenheiten
		     im Fußboden auszugleichen.                                        Feuerraumauskleidung:
                                                                         Der Feuerraum ist mit Vermiculiteplatten ausgekleidet. Diese
  -    Handschuh, Bedienungsanleitung und Hinweisblätter in              dienen dem Hitzeschutz und zur Rauchgaslenkung. Im Betrieb
		     Plastikhülle im Gerät                                             können an
   -   Kaminofen-ABC                                                     diesen Bauteilen Risse entstehen. Ursache dafür sind insbesondere:
                                                                         -   Hohe Temperaturunterschiede
4.2 Nicht mitgeliefertes Zubehör                                         -   Stoßbeanspruchung bei Brennstoffaufgabe
Folgende Zubehörteile sind nicht im Lieferumfang des Gerätes             -   Wärmedehnung durch übermäßige Erhitzung.
enthalten und können über Ihren Fachhändler bezogen werden:
                                                                         Oberflächenrisse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn der
   -   Rauchrohre, bei JUSTUS in Originalfarbe erhältlich                darunterliegende Metallkorpus freiliegt, muss ein Austausch der
 - Flexrohre und Wanddurchführung für externe Verbren-                   Vermiculiteplatten erfolgen.
		nungsluftversorgung                                                    Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werksgarantie.
   -   Bodenplatte aus Glas oder Stahl
                                                                                          WARNUNG!
  -    Rauchrohr für den Anschluss in Österreich                                          Brandgefahr durch Verwendung nicht origi-
		     nach Art. 15a B-VG                                                                 naler Ersatzteile!
                                                                                          -   Durch Verwendung von Feuerraumausklei-
4.3 Original Ersatzteile                                                                      dungen mit falschen Wärmeeigenschaften
                                                                                              kann es zu Überhitzung umgebender
Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile.
Ersatzteile anderer Hersteller sind durch JUSTUS nicht geprüft und                            Wände und Einrichtungsgegenständen
daher nicht freigegeben.                                                                      kommen!
Nicht freigegebene Ersatzeile verändern möglicherweise die kons-                          ► Verwenden Sie daher ausschließlich
truktiv vorgegebenen Eigenschaften des Gerätes und führen somit                             Original-Ersatzteile!
zur Beeinträchtigung der Sicherheit und zum Verlust der Zulassung.
Dies kann bei einem eventuellen Schadensfall versicherungsrecht-         Vermiculiteplatten sind asbestfrei und ungiftig. Vermiculteplatten
liche Konsequenzen haben.                                                haben gegenüber Schamottesteinen den entscheidenden Vorteil,
Die Artikelnummern der Originalersatzteile finden Sie unter              dass die Verbrennungstemperatur im Ofen signifikant gesteigert
www.oranier-kundendienst.com.                                            werden kann. Daher ist zunächst zum Anzünden meist weniger
                                                                         Kleinholz erforderlich und durch den heißeren Abbrand wird die
                                                                         Wärmeenergie des Brennstoffes besser ausgenutzt (Wirkungs-
                                                                         grad).
                                                                         Ein Betrieb des Gerätes ohne montierte Rauchgasumlenkungen ist
                                                                         nicht zulässig, weil das Gerät überhitzen kann und die Emissionen
                                                                         stark ansteigen.

                                                                                     Achten Sie darauf, das Heizmaterial möglichst vorsich-
                                                                                     tig in den Brennraum einzulegen, um Beschädigungen
                                                                                     an der keramischen Feuerraumauskleidung zu vermei-
                                                                                     den!

Bedienungs- und Montageanleitung                                     8                                                       JUSTUS Dias
4. Angaben zum Gerät                                       D      AT   CH

4.5 Technische Daten                                                       4.6 Grundeinstellung bei Prüfung nach EN 13240
Eigenschaft                                Einheit   Wert                  Buche Scheitholz:
Kaminofen Typ:                                       Dias                  Scheitlänge:                          30 cm
Bauart:                                              1                     Förderdruck:                          12 Pa
Nennwärmeleistung:                         kW        6,5                   Luftregler:                           Position „Max“
                                                                                                                 (Raststellung)
Energieeffizienzklasse:                              A
                                                                           Aufgabemenge:                         1,43 kg
Energieeffizienzindex EEI:                           106
Wirkungsgrad                               %         >78
Wirkungsgrad
(für Österreich; mit 50 cm Rauchrohr)      %         >80
Raumheizvermögen DIN 18893 max.            m   3
                                                     128
Höhe / Breite / Tiefe
Variante „Standfuß“:                       mm        951 / 718 / 420
Höhe / Breite / Tiefe
Variante „Box“:                            mm        988 / 718 / 420
Höhe / Breite / Tiefe
Variante „Wandhängend“:                    mm        613 / 718 / 443
Höhe / Breite / Tiefe
Variante „Holzfüße“:                       mm        908 / 717 / 437
Höhe / Breite / Tiefe                      mm        629...649 /
Variante „Einstellbare Füße“:                        718 / 420
Füllöffnung:                               mm        260 / 550
Max. Scheitholzlänge:                      cm        50
Gewicht Variante
„Standfuß“ / „Box“ / „Wandhängend“:        kg        135 / 139 / 127
„Holzfüße“ / „Einstellbare Füße“:          kg        131 / 126
Für Dauerbetrieb geeignet:                           ja
Rauchgasmassenstrom:                       g/s       5,5
Förderdruck bei Nennwärmeleistung (NWL):   Pa        12,0
Rauchgastemperatur am Stutzen:             °C        337
Zugelassene Brennstoffe:                             - Scheitholz
                                                     - Holzbriketts
Abgang oben
(Boden - Oberkante Stutzen) Variante
 „Standfuß“ / „Box“ / „Wandhängend“:       mm        945 / 982/ 607
„Holzfüße“ / „Einstellbare Füße“:          mm        902 / 623
Abgang oben
(Hinterkante - Mitte Stutzen) Variante
„Standfuß“ / „Box“ / „Wandhängend“):       mm        185 / 185 / 209
„Holzfüße“ / „Einstellbare Füße“:          mm        203 / 185
Abgang hinten
(Boden - Unterkante Stutzen) Variante
„Standfuß“ / „Box“ / „Wandhängend“:        mm        761 / 798 / 423
„Holzfüße“ / „Einstellbare Füße“:          mm        718 / 439

Bedienungs- und Montageanleitung                                       9                                                    JUSTUS Dias
4. Angaben zum Gerät   D   AT    CH

4.7 Maßzeichnungen (Designvarianten)

4.7.1 Dias Variante „Wandhängend“

4.7.2 Dias Variante „Standfuß“

4.7.3 Dias Variante „Box“

Bedienungs- und Montageanleitung               10                 JUSTUS Dias
4. Angaben zum Gerät   D   AT    CH

4.7 Maßzeichnungen (Designvarianten)

4.7.4 Dias Variante „Holzfüße“
4-tlg. Fuß-Set Holz Buche inkl. Montageplatte

4.7.5 Dias Variante „Einstellbare Füße“
4-tlg. Fuß-Set Metall inkl. Montageplatte

Bedienungs- und Montageanleitung                        11                 JUSTUS Dias
5. Brennstoffe   D   AT    CH

5. Brennstoffe

5.1 Geeignete Brennstoffe
Das Gerät ist zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz
und Holzbriketts geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche. Diese Holzart hat den höchsten
Heizwert und verbrennt sauber, sofern sie trocken gelagert wurde.
Brennholz sollte in jedem Fall für mindestens 2 Jahre an einem tro-
ckenen Platz gelagert werden. Brennholz mit einem Durchmesser
von mehr als 15 cm muss gespalten werden.
Ziel der Lagerung ist eine Verringerung des Wassergehaltes auf we-
niger als 20% Holzfeuchte, bezogen auf das Gewicht des getrock-
neten Holzes.

