MEDIENSERVICE Perspektiven für die Zukunft unserer Republik - Pressespiegel zur Konferenz "Österreich 22" - ÖSTERREICH ...
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MEDIENSERVICEPerspektiven für die
Zukunft unserer Republik
Pressespiegel zur Konferenz „Österreich 22“
Aula der Alten Universität, Graz | 18.–19. Oktober 2018
Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
MEDIENSERVICE
Herausgeber:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
LAD – Referat Kommunikation Land Steiermark,
Hofgasse 16, 8010 Graz
www.kommunikation.steiermark.at
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1) Hermann Schützenhöfer | 2) Georg Knill, Manfred Prisching, Markus Mair | 3) Alexander Wrabetz, Hannes Androsch
4) Helga Kromp-Kolb | 5) Franz Fischler | 6) Manuel P. Neubauer, Philipp Gady | 7) Bernd Marin | 8) Ursula Lackner | 9) Richard
Kühnel, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer, Johanna Pirker | 10) Susanne Raab | Fotos: Erwin Scheriau
Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
TV
18. Oktober
ORF 2, Steiermark Heute
–4–
Pressespiegel
19. Oktober
ORF 2, Steiermark Heute
–5–
Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
TV
23. Oktober
ORF 3, Kultur Heute
–6–
Pressespiegel
PRINT
7. Oktober
Kronen Zeitung
Seite 26 ] STEIERMARK Sonntag, 7. Oktober 2018 Sonntag, 7. Oktober 2018 STEIERMARK ] Seite 27
Landtagspräsidentin gesucht!
Und man sieht nur die im Lichte, die im
Universalmuseum Joanneum,
Schatten sieht man nicht: Vorne Noch-
Fotos: Jürgen Radspieler,
Präsidentin Bettina Vollath, hinten LH-
Vize Michael Schickho-
Land Steiermark
fer. Als aussichtsreiche
^ Bei den steirischen Roten geht’s um die Nachfolge von BettinaVollath Vollath das Mandat zurück- hauptmann Kandidatinnen für die
legt, dann wäre die nächste Hermann Landtagspräsidentin
^ Peinlich: Diskriminierung an Kunst-Universität – Schiedsgericht kippt Frau auf der Nachrücker- Schützenhöfer gelten Alexia Getzinger
Liste Alexia Getzinger, aktu- hatte sie zusam- (r.) und Elisabeth
Rektorenbestellung ^ Österreich 22 – die „hellsten Köpfe“ der Republik ell Geschäftsführerin am mengetrom- Grossmann
Landesmuseum Joanneum. melt um Gedan- (unten).
treffen sich zur Monatsmitte zu einem großen Symposium in Graz Damit hätte Schickhofer ken, Ideen, Im-
drei Fliegen mit einer Klap- pulse und An-
Ü berraschend war’s schon,
als die Steirer-SP zur
Wochenmitte Bettina Voll-
Wurscht, wie’s auf gut
Steirisch heißt, ist nun ein-
mal Faktum. Jetzt geht’s –
pe geschlagen: Frau, kein
Streit, weil legitime Man-
stöße zu sam-
meln. Am 18.
ath als Spitzenkandidatin obwohl Vollath noch ein datsnachrückerin, Präsiden- und 19. Okto-
für die EU-Wahl aus dem bissl im Amt bleibt – um die tin. Und können tät’ sie das ber gibt’s in
Hut gezaubert hat. Gut, ist Nachfolge. Ist ja nicht so oh- G’schäft sicher auch. Aber, Graz die span-
wahrscheinlich g’scheit, je- ne die Position, und gut be- wie gesagt, nix genaues weiß nende zweite
manden mit dem Bekannt- zahlt noch dazu. Immerhin GERHARD FELBINGER man nicht . . . Auflage. Ohne
heitsgrad der Landtagspräsi- knapp 12.000 Euro brutto Anspruch auf
dentin als Wahlkampf-Lok
zu haben. Bloß, fragen sich
im Monat . . .
Es wird eine Frau sein
Steiermark A ndere Geschichte: An der
Kunstuniversität Graz
Vollständigkeit
mit Kapazun-
viele Genossen, wozu dann
das Theater um „Hearing“
müssen. Da hätte die SP im
Land einen starken Fundus,
Inoffiziell
gerhard.felbinger@kronenzeitung.at
(knapp 2400 Studierende)
geht’s drunter und drüber,
dern wie Hannes
Androsch, Autorin ORF-General Alexan-
und der ganze Quereinstei- sollte Michael Schickhofer wenn’s um die Besetzung der Barbara Frischmuth, Investor der Wrabetz, Antonella Mei-
ger-Zinnober, wenn man eh noch an eine Regierungsum- gesagt, nicht sehr wahr- Rektoren-Position geht. Ei- und KTM-Boss Stefan Pie- Pochtler (Sonderbeauftrag-
im Vorfeld schon ausgesucht bildung vor der Wahl den- scheinlich. gentlich seit Jahren schon, rer, Ex-Nationalbank-Präsi- te Kanzler Kurz), fast die
hatte? ken – was Insider allerdings Gute Karten werden Elisa- aktuell hat sich die Lage aber dent Claus Raidl, Wissen- gesamte Landesregie-
bezweifeln bis beth Grossmann zugestan- neuerlich zugespitzt. schaftler Bernd Marin, Ex- rung, die Universitäts-
ausschließen. den. Die Weststeirerin war Vizekanzler Erhard Busek, und FH-Rektoren.
Foto: Erwin Scheriau
Was ist, kurz und bündig,
Trotzdem, wen schon Landesrätin, wurde Sache? Der Universitätsrat ANZEIGE
gäb’s? Da wären nicht ganz fein abserviert, al- (Vorsitzender Herwig Hös-
einmal die Lan- so steht die Partei in ihrer ele) hatte Georg Schulz zum
desrätinnen Do- Schuld. Der jetzige SP-Chef, neuen Rektor bestellt, die
ris Kampus und Michael Schickhofer, hatte Vorgängerin, Elisabeth Von 8. - 15. Oktober
-20%
Ursula Lackner – sie übrigens direkt in der Freismuth, kam nicht zum
zweitere schon Landesrats-Funktion be- Zug. Dagegen verwehrte
mit Erfahrung erbt. Aktuell ist Grossmann sich die Gleichbehandlungs-
als Landtagsprä- Bundesrätin. kommission, brachte über
sidentin –, beide Weil Politik aber kompli- den renommierten Grazer
untadelig in ziert ist – Ex-Kanzler Fred Rechtsanwalt Dieter Neger
Arbeit und Auf- Sinowatz schau oba – gäb’s Beschwerde ein. „Wegen des
Schützenhöfer lädt zu „Österreich 22“ treten. Aber wie noch eine Variante. Wenn Verdachts der Diskriminie-
rung auf Grund des Ge-
Der renommierte Grazer Rechtsanwalt Dieter Neger
war mit seiner Beschwerde wegen Diskriminierung
schlechts, des Alters und der
Weltanschauung“, wie’s ju-
ristisch so schön heißt. Nun
GUTSCHEIN
der Rektorin der Kunst-Uni erfolgreich.Die Wahl des
Rektors muss jetzt neuerlich durchgeführt werden.
gibt’s den Spruch der
Schiedskommission und in Ihrer Lieblingsfiliale abholen*
eine heftige Watsch’n für
den Uni-Rat: Der Beschwer-
de wurde stattgegeben, Frau
Freismuth sei auf Grund des
Geschlechts diskriminiert
worden. Heißt: Also weiter
HEIN
Dissonanzen, eine neue Rek-
GUTSC
tors-Wahl muss durchge-
führt werden . . .
.10.2018
n 22. - 29
vo n
einlösbar
V or zwei Jahren rotteten
sich die ziemlich hellsten
Köpfe der Republik – 80 an
Foto: Neger-Ulm
der Zahl – zum Symposium
„Österreich 22 – Überlegun-
gen zur Zukunft unserer Re- *Kommen Sie von 8.-15.10.2018 in eine österreichische Filiale und holen
Sie sich einen -20% Gutschein als Geschenk. Gutschein einmalig
publik“ zusammen. Landes- einlösbar bei einem Einkauf von 22.-29.10.2018.
