Palliative Atemtherapie - Sabine Hoherz

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Palliative Atemtherapie - Sabine Hoherz
THEORIE & PRAXIS

     Sabine Hoherz

     Palliative Atemtherapie
     Hilfreiche Begleitung für Schwerstkranke und Sterbende

     Einleitung                                          Die palliative Atemtherapie gewinnt immer           endlich dankbar, dass ich mich mit ihr beim
                                                         mehr an Aufmerksamkeit und Bedeutung in             Abschied in dieser Weise verbunden fühlen
     Die palliative Atemtherapie ist eine junge Dis­     der Öffentlichkeit. Sie bekommt zunehmend           durfte. Ich war erstaunt, dass dies über den
     ziplin innerhalb der Atemtherapie und wur­          Platz und Anerkennung in Hospizen, Palliativ­       Atem, ohne Worte, entstehen konnte. Dies hat
     de als Pionierarbeit von Ira Summer entwi­          stationen und in der häuslichen Betreuung.          in mir sehr viel Frieden und Liebe im Herzen
     ckelt. In meiner Ausbildung zur Atemtherapeu­       Die palliative Versorgung im medizinischen          hinterlassen.”
     tin wurde die Palliativarbeit noch nicht gelehrt.   Bereich ist in ihrer Aktualität eine Herausfor­     Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein
     Schrittweise wird sie in die Ausbildung inte­       derung für die gesamte Gesellschaft. Durch          Zitat der Atemtherapeutin Herta Richter (2012,
     griert und umgesetzt.                               die veränderte Gesellschaftsstruktur gibt es        XX) einzufügen: „Der schwingende Atem lässt
     Jede AtemtherapeutIn, die Atemtherapie im           immer mehr das Bedürfnis, im Sterbeprozess          uns zu einer Gemeinschaft werden, wir werden
     palliativen Setting anbietet, ist zunächst auf      von Fachpersonal gezielt betreut und beglei­        Eins. Eins werden mit uns selbst, Eins in uns
     sich selbst gestellt, braucht Zeit, um die unter­   tet zu werden. Die Versorgung und Behand­           und mit den Menschen um uns. Eintauchen in
     schiedlichsten und verschiedensten Bedürfnis­       lung schwerstkranker Patienten stellt in ihrer      das göttliche Geschenk des Atems, eins wer­
     se des Sterbenden und den individuellen Ster­       Komplexität eine besondere Herausforderung          den mit der Welt.”
     beprozess kennenzulernen. Mit diesen gesam­         dar. Die palliative Atemtherapie leistet hierbei
     melten Erfahrungen des eigenen Erlebens mit         einen wertvollen Beitrag.
     den Patienten, der Zusammenarbeit mit Ange­         Die von Prof. Ilse Middendorf entwickelt Me­        Was ist Atemtherapie?
     hörigen, Teams von Palliativstationen, Hospi­       thode „Der Erfahrbare Atem®” greift durch ihre
     zen, Palliativ-Netzen sowie mit Forschergeist       Ganzheitlichkeit den tiefsten inneren Kern des      Natürlicher Atem vs. willentlicher
     ausgestattet, muss der eigene therapeuti­           Menschen auf. Die atemtherapeutische Arbeit         Atem
     sche Weg gefunden werden, um die Menschen           verbindet den Sterbenden mit seinem Atemge­         Der Atem ist als ganzheitliches Geschehen zu
     durch ihre inneren Prozesse hilfreich begleiten     schehen. Es braucht am Ende unseres Lebens          betrachten, die elementarste Lebensfunktion,
     zu können.                                          die vertrauensvolle Hingabe an den Ausatem          die Urkraft und Urbewegung des Lebens. Atem
                                                         und an das Loslassen – ein Sich-Freigeben. Der      ist Leben. Der natürliche Atem hat eine weit­
                                                         Atem hilft uns, er ist wie ein Freund – er trägt    aus größere Bedeutung für unser Wohlbefin­
                                                         durch die Ungewissheit.                             den, als wir meist annehmen. Von Natur aus
     ZUSAMMENFASSUNG. Sterbende sind                     Ich möchte den Artikel mit einem Erfahrungs­        fließt er unwillkürlich und autonom. Er bleibt
     durch ihr Zurückgeworfensein auf das Exis-          bericht einer von mir betreuten Atempatientin       wie auch viele andere Körperfunktionen trotz
     tenzielle sehr empfänglich für die Atem-            beginnen, die über unsere gemeinsame thera­         seiner vielfältigen Erscheinungsformen tief
     therapie. Der Atem ist oft das Einzige, was         peutische Arbeit Bewusstsein für ihr eigenes        unbewusst und unterscheidet sich von Atem­
     ihnen am Lebensende bleibt. Im Atmen                Atemgeschehen entwickelt hat. In einer unse­        techniken, die willentlich vom Wollen und
     können Schwerstkranke und Sterbende er-             rer Behandlungen erzählte sie mir von ihrer         Handeln gesteuert werden. Ein willentlicher
     leben, dass es neben Schmerz und Leiden             sterbenden Mutter. Diese litt seit vielen Jahren    muskulärer Einsatz wirkt auf das autonome
     auch Wohlgefühl, Leichtigkeit und Freude            unter Demenz, lebte im Altersheim und wur­          Atemgeschehen z.B. mit Forcieren oder Anhal­
     gibt. Sie erfahren sich dadurch nicht nur           de von ihr die letzten Tage im Sterbeprozess        ten des Atems. Dies ist zielbestimmt, um eine
     als schwach, überfordert und verunsichert           begleitet. Auf die Frage, ob dies ihre erste Er­    bestimmte Wirkung zu erzeugen. Darin birgt
     und durch die Atembehandlung angenehm               fahrung in Begleitung von Sterbenden war und        sich die Gefahr, dass der natürliche Atemfluss
     berührt. Deshalb bekommt die palliative             wie es sich für sie anfühlte, berichtete sie mir    beim Praktizierenden, der noch im Verborge­
     Atemtherapie zunehmend Platz und An-                Folgendes:                                          nen liegt und evtl. verspannt ist, die innere
     erkennung in Hospizen, Pallitativstationen          „Mit dem Einsetzen eines unüberhörbaren fi­         Verspannung noch verstärken kann.
     und in der häuslichen Betreuung. Die Au-            nalen Atems meiner Mutter wurde ich meines          Der Körper wird automatisch mit der richti­
     torin – Logopädin und Atemtherapeutin               eigenen Atmens gewahr und in diesem Spü­            gen Menge an Sauerstoff versorgt, die gerade
     – skizziert die Bedeutung und Praxis der            ren entstand eine wunderbar tiefe Verbindung        für die jeweilige Lebenssituation bzw. körperli­
     palliativen Atemtherapie als hilfreiche Be-         über das Atmen zu meiner sterbenden Mut­            che Aktivität benötigt wird. Daraus ergibt sich,
     gleitung am Lebensende an konkreten Bei-            ter. So sehr, wie ich es in der ganzen Zeit ihrer   dass es nicht möglich und auch nicht sinnvoll
     spielen aus ihrer Arbeit mit Betroffenen und        Demenz nicht erleben durfte. Das hat mich so        ist, den Atem in seiner autonomen Komplexi­
     Angehörigen.                                        tief und eindrücklich berührt und ich bin un­       tät zu beeinflussen.