            Beim Verfeuern von nicht ausreichend getrocknetem
            Brennholz wird keine ausreichende Brennraumtempe-
            ratur erzielt. Der Ofen „zieht“ nicht.
            Auch äußerlich trocken wirkendes Brennholz kann im
            Innern noch hohe Restfeuchte aufweisen.

Nicht verbrannt werden dürfen:

   Braunkohlenbrikett (BB7)
   Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
   Feinhackschnitzel
   Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
   Rinden oder Spanplattenabfälle
   Kunststoffe oder sonstige Abfälle

Bedienungs- und Montageanleitung                                      12        JUSTUS Dias
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen                                           D     AT     CH

6.0 Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen                                  Wird das Gerät an einen mehrfach belegten Schornstein ange-
                                                                             schlossen, dürfen deshalb auf keinen Fall die Schließfedern der
Der Schornstein hat die Aufgabe, die bei der Verbrennung entste-
                                                                             Feuerraumtür entfernt werden!
henden Rauchgase durch den thermischen Auftrieb nach außen zu
führen. Dabei wird gleichzeitig die benötigte Verbrennungsluft von           Die Feuerraumtür (3) muss sich nach der Brennstoffaufgabe selb-
Außen in den Aufstellungsraum und von dort in den Brennraum                  ständig schließen können, damit eine Beeinflussung des Zugs (För-
der Feuerstätte gebracht.                                                    derdruck) und die damit verbundenen Gefahren und Beeinträch-
                                                                             tigungen für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden.
Indem mehr oder weniger Verbrennungsluft an den Verbrennungs-
prozess herangeführt wird, bestimmt die Stärke des Förderdrucks              Die Ausführung und der Zustand des zum Anschluss vorgesehenen
(„Schornsteinzug“) die Feuerungsleistung.                                    Schornsteins trägt maßgeblich zur einwandfreien Funktion des Ka-
                                                                             minofens bei.
Der Förderdruck wird zunächst durch die wirksame Höhe des
Rauchgassystems (Schornsteinfuttermitte bis Schornsteinmün-                  Das Gerät wird wahlweise nach hinten oder nach oben angeschlos-
dung) und die Differenz zwischen Rauchgastemperatur am Ofen-                 sen. Dabei muss die jeweils nicht genutzte Rauchrohröffnung mit
ausgang und der Temperatur am Schornsteinkopf bestimmt.                      dem dafür vorgesehenen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht
                                                                             verschlossen werden!

            Je heißer die Rauchgase und je höher der Schornstein,                        ► Bei Rauchrohranschluss / Luftanschluss hinten:
            um so größer der Förderdruck.                                                  Vorperforierten Ausschnitte in Rückwand durch
                                                                                           Drehen um die beiden Verbindungsstege so lan-
                                                                                           ge hin- und herbewegen, bis die Stege brechen.
Dem entgegen wirken vor allem Druckverluste im Gerät, der Rauch-                           Ggf. ist dafür anfangs ein Hammer zu Hilfe zu neh-
rohrführung sowie in der Verbrennungsluftzuführung.                                        men.
Das Gerät ist für einen Förderdruck von 12 Pa ausgelegt. Dies ist ein
typischer Wert eines gemauerten Schornsteins mit 6 Meter wirk-               Zum Anschluss an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm
samer Höhe. Bei einer Abweichung von mehr als 25% kann es zu                 dickem Stahlblech verwendet werden.
Funktionsstörungen im Heizbetrieb kommen:                                    Alle Verbindungen vom Gerät zum Schornstein müssen stabil, fest,
Bei zu geringem Förderdruck können Rauchgase in den Aufstel-                 dicht und spannungsfrei sein. Achten Sie darauf, dass das Rauch-
lungsraum entweichen.                                                        rohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.
                                                                             Wir empfehlen die Verwendung eines Mauerfutters.
► Schornstein verlängern oder sanieren.
                                                                             Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest
Bei zu hohem Förderdruck kann das Gerät überhitzen und dabei                 aber waagerecht verlaufen.
dauerhaft beschädigt werden („Schmiedefeuer-Effekt“).
                                                                             Bei Geräten mit Anschlussmöglichkeit nach oben und hinten muss
► Nebenluftvorrichtung oder Drosselklappe einbauen.                          die jeweils nicht genutzte Rauchrohröffnung mit dem dafür vor-
Ihr Schornsteinfeger kann Ihnen Auskunft über den in Ihrem                   gesehenen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht verschlossen
Schornstein vorhandenen Förderdruck geben.                                   werden!
Sogenannte LAS-Schornsteine, bei denen die Zuluft durch einen
Ringspalt vom Schornsteinkopf her zugeführt wird, sind häufig                            ► Versehen Sie den Rauchrohranschluss zum Schorn-
problembehaftet beim Anheizen des Ofens, da sich im Ringspalt                              stein mit einer Reinigungsöffnung, um Rauchrohr
der Zuluft ebenfalls ein thermischer Auftrieb einstellt.                                   und Rauchgaskanäle leichter reinigen zu können.
Eine Höhendifferenz in der Zuluftleitung von mehr als 5 m ist daher
nicht zulässig. Dies gilt auch dann, wenn die Zuluft über einen se-
paraten Schacht von oben zugeführt wird.
                                                                             6.2 Rauchrohranschluss Österreich
► Bei auftretenden Anheiz-Problemen mit einer erhöhten Klein-
  holzmenge und angelehnter Feuerraumtür (3) unter Aufsicht                  Zur Erlangung des Mindestwirkungsgrades von 80% nach Art. 15a
  anheizen.                                                                  B-VG ist ein Rauchrohr mit einer Mindestlänge von 50 cm vorzuse-
                                                                             hen.
                                                                             Kunden in Österreich haben deshalb die Möglichkeit, ein Rauch-
                                                                             rohrset oder die entsprechenden Rauchrohrelemente kostenfrei
                                                                             bei JUSTUS zu beziehen.
6.1 Anschluss an den Schornstein/ Rauchrohranschluss
                                                                             Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an vertrieb-ht@oranier.com oder
Das in dieser Anleitung beschriebene Gerät entspricht der „Bauart            Telefon +43 (0) 732 660188 - 10 .
1“. Geräte dieser Bauart verfügen über mit einem Federmechanis-
mus versehene, selbstschließende Feuerraumtüren und sind aus-                Eine entsprechende Auswahl an Rauchrohren finden Sie unter
schließlich für den Betrieb mit geschlossenem Feuerraum zugelas-             www.justus.de.
sen. Geräte dieser Bauart dürfen an mehrfach belegte Schornsteine
angeschlossen werden, sofern die Dimension des Schornsteins dies
zulässt.

