STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener

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STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
STADTTEILSCHULE
HELMUTH HÜBENER

 Jahrbuch 2016
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
II

                                                               Vielen Dank an die
                                                               Sponsoren für den
                                                            Defibrillator! Wir hoffen
                                                             sehr, dass wir ihn nicht
                                                                    brauchen

                                                           Martina Kobs-Metzger | Edeka Markt Müller |
                                                          Patrick Frehland | Buchhandlung Hartmann UG |
                                                                  Ute Driessen | Stefan Scharnberg |
                                                          Carola Brüggmann | Heinrich u. Caroline Köster |
                                                           Dr. med.dent. Mathias Bahr | Christian Zavada |
                                                            Costumes Fashion | A.s.K. Reinigungsservice |
                                                                Dr. Katharina Boos | Charif El-Abadi |
                                                                 Schulwerk | Rogge Veranstaltungen

                                         Klassenfotos & Herstellung:
     Impressum
                                         Foto Raabe GmbH
                Herausgeber:
                                         Engelbertstr. 43
     Stadtteilschule Helmuth Hübener     45892 Gelsenkirchen
     Benzenbergweg 2
                                         Telefon:    0209 70 70 70
     22307 Hamburg
                                         Telefax:    0209 70 70 777
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                                         Ma`Lane mediadesign
     Silvia Herzog, Kollegen + Schüler   Oberjägerweg 16
                                         83671 Benediktbeuern
                                         Telefon:    08857 899 55 07
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Vorwort
                                                                                 Vorspann

Liebe Leserinnen und Leser,
hinter uns liegt – wie eigentlich immer –
ein ereignisreiches Jahr!
Der Langenfort wurde fast ein Jahr lang
komplett grundsaniert. Uff! Das war für
alle Beteiligten anstrengend! Da wur-
den Stemmarbeiten durchgeführt, die
gesamte Elektrik und alle Rohre aus-
getauscht, das gesamte Gebäude mit
neuen Fußböden versehen, alle Wände
gestrichen, das Lehrerzimmer ins Erd-
geschoss verlegt …
Den Schülerinnen und Schülern, den
Lehrkräften, Sekretärinnen und den
Hausmeistern möchte ich für ihre Ge-
lassenheit und ihre Flexibilität danken,
wenn mal wieder ein Klassenraum ein-
gestaubt oder unverhofft im Zustand
einer Baustelle war, wenn plötzlich
Sachen fehlten oder es unerträglich
laut war. Und ich möchte allen Hand-
werkern und dem Architekten für ihre
Arbeit und Kooperationsbereitschaft danken! Ich           Frau Kreuzer bei der
weiß, wir waren nicht immer einfach.                 Einschulung neuer Klassen
Es hat sich gelohnt: Alle Innenräume sehen hel-
ler, wärmer und gepflegt aus. Ich bitte alle darum
mitzuhelfen, dass das so bleibt!
Sehr erfreulich ist es, dass wir einen neuen Ko-
operationspartner, die Stiftung Kinderjahre, ge-
funden haben. Mit ihrer Unterstützung werden
wir ein großes gemeinsames Musikprojekt einer
Regelklasse und einer Klasse mit überwiegend
geflüchteten Schülerinnen und Schülern durch-
führen. Zur öffentlichen Aufführung im Frühling
2017 sind Sie herzlich eingeladen!
Und wir heißen an unserer Schule vier neue inter-
nationale Klassen willkommen. Ganz im Sinne
unseres Namensgebers, Helmuth Hübener, der
sein Leben verlor, weil er sich gegen Krieg und
Gewalt einsetzte, möchten wir mitwirken, dass
Kinder und Jugendliche, die auf der Flucht vor
Krieg und Gewalt sind, bei uns ein neues Zuhau-
se finden.
Jetzt wünsche ich Ihnen und Euch viel Freude
beim Lesen dieses Jahrbuchs.
                                 Barbara Kreuzer
                                     Schulleiterin
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
2

               Inhalt
    Vorspann

                    Vorspann

               Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
               Inhalt .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  2
               Jahrgänge 5-7  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
               Jahrgänge 8-10 - Unsere Mittelstufe  .  .  .  .  . 4
               Oberstufe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  6

               Das Team des Schulbüros .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7
               Der Elternrat .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  7        Unsere feierliche Einschulung
                                                                                               der neuen 5. Klassen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 16
               Impressionen vom Tag der offenen Tür .  .  .  .  8
                                                                                               Ganz neu bei uns:
               Das Ehemaligen-Treffen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 9                     Unsere Internationalen Klassen! .  .  .  .  .  .  .  17
               Elternrat - Frühjahrsempfang 2016 .  .  .  .  .  .  9                           Endlich! Den Schulabschluss
               Die Streitschlichter  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  10              in der Tasche! .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 18
               Helmuth Hübener goes Umweltschule .  .  .  11                                   Die Übergabe der
                                                                                               Fachhochschulreifezeugnisse  .  .  .  .  .  .  .  .  . 19
               Impressionen vom Schwimmbadausflug  .  .  12
                                                                                               Die Abiturzeugnisausgabe  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  20
                                                                                               Wettbewerbe .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  22
                                                                                               Projektunterricht .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 28
               Der Hitlerjunge Salomon zu                                                      Berufs- und Studienorientierung  .  .  .  .  .  .  . 35
               Besuch in unserer Schule .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  13
               Moments – Moment im ... .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  14

                                                                                               Hamburg räumt auf –
                                                                                               und Ihr habt mitgemacht!  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 38
                                                                                               Gedenkfeier für die Opfer von
                                                                                               Terrorismus in der Sporthalle am LF .  .  .  .  38
                                                                                               Lehrerausflug  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 39
                                                                                               Kunst .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  40
                                                                                               Musik .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  42
                                                                                               Theater .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45
                                                                                               Sport  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  47
                                                                                               Das rockte!  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 51
                                                                                               Fahrten- und Vorhabenwoche  .  .  .  .  .  .  .  .  52

                                                                                                     Klassenfotos
                                                                                               Kollegiumsfoto  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 56
                                                                                               Klassenfotos  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  57
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
3

Jahrgänge 5-7
                                                                                                            Vorspann

Von Mädchen- und Knabeneingängen                      in Fraenkelstraße) umgeschult. In der 5. Klasse
     - Schule in den 30er Jahren                      wurde Englisch aufgenommen. Nach der 7. Klas-
                                                      se stand dann der damals obligatorische Schul-
Nachdem ich im Schuljahr 2015/16 wegen einer          wechsel an. Obwohl Frau S. eine sehr gute Schü-
langwierigen Erkrankung kaum an der Schule            lerin war, trauten ihre Eltern sich nicht, sie aufs
war, melde ich mich jetzt in hoffentlich alter Form   Gymnasium zu schicken. So kam sie 1937 in die
wieder zurück. Bis Januar werde ich noch Teilzeit     8. Klasse der Schule Langenfort, den „Oberbau“,
arbeiten.                                             wie man die damaligen Realschulen nannte. Im
                                                           Vergleich zur Grundschule waren nur noch
                                                           25-27 Schülerinnen in der Klasse, weiterhin
                                                           getrennt nach Jungen und Mädchen. Nur an
                                                            der Schule Tieloh gab es schon gemischte
                                                            Klassen. Daher stammen also die Mädchen-
                                                            und Knabeneingänge, die wir heute noch
                                                            von unserem Schulgebäude Langenfort ken-
                                                            nen. Frau S. musste also den linken Eingang
                                                            benutzen, um in ihren Klassenraum im 2.
                                                            Stock zu gelangen. In der Aula im 4. Stock
                                                            ist sie nie gewesen.
                                                          Auch auf dem Schulhof am Langen-
                                                          fort durften Mädchen und Jungen nicht
                                    links Mädcheneingang gemeinsam spielen. Es gab zwar kei-
                                                        nen Zaun in der Mitte des Schulhofs, aber
Aber die Schule holt einen selbst im Kranken- die Grenze wurde von allen geachtet. An der
haus ein: Ich hatte im Februar 2016 eine reizen- Grundschule war es hingegen trotz getrennter
de 92-jährige Zimmernachbarin, die mir
erzählte, dass sie 1940 im Schulgebäude
Langenfort ihren Realschulabschluss
absolvierte. Was für ein Zufall! Natür-
lich interessierte mich sehr, wie Schule
damals so funktionierte, ich hatte viele
Fragen und erhielt bereitwillig Auskunft.
Deshalb gibt es im Jahrbuch 2016 keinen
Bericht aus meiner Abteilung, sondern
darüber, wie Schule vor 75 Jahren in un-
serem Stadtteil und unserem Gebäude
Langenfort gewesen ist.
Frau S. wurde 1923 geboren und 1930
in die Grundschule Genslerstraße
eingeschult (die Familie wohnte in der Her-                                      rechts Knabeneingang
mann-Kauffmannstraße, Ecke Oldachstraße).
                                                      Klassen erlaubt gewesen, dass Mädchen und Jun-
Dort saßen die Schülerinnen noch in festen Bän-
                                                      gen in den Pausen gemeinsam spielten.
ken, wie wir sie heute aus dem Schulmuseum ken-
nen und schrieben mit Federn. Es waren etwa 30        Während der Kriegszeit wurde diese strenge
Kinder in der Klasse. Die Klassengemeinschaft         Regel gelockert. Die Schülerinnen und Schüler
war so gut, dass sich die ehemaligen Grundschü-       mussten bereits um 7.00 Uhr in der Schule sein.
lerinnen noch bis ins hohe Alter trafen. Nun sind     Dann wurde vor Unterrichtsbeginn gemeinsam
allerdings nur noch 3 von ihnen am Leben.             Fußball und Faustball auf den heutigen Fußball-
                                                      plätzen von Barmbek-Uhlenhorst gespielt.
Weil die Eltern gerne alle vier Kinder an einer
Schule haben wollten, wurde Frau S. später an         Es ging auch schon damals regelmäßig auf Klas-
die Schule Schaudinsweg (später umbenannt             senreise. Frau S. erinnert sich an drei Klassen-
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
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    Vorspann

