PROGRAMM 2020 | 2021 www.kulturscouts-bl.de - KulturScouts Bergisches Land
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INHALT 4 PROJEKTPARTNER 5 SCHULPARTNER 6 GRUSSWORT 7 WER SIND DIE KULTURSCOUTS BERGISCHES LAND? 8 BUCHUNGSABLAUF UND RÜCKMELDUNG 9 EIN GEBRAUCHSLEITFADEN FÜR DEN KATALOG 11 PROGRAMMÜBERSICHT 18 BEGEGNUNGSSTÄTTE ALTE SYNAGOGE 20 BERGISCHE SYMPHONIKER – ORCHESTER DER STÄDTE REMSCHEID UND SOLINGEN GMBH 22 BERGISCHES MUSEUM FÜR BERGBAU, HANDWERK UND GEWERBE 24 DEUTSCHES KLINGENMUSEUM SOLINGEN 26 DEUTSCHES RÖNTGEN-MUSEUM 28 KUNSTMUSEUM SOLINGEN 30 KUNSTMUSEUM VILLA ZANDERS 32 LVR-AMT FÜR BODENDENKMALPFLEGE IM RHEINLAND – AUSSENSTELLE OVERATH UND ARCHÄOLOGIEWERKSTATT GUT EICHTHAL 34 LVR-FREILICHTMUSEUM LINDLAR 36 LVR-INDUSTRIEMUSEUM GESENKSCHMIEDE HENDRICHS 38 LVR-INDUSTRIEMUSEUM KRAFTWERK ERMEN & ENGELS 40 LVR-INDUSTRIEMUSEUM PAPIERMÜHLE ALTE DOMBACH 42 LVR-INDUSTRIEMUSEUM TEXTILFABRIK CROMFORD 44 MUSEUM UND FORUM SCHLOSS HOMBURG 46 NEANDERTHAL MUSEUM 48 SCHULMUSEUM BERGISCH GLADBACH – SAMMLUNG CÜPPERS 50 SINNESWALD 52 SKULPTURENPARK WALDFRIEDEN 54 STELLARIUM ERKRATH – DAS PLANETARIUM DER STERNWARTE NEANDERHÖHE HOCHDAHL E. V. 56 TEO OTTO THEATER DER STADT REMSCHEID 58 THEATER UND KONZERTHAUS SOLINGEN 60 VON DER HEYDT-MUSEUM WUPPERTAL 62 WESTDEUTSCHES TOURNEETHEATER REMSCHEID 64 WUPPERTALER BÜHNEN UND SINFONIEORCHESTER GMBH 66 ZENTRUM FÜR VERFOLGTE KÜNSTE 68 ÜBERSICHT KULTURORTE 71 IMPRESSUM 2 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 3
PROJEKTPARTNER SCHULPARTNER Gefördert vom KULTURSCOUTS BERGISCHES LAND 2020 I 2021 – WIR SIND DABEI! Projektpartner Träger der Geschäftsstelle: Kreis Mettmann Rheinisch-Bergischer Kreis • Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium, Ratingen • Albert-Einstein-Schule • Carl-Fuhlrott-Realschule des Rheinisch-Bergischen Kreises, Rösrath • Friedrich Ebert Realschule, Ratingen • Friedrich-Fröbel-Schule • Förderzentrum West, Mettmann • Gesamtschule Kürten • Gesamtschule Heiligenhaus • Johannes-Löh-Gesamtschule Burscheid • Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert • Leonardo da Vinci Sekundarschule Overath • Hauptschule „Zum Diek“, Haan • LVR-Paul-Klee-Schule Leichlingen • Heinrich-Heine-Gymnasium, Mettmann • LVR-Schule am Königsforst, Rösrath • Helmholtz-Gymnasium, Hilden • Nelson-Mandela-Gesamtschule Bergisch Gladbach • Schule an der Virneburg, Langenfeld (Rheinl.) • Sekundarschule Wermelskirchen • Städtisches Gymnasium Wermelskirchen Oberbergischer Kreis • Förderschule Nordkreis, Hückeswagen/Radevormwald Solingen • Freies Christliches Gymnasium Gummersbach • Alexander-Coppel-Gesamtschule Solingen • Freie Waldorfschule Oberberg, Gummersbach • Carl-Ruß-Schule, Solingen • Gemeinschaftsschule Morsbach • Erika-Rothstein-Schule • Ganztagshauptschule Bergneustadt • Friedrich-Albert-Lange-Schule • Gesamtschule Waldbröl • Geschwister-Scholl-Schule Städt. Gesamtschule Ohligs • Realschule Gummersbach-Steinberg • Gymnasium Vogelsang • Sekundarschule Engelskirchen • Humboldtgymnasium Projektförderer Mit Dank für die Unterstützung im Schuljahr 2020-21 • TOB-Sekundarschule Wiehl • Realschule Vogelsang • Sekundarschule Solingen Remscheid • Albert-Einstein-Schule Städt. Gesamtschule Remscheid Wuppertal • Alexander von Humboldt-Realschule • Gesamtschule Barmen • Bildungslandschaft Lennep: • Gesamtschule Else Lasker-Schüler Albert-Schweitzer-Realschule • Gesamtschule Langerfeld • Bildungslandschaft Lennep: • Hauptschule Oberbarmen Röntgen-Gymnasium und GHS Hackenberg • Realschule Boltenheide • Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium • Realschule Hohenstein • Nelson Mandela Schule • Städtische Erich-Fried-Gesamtschule Ronsdorf Städtische Sekundarschule Remscheid • Städtische Realschule Leimbach • Städtisches Leibniz-Gymnasium • Sophie-Scholl-Gesamtschule 4 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 5
Foto: Land NRW/Bettina Engel-Albustin 2017 Foto: Franziska Schardt GRUSSWORT WER SIND DIE KULTURSCOUTS BERGISCHES LAND? Liebe Leserinnen und Leser, liebe Schülerinnen und Schüler, KulturScouts sind Spurensucher*innen die ihre Kulturregion erkunden und auf dieser Reise un- ter anderem Spionage aufdecken, Regie führen und zu Kurator*innen werden: Weder Museum seit mittlerweile sechs Jahren besuchen die KulturScouts im Bergischen Land im Rahmen des schu- noch Bühne oder historische Mauern sind vor ihnen sicher! lischen Lehrplans Kulturorte der Region. Diese Orte laden auf ganz unterschiedliche Weise dazu ein, Dinge zu verstehen, aus anderen Perspektiven zu betrachten und in größere Kontexte zu stel- Das Besondere der KulturScouts: KulturScouts Bergisches Land DIGITAL! len. Aber auch dazu, sich mit Kunst auseinanderzusetzen und sie als wichtigen Teil unseres Zusam- Das Programm richtet sich an Schüler*innen der Laden Sie sich die KulturOrte digital in Ihr Klas- menlebens zu begreifen. Insofern sind sie als außerschulische Lernorte nicht nur eine willkommene Sekundarstufe I aller Schulen und Schulformen senzimmer ein, solange Besuche vor Ort nicht Abwechslung, sondern sie geben Anstöße weit über die Schulzeit hinaus. Wie wichtig diese Orte in den Städten Remscheid, Solingen und Wup- möglich sind! Erstmalig steht eine Auswahl ex- für unser privates und gesellschaftliches Leben sind, das haben uns die letzten Wochen, in denen pertal und in den Kreisen Mettmann, Oberbergi- klusiver digitaler Angebote zur Verfügung. sie aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen waren, auf schmerzliche Weise bewusstgemacht. scher Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis. Das Teilnahme für Schulen kostenfrei: Klassenzimmer wird mehrmals im Jahr an einen Eine begrenzte Anzahl von Schulen aus der Re- Die Schließung der Schulen und Kultureinrichtungen hat sich natürlich auch auf die KulturScouts KulturOrt des Bergischen Landes verlegt. Auf gion kann mitmachen und KulturScouts-Partner ausgewirkt. Die vorgesehenen Besuche konnten nicht stattfinden, Angebote der Einrichtungen nicht diese Weise können Schüler*innen außerhalb der werden. Mindesten einmal pro Halbjahr nimmt wahrgenommen werden. Sehr schnell haben aber alle Beteiligten begonnen, gemeinsam zu überle- klassischen Schulumgebung in den KulturOrten je eine Klasse ein Angebot aus dem Programm gen, wie auch – und gerade – in dieser besonderen Zeit der Austausch mit Künstlerinnen und Künst- direkt und interaktiv lernen. Inhalte von Kunst wahr. Durch den Umweltbonus ist im zweiten lern möglich ist und Einrichtungen digital erkundet werden können. Für dieses Engagement bedanke über Geschichte bis hin zu Technik werden somit Halbjahr sogar ein dritter Besuch möglich. Das ich mich ganz herzlich! in einer offenen Lernumgebung und in einem auf Projekt übernimmt sämtliche Kosten, sodass alle sie zugeschnittenen Angebot aktiv erlebbar ge- Schüler*innen teilhaben können – unabhängig Erst die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Städte und Kreise, der