Sommer 2021 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...
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Andacht Gott ist nicht ferne einem jeden von uns, denn in ihm leben, weben und sind wir. (Apostelgeschichte 17,27) Leuchtend gelb strahlt die Blüte vom Krokus. Und die dicke Hummel krab- belt, so tief sie kann, hinein. Ich kann ihr Gebrummel geradezu hören! Es ist voller Begeisterung. Nektar sammeln! Das ist im Moment das Wichtigste auf der Welt für diese Hummel. Die Hummel ahnt nicht, dass im letzten Herbst extra 500 Zwiebeln von Kro- kussen an der Pauluskirche und an Paulus schreibt: „Gott ist nicht ferne der Stephanuskirche gepflanzt worden einem jeden von uns, denn in ihm le- sind. Dieser Hummel und allen anderen ben, weben und sind wir.“ Gott ist uns Freundinnen der Frühblüher wollten wir so nahe, wie die Luft, die wir atmen. damit Freude machen und Nahrung bie- Wir nehmen sie kaum wahr. Ganz unbe- ten. wusst nehmen wir Luft in uns auf und at- men sie wieder aus. So umgibt uns Gott. Sie waren tief genug gesetzt, dass der starke Frost in diesem Winter ihnen Seine Nähe zeigt sich in großen Wun- nichts anhaben konnte. Schon Anfang dern: Wenn ein Kind geboren wird, ju- März haben sie sich von der Sonne lo- beln wir: „Gott sei Dank!“ Wenn jemand cken lassen. Leuchtende Blütenkelche von schwerer Krankheit wieder genesen haben sich gebildet: Einladend für Hum- kann, erleben wir Gottes Wirken. meln, eine Augenweide für uns Men- schen! Aber Gott ist eben auch im Kleinen, All- täglichen bei uns: Im Zusammenspiel Blüten und Insekten sind eigentlich von Blumen und Insekten, wenn uns etwas Alltägliches. Aber es sind auch jemand anlächelt oder wir zur richtigen Spuren von Gottes Wirken. Ohne Gottes Zeit am richtigen Ort sind. In Gott leben, Zutun kann nichts wachsen und werden. weben und sind wir. Gott sei Dank! Elke Schwerdtfeger 2
Gemeindearbeit in der Pandemie Seit Gründonnerstag, dem 1. April, feiern wir in unseren beiden Kirchen wieder Präsenzgottesdienste. Das macht denen Freude, die die Gottes- dienste gestalten, und tut denen gut, die teilnehmen. Gott sei Dank! Unsere Gemeindeglieder sind vorsichtig. „Jetzt bin ich zweimal Helge Schimanski geimpft. Jetzt traue ich mich auch wie- der in die Kirche“, sagte mir jemand. Welch ein Segen, dass mehr und mehr Menschen geimpft werden! Das ist ein Schutz. Und etliche Menschen feiern die Video- Gottesdienste mit, die wir in unseren Kirchen aufzeichnen und über unsere Homepage zeigen. Ich staune oft, auch von hochaltrigen Menschen darauf ange- sprochen zu werden. Sie haben gelernt, mit Handy oder Tablet umzugehen. Wolfgang Ogrysek Konfirmation am 17. April 3
Konfirmation am 18. April Das beeindruckt mich sehr! So geistig dienst miterleben zu können. Für alle rege möchte ich im Alter auch sein. Konfirmationsgottesdienste ist es erfor- derlich, sich anzumelden. Das geht gut Die Pandemie wirkt sich auch auf die über unsere Homepage. Konfirmandenarbeit aus. Seit Monaten treffen wir uns mit den Konfis fast nur Konzerte und Märkte mussten wir bisher in Zoom-Konferenzen. Dennoch haben leider verschieben, aber wir hoffen dar- wir im April einige der Jugendlichen kon- auf, dass bald mehr Menschen geimpft firmieren können, die seit 10 Monaten sind und sich wieder treffen können. darauf warten. Wir feiern Konfirmations- Und darauf, dass der Sommer kommt gottesdienste mit 3 bis 6 Jugendlichen. und wir wieder Veranstaltungen unter So kann jeder eine Reihe von Angehöri- freiem Himmel machen können. Auf der gen einladen. Homepage finden Sie dazu jeweils die aktuellen Informationen. Selbst wenn nach dem Gottesdienst nicht mit der Familie gefeiert werden Gott behüte Sie! kann, freuen sich Großeltern und Paten, Elke Schwerdtfeger wenigstens den besonderen Gottes- 4
BITTE längst ist alles gesagt lass uns dein aber … aber … : „wir haben seinen stern gesehen“ noch einmal bitte gegen alle blassen wegweiser sprich dein in die zukunft „fürchte dich nicht“ ausrufen noch einmal gegen die allnächtliche vielleicht dehnung hören unseres dunkels verstehen begreifen sprich dein wir es dieses mal „ich verkündige euch große freude“ die botschaften bitte noch einmal von damals gegen alle unsere sind manna für jeden dumpfe aussichtslosigkeit zugemuteten neuen tag der angst Friedel Eichler Das Gedicht BITTE von Friedel Eichler Eichler auch in unserem Gemeinde- wurde erstmals im Nazarethbrief brief drucken wollen. 3/2020 veröffentlicht. Den Älteren unter uns ist Friedel Wir finden, dass dieses Gedicht, Eichler sicherlich noch in lebhaf- obschon es offenbar Bezug auf die ter Erinnerung. Bis 1996 leitete er Weihnachtsbotschaft nimmt, trotz hauptamtlich die Hagener Tele- der inzwischen sommerlichen Jah- fonseelsorge und wirkte ehren- reszeit die Gefühle vieler in der amtlich in vielen Bereichen in gegenwärtigen pandemischen Situ- unserer Gemeinde. Heute lebt ation trifft, so dass wir es mit der Friedel Eichler in Tönisvorst (bei freundlichen Erlaubnis von Friedel Krefeld). Der Sternenhimmel im Hintergrund ist ein Der Sternenhimmel im Hintergrund Foto von Foto ist ein Mathias vonKrumbholz. Mathias Krumbholz. 5
Goldene und Jubel-Konfirmation Im vergangenen Jahr musste die Feier der Konfirmationsjubiläen leider wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Das wollen wir in diesem Jahr nachholen. Im letzten Gemeindebrief hatten wir 29. August. Die Gottesdienste beginnen die Goldene Konfirmation noch für den um 11 Uhr. 30. Mai und die Jubel-Konfirmation für den 6. Juni geplant. Damit bis dahin Wenn Sie Interesse haben teilzuneh- mehr Menschen geimpft werden kön- men, bitte ich Sie, mir das bis zum 15. nen, verschieben wir die Termine noch Juni mitzuteilen. Anfang August werde einmal. ich dann den Interessierten noch einmal schreiben mit genaueren Informationen Die Goldene Konfirmation (für die Jahr- und der Bitte um eine verbindliche An- gänge 1970 und 1971) werden wir am meldung. Sonntag, dem 12. September 2021, in der Pauluskirche feiern, die Jubelkon- Martin Schwerdtfeger firmation (Jahrgänge 1960 und 1961, Telefon: 02331-337810, E-Mail: 1955 und 1956, 1950 und 1951 …) am m-schwerdtfeger@paulusgemeinde.net 6
