Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark

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Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
Pfarrblatt für den Pfarrverband
              Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth

Sommer 2019

      Steh auf!
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
2

                                                 BILDERBOX/SONNTAGSBLATT

    du + wir · Nummer 3
    56. (16.) Jahrgang

    Inhalt
    Übrigens, was
    der Pfarrer meint          3

                                                                                                                             SIEGFRIED GÖDL
    Die Umweltstrategie
    des Papstes                4
    strategie der kath. Kirche 5
    Klima- und Energie-

                                                                                Gebet für unsere Erde
    Unser Leben mit
    Kohlendioxid               6                                                           Allmächtiger Gott,
    Das Phänomen
    Greta Thunberg             7                                             der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
                                                                                  und im kleinsten deiner Geschöpfe,
    Schmutz, Milben, …
    Mehr Mut zum Dreck         8                                                       der du alles, was existiert,
                                                                                   mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
    Beim Einkaufen
    die Welt verbessern        9                                                  gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
                                                                            damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
    Pfarrkalender             10                                                       Überflute uns mit Frieden,
                                                                              damit wir als Brüder und Schwestern leben
    Erstkommunion
    in Eibiswald              11                                                       und niemandem schaden.

    EVI-News                  12                                                             Gott der Armen,
                                                                                                 hilf uns,

    Kindergärten              13                                            die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde,
                                                                                 die so wertvoll sind in deinen Augen,
    Aus dem Pfarrverband 14
                                                                                                zu retten.
                                                                                           Heile unser Leben,
    Franziskusweg             15                                                  damit wir Beschützer der Welt sind
                                                                                            und nicht Räuber,
    Schon gehört?             16                                                        damit wir Schönheit säen
                                                                               und nicht Verseuchung und Zerstörung.
    Aktuelles                 18                                                       Rühre die Herzen derer an,
                                                                                         die nur Gewinn suchen
    Fronleichnam
    im Pfarrverband           20                                                  auf Kosten der Armen und der Erde.
                                                                                               Lehre uns,
    Redaktionsschluss: 23. August 2019                                         den Wert von allen Dingen zu entdecken
    Impressum                                                                    und voll Bewunderung zu betrachten;
    Herausgeber, Alleininhaber und Verleger: die                            zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind
    Pfarren Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und
    Soboth, Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit. –                                     mit allen Geschöpfen
    Redaktion: 8552 Eibiswald Nr. 45, Tel.
    03466/42226. Chefredakteur: Pfarrer Siegfried                          auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.
    Gödl. Redakteure: Manuel Brauchart, Pfarrer
    „Mathias“ Mieczyslaw Dziatko, Johannes Eis-
    ner, Rupert Garnez, Erika Kamsker, Walter
                                                                                 Danke, dass du alle Tage bei uns bist.
    Kappel, Friederike Niedereder, Helmut Stanek,                                Ermutige uns bitte in unserem Kampf
    Gerlinde Waltl-Url, Layout: Willibald Roßmann.
    – Gesamtherstellung: „Koralpendruckerei“
    Ges.m.b.H., Unterer Platz 4, 8530 Deutschlands-                              für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.
    berg, Telefon 03462/2810, Fax 03462/2810-22.
    Jahresabo: 13 Euro, Postzustellung: 15 Euro.                                     Papst Franziskus in „Laudato si“
    www.eibiswald.graz-seckau.at
    DVR: 0029874 (1911)
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
Siegfried Gödl Übrigens, was der Pfarrer meint                                                             3

Steh auf!

                                                                                                                                        GERD NEUHOLD
Und schlaf nicht weiter!
      u Ostern 1967 hat Papst Paul VI.      beten!“ Auch die ersten Heizungen mit         Bedeutsam für die Ressourcenschonung

Z     (Populorum progressio) schon fest-
      geschrieben, dass die Entwicklung
der Völker nicht gleichbedeutend mit
                                            erneuerbaren Energieträgern (ohne Gas
                                            und Öl) wurden diskutiert, geplant und
                                            gebaut. Der Heilige Geist hat die Ent-
                                                                                          sind seit dem Kroatienkrieg auch die vie-
                                                                                          len LKW-Ladungen an Kleidungen, Schu-
                                                                                          hen, Kinderspielzeug, Fahrrädern und
wirtschaftlichem Wachstum ist. „Wahre       wicklung weitergetrieben.                     anderen Gebrauchsgegenständen, die
Entwicklung muss umfassend sein“, also         Und rund 40 Jahre später hat Papst         dank der Mitwirkung der Eibiswalder
den ganzen Menschen und auch alle           Franziskus den Bischöfen und uns einen        Bevölkerung nach Kroatien, Bosnien,
Menschen und Völker umfassen.               Brief geschrieben („Laudato si“), in dem      Rumänien, Ungarn, Russland und in die
   Diese zukunftsweisende Forderung         wir Sätze finden wie: „Wir sind nicht Gott.   Ukraine gegangen sind.
hatte in den oberen Etagen der österrei-    Die Erde war vor uns da und ist uns gege-        In der Zwischenzeit gibt es ja in den
chischen Kirche keine sichtbaren Folgen.    ben worden“ [...] „Wir müssen die Schreie     Schulen und in den Medien viele Hin-
Sehr wohl aber in Teilen der Katholischen   der Armen genauso hören wie die Klage         weise, die uns darauf aufmerksam
Jugend. Die Katholische Jugend Land         der Erde.“ Diese Botschaft hat auch die       machen, wie jeder Einzelne seinen Bei-
mit dem Linzer Weihbischof Wagner           österreichischen Bischöfe erreicht. So hat    trag dazu leisten kann, dass unsere „Mut-
erfand und förderte den „Entwicklungs-      auch unser Bischof Wilhelm vorigen Ok-        ter Erde“ wieder mehr ins Gleichgewicht
helfer“, was auch durch die Jugendgrup-     tober für uns eine diözesane Klima- und       kommt. Niemand soll sich durch noch so
pen der steirischen KJL finanziell unter-   Energiestrategie verordnet. Die Zeiten        verstörende Hiobsbotschaften dazu ver-
stützt wurde. Dahinter stand die Absicht,   sind nun endgültig vorbei, dass das           leiten lassen, die Hände in den Schoß zu
der von der Weltwirtschaft betriebenen      Schicksal unseres Planeten Erde einen         legen, weil sich zuerst die großen
Ausbeutung der Entwicklungsländer           gläubigen Menschen und die Kirche als         Umweltsünder bekehren müssten oder
etwas entgegenzusetzen. Dazu gehörte        Ganzes nichts angeht.                         eh schon alles verloren ist. Jede und jeder
auch der beginnende Handel mit „fairen         Die Pfarre Eibiswald kann durchaus         kann etwas Positives für unsere Erde tun.
Produkten“, der in den 70er-Jahren im       stolz darauf sein, dass sie sich schon 1985   Es gibt keine Ausreden mehr. Jede und
Büro der KJL seinen Anfang nahm und         bei der Pfarrhaussanierung vom Heizöl         jeder hat die ihr/ihm eigene Verantwor-
zur Gründung des WELTLADEN GRAZ             verabschiedet und in Eibiswald die erste      tung zu tragen, meint
geführt hat. Gleichzeitig erfanden und      größere Hackschnitzelanlage gebaut
befeuerten jugendliche KJLer Selbstbau-     hat. Beim Pfarrfest haben wir uns seit        euer Pfarrer
gruppen für Sonnenkollektoren zur           Jahrzehnten vom Plastikmüll verabschie-
Brauchwassererwärmung. Es hieß: Das         det und die Mülltrennung fein säuberlich
wird nie funktionieren. Ich selbst habe     durchgeführt. Seit Kaplan Bernhard Preiß
später einen in Frauental gebaut. Und       funktioniert bei uns eine ständige
der Bischof sagte: „Tut’s lieber mehr       Außenstelle des WELTLADEN GRAZ.
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4                                                   Zukunftsfragen Johannes Eisner
                                                                                                                                      L
                                                                                                                                      A
    Die Welt steht vor grundlegenden Zukunfts-
    fragen, die keinen Aufschub mehr dulden.
                                                                                                                                      U
    Mit der vorherrschenden Devise eines rein
    technologischen Fortschrittsglaubens,                                                                                             D
    gepaart mit einem rein auf Gewinn aus-
    gelegten Wirtschaftssystem und Mo-
    ralvorstellungen, wonach sich
                                                                                                                                      A
    jeder selbst der Nächste ist,
    fährt die Menschheit die
                                                                                                                                      T
    Erde und sich selbst
    an die Wand, so zu-
    sammenfassend
                                                                                                                                      O
    die Warnung
    des Paps-                                                                                                                         S
    tes.).
                                                                                                                                      I
    Die Umweltstrategie des Papstes