                                                                                  Ich fragte Frau S., woran sie sich
                                                                                  besonders erinnert. Das war zum ei-
                                                                                  nen ihre Lehrerin Frau Stahmer am
                                                                                   Langenfort, der es gelang, die Klas-
                                                                                   se zu einer guten Gemeinschaft
                                                                                   zusammenwachsen zu lassen. Eine
                                                                                   weitere lebendige Erinnerung ver-
                                                                                   bindet Frau S. mit dem Geruch des
                                                                                    Putzmittels, das am Langenfort
                                                                                    verwendet wurde. Die Flure und
                                                                                    Klassenräume wurden mit einer
                                                                                    Mischung aus Sägespänen und
                                                                                     grüner Seife ausgefegt, die einen
                                                                                     ganz typischen Geruch hinterließ.
                                                                                  Ich würde mich freuen, wenn
                                                     Dr. Cornelia Moeck-Schlömer mein Gedächtnis mit 92 Jahren
                                                                                 noch so gut funktionieren würde
               reisen: in der 3. Klasse nach Maschen, in der 4. wie das von Frau S.! Natürlich würde mich auch
               Klasse nach Klecken und später nach Lüneburg. interessieren, was wohl euch Schülerinnen und
               Highlight war eine Schnitzeljagd entlang der Il- Schülern in 75 Jahren über eure Schule noch im
               menau, die durch Lüneburg fließt. Heute würden Gedächtnis geblieben ist. Aber das werde ich ja
               wir es Rallye nennen. Ein geplanter Schüleraus- nicht mehr erleben!
               tausch mit England kam wg. des Kriegsausbruchs Mit herzlichen Grüßen
               nicht mehr zustande. Aus gleichem Grund fiel
               auch die Klassenreise an die Mosel ins Wasser.                          Dr. Cornelia Moeck-Schlömer

               Jahrgänge 8-10 - Unsere Mittelstufe
               Nun sind sicherlich einige überrascht, dass an die-    Herrn Huwe darf ich in diesem Schuljahr kom-
               ser Stelle nicht Herr Dr. Huwe zu Wort kommt           missarisch die Abteilung 8 - 10 leiten.
               und über die Mittelstufe berichtet. Doch Herr
               Dr. Huwe hat zum Sommer unsere Schule ver-             An dieser Stelle möchte ich allen KollegInnen,
               lassen und ist nun als stellvertretender Schulleiter   den Mitarbeiterinnen der Schulbüros und den
               in Bergstedt tätig. Ich wünsche ihm für diese Auf-     Hausmeisterfamilien für die freundliche Aufnah-
               gabe viel Erfolg und danke ihm für die regelmäßi-      me und Unterstützung danken. Ebenso gilt den
               gen Telefonate, in denen ich immer wieder Fragen       SchülerInnen sowie deren Eltern mein Dank.
               stellen darf.                                          Wenn ich durch das Gebäude gehe, erlebe ich
                                                                      eine offene und freundliche Atmosphäre. Und
               Aber wer schreibt hier denn nun über die Mittel-       auch bei den teilweise unangenehmen Normen
               stufe? Mein Name ist Bianca Hartz und ich bin          verdeutlichenden Gesprächen können die Schü-
               seit elf Jahren an der STS Helmuth Hübener tä-         lerInnen ihr Fehlverhalten meist einsehen und es
               tig. Derzeit bin ich als Klassenlehrerin in der 10     lässt sich gemeinsam ein guter Weg finden.
               e tätig. Aber vielleicht ist jemandem mein Name
               auch schon im Zusammenhang mit der Nachhil-            Zunächst dachte ich, dass ich nach sechs Wochen
               fe, der Studentenbetreuung oder dem Lerncoa-           in diesem neuen Amt gar nicht viel zu berichten
               ching untergekommen. Durch den Fortgang von            hätte. Doch bei genauerer Betrachtung ist in der
                                                                      kurzen Zeit schon viel in den Jahrgängen passiert:
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                                                                                                           Vorspann

Der achte Jahrgang ist in diesem Schuljahr in den    nicht erreicht wird, können sie natürlich ihren
Langenfort im ersten Stock eingezogen und ge-        ESA verbessern. Andere SchülerInnen planen
hört somit zu den „Großen“. Hier möchte ich Frau     schon ihre Zeit in der Oberstufe, indem sie Pro-
Augustin erwähnen, die insbesondere für diesen       file erfragen und sich mit dem Stundenplan dort
Jahrgang bei Streitigkeiten und leichteren Vor-      beschäftigen.
fällen der Ansprechpartner ist. Durch sie können
viele Probleme schnell gelöst werden.                In der Vorhabenwoche stand für den zehnten
                                                     Jahrgang die viertägige Berlinreise an. Der gesam-
In der Vorhabenwoche ging es auf Klassenfahrt.       te Jahrgang reiste gemeinsam und erlebte aufre-
Während die 8 b, c und g nach Petzkuhl reisten,      gende Tage mit einem vielfältigen Programm in
verbrachten die Klassen 8 a, d und e ihre Zeit in    der Hauptstadt.
Plön.
Im November stehen dann
die Termine für die Po-
tentialanalyse an. Dazu
werden die Schüler einen
Tag damit verbringen, ver-
schiedene komplexe Auf-
gaben zu lösen. Die Po-
tentialanalyse dient den
SchülerInnen dazu, ihre
besonderen Stärken und
Interessen zu entdecken
und daraus Rückschlüsse
für ihre berufliche Zu-
kunft zu ziehen.
Das Thema Beruf steht
im neunten Jahrgang
derzeit im Mittelpunkt.
So gab es nun endlich die Feedbackgespräche                                             Bianca Hartz
zur Potentialanalyse aus dem letzten Schuljahr.      Mit dem jetzigen zehnten Jahrgang als Pilotjahr-
Gleichzeitig hat der Jahrgang die Vorhabenwoche      gang ist das Lernbüro nun auch bis zum Ende der
zur Berufserkundung genutzt. Dazu haben die          Mittelstufe ein fester Bestandteil des Unterrichts.
Schüler sowohl einen allgemeinen Überblick über      Es ist schön, dass Frau Kröchert diesen Jahrgang
die Berufsfelder erhalten, konnten gleichzeitig in   nicht nur als didaktische Leitung, sondern auch
Kleingruppen Exkursionen zu einzelnen Betrie-        als Jahrgangsleitung mit betreut.
ben starten und dort ganz praktisch aktiv werden.
Diese Woche wurde in Kooperation mit dem Be-         Und neben diesen großen Ereignissen in den
rufsinformationszentrum von den Klassenlehrern       Jahrgängen gab es: Unzählige Gespräche mit
organisiert. Das war ein großer Arbeitsaufwand       Schülern, Eltern, Lehrern, Teamsitzungen, Klas-
für das Team, der sich aber gelohnt hat. Im Januar   senkonferenzen,     Lernentwicklungsgespräche,
startet dann für die SchülerInnen ihr erstes drei-   Elternabende, Kermittestungen, Exkursionen,
wöchiges Praktikum. Dazu werden sie tatkräftig       Kollegiumsausflug, Normen verdeutlichende Ge-
von den Mitarbeitern unseres BOSO-Teams un-          spräche, Unterrichtshospitationen, Lehrerkonfe-
terstützt.                                           renzen, … Kurz gesagt: Es wird nicht langweilig!
Im zehnten Jahrgang erfreuen sich die meisten        Nun freue ich mich auf die kommenden spannen-
SchülerInnen daran, dass sie den ersten Schul-       den Wochen und auf die zukünftige Zusammen-
abschluss bereits vor den Sommerferien erreicht      arbeit mit allen KollegInnen, MitarbeiterInnen,
haben. Nun sind sie hochmotiviert, im kommen-        Eltern und SchülerInnen unserer Schule.
den Zeugnis eine Empfehlung für den mittleren                                            Bianca Hartz
Schulabschluss zu erreichen. Falls dieses Ziel                              kom. Abteilungsleitung 8-10
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               Oberstufe
    Vorspann