Mein Praktikum bei diesen Stadtteilführungen gleichzei- tig haufenweise Gemeindebriefe aus- in Paulus trugen, war natürlich nur ein netter Ne- beneffekt. Auf den Touren lernte ich Als ich im Februar meine Tasche für Wehringhausen nicht nur geographisch das anstehende Praktikum zusam- kennen, sondern auch seine Einwohner menpackte, hatte ich ehrlich gesagt und ihre Liebe zu ihrem Stadtteil. Durch ein flaues Gefühl im Magen. die Offenheit der Gemeindemitglieder in Praktikum während der Corona-Zeit? Ob Paulus fühlte ich mich auch gleich ange- in meiner Praktikumsgemeinde momen- kommen und ihren Beteuerungen, dass tan überhaupt etwas stattfindet? Und ja sonst außerhalb der Pandemie in die- dann noch einen ganzen Monat bei ei- ser Gemeinde so viel mehr los sei, zum nem älteren Ehepaar wohnen? Ob mein Trotz war ich überrascht und begeistert Praktikum nicht unter den Vorausset- von der ständigen „Betriebigkeit“ und zungen zu einer Geduldsprobe in Sachen der Lebendigkeit in Paulus. Egal ob Langeweile wird? Glücklicherweise kann morgens beim 10-Uhr-Kaffee, bei Haus- ich sagen, dass keine meiner Sorgen be- und Trauerbesuchen, in kontroversen gründet war. Ich, das ist Frithjof Höke, Diskussionen während der Presbyte- 21, Theologiestudent an der Kirchlichen riumssitzung (spannender als jeder Hochschule Wuppertal und eines Tages Krimi, kann ich Ihnen sagen) oder bei wahrscheinlich selber Pfarrer. Aber von der Aufnahme eines der vielen Gottes- vorne: dienste, täglich gab es viel zu erleben, Ich kann mich noch genau an den Mo- zu hören und zu sehen. Als besondere ment erinnern, als ich aus dem Zug stieg Highlights bleiben mir dabei die wö- und den ersten Blick auf Wehringhau- chentlichen Touren des Café Paula auf sen warf. Mit einem weiteren Blick den Rädern jeden Freitag (eine Gemeinde Bahnsteig hinab entdeckte ich an dessen kommt zusammen und versorgt ihre Al- Ende einen Mann mit freundlichem Ge- ten – wie cool ist das denn!? – und das sichtsausdruck warten. Ich schien also Essen war zudem auch immer lecker) richtig zu sein. Ein kurzer Austausch: „Schwerdtfeger?“, „ja, Herr Höke?“ und mein Praktikum begann. Nach der ers- ten Vorstellungsrunde gab es natürlich, wie in Paulus üblich, zumindest sagte man mir das so, zunächst ein gemein- sames Mahl. Dann hieß es die Paulus- gemeinde kennenlernen. Pfarrer Martin Schwerdtfeger zeigte mir die Pauluskir- che und nahm mich am nächsten Tag mit zur Stephanuskirche und über den Kuhlerkamp. Danach zeigte mir Tobias Frithjof Höke Busch Wehringhausen selbst. Dass wir ... weiter gehts ... 7
und die Andacht, welche ich mit Martin hat, offen ihre Freuden und Heraus- Schwerdtfeger im Rot-Kreuz-Heim halten forderungen mitgeteilt und mich hinter durfte. Über die Arbeit mit Alten und ihre Kulissen hat blicken lassen. Bedan- Senior*innen, für mich komplettes Neu- ken für die spannenden Gespräche mit land, konnte ich also viel lernen. all den freundlichen Menschen, vom Pfarrer im Ruhestand bis zu Mitarbei- Einen besonderen Einblick bekam ich tenden und Gottesdienstbesuchern, außerdem in den Alltag des Pfarrhauses die mir ehrlich und begeistert von ihrer Schwerdtfeger. Oben unter dem Dach Gemeinde erzählt haben. Bedanken für richtete ich mich ein und lebte tatsäch- eine spannende und lehrreiche Zeit, in lich einen Monat meines Lebens in einer der ich nicht nur viel für meinen späte- WG mit einem Ehepaar kurz vor dessen ren Beruf, sondern auch über Wehring- Ruhestand. Die Sorge, dass es langwei- hausen und Hagen lernen durfte. lig werden könnte, ist für diesen Haus- halt wirklich grundlos. Zwischendurch Und natürlich ganz besonders bedanken gab es Spaziergänge mit Pfarrerin Elke bei den Eheleuten Schwerdtfeger für die Schwerdtfeger durch die Wälder rund Gastfreundschaft, die Offenheit, dass sie um Wehringhausen oder am Hengstey- nie müde wurden, meine vielen Fragen zu see, lange Gespräche mit Martin beantworten, und die gemeinsame Zeit, Schwerdtfeger über Glaube, Predigt die ich sehr genossen habe. und Pfarramt beim gemeinsamen Tee und selbst beim Abendessen konnte ich Gesegnete Grüße aus Velbert, den Planungen der beiden Kollegen für Frithjof Höke ihre Gemeinde lauschen. Das war vielleicht der beeindruckends- te Teil meines Praktikums, diesen zwei Menschen dabei zuzuschauen, wie sie den ganzen Tag lang ihren Pfarrdienst versehen. Das Pfarramt später als Le- bensaufgabe und Berufung zu verste- hen, ist auch mein Wunsch, und hier konnte ich einen Monat in das Leben von Leuten schauen, die auch nach 37 Jahren damit noch sehr glücklich sind. Für meinen weiteren Lebensweg neben den anderen vielen Erfahrungen wohl die wertvollste. Zählerstand der Photovoltaik- anlage am 4. Mai 2021: Zum Schluss kann ich mich eigentlich nur bedanken. Bedanken bei einer Ge- 126.461 kwh meinde, die sich mir ganz offen gezeigt 8
Kirchenlieder nur ca. 5 Minuten in der Woche für ein Telefonat am Donnerstagnachmittag in- am Telefon vestieren. Weitere Kosten entstehen nicht. Einem Bekannten habe ich über das Internet zu Weihnachten 2020 mit Man kann selbstverständlich frei ent- Hilfe eines Keyboards und eines Com- scheiden, ob man in dem Augenblick puters Weihnachtslieder vorgespielt. des Anrufs einen Choral hören möchte. Es hat ihm sehr gefallen. Da habe ich Leider kann ich Ihnen keine genaue Uhr- mir gedacht: Wie wäre es, wenn ich auch zeit nennen. Anderen Lieder vorspielen würde? Gerade Menschen, die in der Corona-Zeit Sollten Sie Interesse haben, nicht in die Kirche kommen können und können Sie sich gern bei: für die Kirchenlieder eine Bedeutung ha- Pfarrerin Elke Schwerdtfeger ben, könnte ich eine Freude machen. (Telefon 91 42 18) oder Pfarrer Martin Schwerdtfeger Die Technik „Internet“ kam mir zu kom- (Telefon 33 78 10) anmelden. pliziert vor und kann auch mal versagen. Christian Reichstein Daher hielt ich sie nicht für verwendbar, zumal es auch Menschen in der Gemein- de gibt, die das Internet nicht nutzen. Dann kam mir der Gedanke, dass ich ja den Ton aus den Lautsprechern auch über Telefon übertragen kann. Die ersten Telefonate funktionierten großartig. Die Angerufenen fanden die Tonqualität ausreichend und das Hören eines Chorals hat ihnen gut getan. Ein Telefonat dauert ca. 5 Minuten. Dies war für viele eine kurze Auszeit von dem derzeitigen, schwierigen Alltag und hat ihnen Kraft gegeben. Zurzeit rufe ich IBAN: DE35350601902100090018 etwa 30 Personen an. BIC: GENODED1DKD KD Bank Dortmund Ich würde mich sehr freuen, wenn wei- tere Menschen aus der Gemeinde dieses Angebot nutzen möchten. Sie müssten 9
