Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim

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Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
2007
       Studierendenwerk
2016   Tübingen-Hohenheim
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Anstalt des öffentlichen Rechts
                                       Jubiläum
Wilhelmstraße 15
72074 Tübingen
                                 10
                                 20
                                      07           6
                                           - 201
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Intro                                                       Intro

              Wir
                                           Ralf Horrer -             Ralf Hanisch -                 Uwe Lichtner -           Kanellos Panagopoulos -
                                           Hausmeister, Tübingen     Hausmeister, Geislingen        Hausmeister, Hohenheim   Hausmeister, Tübingen

Ulrike Stadel -
BAföG-Sachbearbeiterin, Tübingen

                                           Bernhard Saile -
                                           Mensaleiter, Reutlingen

                                    6                                                           7
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Intro                                             Intro

                                                                                   Dietmar Marschang -
                                                                                   Mitarbeiter EDV-Abteilung, Hohenheim

Jessica Helm -
Mitarbeiterin Soziale Dienste, Tübingen
                                                  Adrian-Raul Kullmann -
                                                  Lagerverwalter Mensa Wilhelmstraße, Tübingen

                                           8                                                 9
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Intro                                                  Intro

Imtiaz Khan -
Servicekraft Cafeteria Unibibliothek, Tübingen

                                                                Kita-Kind Jonas und Liza-Marie Strobel -
                                                                Leiterin der Kinder­tages­stätten, Hohenheim

                              Anke Schick -
                              Mensamitarbeiterin, Rottenburg

                                                         10                                                     11
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Intro                                                                       Intro

                                           Matthias Kessner –
                                           Sachbearbeiter Facility Management Bauwesen,
                                           Tübingen

                                                                                          Sabrina Hipp -
Markus John -                                                                             Mitarbeiterin Buchhaltung, Tübingen
Kommunikationsdesigner, Tübingen

                                    12                                                                          13
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Intro                                                                      Intro

Claudia Dittmann -
Mitarbeiterin am InfoPoint der Mensa Morgen­stelle, Tübingen

                                                                                          Barbara Hagenauer -
                                                                                          Mitarbeiterin Zentrale Dienste, Tübingen

                                                                                                                                           Marianne Zipper -
                                                                                                                                           Mitarbeiterin Personalabteilung, Hohenheim

                                                                                                                                             ... und über 400 weitere Mitarbeiterinnen und Mitar-
                                                                                                                                             beiter, die sich tagtäglich um die Belange von rund
                                                                                                                                             55.000 Studierenden kümmern und ihnen mit Rat
                                Stefan Balz -                                                                                                und Tat zur Seite stehen.
                                Psychotherapeut in der Psychotherapeutischen Beratungs-
                                stelle, Tübingen

                                                           14                                                                         15
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
Inhalt                                        Inhalt

Intro - Wir                              Jahr 2010
06                                       50
StuWe in Zahlen
18                                       Jahr 2011
                                         58

Vorwort                                  Jahr 2012
19                                       66
Grußworte
20                                       Jahr 2013
                                         72
Meilensteine eines Jahrzehnts
22                                       Jahr 2014
                                         80

01                                       Jahr 2015
Einführung                               88
24
                                         Jahr 2016

02
                                         96

Jahresrückblicke
32                                       03
                                         Bilanz
Jahr 2007                                106
33

Jahr 2008
38                                       04
                                         Interview – ein Rück- und Ausblick
Jahr 2009                                108
44

                                         												Impressum
                                         												115
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 2007 2016 - Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
StuWe in Zahlen                                 Vorwort

2007                                           39.380
                                               Studierende         Partner der Studierenden

€   22.033 T                                   5.301              2007-2016: Zehn Jahre Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
    Umsatzerlöse                               Wohnheimplätze
                                                                  Zum 1. Januar 2007 fusionierten die damaligen Studenten-
                                                                  werke Tübingen und Hohenheim zum heutigen Studierenden-
    3.059 T
    Semesterbeiträge
                                           8.270
                                           BAföG-Anträge
                                                                  werk Tübingen-Hohenheim. Seitdem ist viel passiert: Nicht
                                                                  nur auf dem Papier, auch in den Köpfen der Beschäftigten
                                                                  musste aus zwei Studentenwerken eine Organisation werden.
                                                                  Zudem haben der Anstieg der Studierendenzahlen und der
    3.236 T€
    Finanzhilfe des Landes
                                           174
                                           Kita-Plätze
                                                                  dynamische Wandel der Hochschulen die Entwicklung des
                                                                  Studierendenwerks entscheidend geprägt.
                                                                  Heute ist das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim ein
                                                                  leistungsfähiges soziales Dienstleistungsunternehmen mit

€   175 T                                                         einem vielseitigen Angebot in den Geschäftsbereichen stu-
                                                                  dentisches Wohnen, Hochschulgastronomie, Studienfinan-
    Jahresüberschuss
                                                                  zierung, Kinderbetreuung und Beratung. Rund 430 Beschäf-
                                    1.775.467 ausgegebene Essen
                                                                  tigte kümmern sich um die Belange von 55.000 Studierenden
                                                                  in der Hochschulregion. Ihnen gilt mein besonderer Dank. Es
                                                                  ist ihr Verdienst, dass sich das Studierendenwerk in der ver-

2016
                                                                  gangenen Dekade so erfolgreich entwickelte. Auch in Zu-
                                               54.973
                                               Studierende
                                                                  kunft wird das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim den
                                                                  Studierenden und Hochschulen ein verlässlicher Partner sein,
                                                                  der seine Tätigkeitsfelder an ihren Bedürfnissen und künfti-

€                                              5.742
                                                                  gen Anforderungen ausrichten wird.
    28.694 T                                                      Mit dieser Publikation möchte ich Sie dazu einladen, sich
    Umsatzerlöse                               Wohnheimplätze     über die vielfältigen Projekte der letzten zehn Jahre zu infor-
                                                                  mieren, unsere Beschäftigten und Bereiche näher kennenzu-

    5.241 T                                14.469                 lernen und mehr über künftige Vorhaben zu erfahren.

    Semesterbeiträge                       BAföG-Anträge
                                                                  Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen

    3.395 T€
    Finanzhilfe des Landes
                                           141
                                           Kita-Plätze

                                                                                                   Oliver Schill

€   4.316 T                                                                                        Geschäftsführer
                                                                                                   Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
    Jahresüberschuss
                                    1.560.547 ausgegebene Essen
                                                                               19
Grußworte                                                                  Grußworte

  Dr. Andreas Barz                                                                                                     Professor Dr. Bernd Engler
Ministerialrat im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes                                       Rektor der Eberhard Karls Universität Tübingen und Vorsitzender
Baden-Württemberg und Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks                                               des Verwaltungsrats des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim

Unsere Hochschulen im Land leisten hervorragende Arbeit in Forschung und
Lehre und bilden hoch qualifizierte Fachkräfte und Wissenschaftler/-innen
                                                                                 »Eine gute                          Der Zusammenschluss der beiden Studentenwerke in der Hochschulregion
                                                                                                                     Tübingen-Hohenheim vor gut einer Dekade war ein längst überfälliger Schritt.
aus. Viele junge Menschen aus ganz Deutschland und dem Ausland zieht es
nach Baden-Württemberg, um hier zu studieren – und um hier zu leben. Eine
                                                                                 soziale                             Es hatte sich abgezeichnet, dass eine Fusion zahlreiche Synergieeffekte mit
                                                                                                                     sich bringen dürfte – und damit auch eine weitere Verbesserung des Dienst-
gute soziale Infrastruktur trägt in besonderem Maße zum Erfolg eines Stu-
diums bei. Die soziale Betreuung und Förderung der Studierenden ist der
                                                                                 Infrastruktur                       leistungsspektrums für Studierende. Von Anfang an habe ich den Prozess des
                                                                                                                     Zusammenschlusses begleitet, seit Oktober 2006 als Rektor der Universi-
Landesregierung daher ein wichtiges Anliegen. Hierzu leisten die Studieren-
denwerke des Landes im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags einen ganz we-
                                                                                 trägt in                            tät Tübingen, seit Juli 2007 auch als Vorsitzender des Verwaltungsrats des
                                                                                                                     heutigen Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim. Der Erfolg der Fusion hat
sentlichen Beitrag. Sie schaffen bezahlbaren Wohnraum für Studierende, bie-
ten preisgünstige Verpflegungsangebote und unterstützen die Studierenden
                                                                                 besonderem                          uns Recht gegeben, und ich bin höchst beeindruckt von der Bilanz, die das
                                                                                                                     Studierendenwerk nach einem Jahrzehnt vorweisen kann: Neue Wohnheime
bei Fragen der Studienfinanzierung oder Kinderbetreuung.
                                                                                 Maße zum                            wurden gebaut, Mensen saniert und Cafeterien eröffnet, Kindertagesstätten
                                                                                                                     in Betrieb genommen und das Angebot an Beratungsmöglichkeiten auch an
Um die sozialen Belange von rund 55.000 Studierenden kümmert sich das
Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim, das vor zehn Jahren aus den bei-
                                                                                 Erfolg eines                        kleineren Hochschulstandorten erweitert.

