Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis

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Graubünden                                  Nummer 54 | Januar 2020

Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
2 Pfarreiblatt Graubünden | Januar 2020

                                                  Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
                                                                                Jubiläum im Bistum:
  Editorial
                                                                                900 Jahre Engelberg
  Liebe Leserin
  Lieber Leser                                                                  Im Jahr 1120 wurde das Kloster Engelberg als Doppelkloster
  Im 2020 gibt es in Bistum Chur etwas zu                                       gegründet. Seither wirken ununterbrochen Benediktiner
  feiern: Das Benediktinerkloster Engelberg                                     im Engelbergertal. Das Motto des Jubeljahres lautet «Hören –
  darf auf sein 900-jähriges Bestehen b
                                      ­ licken.                                 ­Suchen – Gestalten».
  Anlässlich dieses Jubiläums ­haben wir uns
  entschlossen, das Leben und ­
                              Wirken der                                        Eingebettet zwischen hohen Bergen, dort, wo im Winter kein Sonnenstrahl
                                                                                zu Boden fällt, steht seit 900 Jahren das Kloster Engelberg. Engelsstimmen
  Benediktiner und ihre Bedeutung für die
                                                                                von der Höhe des (Berges) Hahnen sollen Konrad von Sellenbüren den Ort
  Gesellschaft etwas zu vertiefen. K
                                   ­ennen                                       gewiesen haben, an dem er eine gottgeweihte Stätte gründen sollte. Sellen-
  doch die meisten von uns auch die Bene-                                       büren gehorchte und gründete ein Doppelkloster – für Mönche und Nonnen.
  diktinerklöster Disentis und Müstair.                                         Schon bald blühte das Kloster. Als im Jahr 1199 ein Brand den grössten Teil
                                                                                des Klosters zerstörte, lebten 80 Nonnen und 40 Mönche in Engelberg.
  Im Gespräch mit den beiden Spitalseel-                                        Zu den Gönnerinnen des Frauenklosters St. Andreas zählte die ungarische
  sorgenden Ivana Walser und Daniel Blätt-                                      Königin Agnes (1280–1364). Dank ihrer Unterstützung und dem Wunder
  ler erfahren Sie viel Interessantes über die                                  des «Sarner Jesuskindes», das sich im Jahre 1360 zugetragen haben soll,
                                                                                kamen zahlreiche Pilgerinnen und Pilger ins Engelbergertal. Aber auch die
  ­Spitalseelsorge (S. 5–7).
                                                                                Äbte waren offen für die Anliegen der Menschen. Bereits einer der ersten
  Auf Seite 10 lesen wir über den Globalen                                      Äbte hatte die Klosterschule, Schreib- und Malstube gegründet. Einige Äbte
  Bildungspakt, der von Papst Franziskus                                        und zahlreiche Mönche setzen sich ein, um das Leben der Bewohnerinnen
  angestossen wurde und der im Mai begin-                                       und Bewohner des Tales zu erleichtern.

  nen soll. Der Papst setzt – wie bereits der
                                                                                Das Doppelkloster trennt sich
  heilige Benedikt im 5. Jahrhundert – auf                                      In der Mitte des 16. Jahrhunderts hatte sich die Zahl der Schwestern auf
  Bildung. Denn Bildung, und dabei ist nicht                                    sieben Frauen reduziert. Die Gebäude ihres sogenannten «unteren Klosters»
                                                                                waren in einem solch schlechten Zustand, dass sie als unbewohnbar einge-
  nur an schulische Bildung gedacht, lässt
                                                                                stuft wurden. In der Folge der Trienter Konzilbeschlüsse (zwischen 1545 und
  Menschen reifen. Und unsere Welt braucht                                      1563) mehrten sich zudem die Stimmen für eine Aufhebung der Doppelklös-
  reife Menschen, um die zahlreichen Span­                                      ter. Deshalb zogen 1615 die verbliebenen Schwestern von Engelberg fort und
  nungen überwinden und die Kriege been-                                        fanden in Sarnen eine neue Heimat. Mit im Gepäck befand sich das «Sarner
                                                                                Jesuskind» – zum grossen Missfallen der Mönche.
  den zu können. Lassen wir uns durch das
  Bild der Heiligen Familie stets daran erin-                                   Was machen Benediktiner eigentlich?
  nern, dass uns Gott immer wieder in den                                       «Hören – Suchen – Gestalten» ist das Leitmotiv des 900-Jahre-Jubliäums
                                                                                des Klosters Engelberg und des Frauenklosters St. Andreas in Sarnen. Das
  Hilfsbedürftigen und Schwachen entgegen-
  kommt.
  In der Hoffnung, dass Sie auch im neuen
  Jahr im Pfarreiblatt Graubünden immer
  wieder etwas lesen, das Sie interessiert,
  wünsche ich Ihnen einen guten Start in ein
  gesegnetes und gesundes Jahr 2020 und
  verbleibe

  mit herzlichen Grüssen
                                                                                                                                                        © Atelier Le Righe

                          Wally Bäbi-Rainalter
         Präsidentin der Redaktionskommission
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Januar 2020 | Pfarreiblatt Graubünden 3

Motiv liest sich wie eine Antwort auf die Frage,
was Benediktiner eigentlich tun. Welches sind die
Aufgaben und Tätigkeiten der Mönche und Non-
nen, die sich auf die Regel des Benedikt von Nur-
sia beziehen?
Ein Blick in die Regel zeigt: Der Ordensgründer
Benedikt von Nursia hat seinen Mönchen und
Nonnen keine spezifische Aufgabe zugedacht; an-
ders als beispielsweise Dominikus (Predigt) oder
Franziskus (Seelsorge).

                                                         © Atelier Le Righe
Benedikt wollte, dass die Mönche frei für den
Gottes­dienst sind. Dieses Spezifikum findet sich
in allen Benediktinerklöstern: Die Gebetszeiten
werden streng und regelmässig eingehalten.

Eine erste Antwort                                       Gestalter Europas                                     Bildung war für den
Wer viel betet, braucht dafür einen geeigneten           Gebet, Liturgie und Gottesdienst; Lesung, intellek-   heiligen Benedikt uner-
Raum: gross, hoch, akustisch leicht hallend und          tuelle und kulturelle Bildung sowie soziale Diens-    lässlich. Oben: Kloster-
geschmückt. Die benediktinischen Klosterkirchen          te – dies sind wichtige Tätigkeiten der Benedik-      bibliothek Engelberg.
sind Räume, die für Gebet und Liturgie geeignet          tiner. Auch wenn es schon immer empathische
sind. Das Kloster hingegen wurde und wird ge-            und hilfsbereite Menschen gab, so verteilten sich
baut, um der Gemeinschaft zu dienen; nicht bloss         Krankenhäuser, Asyle und Pflegestationen zusam-
den Benediktinerinnen und Benediktinern! Die             men mit der Missionierung Europas durch die Be-
Menschen der Umgebung sind ebenso willkom-               nediktiner auf dem ganzen Kontinent.
men, wie Pilgerinnen und Pilger aus aller Welt,          Papst Gergor der Grosse holte die Benediktiner-
Studierende, Schüler, Kranke, Bedürftige, Künst-         mönche aus den Klöstern und vertraute ihnen
ler und Kulturschaffende, Gäste. Klosteranlagen          die Mission an. Die Christianisierung Europas (ab
sind von ihrer Struktur her Bauten für die Aufga-        dem 6. Jh.) und oft der wirtschaftliche und tech-
ben einer Sozietas, einer Gesellschaft.                  nische Aufbau war das Werk der Benediktiner.
Eine erste Antwort auf die Frage, was die Benedik-       Wenig erstaunlich, dass die Benediktiner von Kai-
tiner tun, zeigt sich in der Architektur der Klöster:    sern und Königen gefördert wurden, – auch von
Sie beten, sie feiern Eucharistie – und sie stellen      Kaiser Karl dem Grossen (8./9. Jh.): Auf kaiser-
ihr Leben in den Dienst der Mitmenschen                  lichen Befehl hin mussten sich alle Klöster an
                                                         der Benediktsregel ausrichten. Das karolingische
Keine Macht den Ungebildeten!                            Reich wurde dank einem Netzwerk von über tau-
Ein weiterer, wichtiger Bestandteil des Kloster-         send Klöstern nach innen gefestigt und organi-
lebens ist die geistliche Lesung. Nichts nervte          siert. Die Klöster stabilisierten die Gesellschaft,
Benedikt so sehr wie ungebildete – oder noch             dienten zur Ausbildung der Elite ebenso wie zur
schlimmer eingebildete – Mitbrüder. In einer An-         Organisation des Postwesens und zur Sicherung
weisung der Regel steht sinngemäss: Wenn ein             der Verkehrswege. Eine gewaltige Leistung – auch
Mönch sich nicht mit Lesung beschäftigen will,           mit Nebeneffekten, wie sie jedem grossen Werk
soll er arbeiten; besser er arbeitet, als die Zeit mit   eigen sind.
unnützem Geschwätz und blödem Gegrinse totzu-            Benedikt und die Benediktiner sind nicht Grün-
schlagen (vgl. RB 48).                                   derväter eines politischen Europas. Sie sind viel-
«Lesung bildet» – die Heilige Lesung im Sinne Be-        mehr Gestalter eines Wertekanons Europas. Dabei
nedikts bildet das Gewissen, den innern Kompass          müssen wir uns bewusst sein, dass sich Werte
eines jeden Menschen. Lesung bildet darüber hin-         ändern und auch ersetzt werden. Europa ist in
aus auch kulturell und sozial.                           seinem Kern jedoch auf einem eindrücklichen
Diese Aufgabe, die wir in der Benediktsregel             benediktinischen Wertekanon aufgebaut. So ist
mehrfach finden, führte dazu, dass Lesestoff ge-         es nachvollziehbar, dass Benedikt von Nursia im
sammelt, kopiert und aufbereitet wurde. Deshalb          Jahr 1964 zum Patron Europas ernannt wurde.
finden sich in allen Benediktinerklöstern Biblio-                                                              Die Wichtigkeit der
theken und Werkstätten, in denen Bücher herge-           Gibt es «benediktinische Werte»?                      Gebetszeiten brachten
stellt und konserviert wurden.                           Wenn wir von «benediktinischen Werten» spre-          in den benediktini-
Seit mehr als 1500 Jahren sind es in Europa und          chen, so reden wir von Werten, die sich in der        schen Klöstern grosse
darüber hinaus die Benediktiner, die das Wissen          Regel Benedikts und in der europäischen Ge-           Kirchenräume hervor.
der Gesellschaften mit erarbeitet, erschlossen, ka-      sellschaft finden – unausgesprochene Überein-         Ganz links: Kloster­
talogisiert und aufbewahrt haben.                        stimmung zwischen gesellschaftlichen Werten           kirche Engelberg.
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4 Pfarreiblatt Graubünden | Januar 2020

