Profil 2018 - global research for safety - Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)

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profil 2018

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global research for safety
Profil 2018 - global research for safety - Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)
Global Research for Safety

Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit                    Interdisziplinär. Dafür engagieren sich bei der GRS etwa 450
(GRS) gGmbH ist eine gemeinnützige und unabhängige                     Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund 350 Fachleute aus
Forschungs- und Sachverständigenorganisation. Unser                    Disziplinen wie Physik, Ingenieurswesen, Geologie, Chemie, Mete-
Arbeitsschwerpunkt liegt auf der nuklearen Sicherheit –                orologie, Biologe, Informatik, Mathematik und Rechtswissenschaft.
hier ist die GRS seit 1977 Deutschlands zentrale Fachor-               Unsere besondere Stärke ist die enge Verknüpfung von Forschung
ganisation. Darüber hinaus befassen wir uns zunehmend                  und Entwicklung mit der Tätigkeit als Gutachter.
mit Fragen der Sicherheit konventioneller Anlagen und
Technologien.                                                          Global. In beiden Bereichen sind wir weltweit aktiv – in interna-
                                                                       tionalen Forschungsvorhaben, im Rahmen von bilateralen Koopera-
Gemeinnützig. Unser Ziel ist es, den Schutz von Mensch und             tionen und Netzwerken mit ausländischen Fachorganisationen oder
Umwelt vor den Gefahren kerntechnischer und konventioneller            im Auftrag ausländischer Behörden. Wir bringen unser Know-how
Anlagen zu verbessern. Unsere Arbeit wird vornehmlich durch            ein, um den internationalen Stand von Wissenschaft und Technik
öffentlich geförderte Forschungsprojekte und Gutachten finanziert.     weiterzuentwickeln und die Sicherheit zu fördern.
Hauptauftraggeber in Deutschland sind das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das Bun-        Die GRS arbeitet nach höchsten Qualitätsstandards. Sie ist nach
desministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesmin-       ISO 9001:2015 zertifiziert.
isterium für Bildung und Forschung (BMBF), das Auswärtige Amt
(AA) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Unser größter
internationaler Auftraggeber ist die Europäische Kommission. Als
Non-Profit-Organisation mit überwiegend öffentlicher Beteiligung ist
unsere Arbeit am Gemeinwohl ausgerichtet.

                                            Gesellschafter der GRS                            Auftraggeber (Umsatz 2016: 53,90 Mio. ¤)

                                       Nordrhein-Westfalen 4 %                                                         BMWi
  Bundesrepublik                                                                                                       30,7 %
  Deutschland                                Bayern 4 %
  46 %

                                                                                                                                Übrige
                                                                                                                                22,8 %

                                                Technische                  BMUB/BfS
                                                Überwachungs-Vereine        43,2 %
                                                (TÜV) 46 %                                                             BMBF
                                                                                                                       3,3 %
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            Konzernstruktur
            Die RISKAUDIT IRSN/GRS International ist eine gemeinnützige
            Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) mit Sitz in
            Paris. Sie wurde 1992 von der GRS und ihrem französischen Partner,
            dem Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire (IRSN),
            gegründet. RISKAUDIT engagiert sich vor allem in europäischen
            Projekten zur Förderung der nuklearen Sicherheit weltweit.

            Standorte
            Die GRS hat ihren Sitz in Köln und weitere Standorte in
            Garching, Berlin und Braunschweig.

            Das Tochterunternehmen RISKAUDIT hat seinen Sitz in Paris.
            RISKAUDIT unterhält darüber hinaus eine weitere Niederlassung
            in Kiew.

                                                                           Kontaktstelle Moskau

                              Berlin

                   Braunschweig
            Köln

Paris                                                          Technisches Büro Kiew
RISKAUDIT                                                      Kontaktstelle Kiew
                   Garching
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Reaktorsicherheit