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
PRINT
7. Oktober
Kleine Zeitung
Kleine Zeitung
20 | Steiermark Sonntag, 7. Oktober 2018
HAKELZIEHEN. SPÖ prescht bei Europawahl
vor / Gerangel auf allen Listen / Ex-Ministerin
Beatrix Karl übernimmt den „Ennstaler Kreis“.
Von Ernst Sittinger
EU-Wahl als Generalprobe für 2020
F ast acht Monate sind es bis
zur EU-Wahl am 26. Mai. Der
Urnengang ist noch nicht ein-
mal offiziell ausgeschrieben.
Dass die SPÖ mit der Kür ihrer
Kandidaten einen derart unüb-
lichen Frühstart hinlegt, ist auf Will weiter-
Christian Kerns Blitzrücktritt machen: Georg
samt Selbstnominierung und Mayer (FPÖ)
gestrigem Totalrückzug zu-
rückzuführen. Denn auf ihrem
Parteitag im November wollen
die Sozialdemokraten nicht nur
Pamela Rendi-Wagner zur Vor-
sitzenden wählen, sondern
auch die EU-Liste fixieren. Das
Gerangel um die Sitze ist hart. Es wird eng für
Die Idee, mit Landtagspräsiden- Der grüne Landtagsklub Thomas Waitz
tin Bettina Vollath eine erfahre- schnupperte gestern (Grüne) EDER, KK
ne und bekannte Kandidatin Höhenluft und betrieb
aufzubieten, geht auf Parteichef Klima-Aktivismus auf
Michael Schickhofer persönlich dem Dachstein SITTINGER
zurück: Er war es, der der Ex-
Landesrätin den Floh der Ver-
änderung ins Ohr setzte. Inner-
parteilich ist das ein Coup, denn
nach dem Rauswurf aus dem
Nationalrat bei der EU-Wahl
neuerlich ums Überleben
niemand dagegen auf. Dem Ver-
nehmen nach soll wieder die
Zahl der erzielten Vorzugsstim-
I n einem anderen Denker-Fo-
rum, nämlich dem ÖVP-na-
hen „Ennstaler Kreis“, gibt es
bei Rendi-Wagner konnten sich kämpfen. Drei Mandate hatten men über die Mandatsvergabe am heutigen Sonntag eine
die Steirer auf den wählbaren sie bisher, eines davon war mit entscheiden. Die Bünde ringen Wachablöse von einer steiri-
vierten Platz „vorschummeln“. dem Biobauern Thomas Waitz also um parteiintern zugkräfti- schen Ex-Ministerin zur ande-
aus Leibnitz besetzt. Er rückte ge Kandidaten. Wahrschein- ren: Die bisherige Vorsitzende
erst 2017 für Ulrike Lunacek lichste Variante: In der Steier- Ruth Feldgrill-Zankel, die den
D ie Landes-FPÖ reagierte so-
fort mit dem Hinweis, in der
Person von Georg Mayer bereits
nach. Waitz, übrigens gebürti-
ger Wiener, müsste wohl min-
destens auf Platz zwei gereiht
mark wird der Bauernbund den
oder die Spitzenkandidat(in)
für die Wahlbewegung aufbie-
Verein seit sechs Jahren mit viel
Umsicht und großem Engage-
ment führte, übergibt an Beatrix
seit 2014 einen erfahrenen Man- werden, um die Chance auf den ten. Karl. Bei der Herbsttagung refe-
datar im EU-Parlament zu ha- Wiedereinzug zu wahren. Die rierten gestern der Klimafor-
ben. Dass Mayer neuerlich ei- grüne Liste dürfte erst im Win- scher Gottfried Kirchengast und
nen Fixplatz erhält, steht für
Landtagsklubchef Stefan Her-
mann außer Zweifel. Formal be-
ter 2019 beschlossen werden, da
zunächst im November der Par-
teitag mit Wahl der neuen Bun-
L andeshauptmann Hermann
Schützenhöfer widmet sich
derweil höherfliegenden Plä-
der Medienexperte Peter Plaik-
ner.
schlossen ist noch nichts. Dafür desparteispitze ansteht. nen. Das vor zwei Jahren von
steckt Hermann inhaltlich das
Feld ab: Die FPÖ kämpfe „im
ihm gestartete Denkerforum
„Österreich 22“ wird mit einer N ochmals kurz zurück zu
den Grünen: Die führten
Sinne der Österreicher gegen
Brüsseler Belastungspläne wie
die EU-Maut oder den drohen-
U nklar ist die Lage auch in
der steirischen ÖVP. Fest
steht nur, dass – wie schon bei
Nachfolgeveranstaltung fortge-
setzt. Dabei sollen „Entwick-
lungen, Maßnahmen und Initia-
gestern eine ihrer „Naturschät-
ze-Wanderungen“ durch, und
zwar auf den Dachstein-Glet-
den Wasserwucher“. Taktisch der Nationalratswahl – auch tiven seit 2016“ reflektiert und scher. Dort ließ sich die Expedi-
wird die EU-Wahl wohl die Ge- diesmal eine kleine Führungs- „weiterführende Überlegungen tion rund um Klubchef Lambert
neralprobe für das steirische gruppe rund um Sebastian Kurz zur Positionierung“ des Landes Schönleitner und Sandra Kraut-
Wahljahr 2020 mit Gemeinde- ziemlich diktatorisch die Re- angestellt werden“, wie es in ei- waschl von Experten die Folgen
und Landtagswahlen. Prekär ist geln vorgeben wird. Solange die ner Ankündigung ziemlich ne- des Klimawandels vor Augen
die Lage bei den Grünen, die Umfragewerte stimmen, muckt bulös heißt. führen.
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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ge in einem auf Face-
fach geteilten Brief an
tlichkeit.
nd sprachlos“, schrei-
Pressespiegel
Seit heute sind wir nur
Schüler_innen der
l seit letzter Woche ist
schüler Popal aus Af-
abgeschoben wor-
des Lobes sind sie für
ährigen Asylwerber,
Kleine Zeitung schon
hr getroffen hat, als
Team des Bundesgym- Dieses Schicksal hat Popal – auf der Flucht – vor den öster-
19. Oktober
Rein für Flüchtlinge in mitten im zweiten Lehrjahr – in
en Sprachstart-Klasse letzter Instanz ereilt. Als in der
reichischen Behörden.
acht hatte. Alle seien Vorwoche der Schrieb kam, er Sein Lehrherr Jörg Lanz vom
e Schüler, dieKleine
Bildung Zeitung
möge sich auf die Rückführung Gasthaus Schusterbauer in Rein
e sehen und sich inte- vorbereiten, zögerte er nicht. Er ist bestürzt: „Er hat bei mir die
wollen, versicherte die packte seine Sachen und tauch- Lehre zum Gastronomie-Fach-
mals. Alle waren aber te unter. Abgeschoben, wie es mann begonnen, war zuverläs-
n negativen Asylbe- die Klasse vermutet, wurde er sig und pünktlich. Ich habe ihm
bedroht. nicht. Vielmehr ist er wieder auch noch Vorbereitungskurse
GRAZ
er: „Ich war nur Konferenzüber
„Sinn und Sein“
von Monika U.“ Land lädt Experten zu einer
großen Zukunftsdiskussion.