den Studentenwerken Tübingen und Hohenheim hervorgegangen ist. Im ver-
gangenen Jahrzehnt stiegen die Studierendenzahlen auf ein Rekordhoch, was
                                                                                 Studiums bei.«                      Der Blick in die Zukunft zeigt allerdings deutlich, dass weiterhin große Aufga-
                                                                                                                     ben vor uns liegen: Ein wichtiges Ziel ist es, noch deutlich mehr Wohnraum zu
die Hochschulen, Studierendenwerke und das Land gleichermaßen vor große                                              schaffen, um den unter Druck stehenden Markt zu entlasten und bezahlbare
Herausforderungen stellt. Den wachsenden Aufgaben und gestiegenen An-                                                Unterkünfte für Studierende bereitzustellen. An einigen Standorten stehen
forderungen begegnete das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim als ei-                                                darüber hinaus weitere Investitionen in die Mensen an. Ich bin jedoch zuver-
nes der großen Studierendenwerke im Land mit neun Standorten dynamisch                                               sichtlich, dass das Studierendenwerk hervorragend aufgestellt ist und diesen
und voller Tatendrang. An verschiedenen Hochschulen baute das Studieren-                          »Das Studieren-    Herausforderungen tatkräftig begegnen wird – als wichtiger und verlässlicher
denwerk neue Wohnheime für Studierende. Im hochschulgastronomischen                                                  Partner der Hochschulen in der Region. Ich danke dem Studierendenwerk
Bereich konnte es sein Angebot durch Modernisierungen einzelner Mensen                             denwerk ist ein   Tübingen-Hohenheim für sein Engagement in den vergangenen zehn Jahren
und Neueröffnungen von Cafeterien ausbauen und verbessern. Das Wissen-                                               und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.
schaftsministerium unterstützte das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim                             wichtiger und
hierbei gern durch entsprechende Fördermittel und stellte je nach Verfüg-
barkeit Grundstücke für Wohnheimbauten im Rahmen von Erbbaurechten zur                               verlässlicher
Verfügung.
                                                                                                       Partner der
Für die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren danke ich im Namen
von Frau Ministerin Bauer allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stu-                           Hochschulen
dierendenwerks Tübingen-Hohenheim und wünsche ihnen bei der Erfüllung
zukünftiger Aufgaben weiterhin viel Erfolg zum Wohle unserer Studierenden.                         in der Region.«

                                                          20                                                                          21
Meilensteine                                                                                                             Meilensteine

2007                                                                                                                                                                                                                                      2016

  Meilensteine
  eines Jahrzehnts                                                      2009
                                                                                                                                                                                                                              2016
  ››                                                                                                                                                            2013

                                                                Wohnheim in Rottenburg
                                                                                                                                                                                                                           Becherwisser
                                                                Sanierung eines Wohn-
                                                                                                                                                                                                                     Start der Becherwisser-
                                                                   heims in Rottenburg
                                                                                                                                                                                                                     Kampagne zur Reduzie-
                                                                          S. 46
                                                                                                                                                           Energieeffizientes                                        rung von Einwegbechern
                                                                                                                                                                 Wohnen                                                    in Cafeterien
                                                                                                                                                        Energetische    Sanierung                                              S. 99
                                                                                                                                                        des Wohnheims in der Su-
                                                                                                                                                         detenstraße in Nürtingen
                                                                                                                                                                  S. 73

                                                                                                                                                                                                 2015
                                                                  Mensa Morgenstelle
                                                                Sanierung des Küchen-                 2011
                                                                und Ausgabeareals in der
                                                                                                                                    2012
                                                                Mensa Morgenstelle in
                                                                                                                                                                                         Wohnheim in Reutlingen
                                                                Tübingen mit modernem
                                      2008                          Free-Flow-Bereich
                                                                                                                                                                                         Fertigstellung des ersten
                                                                                                                                                                                         von zwei Wohnheimneu-
                                                                          S. 45
                                                                                                                                                                                         bauten auf dem Campus
                                                                                                                                                                                                                      Cafeteria Morgenstelle
                                                                                                                               Mensa Reutlingen                                          der Hochschule Reutlingen
                                                                                                    Wohnheim in                                                                                                      Wiedereröffnung der reno-
                                                                                                                           Erweiterung der Ausgabe-                                                  S. 90
                                                                                                    Sigmaringen                                                                                                      vierten Cafeteria Morgen-
                                                                                                                           theken und der Spülküche
                                                                                             Fertigstellung eines neuen                                                                                              stelle in Tübingen mit ge-
                              Wohnheim in Albstadt                                                                          in der Mensa Reutlingen
                                                                                             Wohnheims in Sigmaringen                                                                                                mütlichem Lounge-Bereich
                             Eröffnung eines neuen                                                                                   S. 67
                                                                                                         S. 59                                                                                                                  S. 100
                               Wohnheims in Albstadt
                                      S. 39

        2007
                                                                                                                                                                2014
                                                                         2010

  Beschäftigten-Kitas             Bargeldlos zahlen                                                                                                                                              Cafeteria
Eröffnung von drei Kinder-   Einführung des bargeld-                                                Cafeteria UB               Auslands-BAföG                 Neue Webseite                   Hörsaalzentrum
tagesstätten in Tübingen,    losen Zahlungsverkehrs in          Wohnheim in Hohenheim        Eröffnung der neuen Ca-       Übernahme der Ausbil-        Einführung eines neuen           Eröffnung einer neuen
Stuttgart-Hohenheim und      allen Mensen und Cafete-           Fertigstellung eines neuen   feteria Universitätsbiblio-   dungsförderung im Aus-       Corporate Designs und Re-        Kaffeebar im Hörsaalzen-    Wohnheim in Rottenburg
Reutlingen für Kinder von    rien in der Hochschulregion        Wohnheims in Campusnähe      thek in Tübingen mit groß-    land für viele Länder Asi-   launch der Webseite mit          trum auf dem Campus         Fertigstellung eines neuen
 Hochschulbeschäftigten          Tübingen-Hohenheim              zur Universität Hohenheim        zügiger Kaffeebar            ens und der Türkei           responsivem Design            Morgenstelle in Tübingen   Wohnheims in Rottenburg
          S. 34                          S. 41                              S. 51                       S. 61                         S. 69                        S. 81                           S. 89                         S. 98

                                                           22                                                                                                                       23
Teil 1                                                                 Einführung

Einführung          2007-2016: Zehn Jahre Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim
             Als Bindeglied in der Hochschulregion fungiert das Studierendenwerk

1
             Tübingen-Hohenheim seit der Fusion vor zehn Jahren. Wie es dazu kam,
             was das Unternehmen seither für seine Studierenden geleistet hat und
             wo die Reise hingehen soll, zeigt dieser einführende Überblick.
                                                             Vorgeschichte
                                                             Zwischen den Hochschulen der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim exis-
                                                             tiert seit November 2005 ein Kooperationsabkommen, das eine stärkere Zu-
                                                             sammenarbeit der Hochschulen und eine Verbesserung der Bedingungen für
                                                             die Studierenden vor Ort vorsieht. Zu den Unterzeichnern der Vereinbarung
                                                             gehören die Universitäten Tübingen und Hohenheim sowie die Hochschulen
                                                             Albstadt-Sigmaringen, Nürtingen-Geislingen, Reutlingen und Rottenburg.
                                                             Zum etwa gleichen Zeitpunkt gab es Bestrebungen der beiden Hochschulen
                                                             in Esslingen (Technik und Sozialwesen), zu einer gemeinsamen Hochschule
                                                             zu fusionieren. Im Rahmen dieses Zusammenschlusses zum 1. Oktober 2006
                                                             votierten die Hochschulleitungen für eine künftige soziale Betreuung ihrer
             Hauptverwaltung Tübingen
                                                             Studierenden durch das Studentenwerk Stuttgart. Dadurch reduzierte sich
                                                             die Studierendenzahl, die das Studentenwerk Hohenheim betreute, um rund
                                                             ein Drittel auf etwa 10.000 Studierende. Da das Studentenwerk Hohenheim
                                                             das den Standort Esslingen betreffende Vermögen und Personal zum Ok-
                                                             tober 2006 dem Studentenwerk Stuttgart übertrug, wären die finanziellen
                                                             und personellen Spielräume des damals kleinsten Studentenwerks in Baden-
                                                             Württemberg künftig begrenzt gewesen.
                                                             Vor dem Hintergrund des Wechsels der Esslinger Hochschulen zum Studen-
                                                             tenwerk Stuttgart und dem Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit in
                                                             der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim forcierten die betreffenden Hoch-
                                                             schulen daraufhin eine Fusion der beiden Studentenwerke Tübingen und Ho-
                                                             henheim. Es sollte als Bindeglied in der Hochschulregion fungieren.
                                                             Im Januar 2006 reichten die Hochschulen einen entsprechenden Antrag beim
                                                             Minsterium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ein.
             Verwaltungsgebäude Hohenheim

                         28.515
                23.594
                                                9.638
                                       6.681
                                                                   Entwicklung der
                                                                 Studierendenzahlen
               2007 2016           2007 2016
              Uni Tübingen        Uni Hohenheim                                         55.065     55.758     55.272     54.973
                                                                                                                                   60.000
                                                                              52.663
                                                                  49.458
                                               44.313   46.685
                                                                                                                                   50.000

