Sommer 2021 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...

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Sommer 2021

Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde

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Sommer 2021 Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde - Evangelisch-Lutherische ...
Andacht

Gott ist nicht ferne einem jeden von uns,
denn in ihm leben, weben und sind wir.
            (Apostelgeschichte 17,27)

Leuchtend gelb strahlt die Blüte vom
Krokus. Und die dicke Hummel krab-
belt, so tief sie kann, hinein. Ich kann
ihr Gebrummel geradezu hören! Es ist
voller Begeisterung. Nektar sammeln!
Das ist im Moment das Wichtigste auf
der Welt für diese Hummel.

Die Hummel ahnt nicht, dass im letzten
Herbst extra 500 Zwiebeln von Kro-
kussen an der Pauluskirche und an           Paulus schreibt: „Gott ist nicht ferne
der Stephanuskirche gepflanzt worden        einem jeden von uns, denn in ihm le-
sind. Dieser Hummel und allen anderen       ben, weben und sind wir.“ Gott ist uns
Freundinnen der Frühblüher wollten wir      so nahe, wie die Luft, die wir atmen.
damit Freude machen und Nahrung bie-        Wir nehmen sie kaum wahr. Ganz unbe-
ten.                                        wusst nehmen wir Luft in uns auf und at-
                                            men sie wieder aus. So umgibt uns Gott.
Sie waren tief genug gesetzt, dass der
starke Frost in diesem Winter ihnen         Seine Nähe zeigt sich in großen Wun-
nichts anhaben konnte. Schon Anfang         dern: Wenn ein Kind geboren wird, ju-
März haben sie sich von der Sonne lo-       beln wir: „Gott sei Dank!“ Wenn jemand
cken lassen. Leuchtende Blütenkelche        von schwerer Krankheit wieder genesen
haben sich gebildet: Einladend für Hum-     kann, erleben wir Gottes Wirken.
meln, eine Augenweide für uns Men-
schen!                                      Aber Gott ist eben auch im Kleinen, All-
                                            täglichen bei uns: Im Zusammenspiel
Blüten und Insekten sind eigentlich         von Blumen und Insekten, wenn uns
etwas Alltägliches. Aber es sind auch       jemand anlächelt oder wir zur richtigen
Spuren von Gottes Wirken. Ohne Gottes       Zeit am richtigen Ort sind. In Gott leben,
Zutun kann nichts wachsen und werden.       weben und sind wir. Gott sei Dank!
                                                                    Elke Schwerdtfeger

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Gemeindearbeit
in der Pandemie
Seit Gründonnerstag, dem 1. April,
feiern wir in unseren beiden Kirchen
wieder Präsenzgottesdienste. Das
macht denen Freude, die die Gottes-
dienste gestalten, und tut denen gut,
die teilnehmen.

Gott sei Dank! Unsere Gemeindeglieder
sind vorsichtig. „Jetzt bin ich zweimal   Helge Schimanski
geimpft. Jetzt traue ich mich auch wie-
der in die Kirche“, sagte mir jemand.
Welch ein Segen, dass mehr und mehr
Menschen geimpft werden! Das ist ein
Schutz.

Und etliche Menschen feiern die Video-
Gottesdienste mit, die wir in unseren
Kirchen aufzeichnen und über unsere
Homepage zeigen. Ich staune oft, auch
von hochaltrigen Menschen darauf ange-
sprochen zu werden. Sie haben gelernt,
mit Handy oder Tablet umzugehen.
                                          Wolfgang Ogrysek

Konfirmation am 17. April

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Konfirmation am 18. April

Das beeindruckt mich sehr! So geistig       dienst miterleben zu können. Für alle
rege möchte ich im Alter auch sein.         Konfirmationsgottesdienste ist es erfor-
                                            derlich, sich anzumelden. Das geht gut
Die Pandemie wirkt sich auch auf die        über unsere Homepage.
Konfirmandenarbeit aus. Seit Monaten
treffen wir uns mit den Konfis fast nur     Konzerte und Märkte mussten wir bisher
in Zoom-Konferenzen. Dennoch haben          leider verschieben, aber wir hoffen dar-
wir im April einige der Jugendlichen kon-   auf, dass bald mehr Menschen geimpft
firmieren können, die seit 10 Monaten       sind und sich wieder treffen können.
darauf warten. Wir feiern Konfirmations-    Und darauf, dass der Sommer kommt
gottesdienste mit 3 bis 6 Jugendlichen.     und wir wieder Veranstaltungen unter
So kann jeder eine Reihe von Angehöri-      freiem Himmel machen können. Auf der
gen einladen.                               Homepage finden Sie dazu jeweils die
                                            aktuellen Informationen.
Selbst wenn nach dem Gottesdienst
nicht mit der Familie gefeiert werden       Gott behüte Sie!
kann, freuen sich Großeltern und Paten,                           Elke Schwerdtfeger
wenigstens den besonderen Gottes-

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BITTE
längst ist alles gesagt                    lass uns dein
aber … aber … :                            „wir haben seinen stern gesehen“
                                           noch einmal
bitte                                      gegen alle blassen wegweiser
sprich dein                                in die zukunft
„fürchte dich nicht“                       ausrufen
noch einmal
gegen die allnächtliche                    vielleicht
dehnung                                    hören
unseres dunkels                            verstehen
                                           begreifen
sprich dein                                wir es dieses mal
„ich verkündige euch
große freude“                              die botschaften
bitte noch einmal                          von damals
gegen alle unsere                          sind manna für jeden
dumpfe aussichtslosigkeit                  zugemuteten neuen tag
der angst
                                           Friedel Eichler

Das Gedicht BITTE von Friedel Eichler      Eichler auch in unserem Gemeinde-
wurde erstmals im Nazarethbrief            brief drucken wollen.
3/2020 veröffentlicht.
                                           Den Älteren unter uns ist Friedel
Wir finden, dass dieses Gedicht,           Eichler sicherlich noch in lebhaf-
obschon es offenbar Bezug auf die          ter Erinnerung. Bis 1996 leitete er
Weihnachtsbotschaft nimmt, trotz           hauptamtlich die Hagener Tele-
der inzwischen sommerlichen Jah-           fonseelsorge und wirkte ehren-
reszeit die Gefühle vieler in der          amtlich in vielen Bereichen in
gegenwärtigen pandemischen Situ-           unserer Gemeinde. Heute lebt
ation trifft, so dass wir es mit der       Friedel Eichler in Tönisvorst (bei
freundlichen Erlaubnis von Friedel         Krefeld).

                                        Der Sternenhimmel im Hintergrund ist ein
Der Sternenhimmel im Hintergrund Foto von Foto
                                  ist ein Mathias
                                               vonKrumbholz.
                                                   Mathias Krumbholz.

                                                                                   5
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Goldene und Jubel-Konfirmation
Im vergangenen Jahr musste die Feier der Konfirmationsjubiläen leider wegen
der Corona-Pandemie ausfallen. Das wollen wir in diesem Jahr nachholen.

Im letzten Gemeindebrief hatten wir       29. August. Die Gottesdienste beginnen
die Goldene Konfirmation noch für den     um 11 Uhr.
30. Mai und die Jubel-Konfirmation für
den 6. Juni geplant. Damit bis dahin      Wenn Sie Interesse haben teilzuneh-
mehr Menschen geimpft werden kön-         men, bitte ich Sie, mir das bis zum 15.
nen, verschieben wir die Termine noch     Juni mitzuteilen. Anfang August werde
einmal.                                   ich dann den Interessierten noch einmal
                                          schreiben mit genaueren Informationen
Die Goldene Konfirmation (für die Jahr-   und der Bitte um eine verbindliche An-
gänge 1970 und 1971) werden wir am        meldung.
Sonntag, dem 12. September 2021, in
der Pauluskirche feiern, die Jubelkon-    Martin Schwerdtfeger
firmation (Jahrgänge 1960 und 1961,       Telefon: 02331-337810, E-Mail:
1955 und 1956, 1950 und 1951 …) am        m-schwerdtfeger@paulusgemeinde.net