               Tausche Klassenzimmer gegen Straße/                tung von Kreuzfahrten – um nur einige Beispiele
                Kinosaal/Ausstellung/Uni-Campus/                  zu nennen – ist quasi alles möglich, wenn man
                            Olymp... –                            denn eine gute Fragestellung dazu entwickelt.
                die Vorhabenwoche in der Oberstufe                Die Schülerinnen und Schüler wählen dafür
                                                                  drei Veranstaltungen/Institutionen aus, die sie
               Die Oberstufe verschafft sich Orientierung – und   in der Woche besuchen wollen, und formulieren
               zwar in allen Jahrgängen. Während die Profile      dazu eine konkrete Leitfrage. Diese Leitfragen zu
               des S3 auf Profilfahrten waren (vgl. gesonder-     entwickeln und dabei die drei Anforderungsbe-
               te Berichte und Fotos), nutzten die VS-Klassen     reiche Reproduktion, Reorganisation/Transfer
               und der Jahrgang S1 die Vorhabenwoche, um sich     sowie Reflexion und Problemlösung zu erfüllen,
               schulisch-beruflich-studientechnisch und kultu-    ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Durch die Vor-
               rell zu orientieren.                               und Nachbereitung in den Seminarstunden so-
               Die beiden Jahrgänge bauen                                              wie einer kontinuierlichen
               in ihren Inhalten aufeinander                                           Begleitung während der
               auf:                                                                    Vorhabenwoche macht das
                                                                                       Kulturprojekt zum einen
               Die Vorstufe hat an den ers-                                            Appetit auf Kultur, zum an-
               ten beiden Tagen der Vor-                                               deren schafft es eine intensi-
               habenwoche Lernentwick-                                                ve Auseinandersetzung mit
               lungsgespräche, parallel dazu                                          dem Formulieren einer Leit-
               bereiten die Schülerinnen                                              frage und dem Abdecken der
               und Schüler in Gruppen                                                 Anforderungsbereiche.
               die Exkursion für den drit-
               ten Tag vor: Hamburg an-                                             Den Abschluss der Woche
               ders erleben, gestaltet durch                                        bilden zwei Tage der Berufs-
               Vorträge der Gruppen an                                              und  Studienorientierung mit
               verschiedensten Orten in                                             Studien-Lotsen der Leupha-
               Hamburg wie Rathaus,                                                 na-Universität  Lüneburg, ei-
               Kleiderkammer, Hafenci-                                              ner Führung und Rallye über
               ty... Dazu kommt eine Ex-                                           den   Uni- bzw. HAW-Cam-
               kursion ins Universum nach Rückmeldebögen unserer Oberstufenschüler pus  sowie dem Forum „Karri-
               Bremen mit gezielten Frage-                                         ere ohne Studium“ in Zusam-
               stellungen. Der Freitag führt Vorstufe und Jahr-                    menarbeit mit dem Zentrum
               gang S1 wieder zusammen mit dem Forum „Kar- für Talentbildung. Eine gemeinsame Abschluss-
               riere ohne Studium“, dazu unten mehr.             veranstaltung mit Feedback rundet die Woche
                                                                 ab. Die Schülerinnen und Schüler hatten Spaß
               Die Schülerinnen und Schüler des S1-Jahrgangs an einer selbst gestalteten Woche außerhalb des
               mit einem MRG-Profil verbrachten die Woche üblichen Zeitrasters mit der Möglichkeit eigene
               in ihren Profilen am MRG und machten dort die Schwerpunkte zu setzen und eigene Fragestellun-
               Projektwoche mit. So nahm zum Beispiel ein Fo- gen zu entwickeln. Möglich, dass beim einen oder
               towettbewerb seinen Anfang, bei dem die Fächer der anderen auch aus der Kultur ein Beruf wird
               Kunst, Geschichte und Religion Hand in Hand – und wenn die Kultur als Bereicherung erlebt
               gehen. Umgekehrt nahmen die MRG-Schüler in wird, würde ich auch das unter „Lebensorientie-
               unseren Profilen an unserer Vorhabenwoche teil rung“ im weiteren Sinne verbuchen.
               – gelebte Kooperation!
                                                                  Ich freue mich darauf, mit Hilfe der Rückmel-
               Die Vorhabenwoche der S1 besteht aus einem dungen der Schülerinnen und Schüler in Zusam-
               dreitägigen Kulturprojekt. Am Anfang steht die menarbeit mit den Oberstufen-Kolleginnen und
               Auseinandersetzung mit der Frage „Was ist denn Kollegen die Berufs- und Studienorientierung so-
               alles Kultur?“ Ein weitgefasster Kulturbegriff    wie Angebote zur Lebensorientierung für unsere
               lässt viel Raum für die Interessen der Schülerin- Schülerinnen und Schüler weiter zu entwickeln.
               nen und Schüler. Vom Museumsbesuch über exo-                        Andrea Scheuermann-Andersen
               tisches Essen bis zum Besuch des Cruise Center                           Abteilungsleitung Oberstufe
               und einer Recherche über die kulturelle Bedeu-
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
7

Das Team des Schulbüros
                                                                                                                  Vorspann

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
liebe Interessierte,
wir, das Büroteam der Stadtteilschule Helmuth
Hübener, stellen uns vor. Gerne sind wir, liebe
SchülerInnen, in den Pausen für Euch da. Dann
könnt ihr Eure Schulbescheinigungen, Essenmar-
ken etc. bei uns abholen. Krankmeldungen bitte
bis 09:00 Uhr morgens am jeweiligen Standort
( Jahrgang 5 - 7 am Benzenbergweg, Jahrgang
8 - 10, Oberstufe am Langenfort).
In diesem Jahr neu ins Team gekommen ist Frau
Beuttler; sie unterstützt Frau Sobottka am Lan-
genfort. Wir begrüßen sie und sagen: Herzlich
willkommen!                                                  Unser Büroteam: Frau Schmidt, Frau Sahlmann,
                                   Das Büroteam                Frau Baßler, Frau Beuttler und Frau Sobottka

Der Elternrat
     „Wozu ist                                                             Auf den Sitzungen werden wir
   der Elternrat                                                           Eltern von der Schulleitung über
  überhaupt da?                                                            aktuelle Themen der Schule in-
 Und was machen                                                            formiert. Darüber hinaus laden
   die eigentlich                                                          wir in der Regel Gäste ein, die
      genau?“                                                              über ihre verschiedenen Tätig-
                                                                           keiten in der Schule berichten.
Der Elternrat ist die In-                                                  Im letzten Schuljahr haben wir
teressenvertretung der                            Der Elternrat 2016/17 uns unter anderem „aus erster
Eltern und beteiligt sich                                                  Hand“ über folgende Themen
mit seiner Arbeit aktiv am Schulleben. Engagierte informiert bzw. diese mit den Verantwortlichen
Eltern kümmern sich um Fragen, die die Schule diskutiert und unsere Wünsche und Anregungen
und alle Schülerinnen und Schüler betreffen und angebracht:
tragen dazu bei, den Schulalltag unserer Kinder
                                                        • Testungen / Lernstandserhebungen (KESS,
positiv mitzugestalten.
                                                           KERMIT) sowie deren Auswertungen
Zu Beginn jeden Schuljahres wird der Elternrat • Nachhilfe-Programm
auf einer Elternvollversammlung von den Klas- • Inklusion an unserer Schule
senelternvertretern gewählt. An unserer Schule
                                                        • ,,Wenn die Medien den Alltag des Kindes be-
besteht der Elternrat aus 15 Mitgliedern sowie
                                                           herrschen - was können Eltern tun?" (Vortrag
mindestens zwei Ersatzmitgliedern.
                                                           mit anschließendem Austausch)
Wir Elternratsmitglieder
                                                        Wir haben am Info-Abend für Grundschul-Eltern
- sind im Dialog mit Eltern, Lehrern und der
                                                        sowie am Tag der Offenen Tür teilgenommen, eine
   Schulleitung
                                                        Elternfortbildung organisiert und zu unserem be-
- unterstützen schulische Veranstaltungen
                                                        reits traditionellen Frühjahrsempfang für alle Leh-
- informieren, beraten, organisieren (z.B. El-
                                                        rer und Klassenelternvertreter geladen.
   ternfortbildungen)
- sind in verschiedenen Schulgremien vertreten          Die Termine der Elternratssitzungen – in der Re-
   (z.B. Schulkonferenz)                                gel jeweils der 1. Dienstag im Monat um 19.30
                                                        Uhr in der Aula am Benzenbergweg – werden im
Wir treffen uns 1 x pro Monat zu Elternratssit-
                                                        Terminkalender auf der Homepage der Schule
zungen in unserer Schule. Zu diesen Sitzungen
                                                        veröffentlicht.
sind alle interessierten Eltern, die ein Kind an der                                    Vorstand des Elternrats
SHH haben, herzlich eingeladen!                                                 elternrat@helmuthhuebener.de
STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
8

    Impressionen vom Tag der offenen Tür
9

Das Ehemaligen-Treffen
   ­– zum zweiten Mal ein
        voller Erfolg!
                                                                            Das Ehemaligentreffen
Am Tag der offenen Tür am Sams-                                                     im Kreuzbau
tag, dem 16.01.16 fand zum zwei-
ten Mal das Ehemaligen-Treffen
statt. Neben Abiturienten und den
Absolventen des Mittleren Schul-
abschlusses waren auch wieder
Lehrer, die früher an unserer Schu-
le gearbeitet haben, der Einladung gefolgt. Dieses
Jahr fand das Ehemaligen-Treffen im Foyer des
Kreuzbaus statt. Gerade einige ältere Abituri-
enten freuten sich darüber, da sie teilweise 2009
beim Renovieren des Kreuzbaus mitgeholfen hat-                                   ,,Wir sind jedes Jahr dabei!“
ten, als die Oberstufe für ein paar Jahre im Kreuz-
bau eingezogen war. Die vielen Gäste waren vor
allem von dem abwechslungsreichen und leckeren
Buffet beeindruckt, das Schülerinnen des S4 zu-
bereitet hatten. Die Atmosphäre war genau wie
im letzten Jahr sehr angenehm, da es wieder viele
Neuigkeiten untereinander auszutauschen gab.
Wir freuen uns, dass das Treffen wieder einen so
guten Zulauf hatte und wir sind schon gespannt,
wer nächstes Mal wieder dabei sein wird.
                 Jan-Peter Lipski und Katrin Zeng
                                                                            Ehemalige und aktuelle Schüler

Elternrat - Frühjahrsempfang 2016

                           Mitglieder des Elternrats im Gespäch mit Kollegen .