                                                                                                                                                 OSSERVATORE ROMANO
    > Auslöser                                      wohnt. Nicht nur an die Bischöfe, sondern     logischer Lösungsansatz sei deshalb im-
                                                    auch an dich und an mich, an Christen und     mer auch ein sozialer Ansatz, „der die Ge-
    Er ruft die Weltgemeinschaft daher zu           Nichtchristen – an uns alle.                  rechtigkeit in die Umweltdiskussionen
    einem fundamentalen Umdenken und                                                              aufnehmen muss, um die Klage der Armen
    jeden Einzelnen zu einem umweltbewuss-                                                        ebenso zu hören wie die Klage der Erde“.
    ten und nachhaltigen Lebensstil auf. Die        > Kernfrage                                   Nicht zuletzt, weil von der Öko-Krise die
    Lage erfordert ein gemeinsames, interna-                                                      Armen am schlimmsten betroffen seien.
    tionales und solidarisches Handeln.             Die Umweltverschmutzung, ungerechte           Die Lösung könne deshalb für den Papst
                                                    Ressourcenverteilung, Arbeitslosigkeit –      nur in einer „ganzheitlichen Ökologie“
                                                    das sind nur einige Themen, die in der En-    oder „Human-Ökologie“ (der „menschli-
    > Antwort                                       zyklika „Laudato si“ angesprochen wer-        che“ Umgang des Menschen mit der be-
                                                    den. Themen, die in die Zukunft weisen. In    lebten und unbelebten Umwelt/Natur) lie-
    „Laudato si, sei gelobt – gepriesen seist du,   diesem päpstlichen Dokument der Sorge         gen. In diesem Zusammenhang erinnere
    Herr“, so beginnt der Sonnengesang des hl.      um den Schutz des gemeinsamen Hauses          ich mich auch an die mahnend klaren Wor-
    Franz von Assisi, in dem Gott durch die         stellt Papst Franziskus die zentrale Frage    te in einem sogenannten „Weisheitsvers“
    Sonne, den Mond, die Erde und alles gelobt      an uns, an die Menschen dieser Welt:          des Schriftstellers Karl Heinrich Waggerl
    wird, was er selbst geschaffen hat und was                                                    (1897–1972) aus meiner Volksschulzeit:
    wir Schöpfung nennen.                            „Welche Art von Welt wollen wir de-          „Die Natur ist wunderbar, die Natur ist voll
        Papst Franziskus liebt dieses Gebet und     nen überlassen, die nach uns kommen,          Gefahr, schlag sie nicht in Scherben, denk
    hat deshalb seine 2. Enzyklika (päpstliches     den Kindern, die gerade aufwachsen?“          du lebest hundert Jahr und dann soll die
    Rundschreiben an die Bischöfe) aus dem                                                        Kinderschar diesen Reichtum erben.“
    Jahre 2015 damit begonnen.
        Zum ersten Mal stellt ein Papst ökologi-    > Inhalt
    sche Fragen in den Mittelpunkt eines so
    verbindlichen päpstlichen Dokuments. Es         „Laudato si“ ist in sechs große Kapitel       > Botschaft als
    ist ein Brief (220 Seiten) des Papstes an die   unterteilt: 1. Was unserem Haus wider-          Handlungsauftrag
    Welt, in dem er wichtige Zukunftsfragen         fährt. 2. Das Evangelium von der Schöp-
    unserer Kinder behandelt. Er hat ihn in         fung. 3. Die menschliche Wurzel der öko-      Wir haben eine ständige Verantwortung –
    Spanisch geschrieben, und er ist in sieben      logischen Krise. 4. Die ganzheitliche Öko-    „Mensch zu Mensch sowie Mensch zur
    Sprachen übersetzt worden.                      logie. 5. Einige Leitlinien zum richtigen     belebten und unbelebten Natur“. Es ist ein
        Dieses „Strategie- und Hoffnungspapier      Handeln. 6. Ökologische Erziehung und         Erhaltungsauftrag für die Zukunft, an die
    der Zukunft“ sollten also möglichst viele       Spiritualität.                                „Kleinen und Großen“ dieser, unserer Welt,
    Menschen dieser Welt lesen und sich über           Franziskus spricht von einer einzigen,     dieses „unser gemeinsames Haus“ im fran-
    die Zukunft unserer Erde Gedanken ma-           umfassenden sozio-ökologischen Krise:         ziskanischen und waggerlschen Gedanken
    chen.                                           Umweltschutz, Armutsbekämpfung und            zu schützen. Es lohnt sich, darüber nach-
        Papst Franziskus wendet sich daher an       der Einsatz für Menschenwürde gehörten        zudenken und danach zu leben –
    jeden Menschen, der auf diesem Planeten         untrennbar zusammen. Ein wirklich öko-        Laudato si!

                    Hinweis: Die päpstliche Enzyklika „Laudato si“ ist in ihrer Gesamtheit bzw. auszugsweise im Internet abrufbar.
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
Hemma Opis-Pieber Zukunftsstrategien                                                                                                            5

                                                                                                         ZIEL: DECKUNG DES VERBLEIBENDEN

                                                                                                                                                                                                           RUPERT GARNEZ
     Klima- und Energiestrategie                                                                         ENERGIEBEDARFS DURCH ERNEUER-
                                                                                                         BARE ENERGIEN

     der kath. Kirche Steiermark                                                                         > 1. Kesseltauschoffensive

                                                                                                         Die Wärmeerzeugung aus Öl soll bis 2025
                                                                                                         der Vergangenheit angehören. Vorrangig
   Die Grundlagen für diese Klima- und Energiestrategie wurden in den Beschlüssen                        ist eine Umstellung auf Biomasse-Nahwär-
   der Österreichischen Bischofskonferenz vom 11. November 2015 festgehalten.                            menetze vorgesehen.
   Wir verpflichten uns zur Erfüllung dieser Vorgaben bis Ende 2025.
                                                                                                         > 2. Produktion und Verwendung
   ZIEL: SENKUNG                                             ● Sanierungen, Neu- und Umbauten müs-         von Strom aus erneuerbaren
   DES ENERGIEBEDARFS                                          sen modernen Umwelterfordernissen           Quellen
                                                               entsprechen.
   > 1. Energie- und                                         ● Der Heizwärmebedarf (HWBSK) bei           Bis 2025 wird in der katholischen Kirche
     Umweltverantwortliche                                     nicht sakralen Neubauten darf den         Steiermark Strom aus erneuerbaren Quel-
                                                               Grenzwert von 25kWh/m2 nicht über-        len analog dem Beschluss der österreichi-
   In allen steirischen Seelsorgeräumen soll                   schreiten.                                schen Bischofskonferenz produziert: PV-
   es Energie- und Umweltverantwortliche                     ● Klimaschädliche Baustoffe wie z. B.       Anlagen, Windkraft-Anlagen.
   geben. Sie sollen die Pfarren z. B. durch                   PVC, HFKW, HFCKW und FCKW wer-            ● Ausschließliche Verwendung von
   Energiebuchhaltung, Dokumentation ge-                       den vermieden.                                Stromprodukten, die zur Gänze aus er-
   setzter Maßnahmen und Mitarbeiterinfor-                   ● Auf ausreichende natürliche Licht-            neuerbaren Energieträgern stammen.
   mation unterstützen.                                        durchflutung ist bei der Gebäudepla-      ● Bei Heizungserneuerung wird aus-
                                                               nung zu achten.                               schließlich auf Anlagen mit erneuer-
   > 2. Energiestandards und Ener-                           ● Schutz vor Gebäudeüberhitzung ohne            baren Energien umgerüstet.
     giekennzahlen ausarbeiten                                 den Einsatz energieintensiver Klimati-    ● Für Neubauten werden ausschließlich
                                                               sierung (z. B.: Gebäudeausrichtung, Be-       Anlagen mit erneuerbaren Energien ge-
   Die vorhandene diözesane Datenbank                          schattung, …).                                nehmigt.
   wird so ausgebaut, dass die einzelnen Pfar-                                                           ● Bei Anschlussmöglichkeit an eine Bio-
   ren ihren Verbrauch vor Ort direkt einge-                 > 5. Energieeinsparoffensive                    masse-Nahwärme wird diese bevor-
   ben können. Aus diesen Daten werden die                                                                   zugt.
   Energie-Kennzahlen berechnet.                             Mindestens 20 % der Pfarren beteiligen      ● Solarthermie zur Brauchwassererwär-
                                                             sich an einer Energieeinspar-Offensive          mung und Heizungsunterstützung.
   > 3. Bestandsaufnahme                                     und reduzieren ihren Eigenverbrauch bis     ● Eigenstromerzeugung durch PV-Anla-
     der Gebäude                                             2022 um 10 %.                                   gen in den Pfarren.

   Ein Gebäudenutzungsplan wird für die Lie-                 ZIEL: STEIGERUNG DER                        Diözesane Förderungen sind möglich und
   genschaften in der Stadt Graz bis 2021 und                ENERGIEEFFIZIENZ                            beim Energiemanagement zu erfragen.
   für die restliche Steiermark bis 2025                                                                 Herr Ing. Klaus Nader steht allen kirch-
   erstellt.                                                 Wir bemühen uns in allen Alt- und Neu-      lichen Einrichtungen bis Ende 2019 für
                                                             bauten um eine Optimierung und Adap-        Energieberatung zur Verfügung. Tel.
   > 4. Maßnahmen zur                                        tierung der Heizungsregelungen, den Ein-    0676/8742-2359      oder    per    Mail:
     Reduktion des Wärme- und                                satz von Brennwerttechnik, die Optimie-     klaus.nader@graz-seckau.at.
     Strombedarfs                                            rung der Raumnutzung (beheizte und          Diese Klima- und Energiestrategie wurde
                                                             unbeheizte Räume/Zeiten bündeln),           am 1. Oktober 2018 durch Bischof Dr. Wil-
                                                                                                                                                          BILDERBOX/SONNTAGSBLATT (3), RUPERT GARNEZ (1)

   ● Durch Information Bewusstsein und                       Leuchtmittel mit hohem Wirkungsgrad         helm Krautwaschl in Kraft gesetzt.
     Motivation zur Reduzierung des Wär-                     (LED), Bewegungs- bzw. Aufenthaltssenso-    (Gekürzt von Hemma Opis-Pieber, 18. Juni 2019)
     me- und Strombedarfs erhöhen (Nut-                      ren sowie neue energieeffiziente Elektro-   (4 Jahre „Laudato si“)
     zungsverhalten).                                        geräte.
   ● Dämmung der obersten Geschoss-
     decke, der Kellerdecke und der Außen-
     wand; Fenstertausch.
                                         SUSANNE VERONIK

Pfarrer Gödl
fährt seit Jahren
elektrisch
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
6                                                                              Klimawandel Helmut Stanek

                                                      „Klimawandel“, „Globale
                                                      Erwärmung“ und
                                                      „Klimakrise“ – diese drei
                                                      Begriffe prägen seit ca.
                                                      drei Jahrzehnten die
                                                      Diskussionen in allen
                                                      Medien, in der Wissen-
                                                      schaft und in
                                                      der Politik.