             39.380           39.874

                                                                                                                                   40.000

                                                                                                                                   30.000

                                                                                                                                   20.000

                                                                                                                                   10.000

24-29        WS 2007        WS 2008        WS 2009 WS 2010       WS 2011      WS 2012   WS 2013   WS 2014    WS 2015     WS 2016
                                                                                                                                   0.000
Einführung                                                                                                          Einführung

Generell versprach man sich von der Fusion Synergieeffekte und Effizienzstei-                                                                               Wie jede Fusion bedeutete auch die Fusion der Studentenwerke eine Menge
gerungen vor allem in der Verwaltung. Die dadurch erzielten Einsparungen                                                                                    Arbeit: Gremien wie die Vertretungsversammlung, der Verwaltungsrat und der
sollte das fusionierte Studentenwerk dazu nutzen, in der Hochschulregion                                                                                    Personalrat mussten sich neu konstituieren beziehungsweise gewählt werden.
Tübingen-Hohenheim als Serviceeinrichtung noch stärker zu wirken. Zudem                                                                                     Eine neue Satzung und Beitragsordnung mussten verabschiedet, Verträge,
war man davon überzeugt, dass sich aus der verstärkten Innenfinanzierungs-       Die Sicherung                                                              Geschäftsanweisungen und Dienstvereinbarungen neu ausgehandelt und ab-
kraft eines großen, gemeinsamen Studentenwerks Spielräume für Investitio-                                                                                   geschlossen werden. Ein großes Unterfangen war auch die Zusammenführung
nen ergäben, die den Studierenden direkt zugutekämen.                            aller Arbeits-                                                             der EDV-Systeme, insbesondere in den Bereichen Personal, Rechnungswesen,
In ihrem Antrag betonten die Hochschulen, dass es aufgrund einer Fusion                                                                                     Wohnheimverwaltung, Kassenwesen und Warenwirtschaft. Die größte Heraus-
weder zu einer Kürzung der staatlichen Zuschüsse noch zu einem Abbau von         plätze auch                                                                forderung stellte jedoch die Neuorganisation des Personals dar. Abteilungen
Arbeitsplätzen kommen dürfe. Die Sicherung aller Arbeitsplätze war damals                                                                                   mussten teils umstrukturiert und räumlich anders verteilt, Organisationsstruk-
ein wichtiges Signal an die Belegschaften. Zudem forderten die Antragstel-       nach der                                                                   turen neu geschaffen und Prozessabläufe anders definiert werden.
ler, dass der Service mindestens auf bisherigem Niveau fortzuführen sei und                                                                                 Der langwierigste Prozess war sicherlich das Zusammenwachsen der beiden
entstehende Synergieeffekte beim Studentenwerk verbleiben müssten, die es        Fusion war                  Das Studierendenwerk ist Ausbildungsbetrieb.   Unternehmenskulturen. Nicht nur formal, sondern auch emotional musste
zur Verbesserung und Ausweitung seines Angebots nutzen könne. Das Wis-                                                                                      aus zwei Studentenwerken eine Organisation werden. Hierauf positiv wirkte
senschaftsministerium unterstützte seinerseits den Zusammenschluss auch          ein wichtiges                                                              sich das Wachstum des Studentenwerks in den Jahren nach der Fusion mit
finanziell, um den Fusionsprozess möglichst kostenneutral zu halten.                                                                                        vielen neuen Beschäftigten aus. Während im Jahr 2007 352 Mitarbeiterin-
Vollzogen wurde die Fusion schließlich Anfang März 2007 rückwirkend zum          Signal an die                                                              nen und Mitarbeiter für das Studentenwerk tätig waren, stieg die Zahl bis
1. Januar 2007 per Rechtsverordnung des Wissenschaftsministeriums und                                                                                       2016 auf 432 Beschäftigte. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen
entsprechendem Landtagsbeschluss. Das neue Studentenwerk Tübingen-               Belegschaften.                                                             die ehemals selbstständigen Studentenwerke Tübingen und Hohenheim nur
Hohenheim war gegründet.                                                                                                                                    noch aus Erzählungen. Für sie gibt es nur das heutige Studierendenwerk
                                                                                                                                                            Tübingen-Hohenheim mit seinem vielfältigen Leistungsangebot für rund
                                                                                                                                                            55.000 Studierende an neun Hochschulstandorten.
Nach der Fusion
Die Rahmenbedingungen nach der Fusion waren zunächst schwierig, da die
Frage der Geschäftsführung ungeklärt blieb. Für eine Interimsphase hatte
der Gemeinsame Verwaltungsrat entschieden, die regionale Zuständigkeit
                                                                                                                                                            Hochschulen im Wandel
                                                                                                             Nach der Fusion kam es zu vielen Neuein-       Die Entwicklung des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, das 2014 von
der ehemaligen Studentenwerke bei den beiden bisherigen Geschäftsfüh-
                                                                                                             stellungen, z.B. in den Cafeterien.            Studentenwerk in Studierendenwerk umfirmiert wurde, wurde im letzten
rern zu belassen. Operativ kam der Fusionsprozess daher wenig voran und
                                                                                                                                                            Jahrzehnt maßgeblich von veränderten Rahmenbedingungen im deutschen
es herrschte Unsicherheit bei den Beschäftigten über die weitere Entwick-
                                                                                                                                                            Hochschulsystem beeinflusst. So modifizierte die Schaffung eines einheit-
lung. Als sich der neue Verwaltungsrat des Studentenwerks Tübingen-Ho-
                                                                                                                                                            lichen europäischen Hochschulraums, unter anderem durch die Einführung
henheim im September 2007 in seiner Sitzung für Oliver Schill als künftigem
                                                                                                                                                            von Bachelor- und Masterstudiengängen, vielfach die Art des Studierens.
Geschäftsführer entschieden hatte, nahm die Zusammenführung der beiden
                                                                                                                                                            Straffere Stundenpläne, mehr Pflichtveranstaltungen und die Erbringung ver-
Unternehmen deutlich an Fahrt auf.
                                                                                                                                                            schiedener Leistungsnachweise auch während der Vorlesungszeit sind Folgen
                                                                                                                                                            des Bologna-Prozesses, die sich indirekt auch auf die Arbeit des Studieren-
                                                                                                                                                            denwerks auswirken.
                                                                                                                                                            Aufgrund des veränderten Studienrhythmus haben viele Studierende keine
                                                                                                                                                            Zeit mehr für eine ausgiebige Mittagspause oder möchten abends nach der
                                                                                                                                                            Vorlesung noch eine warme Mahlzeit genießen. Zudem veränderten sich die
                               Entwicklung der Beschäftigtenzahlen                                                                                          Essgewohnheiten generell: Viele Studierende essen lieber mehrere kleine
                                                                                                                                                            Zwischenmahlzeiten über den Tag verteilt als die drei klassischen Mahlzeiten
                                                                                                                                                            morgens, mittags und abends. Vor diesem Hintergrund baute das Studie-
                                                               420        432     434    429    433                                                         rendenwerk sein Verpflegungsangebot, vor allem im Bereich der Cafeterien,
                                                                                                       450                                                  aus. Öffnungszeiten wurden erweitert – in der Cafeteria UB in Tübingen sogar
                                357       368        386                                                                                                    auf abends und am Wochenende – und das Angebot an kalten und warmen
                                                                                                       400                                                  Snacks sowie teils ganztägig angebotenen warmen Mahlzeiten vergrößert.
359       346        349                                                                                                                                    Ein neues Betätigungsfeld für das Studierendenwerk kristallisierte sich durch
                                                                                                       350
                                                                                                                                                            die Einführung von Studiengebühren in Baden-Württemberg zum Sommer-
                                                                                                             Cafeteria UB, beliebt bei den Studierenden.    semester 2007 heraus. Seither ist das Studierendenwerk Partner der KfW-
                                                                                                                                                            Förderbank, die mit dem KfW-Studienkredit seit 2006 ein bundesweites Kre-
                                                                                                       300
                                                                                                                                                            ditprogramm für Studierende zur Verfügung stellt.
                                                                                                                                                            Die größten Auswirkungen auf das Studierendenwerk hatten jedoch die ste-
                                                                                                       250                                                  tig steigenden Studierendenzahlen im vergangenen Jahrzehnt. Während das
                                                                                                                                                            Studierendenwerk 2007 knapp 40.000 Studierende betreute, waren es zehn
                                                                                                       200                                                  Jahre später bereits über 55.000 Studierende. Die Finanzhilfe des Landes
                                                                                                                                                            blieb jedoch über Jahre nahezu konstant, sodass die Studierenden mit ih-
                                                                                                       150                                                  ren Beiträgen und das Studierendenwerk mit seinen Umsätzen kontinuierlich
                                                                                                                                                            einen wachsenden Finanzierungsbeitrag zu leisten hatten. Dadurch erhöhte
                                                                                                                                                            sich der wirtschaftliche Druck auf das Studierendenwerk enorm.
                                                                                                       100
                                                                                                                                                            Als Vorbereitung auf den deutlichen Anstieg der Studierendenzahlen – insbe-
                                                                                                                                                            sondere nach dem doppelten Abiturjahrgang 2012 – stockte das Studieren-
                                                                                                        50
                                                                                                                                                            denwerk sein Personal in vielen Bereichen auf und baute seine Beratungsan-