Im Bereich der Reaktorsicherheit tragen wir mit unserer                setzung radioaktiver Stoffe in die Umwelt nachzubilden. Mit dem
Forschung dazu bei, den Stand von Wissenschaft und                     Programm ATLAS können einige der Simulationsprogramme wie in
Technik weiterzuentwickeln. Als Gutachter des Bundes                   der Warte eines KKW angesteuert und die Simulationsergebnisse
unterstützen wir die Bundesregierung in allen Fragen der               visualisiert werden. Weiterführende Informationen zu den Progam-
kerntechnischen Sicherheit.                                            men der GRS finden sich in unserer Broschüre „Scientific Codes
                                                                       Developed and Used at GRS – Reactor Safety”.
Forschung und Entwicklung
Der Schwerpunkt unserer Forschung im Bereich der Reaktorsicher-        Praktische Anwendung finden die Simulationscodes in unserer
heit liegt auf der Entwicklung und Validierung von Simulation-         Tätigkeit als Sachverständige, etwa bei der gutachterlichen Unter-
sprogrammen. Mithilfe dieser Computerprogramme lässt sich das          stützung von Behörden in Aufsichts- und Genehmigungsverfahren.
Verhalten eines Kernkraftwerks (KKW) bzw. einzelner Komponenten        Darüber hinaus nutzen weltweit mehr als 50 Fachorganisationen
unter unterschiedlichsten Bedingungen, vom Normalbetrieb bis hin       und Behörden die Simulationswerkzeuge der GRS.
zu schweren Unfällen, analysieren.
                                                                       Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der GRS im Bereich Reaktorsicher-
Das Programm-System der GRS deckt alle wesentlichen                    heit ist die Weiterentwicklung von Methoden für Probabilistische
Phänomene der Reaktorphysik und Thermohydraulik, der Kern-             Sicherheitsanalysen (PSA) und deren Anwendung. Die grundleg-
schmelze sowie der Strukturmechanik ab. Damit lassen sich              ende PSA-Methodik wurde durch die GRS Ende der 1970er Jahre in
von dem Verhalten des Reaktorkerns bis zu den Auswirkungen             Deutschland etabliert; heute sind PSA von den Betreibern von KKW
mechanischer Einwirkungen auf Anlagenkomponenten und bauliche          im Rahmen der 10-jährigen periodischen Sicherheitsüberprüfungen
Strukturen alle wichtigen sicherheitsrelevanten Vorgänge simulieren.   vorzulegen. Basierend auf der Ermittlung der Wahrscheinlichkeiten
Das zusammen mit IRSN entwickelte Programm ASTEC erlaubt               für eine Vielzahl möglicher Einzelereignisse – etwa dem Ausfall der
beispielsweise, Szenarien schwerer Unfälle vom auslösenden             Stromversorgung – ermöglicht die PSA eine ganzheitliche Betrach-
Ereignis über die Kernschmelze bis hin zu einer möglichen Frei-        tung der Sicherheit einer Anlage. Damit lassen sich beispielsweise

                                                             ASTEC                                                         TORT-ATHLET
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Komponenten oder Szenarien identifizieren, die einen relativ hohen       Im Auftrag der Bundesregierung wirken wir in Fachgremien
Beitrag zum Gesamtrisiko der Anlage liefern und deshalb vorrangig        internationaler Organisationen wie der Internationalen Atomenergie-
Gegenstand sicherheitstechnischer Verbesserungen sein sollten.           Organisation (IAEO) und der Organisation für wirtschaftliche Zusam-
                                                                         menarbeit und Entwicklung (OECD) mit – etwa bei der Gestaltung
Sachverständigentätigkeit und Beratung                                   von Sicherheitsstandards, die weltweit als Referenz für nationale
Mit unserer Arbeit als Sachverständige unterstützen und beraten wir      Regelungen herangezogen werden. Im Auftrag des BMUB stellt die
die Bundesregierung (BMUB, BfS) und – vor allem im Bereich der           GRS außerdem den sogenannten „INES-Officer” für Deutschland,
Anlagensicherung – atomrechtliche Behörden einzelner Bundesländer.       der unter anderem für die Überprüfung der von den Betreibern
                                                                         vorzulegenden Ersteinstufung von Ereignissen auf der international
Eine wesentliche Aufgabe liegt in der Auswertung von Betrieb-            genutzten Ereignis-Skala (INES) zuständig ist.
serfahrungen in KKW im In- und Ausland. Ergibt die Analyse eines
Ereignisses neue Erkenntnisse, die potenziell auf andere KKW             Notfallzentrum
übertragbar sind, erstellt die GRS sogenannte Weiterleitungsnach-        Zu den Aufgaben der GRS im Notfallschutz gehört auch die fachli-
richten mit Empfehlungen für sicherheitserhöhende Maßnahmen für          che Unterstützung der Notfallorganisation des BMUB bei Stör- und
deutsche KKW.                                                            Unfällen in kerntechnischen Einrichtungen im In- und Ausland.
                                                                         Hierzu unterhält die GRS ein eigenes Notfallzentrum. Im Anforder-
Die wissenschaftliche Beratung von Behörden im In- und Aus-              ungsfall ist ein Team von Experten unterschiedlicher Fachrichtungen
land umfasst Untersuchungen zu generischen Fragestel-                    wie Anlagentechnik, Thermohydraulik, Strahlenschutz usw. einsatz-
lungen ebenso wie die fachliche Unterstützung des BMUB durch             bereit, um Informationen zur Lage zu sammeln und zu bewerten. So
Gutachten in bundesaufsichtlichen Verfahren. Die aus den                 hat das Notfallteam der GRS anlässlich des Unfalls von Fukushima
vorgenannten Aufgaben gewonnenen Erkenntnisse bilden schließlich         über 200 Lageberichte zur Information der Bundesregierung erstellt
auch eine der Grundlagen für die Weiterentwicklung des kerntechnischen   und die Öffentlichkeit informiert.
Regelwerks.