reml hat angerufen. Österreich ist ein
on uns hat 17 Milliarden Dollar. Seit gestern läuft in der Alten
Universität in Graz die zweite
es macht, muss das und sogar unterschrieben, er „Österreich 22“-Konferenz. Das
. Und ihr wollts halt habe sich dafür aber inhaltlich Land hat Gäste aus Wissen-
ht gehen“, erkennt nicht interessiert. schaft, Wirtschaft und Kultur
ielleicht erklärt, wa- Sein Interesse galt den „Alli- geladen. Es sollen Zukunftsbil-
Generalstabschef ih- iertenauflagen“. Ja, er hat eine der diskutiert werden. Dabei
efehl gegen den Ver- „Lebenderklärung“ abgege- sind etwa Ex-EU-Kommissar
minister, seinen ben. Und er hat ein Schreiben Franz Fischler, der Industrielle
t vollzogen hat. Ös- einer Schweizer Bank, wonach Hannes Androsch und der neue
t eben, wie sie als es auf seinen Namen ein Treu- Fiskalrat-Präsident Gottfried
ndlerin weiß, ein handkonto über 17 Milliarden Haber. Zum Auftakt sprach LH
Freimaurerverein“. Dollar gibt. Wie übrigens für Hermann Schützenhöfer der
jeden Menschen – nur wird uns Bundesregierung Mut zu: „Man
Verantwortung des das „von Vatikan, City of Lon- darf, wenn man etwas verän-
klagten, eines Bun- don und Washington D.C. vor- dern will, zunächst nicht auf die
men a. D. Die Ankla- enthalten“ (Monika U.). Wähler schielen.“ Hoffnung
hn als Stellvertreter Ob er verbittert sei, weil ein setzt er auf die Bürger: Laut
ka U., er sich nur als Verfahren wegen Amtsmiss- Umfragen würden sie Zuspruch
er ihrer körperli- brauch und Freiheitsberau- zur EU äußern, während Staa-
versehrtheit“. Zwar bung gegen ihn geführt wurde, ten „nicht vorhandene Muskeln
ndungsurkunden ei- fragt die Richterin. „Nein, ich spielen“ ließen. In der EU müs-
en mit seiner „schö- bin Gendarm und kein Weich- se mehr über „Sinn und Sein“
schrift“ geschrieben ei.“ Alfred Lobnik geredet werden als über Geld.
cto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
–9–
die Sozialbetrüger
Freitag, 19. Oktober 2018 € 1,20 Gestaltung der Zukunft
^ SEITEN 2/3
in die Hand nehmen
Kronen
Zeitung
PRINT
UNABHÄNGIG
Steirerkrone
krone.at Ausgabe Nr. 21.013
19. Oktober
Graz, Münzgrabenstraße 36, Redaktion:
T 05 7060-56040, Abo: T 05 7060-600
Kronen Zeitung
SO WICHTIG IST VIEL SCHLAF
Steirer diskutieren
über Zeitumstellung
^ THEMA DES TAGES, S. 20/21
„ÖSTERREICH 22“
Konferenz in Graz Die
mit Hochkarätern Plastik
Plage
Steirer pfeifen auf Plastik
Foto: Sepp Pail
^ SEITEN 24/25
SKIRENNEN IN SÖLDEN
Grünes Licht für den
Seite 24 ] STEIERMARK Freitag, 19. Oktober 2018
EINE TOLLE INITIATIVE: Immer mehr steirische Regionen sagen den Plastiksackerln den
Freitag, 19. Oktober 2018 STEIERMARK ] Seite 25
Start des Weltcups Kampf an, zum Beispiel Kaindorf
^ oder Fehring. Auch die
Schützenhöfer Kinder
lädt des Stiefingtals
zu Konferenz vermeiden
„Österreich 22“ ^inSpannende Diskussionen in Alter Uni Graz
Foto: steiermark.at/Scheriau
Was uns
^ SPORT Zukunft unnötigen Plastikmüll. Sechs Gemeinden ziehen dafür an einem Strang. SEITE 22
Ziel: „Den Stillstand überwinden“
bewegt
CONNY BISCHOFBERGER ANZEIGE
„DISKRIMINIERUNG“
conny.bischofberger@kronenzeitung.at
MEHR OPFER IN KIRCHSTETTEN
Es istBEFÜRCHTET
ein Erfolgsformat, „Moderatoren“ Herwig
Foto: steiermark.at/Scheriau
Kammer verklagt
Mehlwurmburger ein Kapazunder-Treffen Hösele, Klaus Poier und
Schon von Entomophagie
Land Steiermark
gehört? Kommt aus dem
Griechischen und bedeutet
Todesdrama im Pflegeheim: mit hochkarätigen Dis-
kussionen, die weit über
die Tagespolitik hinaus-
Manfred Prisching.
Eines der Ziele ist es,
„Stillstand und Blockade“
Weitere neun Exhumierungen
„Insekten essen“. Bitte jetzt zu überwinden: Es gehe da-
reichen: „Österreich 22“, bei nicht um eine Show, sind
Diegleich
nicht steirischen
„Igitt“ sagen!Lebensbera-
80 Prozent der Weltbevöl-
eine zweitägige Konferenz sich die Organisatoren einig,
ter fühlen im gediegenen Ambiente
kerung tun es, alsosich bei Aufträgen
muss es sondern um einen „nachhal-
gute
imGründe geben. Wie- benachtei-
Sozialbereich In den Überresten zweier Patienten wurden
der Grazer Alten Uni. Seit
gestern wird dort über rot-
tigen Vor- und Nachdenk-
prozess“. Mit Vordenken
derentdeckt haben diese
ligt. Die Wirtschaftskam-
jahrtausendealte Kultur die Rückstände gefährlicher Substanzen gefunden
weiß-rote Werte, Ziele und sind etwa die Herausforde-
Skandinavier, seither ist der Visionen debattiert. rungen für unser Land in
mer zieht
Siegeszug jetzt vor Gericht.
der Krabbeltier-
^ IM BRENNPUNKT, S. 16/17
„Die Konferenz soll uns Europa gemeint, nachge-
chen nicht mehr dacht wird über das Schick-
^ SEITE 24 aufzuhal- allen dabei helfen, optimis-
salsjahr 1918 und die Wen-
ten. tisch in die Zukunft zu bli-
Seit 10 Tagen liegen Wür- cken“, sagt Gastgeber Her- depunkte der Geschichte.
mer, Heuschrecken und Kä- mannvorbehalten.
Schützenhöfer, der „Wenn sich Österreich
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte auch in den nächsten 100
ferlarven auch in unseren gestern Nachmittag „Öster-
Supermarkt-Regalen.Vege- reich 22“ eröffnete. „Kon- Jahren so gut entwickeln
tarier und Veganer werden kret geht es um Überlegun- soll, müssen wir das Mitei- Erfolgsformat „Österreich 22“: Hermann Schützenhöfer lädt zum Vor- und Nachdenken ein
sie wohl nicht kaufen. Aber gen zu unserer Republik im nander in der Gesellschaft
Flexitarier, auch Teilzeitve- 21. Jahrhundert. Gemein- weiter forcieren und der
getarier genannt, vielleicht. sam mit den Diskutanten
wollen wir Aufgaben, Ziele
Spaltung entgegenwirken“,
so Schützenhöfer, der zahl-
Christa Zengerer folgt Wolfgang Vlasaty als Chefin nach:
Und Pescetarier – die essen
Erstmals sitzt eine Frau am
zwar keine toten Tiere, aber und Herausforderungen de- reiche hochkarätige Redner
bei Fischen machen sie eine Langer Tisch in der Alten Uni: viele Gäste, viele Debatten finieren“, assistieren die begrüßen kann: Ex-EU-
Ausnahme, und bei Grillen Kommissar Franz Fischler,
vielleicht auch. Als Alleses- Lebensberater fühlen sich im Sozialbereich benachteiligt: Schriftstellerin Barbara
Steuer unseres Autoclusters
serin zähle ich jedenfalls zur Frischmuth, Klement Tock-
Wirtschaftskammer verklagt
erklärten Zielgruppe. ner, Präsident des Wissen-
Insektenköche und -bü- schaftsfonds, die bekannte
cher versprechen völlig Klimaforscherin Helga
Kromp und viele mehr. „Frauenpower“ im ACstyria! Premiere für den steiri- wie Russland oder China.
Land wegen Diskriminierung
neue Geschmackserlebnis- schen Mobilitätscluster, erstmals in seiner über 20-jäh- „Davon werden der Cluster
se. Heimchenfrittatensup- Heute, am Abschlusstag und die Firmen profitieren.“
des Forums, werden dann rigen Geschichte sitzt eine Frau am Steuer. Christa
pe, Ameisensalat, Schoko- Und das sind viele: Die
kuchen mit Buffalo-Wür- die Ergebnisse der intensi- Zengerer entschied ein Hearing für sich und ist ab dem
1995 gegründete Vereini-
mern. Erinnert an Dschun- ven Debatten präsentiert. 1. November neue Geschäftsführerin. Applaus kommt gung hat insgesamt 300
Es ist ein einmaliger Schritt: Die Wirtschaftskam- Gerald Schwaiger von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
gelcamp, nur ohne Ekelfak- mer-Fachgruppe der fast 1000 psychologischen Berater Wir haben viele Gespräche Partnerunternehmen unter
tor. Aus ökologischer Sicht in der Steiermark verklagt das Land, man fühlt sich von mit dem Land geführt, sie 38 Bewerberinnen und Be- ihrem Dach, die Autobran-
Foto: Land Steiermark
spricht einiges dafür, Insek- werber hatten sich um die che sichert stolze 55.000
ten auf den Speiseplan zu (lukrativen) Aufträgen im Sozialbereich ausgeschlossen Barbara Eibinger-Miedl
setzen. Ihre Zucht schont und diskriminiert. Die Unternehmer wollen durch alle haben nicht gefruchtet. (li.) streut Christa Zenge-
Nachfolge von Wolfgang
Vlasaty „gematcht“ – das
steirische Arbeitsplätze ab.