                                                     Unser
                                                       Leben
                                                       mit
    BILDERBOX/SONNTAGSBLATT

                                 inen natürlichen Klimawandel hat es in      wasserstoff) reduziert und schließlich ver-   nennt man Fotosynthese – und er garan-
                              E  den Millionen Jahren vor uns immer
                              wieder gegeben. Die Antarktis um den Süd-
                                                                             boten wurde, sodass sich die Löcher in der
                                                                             uns schützenden Ozonschicht in der höhe-
                                                                                                                           tiert Leben für Mensch und Tier. CO2 kann
                                                                                                                           aber auch tödlich sein: Denken Sie nur an
                              pol vergletscherte zum Beispiel vor ca. 30     ren Atmosphäre wieder so halbwegs             Unfälle im Silo oder in tiefen Weinkellern.
                              Mill. Jahren, während die Arktis erst seit     schließen konnten.                            Wo etwas gärt, verrottet oder verwest, ent-
                              ca. 2,7 Mill. Jahren mit „ewigem“ Eis             Seit ca. 30 Jahren beschäftigt uns ein     steht Kohlendioxid.
                              bedeckt ist. Und die letzte der vier Eiszei-   von uns Menschen verursachter Klima-             Seit 150 Jahren verbrennen wir Kohle,
                              ten in Europa, die Würm-Eiszeit, endete gar    wandel, der vor ca. 150 Jahren mit dem        Erdöl und Erdgas, verbrauchen riesige
                              erst vor ca. 10.000 Jahren. Das sind aber      Beginn der Industrialisierung seinen An-      Mengen an Energie für Dinge, die wir nicht
                              Zeitspannen, die für uns eigentlich schwer     fang nahm. Seit damals verbrauchen und        brauchen – und nun müssen wir schmerz-
                              vorstellbar sind.                              verheizen wir pflanzliche Fossilien wie       lich erkennen, dass zu viel CO2 in unseren
                                 Einige Jahrzehnte sind da schon über-       Kohle und tierische Fossilien wie Erdöl       Böden, in den Meeren und in der Atmo-
                              schaubarer: Vor ca. 40 Jahren waren der        und Erdgas – organische Stoffe aus längst     sphäre ist. Wir spüren diese überschüssige
                              „saure Regen“ und das „Waldsterben“ in         vergangenen Zeiten. Und was entsteht          Wärme, sie erscheint uns lebensbedroh-
                              aller Munde. Wir Menschen reagierten,          beim Verbrennen? Das an und für sich le-      lich – aber Kohlendioxid ist eben leider
                              bauten Katalysatoren in Kraftfahrzeuge         bensnotwendige Kohlenstoffdioxid – CO2        auch ein Maß für unsere Bequemlichkeit.
                              ein, stark schwefelhaltige Kohle durfte        – ein Atom Kohlenstoff und zwei Atome         Mit weniger CO2-Ausstoß würde unsere
                              nicht mehr verheizt werden, und Ent-           Sauerstoff.                                   Welt nicht gleichzeitig unbequemer wer-
                              schwefelungsanlagen in der Industrie              Wir Menschen und alle Tiere atmen          den. Wir haben nur aufgehört, über unse-
                              taten das Übrige. Das „Ozonloch“ war der       Kohlendioxid aus, die Pflanzen verwerten      ren Energieverbrauch – und vieles Unnö-
                              nächste klimatische Geist, der aus der         dieses Gas und produzieren dabei mit Hil-     tige sonst – nachzudenken.
                              Spraydose kam. Es dauerte etliche Jahre,       fe von Sonnenlicht und Chlorophyll            Quelle: https://rp-online.de / panorama / wissen /
                              bis das Treibgas FCKW (Fluorchlorkohlen-       Sauerstoff. Diesen faszinierenden Prozess     auf-den-spuren-des-klima-killers_aid-11341573
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
Helmut Stanek Protestbewegung                                                                                        7

                                                                                           AUSTRIANWORLDSUMMIT
                                                                                                                 listischer. Sie schaue sich die Statistiken
                                                                                                                 über die CO2-Emissionen an und denke
                                                                                                                 sich dann: „Gut, so sieht es aus. Das muss
                                                                                                                 ich also tun.“ Ihr Gewissen lasse einfach
                                                                                                                 nicht zu, nicht zu handeln: Sie müsse etwas
                                                                                                                 tun.
                                                                                                                 > Greta Thunbergs Kritik
                                                                                                                 Laut Greta Thunberg tut die internationa-
                                                                                                                 le Politik viel zu wenig für den Klima-
                                                                                                                 schutz und handelt damit unverantwort-
                                                                                                                 lich, vor allem gegenüber jungen Men-
                                                                                                                 schen. Sie fordert weltweite intensive
                                                                                                                 Klimaschutzbemühungen und will des-
                                                                                                                 halb so lange weiterstreiken, bis sich et-
                                                                                                                 was zum Positiven ändert. Sie argumen-
                                                                                                                 tiert, dass unsere Lebensatmosphäre ge-
                                                                                                                 opfert werde, nur damit wenige reiche
                                                                                                                 Menschen in Luxus leben können.
                                                                                                                     Sie verweist auf die globale Ungerech-
                                                                                                                 tigkeit und auf das durch den Menschen
                                                                                                                 verursachte Artensterben. Sie fordert des-

                          Das Phänomen                                                                           halb, dass die Industriestaaten ihre Emis-
                                                                                                                 sionen aus der Verbrennung fossiler Ener-
                                                                                                                 gieträger wie Kohle, Öl und Gas um jähr-

                          Greta Thunberg                                                                         lich mindestens 15 % senken und
                                                                                                                 innerhalb von sechs bis zwölf Jahren auf
                                                                                                                 null reduzieren müssen. Greta Thunberg
                                                                                                                 geht es prinzipiell um die globale Gerech-
                                                                                                                 tigkeit gemäß dem Pariser Klimaabkom-
In nur 25 Wochen wurde aus dem Protest einer einzelnen schwedischen Schülerin                                    men von 2015. Und: Die Menschen sollten
eine weltweite Bewegung. Am 20. August 2018 setzte sich die heute 16-jährige                                     durch zivilen Ungehorsam einen System-
Greta Thunberg erstmals vor das Parlament in Stockholm, um die Politik darauf                                    wechsel erwirken, sodass kein Erdöl mehr
aufmerksam zu machen, dass Schweden seine Treibhausgas-Emissionen gemäß                                          gefördert werde.
internationaler Abkommen um 15 Prozent senken müsste. Jeden Freitag stellte                                          Hinter allen Problemen sieht sie ein
sich Greta Thunberg dann mit ihrem Schild „Schulstreik fürs Klima“ vor das Parla-                                eklatantes Politikversagen, weil das wahre
ment, anstatt in die Schule zu gehen. Ihre Begründung war so einleuchtend wie                                    Ausmaß der globalen Klimakrise noch
einfach: „Warum sollen Kinder und Jugendliche für eine Zukunft lernen, die bald                                  nicht in deren Bewusstsein angekommen
nicht mehr existieren wird, wenn niemand etwas tut, um sie zu retten?“                                           sei. Viele Politiker verhielten sich unver-
                                                                                                                 antwortlich, wie kleine Kinder, und so sei
     b November 2018 entwickelte sich ihr     einträchtigung sehen die Welt aus einer                            es nun die junge Generation, die ihre Zu-
A    Protest zur weltweiten Klimaschutzbe-
wegung „Friday for Future“: Immer am
                                              anderen Perspektive, verhalten sich an-
                                              ders und gelten oft als Außenseiter. Doch
                                                                                                                 kunft selbst in die Hände nehmen und das
                                                                                                                 tun müsse, was die Politik schon lange hät-
Freitag um 12 Uhr versammeln sich Schü-       sie entwickeln oft große Begabungen auf                            te tun müssen. Die Jugend müsse begreifen
ler/-innen, aber auch Eltern und Sympa-       speziellen Gebieten. Sie denken und han-                           lernen, was ihr die ältere Generation mit
thisanten immer öfter und zahlreicher vor     deln geradlinig und mögen nicht, wenn                              dem Klimawandel angetan habe. Die Ju-
Rathäusern und auf wichtigen Plätzen, um      Menschen das eine sagen und das andere                             gend müsse also das Chaos aufräumen, an-
auf die drohende globale Klimakrise auf-      tun. Greta Thunberg sagt, dass ihr ganzes                          statt im Chaos zu vegetieren.
merksam zu machen. Manche Politiker kri-      Handeln ohne Asperger vielleicht nicht                                 Fazit: Alle jungen Menschen müssen
tisieren jedoch die wöchentlichen Streiks     möglich gewesen wäre. Die Klimakrise ma-                           selbst dafür sorgen, dass ihre Stimmen ge-
während der Schulzeit und reduzieren so       che sie aber nicht radikaler, sondern rea-                         hört werden. Sie, Greta Thunberg, werde
das Thema auf das Schulschwänzen, wäh-                                                                           hingegen die Spitzenpolitiker nicht weiter
                                                                                               VATIKAN NEWS

rend in den „sozialen“ und manch anderen                                                                         anflehen, sich um die Zukunft der jungen
Medien die engagierte junge Dame als                                                                             Generation zu kümmern. Vielmehr werde
naiv, „bezahlt“ und krank hingestellt wird.                                                                      sie ihnen klarmachen, dass es zu Ände-
                                                                                                                 rungen kommen wird, ob sie das wollen
> Behinderung als                                                                                                oder nicht. Thunbergs eigener Protest, der
  Zukunftschance                                                                                                 so rasch Nachahmung in aller Welt gefun-
Greta Thunberg „leidet“ am Asperger-Syn-                                                                         den hat, zeigt den Mächtigen dieser Erde:
drom, einer Variante des Autismus. Men-                                                                          Niemand ist zu unbedeutend, um etwas be-
schen mit dieser besonderen geistigen Be-     Papst Franziskus begrüßt Greta Thunberg                            wegen zu können.        Quelle: www.wikipedia.org
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8                                                        Weniger putzen Siegfried Gödl · Erika Kamsker