Bedienungs- und Montageanleitung                                        13                                                      JUSTUS Dias
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen                                     D     AT     CH

6.3 Externe Verbrennungsluftversorgung                                    Bei feuchten Aufstellräumen (Neubau!) kann es zu Kondensat-
                                                                          bildung am Ofenkorpus und in der Folge zu Korrosion kom-
Im Bedarfsfall kann das Gerät mit einem Anschluss für eine externe
                                                                          men.
Verbrennungsluftversorgung ausgerüstet werden.
                                                                          Beim Anschluss des Gerätes an eine externe Verbrennugsluftver-
Für besonders dichte Räume kann hier eine Verbrennungsluftver-
                                                                          sorgung empfehlen wir Ihnen, die Verbrennungsluft nicht aus
sorgung von außen angeschlossen werden. Ein dafür erforderlicher
                                                                          Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. einem feuchten Keller)
Anschlussstutzen ist als Zubehör erhältlich.
                                                                          zu entnehmen.
                                                  Obere                   In solchen Fällen kann es im kalten, unbeheizten Gerät zu Kon-
                                             Rauchrohröffnung             densation der Luftfeuchtigkeit und in der Folge zu Korrosion
(Illustration Prinzipdarstellung)                                         am Gerätekorpus kommen.

                                 Hintere                                          Bei Variante „Wandhängend“ ist der Anschluss einer
                                 Rauchrohr-                                       externen Verbrennungsluftversorgung nach hinten
                                 öffnung                                          nur bedingt möglich:
       Wanddurchführung
       mit Absperrklappe                                                          ► Das Zuluftrohr muss durch die andere Seite der
       JUSTUS Art. Nr. 9213 01                                                      Montagewand hindurch auf den Anschlussstutzen
                                                                                    des Kaminofens geschoben werden.
                                                  Kaminofen

                         Alu-Flexrohr
                       JUSTUS Art. Nr.
                      9213 03 (schwarz)
                        9213 04 (grau)

► Achten Sie bei einer externen Verbrennungsluftversorgung auf
  dichte Rohrführung!
   Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt ausschliesslich
   über ein bauseitiges Zuluftrohr Ø 100 mm.
   Die Luftleitung ist mit glattem Rohr aus Stahl oder Kunststoff
   auszuführen.
   Bei der Verwendung von Rechteckrohr muss dieses eine
   Querschnittsöffnung von mindestens 8000 mm² aufweisen.
   Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als 6 m sein, keine
   Reduzierungen sowie maximal 3 Stck. 90°- Bogen aufweisen!
   Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrachtes Schutzgitter
   darf nicht ungewollt den Zuluftquerschnitt verkleinern oder
   gar verschließen können.
   Ein Anschluss an einen geeigneten LAS-Schornstein ist mög-
   lich.
   In jedem Fall ist zu beachten, dass der Verbrennungsluftbedarf
   von ca. 30 m3/h bei einem Förderdruck von 4 Pa sichergestellt
   ist.
► Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber geschlossen zu halten,
  damit keine Kaltluft über den Schornstein zirkulieren kann.
  Eine mögliche Kondensatbildung kann durch Isolierung des
  Luftrohres vermieden werden.
  Bei feuchten Aufstellräumen (Neubau!) kann es zu Kondensat-
  bildung am Ofenkorpus und in Folge zu Korrosion kommen.
   Der Förderdruck muss die zusätzlichen Widerstände einer
   so ausgerüsteten Feuerungsanlage überwinden können.

Bedienungs- und Montageanleitung                                     14                                                   JUSTUS Dias
7. Installation und Inbetriebnahme                                          D     AT     CH

7. Installation und Inbetriebnahme                                       7.2 Montage Grundgerät (Designvarianten)

7.1 Aufstellung                                                                              Vorsicht!
                                                                                             Die Montagearbeiten sind von 2 Personen aus-
Aufstellort im Aufstellungsraum:                                                             zuführen!
Aus Brandschutzgründen sind rund um das Gerät Sicherheitsab-
stände festgelegt, die unbedingt eingehalten werden müssen!
                                                                         Die Art der Montage ist abhängig von der Wahl der Designvariante.
► Halten Sie den Bereich der Sicherheitsabstände frei von brenn-
  baren Materialien und Gegenständen, wie z.B. Teppiche,                 ► Vor Beginn der Montagearbeiten Deckplatte (1) vom Grundge-
  Möbelstücke, Pflanzen o.ä.                                               rät abnehmen.
► Der Bereich rund um die Anschlussöffnung in der Wand zum               ► Deckplatte (1) neben dem Grundgerät auf einer weichen Unter-
  Schornstein muss frei sein von brennbaren und temperatur-                lage ablegen.
  empfindlichen Materialien.
                                                                         7.2.1 Montage Variante „Standfuß“:

                                                                                Filzgleiter:         Grundgerät

Nicht zu unterschreitende Minimalabstände:

 A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe                                                       Standfuß
 B1: 20 cm Wandabstand hinten*
                                                                         ► 6 Filzgleiter gemäß obiger Skizze unter den Standfuß kleben.
 B2: 20 cm Wandabstand seitlich
 C: 30 cm Bodenschutz seitlich der Füllöffnung**                         ► Das Sockelrohr des Standfußes ist längs verschweißt. Drehen
                                                                           Sie den Standfuß so, dass die Schweißnaht zur Geräterückseite
 D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung**
                                                                           weist.
*) Variante „Wandhängend“ nur zulässig an nicht brennbaren               ► Grundgerät mit 2 Personen auf den Standfuß heben.
bzw. nicht zu schützenden Wänden. Dabei beträgt der Wandab-              ► Zum Ausrichten von Standfuß zu Grundgerät einen kleinen
stand 0 cm. Bei hochwärmegedämmten Wänden ist ein Mindest-                 Schraubenzieher durch die Verschraubungslöcher stecken.
abstand von 5 cm bauseits zu erstellen.
                                                                         ► Grundgerät und Standfuß 4x verschrauben.
**) Der Bodenschutz muss bei Variante „Wandhängend“ den
kompletten Bereich unter dem Gerät, inkl. der Abstände „C“ und           7.2.2 Montage Variante „Box“:
„D“ seitlich und vor der Füllöffnung abdecken.
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sowie Mindestab-          Grundgerät
stand im Strahlungsbereich der Sichtscheibe sind auch auf dem
Typenschild des Gerätes angegeben.
Bei der Ausführung des Rauchrohres ist darauf zu achten, dass das         Positionierstift
Rauchrohr an jeder Stelle min. 45 cm von brennbaren Gegenstän-
den oder tragenden Wänden entfernt sein muss.
Dies erfordert unter Umständen einen größeren Wandabstand des             Positionieröffnung
Gerätes, als oben angegeben ist.
                                                                          Box
Die Mindestabstände beziehen sich auf brennbare oder tragende
Wände. In anderen Fällen können die Wandabstände verringert                      Filzgleiter:
werden. Bei hochwärmegedämmten Wänden mit einem U-Wert
7. Installation und Inbetriebnahme                                         D     AT    CH