Weiterhin Gas geben, das
Instanzen gehen und auch auf Schadenersatz klagen. Die Unterlassungsklage ist
den Planeten und das Klima, rer (re.) Rosen. Rennen machte schließlich ist auch das Motto der
die Tierchen brauchen we- nur ein erster
Es sind schwere Geschüt- und hoher Qualifizierung – die 49-jährige Steirerin. „Ich „Neuen“: Christa Zengerer
nig Platz und Wasser. Dem ze, die Fachgruppenobmann nicht zum Zug kommen Schritt, wir freue mich, dass wir mit studierte Werkstoffwissen-
Körper liefern sie hochwer- Andreas Herz, zugleich Vi- würden. Auch in der Kinder- prüfen alles. Christa Zengerer eine sehr schaften an der Montanuni-
tige Proteine. zepräsident der Wirtschafts- und Jugendbetreuung wür- Andreas Herz, Fach- erfahrene und kompetente versität Leoben, seit 2000 ist
Aber wie wird das „Mikro- kammer, auffährt. Von den Leistungen vom Land gruppenobmann der Frau für die Geschäftsfüh- sie für die Maschinen- und
Personenberater
vieh“ eigentlich „geschlach- „Willkür“ und „Diskrimi- verwehrt werden. rung des ACstyria gewinnen Apparatebau AG (MAG)
tet“? Insektenguru Chris- nierung“ ist die Rede. „Wir Über Rechtsanwalt Tho- Foto: Jürgen Radspieler
konnten“, kommen von Bar- mit Sitz in Deutschlands-
toph Thomann versteht, erhalten laufend Beschwer- mas Neger wird jetzt eine bara Eibinger-Miedl Vor- berg tätig. MAG ist Welt-
was ich meine: „Keine den von unseren Mitglie- Unterlassungsklage einge- ter. Die angekündigte Klage schusslorbeeren. Sie habe marktführer im Bereich der
Angst! Sie kommen ins Tief- dern, dass sie vom Land aus- bracht, auch Sammel- und ist ein sehr unfreundlicher sich in ihrer Funktion als Lackdrahtmaschinenent-
kühlfach und schlafen dort geschlossen werden.“ Schadenersatzklagen sind Akt“, sagt Barbara Pitner, Vorstandsmitglied eines wicklung und -produktion.
friedlich und ohne Schmer- Es geht zum Beispiel um möglich. Wie reagiert das Leiterin der Sozialabteilung. weltweit führenden Zuliefer- Lackdrähte werden vor al-
zen ein.“ Hm.Vielleicht beiß den Bereich Supervision in Land? „Wir sind seit gerau- Man sehe der Klage gelassen unternehmens der Mobili- lem in den Bereichen Auto-
ich doch bald in so einen der Behindertenhilfe, wo Le- mer Zeit in einem konstruk- entgegen, „weil wir auf Basis tätsindustrie ein großes motive, Aerospace und Rail-
knackig-nussigen Mehl- bens- und Sozialberater laut tiven Dialog mit Vertretern der Gesetze und Verordnun- Netzwerk aufgebaut, vor al- systems eingesetzt.
wurm-Burger. Herz – trotz Gewerbeschein der Lebens- und Sozialbera- gen korrekt vorgehen“. lem in wichtigen Märkten Gerald Schwaiger
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
– 10 –Immer mehr
Menschen Pressespiegel
zieht es in die
Ohne Zuwanderung würde die Steiermark.
Bevölkerungszahl schrumpfen.
nisch. Mit 628.161 Vertre- allein Bruck hat 1.434 Be- schen, der sechst höchste
terinnen des weiblichen wohner eingebüßt. Wert seit 2002. Die Her-
Geschlechts liegt ihr An- kunftsländer der Migran-
Die Zuwanderung ist für
19. Oktober
teil bei 50,6 Prozent.
Geballt. Als Ballungszen- das Plus verantwortlich
ten liegen vor allem im
Osten, insgesamt zählt das
trum zählt natürlich der Zuwachs. Für das Bevöl- Land einen Ausländeran-
Großraum Österreich
Graz die meis- kerungsplus sorgt vor teil von 10,6 Prozent. Ohne
ten Zuzüge – vor allem sei- allem auch die Zuwande- Zuwanderung – so Exper-
tens der „einheimischen“ rung. 2017 zählte die Stei- ten – würde die Bevölke-
Steirer. Das liegt unter an- ermark etwa einen Zu- rung bereits seit über 40
derem an der Landflucht – wachs von 4.279 Men- Jahren schrumpfen.
Klubobmann Armin Auf Initiative des steirischen Chefs
Sippel trat mit dem
„Dringlichen“ an den Visionäre Konferenz zur
Zukunft von Österreich
Gemeinderat heran.
Am Podium heute: unter an-
deren Barbara Frischmuth
APA/ERWIN SCHERIAU
und Manfred Prisching.
Graz. Über Werte, Ziele
und Visionen wird seit ges-
tern in der Zukunftskon-
Land Stmk.
ferenz „Österreich 22“ dis-
kutiert. Die Veranstaltung Gestern bei der Konferenz.
0.000er-Grenze – erstmals im Herbst 2016 „Wenn sich Österreich
eht auf
im Rahmen der Landes- auch in den nächsten 100
hauptleutekonferenz von Jahren so gut entwickeln
LH Hermann Schützenhö- soll, müssen wir das Mit-
mit Strache fer (ÖVP) initiiert – soll
über das Tagesgeschäft
einander in der Gesell-
schaft forcieren“, unter-
sprechen, in dem noch der Politik hinausblicken. strich der LH im Vorfeld.
von 250.000 die Rede war.
Gegensatz. Nicht akzep- regional in kürze
tabel, wenn es nach der
Grazer FPÖ geht. In einem WK-Projekt gegen Xerum-Kauf unter
dringlichen Antrag for-
derten die Freiheitlichen
»Amtsdeutsch« Dach und Fach
gestern, per Petition an Graz. Für das Projekt „Ver- Graz. Mit dem Abschluss
die Bundesregierung her- ständliche Sprache“ wurde der Übernahme des US-Pa-
anzutreten, um auf der die steirische WKO mit dem pierzulieferers Xerium gab
niedrigeren Grenze zu be- „Managen statt Verwal- Andritz die größte Über-
stehen. Nach dem blauen ten“-Award ausgezeichnet. nahme der Firmenge-
„Kopfducken“ rund um Ziel ist es, das Amts- schichte bekannt. Es heißt,
Olympia ein mutiger deutsch für Bürger ver- Das Volumen betrage rund
Schritt der Stadt-FP... ständlicher zu machen. 833 Millionen Dollar.
Alle Rechte vorbehalten.
– 11 –schuss haben geschildert, dass das BVT niemanden beeindrucken können. nen gelten. mit einem
seit der Razzia im Februar nicht nur in- Glaubwürdigkeit und Vertrauen gewinnt Was die Notwendigkeit der
tern gelähmt ist, sondern vor allem auch man damit schon gar nicht. Zweidrittelmehrheit für ein scheiß Inne
international isoliert. Auch wenn Innen- Auch beim Koalitionspartner ÖVP neuerliches Antreten bei einer minister.
