STADTTEILSCHULE HELMUTH HÜBENER - Jahrbuch 2016 - Stadtteilschule Helmuth Hübener
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II Vielen Dank an die Sponsoren für den Defibrillator! Wir hoffen sehr, dass wir ihn nicht brauchen Martina Kobs-Metzger | Edeka Markt Müller | Patrick Frehland | Buchhandlung Hartmann UG | Ute Driessen | Stefan Scharnberg | Carola Brüggmann | Heinrich u. Caroline Köster | Dr. med.dent. Mathias Bahr | Christian Zavada | Costumes Fashion | A.s.K. Reinigungsservice | Dr. Katharina Boos | Charif El-Abadi | Schulwerk | Rogge Veranstaltungen Klassenfotos & Herstellung: Impressum Foto Raabe GmbH Herausgeber: Engelbertstr. 43 Stadtteilschule Helmuth Hübener 45892 Gelsenkirchen Benzenbergweg 2 Telefon: 0209 70 70 70 22307 Hamburg Telefax: 0209 70 70 777 Tel.: 040 /428 88 15- 0 Internet: www.fotoraabe.de Fax: 040 /428 88 15- 22 Email: info@fotoraabe.de Email: schule@helmuthhuebener.de Homepage: www.helmuthhuebener.de Layout & Design: Redaktion: Ma`Lane mediadesign Silvia Herzog, Kollegen + Schüler Oberjägerweg 16 83671 Benediktbeuern Telefon: 08857 899 55 07 Telefax: 08857 899 55 17 Internet: www.malane.de Email: info@malane.de
1 Vorwort Vorspann Liebe Leserinnen und Leser, hinter uns liegt – wie eigentlich immer – ein ereignisreiches Jahr! Der Langenfort wurde fast ein Jahr lang komplett grundsaniert. Uff! Das war für alle Beteiligten anstrengend! Da wur- den Stemmarbeiten durchgeführt, die gesamte Elektrik und alle Rohre aus- getauscht, das gesamte Gebäude mit neuen Fußböden versehen, alle Wände gestrichen, das Lehrerzimmer ins Erd- geschoss verlegt … Den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften, Sekretärinnen und den Hausmeistern möchte ich für ihre Ge- lassenheit und ihre Flexibilität danken, wenn mal wieder ein Klassenraum ein- gestaubt oder unverhofft im Zustand einer Baustelle war, wenn plötzlich Sachen fehlten oder es unerträglich laut war. Und ich möchte allen Hand- werkern und dem Architekten für ihre Arbeit und Kooperationsbereitschaft danken! Ich Frau Kreuzer bei der weiß, wir waren nicht immer einfach. Einschulung neuer Klassen Es hat sich gelohnt: Alle Innenräume sehen hel- ler, wärmer und gepflegt aus. Ich bitte alle darum mitzuhelfen, dass das so bleibt! Sehr erfreulich ist es, dass wir einen neuen Ko- operationspartner, die Stiftung Kinderjahre, ge- funden haben. Mit ihrer Unterstützung werden wir ein großes gemeinsames Musikprojekt einer Regelklasse und einer Klasse mit überwiegend geflüchteten Schülerinnen und Schülern durch- führen. Zur öffentlichen Aufführung im Frühling 2017 sind Sie herzlich eingeladen! Und wir heißen an unserer Schule vier neue inter- nationale Klassen willkommen. Ganz im Sinne unseres Namensgebers, Helmuth Hübener, der sein Leben verlor, weil er sich gegen Krieg und Gewalt einsetzte, möchten wir mitwirken, dass Kinder und Jugendliche, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sind, bei uns ein neues Zuhau- se finden. Jetzt wünsche ich Ihnen und Euch viel Freude beim Lesen dieses Jahrbuchs. Barbara Kreuzer Schulleiterin
2 Inhalt Vorspann Vorspann Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Jahrgänge 5-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Jahrgänge 8-10 - Unsere Mittelstufe . . . . . 4 Oberstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Das Team des Schulbüros . . . . . . . . . . . 7 Der Elternrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Unsere feierliche Einschulung der neuen 5. Klassen . . . . . . . . . . . . . . 16 Impressionen vom Tag der offenen Tür . . . . 8 Ganz neu bei uns: Das Ehemaligen-Treffen . . . . . . . . . . . . 9 Unsere Internationalen Klassen! . . . . . . . 17 Elternrat - Frühjahrsempfang 2016 . . . . . . 9 Endlich! Den Schulabschluss Die Streitschlichter . . . . . . . . . . . . . . 10 in der Tasche! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Helmuth Hübener goes Umweltschule . . . 11 Die Übergabe der Fachhochschulreifezeugnisse . . . . . . . . . 19 Impressionen vom Schwimmbadausflug . . 12 Die Abiturzeugnisausgabe . . . . . . . . . . 20 Wettbewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Projektunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Der Hitlerjunge Salomon zu Berufs- und Studienorientierung . . . . . . . 35 Besuch in unserer Schule . . . . . . . . . . . 13 Moments – Moment im ... . . . . . . . . . . 14 Hamburg räumt auf – und Ihr habt mitgemacht! . . . . . . . . . . . 38 Gedenkfeier für die Opfer von Terrorismus in der Sporthalle am LF . . . . 38 Lehrerausflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Theater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Das rockte! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Fahrten- und Vorhabenwoche . . . . . . . . 52 Klassenfotos Kollegiumsfoto . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Klassenfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
3 Jahrgänge 5-7 Vorspann Von Mädchen- und Knabeneingängen in Fraenkelstraße) umgeschult. In der 5. Klasse - Schule in den 30er Jahren wurde Englisch aufgenommen. Nach der 7. Klas- se stand dann der damals obligatorische Schul- Nachdem ich im Schuljahr 2015/16 wegen einer wechsel an. Obwohl Frau S. eine sehr gute Schü- langwierigen Erkrankung kaum an der Schule lerin war, trauten ihre Eltern sich nicht, sie aufs war, melde ich mich jetzt in hoffentlich alter Form Gymnasium zu schicken. So kam sie 1937 in die wieder zurück. Bis Januar werde ich noch Teilzeit 8. Klasse der Schule Langenfort, den „Oberbau“, arbeiten. wie man die damaligen Realschulen nannte. Im Vergleich zur Grundschule waren nur noch 25-27 Schülerinnen in der Klasse, weiterhin getrennt nach Jungen und Mädchen. Nur an der Schule Tieloh gab es schon gemischte Klassen. Daher stammen also die Mädchen- und Knabeneingänge, die wir heute noch von unserem Schulgebäude Langenfort ken- nen. Frau S. musste also den linken Eingang benutzen, um in ihren Klassenraum im 2. Stock zu gelangen. In der Aula im 4. Stock ist sie nie gewesen. Auch auf dem Schulhof am Langen- fort durften Mädchen und Jungen nicht links Mädcheneingang gemeinsam spielen. Es gab zwar kei- nen Zaun in der Mitte des Schulhofs, aber Aber die Schule holt einen selbst im Kranken- die Grenze wurde von allen geachtet. An der haus ein: Ich hatte im Februar 2016 eine reizen- Grundschule war es hingegen trotz getrennter de 92-jährige Zimmernachbarin, die mir erzählte, dass sie 1940 im Schulgebäude Langenfort ihren Realschulabschluss absolvierte. Was für ein Zufall! Natür- lich interessierte mich sehr, wie Schule damals so funktionierte, ich hatte viele Fragen und erhielt bereitwillig Auskunft. Deshalb gibt es im Jahrbuch 2016 keinen Bericht aus meiner Abteilung, sondern darüber, wie Schule vor 75 Jahren in