7.2.2 Montage Variante „Box“ (Fortsetzung):                               ► Wandmontagerahmen (12) mit 6 Schrauben 8 mm in den ge-
                                                                            setzten Dübeln 12 mm befestigen.
► Box an den Aufstellort bringen und waagrecht ausrichten.
                                                                            Achten Sie dabei auf eine waagrechte Ausrichtung des Wand-
► Grundgerät mit 2 Personen auf die Box heben.                              montagerahmens (12).
Die 4 Positionierstifte an der Unterseite des Grundgerätes müssen
dabei in die 4 Positionieröffnungen auf der Oberseite der Box ein-
geführt werden.

7.2.3 Montage Variante „Wandhängend“:

            Bei Rauchrohranschluss nach hinten müssen zunächst
            die Feuerraumauskleidung (8) und die Rauchgasum-
            lenkungen demontiert werden (➔ 9.4), um die Zu-
            gänglichkeit des Rauchrohrstutzen durch den Brenn-
            raum zu ermöglichen.

► Mauerfutter in die zur Aufhängung vorgesehene Wand einput-
  zen.

► Wandmontagerahmen (12) gemäß Maßskizze bzw. Schablone
  sorgfältig waagerecht ausrichten und die Position der 6 Befesti-
  gungsschrauben an der zur Aufhängung vorgesehene Wand
  markieren.

                                                                          ► Rauchrohr (nicht im Lieferumfang enthalten) in das Mauerfut-
                                                                            ter einsetzen und so kürzen, dass es anschließend noch ca. 55
                                                                            mm aus der Wand bzw. 20-30 mm aus dem Wandmontagerah-
                                                                            men (12) ragt.

Im Lieferumfang des Wandmontagerahmens (12) befinden sich 6
Schrauben 8 mm und Dübel 12 mm zur Wandbefestigung.
► 6 Bohrungen für Dübel 12 mm erstellen.
► Dübel 12 mm einsetzen.
► Wandmontagerahmen (12) mit 6 Schrauben 8 mm in den ge-
  setzten Dübeln 12 mm befestigen.                                        (Fortsetzung folgende Seite)
  Achten Sie dabei auf eine waag- und lotrechte Ausrichtung des
  Wandmontagerahmens (12).

Bedienungs- und Montageanleitung                                     16                                                     JUSTUS Dias
7. Installation und Inbetriebnahme                                          D     AT     CH

7.2.3 Montage Variante „Wandhängend“ (Fortsetzung):                   7.3 Erstinbetriebnahme
► 2 Schrauben M6 im Inneren des Grundgerätes lösen und Rauch-         Voraussetzung:
  rohrstutzen vom Grundgerät demontieren.                             Die Ofenanlage entspricht den geltenden Vorschriften und
                                                                      ist durch eine genehmigungspflichtige Behörde (z.B. Bezirks-
► Rauchrohrstutzen in das Rauchrohr einsetzen.
                                                                      Schornsteinfeger) abgenommen worden.

                                                                                  ► Entnehmen Sie vor dem ersten Anheizen bitte alle
                                                                                    Dokumente und Zubehörteile aus dem Feuer-
                                                                                    raum und dem Aschenkasten.
                                                                                  ► Entfernen Sie alle Aufkleber rückstandsfrei von
                                                                                    der Sichtscheibe.

                                                                      Die erste Inbetriebnahme
                                                                      Der Speziallack des Gerätes wird erst bei der ersten Inbetriebnahme
                                                                      des Gerätes ausgehärtet. Dabei wird der Lack zunächst plastisch
                                                                      weich, bis er nach dem Abkühlen des Gerätes seine Endfestigkeit
                                                                      erreicht.

                                                                      Beachten Sie daher folgendes:
                                                                      ► Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass sich
                                                                        keine Gegenstände (Kleinteile, Verpackungsmaterial, Schutz-
                                                                        handschuh) mehr im Aschenkasten oder in den Rauchgas-
                                                                        wegen des Gerätes befinden.
                                                                         Während des Einbrennens des Speziallacks sollten die Lackflä-
                                                                         chen nicht berührt werden.
                                                                         Insbesondere beim ersten Nachlegen mit Brennstoffen ist da-
                                                                         rauf zu achten, dass es mit dem Schutzhandschuh zu keinem
                                                                         Abrieb unterhalb des Feuerraumtürgriffes kommt.
                                                                      ► Lehnen Sie die Feuerraumtür (3) beim ersten Anheizen nur an.
                                                                        Durch das Erweichen und spätere Aushärten des Lackes kann
                                                                        es zum Verkleben der Türdichtung am Ofenkorpus kommen.
                                                                         Während der ersten Heizvorgänge kann es durch Nachtrock-
                                                                         nung des Speziallacks zu verstärkter Geruchsbildung kommen.
                                                                         Dies verliert sich aber bereits nach kurzer Zeit.
► Grundgerät in Wandmontagerahmen (12) einhängen.
                                                                      ► Öffnen Sie daher anfangs die Fenster des Aufstellungsraumes
► Rauchrohrstutzen mit den vorher abgenommenen 2 Schrau-                zum Lüften.
  ben M6 vom Inneren des Grundgerätes aus wieder an das
  Grundgerät schrauben.                                                  Während des Einbrennens keine Gegenstände auf den Kamin-
                                                                         ofen stellen.
► Feuerraumauskleidung (8) wieder einsetzen und Deckplatte (1)
  auflegen.                                                              Das Gerät darf während des Einbrennvorgangs nur unter
                                                                         Aufsicht betrieben werden.

                                                                                  Gemauerte Schornsteine, die längere Zeit nicht be-
                                                                                  trieben wurden, müssen häufig zunächst „trocken
                                                                                  geheizt“ werden.
                                                                                  Erst nach einigen Abbränden stellt sich ein guter
                                                                                  Förderdruck ein.

Bedienungs- und Montageanleitung                                 17                                                        JUSTUS Dias
8. Bedienung                                                  D     AT     CH

8. Bedienung                                                              ► Um die Anzündwürfel herum 8 dünne Holzscheite (Kantenlänge
                                                                            3-4 cm) in 4 Lagen aufstapeln.