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Mein Praktikum                             bei diesen Stadtteilführungen gleichzei-
                                           tig haufenweise Gemeindebriefe aus-
in Paulus                                  trugen, war natürlich nur ein netter Ne-
                                           beneffekt. Auf den Touren lernte ich
Als ich im Februar meine Tasche für        Wehringhausen nicht nur geographisch
das anstehende Praktikum zusam-            kennen, sondern auch seine Einwohner
menpackte, hatte ich ehrlich gesagt        und ihre Liebe zu ihrem Stadtteil. Durch
ein flaues Gefühl im Magen.                die Offenheit der Gemeindemitglieder in
Praktikum während der Corona-Zeit? Ob      Paulus fühlte ich mich auch gleich ange-
in meiner Praktikumsgemeinde momen-        kommen und ihren Beteuerungen, dass
tan überhaupt etwas stattfindet? Und       ja sonst außerhalb der Pandemie in die-
dann noch einen ganzen Monat bei ei-       ser Gemeinde so viel mehr los sei, zum
nem älteren Ehepaar wohnen? Ob mein        Trotz war ich überrascht und begeistert
Praktikum nicht unter den Vorausset-       von der ständigen „Betriebigkeit“ und
zungen zu einer Geduldsprobe in Sachen     der Lebendigkeit in Paulus. Egal ob
Langeweile wird? Glücklicherweise kann     morgens beim 10-Uhr-Kaffee, bei Haus-
ich sagen, dass keine meiner Sorgen be-    und Trauerbesuchen, in kontroversen
gründet war. Ich, das ist Frithjof Höke,   Diskussionen während der Presbyte-
21, Theologiestudent an der Kirchlichen    riumssitzung (spannender als jeder
Hochschule Wuppertal und eines Tages       Krimi, kann ich Ihnen sagen) oder bei
wahrscheinlich selber Pfarrer. Aber von    der Aufnahme eines der vielen Gottes-
vorne:                                     dienste, täglich gab es viel zu erleben,
Ich kann mich noch genau an den Mo-        zu hören und zu sehen. Als besondere
ment erinnern, als ich aus dem Zug stieg   Highlights bleiben mir dabei die wö-
und den ersten Blick auf Wehringhau-       chentlichen Touren des Café Paula auf
sen warf. Mit einem weiteren Blick den     Rädern jeden Freitag (eine Gemeinde
Bahnsteig hinab entdeckte ich an dessen    kommt zusammen und versorgt ihre Al-
Ende einen Mann mit freundlichem Ge-       ten – wie cool ist das denn!? – und das
sichtsausdruck warten. Ich schien also     Essen war zudem auch immer lecker)
richtig zu sein. Ein kurzer Austausch:
„Schwerdtfeger?“, „ja, Herr Höke?“ und
mein Praktikum begann. Nach der ers-
ten Vorstellungsrunde gab es natürlich,
wie in Paulus üblich, zumindest sagte
man mir das so, zunächst ein gemein-
sames Mahl. Dann hieß es die Paulus-
gemeinde kennenlernen. Pfarrer Martin
Schwerdtfeger zeigte mir die Pauluskir-
che und nahm mich am nächsten Tag
mit zur Stephanuskirche und über den
Kuhlerkamp. Danach zeigte mir Tobias                                   Frithjof Höke
Busch Wehringhausen selbst. Dass wir                               ... weiter gehts ...

                                                                                       7
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und die Andacht, welche ich mit Martin     hat, offen ihre Freuden und Heraus-
Schwerdtfeger im Rot-Kreuz-Heim halten     forderungen mitgeteilt und mich hinter
durfte. Über die Arbeit mit Alten und      ihre Kulissen hat blicken lassen. Bedan-
Senior*innen, für mich komplettes Neu-     ken für die spannenden Gespräche mit
land, konnte ich also viel lernen.         all den freundlichen Menschen, vom
                                           Pfarrer im Ruhestand bis zu Mitarbei-
Einen besonderen Einblick bekam ich        tenden und Gottesdienstbesuchern,
außerdem in den Alltag des Pfarrhauses     die mir ehrlich und begeistert von ihrer
Schwerdtfeger. Oben unter dem Dach         Gemeinde erzählt haben. Bedanken für
richtete ich mich ein und lebte tatsäch-   eine spannende und lehrreiche Zeit, in
lich einen Monat meines Lebens in einer    der ich nicht nur viel für meinen späte-
WG mit einem Ehepaar kurz vor dessen       ren Beruf, sondern auch über Wehring-
Ruhestand. Die Sorge, dass es langwei-     hausen und Hagen lernen durfte.
lig werden könnte, ist für diesen Haus-
halt wirklich grundlos. Zwischendurch      Und natürlich ganz besonders bedanken
gab es Spaziergänge mit Pfarrerin Elke     bei den Eheleuten Schwerdtfeger für die
Schwerdtfeger durch die Wälder rund        Gastfreundschaft, die Offenheit, dass sie
um Wehringhausen oder am Hengstey-         nie müde wurden, meine vielen Fragen zu
see, lange Gespräche mit Martin            beantworten, und die gemeinsame Zeit,
Schwerdtfeger über Glaube, Predigt         die ich sehr genossen habe.
und Pfarramt beim gemeinsamen Tee
und selbst beim Abendessen konnte ich      Gesegnete Grüße aus Velbert,
den Planungen der beiden Kollegen für      Frithjof Höke
ihre Gemeinde lauschen.

Das war vielleicht der beeindruckends-
te Teil meines Praktikums, diesen zwei
Menschen dabei zuzuschauen, wie sie
den ganzen Tag lang ihren Pfarrdienst
versehen. Das Pfarramt später als Le-
bensaufgabe und Berufung zu verste-
hen, ist auch mein Wunsch, und hier
konnte ich einen Monat in das Leben
von Leuten schauen, die auch nach 37
Jahren damit noch sehr glücklich sind.
Für meinen weiteren Lebensweg neben
den anderen vielen Erfahrungen wohl
die wertvollste.                             Zählerstand der Photovoltaik-
                                             anlage am 4. Mai 2021:
Zum Schluss kann ich mich eigentlich
nur bedanken. Bedanken bei einer Ge-         126.461 kwh
meinde, die sich mir ganz offen gezeigt

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Kirchenlieder                               nur ca. 5 Minuten in der Woche für ein
                                            Telefonat am Donnerstagnachmittag in-
am Telefon                                  vestieren. Weitere Kosten entstehen
                                            nicht.
Einem Bekannten habe ich über das
Internet zu Weihnachten 2020 mit            Man kann selbstverständlich frei ent-
Hilfe eines Keyboards und eines Com-        scheiden, ob man in dem Augenblick
puters Weihnachtslieder vorgespielt.        des Anrufs einen Choral hören möchte.
Es hat ihm sehr gefallen. Da habe ich       Leider kann ich Ihnen keine genaue Uhr-
mir gedacht: Wie wäre es, wenn ich auch     zeit nennen.
Anderen Lieder vorspielen würde?

Gerade Menschen, die in der Corona-Zeit     Sollten Sie Interesse haben,
nicht in die Kirche kommen können und       können Sie sich gern bei:
für die Kirchenlieder eine Bedeutung ha-    Pfarrerin Elke Schwerdtfeger
ben, könnte ich eine Freude machen.         (Telefon 91 42 18) oder
                                            Pfarrer Martin Schwerdtfeger
Die Technik „Internet“ kam mir zu kom-      (Telefon 33 78 10) anmelden.
pliziert vor und kann auch mal versagen.                         Christian Reichstein
Daher hielt ich sie nicht für verwendbar,
zumal es auch Menschen in der Gemein-
de gibt, die das Internet nicht nutzen.
Dann kam mir der Gedanke, dass ich
ja den Ton aus den Lautsprechern auch
über Telefon übertragen kann.

Die ersten Telefonate funktionierten
großartig. Die Angerufenen fanden die
Tonqualität ausreichend und das Hören
eines Chorals hat ihnen gut getan.

Ein Telefonat dauert ca. 5 Minuten. Dies
war für viele eine kurze Auszeit von dem
derzeitigen, schwierigen Alltag und hat
ihnen Kraft gegeben. Zurzeit rufe ich         IBAN: DE35350601902100090018
etwa 30 Personen an.                                 BIC: GENODED1DKD
                                                     KD Bank Dortmund
Ich würde mich sehr freuen, wenn wei-
tere Menschen aus der Gemeinde dieses
Angebot nutzen möchten. Sie müssten

                                                                                    9
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Da kann man noch
 einen Zahn zulegen!
 Unser Gemeindeleben wird wieder leb-
 hafter – trotz Corona. Wir feiern Got-
 tesdienste im Internet und auch wie-
 der gemeinsam in unseren Kirchen.
 Wir haben Jugendliche konfirmiert
 und hoffen auf weitere Möglichkeiten
 uns zu treffen. So können wir unsere
 Beziehungen wieder leichter pflegen.