    Schmutz, Milben,
    Hundehaare –
    das alles kann Babys fürs ganze
    Leben stärken                                        Mehr Mut zum Dreck
    Wenn sich ein Kind in den ersten                     Putzmuffel haben es immer schon gewusst: Ein bisschen Dreck kann nicht
    Lebensmonaten mit Viren, Bakterien                   schaden! Es soll aber an dieser Stelle nicht den Messies (das sind jene
    oder Parasiten auseinandersetzen                     chaotischen Menschen, die ihre Wohnungen vermüllen und gar nichts
    muss, wird es dagegen immun. Wenn                    putzen) das Wort geredet werden. Vielmehr geht es um eine sparsamere
    diese Anregung fehlt, entstehen sehr                 Verwendung von Putzmitteln, die für Umwelt und Gesundheit nachteilig
    leicht Allergien.                                    sind.

          aßnahmen zur Verringerung der                     rei nach Susanne Thiele, Mikrobiologin     für Fleisch und Gemüse und die Küchen-
    M     Hausstaubmilben werden daher
    von der Deutschen Gesellschaft für
                                                         F  und Wissenschaftsautorin, sind in un-
                                                         serer Umwelt die wenigsten Mikroben (0,1
                                                                                                       schwämme wöchentlich tauschen. Wahre
                                                                                                       Keimschleudern sind hingegen Geld und
    Jugendmedizin nicht mehr empfohlen.                  Prozent) Krankheitserreger, und wir näh-      Smartphones. Auf ihnen sammelt sich die
    Auch der Hund darf bleiben! Man hat                  ren ein einseitiges Bild von ihnen – näm-     gesamte Bandbreite an Erregern. Es beru-
    entdeckt, dass gerade die Kinder, die                lich ein schlechtes. Ohne Mikroben könn-      higt, dass neben allen Annehmlichkeiten,
    schon am Anfang ihres Lebens mit Heim-               ten wir nicht leben. Viele sind nützliche     die diese Errungenschaften mit sich brin-
    tieren und ihren Allergenen in Kontakt               und mit uns vergesellschaftete Kleinlebe-     gen, auch noch das Immunsystem gestärkt
    kommen, später am seltensten an Aller-               wesen, denen wir unsere Gesundheit ver-       wird. Also verzichten wir Hausfrauen in
    gien leiden. Als präventiv erwies sich               danken. Rund zwei bis drei Kilogramm da-      Hinkunft auf den Putzfimmel und die che-
    auch das Schlafen auf einem Tierfell im              von trägt jeder Mensch mit sich herum.        mische Keule – und die Welt wird ein
    Säuglingsalter. In Familien ohne Vorbe-              Wir leben in einer Symbiose und sind kein     Quäntchen besser.
    lastung gibt es also keinen Grund mehr,              Einzelorganismus. Putzen kann Raum für                                  Erika Kamsker
    auf ein Haustier zu verzichten. Aufrecht             Krankheitserreger schaffen, indem gute
    ist die dringende Empfehlung, während                Keime von bewohnten Flächen beseitigt
    der Schwangerschaft und im Kinderhaus-               werden. Putzmittel mit antibakteriellen Zu-
    halt generell auf das Rauchen zu verzich-            sätzen gehören nicht in einen herkömm-
    ten!                                                 lichen Haushalt. Auch im Kleinen müsse
         Man weiß heute: Babys, die schon in             die Artenvielfalt geschützt werden, damit

                                                                                                                                                   BILDERBOX/SONNTAGSBLATT
    den ersten zwölf Monaten ihres Lebens                sich Krankheitserreger nicht stärker und
    häufig mit anderen Kindern zusammen-                 schneller durchsetzen können und wir an
    kommen, sind besser vor Allergien                    die Mikroben gewöhnt bleiben. Wischen
    geschützt als isoliert aufwachsende Kin-             wir alles weg, reagiert der Körper oft mit
    der. Die sogenannte Bitterfeld-Studie hat            Allergien. Frau Thiele empfiehlt zum Put-
    gezeigt, dass ein Eintritt in die Kinderkrip-        zen: Neutralreiniger, Zitronensäure oder
    pe offensichtlich das Auftreten von Asth-            Essig und Scheuermittel. Durch regelmä-
    ma und Heuschnupfen im späteren Le-                  ßiges Lüften kommen Umweltkeime ins
    ben vermindert. Ein Haushalt sollte nicht            Haus. Zimmerpflanzen fördern ein gutes
    porentief rein sein. Übertriebene Keim-              Raumklima, und Haustiere
    bekämpfung und Putzfimmel tragen an                  bringen die nötige
    der Zunahme der Allergien Mitschuld.                 „Umwelt'“ in unse-
    Bauernkinder liefern den Beweis: Sie lei-            re vier Wände.
    den seltener unter Allergien, dabei ha-              80 % aller Krank-
    ben sie von Anfang an Kontakt zu den                 heiten kann man
    Antigenen einer komplexen bäuerlichen                über das Händewa-
    Biosphäre, zu der Bäume und Gras, Mäu-               schen verhindern.
    se und Ratten, Insekten und Milben, Pilze,           Ihr Tipp: „Happy
    Bakterien und Parasiten gehören. Und                 Birthday“ sin-
    Würmer! Bauernkinder, die von ihrer                  gen und die Sei-
    Mutter bereits in den ersten Monaten                 fe nicht verges-
    ihres Lebens in den Kuhstall mitgenom-               sen.
    men werden und sich dort mindestens                      Ein fruchtba-
    20 Minuten aufhalten, entwickeln nach                rer Ort für
    den Erkenntnissen von Professor Erika                Krankheitserre-
    von Mutius von der Universitäts-Kinder-              ger ist die Küche
    klinik München extrem selten Heu-                    – hier sollte mehr
    schnupfen oder Asthma. Na dann, alles                auf Hygiene ge-
    klar!          Quelle: Lajos Schöne in „Die Welt“,   achtet werden: Ge-
                            gekürzt von Siegfried Gödl   trennte Brettchen
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
Florian Hubmann Firmenphilosophie                                                                                    9

                 Beim Einkaufen die Welt verbessern
                                                                                                                                Bienenhaltung am Parkplatz und am Dach
AUGENBLICK

                                                                                                        REWE INTERNATIONAL AG
                                                                                                                                des Kaufhauses für die Förderung von Bio-
                                                                                                                                Produkten.

                                                                                                                                > Win-Win-Win

                                                                                                                                Seit über 30 Jahren gibt es bei uns jede Wo-
                                                                                                                                che einen Bauernmarkt – ohne Standge-
                                                                                                                                bühr und Provision. Wir tragen federfüh-
                                                                                                                                rend durch unsere Kundenfrequenz von
                                                                                                                                mehr als 1000 Kunden pro Tag und einem
                                                                                                                                Kundenkreis bis Graz, Voitsberg und Leib-
                                                                                                                                nitz zum Erhalt des Stainzer Ortszentrums
                                                                                                                                bei. Das ist ein Gewinn für die regionalen
                                                                                                                                Anbieter, für uns selbst und besonders für
                                                                                                                                alle Menschen, die bei uns einkaufen und
             Plastiksackerl, Müllberge und Klimawandel – Worte, die wir mittlerweile jeden Tag                                  alles unter einem Dach kriegen. Unser Mo-
             in der Zeitung lesen oder in den Nachrichten sehen und hören. Vor vielen Jahren                                    dehaus in Eibiswald hat eine über 160 Jah-
             waren diese Themen weniger präsent, dennoch haben sich mir einige Fragen                                           re alte Geschichte, und dieses Unterneh-
             aufgedrängt: Was kann jeder oder jede Einzelne tun, um die Welt positiv zu verän-                                  men am gleichen Platz weiterzuführen ist
             dern? Und was kann ich persönlich bei uns im Kaufhaus tun, um die Menschen in                                      auch ein wichtiger Beitrag für Nachhaltig-
             Stainz ein wenig dabei zu unterstützen?                                                                            keit und Stärkung des Eibiswalder Orts-
                                                                                                                                zentrums.

