Projektstart Stadterneuerung - GEMEINSAM DIE ZUKUNFT GESTALTEN April 2018 www.pro-pressbaum.at - Pro Pressbaum SPÖ
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Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 April 2018 www.pro-pressbaum.at GEMEINSAM DIE ZUKUNFT GESTALTEN Projektstart Stadterneuerung ...... mehr ab Seite 7
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Liebe Pressbaumerinnen, liebe Pressbaumer, wir wünschen Ihnen einen angenehmen Frühling. Die Sonnenstrahlen lassen uns den harten Winter vergessen und voller Energie genießen wir die Vorzüge des Wienerwaldes. Und für Pressbaum können wir jetzt schon sagen: Das wird ein gutes Jahr! Am 1.Mai eröffnet das Strandbad – eine Einrichtung, die ganzjährig zum gesellschaftlichen Treffpunkt für Viele werden wird. Bewegungsfreude, Sport und Geselligkeit in modernem Ambiente und sicher auch eine generationenübergreifende Begegnungszone. Apropos Begegnungszone: Dutzende Persönlichkeiten machen sich gerade ans Werk, im Zuge des Entwicklungsprojektes „Stadterneuerung“ Lösungen für die Gestaltung unserer Stadt zu finden. Toll, wie stark das Interesse am eigenen Wohnort ist. Die Identifikation und das gemeinsame Ziel, stolz auf unseren Ort zu sein, sind positive Grundlagen. Die Leute erwarten sich Lösungen, haben aber stets auch im Auge, dass sie auch leistbar sein müssen. Nur wer die Geschichte begreift, wird auch die Gegenwart verstehen: Deshalb laden wir zu einem Besuch nach Mauthausen ein. Der schaudernde Eindruck, durch das Tor eines KZ gegangen zu sein, wird die Sensibilität gegen rechte Rülpser schärfen. Am 8.September 2018 – Treffpunkt 10.00 Uhr vor dem Rathaus – wir laden zu dieser überparteilichen Geschichtsreise gerne ein (siehe Seite 21). In diesem Sinne – auf wertvolle Informationen beim Lesen der neuen Pressbaumer Mitteilungen. Ihr Stadtrat Reinhard Scheibelreiter UNSERE THEMEN IM APRIL 2018 Politik 16 E-Mobil Pressbaum weiter auf Erfolgskurs 2 Vorwort 17 Plakatierungssystem mit neuem Partner 3 Begrüßung 4 Glosse: Ja, aber wie? Gesellschaft und Soziales Kostendeckung für Sozialleistungen 17 FFW Pressbaum bekommt neues HLF 3 4 Der Citoyen 18 Therapeutische Hilfe durch Bowen-Technik 5 Landtagswahl: Eine kleine persönliche Abrechnung 19 Das aktuelle Interview 6 NÖ Landtasgwahl 2018: Pressbaum ist anders 21 Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen 7 Projektstart 21 Ball der FF Rekawinkel 2018 Stadtentwicklung-Stadterneuerung 22 Lust auf‘s Schreiben 11 Gemeindehaushalt 2017: 22 Neues vom Heimatmuseum Positiver Rechnungsabschluss 23 Pressbaum Österreich Tafel: 11 Ausstellung: 60 Jahre Pressbaumer Mitteilungen 35 Tonnen Lebensmittel verteilt 12 2018: Zum Gedenken und Nichtvergessen 24 Osterausstellung „Rund ums Ei“ 25 Pensionistenverband Tullnerbach Pressbaum Wirtschafts, Verkehr, Umwelt, Arbeitswelt 25 Gewichtheben: NÖ Landesmeisterschaft 13 Halbstundentakt bis Neulengbach: 26 Unser neues Bad vor Fertigstellung Resolution der Wienerwaldgemeinden 14 SWV: Neujahrsempfang 2018 Dabei in Pressbaum 15 Verkehr: Karriegelsiedlung wird zur 30er Zone 27 Pressbaumer Kulturvorschau IMPRESSUM Herausgeber: SPÖ-Pressbaum, Kremslehnergasse 3/1,3021 Pressbaum, spoe.pressbaum@kabsi.at.Redaktion: Dr. Peter Grosskopf, 0664 430 75 95, peter.grosskopf@a1.net; Layout: Christine Lüdemann; Druck: Hartmann und Partner KG, Bennogasse 8/11, 1080 Wien 2
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, seit dem 28. Jänner ist die „alte Ordnung“ in Niederösterreich wieder prolongiert. Neidlos muss man mit dem Spruch „es gibt lauter Gewinner, aber nur einen Sieger“ den demokratischen Wahlerfolg der neuen Landeshauptfrau anerkennen und auch zum Erfolg gratulieren. Aus meiner Sicht erleichtern zwar absolute Mehrheiten für die Regierenden ihre Aufgabe, aber demokratiepolitisch sind absolute Mehrheiten über einen längeren Zeitraum durchaus ein Konstrukt, in dem Korruption, Freunderlwirtschaft etc. leichter einen Nährboden finden, als wenn in Koalitionen mehrere Parteien in der Verantwortung sind und auch den Oppositionsparteien die notwendigen Kontrollmöglichkeiten gegeben werden. „Alea iacta est“ (der Würfel ist gefallen). Die nächsten 5 Jahre wird Niederösterreich weiterhin von einer absoluten ÖVP-Mehrheit dominiert. Der Wähler hat es so gewollt. Alle anderen Parteien müssen sich mit einer guten Oppositionsarbeit für die nächste Wahl profilieren. Letztendlich geht es in der Politik um den Wettstreit der besseren Ideen. Darum gefällt mir das Wort „Wahlauseinandersetzung“ wesentlich besser als Wahlkampf und „Mitbewerber“ besser als Gegner. In Pressbaum versuchen wir seit März 2015 in einer bis jetzt stabilen Koalition zu beweisen, dass ein Miteinander immer der bessere Weg zum Wohle aller Pressbaumerinnen und Pressbaumer ist. Die Startveranstaltung zur „Stadterneuerung und Stadtentwicklung“ war insofern ein Erfolg, weil mehr als 200 Personen daran teilgenommen haben. Ich bin überzeugt, dass mit dem Prozess der Stadterneuerung auch ein neues Miteinander unter den teilnehmenden Bürgern in den Arbeitskreisen gefördert wird. Pressbaum ist eine tolle Stadtgemeinde und gemeinsam werden wir sie noch lebens- und liebenswürdiger gestalten. Gleich zu Beginn der Legislaturperiode hatten wir die Bürger zum Neubau des Pressbaumer Bades befragt. Die damalige Beteiligung mit knapp unter 1000 Stimmabgaben, bei mehr als 5000 Wahlberechtigten, zeigte nicht von überbordendem Interesse. Aber es war der Beginn eines Bürgerbeteiligungsverfahrens, das jetzt mit dem aktiven Einbinden der Bevölkerung zur Stadterneuerung und Stadtentwicklung eine Fortsetzung findet. Ich ersuche Sie daher weiter um rege Teilnahme in den Arbeitskreisen. Es ist vielleicht nicht alles umsetzbar, aber es geht auch um Ideen und Visionen, wie unsere kleine Stadt sich in den nächsten Jahrzehnten entwickeln soll. VzBm Alfred Gruber spoe.gruber@kabsi.at &$)(5(67$85$17=(,7/26 3UHVVEDXP+DXSWVWUDH7HO0DLO]HLWORV#NDEVLDW &$)(5(67$85$1738%6&+$77,*(5*$57(1 FRÜ von 7 HSTÜCK :30 - 11:00 Uhr Wegen großer Nachfrage weiters GERASER STIFTSKARPFEN gebacken oder serbisch 0RQWDJELV)UHLWDJ $OOH,QIRVXQGXQVHUHQZ|FKHQWOLFKHQ0HQSODQ¿QGHQ6LHDXFKLP,QWHUQHWXQWHU gϑQXQJV]HLWHQ GUHLJlQJLJH0HQV]XU$XVZDKO 0RQWDJ)UHLWDJYRQ8KU YRQ8KU ZZZ]HLWORVSUHVVEDXPDW 6RQQWDJYRQ8KU 6$067$**(6&+/266(1 OFFENLEGUNG Gemäß § 25 Mediengesetz:Name des Mediums:Pressbaumer Mitteilungen,Namen des Medieninhabers: SPÖ- Pressbaum, Sitz: 3021 Pressbaum, Kremslehnergasse 3/1, der Medieninhaber ist zu 100% Eigentümer Mitglieder des Parteivorstandes: Obmann: STR. Reinhard Scheiblreiter, Kassierin: Ingrid Hoffmann, Schriftführer: GR Dr. Peter Grosskopf,Redaktionsmitglieder: STR. Alfred Gruber, STR. Reinhard Scheiblreiter, Ing. Walter Hoffmann,Dr. Fritz Ro- senberger, GR Ing. Anton Strombach, GR Michael Soder MSc, Gerhard Soder.Grundlegende Richtung: Regelmäßige objektive Information der Pressbaumer Bevölkerung über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und das Ortsgeschehen. 3