14   forum:logopädie Jg. 35 (2) März 2021 | 14-18                                                                                             www.dbl-ev.de
Palliative Atemtherapie - Sabine Hoherz
Der natürliche Atem reagiert sehr sensibel auf    Palliative Atemtherapie                              Was kann die palliative Atemtherapie
alle äußeren und inneren Einflüsse, er verbin­    Ira Summer aus München gründete als ers­             in der Palliative Care bewirken?
det die Innen- mit der Außenwelt. Alle äußeren    te die „Palliative Atemtherapie”. Sie ist tätig      Die palliative Atemtherapie ist auf die be­
Vorgänge eines Menschen sowie alle Gefühle,       als Körper- und Atemtherapeutin sowie Heil­          sonderen Bedürfnisse und vielfältigen Nöte
die ihn bewegen, wirken auf unsere Atmung.        praktikerin und ist ausgebildete Hospizhelfe­        schwerkranker und sterbender Menschen aus­
Redewendungen wie „vor Angst den Atem an­         rin. In ihrer Tätigkeit als Hospizhelferin wuss­     gerichtet, diese zu erkennen und zu lindern.
halten“, „mir stockt der Atem“, „außer Atem       ten Kollegen und Ärzten um ihre Ausbildung           Mit der atemtherapeutischen Arbeit wird der
sein“, „vor Erleichterung aufatmen“, „vor Freu­   als Atemtherapeutin und ermutigten sie, die          Sterbende im körperlichen, seelischen, geisti­
de jauchzen“, „wieder zu Atem kommen“ be­         Atemtherapie in die Sterbebegleitung mit             gen und spirituellen Sein angesprochen.
schreiben die enge Verbindung von Gefühlen,       einzubeziehen. Im Jahr 1996 war sie im Auf­
Gedanken und Atmung. Dies vergegenwärtigt         bau der Palliativstation St. Johannes von Gott       Die Atembehandlung in der
uns, dass der natürliche Atem das bindende        am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Mün­            palliativen Atemtherapie
Glied zwischen Körper, Geist und Seele ist.       chen maßgeblich beteiligt. Hier nahm die pal­        Das Schaffen eines geschützten, vertrauens­
                                                  liative Atemtherapie ihren Anfang. Ira Summer        vollen Rahmens ist die Basis, um Vertrauen
„Atem ist das schwingende Band zwischen           sammelte erste wichtige Erfahrungen mit der          und Rückzug entstehen zu lassen. Das kann
Körper, Seele und Geist.”                         atemtherapeutischen Arbeit mit Sterbenden            bedeuten, den Raum von Licht- und Luftver­
			                      Romano Guardini          und prägte die Palliative Atemtherapie, die sie      hältnissen adäquat einzurichten und Störquel­
                                                  als Fortbildungen anbietet.                          len möglichst auszuschließen.
Ziel und Grundlagen der Atemtherapie                                                                   In der Hinwendung zum Sterbenden braucht
Die Atemtherapie ist die Erfahrbarmachung                                                              es von TherapeutInnen ein ruhiges, achtsames
der Durchlässigkeit für die Atembewegung so­      Atemtherapie in der                                  Dasein. Die Zuwendung und Berührung erfor­
wie deren Wirkweise und Schulung des Emp­         Palliative Care                                      dert die eigene Präsenz und geistesgegenwär­
findungsbewusstseins (gleichzusetzen mit                                                               tiges Handeln.
dem Körperbewusstsein). Das Ziel ist, die „Be­    „Palliare” (lateinisch) bedeutet wörtlich: „den      Die Atembehandlung kommuniziert durch die
wegung aus dem Atem“ für den Menschen er­         Mantel um jemanden legen”, im übertrage­             Sprache der Berührung, es entsteht ein Atem­
fahrbar zu machen. Dies gleicht einer Bewe­       nen Sinne jemanden umhüllen und seine Be­            gespräch zwischen dem Patienten und der
gung aus dem tiefen Grund des Seins, frei von     schwerden lindern. Palliative Care bezeichnet        TherapeutIn. Ich bekomme über den behan­
Ego und Wollen, sie gestaltet sich als eine Art   die Behandlung, Pflege und Begleitung von Pa­        delnden Atemrhythmus Auskunft, wie es um
von Seelenbewegung. Der Atem bringt uns in        tienten, deren Krankheiten nicht mehr auf ku­        den Menschen steht, ich kann erahnen, was
die Gegenwart, frei von Vergangenheit und         rative Behandlung ansprechen. Ihr Ziel ist, den      die Situation von ihm abverlangt. Die Atem­
Zukunft. Den naturgegebenen Atem wahrzu­          Patienten und seinen Angehörigen größtmög­           behandlung lässt den Sterbenden in seinem
nehmen, ohne sich in das Geschehen einzu­         liche Lebensqualität zu bieten. Die Aufnahme­        Atem ankommen, ein Bei-sich-Ankommen,
mischen, meint den „erfahrbaren Atem“. Um         kriterien im Palliativstatus umfassen behand­        woraus mit der Zeit ein bedingungsloses „Ja”
die unbewusste Atembewegung für den Men­          lungsbedürftige Zustände bei der Bewältigung         zu sich selbst wächst und allem, was ist.
schen zugänglich und erfahrbar zu machen,         von Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, unstillba­         Die Sehnsucht nach Halt, Nähe, Geborgenheit,
braucht es die Dreiheit von Sammeln, Empfin­      rem Erbrechen sowie Linderung psychisch-see­         Trost, Berührung, Ruhe und Frieden sind Le­
den und Atmen sowie die Hingabe und Acht­         lischer, sozialer und geistig-spiritueller Proble­   bensbedürfnisse, die am Ende des Lebens sehr
samkeit an das Atemgeschehen. Im Üben am          me und Nöte.                                         ausgeprägt in Erscheinung treten und nach Er­
Atem kann man es als eine Qualität des „Lau­                                                           füllung verlangen. Die letzten Wünsche oder
schens” zum Atem hin beschreiben.                                                                      Wünsche überhaupt stehen im Raum, viel­