Da kann man noch einen Zahn zulegen! Unser Gemeindeleben wird wieder leb- hafter – trotz Corona. Wir feiern Got- tesdienste im Internet und auch wie- der gemeinsam in unseren Kirchen. Wir haben Jugendliche konfirmiert und hoffen auf weitere Möglichkeiten uns zu treffen. So können wir unsere Beziehungen wieder leichter pflegen. Herzlichen Dank allen, die unserer teile dazutun. Geben Sie Ihr altes Zahn- Paulusgemeinde auch während der gold in Paulus oder Stephanus ab oder Corona-Pandemie etwas gespendet rufen Sie mich an (0175-84 98 161)! Ich haben! Dennoch: Die Zeit der Einschrän- hole es dann ab. kungen hat sich auch finanziell in unse- rer Gemeinde bemerkbar gemacht. Oder Sie bringen es direkt zu „Uhren und Schmuck Bradenbrink“, Lange Wir konnten weder Gemeindefeste noch Straße 27, mit dem Hinweis „für Paulus“. Trödelmärkte noch anderes veranstal- So können wir gemeinsam in Paulus ten. Damit sind Einnahmen wegge- wieder „einen Zahn zulegen“. fallen, mit denen wir sonst einen Teil Elke Schwerdtfeger unserer Arbeit mit Kindern, Jugend- lichen und Erwachsenen finanzieren. Aber: Da kann man noch einen Zahn zulegen! Bei mir liegt altes Zahngold in einem Papiertaschentuch eingewickelt im Nachtschränkchen und schläft vor sich hin. Bei Ihnen auch? Schenken wir es der Paulusgemeinde! Wir sammeln weiter: IBAN: Ich bringe es zur Wehringhauser Gold- DE15 3506 0190 2004 5890 28 schmiedin Frau Bradenbrink. Sie befreit es von Verunreinigungen und verkauft BIC: GENODED1DKD das Gold zu Gunsten unserer Gemein- KD Bank Dortmund de. Gerne können wir auch anderes Zweck: Stiftung Pauluskirche Altgold oder nicht mehr schöne Silber- 10
Frauenhilfe in der Tüte Brief und Das Tüten-Team ist unterwegs… In Siegel geben der Seniorenwohnanlage Dorotheen 4 und Leopold 34 am Kuhlerkamp wird Redewendungen mehrmals und kräftig auf die Türklin- gel gedrückt. aus der Bibel Das Wort Brief wurde ursprüng- lich für eine Urkunde oder einen Erlass verwendet. Heute noch haben zum Beispiel der „Meister- brief“ oder der „Kraftfahrzeug- brief“ diese Bedeutung. Die Weihnachtstüten werden vorbereitet Ein amtliches Dokument eines Landesherren ohne Unterschrift Von drinnen eine vertraute Frauenstim- und Siegel war in früheren Zeiten me: „Wer ist da?“ Antwort: „Wir sind´s! wertlos. Das Tüten-Team der Frauenhilfe. Mach mal auf!“ Bei Jeremia 32, Vers 44 heißt es: „Man wird Äcker um Geld kaufen Freudige Überraschung beim Wiederse- und verbriefen, versiegeln und hen an der Wohnungstür! Die drei Frauen Zeugen dazu nehmen im Lande mit der Schutzmaske im Gesicht und der Benjamin und um Jerusalem her.“ Tüte in der Hand haben Zeit für eine klei- ne Plauderei. Dann ein herzliches Danke- Text: Mechtild Schumacher schön verbunden mit guten Wünschen. Abbildung: Marianne Wessel ... weiter gehts ... 11
Gedenken an Anny Sand Leiterin der Frauenhilfe Kuhlerkamp 2013 – 2017 Als sich die Frauenhilfe Kuhlerkamp am 9. Dezember 2020 zur Adventsan- dacht in der Stephanuskirche versam- Weltgebetstag in der Tüte melte, waren wir alle sehr bedrückt Mehr Frauenhilfe darf Corona-bedingt und betroffen. Unsere Schwester zur Zeit nicht sein. Anny Sand war nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren ver- Das Team Karin, Rosi und Barbara fül- storben. len die Papiertüten mit geistlichen und seelischen Leckerbissen, dazu etwas Ge- Zu ihrem Gedenken wurden vor dem Al- basteltes passend zum Anlass wie Weih- tar ein Blumenbouquet mit der Trauer- nachten, Jahreswechsel, Karneval, Welt- schleife der Evangelischen Frauenhilfe gebetstag und Ostern. Mit viel Spaß wird und die Kerze der Frauenhilfe aufge- ein- und später ausgepackt, die Tüten stellt. sogar per Post und Haustürablieferung zugestellt. Die schöne Landschaft des Tückings und der Philippshöhe hat sie gerne auf Unsere Frauenhilfsschwestern beherzi- ihren Spaziergängen durchstreift, die gen geduldig die Corona-Einschränkun- frische Luft, die schöne Natur, das lieb- gen und freuen sich voller Hoffnung und te sie sehr. Ihr Wunsch war es, im Ruhe- Zuversicht auf den Tag des Wiedersehens forst bestattet zu werden. im Gemeindezentrum Stephanuskirche. Bis dahin gibt´s „Frauenhilfe in der Tüte“! Noch beim Jahresfest der Frauenhilfe Kuhlerkamp am 27. September 2020 Barbara Thieme, Frauenhilfe Kuhlerkamp haben wir ihr zur 45-jährigen Mitglied- schaft in der Evangelischen Frauenhilfe gratuliert – seit 1975 gehörte sie zur Frauenhilfe Kuhlerkamp. 1975 – da war Anny kurz vor der 40 und da hatte sie schon viele Höhen und Tiefen des Le- bens erlebt, die bedrückende Zeit des Nationalsozialismus, die Kriegsgefahr, Flucht und Vertreibung, die Nachkriegs- zeit im zerstörten Hagen, Leben in einer Osterkörbchen für die Ostertüte Notunterkunft. 12
milchhefekuchen vom Blech, das wa- ren ihre Spezialitäten. Anpackend und resolut, doch freundlich lächelnd und zustimmend war sie zu Kompromissen bereit, Neuem aufgeschlossen und aktiv mitgestaltend. Anny war von 1984 bis 1992 Presbyterin – 8 Jahre, in denen sie Verantwortung für die Paulusgemein- de übernahm. In den Jahren, in denen Brigitte Augner die Frauenhilfe leite- te – 1980 bis 1999 – entwickelte sich in Stephanus eine „Frauenpower“, die viele Impulse, Aktivitäten und Projek- 1975 – das war auch das Jahr, in dem te der Mitgestaltung möglich machte, Pfarrer Hans-Friedrich Augner die Nach- wie Weltgebetstag, Ökumene, so auch folge von Pfarrer Walter Franke über- die Frauenhilfe und ganz oben auf der nahm. Das Gemeindeleben rund um Liste: der Tanzkreis! Hier war Anny in die Stephanuskirche erblühte durch Bewegung und in ihrem Element. das Engagement vieler Ehepaare und Einzelpersonen. In zahlreichen Gemein- Anny sagte mir mal zu den Frauenhilfs- degruppen und Veranstaltungen fand nachmittagen: „Da lag die Bibel auf dem man zusammen, wie Montagskreis, Tisch und wir haben damit gearbeitet!“ Seniorenkreis, Bastelkreis, Tanzkreis, Waltraud Leyk trat die Nachfolge von Frauenhilfe, Weltgebetstag, Gemeinde- Brigitte Augner an, Anny an ihrer Seite. fest, Basar, Bauernstube, Besuchsdienst 2013 übernahm Anny die Leitung der im Bodelschwingh-Haus. Frauenhilfe bis 2017. Diese Aufgabe hat sie gewissenhaft und verantwortlich Anny brachte bei vielen Gelegenheiten ausgefüllt. Die FH-Nachmittage waren ihre Fertigkeiten und Talente ein, vor immer mit einer interessanten Frage- allem eine Leidenschaft, das Nähen. Als stellung verknüpft, die zum Nachden- gelernte Schneiderin hat sie viele prak- ken, Mitreden und Mitmachen anregte. tische Dinge gefertigt, die sie den Basa- Anny besaß dafür einen großen Fundus ren in Stephanus zur Verfügung stellte, an geeigneten Unterlagen und Schrif- wie Schürzen, Taschen mit Applikatio- ten, war selbst an Kunst-Kultur-Theater- nen, Tischdecken, auch in Patchwork, Musik interessiert, dem fröhlichen Bei- Kissenbezüge, Lavendelsäckchen. Sie sammensein und dem Karneval nicht hat Brautkleider umgeändert, Sommer- abgeneigt. kleidchen genäht, auch ihre eigene Gar- derobe hat sie gefertigt. Was sie aus der Für Anny war es immer ein Herzensan- Hand gab, war picobello, akkurat und liegen, den persönlichen Kontakt zu den gewissenhaft hergestellt. Der lecker ab- FH-Schwestern zu halten – der Besuch geschmeckte Kartoffelsalat, der Butter- ... weiter gehts ... 13