un- serem Stadtteil und unserem Gebäude Langenfort gewesen ist. Frau S. wurde 1923 geboren und 1930 in die Grundschule Genslerstraße eingeschult (die Familie wohnte in der Her- rechts Knabeneingang mann-Kauffmannstraße, Ecke Oldachstraße). Klassen erlaubt gewesen, dass Mädchen und Jun- Dort saßen die Schülerinnen noch in festen Bän- gen in den Pausen gemeinsam spielten. ken, wie wir sie heute aus dem Schulmuseum ken- nen und schrieben mit Federn. Es waren etwa 30 Während der Kriegszeit wurde diese strenge Kinder in der Klasse. Die Klassengemeinschaft Regel gelockert. Die Schülerinnen und Schüler war so gut, dass sich die ehemaligen Grundschü- mussten bereits um 7.00 Uhr in der Schule sein. lerinnen noch bis ins hohe Alter trafen. Nun sind Dann wurde vor Unterrichtsbeginn gemeinsam allerdings nur noch 3 von ihnen am Leben. Fußball und Faustball auf den heutigen Fußball- plätzen von Barmbek-Uhlenhorst gespielt. Weil die Eltern gerne alle vier Kinder an einer Schule haben wollten, wurde Frau S. später an Es ging auch schon damals regelmäßig auf Klas- die Schule Schaudinsweg (später umbenannt senreise. Frau S. erinnert sich an drei Klassen-
4 Vorspann Ich fragte Frau S., woran sie sich besonders erinnert. Das war zum ei- nen ihre Lehrerin Frau Stahmer am Langenfort, der es gelang, die Klas- se zu einer guten Gemeinschaft zusammenwachsen zu lassen. Eine weitere lebendige Erinnerung ver- bindet Frau S. mit dem Geruch des Putzmittels, das am Langenfort verwendet wurde. Die Flure und Klassenräume wurden mit einer Mischung aus Sägespänen und grüner Seife ausgefegt, die einen ganz typischen Geruch hinterließ. Ich würde mich freuen, wenn Dr. Cornelia Moeck-Schlömer mein Gedächtnis mit 92 Jahren noch so gut funktionieren würde reisen: in der 3. Klasse nach Maschen, in der 4. wie das von Frau S.! Natürlich würde mich auch Klasse nach Klecken und später nach Lüneburg. interessieren, was wohl euch Schülerinnen und Highlight war eine Schnitzeljagd entlang der Il- Schülern in 75 Jahren über eure Schule noch im menau, die durch Lüneburg fließt. Heute würden Gedächtnis geblieben ist. Aber das werde ich ja wir es Rallye nennen. Ein geplanter Schüleraus- nicht mehr erleben! tausch mit England kam wg. des Kriegsausbruchs Mit herzlichen Grüßen nicht mehr zustande. Aus gleichem Grund fiel auch die Klassenreise an die Mosel ins Wasser. Dr. Cornelia Moeck-Schlömer Jahrgänge 8-10 - Unsere Mittelstufe Nun sind sicherlich einige überrascht, dass an die- Herrn Huwe darf ich in diesem Schuljahr kom- ser Stelle nicht Herr Dr. Huwe zu Wort kommt missarisch die Abteilung 8 - 10 leiten. und über die Mittelstufe berichtet. Doch Herr Dr. Huwe hat zum Sommer unsere Schule ver- An dieser Stelle möchte ich allen KollegInnen, lassen und ist nun als stellvertretender Schulleiter den Mitarbeiterinnen der Schulbüros und den in Bergstedt tätig. Ich wünsche ihm für diese Auf- Hausmeisterfamilien für die freundliche Aufnah- gabe viel Erfolg und danke ihm für die regelmäßi- me und Unterstützung danken. Ebenso gilt den gen Telefonate, in denen ich immer wieder Fragen SchülerInnen sowie deren Eltern mein Dank. stellen darf. Wenn ich durch das Gebäude gehe, erlebe ich eine offene und freundliche Atmosphäre. Und Aber wer schreibt hier denn nun über die Mittel- auch bei den teilweise unangenehmen Normen stufe? Mein Name ist Bianca Hartz und ich bin verdeutlichenden Gesprächen können die Schü- seit elf Jahren an der STS Helmuth Hübener tä- lerInnen ihr Fehlverhalten meist einsehen und es tig. Derzeit bin ich als Klassenlehrerin in der 10 lässt sich gemeinsam ein guter Weg finden. e tätig. Aber vielleicht ist jemandem mein Name auch schon im Zusammenhang mit der Nachhil- Zunächst dachte ich, dass ich nach sechs Wochen fe, der Studentenbetreuung oder dem Lerncoa- in diesem neuen Amt gar nicht viel zu berichten ching untergekommen. Durch den Fortgang von hätte. Doch bei genauerer Betrachtung ist in der kurzen Zeit schon viel in den Jahrgängen passiert:
5 Vorspann Der achte Jahrgang ist in diesem Schuljahr in den nicht erreicht wird, können sie natürlich ihren Langenfort im ersten Stock eingezogen und ge- ESA verbessern. Andere SchülerInnen planen hört somit zu den „Großen“. Hier möchte ich Frau schon ihre Zeit in der Oberstufe, indem sie Pro- Augustin erwähnen, die insbesondere für diesen file erfragen und sich mit dem Stundenplan dort Jahrgang bei Streitigkeiten und leichteren Vor- beschäftigen. fällen der Ansprechpartner ist. Durch sie können viele Probleme schnell gelöst werden. In der Vorhabenwoche stand für den zehnten Jahrgang die viertägige Berlinreise an. Der gesam- In der Vorhabenwoche ging es auf Klassenfahrt. te Jahrgang reiste gemeinsam und erlebte aufre- Während die 8 b, c und g nach Petzkuhl reisten, gende Tage mit einem vielfältigen Programm in verbrachten die Klassen 8 a, d und e ihre Zeit in der Hauptstadt. Plön. Im November stehen dann die Termine für die Po- tentialanalyse an. Dazu werden die Schüler einen Tag damit verbringen, ver- schiedene komplexe Auf- gaben zu lösen. Die Po- tentialanalyse dient den SchülerInnen dazu, ihre besonderen Stärken und Interessen zu entdecken und daraus Rückschlüsse für ihre berufliche Zu- kunft zu ziehen. Das Thema Beruf steht im neunten Jahrgang derzeit im Mittelpunkt. So gab es nun endlich die Feedbackgespräche Bianca Hartz zur Potentialanalyse aus dem letzten Schuljahr. Mit dem jetzigen zehnten Jahrgang als Pilotjahr- Gleichzeitig hat der Jahrgang die Vorhabenwoche gang ist das Lernbüro nun auch bis zum Ende der zur Berufserkundung genutzt. Dazu haben die Mittelstufe ein fester Bestandteil des Unterrichts. Schüler sowohl einen allgemeinen Überblick über Es ist schön, dass Frau Kröchert diesen Jahrgang die Berufsfelder erhalten, konnten gleichzeitig in nicht nur als didaktische Leitung, sondern auch Kleingruppen Exkursionen zu einzelnen Betrie- als Jahrgangsleitung mit betreut. ben starten und dort ganz praktisch aktiv werden. Diese Woche wurde in Kooperation mit dem Be- Und neben diesen großen Ereignissen in den rufsinformationszentrum von den Klassenlehrern Jahrgängen gab es: Unzählige Gespräche mit organisiert. Das war ein großer Arbeitsaufwand Schülern, Eltern, Lehrern, Teamsitzungen, Klas- für das Team, der sich aber gelohnt hat. Im Januar senkonferenzen, Lernentwicklungsgespräche, startet dann für die SchülerInnen ihr erstes drei- Elternabende, Kermittestungen, Exkursionen, wöchiges Praktikum. Dazu werden sie tatkräftig Kollegiumsausflug, Normen verdeutlichende Ge- von den Mitarbeitern unseres BOSO-Teams un- spräche, Unterrichtshospitationen, Lehrerkonfe- terstützt. renzen, … Kurz gesagt: Es wird nicht langweilig! Im zehnten Jahrgang erfreuen sich die meisten Nun freue ich mich auf die kommenden spannen- SchülerInnen daran, dass sie den ersten Schul- den Wochen und auf die zukünftige Zusammen- abschluss bereits vor den Sommerferien erreicht arbeit mit allen KollegInnen, MitarbeiterInnen, haben. Nun sind sie hochmotiviert, im kommen- Eltern und SchülerInnen unserer Schule. den Zeugnis eine Empfehlung für den mittleren Bianca Hartz Schulabschluss zu erreichen. Falls dieses Ziel kom. Abteilungsleitung 8-10