                                                                                                dungen zu fällen. Und der Entscheidung folgt die
                                                                                                Handlung – das Gestalten.
                                                                                                Entscheidungen entstehen immer aus dem Abwä-
                                                                                                gen verschiedener Gedanken und deren Gewich-
                                                                                                tung. Um möglichst fundierte Entscheidungen
                                                                                                zu treffen, ist eine umfassende Bildung hilfreich,
                                                                                                wenn nicht unerlässlich. Weil auch unterschied-
                                                                                                liche Entscheide Ausdruck des Gewissens sein
                                                                                                können, betonen Benediktinerinnen und Benedik-
                                                                                                tiner die Freiheit des Individuums ebenso wie die

                                                                           © Atelier Le Righe
                                                                                                gegenseitige soziale Verpflichtung.

                                                                                                … betrifft alle Menschen
                                                                                                Das Leitmotiv des Jubiläumsjahres fasst anderer-
                                                                                                seits in Worte, was für jedes Miteinander wichtig
       Die Gebäude des      und Vorstellungen, die auch die Regel Benedikts                     ist: in der Familie, in der Gemeinschaft oder in
      Klosters Engelberg    prägen. Beispielsweise die Wertschätzung der                        einer Gesellschaft. Zuhören – sowohl einander als
  entstanden nach dem       Arbeit, demokratische Entscheidungen oder die                       auch auf das eigene Gewissen und auf Gott. Auf
Klosterbrand von 1729       ­Wertschätzung der Bildung.                                         das Zuhören und den Austausch folgt die Suche
    und gehören zu den                                                                          nach einer Antwort, nach einer Entscheidung.
grössten Barockanlagen      Hören – Suchen – Gestalten …                                        Suchen und entscheiden sind immer Ausdruck
                                                                                                ­
     der Zentralschweiz.    Das Leitmotiv des Jubiläumsjahres «Hören –                          einer Bewegung, einer Entwicklung. Was ist wich-
                            ­Suchen – Gestalten» fasst einerseits das benedik-                  tig, was zählt? Alle Menschen sind zeit ihres Le-
                             tinische Leben zusammen: Mönche, Nonnen und                        bens auf der Suche.
                             Schwestern beten, arbeiten, lesen und leben in                     Aus dem Hören und Suchen erwächst das Gestal-
                             Verantwortung vor Gott; sie fühlen sich für das                    ten – das Hier und Jetzt, aber auch die Zukunft.
                             Gemeinwohl mitverantwortlich und unterstützen                      Dabei gilt es, die Freiheit des Individuums ebenso
                             vor allem die Bedürftigen, Kranken und zu kurz                     wie die gegenseitige soziale Verpflichtung im Auge
                             gekommenen Menschen. Im Hören auf Gott und                         zu behalten – nicht nur für Benediktinerinnen und
                             im Suchen nach einer Antwort gilt es, Entschei-                    Benediktiner, sondern für uns alle. (sc/mm)

                            Im kontext von Flucht und
                            Migration
                            Vom 18. bis 25. Januar findet die Gebetswoche zur Einheit der Christen statt.
                            Die Texte kommen dieses Jahr von den Kirchen Maltas.

                            Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der                       Flucht und Migration heute gestellt. In der Gebets-
                            Christen erinnern uns die Christinnen und Chris-                    woche für die Einheit der Christen soll für und mit
                            ten aus Malta an das Zeugnis des Apostels Paulus                    all denen gebetet werden, die trotz Fremdenfeind-
                            (Apg 28,2), der soeben auf der Insel Schiffbruch                    lichkeit oder Ängsten um ihre Identität und Kultur
                            erlitten hatte: «Die Einheimischen waren uns ge-                    «ungewöhnlich freundlich» gegenüber ihren Mit-
                            genüber ungewöhnlich freundlich.» Die maltesi-                      menschen sind.
                            schen Christinnen und Christen sehen in dieser                      Seit 1966 wird die Gebetswoche für die Einheit
                            Erzählung die Wurzel des christlichen Glaubens                      der Christen, deren Ursprünge bereits auf das
                            und der christlichen Gemeinde auf ihrer Insel.                      Jahr 1910 zurückgehen, vom Päpstlichen Rat zur
                            Weil Malta seit Jahren ein wichtiges Transitgebiet                  Förderung der Einheit der Christen und von der
                            für Migrantinnen und Migranten aus Nordafrika                       Kommission Glaube und Kirchenverfassung vom
                            und dem Nahen Osten ist, werden die Texte aus                       Ökumenischen Rat der Kirchen vorbereitet. Jedes
                            der Apostelgeschichte, die vom Schiffbruch Pauli                    Jahr werden die Texte von einer anderen Region
                            an der Küste Maltas handeln, in den Kontext von                     der Welt verfasst. (sc)
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Januar 2020 | Pfarreiblatt Graubünden 5

«Was ihr dem geringsten
meiner BRüder getan …»
Die Katholische Landeskirche Graubünden nimmt zahlreiche und vielfältige
­Aufgaben und Funktionen wahr. Eine dieser Funktionen ist die Finanzierung der
 ­Spitalseelsorge. Die Aufgabe wird auf katholischer Seite von Ivana Walser und
  ­Daniel Blättler wahrgenommen.

Die Sonne scheint warm und hell, als sich die
beiden katholischen Seelsorgenden der Spitäler
Chur im Garten des Kreuzspitals zum Gespräch
mit dem «Pfarreiblatt Graubünden» treffen: Ivana
Walser und Daniel Blättler. Für beide ist es nicht
die erste Stelle; beide verfügen über Erfahrung im
behutsamen Umgang mit Menschen – und haben
aufrichtiges Interesse am jeweiligen Gegenüber.
Ivana Walser, die nach dem Wirtschaftsstudium
und dem Studium der Religionspädagogik viele
Jahre in der Internetseelsorge und in verschiede-
nen Pfarreien gearbeitet hat und in den nächs-
ten Monaten das Theologiestudium an der THC
in Chur abschliessen wird, ist seit Januar 2018
im Spital tätig. Daniel Blättler, der den Bündne-
rinnen und Bündnern vermutlich aus seiner Zeit
                                                       © Atelier Le Righe

als Seelsorger u. a. in der Dompfarrei Chur und in
Landquart bekannt sein wird, ist seit August ein
Teil des Seelsorgetams.