                                                                INES                                                   GRS-Notfallzentrum
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Nukleare Entsorgung

Im Bereich der Entsorgung radioaktiver Abfälle decken die           Kooperationen mit Partnern in Frankreich, Schweden und der Sch-
Kompetenzen der GRS den gesamten Entsorgungsweg                     weiz auch in sogenannten Untertagelaboratorien an Experimenten
ab. Der Schwerpunkt unserer Arbeiten liegt dabei auf der            „in situ” mit. Dabei geht es beispielsweise auch um das Verständnis
Endlagerung. Hier sind wir auf zwei Ebenen aktiv: zum               des Zusammenwirkens der sogenannten geotechnischen Barrieren
einen in der Endlagersicherheitsforschung, zum anderen in           mit dem umliegenden Gestein.
der gutachterlichen Unterstützung von Behörden.
                                                                    Die Erkenntnisse aus diesen Arbeiten bilden eine wesentliche
Forschung und Entwicklung                                           Voraussetzung für ein Verständnis der komplexen teilweise wech-
In ihrem Endlagerforschungszentrum führt die GRS umfangreiche       selseitig gekoppelten - Prozesse, die in einem Endlager ablaufen.
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch, die alle wesentlichen   Als führende Institution auf diesem Gebiet entwickelt die GRS Soft-
wissenschaftlichen Aspekte der Endlagerung radioaktiver Abfälle     ware und Datenbanken, mit denen solche Prozesse in Simulationen
abdecken.                                                           über lange Zeiträume berechnet werden können.

Dies beginnt bei der Erforschung der für die Sicherheit der End-    Um die Ergebnisse entsprechender Simulationen in Form dreidi-
lagerung grundlegenden physikalischen- und chemischen Eigen-        mensionaler Animationen zu visualisieren und damit für Laien und
schaften verschiedener Wirtsgesteine wie Salz oder Ton. Mit         Fachleute verständlicher und nachvollziehbarer darstellen zu kön-
Blick auf die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle geht es dabei    nen, entwickelt die GRS außerdem zusammen mit weiteren Partnern
zum Beispiel um das Verhalten von Wirtsgesteinen unter Wärmee-      das Programm VIRTUS. Als weltweit erstes „virtuelles Untertagela-
inwirkung. Ein Teil dieser Forschungsarbeiten wird im Geowis-       bor” wird VIRTUS – auf der Grundlage realer geologischer Daten –
senschaftlichen Labor am Standort Braunschweig durchgeführt.        Endlager und deren Entwicklung unter verschiedensten Bedingun-
Darüber hinaus wirken Wissenschaftler der GRS im Rahmen von         gen über Hunderttausende von Jahren darstellen können.

                                     Endlagerforschungszentrum                                 Geowissenschaftliches Labor der GRS
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Einen weiteren Schwerpunkt bilden Arbeiten zum Langzeitsicher-        Aufgaben als Sachverständige
heitsnachweis. Bevor ein Endlager errichtet werden darf, ist im       Unsere langjährige Erfahrung und die Ergebnisse unserer
Genehmigungsverfahren nachzuweisen, dass die in den Abfällen          Forschungs- und Entwicklungsarbeiten fließen in unsere Aufgaben
enthaltenen Radionuklide über einen Zeitraum von einer Million        als Sachverständige ein. Die GRS wird etwa von Behörden des
Jahren nicht oder nur in unerheblich geringen Mengen aus einem        Bundes und der Länder beauftragt, wenn im Rahmen der Aufsicht
definierten Bereich um das Endlager – dem sogenannten „ein-           oder der Genehmigung technisch-wissenschaftliche Fragestellungen
schlusswirksamen Gebirgsbereich” – im Inneren des Wirtsgesteins       gutachterlich zu bewerten sind. Ein Beispiel sind aktuelle Arbeiten
austreten. Die GRS entwickelt Computerprogramme und Methoden          im Zusammenhang mit der Stilllegung des Endlagers Asse: Hierfür
zur Erstellung bzw. Bewertung solcher Nachweise. Dazu gehört          entwickelt die GRS ein System, mit dem gasförmige, feste und flüs-
beispielsweise die Beschreibung möglicher Einflüsse wie etwa          sige Proben aus Einlagerungskammern der Asse über Erkundungs-
Eiszeiten oder das Versagen geotechnischer Barrieren.                 bohrungen gewonnen und analysiert werden können.

Unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erstrecken sich           Darüber hinaus unterstützen wir das BMUB bei der Erarbeitung
schließlich auch auf wissenschaftliche Fragestellungen im Zusam-      regulatorischer Grundlagen in Bezug auf Sicherheitsanforderungen
menhang mit der Standortsuche. Hierzu hat die GRS Methoden für        und Leitlinien sowie bei der Entwicklung von Bewertungsmaßstä-
den Vergleich von Endlagerkonzepten für Standorte in unterschiedli-   ben. Dies erfolgt auf nationaler Ebene, aber auch in Fachgremien
chen Wirtsgesteinen entwickelt.                                       internationaler Organisationen wie der IAEO.

                                                          VIRTUS                                                Untertagelabor Mt. Terri
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Strahlenschutz

Wir verfügen seit mehr als 35 Jahren über Kompetenz auf              strahlenschutzrelevante Aspekte berücksichtigt werden. Unsere
dem Gebiet des Strahlenschutzes. Ziel unserer Arbeiten               Arbeiten im Fachgebiet Stilllegung umfassen daher unter anderem
ist der Schutz der Bevölkerung und des Personals vor ra-             Fragen zur Strahlenbelastung des Personals sowie das Abfallman-
dioaktiver Strahlung. Dazu gehören die Durchführung von              agement und die Freigabe von radioaktiven Stoffen, das heißt deren
Sicherheitsanalysen, die Erarbeitung von gutachterlichen             Entlassung aus dem Geltungsbereich des Atomgesetzes. Mehr zum
Stellungnahmen für Bundes- und Länderbehörden sowie                  Thema Stilllegung erfahren Sie in unserer Broschüre „Stilllegung
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.                                kerntechnischer Anlagen”.

Angewandter Strahlenschutz                                           Notfallschutz
Im Mittelpunkt des angewandten Strahlenschutzes stehen die           Das Fachgebiet des Notfallschutzes umfasst den Notfallschutz
Erfassung, Bewertung und die Optimierung der Strahlenbelastung       außerhalb von kerntechnischen Anlagen zum Schutz der Bev-
von Personal, das aufgrund seiner Arbeit Strahlung ausgesetzt ist.   ölkerung. Dies betrifft Maßnahmen der Behörden, die Schnittstel-
Dies sind unter anderem Mitarbeiter von Kernkraftwerken, aber        len zwischen anlageninternem und externem Notfallschutz sowie
auch Mediziner und Piloten. Dieser klassische Bereich des Strahl-    spezielle Aspekte der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr, das
enschutzes ist eng verbunden mit vielfältigen Fragestellungen der    heißt Maßnahmen zum Schutz gegen sogenannte Nuklearkriminal-
Strahlenschutztechnik, wie etwa der Dosimetrie.                      ität. Beim anlagenexternen Notfallschutz beispielsweise unterstützt
                                                                     die GRS das BMUB unter anderem bei der Planung, Durchführung
Stilllegung kerntechnischer Anlagen                                  und Auswertung von realitätsnahen Übungen.
Kerntechnische Anlagen müssen nach Ende ihrer betrieblichen
Nutzung stillgelegt werden. Damit dieser Prozess so abläuft, dass
Mensch und Umwelt keinen Schaden nehmen, müssen beim Abbau

                                        Messung Ortsdosisleistung                                                             Stilllegung