6 Oberstufe Vorspann Tausche Klassenzimmer gegen Straße/ tung von Kreuzfahrten – um nur einige Beispiele Kinosaal/Ausstellung/Uni-Campus/ zu nennen – ist quasi alles möglich, wenn man Olymp... – denn eine gute Fragestellung dazu entwickelt. die Vorhabenwoche in der Oberstufe Die Schülerinnen und Schüler wählen dafür drei Veranstaltungen/Institutionen aus, die sie Die Oberstufe verschafft sich Orientierung – und in der Woche besuchen wollen, und formulieren zwar in allen Jahrgängen. Während die Profile dazu eine konkrete Leitfrage. Diese Leitfragen zu des S3 auf Profilfahrten waren (vgl. gesonder- entwickeln und dabei die drei Anforderungsbe- te Berichte und Fotos), nutzten die VS-Klassen reiche Reproduktion, Reorganisation/Transfer und der Jahrgang S1 die Vorhabenwoche, um sich sowie Reflexion und Problemlösung zu erfüllen, schulisch-beruflich-studientechnisch und kultu- ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Durch die Vor- rell zu orientieren. und Nachbereitung in den Seminarstunden so- Die beiden Jahrgänge bauen wie einer kontinuierlichen in ihren Inhalten aufeinander Begleitung während der auf: Vorhabenwoche macht das Kulturprojekt zum einen Die Vorstufe hat an den ers- Appetit auf Kultur, zum an- ten beiden Tagen der Vor- deren schafft es eine intensi- habenwoche Lernentwick- ve Auseinandersetzung mit lungsgespräche, parallel dazu dem Formulieren einer Leit- bereiten die Schülerinnen frage und dem Abdecken der und Schüler in Gruppen Anforderungsbereiche. die Exkursion für den drit- ten Tag vor: Hamburg an- Den Abschluss der Woche ders erleben, gestaltet durch bilden zwei Tage der Berufs- Vorträge der Gruppen an und Studienorientierung mit verschiedensten Orten in Studien-Lotsen der Leupha- Hamburg wie Rathaus, na-Universität Lüneburg, ei- Kleiderkammer, Hafenci- ner Führung und Rallye über ty... Dazu kommt eine Ex- den Uni- bzw. HAW-Cam- kursion ins Universum nach Rückmeldebögen unserer Oberstufenschüler pus sowie dem Forum „Karri- Bremen mit gezielten Frage- ere ohne Studium“ in Zusam- stellungen. Der Freitag führt Vorstufe und Jahr- menarbeit mit dem Zentrum gang S1 wieder zusammen mit dem Forum „Kar- für Talentbildung. Eine gemeinsame Abschluss- riere ohne Studium“, dazu unten mehr. veranstaltung mit Feedback rundet die Woche ab. Die Schülerinnen und Schüler hatten Spaß Die Schülerinnen und Schüler des S1-Jahrgangs an einer selbst gestalteten Woche außerhalb des mit einem MRG-Profil verbrachten die Woche üblichen Zeitrasters mit der Möglichkeit eigene in ihren Profilen am MRG und machten dort die Schwerpunkte zu setzen und eigene Fragestellun- Projektwoche mit. So nahm zum Beispiel ein Fo- gen zu entwickeln. Möglich, dass beim einen oder towettbewerb seinen Anfang, bei dem die Fächer der anderen auch aus der Kultur ein Beruf wird Kunst, Geschichte und Religion Hand in Hand – und wenn die Kultur als Bereicherung erlebt gehen. Umgekehrt nahmen die MRG-Schüler in wird, würde ich auch das unter „Lebensorientie- unseren Profilen an unserer Vorhabenwoche teil rung“ im weiteren Sinne verbuchen. – gelebte Kooperation! Ich freue mich darauf, mit Hilfe der Rückmel- Die Vorhabenwoche der S1 besteht aus einem dungen der Schülerinnen und Schüler in Zusam- dreitägigen Kulturprojekt. Am Anfang steht die menarbeit mit den Oberstufen-Kolleginnen und Auseinandersetzung mit der Frage „Was ist denn Kollegen die Berufs- und Studienorientierung so- alles Kultur?“ Ein weitgefasster Kulturbegriff wie Angebote zur Lebensorientierung für unsere lässt viel Raum für die Interessen der Schülerin- Schülerinnen und Schüler weiter zu entwickeln. nen und Schüler. Vom Museumsbesuch über exo- Andrea Scheuermann-Andersen tisches Essen bis zum Besuch des Cruise Center Abteilungsleitung Oberstufe und einer Recherche über die kulturelle Bedeu-
7 Das Team des Schulbüros Vorspann Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Interessierte, wir, das Büroteam der Stadtteilschule Helmuth Hübener, stellen uns vor. Gerne sind wir, liebe SchülerInnen, in den Pausen für Euch da. Dann könnt ihr Eure Schulbescheinigungen, Essenmar- ken etc. bei uns abholen. Krankmeldungen bitte bis 09:00 Uhr morgens am jeweiligen Standort ( Jahrgang 5 - 7 am Benzenbergweg, Jahrgang 8 - 10, Oberstufe am Langenfort). In diesem Jahr neu ins Team gekommen ist Frau Beuttler; sie unterstützt Frau Sobottka am Lan- genfort. Wir begrüßen sie und sagen: Herzlich willkommen! Unser Büroteam: Frau Schmidt, Frau Sahlmann, Das Büroteam Frau Baßler, Frau Beuttler und Frau Sobottka Der Elternrat „Wozu ist Auf den Sitzungen werden wir der Elternrat Eltern von der Schulleitung über überhaupt da? aktuelle Themen der Schule in- Und was machen formiert. Darüber hinaus laden die eigentlich wir in der Regel Gäste ein, die genau?“ über ihre verschiedenen Tätig- keiten in der Schule berichten. Der Elternrat ist die In- Im letzten Schuljahr haben wir teressenvertretung der Der Elternrat 2016/17 uns unter anderem „aus erster Eltern und beteiligt sich Hand“ über folgende Themen mit seiner Arbeit aktiv am Schulleben. Engagierte informiert bzw. diese mit den Verantwortlichen Eltern kümmern sich um Fragen, die die Schule diskutiert und unsere Wünsche und Anregungen und alle Schülerinnen und Schüler betreffen und angebracht: tragen dazu bei, den Schulalltag unserer Kinder • Testungen / Lernstandserhebungen (KESS, positiv mitzugestalten. KERMIT) sowie deren Auswertungen Zu Beginn jeden Schuljahres wird der Elternrat • Nachhilfe-Programm auf einer Elternvollversammlung von den Klas- • Inklusion an unserer Schule senelternvertretern gewählt. An unserer Schule • ,,Wenn die Medien den Alltag des Kindes be- besteht der Elternrat aus 15 Mitgliedern sowie herrschen - was können Eltern tun?" (Vortrag mindestens zwei Ersatzmitgliedern. mit anschließendem Austausch) Wir Elternratsmitglieder Wir haben am Info-Abend für Grundschul-Eltern - sind im Dialog mit Eltern, Lehrern und der sowie am Tag der Offenen Tür teilgenommen, eine Schulleitung Elternfortbildung organisiert und zu unserem be- - unterstützen schulische Veranstaltungen reits traditionellen Frühjahrsempfang für alle Leh- - informieren, beraten, organisieren (z.B. El- rer und Klassenelternvertreter geladen. ternfortbildungen) - sind in verschiedenen Schulgremien vertreten Die Termine der Elternratssitzungen – in der Re- (z.B. Schulkonferenz) gel jeweils der 1. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr in der Aula am Benzenbergweg – werden im Wir treffen uns 1 x pro Monat zu Elternratssit- Terminkalender auf der Homepage der Schule zungen in unserer Schule. Zu diesen Sitzungen veröffentlicht. sind alle interessierten Eltern, die ein Kind an der Vorstand des Elternrats SHH haben, herzlich eingeladen! elternrat@helmuthhuebener.de