«Pfarreiblatt Graubünden»: Was ist für Sie bei
Ihrer Arbeit als Spitalseelsorgerin, als Spital-       spielen weder Konfession noch Religion eine Rolle.   Das Spital ist ihr
seelsorger wichtig?                                    Ivana Walser: Unsere Seelsorge dehnt sich auch       ­Arbeitsort: Die
Ivana Walser: Das A und O unserer Arbeit ist das       auf die Angehörigen aus. Wir pflegen eine weltof-     Spitalseelsorgenden
ehrliche Reflektieren. Wenn wir per Telefon geru-      fene Spiritualität. Oft werden wir von Angehöri-      Daniel Blättler und
fen werden, ist ein Mensch in Not und es geht          gen, Pflegenden oder den Ärzten gerufen. Das          Ivana Walser.
alles schnell. Nach dem Einsatz ist es wichtig, ge-    geschieht auch, wenn der Patient oder die Pati-
nau hinzuschauen: Wie war die Situation für die        entin schon verstorben und aufgebahrt ist und die
Patienten, die Angehörigen, die Mitarbeitenden,        Angehörigen an der Bahre stehen.
für mich? Kann ich in den nächsten Fall, ohne
dass ich das, was geschehen ist, mitnehme? Als         Sie sagen, dass Sie als Spitalseelsorgende eine
Spitalseelsorgende muss ich ehrlich mit mir sein.      weltoffene Spiritualität pflegen. Was verstehen
                                                       Sie darunter?
Daniel Blättler: Um es vielleicht schlagwortartig      Ivana Walser: Eine weltoffene Spiritualität meint,
mit dem Leitgedanken des Dominikanerinnen-             dass wir uns ohne Vorurteile auf unser Gegenüber
klosters in Rickenbach zu formulieren, wo mei-         und seine aktuellen Bedürfnisse einlassen. Das
ne Frau und ich die letzten drei Jahre leben und       kann ein Glas Wasser sein –, aber sehr oft geht
arbeiten durften: Vereinfachen, vertiefen, versöh-     es rasch tiefer. Wir wollen den Menschen dort ab­
nen. In der Pfarreiarbeit ist die Seelsorge eine von   holen, wo er gerade ist.
vielen anderen Aufgaben. Spitalseelsorge ist eine
punktuelle Seelsorge – von Mensch zu Mensch.           Daniel Blättler: Diese Haltung entspringt der
                                                       Überzeugung, dass jeder Mensch eine spirituel-
Nach welchen Auswahlkriterien besuchen Sie             le Ebene hat – sei sie bewusst oder unbewusst.
eine Patientin oder einen Patienten?                   In den Spitälern ist mittlerweile das Bewusstsein
Daniel Blättler: Wir pflegen eine aufsuchende Seel-    vorhanden, dass nebst der medizinischen und
sorge. Das heisst, dass wir zu allen gehen. Dabei      psychologischen Begleitung auch eine spirituelle
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6     Pfarreiblatt Graubünden | Januar 2020

          Der gegenseitige     Begleitung zur Genesung beiträgt.
    Austausch ist wichtig:     Ivana Walser: Wie Daniel gesagt hat, gehen wir
        Ivana Walser und       auf alle Menschen zu – unabhängig ihrer Konfes-
    Daniel Blättler in einer   sion oder Religion. Trotzdem berücksichtigen wir
            kurzen Pause.      natürlich, ob ein Patient, eine Patientin kirchlich
                               beheimatet ist und beispielsweise die Eucharistie
                               empfangen möchte.

                                                                                                                                        © Atelier Le Righe
                                Gibt es bestimmte Themen, die Ihnen im Spital
                                häufiger begegnen?
                                Ivana Walser: In den Gesprächen kommt ­alles auf
                                den Tisch. Sehr oft hören wir auch das ­eigentliche
                                Thema aus dem Gesagten heraus. Das schät-              Alles geschieht im Gespräch. So, wie es im Prolog
                                zen die Menschen. Aber es braucht ziemlich viel        des Johannesevangeliums steht: «Im Anfang war
                                Gespür von unserer Seite her, denn nicht sel-          das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort
                                ten erzählen uns die Menschen ihr Anliegen in          war Gott.»
                               ­Parallelen.
                                                                                       Daniel Blättler: Die Worte und die zutiefst mit-
                               Daniel Blättler: Interessanterweise verlaufen viele     menschliche Haltung Jesu, wie sie uns beispiels-
                               Gespräche ähnlich. Die ersten fünf, zehn Minu-          weise in den Seligpreisungen oder im Wort «Was
                               ten wird über etwas Allgemeines oder über die           ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
                               Krankheits- und Leidensgeschichte gesprochen.           das habt ihr mir getan» (Mt 25.40) entgegen­
                               Wenn man denkt, jetzt sei alles gesagt, fällt das       kommen, sind mir sehr wichtig. Das Theologie-
                               Stichwort, dann geht das Gespräch erst richtig los      studium ist für mich nötig, weil die Worte Jesu,
                               und in die Tiefe. Es gilt, dieses Stichwort nicht zu    die biblische Botschaft, ja der Glaube überhaupt
                               verpassen.                                              dadurch eine grosse Offenheit und Weite bekom-
                                                                                       men: Glaube ist ein grosses Geschenk. Ich darf
                               Sie beide befinden sich in der Praxisorientierten       daraus leben und muss weder missionieren noch
                               Seelsorgeausbildung (CPT). Inwiefern ist diese          andere beurteilen oder gar verurteilen. Es ist eine
                               Ausbildung für Ihre Arbeit im Spital nützlich?          Frucht des Studiums, mehr in die Tiefe gehen und
                               Daniel Blättler: Das Clinical Pastoral Training         den Horizont weiten zu dürfen.
                               (CPT) vermittelt, wie komplexe Gespräche ana-
                               lysiert werden können und wie ein guter Anfang          Stossen Sie auch auf Ablehnung aufgrund Ihrer
                               und ein guter Schluss gefunden werden kann. Das         Kirchenzugehörigkeit?
                               ist für unsere Arbeit wichtig, da fast alles über die   Ivana Walser: Es gibt sehr wenige Personen, die
                               Gesprächsebene läuft. Im CPT-Kurs geht es nicht         etwas gegen die Kirche haben und uns deshalb
                               um Theologie, sondern darum, wie ich einem              bitten, zu gehen.
                               Menschen begegne.
                               Im Kurs wird auch deutlich, wie wichtig ein guter       Daniel Blättler: Das habe ich auch schon erlebt,
                               Austausch über die Arbeit ist, sei es im Team oder      ja. Doch belastend ist für mich erst, wenn eine
                               in einer Supervision.                                   Person verbittert ist, in der Kirche sein möchte, es
                                                                                       aber einfach nicht mehr sein kann. Da hoffe ich,
                               Ivana Walser: Dem kann ich nur zustimmen. Ge-           im Gespräch noch ein anderes Bild von der Kirche
                               rade was den Austausch betrifft. Es braucht je-         vermitteln zu können.
                               manden, mit dem das Geschehene – natürlich im-
                               mer im Rahmen der Schweigepflicht – reflektiert         In Ihrem Berufsalltag begegnen Ihnen auch
                               werden kann. In unserem Team haben wir eine             viele belastende oder traurige Situationen. Wie
                               sehr angenehme Zusammenarbeit und unsere Ar-            kommen Sie damit langfristig klar?
                               beit wird vom Haus geschätzt.                           Ivana Walser: Es gibt natürlich auch Tage mit
                                                                                       wunderschönen Begegnungen und man geht be-
                               Ihre Arbeit hat einen starken Fokus auf der             schwingt nach Hause – auch traurige Erlebnisse
                               Gesprächsführung. Inwieweit ist das Theologie-          können schön sein. Und ja, es gibt auch Tage, die
                               studium wichtig?                                        schwer waren, an denen ich nicht so helfen konn-
                               Ivana Walser: Alles, was uns geschieht und an           te, wie ich wollte. Mir hilft die Ruhe. Weil ich bei
                               uns ergeht kommt von Gott. Wir Seelsorgende             meiner Arbeit viel rede, brauche ich in der Freizeit
                               können die Seele nicht heilen, das vermag nur
                               Gott. Aber ich kann im Gespräch meinem Gegen-            Fortsetzung nach dem Agendenteil auf Seite 7
                               über zeigen, dass da noch mehr ist als wir beide.
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Agenda                                       im Januar