 Herzlichen Dank allen, die unserer         teile dazutun. Geben Sie Ihr altes Zahn-
 Paulusgemeinde auch während der            gold in Paulus oder Stephanus ab oder
 Corona-Pandemie etwas gespendet            rufen Sie mich an (0175-84 98 161)! Ich
 haben! Dennoch: Die Zeit der Einschrän-    hole es dann ab.
 kungen hat sich auch finanziell in unse-
 rer Gemeinde bemerkbar gemacht.            Oder Sie bringen es direkt zu „Uhren
                                            und Schmuck Bradenbrink“, Lange
 Wir konnten weder Gemeindefeste noch       Straße 27, mit dem Hinweis „für Paulus“.
 Trödelmärkte noch anderes veranstal-       So können wir gemeinsam in Paulus
 ten. Damit sind Einnahmen wegge-           wieder „einen Zahn zulegen“.
 fallen, mit denen wir sonst einen Teil                           Elke Schwerdtfeger
 unserer Arbeit mit Kindern, Jugend-
 lichen und Erwachsenen finanzieren.
 Aber: Da kann man noch
 einen Zahn zulegen!
 Bei mir liegt altes Zahngold in einem
 Papiertaschentuch eingewickelt im
 Nachtschränkchen und schläft vor sich
 hin. Bei Ihnen auch? Schenken wir es
 der Paulusgemeinde!
                                                   Wir sammeln weiter:
                                                          IBAN:
 Ich bringe es zur Wehringhauser Gold-         DE15 3506 0190 2004 5890 28
 schmiedin Frau Bradenbrink. Sie befreit
 es von Verunreinigungen und verkauft                BIC: GENODED1DKD
 das Gold zu Gunsten unserer Gemein-                 KD Bank Dortmund
 de. Gerne können wir auch anderes              Zweck: Stiftung Pauluskirche
 Altgold oder nicht mehr schöne Silber-

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Frauenhilfe in der Tüte
Brief und                           Das Tüten-Team ist unterwegs… In
Siegel geben
                                    der Seniorenwohnanlage Dorotheen 4
                                    und Leopold 34 am Kuhlerkamp wird
Redewendungen                       mehrmals und kräftig auf die Türklin-
                                    gel gedrückt.
aus der Bibel
Das Wort Brief wurde ursprüng-
lich für eine Urkunde oder einen
Erlass verwendet. Heute noch
haben zum Beispiel der „Meister-
brief“ oder der „Kraftfahrzeug-
brief“ diese Bedeutung.

                                    Die Weihnachtstüten werden vorbereitet
Ein amtliches Dokument eines
Landesherren ohne Unterschrift      Von drinnen eine vertraute Frauenstim-
und Siegel war in früheren Zeiten   me: „Wer ist da?“ Antwort: „Wir sind´s!
wertlos.                            Das Tüten-Team der Frauenhilfe. Mach
                                    mal auf!“
Bei Jeremia 32, Vers 44 heißt es:
„Man wird Äcker um Geld kaufen      Freudige Überraschung beim Wiederse-
und verbriefen, versiegeln und      hen an der Wohnungstür! Die drei Frauen
Zeugen dazu nehmen im Lande         mit der Schutzmaske im Gesicht und der
Benjamin und um Jerusalem her.“     Tüte in der Hand haben Zeit für eine klei-
                                    ne Plauderei. Dann ein herzliches Danke-
Text: Mechtild Schumacher           schön verbunden mit guten Wünschen.
Abbildung: Marianne Wessel

                                                             ... weiter gehts ...

                                                                                11
Gedenken an
                                               Anny Sand
                                               Leiterin der Frauenhilfe
                                               Kuhlerkamp 2013 – 2017
                                               Als sich die Frauenhilfe Kuhlerkamp
                                               am 9. Dezember 2020 zur Adventsan-
                                               dacht in der Stephanuskirche versam-
 Weltgebetstag in der Tüte
                                               melte, waren wir alle sehr bedrückt
 Mehr Frauenhilfe darf Corona-bedingt          und betroffen. Unsere Schwester
 zur Zeit nicht sein.                          Anny Sand war nach kurzer schwerer
                                               Krankheit im Alter von 84 Jahren ver-
 Das Team Karin, Rosi und Barbara fül-         storben.
 len die Papiertüten mit geistlichen und
 seelischen Leckerbissen, dazu etwas Ge-       Zu ihrem Gedenken wurden vor dem Al-
 basteltes passend zum Anlass wie Weih-        tar ein Blumenbouquet mit der Trauer-
 nachten, Jahreswechsel, Karneval, Welt-       schleife der Evangelischen Frauenhilfe
 gebetstag und Ostern. Mit viel Spaß wird      und die Kerze der Frauenhilfe aufge-
 ein- und später ausgepackt, die Tüten         stellt.
 sogar per Post und Haustürablieferung
 zugestellt.                                   Die schöne Landschaft des Tückings
                                               und der Philippshöhe hat sie gerne auf
 Unsere Frauenhilfsschwestern beherzi-         ihren Spaziergängen durchstreift, die
 gen geduldig die Corona-Einschränkun-         frische Luft, die schöne Natur, das lieb-
 gen und freuen sich voller Hoffnung und       te sie sehr. Ihr Wunsch war es, im Ruhe-
 Zuversicht auf den Tag des Wiedersehens       forst bestattet zu werden.
 im Gemeindezentrum Stephanuskirche.
 Bis dahin gibt´s „Frauenhilfe in der Tüte“!   Noch beim Jahresfest der Frauenhilfe
                                               Kuhlerkamp am 27. September 2020
     Barbara Thieme, Frauenhilfe Kuhlerkamp    haben wir ihr zur 45-jährigen Mitglied-
                                               schaft in der Evangelischen Frauenhilfe
                                               gratuliert – seit 1975 gehörte sie zur
                                               Frauenhilfe Kuhlerkamp. 1975 – da war
                                               Anny kurz vor der 40 und da hatte sie
                                               schon viele Höhen und Tiefen des Le-
                                               bens erlebt, die bedrückende Zeit des
                                               Nationalsozialismus, die Kriegsgefahr,
                                               Flucht und Vertreibung, die Nachkriegs-
                                               zeit im zerstörten Hagen, Leben in einer
 Osterkörbchen für die Ostertüte               Notunterkunft.

12
milchhefekuchen vom Blech, das wa-
                                            ren ihre Spezialitäten. Anpackend und
                                            resolut, doch freundlich lächelnd und
                                            zustimmend war sie zu Kompromissen
                                            bereit, Neuem aufgeschlossen und aktiv
                                            mitgestaltend. Anny war von 1984 bis
                                            1992 Presbyterin – 8 Jahre, in denen sie
                                            Verantwortung für die Paulusgemein-
                                            de übernahm. In den Jahren, in denen
                                            Brigitte Augner die Frauenhilfe leite-
                                            te – 1980 bis 1999 – entwickelte sich
                                            in Stephanus eine „Frauenpower“, die
                                            viele Impulse, Aktivitäten und Projek-
1975 – das war auch das Jahr, in dem        te der Mitgestaltung möglich machte,
Pfarrer Hans-Friedrich Augner die Nach-     wie Weltgebetstag, Ökumene, so auch
folge von Pfarrer Walter Franke über-       die Frauenhilfe und ganz oben auf der
nahm. Das Gemeindeleben rund um             Liste: der Tanzkreis! Hier war Anny in
die Stephanuskirche erblühte durch          Bewegung und in ihrem Element.
das Engagement vieler Ehepaare und
Einzelpersonen. In zahlreichen Gemein-      Anny sagte mir mal zu den Frauenhilfs-
degruppen und Veranstaltungen fand          nachmittagen: „Da lag die Bibel auf dem
man zusammen, wie Montagskreis,             Tisch und wir haben damit gearbeitet!“
Seniorenkreis, Bastelkreis, Tanzkreis,      Waltraud Leyk trat die Nachfolge von
Frauenhilfe, Weltgebetstag, Gemeinde-       Brigitte Augner an, Anny an ihrer Seite.
fest, Basar, Bauernstube, Besuchsdienst     2013 übernahm Anny die Leitung der
im Bodelschwingh-Haus.                      Frauenhilfe bis 2017. Diese Aufgabe hat
                                            sie gewissenhaft und verantwortlich
Anny brachte bei vielen Gelegenheiten       ausgefüllt. Die FH-Nachmittage waren
ihre Fertigkeiten und Talente ein, vor      immer mit einer interessanten Frage-
allem eine Leidenschaft, das Nähen. Als     stellung verknüpft, die zum Nachden-
gelernte Schneiderin hat sie viele prak-    ken, Mitreden und Mitmachen anregte.
tische Dinge gefertigt, die sie den Basa-   Anny besaß dafür einen großen Fundus
ren in Stephanus zur Verfügung stellte,     an geeigneten Unterlagen und Schrif-
wie Schürzen, Taschen mit Applikatio-       ten, war selbst an Kunst-Kultur-Theater-
nen, Tischdecken, auch in Patchwork,        Musik interessiert, dem fröhlichen Bei-
Kissenbezüge, Lavendelsäckchen. Sie         sammensein und dem Karneval nicht
hat Brautkleider umgeändert, Sommer-        abgeneigt.
kleidchen genäht, auch ihre eigene Gar-
derobe hat sie gefertigt. Was sie aus der   Für Anny war es immer ein Herzensan-
Hand gab, war picobello, akkurat und        liegen, den persönlichen Kontakt zu den
gewissenhaft hergestellt. Der lecker ab-    FH-Schwestern zu halten – der Besuch
geschmeckte Kartoffelsalat, der Butter-                             ... weiter gehts ...