Gestaltung der Zukunft
minister Herbert Kickl das wortreich ab- scheint sich langsam die Erkenntnis Wahl nach zehn Jahren in einer |kickl
streitet – die Hinweise darauf häufen sich. durchzusetzen, dass man sich da ein Funktion angeht, wird die ur-
Wenn nur noch spärliche Informationen gröberes Problem eingehandelt hat. sprünglich geplante Regelung Luca Kaisers T
von den Partnerdiensten eintreffen, Ös-
terreich bei Vernetzungstreffen kurzfristig
Noch gilt die Kurz-Doktrin, wonach
in die Hand nehmen
Konflikte innerhalb der Koalition kei-
deutlich abgeschwächt. Sie gilt
nun noch für Bundeslisten. Landeslisten,
ausgeladen wird und Rundmails mit dem nesfalls nach außen getragen werden aber auch Regionalwahlkreise sind davon E
bezeichnenden Vermerk „Except Austria“ dürfen, um das Bild einer streitfreien ausgenommen. K
verschickt werden, gefährdet das die Si- Regierung nicht zu gefährden; doch in Bei den Sitzungen des SPÖ-Präsidiums t
cherheit des Landes. diesem Fall sind erste Risse bereits deut- und des SPÖ-Klubs am Donnerstag war auch d
lich sichtbar: Im Untersuchungsaus- die Listenerstellung für die EU-Wahl im w
PRINT W er ist dafür verantwortlich? In erster schuss agiert die ÖVP motiviert und en- kommenden Jahr ein Thema. Angeführt wer- K
Linie natürlich einmal die handeln- gagiert wie selten, und im Nationalrat den soll die Liste vom früheren Klubobmann m
den Personen in der Justiz. Also die fällt der Applaus für Minister Kickl aus im Nationalrat Andreas Schieder, der seinen o
Staatsanwältin, die eine – nach Ansicht den ÖVP-Reihen recht bescheiden aus. Posten für die neue Parteichefin, Pamela s
vieler Beobachter und auch des Oberlan- Das hat wohl auch mit persönlichen Be- Rendi-Wagner, räumen musste. Für Diskus- d
19. Oktober
desgerichts – überschießende Hausdurch- ziehungen zu tun. Ein erklärtes Ziel der sionen hat zuletzt gesorgt, dass die Kärntner d
suchung angeordnet hat, und der Richter, Kickl-Mannen ist es, mit einem „ÖVP- SPÖ Luca Kaiser, den Sohn von Landes- e
der diese im Eilverfahren bewilligt hat. Netzwerk“ innerhalb des Innenministe- hauptmann Peter Kaiser, als Kärntner Spit- n
Die Presse
Aber mindestens ebenso bedeutend ist riums aufzuräumen. zenkandidaten ins Rennen schicken will. a
der Beitrag aus dem Innenministerium. Letztlich ist das BVT jetzt nicht mehr Konkret soll der 24-Jährige nach dem
Der Generalsekretär und das Kabinett des Thema des Innenministers, sondern der Wunsch der Landespartei den sechsten Platz t
Ministers haben weit mehr gemacht als Regierungsspitze. In der Causa BVT ist auf der Bundesliste erhalten (bei einer EU- r
nur eine mögliche Straftat zur Anzeige ge- auch der Bundeskanzler gefordert. Wahl gibt es keine Landeslisten). t
bracht. Mehr zum Thema: Seite 1 Dass die Kärntner SPÖ den Sohn des d
Da wurden Zeugen aufgetrieben, der Landeshauptmanns ins Rennen schickt, hat h
Staatsanwaltschaft vermittelt, vorher noch E-Mails an: martin.fritzl@diepresse.com ihr nicht nur den Vorwurf des Nepotismus k
eingebracht. Auch frühere Tweets von Luca f
„Nicht auf Wähler schielen“ Kern mit Hofer in
China-Kuratorium
H
w
Symposion. Der Landeshauptmann der Steiermark hat zu einer
Nachfolgekonferenz von „Österreich 22“ über Zukunftsfragen geladen. Ex-Kanzler wird Präsident. „Chinesen E
legen Wert auf Äußerlichkeiten.“ R
Graz. Im Oktober 2016 fand die Konferenz ler, der Industrielle und ehemalige Finanz-
„Österreich 22 – Überlegungen zur Zukunft minister Hannes Androsch sowie der neue Wien. Ex-Bundeskanzler Christian Kern W
unserer Republik“ in Graz statt, zu der 80 Fiskalrat-Präsident Gottfried Haber. (SPÖ) hat eine erste Tätigkeit nach seinem H
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirt- Zum Auftakt sprach Hermann Schützen- Ausscheiden aus der Politik: Er wird Präsi- t
schaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft in höfer der türkis-blauen Bundesregierung in dent des neu geschaffenen Kuratoriums der R
Graz geladen waren. Nun hat Wien gestern Mut für ihre Re- Austrian Chinese Business Association (AC- d
der damalige Gastgeber, Lan- formen zu: „Man darf, wenn BA), bestätigte deren operativer Chef, der a
deshauptmann Hermann man etwas verändern will, zu- Wiener Anwalt Georg Zanger, einen
Schützenhöfer (ÖVP), dies wie- nächst nicht auf die Wähler „Trend“-Bericht. Das Kuratorium, das sich v
derholt. In der Alten Universität schielen.“ Große Hoffnung setzt zweimal im Jahr treffen und beratende Auf- K
fand gestern der Auftakt zu „Ös- der steirische Landeshaupt- gaben übernehmen soll, ist über Parteigren- h
terreich 22 – Neue Impulse“ mann auf die Bürger Europas: zen hinweg hochrangig besetzt: Als Vizeprä- t
statt. Heute geht es weiter. „Als Denn laut Umfragen würden sie sidenten fix sind Verkehrsminister Norbert r
zukunftsgerichteten Beitrag hohen Zuspruch zur EU äu- Hofer (FPÖ) und Neos-Chefin Beate Meinl- l
zum Be- und Gedenkjahr 2018 ßern, während die National- Reisinger, Wirtschaftsministerin Margarete d
und zum 100-Jahr-Republikju- staaten „die nicht vorhandenen Schramböck (ÖVP) sei „wahrscheinlich“
biläum“, versteht Schützenhö- Muskeln spielen“ ließen. In der ebenfalls dabei, so Zanger. Das Kuratorium t
fer die Veranstaltung. Hermann Schützenhöfer Europäischen Union müsse soll in China Türen öffnen. Es gehe nicht nur i
Bei dieser Nachfolgekonfe- (ÖVP). [ APA ] mehr über „Sinn und Sein“ ge- um die Netzwerke der Politiker und ihre g
renz sollen die Entwicklungen, redet werden als über Geld. China-Kontakte, sondern auch darum, dass i
Maßnahmen und Initiativen seit dem Und Franz Fischler meinte (selbst-)kri- etwa Kern Kanzler der Republik war: „Chi- b
Herbst 2016 reflektiert und weiterführende tisch: „Wir bürgerlichen Parteien, ob Mitte- nesen legen großen Wert auf Äußerlichkei- d
Überlegungen zur Positionierung Öster- links oder Mitte-rechts, haben kein Gegen- ten“, so Zanger. Die ACBA kooperiert mit Z
reichs angestellt werden. Mit dabei sind in konzept zu den neuen Medien, mit denen der chinesischen Außenhandelskammer
diesem Jahr beispielsweise der ehemalige sich die Rechtsaußenparteien eine eigene CCPIT und will verstärkt Wirtschaftsreisen n
österreichische EU-Kommissar Franz Fisch- Öffentlichkeit geschaffen haben.“ (red.) nach China anbieten. (APA) i
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
– 12 –Pressespiegel
20. Oktober
Kleine Zeitung
Kleine Zeitung
20 | Steiermark Samstag, 20. Oktober 2018
Eliten sprachen
sich Mut für
Reformen zu
Bei der „Österreich 22“-Konferenz des Landes
„Kinderhirne nicht digitalisieren“:
in Graz trafen einander Größen aus Wissen-
Autorin Barbara Frischmuth schaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur.