Kultureinrichtungen, der macht. Dabei erkunden Schüler*innen ihre Kul- von finanziellen Voraussetzungen. Lehrerinnen und Lehrer macht es möglich, ein solch dichtes und vielfältiges Programm anzubieten. turregion oder entdecken sie neu. Wie kann Ihre Schule mitmachen? Ich freue mich daher, dass für das Schuljahr 2020/2021 weitere Einrichtungen gewonnen werden In Schuljahr 2020-21 sind die KulturScouts be- Wenn Ihre Schule auch dabei sein möchte, spre- konnten, Angebote für die KulturScouts zu entwickeln und sich für Kinder und Jugendliche zu öffnen. reits zum sechsten Mal unterwegs um die facet- chen Sie jederzeit die Geschäftsstelle an. Auch Die bestehenden Kooperationen weiter auszubauen und zu verstetigen, steht auch im kommenden tenreichen Bildungsangebote der KulturOrte zu wenn Ihre Schule (noch) nicht KulturScouts-Schu- Schuljahr im Mittelpunkt der Programmplanungen. Kulturorte als öffentliche Orte der Auseinan- erkunden. Die KulturScouts sind gewachsen! Mit le oder Ihre Klasse nicht KulturScouts-Klasse ist dersetzung und des Lernens von Beginn an fest im Bewusstsein zu verankern – das ist das Ziel. insgesamt 56 Schulen und 25 KulturOrten geht es – lassen Sie sich von unserem Programmkatalog Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg! ins neue Projektjahr. Der vorliegende Programm- inspirieren! Sie können so gut wie alle Angebote katalog umfasst Angebote, die inhaltlich auf die für Ihre Klasse Klassen 5-10 aller Schulformen zugeschnitten buchen, solange Sie die Kosten für Anfahrt und sind. Das Projektjahr wird ergänzt durch ver- das Angebot selbst tragen. Die genannten An- schiedene Veranstaltungsformate, die den Fokus sprechpersonen auf den Angebotsseiten der auf den Austausch zwischen Schüler*innen, Kul- KulturOrte helfen Ihnen gerne weiter. Isabel Pfeiffer-Poensgen turOrten und Lehrkräften setzen. Dabei werden Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Ideen und Anregungen erarbeitet, die es ermög- lichen die Qualität der Angebote zu sichern und Wir wünschen viel Spaß! das Projekt stetig weiterzuentwickeln. Ihr Team der KulturScouts Bergisches Land 6 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 7
BUCHUNGSABLAUF UND RÜCKMELDUNG EIN GEBRAUCHSLEITFADEN FÜR DEN KATALOG Alle Infos zum Buchungsablauf für VOR DER VERANSTALTUNG KulturScoutsDIGITAL Angebote gibt es Liebe Leser*innen, 1. Veranstaltung auswählen auf der Website! Anhand des vorliegenden Programms wählen Sie pro Halbjahr mit diesem Gebrauchsleitfaden möchten wir Ihnen einige Hinweise an die Hand geben, wie Sie eine Veranstaltung aus. (Beachten Sie den Umweltbonus s.u.) sich in diesem Katalog zurechtfinden und ihn somit optimal nutzen können. KulturScouts Das aktuelle KulturScoutsDIGITAL Programm und weitere DIGITAL 5. Umweltbonus Zunächst zum Aufbau: Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Programmübersicht – diese Infos dazu finden Sie auf der Website. In diesem Jahr ist es uns möglich einen Umweltbonus anzu- soll Ihnen bereits einen ersten Einblick über das facettenreiche Angebot unserer KulturOrte bieten: Wenn Sie mindestens einen KulturOrt mit dem ÖPNV geben. Hier finden Sie unterhalb der Bilder Kurzbeschreibungen zu den jeweiligen KulturOr- 2. Termin ausmachen besucht haben, gibt es für Sie und Ihre KulturScouts die ten sowie die Jahrgangs- und Fächerzugehörigkeit ihrer Angebote. Ab Seite 18 erhalten Sie Vereinbaren Sie mit der jeweiligen Kontaktperson des Möglichkeit eine weitere (dritte) Veranstaltung im 2. Halbjahr ausführliche Informationen zu den einzelnen KulturOrten sowie deren Angebote/n und zu KulturOrts Ihre zum Curriculum passende Veranstaltung. mit dem ÖPNV zu buchen - natürlich freiwillig, kostenfrei beachtende Besonderheiten. Haben Sie Fragen oder gibt es Informationen die für einen und „nur solange der Vorrat reicht“. Kontaktieren Sie die KulturScouts DIGITAL reibungslosen Ablauf wichtig sind? (Besondere Bedürfnisse Geschäftsstelle für mehr Informationen. Einige KulturOrte haben zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses neben dem analogen Ange- von Schüler*innen, zeitliche Einschränkungen, o.ä.) All das bot bereits ein zusätzliches digitales Angebot geschaffen, welches Sie als regulären Besuch kann während der Terminvereinbarung geklärt werden. NACH DER VERANSTALTUNG buchen können solange keine Schulfahrten unternommen werden dürfen. Diese KulturOrte Fragen Sie gerne auch nach Unterrichtsmaterialien zur Vor- 1. Evaluationsbogen ausfüllen erkennen Sie durch das KulturScouts DIGITAL Icon. Die komplette und aktuelle Angebotspa- oder Nachbereitung. Ihre Meinung ist wichtig! Ein Ziel des Projektes ist es, die lette sowie weiterführende Informationen dazu finden Sie auf der Website. Wichtig! Alle An- Qualität der Angebote zu sichern und das Programm so gebote bleiben entsprechend der aktuellen Regularien analog buchbar! 3. Geschäftsstelle informieren attraktiv wie möglich für Schulen zu gestalten. Was lief gut, Materialien & Workshopablauf Teilen Sie uns die Termine für Ihre Besuche oder digitalen was nicht so? Wie könnte was verbessert werden? Füllen Wenn Unterrichtsmaterialien zur Vor- und Nachbereitung vorhanden sind, finden Angebote fristgerecht mit: Sie dafür bitte online den Evaluationsbogen unter Sie dazu einen Hinweis auf der Angebotsseite. Sprechen Sie die KulturOrte bei der 1. Halbjahr: Vor den Herbstferien www.kulturscouts-bl.de/projekt/evaluation aus. Buchung gerne darauf an. Informationen zum genauen Workshopablauf erhalten Sie vorab 2. Halbjahr: Vor Karneval direkt von den KulturOrten. Beachten Sie bitte, dass die Buchung und Beratung teilweise von 2. Feed-Back Hand ausfüllen! unterschiedlichen Ansprechpartner*innen übernommen wird. 4. Anfahrt buchen Die Meinung Ihrer KulturScouts ist uns wichtig! Um das Pro- Barrierefreiheit Sie können über die interaktive Landkarte im Internet auf jekt im Sinne der Schüler*innen weiterzuentwickeln sind wir Sofern nicht anders auf den Angebotsseiten ausgezeichnet, sind die Angebote barrierefrei. www.kulturscouts-bl.de Fahrtzeiten recherchieren. auf ihre Rückmeldungen angewiesen. Beschriften Sie bitte Wichtig ist, dass Sie in allen Fällen Rücksprache mit den KulturOrten halten und diese über Bis zu 60 Minuten Fahrtzeit nutzen Sie kostenfrei den ÖPNV, im Nachgang der Veranstaltung gemeinsam mit den Schü- Besonderheiten und Bedürfnisse Ihrer KulturScouts informieren, sodass die KulturOrte hie- bei über 60 Minuten Fahrtzeit können Sie zwischen ÖPNV ler*innen die Feed-Back Hand. Diese schicken Sie dann abfo- rauf eingehen können. oder Charterbus wählen. tografiert oder gescannt per Mail an die Geschäftsstelle. Icons & Kernkompetenzen www.kulturscouts-bl.de/media/ksbl_methoden- Welches Angebot passt zum Lehrplan Ihrer KulturScouts-Klasse? Verschiedene Icons geben 4.1. ÖPNV-Fahrkarten blatt-rueckmeldung_a3.pdf Ihnen auf den Angebotsseiten Orientierung zur Fächeranbindung der einzelnen Angebote. Die- Bestellen Sie unter folgendem Link www.kulturscouts-bl. se sind im Folgenden kurz abgebildet und erläutert. Zudem gibt es auf den Angebotsseiten In- de/ticketbestellung mindestens 10 Arbeitstage vor 3. Besuch dokumentieren formationen zu den Kernkompetenzen, die im jeweiligen Workshop erweitert werden können. Veranstaltungstermin Fahrscheine mit folgenden Angaben: Fertigen Sie gemeinsam mit den KulturScouts einen Bericht • Anzahl Schüler*innen ≥ 15 Jahre, über einen Besuch an. Dieser sollte aus einem kurzen Text davon Anzahl mit Schüler- bzw. SchokoTicket ARBEITSLEHRE/ DEUTSCH/ und einer separaten Auswahl an Bildern bestehen. Senden • Anzahl Schüler*innen