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Glosse Ja, aber wie? KOSTENDECKUNG FÜR SOZIALLEISTUNGEN Manchmal steht die Politik vor dem Dilemma, für bestimmte soziale Leistungen die Gebühren zu erhöhen, weil ihr die Kosten einfach davon laufen oder weil sich das irgendwer in der Landesregierung wünscht. Wahrend es im ersten Fall durchaus verständlich und berechtigt ist, darüber nachzudenken, welche Erhöhungen notwendig und sozial verträglich sind, ist es im zweiten Fall oft so, dass der (die) eine oder (die) andere Politiker(in) im vorauseilenden Gehorsam eine Erhöhung der Gebühren für gewisse Sozialleistungen durchboxen möchte, weil er (sie) meint, dass sonst die Kommunalpolitik von dem einen oder anderen Landesbeamten bei der Verteilung von Budgetzuweisungen stiefmütterlich behandelt werden könnte. Auweia! Sollen doch die Leute, die solche freiwilligen Sozialleistungen wollen, schauen, dass sie sich sie leisten können, könnte sie sich da vielleicht denken. Dann ist es für die Sozialdemokratie Zeit nein bzw. jein zu sagen und die Frage wieder auf eine Sachebene zu stellen. Was sind die Fakten und welche sozial verträglichen Lösungsmöglichkeiten gibt es. Das ist die Frage und darauf gilt es eine Antwort zu finden. Wenn das das Ziel ist, dann gibt es auch einen Weg ohne gleich den Sozialhammer aus- zupacken und mit der Einstellung der freiwilligen Sozialleistung zu drohen. pegro DER CITOYEN „Der Citoyen ist ein höchst politisches Wesen, das nicht sein individuelles Interesse, sondern das gemeinsame Interesse ausdrückt. Dieses gemeinsame Interesse beschränkt sich nicht auf die Summe der einzelnen Willensäußerungen, sondern geht über sie hinaus.“ (Jean- Jacques Rousseau). Subventionsempfänger oder Wutbürger – zwei Begriffe, mit denen sich die Beziehung zwischen Wählern und Politik derzeit erklären lässt. Der Citoyen, also der Bürger, hat ein skeptisches Verhältnis zu den Politikern und verhält sich diesen gegenüber distanziert. Ein politisch engagierter Mensch ist also schon per se verdächtig. Anderseits fühlen sich viele Bürger behandelt, als wären sie ahnungslos und wissen nicht, was gut für sie ist. Das bedeutet – wir müssen die demokratische Beziehungsarbeit vertiefen. Der Wettstreit um die besseren Ideen zeichnet die Demokratie aus. Persönliche Animositäten sind völlig fehl am Platz, dafür gegenseitiger Respekt und Anerkennung und keine Fouls und Untergriffe in der Debattenkultur. Diese vergiften das Klima und auch die Demokratie wird beschädigt. Zusammengefasst: ein besseres Benehmen wäre wichtig und richtig. Alle sollten das in ihrem Bewusstsein verankern und nach mehr Partizipation verlangen. Fazit: Jede und Jeder kann sich selbst politisch engagieren, statt nur in sozialen Medien zu jammern. Nicht Jede und Jeder muss Bundeskanzler werden. Die Arbeit in der Gemeinde und im „Grätzl“ wirkt viel direkter und unmittelbarer. Also „Worauf warten Sie noch?“. VzBm Alfred Gruber 4
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Landtagswahl Eine kleine persönliche Abrechnung nach dem Wahltag Was habe ich vom Wahlverhalten in NÖ heute gelernt? Explizite Vorzugsstimmen gibt es für jene Menschen, die mit Liedern Massenmorde verharmlosen. Und nein, hier kann kein “er war doch erst 11 Jahre alt” Argument zählen. Als Hitlerdeutschland 1938 Österreich annektierte, war ich auch noch nicht auf der Welt. Darf ich deshalb - unwissend, weil später geboren - straffrei die Taten der damaligen Zeit gutheißen? So gesehen dürfte ja niemand mehr im Staat einem Geschichtsunterricht in der Schule ausgesetzt werden, da alles, was DAMALS war, ja eh nicht zählt. Trotzdem trage ich Sorge dafür, dass solch ein Gedankengut nicht mehr das der Mehrheit im Lande wird. Warum? Weil es mich etwas angeht! Ich bin ein Mensch. So wie 7,5 Milliarden andere auch. Denn wir sind nun mal alle hier auf diesem blauen (war diese Nomenklatur eigentlich Absicht?) Planeten. Mein Auto wurde auch schon in seinen Grundformen so konzipiert, bevor ich vor 36 Jahren auf die Welt kam. Ebenso mein Computer, von dem aus ich jetzt schreibe. Sich daher auf “ich war nicht dabei” auszureden, ist wohl mit Abstand die billigste Variante, sich aus der Affäre ziehen zu wollen. Aber was machten viele Wähler? Sie hielten das für richtig und sie verteidigten den nach der Wahl zurückgetretenen U.L. Ja, sie gaben ihm sogar noch eine Vorzugsstimme. Wes Geistes Kind musst du sein, damit sich das in dir selber ausgeht? Wie in aller Welt haben so viele es geschafft, nicht aus der Vergangenheit zu lernen? Brauchen wir wirklich eine Gesellschaftsschicht, die auf die “niederen” Individuen herabsehen muss, weil sie selber am Boden grundelt und sich dadurch besser fühlen kann? Ach ja, stimmt! Casting-Shows, Big Brother, Frauentausch, Super Nanny, etc.. Anscheinend brauchen wir solche Bestätigungen, damit wir subjektiv nicht sehen, dass wir am Ende der Nahrungskette stehen. Damit fühlt man sich gleich besser, wenn wir dadurch sehen, dass es einem anderen - den man nicht kennt - schlechter geht. So funktioniert es auch mit den Flüchtlingen. Hauptsache, sie bekommen nicht das, was wir bekommen. Wir kennen sie ja nicht, aber das ist egal. Wir wollen eine Herabstufung Jener einfach deshalb, weil es sonst - was genau? Nicht fair “uns Einheimischen gegenüber” wäre? Weil man dann auf derselben Stufe stünde? Weil man sich dadurch als das begreift, was man ist? Als Mensch? Oder doch nur als Schutzsuchender im eigenen Staat? Auf einmal braucht man die soziale Hängematte. Die Absicherung Notstand, Arbeitslose. Doch was macht Türkis-Blau? Sie kürzen die Sozialleistungen. Für ALLE! Und so schnell kann man gar nicht schauen, da ist man dann wirklich auf demselben Level. Aber Hauptsache die ANDEREN bekommen weniger, oder nicht? Singt weiter Lieder über die siebte Million. Singt weiter über „Neger“, solange es euch in der falsch verstandenen Gemeinschaft Kraft gibt, die eigene, schmähliche Existenz zu rechtfertigen und euch dadurch besser zu fühlen. Oder besser: Macht es nicht. Denn irgendwann, wenn man lange genug nach unten getreten hat, trifft man nur noch den Matsch am Grund des Brunnens. Und in diesem braunen Sumpf versinkt man dann..., was ja schon mal der Fall war. GR Franz Alexander Langer 5