            Das richtige Heizen des Kaminofens erfordert et-              Die Flammen der Anzündwürfel müssen anschließend mit Kontakt
            was Übung. Insbesondere die Holzart, die Dicke der            zu den dünnen Holzscheiten frei nach oben brennen können.
            Holzscheite und deren Trocknungsgrad sowie der
            momentane Förderdruck sind Parameter, die situati-
            onsbedingt variieren und die eine Anpassung bei der
            Bedienung erfordern.

8.1 Anheizen

       Min. 				                     Max.        Choke

 „Choke“ (Anheizeinstellung):
 Sekundärluft maximal geöffnet und zusätzliche Primärluft

► Luftregler (4) maximal öffnen (ganz nach rechts schieben, bis in
  die Anheiz-Stellung „Choke“).

                                                              4

In der Anheiz-Stellung „Choke“ ist die Sekundärluft voll geöffnet
und es wird dem Feuerraum zusätzlich Primärluft zugeführt.
► Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Rauchgasrohr einge-
  baute Drosselklappe ebenfalls vollständig geöffnet ist.
                                                                          ► Anzündwürfel entzünden.
► Zwei etwa unterarmdicke Holzscheite in einem Abstand von
  2-3 cm parallel zur Feuerraumöffnung (quer) mittig auf dem              ► Lehnen Sie die Feuerraumtür die ersten 2-3 Minuten nur an
  Rost positionieren.                                                       (nicht vollständig schließen!). Dadurch wird vermieden, dass
                                                                            die entstehenden Rauchgase an der noch kalten Sichtscheibe
► 2-3 Anzündwürfel von oben mittig auf die Holzscheite legen.               kondensieren können.
                                                                          Das Feuer brennt nun von oben ab und entzündet dabei die
                                                                          unteren dickeren Holzscheite.
                                                                          ► Ca. 15- 20 Minuten durchbrennen lassen.
                                                                          ► Luftregler (4) aus Anheizstellung „Choke“ nach links in Stellung
                                                                            „Max.“ schieben. In dieser Stellung rastet der Luftregler leicht
                                                                            ein.

Bedienungs- und Montageanleitung                                     18                                                       JUSTUS Dias
8. Bedienung                                                  D      AT    CH

► Bei starkem Förderdruck und optimaler Brennmaterialquali-
  tät kann der Luftregler (4) möglicherweise weiter nach links
  geschoben werden, um die Luftzufuhr weiter zu drosseln.

            Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kal-
            ten Ofens behutsam bestückt und mit relativ kleiner
            Flamme geheizt werden, damit sich alle Materialien
            langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen kön-
            nen.
            Sie vermeiden damit Risse in der Feuerraumausklei-
            dung und Ausdehnungsgeräusche (Ticken, Knacken).

8.2 Brennstoff nachlegen
Um die Heizwärme des Brennstoffs optimal auszunutzen und über-
mäßige Emissionen zu vermeiden, sollte das Gerät bei Nennleistung
betrieben werden. Hierzu ist eine Brennstoffmenge von 1,43 kg
Holz bei einer Abbranddauer von 45 Minuten erforderlich.

            ► Legen Sie erst dann Holz nach, wenn das Feuer
              vollständig auf die Glut heruntergebrannt ist und
              keine Flammen mehr sichtbar sind.
            So vermeiden Sie übermäßigen Rauchaustritt beim
            Öffnen der Feuerraumtür (3).

► Drosselklappe im Rauchrohr und Luftregler (4) öffnen
  (nach rechts schieben bis in Stellung „Max.“).

                VORSICHT:
                Verletzungsgefahr durch austretende Flammen
                und Rauchgase beim Öffnen der Tür.
                ► Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt
                                                                         ► Schließen Sie die Feuerraumtür (3).
                  breit und dann langsam weiter öffnen.
                                                                         ► Zum besseren Anbrennen kann zusätzlich die Primärluft für
                                                                           5-10 Minuten durch Verstellen des Luftftreglers (4) in die An-
                VORSICHT:
                                                                           heizposition („Choke“) geöffnet werden.
                Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen.
                                                                         ► Im weiteren Abbrand durch stufenweises Schieben des Luft-
                ► Feuerraumtür (3) und Bediengriffe nur mit
                                                                           reglers (4) nach links die Sekundärluftzufuhr so weit drosseln,
                  Schutzhandschuh betätigen.
                                                                           dass idealerweise gerade noch keine Rußspitzen an den
                                                                           Flammenspitzen entstehen.
► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür (3) und beim
  Nachlegen von Brennstoff Schutzhandschuh verwenden!
► Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt weit und dann voll-
  ständig öffnen.
► 2 Holzscheite in einem Abstand von 2-3 cm parallel zur Feuer-
  raumöffnung (quer) mittig auf den Rost in das Glutnest legen.

Bedienungs- und Montageanleitung                                    19                                                        JUSTUS Dias
8. Bedienung                                                  D     AT     CH

8.3 Heizleistung anpassen                                                ► Aschenkasten (6) herausnehmen und Asche entsorgen.
Die Heizleistung des Gerätes wird durch mehrere Faktoren
bestimmt und beeinflusst:                                                                 WARNUNG:
                                                                                          Brandgefahr durch heiße Asche.
   Förderdruck                                                                            ► Nur vollständig abgekühlte Asche in eine
Der Förderdruck ist abhängig von der Länge und Beschaffenheit des                           Mülltone einfüllen.
Schornsteins und vom Unterschied zwischen Rauchgastemperatur
und Außentemperatur.
                                                                            Gerät bei einem Notfall (z.B. Brand) außer Betrieb nehmen
Lange doppelwandige Edelstahlschornstein erzeugen einen
hohen Förderdruck, kurze gemauerte Schornsteine besitzen einen
geringen Förderdruck.                                                                     HINWEIS
                                                                                          Verhalten im Notfall (z.B. Brand): Bringen Sie
In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C, kann der                           sich nicht selbst in Lebensgefahr. Wenn ohne
Förderdruck stark schwanken, er ist dann eher niedrig.                                    Gefährdung der eigenen Person möglich:
Ausgleich der Schwankungen erfolgt mit dem Luftregler (4):                                ► Warnen Sie andere Personen und fordern
► Nach links schieben zur Verminderung der Verbrennungs-                                    Sie sie zum Verlassen des Gebäudes auf.
  luftzufuhr.                                                                             ► Nehmen Sie das Gerät umgehend außer
► Nach rechts schieben zur Erhöhung der Verbrennungsluft-                                   Betrieb.
  zufuhr.
                                                                            Bei Überhitzung des Gerätes
   Dicke der Holzscheite
► Für schnellen Abbrand mit kurzzeitig hoher Wärmeleistung
                                                                                          WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen.
  verwenden Sie dünne Holzscheite (Ø ≤6 cm).
                                                                                          ► Löschen Sie ein Kaminfeuer niemals mit
► Für langsamen Abbrand mit gleichmäßiger Wärmeleistung
                                                                                            Wasser!
  verwenden Sie dicke Holzscheite (Ø ≥10 cm).