             > Schritt für Schritt                        Steinofen-Backstube mit regionalen Teig-
                                                          lingen und Brot von sämtlichen Bäckern                                > Bewusst kaufen
             „Jeder soll die Möglichkeit bekommen,        unserer Region. Auch in unserem Mode-
             ökologisch und nachhaltig einzukaufen!“ –    haus in Eibiswald bieten wir mit nachhal-                             Für unsere „großen“ Besucher versuchen
             Mit dieser Philosophie haben wir neben       tiger Mode gute ökologische Einkaufs-                                 wir, das Thema Nachhaltigkeit auf unter-
             bestehenden Lösungen neue weitere Pro-       alternativen an.                                                      haltsame Weise, beispielsweise in Form
             jekte ins Rollen gebracht, um genau das                                                                            von Bio-Modenschauen, aufzubereiten.
             umzusetzen. Und siehe da: Das erweiterte                                                                           Und weil wir erkannt haben, dass das Be-
             Sortiment an regionalen und biologischen     > Fair-trauen                                                         wusstsein für nachhaltiges Einkaufen
             Produkten wurde und wird immer besser                                                                              schon früh geschärft werden muss, damit
             angenommen. Und nicht nur das: Durch         Darüber hinaus leben wir eine achtsame                                es im Erwachsenenleben gelebt werden
             Bewusstseinsbildung in unserer täglichen     Wirtschaftsweise nach innen und bieten                                kann, sind wir auch auf Vorträgen in Schu-
             Kommunikation wurde uns ermöglicht,          vier geschützte Arbeitsplätze für Men-                                len stark vertreten.
             weitere Maßnahmen – weit über unseren        schen mit schweren Beeinträchtigungen.
             Lebensmittelmarkt in Stainz hinaus – zu      Knapp die Hälfte unserer Mitarbeiter ist
             setzen.                                      über 45 Jahre alt, und wir haben einen                                > Visionen umsetzen
                                                          überdurchschnittlich hohen Frauenanteil
                                                          bei geringer Fluktuation – diese führen wir                           Auch in Zukunft werden wir vermehrt
             > Konsequent nachhaltig                      auf einen vertrauensvollen, fairen und                                darauf achten, dieses Umweltbewusstsein
                                                          wertschätzenden Umgang miteinander zu-                                nicht nur zu versuchen, sondern aktiv vor-
             Mittlerweile hat unser Leitthema Nach-       rück.                                                                 zuleben.
             haltigkeit auch alle anderen Produktberei-
             che erfasst. Wir führen faire und ökolo-                                                                           Wenn Sie mich also fragen, was jeder
             gisch produzierte Mode, verpackungsfreie     > Coole Bienen                                                        oder jede Einzelne tun kann, um den
             Produkte wie offenes Getreide und sämtli-                                                                          Klimawandel zu stoppen, sage ich: Tun
             che ökologische Wasch- und Reinigungs-       In unserem Lebensmittelmarkt nutzen wir                               wir’s einfach. Wir alle können etwas
             mittel. Unser vegetarisches Mittagsmenü      ein Kühlsystem mit ökologischem Kälte-                                bewirken, wir müssen nur damit be-
             nach den Richtlinien der Grünen Küche        mittel und minimalem Kältemitteleinsatz.                              ginnen. Falls Sie weitere Ideen haben,
             begeistert nun auch Fleischliebhaber, wir    Auch die Anzahl der Kühlvitrinen haben                                sprechen Sie mich gerne persönlich an
             bieten eine Vinothek mit Bioschwerpunkt,     wir nach und nach verringert. Wir betrei-                             – ich freue mich auf Ihren Besuch und
             Naturkosmetik, regionales Spielzeug, eine    ben ein Bienenprojekt mit nachhaltiger                                Inspirationen.
Steh auf! - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
10                           Termine Juli/August/September Siegfried Gödl

     Pfarrkalender
     vom 8. Juli bis 15. September 2019
                                                                                                        St. Lorenzen
                                                Wochentagsmessen:                          An Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr
                                                Montag bis Mittwoch: 19 Uhr                Rosenkranz und um 10.30 Uhr hl. Messe
                                                im Altenheim                               in der Pfarrkirche
                                                Dienstag: 7.00 Uhr in der Kreuzkirche
                                                Donnerstag: 19.00 Uhr                      Sonntag, 14. Juli, Sommerlehardi

            Pfarrverband                        in der Marienkapelle
                                                Freitag: 9.00 Uhr in der Pfarrkirche
                                                                                           10.30 Uhr: hl. Messe in St. Leonhard, an-
                                                                                                      schließend Agape und gemüt-
                                                                                                      liches Beisammensein am
     Sonntag, 14. Juli                          Kindergartenbüro:                                     Kirchplatz
      8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach Hl. Drei-     Montag: 12.00 bis 16.00 Uhr                Sonntag, 21. Juli, Christophorus
                 könig ab St. Lorenzen          Dienstag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr   10.30 Uhr: hl. Messe in St. Leonhard, an-
     Dienstag, 16. Juli                         Nadja Wetl, Tel. 0676/87426044                        schließend Fahrzeugsegnung
     5.30 Uhr: Wallfahrt nach Monte Lussari
                                                                                                      auf dem Kirchplatz
     Sonntag, 21. Juli, Christophorus           Pfarrkanzlei:                              Sonntag, 11. August, Pfarrfest
                 MIVA-Christophorus-            Montag: 8.00 bis 12.00 Uhr und             10.30 Uhr: Festgottesdienst und eucharis-
                 sammlung                       14.00 bis 17.00 Uhr                                   tische Prozession, Fest auf
     Freitag, 26. Juli                          Mittwoch und Freitag:                                 dem Kirchplatz
     15.00 Uhr: Glockengeläute gegen Hunger     8.00 bis 12.00 Uhr,                        Mittwoch, 14. August
     Samstag, 27. Juli                          Tel. 03466/42226                           19.00 Uhr: Vorabendmesse zu Mariä Him-
      6.00 Uhr: Wallfahrt nach Mariazell        Pfarrer Gödl: 0676/8742 6405                          melfahrt statt Donnerstag,
     Sonntag, 4. August,                        Pfarrer Mathias: 0676/8742 6050                       15. August
                 Caritas-Augustsammlung
     Dienstag, 13. August                       Sonntag, 14. Juli
      8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach Osterwitz                WELTLADEN
     Donnerstag, 15. August,                    Dienstag, 30. Juli
     Mariä Himmelfahrt
     11.00 Uhr: Feldmesse auf der Glitzalm
                                                 7.30 Uhr: KFB-Ausflug
                                                Sonntag, 4. August
                                                                                                         St. Oswald
     Sonntag, 18. August                                   „Kircheneck“
     14.00 Uhr: Wanderung ab Soboth zur         Dienstag, 6. August                        An Sonn- und Feiertagen um 8.15 Uhr
                 Marienerscheinungsgrotte im    19.30 Uhr: eucharistische Anbetung im      Rosenkranz und um 8.30 Uhr hl. Messe
                 Feistritzgraben                           Altenheim                       in der Pfarrkirche
     15.00 Uhr: hl. Messe bei der Grotte,       Sonntag, 11. August
                 Weiterwanderung am Hans-                  WELTLADEN                       Sonntag, 4. August, Oswaldifest
                 Kloepfer-Weg                   Samstag, 24. August                        10.00 Uhr: Festgottesdienst,  anschlie-
     Freitag, 13. September                     17.00 Uhr: „Grill and Chill“ mit der KJ               ßend Fest auf dem Dorfplatz
      8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach Hl. Kreuz/               im Pfarrhofgarten
                 Slowenien                      Sonntag, 1. September, Pfarrfest
     17.30 Uhr: Abfahrt des Busses vom Kirch-    9.00 Uhr: Festmesse, gestaltet von
                 platz Eibiswald                           Kirchenchor und Bläsern
                                                10.00 Uhr: Pfarrfest im Pfarrhofgarten
                                                Dienstag, 3. September
                                                                                                             Soboth
                                                19.30 Uhr: eucharistische Anbetung im
                                                           Altenheim                       An Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr
                                                Sonntag, 8. September                      hl. Messe in der Pfarrkirche
                     Eibiswald                             WELTLADEN
                                                                                           Sonntag, 28. Juli, Jakobifest
                                                                                           10.00 Uhr: Festgottesdienst mit Prozes-
     Heilige Messen an Sonn- und
     Feiertagen:
                                                  Schönen Urlaub!                                     sion, anschließend Fest
                                                                                           Sonntag, 4. August, Kirchweihfest in
                                                  Allen stressgeplagten Erwerbstätigen
     Samstag:                                                                              St. Leonhard
                                                  einen erholsamen Urlaub sowie allen
     19.00 Uhr Vorabendmesse                                                               10.00 Uhr: Festgottesdienst mit eucharis-
                                                  Schülerinnen und Schülern und deren
                in der Pfarrkirche                                                                    tischer Prozession, anschlie-
                                                  Pädagoginnen und Pädagogen
     Sonntag:                                                                                         ßend Fest
                                                  schöne Ferien wünscht die „du+wir“-
     9.00 Uhr heilige Messe                                                                Sonntag, 11. August
                                                  Redaktion!
                in der Pfarrkirche                                                         10.00 Uhr: hl. Messe in St. Leonhard
Karlheinz Lipp Erstkommunion in Eibiswald                                                                  11

Erstmals das „Brot des Lebens“

ME-Klasse                                                               MA-Klasse

MB-Klasse                                                               MC-Klasse

MY-Klasse                                                               MD-Klasse
                                                                                                                                          FOTO STRAMETZ (6)

      Erstkommunionkinder empfingen         und in den Tischmutterstunden besonders       nahm Frau Alexandra Hammerl – vielen
42    am 30. Mai 2019 in der Pfarrkirche
Eibiswald zum ersten Mal das „Brot des
                                            auf das Erstkommunionfest vorbereitet.
                                            Den Höhepunkt bildete der kindgemäß ge-
                                                                                          Dank! Für mich als Religionslehrer ist es et-
                                                                                          was ganz Besonderes, Kinder auf dem Weg
Lebens“.                                    staltete Festgottesdienst mit Pfarrer Gödl.   zur Erstkommunion zu begleiten.
    Bei den Vorbereitungen waren die            Die Erstkommunionkinder sangen mit             Alle Erstkommunionkinder sind nun
Tischmütter mit Hand und Herz dabei. So     voller Begeisterung, motiviert von der Leh-   eingeladen, diese Verbindung mit Jesus
wurden die Kinder in den Religionsstunden   rerband. Die Leitung der Lehrerband über-     Christus jeden Sonntag zu feiern.
12                                                            EVI-News Erich Baumann · Rupert Garnez