PROGRAMMÜBERSICHT 1. BEGEGNUNGSSTÄTTE ALTE SYNAGOGE 2. BERGISCHE SYMPHONIKER ACHTUNG! In diesem Jahr IMPRESSIONEN DER findet die Auftakt- veranstaltung online statt! 1. September 2020 KULTURSCOUTS AUFTAKT- Foto: Begegnungsstätte Alte Synagoge 15:30 Uhr Sie wollen dabei sein? VERANSTALTUNG 2019-20 Kontaktieren Sie die Geschäftsstelle! Foto: Emil Zander Auf einem Markt der Möglichkeiten haben die KulturScouts-Lehrkäfte zu Beginn jedes Projektjahres die Möglichkeit sich genauer mit dem Projekt vertraut zu machen. Neben den Informationen zum Buchungsablauf steht vor allem der Zeigt Objekte, Dokumente und Fotografien aus der jüdischen Stehen für Musik! Klassik, Filmmusik, Zeitgenössisches, Austausch zwischen Lehrkräften und Kulturvermittler*innen im Fokus. Die KulturScouts-Lehrer*innen bewegen sich Geschichte und erläutert diese. Popmusik, Kirchenmusik, Opern. Über 60 Musiker spielen mit auf den Spuren der KulturScouts und können selber Elemente verschiedener Angebote ausprobieren. Leidenschaft unter Generalmusikdirektor Huppert. Massel und Schlamassel Zu Besuch im Jüdischen Museum Wuppertal HÖR-LABOR Jahrgangsstufe 7 bis 8 / Seite 18 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 20 3. BERGISCHES MUSEUM FÜR BERGBAU, HANDWERK UND GEWERBE 4. DEUTSCHES KLINGENMUSEUM SOLINGEN KulturScouts DIGITAL Foto: Deutsches Klingenmuseum Solingen Foto: Bettina Vormstein Zeigt, wie es sich in der Region vor rund 100 Jahren gelebt und Zeigt eine einzigartige Sammlung: Bestecke, blanke Waffen gearbeitet hat. Womit haben die Menschen ihr Geld verdient? und Schneidewaren. Wie haben sie gewohnt? Ein Tag im Leben einer Bergmannsfamilie Benimm ist in! Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 22 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 24 Die ritterliche Kunst des Fechtens Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 24 10 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 11
10. LVR-INDUSTRIEMUSEUM 5. DEUTSCHES RÖNTGEN MUSEUM 6. KUNSTMUSEUM SOLINGEN 9. LVR-FREILICHTMUSEUM LINDLAR GESENKSCHMIEDE HENDRICHS KulturScouts DIGITAL Foto: Stefan Arendt, LVR - Medienzentrum Foto: Deutsches Röntgen Museum Foto: LVR-Industriemuseum Foto: Thomas Hendrich Beherbergt eine weltweit einmalige Sammlung zur Biografie Macht die spannende Welt der Kunstgeschichte erlebbar. Ge- Bietet spannende Einblicke in die kulturhistorische Vergan- Bietet Einblicke in das Schmiedehandwerk des späten 18. und Wilhelm Conrad Röntgens und der Entdeckung, Erforschung mälde, Skulpturen, Videos warten darauf, entdeckt zu werden. genheit des Bergischen Landes. Auf 30 Hektar wird das Gelän- frühen 19. Jahrhundert. und Anwendung der Röntgenstrahlen. de nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Stadt – Land - Fluss – Landschaftsmalerei Vom Korn zum Brot Schmiedetag Durchleuchtet Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 28 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 34 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 36 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 26 PORTRÄT – ICH, DU, ER, SIE, WIR Leben ohne Strom – Alltag um 1800 Der Kaiserschlüssel Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 28 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 34 Jahrgangsstufe 5 bis 8 / Seite 36 8. LVR-AMT FÜR BODENDENKMALPFLEGE 11. LVR-INDUSTRIEMUSEUM 12. LVR-INDUSTRIEMUSEUM 7.KUNSTMUSEUM VILLA ZANDERS IM RHEINLAND KRAFTWERK ERMEN & ENGELS PAPIERMÜHLE ALTE DOMBACH Foto: LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Foto: LVR-Amt für Bodendenkmalpflege Foto: LVR-Industriemuseum Foto: Anna Arnold Zeigt eine einzigartige Sammlung von Kunst aus Papier, sowie Lässt den Besucher archäologische Fundstücke in Augenschein Zeigt eindrücklich, wie aus Wasser Strom erzeugt wurde, um Zeigt wie Papier früher aus Lumpen hergestellt wurde und was ein vielseitiges Ausstellungsprogramm zur Gegenwartskunst. nehmen und die Arbeit von Archäologen nachempfinden. die gesamte Baumwollspinnerei und den Ort zu versorgen. man aus Papier alles machen kann. Papiertheater und Freund- schaftsbücher erzählen vom Papiergebrauch in früheren Zeiten. Was macht die Kunst im Museum und was macht das mit mir? Auf den Spuren des Aggergold Die Stromwerkstatt Analog trifft digital – 3D-Druck und Tiefdruck Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 30 Jahrgangsstufe 5 bis 8 / Seite 32 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 38 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 40 Papier gibt’s immer! Wie das Schreiben erfunden wurde Ist das möglich…? Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 30 Jahrgangsstufe 5 bis 8 / Seite 32 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 38 12 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 13
13. LVR-INDUSTRIEMUSEUM 14. MUSEUM UND FORUM TEXTILFABRIK CROMFORD SCHLOSS HOMBURG 17. SINNESWALD 18. SKULPTURENPARK WALDFRIEDEN Fotos: Süleyman Kayaalp ©Skulpturenpark Waldfrieden KulturScouts KulturScouts KulturScouts DIGITAL DIGITAL DIGITAL Foto: LVR-Industriemuseum Foto Nikolai Benner Foto: Uwe Schinkel Präsentiert die Geschichte der 1784 gegründeten Baumwoll- Bietet Einblicke in das Leben und die Geschichte der Region: Von Lädt dazu ein um einen alten Mühlenteich herum, auf verschlun- Beherbergt auf dem Anwesen Waldfrieden eine wachsende Skulp- spinnerei, die als erste Fabrik auf dem Kontinent gilt. Rittern und Grafen, Jägern und Bauern bis zu Flora und Fauna. genen Pfaden, in Steinbrüchen und im Wald, in einer Höhle und turensammlung, darunter Ausschnitte aus dem Werk Tony Craggs. entlang des Baches Kunstobjekte von 70 Künstler*innen der Region zu entdecken. Hochstapler: Alles gestapelt Ein Spion!? Snarfblatt und Dingelhopper Jahrgangsstufe 5 bis 7 / Seite 52 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 42 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 44 NaturMusik im SinnesWald Jahrgangsstufe 5 bis 7 / Seite 50 Hands on: Skulptur Kunst-Geschichte(n) im Gartensaal MuseumsSlam Jahrgangsstufe 8 bis 10 / Seite 52 Jahrgangsstufe 5 bis 8 / Seite 42 Jahrgangsstufe 8 bis 10 / Seite 44 16. SCHULMUSEUM BERGISCH GLADBACH – 19. STELLARIUM ERKRATH – DAS PLANETARIUM DER 15. NEANDERTHAL MUSEUM SAMMLUNG CÜPPERS STERNWARTE NEANDERHÖHE HOCHDAHL E. V. 20. TEO OTTO THEATER DER STADT REMSCHEID Foto: Schulmuseum Bergisch Gladbach - Sammlung