            Vermeiden Sie einen Schwachlast-Betrieb bei hoher            ► Luftzufuhr schließen:
            Brennstoffmenge und Drosselung der Heizleistung                Luftregler (4) vollständig nach links schieben.
            durch die Einstellung des Luftschiebers (4).                 ► Feuerraumtür (3) schließen.
            So vermeiden Sie starke Emissionen, verschmutzte
            Sichtscheiben und übermäßigen Rauchaustritt beim             ► Keinen weiteren Brennstoff nachlegen, Feuer und Glut erlö-
            Öffnen der Feuerraumtür (3).                                   schen lassen.

            ► Legen Sie bei niedrigem Wärmebedarf entspre-               ► Gerät, Rauchgasrohre und Schornstein von einem zugelas-
              chend weniger Brennstoff auf und achten Sie auf              senen Fachbetrieb auf Beschädigungen prüfen lassen.
              eine lebhafte Flammenbildung.
                                                                            Bei einem Schornsteinbrand

8.4 Heizen in der Übergangszeit                                                           WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen.

In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C und bei                             ► Löschen Sie einen Schornsteinbrand
Fallwinden, kann der Förderdruck stark schwanken: Das Gerät                                 niemals mit Wasser!
brennt schlecht an oder zieht schlecht.
                                                                         ► Luftzufuhr schließen:
► Verfeuern Sie mehr Kleinholz, um die Rauchgastemperatur zu               Luftregler (4) vollständig nach links schieben.
  erhöhen und damit den Förderdruck zu stabilisieren.
                                                                         ► Eventuell vorhandene externe Verbrennungsluftversorgung
► Eventuell Luftregler (4) durch Schieben nach rechts in die An-           schließen.
  heizstellung („Choke“) etwas weiter öffnen.
                                                                         ► Rufen Sie die Feuerwehr!

8.5 Gerät außer Betrieb nehmen
                                                                            Nach Beendigung des Notfalls:
   Gerät regulär außer Betrieb nehmen
                                                                         ► Gerät, Rauchgasrohre und Schornstein von einem zugelas-
► Glut vollständig erlöschen lassen.                                       senen Fachbetrieb auf Beschädigungen prüfen lassen.
► Luftzufuhr schließen:
  Luftregler (4) vollständig nach links schieben.

Bedienungs- und Montageanleitung                                    20                                                       JUSTUS Dias
9. Reinigung, Wartung und Pflege                                           D     AT     CH

9. Reinigung, Wartung und Pflege                                         ► Mittlere hintere Feuerraumauskleidung mit der Oberkante in
                                                                           den Feuerraum kippen (B) und entnehmen.
9.1 Oberflächen reinigen
Die Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen
mit der vorgeschriebenen Holzmenge ihre Endfestigkeit.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächenreini-
                                                                                                            B
gung erst nach mehreren Heizvorgängen zu empfehlen!
Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen“ Putzmitteln
oder Microfasertüchern gereinigt werden. Verwenden Sie lediglich
ein sauberes, trockenes Staubtuch.

9.2 Sichtscheibe reinigen
Die Sichtscheibe läßt sich mühelos mit einem handelsüblichen
Kaminglasreiniger säubern. Anschließend mit einem trockenen
Tuch nachwischen.                                                        ► Linke und rechte hintere Feuerraumauskleidung jeweils etwas
Achten Sie bitte darauf, dass die Glasfaserdichtungen rund um              in die Mitte schieben, mit der Oberkante in den Feuerraum
die Feuerraumöffnung bei den Reinigungsarbeiten nicht mit                  kippen und entnehmen.
Reinigungsmittel in Kontakt kommen, da manche Reinigungsmittel           ► Untere Rauchgasumlenkung leicht anheben (C), rechte
die Glasfaserdichtungen schädigen können!                                  seitliche Feuerraumauskleidung mit der Oberkante in den
                                                                           Feuerraum kippen (D) und entnehmen.
9.3 Feuerraum reinigen

                ACHTUNG! Gefahr von Verbrennungen.
                                                                                                        D
                ► Reinigen Sie das Gerät nur in vollständig                                                                  C
                  erkaltetem Zustand!

Feuerraum, Rauchgaswege und Rauchrohr müssen mindestens ein-
mal im Jahr kontrolliert und ggf. von Ruß- und Aschenablagerungen
gereinigt werden.
► Zur Reinigung verwenden Sie einen Handfeger und/oder einen
  handelsüblichen Aschensauger.
                                                                         ► Untere Rauchgasumlenkung auf dem Feuerraumboden
                                                                           ablegen, aufrichten (senkrecht stellen) und mit der rechten
9.4 Rauchgasumlenkung und Feuerraumauskleidung demon-
                                                                           Seite voran aus dem Feuerraum entnehmen.
tieren
Zur leichteren Reinigung der Rauchgaswege können die Bauteile
der Rauchgasumlenkung und die Feuerraumauskleidung entnom-
men werden.
► Untere Rauchgasumlenkung etwas zur Feuerraumtür (3) hin
  schieben (A).

                              A                                          ► Linke seitliche Feuerraumauskleidung mit der Oberkante in
                                                                           den Feuerraum kippen und entnehmen.

                                                                         (Fortsetzung folgende Seite)

Bedienungs- und Montageanleitung                                    21                                                      JUSTUS Dias
9. Reinigung, Wartung und Pflege   D   AT    CH

9.4 Rauchgasumlenkung und Feuerraumauskleidung demon-
tieren (Fortsetzung)
► Obere Rauchgasumlenkung etwas in Richtung Feuerraumtür
  (3) schieben (E), Hinterkante nach unten kippen (F) und Rauch-
  gasumlenkung aus dem Feuerraum entnehmen.

                       E

                            F

► Aschenkasten (6) entnehmen.
► Durch Aschenkastenöffnung greifen, Aschenrost anheben und
  entnehmen.
► Hintere Bodenplatte entnehmen.
► Seitliche Bodenplatten entnehmen.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

           An Vermiculiteplatten können im Heizbetrieb ober-
           flächliche Risse entstehen. Diese Risse sind unbedenk-
           lich. Erst wenn der darunterliegende Metallkorpus
           freiliegt, muss ein Austausch erfolgen.
           Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werks-
           garantie.

Bedienungs- und Montageanleitung                                    22             JUSTUS Dias
10. Störungen beheben                                          D     AT     CH

Fehlerbeschreibung        Mögliche Ursache           Ursachen-Check            Lösung
Beim Anzünden des         Förderdruck ist bei        ► Möglichst viel          ► Anlaufstrecke (vertikales Ofenrohr) installieren.
kalten Ofens stauen       kaltem Gerät zu gering       Anmachholz ver-
sich Rauchgase und        (je höher die Rauch-         wenden, um kurz         ► Schornstein berechnen lassen und ggf.
gelangen teilweise in     gastemperatur,               fristig eine hohe         optimieren.
den Aufstellungsraum.     um so größer der             Rauchgastemperatur
Späterer Abbrand ist in   Förderdruck).                zu erzeugen.
Ordnung.
                          Außentemperatur in der ► Abbrand bei kälteren ► In der Übergangszeit viel Anmachholz ver-
                          Übergangszeit zu hoch,   Außentemperaturen      wenden, ggf. Lockfeuer im Schornsteinfuß
                          „Sonne scheint auf den   OK.                    erzeugen.
                          Schornsteinkopf“.