St. Fidelis                                 Bruderklausenzentrum Maienfeld            Grusswort
                                            Unter der Linde 14, 7304 Maienfeld
Landquart                                   Mesmerin und Hauswartin                   Liebe Lesende
                                            Marianna Abd-el-Razik, Maienfeld
                                            Telefon 081 599 39 22                     Das neue Jahr 2020 hat begonnen.
                                            sulzberger@kath-landquart.ch              «Was hat es für mich parat? Wohin
                                                                                      wird es mich führen? Welche Ziele habe
                                            Vereine und Gruppierungen                 ich vor Augen?» Diese und noch viele
                                            Katholischer Kirchenchor                  weitere Fragen beschäftigen uns. Ein
                                            Reto Casutt, Landquart                    neues Jahr bringt neue Möglichkeiten,
                                            Telefon 079 822 88 29                     aber auch ganz neue Herausforderun-
                                            kirchenchor@kath-landquart.ch             gen; egal ob als Familie, als Single,
                                                                                      ob Jung oder Alt. Als Christinnen und
                                            Katholischer Frauenbund                   Christen sind wir eingeladen, auch das
                                            Renata Gienal, Igis                       neue Jahr mit Gott zu beschreiten. Im
                                            Telefon 079 760 67 49                     zweiten Brief des Apostels Paulus an die
                                            frauenbund.landquart@gmail.com            Korinther der katholischen Einheitsüber-
Pfarramt Landquart Sekretariat                                                        setzung steht der hoffnungsvolle Satz:
Kantonsstrasse 20, 7302 Landquart           Senioren-Treff                            «Wenn also jemand in Christus ist, dann
Telefon 081 322 37 48                       Maria Rensch                              ist er eine neue Kreatur: Das Alte ist
sekretariat@kath-landquart.ch               Telefon 081 322 35 30                     vergangen, siehe, Neues ist geworden.»
www.kath-landquart.ch                                                                 Auch wenn gewisse Sorgen und Prob-
                                            Kolpingfamilie Landquart                  leme das alte Jahr über­dauern und uns
Öffnungszeiten                              Claus Böhringer, Igis                     auch im neuen Jahr nicht von der Seite
Montag, Dienstag und Freitag                Telefon 079 599 04 37                     weichen möchten, dann sollte man sich
08.30–11.30 und 13.30–16.30 Uhr             willkommen@kolping-landquart.ch           diesen Satz in Erinnerung rufen. Es gibt
Mittwoch und Donnerstag                                                               kein Geheimrezept gegen Nöte, doch
13.30–16.30 Uhr                             Samiklausverein Landquart                 eines können wir sicher immer wieder
                                            Claudio Tettamanti, Landquart             tun: füreinander beten. «Das Gebet
Gregor Zyznowski, Pfarrer                   Telefon 081 322 85 19                     vermag viel, wenn es ernsthaft ist», hat
Telefon 081 322 25 03                       samiklausverein@kath-landquart.ch         Martin Luther übersetzt. Wissenschaft-
Mobile 079 516 73 77                                                                  ler haben heraus­gefunden, dass eine
zyznowski@kath-landquart.ch                 Jubla                                     Gruppe von Leuten, die das Gleiche
                                            Simona Brändli, Malans                    wünschen und ihren Gedanken Worte
Oliver Kitt, Religionspädagoge              Telefon 079 236 17 10                     verleihen, viel mehr vermögen als der
Telefon 081 322 12 74                       simona.br@gmx.ch                          Einzelne. Es liegt viel Kraft im Gebet.
Mobile 079 652 05 24                                                                  Versuchen wir es doch für jemanden aus
kitt@kath-landquart.ch                      Missione Cattolica Italiana               unserer Umgebung. Wie tröstlich ist es
                                            Don Francesco Migliorati, Domat/Ems       doch, wenn man weiss, dass jemand für
Cristina Brunschwiler, Geschäftsführerin    Telefon 081 633 31 93                     einen betet. Christsein beschränkt sich
Telefon 081 322 37 48                                                                 nicht auf den sonntäglichen Kirchenbe-
brunschwiler@kath-landquart.ch              Missão Católica Portuguesa                such. Auch hier kann uns Jesus Vorbild
                                            P. Francisco Maurizio De Boni CS          sein. Er sagte zu den Jüngerinnen und
Flavia Fausch-Walli, Sekretärin             Telefon 079 330 06 44                     Jüngern: «Geht hinaus in die ganze
fausch@kath-landquart.ch                                                              Welt und verkündet das Evangelium der
                                                                                      ganzen Kreatur!» Natürlich kann nicht
Beatrice Emery, Mitarbeiterin                                                         jeder von uns als Missionar hinauszie-
emery@kath-landquart.ch                                                               hen, doch es reicht schon, wenn wir
                                                                                      in unserem näheren Umfeld «achten
Mesmer und Hauswart                                                                   und spüren», wem es nicht so gut geht.
Pfarrkirche, Pfarreizentrum                Igis: ab Dorfplatz 9.50 Uhr. Fahrdienst    Dann wissen wir, was zu tun ist. Allen
Aldo Danuser                               ­Malans: L. Senti, Tel. 081 322 25 84.     ein gutes neues und gebetsreiches Jahr!
Telefon 078 762 68 25                       Rückfahrt ab Pfarrkirche ca. 10 Minuten
danuser@kath-landquart.ch                   nach dem Gottesdienst.                                                 Oliver Kitt
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart                                                                            Agenda im Januar 2020

Gottesdienste/Anlässe                        Mittwoch, 8. Januar                             Mittwoch, 15. Januar
                                             08.30 Uhr Rosenkranz in der                     08.30 Uhr Rosenkranz in der
                                                       ­Lourdesgrotte                                  ­Lourdesgrotte
                                             09.00 Uhr Wortgottesdienst mit                  09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
                                                        Oliver Kitt in der Pfarrkirche                 ­Pfarrkirche
                                                                                             19.30 Uhr Bibelteilen im Pfarrei­
                                             Donnerstag, 9. Januar                                      zentrum
                                             07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt
                                                       in der Lourdesgrotte                  Donnerstag, 16. Januar
                                             08.30 Uhr Laudes – das Morgengebet              07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt
                                                       in der Lourdesgrotte                            in der Lourdesgrotte
                                             14.00 Uhr Seniorentreff/Spielnach-­             08.30 Uhr Laudes – das Morgengebet
                                                       mittag im Pfarreizentrum                        in der Lourdesgrotte
 Mittwoch, 1. Januar
 Neujahrstag                                                                                 Freitag, 17. Januar
 Kollekte für Epiphanieopfer für                                                             19.30 Uhr Taizé-Gebet in der
­Kirchenrestaurationen                                                                                   ­Lourdesgrotte
 10.15 Uhr Eucharistiefeier zum Neu-
              jahrsfest in der Pfarrkirche   Samstag, 11. Januar
 11.30 Uhr Neujahrsapéro im Pfarrei-         18.00 Uhr Eucharistiefeier in der
              zentrum                                     ­Pfarrkirche
 19.00 Uhr Kolping Neujahrsapéro im                         (Priesteraushilfe Domherr
              Kolpinglokal                                  Chr. Casetti)
                                             Sonntag, 12. Januar
Donnerstag, 2. Januar                        Kollekte für SOFO Solidaritätsfonds für
KEIN Gebet Schritt für Schritt in            Mutter und Kind
der Lourdesgrotte                            08.45 Uhr Wortgottesdienst mit
KEINE Laudes in der Lourdesgrotte                          ­Kommunion in der Bruder-
                                                            klausenkapelle Maienfeld
Freitag, 3. Januar                           08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.              Gottesdienste zur Gebetswoche für
18.00 Uhr Rosenkranz in der                                 Sprache in der Pfarrkirche        die Einheit der Christen
            ­Lourdesgrotte                   10.15 Uhr Eucharistiefeier in der
18.30 Uhr Eucharistiefeier zum                              Pfarrkirche ­(Priesteraushilfe    19. bis 26. Januar ist die Einheits-
             Herz-Jesu-Freitag mit                          Domherr Chr. Casetti),            woche unter dem Motto «Umgang
             ­Aussetzung und Segen in                       gleichzeitig Kinderkirche         mit Fremden. Sie waren uns gegen-
              der Lourdesgrotte                             KiKi in der Lourdesgrotte         über ungewöhnlich freundlich» ­
                                                            zum Thema:                        (Apg 28,2).
Samstag, 4. Januar                                          «Ein Tor zum Leben!»              Wir feiern diesmal den ökumeni-
18.00 Uhr Eucharistiefeier in der                                                             schen Gottesdienst in der ref. Kirche
             ­Pfarrkirche                                                                     Landquart um 10 Uhr. Die öku-
Sonntag, 5. Januar                                                                            menische Liturgie gestalten Pfarrer
Kollekte für Missio Sternsingeraktion                                                         Tobias Winkler und Pfarrer Gregor
08.45 Uhr Eucharistiefeier in der                                                             Zyznowski. Gastprediger ist der ref.
             ­Bruderklausenkapelle                                                            Pfarrer Daniel Zindel, Gesamtleiter
             ­Maienfeld                                                                       der Stiftung Gott hilft. Anschliessend
08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.          Montag, 13. Januar                               gibt es einen Apéro. Da auch in Mai-
              Sprache in der Pfarrkirche     20.00 Uhr Meditationsabend mit                   enfeld ein ökumenischer Gottesdienst
10.15 Uhr Familien-Eucharistiefeier                     Paula Zahner im Pfarrei-              in der Bruderklausenkapelle um
              zum Fest der Heiligen Drei                zentrum, keine Anmeldung              10 Uhr gefeiert wird, möchten wir
              Könige in der Pfarrkirche                ­erforderlich                          Sie darauf hinweisen, dass nur eine
                                                                                              Eucharistiefeier an diesem Wochen-
                                             Dienstag, 14. Januar                             ende stattfindet.
                                             20.00 Uhr Anlass des Frauenbundes:
                                                        Vortrag: «Gemeinsam
                                                        gegen Einbrecher» mit der
Dienstag, 7. Januar                                     Kantonspolizei                        Samstag, 18. Januar
14.00 Uhr Contakt.Punkt                                 im Pfarreizentrum                     18.00 Uhr Eucharistiefeier in der
           Gartenstrasse 12,                                                                               ­Pfarrkirche
           FEG Landquart                                                                      Sonntag, 19. Januar
16.00 Uhr «Gschichta-Kischta»                                                                 Kollekte für die Gebetswoche für die
           im Pfarreizentrum                                                                  Einheit der Christen
                                                                                              KEINE Eucharistiefeier in der
                                                                                             ­Bruderklausenkapelle Maienfeld
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
Agenda im Januar 2020                                                                     Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.        Geburtstage Januar                       Taufen
          Sprache in der Pfarrkirche
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
          zur Gebetswoche
          in der Bruderklausen­
          kapelle Maienfeld,
          der Kirchenchor singt,                                                    mit den Eltern und Angehörigen über die
          anschliessend Apéro                                                       Kinder, welche durch die Taufe in unsere
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst        Samstag, 4.                              Gemeinschaft aufgenommen wurden.
          in der reformierten Kirche       Isabelle von Salis, Malans
          Landquart                                                                 Gioia Lea, der Eltern Sabine und Gia-
                                           Sonntag, 5.                              como Scandella-Klopf aus Malans, ist
Dienstag, 21. Januar                       Johann Joos, Landquart                   am 1. Dezember in der Pfarrkirche in
12.00 Uhr «Am gleichen Tisch»,                                                      Landquart getauft worden.
           ­gemeinsames Mittagessen        Montag, 6.
            im Pfarreizentrum, Anmel-      Waltraut Heeb-Gromes, Igis               Alissia und Fabiano, der Eltern Luana
            dung bis Montag, 16 Uhr        Peter Schmid-Seifert, Malans             und Simon Stalder-Herrmann aus Igis,
            beim Pfarramt, Telefon                                                  sind am 8. Dezember in der Pfarrkirche
            081 322 37 48                  Dienstag, 7.                             in Landquart getauft worden.
                                           Winfried Senften, Malans
Mittwoch, 22. Januar                                                                Alessio, der Eltern Andreas Jennewein
08.30 Uhr Rosenkranz in der                Freitag, 10.                             und Tamara Lopez aus Malans, ist am
          ­Lourdesgrotte                   Erwin Aebischer, Landquart               15. Dezember in der Pfarrkirche in
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der          Ottilie Senften, Malans                  Landquart getauft worden.
          ­Pfarrkirche                     Alfonsina Tomaselli-Thomann, Igis