9 Das Ehemaligen-Treffen – zum zweiten Mal ein voller Erfolg! Das Ehemaligentreffen Am Tag der offenen Tür am Sams- im Kreuzbau tag, dem 16.01.16 fand zum zwei- ten Mal das Ehemaligen-Treffen statt. Neben Abiturienten und den Absolventen des Mittleren Schul- abschlusses waren auch wieder Lehrer, die früher an unserer Schu- le gearbeitet haben, der Einladung gefolgt. Dieses Jahr fand das Ehemaligen-Treffen im Foyer des Kreuzbaus statt. Gerade einige ältere Abituri- enten freuten sich darüber, da sie teilweise 2009 beim Renovieren des Kreuzbaus mitgeholfen hat- ,,Wir sind jedes Jahr dabei!“ ten, als die Oberstufe für ein paar Jahre im Kreuz- bau eingezogen war. Die vielen Gäste waren vor allem von dem abwechslungsreichen und leckeren Buffet beeindruckt, das Schülerinnen des S4 zu- bereitet hatten. Die Atmosphäre war genau wie im letzten Jahr sehr angenehm, da es wieder viele Neuigkeiten untereinander auszutauschen gab. Wir freuen uns, dass das Treffen wieder einen so guten Zulauf hatte und wir sind schon gespannt, wer nächstes Mal wieder dabei sein wird. Jan-Peter Lipski und Katrin Zeng Ehemalige und aktuelle Schüler Elternrat - Frühjahrsempfang 2016 Mitglieder des Elternrats im Gespäch mit Kollegen . Vielen Dank, lieber Elternrat, für den schönen Frühjahrs empfang 2016
10 Die Streitschlichter Wir, die Streitschlichter, sind dafür da, die Kon- flikte zwischen Schülern zu schlichten, damit wir ein friedliches Miteinander haben. Die Streit schlichter bringen schon den jüngeren Schülern bei, dass Gewalt und Beleidigungen keine Lösung wird, damit diese sehen, dass man bereit und in sind und kleine Streitereien schnell eskalieren der Lage ist, bestimmte Situationen zu bewälti- können. Deswegen haben auch zwei Streitschlich gen. ter immer eine Patenklasse, für die sie sorgen. Zu uns können auch Schüler freiwillig kommen Zwischen achter und neunter Klasse kann man und nicht nur die, die von den Lehrern geschickt die einjährige Streitschlichterausbildung anfan- werden. Deshalb ist es auch wichtig, dass Schüler gen und einem wird alles über Konflikte und uns vertrauen und keine Angst haben. Wir be- Streitschlichtung beigebracht, auch wie man sich handeln alles vertraulich und neutral. in bestimmten Situationen verhalten sollte und Wir freuen uns über jeden streitenden Schüler, wie man angemessen mit den Schülern umgeht. der zu uns kommt und seinen Streit lösen möch- Am Ende der Ausbildung muss man eine Prüfung te. Wir sind für jeden da und helfen gerne. ablegen, die von den Ausbildern abgenommen Euer Streitschlichterteam
11 Helmuth Hübener goes Umweltschule „Hä? Noch'n Projekt? Is' das jetzt unser Garten?” So oder so ähnlich klang die eine oder andere Nachfrage unserer Schüler des ehemaligen Jahrgangs sieben, als drei Klassen anfingen, praktisch-gestal- terische Arbeiten an ausgewiesenen Flächen unseres Schulgeländes durch- zuführen. Diese Arbeiten waren der Probelauf auf unserem Weg, unsere Schule im Bereich der Umweltbildung weiter zu profilieren. Bei dem Projekt „Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21 Schulen” handelt es - die 7. Klassen im Projekt „Ökologie und sich um eine internationale Ausschreibung, an Umweltschutz” praktische Tätigkeiten im der sich weltweit etwa 20.000 Schulen beteiligen. Umweltschutz (z.B. durch das Aussäen und Ziele dieses Projektes sind u.a. eine Sensibilisie- Anpflanzen heimischer Pflanzen) durchfüh- rung jedes Einzelnen und eine Stärkung des in- ren. dividuellen Verantwortungsbewusstseins für Fra- gen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Insbesondere die Arbeiten der Schüler und der beteiligten Lehrer des Jahrgangs fünf sind bereits Konkret haben wir geplant bzw. schon damit be- sichtbar (die bearbeiteten Flächen sind derzeit gonnen, dass: noch mit Absperrband markiert)! - die 5. Klassen eine Flächenpatenschaft über- Wenn wir die begonnenen Arbeiten im nächsten nehmen können, um durch erste praktische Halbjahr weiterführen und so attraktive Kleinle- Arbeiten an „ihrem Stück Schulhofnatur” mit bensräume für Tiere und Pflanzen schaffen, sind den Auswirkungen ihres eigenen, praktischen wir guter Hoffnung, im Mai 2017 die Auszeich- Handelns konfrontiert zu werden; nung „Umweltschule in Europa/Internationale - die 5. Klassen im Projekt „Tiere und Pflanzen Agenda 21 Schule” zu erhalten. in meiner Umgebung” u.a. „ihre Flächen” auf Eure Umweltschul-AG (Pet/Rde/Mon) die dort vorkommenden Tier- und Pflanzen- arten hin untersuchen;
12 Impressionen vom Schwimmbadausflug der gesamten Schule ins Stadtparkbad
13 Der Hitlerjunge Salomon zu Besuch in unserer Schule Ein ehemaliger Hitlerjunge namens Salomon zu Gast in unserer Schule, welche nach einem Wi- derstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus benannt wurde? Und ist sein Name nicht jüdi- scher Herkunft? Genau! Denn es ist anders, als es klingen mag. Sally Perel trägt eine rührende Geschichte mit sich, welche er uns voller Stolz, Überzeugung und Mut mitteilt. Sally Perel in der Aula am BBW Sally Perel kommt also immer wieder zu uns, um uns die Wahrheit mitzuteilen und um uns an die schrecklichen Taten zu erinnern, die damals unter der Führung Hitlers geschahen. Er ist keinesfalls ein Befürworter der Ausgrenzung – egal in wel- cher Hinsicht. Um uns zu zeigen, wie schrecklich Rassismus, Homophobie oder Xenophobie sind und welche Auswirkungen sie haben können, teilt Sally Perel seine Erlebnisse aus erster Hand mit. So können wir uns schützen und dagegen vorge- hen. Vor allem verhindert es, dass es noch einmal zu so etwas kommen kann! Lea, VS3 Schon zum fünften Mal war Sally Perel nun an unserer Schule, um uns von seiner Vergangenheit als Hitlerjunge zu berichten. Am 27. Juni 2016 saß Sally Perel wieder in der Aula am BBW. Er er- zählte uns, wie schwer die Zeit in der NS-Jugend für ihn als Jude war. Sally Perel hat seine Familie mit 14 Jahren auf- grund des Krieges und der Verschwörung gegen die Juden verlassen müssen. Er wurde Mitglied der Hitlerjugend. Doch nicht aus freiem Willen. Wenn er sich als Jude auswies, würde er sofort ermordet werden. Wenn er sich jedoch als Deut- scher auswies, würde er der Hitlerjugend beitre- ten müssen wie jeder Deutsche. Also entschied er sich beizutreten. Damit entschied er sich auch zu lügen, doch vor allem entschied er sich somit zu Sally Perel signiert sein Buch leben.