Frühling im Paulus- garten – in diesem Jahr besonders blütenreich! Im Paulusgarten ist der Frühling ein- gekehrt! Bereits im Januar zeigten sich die zitronengelben Winterlinge, gefolgt von Schneeglöckchen und Bouquet der Frauenhilfe Märzenbecher. Die kleinen und großen Osterglocken sind zahlreich vertreten und bekommen jetzt im April Verstärkung von vielen Tulpen. im Krankenhaus, ein Telefonanruf bei ei- ner Erkrankung, ein Glückwunschschrei- ben zum Geburtstag, mal vorbeischauen und sich erkundigen, das war für sie selbstverständlich. Für Anny war dies ein wichtiger Akzent der Frauenhilfe: fürein- ander da zu sein, sich zu unterstützen, gegenseitig Mut zu machen – als Zeichen der Nächstenliebe und Dienst am Men- schen. Liebe Anny, dafür danken wir – und dan- ken Gott für Dein Wirken in Deiner Zeit! Du bleibst – unvergessen – in unserer Mitte! Für die Frauenhilfe Kuhlerkamp Barbara Thieme Die Zwiebeln werden gepflanzt Schlüsselblumen, Primeln, Lungenkraut, Beinwell und das Tränende Herz prä- Anny Sand mit Edith Engel beim Lichtertanz sentieren sich trotz nass-kaltem Wetter 14
unverdrossen im Beet, sie sind hart im Nehmen und bieten den summenden Unsere Super- Insekten ein leckeres Nahrungsangebot. intendentin verlässt Für ausreichend Nektar sorgten im Februar – inzwischen verblüht – eine den Kirchenkreis 400köpfige Krokusanpflanzung rechter- Nach fast acht Jahren verlässt Super- hand der Pauluskirche. Ja – Sie haben intendentin Verena Schmidt Ende Mai richtig gelesen! 400 Krokuszwiebeln den Evangelischen Kirchenkreis Hagen wurden im Oktober als schwungvolles – „nicht leichten Herzens“, wie sie Band am Rand der Rasenfläche verbud- selber sagt –, um künftig in der Ge- delt, immer fünf Zwiebelchen zusam- schäftsführung von Bethel Regional in men. Und als die Krokusse nach und Dortmund, einem Teilbereich der Stif- nach ihre goldgelben Kelche öffneten, tung Bethel, tätig zu werden. da ließen sich Bienen und Hummeln nicht lange zu Tisch bitten! 15 Jahre war sie zunächst Gemeinde- Diese großzügige Krokusspende hat uns pfarrerin in Eilpe, bevor sie Ende 2013 der NABU Hagen überlassen, weitere 100 als Nachfolgerin von Bernd Becker an die Zwiebeln sind am Gemeindezentrum Spitze des Kirchenkreises gewählt wurde, Stephanuskirche eingepflanzt worden. um das kirchliche Leben im Raum Hagen mit zu gestalten und auch zu prägen. Der Paulusgarten sagt: DANKE NABU! Barbara Thieme Manche Großveranstaltungen hat sie in dieser Zeit initiiert und auch selber mit in die Tat umgesetzt, so das Tauffest auf dem Elbersgelände und die zahlreichen Festivitäten zum Reformationsjubilä- um mit dem Open-Air-Gottesdienst auf dem Friedrich-Ebert-Platz: „eingeladen zum Fest des Glaubens“. Als Kirche im öffentlichen Leben präsent sein und nah bei den Menschen – an beidem war ihr gleichermaßen gelegen. ... präsent: Die alljährlichen Neujahrs- empfänge mit Repräsentanten aus Po- litik und Wirtschaft waren ihr eine will- kommene Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Im „Bündnis für eine sozial gerechte Stadt Hagen“ rückte sie die Schwachen und Benach- Die Krokusse sind da teiligten in den Fokus kirchlicher Wahr- ... weiter gehts ... 15
Mitgliederzahlen und rückläufige Finan- Foto: Kristina Hußmann zen machten Anpassungen notwendig. Pfarrstellen wurden nicht wiederbesetzt. Gemeinden verbanden sich in Kooperati- onsräumen, kleinere Kirchengemeinden schlossen sich zu größeren zusammen. Es waren langwierige, mühevolle Prozes- se, die mit manchen Ängsten und etli- chen Sitzungen verbunden waren. Mit nehmung. Auch sonst meldete sie sich Ausdauer und Geduld hat sie diese be- bei Bedarf zu gesellschaftlich relevanten gleitet, hat immer wieder das Gespräch Themen öffentlich zu Wort. Zur jüdi- gesucht und zwischen unvereinbar schen Kultusgemeinde hielt sie Verbin- scheinenden Positionen vermittelt – mit dung und suchte das Gespräch auch klarem eigenen Standpunkt. mit den muslimischen Verbänden. Im ökumenischen Dialog mit der katholi- Für die Mitarbeitenden in der Verwal- schen Kirche hätte sie sich gerne mehr tung, in kreiskirchlichen Funktionen, im gewünscht. Kreis der Pfarrer*innen und auch der Eh- renamtlichen war sie stets ansprechbar; ... und nah bei den Menschen: Am di- so manchen hat sie in schwerer Zeit bei- rekten, persönlichen Kontakt war ihr viel gestanden. gelegen, wobei ihr ihre offene Art sehr entgegenkam. Ohne Vorbehalte auf ihre Engagiert, offenherzig, glaubwürdig – Mitmenschen zuzugehen, dürfte ihrem als Superintendentin und als Mensch, Naturell ebenso wie auch ihrer theolo- was für sie untrennbar war: So habe ich gischen Einstellung entsprechen. Selbst Verena Schmidt während der gemein- zu spröden Sitzungen begrüßte sie die samen Jahre im Kreissynodalvorstand Teilnehmer*innen gerne mit einer Umar- erlebt und schätzen gelernt. Mit ihrem mung – bis Corona kam. Weggang hinterlässt sie im Kirchenkreis eine spürbare Lücke. In ihre Amtszeit fielen bedeutende struk- Heinrich Baumann, turelle Veränderungen: Zurückgehende bis 2019 Pfarrer in Haspe Die Superintendentin beim Jubiläum der 16 Stephanuskirche
Der Umweltausschuss informiert Öko-Info: Unsichtbarer Wasserverbrauch Täglich nutzt jeder/jede Wasser zum n Produkte lange nutzen, defekte Geräte Trinken, Kochen, Waschen, Spülen – in zum Fachhändler bringen: In einem Com- Deutschland durchschnittlich etwa 120 puter stecken 20.000 l, in einem Smartpho- Liter pro Tag. ne zwischen 910 l und 1300 l unsichtbares Neben diesem sichtbaren Wasserver- Wasser. Wieder verwendete Rohstoffe spa- brauch ist unsichtbar ein Vielfaches dieser ren Wasser (Rohstoffgewinnung ist wasser- Wassermenge in unseren Lebensmitteln intensiv). und Produkten enthalten oder wird zu ih- n Recyclingpapier nutzen: Um ein DIN- rer Erzeugung eingesetzt. Sichtbarer und A4-Papierblatt aus Holz herzustellen sind unsichtbarer Wasserverbrauch beschrei- 10 l Wasser nötig, bei Recyclingpapier nur ben den tatsächlichen Wasserverbrauch, 100 ml. Verwenden Sie bedrucktes Papier unseren „Wasserfußabdruck“. Er verdeut- als „Schmierpapier“, bedrucken Sie Papier licht den menschlichen Einfluss auf natürli- doppelseitig. ches Boden- und Regenwasser, verbrauch- n Weniger Fleisch essen: Für ein 250g- tes Grund- und Oberflächenwasser sowie Schnitzel werden 