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Niederösterreichische Landtagswahl 2018 PRESSBAUM IST ANDERS Es ist nun schon wieder einige Monate her und viele werden sich vielleicht auch nicht mehr im Detail an die Ergebnisse dieser Wahl erinnern, außer dass Johanna Mikl Leitner mit 49,6 % der gültigen Stimmen neuerlich und überraschend die absolute Mandatsmehrheit im niederösterreichischen Landtag erzielte. Trotz des Anteilsrückgang der ÖVP von 54,4 % im Jahr 2008 und 2013 auf 50,8% ein überraschender Erfolg, der allerdings an den künftigen Taten der Landeshauptfrau im Landtag zu messen sein wird. Auch dass sie sich sofort öffentlich und unmissverständlich gegen die Zusammenarbeit mit dem blau/braunen und bald darauf zurückgetretenen Kandidaten der FPÖ, Udo Landbauer, ausgesprochen hat, verdient Anerkennung. Allerdings zeigen die Ergebnisse der ÖVP in Pressbaum eine andere Entwicklung. Erzielte sie bei der nö. Landtagswahl 2008 absolute 53,7% der gültigen Stimmen, also ein ähnlich hohes Ergebnis wie in ganz Niederösterreich, sank der ÖVP- Stimmenanteil bei der LTW 2013 auf 48,7% und heuer im Jänner 2018 sogar auf nur 41,4%, war also deutlich schlechter als in gesamt Niederösterreich. Über die Ursachen kann nur spekuliert werden. Eine niedere Wahlbeteiligung kann es nicht gewesen sein, da diese wieder - wie bei den letzten Landtagswahlen - bei knapp unter 60 % lag, also etwa gleich hoch war. Vielleicht lag es daran, dass die Pressbaumer Bevölkerung die Zwangszuordnung zum Bezirk St. Pölten Land nicht goutierte, weil sie lieber bei Wien und Umgebung geblieben wäre oder weil sich die beharrliche Weigerung des ÖVP-geführten Landtags, den öffentlichen Verkehr, insbesondere den ÖBB-Fahrplan zu einem Halbstundentakt der Schnellbahn S 50 zu verdichten und sich für einen zusätzlichen REX-Halt zumindest in Rekawinkel einzusetzen, negativ ausgewirkt hat. Oder die Pressbaumerinnen und Pressbaumer hatten es als politisch informierte Bevölkerung ower zunehmend satt, Aufgaben des Landes an die Gemeinde ku-P rk ohne entsprechende finanzielle Gegenleistung übertragen zu ssta Ak i s tung bekommen. Vielleicht aber gab es auch ein besonders starkes se, le t, lei leich Bedürfnis in unserer Bevölkerung nach weniger „Mir san Mir“- y S tihl Politik in St. Pölten. e b 3021 Pressbaum mad Hauptstraße 50 Es ist aber nicht Aufgabe der „SPÖ Pressbaum“ sich hier den 189.- 229.- Kopf der ÖVP über deren Anteilsverlust in unserer Gemeinde zu zerbrechen. Jedenfalls ist festzustellen, dass der SPÖ- Anteil in Pressbaum von nur 15,3 % bei der Landtagswahl im Jahr 2013 bei der heurigen Wahl im Jänner um 7%-Punkte auf HSA 56 22,3% stieg. Ihre Bemühungen um Fahrplanverbesserungen Akku* Heckenschere MSA 120 und verbesserte lokale Mobilität könnten sich dafür positiv Akku* Motorsäge ausgewirkt haben. 149.- Dass Pressbaum anders ist, zeigen auch die Ergebnisse der FPÖ und der Grünen. Während zwar die FPÖ in NÖ ihren Anteil von 8,2% auf 14,8% steigerten, blieb der Zuwachs BGA 56 in Pressbaum deutlich darunter. Hier stieg ihr Anteil nur auf Akku* Blasgerät 299.- 12,7% und blieb damit unter dem Stimmenanteil der Grünen mit 13,9%, die in ganz NÖ nur auf 6,4 % kamen. Jedenfalls scheinen die politischen Uhren in unserer Stadtgemeinde etwas anders zu gehen, weil gegenüber Niederösterreich anders gewählt wird, was eigentlich positiv AL 101 AK 10 MA 235 ist und für die politische Reife der wählenden Bevölkerung Ladegerät 59 Wh Akku Akku* Rasenmäher spricht. 49.- 79.- * Alle Preise ohne Akku und Ladegerät Dr. Peter Grosskopf 6 peter.grosskopf@a1.net
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Projektstart STADTENTWICKLUNG – STADTERNEUERUNG Wozu Stadtentwicklung bzw. Stadterneuerung? Das könnte sich vielleicht der eine oder andere aus der Bevölkerung fragen. Die Antwort ist einfach. Um spätere Entwicklungen zu verhindern, die dann im Ort, sei er nun Stadt- oder Marktgemeinde überhaupt nicht oder nur mehr sehr eingeschränkt korrigiert und verbessert werden können. So war es teilweise auch in Pressbaum. Es wäre heute z.B. vor 40 Jahren leichter gewesen, ein attraktives Stadtzentrum zu entwickeln, als heute, wo rund ums Rathaus Wohn- anlagen in unterschiedlichem Baustil vorhanden sind . Es wäre wahr- scheinlich leichter gewesen, durch zeitgerechte Maßnahmen eine andere Verkehrssituation zu schaffen, als wir sie heute auf der B 44 durch den Ort haben. Das gilt aber auch für andere Kriterien der Stadtentwicklung. Für die Umweltgestaltung als Lebensraum, für die Entwicklung als Wirtschaftsstandort zum Beispiel, für die gewerbliche Entwicklung, die Entwicklung von Freizeit- und Kultureinrichtungen und für Fragen der Bildung. Das Bemühen um längerfristig vorausschauende Planung des Stadtbildes mit allem, was dazu gehört, ist heute in vielen Städten gang und gebe. Was in den letzten Jahrzehnten unter den damaligen Gemeindeführungen versäumt wurde, wird jetzt nachgeholt. Ganz bewusst unter bestmöglicher Beteiligung der Bevölkerung und mit Unterstützung des Landes. Im Vorjahr wurde der Prozess gestartet und die Aufnahme ins Stadterneuerungsprogramm des Landes beantragt. Mit Jahresbeginn 2018 war es dann soweit. Die Stadtgemeinde Pressbaum wurde ins Stadterneuerungspro- gramm des Landes Niederösterreich aufgenommen. Auftaktveranstaltung mit großem Interesse der Bevölkerung Für 15.02. hatten Bürgermeister Schmidl Haberleitner, Vizebürgermeisterin Wallner Hofhansl und Vizebürgermeister Alfred Gruber, die auch als Steuerungsbeirat des Projekts agieren, zur Auftaktveranstaltung in den Pressbaumer Stadtsaal eingeladen. Niemand hatte allerdings mit einem derartigen Ansturm an Interessierten gerechnet. Auch nicht der als Regionalberater das Projekt begleitende DI Brüll von der NÖ Regional GmbH. Statt der von ihm erwarteten 40-50 interessierten Bürgerinnen und Bürger kamen über 200. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Schmidl Haberleiter Keine Feier, Stefan Burger ohne Gasthaus Mayer! Dipl. Tierarzt Labor, Röntgen, Chirurgie, Hausbesuche www.gasthausmayer.at Cateringservice Hauptstraße 9 HAUPTSTRASSE 22 MO 11-14 u. 18-21 Uhr 3021 Pressbaum 3031 REKAWINKEL DO u. FR 11-21 Uhr Tel. 02233 52455 Ordiantion: TELEFON: 02233 57013 SA So u. FEIERTAG Mobil 0664 165 85 31 Mo - Fr 10.00 - 11.00 MOBILE: 0699 1982 24 07 11:00 - 17:00 Uhr burgerstefan44@gmx.at und 17.30 - 20.00 EMAIL: ROLI.MAYER@GMX.AT DI u. MI RUHETAG www.tierarztburger.at Sa 13.00 - 15.00 7
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 Gesundheit &tŽŚůďĞĮŶĚĞŶ CRANIO SACRAL im WIENTAL Michael Swoboda Hauptstrasse 23 Mobil: 0676 35 95 677 3021 Pressbaum www.cranio-sacral-wiental.at Der neue Schon ab € 13.290,–* ! Verbrauch „kombiniert“: 4,0–4,9 l/100 km, CO2-Emission: 90–110 g/km. Mehr auf www.suzuki.at Žĸ ĐĞΛŬŽĞŇĞƌ͘ĞƵ 3013 Tullnerbach-Preßbaum, Hauptstraße 35, Tel. +43 2233 523 81 * Unverbindlich empfohlener Richtpreis inkl. 20 % MwSt. und NoVA sowie inkl. der Maximalbeträge für § 6a NoVAG-Ökologisierungsgesetz. Mehr Infor- mationen auf www.suzuki.at oder bei Ihrem Suzuki Händler. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfoto. 8 Koefler_Gemeinde_100x130_v2.indd 1 30.05.2017 16:13:12