                                                                                                                         (Quelle: FZJ)
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Transportsicherheitsanalysen                                           werden. Nachdem in einem ersten Schritt die Bedingungen der
Sicherheitsanalysen für den Transport von abgebrannten Brennel-        Freisetzung – zum Beispiel Art und Menge der freigesetzten radio-
ementen und sonstigen radioaktiven Abfällen sowie von Medi-            aktiven Stoffe – bestimmt sind, wird mit Modellen die Ausbreitung
kamenten und anderen Gebrauchsgütern, die radioaktive Stoffe           dieser Stoffe in der Atmosphäre berechnet. Dabei kommen Simula-
enthalten, sind ein weiteres wichtiges Fachgebiet der GRS. In der      tionsprogramme zum Einsatz, die auch komplexe meteorologische
„Transportstudie Konrad 2009” haben wir die möglichen radiolo-         und topografische Bedingungen berücksichtigen. Ein Beispiel ist das
gischen Auswirkungen von Transporten radioaktiver Abfälle zum          von der GRS mitentwickelte Atmosphärische Radionuklid-Transport-
Endlager Konrad untersucht und bewertet. Im Rahmen von Unter-          Modell (ARTM).
suchungen im Auftrag des BMUB informieren wir regelmäßig über
die von Castortransporten nach Gorleben ausgehenden radiologis-        Radioökologie
chen Auswirkungen auf die Bevölkerung sowie das Transport- und         Die radiologischen Konsequenzenanalysen liefern wiederum
Begleitpersonal.                                                       wichtige Ausgangsdaten für das Fachgebiet der Radioökologie. Hier
                                                                       wird über die Modellierung des Verhaltens radioaktiver Stoffe in der
Radiologische Konsequenzenanalysen                                     Umwelt die potenzielle Strahlenexposition der Bevölkerung berech-
Radiologische Konsequenzenanalysen für den Betrieb sowie für           net. Die radioökologischen Untersuchungen der GRS befassen sich
Stör- und Unfälle in kerntechnischen Anlagen oder beim Umgang          auch mit der Bewertung von radioaktiven Altlasten und sogenannten
mit radioaktiven Stoffen stellen ein weiteres Tätigkeitsfeld der GRS   NORM-Rückständen (NORM: naturally occurring radioactive mate-
dar. Hier geht es um die Ermittlung und Untersuchung möglicher         rial, natürlich vorkommende radioaktive Stoffe).
Szenarien, in denen radioaktive Stoffe in die Umwelt freigesetzt

                                                 CASTOR®-Behälter                                             Modellierung mit GO-ARTM

                                                    (Quelle: GNS)
Profil 2018 - global research for safety - Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)
Umweltschutz

Die GRS befasst sich zunehmend auch mit Themen des                     CO2-Tiefenlagerung
Umweltschutzes im Bereich nicht-nuklearer Technologien                 Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist die Vermeidung von CO2-
und Schadstoffe sowie der erneuerbaren Energien.                       Emissionen in die Atmosphäre zu einer globalen Herausforderung
                                                                       geworden. Neben der Reduktion der Entstehung von CO2 wird auch
Geothermische Energiegewinnung                                         ein als Carbon Capture and Storage (CCS) bezeichnetes Verfahren
Die Geothermie gehört zu den jüngeren Aufgabenfeldern der GRS.         diskutiert. Bei diesem Verfahren soll das bei der Stromerzeugung in
So betreibt die GRS im Verbundprojekt GeoSys beispielsweise            Kohlekraftwerken entstehende CO2 abgetrennt und im Untergrund
eine umfassende, interdisziplinäre Systemanalyse. Mit deren Hilfe      eingelagert werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Treibhausgas
sollen Fortschritte und eventueller Handlungsbedarf im Bereich der     nicht aus der Lagerstätte – beispielsweise ausgediente Abbaustät-
sogenannten tiefen Geothermie aufgezeigt werden und dadurch            ten von Mineralen (etwa Kohle, Erdöl, Erdgas) und tiefliegende
mittelfristig deren Verfügbarkeit und Effizienz verbessert sowie die   salzhaltige Grundwasserleiter (sog. Aquifere) – entweicht und die
Produktivität und Akzeptanz geothermischer Anlagen gesteigert          Lagerung nicht zu anderen Umweltschäden führt. Deshalb haben
werden. Die Systemanalyse umfasst sowohl ökologische und tech-         unsere Fachleute untersucht, ob, wo und wie CO2 sicher gelagert
nische als auch juristische Aspekte. So werden beispielsweise die      werden kann. Es konnte unter anderem gezeigt werden, dass sich
relevanten technischen und geologischen Prozesse und Wirkfak-          das eingelagerte CO2 aufgrund des entstehenden Drucks über
toren untersucht und mögliche Einflüsse auf Mensch und Umwelt          einen langen Zeitraum im Untergrund ausbreitet. Der ausgelöste
identifiziert. Wir bringen dabei einerseits unser Wissen und unsere    Druckanstieg wirkt sich dabei auf ein weitaus größeres Grundwas-
Methoden zu geophysikalischen und geochemischen Prozessen ein;         servolumen aus, als ursprünglich angenommen, wodurch das
andererseits kommen probabilistische Methoden zum Einsatz, die         Speicherpotenzial von Aquiferen stark begrenzt wird.
aus der Reaktorsicherheit abgeleitet wurden.