Feuer brennt nicht        Zu wenig Holz aufge-       ► Brennstoffmenge         ► Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung
richtig, Scheibe          legt.                        erhöhen.                  wählen.
verrußt langsam.
                          Holzscheite zu dick        ► Unterarmdicke           ► Holzscheite kleiner hacken.
                          oder zu kurz.                Scheite (25-33 cm
                                                       lang) und mehr
                                                       Kleinholz beim
                                                       Anzünden auflegen.

                          Holzfeuchte zu hoch.       ► Probebetrieb mit        ► Holz mindestens 2 Jahre an luftigem, trockenem
                                                       Kaminholz aus dem         Ort lagern.
                                                       Baumarkt.

                          Schieber und               ► Schieberstellungen      ► In Bedienungsanleitung lesen, welcher Schieber
                          Drosselklappe nicht          ändern.                   wie öffnet.
                          richtig geöffnet.
                                                                               ► Familienmitglieder „schulen“, eventuell Schieber
                                                                                 beschriften.

                          Förderdruck zu gering.     ► Förderdruck messen      ► Schornstein berechnen lassen und ggf.
                                                       lassen.                   optimieren.

                          Rußablagerungen im         Hat sich der Förder-      ► Rauchrohre regelmäßig reinigen;
                          Rauchrohr.                 druck während der
                                                     letzten Wochen immer      ► Rauchrohre möglichst nicht waagerecht führen.
                                                     weiter verschlechtert?

Feuer brennt zu schnell   Förderdruck zu hoch.       ► Schornstein-            ► Schieberstellung in Anleitung nachlesen.
ab.                                                    Revisionsklappe
                                                       im Keller öffnen,       ► Drosselklappe einbauen.
                                                       um probeweise den
                                                       Förderdruck zu          ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich.
                                                       verringern.

                          Türdichtung defekt.        ► Bei kaltem Gerät:       ► Dichtung erneuern.
                                                       Ein Blatt Papier zwi-
                                                       schen Korpus und
                                                       Feuerraumtür klem-
                                                       men. Das Blatt darf
                                                       nicht durchrutschen.

Feuerraumauskleidung      Stoßbelastung              Normaler Verschleiß.      ► Risse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn der
gerissen.                 beim Auflegen von                                      Ofenkorpus freizuliegen droht, muss die betrof-
                          Feuerholz.                                             fene Platte getauscht werden.
                                                                               Achtung: Nur Original Ersatzteile verwenden. Andere
                                                                               Ersatzteile können die Wärmeabgabe des Gerätes
                                                                               verändern und zu Überhitzung der umgebenden
                                                                               Wände und Einrichtungsgegenständen führen.

Feuerraumauskleidung      Reibung durch Holz         Normaler Verschleiß.      ► Eine anfängliche Versandung ist unbedenklich.
versandet.                oder Rauchgasmassen-                                   Erst wenn Ofenkorpus frei zu liegen droht, muss
                          strom.                                                 die entsprechende Platte getauscht werden.

Bedienungs- und Montageanleitung                               23                                                      JUSTUS Dias
10. Störungen beheben                                       D     AT    CH

Fehlerbeschreibung        Mögliche Ursache          Ursachen-Check            Lösung
Verzunderungen am         Aufgabemenge zu           ► Üblicherweise aufge- ► Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung
Blechkorpus im Feuer-     groß, dadurch zu hohe       gebene Menge wie-      wählen. Luftschieberstellungen beachten.
raum.                     Brenntemperatur.            gen und prüfen, ob
                                                      entsprechend der
                                                      Bedienungsanleitung
                                                      zulässig.

                          Förderdruck zu hoch,      ► Schornstein berech-     ► Drosselklappe einbauen.
                          dadurch zu hohe             nen lassen.
                          Brenntemperatur.                                    ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn moglich.

Ofen „pfeift“.            Förderdruck zu hoch.      ► Schornstein-            ► Drosselklappe einbauen.
                                                      Revisionsklappe
                                                      im Keller öffnen,       ► Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich.
                                                      um probeweise den
                                                      Förderdruck zu
                                                      verringern.

                          Verwirbelungen            ► Bohrungen               ► Förderdruck verringern.
                          an Sekundär- bzw.           probeweise
                          Tertiärluftbohrungen        verstopfen;             ► Anfasen/Ansenken der Tertiärluft-Bohrungen oft
                          im Brennraum durch          z.B. Schrauben            problemlösend.
                          hohen Förderdruck.          einstecken.

Ofen „knackt“.            Brennraumtemperatur       ► Mit kleinerer Brenn-    ► Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge-
                          zu hoch.                    stoffmenge heizen.        mäß der Bedienungsanleitung wählen.

Ofen „tickt“.             Materialausdehnung in     Normales                  ► Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge-
                          Abhängigkeit von der      Ausdehnungsgeräusch.        mäß der Bedienungsanleitung wählen.
                          Brennraumtemperatur.

Ofen „knallt“.            Verspannungen in          Auftreten nur beim Auf-   ► Wenn möglich: Strahlungsschutzbleche
                          Strahlungsschutz-         heizen oder Abkühlen.       verklemmen oder nachbiegen.
                          blechen.

 Ofen riecht im Betrieb   Geräte- bzw.              ► Das Gerät mit erhöh-    ► Geräte- bzw. Rauchrohr-Lackierung einbrennen
 „nach Chemie“.           Rauchrohr-Lackierung        ter Brennstoffmenge       ( ➔ 7.2 Erstinbetriebnahme).
                          noch nicht einge-           betreiben.
                          brannt.