14 Moments – Moment im ... m b e r 2 015 Sprache des Monats: Nov e Russisch - Michelle (7 a) die Klassen 8 a, 8 d, 8 f, 10 c und 10 d, die am Langenfort durch die Sanierung/Renovierung besonderen Belastungen ausgesetzt waren Sprache des Monats: Vi Sp ra m b e r 2 015 Spanisch - Jeims (7 b) etn am che d Dez e esis e ch s Mo -A n dria ats: a n u a r 2016 n( J 10 e) Maximilian (links), 6 b, dessen Postkarte als Barmbek-Karte gedruckt wurde Morten, S3, Vanessa, 10 d und Lisa, 10 e (Leyla, 9 f fehlt auf dem Foto) für die Sprac Gedenkfeier für die Opfer von Paris Tamil he des Monat - Pras s: chanthi u a r2 016 (7 d) 016 Sprache des Monats: F e b r März 2 Spanisch - Stephanie (9 e) Etienne und Christopher, VS 2, Kai, 7 b, Michelle, 7 a und Johanna, 7a aus für die Moderation und Ege und der Nawi AG, die den Stand der Nawi AG/ des DebatierClubs Marlon, VS3, für die Präsentation der VS Biologie beim Tag der offenen Tür aufgebaut bei der Berufsorientie- und betreut haben rungsmesse
15 Sprac he des Bosnis Monat ch - M s: Sp edina ( 016 VS3) r Pol ache de April 2 nisc h- sM 16 Rad onats: Mai 20 ek ( 8 e) die Schüler aus der 9 b und 9 d (hier: Jasmin (9 d), Myrielle (9 d), Maschal (9 b), Vladislav (9 b), Christian (9 d), Kira (9 d) und Nicole (9 b) für die Organisation von die 6 c für das Erstellen und Aushängen von „Hamburg räumt auf “ Regeln für den Jahrgangsflur 6 Sprache de s Monats: Amharisch - Mielaf (VS 2) die VS3 für die Organisation, Durchführung und Auswertung von Befragungen 16 Juni 20 im Rahmen des Projekts „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ Pers Spra isch - che d es M 16 016 Juli 20 Java t o b e r 2 o d (ES nats: Ok A9 g/I Felix, 10 a, Philipp, V K) 10 e, Maimouna, 10 e und Adrian, 10 e, für die besten Abschlusszeugnisse nach Jahrgang 10 und Kushtrim, Karim, Erik und Ole für die besten Abiturzeugnisse s: Sprache des Monat Afghanisch se - M oh ad es h (6 c) Navid und die Streitschlichter, die Paten unserer neuen 5. Klassen sind
16 Herzlich willkommen! Unsere feierliche Einschulung der neuen 5. Klassen Die Feier zur Einschulung rührte den einen oder anderen Elternteil sogar zu Tränen! Vorher an der Grundschule noch die Großen sind die Kinder nun bei uns wieder die Kleinen... Aber ja nicht für lange. Neben den Reden der Schulleitung, die unsere neuen Fünftklässler und ihre Eltern an unserer Schule herzlich willkommen hießen, begrüßten auch Schüler aus den 6. Klassen in 10 verschiede- nen Sprachen unsere neuen Schüler. Der Unter- stufenchor unter der Leitung von Herrn Waslow- ski sowie unsere Schulband „No Silent Weekend“ geleitet von Frau Heers und Herrn Petersen sorg- Frau Kreuzer begrüßt unsere neuen Schüler ten für gute Stimmung! Kinder sehr spät und eine echte Zitterpartie! Das neue Lehrer-Team 5 hat sehr flexibel auf diesen kurzfristigen Zuwachs reagiert. Ebenfalls im Jahrgangshaus 5, dem Kreuzbau, ist unsere IVK 5/6 untergebracht. Diese Schüler sind bereits am ersten Schultag eingeschult worden. Auch dieses Jahr betreuen die Schülerinnen und Schüler aus dem Streitschlichter-Projekt auch als Paten den neuen Jg. 5. Sehr erfreulich ist auch, dass wir zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder ein ausgewogenes Ver- ,,No Silent Weekend“ in Aktion hältnis von Jungen und Mädchen in den Klassen haben. Ausnahme sind die Musik- und die Na- wi-Klasse: erstere ist Mädchen-„lastig“, bei letzte- 108 neue Fünftklässler sind in 5 Klassen einge- rer ist es genau umgekehrt. schult worden. Noch am letzten Ferientag wurden uns von der Schulbehörde 18 neue Schülerinnen Nun aber allen einen guten Start bei uns! und Schüler zugewiesen. Das war für Eltern und Dr. Cornelia Moeck-Schlömer Der neue 5. Jahrgang
17 Ganz neu bei uns: Unsere Internationalen Klassen! Die Internationen Klassen Wir haben jetzt auch Internationale Klassen! Am ersten Schultag wurden bei uns die neuen Schü- ler feierlich begrüßt und eingeschult. diese Schüler müssen jetzt unser lateinisches Es gibt zwei Basisklassen, die jeweils zwischen Schriftsystem lernen. 12 und 14 Schülern umfassen. Eine für die Schü- ler, die altergemäß im Jahrgang 5/6 sind, und die Außerdem gibt es zwei IV-Klassen (sog. „Inter- andere für Schüler der Klassenstufe 8/9. In den nationale Vorbereitungsklassen“). In einer der Klassen lernen sie jetzt lesen und schreiben und Klassen sind Schüler der Klassenstufe 5/6, die vor allem ganz viel Deutsch. Diese Schüler haben intensiv Deutsch lernen und auch in anderen Fä- teilweise gar keine Schulerfahrung, weil sie zum chern, natürlich auch auf Deutsch, unterrichtet werden. Im Moment sind in dieser Klasse erst 6 Schüler, es ist aber zu erwarten, dass demnächst weitere Schüler dazukommen werden. Die andere Klasse (IVK ESA) umfasst 18 Schüler, die in 2 Jahren zu ih- rem ESA geführt werden sollen. Auch sie lernen jetzt ganz viel Deutsch und auch andere Fächer. Unsere neuen Schüler kommen vor allem aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Iran, Erithrea, Rumänien, Mazedoni- en und Ägypten, sind hochmotivert und freuen sich riesig, hier zur Schule gehen zu können. Nach einem Jahr werden diese Frau Kreuzer begrüßt die Internationalen Klassen Schüler voraussichtlich in unsere „norma- len“ Klassen übergehen. Beispiel in Kriegswirren nicht zur Schule gehen Herzlich willkommen und allen einen super konnten. Andere Schüler sind schon zur Schule Start! gegangen, sind aber in anderen Schriftsystemen, Annelie Hobohm/Silvia Herzog zum Beispiel in Arabisch, alphabetisiert worden;
18 Endlich! Den Schulabschluss in der Tasche! Die Abschlussfeiern nach der 10. Klasse higkeiten, die unsere Schüler ihr ganzes weiteres (ESA und MSA) Leben begleiten würden. Auch die Klassenlehrer, Frau Peters/Herr Waslowski, Herr Plöger, Frau Es gab am 29. Juni 2016 gleich zwei Abschlussfei- Arning, Frau Mehler und Herr Suhren, richteten ern: eine für die 10 a, b und c und eine für die 10 noch einmal ihre persönlichen Worte an ihre nun- d und 10 e. mehr ehemaligen Schüler. Auch die Klassenspre- cher der einzelnen Klassen ließen ihre Schuljahre noch einmal Revue passieren und bedankten sich für die Unterstützung bei ihren Lehrern. Ihre Schulzeit beendeten die Schülerinnen und Schü- ler so wie sie vor einigen Jahren bei uns ihren ers- ten Tag in der 5. Klasse erlebt hatten: mit einer Sonnenblume in der Hand. 10 a Die Aula war proppevoll mit aufgeregten, hübsch gekleideten jungen Frauen und Männern! End- lich würden sie das lang ersehnte Zeugnis in den Händen halten und in die Welt hinausschwirren. Dies wurde auch in den Reden zu den Feierlich- 10 d Für die besten Schulabschlüsse nach Jahrgang 10 wurden ausgezeichnet: Felix, 10 a; Philipp, 10 e; Maimouna, 10 e; Adrian, 10 e Für besonderes soziales Engagement wurden ge- ehrt: Mazlum, 10 b; Chantalle, 10 b; Eddie, 10 c; Noah, 10 d; Manuela, 10 e und die Schulspre- cher: Violetta, Kimberly und Lisa, 10 e 10 b keiten in der Aula am BBW betont. Frau Kreu- zer hob die Unterstützung der Eltern hervor und Herr Huwe sprach von den nicht nur fachlich, sondern auch im sozialen Bereich erworbenen Fä- 10 e Beide Feiern wurden von unserer Schulband „No Silent Weekend“ feierlich mit Songs wie „Sober“ und „Ain't nobody“ umrahmt. Nach den Feier- lichkeiten gab es noch ein Glas Sekt oder Oran- 10 c gensaft, bevor es in andere Locations weiterging.