Donnerstag, 23. Januar                     Samstag, 11.                             Unsere Verstorbenen
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt        Hermine Rankwiler, Maienfeld
          in der Lourdesgrotte                                                      Im Gebet sind wir verbunden mit den
08.30 Uhr Laudes – das Morgengebet         Montag, 13.                              Verstorbenen unserer Pfarrei:
          in der Lourdesgrotte             Wilhelm Meusburger, Maienfeld
14.00 Uhr Seniorentreff/Spielnach-­                                                 Anna Folini-Sandoni aus Malans, geb.
          mittag im Pfarreizentrum         Mittwoch, 15.                            am 12. November 1930, verstorben am
                                           Maria Merluzzi-Martinuzzo, Landquart     30. November 2019.

                                           Sonntag, 19.                             Rosa Gruber-Lehmann aus Landquart,
                                           Remo Vogelsang-Baur, Maienfeld           geb. am 3. Juni 1928, verstorben am
                                                                                    7. Dezember 2019. Die Beisetzung fand
Samstag, 25. Januar                        Montag, 20.                              am 13. Dezember 2019 in Landquart
18.00 Uhr Eucharistiefeier in der          Ruth Anna Scherrer, Jenins               statt.
             ­Pfarrkirche
Sonntag, 26. Januar                        Mittwoch, 22.
Kollekte für Caritas Graubünden            Arnold Gmür-Hefti, Maienfeld             Gedächtnismessen
08.45 Uhr Eucharistiefeier in der
             ­Bruderklausenkapelle         Montag, 27.                              Sonntag, 5. Januar
             ­Maienfeld                    Beat Villiger, Maienfeld                 Celestina und Fritz Ceccato-Arpagaus
08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.
              Sprache in der Pfarrkirche   Dienstag, 28.                            Samstag, 11. Januar
10.15 Uhr Eucharistiefeier in der          Margreth Hofstetter-Maffiew, Landquart   Anton Gähwiler-Bühler
             ­Pfarrkirche
                                           Mittwoch, 29.                            Sonntag, 12. Januar
Mittwoch, 29. Januar                       Rosa Gadient-Bono, Landquart             Beata Sgier
08.30 Uhr Rosenkranz in der                                                         Marianna Lori-Stocker
          ­Lourdesgrotte                   Donnerstag, 30.                          Rosa Gruber-Lehmann (Dreissigster)
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der          Ruth Anderes, Landquart
          ­Pfarrkirche                     Maria T. Bernhardsgrütter, Maienfeld     Sonntag, 19. Januar
                                                                                    Valentin Maissen-Bergamin
Donnerstag, 30. Januar                                                              Gregorio Gamez Lopez
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt                                                 Maria Sampedro Calles Fuentes
          in der Lourdesgrotte                                                      Stefan Krättli-Schatz
08.30 Uhr Laudes – das Morgengebet                                                  Agnes und Alfons Wick-Rohrer
          in der Lourdesgrotte                                                      Enrico und Thea a Marca-Beer
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Pfarrei St. Fidelis
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart                                                                          Agenda im Januar 2020

Sonntag, 26. Januar                            In der Mitte des Firmweges                  Einladung zum
Valentin Maissen-Bergamin                      Gottesdienst der Firmlinge                  «Dankeschön-Abend»
Gregorio Gamez Lopez                           Mittwoch, 15. Januar, 18 Uhr                Der «Dankeschön-Abend», bereits ein
Maria Sampedro Calles Fuentes                  Mit dem Einstiegstag in Feldkirch           traditioneller Anlass in unserer Pfarrei,
Stefan Krättli-Schatz                          letzten September unter dem Motto           soll alle erreichen, welche während des
Agnes und Alfons Wick-Rohrer                   «7 high» hat der Firmvorbereitungsweg       Jahres für unsere Pfarrei und Kirch­
Enrico und Thea a Marca-Beer                   unserer 24 Firmlinge begonnen. Bald         gemeinde freiwillig mitgearbeitet haben.
Aurelio und Berta Gadola Nay                   sind die Hälfte der Firmabende und          Das sind immerhin ca. 100 ­Personen,
Eugenia Jori-Betzler                           die e­ rsten Sozialeinsätze vorüber. Mit    welche immer wieder diese nicht
Isabella Beiner-Netzer                         einem Gottes­dienst halten wir inne,        entlöhnten Einsätze leisten. Der Kirch-
Max und Marie Ruegge-Marty                     blicken zurück und voraus. Den Firm-        gemeindevorstand und das Pfarreiteam
                                               lingen wünschen wir weiterhin eine          unter der Leitung von Pfr. Gregor Zyz-
Maienfeld:                                     gute Vorbereitungszeit und Ausdauer für     nowski bedanken sich herzlich dafür. Als
Emma und Emil Pazeller-Zellweger               die zweite Hälfte ihres Firmweges mit       Zeichen unserer Wertschätzung laden
                                               Firmabenden, Sozialeinsätzen und dem        wir alle, die im Laufe des letzten Jahres
                                               Intensivtag. Es gibt noch einiges zu tun    in der Pfarrei und für die Pfarrei mitge-
Mitteilungen                                   bis zum grossen Tag der Firmung am          wirkt haben, zu einem «Dankeschön-­
                                               Pfingstsonntag 2020.                        Abend» ein.
Aktion Sternsinger

                                                Familien-Gottesdienst zum
                                               ­Thema Taufe