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK stellte DI Brüll das Projekt „Stadterneuerung Pressbaum“ vor. Es hat das Ziel, unter der Devise Gestalten, Bewahren, Entwickeln gemeinsam mit der Bevölkerung aufeinander abgestimmte Maßnahmen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu erarbeiten und umzusetzen. Ein wesentlicher Moment dabei ist die aktive Bürgerbeteiligung. So soll gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung ein Stadtentwicklungskonzept erstellt und in 4-6 Jahren umgesetzt werden. Die Grundlagen hierfür sollen auf Basis eines zu erstellenden Leitbilds in 5 Arbeitskreisen erarbeitet werden. • Ortskern u. Zentrumgestaltung • Verkehr/Mobilität • Kunst, Kultur, Bildung • Soziales sowie • Umwelt und Freizeit Bei der Auftaktveranstaltung am 15.02.2018 konnten sich die Besucher bereits für diese Arbeitskreise anmelden und Ideen und Wünsche auf vorbereiteten Kartonkarten deponieren. Die ersten Sitzungen der Arbeitskreise haben bereits im März 2018 stattgefunden. Weitere Sitzungen folgen und es kann daran teilgenommen werden. Erkundigen Sie sich im Rathaus. Die Gemeindeführung hofft auf eine rege aktive und konstruktive Beteiligung der Bevölkerung an der Erarbeitung von Programmen und Maßnahmen für die Zukunft unserer Stadt und unseres Lebensraums. VzBm. Alfred Gruber 9
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK Gemeindehaushalt 2017 POSITIVER RECHNUNGSABSCHLUSS Im Februar wurde wie jedes Jahr die Jahresabrechnung für das vergangene Haushaltsjahr vorgenommen. Sämtliche Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushalts (oH), also der laufenden Gebarung und des außerordentlichen, das heißt des überwiegend kreditfinanzierten Haushalts (aoH) für das Jahr 2017 wurden einander gegenübergestellt und abgerechnet. Dabei ergab sich im ordentlichen Haushalt ein Überschuss von 585.497,40 € und im außerordentlichen Haushalt ein Überhang von 2,16 Mio. €. Der Überschuss im ordentlichen Haushalt hätte sogar 1,445 Mio. € betragen, wenn nicht 300.000 € an den außerordentlichen Haushalt zur Finanzierung zugeführt und 570.000 € für einen das Gemeindevermögen erhöhenden Grundankauf verwendet worden wären. Der rechnerische Überschuss im außerordentlichen Haushalt resultiert daraus, dass dort nur jene Einnahmen und Ausgaben aufscheinen, die entsprechend dem Fortschritt des jeweiligen Vorhabens angefallen sind und in Rechnung gestellt wurden. Es handelt sich daher hier um keinen Überschuss im Sinne eines erzielten Gewinns wie er im ordentlichen Haushalt gegeben ist. Vom Prüfungsausschuss wurde - wie es die nö. Gemeindeordnung vorschreibt - innerhalb der Dauer der öffentlichen Auflage zur Einsichtnahme, der Rechnungsabschluss 2017 hinsichtlich der rechtmäßigen Gebarung und einer Übereinstimmung mit dem Voranschlag in allen relevanten Positionen geprüft. Dabei wurde die Ordnungsmäßigkeit der Gebarung bestätigt, allerdings wurde darauf hingewiesen, dass gewisse Einnahmen und Ausgaben zu hoch veranschlagt worden waren. Dadurch kam es zu Mindereinnahmen und zu Ausgabenunterschreitungen, deren Ursachen vom Prüfungsausschuss im Detail zu untersuchen sein werden. Manche Ausgabenansätze wurden auch überschritten, so musste für den Wasserankauf um rd. 45.000 € mehr ausgegeben werden als veranschlagt. Ebenso stiegen die verpflichtenden Zahlungen der Gemeinde an die NÖ-Krankenhäuser um 136.357 € sowie für die Sozialhilfe des Landes um 83.141 €. Trotzdem ergab der Rechnungsabschluss alles in allem ein positives Bild der Gemeindegebarung, das auch auf höhere Ertragsanteile aus dem allgemeinen Steuertopf (+ 394.968 €) und auf eine Bedarfszuweisung von 300.000 € durch das Land zurückzuführen ist. Positiv wirkten sich auch die gegenüber dem Voranschlag niedrigeren Personalausgaben sowie der geringere Sachaufwand aus. Gegenüber dem Ergebnis aus 2016 ist zwar die Eigenfinanzierungsfähigkeit der Gemeinde leicht gesunken, dafür gab es keine Neuverschuldung, wodurch sich auch die Prokopfverschuldung auf 2.324 € reduziert hat. Bei beiden ergibt sich allerdings noch ein gewisses Verbesserungspotenzial. Dr. Peter Grosskopf peter.grosskopf@a1.net 60 Jahre Pressbaumer Mitteilungen Die Ausstellung Bereits im Jahr 2016 wurden die PRESSBAUMER MITTEILUNGEN 60 Jahre alt. Wir berichteten darüber. Wir kündigten auch an, dass es eine Ausstellung im Arbeiterheim geben wird. Doch es kommt immer anders, als man denkt. Umbauarbeiten verhinderten die Ausstellung. Im Jahr 2017 wurde neuerlich ein Anlauf genommen, doch organisatorische Probleme verhinderten dies noch einmal. Nun ist es soweit. Die Ausstellung kann ab April in den Räumlichkeiten des Arbeiterheimvereins, Kremslehnergasse 3, Haus 1 besichtigt werden. Tel. 02233/54421. Es wird Bezug auf die politische Entwicklung genommen und dies anhand alter Beiträge gezeigt. Auch die Redakteure werden näher beleuchtet. Schau’n Sie sich das an! Ingrid Hoffmann i-hoffmann@gmx.at 11
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 POLITIK ZUM GEDENKEN UND NICHTVERGESSEN Im Gedenkjahr 2018 soll auch hier auf die triste Vergangenheit Öster- reichs ab 1938 - 1945 hingewiesen werden. Auch die Pressbaumer Bevölkerung hatte damals eine sehr schwere Zeit zu durchleben: In der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 lösten österreichische Nationalsozialisten nach telefonischen Drohungen des deutschen NS Reichsministers Hermann Göring (Foto li.) noch vor dem Einmarsch deutscher Einheiten das diktatorische regierende Herrschaftssystem des österreichischen christlich-sozialen Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg (Foto re.) ab. Vom 12. März an übernahmen in Österreich Wehrmacht, SS- und Polizeieinheiten das Kommando, die unter dem Jubel beträchtlicher Teile der Bevölkerung einmarschiert waren. Die von Bundespräsident Wilhelm Miklas (Foto li.) am 11. März nach deutschen Drohungen bestellte national-sozialistische Bundesregierung 1938 unter Arthur Seyß-Inquart (Foto re.) führte am 13. März 1938 im Auftrag von Adolf Hitler, der am 12. März 1938 in Österreich eintraf, den „Anschluss“ durch. Er bewirkte sukzessive das völlige Aufgehen Österreichs im Deutschen Reich. Durch das von der Dollfussregierung 1934 erlassenen Bundesverfassungsgesetz über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung (Ermächtigungsgesetz 1934) endete die rechtliche Existenz des (diktatorischen) österreichischen Bundesstaates. Die Herrschaft des Nationalsozialismus währte in Wien und Umgebung bis zum Vorrücker der Roten Armee Mitte April 1945. Der „Anschluss“ wurde in der Unabhängigkeitserklärung vom 27.April 1945 für „null und nichtig“ erklärt. In vielen anderen Landesteilen Österreichs endete das NS-Regime erst mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945. Die Redaktion www.zappe.at Sie brauchen den Gartenweg belegt, Stufen gemauert oder verkleidet, Mauerwerk und Steinzäune errichtet oder saniert, den Rasen oder den Pool eingefasst? Bei uns gibt‘s alles für Ihren Garten. Und aus einer Hand: Von der ersten Skizze bis zur Detail- planung. Von der Entwässerung über sämtliche Erdarbeiten bis zur Frostschutzschüttung. Wir sind Partner der Garten Tulln. 3013 Pressbaum Wilhelm-Kress-Gasse 25 Tel. 02233/57917 office@zappe.at Design: Grafikstudio Sacher, Wien 12 =DSSH,QVHUDW6RPPHU6HLWHBDB[LQGG