                                                        Geothermie                                                         CO2-Lagerung

                                                   (Quelle: geox)
profil 2018

Untertagedeponierung chemisch-toxischer Abfälle                        Schadstoffvermeidung: Quecksilber
Jedes Jahr fallen alleine in Deutschland mehr als eine Million         Während sich der Einsatz quecksilberhaltiger Produkte in Europa
Tonnen an Abfällen an, die wegen der Art und Menge der in ihnen        vorwiegend auf den Einsatz im medizinischen und wissenschaftli-
enthaltenen Schadstoffe nicht in übertägigen Deponien entsorgt         chen Bereich beschränkt, kommt in vielen Schwellen- und Entwick-
oder weitgehend rückstandsfrei verbrannt werden können. Rund           lungsländern dieser hochgiftige Schadstoff nach wie vor in vielen
150.000 Tonnen dieser chemisch-toxischen Abfälle werden jährlich       Alltagsprodukten vor. Die Folge sind vielfach Erkrankungen und
in Untertagedeponien (UTD) eingelagert. Diese Abfälle enthalten        Umweltschäden. Zur Unterstützung von internationalen Strategien
beispielsweise Cyanid, Arsen oder Quecksilber – Stoffe, die über       zur Vermeidung von Quecksilber hat die GRS zusammen mit der
unbegrenzte Zeiträume Gesundheit und Umwelt schädigen können.          tschechischen Umweltorganisation Arnika und dem Internationalen
Deshalb muss bei der Untertagedeponierung sichergestellt werden,       Netzwerk zur Eliminierung persistenter organischer Schadstoffe
dass derartige Schadstoffe durch einen sicheren Einschluss in          (IPEN) Informationen über Verfügbarkeit, Nutzen und Kosten queck-
geologischen Formationen von der Biosphäre isoliert werden.            silberhaltiger Produkte im Vergleich zu quecksilberfreien Produkten
Aufbauend auf den jahrzehntelangen Erfahrungen zur Endlagerung         gesammelt und analysiert. Die Datenerhebung erfolgte in Ländern
radioaktiver Abfälle hat die GRS mehrere Projekte zur Sicherheit von   in Afrika, Asien, Osteuropa und Lateinamerika. Die Studie hat
UTD bearbeitet. Das Themenspektrum reicht dabei von Analysen           gezeigt, dass ein Bewusstsein für die mit Quecksilber verbundenen
des Schadstoffgehalts chemisch-toxischer Abfälle über das              Risiken in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern zwar bereits
Lösungsverhalten von Schadstoffen sowie potenzielle geochemische       vorhanden, der Einsatz quecksilberhaltiger Produkte trotz rückläu-
und geotechnische Prozesse in einer UTD bis hin zu möglichen           figer Tendenz aber immer noch stark verbreitet ist.
Auswirkungen von Schadstofffreisetzungen in die Biosphäre.

                                            Untertagedeponierung                                             Vermeidung von Quecksilber

                                                   (Quelle: K+S)
Internationales Engagement

Den Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen Ge-                      2006 haben GRS, IRSN und die belgische TSO Bel V das European
fahren kerntechnischer und konventioneller Technologien                 Technical Safety Organisations Network (ETSON) gegründet. In
ständig weiterzuentwickeln, ist eine globale Aufgabe. Seit              dem Netzwerk haben sich neben den genannten mittlerweile TSO
über zwei Jahrzehnten bauen wir deshalb unser internati-                aus Finnland, Litauen, der Slowakei, der Tschechischen Republik
onales Engagement kontinuierlich aus – in länderübergrei-               sowie Japan und der Ukraine zusammengeschlossen. ETSON
fenden Netzwerken, in Kooperationen mit ausländischen                   verfolgt im Hinblick auf den fachlichen Austausch vor allem die
Partnern und in internationalen Projekten.                              Harmonisierung von Methoden für Sicherheitsbewertungen, fördert
                                                                        darüber hinaus aber auch die Zusammenarbeit seiner Mitglieder in
Netzwerke und Initiativen                                               konkreten internationalen Projekten.
EUROSAFE ist eine internationale Initiative zur Diskussion sicher-
heitsrelevanter Fragen aus dem nuklearen Bereich. Durch den                                                     EUROPEAN
fachlichen Austausch von Experten will die 1999 von IRSN und GRS                                                TECHNICAL SAFETY
                                                                                                                ORGANISATIONS
                                                                                                                NETWORK
gegründete Initiative die internationale Zusammenarbeit fördern. In
EUROSAFE sind Technische Sicherheitsorganisationen (TSO), die
die jeweiligen nationalen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden zu
Fragen der kerntechnischen Sicherheit beraten, sowie drei nationale     Bilaterale Kooperationen
Behörden aus insgesamt zehn europäischen Ländern vertreten. Die         Länderübergreifende Zusammenarbeit ist in der Forschung seit
Initiative veranstaltet einmal jährlich die internationale Fachtagung   langem selbstverständlich. So arbeiten auch unsere Fachleute
EUROSAFE Forum.                                                         regelmäßig in internationalen Forschungsvorhaben mit Experten
                                                                        ausländischer Institutionen zusammen. Darüber hinaus hat die GRS
                                                                        seit Anfang der 1990er Jahre mit einer Vielzahl von Fachorganisa-
                                                                        tionen und Behörden in Amerika, Asien und Europa bilaterale Koo-
                                                                        perationsabkommen geschlossen. Die Inhalte dieser Kooperationen
                                                                        reichen vom regelmäßigen fachlichen Austausch über gemeinsame
                                                                        Forschung und Entwicklung bis hin zur Beratung in konkreten
                                                                        technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen.
profil 2018