                                                                                                         0
2006     2007       2008       2009       2010      2011       2012       2013    2014   2015   2016
                                                                                                                                                                            27
Einführung

                                                                                                                                                      Aktuelle Standorte

gebote auch an kleineren Hochschulstandorten aus. So können Studierende
an den meisten Standorten eine psychotherapeutische Beratung vor Ort oder
BAföG-Sprechstunden direkt auf dem Campus in Anspruch nehmen.
Zudem erweiterte das Studierendenwerk in Zusammenarbeit mit dem Land                                                                     HOHENHEIM
Baden-Württemberg seine Mensakapazitäten, beispielsweise an der Mensa
Morgenstelle in Tübingen und der Mensa Reutlingen. Durch Umbaumaßnah-
men verfügen viele Mensen heute über moderne Free-Flow-Bereiche, in de-
nen die Gäste aus einem breiten Angebot auswählen und ihr Essen individuell                                                                                                                          Geislingen
                                                                                                                                                                   Nürtingen
zusammenstellen können. Dennoch besteht bei vielen Mensen, die meist in
den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurden und sich in Landesbesitz befin-
den, weiterhin erheblicher Sanierungsbedarf.                                                                                     TÜBINGEN                                                         vor der Fusion
Um mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen, realisierte das                                                                                  Reutlingen
Studierendenwerk im vergangenen Jahrzehnt mehrere Bauvorhaben. Neben
zahlreichen Sanierungen wurden neue Wohnheime in Albstadt, Reutlingen,           Wohnheimbau in Reutlingen 2015
                                                                                                                       Rottenburg                                                        HOHENHEIM                Esslingen
Rottenburg, Sigmaringen, Stuttgart-Hohenheim und Tübingen gebaut. Auch
die Einrichtung von Notunterkünften in Tübingen und Hohenheim und eine                                                                                                                                           Nürtingen
jährliche Anzeigenkampagne mit dem Aufruf an private Vermieter, preiswer-
ten Wohnraum an Studierende zu vermieten, waren Maßnahmen, um die Stu-                                                                                                                                                Geislingen
dierenden bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Die Wohnraumsituation                                                                                                                  TÜBINGEN
ist vielerorts jedoch weiterhin angespannt. Daher plant das Studierendenwerk                                                                                                          Rottenburg             Reutlingen
in den kommenden Jahren den Bau weiterer studentischer Wohnanlagen, um
preisgünstigen Wohnraum für Studierende zu schaffen.
                                                                                                                                                Albstadt

Nachhaltigkeit im Trend                                                                                                                                                                               Albstadt
Bei allen Bauvorhaben spielt die Energieeffizienz eine zentrale Rolle, um Kos-
ten zu sparen und Ressourcen zu schonen. So brachte das Studierendenwerk                                                                                                                                     Sigmaringen
im vergangenen Jahrzehnt viele Wohnheime energetisch auf den neuesten                                                                                      Sigmaringen                  Trossingen
                                                                                                                    Trossingen
Stand. Fast alle Wohnheime werden heute mit Ökostrom versorgt.
Generell wird nachhaltiges Handeln nicht nur im Bereich Wohnen, sondern in
der Arbeit des Studierendenwerks insgesamt immer wichtiger. Die Mensen
und Cafeterien erleben einen Wandel in den Essgewohnheiten der Studieren-
den und passen ihr Angebot sukzessive daran an. So spielen beim Warenein-
kauf neben der Wirtschaftlichkeit vermehrt Aspekte der Nachhaltigkeit eine
Rolle. 2011 führte die Mensa Prinz Karl in Tübingen donnerstags den „Veggi
                                                                                                                                                      Logoentwicklung
Day“ ein, heute gibt es dort täglich mindestens ein veganes Gericht. Die
2017 neu eingeführte Menülinie „mensaVital“ in zwei Mensen setzt gleichfalls
auf eine gesunde, nährstoffreiche und nachhaltige Ernährung. Mit der Be-                                          Logo des Studentenwerks Hohenheim                       Logo des Studentenwerks Tübingen
teiligung an den baden-württembergischen Nachhaltigkeitstagen oder der           Kampagne „Becherwisser“
Müllvermeidungskampagne „Becherwisser“ möchte das Studierendenwerk
weitere Zeichen für mehr Nachhaltigkeit auf dem Campus setzen und hier
auch in Zukunft seinen Beitrag in Zusammenarbeit mit den Hochschulen und
den Studierenden leisten.

Partner der Studierenden und Hochschulen
Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim hat sich in den vergangenen                                                           bis 2007
zehn Jahren in vielen Bereichen erheblich verändert. Neben den großen An-                                                                                                             bis 2007
strengungen, aus zwei Studentenwerken eine gemeinsame Organisation zu
formen, musste es sein Leistungsangebot an die wachsenden Studierenden-
zahlen und neue Entwicklungen im Hochschulwesen anpassen. Auch in den
nächsten Jahren kommen vielfältige Herausforderungen wie die Schaffung
von bezahlbarem Wohnraum auf das Studierendenwerk zu. Darüber hinaus
besteht erheblicher Sanierungsbedarf in nahezu allen hochschulgastronomi-
schen Einrichtungen. Als Partner einer sich dynamisch entwickelnden Hoch-
schullandschaft in der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim wird das Stu-
dierendenwerk seinen erfolgreichen Kurs zum Wohle der Studierenden und
der Hochschulen auch in Zukunft fortsetzen.
                                                                                                                                    bis 2014                                          bis heute

                                                          28                                                                                                  29
Aktionen                                                                                                                                        Aktionen

                                                                       Allergene
                                                               Kennzeichnungen als Service für Allergiker

                                                                                                             Nu-a   Mandeln
                                        Gl                                           Nu                      Nu-b   Haselnüsse
                                                                                                             Nu-c   Walnüsse
                                                             Gl-a   Weizen                                   Nu-d   Cashewnüsse
                                                             Gl-b   Roggen                                   Nu-e   Pecannüsse
                                                             Gl-c   Gerste                                   Nu-f   Paranüsse
                                                             Gl-d   Hafer                                    Nu-g   Pistazien
                                           Glutenhaltiges    Gl-e   Dinkel               Schalenfrüchte      Nu-h   Macadamianüsse
                                              Getreide       Gl-f   Kamut                   (Nüsse)          Nu-i   Queenslandnüsse

                                         Ei                  Er                       So                     Sn

                                                  Eier              Erdnüsse                   Soja                   Senf

                                        Kr                   Fi                      ML                      Se

                                               Krebstiere             Fisch              Milch / Laktose             Sellerie

                                         Sf                  Sa                       Lu                     We

                                           Schwefeldioxid            Sesam                    Lupine                Weichtiere
                                              & Sulfite

                                                                     Zusatzstoffe
                                                 (1)                 (2)                          (3)                  (4)
                                              Farbstoff      Konservierungsstoff           Nitritpökelsalz     Antioxidationsmittel

                                              (5)                     (6)                       (7)                     (8)
                                      Geschmacksverstärker        geschwefelt               geschwärzt               gewachst

                                              (9)                   (10)                       (11)
                                         Süßungsmittel          enthält eine                 Phosphat
                                                             Phenylalaninquelle

                                                                    www.my-stuwe.de/mensa/allergene

2013 - Bayrische Woche              2014 - Public Viewing zur WM                                                                           2014 - Vegane Aktionstage          2014 - Allergenkennzeichnung

                                                                                                                                                                                                                                                                   Aktionen in
                                                                                                                                                                                                                                                                   den Mensen                       2015 - Mediterrane Aktionswoche „Ab in den Süden“

                                                                                                                                                                                                                                                                   & Cafeterien
                                                                                                                                                                                                             2015 - Aktionswoche „Köstlichkeiten aus Fernost“

2014 - Winterliches Schokoangebot   2015 - Neue Winterteesorten                                                                            2015 - Eiskaffee & Eisschokolade   2015 - Frische Waffeln

2015 - Veggi Day Mensa Prinz Karl   2015 - Autoload                                                                                        2015 - Dessert-Aktionstage         2015 - KeepCup-Verkauf

                                                                                                                                                                                                             2015 - Schwäbische Willkommenswoche                                                    2016 - Aktionswoche „Leckeres ausm Ländle“

2016 - Neue Wraps                   2016 - Smoothies, Frappés & Shakes                                                                     2016 - Vegane Sandwiches           2016 - ChariTea & Lemonaid                                                        2016 - Aktionswoche „Alpenzauber“

                                                                                                                                      30                                                                                                                                              31
Teil 2                                   Jahresrückblick

Jahresrückblicke

2                                   2007

                    Kindertagesstätten für Kinder                    Ausbau der Mensa
                    von Hochschulbeschäftigten                      Prinz Karl in Tübingen

                      Mensa Rottenburg beim                  Fassaden- und Dachsanierung
                        Studierendenwerk                            in Hohenheim

32-105             Wohnheimsanierung in Tübingen                  Studienkredite & Darlehen
Jahresrückblick                                                                                                             Jahresrückblick