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 WIRTSCHAFT, VERKEHR, UMWELT, ARBEITSWELT Halbstundentakt bis Neulengbach: RESOLUTION DER WIENERWALDGEMEINDEN Auf meinen Antrag als SPÖ-Gemeinderat wurde umweltschädigende Zunahme des motorisierten im Pressbaumer Gemeinderat eine Resolution zur Individualverkehrs bis zur A1- Anschlussstelle Pressbaum Verdichtung des derzeitigen Schnellbahnfahrplans und im Transit auf der B 44 bis zum überfüllten P&R-Platz einstimmig beschlossen, die auch gleichlautend von beim Bahnhof Tullnerbach Pressbaum. Aktuell umfasst den anderen Wienerwaldgemeinden TULLNERBACH, der Transitverkehr bereits rd. 10.000 Kfz in 24 Stunden mit EICHGRABEN, MARIA ANZBACH und NEULENGBACH ständig steigender CO2 Belastung. beschlossen und dann der nö. Landesregierung vorgelegt werden soll. Mit den anderen Gemeinden Eine Verdichtung des derzeitigen ÖBB-Fahrplans wurden diesbezüglich bereits gemeinsam mit dem zwischen Tullnerbach Pressbaum und Neulengbach früheren Gemeinderat Barta positive Gespräche zu einem durchgehenden S-Bahn - Halbstundentakt geführt. würde nicht nur in den genannten Bahnstationen dem wachsenden Nachfragepotenzial und den ökologischen Begründung: Zielen des Klimaschutzes Rechnung tragen, sondern auch Der gegenwärtige seit 13.12.2015 gültige ÖBB- in den Haltestellen Pressbaum, Eichgraben Altlengbach, Fahrplan sieht trotz wachsender Bevölkerungszahlen Maria Anzbach und Neulengbach Stadt durch einen für die Bahnstationen Dürrwien, Rekawinkel, Unter zusätzlichen Zughalt pro Stunde und Richtung zu einer Oberndorf und Hofstatt täglich nur einen einzigen Zug weiteren Verkehrsverlagerung von der Straße auf den pro Stunde und Richtung vor (ausgen. in Dürrwien und attraktiven Bahnverkehr mit steigenden Reisendenzahlen Rekawinkel in Richtung Wien von Mo. - Fr. zwischen führen. Dadurch würde auch die Erreichbarkeit der 05:00 und 08:00 früh). Obwohl durch die expansive Landeshauptstadt St. Pölten deutlich verbessert werden. Siedlungstätigkeit im Einzugsgebiet dieser Stationen die Weiters ist durch das erhöhte Haltemuster mit einer Zunahme der Bevölkerung ein teilweise stark wachsendes verstärken Nutzung und einer sich daraus ergebenden Nachfragepotenzial für den öffentlichen Verkehr aufweist teilweisen Gegenfinanzierung zu rechnen. (z.B. in Dürrwien bis 2020 von derzeit 1.000 auf 1.700 Einwohner), verzeichnen die genannten Stationen Antrag: werktäglich nur eine durchschnittliche Frequenz im Die Gemeinden Tullnerbach, Pressbaum, Eichgraben, Pendler-, Schüler- und Privatverkehr von 10-15 Reisende Maria Anzbach und Neulengbach ersuchen daher die nö. pro Zug. Der seit Jahren in Rekawinkel bestehende und Landesregierung im Hinblick auf die ökologischen Ziele des der 2016 in Dürrwien durch das Land NÖ neu errichtete Klimabündnisses Wienerwald die erforderliche Verlagerung P&R-Platz werden daher mangels eines entsprechenden des Kfz-Verkehrs auf einen attraktiven öffentlichen Zugangebots kaum benützt. Die Folge ist eine ständige Verkehr zu unterstützen und unter Bedachtnahme auf die umweltgerechte verkehrspolitische Gestaltung des erweiterten politischen Bezirks „St. Pölten Land“ beim Verkehrsverbund Ostregion ab der Fahrplanperiode 2018/19 die tägliche Verdichtung des ÖBB-Fahrplans zwischen Tullnerbach Pressbaum und Neulengbach zu veranlassen und die hierfür geschätzten Kosten in der Höhe von rd. 2,5 Mio. Euro zu budge- tieren. Dr. Peter Grosskopf peter.grosskopf@a1.net 13
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 Wirtschaft, Verkehr, Umwelt, Arbeitswelt Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband (SWV) Neujahrsempfang 2018 Zu einem stimmungsvollen Neujahrsempfang mit Wirtschaftstreibenden aus vielen Regionen des Bundeslandes lud der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Niederösterreich (SWV NÖ) am 19. Jänner 2018 ins Hotel Wiental in Pressbaum. Zu dem Empfang konnte Wirtschaftsverband NÖ-Präsident Thomas Schaden auch SWV Österreich-Präsident Dr. Christoph Matznetter, Bundesminister a.D. Bgm. Mag. Karl Schlögl, den Organisationsdirektor der Wiener Städtischen Versicherung NÖ, Paul Ambrozy, die SWV NÖ-VizepräsidentInnen Martina Klengl, Monika Retl, Mag. Werner Blum und Herbert Kraus, die Spartenvorsitzenden Dkfm. Gerhard Pinkernell, Manfred Rieger und Prof. Mag. Ewald Volk sowie die SWV NÖ-Ehrenringträger Hermann Adlitzer und Ernst Riedl begrüßen. In seiner Begrüßungsansprache informierte Präsident Thomas Schaden über den Einsatz des Wirtschaftsverbandes NÖ für eine bessere soziale Absicherung der UnternehmerInnen und gegen eine Benachteiligung der kleinen Betriebe im Wettbewerb. Mit der Schaffung eines nö- Handwerkerbonus wurde eine wichtige Forderung des SWV NÖ binnen kurzer Zeit umgesetzt. SWV Österreich-Präsident Dr. Christoph Matznetter erklärte, dass sich der Wirtschaftsverband auch künftig mit aller Kraft für die Anliegen der Einpersonenunternehmen und der kleinen und mittleren Betriebe einsetzen wird. Dies ist umso wichtiger, da die VP/FP-Regierung sich viel zu wenig um diese Unternehmen kümmert. Dies zeigt die Beendigung des Beschäftigungsbonus und das Aus der Aktion 20.000, die auch viele Betriebe trifft. Der Spartenvorsitzende des SWV- NÖ im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft, Manfred Rieger, trat puncto Nichtraucherschutz für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie ein. Er sprach sich ge- gen die von der Regierung geplante Regelung nach dem „Berliner Modell“ aus, das unter bestimmten Voraussetzungen das Rauchen in Lokalen erlaubt. Die Folge wäre eine Wettbewerbsverzerrung, so Rieger. Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, würden benachteiligt werden. Der Empfang bot einen festlichen Rahmen für die Auszeichnung von Herbert Kraus und Ewald Volk, denen Thomas Schaden aufgrund ihrer engagierten langjährigen Funktionärstätigkeit die Goldene Ehrennadel des SWV NÖ verlieh. Dank der großen Spendenbereitschaft der Gäste konnte auch ein stattlicher Betrag für eine Kinder-Initiative des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich gesammelt werden. Der Abend bot auch musikalisch und kulinarisch eine Reise durch Österreich mit Köstlichkeiten aus allen Bundesländern. Foto (vl): KommR Mag. Werner Blum, KommR Martina Klengl, Dr. Christoph Matznetter, KommR Monika Retl, KommR Thomas Schaden, KommR Herbert Kraus 14