19 Ausgezeichnete Schüler Nun, liebe Schüler, alles, alles Gute für Eure wei- tere Zukunft! Ob Ausbildung oder weiterführen- de Schule – Ihr werdet Euren Weg machen! Lasst Euch doch bei unserem Ehemaligentreffen am Tag der offenen Tür im Januar 2017 mal blicken! Herr Dr. Huwe bei der Verabschiedung Silvia Herzog Die offzielle Übergabe der Fachhochschulreife zeugnisse (schulischer Teil) nach Jahrgang 12 Bio-Geo-Profil 1 MRG-Profile Bio-Geo-Profil 2 Sport-Bio-Profil (das WiK-Profil fehlte leider wg. einer anderen Veranstaltung)
20 Die Abiturzeugnisausgabe am 6. Juli 2016 - und - Der Abiball 2016 oder Der Abschluss: Ball! Nach der offziellen Abiturzeugnisausgabe in un- serer Aula am BBW fand der Abiball an einer anderen Location statt. Wie jedes Jahr wurde der Anlass vor allem von den nunmehr Damen ge- nutzt, sich in bunte und vor allem schöne Schale zu werfen. Den Herren blieb wie immer nur der langweilige Anzug, aber der putzte auch sie ganz ungemein. Für die anwesenden Lehrer war der Ort der Veranstaltung, das Music-House, nicht neu, aber dank der exzellenten Vorbereitung durch Aylin und Aylin konnten ihm neue Aspekte abgewonnen werden. ,,Good-bye Sailor“ des Oberstufenchors Ausgezeichnete Schüler... ...und Schülerinnen Der Abiturjahrgang 2016
21 Durch den Abend führte der überraschend vor- nehm angezogene Morten. Er moderierte unter- schiedlichste Programmpunkte an: Leon bei seiner Abschlussrede - sowie den Abiturienten-Eröffnungswalzer und – à propos interkulturell – einen Halay- Kreistanz, in den auch die anwesenden Frau Kreuzer und Frau Andersen verabschieden Unkundigen (Lehrer inklusive) eingewiesen die Abiturienten wurden: eine absolute Neuheit bei unseren Abibällen! - eine Chordarbietung der VS Schreyer, die sich zwischen Dancing Queen (Melodie) und Zwiebelmett (Text) bewegte, - die Lehrerrede von Frau Loren- zen mit authentischer Schultüte, Luftballons und dem unvermeidli- chen Kant-Zitat: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu be- dienen!“, was die Absolventen mit einem leichten Lächeln quittierten, - das vielseitige, weil interkulturelle Buffet, - den eigenen (also von Morten selbst komponierten und getexte- ten) Song, der eine übliche Schü- lerrede ersetzte und überbot, Auf dem Abiball Der Musikmix durchwanderte die 70er, 80er und 90er schnell, um dort zu landen, wo ihn die Ab- solventen haben wollten. Zur Stimmung trugen auch weitere Absolventen und Ehemalige bei, die den Späteinlass nutzten. Da sank auch die Sorge wieder, es könnte sich der Saal leeren. Da der Fußball an diesem Abend nicht rollte, war es auch für die Sportbesessenen ein gelungener Abschlussball – für die anderen sowieso. Henning Schiele und Anja Lorenzen Mottowoche des S4, hier ,,Assis und Nerds“
22 DebatierClub Podiumsdiskussion über Medien der Stadtteilschule Helmuth Hübener im Bürgerhaus Barmbek Schein oder Sein der Medien, das war hier die Frage. Der Debattier-Club der Stadtteilschule Helmuth Hübener war am 24.02.2016 zu Gast im Bürger- haus Barmbek. 140 Oberstufenschüler haben sich zusammen gefunden, um die spannende Diskussion über Un- glaubwürdigkeit, verspieltes Vertrau- en und Schönfärberei bei bestimmten Nachrichten zu diskutieren. Als Gäs- te waren dabei Lena Fritschle, Stefan Schölermann vom NDR und Oliver Etienne und Christopher stellen interessante Fragen Schirg vom Hamburger Abendblatt. zeitlich hat der Debattier-Club bewusst Fra- gen aus dem Publikum einfließen lassen, um eine breite Beteiligung zu ermöglichen. Zum Vorwurf „der Lügenpresse“ stellten unse- re Gäste noch klar, dass zu einer seriösen Me- dienarbeit auch eine entsprechende Recher- chearbeit gehört, die mit den Grundsätzen des Pressekodexes einhergeht. Dazu müss- ten diejenigen, die den Medien den Vorwurf der Unwahrheiten/Lügen machen, konkrete Quellen nennen, damit eine Nachprüfbarkeit gegeben ist. Am Ende einer insgesamt spannenden und lebhaften Diskussion haben die Schüler des Die Podiumsdiskussion im Bürgerhaus Debattier-Clubs einen Bogen zur Eingangs- frage gezogen und das Publikum mit dem Ge- Alle Diskussionsgäste waren sich darüber einig, danken verabschiedet, dass Schein oder Sein der dass es „die Medien“ so nicht gibt und auch die Medienberichterstattung vom eigenen Grad der Leser oder Zuhörer von Nachrichten auch Ver- Meinungsbildungsfähigkeit abhängt. antwortung tragen, Nachrichten richtig einzu- Der DebatierClub ordnen und ggf. kritisch zu hinterfragen. Sie sol- len auch über die einzelnen Beiträge nachdenken und sich dann eine eigene Meinung bilden. Strittig war dagegen die Frage, ob es beim Infor- mationsgehalt einer Nachricht wichtig ist, z.B. die jeweilige Nationalität oder Religionszuge- hörigkeit der Straftäter anzuführen. Dies hängt stark davon ab, ob es für die Bevölkerung eine zentrale Rolle spielt, diese zu erfahren. Hier ist ein Abwägen von Für und Wider entscheidend. Bilder/Fotos hingegen haben immer eine hohe Ausdrucksfähigkeit und sollten mit Bedacht und Wirkungsweise ausgewählt werden. Zwischen- Interessierte Zuschauer Wettbewerbe
23 Der DebatierClub: DISCUSSION BATTLE In der Aula Langenfort versammelten sich am 13.07.2016 alle VS-Schülerinnen und -Schüler sowie interessierte 9.-Klässler, um zwei Debatten zu hören. Einmal ging es um die Frage „Freiheit Die beiden Positionen der Diskussion versus Sicherheit?“ und im weiteren Verlauf dar- Podiumsdiskussion zu Olympia um, wo die Grenzen von Satire liegen. Eine sechs- köpfige Schülerjury hat bewertet und die De- Die Podiumsdiskussion im November 2015 zum battiergewinner Christopher, Brendan und Luis Bürgerschaftsreferendum zur Bewerbung Ham- ausgezeichnet - Gratulation! burgs um die Olympischen Spiele 2024 brachte für viele Schüler unserer Schule die Grundlage für ihre Entscheidung. Verschiedene Parteien Die Zuschauer in der Aula am LF vertreten verschiedene Standpunkte, oder Im nächsten Jahr geht es weiter; dann ziehen nicht? 10.-Klässler und VS-Schüler wieder los, um spannende Debatten einzuüben und Veranstal- tungen zu planen, an denen viele Schüler teilneh- men können. Marco Schönberg Ein Meinungsbild... ...vor und nach der Veranstaltung Wettbewerbe