www.dbl-ev.de                                                                                              forum:logopädie Jg. 35 (3) März 2021 | 14-18   15
THEORIE & PRAXIS

     leicht noch nie im Leben ausgesprochen wor­         Nach der Behandlung ist das Nachruhen von
     den sind. Diese erhalten im Sterbeprozess und       großer Bedeutung. Wenn es möglich ist, gehe          Zielsetzungen in der palliativen
     der Atembehandlung eine große Dringlichkeit.        ich in der Zeit aus dem Raum; falls der Patient      Atemtherapie
     Als Therapeutin werde ich für den Sterbenden        sich dadurch verlassen fühlt, bleibe ich im          • Verbesserung der allgemeinen
     zu einer Bezugsperson für seine Bedürfnisse,        Raum. Gerne nutze ich in der Nachruhephase             Lebensqualität
     die dann gemeinsame Arbeit gestalten.               Decken, die ich um den Kopf und Körper lege,         • Verringerung von Depressivität, Angst
     Im Schmerzbereich gelingt es, mit der Atemthe­      um den Sterbenden in ein Gefühl des Umhüllt-           und Panikattacken
                                                                                                              • Linderung von Schmerzen, Atemnot und
     rapie leichte Schmerzen ein wenig zu lindern,       und Geschütztseins einzubetten.
                                                                                                                Übelkeit
     starke oder schwer kontrollierbare Schmerzen
                                                                                                              • Verbessertes seelisches und körperliches
     sind davon geschlossen. Erwünschte Begleit­
     erscheinungen in der Atembehandlung sind            Atemrhythmus                                           Wohlbefinden
                                                                                                              • Erleben von Stille, Geborgenheit,
     die Äußerungen von Seufzen, Stöhnen und             beim Sterbenden                                        Gehaltensein, Wärme, Kraft, innerer Ruhe,
     ausgiebigem Gähnen. Sie wirken atemvertie­                                                                 Frieden und Dankbarkeit
     fend, lösend und verbessern die Lungenfunk­         Der Atem beginnt mit der Geburt und beglei­          • Ausgleich emotionaler Zustände wie
     tion, ebenso werden Dopamin und Serotonin           tet den Menschen regelmäßig bis zu seinem              Trauer, Wut, Verzweiflung und Resignation
     ausgeschüttet, sie begünstigen die Verarbei­        Lebensende. In der Extremsituation des Ster­         • Erweiterung der Wahrnehmung auf
     tung von schmerzhaften Erlebnissen und brin­        bens spielt er eine große Rolle. Mit der immer         gesunde und heile Bereiche
                                                                                                              • Der inneren Erstarrung entgegenwirken
     gen Freude.                                         stärker schwindenden Lebenskraft und dem
                                                                                                              • Öffnung für neue Erfahrungen, seelischer
                                                         Schwächerwerden des menschlichen Körpers               Anpassungsprozess
       ÜBUNG                                             nimmt auch der Einatem zum Lebensende hin
                                                         ab. Die Atmung verschiebt sich zum Ausatem
       Hände öffnen und Hände schließen
                                                         hin, die Atemruhe wird bedeutsamer. In der Be­
       Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl,        handlungsarbeit gewinnt nun die Atemruhe           Extreme Atemnot, Todesangst
       die Füße gut am Boden aufgestellt. Die Hän­
                                                         viel Raum. Der Sterbende kommt zur Ruhe, er        Unter Atemnot leiden ca. 70 % der palliativen
       de werden durch Ausstreichen und Reiben le­
       bendig gemacht. Eine Hand von der Handmit­        darf sich vom Atmenmüssen ausruhen und er­         Patienten. Die extreme Atemnot ist für alle Be­
       te aus zu den Fingern ausgiebig ausstreichen.     fährt, dass es nichts zu tun gibt. Die Atemruhe    teiligten schwierig und die Fähigkeit, sich da­
       Diese mit dem Handrücken auf dem Ober­            wird dichter, als eine Hingabe ans Sein spürbar.   von zu distanzieren, gelingt nicht immer. Hin­
       schenkel ablegen und zum Nachspüren ru­                                                              zu kommt beim Sterbenden die große Angst
       hen lassen.                                       Rasselatmung                                       zu ersticken, sie geht mit seiner Todesangst
       Danach die Hand auf Höhe der Körpermit­           Wie schon der Name verrät, ist es eine ge­         einher. Der Patient hat das Gefühl, trotz größ­