                                                                                 Vielen Dank, lieber
                                                                                  Elternrat, für den
                                                                                 schönen Frühjahrs­
                                                                                    empfang 2016
10

     Die Streitschlichter
     Wir, die Streitschlichter, sind dafür da, die Kon-
     flikte zwischen Schülern zu schlichten, damit wir
     ein friedliches Miteinander haben. Die Streit­
     schlichter bringen schon den jüngeren Schülern
     bei, dass Gewalt und Beleidigungen keine Lösung      wird, damit diese sehen, dass man bereit und in
     sind und kleine Streitereien schnell eskalieren      der Lage ist, bestimmte Situationen zu bewälti-
     können. Deswegen haben auch zwei Streitschlich­      gen.
     ter immer eine Patenklasse, für die sie sorgen.      Zu uns können auch Schüler freiwillig kommen
     Zwischen achter und neunter Klasse kann man          und nicht nur die, die von den Lehrern geschickt
     die einjährige Streitschlichterausbildung anfan-     werden. Deshalb ist es auch wichtig, dass Schüler
     gen und einem wird alles über Konflikte und          uns vertrauen und keine Angst haben. Wir be-
     Streitschlichtung beigebracht, auch wie man sich     handeln alles vertraulich und neutral.
     in bestimmten Situationen verhalten sollte und       Wir freuen uns über jeden streitenden Schüler,
     wie man angemessen mit den Schülern umgeht.          der zu uns kommt und seinen Streit lösen möch-
     Am Ende der Ausbildung muss man eine Prüfung         te. Wir sind für jeden da und helfen gerne.
     ablegen, die von den Ausbildern abgenommen                                      Euer Streitschlichterteam
11

Helmuth Hübener goes Umweltschule
  „Hä? Noch'n Projekt? Is' das
     jetzt unser Garten?”
So oder so ähnlich klang die eine oder
andere Nachfrage unserer Schüler des
ehemaligen Jahrgangs sieben, als drei
Klassen anfingen, praktisch-gestal-
terische Arbeiten an ausgewiesenen
Flächen unseres Schulgeländes durch-
zuführen. Diese Arbeiten waren der
Probelauf auf unserem Weg, unsere
Schule im Bereich der Umweltbildung
weiter zu profilieren.
Bei dem Projekt „Umweltschule in Europa/
Internationale Agenda 21 Schulen” handelt es           - die 7. Klassen im Projekt „Ökologie und
sich um eine internationale Ausschreibung, an            Umweltschutz” praktische Tätigkeiten im
der sich weltweit etwa 20.000 Schulen beteiligen.        Umweltschutz (z.B. durch das Aussäen und
Ziele dieses Projektes sind u.a. eine Sensibilisie-      Anpflanzen heimischer Pflanzen) durchfüh-
rung jedes Einzelnen und eine Stärkung des in-           ren.
dividuellen Verantwortungsbewusstseins für Fra-
gen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.        Insbesondere die Arbeiten der Schüler und der
                                                      beteiligten Lehrer des Jahrgangs fünf sind bereits
Konkret haben wir geplant bzw. schon damit be-        sichtbar (die bearbeiteten Flächen sind derzeit
gonnen, dass:                                         noch mit Absperrband markiert)!
 - die 5. Klassen eine Flächenpatenschaft über-       Wenn wir die begonnenen Arbeiten im nächsten
   nehmen können, um durch erste praktische           Halbjahr weiterführen und so attraktive Kleinle-
   Arbeiten an „ihrem Stück Schulhofnatur” mit        bensräume für Tiere und Pflanzen schaffen, sind
   den Auswirkungen ihres eigenen, praktischen        wir guter Hoffnung, im Mai 2017 die Auszeich-
   Handelns konfrontiert zu werden;                   nung „Umweltschule in Europa/Internationale
 - die 5. Klassen im Projekt „Tiere und Pflanzen      Agenda 21 Schule” zu erhalten.
   in meiner Umgebung” u.a. „ihre Flächen” auf                   Eure Umweltschul-AG (Pet/Rde/Mon)
   die dort vorkommenden Tier- und Pflanzen-
   arten hin untersuchen;
12
     Impressionen vom Schwimmbadausflug der
     gesamten Schule ins Stadtparkbad
13

Der Hitlerjunge Salomon zu Besuch in unserer Schule
Ein ehemaliger Hitlerjunge namens Salomon zu
Gast in unserer Schule, welche nach einem Wi-
derstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
benannt wurde? Und ist sein Name nicht jüdi-
scher Herkunft? Genau! Denn es ist anders, als
es klingen mag. Sally Perel trägt eine rührende
Geschichte mit sich, welche er uns voller Stolz,
Überzeugung und Mut mitteilt.

                                                                     Sally Perel in der Aula am BBW

                                                    Sally Perel kommt also immer wieder zu uns, um
                                                    uns die Wahrheit mitzuteilen und um uns an die
                                                    schrecklichen Taten zu erinnern, die damals unter
                                                    der Führung Hitlers geschahen. Er ist keinesfalls
                                                    ein Befürworter der Ausgrenzung – egal in wel-
                                                    cher Hinsicht. Um uns zu zeigen, wie schrecklich
                                                    Rassismus, Homophobie oder Xenophobie sind
                                                    und welche Auswirkungen sie haben können, teilt
                                                    Sally Perel seine Erlebnisse aus erster Hand mit.
                                                    So können wir uns schützen und dagegen vorge-
                                                    hen. Vor allem verhindert es, dass es noch einmal
                                                    zu so etwas kommen kann!
                                                                                             Lea, VS3

Schon zum fünften Mal war Sally Perel nun an
unserer Schule, um uns von seiner Vergangenheit
als Hitlerjunge zu berichten. Am 27. Juni 2016
saß Sally Perel wieder in der Aula am BBW. Er er-
zählte uns, wie schwer die Zeit in der NS-Jugend
für ihn als Jude war.
Sally Perel hat seine Familie mit 14 Jahren auf-
grund des Krieges und der Verschwörung gegen
die Juden verlassen müssen. Er wurde Mitglied
der Hitlerjugend. Doch nicht aus freiem Willen.
Wenn er sich als Jude auswies, würde er sofort
ermordet werden. Wenn er sich jedoch als Deut-
scher auswies, würde er der Hitlerjugend beitre-
ten müssen wie jeder Deutsche. Also entschied er
sich beizutreten. Damit entschied er sich auch zu
lügen, doch vor allem entschied er sich somit zu                         Sally Perel signiert sein Buch
leben.
14

          Moments – Moment im ...

                 m b e r 2 015                                                Sprache des Monats:
           Nov e                                                             Russisch - Michelle (7 a)

                                                                                  die Klassen 8 a, 8 d,
                                                                                  8 f, 10 c und 10 d, die
                                                                                  am Langenfort durch die
                                                                                  Sanierung/Renovierung
                                                                                  besonderen Belastungen
                                                                                  ausgesetzt waren

                                     Sprache des Monats:                         Vi    Sp
                                                                                          ra
           m b e r 2 015            Spanisch - Jeims (7 b)
                                                                                   etn
                                                                                      am che d
     Dez e                                                                              esis    e
                                                                                             ch s Mo
                                                                                               -A      n
                                                                                                  dria ats:
                                                           a n u a r 2016                             n(
                                                         J                                               10
                                                                                                              e)

             Maximilian (links), 6 b, dessen
             Postkarte als Barmbek-Karte
             gedruckt wurde                                    Morten, S3, Vanessa, 10 d und Lisa, 10
                                                               e (Leyla, 9 f fehlt auf dem Foto) für die
                          Sprac                                Gedenkfeier für die Opfer von Paris
                       Tamil    he des
                                       Monat
                             - Pras          s:
                                    chanthi
             u a r2   016                   (7 d)
                                                                016                 Sprache des Monats:
     F e b r                                             März 2                   Spanisch - Stephanie (9
                                                                                                          e)