                                                                                       13
Frühling im Paulus-
                                              garten – in diesem Jahr
                                              besonders blütenreich!
                                              Im Paulusgarten ist der Frühling ein-
                                              gekehrt! Bereits im Januar zeigten
                                              sich die zitronengelben Winterlinge,
                                              gefolgt von Schneeglöckchen und
 Bouquet der Frauenhilfe                      Märzenbecher.
                                              Die kleinen und großen Osterglocken
                                              sind zahlreich vertreten und bekommen
                                              jetzt im April Verstärkung von vielen
                                              Tulpen.
 im Krankenhaus, ein Telefonanruf bei ei-
 ner Erkrankung, ein Glückwunschschrei-
 ben zum Geburtstag, mal vorbeischauen
 und sich erkundigen, das war für sie
 selbstverständlich. Für Anny war dies ein
 wichtiger Akzent der Frauenhilfe: fürein-
 ander da zu sein, sich zu unterstützen,
 gegenseitig Mut zu machen – als Zeichen
 der Nächstenliebe und Dienst am Men-
 schen.
 Liebe Anny, dafür danken wir – und dan-
 ken Gott für Dein Wirken in Deiner Zeit!
 Du bleibst – unvergessen – in unserer
 Mitte!
             Für die Frauenhilfe Kuhlerkamp
                            Barbara Thieme

                                              Die Zwiebeln werden gepflanzt

                                              Schlüsselblumen, Primeln, Lungenkraut,
                                              Beinwell und das Tränende Herz prä-
 Anny Sand mit Edith Engel beim Lichtertanz   sentieren sich trotz nass-kaltem Wetter

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unverdrossen im Beet, sie sind hart im
Nehmen und bieten den summenden
                                         Unsere Super-
Insekten ein leckeres Nahrungsangebot.   intendentin verlässt
Für ausreichend Nektar sorgten im
Februar – inzwischen verblüht – eine
                                         den Kirchenkreis
400köpfige Krokusanpflanzung rechter-
                                         Nach fast acht Jahren verlässt Super-
hand der Pauluskirche. Ja – Sie haben
                                         intendentin Verena Schmidt Ende Mai
richtig gelesen! 400 Krokuszwiebeln
                                         den Evangelischen Kirchenkreis Hagen
wurden im Oktober als schwungvolles
                                         – „nicht leichten Herzens“, wie sie
Band am Rand der Rasenfläche verbud-
                                         selber sagt –, um künftig in der Ge-
delt, immer fünf Zwiebelchen zusam-
                                         schäftsführung von Bethel Regional in
men. Und als die Krokusse nach und
                                         Dortmund, einem Teilbereich der Stif-
nach ihre goldgelben Kelche öffneten,
                                         tung Bethel, tätig zu werden.
da ließen sich Bienen und Hummeln
nicht lange zu Tisch bitten!
                                         15 Jahre war sie zunächst Gemeinde-
Diese großzügige Krokusspende hat uns    pfarrerin in Eilpe, bevor sie Ende 2013
der NABU Hagen überlassen, weitere 100   als Nachfolgerin von Bernd Becker an die
Zwiebeln sind am Gemeindezentrum         Spitze des Kirchenkreises gewählt wurde,
Stephanuskirche eingepflanzt worden.     um das kirchliche Leben im Raum Hagen
                                         mit zu gestalten und auch zu prägen.
Der Paulusgarten sagt: DANKE NABU!
                        Barbara Thieme   Manche Großveranstaltungen hat sie in
                                         dieser Zeit initiiert und auch selber mit
                                         in die Tat umgesetzt, so das Tauffest auf
                                         dem Elbersgelände und die zahlreichen
                                         Festivitäten zum Reformationsjubilä-
                                         um mit dem Open-Air-Gottesdienst auf
                                         dem Friedrich-Ebert-Platz: „eingeladen
                                         zum Fest des Glaubens“. Als Kirche im
                                         öffentlichen Leben präsent sein und nah
                                         bei den Menschen – an beidem war ihr
                                         gleichermaßen gelegen.

                                         ... präsent: Die alljährlichen Neujahrs-
                                         empfänge mit Repräsentanten aus Po-
                                         litik und Wirtschaft waren ihr eine will-
                                         kommene Gelegenheit, um Kontakte zu
                                         knüpfen und zu vertiefen. Im „Bündnis
                                         für eine sozial gerechte Stadt Hagen“
                                         rückte sie die Schwachen und Benach-
Die Krokusse sind da                     teiligten in den Fokus kirchlicher Wahr-
                                                                  ... weiter gehts ...

                                                                                     15
Mitgliederzahlen und rückläufige Finan-
Foto: Kristina Hußmann

                                                                     zen machten Anpassungen notwendig.
                                                                     Pfarrstellen wurden nicht wiederbesetzt.
                                                                     Gemeinden verbanden sich in Kooperati-
                                                                     onsräumen, kleinere Kirchengemeinden
                                                                     schlossen sich zu größeren zusammen.
                                                                     Es waren langwierige, mühevolle Prozes-
                                                                     se, die mit manchen Ängsten und etli-
                                                                     chen Sitzungen verbunden waren. Mit
                         nehmung. Auch sonst meldete sie sich        Ausdauer und Geduld hat sie diese be-
                         bei Bedarf zu gesellschaftlich relevanten   gleitet, hat immer wieder das Gespräch
                         Themen öffentlich zu Wort. Zur jüdi-        gesucht und zwischen unvereinbar
                         schen Kultusgemeinde hielt sie Verbin-      scheinenden Positionen vermittelt – mit
                         dung und suchte das Gespräch auch           klarem eigenen Standpunkt.
                         mit den muslimischen Verbänden. Im
                         ökumenischen Dialog mit der katholi-        Für die Mitarbeitenden in der Verwal-
                         schen Kirche hätte sie sich gerne mehr      tung, in kreiskirchlichen Funktionen, im
                         gewünscht.                                  Kreis der Pfarrer*innen und auch der Eh-
                                                                     renamtlichen war sie stets ansprechbar;
                         ... und nah bei den Menschen: Am di-        so manchen hat sie in schwerer Zeit bei-
                         rekten, persönlichen Kontakt war ihr viel   gestanden.
                         gelegen, wobei ihr ihre offene Art sehr
                         entgegenkam. Ohne Vorbehalte auf ihre       Engagiert, offenherzig, glaubwürdig –
                         Mitmenschen zuzugehen, dürfte ihrem         als Superintendentin und als Mensch,
                         Naturell ebenso wie auch ihrer theolo-      was für sie untrennbar war: So habe ich
                         gischen Einstellung entsprechen. Selbst     Verena Schmidt während der gemein-
                         zu spröden Sitzungen begrüßte sie die       samen Jahre im Kreissynodalvorstand
                         Teilnehmer*innen gerne mit einer Umar-      erlebt und schätzen gelernt. Mit ihrem
                         mung – bis Corona kam.                      Weggang hinterlässt sie im Kirchenkreis
                                                                     eine spürbare Lücke.
                         In ihre Amtszeit fielen bedeutende struk-                          Heinrich Baumann,
                         turelle Veränderungen: Zurückgehende                        bis 2019 Pfarrer in Haspe