       te anheben. Die Sammlung in die Handmit­          räuschvolle Atmung, verursacht durch Lufttur­      ter Anstrengung zu wenig Luft zu bekommen.
       te nehmen und von der Mitte ausgehend die         bulenzen in den Sekreten, die sich im Oropha­      Die später entstehende Atemnot ist im Zusam­
       Hand öffnen. Die Dehnung gleicht einer ge­
                                                         rynx und in den Bronchialästen sammeln. Der        menhang mit dem kontinuierlichen Kräfte­
       schmeidigen und zarten Öffnung einer Blu­
       menknospe. Nehmen Sie dabei wahr, wie der
                                                         Sterbende ist in den letzten Lebenstagen und       verlust zu sehen. Der Umgang mit der Atem­
       Atem von selbst der Dehnung folgt.                Lebensstunden durch zunehmende Entkräf­            not stellt für den Therapeuten eine besonde­
       Die Handmitte schwingt wieder zum Schlie­         tung oder Bewusstseinsstörung nicht mehr in        re Herausforderung dar. Schnell kann sich die
       ßen der Knospe zurück. Warten Sie ab, bis         der Lage, diese durch Husten oder Schlucken        Atemnot des Patienten auf den Therapeuten
       Sie sich für ein neues Angebot wieder bereit      zu beseitigen. Es zeigt sich mit rascher Zunah­    übertragen und eigene Atembeklemmungen
       fühlen und wiederholen Sie die Dehnung der        me von Speichelsekretion, Bewusstseinstrü­         auslösen.
       Handmitte.                                        bung oder Bewusstlosigkeit und Verlust des         Der Patient setzt in dieser Situation unbe­
       Sie können es solange praktizieren, wie Sie       Schluckreflexes. Die Möglichkeit einer Pneu­       wusst die Atemhilfsmuskulatur ein, um den
       sich wohl fühlen und in die Verbindung zum        monieentwicklung ist dadurch gegeben. Bei          oberen Atemraum zu vergrößern. Der Brust­
       Atemgeschehen aufmerksam bleiben kön­
                                                         Patienten mit Lungentumoren und Hirntumo­          korb hebt sich, wird fixiert und aus der Not at­
       nen. Kommen Gedanken mit hinein, ist das
       ein Hinweis, die Übung zu beenden und die         ren kann dies häufiger auftreten.                  met er fast nur noch ein, der Ausatem wird für
       Wirkung im Nachruhen entstehen zu lassen.                                                            ihn ganz unwichtig. Hinzu kommen kann zäher
       Mit der Zeit nehmen Sie bestimmt wahr, wie        Schnappatem in der präfinalen Phase                Schleim in der Lunge, der sich nicht abhusten
       die angenehme kleine Dehnung im Leib hin­         Die Schnappatmung kann entstehen als Fol­          lässt und die Situation weiter erschwert. Die
       ein dehnt, über Arme, Schultern in den Brust­     ge von mangelndem zentralen Atemantrieb.           damit einhergehende Angst macht eng und
       raum hinein.                                      Sie ist die Agonie des Sterbens. Nachlassende      treibt noch mehr in die Enge, aus der er ver­
       In der Übung erfahren Sie ein Atemgesetz, das     Stoffwechselprozesse führen zum langsamen          sucht auszubrechen.
       lautet: Einer Dehnung folgt der Einatem. Eine     Verlöschen der Lebensprozesse. Erkennbar           Hier braucht der Notleidende konkrete Anlei­
       Dehnung lockt den Einatem, verstärkt so die
                                                         sind sie an einem schwindenden Bewusstsein,        tung, das Animieren auszuatmen steht im Vor­
       Einatembewegung.
       Das Zurückschwingen der Hand wird begleitet
                                                         an einer röchelnden Atmung, einem schwä­           dergrund. Dem Ausatem mehr Bedeutung zu
       vom Ausatem, dieser vertieft sich.                cher werdenden und unregelmäßigeren Puls.          geben als dem Einatem, ist das Ziel der thera­
       Im Nachspüren die Anregung in der Hand wei­       Unmittelbar vor dem Sterben schreitet die Er­      peutischen Maßnahme, obwohl dies dem Pa­
       ter wirken lassen, nach dem Atem lauschen,        schlaffung der Muskulatur fort, wie auch das       tienten paradox erscheint, da er mehr Luft will.
       dann beide Hände miteinander vergleichen.         Erlöschen der Nervenreflexe. Bei Ausfall der
       Was hat sich verändert? Wie erleben Sie jetzt     zentralen Steuerungsmechanismen werden             Mögliche Interventionen
       ihren Atem? Wie fühlt sich die Hand an, wie ist   die Bewegungen und Lautäußerungen unko­            Als hilfreich hat es sich erwiesen, im Raum das
       die Beweglichkeit der Hand und wie ist jetzt      ordiniert. Die Atmung findet zunehmend nur         Fenster zu öffnen. Das signalisiert dem Pa­
       meine Gestimmtheit?
                                                         noch im Bronchial-Kehlraum statt, ohne Gas­        tienten, dass Luft in den Raum gelangt und er
                                                         austauch in der Lunge.                             selbst besser zu Luft kommt. Augenkontakt