                                                             Etienne und
                                                             Christopher, VS 2,
        Kai, 7 b, Michelle, 7 a und Johanna, 7a aus          für die Moderation und Ege und
        der Nawi AG, die den Stand der Nawi AG/­             des DebatierClubs Marlon, VS3, für die
                                                                                Präsentation der VS
        Biologie beim Tag der offenen Tür aufgebaut                             bei der Berufsorientie-
        und betreut haben                                                       rungsmesse
15

                          Sprac
                                  he des
                       Bosnis            Monat
                              ch - M           s:                                     Sp
                                     edina (
          016                                VS3)                                         r
                                                                                    Pol ache de
  April 2                                                                              nisc
                                                                                            h-
                                                                                                 sM
                                                                 16                            Rad onats:
                                                          Mai 20                                  ek (
                                                                                                       8 e)

   die Schüler aus der 9 b und 9 d (hier:
   Jasmin (9 d), Myrielle (9 d), Maschal (9 b),
   Vladislav (9 b), Christian (9 d), Kira (9 d)
   und Nicole (9 b) für die Organisation von                 die 6 c für das Erstellen und Aushängen von
   „Hamburg räumt auf “                                      Regeln für den Jahrgangsflur 6

                                                                       Sprache de
                                                                                  s Monats:
                                                                    Amharisch -
                                                                                Mielaf (VS
                                                                                            2)
                                                                              die VS3 für die
                                                                              Organisation,
                                                                              Durchführung
                                                                              und Auswertung
                                                                              von Befragungen
            16
    Juni 20
                                                                              im Rahmen
                                                                              des Projekts
                                                                              „Handeln für eine
                                                                              jugendgerechte
                                                                              Gesellschaft“

                                                                     Pers      Spra
                                                                          isch -    che d
                                                                                          es M
        16                                              016
Juli 20
                                                                                 Java
                                            t o b e r 2                                        o
                                                                                      d (ES nats:
                                         Ok                                                  A9
                                                                                                 g/I
  Felix, 10 a, Philipp,                                                                              V     K)
  10 e, Maimouna,
  10 e und Adrian,
  10 e, für die besten
  Abschlusszeugnisse
  nach Jahrgang 10 und
  Kushtrim, Karim, Erik
  und Ole für die besten
  Abiturzeugnisse
                           s:
    Sprache des Monat
         Afghanisch se -
            M oh ad es   h (6 c)
  Navid und
                                                  die Streitschlichter, die Paten unserer neuen
                                                  5. Klassen sind
16
     Herzlich willkommen!
     Unsere feierliche Einschulung der neuen 5. Klassen
     Die Feier zur Einschulung rührte den einen oder
     anderen Elternteil sogar zu Tränen! Vorher an der
     Grundschule noch die Großen sind die Kinder
     nun bei uns wieder die Kleinen... Aber ja nicht für
     lange.
     Neben den Reden der Schulleitung, die unsere
     neuen Fünftklässler und ihre Eltern an unserer
     Schule herzlich willkommen hießen, begrüßten
     auch Schüler aus den 6. Klassen in 10 verschiede-
     nen Sprachen unsere neuen Schüler. Der Unter-
     stufenchor unter der Leitung von Herrn Waslow-
     ski sowie unsere Schulband „No Silent Weekend“
     geleitet von Frau Heers und Herrn Petersen sorg-             Frau Kreuzer begrüßt unsere neuen Schüler
     ten für gute Stimmung!
                                                           Kinder sehr spät und eine echte Zitterpartie! Das
                                                           neue Lehrer-Team 5 hat sehr flexibel auf diesen
                                                           kurzfristigen Zuwachs reagiert. Ebenfalls im
                                                           Jahrgangshaus 5, dem Kreuzbau, ist unsere IVK
                                                           5/6 untergebracht. Diese Schüler sind bereits am
                                                           ersten Schultag eingeschult worden.
                                                           Auch dieses Jahr betreuen die Schülerinnen und
                                                           Schüler aus dem Streitschlichter-Projekt auch als
                                                           Paten den neuen Jg. 5.
                                                           Sehr erfreulich ist auch, dass wir zum ersten Mal
                                                           seit vielen Jahren wieder ein ausgewogenes Ver-
                         ,,No Silent Weekend“ in Aktion    hältnis von Jungen und Mädchen in den Klassen
                                                           haben. Ausnahme sind die Musik- und die Na-
                                                           wi-Klasse: erstere ist Mädchen-„lastig“, bei letzte-
     108 neue Fünftklässler sind in 5 Klassen einge-
                                                           rer ist es genau umgekehrt.
     schult worden. Noch am letzten Ferientag wurden
     uns von der Schulbehörde 18 neue Schülerinnen         Nun aber allen einen guten Start bei uns!
     und Schüler zugewiesen. Das war für Eltern und                             Dr. Cornelia Moeck-Schlömer

                                                                                          Der neue 5. Jahrgang
17

Ganz neu bei uns: Unsere Internationalen Klassen!

                                                                           Die Internationen Klassen
Wir haben jetzt auch Internationale Klassen! Am
ersten Schultag wurden bei uns die neuen Schü-
ler feierlich begrüßt und eingeschult.
                                                    diese Schüler müssen jetzt unser lateinisches
Es gibt zwei Basisklassen, die jeweils zwischen     Schriftsystem lernen.
12 und 14 Schülern umfassen. Eine für die Schü-
ler, die altergemäß im Jahrgang 5/6 sind, und die   Außerdem gibt es zwei IV-Klassen (sog. „Inter-
andere für Schüler der Klassenstufe 8/9. In den     nationale Vorbereitungsklassen“). In einer der
Klassen lernen sie jetzt lesen und schreiben und    Klassen sind Schüler der Klassenstufe 5/6, die
vor allem ganz viel Deutsch. Diese Schüler haben    intensiv Deutsch lernen und auch in anderen Fä-
teilweise gar keine Schulerfahrung, weil sie zum    chern, natürlich auch auf Deutsch, unterrichtet
                                                          werden. Im Moment sind in dieser Klasse
                                                          erst 6 Schüler, es ist aber zu erwarten, dass
                                                          demnächst weitere Schüler dazukommen
                                                          werden. Die andere Klasse (IVK ESA)
                                                          umfasst 18 Schüler, die in 2 Jahren zu ih-
                                                          rem ESA geführt werden sollen. Auch sie
                                                          lernen jetzt ganz viel Deutsch und auch
                                                          andere Fächer.
                                                            Unsere neuen Schüler kommen vor allem
                                                            aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und
                                                             Iran, Erithrea, Rumänien, Mazedoni-
                                                             en und Ägypten, sind hochmotivert und
                                                             freuen sich riesig, hier zur Schule gehen
                                                             zu können. Nach einem Jahr werden diese
           Frau Kreuzer begrüßt die Internationalen Klassen Schüler voraussichtlich in unsere „norma-
                                                            len“ Klassen übergehen.
Beispiel in Kriegswirren nicht zur Schule gehen     Herzlich willkommen und allen einen super
konnten. Andere Schüler sind schon zur Schule       Start!
gegangen, sind aber in anderen Schriftsystemen,                     Annelie Hobohm/Silvia Herzog
zum Beispiel in Arabisch, alphabetisiert worden;
18

     Endlich! Den Schulabschluss in der Tasche!
     Die Abschlussfeiern nach der 10. Klasse               higkeiten, die unsere Schüler ihr ganzes weiteres
                (ESA und MSA)                              Leben begleiten würden. Auch die Klassenlehrer,
                                                           Frau Peters/Herr Waslowski, Herr Plöger, Frau
     Es gab am 29. Juni 2016 gleich zwei Abschlussfei-     Arning, Frau Mehler und Herr Suhren, richteten
     ern: eine für die 10 a, b und c und eine für die 10   noch einmal ihre persönlichen Worte an ihre nun-
     d und 10 e.                                           mehr ehemaligen Schüler. Auch die Klassenspre-
                                                           cher der einzelnen Klassen ließen ihre Schuljahre
                                                           noch einmal Revue passieren und bedankten sich
                                                           für die Unterstützung bei ihren Lehrern. Ihre
                                                           Schulzeit beendeten die Schülerinnen und Schü-
                                                           ler so wie sie vor einigen Jahren bei uns ihren ers-
                                                           ten Tag in der 5. Klasse erlebt hatten: mit einer
                                                           Sonnenblume in der Hand.