                                                                                       Die Superintendentin
                                                                                       beim Jubiläum der
             16                                                                        Stephanuskirche
Der Umweltausschuss informiert
Öko-Info: Unsichtbarer
Wasserverbrauch
Täglich nutzt jeder/jede Wasser zum              n Produkte lange nutzen, defekte Geräte
Trinken, Kochen, Waschen, Spülen – in            zum Fachhändler bringen: In einem Com-
Deutschland durchschnittlich etwa 120            puter stecken 20.000 l, in einem Smartpho-
Liter pro Tag.                                   ne zwischen 910 l und 1300 l unsichtbares
Neben diesem sichtbaren Wasserver-               Wasser. Wieder verwendete Rohstoffe spa-
brauch ist unsichtbar ein Vielfaches dieser      ren Wasser (Rohstoffgewinnung ist wasser-
Wassermenge in unseren Lebensmitteln             intensiv).
und Produkten enthalten oder wird zu ih-         n Recyclingpapier nutzen: Um ein DIN-
rer Erzeugung eingesetzt. Sichtbarer und         A4-Papierblatt aus Holz herzustellen sind
unsichtbarer Wasserverbrauch beschrei-           10 l Wasser nötig, bei Recyclingpapier nur
ben den tatsächlichen Wasserverbrauch,           100 ml. Verwenden Sie bedrucktes Papier
unseren „Wasserfußabdruck“. Er verdeut-          als „Schmierpapier“, bedrucken Sie Papier
licht den menschlichen Einfluss auf natürli-     doppelseitig.
ches Boden- und Regenwasser, verbrauch-          n Weniger Fleisch essen: Für ein 250g-
tes Grund- und Oberflächenwasser sowie           Schnitzel werden 1200 l, für ein Rinder-
beim Herstellungsprozess verschmutztes           Steak 4000 l Wasser verbraucht – kommt
Wasser.                                          es aus Argentinien, ist es mehr.
Wussten Sie, dass eine Tasse Kaffee in der       n Regionale und saisonale Produkte
Herstellung 140 l Wasser benötigt (zum           kaufen: Importiertes Gemüse und Obst ha-
Wachsen der Kaffeebohne, der Kaffeebau-          ben oft einen höheren Wasserverbrauch als
er und seine Mitarbeitenden zum Trinken          Produkte aus der Region – der größte Teil
und zur Pflege der Maschinen, zum Trans-         des weltweiten Wasserverbrauchs entfällt
port)? In der Herstellung verbraucht z.B. ein    auf die Landwirtschaft.
l Milch 1000 l Wasser, ein Ei 200 l, ein Apfel   n Leitungswasser trinken: Spart die Pro-
70 l, eine Banane 200 l, ein kleiner Scho-       duktion von Plastik- und Glasflaschen.
koriegel 2000 l, 250 g Kartoffeln 225 l,
                                                 n Öffentliche Verkehrsmittel oder Rad
eine Tüte Chips 90 l.
                                                 nutzen: Die Herstellung eines Autos ver-
                                                 braucht bis zu 400.000 l Wasser.
Wir können einiges tun –
                                                 n Im Urlaub auf das eigene Verhalten
ein paar Tipps                                   achten: Als Tourist verbrauchen wir bis zu
n Weniger Kleidung kaufen, Kleidung              fünfmal mehr Wasser als zu Hause. Im Ur-
möglichst lange tragen, Second-Hand: Ein         laub Handtücher mehrfach nutzen.
Baumwoll-T-Shirt verbraucht durchschnitt-        n Verhalten überprüfen: Den eigenen
lich 2700 l, je nach Anbaugebiet und Ver-        Wasserfußabdruck kann man ermitteln
arbeitung auch bis zu 15.000 l, eine Jeans       über www.aquapath-project.eu/footprint
durchschnittlich 6000 l Wasser.                  und einordnen.

                                                                                          17
Das House of One                          Die Gründer wünschen sich mehr Ver-
 Haben Sie davon schon                     ständnis unter den Religionen und na-
                                           türlich sind auch alle Anders- und Nicht-
 gehört?                                   glaubenden darüber hinaus zum Dialog
 Am 27. Mai erfolgt der symbolische        eingeladen.
 Baustart für das House of One in Ber-
 lin. Drei Religionen. Ein Haus. Juden,    Ich habe bislang keine interreligiösen
 Christen und Muslime möchten mit          Erfahrungen gemacht. Ich überlege, wie
 diesem Neubau den interreligiösen         ein Einstieg gelingen kann. So starte ich
 Dialog verbessern.                        einen ersten Versuch mit der Jahreslo-
                                           sung. „Seid barmherzig, wie auch euer
                                           Vater barmherzig ist.“ Diese Jahreslo-
                                           sung begleitet uns durch das Jahr 2021.

                                           Viele meiner Kollegen sind leider nicht
                                           mehr Mitglied in einer Kirche oder ha-
                                           ben den Kontakt verloren, einige Kolle-
                                           gen sind Muslime. Meine muslimischen
                                           Kollegen frage ich: Gibt es bei euch auch
                                           eine Jahreslosung oder ein Leitwort für
 Collage der Berliner Zeitung unter Ver-
                                           das Jahr?
 wendung einer Grafik von Kuehn Malvezzi
 Architects                                So etwas gibt es nicht, aber als sie die
                                           Jahreslosung hören, können sie spontan
 In diesem Haus werden alle 3 Religionen   zustimmen. Barmherzigkeit wird bei uns
 künftig ihre Gottesdienste feiern. Alle   im Islam ganz großgeschrieben. Über
 Beteiligten wünschen sich, dass durch     598-mal kommt das Wort barmherzig
 dieses Haus mehr Verständnis und Di-      im Koran vor.
 alog füreinander entstehen. Das Haus
 könnte ein Friedensprojekt sein.          Und, frage ich, meinen denn beide Reli-
                                           gionen dasselbe? Im Koran beginnt fast
 Das Haus of One wird auf den histori-     jede Sure mit der Formulierung „Im Na-
 schen Fundamenten der einstigen Petri-    men Allahs, des Allerbarmes, des Barm-
 kirche gebaut werden. Das im Zweiten      herzigen“. Ist das eine Floskel oder ein
 Weltkrieg beschädigte Gotteshaus wur-     ernsthaftes Bekenntnis? Die Kollegen
 de zu DDR-Zeiten abgerissen. Nun ent-     erklären mir, dass Nächstenliebe, Tole-
 steht dort ein Sakralbau mit einer Syn-   ranz und Dialogbereitschaft für sie sehr
 agoge, einer Kirche und einer Moschee,    wichtig sind. Insbesondere, so sagen sie,
 alles unter einem Dach – verbunden        äußert sich Barmherzigkeit in der vierten
 über einen für alle offenen Begegnungs-   der fünf Säulen im Islam, den Almosen.
 raum im Zentrum des Gebäudes.             Ich erzähle aus unserem christlichen

18
Christlich-muslimisches
                                             Gespräch
                                             Frieden und
                                             Zusammenleben
                                             Bei einem Online-Seminar des musli-
                                             mischen Volme-Kulturforums stellte
                                             Imam Kadir Sanci aus Berlin das
                                             „House of One“ vor.

                                             Dort entsteht über den Fundamenten
                                             der ehemaligen Petrikirche ein Gebäu-
                                             de mit evangelischer Kirche, Synagoge,
                                             Moschee und einem Begegnungsraum.
                                             Das Haus soll Brücken schlagen zwi-
                                             schen den Religionen und anknüpfen an
                                             die Geschichte Berlins, dem Ort, an dem
Zentralraum (Kuehn Malvezzi Architects)      die Vernichtung der Juden beschlossen
                                             wurde, der dann ein Symbol wurde für
Verständnis, wie wir Barmherzigkeit ver-     die Teilung in Ost und West und an dem
stehen: Hungrige speisen, Obdachlose         1989 die Mauer fiel.
beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke
besuchen, Gefangene besuchen, Tote
begraben, Almosen geben.

Und ich erzähle weiter von einem Lieb-
lingstext aus dem Neuen Testament,
vom barmherzigen Samariter. Über die-
sen Text wollen wir uns einmal in einer
Bibelarbeit austauschen und für den
Sommer/Herbst 2021 planen wir eine
Dialogpredigt über diesen Text. Dann         Imam Kadir Sanci
wäre das eine neue Erfahrung für mich,
nicht im großen House of One, sondern        Pfarrerin Katharina Eßer beschrieb an-
ganz im Kleinen. Vielleicht komme ich        schließend den christlich-jüdischen Di-
damit auch der Jahreslosung ein Stück        alog und Pfarrer Martin Schwerdtfeger
näher, denn eine Kultur der Barmherzig-      christlich-muslimische Begegnungen
keit, wo immer sie stattfindet, tut unse-    im Rahmen der Partnerschaft des Kir-
rer Gesellschaft einfach gut.                chenkreises Hagen mit der Simalungun-
                         Jürgen Eigenbrodt   Kirche in Indonesien.
                                                                    ... weiter gehts ...

                                                                                       19
Die Weltreligionen stehen gemeinsam
für Frieden und Toleranz. Dennoch gibt
                                            Der Motorradgottes-
es immer wieder Konflikte, gibt es Ter-     dienst an Paulus
ror und Kriege. Religion wird im Alltag
nie in einer reinen Form gelebt. Sie wird   Vor vielen Jahren kam ich auf einem
beeinflusst durch kulturelle Prägungen      Benefizkonzert mit der Stiftung Au-
und durch wirtschaftliche und soziale       genblicke in Berührung, die sich mit
Verhältnisse. Wir brauchen gute Bildung     an Hydrocephalus und Spina bifida
und gerechte Chancen zur Teilhabe am        erkrankten Kindern beschäftigt und
gesellschaftlichen Leben für alle. Dann     ihnen sowie ihren Verwandten das
wachsen die Chancen für interreligiösen     tägliche Leben über entsprechende
Frieden und Toleranz.                       Spenden erleichtert.