16   forum:logopädie Jg. 35 (2) März 2021 | 14-18                                                                                                www.dbl-ev.de
suchen und halten zeigt, dass man da ist – ihn           durch in der Weite und Ruhe zu bleiben. Dem                Fallbeispiel
jetzt nicht verlässt.                                    Ausatem folgend kommt der Mensch wieder
Klare Anweisung geben, Atemführung über­                 zu Atem, beruhigt sich und durchdringt seine               Herr S. 65, Jahre alt, Rentner. Die Kontaktauf­
nehmen. Laut mitatmen, den eigenen Aus­                  Angst und Atemnot.                                         nahme erfolgte über das Palliativ-Netz. Anfra­
atem geräuschvoll ausströmen lassen.                     Die Vorstellung, im Sterben einem plötzlichen              ge der atemtherapeutischen Betreuung wegen
Nur Ja-/Nein-Fragen stellen. Anbahnen der Lip­           Erstickungstod zu erleiden, ist weitverbreitet.            starker Atemnot, Erstickungsängsten und Pa­
penbremse, die Lippenbremse auf /f/,/s/, /sch/           Ein Ersticken ist jedoch nur gegeben, wenn die             nikattacken. Wird seit Oktober 2019 im pallia­
entlassen.                                               Luftröhre verschlossen wird. Diese Angst neh­              tiv Status betreut. Rücksprache mit dem Haus­
Für die TherapeutIn selbst ist es wichtig, sich          me ich ernst und bespreche sie ausführlich mit             arzt, Diagnose und respiratorische Situation
mit ihrem eigenen Atem zu verbinden, um da­              dem Patienten und dessen Angehörigen.                      abgeklärt.
                                                                                                                    Diagnosen: Chronische respiratorische Insuf­
                                                                                                                    fizienz, Typ I, Chronische Schmerzstörung mit
  Hand eincremen, Duftatem                               Bieten Sie ihm den Duft an, indem Sie das Öl               somatischen und psychischen Faktoren, COLD
  Ein angenehmer Geruch regt die Sinne an. Der           oder die Creme auf den Handrücken des Pa­                  (Chronic Obstructive Lung Disease), Lungen­
  wohltuende Duft macht den Atem für den Pa­             tienten reiben. Diesen kann er nun sanft                   emphysen, Ruhedyspnoe. Künstliche Herz­
  tienten deutlich wahrnehmbar. Das Riechen und          mit der Nase empfangen und ins Innere der                  klappe, Operation 2006. Einstellung auf ein
  Schnuppern über die Nasenflügel weitet die Na­         Nase einströmen lassen, ohne ihn dabei stark               Heimbeatmungsgerät seit 2018.
  sengänge, den Eingang der Nase (das Tor des            einzuziehen.                                               Erstkontakt: Der Patienten zeigt sich in star­
  Atems).                                                Leiten Sie das Eincremen der Hände an. Las­                ker Atemnot, zitternd, untergewichtig und
  Die Atemluft gelangt leichter und bewusster in         sen sie die Handmitte, jeden einzelnen Finger,
                                                                                                                    im geschwächten Allgemeinzustand. Selbst­
  den Nasenraum. Das regt den Atem an und eine           die Nägel liebevoll berühren und Aufmerksam­
  Atemvertiefung stellt sich ein. Die einzelnen Fin­
                                                                                                                    ständige Bewegungen, Liegen und Sitzen sind
                                                         keit schenken. Zum Ausklingen riecht der Pa­
  ger haben eine Entsprechung zu unseren Körper­         tient den Duft der Hände. Dann können die Hän­             möglich. Starke Übelkeit, Mundtrockenheit
  räumen (unterer, mittlerer, oberer Raum), diese        de auf der Bettdecke ineinander oder geöffnet              und Schmerzen beim Atmen sind vorhanden.
  werden dadurch angesprochen und angeregt.              liegend ruhen.                                             Erste Diagnostik bezüglich Atmung: Atmung
  Nehmen sie Cremes und Öle, die aus natürli­            Sich den Händen zuzuwenden, fördert die Be­                mit Beteiligung der Atemhilfsmuskulatur. Star­
  chen Ölauszügen hergestellt sind. Synthetische         rührung und die liebevolle Zuwendung zu sich               kes Einziehen des Einatems. Wenig Atembe­
  Öle reizen zu sehr die Atemwege. Fragen Sie den        selbst. Der Patient kann sich angenommen und               wegung im Becken-Bauchraum. Stark verfes­
  Patienten nach seinem Lieblingsduft oder einer         berührt fühlen, es wirkt beruhigend auf ihn und            tigter, fixierter Brustkorb, kramphaftes Hal­
  im Moment bevorzugten Duftrichtung.                    zentrierend.                                               ten des ganzen Körpers. Unruhig bis leicht
                                                                                                                    panisch.