                                                 10 a

     Die Aula war proppevoll mit aufgeregten, hübsch
     gekleideten jungen Frauen und Männern! End-
     lich würden sie das lang ersehnte Zeugnis in den
     Händen halten und in die Welt hinausschwirren.
     Dies wurde auch in den Reden zu den Feierlich-

                                                                                                        10 d

                                                           Für die besten Schulabschlüsse nach Jahrgang 10
                                                           wurden ausgezeichnet: Felix, 10 a; Philipp, 10 e;
                                                           Maimouna, 10 e; Adrian, 10 e
                                                           Für besonderes soziales Engagement wurden ge-
                                                           ehrt: Mazlum, 10 b; Chantalle, 10 b; Eddie, 10
                                                           c; Noah, 10 d; Manuela, 10 e und die Schulspre-
                                                           cher: Violetta, Kimberly und Lisa, 10 e
                                                 10 b

     keiten in der Aula am BBW betont. Frau Kreu-
     zer hob die Unterstützung der Eltern hervor und
     Herr Huwe sprach von den nicht nur fachlich,
     sondern auch im sozialen Bereich erworbenen Fä-

                                                                                                        10 e

                                                           Beide Feiern wurden von unserer Schulband „No
                                                           Silent Weekend“ feierlich mit Songs wie „Sober“
                                                           und „Ain't nobody“ umrahmt. Nach den Feier-
                                                           lichkeiten gab es noch ein Glas Sekt oder Oran-
                                                  10 c     gensaft, bevor es in andere Locations weiterging.
19

                           Ausgezeichnete Schüler
Nun, liebe Schüler, alles, alles Gute für Eure wei-
tere Zukunft! Ob Ausbildung oder weiterführen-
de Schule – Ihr werdet Euren Weg machen! Lasst
Euch doch bei unserem Ehemaligentreffen am
Tag der offenen Tür im Januar 2017 mal blicken!                 Herr Dr. Huwe bei der Verabschiedung
                                       Silvia Herzog

Die offzielle Übergabe der Fachhochschulreife­­
zeugnisse (schulischer Teil) nach Jahrgang 12

                                 Bio-Geo-Profil 1                                        MRG-Profile

                                 Bio-Geo-Profil 2                                      Sport-Bio-Profil

                                          (das WiK-Profil fehlte leider wg. einer anderen Veranstaltung)
20
     Die Abiturzeugnisausgabe am 6. Juli 2016 - und -
     Der Abiball 2016 oder Der Abschluss: Ball!
     Nach der offziellen Abiturzeugnisausgabe in un-
     serer Aula am BBW fand der Abiball an einer
     anderen Location statt. Wie jedes Jahr wurde der
     Anlass vor allem von den nunmehr Damen ge-
     nutzt, sich in bunte und vor allem schöne Schale
     zu werfen. Den Herren blieb wie immer nur der
     langweilige Anzug, aber der putzte auch sie ganz
     ungemein. Für die anwesenden Lehrer war der
     Ort der Veranstaltung, das Music-House, nicht
     neu, aber dank der exzellenten Vorbereitung
     durch Aylin und Aylin konnten ihm neue Aspekte
     abgewonnen werden.
                                                          ,,Good-bye Sailor“ des Oberstufenchors

                              Ausgezeichnete Schüler...

                                                                            ...und Schülerinnen

                                                                        Der Abiturjahrgang 2016
21

Durch den Abend führte der überraschend vor-
nehm angezogene Morten. Er moderierte unter-
schiedlichste Programmpunkte an:

                                                                          Leon bei seiner Abschlussrede

                                                     - sowie den Abiturienten-Eröffnungswalzer
                                                       und – à propos interkulturell – einen Halay-
                                                       Kreistanz, in den auch die anwesenden
   Frau Kreuzer und Frau Andersen verabschieden        Unkundigen (Lehrer inklusive) eingewiesen
                               die Abiturienten        wurden: eine absolute Neuheit bei unseren
                                                       Abibällen!
- eine Chordarbietung der VS
  Schreyer, die sich zwischen Dancing
  Queen (Melodie) und Zwiebelmett
  (Text) bewegte,
- die Lehrerrede von Frau Loren-
  zen mit authentischer Schultüte,
  Luftballons und dem unvermeidli-
  chen Kant-Zitat: „Habe Mut, dich
  deines eigenen Verstandes zu be-
  dienen!“, was die Absolventen mit
  einem leichten Lächeln quittierten,
- das vielseitige, weil interkulturelle
  Buffet,
- den eigenen (also von Morten
  selbst komponierten und getexte-
  ten) Song, der eine übliche Schü-
  lerrede ersetzte und überbot,
                                                                                     Auf dem Abiball

                                                     Der Musikmix durchwanderte die 70er, 80er und
                                                     90er schnell, um dort zu landen, wo ihn die Ab-
                                                     solventen haben wollten. Zur Stimmung trugen
                                                     auch weitere Absolventen und Ehemalige bei, die
                                                     den Späteinlass nutzten. Da sank auch die Sorge
                                                     wieder, es könnte sich der Saal leeren.
                                                     Da der Fußball an diesem Abend nicht rollte, war
                                                     es auch für die Sportbesessenen ein gelungener
                                                     Abschlussball – für die anderen sowieso.
                                                                    Henning Schiele und Anja Lorenzen
        Mottowoche des S4, hier ,,Assis und Nerds“
22

     DebatierClub
         Podiumsdiskussion über
        Medien der Stadtteilschule
          Helmuth Hübener im
          Bürgerhaus Barmbek
     Schein oder Sein der Medien, das war
     hier die Frage. Der Debattier-Club der
     Stadtteilschule Helmuth Hübener war
     am 24.02.2016 zu Gast im Bürger-
     haus Barmbek. 140 Oberstufenschüler
     haben sich zusammen gefunden, um
     die spannende Diskussion über Un-
     glaubwürdigkeit, verspieltes Vertrau-
     en und Schönfärberei bei bestimmten
     Nachrichten zu diskutieren. Als Gäs-
     te waren dabei Lena Fritschle, Stefan
     Schölermann vom NDR und Oliver
                                                          Etienne und Christopher stellen interessante Fragen
     Schirg vom Hamburger Abendblatt.
                                                            zeitlich hat der Debattier-Club bewusst Fra-
                                                            gen aus dem Publikum einfließen lassen, um
                                                            eine breite Beteiligung zu ermöglichen.
                                                            Zum Vorwurf „der Lügenpresse“ stellten unse-
                                                            re Gäste noch klar, dass zu einer seriösen Me-
                                                            dienarbeit auch eine entsprechende Recher-
                                                            chearbeit gehört, die mit den Grundsätzen
                                                            des Pressekodexes einhergeht. Dazu müss-
                                                             ten diejenigen, die den Medien den Vorwurf
                                                             der Unwahrheiten/Lügen machen, konkrete
                                                             Quellen nennen, damit eine Nachprüfbarkeit
                                                              gegeben ist.
                                                              Am Ende einer insgesamt spannenden und
                                                             lebhaften Diskussion haben die Schüler des
                        Die Podiumsdiskussion im Bürgerhaus
                                                            Debattier-Clubs einen Bogen zur Eingangs-
                                                            frage gezogen und das Publikum mit dem Ge-
     Alle Diskussionsgäste waren sich darüber einig, danken verabschiedet, dass Schein oder Sein der
     dass es „die Medien“ so nicht gibt und auch die Medienberichterstattung vom eigenen Grad der
     Leser oder Zuhörer von Nachrichten auch Ver- Meinungsbildungsfähigkeit abhängt.
     antwortung tragen, Nachrichten richtig einzu-                                      Der DebatierClub
     ordnen und ggf. kritisch zu hinterfragen. Sie sol-
     len auch über die einzelnen Beiträge nachdenken
     und sich dann eine eigene Meinung bilden.
     Strittig war dagegen die Frage, ob es beim Infor-
     mationsgehalt einer Nachricht wichtig ist, z.B.
     die jeweilige Nationalität oder Religionszuge-
     hörigkeit der Straftäter anzuführen. Dies hängt
     stark davon ab, ob es für die Bevölkerung eine
     zentrale Rolle spielt, diese zu erfahren. Hier ist
     ein Abwägen von Für und Wider entscheidend.
     Bilder/Fotos hingegen haben immer eine hohe
     Ausdrucksfähigkeit und sollten mit Bedacht und
     Wirkungsweise ausgewählt werden. Zwischen-                                      Interessierte Zuschauer

                                                                                                 Wettbewerbe
23

     Der DebatierClub: DISCUSSION
               BATTLE
In der Aula Langenfort versammelten sich am
13.07.2016 alle VS-Schülerinnen und -Schüler
sowie interessierte 9.-Klässler, um zwei Debatten
zu hören. Einmal ging es um die Frage „Freiheit

                  Die beiden Positionen der Diskussion

versus Sicherheit?“ und im weiteren Verlauf dar-           Podiumsdiskussion zu Olympia
um, wo die Grenzen von Satire liegen. Eine sechs-
köpfige Schülerjury hat bewertet und die De-         Die Podiumsdiskussion im November 2015 zum
battiergewinner Christopher, Brendan und Luis        Bürgerschaftsreferendum zur Bewerbung Ham-
ausgezeichnet - Gratulation!                         burgs um die Olympischen Spiele 2024 brachte
                                                     für viele Schüler unserer Schule die Grundlage
                                                     für ihre Entscheidung.

                                                                                  Verschiedene Parteien
                 Die Zuschauer in der Aula am LF
                                                                                  vertreten verschiedene
                                                                                      Standpunkte, oder
Im nächsten Jahr geht es weiter; dann ziehen                                                      nicht?
10.-Klässler und VS-Schüler wieder los, um
spannende Debatten einzuüben und Veranstal-
tungen zu planen, an denen viele Schüler teilneh-
men können.
                                 Marco Schönberg         Ein Meinungsbild...