24 English Competitions in 6: “Festivals & Celebrations“ und in 7: “Message in a bottle“ Am 1. Juni 2016 fand zum zweiten Mal unser Englischwettbewerb der Sechstklässler statt. Nachdem die Klassen in einer Vorrunde die besten Präsentationen zum Thema „Festi- vals & Celebrations“ auswählten, traten die Gewinner aller sechs- ten Klassen in Runde 2 gegeneinander vor eine Jury und bewiesen dort ihr Können. Śmi- gus-dyngus, Valentine’s Day, New Year’s Eve, Teilnehmer der 6. Klassen Easter, Christmas und das Holi-Festival – alles Feste, über die wir beim Wettbewerb mehr erfah- 7 einen tollen Wettbewerb ins Leben gerufen. ren durften. Passend zum Thema „Robinson Crusoe“ wurde dazu aufgerufen, einen Hilferuf in Form einer Alle Teilnehmer wurden mit einer Urkunde aus- Flaschenpost von einer einsamen Insel zu schrei- gezeichnet. Die ersten beiden Plätze - 1. Platz: ben. Und dieser Aufruf kam an: Fast 30 Flaschen Mashila, 6 c und 2. Platz: Nadine, 6 b - bekamen wurden eingereicht – großartig! außerdem noch einen Gut- schein für die Hamburger Viele ließen ihrer Phantasie Meile. freien Lauf. So erklärten sie in ihren Briefen, wie sie auf Dank vieler motivierter der Insel gelandet sind: vom Schülerinnen und Schüler Geschäftsmann, der einen haben wir auch in Jahrgang Flugzeugabsturz überlebt hatte, über den Touristen, dessen Heißluftballon abge- stürzt war, den hilfsbereiten Teilnehmer der 7. Klassen Mann, der sich in Gefahr ge- bracht hatte, um anderen zu helfen, bis hin zum Urlauber, der auf seiner Luft- matratze eingeschlafen und erst wieder auf der einsamen Insel aufgewacht war. Auch die Ideen, wie die langen und einsamen Tage auf der Insel verbracht werden und der Ideenreichtum, mit dem die „Gestrandeten“ für Nahrung sowie eine Unterkunft sorgten, beeindruckten. Alle Teilnehmer wurden auch hier mit einer Ur- kunde und die Gewinner mit Gutscheinen aus- gezeichnet: 1.: Johanna, 7 a, 2.: Michelle, 7 a und Prince, 7 g und 3.: Senem, 7 d. Thanks for taking part in our competition! Katja Krüger & Ina Tasler Wettbewerbe
25 Das Känguru an unserer Schule Zum wiederholten Mal nehmen wir am Mathe- Der Wettbewerb ist ein Multiple-Choice-Wett- matik-Wettbewerb „Känguru“ teil. Leistungsstar- bewerb mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln, ke/begabte Schüler aus den Jahrgän- zum Grübeln, zum Rechnen gen 5 bis 7 grübeln und denken an und zum Schätzen, der vor al- den Mathematikaufgaben. lem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken soll. Brüten über den Mathe-Aufgaben „Der Wettbewerb ´boomt`, wahrscheinlich weil Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, so viele Schüler daran richtig Spaß haben. In denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit Deutschland nahmen 1995 rund 200 Schülerin- den erreichten Punktzahlen und einen Erinne- nen und Schüler am Känguru-Wettbewerb teil, rungspreis. im vergangenen Jahr waren es mehr als 886.000! Marco Schönberg Vorlesewettbewerb Sieger des diesjährigen Lesewettbewerbs in den 6. Klassen ist Zeljko Demirovic aus der 6 c. Herzlichen Glückwunsch! Die Teilnehmer am Vorlesewettbewerb Der Gewinner des Vorlesewettbewerbs Wettbewerbe
26 Tonali 2015 - „Klassik in deinem Kiez“ Der S3-Wirtschaftskurs hat sich seit langem an Helmuth Hübener meets classic - Schü- dem Tonali-Projekt beteiligt, wobei jeder Teil- lerkonzerte nehmer des Kurses mal selbst erlebt, wie es ist, ein Kulturmanager zu sein. Die meisten Schüler der Am 03.05.2016 kam der Pianist Alexander V. an Schule haben es selbst durch Werbeplakate und unsere Schule und spielte ein grandioses Konzert andere kleinere Aktionen miterlebt, wie auf ein vor mehr als 450 Schülerinnen und Schülern. Das Schulkonzert aufmerksam gemacht wird. Es ist WiKu-Profil S2 organisierte als Kulturmanager ein schönes Erlebnis, für über 400 Schülerinnen von TONALI dieses Konzert, in dem es darum und Schüler unserer Schule ein Konzert auszu- ging, so viele jugendliche Schüler wie möglich für richten! klassische Musik zu begeistern. Betreut hat das Projekt Herr Schönberg. Beteiligt an dem TO- Dazu gehörten zwei Schulkonzerte unter dem NALI-Projekt sind 11 weitere Schulen, die mit Titel: „Helmuth Hübener meets classic“, wo jeder uns in einem Wettbewerb stehen, nach dem Mot- Schüler willkommen war. Die beiden Konzerte to: „Wer die meisten Eintrittskarten für das große hat der Kurs auf die Beine gestellt - mit einem Finale verkauft, der gewinnt“. sehr talentierten Nachwuchscellisten namens Friedrich Thiele. Seine Konzerte an unserer Schule waren ein voller Erfolg. Insgesamt wurden zwei Konzer- te an einem Tag gegeben. Eines in der Aula am BBW und das andere in der Kirche St. Gabri- el. Die Schüler Alyssa, Emely und Simon aus der S2 moderierten das Konzert und Alexan- der, unser Pianist, leitete das Konzert mit den Worten ein: „Das ist für mich eine wichtige Begebenheit!“ Nach der Einleitung machte Alexander eine Fragerunde und spielte auf Wunsch Lieder wie „Love me again“, bevor er eine Komposition Beethovens und eines seiner Lieblingslieder aus dem Film „Oce- an´s 11“, nämlich „Clair de lune“ mit viel Gefühl und Leidenschaft zum Besten gab. Nach den Konzerten haben sich Klein und Groß noch ein Autogramm von Alexander In der Zinnschmelze mit Friedrich geholt. Leonie, S2 Ein großer Abschluss der Herausforderung war das Klassikkonzert in der Zinnschmelze in Barm- bek unter dem Motto „Klassik in deinem Kiez“. Am 07.12.2015 um 19 Uhr fand das Konzert mit Friedrich Thiele und Verena Metzger (Begleitung am Klavier) unter dem Thema „Mein Cello - eine Farbpalette“ statt. Die Atmosphäre im Einklang mit dem Cello, der Begleitung am Klavier und dem Farbenspiel mit Lichtern vermittelten ein einzigartiges Erlebnis. Die Kombination lässt ei- nen die Gefühle der Musikstücke praktisch durch die sorgfältige Abstimmung der Emotionen der Musik mit denen der Farben spüren. Im Großen und Ganzen war das Konzert gut besucht und der S3-Wirtschaftskurs von Herrn Schönberg hat da- bei einiges über Marketing und andere wichtige Dinge gelernt, die ein Kulturmanager zu erledigen hat. Erik, S4 Die Organisatoren mit Alexander in St. Gabriel Wettbewerbe