                                                                                            THEORG – die Software für die
                                                                                            perfekte Praxisorganisation
           amylaseresistentes Andickungsmittel
                     bei Dysphagie                                                           mobil                  papierlos             modular

                                                                                         Durch den flexiblen Aufbau
                                                                                         der Software ist THEORG für
                                                                                         große sowie kleine Praxen
                                                        leicht löslich –
                                                        warm oder kalt                   und damit auch für Existenz-
                                                                                         gründer bestens geeignet.

                                                keine Trübung                            Nutzen Sie THEORG 2GO,
                                                von klaren Flüssigkeiten                 die App für Therapeuten,
                                                                                         direkt am Smartphone und
                                                                                         das THEORG Klemmbrett zur
                                                       geschmacksneutral                 digitalen Datenverwaltung
                                                                                         am Tablet!

                                                                                         Typisch THEORG –
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                                                                                         Franckstraße 5
     metaX Institut für Diätetik GmbH                                                    71636 Ludwigsburg
                                                                                                                                                               SGN 2.D32.1

     Am Strassbach 5 • 61169 Friedberg/Germany                                           Tel. 0 71 41 / 9 37 33-0
      +49(0)8432 - 94860         metax-shop.org               metax.org                  info@sovdwaer.de
                                                                                         www.sovdwaer.de

www.dbl-ev.de                                                                                                           forum:logopädie Jg. 35 (3) März 2021 | 14-18         17
THEORIE & PRAXIS