Cüppers Foto: Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl e.v. Foto: Theater und Konzerthaus Solingen Foto: Neanderthal Museum Erzählt die Geschichte der Menschheit von den Anfängen in Zeigt, wie es vor 100 Jahren im Unterricht zuging: Schreiben Simuliert das Weltall in einem Kuppelsaal mit Hilfe einer Zeigt ein abwechslungsreiches Programm mit Künstlern aus den afrikanischen Savannen vor mehr als vier Millionen Jahren mit dem Griffel auf der Schiefertafel, aufrecht sitzen und nur digitalen Projektionstechnik naturgetreu und unabhängig vom aller Welt. Vom Kindertheater bis zum Schauspiel, vom zeitge- bis in die Gegenwart. dann reden, wenn eine Frage gestellt wird. Wetter: Himmelsphänomene leicht verständlich erklärt. nössischen Tanz bis zur Lesung. Projekt Steinzeit: auf archäologischer Spurensuche Bühne frei: Schule wie anno dazumal Expedition Weltraum – Erleben, Lernen, Wissen Eine Weihnachtsgeschichte Jahrgangsstufe 6 bis 9 / Seite 46 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 48 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 54 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 56 14 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 15
21. THEATER UND KONZERTHAUS SOLINGEN 22. VON DER HEYDT-MUSEUM WUPPERTAL 25. ZENTRUM FÜR VERFOLGTE KÜNSTE KulturScouts DIGITAL Foto: Theater und Konzerthaus Solingen Foto: Von der Heydt-Museum Foto: BirteFritsch Bietet besondere Erlebnisse für Jung und Alt in verschiedenen Beherbergt eine umfangreiche Sammlung Bildender Kunst: Befasst sich mit den Biografien verfolgter Maler, Bildhauer und Sparten wie Schauspiel, Tanz, Musiktheater oder Weltmusik. Malerei, Grafik, Skulptur aus verschiedenen Jahrhunderten. Literaten zwischen 1914 und 1989 und bietet so einen persönli- chen Zugang zu den politischen Ereignissen dieser Zeit. Schauspiel erleben! Menschenbilder: Mein Gesicht – Dein Gesicht Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 58 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 60 Cartooning for Future Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 66 Kunstimpulse: Do it Yourself! Jahrgangsstufe 7 bis 10 / Seite 60 Was kann ein paar Schuhe erzählen? Jahrgangsstufe 8 bis 10 / Seite 66 23. WESTDEUTSCHES 24. WUPPERTALER BÜHNEN TOURNEETHEATER REMSCHEID UND SINFONIEORCHESTER GMBH KulturScouts DIGITAL Foto: Uwe Schinkel Foto:xxxxxx Bietet einen Repertoire-Spielplan, theaterpädagogische Ange- Zeigt eigene Produktionen in Oper, Schauspiel und Sinfonieor- bote und Programmkino an. chester und die Stücke des Tanztheaters Pina Bausch. Lektüre live: Schüler erkunden ihre Schullektüre Rampenfieber inklusive Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 62 Jahrgangsstufe 5 bis 10 / Seite 64 In 10 Leveln zur Premiere Jahrgangsstufe 7 bis 10 / Seite 64 16 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 17
INFOBOX BEGEGNUNGSSTÄTTE Die Begegnungsstätte Alte Synagoge ist das einzige jüdische Museum und der ALTE SYNAGOGE einzige Lernort zur Geschichte des Natio- nalsozialismus in der Bergischen Region. Sie befindet sich an einem authentischen Ort: genau dort, wo bis zur so genannten „Reichskristallnacht“ im November 1938 MASSEL UND SCHLAMASSEL die Elberfelder Synagoge stand. ZU BESUCH IM JÜDISCHEN MUSEUM WUPPERTAL Seit April 2011 gibt es in der Begegnungs- stätte eine für Kinder, Jugendliche und Jahrgangsstufe 7 bis 8 • Dauer 3 Stunden Erwachsene geeignete Ausstellung, die zur Auseinandersetzung mit unserer Ge- schichte und Gegenwart einlädt. Sie zeigt einzigartige Objekte, Dokumente und Fotografien aus der jüdischen Geschich- Im Museum der Begegnungsstätte Alte Synagoge sind interessante Objekte zur jüdischen te und erläutert die Grundzüge der jüdi- Religion und Dokumente zu ihrer Geschichte zu sehen. Bei einem Rundgang können wir uns schen Religion. Besonders anschauliche über den Alltag der Juden – früher und heute – informieren und ihre Feste und Gebräuche Exponate sind die Modelle der Bergischen näher kennenlernen. Wir lernen, wie einzelne Wörter aus dem Jiddischen in die deutsche Unterrichts- Synagogen in Schwelm, Elberfeld, Solin- materialien Sprache gewandert sind, zum Beispiel „Schlamassel“ für „Pech“ oder „Tohuwabohu“ für vorhanden! gen und Barmen. Damit nimmt das Haus seine Kernaufgabe großes „Durcheinander“. wahr, „die Erinnerung an das Schicksal der In einem Workshop basteln wir einen Bilderzyklus über die jüdischen Feiertage selbst, und, jüdischen Bevölkerung [...], insbesondere wer will, setzt sie in eine Beziehung zum christlichen Festkreis – entweder jede/r für sich zur Zeit des Nationalsozialismus, wach- zuhalten und das geschichtliche Ver- oder in der Gruppe. Das Ganze soll auch ordentlich beschriftet werden, und zwar in hebrä- ständnis zu fördern.“ ischen Buchstaben. Die lernen wir in einem Schreibworkshop. Denn was ist interessanter als eine fremde Schrift? Hebräische Schriftzeichen sind gar nicht so schwer zu lernen, und Kontakt und Buchung vielleicht gelingt es uns ja am Ende sogar, unsere Namen auf hebräisch zu schreiben. Christine Hartung 0202 563 29 58 hartung@alte-synagoge-wuppertal.de Adresse Begegnungsstätte Alte Synagoge Genügsamkeitstraße Eingang Krugmannsgasse 42105 Wuppertal www.alte-synagoge-wuppertal.de Foto: Begegnungsstätte Alte Synagoge 18 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 19
INFOBOX BERGISCHE SYMPHONIKER Die Bergischen Symphoniker stehen für Musik! Klassik, Filmmusik, Zeitgenössi- sches, Popmusik, Kirchenmusik, Opern… Über 60 Musiker aus 17 Ländern spielen mit Leidenschaft unter Generalmusikdi- rektor Daniel Huppert. Mit interessan- ten Programmen und herausragenden HÖR-LABOR Solisten wie Sabine Meyer, Frank Peter Zimmermann oder Lars Vogt hat sich das Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2,5 Stunden + eine Schulstunde Orchester weit über die Region hinaus ei- Kernkompetenzen: Rezeptionskompetenz, Reflexionskompetenz, Sprachkompetenz nen klangvollen Namen erspielt. Bei den Inhaltsfelder: Bedeutungen, Entwicklungen und Strukturen von Musik (je nach Werk) beliebten Stadtteilkonzerten im Sommer werden in Remscheid und Solingen auch viele öffentliche Plätze zur Konzertbühne. Besonders am Herzen liegen dem Orches- ter die jungen Zuhörer. Als modellhaft gel- Hautnah erleben, wie aus vielen kleinen Noten, vielen Musikern und unterschiedlichen In- ten die Schulmusiken und Schulkonzerte, strumenten ein beglückender symphonischer Klangrausch entsteht: Bei einer Probe der Unterrichts- mit denen die Bergischen Symphoniker materialien Bergischen Symphoniker sitzen die Schüler/innen mitten zwischen den Musikern, hören vorhanden! jährlich rund 8000 Schüler an das große die einzelnen Stimmen und verfolgen die Arbeit des Dirigenten. Zum Greifen nah wird die Hörleitfaden wird Ensemble heranführen. Verwandlung einer Klanglogistik zum großen Kunstwerk: Streicherproben, Bläsereinsatz, vor Ort ausgeteilt. Veranstaltungsort Soli, Tutti. Damit niemand sich verirrt, bereitet