27 Ausflug ins „Universum“ Das „Universum“ ist ein Mu- nachgestellt werden. Als wir seum in Bremen. Das Beson- es ausprobiert haben, war es dere an ihm ist, dass man al- aber nicht so spektakulär, les selber ausprobieren kann. wie wir uns das vorgestellt Das Museum ist in drei Be- hatten. Diese drei Ebenen reiche auf drei verschiedenen sind in einem interessant Ebenen eingeteilt: geformten Haus, denn es hat die Form eines Wales. Ebene eins ist die Tech- Neben dem Wal-Haus be- nik-Ebene. Dort gibt es ver- findet sich noch ein stei- schiedene Experimente mit nernes, normales Haus, in Strom oder mit Maschinen. dem sich der Eingang und Das beste war ein Kickertisch, die Sonderausstellung be- wo man gegen einen Computer finden. Verbunden werden spielen kann mit drei verschie- diese Häuser durch eine denen Schwierigkeitsstufen. teils durchsichtige Röhre, In der zweiten Ebene kann man die über der Straße hängt Selbst... und durch die man durchse- Sachen zum Thema Mensch fin- den. Unter ande- hen kann. rem kann man lus- Die Sonderaus- tige Spiele für sich stellung ändert und seine Freunde sich ständig, da- finden, zum Bei- mit es abwechs- spiel riesige Ohren lungsreich bleibt. oder einen dunk- Diesmal hieß die len Raum, aus dem Sonderausstel- man ohne zu sehen lung „Ey, Alter!“ herausfinden muss. Hier kann man Der Höhepunkt verschiedene ist wahrschein- Tests machen zu lich der Mehrspie- verschiedenen ler-Pac-Man-Auto- Themen. Zum mat. Dabei braucht Beispiel muss man drei Mitspie- ...ausprobieren... man zu einer be- ler, wobei jeder eine stimmten Auf- Richtung betätigen gabe sein Team muss. zusammenstellen Die dritte Ebene ist und dann gucken, die Natur-Ebene. wie das Team das Dort findet man Ex- Problem löst. Am perimente zu Erd- Ende bekommt beben, zu Wasser man eine Urkun- oder Pflanzen. Au- de mit seinem ßerdem gibt es dort Score. Generell Tiere wie Schild- ist dieses Mu- kröten und See seum sehr inte- pferdchen. Beson- ressant und vor ders gepriesen wird allem kleinen das Erdbeben-Sofa, Kindern wird worauf man sich setzt ...und anfassen es sehr viel Spaß und dann eine Auswahl machen. von drei verschiedenen Erdbeben hat, die dann Kati, 9 e Wettbewerbe
28 Der Projektunterricht an unserer Schule Seit dem Schuljahr 2013/2014 findet an unserer Schule in den Jahrgängen 5, 6 und 7 Projekt- unterricht statt. Dabei haben die Fächer Gesellschaft und Na- turwissenschaften ihre Stunden gesammelt und verbunden, so dass die Schüler jetzt nicht mehr nach Fächern getrennt, sondern nach Themenschwerpunkten unterrichtet werden. In diesem Jahr war neu, dass in einigen Klassen ein freies Pro- jekt angeboten wurde. Schüler und Schülerinnen konnten da- bei ihr Thema für drei Wochen Das Mittelalterprojekt in Jahrgang 6 frei wählen und all das anwenden, was sie methodisch zuvor in dem verbind- mationen heran? Wie präsentiere ich mein Thema lichen Thema gelernt hatten: Wie stelle ich Fra- spannend für meine Klasse? Bei vielen Schülern gen zu einem Thema? Wie komme ich an Infor- und Schülerinnen ist diese freie Themenwahl be- sonders gut angekommen. Hier sehen Sie nun die Projekte der Jahrgänge 5 bis 7. Bei allen Projekten steht das Machen und Präsentieren im Vordergrund. Zusätzlich muss Inhaltliches ge- lernt werden, denn auch in die- sem Unterricht wird das Erlern- te durch Tests abgeprüft. Wie in den letzten Jahren ist es uns auch dieses Jahr gelungen, mit den Klassen zu den Projektthemen viele außerschulische Lernorte (Museen, Gotteshäuser, …) auf- zusuchen oder Experten in die Schule zu holen. Sabine Krüger Auch die Lehrer spielen mit Jahrgang 5 Jahrgang 6 Jahrgang 7 I Orientierung auf der Erde Leben im Mittelalter Rund ums Fahrrad und Kinder dieser Welt II Bewegung in der Luft, auf Rund um Energie Zeitalter der Entdeckungen der Erde und im Wasser III Im Reich der Pyramiden Deutschlandmuseum Jugendliche IV Tiere und Pflanzen im Um- Körper und Sexualität Licht und Schall kreis des Menschen V Die Weltreligionen Schokolade und Sinne Ökosysteme VI Theater: Wetter / Klima / Wasser Erschließung tropischer Die Geschichte Hamburgs Räume Projekte
29 Theater im Rahmen des Projektunterrichts Zum zweiten Mal hat Dörte Furkert zusammen mit den Projektlehrern und allen Klassen des 6. Jahrgangs im April die Geschichte Hamburgs auf die Bühne gezaubert. Mit viel Liebe, tollen Kostümen und viel Musik hat jede Klasse ein be- sonderes Ereignis aus der Geschichte Hamburgs dargeboten. So wurden zum Beispiel der große Brand von 1842 oder die Sturmflut von 1962 als Szene aufgeführt. Viele Schülerinnen und Schü- ler der Schule als auch viele Eltern und Großel- tern haben dafür gesorgt, dass die Aula bis auf den letzten Platz gefüllt war. Damit beim nächs- ten Mal noch mehr Eltern die Theaterauffüh- rung besuchen können, werden wir dann auch eine Abendvorstellung anbieten. Sabine Krüger Projekte
30 Religionsprojekt Kirchenbe- such im... Besuch einer Moschee ... im Rahmen des Religionsprojektes Ägypten-Projekt Exkursion zum Loki- Schmidt-Garten im Rah- men des Tiere- & Pflan- zenprojekts Museumsbesuch im... ...Rahmen des Ägypten-Projekts Projekte
31 „Die letzten Tage der Weißen Rose“ Abgestimmt auf das ak- tuelle Thema des Ge- sellschaftsunterrichts - Die Zeit des Natio- nalsozialismus und der Zweite Weltkrieg - hat sich der Jahrgang 9 „Die letzten Tage der Wei- ßen Rose" als Zwei-Per- sonen-Theaterstück an die Schule geholt. Sophie und Hans Scholl - auch bekannt als die Geschwister Scholl und führen- de Kräfte der Wider- standsbewegung „Die Weiße Rose" - verbringen im Stück ihre Sophie und Hans Scholl im Gefängnis letzte Stunde gemeinsam in einer Zelle, bevor sie vom Nazi-Regime umgebracht werden. Sie der Bühne und die Leistung der Schauspieler ver- erinnern sich an Erlebtes: an die Entstehung der mittelte bei vielen Schülern ein Gefühl der Teil- Idee, etwas gegen die Skrupellosigkeit der Nazis nahme und Ergriffenheit. Zwar formulierten ei- zu unternehmen, ihre Ängste erwischt zu werden, nige Schüler im Nachgespräch in der Klasse, dass ihren Wagemut, ihre Ideale. Die Stimmung auf der Stoff anfangs noch unklar war, im Verlauf der Aufführung dann aber mehr und mehr deutlich wurde und man besser Die 5 d beim HVV folgen und Einblicke in die Gedanken des Widerstandes gewinnen konnte. Bezeichnend bei den Geschwis- tern Scholl - wie auch bei Helmuth Hübener - war ihr Alter: gerade ein- mal Anfang 20 begriffen diese Men- schen mehr und sahen die Notwen- digkeit ihres Handelns viel deutlicher als viele andere Köpfe ihrer Zeit. Im Nachgespräch verdeutlichte dies auch die Schauspielerin: Ihr lag es sehr am Herzen, den Schülern zu vermitteln, dass es die Verpflichtung eines jeden einzelnen sei nachzufra- gen, nachzudenken und zu versuchen zu verstehen und sich nicht einfach mitreißen zu lassen, ohne die Hinter- gründe einer Bewegung begriffen zu haben. Wir freuen uns, dass sich die meisten Schüler auf diese Art der Themenbe- arbeitung eingelassen haben und In- formationen daraus ziehen konnten. Tobias Albrecht Projekte
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