Internationale Projekte und Forschungsvorhaben                       Exemplarisch für dieses Engagement sind unsere vielfältigen
Rund ein Drittel unseres Umsatzes stammt aus internationalen         Aktivitäten im Zusammenhang mit der Bewältigung der Folgen des
Projekten. Dabei handelt es sich zum einen um Vorhaben, die aus      Unfalls von Tschernobyl, die sowohl vom Bund als auch von der
Mitteln des Bundes finanziert werden. Einer der Schwerpunkte liegt   EBRD finanziert werden. So entwickelte die GRS zusammen mit
hier seit Beginn der 1990er Jahre auf Projekten zur Förderung der    ukrainischen Wissenschaftlern die Shelter Safety Status Database
nuklearen Sicherheit in Mittel- und Osteuropa. In diesen Vorhaben    für Tschernobyl, in der systematisch Daten zur radiologischen Belas-
unterstützen wir ausländische Aufsichtsbehörden durch Beratung,      tung vor Ort erfasst werden. In einem anderen Projekt haben wir die
Know-how-Transfer oder die Bearbeitung konkreter Fragestellungen     ukrainische Behörde bei der sicherheitstechnischen Bewertung des
als Sachverständige. Daneben beteiligen wir uns an zahlreichen       New Safe Confinement (NSC) unterstützt, das im November 2016
Projekten im Rahmen internationaler Programme und Vorhaben, die      über den verunglückten Reaktor samt Sarkophag geschoben wurde.
von der EU und internationalen Institutionen wie der Europäischen
Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) finanziert werden.      Schließlich sind wir auch unmittelbar im Auftrag ausländischer
                                                                     Behörden tätig. So nimmt die GRS beispielsweise in den Nied-
Hierbei spielt unser Tochterunternehmen RISKAUDIT eine wesen-        erlanden für das Wirtschaftsministerium und den Kernfysischen
tliche Rolle, etwa bei der Organisation der Zusammenarbeit mit       Dienst (KFD) Aufgaben einer TSO wahr und unterstützt diese etwa
ausländischen Projektpartnern und der administrativen Abwicklung     bei der sicherheitstechnischen Bewertung des Kernkraftwerks
solcher Vorhaben.                                                    Borssele sowie bei der Erstellung von Sicherheitsanforderungen für
                                                                     Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren. Die britische Behörde
                                                                     Office for Nuclear Regulation (ONR) greift auf die Expertise der GRS
                                                                     zurück, wenn es um die Bewertung neuer Reaktorkonzepte geht.

                                           New Safe Confinement                                                           KKW Borssele

                                        (Quelle: Novarka/EBRD)                                                           (Quelle: EPZ)
Recht / Projektträgerschaft