                                            Spina bifida (auch „Offener Rücken“ ge-
                                            nannt) ist eine Fehlbildung der Wirbel-
                                            säule und oft des Rückenmarks, die sich
                                            während der Schwangerschaft entwi-
                                            ckelt. Die Behandlung richtet sich nach
                                            Art und Ausmaß der Erkrankung und
                                            beginnt häufig sofort nach der Geburt.
                                            Häufig steht sie in Verbindung mit ei-
                                            nem Hydrocephalus (sog. „Wasserkopf“,
                                            ein abnorm vergrößerter Schädel, ver-
Teilnehmende der Video-Konferenz            ursacht durch übermäßige Flüssigkeits-
                                            ansammlung im Gehirn bzw. um das
Toleranz bedeutet dann mehr, als eine       Gehirn herum). Dieser ist unheilbar, die
andere Überzeugung und Frömmigkeit-         Symptome können aber gelindert wer-
spraxis höflich zu ertragen. Sie braucht    den. Trotzdem ist eine lebenslange Be-
Wertschätzung, das Interesse am ande-       treuung dieser Kinder notwendig.
ren, Begegnung und Gespräch.
                                            Dieses entsetzliche Schicksal so gut wie
Und sie braucht die ehrliche Auseinan-      möglich abzuschwächen, sollte das Ziel
dersetzung mit kritischen Fragen, etwa:     unserer Gesellschaft sein. Daher kam
Wie gehen wir mit unterschiedlichen Le-     mir vor zwei Jahren die Idee, Motorrad-
bensformen um, mit Gleichberechtigung       gottesdienste zu organisieren, deren
von Männern und Frauen, mit Homose-         Erlös an die Stiftung geht. Doch warum
xualität? Wie gelingt die innerislamische   gerade die Biker für dieses Vorhaben
Diskussion über Islamismus und Gewalt?      gewinnen? Die Frage lässt sich leicht be-
Was tragen wir dazu bei, dass Integra-      antworten. Biker gestalten sehr häufig
tion gelingt? Und wie können wir einen      Ausfahrten oder andere Events, die zu-
globalen gerechten Frieden fördern?         gunsten eines karitativen Zwecks durch-
                     Martin Schwerdtfeger   geführt werden und haben ein Herz

20
Ingolf Lück sagte seine Schirmherrschaft
                                             für die Motorradgottesdienste zu. In die-
                                             sem Jahr wird er erstmalig selbst bei ei-
                                             nem solchen Gottesdienst erscheinen.

                                             Sämtliche Spenden, die bei diesen Got-
                                             tesdiensten zusammenkommen, wer-
                                             den in voller Höhe an die Stiftung Au-
                                             genblicke weitergeleitet und ich hoffe,
                                             dass sich viele Biker zusammenfinden
                                             und die Spenden großzügig ausfallen.

                                             Der erste Bikergottesdienst in der Pau-
Frank Förster                                luskirche findet am 5. September statt.
                                             Um 8.30 Uhr gibt es ein gemeinsames
für Kinder. Es lag also nahe, die Biker      Frühstück. Um 9.30 Uhr beginnt der
auch für kranke Kinder einzuspannen          Gottesdienst mit Pfarrerin Elke Schwerdt-
und insbesondere für Kinder, die keine       feger und „Motorradpfarrer“ Klaus Knor-
Chance auf Heilung haben. Und außer-         rek von der Georgsgemeinde Dortmund.
dem bin ich selbst Biker.                    Danach gibt es eine geführte Tour, de-
                                             ren Ziel jetzt noch nicht verraten werden
Als ich erfuhr, dass der Comedian und        soll.
Schauspieler Ingolf Lück (Tatort, Der
Fahnder, Die Wochenshow, Formel eins)        Ich bitte alle Biker (und natürlich auch
Schirmherr der Stiftung ist, war der Ge-     die anderen Besucher): Helft den kran-
danke geboren, sich hier anzuschließen.      ken Kindern und ermöglicht ihnen ein
Die Kontaktaufnahme verlief positiv und      leichteres Leben! Frank Förster, Kantor

Motorradgottesdienst an der Johanniskirche

                                                                                     21
(nicht mehr ganz so)                       Was haben
                                            die Beiden
 Neu in der Paulus-                         gemein-
 gemeinde
                                            sam?
                                            Beide
                                            sind als
 Seit Januar 2020 haben wir zwei Neue       Gemeinde-
 in der Paulusgemeinde. Der Ev. Kirchen-    pädagogen
 kreis Hagen entsendet Christine Rabe       ausgebildet.
 und Tobias Busch als Mitarbeiter*in        Sie muss-
 ins Jugendzentrum Paulazzo und in          ten sich
 die Paulusgemeinde.                        nach einer
                                            kurzen
                                            normalen
                                            Einstiegsphase mit den Besonderheiten
                                            des Corona-Jahres 2020 herumschla-
                                            gen. Dabei hilft, dass beide gerne im
                                            Team arbeiten und gerne lachen und
                                            andere zum Lachen bringen.

                                            Und beide freuen sich auf die Zeit nach
                                            den Corona-Einschränkungen, darauf,
                                            endlich „normal“ mit Kindern, Jugend-
                                            lichen und Erwachsenen umgehen zu
                                            können. Sie freuen sich auf Treffen, auf
                                            Gruppen und Projekte und auf das unbe-
                                            fangene Spielen und miteinander Feiern,
                                            Gemeindeleben und lebendiges Jugend-
 Tobias Busch hat, neben der Jugendar-      zentrum eben.
 beit, die Aufgabe, als Gemeindepädago-
 ge das Gemeindeleben zu fördern und zu     Das, was an Gelegenheiten zum Kennen-
 organisieren. Das wird besonders span-     lernen in 2020 etwas zu kurz kommen
 nend, wenn im nächsten Jahr auch die       musste, wird sicherlich mit ganz viel
 Pfarrstelle in der Paulusgemeinde neu      Freude irgendwann nachgeholt – dann,
 zu besetzen ist.                           wenn es wieder möglich ist, sich im
                                            Jugendzentrum und in der Gemeinde
 Christine Rabe ist mit einer ganzen        einfach so zu treffen. Wir planen, Tobias
 Stelle hauptamtlich im Jugendzentrum       Busch und Christine Rabe am 27. Juni
 Paulazzo und arbeitet dort zusammen        um 11 Uhr im Familiengottesdienst in
 mit dem Gemeindepädagogen Markus           der Pauluskirche feierlich in ihren Dienst
 Wessel und dem Mitarbeiter im Freiwilli-   in der Gemeinde und im Jugendzentrum
 gen Sozialen Jahr, Chris Spelsberg.        einzuführen.                Markus Wessel

22
bei mir oder schau einfach direkt auf
                                            Discord vorbei. Aktuelle Informationen
                                            zu der Mädchengruppe findest du auch
                                            auf unserem Instagram-Kanal:
                                            @paulazzo_jugendzentrum
                                            Wir freuen uns auf dich!
   paulazzo-                                                          Christine Rabe

   Öffnungszeiten
   Da pandemiebedingt die Öff-
   nungszeiten des paulazzo vari-
   ieren können, findet ihr/finden
   Sie die aktuellen Informationen
   diesbezüglich am Aushang der
   Eingangstür des paulazzo oder
   auf dem Instagram-Kanal:
   @paulazzo_jugendzentrum
                        Christine Rabe

Mädchengruppe                                Taufe für Kurz-
online                                       Entschlossene
Seit dem letzten Jahr hat das paulazzo       Wir planen am Sonntag, 13. Juni,
in Kooperation mit den Jugendzen-            ein Tauffest an der Pauluskirche zu
tren Qube und CVJM einen Discord-            feiern. Um 11 Uhr werden in einem
Server für digitale Angebote.                Gottesdienst unter freiem Himmel
Im Rahmen dieser Kooperation ent-            Kinder, Jugendliche und Erwachsene
stand unter der Leitung von Lotta Ellend     getauft. Zu dem Gottesdienst müssen
(CVJM) und mir (Christine Rabe, paulazzo)    sich alle, die teilnehmen wollen, bei
eine Gruppe für Mädchen ab 14 Jahren.        mir anmelden. Wenn es die Corona-
Wir verbringen zusammen einen netten         Situation in Hagen gestattet, gibt es
Abend und reden dabei über Gott und          anschließend noch Spielmöglichkei-
die Welt. Aber auch für Spiele und krea-     ten für Kinder und einen Mittagsim-
tive Angebote haben wir genug Zeit.          biss für alle auf dem Gelände.
                                             Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie
Wir treffen uns mittwochs zwischen           mich an: 0175-8498161.
19 Uhr und 21 Uhr auf Discord. Du hast
                                                                Elke Schwerdtfeger
Lust, dabei zu sein? Dann melde dich

                                                                                     23
Neues aus Indonesien
 Alles, was Odem hat,
 lobe den Herrn!
 So lautete das Thema des Partner-
 schaftsgottesdienstes am 2. Mai. Er
 wurde in den Gemeinden der GKPS
 in Indonesien gefeiert und am selben
 Tag auch im Familiengottesdienst in
 der Pauluskirche. Wir haben vorher         fen, dass es bald soweit sein wird, dass
 Video-Grüße ausgetauscht und in den        wir uns von Angesicht zu Angesicht be-
 Gottesdiensten gezeigt.                    gegnen können.