E
s blieb Erhard Busek vor- mehrere Dutzend Eliten aus
behalten, die Stimmung Österreichs Wirtschaft, Wis-
ein wenig zu dämpfen: senschaft, Kunst, Kultur und
„Wir brauchen Reformen, wir Medien in die Aula der Alten
müssen das und das tun – ich Universität nach Graz geladen
höre das seit 30 Jahren, immer hatte. „Österreich 22 – Perspek-
dasselbe“, grantelte der Ex-Vi- tiven für die Zukunft unserer
zekanzler in die Runde, nach- Republik“, so der Titel der Kon-
dem die Rede wieder einmal ferenz, „Nahrung für die Seele“
Styria-CEO Markus Mair wies darauf gekommen war, wie not- nennt es Schützenhöfer, der
auf die Überregulierung hin wendig Deregulierung sei, ge- dort Impulse für die politische
nauso wie eine Lösung für die Arbeit im Land sammeln will.
Pflegefrage, und dass es Refor- Impulse gab es zur Genüge, ob („Provokation holt niemanden
men brauche, um Österreich in den Eingangsreferaten von mehr hinter dem Ofen hervor“).
wettbewerbsfähig im Kampf um Ex-EU-Kommissar Franz Fisch- Zwischen den großen The-
die besten Köpfe zu halten. ler („Wir bürgerliche Parteien men Europa, Wirtschaft, For-
„Was glaubst du, was ich von dir haben kein Gegenkonzept zu schung und Kultur sind es vor
schon gehört hab in den letzten den Neuen Medien, mit denen allem zwei Bereiche, die in den –
30 Jahren“, konterte Landes- sich die Rechtsaußenparteien auf drei Minuten beschränkten –
hauptmann Hermann Schützen- eine eigene Öffentlichkeit ge- Wortmeldungen auftauchen:
höfer (ebenfalls ÖVP). schaffen haben“), Fiskalratsprä- Digitalisierung (Antonella Mei-
Ansonsten war es eine kon- sident Gottfried Haber („Wir Pochtler, Leiterin des Think-
struktive, fast schon brave müssen jetzt für schlechtere tanks im Bundeskanzleramt,
Klimaforscherin Helga Kromp- Debatte, zu der Schützenhöfer Zeiten vorbauen“) oder Bundes- sieht „eine Neudefinition der
Kolb mahnte Entscheidungen ein am Donnerstag und Freitag theater-Chef Christian Kircher Beziehung zwischen Staat und
NACH KÜRZUNG BEI DEUTSCHFÖRDERUNG
Härtefonds soll Nöte in Volksschulen lindern
Nach Gesprächen zwischen Landesschulrat und Direktoren gibt es mehr Stunden.
M ehrere Direktoren von
Grazer Volksschulen wa-
ren am Donnerstag und Freitag
„Wir haben das mit allen Be- Situation hat sich nun ein wenig
troffenen gemeinsam durch- verbessert, aber die betroffenen
gerechnet und konnten da und Schulen haben immer noch klar
schauen, dass gerade in der Ein-
gangsphase an diesen Schulen
durchgehend zwei Lehrer in der
zu Einzelgesprächen beim Lan- dort bei den Ressourcen nach- weniger Deutschförderstunden Klasse sind.“ Aber da brauche
desschulrat geladen. Thema: bessern“, sagt Hermann Zoller, als in den Jahren zuvor. es zusätzliche Mittel, die die
Die massiven Kürzungen bei pädagogischer Leiter beim Wobei Zoller betont: „Es geht Politik zur Verfügung stellen
der Deutschförderung ausge- Landesschulrat. Das Land hat sich überall aus, dass in den müsse.
rechnet an Brennpunktschulen, aus einem Härtefonds gut neuen Deutschförderklassen Und was sagen die betroffe-
also an jenen Schulen, die den 20 Dienstposten zur Verfügung nie mehr als 15 Kinder sind.“ nen Direktoren zu der neuen
höchsten Anteil an Migranten- gestellt, „die haben wir jetzt Was dem pädagogischen Lei- Lösung? Nichts. Sie dürfen kei-
kindern haben. vorrangig nach Graz gegeben“.– 13 ter
– beim Landesschulrat mehr ne offizielle Stellungnahme ab-
Das Ergebnis der Gespräche: Unterm Strich heißt das: Ja, die Sorgen bereitet: „Wir müssen geben. Gerald Winter-PölslerGestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
PRINT
Kleine Zeitung
Samstag, 20. Oktober 2018 Steiermark | 21
Landeshaupt-
mann
Hermann
Schützenhöfer
(ÖVP) hatte zu
der Konferenz
„Österreich 22“
nach Graz
geladen
ÖSTERREICH22/SCHERIAU
Ex-Bundesrat Herwig Hösele hatte die Konferenz
im Auftrag von Schützenhöfer organisiert
Organisator Hösele, Fiskalrat Haber, Kanzlerberaterin Mei-Pochtler,
LH Schützenhöfer, Moderatorin Thier, Ex-Kommissar Fischler
Bürger“) und Klimawandel Das passt zu dem Wandel, den
(„Nichts an dieser Entwicklung „Österreich 22“ durchgemacht
ist unabänderlich, es braucht hat: Als das Land die Konferenz
Entscheidungen“, sagt Meteoro- 2016 ins Leben rief, war das ein
login Helga Kromp-Kolb). Gegenprogramm gegen die trä-
Viele Impulse, viele Ideen, ge Koalition in Wien. Die gibt es
viele kluge Gedanken fallen an nicht mehr, in Wien regiert zu-
diesen zwei Tagen, Schützenhö- mindest der Geist von Refor-
fer hört die ganze Zeit über auf- men. Wozu dann noch eine
merksam zu – aber zur Vertie- Impulskonferenz? „Als Mutma-
fung bleibt zwischen der The- cher“, sagt Organisator Herwig
menvielfalt und der großen Zahl Hösele – das sei durchaus gelun- Postulierte „Glück der Menschen“ Bildungsexperte Kurt Scholz und
der Teilnehmer kaum Zeit. gen. Georg Renner als Ziel: Michael Schickhofer Historiker Stefan Karner
HEUTE WIEDERWAHL ALS ÖAAB-CHEF
„ÖGB-Linie ist nicht das einzig Soziale“
LR Drexler zum Spagat zwischen Regierungs- und Arbeitnehmerpolitik.
A
ANZEIGE
ls ÖVP-Politiker steht Lan- tionen gibt. Ich habe der Dis- ausgewogenem Verhältnis vor-
desrat Christopher Drexler kussion über die Arbeitszeit- handen sind.“ Dass die FCG das
hinter der Regierungspolitik. flexibilisierung im Vorstand soziale Fundament in Zweifel
Als Chef des ÖAAB wird er breiten Raum gegeben, in den stellt, weist er zurück: „Das so-
heute wiedergewählt, und seine Augen mancher geht es in die ziale Element ist nicht stiefmüt-
Christgewerkschafter üben
massiv Kritik an 12-Stunden-Tag
richtige Richtung.“
Ist die ÖVP noch christlich-
terlich vorhanden. Aber das,
was der ÖGB-Bundeskongress Heute im .. .
& Co. Wie geht er damit um? sozial? Die ÖVP habe immer ein verordnet, ist nicht immer das
„2019 finden AK-Wahlen statt. christlich-soziales, ein konser- Soziale in der Politik.“ C. Gigler
Ich bin im Austausch mit FCG- – 14 –
vatives und ein liberales Funda- Das Interview mit Christopher
Chef Franz Gosch, wir wissen, ment gehabt, sagt Drexler. „Ich Drexler finden Sie in voller Länge
dass es unterschiedliche Posi- glaube, dass alle drei Pfeiler in auf www.kleinezeitung.atPressespiegel
28. Oktober
Der Grazer
28. OKTOBER 2018 www.grazer.at graz 7
Grazer im „Rampenlicht“
TRENDBAROMETER. Mit unserem neuen Element „Im Rampenlicht“ werden wir jeden Sonntag eine
Rangliste der in den Medien „angesagtesten“ Grazer der abgelaufenen Woche veröffentlichen.
D
ie Grazer drücken dem Fokus der Aufmerksamkeit ge- T R E N D B A R O M E T E R
öffentlichen Leben im- standen sind.