Recht                                                               Projektträgerschaften
Bei der Anwendung und Weiterentwicklung rechtlicher Regelungen      Als Projektträger GRS (PT GRS) unterstützen wir Behörden und
im Bereich des Umweltschutzes ergeben sich immer wieder kom-        Ministerien bei der Gestaltung und Umsetzung von Fördermaßnah-
plexe Fragestellungen, deren Beantwortung interdisziplinäres Wis-   men und dem Management von Projekten in den Themengebieten
sen voraussetzt – Wissen über die zugrunde liegenden technisch-     nukleare Sicherheit, Stilllegung und Entsorgung.
wissenschaftlichen Sachverhalte ebenso wie über das einschlägige
Recht. Die GRS verfügt deshalb in ihrem Fachgebiet Technik und      Der Schwerpunkt der Aufgaben des PT GRS liegt auf der Aus-
Recht über ein Team von Volljuristen und Rechtsanwälten, die sich   übung von Projektträgerschaften für die Bundesregierung. Für das
primär mit Fragen des Umweltrechts auseinandersetzen.               Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) setzen wir seit 1978 das
                                                                    Forschungsprogramm Reaktorsicherheitsforschung um, seit 1998
In eigenen rechtswissenschaftlichen Projekten für unsere Gesells-   als beliehener Projektträger. Auch die Umsetzung des FuE-Bereichs
chafter, aber auch zur Ergänzung von Fachvorhaben bearbeitet        zu „Auswirkungen verlängerter Zwischenlagerzeiten auf Abfälle und
das Team Fragen des nationalen und internationen Rechts. Die        Behälter“ wird vom PT GRS verantwortet. Für das Bundesforschun-
maßgeblichen Rechtsgebiete reichen dabei vom allgemeinen Immis-     gsministeriums (BMBF) betreute der PT GRS die Implementierung
sionsschutz-, Bodenschutz- und Wasserrecht über das Abfall-,        des Förderkonzepts „FORKA - Forschung für den Rückbau
Chemikalien- und Bergrecht bis hin zum Atom- und Strahlenschutz-    kerntechnischer Anlagen“ und setzt dieses Forschungsprogramm im
recht. Neben dem klassischen Umweltrecht spielen in zahlreichen     Auftrag des BMBF um.
Projekten auch planungs- und verfassungsrechtliche Gesicht-
spunkte eine wichtige Rolle, etwa im Zusammenhang mit Umwelt-       Neben der klassischen Projektträgerschaft unterstützt der PT GRS
verträglichkeitsprüfungen.                                          das BMBF auch bei der Stilllegung, dem Rückbau und der Ent-
                                                                    sorgung der kerntechnischen Versuchsanlagen des Bundes durch
                                                                    ein projektbegleitendes Controlling. Darüber hinaus beraten wir die
                                                                    Bundesregierung bei der internationalen Zusammenarbeit auf dem
                                                                    Gebiet der kerntechnischen Sicherheit. Dazu gehört etwa unsere
                                                                    Aufgabe als sogenannte Nationale Kontaktstelle für EURATOM.
profil 2018

GRS-Organigramm

                                                                         Geschäftsführung
                                                              U. Stoll                              H. J. Steinhauer

                                                                                      STAB
                                              Pressesprecher       CSR / QM               Internationale   Interne Revision
                                                                                          Kontakte
                                              S. Dokter            C. Vieten              C. Eibl-Schwäger Dr. H. Kunitz

 Projektträger            Sicherheits-        Endlagerung                 Projektmanagement           Anlagensicherheit       Stilllegung und         Zentrale Dienste
                          forschung                                                                                           Entsorgung

 Dr. K. Stummeyer         Dr. A. Schaffrath   Dr. J. Mönig                M. Fillbrandt               Dr. M. Kund             Dr. S. Kus              V. Watermeyer

                          Containment         Standortauswahl             Nationales                  Reaktorsicherheit       Stilllegung und         Finanzen
                                                                          Projektmanagement                                   Zwischenlagerung

                          Dr. M. Sonnenkalb   Dr. J. Flügge               Dr. F. Jansen               Dr. F. Michel           Dr. F.-N. Sentuc        K. Bauer

                          Kühlkreislauf       Endlagerforschung           Internationales             Anlagenbetrieb          Strahlen- und           Personal
                                                                          Projektmanagement                                   Umweltschutz

                          Dr. A. Wielenberg   Dr. O. Czaikowski           J. Walter                   Dr. A. Kreuser          H. Thielen              Dr. H. Johann

                          Kernbrennstoff      Endlagersicherheit          Recht und Compliance        Elektro- und            Entsorgungssicherheit   Kommunikation
                                                                                                      Leittechnik

                          Dr. R. Kilger       Dr. J. Wolf                 M. Fillbrandt (komm.)       Dr. D. Sommer           Dr. K. Fischer-Appelt   S. Dokter

                                                                          Internationale Projekte     Sicherheitsanalysen     Sicherung               IT

                                                                          Dr. H. Teske                Dr. A. Kerner           Dr. W. Brücher          E. Kardes

             Stand: Januar 2018

Organe
- Gesellschafterversammlung                                                        Vorsitzende: Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter
- Aufsichtsrat (12 Mitglieder)                                                     Stellvertretende Vorsitzende: Astrid Petersen
Gesellschaft für Anlagen-
und Reaktorsicherheit
(GRS) gGmbH

Schwertnergasse 1
50667 Köln
Telefon +49 221 2068-0
Telefax +49 221 2068-888
Forschungszentrum
Boltzmannstraße 14
85748 Garching b. München
Telefon +49 89 32004-0
Telefax +49 89 32004-300
Kurfürstendamm 200
10719 Berlin
Telefon +49 30 88589-0
Telefax +49 30 88589-111
Theodor-Heuss-Straße 4
38122 Braunschweig
Telefon +49 531 8012-0
Telefax +49 531 8012-200

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