2007
             Kindertagesstätten für Kinder von Hochschulbeschäftigten
                                                                                                                                Ausbau der Mensa Prinz Karl
       In den Jahren 2006 und 2007 eröffnete das Studierendenwerk drei                                                          in Tübingen
                                                                                                                         Die Mensa und Cafeteria Prinz Karl, in der historischen
       Kindertagesstätten für Kinder von Hochschulbeschäftigten.                                                         Altstadt von Tübingen gelegen, gehört zu den ältesten
                                                                                                                         Mensen in Deutschland. Bereits seit 1900 können sich
                                                                                                                         Studierende dort verpflegen. Aufgrund der großen Be-
                                                                     Kinderbetreuung für die                             liebtheit der Mensa bei den Studierenden und Univer-
2008
                                                                     Kleinsten                                           sitätsangehörigen gab es insbesondere zu Vorlesungs-
                                                              Vor der Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen         zeiten einen permanenten Platzmangel. Daher wurde die
                                                              Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren im August     frühere Küche im ersten Obergeschoss im Jahr 2007 als
                                                              2013 war es für viele Eltern schwierig, eine geeignete     Gastraum ausgebaut. Es konnten dadurch 40 zusätzliche
                                                              Krippe für ihre Kleinsten zu finden. Auch Mitarbeiterin-   Sitzplätze geschaffen werden. Die Kosten für die Um-
                                                              nen und Mitarbeiter der Hochschulen standen vor dieser     baumaßnahmen beliefen sich auf rund 85 T€, die vom
2009                                                          Herausforderung. Viele Nachwuchsforscher/-innen kom-       Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg
                                                              men zudem nur für ein oder zwei Jahre aus dem Aus-         getragen wurden. Das Studierendenwerk finanzierte das
                                                              land an deutsche Universitäten und tun sich besonders      Mobiliar in Höhe von etwa 7.500 €.
                                                              schwer, einen Betreuungsplatz für ihre Kinder zu finden.
                                                              Vor diesem Hintergrund eröffnete das Studierendenwerk
                                                              in den Jahren 2006 und 2007 in Kooperation mit den
2010
                                                              Universitäten Tübingen und Hohenheim sowie der Hoch-                                                                            Fassaden- und Dachsanierung in
                                                              schule Reutlingen an allen drei Standorten Kinderta-
                                                              gesstätten für Kinder von Hochschulmitarbeiter/-innen
                                                                                                                                                                                              Hohenheim
                                                                                                                                                                                     Um die Energiekosten zu senken, führte das Studieren-
                                                              im Alter von null bis drei Jahren. Die Kindertagesstätte
                                                                                                                                                                                     denwerk in den Jahren 2006 und 2007 eine Fassaden-
                                                              „Fichtenweg 7“ in Tübingen hat 16 Plätze für Kinder von
                                                                                                                                                                                     und Dachsanierung an den Wohnheimen Schwerzstraße
                                                              Nachwuchswissenschaftler/-innen der Universität Tü-
                                                                                                                                                                                     2 und 3 in Stuttgart-Hohenheim durch. Es erfolgte eine
                                                              bingen. Die Kita Kleinstein in Stuttgart-Hohenheim und
                                                                                                                                                                                     komplette Dämmung der Fassaden und der Dächer sowie
2011                                                          die Campus-Kita in Reutlingen bieten jeweils zehn Plätze
                                                                                                                                                                                     eine Erneuerung der Fenster inklusive Rollläden. Durch
                                                              für Kinder von Hochschulbeschäftigten an.
                                                                                                                                                                                     verschiedenfarbige Fensterrahmen erhielt jedes Haus
                                                                                                                                                                                     zudem einen individuellen Charakter. Die Kosten für die
                                                                                                                                                                                     einjährige Baumaßnahme betrugen rund vier Mio. €.
                                                                                                                                                                                     Dank der Sanierung kam es zu einer Senkung der Ener-
              Mensa Rottenburg beim                                                                                                                                                  giekosten um circa 80 T€ pro Jahr.
2012          Studierendenwerk
       Bis April 2007 wurde die Mensa-Ausgabestelle
       in Rottenburg von der dortigen Hochschule für
       Forstwirtschaft selbst betrieben. Seit Mai 2007
       bewirtschaftet das Studierendenwerk die Men-
       sa mit Cafeteria. Im Rahmen des Betriebsüber-
                                                                                                                                                                                                       Erstanträge für
       gangs übernahm das Studierendenwerk das                                                                                                                                                       KfW-Studienkredite
2013
       bisherige Personal von der Hochschule. Heute
       sind in der Mensa Rottenburg fünf Mitarbeiter-                                                                                                                                            0       25      50       75      100
       innen beschäftigt.
                                                                                                                                                                                         2007                                           20

                                                                                                                                                                                         2008                                           25
2014          Wohnheimsanierung in
              Tübingen                                                                                                          Studienkredite & Darlehen                                2009                                           49
       Das Wohnheim Neuhalde in der Viktor-Renner-                                                                              Vor dem Hintergrund der Einführung von Stu-
       Straße 2 in Tübingen musste von Grund auf sa-                                                                     diengebühren in Deutschland – in Baden-Württemberg              2010                                           42
       niert werden. Zudem entschied sich das Stu-                                                                       zum Sommersemester 2007 – ergab sich für das Stu-
       dierendenwerk, die Bäder zu erweitern, um den                                                                     dierendenwerk ein neues Aufgabenfeld. Seither ist das
                                                                                                                                                                                         2011                                           45
2015   Wohnkomfort an heutige Standards anzupassen.                                                                      Studierendenwerk Partner der KfW-Förderbank, die mit
       Dadurch verringerte sich die Zahl der Bettplät-                                                                   dem KfW-Studienkredit seit 2006 ein bundesweites
       ze von 141 auf 137. Die Bauarbeiten mit einem                                                                     Kreditprogramm für Studierende zur Verfügung stellt.            2012                                           38
       Investitionsvolumen von 5,2 Mio. € fanden im                                                                      Darüber hinaus vermittelt das Studierendenwerk den
       August 2007 ihren Abschluss. Daraufhin begann                                                                     Bildungskredit für Studierende in fortgeschrittenen Aus-        2013                                           74
       das Studierendenwerk mit dem Neubau eines                                                                         bildungsphasen sowie kurzfristige Darlehen für Studie-
       benachbarten Wohnheims auf der bereits be-                                                                        rende, die ohne eigenes Verschulden in finanzielle Not          2014                                           94
2016   stehenden Tiefgarage (s. S. 40).                                                                                  geraten sind.
                                                                                                                                                                                         2015                                           79

                                                         34                                                                                                                              2016                                           114
N 01                            N 02                      N 03                          N 04                         N 05   N 06                         N 07                              N 08                          N0 9                       N010

                                                                 kommunikativer Ebene. Doch es gab keine Kündigungen,
       Name: Gerhard Schmid                                      sondern im Gegenteil Wachstum. Ob das ohne eine Fusion
                                                                 gelungen wäre, weiß ich nicht.“
       Funktion: Vorsitzender des Personalrats
                                                           Als durchweg positiv bewertet Schmid die Zusammen-
       Alter: 62                                           arbeit zwischen den beiden Personalräten in Tübingen
                                                           und Hohenheim. In 2007 bildeten sie einen Übergangs-
    Ausbildung: Schriftsetzer und Schreiner                personalrat mit den Mitgliedern aus beiden Gremien. Die
                                                           anstehenden Aufgaben rund um die Fusion wurden un-
    Beim StuWe seit: 1996                                  ter den Mitgliedern aufgeteilt, Sitzungen fanden an bei-
                                                           den Standorten statt. „Ich war gerade zu Anfangszeiten
                                                           viel in Hohenheim, um die Kolleginnen und Kollegen dort
                                                           kennenzulernen“, erläutert der 62-Jährige und ergänzt:           und Kollegen da sein zu können und zu helfen. Oft sind
„Das waren schon sehr turbulente Jahre zwischen 2006       „Als Personalrat haben wir uns in dieser Zeit mit außerge-       es keine gravierenden Probleme, die sich relativ einfach
und 2009“, resümiert Gerhard Schmid, der seit 2001 Vor-    wöhnlichen Fragestellungen beschäftigt, die es ohne eine         lösen lassen. Für den Einzelnen bedeutet jedoch jede Sor-
sitzender des Personalrats ist,
über die Fusion der beiden
                                                                                        Fusion nicht gegeben hätte.
                                                                                        Ich habe damals jede Menge
                                                                                                                            ge weniger eine immense Entlastung“, umreißt Gerhard
                                                                                                                            Schmid die Beweggründe für seine Personalratstätigkeit.
                                                                                                                                                                                                  »An meiner Arbeit
Studentenwerke Tübingen und                                                             dazugelernt, das mir bis heute      Ein Patentrezept bei der Lösung von Auseinanderset-
                                                                                                                                                                                                  schätze ich sehr, für
Hohenheim. Nach dem Zusam-
                                       Miteinander statt                                nützt.“                             zungen im Unternehmen habe Schmid zwar nicht. Doch
menschluss der Fachhochschu-                                                            Bis heute ist die Zusammenset-      die Devise „Miteinander statt übereinander reden“ habe
                                                                                                                                                                                                  die Kolleginnen und
                                        übereinander
len Esslingen zur neuen Hoch-                                                           zung des Personalrats ziemlich      schon so manchen Konflikt entschärft.