eine Orchestermusikerin die Schüler/innen Probenraum der Bergischen Symphoniker in einer Schulstunde vor: Es gibt Infos zum gespielten Werk, Klangbeispiele, Beispiele zur Am Bruch 5, Gebäude 7, 42857 Remscheid Entstehung des Orchesterklanges, der Koordination der Musiker. Auch die Funktionsweise (Haltestelle „Brucher Straße“) Buslinie 660 der Instrumente mit ihren physikalischen Eigenschaften kommt zur Sprache. Ein Klangleit- faden vor Ort hilft schließlich beim Sortieren des Gehörten. In der Pause kann man echten Kontakt Musikern echte Fragen stellen. Und ganz nebenbei erfährt man, was Orchestermusiker tun, Johanna Seffen wenn sie mal keinen Frack anhaben. kontakt@bergischesymphoniker.de Beachten 0212 25 08 64-84 Sie bitte, dass die Toiletten Anmerkungen Buchung vor Ort nicht Manuela Scheuber, Künstlerisches Bitte einen Stift und für die Pause eigene Getränke mitbringen barrierefrei sind. Betriebsbüro, 0212 25 08 64-84 m.scheuber@bergischesymphoniker.de Adresse Bergische Symphoniker – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH Konrad-Adenauer-Str. 72-74 42651 Solingen www.bergischesymphoniker.de→Education Foto: Marco Göhre Foto: Emil Zander 20 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 21
INFOBOX BERGISCHES MUSEUM FÜR BERGBAU, Das Bergische Museum für Bergbau, Hand- werk und Gewerbe befindet sich mitten in KulturScouts DIGITAL Bensberg, nur 5 Minuten von Fußgängerzone und Busbahnhof entfernt. Eine kleine Über- raschung wartet: Wer hätte gedacht, dass HANDWERK UND GEWERBE sich hinter den denkmalgeschützten Fach- werkfassaden sogar ein idyllisches kleines EIN TAG IM LEBEN EINER BERGMANNSFAMILIE Freilichtgelände verbirgt? Bei uns im Museum erfährt der Besucher, wie es sich hier in der Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer ca. 2,5 Stunden plus 30 Minuten Pause Region vor rund 100 Jahren gelebt und ge- Kernkompetenzen: Teamarbeit, Sprachkompetenz, eigenständiges Arbeiten arbeitet hat. Womit haben die Menschen ihr Geld verdient? Wie haben sie gewohnt? Im Au- ßengelände lassen historische Werkstätten traditionelles Handwerk aufleben. Und im Be- sucherbergwerk erfährt man hautnah, wie es Wie wäre es wohl, einen Vormittag lang wie eine bergische Bergmannsfamilie um 1910 zu wohl für die zahlreichen Bergleute gewesen leben? Die Schülerinnen und Schüler gehen in Gruppen auf Zeitreise und schlüpfen in die Unterrichts- sein kann, die tief unter der Erde Erz abbauten. Rollen eines Bergmannes, seiner Frau und eines seiner jugendlichen Kinder. Dabei lösen sie materialien Zum aktiven Entdecken laden Veranstaltun- vorhanden! im ganzen Museum Aufgaben, um erfolgreich eine Schicht unter Tage im Erzbergbau oder gen, ein wachsendes Angebot museumspäda- Auf Wunsch können die bei der täglichen Arbeit in Haus und Garten zu überstehen. Die Workshop-Leiter führen die Aufgaben für die Gruppe gogischer Workshops, Mitmach-Projekte und Schüler in die Rollen ein und unterstützen sie bei ihren Aufgaben. Mit Aktivitäten sowie im Vorfeld zur Verfügung Wechselausstellungen ein. gestellt werden. Fragen und Rätseln erarbeiten sich die Schüler eine eigene Vorstellung der Lebens- und Kontakt Arbeitsbedingungen, die den Alltag der meisten Familien damals prägten. Die Gruppen Sandra Brauer dokumentieren mit Smartphone-Fotos „ihren“ Tag, um in der Abschlussrunde den Mitschü- 02202 14 14 87 lern von ihren Erfahrungen, Einsichten und dem neuen Wissen zu berichten. Das Angebot s.brauer@stadt-gl.de kann nach vorheriger Absprache an Altersstufe, Vorkenntnisse und gewünschte Unter- richtsinhalte angepasst werden. Buchung Besucherdienst-Team Anmerkungen: Bitte Ladekabel für die 02202 14 15 55 Das Außengelände ist mit steilen Wegen und Kopfsteinpflaster nur eingeschränkt barri- Smartphones mitbringen, kontakt@bergisches-museum.de damit die Fotos für die erefrei. Wenn besondere Unterstützung benötigt wird, bitte vorher das Museum zwecks Präsentation herunter- individueller Absprache kontaktieren. geladen werden können! Adresse und aktuelle Ausstellungen Burggraben 19 51429 Bergisch Gladbach www.bergisches-museum.de Foto: Bettina Vormstein Foto: Bettina Vormstein 22 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 23
INFOBOX DEUTSCHES KLINGENMUSEUM Das Deutsche Klingenmuseum in So- lingen-Gräfrath zeigt eine einzigartige Sammlung: Bestecke, blanke Waffen und Schneidwaren. Es sind Exponate, mit de- nen spannende Geschichten verbunden SOLINGEN sind: faszinierende historische Tisch- sitten und Bräuche, rohe kriegerische BENIMM IST IN! Auseinandersetzungen und noble Ehren- ZUM WOHLVERHALTEN AM TISCH gaben, erschreckende medizinische Me- Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2– 2,5 Stunden thoden, Liebesbeweise, Barbier-Moden Kernkompetenzen: angemessene Tischsitten, höfliche Kommunikation und Design-Höhenflüge. Die Zeitreise im Museum beginnt in der Bronzezeit und geht über Antike, Mittelalter, Barock und Renaissance bis ins 20. und 21. Jahrhun- Foto: Lutz Hoffmeister/ Deutsches Klingenmuseum Solingen dert. Seit 1991 befindet sich das Deutsche Gutes Benehmen ist heute gefragter denn je. Vor allem jüngere Menschen wollen wieder Klingenmuseum in dem von Architekten lernen, wie man sich richtig benimmt und sicher auftritt. Kein Wunder, denn mit guten Ma- Josef Paul Kleihues umgebauten und in- nieren kommt man weiter – privat und beruflich. Wir laden Sie mit Ihrer Klasse ein, im Klin- nen neu gestalteten barocken Gebäude genmuseum einiges über das freundliche Miteinander zu lernen. des Gräfrather Klosters. Das Klingenmu- seum beherbergt außerdem die historische Unser kleiner Benimm-Kurs ist wie folgt gestaltet: Zinngießerei Arrenberg, den Gräfrather • Ein kurzer Gang durch unsere Bestecksammlung mit Einblicken Reliquienschatz und das Klingenmuseum in die geschichtliche Entwicklung der Tischsitten. für Kinder. Ein wechselndes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm rundet das • Gutes Benehmen heute in der Theorie: Angebot des Deutschen Klingenmuseums ab. a) Höfliches Miteinander b) Professionelles Auftreten c) Stilvolles Essen und Trinken Kontakt und Buchung d) Besondere Speisen Dr. Sixt Wetzler • Probe auf’s Exempel am kleinen Büfett. 0212 258 36 12 s.wetzler@solingen.de Adresse Deutsches Klingenmuseum Solingen Klosterhof 4 DIE RITTERLICHE KUNST DES FECHTENS 42653 Solingen Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2,5 Stunden www.klingenmuseum.de Kernkompetenzen: Bewegungskoordination, angemessenes Konfliktverhalten Bequeme Sportkleidung und Sportschuhe erforderlich, Neben einer großen Zahl an Schwertern und anderen Blankwaffen besitzt das Deutsche Trinkflaschen mitbringen! Klingenmuseum eine kleine Sammlung bedeutender Fechtbücher. Diese reich illustrierten Bücher lehren den Umgang mit dem Schwert und sprechen von der „ritterlichen Kunst des Fechtens“. In unserem Workshop werden wir die Welt dieser „ritterlichen Kunst“ kennen ler- nen - theoretisch und praktisch. Der Ablauf ist wie folgt: • Einblick in die Entwicklungsgeschichte des europäischen Schwertes: Rundgang durch die Schwertsammlung des Museums. • Einführung in die Tradition und Raffinesse der europäischen Kampfkunst: Vorstellung einiger Fechtbücher aus dem Archiv des Museums. • Praktisches Erleben der Fechtkunst (Hauptteil): Solo- und Partnerübungen zur richtigen Haltung und Schrittarbeit, zu Angriffen und Paraden mit dem (Polster-)Schwert; die Übungsschwerter werden gestellt. 24 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 25