 Ephorus Deddy Fajar Purba und General-     Möge der Herr uns segnen und bewah-
 sekretär Paul Ulrich Munthe dankten für    ren, während wir weiterhin unseren
 die Partnerschaft und die Unterstützung    Dienst tun zur Ehre unseres Herrn Jesus
 aus Hagen.                                 Christus, Amen. Horas!“

 Sie sagten: „Bis heute kämpfen wir mit     In seiner Predigt in der Pauluskirche ver-
 den vielen Einschränkungen durch           glich Matthias Mladek die Verbindungen
 die Covid-19-Pandemie. Wir danken          zwischen dem Predigttext und der heu-
 euch, unseren Brüdern und Schwestern       tigen Situation in der Corona-Pandemie
 in Deutschland, für eure große Aufmerk-    und zwischen der GKPS und dem Kir-
 samkeit, mit der ihr für uns betet und     chenkreis Hagen mit den Bögen eines
 uns unterstützt bei der Bekämpfung         Regenbogens. Mit dem Regenbogen hat
 dieser Pandemie… Wir danken euch für       Gott versprochen, die Erde und seine
 eure Hilfe und beten auch für euch, un-    Menschen zu bewahren.
 sere Brüder und Schwestern in Deutsch-
 land, damit ihr in dieser ungewissen und   Elke und Martin Schwerdtfeger zeigten
 nicht absehbaren Zeit sicher und behü-     im Gespräch mit der Fledermaus Paul-
 tet in Gottes Schutz seid.                 chen und einem Esel, wie es möglich ist,
                                            Gott zu loben – auch in schwierigen Zei-
 Wir hoffen, dass wir unsere Partner-       ten.               Martin Schwerdtfeger
 schaft in einem guten Sinn aufrechter-
 halten können. Denn wir glauben: Nichts
 kann uns trennen, weder Distanzen
 noch Grenzen, von der Liebe Jesu Chris-
 ti, unseres Retters (Römer 8,38-39).

 Lasst uns also weiterhin füreinander be-
 ten und das Evangelium teilen! Wir hof-

24
Neuer Konfi-                             ger (Tel. 91 42 18) oder bei Tobias
                                           Busch (0170-2308822) anmelden.
  Jahrgang                                 Und Du kannst es Freund*innen und
                                           Mitschüler*innen weitersagen.
  Nach den Sommerferien beginnt ein
  neuer Jahrgang Konfirmandenunter-        Die neuen Konfis werden im Famili-
  richt. Wenn Du Interesse hast, kannst    engottesdienst am 22. August um
  Du Dich bei Pfarrerin Elke Schwerdtfe-   11 Uhr in der Pauluskirche begrüßt.

Es ist nicht so einfach, Gott zu loben
Paulchen und der Esel im Gespräch
                                           Paulchen: Was denn?

                                           Esel: Das ist schön, Gott zu loben und
                                           zu preisen.

                                           Paulchen: Ja, ganz genau. –
                                           Lobt ihn mit großen dunklen Zimbeln!
                                           Alles, was lebt durch Gottes Atem,
                                           antworte dem Herrn mit Lobgesang!
                                           Halleluja!

                                           Esel: Paulchen! Der 150. Psalm ist wirk-
Paulchen: Hallelu-, Hallelu-, Hallelu-,    lich schön.
Halleluja. Lobet den Herrn…
                                           Paulchen: Ja, es ist schön und gut, Gott
Lobt Gott in seinem Heiligtum!
                                           zu loben.
Lobt ihn in seiner starken Himmelsburg!
Lobt ihn für seine kraftvollen Taten!
                                           Esel: Ich denke nur an die Covid-Pande-
                                           mie. So viele Menschen sind krank ge-
Esel: Paulchen!
                                           worden und gestorben. Viele haben ihre
                                           Arbeit verloren und wissen nicht, wie es
Paulchen: Lobt ihn für die Fülle seiner
                                           weitergehen soll. Viele Kinder können
Macht!
                                           nicht in die Schule gehen und dort mit
Lobt ihn zum Schall des Widderhorns!
                                           ihren Freunden lernen.
Lobt ihn zum Klang von Harfe und Leier!
                                           Paulchen: Das ist schlimm.
Esel: Paulchen!!!
                                                                   ... weiter gehts ...

                                                                                     25
all auf der Welt, auch in Simalungun.
                                              Deshalb spüren wir, wir sind nicht allein.
                                              Das macht Mut und es gibt Hoffnung,
                                              dass Gott uns in dieser Pandemie be-
                                              hütet und uns hilft, sie zu überwinden.

                                              Esel: Dann singe ich gern mit dir.

                                              Hallelu-, Hallelu-, Hallelu-, Halleluja,
                                              lobet den Herrn!

 Paulchen lobt Gott.                             Konfirmiert werden
 Esel: Und deshalb ist es jetzt nicht so
                                                 aus dem Jahrgang
 leicht, Gott zu loben. Christus sagt doch:      2020-2021
 „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“
                                                 Luisa de Bruin
 Paulchen: Weißt du, wir loben Gott nicht
 nur, wenn es uns gut geht oder wenn al-         Lena Endres
 les schön ist. Wir vertrauen darauf, dass
 Gott uns trägt, wenn wir müde werden;           Vanessa Engelmann
 dass er uns tröstet, wenn wir traurig
 sind; dass er uns Mut macht, wenn wir           Sina Kämmerer
 uns fürchten.
                                                 Falko Kötter
 Und heute loben wir Gott nicht allein.
 Viele Schwestern und Brüder loben Gott          Tim Kramer
 mit uns – hier in der Gemeinde und über-
                                                 Aaron Oelschlegel

                                                 Lisa Prasciolu

                                                 Luci Schattling

                                                 Evangeline-Rhianna Triemer

                                                 Tiara-Fay Zündorf

26
Aus dem                      „Der Herr behüte deinen
Kirchenbuch                  Ausgang und Eingang.”
                                            (Psalm 121,8)

Februar bis
April 2021

Taufen

Joline Arndt

Bestattungen

Joline Arndt, 13 Jahre       Brigitte Kirschke, 81 Jahre

Angelo Florea, 1 Stunde      Walter Krause, 83 Jahre

Edith Frahn, 99 Jahre        Gisela Krieger,
                             geb. Kallweit, 83 Jahre
Irmgard Gurski,
geb. Utermann, 88 Jahre      Harri Liebig, 82 Jahre

Heike Hoppe,                 Michel Richoz, 67 Jahre
geb. Meinecke, 56 Jahre
                             Ursula Schäfer,
Leszek Karnowski, 76 Jahre   geb. Neufeld, 95 Jahre

Hilde Kilchert,              Sigrid Zander,
geb. Feldhaus, 100 Jahre     geb. Walk, 79 Jahre

                                                            27
Unter Vorbehalt
 Veranstaltungen, die wir planen und auf die wir im Folgenden hinweisen,
 stehen alle unter Vorbehalt wegen der Corona-Pandemie. Sollte das Infektionsrisiko zu hoch
 sein, könnten sie auch verlegt werden oder ausfallen. Bitte achten Sie deshalb auf die aktu-
 ellen Mitteilungen auf unserer Homepage und in der Presse.
 Bitte tragen Sie eine OP- oder FFP2-Maske und halten Sie Abstand! Desinfizieren Sie sich
 die Hände, wenn Sie kommen, und husten und niesen Sie in die Armbeuge! Personen mit
 Erkältungssymptomen sollten zu Hause bleiben.

 Freiluftkonzert mit                             finden. Schlendern Sie hin, lauschen Sie,
 Harmonic Brass
                                                 genießen Sie: Harmonic Brass lädt ein
                                                 zum Auftanken der Seele.
 Für sehr viele Menschen war die letzt-          Und das alles wird möglich am 2. Juli um
 jährige Sommerreise von Harmonic                15 und 19 Uhr vor der Pauluskirche.
 Brass der kulturelle Höhepunkt des              Einlass ist ab 14 bzw. 18 Uhr. Der Eintritt
 Jahres.                                         beträgt 15 Euro. Aufgrund der Corona-
 Mit Open-Air-Konzerten an schönen,              Bedingungen sind Anmeldungen aus-
 ungewöhnlichen Orten sorgte das Blech-          schließlich möglich bei Herbert
 bläserquintett für berührende Momente,          Terweiden, Tel. 333867.
 befreites Lachen und große Emotionen.
 Kein Wunder, dass die vielen Fans Zuga-
 be forderten. Seien Sie wieder bereit! Da         Die Paulus-Trödel-
 kommt in diesem Sommer noch einmal
 etwas Wunderschönes auf Sie zu. Harmo-
                                                   Schatzkiste wird
 nic Brass wird auch diesen Sommer mit             geöffnet!
 seinem glücklich machenden Programm
 Sommerreise auf Tour gehen. Gespielt              Am Sonntag, 22. August, feiern wir um
 wird überall da, wo es unter freiem Him-          11 Uhr einen Familiengottesdienst,
 mel passt: Vom Meeresstrand bis zum               in dem die neuen Konfirmandinnen
 Berggipfel, vom Fußballplatz bis zum              und Konfirmanden begrüßt werden.
 Schlosspark und vor der Pauluskirche.             Anschließend, ab etwa 12.30 Uhr,
                                                   öffnet sich der Trödelmarkt. In den
 Harmonic Brass macht dabei musika-                vergangenen Monaten wurden uns
 lisch alles möglich, was momentan so              viele Schätze gebracht, die sich auf
 schmerzlich vermisst wird: Mit Verdis
                                                   neue Lieblingsplätze freuen. Bilder,
 Triumphmarsch aus seiner Oper Aida
 betritt man endlich wieder das Opern-             Schönes, Schmuck, Bücher, Hausrat,
 haus, Filmmusik öffnet das Kino, mit              Spielzeug und Kleidung: Alles ist
 Vivaldis Jahreszeiten betritt man den             reichlich vorhanden.
 Konzertsaal. Alles mit dem einzigen               Ein herzhafter Mittagsimbiss und
 Ziel, die vielen Fans zu beglücken. Die           süße Waffeln und Kuchen locken eben-
 herrlichen Momente eines live gespiel-            falls! Herzlich willkommen!
 ten Konzertes sind durch nichts zu er-                                 Elke Schwerdtfeger
 setzen, momentan jedoch schwer zu