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 WIRTSCHAFT, VERKEHR, UMWELT, ARBEITSWELT Verkehrsberuhigung Karriegelsiedlung wird zur 30er Zone Was lange währt, wird endlich gut. Vor rund 3 Jahren sprachen sich 200 Bewohner der Karriegelsiedlung für eine 30 km/h Zone aus. Nun ist es soweit. Sie kommt. Die Verordnung des Bürgermeisters ist unterzeichnet und umfasst folgende Straßen: - An der Viehoferin, - Johann Wintergasse, - Klaghoferstraße, - Ludwig Hinnerth-Straße, - Oskar Künzel-Gasse, - Karriegelstraße (bisher bereits 3o km/h), - Othmar Mayer-Straße, - Siedlungsstraße Die Verordnung muss noch von der Landesregierung abgezeichnet werden. Dann müssen noch die bestellten Verkehrszeichen geliefert und montiert werden. Hier die Erklärung für den längeren Werdegang. Nach der Bürgerinitiative und deren Präsentation wurde der Sachverhalt dem für den Bereich zuständigen Verkehrsexperten zur Beurteilung vorgelegt. Dieser kam zu dem Schluss, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung in allen Straßen der Karriegelsiedlung (in der Karriegelstraße gab es sie bereits) durch sogenannte optische, die Geschwindigkeit reduzierende Fahrbahnverengungen zu unterstützen sei. Das heißt, der Verkehrsexperte empfahl nicht nur in der Karriegelstraße,auf der bereits die Geschwindigkeit mit 30 km/h festgelegt war, sondern auch in allen anderen Straßen die Aufstellung von Gabionen, Blumentrögen oder ähnlichen Verkehrsbehinderungen, wogegen allerdings die Bevölkerung einiges einzuwenden hatte. Sie wollte ganz einfach nur eine Geschwindigkeitsbeschränkung und keine teuren Zusatzinvestitionen. Das Bauamt nahm dies als bare Münze zur Kenntnis und tat vorerst nichts. Im von mir geleiteten Bau- und Verkehrsausschuss wurde dann aber nach Prüfung der Rechtslage festgestellt, dass die 30er Zone einfach durch eine Verordnung des Bürgermeisters auch ohne verkehrsbehindernde Gabionen, Blumentröge etc. realisiert werden könnte, wenn gewisse Vorgaben als erfüllt angesehen werden und sowohl die Polizei als auch die betroffenen Behörden nichts dagegen einzuwenden haben. Die dafür nach entsprechenden Recherchen vom Mobilitätsmanagement der Landesregierung eingeholten relevanten Fragen wurden alle mit Ja beantwortet und die Zustimmung der Behörden eingeholt. Dann konnte die Verordnung des Bürgermeisters erstellt und von ihm unterzeichnet werden. Dazwischen wurde leider einige Zeit auf dem Altar der Bürokratie geopfert. Aber jetzt ist es soweit. Sobald die Verkehrszeichen der 30er Zone bei den Einmündungen der Viehoferin und der Siedlungssreraße in die Rechte Bahngasse geliefert und aufgestellt sind, ist sie Realität. Die von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Karriegelsiedlung gewünschte verkehrsberuhigte Zone ist verwirklicht. Das heißt, in der rechten Bahngasse gilt dann eine Geschwindigkeit von max. 40 km/h und ab den Einmündungen der Viehoferin und der Siedlungsstraße in die rechte Bahngasse gibt’s nur mehr 3o km/h. Und es gilt die Straßenverkehrsordnung. Es gibt im Zonenbereich keine Verkehrszeichen mehr. Es gilt der Rechtsvorrang. Es hat zwar einige Zeit gedauert, bis dieser Bürgerwunsch realisiert wurde, aber Hauptsache, er wurde verwirklicht. Das ist das Wichtigste. Vz.Bm. Gruber 15
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 Wirtschaft, Verkehr, Umwelt, Arbeitswelt E-Mobil Pressbaum MIT INVESTITIONEN WEITER AUF ERFOLGSKURS 7.300 Fahrten im Jahr 2017 und heuer bereits 2000 bis Anfang März. Unser gemeinnütziger Fahrtendienst „E-Mobil Pressbaum“ erfreut sich ständig steigender Nachfrage. Neben dem Umweltschutz spielt seine soziale Funktion eine besondere Rolle. Nicht mehr mobile Bürgerinnen und Bürger kommen wieder unter die Leute, fahren zu den Supermärkten einkaufen, lassen sich zum Arzt oder zur Apotheke bringen und rund die Hälfte der Fahrten hat den Bahnhof Tullnerbach Pressbaum als Quelle oder Ziel. Das war mit auch ein Grund, warum das Verkehrsministerium unseren Vereinsfahrtendienst als Mikro-ÖV-System eingestuft hat und bis Ende 2019 finanziell fördert. Schön langsam hat es sich auch bei fast allen Pressbaumerinnen und Pressbaumern herumgesprochen. Ältere und junge Menschen, die kein Auto mehr besitzen oder noch keines haben, können beim Verein E-Mobil Pressbaum Mitglied werden, zahlen monatlich 20 € Mitgliedsbeitrag - Jugendliche 10 € oder dem Jahresbetrag mit einem Zweimonatsrabatt im Voraus und lassen sich in ganz Pressbaum und in weiten Teilen Tullnerbachs von anderen ehrenamtlich als Fahrerinnen und Fahrer tätigen Vereinsmitgliedern (darunter Vizebürgermeisterin Wallner Hofhansl, Vizebürgermeister Gruber und einige Stadt- bzw. Gemeinderäte) abholen und in diesen Gemeindebereichen dorthin bringen, wo sie entweder nicht mehr oder nur mehr bedingt hinkamen, weil sie von Nachbarn oder von den eigenen, aber woanders wohnenden Kindern abhängig waren. Nun sind sie - wieder - selbst mobil. Sie fahren Einkaufen, zum Arzt, zur Apotheke, in unsere Gasthäuser zum Essen oder zum Friseur, zur Fußpflege oder zur Therapie. Oder zum Zug bzw. lassen sich vom Bahnhof abholen. Schon 2017 verzeichnete der im Sommer 2016 gegründete gemeinnützige Vereinsfahrtendienst E-Mobil Pressbaum ständig steigende Nachfrage, die im ersten Betriebsjahr dann auf 7.300 Fahrten angewachsen ist. Ein Ergebnis, das im laufenden Jahr noch besser ausfallen dürfte, denn in den ersten 2 Monaten 2018 wurde bereits die Fahrtenzahl 2.000 überschritten. Die steigende Nachfrage in unserer Gemeinde und in der Nachbargemeinde Tullnerbach hat die Vereinsleitung bereits Ende des Vorjahres veranlasst, sich kapazitätssteigernde Maßnahmen zu überlegen. So wurde beschlossen, den Leasingvertrag mit der Firma Spectra today, einer niederösterreichischen Autoleasingfirma, mit Jahresende 2017 zu beenden. Nicht nur dass die Leasingraten relativ teuer waren, führten auch die permanent auftretenden Probleme mit dem Automatikgetriebe und das Verhalten der Leasingfirma zu diesem Beschluss. Dafür wurde bereits Ende November das für 2018 neu angekündigte Elektroauto der Marke Nissan Leaf mit 40 KW bestellt und der Kaufvertrag unterzeichnet. Da dieses mit grossen Vorschusslorbeeren bedachte Auto erst Ende März 2018 lieferbar war, wurde für die ersten drei Monate des Jahres 2018 ein „Nissan Leaf“ von einer Verleihfirma angemietet. Da er allerdings nur 30 KW und damit eine, insbesondere für den Winterbetrieb, unzureichende Reichweite aufwies und wegen der notwendigen Zwischenaufladungen Einsatzbeschränkungen zu befürchten waren, wurde als Zweitfahrzeug eine gebrauchter, aber serienmäßig bestens erprobter 20 KW Renault Zoe angeschafft. Damit konnte die steigende Nachfrage bis zur Lieferung des neuen Nissan gedeckt werden. Am 21. März haben dann einige unserer Fahrer, so Vereinsobmann Peter Grosskopf, dessen Stellvertreter Dieter Wedermann, Rene Süss-Stella, Christian Umshaus und Robert Embacher das neue Auto im Autohaus Figl in Gablitz praktisch erprobt und übernommen. Nun kann es auch von allen anderen Fahrerinnen und Fahrern getestet werden. Seit 30.März ist es nun voll im Einsatz. Durch die stärkere Batterie sollte untertags kein Zwischenladen mehr erforderlich sein und wenn doch, steht der Renault Zoe als Reserve zur Verfügung. Durch ein noch zu entwickelndes einheitliches Design sollen beide Fahrzeuge als „E-Mobil Pressbaum“ leicht erkennbar sein. Damit es weiter aufwärts geht. Peter Grosskopf 0664 430 75 95 16