INFOBOX DEUTSCHES RÖNTGEN-MUSEUM Das Deutsche Röntgen-Museum wurde vor über 80 Jahren in Remscheid-Lennep, dem Geburtsort des Entdeckers der Rönt- genstrahlen eröffnet. Es beherbergt eine weltweit einmalige Sammlung zur Biographie Wilhelm Conrad Röntgens und der Entdeckung, Erforschung und DURCHLEUCHTET! Anwendung der Röntgenstrahlen in den IM RÖNTGEN-RÄTSEL-PARCOURS AUF DER SPUR unterschiedlichsten Fachgebieten. Wir DER GESCHICHTE DER RÖNTGENSTRAHLEN führen unsere Gäste auf eine spannende Erfahrungs- und Erlebnisreise in die Welt Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2–3 Stunden des Unsichtbaren in Medizin, Naturwis- Kernkompetenzen: Sprach- und Lesekompetenz, Reflexionskompetenz; senschaft und Technik. Neben der Per- Inhaltsfelder: Historische Entwicklungen in Medizin und Technik son Wilhelm Conrad Röntgens und seiner weltverändernden Entdeckung der Rönt- genstrahlen, sind vor allem die verschie- denen Anwendungen der Röntgenstrah- Unterrichts- len in der Medizin im Wandel der Zeit zu Ihr erkundet das Museum in mehreren Teams auf eine andere Art. In einer digitalen Themen- materialien sehen. Der Einsatz von Röntgenstrahlen rallye weisen euch iPads den Weg durch das Museum und die Geschichte der Röntgenstrah- vorhanden! in Archäologie, Kunst, Sicherheitstech- len. Wilhelm Conrad Röntgen hat die nach ihm benannten Strahlen zufällig entdeckt und Materialien zur Vorbe- reitung für Lehrer und Foto: Deutsches Röntgen Museum nologie, Astronomie und anderen For- seine Entdeckung hat die Welt verändert. Ihr erfahrt mehr aus dem Leben Wilhelm Conrad Schüler vorhanden! schungsfeldern runden den Besuch ab. Röntgens und wie die Röntgenstrahlen die Medizin revolutioniert haben. Von den ersten Getreu Röntgens Motto „Ich fühle mich Röntgenaufnahmen unter schwierigen Bedingungen bis hin zu der Röntgenpraxis mit mo- nur wohl, wenn ich experimentieren dernen Großröntgengeräten gibt es viel zu entdecken. kann“, müssen unsere Gäste ausprobieren und experimentieren. Sich auf die Spuren Auf eurer Reise wollen Rätsel gelöst, versteckte Orte gefunden und Aufgaben kreativ beant- des großen Entdeckers begeben, ist hier wortet werden. Die Informationen aus der Rallye nutzt ihr dann, um als Klasse gemeinsam das generelle Motto. eine Endaufgabe zu lösen und einen kleinen Preis zu gewinnen. Anmerkungen Kontakt Die Lehrerin/der Lehrer bekommt vor der Veranstaltung allgemeine Informationen zum Birgit Dömling Angebot und eine Übersicht über den Ablauf. Die Ergebnisse, die die Schülerinnen und Schü- 02191 16 34 08 ler in der Themenrallye erzielen, sowie alle Fragen und Antworten werden der Lehrerin/ birgit.doemling@remscheid.de dem Lehrer per Email nach der Veranstaltung zugesendet. Buchung 02191 16 33 84 info@roentgenmuseum.de Adresse Deutsches Röntgen-Museum Schwelmer Straße 41 42897 Remscheid www.roentgenmuseum.de Foto: Deutsches Röntgen Museum Foto: Deutsches Röntgen Museum 26 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 27
INFOBOX KUNSTMUSEUM SOLINGEN Das Kunstmuseum Solingen ist im denk- malgeschützten ehemaligen Gräfrather KulturScouts DIGITAL Rathaus untergebracht. Hinter der his- torischen Fassade finden viele attrakti- ve Angebote für Kinder und Jugendliche statt. Die städtische Kunstsammlung bie- tet vielfältige Möglichkeiten, die spannen- STADT – LAND - FLUSS de Welt der Kunstgeschichte zu erleben. LANDSCHAFTSMALEREI Unter Anleitung erfahrener Museumspä- Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2 Stunden dagogen kann man im Klassenverband in Kernkompetenzen: Künstlerisch-ästhetische und handlungsbezogene vergangene Epochen eintauchen und so Kompetenzen, Sensibilisierung der Wahrnehmung, Förderung der Sprachkompetenz etwas über frühere Zeiten lernen. Oder wir folgen den Künstlern auf Reisen in ferne Landschaften und erforschen die verschiedenen Darstellungsmöglichkei- ten der Natur. Die Ausstellungen zur Ge- Seit vielen Jahrhunderten setzen sich Künstler*innen mit der Darstellung von Landschaft genwartskunst weisen in die Welt von auseinander und thematisieren sie als zentrales Motiv in ihren Bildern. Mit der Staffelei sa- Morgen. Gemälde, Zeichnungen, Skulptu- ßen die Maler*innen mitten in der Natur und studierten Wald und Wiese, Berge und Hügel, ren und Videos warten darauf, entdeckt zu werden. Wir betrachten die Originale der Seen und Flüsse, das Meer und den Himmel. Im Atelier entstanden seit dem 20. Jahrhundert alten Meister ebenso wie die Werke der abstrakte Landschaften, die nicht die Wirklichkeit abbilden und sich an keinem geografischen jungen Künstler. Inspiriert von der Kunst Vorbild orientieren. Wir betrachten Landschaftsmalereien verschiedener Epochen und ver- im Museum setzen wir eigene Ideen in Bil- gleichen sie miteinander. Wir gehen der Frage nach, was uns Landschaft im 21. Jahrhundert der um. Im Museumsatelier erproben wir bedeutet. In Zeiten des Klimawandels betrachtet die Generation „Fridays for Future“ das The- Foto: Christian Beier unterschiedliche künstlerische Techniken ma aus einem ganz neuen Blickwinkel. Im Atelier malen die Schüler*innen unter fachlicher und Verfahren. Der Fantasie sind keine Anleitung der Museumspädagoginnen eigene Landschaftsbilder. Die Auswahl der vorgestell- Grenzen gesetzt. Das Programm erfolgt angepasst an die Bedürfnisse der unter- ten Bilder und die anschließend angewandte Maltechnik im Atelier richten sich nach der Jahr- schiedlichen Jahrgangsstufen. gangsstufe. Die Führungen werden altersgerecht angeboten. Die Vermittlung findet vor den Albert Bierstadt, Romantische Canyonlandschaft, um 1860, Öl auf Leinwand Originalen im Museum statt und bezieht die Schüler*innen aktiv ein. Kontakt und Buchung Gisela Elbracht-Iglhaut 0212 258 14 17 info@kunstmuseum-solingen.de PORTRÄT – ICH, DU, ER, SIE, WIR VOM REPRÄSENTATIVEN HERRSCHERPORTRÄT ZUM SELFIE Adresse Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 2 Stunden Kunstmuseum Solingen Kernkompetenzen: künstlerisch-ästhetische und handlungsbezogene Kompetenzen, Wuppertaler Straße 160 Sensibilisierung der Wahrnehmung, Förderung der Sprachkompetenz 42653 Solingen www.kunstmuseum-solingen.de Die Bildgattung Porträt gilt in der Kunstgeschichte als die wichtigste Art, Menschen künst- lerisch zu erfassen. Die Porträtmalerei unterscheidet verschiedene Funktionen: Diese rei- chen vom Auftragsporträt für Einzelpersonen oder Gruppendarstellungen über das Erfas- sen typischer physiognomischer Merkmale bis zum psychologischen Ergründen der eigenen Persönlichkeit. Die Darstellung unterschiedlicher Charaktere und verschiedener Gemütszu- Foto: KulturScouts Bergisches Land stände von Individuen ist in der heutigen Zeit auch im Alltag präsent: Selfies bieten vielfälti- ge Möglichkeiten der Selbstinszenierung, die wir im Museum weiterentwickeln. Im Museum setzen wir uns mit allen Formen des Porträts auseinander und schlagen den Bogen vom 17. bis ins 21. Jahrhundert. Die SchülerInnen können im Atelier unter museumspädagogischer Anleitung Porträts in Form von Zeichnungen, Malerei und Collagen von ihren Mitmenschen oder sich selbst gestalten. 28 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 29