                                                                                                                                                                                                  Kollegen da sein zu
schule Esslingen zum Oktober                                                            konstant geblieben. Das zeige
2006 votierte die Hochschule                                                            das Vertrauen der Beschäftig-       Seit über 15 Jahren ist der frühere Hausmeister nun Vor-
Esslingen für eine künftige sozi-                                                       ten in die Arbeit des Perso-        sitzender des Personalrats im Studierendenwerk. In dieser
ale Betreuung ihrer Studieren-
den durch das Studentenwerk
                                   Im Gespräch mit Gerhard Schmid, nalrats,                      so Schmid. Auch zehn
                                                                                        Jahre nach der Fusion setzt
                                                                                                                            Zeit habe sich der Arbeitsalltag generell sehr verändert.
                                                                                                                            „Nicht nur in der Privatwirtschaft, auch im öffentlichen
                                                                                                                                                                                                  können und zu
Stuttgart. Daraufhin übertrug
das Studentenwerk Hohen-
                                       Vorsitzender des Personalrats                    sich der Personalrat für ein Mit-
                                                                                        einander aller Kolleginnen und
                                                                                                                            Dienst ist die tägliche Arbeit schneller und hektischer ge-
                                                                                                                            worden, nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisie-
                                                                                                                                                                                                  helfen.«
heim zum 1.10.2006 sein Ver-                                                            Kollegen und zwischen Beleg-        rung. Und auch der Druck auf den einzelnen Mitarbeiter,
mögen und Personal, das dem                                                             schaft und Geschäftsführung         mit diesen ständigen Veränderungen und dem wach-
Standort Esslingen zuzuordnen                                                           ein. „Die Fusion ist aus unserer    senden Tempo Schritt zu halten, ist gestiegen“, findet
war, an das Studentenwerk                                                               Sicht noch nicht abgeschlos-        Schmid. Hier würde er sich wieder mehr Entschleunigung
Stuttgart. In der Landespolitik                                                         sen, sondern ein fortwährender      und eine ausgeglichenere Work-Life-Balance wünschen.
und den Hochschulen wurden                                                              Prozess, an dem weiter gefeilt
Stimmen laut, die eine Fusion der beiden Studentenwer-     und korrigiert werden muss“, findet Schmid.                      Eine ausgewogene Work-Life-Balance und ein rela-
ke Tübingen und Hohenheim befürworteten. Ihr Argument:                                                                      tiv sicherer Arbeitsplatz seien laut Schmid für viele
Als großes Studentenwerk mit ausreichend finanzieller      Als offen beurteilt der Personalratsvorsitzende mittlerweile     Arbeitnehmer/-innen Beweggründe, eine Stelle im öf-
                                                                                                                                                                                                  Siehe auch:
und personeller Ausstattung sei man den künftigen Her-     auch wieder die Zusammenarbeit mit der Geschäftsfüh-             fentlichen Dienst anzutreten. Daher ist dem Personalrats-             N0 1: Gerhard Schmid, Personalrat              S. 36
ausforderungen wie etwa den steigenden Studierenden-       rung. Der Grundstein hierfür wurde für Schmid während            vorsitzenden auch die im öffentlichen Dienst mittlerweile
zahlen wesentlich besser gewachsen.                        der Verhandlungen zur Rahmendienstvereinbarung zur               gängige Praxis der befristeten Arbeitsverträge ein Dorn               N0 2: Brigitte Freudenmann,		                 S. 42
                                                           Flexibilisierung der Arbeitszeit im Jahr 2010 gelegt. „Unser     im Auge. „Wie sollen gerade jüngere Leute ihr Leben pla-                    Innenrevision und Organisation
„Im Jahr 2006 brodelte es gewaltig in der Gerüchteküche.   Ziel war es, eine Vereinbarung mit modernen und flexiblen        nen oder daran denken, eine Familie zu gründen, wenn
Doch der Personalrat hatte keine verbindlichen Informati-  Gleitzeitregelungen für alle Beschäftigten zu treffen“, er-      sie keinen unbefristeten Arbeitsvertrag haben?“, fragt sich           N0 3: Wolfgang Hospach und Ulrich Brand,      S. 48
onen rund um die Fusion. Die Gerüchte führten verständ-    klärt der Personalratsvorsitzende. Bei den Verhandlungen         der 62-Jährige. Hier müsse dringend etwas getan werden,                     Planung Hochschulgastronomie
licherweise zu vielen Verunsicherungen bei den Beschäf-    zwischen Geschäftsführung und Personalrat wurde auf Au-          um auch künftig qualifiziertes Personal für den öffentlichen
tigten. Bei Fusion denkt man ja sofort an Stellenabbau“,   genhöhe diskutiert und gemeinsam ein Ablauf entwickelt,          Dienst zu finden.                                                     N0 4: Cornelia Lauster, Personalwesen          S. 56
erinnert sich Gerhard Schmid.                              der bis heute bei der Ausarbeitung von Dienstvereinba-
                                                           rungen Anwendung findet. „In einer Art Roadshow touren           Ein anderes Thema, dem sich der Personalrat in Zusam-                 N0 5: Ute Stirm, Cafeterien                   S. 64
Zu einem Stellenabbau kam es glücklicherweise nicht. Al-   wir durch die Abteilungen, um allen Mitarbeiterinnen und         menarbeit mit der Geschäftsführung in Zukunft anneh-
len Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde der Erhalt ih- Mitarbeitern eine Dienstvereinbarung vorzustellen. Das           men möchte, ist die Ausarbeitung einer Dienstvereinba-                N0 6: Anette Unterseher, Förderung            S. 70
rer Arbeitsplätze auch nach der Fusion zugesichert. „Das   kommt bei den Kolleginnen und Kollegen sehr gut an“,             rung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Hier gehe es
war ein wichtiges Signal an die Belegschaften“, so der     erläutert Schmid. Auf die Dienstvereinbarung zur Flexibi-        nicht nur um ein geregeltes betriebliches Wiedereinglie-              N0 7: Dietmar Topka, Facility Management       S. 78
Personalratsvorsitzende.                                   lisierung der Arbeitszeit ist er sichtlich stolz: „Bundesweit    derungsmanagement nach Krankheit oder Unfall und die
                                                           gibt es meines Wissens kein Studierendenwerk, das eine           Suchtproblematik am Arbeitsplatz. „Die Lebensarbeits-                 N0 8: Gabriele Schlegl und Mariann d‘Ailly,    S. 86
Tatsächlich kam es in den Jahren nach der Fusion sogar     solch umfassende und flexible Arbeitszeitregelung für alle       zeit bis zur Rente wird immer länger und der Arbeitsalltag                  Kindertagesstätten Tübingen
zu einem Personalaufbau. Während 2007 durchschnitt-        Beschäftigten hat wie wir.“                                      durch die ständigen Veränderungen anstrengender“, er-
lich 346 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim damaligen                                                                    klärt Gerhard Schmid und ergänzt: „Unternehmen müssen                 N0 9: Jutta Vaihinger, Zentraleinkauf          S. 94
Studentenwerk Tübingen-Hohenheim beschäftigt waren,        Neben der Ausarbeitung von Dienstvereinbarungen für              hier proaktiv handeln und geeignete Maßnahmen zum Ar-
sind es zehn Jahre später durchschnittlich 433 Personen.   die gesamte Belegschaft unterstützt der Personalrat jeden        beits- und Gesundheitsschutz ergreifen. Wir müssen da-                N0 10: Tilmann Beetz, Mitglied der            S. 102
Das unterstreicht auch Gerhard Schmid: „In den ersten      einzelnen Mitarbeiter bei individuellen Schwierigkeiten.         für sorgen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter                     Geschäftsführung
Jahren hätte vieles besser laufen können, vor allem auf    „An meiner Arbeit schätze ich sehr, für die Kolleginnen          physisch und psychisch fit und gesund bleiben.“

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Jahresrückblick                                                                               Jahresrückblick

                                                                             Einweihung des neuen Wohnheims in Albstadt                     2007
                                                                       Mit der Eröffnung einer neuen studentischen Wohnanlage im Oktober
                                                                       2008 verdreifachte das Studierendenwerk sein Zimmerangebot und
                                                                       bietet seither 110 Bettplätze für Studierende in Albstadt-Ebingen.
                                                                                                                                            2008
                                                                              Neues und altes
                                                                              Gebäude im Einklang
                                                                       Das Wohnheim in der Poststraße 22 liegt auf dem ehema-
                                                                       ligen Gelände der Textilfabrik Rehfuß + Stocker in unmit-
                                                                       telbarer Nähe zur Hochschule Albstadt-Sigmaringen und

                  2008
                                                                       zum Bahnhof Albstadt-Ebingen. Es besteht aus einem                   2009
                                                                       Neubau mit 33 Einzelapartments sowie einem sanierten
                                                                       Fabrikgebäude mit 48 Zimmern in Wohngemeinschaften
                                                                       und einem barrierefreien Einzelapartment. Zudem ist eine
                                                                       Solarkollektoranlage auf dem Dach installiert.
                                                                       Die 4er- bis 7er-Wohngemeinschaften teilen sich eine
                                                                       Gemeinschaftsküche und je zwei Sanitärbereiche. Jedes
                                                                       Zimmer verfügt über ein separates Waschbecken. Die                   2010
                                                                       Einzelapartments sind mit eigenem Bad und einer Koch-
                                                                       nische ausgestattet. Alle Zimmer sind möbliert. Auf jedem
                                                                       der vier Stockwerke in der Poststraße 22/2 steht den Stu-
                                                                       dierenden ein Gemeinschaftsraum zur Vefügung.
                                                                       Das Bauvorhaben mit einem Investitionsvolumen von
                                                                       4,4 Mio. € wurde in nur einem Jahr Bauzeit durch das
                                                                       Architekturbüro Ackermann & Raff aus Tübingen reali-                 2011
                                                                       siert. 574 T€ steuerte das Ministerium für Wissenschaft,
                                                                       Forschung und Kunst Baden-Württemberg als Landes-
                                                                       zuschuss bei.