                                                                         ...vor und nach der Veranstaltung

Wettbewerbe
24

     English Competitions
       in 6: “Festivals & Celebrations“ und
             in 7: “Message in a bottle“
     Am 1. Juni 2016 fand zum zweiten Mal unser
     Englischwettbewerb der Sechstklässler statt.
     Nachdem die Klassen
     in einer Vorrunde die
     besten Präsentationen
     zum Thema „Festi-
     vals & Celebrations“
     auswählten, traten die
     Gewinner aller sechs-
     ten Klassen in Runde
     2 gegeneinander vor
     eine Jury und bewiesen
     dort ihr Können. Śmi-
     gus-dyngus, Valentine’s
     Day, New Year’s Eve,
                                            Teilnehmer der 6. Klassen
     Easter, Christmas und
     das Holi-Festival – alles
     Feste, über die wir beim Wettbewerb mehr erfah- 7 einen tollen Wettbewerb ins Leben gerufen.
     ren durften.                                          Passend zum Thema „Robinson Crusoe“ wurde
                                                           dazu aufgerufen, einen Hilferuf in Form einer
     Alle Teilnehmer wurden mit einer Urkunde aus- Flaschenpost von einer einsamen Insel zu schrei-
     gezeichnet. Die ersten beiden Plätze - 1. Platz: ben. Und dieser Aufruf kam an: Fast 30 Flaschen
     Mashila, 6 c und 2. Platz: Nadine, 6 b - bekamen wurden eingereicht – großartig!
     außerdem noch einen Gut-
     schein für die Hamburger                                                   Viele ließen ihrer Phantasie
     Meile.                                                                     freien Lauf. So erklärten sie
                                                                                in ihren Briefen, wie sie auf
     Dank vieler motivierter                                                    der Insel gelandet sind: vom
     Schülerinnen und Schüler                                                   Geschäftsmann, der einen
     haben wir auch in Jahrgang                                                Flugzeugabsturz       überlebt
                                                                               hatte, über den Touristen,
                                                                               dessen Heißluftballon abge-
                                                                              stürzt war, den hilfsbereiten
                                                   Teilnehmer der 7. Klassen
                                                                             Mann, der sich in Gefahr ge-
                                                                             bracht hatte, um anderen zu
                                                           helfen, bis hin zum Urlauber, der auf seiner Luft-
                                                           matratze eingeschlafen und erst wieder auf der
                                                           einsamen Insel aufgewacht war. Auch die Ideen,
                                                           wie die langen und einsamen Tage auf der Insel
                                                           verbracht werden und der Ideenreichtum, mit
                                                           dem die „Gestrandeten“ für Nahrung sowie eine
                                                           Unterkunft sorgten, beeindruckten.
                                                          Alle Teilnehmer wurden auch hier mit einer Ur-
                                                          kunde und die Gewinner mit Gutscheinen aus-
                                                          gezeichnet: 1.: Johanna, 7 a, 2.: Michelle, 7 a und
                                                          Prince, 7 g und 3.: Senem, 7 d.
                                                          Thanks for taking part in our competition!
                                                                                  Katja Krüger & Ina Tasler

                                                                                                Wettbewerbe
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Das Känguru an unserer Schule
Zum wiederholten Mal nehmen wir am Mathe-         Der Wettbewerb ist ein Multiple-Choice-Wett-
matik-Wettbewerb „Känguru“ teil. Leistungsstar-   bewerb mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln,
ke/begabte Schüler aus den Jahrgän-                               zum Grübeln, zum Rechnen
gen 5 bis 7 grübeln und denken an                                 und zum Schätzen, der vor al-
den Mathematikaufgaben.                                          lem Freude an der Beschäftigung
                                                                 mit Mathematik wecken soll.

                             Brüten über den Mathe-Aufgaben

„Der Wettbewerb ´boomt`, wahrscheinlich weil      Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt,
so viele Schüler daran richtig Spaß haben. In     denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit
Deutschland nahmen 1995 rund 200 Schülerin-       den erreichten Punktzahlen und einen Erinne-
nen und Schüler am Känguru-Wettbewerb teil,       rungspreis.
im vergangenen Jahr waren es mehr als 886.000!                                    Marco Schönberg

Vorlesewettbewerb
Sieger des diesjährigen Lesewettbewerbs in den 6. Klassen ist Zeljko Demirovic
aus der 6 c. Herzlichen Glückwunsch!

     Die Teilnehmer am Vorlesewettbewerb
                                                              Der Gewinner des Vorlesewettbewerbs

Wettbewerbe
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     Tonali 2015 - „Klassik in deinem Kiez“
     Der S3-Wirtschaftskurs hat sich seit langem an         Helmuth Hübener meets classic - Schü-
     dem Tonali-Projekt beteiligt, wobei jeder Teil-        lerkonzerte
     nehmer des Kurses mal selbst erlebt, wie es ist, ein
     Kulturmanager zu sein. Die meisten Schüler der         Am 03.05.2016 kam der Pianist Alexander V. an
     Schule haben es selbst durch Werbeplakate und          unsere Schule und spielte ein grandioses Konzert
     andere kleinere Aktionen miterlebt, wie auf ein        vor mehr als 450 Schülerinnen und Schülern. Das
     Schulkonzert aufmerksam gemacht wird. Es ist           WiKu-Profil S2 organisierte als Kulturmanager
     ein schönes Erlebnis, für über 400 Schülerinnen        von TONALI dieses Konzert, in dem es darum
     und Schüler unserer Schule ein Konzert auszu-          ging, so viele jugendliche Schüler wie möglich für
     richten!                                               klassische Musik zu begeistern. Betreut hat das
                                                            Projekt Herr Schönberg. Beteiligt an dem TO-
     Dazu gehörten zwei Schulkonzerte unter dem             NALI-Projekt sind 11 weitere Schulen, die mit
     Titel: „Helmuth Hübener meets classic“, wo jeder       uns in einem Wettbewerb stehen, nach dem Mot-
     Schüler willkommen war. Die beiden Konzerte            to: „Wer die meisten Eintrittskarten für das große
     hat der Kurs auf die Beine gestellt - mit einem        Finale verkauft, der gewinnt“.
     sehr talentierten Nachwuchscellisten namens
     Friedrich Thiele.                                          Seine Konzerte an unserer Schule waren ein
                                                                voller Erfolg. Insgesamt wurden zwei Konzer-
                                                                te an einem Tag gegeben. Eines in der Aula am
                                                                 BBW und das andere in der Kirche St. Gabri-
                                                                 el. Die Schüler Alyssa, Emely und Simon aus
                                                                 der S2 moderierten das Konzert und Alexan-
                                                                 der, unser Pianist, leitete das Konzert mit den
                                                                 Worten ein: „Das ist für mich eine wichtige
                                                                  Begebenheit!“ Nach der Einleitung machte
                                                                  Alexander eine Fragerunde und spielte auf
                                                                  Wunsch Lieder wie „Love me again“, bevor
                                                                  er eine Komposition Beethovens und eines
                                                                  seiner Lieblingslieder aus dem Film „Oce-
                                                                  an´s 11“, nämlich „Clair de lune“ mit viel
                                                                   Gefühl und Leidenschaft zum Besten gab.
                                                                   Nach den Konzerten haben sich Klein und
                                                                    Groß noch ein Autogramm von Alexander
                                In der Zinnschmelze mit Friedrich geholt.
                                                                                                      Leonie, S2
     Ein großer Abschluss der Herausforderung war
     das Klassikkonzert in der Zinnschmelze in Barm-
     bek unter dem Motto „Klassik in deinem Kiez“.
     Am 07.12.2015 um 19 Uhr fand das Konzert mit
     Friedrich Thiele und Verena Metzger (Begleitung
     am Klavier) unter dem Thema „Mein Cello - eine
     Farbpalette“ statt. Die Atmosphäre im Einklang
     mit dem Cello, der Begleitung am Klavier und
     dem Farbenspiel mit Lichtern vermittelten ein
     einzigartiges Erlebnis. Die Kombination lässt ei-
     nen die Gefühle der Musikstücke praktisch durch
     die sorgfältige Abstimmung der Emotionen der
     Musik mit denen der Farben spüren. Im Großen
     und Ganzen war das Konzert gut besucht und der
     S3-Wirtschaftskurs von Herrn Schönberg hat da-
     bei einiges über Marketing und andere wichtige
     Dinge gelernt, die ein Kulturmanager zu erledigen
     hat.                                       Erik, S4      Die Organisatoren mit Alexander in St. Gabriel