                                               Sonntag, 2. Februar 2020
                                               Dieser Gottesdienst wird mitgestaltet       Wir treffen uns am Freitag, 21. Februar,
                                               von den diesjährigen Erstkommunion-­        um 19 Uhr zum Apéro im Pfarreizen­
                                               Kindern.                                    trum. Bei einem feinen Nachtessen und
Am Beispiel des Libanon zeigt die                                                          Musik werden wir ein paar gemütliche
Aktion 2020, wie wichtig es ist, friedlich                                                 Stunden miteinander verbringen. Wir
und unvoreingenommen miteinander               «Gschichta-Kischta»                         freuen uns auf alle, welche an diesem
umzugehen. Die Caritas Libanon betreibt                                                    Abend der Begegnung teilnehmen wer-
in Bourj Hammoud, einem dicht be-                                                          den! Eine persönliche Einladung folgt.
siedelten Vorort der Hauptstadt Beirut,
ein Zentrum für rund 100 gefährdete
Jungen und Mädchen zwischen 6 und
17 Jahren. Neben Bildungs- und
Freizeit­angeboten vermitteln die Lehr-
kräfte und Erzieher den syrischen und                                                      Frauenbund
libanesischen, christlichen und muslimi-                                                   Der Aktivtag des katholischen Frauen-
schen Kindern, wie ein respekt- und ver-                                                   bundes findet am Samstag, 1. Februar
ständnisvoller Umgang gelingen kann.                                                       2020, statt. Bitte beachten Sie die
Die Kinder lernen, Vorurteile abzubauen                                                    Flyer.
und Verschiedenheit zu akzeptieren.
Auch die Eltern werden in die Arbeit                                                       Dienstag, 14. Januar 2020, 20 Uhr
eingebunden und für Kinderrechte und                                                       Einbrecher im Haus? Dieses Szenario
gewaltlose Erziehung sensibilisiert. Bei                                                   macht uns allen Angst: Merkwürdige
gemeinsamen Aktivitäten schliessen die         Jeweils am ersten Dienstag im M  ­ onat     Geräusche im Haus lassen einen auf-
Familien Freundschaften über ­religiöse,       um 16 Uhr erzählt und spielt B ­ eatrice    schrecken. Aus banger Sorge wird dann
ethnische und kulturelle Grenzen               Emery biblische Geschichten im Pfarrei-     zunehmend Gewissheit: Jemand Frem-
hinweg. Wir Sternsingerinnen und               zentrum Landquart. Gemeinsam wollen         des befindet sich im Haus – ein Einbre-
Sternsinger lernen daraus, dass Kinder         wir lauschen, staunen und entdecken.        cher. Wie soll man sich nun verhalten?
und Jugendliche mehr verbindet als             Die «Gschichta-Kischta» richtet sich        Der katholische Frauenbund
sie trennt und dass es sich lohnt, offen       an alle Kinder zwischen 3 bis 7 Jahren      Landquart-Herrschaft lädt zu einem
und respektvoll aufeinander zuzugehen.         (evtl. in Begleitung eines ­Erwachsenen).   Vortrag im Pfarreizentrum ein:
Unter dem Motto «Frieden! Im Libanon           Dauer ca. 1 Stunde.                         «Gemeinsam gegen Einbrecher», mit der
und weltweit», gehen die Sternsinger am        Daten erstes Halbjahr: 7. Januar,           Kantonspolizei Graubünden.
5. Januar wieder sammeln.                      4. Februar, 3. März, 7. April und 5. Mai.
                                Oliver Kitt
Agenda im Januar 2020                                                                               Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

Vorankündigung                                 poter godere di un anno nuovo di pace
Am Samstag, 8. Februar 2020, findet            e bene che vi auguriamo di cuore. Per
die Generalversammlung des kath.               la Missione Cattolica Italiana e il suo
Frauen­bundes Landquart-Herrschaft             missio­nario Don Francesco, leonardo.
statt. 8.30 Uhr Gottesdienst in der
­Kirche, 9.30 Uhr Generalversammlung
 im ­P farreizentrum.                          Rückblick
 Anschliessend gemeinsamer Brunch im
 Pfarreizentrum.                               Ministranten-Aufnahme

Kolping                                                                                      Gespannte Vorfreude – oder ist da noch
                                                                                             etwas unklar?

                                                                                             Der Kirchenchor hat auch am 3. Advent
                                                                                             mit besinnlichen Liedern während des
                                                                                             Gottesdienstes mitgewirkt. Ebenfalls
                                                                                             durften wir an Weihnachten, dieses Mal
 Neujahrsapéro                                                                               seit vielen Jahren nicht in der Mitter-
 Mittwoch, 1. Januar, 19 Uhr                                                                 nachtsmesse, sondern wieder einmal
­im Kolpinglokal                                                                             am Hauptgottesdienst mit unserem
 Wir stossen auf das neue Jahr an.                                                           Gesang einen Beitrag leisten.
                                               Am ersten Adventssonntag im Dezember          Damit wir auch in Zukunft an Gottes-
Präsesabend                                    fand die Familien-Eucharistiefeier mit        diensten mitwirken können, sind wir
Mittwoch, 5. Februar, 19 Uhr                   Aufnahme der neuen Ministranten in der        auf neue zusätzliche Chormitglieder an-
im ­P farreizentrum                            Pfarrkirche statt. Dieses Jahr durften wir    gewiesen. Seit dem 3. Advent haben wir
Pfarrer Gregor Zyznowski überrascht uns        sechs neue «Minis» begrüssen, die sich        in alle Kirchengesangsbücher unserer
wieder mit einem interessanten Film.           allesamt glücklich in die Ministranten-       Pfarrei ein Buchzeichen eingelegt. Dort
Herzliche Einladung an Mitglieder und          albe einkleiden liessen: Sivan Vojakov,       sehen Sie, wo Sie sich melden können.
Interessierte. Weitere Infos auf ­             Luca Zwahlen und Adrian Uehli sowie           Es freut uns sehr, wenn Sie sich für das
www.kolping-­landquart.ch.                     Laura Reutter, Seraina Fuchs und Daria        Singen im kath. Kirchenchor entschei-
                                               Stocker.                                      den oder wenn Sie zu einer Schnupper-
                                                                          Flavia Fausch     probe vorbeikommen. Wandeln Sie sich
Missione Cattolica                                                                           vom Konsumenten zum Produzenten,
Buon Anno di pace e bene!                                                                    und geniessen Sie mit uns zusammen
Abbiamo la fortuna di entrare in un                                                          die Freude an der Kirchenmusik.
nuovo anno, un anno composto dai                                                             Wir müssen auch eine/n neue/n Diri-
due numeri venti. Solitamente questo                                                         genten/in suchen. Christian Albrecht
numero segna una situazione partico-                                                         hat uns bis Weihnachten ausgeholfen.
lare nella nostra vita: finite le scuole                                                     Wir danken ihm dafür ganz herzlich.
e gli apprendistati, il fiore della vita,      Ein feierliches Cäcilienfest,                 Wir werden mit aller Kraft und allen uns
davanti alla pensione e poi cercando di        ­Gaudete und Weihnachten                      zur Verfügung stehenden Mitteln und
andare avanti il meglio possibile. In tutto    Die unerwartete Kündigung unserer             Netzwerken versuchen, die Chorleitung
questo tempo accumuliamo gioie ma              Dirigentin stellte den Kirchenchor vor        neu zu besetzen.
anche problemi e dolori. Specialmente          eine heikle Situation. Die A ­ ufführung                                   Reto Casutt
tante persone si sentono sole in ques-         der einstudierten Festmesse von
to periodo, sono ammalate, sono con            ­Jacques-Nicolas Lemmens am Christ-
poca speranza. Infatti le feste passate         königsfest schien in Frage gestellt. Dank    Jubla
evo­cano un consumo sfrenato o ricordi          dem sehr verdankenswerten Einsatz            Die Jubla hat wieder ein
di un lontano passato. Per non parlare          von unserem Ehrendirigenten Christian        erfolgreiches Jahr hinter sich
di chi soffre di fame, di sete, di altre ca-    Albrecht konnten wir an Christkönig die      gebracht. Zu unseren High-
restie. Poche persone sono disposte ad          eingeübte Messe während des Gottes-          lights gehörten das Bobbycar-­Rennen
aiutare e tanti desiderano la guarigione.       dienstes aufführen. Das Echo nach dem        im April, das kantonale Auffahrtslager,
Gesù sempre prova compassione, tende            Gottesdienst hat uns sehr gefreut. Zum       der Hajk aufs Chrüz im Prättigau, unser
la mano a chi lo tocca, offrendo prima          guten Gelingen dieser Festmesse haben        Asien-Herbstlager und natürlich all die
di tutto la vicinanza e la consolazione, e      alle Beteiligten ihr Bestes gegeben. Es      abwechslungsreichen und spannenden
infine accompagna il gesto con le parole        waren dies: Interims-Dirigent ­Christian     Gruppenstunden, die während des
tanto attese: «Lo voglio, guarisci.» Noi        Albrecht, Organistin Evelyne Hess,           ­ganzen Jahres verteilt stattfanden.
della Missione quest’ ultimo miracolo           Sopranistin Silvia Matile, Bariton Mattias    Wir bedanken uns bei all denen, die uns
non lo possiamo fare. Ma possiamo               Müller, Flötistin Ursina Brun, Oboistin       in den vergangenen Jahren unterstützt
starvi vicini e risolvere insieme molte         Rita Varch, Klarinettist Markus Sievi,        und uns vertraut haben. Wir freuen uns
cose. L’ auspicio dunque e di lasciarci         Fagottist Peter Möller, sieben Gastsänge-     auf ein weiteres tolles Jahr mit euch!
toccare dalla presenza dell’ altro per          rinnen und Gastsänger und natürlich                 Eure Jubla-Leiterinnen und -Leiter
                                                der Kirchenchor.
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                           Agenda im Januar 2020