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 WIRTSCHAFT, VERKEHR, UMWELT, ARBEITSWELT Plakatierungssystem mit neuem Partner Mit 1.1.2018 hat die Firma Briza Design & Print, Pfalzauerstrasse 51 in 3021 Pressbaum das Plakatie- rungsmanagement der gemeindeeigenen Plakatflächen übernommen. Bei diesem Public Private Partnership (PPP) - Modell bleiben die Plakatflächen im Besitz der Stadtgemeinde. Das komplette Management wurde in professionelle Hände gegeben. Knowhow von Gestaltung über Druck bis zum Plakatflächenmanagement inklusive Inkasso erfolgt in einem Guss. Dadurch ist für Veranstalter und für die Pressbaumer Wirtschaft ein rasches Service zu fairen Preisen gewährleistet. So kostet etwa die Plakatierunggebühr für Pressbaumer Veranstaltungen nur 3.- € pro Plakat. Lassen Sie sich beraten und nutzen sie dieses Kommunalservice für ihren Verein oder Betrieb. STR Reinhard Scheibelreiter r.scheibelreiter@pke.at Freiwillige Feuerwehr Pressbaum Gemeinderat beschloss Ankauf eines neues HilfeleistungsfahrzeugS (HLF) 3 Starke Korrosion beim alten HLF 3 war der auslösende Grund für die vorgezogene Ersatzbeschaffung. Eigentlich müssen FF- Autos 25 Jahre im Einsatz überstehen. Dieses Dienstalter konnte jedoch wegen dieser Korrosionsprobleme beim Altfahrzeug nicht ganz erreicht werden. Daher kam der Einhaltung entsprechender Ausschreibungskriterien auch hohe Bedeutung zu. Auf der Basis allgemeiner Ausrüstungsrichtlinien und aufgrund der besonderen lokalen Erfordernisse wurde der Ankauf öffentlich ausgeschrieben. Am 11.01.2018, 12:00 endete die Frist für die Angebotsabgabe. Am selben Tag fand um 12:15 die Angebotsöffnung statt. Angebote wurden von der Empl Fahrzeugwerk GmbH, der Magirus Lohr GmbH, der Rosenbauer Österreich GmbH und der Gimaex GmbH gelegt. Nach einer ausführlichen Vorprüfung der Angebote erfolgte die Beurteilung durch eine gemischte Be- wertungskommission mit einer kommissionellen Bewertung nach folgenden Zuschlagskriterien: - Angebotspreis (maximal 30 erreichbare Punkte), - Funktionalität (maximal 60 erreichbare Punkte) und - Design/Ästhetik (maximal 10 erreichbare Punkte). Bei der Ermittlung des Zuschlagsempfängers konnten in Summe 100 Punkte erreicht werden. Die Vergabe erfolgte dann nach dem Bestbieterprinzip. Bestbieter war jener Bieter, dessen Angebot die meisten Punkte erzielte. Aufgrund. der Beurteilung durch die Kommission und unter Berücksichtigung der verbindlichen Preisangebote stellte sich das Angebot von Empl Fahrzeugwerk GmbH mit 86,57 Punkten zu einem Preis von 391.220 exklusive Umsatzsteuer als bestes Angebot heraus. Der Feuerwehr-Ausschuss der Stadtgemeinde Pressbaum unter der Leitung von GR Mag. Naber setzte sich dann noch in seiner Sitzung vom 13. Februar 2018 mit dem gegenständlichen Tagesordnungspunkt auseinander und gab als Vorbereitung zur Beschlussfassung im Gemeinderat eine einstimmig positive Empfehlung für die Vergabe an die Firma Empl ab. In der Gemeinderatssitzung vom 28. Februar erfolgte der Antrag an den Gemeinderat. Dann stand noch FF- Kommandant MR Ing. Kurt Heuböck persönlich für Fragen zu technischen Aspekten der unterschiedlichen Anbieter zur Verfügung. Der Prüfungsausschuss-Vorsitzende Dr. Peter Grosskopf, der als Beobachter der Bewertungskommission anwesend gewesen war, bestätigte, dass bei der Entscheidung die Grundsätze der Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit durch die Bewertungskommission eingehalten worden sind. Letztlich beschloss der Gemeinderat einstimmig die Anschaffung des HLF 3 bei der Firma Empl. GR Ing. Anton Strombach 17
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 GESELLSCHAFT UND SOZIALES Interviewthema: Therapeutische Hilfe durch Bowen-Technik Die Pressbaumer Mitteilungen (PM) sprachen mit Frau Mag. Birgit Bernardini-Schneider (BS) über diese Methode, den Körper wieder in den Griff zu bekommen: PM: Wie und wodurch sind sie mit dieser therapeutischen Methode in Berührung gekommen? BS: Nach meinem Studium der Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Universität Wien war ich viele Jahre lang im Fundraising und der Öffentlichkeitsarbeit einer großen internationalen Hilfsorganisation tätig. Aber alles zum Thema Gesundheit hat mich schon immer sehr interessiert und so habe ich mich vor rund sechs Jahren als Kinesiologin und Bowen Practitioner hier in Pressbaum selbständig gemacht. Mittlerweile arbeite ich so gut wie ausschließlich mit der Bowen Technik, weil sie sich für mich und meine Klienten als effektivste Methode herausgestellt hat. PM: Was ist das eigentlich für eine therapeutische Technik? BS: Die Bowen Technik - oder kurz wird es auch „Bowtech“ genannt - ist eine ganzheitliche und sanfte Behandlungstechnik für Muskel- und Bindegewebe. Durch die Sanftheit der Griffe kann es für jede Alters- gruppe gut eingesetzt werden. Vom neugeborenen Baby bis zu sehr betagten und gebrechlichen Personen. Und natürlich für jedermann und jederfrau dazwischen. PM: Wer hat denn diese Behandlung entwickelt? BS: Der Erfinder der Technik – der Australier Thomas Bowen – hat sie schon vor rund 60 Jahren angewandt. Mit einer Reihe von sanften, aber präzisen Griffen wird dem Körper geholfen, seine Selbstregulation zu optimieren und wieder in Balance zu kommen. Das Typische an der Technik sind die kurzen Pausen zwischen den einzelnen Griffen. Das bewirkt aber die tiefe Entspannung und Schmerzreduktion binnen kürzester Zeit. PM: Ersetzt diese Technik den Arzt? BS: Keinesfalls! Es kann aber helfen, die Symptome zu lindern und die medikamentöse Behandlung durch den Arzt zu unterstützen. Eine Bowen Anwendung kann und darf niemals eine ärztliche Behandlung bzw. die ärztlich verordnete Medikation ersetzen oder abändern. Sehr gute Erfolge habe ich in jüngster Zeit z.B. bei allergischem Asthma oder chronischer Polyarthritis erzielen können. PM: Wogegen hilft diese Behandlung noch? BS: Gute Erfolge erzielt die Bowen Technik bei • Schmerzen und Beschwerden am Bewegungsapparat (Ischias, „Hexenschuss“, Frozen Shoulder, Skoliose, Kniebeschwerden, ...) • Migräne und Kopfschmerzen • Stress und Erschöpfungszuständen wie z.B. Burn Out • Atemwegserkrankungen und Allergien (z.B. allerg. Asthma) • hormonellen Umstellungen wie Pubertät, Wechseljahre, Schwangerschaft (Schwangerschaftsübelkeit) • Kinder und Babys (Koliken, sog. „Schreibabys“, etc.) • Sportverletzungen, Schleudertraumen • zur Verbesserung der Lebensqualität bei schweren Erkrankungen • vor und nach Operationen Ganz wichtig dabei ist aber - wie schon gesagt - immer die Abklärung der Beschwerden zuvor mit dem behandelnden Arzt. Darauf legen wir als Bowen Practitioner großes Augenmerk. PM: Was kostet so eine Anwendung? BS: Eine Anwendung kostet 50 € und dauert rund eine Stunde. Für Kinder nach Absprache gibt es reduzierte Preise. Frau Mag. Birgit Bernardini-Schneider lebt seit 1983 in Pressbaum am Lastberg in der Waldstraße 3 (Tel.Nr. 0699/814 38 387, office@birgit-bernardini.at). Dort ist auch ihre private Praxis untergebracht. Neben ihrer therapeutischen Arbeit übt Frau Bernardini Schneider auch ehrenamtlichen Tätigkeiten für Pressbaum aus. U.a. im Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“ oder für den Museumsverein Pressbaum. 18