     Wolfgang Strohschneider: Ein Eibiswalder Leben

                                                                                                                                   HUBERT BRAUCHART
          ie Eibiswalder Veranstal-                                                                                                                   tung ließen ein staunendes
     D    tungsinitiative EVI lud am
     21. Mai 2019 zu einer ganz be-
                                                                                                                                                      Publikum, in dem viele ehema-
                                                                                                                                                      lige Bedienstete saßen, teilha-
     sonderen Veranstaltung ein:                                                                                                                      ben an einem hochinteressan-
     Obmann Christoph Kremser                                                                                                                         ten Leben, welches die wirt-
     konnte zur Präsentation des                                                                                                                      schaftliche Entwicklung von
     zeitgeschichtlichen Filmprojek-                                                                                                                  Eibiswald entscheidend mitge-
     tes „Ein Eibiswalder Leben“                                                                                                                      prägt hat. Wolfgang Stroh-
     den 98-jährigen Protagonisten        nem „Eibiswalder Leben“             dienst, die Flucht in der Besat-                                        schneider sitzt nach wie vor
     Wolfgang Strohschneider per-         erzählte. Dieses Leben hatte sei-   zungszeit nach Oberösterreich                                           täglich trotz schwerer altersbe-
     sönlich im übervollen Pfarrsaal      nen Ausgangspunkt in einer          und schließlich die Rückkehr                                            dingter Sehbehinderung vor
     von Eibiswald begrüßen.              unbeschwerten Kindheit in           nach Eibiswald ins leergeräum-                                          seinem PC und hält dabei sei-
         Johannes Eisner als erfri-       Eibiswald und ging in ein eher      te Heimathaus Kieslinger mit                                            nen nach wie vor regen Geist
     schend-rustikalen Interviewer        mühseliges Gymnasiastenda-          anschließender Rückholung                                               auf bewundernswerte Weise in
     und Sepp Faullend als Verant-        sein in Graz über, wo er aber bei   der wichtigsten Möbelstücke                                             Schwung. Der hochbetagte
     wortlichen für Ton und Bild ist      einem Tanzkurs die Liebe seines     waren gespickt mit persön-                                              Chronist kann auch auf einen
     ein Gustostückerl an lebendig        Lebens kennenlernte, die spä-       lichen Anekdoten. Die anschlie-                                         reichen Fundus an selbst ge-
     dokumentierter Zeitgeschichte        ter auch seine Gattin wurde. Die    ßende Aufbauarbeit im elter-                                            drehtem, zeitgeschichtlichem
     zu verdanken. Das Publikum er-       Wirren des Umbruches mit der        lichen Kaufmannsbetrieb, die                                            Filmmaterial zurückgreifen, mit
     lebte auf dieser filmischen Zeit-    Machtübernahme durch die            Übernahme desselben und die                                             dem ein zweiter Abend in Ar-
     reise einen geistig äußerst rüsti-   Nationalsozialisten, seine Zeit     ständige Modernisierung bis                                             beit ist. Wir warten schon ge-
     gen und sprachlich eloquenten        als „Soldat mit Herzfehler“ in      hin zur computergesteuerten                                             spannt darauf.
     fast 100-Jährigen, der aus sei-      einer Kärntner Kaserne im Büro-     Warenerfassung und Buchhal-                                                             Erich Baumann

     EVI- und KMB-Vereinsausflug ins Burgenland
        inen schönen und interessanten Tag                                                                                 die Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingun-
     E
                                                                                                      WILLIBALD ROSSMANN

        erlebten die Teilnehmer beim diesjäh-                                                                              gen unserer Vorfahren sehr anschaulich
     rigen Ausflug. Mit einem vollbesetzten und                                                                            nähergebracht wurden.
     bestens klimatisierten Bus der Firma Kol-                                                                                 Das Mittagessen nahmen wir im alten
     ler aus Gleinstätten ging es in Richtung                                                                              Brauhaus, einem denkmalgeschützten
     Gleisdorf zum Frühstücken bei der Rast-                                                                               Landgasthof in Frauenkirchen, ein.
     station Dokl.                                                                                                             Anschließend besuchten wir die Basili-
         Schon im Bus wurden wir vom Biolo-                                                                                ka „Maria auf der Heide“ in Frauenkirchen,
     gen Prof. Dr. Helmut Pruscha, einem Bur-                                                                              wo wir vom Franziskanerpater Thomas
     genlandkenner, über die Tier- und Vogel-                                                                              Lackner begrüßt wurden. In einer kurzen,
     welt im und am Neusiedler See und dessen                                                                              aber sehr interessanten Einführung gab
     Umgebung informiert.                                                                                                  Pater Lackner uns Detailinformationen zur
         Der nächste Programmpunkt war das                                                                                 schönen Basilika. Nach einer kurzen An-
     Freilicht-Dorfmuseum Mönchhof, wo uns            Museum Mönchhof: Friseur anno dazumal                                dacht und dem Singen eines Marienliedes
                                                                                                                           verabschiedeten wir uns wieder vom
                                                                                                  WILLIBALD ROSSMANN

                                                                                                                           Marien-Gnadenort.
                                                                                                                               Während einer rund einstündigen
                                                                                                                           Schifffahrt auf dem Neusiedler See fuhren
                                                                                                                           wir von Podersdorf nach Rust. Dort wurde
                                                                                                                           uns von einem originellen Fremdenführer
                                                                                                                           noch vieles über die Besonderheiten, so-
                                                                                                                           wohl Geschichtliches und auch Kulturel-
                                                                                                                           les, erzählt.
                                                                                                                               Pünktlich um 20 Uhr kamen wir wie-
                                                                                                                           der auf dem Kirchplatz in Eibiswald an.
                                                                                                                               Ein besonderer Dank gebührt dem EVI-
                                                                                                                           Vereinsobmann Christoph Kremser für die
                                                                                                                           vorbildliche Reiseleitung und außerdem
                                                                                                                           für die im Vorfeld geleistete Vorbereitung
     Die Reiseteilnehmer in der Basilika Frauenkirchen                                                                     und Organisation!           Rupert Garnez
Ravnik · Peitler · Barmüller Kindergärten                                                                                                            13

               „Glück“licher Tag im Wald                                                               Projekt für Unfallprävention
HEIKE RAVNIK

                                                          o hieß es im wahrs-
                                                          S
                                                          ten Sinne des Wor-
                                                       tes für die Kinder des
                                                       Kindergartens Eibis-
                                                       wald-West. Im Rahmen
                                                       des Projektes „Ge-
                                                       sunder Kindergarten“
                                                       konnte       Christoph
                                                       Glück, ein renommier-
                                                       ter Wald- und Tanzpä-
                                                       dagoge, einen der wö-
                                                       chentlich veranstalte-
                                                       ten Waldtage begleiten
                                                       und mitgestalten. Ne-
                                                       ben Waldgeschichten,
                                                       Spielen und jeder Men-                           m Zuge unseres Jahresprojek-      gab sich dabei oft in Gefahr,
                                                                                                       I

                                                                                                                                                                                      ASTRID PEITLER
                                                       ge Spaß wurde auch ge-                           tes „BÄRENSICHER. BÄREN-          und dank der guten Vorberei-
                                                       meinsam ein köst-                               STARK. SEI AUCH DU EIN             tung konnten die Kinder Popo-
                                                       licher Wildkräuterauf-                          SICHERHEITSBÄR“ fand mit           lina vor vielen Unfällen be-
                                                       strich zubereitet.                              den Kindern der Kindergärten       wahren. Mit Bravour haben al-
                  Die Begeisterung der Kinder war groß, und somit konnte wie-                          Eibiswald-Ost und Feisternitz      le Kinder diese schwierige
               der ein wichtiger Beitrag zur Umwelterziehung und Wertschät-                            ein Abschlussfest mit der Clow-    Prüfung bestanden und beka-
               zung gegenüber unserer Natur geleistet werden. Heike Ravnik                             nin Popolina (gespielt von Julia   men zum Abschluss von Popo-
                                                                                                       Schwarzbauer) im Dorfsaal von      lina und dem Sicherheitsbären
                                                                                                       Feisternitz statt. Die sorglose    eine Urkunde und ein Sonnen-
               Eismann                                                                                 und leichtsinnige Clownin be-      cap überreicht. Astrid Peitler
                                                                                      ASTRID PEITLER

                                                                                                       Jo, wir sind mit dem Radl do
                                                                                                            roße Aufregung herrschte im Kindergarten Pitschgau, als an
                                                                                                       G    einem sonnigen Vormittag alle Kinder mit dem Fahrrad in den
                                                                                                       Kindergarten gekommen sind.
                                                                                                           Im Rahmen der ARBÖ-123-Challenge trainierten die Kinder
                                                                                                       ihre Geschicklichkeit mit dem Fahrrad. Sie durften verschiedene
                                                                                                       Stationen mit dem Fahrrad befahren. Darunter waren ein Slalom,
                                                                                                       eine Wippe, eine Brücke und vieles mehr. Auch die Verkehrs-
                                                                                                       schilder und das
                                                                                                                                                                           STEFANIE BARMÜLLER