Grazer im Rampenlicht
mer wieder gern den In dieser Woche führt Beate
Stempel auf. Manchmal in so Hartinger-Klein die Ranglis-
hoher Zahl und in so vielen Be- te an. Ganze 72 Mal wurde ihr
reichen, dass man leicht den Name in den Medien genannt. 1. Beate Hartinger-Klein 72
Überblick verlieren kann. Die Die in Graz geborene Sozialmi-
Frage, wer derzeit gerade für nisterin geriet durch die Kassen- 2. Hermann Schützenhöfer 52
Schlagzeilen sorgt, werden wir reform und die anschließende
ab sofort mit unserem Trendba- heftig geführte Debatte darüber 3. Juliane Bogner-Strauß 41
rometer „Im Rampenlicht“ an ins Zentrum der Aufmerksam-
jedem Sonntag beantworten. keit. Auf Platz zwei findet sich 4. Margit Kraker 30
In ihm präsentieren wir Gra- diesmal Landeshauptmann Her- 5. Heiko Vogel 28
zer aus Politik, Wirtschaft, Sport mann Schützenhöfer wieder,
und Kultur sowie Adabeis und der hauptsächlich im Zuge der Thomas Vanek
Szenegrößen, die in maßgeb- Zukunftskonferenz „Österreich
lichen heimischen Medien 22“ in Erscheinung trat. Auf dem Oliver Marach
(„der Grazer“, Grazer Woche, dritten Platz landete Frauenmi- 8. Christopher Drexler 27
Kleine Zeitung, Kleine Zeitung nisterin Juliane Bogner-Strauß,
online, Steirerkrone, Krone on- die mit dem Nationalrats-Be- 9. Siegfried Nagl 25
line, ORF, orf.at, Die Presse, Der schluss zur Indexierung der Fa-
Standard, Kurier, APA) in den milienbeihilfe für Aufmerksam- 10. Oliver Wieser 24
vergangenen sieben Tagen im keit sorgte. T. SCHWEIGHOFER
– 15 –Fotos: Wikipedia/Moro; Noppasinw - Fotolia; The White House, A.
Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
Die Woche in 64 Zeilen
PRINT ‣ Champion des Tages: Der
finnische Formel-1-Pilot Kimi
tikan nun mit der App „Follow
JC Go“ möglich: Im Spiel geht
Mehrheit vor allem Fisch – und
alle hatten daraufhin Mikro-
einen
terwa
Räikkönen hat tatsächlich wie- es darum, Heilige zu „fangen“, plastik im Körper. laufen
‣ Clintons in Gefahr: Der Secret
7. Oktober
der einen Grand Prix gewonnen die virtuell in die Umgebung insges
– und das nach einer langen eingebettet sind. Gleichzeitig Service hat nicht nur eine an ‣ Chao
Durststrecke von 2.044 Tagen misst die App auch Flüssigkeits- Bill und Hillary Clinton gerich- Bauge
Steirische Wirtschaft oder exakt 113 Grand Prix. Er
stellt damit ein neuen Rekord
zufuhr, Ernährung und Gebete
der Spieler.
tete Briefbombe abgefangen,
sondern auch weitere explosive
rühm
milia
auf. Ebenso in den Schlagzeilen: ‣ Corpus delicti Mikroplastik: Sprengsätze, die an Barack über
Niki Lauda. Nach einer Lun- Wiener Forschern ist es erst- Obama sowie den US-Milliardär die offi
gentransplantation vor mehr mals gelungen, die Existenz von George Soros gerichtet waren. die E
als zwei Monaten konnte die Mikoplastik im menschlichen ‣ China und Hongkong verbin- nio G
Formel-1-Legende das Kran- Körper mittels Stuhlproben det nun eine Brücke – und zwar Bauw
kenhaus nun verlassen. nachzuweisen. Studienteilneh- die längste Meeresbrücke der zeiche
‣ Christus auf Schritt und Tritt mer konsumierten in Plastik Welt. Sie misst insgesamt 55 soll b
verfolgen? Das macht der Va- verpackte Lebensmittel, die Kilometer und umfasst auch fertig
Neue Impulse für die Republik auf der
Zukunftskonferenz „Österreich 22“
Die Themenkomplexe Klimafor- Schwere
schung und -wandel, Soziales und Brandschäden
Wirtschaft, Integration und Mi- im Gleinalm-
gration sowie Fragen zu Europa tunnel: Die Asfi-
standen im Mittelpunkt der zwei- nag saniert die
tägigen Zukunftskonferenz „Ös- Strecke bis Mit-
terreich 22“. Landeshauptmann te Dezember.
Hermann Schützenhöfer lud hier
bereits zum zweiten Mal führende
Persönlichkeiten aus Wirtschaft,
Wissenschaft, Gesellschaft und
Die Sanierung des Gle
Kultur nach Graz, um diese He- läuft noch bis Mitte D
rausforderungen und mögliche
Zukunftsperspektiven für Öster- Nach dem verheerenden Brand 80 M
reich zu diskutieren. Anregende eines Kranwagens im Glein- müsse
© Erwin Scheriau
Impulsstatements dazu lieferten almtunnel Anfang Oktober lau- richtet
Helga Kromp-Kolb, Bernd Marin, fen die Sanierungsarbeiten laut neue
Susanne Raab und Franz Fischler. Asfinag auf Hochtouren: 500 von N
Die Ergebnisse der Konferenz auf Die Zukunft Österreichs war das Tonnen beschädigtes Material mit e
www.oesterreich22.at. ■ Diskussionsthema der Konferenz. wurden bereits abtransportiert. mehr a
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer lrstmprutschn - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
– 16 –Pressespiegel
Oktober
TRITSCH-TRATSCH
Journal
graz gospelGraz
chor goes christmas
Passend zur Adventzeit gestaltet der graz gospel chor, unter der Lei-
tung von Mag.a Zeljka Hrestak, auch heuer wieder seine Weihnachts-
konzerte in der evangelischen Heilandskirche am Kaiser-Josef-Platz.
Folgen Sie ins Winterwonderland, lauschen Sie den Klängen der Gos-
pelsongs und kommen Sie im Trubel der Vorweihnachtszeit etwas zur
Ruhe, denn: All we want is christmas for you! Freuen Sie sich auf ei-
nen besinnlichen, entspannten und energiegeladenen Abend mit dem
graz gospel chor.
Termine: Freitag, 7. Dezember 2018, 20.00 Uhr und Samstag, 8. De-
zember 2018, 16.00 Uhr und 20.00 Uhr, Heilandskirche Graz, Kai-
ser-Josef-Platz 9, Karten unter: info@grazgospelchor.at und im Zen-
tralkartenbüro Telefon 0316/83 02 55 Foto: Hans Marsam
Zukunftskonferenz „Österreich 22“
Führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft,
Kunst, Kultur und Medien, denen Österreichs Zukunft am Herzen
liegt, haben sich zu den unterschiedlichsten Herausforderungen und Hauptve
Schlüsselfragen bei der zweitägigen Zukunftskonferenz „Österreich neraldir
22“ Gedanken gemacht. Die durchaus kontroversiellen Debatten wur- tin Manu
den als gestaltende und positive Kraft gesehen, die benötigt wird, um
die weitere Zukunft pro aktiv zu gestalten. Die Themenkomplexe Kli- Gebie
maforschung und -wandel, Soziales und Wirtschaft, Integration und 150 Jahr
Migration sowie Fragen zu Europa wurden in vier Kleingruppen - mit eine
nach kurzen Impulsstatements von Helga Kromp-Kolb, Bernd Ma- gen durc
rin, Susanne Raab und Franz Fischler - anregend debattiert. Auch 70
Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Deutschland, Lan- Gesundh
deshauptmann Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer Hirsche
und Johanna Pirker, TU Graz. Foto: steiermark.at/Scheriau Andrang
Zusamm
auf das K
Handelsmerkur 2018 der Men
Im Rahmen einer Galaveranstaltung in der Alten Universität Graz wur-
de wieder der „Handelsmerkur“ vergeben. Aus nahezu 100 Bewerbun-
gen wurde eine Endauswahl getroffen und von einer hochrangigen Jury
(u.a. Theaterholding-GF Bernhard Rinner, Holding-Vorständin Bar-
bara Muhr und ORF-Chefredakteur Gerhard Koch) bewertet. Ge-
wonnen haben die begehrten Trophäen der Sparte Handel der WKO
Steiermark die Firma FDT GmbH aus Schladming (Kategorie bis zehn
Mitarbeiter) und die Firma Napalm Records Handels GmbH (Kategorie
über zehn Mitarbeiter). Der „Handelsmerkur“ für das Lebenswerk ging
an Intersport Österreich-Mitbegründer Johannes Tscherne.