     Therapieziel: Im Vordergrund der Behandlung         Fazit                                              : LITERATUR
     stand zuerst die Linderung der Erstickungs­
     angst, Atemnot und Panik.                           In der Behandlung mit palliativen Menschen
     Therapieverlauf: In der atemtherapeutischen         habe ich lernen müssen, dass keine Behand­         Dietrich, S. (2014). Atemrhythmus und Psychothera-
     Arbeit gelang die Anbindung an den unteren          lung im üblichen Sinne erfolgen kann. Anfäng­         pie. Bad Homburg: VAS-Verlag für Akademische
     Atemraum über Becken, Beine und Füße sehr           lich erlebte ich trotz starker Zurücknahme von        Schriften
     gut. Dies bewirkte eine schnelle Erleichterung      lösenden und anregenden Angeboten, dass ich        Glaser, V. (2020). Kei Raku. München: Kiener
     und Vertiefung des Ausatems in den Becken­          viel zu intensiv gearbeitet hatte. Direkt nach     Middendorf, I. (1984). Der Erfahrbare Atem – eine
     raum. Halt und wieder Boden unter den Fü­           der Behandlung ging es dem Patienten sehr             Atemlehre. Paderborn: Junfermann
     ßen zu spüren, stabilisierte und beruhigte den      gut, er war gelöst und kraftvoll, jedoch tags      Midddendorf, I. (1998). Der erfahrbare Atem in seiner
     Patienten.                                          darauf wurde mir von einem Schwächeein­               Substanz. Paderborn: Junfermann
     Ein weiteres Ziel war es, die Flexibilität und      bruch berichtet. Daraus habe ich gelernt, dass     Middendorf, I. (2007). Atem – Stimme der Seele.
     Schwingungsfähigkeit des Brustkorbes wie­           es viel Einfühlung und Fingerspitzengefühl für        Eine Studie über den Erfahrbaren Atem. Berlin:
     derherzustellen. In Verbindung mit dem Lösen        den palliativen Patienten braucht.                    Conradt
     der Zwerchfellansätze durch leichte kreisende       Ebenso habe ich verstanden, auf mich zu ach­       Schmitt, J.L. (1986). Atemheilkunst. München: Atem­
     Bewegungen förderte es eine sichtbare Atem­         ten, mir selbst mehr Zeit zu lassen, mich ein­        haus Herta Richter
     bewegung im mittleren Raum.                         zufühlen. Mir erscheint es wichtig, mich in        Richter, H. (2006). Vom Wesen des Atems. Herta
     Zur Atemvertiefung wurde die Lippenbremse           der Begegnung vom Patienten führen zu las­            Richter im Gespräch mit Dieter Mittelsten Scheid.
     angebahnt und das Weithalten der Atemwege           sen, um zu erkennen, was an Angeboten in der          Wiesbaden: Reichert
     durch entlastende Körperstellungen im Sitzen        Atembehandlung in der jeweiligen Situation         Richter, H. (o.D.). Über den Einfluss von Dr. J.L.
     vorgestellt und eine atemgerechte Lagerung im       machbar ist.                                          Schmitt auf ihre Atemarbeit. Ein Interview auf
     Liegen, die den freien Atemfluss förderte und       Die gemeinsamen Behandlungen sehen                    DVD. München: Atemhaus Herta Richter
     Erleichterung beim Atmen brachte.                   manchmal so aus, dass ich am Bett sitze, im        von Waldthausen, B., Lohmann, M. & Ehrlich, C.
     Im oberen Raum, an den Halswirbeln, Kopfge­         Atem die Hand halte, schweige oder im Halten          (2013). Atemweisen – Wurzeln und Gestalt der
     lenken, Hinterhauptsloch und Kopf wurde ge­         der Hand zuhöre. Eine Patientin, die der Medi­        Atemlehre von Cornelis Veening. Wiesbaden:
     arbeitet. Hier fühlte sich der Patient sehr an­     tationspraxis mächtig war, hatte den Wunsch,          Reichert
     gesprochen, der Atem wurde ruhiger, gelasse­        mit mir gemeinsam zu meditieren. Anfänglich
     ner und insgesamt lebendiger. Der gesamte           dachte ich, dies sei keine Behandlung, und das     Weitere Informationen zur Atemtherapie siehe
     Leib konnte sich tiefer in die Unterlage einsin­    erzeugte Druck. Im Laufe der Zeit veränderte       „Marktplatz” auf Seite 34.
     ken lassen, im Körper zog spürbar Ruhe ein. All­    sich dies mit meinem zunehmenden Verste­
     mählich traten die Panikattacken völlig in den      hen und Wissen um die Besonderheit der pal­
     Hintergrund. Zum Muskelaufbau wurde Hr. S.          liativen Situation.                                                      Sabine Hoherz schloss
     angeleitet, leichte Kraftübungen durchzufüh­        Ich habe die erstaunliche Erfahrung gemacht,                             1997 ihre Ausbildung zur
     ren, ohne Überanstrengung.                          dass sich die Sterbenden in einer ausgeprägten                           Atemtherapeutin (auf der
     Therapieausblick: Abschließend kann ich zu­         Empfänglichkeit befinden und dadurch einen                               Grundlage von „der er­
     sammenfassend berichten, dass Herr S. sich          guten Zugang zur Atemtherapie finden kön­                                fahrbare Atem©” nach
     gut auf die Atemtherapie einlassen konnte, sehr     nen. Betrachte ich den Sterbenden, so begeg­                             Prof. Ilse Middendorf) ab
     spürfähig war und in hohem Maße davon pro­          net mir ein starkes Zurückgeworfensein auf                               und 2002 zur Logopädin
     fitierte. Seine Stimmung wurde insgesamt hel­       das Existenzielle, dass der Atem oft das Einzige                         in Freiburg. Die eigene
                                                                                                              Erfahrung in Atem-, Körper- und Stimmarbeit
     ler und freudiger. Er sagte oft mit etwas Reue in   ist, was ihm am Ende des Lebens bleibt.
                                                                                                              (Vokalatemraum und Angewandte Stimmphy­
     der Stimme, wenn er das alles hätte empfinden       Ein sterbender Mensch hat in sich nicht nur          siologie nach G. Rohmert) legt den Schwer­
     können, als er noch gesund war, dann hätte er       kranke Anteile, sondern in ihm ist immer auch        punkt in ihrer Pädagogik auf eine einfühlsame
     bestimmt ein tolles Leben gehabt.                   ein gesunder Anteil vorhanden. Die Atemthe­          und achtsame Begleitung in Einzel- und Grup­
     Die Anbindung an den Atem gelang im Verlauf         rapie, wie sie Ilse Middendorf verstand und          pearbeit. Des Weiteren gibt sie Vorträge und
     so gut, dass er dies in sein alltägliches Leben     an ihre Schüler weitergab, beruht darauf, dass       Workshops zu Themen wie palliativer Atem­
     beim Anziehen, Treppensteigen, Aufstehen,           sich die Arbeit am Atem an das Gesunde im            therapie, Lungenkrebs, Asthma, Hyperventi­
     Bücken und Heben kräfteschonend einset­             Menschen wendet. Dies ist es, was den Patien­        lation und bietet Fortbildungsreihen in 5 Mo­
     zen kann, auch das Gehen mit sinnvollen Pau­        ten trägt. Schwerstkranke und Sterbende kön­         dulen für TherapeutInnen/LogopädInnen im
                                                                                                              Bereich Atemtherapie und palliativer Atem­
     sen. Die Arbeit mit den Füßen hilft ihm, freier     nen erleben, dass es neben Schmerz und Lei­
                                                                                                              therapie an.
     und tiefer zu atmen, wodurch sich das Gefühl        den auch Wohlgefühl, Leichtigkeit und Freu­
     im Kopf „besoffen zu sein“ und der Schwindel        de gibt. Sie erfahren sich dadurch nicht nur
     reduzierten.                                        als schwach, überfordert und verunsichert
     Oft empfing er mich zur Therapiestunde mit          und durch die Atembehandlung angenehm                DOI 10.2443/skv-s-2021-53020210202
     den Worten, „heute geht es mir so schlecht,         berührt.
                                                                                                              KONTAKT
     sie können wieder heimgehen“. Mein Angebot                                                               Sabine Hoherz
     auszuprobieren nahm er immer an, die Atem­                                                               Praxis für Atemtherapie, Stimme und
     behandlung brachte ihn wieder zu seinem                                                                  Logopädie
     Atem und in seine Kraft, es ging ihm sichtlich                                                           Prinz-Eugen-Straße 20
     besser. Es linderte ein wenig die Schmerzen                                                              79102 Freiburg (Wiehre)
     und die Übelkeit.                                                                                        info@sabine-hoherz.de
                                                                                                              www.sabine-hoherz.de