                                                                                                   Wettbewerbe
27

Ausflug ins „Universum“
Das „Universum“ ist ein Mu-                                     nachgestellt werden. Als wir
seum in Bremen. Das Beson-                                      es ausprobiert haben, war es
dere an ihm ist, dass man al-                                   aber nicht so spektakulär,
les selber ausprobieren kann.                                   wie wir uns das vorgestellt
Das Museum ist in drei Be-                                       hatten. Diese drei Ebenen
reiche auf drei verschiedenen                                    sind in einem interessant
Ebenen eingeteilt:                                               geformten Haus, denn es
                                                                 hat die Form eines Wales.
Ebene eins ist die Tech-                                         Neben dem Wal-Haus be-
nik-Ebene. Dort gibt es ver-                                      findet sich noch ein stei-
schiedene Experimente mit                                         nernes, normales Haus, in
Strom oder mit Maschinen.                                          dem sich der Eingang und
Das beste war ein Kickertisch,                                     die Sonderausstellung be-
wo man gegen einen Computer                                        finden. Verbunden werden
spielen kann mit drei verschie-                                    diese Häuser durch eine
denen Schwierigkeitsstufen.                                        teils durchsichtige Röhre,
In der zweiten Ebene kann man                                       die über der Straße hängt
                                                 Selbst...      und durch die man durchse-
Sachen zum Thema Mensch fin-
den. Unter ande-                                                             hen kann.
rem kann man lus-                                                         Die Sonderaus-
tige Spiele für sich                                                      stellung ändert
und seine Freunde                                                         sich ständig, da-
finden, zum Bei-                                                          mit es abwechs-
spiel riesige Ohren                                                       lungsreich bleibt.
oder einen dunk-                                                          Diesmal hieß die
len Raum, aus dem                                                         Sonderausstel-
man ohne zu sehen                                                         lung „Ey, Alter!“
herausfinden muss.                                                        Hier kann man
Der Höhepunkt                                                             verschiedene
ist     wahrschein-                                                       Tests machen zu
lich der Mehrspie-                                                        verschiedenen
ler-Pac-Man-Auto-                                                         Themen. Zum
mat. Dabei braucht                                                        Beispiel     muss
man drei Mitspie-                          ...ausprobieren...
                                                                         man zu einer be-
ler, wobei jeder eine                                                    stimmten Auf-
Richtung betätigen                                                       gabe sein Team
muss.                                                                    zusammenstellen
Die dritte Ebene ist                                                      und dann gucken,
die Natur-Ebene.                                                          wie das Team das
Dort findet man Ex-                                                       Problem löst. Am
perimente zu Erd-                                                         Ende bekommt
beben, zu Wasser                                                          man eine Urkun-
oder Pflanzen. Au-                                                         de mit seinem
ßerdem gibt es dort                                                        Score. Generell
Tiere wie Schild-                                                          ist dieses Mu-
kröten und See­                                                            seum sehr inte-
pferdchen. Beson-                                                          ressant und vor
ders gepriesen wird                                                         allem kleinen
das Erdbeben-Sofa,                                                          Kindern wird
worauf man sich setzt                       ...und anfassen               es sehr viel Spaß
und dann eine Auswahl                                                     machen.
von drei verschiedenen Erdbeben hat, die dann                                       Kati, 9 e

Wettbewerbe
28

     Der Projektunterricht an unserer Schule
     Seit dem Schuljahr 2013/2014
     findet an unserer Schule in den
     Jahrgängen 5, 6 und 7 Projekt-
     unterricht statt. Dabei haben
     die Fächer Gesellschaft und Na-
     turwissenschaften ihre Stunden
     gesammelt und verbunden, so
     dass die Schüler jetzt nicht mehr
     nach Fächern getrennt, sondern
     nach Themenschwerpunkten
     unterrichtet werden.
     In diesem Jahr war neu, dass in
     einigen Klassen ein freies Pro-
     jekt angeboten wurde. Schüler
     und Schülerinnen konnten da-
     bei ihr Thema für drei Wochen                                      Das Mittelalterprojekt in Jahrgang 6
     frei wählen und all das anwenden, was
     sie methodisch zuvor in dem verbind-                mationen heran? Wie präsentiere ich mein Thema
     lichen Thema gelernt hatten: Wie stelle ich Fra-    spannend für meine Klasse? Bei vielen Schülern
     gen zu einem Thema? Wie komme ich an Infor-         und Schülerinnen ist diese freie Themenwahl be-
                                                                        sonders gut angekommen.
                                                                            Hier sehen Sie nun die Projekte
                                                                            der Jahrgänge 5 bis 7. Bei allen
                                                                            Projekten steht das Machen und
                                                                            Präsentieren im Vordergrund.
                                                                            Zusätzlich muss Inhaltliches ge-
                                                                            lernt werden, denn auch in die-
                                                                            sem Unterricht wird das Erlern-
                                                                            te durch Tests abgeprüft. Wie in
                                                                            den letzten Jahren ist es uns auch
                                                                            dieses Jahr gelungen, mit den
                                                                            Klassen zu den Projektthemen
                                                                            viele außerschulische Lernorte
                                                                            (Museen, Gotteshäuser, …) auf-
                                                                            zusuchen oder Experten in die
                                                                            Schule zu holen.
                                                                                                Sabine Krüger
                                              Auch die Lehrer spielen mit

                      Jahrgang 5                   Jahrgang 6                         Jahrgang 7
        I      Orientierung auf der Erde        Leben im Mittelalter               Rund ums Fahrrad
                und Kinder dieser Welt
        II     Bewegung in der Luft, auf         Rund um Energie              Zeitalter der Entdeckungen
                der Erde und im Wasser
       III     Im Reich der Pyramiden           Deutschlandmuseum                      Jugendliche
       IV      Tiere und Pflanzen im Um-       Körper und Sexualität                Licht und Schall
                   kreis des Menschen
        V          Die Weltreligionen          Schokolade und Sinne                   Ökosysteme
       VI              Theater:               Wetter / Klima / Wasser           Erschließung tropischer
               Die Geschichte Hamburgs                                                  Räume

                                                                                                     Projekte
29

  Theater im Rahmen des Projektunterrichts

                           Zum zweiten Mal hat Dörte Furkert zusammen
                           mit den Projektlehrern und allen Klassen des 6.
                           Jahrgangs im April die Geschichte Hamburgs
                           auf die Bühne gezaubert. Mit viel Liebe, tollen
                           Kostümen und viel Musik hat jede Klasse ein be-
                           sonderes Ereignis aus der Geschichte Hamburgs
                           dargeboten. So wurden zum Beispiel der große
                           Brand von 1842 oder die Sturmflut von 1962 als
                           Szene aufgeführt. Viele Schülerinnen und Schü-
                           ler der Schule als auch viele Eltern und Großel-
                           tern haben dafür gesorgt, dass die Aula bis auf
                           den letzten Platz gefüllt war. Damit beim nächs-
                           ten Mal noch mehr Eltern die Theaterauffüh-
                           rung besuchen können, werden wir dann auch
                           eine Abendvorstellung anbieten.
                                                               Sabine Krüger

Projekte
30

     Religionsprojekt

     Kirchenbe-
     such im...

                                                                       Besuch einer Moschee
                           ... im Rahmen des Religionsprojektes

     Ägypten-Projekt                                         Exkursion zum Loki-­
                                                             Schmidt-Garten im Rah-
                                                             men des Tiere- & Pflan-
                                                             zenprojekts

     Museumsbesuch im...

                    ...Rahmen des Ägypten-Projekts

                                                                                          Projekte
31

„Die letzten Tage der Weißen Rose“
Abgestimmt auf das ak-
tuelle Thema des Ge-
sellschaftsunterrichts
- Die Zeit des Natio-
nalsozialismus und der
Zweite Weltkrieg - hat
sich der Jahrgang 9 „Die
letzten Tage der Wei-
ßen Rose" als Zwei-Per-
sonen-Theaterstück an
die Schule geholt.
Sophie und Hans
Scholl - auch bekannt
als die Geschwister
Scholl und führen-
de Kräfte der Wider-
standsbewegung „Die
Weiße Rose" - verbringen im Stück ihre                         Sophie und Hans Scholl im Gefängnis
letzte Stunde gemeinsam in einer Zelle, bevor
sie vom Nazi-Regime umgebracht werden. Sie         der Bühne und die Leistung der Schauspieler ver-
erinnern sich an Erlebtes: an die Entstehung der   mittelte bei vielen Schülern ein Gefühl der Teil-
Idee, etwas gegen die Skrupellosigkeit der Nazis   nahme und Ergriffenheit. Zwar formulierten ei-
zu unternehmen, ihre Ängste erwischt zu werden,    nige Schüler im Nachgespräch in der Klasse, dass
ihren Wagemut, ihre Ideale. Die Stimmung auf       der Stoff anfangs noch unklar war, im Verlauf
                                                                der Aufführung dann aber mehr und
                                                                mehr deutlich wurde und man besser
Die 5 d beim HVV                                                folgen und Einblicke in die Gedanken
                                                                des Widerstandes gewinnen konnte.
                                                              Bezeichnend bei den Geschwis-
                                                              tern Scholl - wie auch bei Helmuth
                                                              Hübener - war ihr Alter: gerade ein-
                                                              mal Anfang 20 begriffen diese Men-
                                                              schen mehr und sahen die Notwen-
                                                              digkeit ihres Handelns viel deutlicher
                                                              als viele andere Köpfe ihrer Zeit.
                                                              Im Nachgespräch verdeutlichte dies
                                                              auch die Schauspielerin: Ihr lag es
                                                              sehr am Herzen, den Schülern zu
                                                              vermitteln, dass es die Verpflichtung
                                                              eines jeden einzelnen sei nachzufra-
                                                              gen, nachzudenken und zu versuchen
                                                              zu verstehen und sich nicht einfach
                                                              mitreißen zu lassen, ohne die Hinter-
                                                              gründe einer Bewegung begriffen zu
                                                              haben.
                                                              Wir freuen uns, dass sich die meisten
                                                              Schüler auf diese Art der Themenbe-
                                                              arbeitung eingelassen haben und In-
                                                              formationen daraus ziehen konnten.
                                                                                     Tobias Albrecht

Projekte
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