WK Steiermark-Präs. Josef Herk, WK Steiermark-Dir. Karl-Heinz
Dernoscheg, Gewinner Handelsmerkur Kategorie 1 Thomas Buch-
steiner (FDT GmbH), GRAWE GD-Stv. Gernot Reiter und WK Stei-
ermark Sparte Handel-Obmann Gerhard Wohlmuth Foto: Fischer
Kochen für den Klimaschutz
Die steirischen Seminarbäuerinnen der Landwirtschaftskammer sind
seit Jahren höchst engagierte Botschafterinnen für heimische Lebens-
mittel. Sie zeichnen sich durch ein ausgeprägtes Verantwortungsbe-
wusstsein für alle Lebensvorgänge aus und sind es gewohnt, in Kreis-
läufen zu denken und zu leben sowie nachhaltig zu wirtschaften. „Dieses
vorbildhafte Handeln wollen wir in Zukunft auch verstärkt für den Kli-
maschutz nutzen“, so Landesrat Anton Lang. Da die steirischen Semi-
narbäuerinnen bereits seit einigen Jahren Kochseminare in den steiri-
schen Regionen durchführen und diese Aktion jedes Jahr unter ein be-
stimmtes Motto stellen, wird das Land Steiermark mit dem Schwer-
punkt „Ich tu´s - Klimafreundliche Kochworkshops“ im Winter 2018/19
den Fokus auf das wichtige Thema Klimaschutz legen. Volle Unterstüt-
LR Anton Lang, Adelheid Weiland, Sandra Hillebrand, Seminar- zung kommt auch von Agrarlandesrat Hans Seitinger. Nähere Informa-
bäuerinnen-GF Nicole Zöhrer und LR Hans Seitinger tionen unter www.gscheitessen.at Foto: Land Steiermark
JOURNAL GRAZ 36 · OKTOBER 2018 – 17 –Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
PRINT
November
Wirtschaftsnachrichten Süd
+ WEITER SO – ENTBEHRLIC
Zukunft für Österreich Steirischer
Handlungsbedarf herrscht in diesem Land an allen Ecken und Enden. Der steirische Tourism
Um die Zukunft für Österreich positiv gestalten zu können, braucht es jahr einen Rückgang u
Raum, in dem über nötige Prozesse diskutiert werden kann, um Still- Prozent bei den auslä
stand und Reformträgheit zu überwinden und die Zukunftsorientierung ländern außer Wien ä
Österreichs zu fördern.
Mit „Österreich 22“ hat
Landeshauptmann
Hermann Schützenhö-
fer im Rahmen seines
Vorsitzes in der Lan-
deshauptleutekonfe-
renz im Herbst 2016
so einen Rahmen ge-
schaffen. Auch heuer
diskutierten namhafte
Vertreter aus Wissen- schnell gefunden: We
schaft, Medien, Wirt- stelliges Minus verzei
schaft, Kultur, Politik ins Freibad gefahren u
und Kunst und erarbei- beim Gesamtergebnis
teten eine breite Pa- seien die Tatsachen, d
lette an Themen, die Konkurrent sei und di
von der Positionierung Österreichs in Europa bis zu den Herausforde- Urlaubsland wieder a
rungen in Wissenschaft und Forschung reicht. Impulse zu den Berei- Steirischen Tourismus
chen kamen von Franz Fischler, Gottfried Haber, Klement Tockner und Wachstums sei einfac
Foto: i.Stock.com/Andreas Huber
Christian Kircher. Auch wenn Ergebnisse nicht sofort sichtbar werden – könne ja auch die Bet
Foto: steiermark.at/SCHERIAU
die vielschichtige Auseinandersetzung mit den Fragestellungen der Zeit tung eine erfolgversp
wie Digitalisierung, Migration und Integration sowie Werten in der Bil- mus ist, mag bezweife
dung eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern ist auch ein we- gene Zugang‚ in Zeite
sentlicher Beitrag, der wachsenden Unsicherheit und der Gefahr der Po- neuen Luxus nach dem
larisierung entgegenzuwirken. Ü bei offenem Fenster s
– 18 –die als Hauptwohnsitz ge
umfassende Rechtsberat
ratung ist kostenlos. W W
Pressespiegel
STEUE
Kochen für den Klimaschutz | Die Kochseminare der Unen
steirischen Seminarbäuerinnen stehen in diesem Winter Lieg
unter dem Motto „Ich tu´s - Klimafreundliche Koch-
November workshops“: LR Anton Lang, Adelheid Weiland (Referat WALTE
Energietechnik und Klimaschutz), Sandra Hillebrand Wirtscha
Grazetta (Obfrau-Stv. Seminarbäuerinnen), Nicole Zöhrer (GF
Seminarbäuerinnen) und LR Hans Seitinger (v. l.).
D ie besten Unternehm
damit die Produktiv
Denn geht es den Mitarb
gut! Zu diesem Themenb
baren Online-Assessmen
absolut anonym die phys
sozialen Gesundheitszus
Fotos: Furgler, Saubermacher, steiermark.at/Scheriau, Land Steiermark
chen Methoden erhoben
sofort nach Abschluss de
welches durch die Bereit
lichen Empfehlungen erg
User Interface ermöglich
und kann Designmäßig
werden. Der komplett ne
Zukunftskonferenz | Zur Zukunftskonferenz „Öster- der betrieblichen Gesund
reich 22“ konnte LH Hermann Schützenhöfer (2. v. l.) men dabei, die Produktiv
neben den Konferenzteilnehmern und Speakern, wie hohem Level zu halten. D
Johanna Pirker (TU Graz, r.), zahlreiche Ehrengäste, da- möglichkeiten nicht nur
runter Richard Kühnel (Vertreter der EU-Kommission anderen Organisationen
in Deutschland, l.) und LH-Stv. Michael Schickhofer Nehmen Sie mit uns Kon
begrüßen. unter: W W W . H O E T Z L .
– 19 –Gestaltung der Zukunft
in die Hand nehmen
PRINT
Dezember
Fazit
Foto: Scheriau
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer konnte bei »Österreich 22« 80 hochkarätige
Denkerinnen und Denker begrüßen, die zu den Themen Klimawandel, Soziales und
Wirtschaft, Migration sowie Europa diskutierten.
Symposium
»Österreich 22«
Mit dem Symposium »Österreich 22« unternahm das Land Steiermark auch
heuer wieder den Versuch, sowohl kurzfristige Perspektiven bis zum Jahr 2022 als
auch langfristige Betrachtungen bis zum Beginn des 22. Jahrhunderts in einem
hochkarätigen Forum zu diskutieren.
Z ur zweitägigen Konferenz »Österreich 22« konnte Initiator
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer 80 führende Per-
sönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst,
kratischen Entscheidungen nah an den Bürgerinnen und Bürgern
zu treffen.
Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer appellierte,
Kultur und Medien, die sich mit den Herausforderungen und Zu- den Menschen immer in den Mittelpunkt der Diskussion zu stel-
kunftsperspektiven des Landes beschäftigen, begrüßen. len und über Menschenbilder zu diskutieren. Außerdem gelte es,
Schützenhöfer verwies auf die großen Herausforderungen, vor alles dafür zu tun, um den Zusammenhalt der EU zu stärken.
denen Österreich und Europa stehen. Als wichtigsten Punkt Im Mittelpunkt der Debattenbeiträge standen die Themenkom-
nannte er die Wissenschaft. Das Land müsse in Wissenschaft, plexe Klimaforschung und -wandel, Soziales und Wirtschaft, In-
Forschung und Innovation an der Spitze bleiben. Dafür gelte es, tegration und Migration sowie Fragen zu Europa. Dazu gab es
entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. In einem wei- Impulsstatements von Helga Kromp-Kolb, Bernd Marin, Susanne
teren Aspekt nahm Schützenhöfer Bezug auf die Regionen. Um Raab und Franz Fischler. Die Ergebnisse der Diskussion können
wettbewerbsfähig zu bleiben, brauche es das effizienteste Staats- auf oesterreich22.at nachgelesen werden.
gebilde und damit einen modernen Föderalismus, um die demo-
60 /// FAZIT JÄNNER 2019
– 20 –Sie können auch lesen