1200 l, für ein Rinder- beim Herstellungsprozess verschmutztes Steak 4000 l Wasser verbraucht – kommt Wasser. es aus Argentinien, ist es mehr. Wussten Sie, dass eine Tasse Kaffee in der n Regionale und saisonale Produkte Herstellung 140 l Wasser benötigt (zum kaufen: Importiertes Gemüse und Obst ha- Wachsen der Kaffeebohne, der Kaffeebau- ben oft einen höheren Wasserverbrauch als er und seine Mitarbeitenden zum Trinken Produkte aus der Region – der größte Teil und zur Pflege der Maschinen, zum Trans- des weltweiten Wasserverbrauchs entfällt port)? In der Herstellung verbraucht z.B. ein auf die Landwirtschaft. l Milch 1000 l Wasser, ein Ei 200 l, ein Apfel n Leitungswasser trinken: Spart die Pro- 70 l, eine Banane 200 l, ein kleiner Scho- duktion von Plastik- und Glasflaschen. koriegel 2000 l, 250 g Kartoffeln 225 l, n Öffentliche Verkehrsmittel oder Rad eine Tüte Chips 90 l. nutzen: Die Herstellung eines Autos ver- braucht bis zu 400.000 l Wasser. Wir können einiges tun – n Im Urlaub auf das eigene Verhalten ein paar Tipps achten: Als Tourist verbrauchen wir bis zu n Weniger Kleidung kaufen, Kleidung fünfmal mehr Wasser als zu Hause. Im Ur- möglichst lange tragen, Second-Hand: Ein laub Handtücher mehrfach nutzen. Baumwoll-T-Shirt verbraucht durchschnitt- n Verhalten überprüfen: Den eigenen lich 2700 l, je nach Anbaugebiet und Ver- Wasserfußabdruck kann man ermitteln arbeitung auch bis zu 15.000 l, eine Jeans über www.aquapath-project.eu/footprint durchschnittlich 6000 l Wasser. und einordnen. 17
Das House of One Die Gründer wünschen sich mehr Ver- Haben Sie davon schon ständnis unter den Religionen und na- türlich sind auch alle Anders- und Nicht- gehört? glaubenden darüber hinaus zum Dialog Am 27. Mai erfolgt der symbolische eingeladen. Baustart für das House of One in Ber- lin. Drei Religionen. Ein Haus. Juden, Ich habe bislang keine interreligiösen Christen und Muslime möchten mit Erfahrungen gemacht. Ich überlege, wie diesem Neubau den interreligiösen ein Einstieg gelingen kann. So starte ich Dialog verbessern. einen ersten Versuch mit der Jahreslo- sung. „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Diese Jahreslo- sung begleitet uns durch das Jahr 2021. Viele meiner Kollegen sind leider nicht mehr Mitglied in einer Kirche oder ha- ben den Kontakt verloren, einige Kolle- gen sind Muslime. Meine muslimischen Kollegen frage ich: Gibt es bei euch auch eine Jahreslosung oder ein Leitwort für Collage der Berliner Zeitung unter Ver- das Jahr? wendung einer Grafik von Kuehn Malvezzi Architects So etwas gibt es nicht, aber als sie die Jahreslosung hören, können sie spontan In diesem Haus werden alle 3 Religionen zustimmen. Barmherzigkeit wird bei uns künftig ihre Gottesdienste feiern. Alle im Islam ganz großgeschrieben. Über Beteiligten wünschen sich, dass durch 598-mal kommt das Wort barmherzig dieses Haus mehr Verständnis und Di- im Koran vor. alog füreinander entstehen. Das Haus könnte ein Friedensprojekt sein. Und, frage ich, meinen denn beide Reli- gionen dasselbe? Im Koran beginnt fast Das Haus of One wird auf den histori- jede Sure mit der Formulierung „Im Na- schen Fundamenten der einstigen Petri- men Allahs, des Allerbarmes, des Barm- kirche gebaut werden. Das im Zweiten herzigen“. Ist das eine Floskel oder ein Weltkrieg beschädigte Gotteshaus wur- ernsthaftes Bekenntnis? Die Kollegen de zu DDR-Zeiten abgerissen. Nun ent- erklären mir, dass Nächstenliebe, Tole- steht dort ein Sakralbau mit einer Syn- ranz und Dialogbereitschaft für sie sehr agoge, einer Kirche und einer Moschee, wichtig sind. Insbesondere, so sagen sie, alles unter einem Dach – verbunden äußert sich Barmherzigkeit in der vierten über einen für alle offenen Begegnungs- der fünf Säulen im Islam, den Almosen. raum im Zentrum des Gebäudes. Ich erzähle aus unserem christlichen 18
Christlich-muslimisches Gespräch Frieden und Zusammenleben Bei einem Online-Seminar des musli- mischen Volme-Kulturforums stellte Imam Kadir Sanci aus Berlin das „House of One“ vor. Dort entsteht über den Fundamenten der ehemaligen Petrikirche ein Gebäu- de mit evangelischer Kirche, Synagoge, Moschee und einem Begegnungsraum. Das Haus soll Brücken schlagen zwi- schen den Religionen und anknüpfen an die Geschichte Berlins, dem Ort, an dem Zentralraum (Kuehn Malvezzi Architects) die Vernichtung der Juden beschlossen wurde, der dann ein Symbol wurde für Verständnis, wie wir Barmherzigkeit ver- die Teilung in Ost und West und an dem stehen: Hungrige speisen, Obdachlose 1989 die Mauer fiel. beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke besuchen, Gefangene besuchen, Tote begraben, Almosen geben. Und ich erzähle weiter von einem Lieb- lingstext aus dem Neuen Testament, vom barmherzigen Samariter. Über die- sen Text wollen wir uns einmal in einer Bibelarbeit austauschen und für den Sommer/Herbst 2021 planen wir eine Dialogpredigt über diesen Text. Dann Imam Kadir Sanci wäre das eine neue Erfahrung für mich, nicht im großen House of One, sondern Pfarrerin Katharina Eßer beschrieb an- ganz im Kleinen. Vielleicht komme ich schließend den christlich-jüdischen Di- damit auch der Jahreslosung ein Stück alog und Pfarrer Martin Schwerdtfeger näher, denn eine Kultur der Barmherzig- christlich-muslimische Begegnungen keit, wo immer sie stattfindet, tut unse- im Rahmen der Partnerschaft des Kir- rer Gesellschaft einfach gut. chenkreises Hagen mit der Simalungun- Jürgen Eigenbrodt Kirche in Indonesien. ... weiter gehts ... 19
Die Weltreligionen stehen gemeinsam für Frieden und Toleranz. Dennoch gibt Der Motorradgottes- es immer wieder Konflikte, gibt es Ter- dienst an Paulus ror und Kriege. Religion wird im Alltag nie in einer reinen Form gelebt. Sie wird Vor vielen Jahren kam ich auf einem beeinflusst durch kulturelle Prägungen Benefizkonzert mit der Stiftung Au- und durch wirtschaftliche und soziale genblicke in Berührung, die sich mit Verhältnisse. Wir brauchen gute Bildung an Hydrocephalus und Spina bifida und gerechte Chancen zur Teilhabe am erkrankten Kindern beschäftigt und gesellschaftlichen Leben für alle. Dann ihnen sowie ihren Verwandten das wachsen die Chancen für interreligiösen tägliche Leben über entsprechende Frieden und Toleranz. Spenden erleichtert. Spina bifida (auch „Offener Rücken“ ge- nannt) ist eine Fehlbildung der Wirbel- säule und oft des Rückenmarks, die sich während der Schwangerschaft entwi- ckelt. Die Behandlung richtet sich nach Art und Ausmaß der Erkrankung und beginnt häufig sofort nach der Geburt. Häufig steht sie in Verbindung