INFOBOX KUNSTMUSEUM VILLA ZANDERS Das im Zentrum Bergisch Gladbachs ge- legene Kunstmuseum befindet sich in der gründerzeitlichen Villa der Papierfa- brikantenfamilie Zanders und wurde im Jahr 1992 als Museum eröffnet. Seitdem hat es sich aufgrund seiner einzigar- tigen Sammlung von Kunst aus Papier WAS MACHT DIE KUNST IM MUSEUM sowie einem vielseitigen und überregi- UND WAS MACHT DAS MIT MIR? onal wahrgenommenen Ausstellungs- programm zur Gegenwartskunst einen Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 3 Stunden Namen gemacht. Mit mehr als 200 Aus- Kernkompetenzen: Kreative Kommunikation und Interaktion, künstlerischer stellungen zu Malerei, Zeichnung, Grafik Wissenserwerb, Werte schaffen und Sinn stiften und Fotografie hat das Museum in den vergangenen Jahren das reichhaltige kulturelle Angebot der Region erweitert und sich besonders durch attraktive und innovative Formate in der Kunstver- Das Kunstmuseum Villa Zanders zeigt pro Jahr mehrere Wechselausstellungen zeitgenös- mittlung profiliert. Begleitet werden die sischer Kunst: Mal handelt es sich um Werke aus der einzigartigen Sammlung „Kunst aus Wechselausstellungen durch Angebo- Papier“, mal um eine Wechselausstellung zu Malerei, Zeichnung, Druckgrafik oder anderen te des museumspädagogischen Teams: faszinierenden Themen - immer wieder stößt man auf die gleichen Fragen: Warum machen Dabei erschließen die Teilnehmer*innen Künstler das? Warum Abstraktion? Warum liegt Schönheit im Auge des Betrachters? Wa- zunächst einzelne Werke im gemeinsa- rum sehen verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge in gleichen Kunstwerken? Wie men Austausch und werden dann unter kommt die Kunst ins Museum und was hat das eigentlich mit mir zu tun? Anleitung von Kunstvermittler*innen und Foto: Anna Arnold Künstler*innen selbst im Atelier tätig. Gemeinsam finden wir Antworten auf all diese Fragen! Während einer kurzen Führung Kontakt durch die aktuelle Ausstellung gibt es Raum für Austausch, Interpretation und Assoziatio- Ute Grosch nen. Im anschließenden kreativen Workshop können Einzel- oder Gemeinschaftsarbeiten 02202 142356 entstehen – Künstler*innen stehen dir mit Rat und Tat zur Seite! info@villa-zanders.de Buchung 02202 142356 info@villa-zanders.de PAPIER GIBT’S IMMER! Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 3 Stunden Adresse und aktuelle Ausstellungen Kernkompetenzen: Kreative Kommunikation und Interaktion, künstlerischer Wissenser- Kunstmuseum Villa Zanders werb, Werte schaffen und Sinn stiften Konrad-Adenauer-Platz 8 51465 Bergisch Gladbach www.villa-zanders.de Was hat es mit der Papiermacherstadt Bergisch Gladbach auf sich und wer waren die Pa- pierfabrikanten Zanders? An einem gemeinsamen Vormittag finden wir es heraus und be- schäftigen uns ausschließlich mit dem Thema Papier: Wir betrachten ein ausgewähltes Werk aus der Sammlung „Kunst aus Papier“ und nehmen daraus Anregungen für das eigene kre- ative Arbeiten. Dabei entdecken wir, wie vielfältig der Werk- und Wertstoff Papier ist: durch Falten, Flechten, Kleben, Kolorieren, Reißen, Schneiden, Verzieren, Wickeln und weitere denk- bare Möglichkeiten verwandeln wir es in ein außergewöhnliches Kunstwerk. Foto: Franziska Schardt Vielleicht finden wir eine neue Bestimmung für aussortierte Bücher oder gestalten ein Mobile aus Papier, Pappe und Drähten oder wir drucken auf Büttenpapier und erhalten ein zartes Relief? Möglichkeiten gibt es nahezu unendlich – finden wir es gemeinsam heraus! 30 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 31
LVR-AMT FÜR BODENDENKMAL- INFOBOX PFLEGE IM RHEINLAND Die Archäologiewerkstatt Gut Eichthal wird in Kooperation zwischen der Stadt AUSSENSTELLE OVERATH Overath, dem FördervereinGut Eichthal ARCHÄOLOGIEWERKSTATT GUT EICHTHAL und dem LVR-Amt für Bodendenkmal- pflege im Rheinland betrieben. In drei Pavillons und einem grünen Klassenzim- mer im Park um Gut Eichthal behandelt der AUF DEN SPUREN DES AGGERGOLD Unterricht das Lernfeld „Zeit und Kultur“. Jahrgangsstufe 5 bis 8 • Dauer 2 Stunden Das gesamte Bildungsangebot umfasst Kernkompetenzen: Heimatkunde, geoökologische Gegebenheiten die Bereiche Ur- und Frühgeschichte, Le- und Wirkungszusammenhänge kennenlernen ben in der Antike, Leben im Mittelalter, Technik und Arbeitswelt, mathematisches Denken. Auf Gut Eichthal können die Schü- ler Fundstücke aus dem Fundus der Ar- chäologen in Augenschein nehmen und die Was ist „Aggergold“? In diesem Kurs suchen die Schüler zunächst am Rand der Agger die Arbeit der Fachleute praktisch nachemp- charakteristischen blaugrünen „Kiesel“, die in großer Zahl zu finden sind. Auf einer kurzen Gummistiefel finden. Bei den Angeboten wird ein konse- Wanderung schauen wir uns den Grund für das Vorhandensein dieser grünen und blauen und wetterfeste quent handlungsorientierter Ansatz ver- Kleidung Steine in der Agger an. Die Entstehungsgeschichte und damit die Geschichte der Monta- folgt. Das Leben in anderen Kulturen wird mitbringen! mit allen Sinnen erlebt und dadurch besser nindustrie im Bergischen Land wird veranschaulicht. In einer zweiten Einheit wird dann der verstanden. Entstehungsprozess und der Zusammenhang vom Bergbau bis zur Erzverhüttung und -ver- arbeitung erklärt. Für die Wanderung entlang der Agger empfiehlt sich die Mitnahme von Schutzkleidung und Gummistiefeln. Kontakt Silke Junick, Dipl.-Geographin 0179 435 17 71 eichthal@kennenlernenumwelt.de Buchung Sigrid Steffen 02206 90 30 10 sigrid.steffen@lvr.de Adresse WIE DAS SCHREIBEN ERFUNDEN WURDE LVR-Amt für Bodendenkmalpflege Jahrgangsstufe 5 bis 8 • Dauer 3 Stunden im Rheinland | Außenstelle Overath Kernkompetenzen: Umgang mit historischen Dokumenten, Zusammenhänge erkennen, Archäologiewerkstatt Gut Eichthal zeitgeschichtliches Verständnis Eichtal 1 51491 Overath www.bodendenkmalpflege.lvr.de Die Anfänge unseres Schreibens liegen bereits in der steinzeitlichen Felsmalerei. Die Zeichen werden abstrakter über Hieroglyphen und Keilschrift aus dem Orient bis zur griechischen und lateinischen Schrift oder zu Sütterlin. Genauso vielseitig sind die Träger und Werkzeuge: Stein, Wachstafeln, Papyrus und Pergament, Rohrfeder, Gänsefeder oder Stylus. In diesem Kurs wird die Geschichte des Schreibens erzählt und praktisch auf römischen Wachstafeln und mit der Feder auf Papyrus ausprobiert. 32 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 33