 Vorder- und                                                                                  Donnerstag, 16. Januar
                                                                                              09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder­
 mittelprÄttigau                                                                                        gottesdienst in der ref.
                                                 Sie möchten gerne in den Gottesdienst                  Kirche Schiers
                                                 kommen? Sie sind selbst nicht mobil?
                                                 Kein Problem! Unser KirchenTAXI holt         Sonntag, 19. Januar
                                                 Sie kostenlos zu Hause ab und fährt          Gebetswoche Einheit der Christen
                                                 Sie in den Gottesdienst. Nach der            10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
                                                 Feier w
                                                       ­ erden Sie wieder nach Hause                    in der kath. Kirche Schiers
                                                 gefahren. Anmeldung jeweils bis zum                    gestaltet von Pfr. R. Frei (re­
                                                 vorgehenden Freitag, 11 Uhr, beim                      formiert) und L. Gschwend
                                                 Pfarramt, 081 325 34 74.
                                                 Das KirchenTAXI wird durch «IM –             Samstag, 25. Januar
                                                 ­Inländische Mission» mitgetragen.           Kollekte: Verein SELIWE
 Pfarramt Seewis-Pardisla,                                                                    18.00 Uhr «Kanzelgspröch» Gottes­
 Sekretariat                                                                                               dienst mit Kommunionfeier
 Kantonsstrasse 15                               Gottesdienste                                             in der kath. Kirche Seewis-­
 7212 Seewis-Pardisla                                                                                      Pardisla, gestaltet von
 Telefon 081 325 34 74                           Mittwoch, 1. Januar                                       L. Gschwend, Gast: Andrea
 pfarramt@kath-vmp.ch                            Neujahr                                                   Zogg, mit Kinderhütedienst
         www.kath-vmp.ch                         Kollekte Epiphanieopfer                                   und ­anschliessend Nacht­
         facebook.com/kath.vmp                   17.00 Uhr Eucharistie in der kath.                        essen
                                                              Kirche Seewis-­Pardisla,
 Öffnungszeiten Sekretariat                                   ­gestaltet von Pfr. P. Miksch
 Dienstagmorgen und Freitagmorgen                              und L. Gschwend, musi­
 8.30 bis 11.30 Uhr                                            k­alische Umrahmung            Weitere Daten
                                                               Maria Hidber (Orgel) und
 Lars Gschwend, Koordinator                                    Ignaz Hidber (Panflöte),       Sonntag, 5. Januar
 Telefon 081 325 34 74                                         anschlies­send Neujahrs­       11.00 Uhr Sternsinger unterwegs in
 Mobile 079 229 02 57                                          apéro                                     den Altersheimen/Spital
 lars.gschwend@kath-vmp.ch
                                                 Sonntag, 5. Januar                           Dienstag, 7. Januar
 Daniela Gschwend, Religions­                    Erscheinung des Herrn
 pädagogin                                       Kollekte: Sternsingerprojekt Missio
 Telefon 081 325 34 74                           10.00 Uhr Kommunionfeier mit den
 Mobile 079 287 23 78                                         Sternsingern in der kath.
 daniela.gschwend@kath-vmp.ch                                 Kirche Schiers, gestaltet
                                                              von D. Gschwend                 11.40 Uhr Spies & Tratsch, gemein­
 Nadia Hartmann, Sekretärin                                                                             sames Mittagessen und
 Telefon 081 325 34 74                           Mittwoch, 8. Januar                                    tolle Geschichten hören im
 nadia.hartmann@kath-vmp.ch                      09.30 Uhr Ökumenischer Kleinkinder­                    kath. Pfarrhaus Seewis-­
                                                           gottesdienst in der ref.                     Pardisla
 Ansprechperson Kirchenvorstand                            Kirche Schiers
 Sonia Roberto                                                                                Freitag, 10. Januar
 Prastrasse 38, Grüsch                                                                        11.40 Uhr Spies & Tratsch, gemein­
 Mobile 079 560 37 02                                                                                     sames Mittagessen und
 sonia.roberto@kath-vmp.ch                                                                                tolle Geschichten hören im
                                                                                                          Primarschulhaus Fanas
 Smartphone-App
                                                                                              Mittwoch, 15. Januar
                                                                                              13.15 Uhr Kaffee-Treff Verein Mitein­
                                                                                                        ander Valzeina im P ­ farrsäli
                                                                                                        Seewis-Pardisla
                                                 Sonntag, 12. Januar
                                                 Kollekte für Solidaritätsfonds für Mutter    16.10 Uhr flf-Abend (1. OS):
                                                 und Kind und SOS – Werdende Mütter                     ­«Gemeinschaft» in der
                                                 10.00 Uhr Eucharistie mit Taufer­                       kath. Kirche Schiers
                                                              neuerung in der kath.
                                                              Kirche Seewis-Pardisla          Mittwoch, 22. Januar
                                                                                              16.10 Uhr flf-Abend (2. OS): «Ver­
                                                 Montag, 13. Januar                                     antwortung in der Gemein­
                                                 20.00 Uhr Kirchgemeindevorstand-­                      schaft» in der kath. Kirche
                                                            Sitzung                                     Schiers
Agenda im Januar 2020                                                            Vorder- und Mittelprättigau | Pfarreiblatt Graubünden

Freitag, 24. Januar                          Von Amtes wegen                             Die maltesischen Christinnen und
09.30 Uhr «Singä mit dä Chleinä»             übernimmt bis auf                           ­Christen sehen in dieser Geschichte
           im ref. Pfarrhaus Fideris         Weiteres Andreas                             die Wurzeln des christlichen Glaubens
           (kleine Kinder, ca. 2 bis         Fuchs, Delegierter                           und der christlichen Gemeinde auf
           5-jährig, singen, klatschen,      des Apostolischen                            ihrer Insel. Daran wird jedes Jahr am
           tanzen, lernen neue Lieder        Administrators für                           10. ­Januar mit einem eigenen Festtag
           mit ihren Angehörigen)            die ­Bistumsregion                           erinnert.
                                             Graubünden, die                              Die Geschichte vom Schiffbruch des
Samstag, 25. Januar                         ­P farradministratur.                         Paulus wird von der internationalen
13.30 Uhr	­Erstkommunikanten                 Wir heissen Andreas                          Vorbereitungsgruppe für die Gebets-
           (3. ­Primar): Eltern-­Kind-       Fuchs herzlich willkommen in unserer         woche in den Kontext von Flucht und
           Nachmittag in der kath.           Pfarrei und ­Kirchgemeinde. Andreas          Migration heute gestellt: Auch in unserer
           Kirche Seewis-Pardisla            Fuchs übernimmt einige Sonntags­             Zeit sehen sich viele Menschen auf
                                             gottesdienste im kommenden Halbjahr.         demselben Meer denselben Schrecken
Freitag, 31. Januar                          So werden Sie die Möglichkeit haben, ihn     gegenüber. Dieselben Orte, die in der
14.00 Uhr Jassnachmittag für alle im         auch persönlich kennen zu lernen.            Lesung genannt werden, kommen in
            Pfarrhaus Seewis-Pardisla                                                     den Geschichten heutiger Flüchtlinge
                                            Peter Miksch werden wir im Gottes­            vor. In anderen Teilen der Welt begeben
                                            dienst vom 1. Januar 2020 um 17 Uhr           sich viele andere auf ebenso ­gefährliche
                                            in der kath. Kirche Seewis-Pardisla           Reisen zu Lande und zur See, um
Unsere Verstorbenen                         ­verabschieden. Wir bedanken uns an           Naturkatastrophen, Krieg und Armut
                                             dieser Stelle für die Zusammenarbeit mit     zu entkommen. Diese Menschen sind
                                             ihm und für seine Dienste.                   besonders auf die Gastfreundschaft
                                                                                          anderer angewiesen.
                                                                                          Das Beispiel aus der A  ­ postelgeschichte
Im gebet sind wir verbunden mit der         Familiengottesdienst                          macht uns deutlich, wie aus einer
Verstorbenen unserer Pfarrei:               Aussendung der Sternsinger                    zu­fälligen Begegnung Gemeinschaft
                                            Sonntag, 5. Januar, 10 Uhr,                   ent­stehen kann. Gemeinschaft über
Agnes Schärer, aus Seewis-Dorf, geb.        kath. Kirche Schiers                          ­Grenzen hinweg lindert Not. Die Kirchen
am 7. September 1930, verstorben am         Auch in diesem Jahr ziehen Kinder              sehen sich in der Pflicht, solche Ge-
8. Dezember 2019. Die Beerdigung            ­unserer Pfarrei mit königlichen Gewän­        meinschaft zu fördern. Dies wird ihnen
findet im Januar in Seewis-Dorf statt.       dern und Kronen ins Spital und die            umso mehr gelingen, je mehr sie auch
                                             Altersheime, singen Weihnachtslieder          untereinander Gemeinschaft ­pflegen und
                                             und tragen die frohe und befreiende           Versöhnung suchen.
                                             Weihnachtsbotschaft zu den M  ­ enschen.      In der Gebetswoche geht es um die
Mitteilungen                                 Sie sammeln Geld für Kinder und               ­Einheit der Christen. Diese ist kein
                                             ­Jugendliche. Dieses Jahr unter dem            Selbstzweck, sondern sie ist besonders
Pfarradministrator Peter Miksch               Motto: «Frieden! Im Libanon und welt­         für den Notleidenden, Hilfsbedürftigen
verabschiedet sich                            weit».                                        und Fremden offen. Unsere Einheit
Mittwoch, 1. Januar, 17 Uhr,                                                                als Christen wird nicht nur dadurch
kath. Kirche Seewis-Pardisla                Die Sternsinger starten am Sonntag,             entdeckt, dass wir einander Gastfreund-
Pfarrad­ministrator Peter Miksch wird       5. Januar, um 10 Uhr in der kath. Kir­          schaft gewähren, so wichtig dies ist,
sein Amt per 1. Januar 2020 abgeben.        che Schiers im Familiengottesdienst.            sondern auch durch liebevolle Begeg-
Als Peter Miksch das Amt des Pfarr­         Alle sind herzlich eingeladen, die Lieder       nungen mit denen, die unsere Sprache,
administrators übernommen hat, war er       und Sprüche der Sternsinger im Gottes­          unsere Kultur oder unseren Glauben
in Chur noch als Spitalseelsorger tätig.    dienst zu erleben. Im Anschluss an den          nicht teilen.
Damit er einen direkten ­Kontakt zur Ge-    Gottesdienst gibt es Dreikönigskuchen.
meinde hat, wurden die Samstag­abend-                                                    Wir feiern die Gebetswoche mit unseren
Gottesdienste eingeführt. So konnte er                                                   reformierten Freunden aus Schiers. Alle
einmal pro Monat am Samstag­abend           Gottesdienst zur Gebetswoche                 sind herzlich zu diesem Gottedienst
einen Gottes­dienst in ­unserer Pfarrei     der Einheit der Christen                     eingeladen.
halten und musste keinem Sonntags-          Sonntag, 19. Januar, 10 Uhr,
gottesdienst im Spital fern­bleiben. 2015   kath. Kirche Schiers
übernahm Peter Miksch die Pfarrei           Die Texte für die Gebetswoche für die
Cazis. 2016 kamen zusätzlich noch die       Einheit der Christen 2020 kommen
Pfarreien Paspels und Tumegl/Tomils         aus Malta. Das Thema «Sie waren uns
hinzu. Fortan war es für ihn schwieri-      gegenüber ungewöhnlich freundlich»
ger den Kontakt zu den Gläubigen im         ­bezieht sich auf die Apostelgeschichte:
Prättigau aufrechtzuerhalten. Nun hat        Der Apostel Paulus und seine Mit­
sich Peter entschieden sich auf seine        reisenden erleiden Schiffbruch auf
Tätigkeit in Cazis und dem Domleschg         ­Malta. Die Schiffbrüchigen werden von
zu konzentrieren und gibt seine Aufgabe       der einheimischen Bevölkerung gast­
im Vorder- und Mittelprättigau ab.            freundlich aufgenommen und versorgt.
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                           Agenda im Januar 2020