mit ei- nem Hydrocephalus (sog. „Wasserkopf“, ein abnorm vergrößerter Schädel, ver- Teilnehmende der Video-Konferenz ursacht durch übermäßige Flüssigkeits- ansammlung im Gehirn bzw. um das Toleranz bedeutet dann mehr, als eine Gehirn herum). Dieser ist unheilbar, die andere Überzeugung und Frömmigkeit- Symptome können aber gelindert wer- spraxis höflich zu ertragen. Sie braucht den. Trotzdem ist eine lebenslange Be- Wertschätzung, das Interesse am ande- treuung dieser Kinder notwendig. ren, Begegnung und Gespräch. Dieses entsetzliche Schicksal so gut wie Und sie braucht die ehrliche Auseinan- möglich abzuschwächen, sollte das Ziel dersetzung mit kritischen Fragen, etwa: unserer Gesellschaft sein. Daher kam Wie gehen wir mit unterschiedlichen Le- mir vor zwei Jahren die Idee, Motorrad- bensformen um, mit Gleichberechtigung gottesdienste zu organisieren, deren von Männern und Frauen, mit Homose- Erlös an die Stiftung geht. Doch warum xualität? Wie gelingt die innerislamische gerade die Biker für dieses Vorhaben Diskussion über Islamismus und Gewalt? gewinnen? Die Frage lässt sich leicht be- Was tragen wir dazu bei, dass Integra- antworten. Biker gestalten sehr häufig tion gelingt? Und wie können wir einen Ausfahrten oder andere Events, die zu- globalen gerechten Frieden fördern? gunsten eines karitativen Zwecks durch- Martin Schwerdtfeger geführt werden und haben ein Herz 20
Ingolf Lück sagte seine Schirmherrschaft für die Motorradgottesdienste zu. In die- sem Jahr wird er erstmalig selbst bei ei- nem solchen Gottesdienst erscheinen. Sämtliche Spenden, die bei diesen Got- tesdiensten zusammenkommen, wer- den in voller Höhe an die Stiftung Au- genblicke weitergeleitet und ich hoffe, dass sich viele Biker zusammenfinden und die Spenden großzügig ausfallen. Der erste Bikergottesdienst in der Pau- Frank Förster luskirche findet am 5. September statt. Um 8.30 Uhr gibt es ein gemeinsames für Kinder. Es lag also nahe, die Biker Frühstück. Um 9.30 Uhr beginnt der auch für kranke Kinder einzuspannen Gottesdienst mit Pfarrerin Elke Schwerdt- und insbesondere für Kinder, die keine feger und „Motorradpfarrer“ Klaus Knor- Chance auf Heilung haben. Und außer- rek von der Georgsgemeinde Dortmund. dem bin ich selbst Biker. Danach gibt es eine geführte Tour, de- ren Ziel jetzt noch nicht verraten werden Als ich erfuhr, dass der Comedian und soll. Schauspieler Ingolf Lück (Tatort, Der Fahnder, Die Wochenshow, Formel eins) Ich bitte alle Biker (und natürlich auch Schirmherr der Stiftung ist, war der Ge- die anderen Besucher): Helft den kran- danke geboren, sich hier anzuschließen. ken Kindern und ermöglicht ihnen ein Die Kontaktaufnahme verlief positiv und leichteres Leben! Frank Förster, Kantor Motorradgottesdienst an der Johanniskirche 21
(nicht mehr ganz so) Was haben die Beiden Neu in der Paulus- gemein- gemeinde sam? Beide sind als Seit Januar 2020 haben wir zwei Neue Gemeinde- in der Paulusgemeinde. Der Ev. Kirchen- pädagogen kreis Hagen entsendet Christine Rabe ausgebildet. und Tobias Busch als Mitarbeiter*in Sie muss- ins Jugendzentrum Paulazzo und in ten sich die Paulusgemeinde. nach einer kurzen normalen Einstiegsphase mit den Besonderheiten des Corona-Jahres 2020 herumschla- gen. Dabei hilft, dass beide gerne im Team arbeiten und gerne lachen und andere zum Lachen bringen. Und beide freuen sich auf die Zeit nach den Corona-Einschränkungen, darauf, endlich „normal“ mit Kindern, Jugend- lichen und Erwachsenen umgehen zu können. Sie freuen sich auf Treffen, auf Gruppen und Projekte und auf das unbe- fangene Spielen und miteinander Feiern, Gemeindeleben und lebendiges Jugend- Tobias Busch hat, neben der Jugendar- zentrum eben. beit, die Aufgabe, als Gemeindepädago- ge das Gemeindeleben zu fördern und zu Das, was an Gelegenheiten zum Kennen- organisieren. Das wird besonders span- lernen in 2020 etwas zu kurz kommen nend, wenn im nächsten Jahr auch die musste, wird sicherlich mit ganz viel Pfarrstelle in der Paulusgemeinde neu Freude irgendwann nachgeholt – dann, zu besetzen ist. wenn es wieder möglich ist, sich im Jugendzentrum und in der Gemeinde Christine Rabe ist mit einer ganzen einfach so zu treffen. Wir planen, Tobias Stelle hauptamtlich im Jugendzentrum Busch und Christine Rabe am 27. Juni Paulazzo und arbeitet dort zusammen um 11 Uhr im Familiengottesdienst in mit dem Gemeindepädagogen Markus der Pauluskirche feierlich in ihren Dienst Wessel und dem Mitarbeiter im Freiwilli- in der Gemeinde und im Jugendzentrum gen Sozialen Jahr, Chris Spelsberg. einzuführen. Markus Wessel 22
bei mir oder schau einfach direkt auf Discord vorbei. Aktuelle Informationen zu der Mädchengruppe findest du auch auf unserem Instagram-Kanal: @paulazzo_jugendzentrum Wir freuen uns auf dich! paulazzo- Christine Rabe Öffnungszeiten Da pandemiebedingt die Öff- nungszeiten des paulazzo vari- ieren können, findet ihr/finden Sie die aktuellen Informationen diesbezüglich am Aushang der Eingangstür des paulazzo oder auf dem Instagram-Kanal: @paulazzo_jugendzentrum Christine Rabe Mädchengruppe Taufe für Kurz- online Entschlossene Seit dem letzten Jahr hat das paulazzo Wir planen am Sonntag, 13. Juni, in Kooperation mit den Jugendzen- ein Tauffest an der Pauluskirche zu tren Qube und CVJM einen Discord- feiern. Um 11 Uhr werden in einem Server für digitale Angebote. Gottesdienst unter freiem Himmel Im Rahmen dieser Kooperation ent- Kinder, Jugendliche und Erwachsene stand unter der Leitung von Lotta Ellend getauft. Zu dem Gottesdienst müssen (CVJM) und mir (Christine Rabe, paulazzo) sich alle, die teilnehmen wollen, bei eine Gruppe für Mädchen ab 14 Jahren. mir anmelden. Wenn es die Corona- Wir verbringen zusammen einen netten Situation in Hagen gestattet, gibt es Abend und reden dabei über Gott und anschließend noch Spielmöglichkei- die Welt. Aber auch für Spiele und krea- ten für Kinder und einen Mittagsim- tive Angebote haben wir genug Zeit. biss für alle auf dem Gelände. Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie Wir treffen uns mittwochs zwischen mich an: 0175-8498161. 19 Uhr und 21 Uhr auf Discord. Du hast Elke Schwerdtfeger Lust, dabei zu sein? Dann melde dich 23