                                                                                                                                            2012

                                                                                                                                            2013

                                                                                                                                            2014

    Einweihung des neuen                  Wohnheim umfassend saniert                                                                        2015
    Wohnheims in Albstadt
                                                Wohnheimkauf
Wohnheimeröffnung in Tübingen
                                                 Bargeldloser                                                                               2016
     WHO-Sanierungen                           Zahlungsverkehr
                                                                                                                                   39
Jahresrückblick                                                                                                    Jahresrückblick

2007                                                                  Wohnheimeröffnung in Tübingen                                                                                    Bequem bargeldlos bezahlen
                                                                      Nach einer einjährigen Bauzeit eröffnete das Stu-                                                                Seit rund zehn Jahren können alle Studierenden
                                                               dierendenwerk im September 2008 ein neues Wohn-                                                                 und die meisten Hochschulbeschäftigten bargeldlos in
                                                               heim mit 61 Plätzen in der Viktor-Renner-Straße 4 in                                                            den Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks be-
                                                               Tübingen. Das Gebäude wurde in Holzständerbauweise                                                              zahlen. Sie nutzen einfach ihren Studierendenausweis,
                                                               auf einer bereits bestehenden Tiefgarage errichtet, wo-                                                         ihre Beschäftigtenkarte oder eine Mensa-Gästekarte,
                                                               durch das Wohnheim nur ein Drittel des Gewichts eines                                                           auf der entsprechendes Guthaben aufgeladen ist. Der
2008                                                           normalen Massivbaus aufweist. Das Architekturbüro e+k         Bargeldloser Zahlungsverkehr                      bargeldlose Zahlungsverkehr erleichtert jedoch nicht
                                                               architekten aus Reutlingen leitete das Bauvorhaben mit                                                          nur am eigenen Hochschulstandort den Bezahlvorgang.
                                                               einem Investitionsvolumen von 3,8 Mio. €.
                                                                                                                          In den Jahren 2006 bis 2008                          Dank des hochschulübergreifend einheitlichen Systems
                                                               Das neue Wohnheim sowie das ein Jahr zuvor sanierte        führte das Studierendenwerk                          kann beispielsweise ein Student aus Trossingen auch in
                                                               Wohnheim in der Viktor-Renner-Straße 2 (s. S. 34) verfü-                                                        einer Mensa in Tübingen essen und per Karte bezahlen.
                                                               gen über eine Solarthermie- und eine Photovoltaikanlage.
                                                                                                                          den bargeldlosen Zahlungsverkehr                     Startschuss für die Einführung des hochschulübergrei-
2009                                                                                                                      an allen von ihm betreuten                           fenden Chipkartensystems war im Sommer 2006 in Tü-
                                                                                                                                                                               bingen. 2007 folgten die Standorte Reutlingen, Alb-
                                                                                                                          Hochschulstandorten ein.                             stadt, Sigmaringen, Rottenburg und Trossingen. Nach
              Wohnheimkauf                                                                                                                                                     der Fusion der beiden Studierendenwerke erhielten auch
               Für 4,3 Mio. € kaufte das Studierenden-                                                                                                                         Studierende und teilweise Beschäftigte in Stuttgart-Ho-
       werk im Sommer 2008 die Immobilie Im Chaus-                                                                                                                             henheim, Nürtingen und Geislingen eine Chipkarte. Als
       seefeld 1-9 in Stuttgart-Birkach. Vor dem Kauf                                                                                                                          letzte Personengruppe können seit Sommer 2017 die
2010   war das Wohnheim durch das Studierenden-                                                                                                                                Hochschulmitarbeiter/-innen der Universität Hohen-
       werk angemietet gewesen.                                                                                                                                                heim mit ihrer Beschäftigtenkarte bargeldlos bezahlen.
       Das Wohnheim Im Chausseefeld 1-9 liegt circa                                                                                                                            In den vergangenen Jahren stellte das Studierendenwerk
       einen Kilometer vom Campusgelände der Uni-                                                                                                                              außerdem auf eine neue Kartentechnologie um, die die
       versität Hohenheim entfernt und bietet Platz für                                                                                                                        Bezahlvorgänge per Chipkarte noch sicherer macht.
       174 Studierende, die in 3er- bis 5er-Wohnge-                                                                                                                            In den Jahren nach der Einführung erweiterte das Stu-
       meinschaften wohnen.                                                                                                                                                    dierendenwerk in Kooperation mit den Hochschulen
2011                                                                                                                                                                           stetig die Anwendungsmöglichkeiten der Chipkarte. So
                                                                                                                                                                               kann mittlerweile auch an Getränke- und Snack-Auto-
                                                                                                                                                                               maten, Kopierern oder Waschmaschinen in den Wohn-
                                                                      Wohnheim umfassend saniert                                                                               heimen bargeldlos bezahlt werden. An vielen Hochschu-
                                                                      Die Tübinger Universitätsstiftung hat dem Stu-                                                           len ist es außerdem seit einigen Jahren üblich, mit der
                                                               dierendenwerk das Wohnheim im Heuberger-Tor-Weg                                                                 Chipkarte Bücher in den Bibliotheken auszuleihen oder
2012                                                           15 in Tübingen im Jahr 2007 übertragen. Das Studie-                                                             sich Zugang zu bestimmten Gebäuden auf dem Campus
                                                               rendenwerk führte daraufhin zwischen August 2007 und                                                            zu verschaffen.
                                                               September 2008 eine Generalsanierung durch. Zudem                                                               Seit 2015 haben die Studierenden und Beschäftigten zu-
                                                               erfolgte eine Brandschutz- und eine energetische Sa-                                                            dem die Möglichkeit, ihren Ausweis direkt an der Kasse
                                                               nierung. Zur Unterstützung der Heizung und zur Trink-                                                           ohne Bargeld aufzuladen. Dafür müssen sie sich lediglich
                                                               wassererwärmung wurde auf der Ost- und Westseite                                                                für den neuen Service „Autoload“ registrieren (s. S. 92).
                                                               des Gebäudes eine Solarkollektoranlage installiert. Die                                                         Weitere Neuerungen beim bargeldlosen Zahlungsverkehr
2013                                                           Baukosten beliefen sich insgesamt auf 5,8 Mio. €.                                                               werden in den kommenden Jahren folgen.
                                                               Das Gebäude mit 14 Wohngeschossen bietet 186 Wohn-
                                                               heimplätze, die meisten davon in 7er-Stockwerksge-
                                                               meinschaften. Seit der Sanierung gibt es zwei möblier-
                                                               te Einzelapartments und eine barrierefreie Wohnung im
                                                               Erdgeschoss.                                                                                 Bargeldloser Zahlungsverkehr
2014

                                                                                                                              Chipkarten-Transaktionen an                              Chipkarten-Transaktionen
                                                                                                                             Waschmaschinen und Trocknern                                   an Automaten
                                                                                                                                     2008 63.813                                             2008 546.105
              WHO-Sanierungen
2015           Das Studierendendorf Waldhäuser-Ost
       in Tübingen ist mit rund 1.700 Plätzen die größ-
       te zusammenhängende Wohnanlage für Studie-
                                                                                                                                     2016   145.278                                          2016   895.940
       rende in Tübingen. Im Jahr 2008 unterzog das
       Studierendenwerk die Häuser Fichtenweg 12-
       18 einer Generalsanierung, wodurch der Wohn-                                                                               Genutzte Chipkarten                                      Aktuell registrierte
       komfort deutlich verbessert wurde. Die Kosten                                                                             zwischen 2008 und 2016                                     Autoload-Nutzer
2016   beliefen sich auf 3,4 Mio. €.