«Kanzelgspröch» mit                              Zusammengekommen sind Themen­                bei i­hrem Mann zu Unrecht beschul-
Schauspieler Andrea Zogg                         bäume aus verschiedenen ­Epochen.            digte, sie missbraucht zu haben. In der
Samstag, 25. Januar, 18 Uhr,                     Für uns war es wie eine Zeitreise zurück     Re­portage wurde aufgezeigt, wie sie
kath. Kirche Seewis-Pardisla                     in die Vergangenheit.                        mit ihrer Falschaussage dafür sorgte,
Jeden Monat lädt die kath. Kirche                                                             dass Josef im Gefängnis landete. Ein
Seewis-Pardisla zu einem ­besonderen                                                          Jugendlicher wies dann darauf hin, dass
Gottesdienst mit moderner Musik und              Rückblick:                                   Josef die Zeit im Gefängnis ausgehalten
einem Gast ein. Im ersten «Kanzel­               Regionaler ökumenischer                      hat, weil er Vertrauen zu Gott hatte und
spröch» 2020 wird Schauspieler Andrea            Jugendgottesdienst                           bei ihm Hilfe fand. Mit der Frage «Wo
Zogg über sein Leben, seine ­Arbeit und          Elf mutige Jugendliche trafen sich am        findest du Hilfe, wenn es dir nicht gut
sein Wirken im Rampenlicht erzählen.             Samstagvormittag und nahmen die              geht?» lud er die Jugendlichen in der
Andrea Zogg wurde 1990 als Detektiv-             ­Herausforderung an, bis am Sonntag­         Kirche zum Nachdenken ein und wies
wachmeister Reto C  ­ arlucci im Schwei-          abend gemeinsam einen Jugendgottes­         darauf hin, dass es auch Mut braucht,
zer «Tatort» schweizweit bekannt. Er              dienst von Grund auf zu planen.             um Hilfe zu bitten.
war auch bei international p ­ rämierten          Vorgegeben waren nur Ort und Zeit
Kinoproduktionen (z. B. ­«Reise der               des Jugendgottesdienstes. Nach einem
Hoffnung», «Der Nebelläufer», «Das                kurzen Kennenlernen unter den Jugend­
Fräulein») beteiligt. Einen Bezug zur             lichen und den Sozialdiakon/-innen und
Religion findet man in seinen Rollen: In          Religionspädagogen aus beiden Landes­
«Schellen-­Ursli» spielte er einen Pfarrer        kirchen ging es direkt zur Sache: Thema
und beim Kino-Hit «Zwingli» ­verkörperte          und Bibeltext auswählen, Ideen für die
er den Chorherrn Hofmann. Privat glaubt           Gestaltung sammeln, Vorbereitungs­          Nach weiteren Beiträgen der Band
Andrea Zogg an eine höhere Macht. Die             gruppen für die einzelnen Teile bilden      informierte ein weiteres Team von
Gottesdienstbesucher erwartet also ein            und loslegen!                               Jugendlichen kurz über Mobbing und
spannendes Gespräch mit dem bekann-               Was kam dabei heraus? J­ ugendliche         Rassismus und forderte die Anwesenden
ten Bündner Schauspieler.                         (und auch einige interessier­               auf, zu diesen Themen Gebetsanliegen
Damit auch Eltern mit Kindern an die-             te ­Erwachsene) aus dem Prättigau und       zu formulieren. Diese packten sie dann
sem Gottesdienst teilnehmen können,               aus Davos trafen am Sonntagabend in         in ein Fürbittegebet, das sie mit dem
wird ein Kinderhütedienst angeboten.              der grün und violett beleuchteten Kirche    «Vaterunser» abschlossen. Nach der
Im Anschluss an den Gottesdienst wird             Klosters ein, um zu erleben, was die        Verabschiedung durchs Moderations-
ein Nachtessen offeriert.                         Jugendlichen in dieser knappen Zeit         team konnten sich alle Gottesdienst-
                                                  entwickelt haben. Was sie sahen: Einen      besucher – b  ­ egleitet von beschwingter
                                                  von Jugendlichen gestalteten und mode­      Live-Musik – mit einem Segensspruch
                                                  rierten Jugendgottesdienst zum Thema        und einem Schokoladenherz gestärkt
                                                  «So unfair!» Drei Jugend­liche begrüssten   wieder auf den Weg machen – zu
                                                  nach einem Videoclip, der aufzeigte, wie    ­Wienerli und Brot vor der Kirche und
                                                  unfair das Leben manchmal sein kann,         nach Hause.
                                                  in vielen Sprachen und leiteten zum          «Ich bin beeindruckt, wie die Jugendli-
                                                  ersten von drei Songs über, die die ad       chen diesen Jugendgottesdienst gestal-
                                                  hoc zusammengestellte Band mit drei          tet haben und was sie in dieser kurzen
                                                  Sängerinnen im Laufe des Wochenen­           Zeit auf die Beine gestellt haben. Ich
                                                  des ausgewählt und einstudiert hatten.       gehe ganz glücklich nach Hause», sagte
                                                  Es folgte ein deutsch-portugie­sisches       ein erwachsener Gottesdienstbesucher.
                                                  Gebet, bevor die Theatergruppe zum           «Ich hätte mich nie getraut, so vor alle
                                                  Thema «So unfair!» eine Mobbingszene         Leute hinzustehen und zu singen oder
                                                  zeigte und aufzeigte, wie die Mobbing­       zu sprechen wie diese Jugendlichen, –
Rückblick: Ausflug ins                            spirale durch das beherzte Eingreifen        aber es hat mir gefallen zuzuschauen»,
­Christbaumschmuck-Museum                         einer Kollegin durchbrochen werden           äusserte sich eine Jugendliche. Fazit:
Am 21. November besuchten wir mit                 konnte.                                      Herausforderung für die Gestaltung
­einer Gruppe Senioren das Privat­museum                                                       und Durchführung eines Jugendgottes­
 von Sepp und Evi Huschle. ­Mit grosser                                                        dienstes innert wenigen Stunden nicht
 Begeisterung erzählten sie uns, wie sie in                                                    nur angenommen, sondern gut gemeis-
 den letzten 20 Jahren all die Gegenstän-                                                      tert! Und die mitwirkenden Jugendlichen
 de zusammengesucht hatten.                                                                    ­haben ein nicht alltägliches Wochenen-
                                                                                                de erlebt, das in Erinnerung bleibt.

                                                 «So unfair» ging es auch schon zu
                                                 biblischen Zeiten manchmal zu und
                                                 her. Dies zeigten die Jugendlichen mit
                                                 einer am Vortag gedrehten und nun
                                                 eingespielten Reportage mit Interviews
                                                 mit Josef und Frau Potifar, die Josef
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