Neues aus Indonesien Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! So lautete das Thema des Partner- schaftsgottesdienstes am 2. Mai. Er wurde in den Gemeinden der GKPS in Indonesien gefeiert und am selben Tag auch im Familiengottesdienst in der Pauluskirche. Wir haben vorher fen, dass es bald soweit sein wird, dass Video-Grüße ausgetauscht und in den wir uns von Angesicht zu Angesicht be- Gottesdiensten gezeigt. gegnen können. Ephorus Deddy Fajar Purba und General- Möge der Herr uns segnen und bewah- sekretär Paul Ulrich Munthe dankten für ren, während wir weiterhin unseren die Partnerschaft und die Unterstützung Dienst tun zur Ehre unseres Herrn Jesus aus Hagen. Christus, Amen. Horas!“ Sie sagten: „Bis heute kämpfen wir mit In seiner Predigt in der Pauluskirche ver- den vielen Einschränkungen durch glich Matthias Mladek die Verbindungen die Covid-19-Pandemie. Wir danken zwischen dem Predigttext und der heu- euch, unseren Brüdern und Schwestern tigen Situation in der Corona-Pandemie in Deutschland, für eure große Aufmerk- und zwischen der GKPS und dem Kir- samkeit, mit der ihr für uns betet und chenkreis Hagen mit den Bögen eines uns unterstützt bei der Bekämpfung Regenbogens. Mit dem Regenbogen hat dieser Pandemie… Wir danken euch für Gott versprochen, die Erde und seine eure Hilfe und beten auch für euch, un- Menschen zu bewahren. sere Brüder und Schwestern in Deutsch- land, damit ihr in dieser ungewissen und Elke und Martin Schwerdtfeger zeigten nicht absehbaren Zeit sicher und behü- im Gespräch mit der Fledermaus Paul- tet in Gottes Schutz seid. chen und einem Esel, wie es möglich ist, Gott zu loben – auch in schwierigen Zei- Wir hoffen, dass wir unsere Partner- ten. Martin Schwerdtfeger schaft in einem guten Sinn aufrechter- halten können. Denn wir glauben: Nichts kann uns trennen, weder Distanzen noch Grenzen, von der Liebe Jesu Chris- ti, unseres Retters (Römer 8,38-39). Lasst uns also weiterhin füreinander be- ten und das Evangelium teilen! Wir hof- 24
Neuer Konfi- ger (Tel. 91 42 18) oder bei Tobias Busch (0170-2308822) anmelden. Jahrgang Und Du kannst es Freund*innen und Mitschüler*innen weitersagen. Nach den Sommerferien beginnt ein neuer Jahrgang Konfirmandenunter- Die neuen Konfis werden im Famili- richt. Wenn Du Interesse hast, kannst engottesdienst am 22. August um Du Dich bei Pfarrerin Elke Schwerdtfe- 11 Uhr in der Pauluskirche begrüßt. Es ist nicht so einfach, Gott zu loben Paulchen und der Esel im Gespräch Paulchen: Was denn? Esel: Das ist schön, Gott zu loben und zu preisen. Paulchen: Ja, ganz genau. – Lobt ihn mit großen dunklen Zimbeln! Alles, was lebt durch Gottes Atem, antworte dem Herrn mit Lobgesang! Halleluja! Esel: Paulchen! Der 150. Psalm ist wirk- Paulchen: Hallelu-, Hallelu-, Hallelu-, lich schön. Halleluja. Lobet den Herrn… Paulchen: Ja, es ist schön und gut, Gott Lobt Gott in seinem Heiligtum! zu loben. Lobt ihn in seiner starken Himmelsburg! Lobt ihn für seine kraftvollen Taten! Esel: Ich denke nur an die Covid-Pande- mie. So viele Menschen sind krank ge- Esel: Paulchen! worden und gestorben. Viele haben ihre Arbeit verloren und wissen nicht, wie es Paulchen: Lobt ihn für die Fülle seiner weitergehen soll. Viele Kinder können Macht! nicht in die Schule gehen und dort mit Lobt ihn zum Schall des Widderhorns! ihren Freunden lernen. Lobt ihn zum Klang von Harfe und Leier! Paulchen: Das ist schlimm. Esel: Paulchen!!! ... weiter gehts ... 25
all auf der Welt, auch in Simalungun. Deshalb spüren wir, wir sind nicht allein. Das macht Mut und es gibt Hoffnung, dass Gott uns in dieser Pandemie be- hütet und uns hilft, sie zu überwinden. Esel: Dann singe ich gern mit dir. Hallelu-, Hallelu-, Hallelu-, Halleluja, lobet den Herrn! Paulchen lobt Gott. Konfirmiert werden Esel: Und deshalb ist es jetzt nicht so aus dem Jahrgang leicht, Gott zu loben. Christus sagt doch: 2020-2021 „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ Luisa de Bruin Paulchen: Weißt du, wir loben Gott nicht nur, wenn es uns gut geht oder wenn al- Lena Endres les schön ist. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns trägt, wenn wir müde werden; Vanessa Engelmann dass er uns tröstet, wenn wir traurig sind; dass er uns Mut macht, wenn wir Sina Kämmerer uns fürchten. Falko Kötter Und heute loben wir Gott nicht allein. Viele Schwestern und Brüder loben Gott Tim Kramer mit uns – hier in der Gemeinde und über- Aaron Oelschlegel Lisa Prasciolu Luci Schattling Evangeline-Rhianna Triemer Tiara-Fay Zündorf 26
Aus dem „Der Herr behüte deinen Kirchenbuch Ausgang und Eingang.” (Psalm 121,8) Februar bis April 2021 Taufen Joline Arndt Bestattungen Joline Arndt, 13 Jahre Brigitte Kirschke, 81 Jahre Angelo Florea, 1 Stunde Walter Krause, 83 Jahre Edith Frahn, 99 Jahre Gisela Krieger, geb. Kallweit, 83 Jahre Irmgard Gurski, geb. Utermann, 88 Jahre Harri Liebig, 82 Jahre Heike Hoppe, Michel Richoz, 67 Jahre geb. Meinecke, 56 Jahre Ursula Schäfer, Leszek Karnowski, 76 Jahre geb. Neufeld, 95 Jahre Hilde Kilchert, Sigrid Zander, geb. Feldhaus, 100 Jahre geb. Walk, 79 Jahre 27
Unter Vorbehalt Veranstaltungen, die wir planen und auf die wir im Folgenden hinweisen, stehen alle unter Vorbehalt wegen der Corona-Pandemie. Sollte das Infektionsrisiko zu hoch sein, könnten sie auch verlegt werden oder ausfallen. Bitte achten Sie deshalb auf die aktu- ellen Mitteilungen auf unserer Homepage und in der Presse. Bitte tragen Sie eine OP- oder FFP2-Maske und halten Sie Abstand! Desinfizieren Sie sich die Hände, wenn Sie kommen, und husten und niesen Sie in die Armbeuge! Personen mit Erkältungssymptomen sollten zu Hause bleiben. Freiluftkonzert mit finden. Schlendern Sie hin, lauschen Sie, Harmonic Brass genießen Sie: Harmonic Brass lädt ein zum Auftanken der Seele. Für sehr viele Menschen war die letzt- Und das alles wird möglich am 2. Juli um jährige Sommerreise von Harmonic 15 und 19 Uhr vor der Pauluskirche. Brass der kulturelle Höhepunkt des Einlass ist ab 14 bzw. 18 Uhr. Der Eintritt Jahres. beträgt 15 Euro. Aufgrund der Corona- Mit Open-Air-Konzerten an schönen, Bedingungen sind Anmeldungen aus- ungewöhnlichen Orten sorgte das Blech- schließlich möglich bei Herbert bläserquintett für berührende Momente, Terweiden, Tel. 333867. befreites Lachen und große Emotionen. Kein Wunder, dass die vielen Fans Zuga- be forderten. Seien Sie wieder bereit! Da Die Paulus-Trödel- kommt in diesem Sommer noch einmal etwas Wunderschönes auf Sie zu. Harmo- Schatzkiste wird nic Brass wird auch diesen Sommer mit geöffnet! seinem glücklich machenden Programm Sommerreise auf Tour gehen. Gespielt Am Sonntag, 22. August, feiern wir um wird überall da, wo es unter freiem Him- 11 Uhr einen Familiengottesdienst, mel passt: Vom Meeresstrand bis zum in dem die neuen Konfirmandinnen Berggipfel, vom Fußballplatz bis zum und Konfirmanden begrüßt werden. Schlosspark und vor der Pauluskirche. Anschließend, ab etwa 12.30 Uhr, öffnet sich der Trödelmarkt. In den Harmonic Brass macht dabei musika- vergangenen Monaten wurden uns lisch alles möglich, was momentan so viele Schätze gebracht, die sich auf schmerzlich vermisst wird: Mit Verdis neue Lieblingsplätze freuen. Bilder, Triumphmarsch aus seiner Oper Aida betritt man endlich wieder das Opern- Schönes, Schmuck, Bücher, Hausrat, haus, Filmmusik öffnet das Kino, mit Spielzeug und Kleidung: Alles ist Vivaldis Jahreszeiten betritt man den reichlich vorhanden. Konzertsaal. Alles mit dem einzigen Ein herzhafter Mittagsimbiss und Ziel, die vielen Fans zu beglücken. Die süße Waffeln und Kuchen locken eben- herrlichen Momente eines live gespiel- falls! Herzlich willkommen! ten Konzertes sind durch nichts zu er- Elke Schwerdtfeger setzen, momentan jedoch schwer zu 28