Bedienungs- und Montageanleitung                              24                                                   JUSTUS Dias
11. Kundendienst                                                    D     AT     CH

11. Kundendienst                                                          JUSTUS GmbH
                                                                          Oranier Straße 1 · 35708 Haiger / Sechshelden
                                                                          Telefon:			               +49 (0) 27 71 / 2630-200
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
JUSTUS-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und zuverlässige                Kundenservice / Ersatzteile
Technik, Funktionalität und ansprechendes Design.                         E-Mail Kundenservice:      kundendienst@justus.de
                                                                          E-Mail Ersatzteile:		      kundendienst@justus.de
Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitätskontrolle einmal
                                                                          Telefon:			                +49 (0) 27 71 / 2630-360
etwas zu beanstanden haben, so wenden Sie sich bitte an unseren
zentralen Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich sein.
                                                                          Alle Dienste sind erreichbar
                                                                          Montag - Donnerstag:         8.00 - 17.00 Uhr
                                                                          Freitag:				                 8.00 - 15.00 Uhr
   Wählen Sie hierfür bitte in unserem Kundendienst-
   portal unter                                                           Österreich:

   www.oranier-kundendienst.com                                           ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH
                                                                          Blütenstraße 15/4 · 4040 Linz
   den für Sie relevanten Bereich aus und folgen Sie                      E-Mail Vertrieb:: 		      vertrieb-ht@oranier.com
   der Menüführung:                                                       Telefon:			               +43 (0) 7 32 / 66 01 88-10

   Bestellen Sie Ersatzteile, verfolgen Sie im Tracking-                  Kundenservice/Ersatzteile:
   bereich Ihre Bestellung, finden Sie unter „FAQ“                        E-Mail Kundenservice:      service-ht@oranier.com
                                                                          E-Mail Ersatzteile:		      ersatzteil-ht@oranier.com
   schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen
                                                                          Telefon:			                +43 (0) 7 32 / 66 01 88-20
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   dienstanfrage.                                                         Schweiz:
   Falls Sie eine Kundendienstanfrage absenden                            ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH
   möchten, halten Sie bitte folgende Informationen                       Hartbertstrasse 1 · 7000 Chur
   bereit:                                                                Telefon:			               +41 (0) 812 5066 25
                                                                          E-Mail: 				              swiss@oranier.com
      Serie und Modellnummer des Gerätes

      Fertigungsnummer / Datum des Prüfstempels

      (Siehe Rückseite dieser Bedienungsanleitung)

      Korpusfarbe und Verkleidungsvariante des Gerätes

      Kaufdatum

      Ein Foto von der Rückseite der Bedienungs-
      anleitung oder vom Typenschild

      Ein Foto vom Fehler

   Auf diese Weise kann Ihre Kundendienstanfrage
   besonders schnell bearbeitet werden.
                                                                                        Bitte beachten Sie:
   Halten Sie die oben genannten Informationen                                          Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen und eventu-
   ebenfalls bereit, wenn Sie uns per E-Mail oder                                       ellen Kundendienstfällen immer die Nummer für Ihre
                                                                                        Verkleidungsvariante (Korpusfarbe / Verkleidung) mit
   telefonisch kontaktieren möchten, damit die                                          an.
   Bearbeitung schnell und unkompliziert abge-
                                                                                        Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige
   wickelt werden kann.
                                                                                        Variante Ihres neuen Kaminofens im dafür vorberei-
                                                                                        teten Kreisfeld in der Tabelle auf der Rückseite dieser
                                                                                        Bedienungsanleitung. Vielen Dank!

Bedienungs- und Montageanleitung                                     25                                                          JUSTUS Dias
12. JUSTUS Werksgarantie                                       D    AT    CH

JUSTUS Werksgarantie
Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in je-            6. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten
dem Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich.               und deren Teile, die verursacht wurden durch:
Für unsere JUSTUS-Geräte leisten wir unabhängig von              - Äußere chemische oder physikalische Einwirkungen
den Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag             bei Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung
gegenüber dem Endabnehmer unter den nachstehen-                  (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser, überlau-
den Bedingungen Werksgarantie:                                   fende Speisen, Kondenswasser, Überhitzung). Haarriss-
Die JUSTUS-Garantie erstreckt sich auf die unentgeltli-          bildung bei emaillierten oder kachelglasierten Teilen ist
che Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstande-              kein Qualitätsmangel.
ten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur
für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Ver-        - Falsche Größenwahl.
arbeitung aufweisen.                                             - Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Bedienungs-
Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn-                 anleitung, der jeweils geltenden baurechtlichen allgemei-
und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels           nen und örtlichen Vorschriften der zuständigen
anfallen.                                                        Behörden, Gas- und Elektrizitätsversorgungsunterneh-
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.                     men.
Diese Garantiebedingungen gelten nur für die Länder              Darunter fallen auch Mängel an den Rauchgasleitungen
Deutschland und Österreich. Für alle übrigen Länder              (Ofenrohr, ungenügender oder zu starker Förderdruck)
gelten gesonderte Bedingungen der jeweiligen Länder-             sowie unsachgemäß ausgeführte Instandhaltungsarbei-
gesellschaft.                                                    ten, insbesondere Vornahme von Veränderungen an den
JUSTUS haftet grundsätzlich nicht für mittelbare oder            Geräten, deren Armaturen und Leitungen.
unmittelbare Schäden, die durch die Verwendung von
nicht originalen Ersatzteilen entstehen.                         - Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit Kohle
                                                                 und Holz gefeuerten Geräten; ungeeigneter Gasbeschaf-
1. Die JUSTUS-Werksgarantie beträgt 24 Monate und                fenheit und Gasdruckschwankungen bei Gasgeräten;
beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch                ungewöhnlichen Spannungsschwankungen gegenüber
Rechnung oder Lieferschein nachzuweisen ist.                     der Nennspannung bei Elektrogeräten.
2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funktions-            - Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch
fehler, die trotz vorschriftsmäßigem Anschluss, sach-            verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemäße
gemäßer Behandlung und Beachtung der gültigen                    Behandlung, ungenügende Pflege, unzureichende Rei-
JUSTUS-Einbauvorschriften und Betriebsanleitungen                nigung der Geräte oder ihrer Teile; Verwendung unge-
nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler zu-            eigneter Putzmittel.
rückzuführen sind, durch unseren Kundendienst be-
seitigt. Emaille und Lackschäden werden nur dann von             - Verschleiß der feuerberührten Teile, insbesondere der
dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2           Feuerraumauskleidung, der Dichtungen sowie der ent-
Wochen nach Übergabe des JUSTUS-Gerätes unserem                  sprechenden Stahl- und Gussteile.
Kundendienst angezeigt werden.                                   Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schä-
Transportschäden (diese müssen entsprechend den Be-              den, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu ge-
dingungen des Transporteurs gegen den Transporteur               hören auch Raumverschmutzungen, die durch Zerset-
geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Einregu-            zungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen
lierungs- und Umstellarbeiten an Gasverbrauchseinrich-           werden und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler
tungen fallen nicht unter diese Werksgarantie.                   Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen nie-
3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlän-               derschlagen können.
gert sich die Garantiezeit weder für das JUSTUS-Gerät            Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere
noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte Teile ge-          Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kos-
hen in unser Eigentum über.                                      ten des Monteurbesuches und der Instandsetzung
4. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden                 aufzukommen.
Reparatur oder über einen Austausch des Gerätes ent-
scheidet unser Kundendienst nach billigem Ermessen.              JUSTUS GmbH
Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kundendienst-         Oranier Straße 1
zentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird in der           35708 Haiger / Sechshelden
Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kun-
dendienstwerkstatt durchgeführt. Zur Reparatur anste-
hende Geräte sind so zugänglich zu machen, dass keine
Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen
können.
5. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile
und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.

Bedienungs- und Montageanleitung                            26                                                JUSTUS Dias
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