28
Besondere Gottesdienste im Sommer 2021
Unter Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen, die wir der Corona-Pandemie schulden,
feiern wir regelmäßig unsere Gottesdienste, zu denen wir Sie herzlich einladen. Für
jeden Sonn- und kirchlichen Feiertag wird ein Gottesdienst im Voraus aufgezeichnet
und steht ab dem betreffenden Tag als Video im Internet auf der Homepage unserer
Gemeinde zur Verfügung (www.paulusgemeinde-hagen.de).

Wir feiern unsere Gottesdienste:
Jeden Sonntag in der Pauluskirche um 9.30 Uhr und im Gemeindezentrum Ste-
phanuskirche um 11 Uhr. Der Kindergottesdienst – auch für Erwachsene findet
ebenfalls jeden Sonntag um 11 Uhr in der Pauluskirche statt.
Abweichungen und zusätzliche besondere Gottesdienste sind im Folgenden aufgeführt.
Kurzfristige Änderungen können sich immer insbesondere wegen der Corona-Pande-
mie ergeben. Achten Sie deshalb bitte auf unsere Ankündigungen im Schaukasten,
auf unserer Internetseite und in der Tagespresse.

So, 13. Juni                    Familiengottesdienst zum Tauffest
11 Uhr Pauluskirche
		                  Pfrin. E. Schwerdtfeger

Sa, 19. Juni                    Konfirmationsgottesdienst
       für Konfirmandinnen und
       Konfirmanden des Jahrgangs 2020
11 Uhr Pauluskirche              Prediger M. Mladek /
		                             Pfrin. E. Schwerdtfeger

So, 20. Juni                    Konfirmationsgottesdienste
                                für Konfirmandinnen und Konfirmanden
                                des Jahrgangs 2021
10 Uhr und
12 Uhr     Pauluskirche                 Prediger M. Mladek /
		                                    Pfrin. E. Schwerdtfeger
           Für die Teilnahme an den Konfirmationsgottes-
           diensten ist eine Anmeldung erforderlich.

                                                                                  29
So, 27. Juni                    Familiengottesdienst zur Einführung von
        Christine Rabe und Tobias Busch
 11 Uhr Pauluskirche             Pfrin. E. Schwerdtfeger
 		                                  Prediger M. Wessel

 So, 22. August                  Familiengottesdienst zur Begrüßung
        der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
 11 Uhr Pauluskirche                Prediger M. Mladek
 		                             Pfrin. E. Schwerdtfeger

 So, 29. August                  Jubelkonfirmation für die Konfirmations-
        jahrgänge 1960/1961, 1955/1956, 1950/1951
        und auch älter
 11 Uhr Pauluskirche                Pfr. M. Schwerdtfeger
        Den Kindergottesdienst feiern wir an diesem
        Sonntag im Gemeindehaus in der Borsigstraße.

 So, 5. September                Bikergottesdienst
 9.30 Uhr Pauluskirche                                                Pfr. K. Knorrek
 		                                                          Pfrin. E. Schwerdtfeger

 Mo, 6. September                Gottesdienst des Bezirksverbandes
                                 der Frauenhilfe zum Weltgebetstag
 15 Uhr                          Pauluskirche

 So, 12. September               Goldene Konfirmation
                                 für die Konfirmationsjahrgänge 1970 und 1971
 11 Uhr                          Pauluskirche                Pfr. M. Schwerdtfeger
                                 Den Kindergottesdienst feiern wir an diesem
                                 Sonntag im Gemeindehaus in der Borsigstraße.

 Darüber hinaus laden wir herzlich ein zu den Gottesdiensten im Agaplesion Allgemei-
 nen Krankenhaus Hagen (freitags um 18.30 Uhr) und im Bodelschwingh-Haus (an
 den Freitagen 11. Juni, 9. Juli, 13. August und 10. September, jeweils um 16 Uhr).

 Kurz- und Kleingottesdienste und das monatliche gemeinsame Mittagessen in der
 Stephanuskirche finden zurzeit nicht statt.
 Gottesdienst-Videos auf: www.paulusgemeinde-hagen.de

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Wer und wo?                             Bankverbindung
Ev.-Luth. Pauluskirchengemeinde         Konto des Kirchenkreises Hagen
    Borsigstr. 11, 58089 Hagen          KD-Bank Dortmund,
    info@paulusgemeinde.net             BIC GENODED1DKD
Pfarrerin Elke Schwerdtfeger            IBAN DE15 3506 0190 2004 5890 28
    Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18      Stichwort: Paulusgemeinde
Pfarrer Martin Schwerdtfeger
    Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10      Impressum
                                        Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presby-
Predigtdienst Jürgen Eigenbrodt
                                        terium der Ev.-Luth. Pauluskirchengemeinde Hagen.
    Tel. 0170 - 220 36 10
    juergen.eigenbrodt@t-online.de      Redaktionsausschuss
                                        Daniel Adam, Tobias Busch, Helmut Gerisch, Els-
Predigtdienst Matthias Mladek
                                        beth Keller, Kim Klinker, Friedrich-Wilhelm Kruse,
    Tel. 0175 - 1 17 88 71
                                        Mechtild Schumacher, Martin Schwerdtfeger
    matthias-purba@t-online.de          (verantwortlich), Peter von der Heyden
Predigtdienst Barbara Terweiden         Das Titelbild hat Barbara Thieme im Paulus-
    Tel. 33 38 67, b.terweiden@gmx.de   Kirchgarten aufgenommen.
Predigtdienst Markus Wessel             Satz & Layout www.grafische-agentur.de,
    Tel. 0160 - 96 71 34 97             Silke Pfeifer, Dortmund
Kinder- und Jugendarbeit
                                        Druck Sterndruck, D. Müller, Castrop-Rauxel,
    Tobias Busch, Tel. 0170-2308822     Erscheinung: vierteljährlich, Auflage: 2.600,
    t-busch@paulusgemeinde.net          gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier.
Gemeindehaus Borsigstraße
                                        Hinweis auf das Widerspruchsrecht
    Borsigstraße 11, Küsterin
                                        In diesem Gemeindebrief werden die kirchlichen
    Kerstin Zuber, Tel. 33 43 03        Amtshandlungen an Gemeindegliedern veröffent-
Gemeindezentrum Stephanuskirche         licht. Sind Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten
                                        nicht einverstanden, bitte Ihren Widerspruch an
    Kuhlestraße 39, Küsterin            Pfarrer Martin Schwerdtfeger erklären. Bitte vor
    Kerstin Zuber, Tel. Tel. 33 43 94   dem Redaktionsschluss, sonst kann dieser nicht
                                        mehr berücksichtigt werden.
Kindergarten Siemensstraße
    Siemensstraße 13, Tel. 33 33 79     Gesetzl. vorgeschriebener Datenschutzbeauftrag-
                                        ter: Kai Wiesemann, SecurCon GmbH & Co. KG,
Paulus-Kindergarten
                                        Ludwigstraße 12, 58638 Iserlohn, Tel. 02371–
    Grünstraße 16 a, Tel. 33 88 98      2196531, info@securcon.de
Jugendzentrum „paulazzo“
                                        Redaktion: Borsigstr. 11, 58089 Hagen
    Lange Straße 83a, Tel. 9 710 730
                                        gemeindebrief@paulusgemeinde.net
Diakoniestation Haspe-Wehringhausen     Wir freuen uns über Ideen und Artikel.
    Frankstraße 7, Tel. 42 60 5         Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
Altenpflegeheim Bodelschwingh-Haus      ist der 18. Juli 2021.
    Kuhlestraße 33, Tel. 39 76 80       www.paulusgemeinde-hagen.de
Kinderhaus Arche                        Evangelische Kirche im Raum Hagen.
    Leopoldstr. 42, Tel. 92 55 39       Für die Menschen - für die Schöpfung.
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