                                                                                                                                      202.628                                                2.321           Stand Sept. 2017
                                                          40
N 01                         N 02                            N 03                             N 04                           N 05   N 06                         N 07                           N 08                          N0 9                       N010

Das Spannende am Studierendenwerk: Die Vielseitig-                  neues System, das unseren Anforderungen entsprochen
keit der Aufgaben. Die Tätigkeitsbereiche des Studieren-            hat. Und wir haben es geschafft, dieses in nur einem
denwerks bilden fast das gesamte studentische Leben ab:             halben Jahr bis April 2008 neu aufzulegen.
Die Studierenden wohnen in unseren Wohnheimen, essen
in der Mensa, finanzieren ihr Studium übers BAföG oder              Projekt, bei dem ich in den vergangenen zehn Jahren
Studienkredite, lassen ihre Kinder in unseren Kindertages-          am meisten dazu gelernt habe: Ebenfalls die Datenban-
stätten betreuen oder sich bei Sorgen und Problemen in              kenfusion. Es war spannend, hier von Anfang an dabei                                                                               »Durch die Fusion
unserer Psychotherapeutischen Beratungsstelle beraten.              zu sein und die Chance zu haben, den Reset-Knopf zu

Das Spannende an der Revision: Der Einblick in alle
                                                                    drücken und von vorn loszulegen. In diesem umfangrei-
                                                                    chen Projekt habe ich sehr viel gelernt, von dem ich
                                                                                                                                                                                                       hatten wir die
Bereiche. Als Innenrevisorin arbeite ich mit allen Abtei-
lungen zusammen. Läuft etwas nicht so rund, erarbeiten
                                                                    heute noch profitiere, wenn neue Vorhaben rund um die
                                                                    Datenbanken anstehen. Das waren in den letzten Jahren
                                                                                                                                                                                                       Chance, vieles auf
wir gemeinsam eine Lösung. Bei neuen Projekten kann ich
Vorschläge einbringen, wie sich Neuerungen in der bishe-
                                                                    beispielsweise die Integration des Non-Food-Bereichs ins
                                                                    System oder die Allergenkennzeichnung im Jahr 2014.
                                                                                                                                                                                                       den Prüfstand zu
rigen Organisationsstruktur abbilden lassen.                        Ans System werden immer wieder neue Anforderungen
                                                                                               gestellt. Da ist es hilfreich, bei                                                                      stellen und neue,
Aufgaben: Prüfungen in allen                                                                   der Neuentwicklung von An-
Geschäftsbereichen des Stu-                                                                    fang an mitgewirkt zu haben.                                                                            verbesserte Strukturen
dierendenwerks und Unter-
stützung der Abteilungen bei
                                    Unterstützung statt                                Umfangreichstes         Projekt                                                                                 zu schaffen.«
Fragen der Neuorganisation.                                                            der letzten zehn Jahre: Die
Es gibt jährlich wiederkehren-
de Prüfungen wie die Verwen-
                                      Überwachung                                      Einführung des bargeldlosen
                                                                                       Zahlungsverkehrs mithilfe ei-
dungsprüfung beim BAföG oder                                                           nes hochschulübergreifenden
die Kassenprüfung. Darüber
hinaus setzen wir jedes Jahr
                                    Porträt von Brigitte Freudenmann, Chipkartensystems.                    Bereits im
                                                                                       Sommer 2006 starteten wir in
                                                                                                                                    weise nicht der Fall. Vielmehr stehen die Geschäftsfüh-
                                                                                                                                    rung, Abteilungsleiter/-innen und weiteren Führungskräfte
neue    Prüfungsschwerpunkte,           Stabsstelle Innenrevision und                  Tübingen mit der Einführung                  hinter mir und unterstützen meine Arbeit.
sodass im Laufe der Jahre alle                                                         der Chipkarte. 2007 folgten
Bereiche drankommen.
                                                   Organisation                        die Standorte Reutlingen, Alb-               Arbeitsmotto: Unterstützung statt Überwachung. Ich
                                                                                       stadt, Sigmaringen, Rottenburg               sehe mich nicht als jemand, der mit erhobenem Zeigefin-
Fusion bedeutete für mich: Viel                                                        und Trossingen. Nach der Fu-                 ger durch die Abteilungen läuft, sondern als vermittelnde
Arbeit, aber auch die Chance, be-                                                      sion führten wir den bargeld-                Stelle. Bei Prüfungen setze ich auf eine offene Kommuni-
stehende Systeme auf den Prüf-                                                         losen Zahlungsverkehr auch für               kation und Transparenz darüber, was warum geprüft wird
stand zu stellen und neue, ver-                                                        Studierende und teilweise Be-                und wie das Ergebnis ausfällt. Bei schwierigen Fragen,
besserte Strukturen zu schaffen.                                                       schäftigte in Stuttgart-Hohen-               Problemen oder der Umsetzung neuer Vorhaben biete ich
                                                                                       heim, Nürtingen und Geislingen               Unterstützung und Hilfestellung an.
Zentrales Projekt aufgrund                                                             ein. Durch das hochschulüber-
                                                                                                                                                                                                       Siehe auch:
der Fusion: Die Fusion der Datenbanken. Jede Wohnheim-     greifend einheitliche System kann beispielsweise ein Stu-                Herausforderung der Zukunft: Die fortschreitende Di-               N0 1: Gerhard Schmid, Personalrat              S. 36
belegung, jede Essensproduktion in der Mensa und jeder     dent der Hochschule Reutlingen auch in einer Mensa in                    gitalisierung. Sie macht auch vor dem Studierendenwerk
Verkauf an der Kasse läuft über eine Datenbank. Funk-      Tübingen essen und bequem per Karte bezahlen.                            nicht halt. Wir sind gerade dabei, einen elektronischen            N0 2: Brigitte Freudenmann,		                 S. 42
tioniert hier etwas nicht, wirkt sich das auf die tägliche In den darauffolgenden Jahren bauten wir die Nutzungs-                   Workflow für den gesamten Beschaffungsvorgang zu erar-                   Innenrevision und Organisation
Arbeit fast jeden Mitarbeiters aus. Es war also eine im-   möglichkeiten der Chipkarte weiter aus: Kartenzahlung an                 beiten. Bisher läuft das noch über Formulare auf Papier.
mens große Herausforderung, beide Systeme zu einem zu      Getränke- und Snack-Automaten, Kopierern oder Waschma-                   Auch der Einsatz von mobilen Endgeräten wie etwa Ta-               N0 3: Wolfgang Hospach und Ulrich Brand,      S. 48
verschmelzen.                                              schinen in den Wohnheimen, Ausleihe von Büchern in den                   blets, beispielsweise bei der Inventur, der Warenannahme                 Planung Hochschulgastronomie
Zwar arbeiteten beide Studierendenwerke mit derselben      Bibliotheken, Zugangsverwaltung von Gebäuden per Karte.                  oder dem Ein- und Auszug in unseren Wohnheimen, wird
Software. Doch die Ausgestaltung der Datenbanken war       In 2017 erhielten als letzte Gruppe auch die Hochschulbe-                diskutiert. Mit solchen Themen werden wir uns sicherlich           N0 4: Cornelia Lauster, Personalwesen          S. 56
ganz unterschiedlich. Während die Verschmelzung in den     schäftigten der Universität Hohenheim eine Chipkarte.                    in den kommenden Jahren ausführlich beschäftigen.
Bereichen Wohnheimverwaltung und Finanzbuchhaltung         Eine weitere Neuerung in diesem Bereich war die Ein-                                                                                        N0 5: Ute Stirm, Cafeterien                   S. 64
noch relativ unkompliziert war, stellte die Datenbankenfu- führung von Autoload im Jahr 2015. Mit Autoload haben
sion im Bereich Warenwirtschaft eine echte Herausforde-    die Studierenden und Beschäftigten die Möglichkeit, ihren                                                                                   N0 6: Anette Unterseher, Förderung            S. 70
rung dar. Einfach gesagt: Ein Apfel in der Datenbank von   Ausweis direkt an der Kasse ohne Bargeld oder EC-Karte
                                                                                                                                    Name: Brigitte Freudenmann
Hohenheim war nicht gleichzusetzen mit einem Apfel in      aufzuladen.                                                                                                                                 N0 7: Dietmar Topka, Facility Management       S. 78
der Datenbank von Tübingen.                                Durch neue Technologien oder Anwendungen wie etwa
                                                                                                                                    Funktion: Stabsstelle Innenrevision und Organisation
Wir entschieden uns, nicht ein bestehendes System zu       PayPal oder den europäischen Studierendenausweis wird                                                                                       N0 8: Gabriele Schlegl und Mariann d‘Ailly,    S. 86
nehmen und auf das andere zu übertragen, sondern alles     das Thema „bargeldloser Zahlungsverkehr“ sicherlich auch                                                                                          Kindertagesstätten Tübingen
                                                                                                                                    Alter: 54
auf den Prüfstand zu stellen. Ziel war es, einen neuen     in den kommenden Jahren eine Rolle spielen.
gemeinsamen Artikelstamm und gemeinsame Rezepturen                                                                                                                                                     N0 9: Jutta Vaihinger, Zentraleinkauf          S. 94
                                                                                                                                    Ausbildung: Bankkauffrau und Betriebswirtin
für das fusionierte Studierendenwerk anzulegen. Bei mehr   Erfolgsfaktor für die Revision: Rückhalt durch die Ge-
als 6.700 Artikeln und rund 1.300 Rezepturen kann man      schäftsführung und die Führungskräfte. Die Innenrevision                                                                                    N0 10: Tilmann Beetz, Mitglied der            S. 102
                                                                                                                                    Beim StuWe seit: 2003
sich vorstellen, wie umfangreich und aufwändig das war.    hat in vielen Unternehmen ein schlechtes Image als interne                                                                                         Geschäftsführung
Doch es hat sich gelohnt. Am Ende hatten wir ein ganz      Polizei. Das ist bei uns im Studierendenwerk glücklicher-

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