                                                                                                       richtige Verhal-
                                                                                                       ten im Straßen-
                                                                                                       verkehr wurden
                                                                                                       besprochen. Da-
                                                                                                       rüber hinaus er-
                                                                                                       fuhren sie, wie
                                                                                                       wichtig es ist,
                                                                                                       einen Fahrrad-
                                                                                                       helm zu tragen.
                                                                                                       Zum Abschluss
                                                                                                       gab es für jeden
                                                                                                       Teilnehmer eine
                  eit 19 Jahren spendiert Herr Gerhard Hojnik (Nachbar) jedes                          Urkunde.      Der
               S  Jahr den Kindern des Kindergartens Eibiswald-Ost ein Eis.
               Jeden Tag erfreut sich Gerhard an dem fröhlichen Kinderlachen
                                                                                                       Tag hat allen Kin-
                                                                                                       dern       großen
               im Garten und ist sehr dankbar dafür. Sein Ziel ist es, in zwei Jah-                    Spaß gemacht.
               ren den Kindern das 1000. Eis zu spendieren. Danke für die gute                                  Stefanie
               Nachbarschaft und die köstliche Erfrischung!         Astrid Peitler                             Barmüller
14                                                             Aus dem Pfarrverband Gödl · Stepischnik · Koinegg
     WILLIBALD ROSSMANN

                           Bereit für den
                           Mesnerdienst
                           (v. l. n. r.):
                                                                                     Neuer Mesnerdienst in Eibiswald
                           Grete Paulitsch,
                                                                                          er bisherige Dienst eines            Sojnik für Aushilfen zur Verfü-
                           Anneliese Mader
                           (Glocken bei Be-                                          D    hauptamtlichen Mesners wird
                                                                                     seit Ostern von mehreren ehren-
                                                                                                                               gung gestellt. Bei der Vorberei-
                                                                                                                               tung der größeren Feste wird so-
                           gräbnissen), Josef
                           Sojnik (Aushilfe),                                        amtlichen Mesnerinnen und Mes-            wieso ein kleines Team tätig sein
                           Luise Binder, Franz                                       nern wahrgenommen. Vorab                  müssen. Gerlinde Waltl-Url macht
                           Mally, Nina Rieger,                                       schon ein großes „Vergelt’s Gott!“        einen Plan für ein Vierteljahr.
                           Josef Kremser und                                         allen, die regelmäßig oder aus-           Für jeden, der neu anfängt, ist es
                           Josef Mally                                               hilfsweise den verantwortungs-            gar nicht so einfach, die Fülle der
                                                                                     vollen Mesnerdienst ausüben wer-          kleineren und größeren Aufgaben
                                                                                     den. Der jeweilige Hauptdienst            rechtzeitig und umsichtig zu er-
                                                                                     dauert von Montag bis Sonntag,            füllen. Doch die letzten Monate ha-
                                                                                     einschließlich der Begräbnisgot-          ben gezeigt, dass schon fast alle
                                                                                     tesdienste.                               ihren Dienst bei den verschiede-
                                                                                                                               nen Gottesdiensten im Griff ha-
                                                                                     1. Woche des Monats:                      ben. Das Programmieren der
                                                                                     Luise Binder                              Glocken für die Begräbnisse hat
                                                                                     2. Woche: Josef Mally                     dankenswerterweise Anneliese
                                                                                     3. Woche: Nina Rieger                     Mader übernommen.
                                                                                     4. Woche: Josef Kremser                       So danke ich noch einmal al-
                                                                                     5. Woche: Grete Paulitsch und             len für ihre Bereitschaft für diesen
                                                                                     Franz Mally                               Dienst und viel Freude bei der un-
                                                                                                                               mittelbaren Mitwirkung bei unse-
                                                                                     Zusätzlich haben sich Franz Meß-          ren Gottesdiensten!
                                                                                     ner, Erhard Orthaber und Josef                        Pfarrer Siegfried Gödl

                          Neues Kleid für St. Lorenzen                               Was raschelt da im Bauernhof?

                                                                                                                                                                        KOINEGG
                                                                    ach 20 Jahren          as alljährliche
                                                               N                      D
      SIEGFRIED GÖDL

                                                                    war es für die         Eltern-Kind-
                                                                Sturm und Wetter      Spielefest – in die-
                                                                besonders ausge-      sem Jahr ange-
                                                                setzte Pfarrkirche    lehnt an das
                                                                St. Lorenzen Zeit,    Thema unserer
                                                                die Fassade neu zu    diesjährigen Mut-
                                                                fassen. Die der       tertagsfeier: „Was
                                                                Nässe besonders       raschelt da im
                                                                ausgesetzte Nord-     Bauernhof?“ – fand bei herrlichem          Pfarren Eibiswald, St. Oswald sowie
                                                                wand musste im        Sommerwetter statt. Wir starteten          bei der Firma Veronik-Pongratz für
                                                                unteren Bereich       mit einem Begrüßungslied, einem            die leckere Jause samt Eis bedan-
                                                                auch mit einem        Bauernhoflied und mit einem ge-            ken. Ebenfalls ein herzliches Danke-
                                                                neuen Putz verse-     meinsamen Tanz in den Tag. Viele           schön natürlich auch an unsere Ge-
                                                                hen werden. Die       lustige Spielstationen rund um den         meindearbeiter, die uns immer tat-
                                                                Kirchentüren, die     Bauernhof gab es gemeinsam zu              kräftig zur Seite stehen. Weiters
                          Fenster und die vorstehenden Sparren wurden neu ge-         bewältigen. Als Belohnung winkte           möchten wir uns bei allen fleißigen
                          strichen sowie die schon verblichene Inschrift über dem     natürlich ein leckeres Eis! Zu Mittag,     Helfern, insbesondere bei den bei-
                          Haupteingang erneuert: „erb. 1670 ren. 2019“. Alle Ar-      hungrig und durstig nach getaner           den Elternvertretern, Cornelia Gre-
                          beiten wurden durch die Firma Galler fachmännisch und       Arbeit am „Bauernhof“, wurde aus-          bien und Elisabeth Fraidl, sowie bei
                          termingerecht durchgeführt. Herzlichen Dank! Die            giebig geschlemmt und gejausnet.           unserem Grillmeister Johannes Gre-
                          Finanzierung der Kosten von ca. 25.000 Euro wird durch      Mit Krapfen, Kaffee und nach ge-           bien für die Unterstützung und Or-
                          das heurige und die Lorenzifeste der letzten zehn Jahre     mütlichem Beisammensein endete             ganisation der Kulinarik bedanken.
                          möglich sein. Wirtschaftsrat und Pfarrgemeinderat dan-      schließlich unser Fest. An dieser          Nach einem ereignisreichen Kinder-
                          ken allen, die bei diesen Festen immer bereitwillig mit-    Stelle möchten wir uns bei unseren         gartenjahr wünschen wir unseren
                          helfen und sich so für die Pfarre einsetzen.                Sponsoren, bei der Marktgemeinde           Kindern und Eltern einen wunder-
                                                          Für den Wirtschaftsrat:     Eibiswald, bei Herrn Bürgermeister         schönen und erholsamen Sommer!
                                                             Werner Stepischnik       Andreas Thürschweller, bei den                         KIGA-Team St. Oswald
Johannes Eisner Als Pilger unterwegs                                                                                         15

    Franziskusweg – Steh auf und geh!

                                                                                                 SIEGFRIED GÖDL
          as das Herz berührt, setzt die Füße in                                                                  > Im Miteinander ans Ziel
„   W     Bewegung.“ Dieses Sprichwort aus
    Ruanda gilt auch für viele Menschen, die                                                                      Sowohl das gemeinsame Beten und Singen
    eine Wallfahrt unternehmen oder als Fuß-                                                                      in den prächtigen Kirchen, verbunden mit
    pilger aufbrechen. Ihre Zahl stieg in den                                                                     unzähligen Gesprächen, als auch nur das
    vergangenen Jahren kontinuierlich an. Da-                                                                     Gehen in Stille, nebeneinander oder auch
    bei werden sie von den verschiedensten                                                                        alleine, sowie das Ausschauhalten nach ei-
    Motiven geleitet.                                                                                             ner der spärlichen Franziskusweg-Markie-
        So waren auch 25 erfahrene und un-                                                                        rungen, grundsätzlich nur unterbrochen
    erfahrene Pilger – zwischen 60 und 93 Jah-                                                                    von der mittäglichen energiespendenden
    re alt – unter der Führung von Pfarrer Dr.                                                                    „Bierpause“ und dem Willen zum Errei-
    Gödl in Eibiswald aufgestanden, um die                                                                        chen des Tagesziels, bestimmten den Lauf
    dritte Etappe des Franziskusweges von                                                                         des Tages. Wahrlich eine Erfahrung und
    Rieti (Umbrien) nach Rom (Latium) zu ge-                                                                      eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.
    hen.