18   forum:logopädie Jg. 35 (2) März 2021 | 14-18                                                                                               www.dbl-ev.de
Wie viel Zeit haben Sie
im Alltag für Ihre
Privatabrechnung?
A: Zwei bis drei Stunden?

B: Eine Stunde?

C: Zehn Minuten?

Die Auflösung:

Antwort A:                               Antwort B:                         Antwort C:
Der Organisierte.                        Der Allrounder.                    Der Pragmatische.
Beeindruckend! Aber                      Sportlich! Lesen Sie               Respekt! Wir sollten uns
möchten Sie weiterhin so                 gerne weiter.                      dringend unterhalten.
viel Zeit investieren?

Spaß beiseite! Bei uns ist Ihre Privatabrechnung in besten Händen!

     Maximale Flexibilität                                      Ungetrübtes Patientenverhältnis

     Sofortauszahlung innerhalb 48 Stunden                      Abrechnung zu korrekten Preisen

     Fokus auf Therapieerfolg                                   Reduzierung des Verwaltungsaufwands

  Haben wir Ihr Interesse geweckt oder haben
  Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne ausführlich und
  individuell zu unseren Angeboten.

  Telefon 0711 99373-2900
  Mehr Informationen finden Sie auch unter
  www.optica.de/privatabrechnung
  www.dbl-ev.de                                                             forum:logopädie Jg. 35 (3) März 2021 | 14-18   19
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