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 GESELLSCHAFT UND SOZIALES Das aktuelle Interview Tierärzte mit Herz und modernster Technik Schon seit mittlerweile 23 Jahren versorgt Dipl.Tzt. Rainer Giebl (RG) Pressbaums Vierbeiner und steht ihren Zweibeinern mit Rat und Hilfe zur Seite. Die Pressbaumer Mitteilungen (PM) haben ihn und seine, seit zwei Jahren ebenfalls in der Ordination praktizierenden Kollegin, Dipl.Tzt. Kerstin Lochner (KL) zum Gespräch gebeten. PM: Ihre Ordination in der Dürrwienstraße 10 gibt es jetzt schon seit über 20 Jahren. In diesen Jahren hat sich bestimmt auch einiges getan. RG: Das stimmt! Unsere Ordination wurde seitdem es sie in Pressbaum gibt sogar schon mehrmals erweitert und umgebaut. Neben den Umbauten und Erweiterungen haben wir aber insbesondere immer auch sehr darauf geachtet, unsere Ausrüstung auf dem modernsten Stand zu halten und auch neue Leistungen anbieten zu können. Darauf sind wir besonders stolz. KL: Zum Beispiel haben wir ein digitales Röntgen, ein hauseigenes Labor für Blutbild, chemie- und schilddrüse CRP, sechs Endoskope unterschiedlicher Größe, Therapielaser, die Ausrüstung für Ultraschalluntersuchungen, einen Farbdoppler, und ein Mikroskop. Also eine umfangreiche Werkzeugbox für alle möglichen Behandlungen und Therapien. PM: Wie entwickeln Sie die Ordination neben der räumlichen und technischen Ausstattung eigentlich noch weiter? RG: Natürlich versuchen wir auch inhaltlich immer am Ball zu bleiben und besuchen zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. All das fließt natürlich auch in unsere Ordination ein und erweitert auch immer wieder unser Leistungsangebot. Kerstin hat zum Beispiel 2014 eine Ausbildung zur Chiropraktikerin abgeschlossen. KL: Chiropraktik ist ja an sich eine sehr empfehlenswerte und sanfte Behandlungsmethode die bei vielen Gesundheitsproblemen von Tieren angewendet werden kann. Zum Beispiel Blockaden oder Fehlstellungen. Dabei ist kann sie nicht nur als Therapie, sondern auch vorbeugend zur Gesundhaltung angewandt werden. Das ist uns bei unseren Tieren auch ein besonderes Anliegen. RG: Zusätzlich arbeiten wir aber auch mit Überweisungskliniken und Spezialisten zusammen um unseren Tieren die bestmöglichen Betreuungen zu garantieren. PM: Sie praktizieren seit etwa zwei Jahren zu zweit in der Ordination, aber Sie haben dabei auch immer tatkräftige Unterstützung? RG: Eigentlich wird unsere Ordination erst durch unser Team zu dem was sie ist. Andrea Schöny arbeitet schon seit vielen Jahren hier in der Tierarztpraxis und ist sozusagen die Seele der Ordination. Sie hilft uns unter anderem bei OP‘s, im Labor, bei Probenverarbeitung und der Betreuung von Tier und BesitzerInnen. Meine Frau Ingrid Giebl, die mich seit über 20 Jahre unterstützt und die Ordination mitaufgebaut hat, kümmert sich um generellen Verwaltungstätigkeiten, Buchhaltung und Lohnverrechnung. Neu im Team ist noch Romana Di Martino. Sie unterstützt uns immer samstags als Ordinationshilfe und hilft auch bei Operationen. PM: Herzlichen Dank für das Gespräch und noch weiterhin viel Erfolg! Tierarztpraxis Mag. Med. Vet. Rainer Giebl, Dürrwienstraße 10, 3021 Pressbaum. Telefon: 02233 54690, Hotline: 0664 340 69 68, Mail: giebl@aon.at 19
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 GESELLSCHAFT UND SOZIALES Wir suchen: Geschickte Hände mit Liebe zum Detail, die ein bisschen ihrer Freizeit opfern, damit unsere Stadt noch schöner wird und es auch bleibt! Bei Interesse: Verschönerungsverein Pressbaum Obfrau Christine Herrmann, christineherrmann@a1.net a Symbolfoto 20
Pressbaumer Mitteilungen / April 2018 GESELLSCHAFT UND SOZIALES EINLADUNG Am 08.09.201 8 um 10:00 U DER SPÖ PRO PRESSBAUM Treffpunkt Ein gang Rathau hr Führung durc s Historische Bus-Exkursion zur h Historikerin KZ-GEDENKSTÄTTE MAUTHAUSEN Das KZ-Mauthausen war von 1938 – 1945 Mittelpunkt eines Systems von mehr als 40 Außenlagern und der zentrale Ort politischer, sozialer und rassistischer Verfolgung durch das NS-Regime auf österreichischem Gebiet. Von den insgesamt etwa 190.000 Personen, die hier inhaftiert waren, wurden mindestens 90.000 getötet. Die KZ-Gedenkstätte ist ehemaliger Tatort und Friedhof für die sterblichen Überreste tausender hier ermordeter Personen sowie nunmehr Gedenkstätte und Ort politisch historischer Bildung. Ihre Aufgabe ist es, die Geschichte des KZ-Mauthausen und seiner Außenanlagen, die Erinnerung an deren Opfer und die Verantwortung der Täter und Zuseher im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Zugleich soll sie dazu beitragen, die öffentliche Auseinandersetzung mit der Geschichte im Lichte der Bedeutung für die Gegenwart und die Zukunft zu fördern. Anmeldungen bei StR Scheibelreiter: 0664 804 701151, r.scheibelreiter@pke.at Ball der FF Rekawinkel 2018 Die Rekawinkler Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr luden am 10.Februar 2018 zum alljährlichen Ball in den Pressbaumer Stadtsaal ein. Zahlreiche Gäste, unter ihnen Vizebürgermeisterin. Irene Wallner-Hofhansel, Bürgermeisterin Claudia Bock aus Wolfsgraben, Stadt- und Gemeinderäte sowie viele FF Kameraden der umliegenden Gemeinden kamen gut gelaunt und schwangen das Tanzbein zur Musik der Band „High Life“. In der Bar konnte man zur Musik von DJ „Thunderhut“ DR. INGE FRECH tanzen und das eine oder andere Glas Frauenärztin Sekt trinken. Nach dem Mitternachtsbuffet Hauptplatz 5/A1/7 3002 Purkersdorf arrangiert von Roland Mayer, warteten die Tel. 02231/62 363 Fax: 02231/62 363-4 Ballbesucher auf zahlreiche Tombolapreise www.dr-frech.at ordination@dr-frech.at die zur Verlosung kamen. Mit Tanz bis in MÄDCHENSPRECHSTUNDE | KINDERWUNSCH die frühen Morgenstunden ging dieses SCHWANGERSCHAFTSBEGLEITUNG rauschende Fest zu Ende. Wir gratulieren HORMONBERATUNG | ULTRASCHALL dem Kommando der FF Rekawinkel und SEXUALBERATUNG | PSYCHOSOMATIK allen freiwilligen Helfern, die diesen Ball zu einer sehr gelungenen Veranstaltung Wahlärztin aller Kassen gemacht haben. Gut Wehr! Ordinationszeiten: Mo 15–18, Mi 9–12, Do 16–20 & nach Vereinbarung A.S. 21
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