                                                                                                                  > Rom – Papst Franziskus live
    > Anreise                                      Vor uns Stroncone
                                                                                                                  Das geistige Zentrum der Christenheit er-
    Angereist mit dem Zug von Wies nach Graz                                                                      reicht. Die Füße brennen. Quartier in un-
    über Bruck und weiter mit dem Night Jet        ten wir die wunderschöne Landschaft mit                        mittelbarer Nähe des Petersdomes bezo-
    über Villach nach Rieti, dem Endpunkt der      ihren langgezogenen Hügelketten, auf de-                       gen. Metro (U-Bahn)-Profis werden gebo-
    bereits von der Masse im vorigen Jahr er-      nen, einem Adlerhorst gleich, die fes-                         ren. Wohin man blickt, Zeichen unseres
    gangenen 2. Etappe. Ein Pilger hat die         tungsartigen mittelalterlichen Dörfer und                      christlichen Glaubens und der Kultur im
    Nacht im falschen Waggon verbracht, die-       Städte aus Stein mit ihren wunderbaren                         Wandel der Jahrhunderte. Wir sehen sie,
    ser wurde abgehängt und er direkt nach         Kirchen und Klosteranlagen thronen, so-                        die Handys klicken zur Erinnerung. Leich-
    Rom transportiert. Als ehemaliger              wie die von Olivenhainen und Mohnblu-                          ter Regen, die Audienz bei Papst Franzis-
    Eisenbahner wusste er sich jedoch zu hel-      men übersäten fruchtbaren Talebenen                            kus in den vorderen Sesselreihen sitzend
    fen und gelangte in einer „Spritzfahrt“ re-    auch mit all unseren Sinnen wahrnehmen.                        (dank unseres Pfarrers), am mit ca. 20.000
    tour. Noch vor dem Abmarsch in Rieti kam       Darüber hinaus waren wir in freundlichen                       Menschen gefüllten Petersplatz in uns auf-
    er wohlbehalten wieder bei der schmun-         Pilgerquartieren untergebracht, die in Ver-                    nehmend. Ein einprägsames Erlebnis.
    zelnden Pilgergruppe an.                       bindung mit den regionalen Köstlichkei-                        Heimreise und wieder ankommen. Pilger
                                                   ten inklusive des süffigen Rotweins für                        und Wallfahrer berichten: „Der Weg hat
                                                   uns als Tankstellen des Körpers wirkten.                       etwas mit mir gemacht“ – auch mit uns?!
    > Auf den Spuren
      des hl. Franziskus
                                                                                                                                                               JOHANNES EISNER
                                                    Die Wandergruppe
                                                    beim Franziskus-Denkmal
    In acht Tagesetappen mit einer durch-
    schnittlichen Marschleistung um die leicht
    über 20 km durch teils bergiges, hügeliges
    und flaches Gelände, bahnte sich die
    Eibiswalder Pilgerschar geordnet und im-
    mer fröhlich ihren Weg Richtung „Ewige
    Stadt“. Die Route war zum Teil gut bis gar
    nicht markiert und erforderte des Öfteren
    einen Orientierungshalt, der von den Wan-
    derexperten zu einer fachdienstlichen Be-
    ratung hinsichtlich „do bzw. na do hin“ ge-
    nutzt wurde.
        Immer mit Erfolg, abgesehen von einem
    „kleineren Rundweg“ im bergigen Gebiet,
    der den digitalen Hilfsmitteln, aber auch
    dem noch nicht 100 %-ig menschlichen Um-
    gang mit diesen zuzuschreiben war.
        Bis auf ein paar Regenspritzer und
    einem halben Marschtag im Regen hatten
    wir meist kühles Wanderwetter. So konn-
16

                      Kühl am Krumbach                                               Tschernagl-Kapelle in Arbeit
                                                                                                                                                         ie   Rettung      der
     SIEGFRIED GÖDL

                                                                                                                                                      D  Tschernagl-Kapelle
                                                                                                                                                    ist im Gang. Die Bäume
                                                                                                                                                    rundum sind seit dem
                                                                                                                                                    Frühjahr gefällt, die Erde
                                                                                                                                                    rundherum ist wegge-
                                                                                                                                                    baggert, und die zwölf
                                                                                                                                                    Namenstagsbilder der
                                                                                                                                                    Christöfl-Familie      aus
                                                                                                                                                    dem Jahre 1936 sind von
                                                                                                                                                    Bruno Wildbach kunst-
                                                                                                                                                    voll „abgenommen“ wor-
                                                                                                                                                    den. Ein paar Eibiswalder
                                                                                                                                                    Freiwillige haben den po-
                                                                                                                                                    rösen Putz entfernt, und
                            er der Sommerhitze entfliehen will,                      eine Spendenaktion ist angelaufen. So besteht die Hoffnung, dass das mutige Vorhaben
                      W     der kann am Krumbach Abkühlung
                      finden. Von Mauthnereck aus bist du in ei-
                                                                                     heuer abgeschlossen werden kann. Spenden sind unter dem Kennwort „Tschernagl“ er-
                                                                                     beten an das Konto der Pfarre Soboth bei der Raiffeisenbank: IBAN AT95 3805 6000 0100
                      ner halben Stunde am rauschenden Was-                          8127.
                      ser, das auf Trittsteinen bequem zu über-
                      queren ist. Auf der anderen Seite kommst
                      du im schattigen Wald auf dem Schneider-
                      lipperl-Weg zum Roschitzhof. Da kannst du                        Pfarrfest auf halber Höhe – herzliche Einladung
                      einmal so richtig kühl durchatmen.    SG

                                                                                            nter dem Motto: „Gemeinsam              chenchor mit anschließendem gemein-
                                                                                        U   feiern“ lädt der St. Oswalder PGR       samen Feiern bei Musik, Speis und
                      Antonifeste                                                       recht herzlich am Oswaldi-Sonntag,
                                                                                        4. August 2019, zum Pfarrfest ein.
                                                                                                                                    Trank in und außerhalb der Mehr-
                                                                                                                                    zweckhalle.
                                                                    SIEGFRIED GÖDL

                                                                                            10 Uhr: Festmesse in der Pfarrkir-         Wir freuen uns auf dein Kommen –
                                                                                        che, umrahmt vom St. Oswalder Kir-          diesmal auch du!

                                                                                     Erstkommunion St. Oswald o. E.

                                                                                                                                                                                   BRIGITTE RESCH

                          u jeder Jahreszeit gehen die Leute gern
                      Z   nach St. Anton. Das Kirchweihfest am
                      2. Juni konnte zwar die Besucherzahl vom
                      Patrozinium am 17. Jänner nicht ganz er-
                      reichen, dafür gab es durch die musikali-
                      sche Gestaltung des MGV mehr Promi-
                      nenz. Das Hauptfest am 30. Juni verzeich-
                      nete infolge des Ausfalls unserer
                      Marktmusikkapelle gleich zwei High-
                      lights. Unser Kirchenchor sang die Messe,
                      und die Musikkapelle aus Muta spielte zur
                      Prozession. Beide Male sorgte das „Auen-
                      berger Team“ für vorzügliche Verkösti-
                      gung. Möge der hl. Antonius allen Wall-                           anke der Lehrerschaft der Volksschule St. Oswald o. E., den Eltern, Pfarrer Dr. Gödl und
                      fahrern die Nähe des Himmels und die Er-
                      füllung ihrer Bitten bescheren!         SG
                                                                                     D  dem PGR für die Vorbereitung und Durchführung der festlichen und würdevollen Erst-
                                                                                     kommunionfeier mit Agape.                                                Johannes Eisner
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                                                                                           Schon gehört?
Die „Lange Nacht der Kirchen“ – ein Resümee
     er Eindruck über die „Lange Nacht der
D    Kirchen“ kann aufgrund der Fremd-
und Eigenbeobachtung wie folgt zu-
sammengefasst werden:
    Es war das Zeichen einer lebendigen
örtlichen Kirche mit rund 250 Teilneh-
mern/Besuchern, eine Symbiose von Jung
und Alt, die ihren Ausdruck im Miteinan-
der und in der Hingabe von persönlichen,
in unterschiedlicher Art und Weise darge-
brachten Talenten und Beiträgen gefunden
und damit Menschen und deren Herz be-
rührt hat.
    Kurzum: ein Genuss für Körper, Geist
und Seele auf Basis unseres christlichen      Familienmusik Glob                    Maiandacht bei der Malli-Kapelle
Glaubens, seiner Bräuche und seiner ört-

                                                                                                                                                         JOHANNES EISNER (2)
lichen Talente.                               Stationsveranwortlichen und deren Mitar-      auch die Daheimgebliebenen erreichen
                                              beitern sowie unseren Pfarrherren. Möge       und ihnen diesen zuteil werden lassen.
    Euch allen, den kleinen und großen        in Zukunft im Pfarrverband Eibiswald der                              Johannes Eisner,
Mitwirkenden, gebührt dafür Dank und          „Genuss des Miteinander im Glauben“                          Projektverantwortlicher
Anerkennung …
    • für die Bereitstellung eurer Talente:
der Familienmusik Glob aus der Soboth,        Danke und Willkommen sagt der Pfarrverband!
dem Duo Saxonia mit Martin Gollob und

                                                                                                                                          WILLIBALD ROSSMANN
Barbara Sackl-Zwetti, Gerti Strametz mit
dem Oswalder Kirchenchor, Leonie und
Barbara Strametz, dem Eibiswalder Mini-
Chor mit Maria Harrich, den Oswalder Mi-
ni-Plattlern mit Birgit Lindner und Monika
Malli, der Familienmusik Brauchart und
der Katholischen Jugend Eibiswald für die
„fetzige Maiandacht“ sowie
    • für die Unterstützung und Mitarbeit:
dem TOC 2000 St. Oswald o. E., der Frei-       m Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens im Roschitzhof wurde Pfarrsekretär Hans
willigen Feuerwehr St. Oswald o. E, den
Lektoren, dem Gemeindebauhofteam St.
                                              IGosch in Begleitung seiner Frau durch Abordnungen der vier Pfarren des Pfarrverbandes
                                              Eibiswald und im Beisein der beiden Pfarrherren für sein langjähriges, engagiertes Wirken
Oswald o. E., dem Busunternehmen Vero-        auch für den Pfarrverband bedankt, gewürdigt und in den „Unruhestand“ verabschiedet.
nik, Schussmeister Peter Brauchart, der Fa-   Zugleich wurde in diesem Rahmen die Gelegenheit wahrgenommen, um Frau Gerlinde
milie Malli, dem Quad-Team St. Oswald         Waltl-Url offiziell als Nachfolgerin mit den besten Segenswünschen willkommen zu heißen.
o. E., dem Projektteam der Pfarren mit den                                                                             Johannes Eisner

                                                                                               Glaube
                                                                                                  ist           h e
                                                                                                    n g s s a c
                                                                                          Einstellu
                                                                                                VERSICHERN IST
                                                                                               VERTRAUENSSACHE
                        www.hochnegger.at
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