Besondere Gottesdienste im Sommer 2021 Unter Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen, die wir der Corona-Pandemie schulden, feiern wir regelmäßig unsere Gottesdienste, zu denen wir Sie herzlich einladen. Für jeden Sonn- und kirchlichen Feiertag wird ein Gottesdienst im Voraus aufgezeichnet und steht ab dem betreffenden Tag als Video im Internet auf der Homepage unserer Gemeinde zur Verfügung (www.paulusgemeinde-hagen.de). Wir feiern unsere Gottesdienste: Jeden Sonntag in der Pauluskirche um 9.30 Uhr und im Gemeindezentrum Ste- phanuskirche um 11 Uhr. Der Kindergottesdienst – auch für Erwachsene findet ebenfalls jeden Sonntag um 11 Uhr in der Pauluskirche statt. Abweichungen und zusätzliche besondere Gottesdienste sind im Folgenden aufgeführt. Kurzfristige Änderungen können sich immer insbesondere wegen der Corona-Pande- mie ergeben. Achten Sie deshalb bitte auf unsere Ankündigungen im Schaukasten, auf unserer Internetseite und in der Tagespresse. So, 13. Juni Familiengottesdienst zum Tauffest 11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger Sa, 19. Juni Konfirmationsgottesdienst für Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2020 11 Uhr Pauluskirche Prediger M. Mladek / Pfrin. E. Schwerdtfeger So, 20. Juni Konfirmationsgottesdienste für Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2021 10 Uhr und 12 Uhr Pauluskirche Prediger M. Mladek / Pfrin. E. Schwerdtfeger Für die Teilnahme an den Konfirmationsgottes- diensten ist eine Anmeldung erforderlich. 29
So, 27. Juni Familiengottesdienst zur Einführung von Christine Rabe und Tobias Busch 11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger Prediger M. Wessel So, 22. August Familiengottesdienst zur Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden 11 Uhr Pauluskirche Prediger M. Mladek Pfrin. E. Schwerdtfeger So, 29. August Jubelkonfirmation für die Konfirmations- jahrgänge 1960/1961, 1955/1956, 1950/1951 und auch älter 11 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger Den Kindergottesdienst feiern wir an diesem Sonntag im Gemeindehaus in der Borsigstraße. So, 5. September Bikergottesdienst 9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. K. Knorrek Pfrin. E. Schwerdtfeger Mo, 6. September Gottesdienst des Bezirksverbandes der Frauenhilfe zum Weltgebetstag 15 Uhr Pauluskirche So, 12. September Goldene Konfirmation für die Konfirmationsjahrgänge 1970 und 1971 11 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger Den Kindergottesdienst feiern wir an diesem Sonntag im Gemeindehaus in der Borsigstraße. Darüber hinaus laden wir herzlich ein zu den Gottesdiensten im Agaplesion Allgemei- nen Krankenhaus Hagen (freitags um 18.30 Uhr) und im Bodelschwingh-Haus (an den Freitagen 11. Juni, 9. Juli, 13. August und 10. September, jeweils um 16 Uhr). Kurz- und Kleingottesdienste und das monatliche gemeinsame Mittagessen in der Stephanuskirche finden zurzeit nicht statt. Gottesdienst-Videos auf: www.paulusgemeinde-hagen.de 30
Wer und wo? Bankverbindung Ev.-Luth. Pauluskirchengemeinde Konto des Kirchenkreises Hagen Borsigstr. 11, 58089 Hagen KD-Bank Dortmund, info@paulusgemeinde.net BIC GENODED1DKD Pfarrerin Elke Schwerdtfeger IBAN DE15 3506 0190 2004 5890 28 Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18 Stichwort: Paulusgemeinde Pfarrer Martin Schwerdtfeger Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10 Impressum Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presby- Predigtdienst Jürgen Eigenbrodt terium der Ev.-Luth. Pauluskirchengemeinde Hagen. Tel. 0170 - 220 36 10 juergen.eigenbrodt@t-online.de Redaktionsausschuss Daniel Adam, Tobias Busch, Helmut Gerisch, Els- Predigtdienst Matthias Mladek beth Keller, Kim Klinker, Friedrich-Wilhelm Kruse, Tel. 0175 - 1 17 88 71 Mechtild Schumacher, Martin Schwerdtfeger matthias-purba@t-online.de (verantwortlich), Peter von der Heyden Predigtdienst Barbara Terweiden Das Titelbild hat Barbara Thieme im Paulus- Tel. 33 38 67, b.terweiden@gmx.de Kirchgarten aufgenommen. Predigtdienst Markus Wessel Satz & Layout www.grafische-agentur.de, Tel. 0160 - 96 71 34 97 Silke Pfeifer, Dortmund Kinder- und Jugendarbeit Druck Sterndruck, D. Müller, Castrop-Rauxel, Tobias Busch, Tel. 0170-2308822 Erscheinung: vierteljährlich, Auflage: 2.600, t-busch@paulusgemeinde.net gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. Gemeindehaus Borsigstraße Hinweis auf das Widerspruchsrecht Borsigstraße 11, Küsterin In diesem Gemeindebrief werden die kirchlichen Kerstin Zuber, Tel. 33 43 03 Amtshandlungen an Gemeindegliedern veröffent- Gemeindezentrum Stephanuskirche licht. Sind Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden, bitte Ihren Widerspruch an Kuhlestraße 39, Küsterin Pfarrer Martin Schwerdtfeger erklären. Bitte vor Kerstin Zuber, Tel. Tel. 33 43 94 dem Redaktionsschluss, sonst kann dieser nicht mehr berücksichtigt werden. Kindergarten Siemensstraße Siemensstraße 13, Tel. 33 33 79 Gesetzl. vorgeschriebener Datenschutzbeauftrag- ter: Kai Wiesemann, SecurCon GmbH & Co. KG, Paulus-Kindergarten Ludwigstraße 12, 58638 Iserlohn, Tel. 02371– Grünstraße 16 a, Tel. 33 88 98 2196531, info@securcon.de Jugendzentrum „paulazzo“ Redaktion: Borsigstr. 11, 58089 Hagen Lange Straße 83a, Tel. 9 710 730 gemeindebrief@paulusgemeinde.net Diakoniestation Haspe-Wehringhausen Wir freuen uns über Ideen und Artikel. Frankstraße 7, Tel. 42 60 5 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Altenpflegeheim Bodelschwingh-Haus ist der 18. Juli 2021. Kuhlestraße 33, Tel. 39 76 80 www.paulusgemeinde-hagen.de Kinderhaus Arche Evangelische Kirche im Raum Hagen. Leopoldstr. 42, Tel. 92 55 39 Für die Menschen - für die Schöpfung. 31 31
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