INFOBOX LVR-FREILICHTMUSEUM LINDLAR Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar bietet das ganze Jahr über spannende Einblicke in die Vergangenheit. Auf 30 Hektar wird das Gelän- de nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten wurden an ihren ursprünglichen Standorten abge- baut, im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wieder VOM KORN ZUM BROT Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 3 Stunden errichtet und in die Landschaft eingebun- den. In der Arbeit des LVR-Freilichtmuseums Kernkompetenzen: Erkunden von (alten) Berufen, Bauen und Handwerken, Lindlar besitzt die allgemeinverständliche Begreifen von Zeit und Veränderungen im Jahres / Lebenslauf Vermittlung der Entwicklungs- und Um- weltziele der Agenda 2030 als Leitbild einen zentralen Stellenwert. Damit beschreitet die Bildungseinrichtung einen Weg, der über ih- ren klassischen Aufgabenkanon hinausgeht Im Bergischen Land gab es im Gegensatz zu anderen Regionen nur selten Gemeindeback- und sich aktuellen gesellschaftlichen Fra- häuser, da fast jeder Hof über einen eigenen Backofen verfügte. Auch das Backhaus aus gestellungen öffnet. In diesem Sinne sollen Overath-Kepplerburg gehörte ehemals zu einer Hofanlage. Laut Inschriftbalken von Johann Besucherinnen und Besucher in Lindlar nicht Wilhelm Müller und seiner Frau Anna Christina errichtet, konnte seine Erbauung mittels Jah- allein kulturhistorisch über das Bergische resringuntersuchung der verarbeiteten Eichenhölzer auf das Jahr 1769 datiert werden. In die- Land informiert werden, sondern auch dazu sen historischen Räumlichkeiten stellen wir gemeinsam knuspriges Brot her: Die Zutaten wer- angeregt werden, ihre eigene Position in ei- ner globalen Partnerschaft selbstkritisch zu den verrührt, der Teig geknetet, zum Laib geformt und im aus Stein gemauerten Museumsofen reflektieren. gebacken. Im Rahmen des Programmes erfahren wir dabei Grundlegendes über Landwirt- schaft und Bäckerhandwerk. Kontakt Kirsten Osthoff 02266 90 10 123 kirsten.osthoff@lvr.de Buchung kulturinfo rheinland 02234 99 21 555 info@kulturinfo-rheinland.de LEBEN OHNE STROM – ALLTAG UM 1800 Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 3 Stunden Adresse Kernkompetenzen: Zeiterfahrungen und geschichtliche Veränderungen, LVR-Freilichtmuseum Lindlar Abhängigkeiten von Jahreszeiten, Ernährung und Gesundheit 51789 Lindlar www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de Der Alltag vor 200 Jahren war hart und entbehrungsreich. Im 1763 erbaute Wohnstallhaus Fotos: Stefan Arendt / LVR-Zentrum für Medien und Bildung aus Windeck-Hoppengarten wird anschaulich das gemeinsame Leben von Menschen und Tieren unter einem Dach präsentiert. Die offene Feuerstelle im großen Wohnflur, über der auch gekocht wurde, bescherte den Bewohnern ein Leben im Rauch. Die Gruppe taucht ein in eine Welt ohne elektrischen Strom. Ob Feuer machen, Wasser holen oder das gemeinsame Kochen auf der offenen Feuerstelle — hier wird Geschichte begreifbar! 34 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 35
INFOBOX LVR-INDUSTRIEMUSEUM GESENKSCHMIEDE Im LVR-Industriemuseum Gesenkschmie- de Hendrichs erwartet die Besucher ein typisches Fabrikensemble aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Von 1886 bis 1986 wurden hier Scherenrohlinge ge- HENDRICHS schmiedet. Alle Maschinen und Werkzeu- ge, der Umkleideraum, der Waschraum, SCHMIEDETAG das Maschinenhaus oder das Kontor sind Jahrgangsstufe 5 bis 10 • Dauer 3 Stunden noch komplett vorhanden. Kernkompetenzen: technisches Verständnis, Konzentrationsfähigkeit, Erschließung Im Museum wird auch heute noch gear- historischer Sachverhalte beitet. Besucher können erleben, wie die rot glühenden Spaltstücke zu Scherenroh- lingen geschmiedet werden. Eine Muse- umsschere wird sogar vollständig in der ACHTUNG! Fabrik gefertigt. Schritt für Schritt lässt Nur noch wenige Schülerinnen und Schüler kennen Industriearbeit aus eigener Anschauung. Angebot ist sich nachvollziehen, wie sie entsteht. Ein nur donnerstags Das museumspädagogische Programm „Schmiedetag“ bietet die Möglichkeit, industrielle Museumsrundgang erzählt aber auch von und freitags Produktionstechniken, Arbeitsplätze und -bedingungen kennenzulernen und auch selber buchbar! Mechanisierung, von Arbeitsverhältnis- Hand anzulegen und zu schmieden. sen, dem Weltmarkt u.v.m. Die Firmenvilla von 1896 bietet Einblicke in die Lebenswelt • Auf einem kurzen Rundgang durch die Gesenkschmiede Hendrichs erkunden die der Fabrikantenfamilie. Schülerinnen und Schüler den Herstellungsprozess einer Schere unter dem thematischen Schwerpunkt Schmieden. • Anschließend erproben die Schülerinnen und Schüler selbst das Handschmieden an Kontakt Martin Mohn Amboss und Esse. Mit Unterstützung des Museumsschmieds schmieden sie ihr eigenes Feste Schuhe, 0212 23 24 10 Messer und bearbeiten es an der Werkbank mit der Feile. lange Hosen und M.Mohn@rheinlandkultur.de Eine Klasse wird in 2 bis 3 Gruppen eingeteilt, die abwechselnd schmieden, feilen oder mit langärmelige Oberteile sind wegen anderem museumspädagogischen Material arbeiten. der Gefahr des Buchung Funkenflugs kulturinfo rheinland Vorschrift. 02234 99 21 555 info@kulturinfo-rheinland.de Adresse DER KAISERSCHLÜSSEL LVR-Industriemuseum EINE GPS-TOUR IN UND UM DIE GESENKSCHMIEDE HENDRICHS Gesenkschmiede Hendrichs Jahrgangsstufe 5 bis 8 • Dauer 3 Stunden Merscheider Straße 289-297 Kernkompetenzen: technisches Verständnis, Konzentrationsfähigkeit, Erschließung 42699 Solingen Unterrichts- historischer Sachverhalte materialien www.industriemuseum.lvr.de für beide Angebote vorhanden! Bei Interesse bitte Mit einer GPS-Rallye bietet das LVR-Industriemuseum in Solingen ein interaktives Programm nachfragen. an. Die elektronische Schnitzeljagd führt die Jugendlichen durch Fabrikationsräume der alten Gesenkschmiede Hendrichs und über das angrenzende Fabrikgelände. Mit GPS-Geräten gilt es, einer Industriespionagegeschichte aus vergangenen Tagen auf die Spur zu kommen. Eingeleitet wird der Workshop mit einer Auseinandersetzung mit der GPS-Technologie, die von Smartphones täglich genutzt wird und über die ihre Nutzer – wir – häufig viel zu wenig wissen. Die Geschichte „Der Kaiserschlüssel“ ist von Jugendlichen für Jugendliche erdacht.Die Arbeits- und Lebenswelt der Zeit um 1900 bildet den Hintergrund für die selbst geschriebene Detekti- vgeschichte: Dabei geht es um die Jagd nach einem besonderen Schmiedegesenk. Liebe und Verrat, Habgier und ein Happy End geben der Geschichte die besondere Würze. Jedes weiter- führende Kapitel der Detektivgeschichte muss durch neue GPS-Koordinaten gesucht werden. Anmerkungen Die GPS-Geräte stellt das Museum. 36 KulturScoutsBergischesLand KulturScoutsBergischesLand 37
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