USSER BLITTCHE AUSGABE 16 / NOVEMBER 2020 - HUG ...

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USSER BLITTCHE AUSGABE 16 / NOVEMBER 2020 - HUG ...
Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen

         Usser Blittche
                                   Ausgabe 16 / November 2020
                                                      Ihr lejwe Leu vo Holzhause
                                         In diesem Jahr war alles an-    Abklingen der Pandemie nach-
                                     ders. Covid 19 hat uns voll im      geholt. Nach den jetzigen Ein-
                                     Griff. Wie lange noch — keiner      schränkungen wird die Gemein-
                                     weiß es.                            schaft dann umso intensiver er-
                                         Unsere Aktivitäten hatten       lebt. Auch dieses Jahr gibt es
                                     ihren eigenen „lock down“.          wieder einen Holzhausenkalen-
                                     Trotzdem wurden Bänke für die       der, der sich mit einem tagesak-
                                     Sommerzeit in Feld und Flur         tuellen Thema befasst, nämlich
                                     aufgestellt, die von Hartmanns      mit der Mobilität im Dorf. Re-
                                     gespendete und von Reinhold         den wir heute vor allem vom
                                     Dross restaurierte Pumpe vom        Wandel der Mobilität und deren
                                     Typhusbrückelchen wurde im          zukünftige Gestaltung, so zeigt
                                     Vorgarten des Alten Hauses auf-     der Kalender holzhäuser Lösun-
                                     gestellt, die von Ralf Grünkorn     gen von damals, die seinerzeit
                                     bestens gepflegte Boulebahn,        als komfortabel empfunden
                                     bekam einen Stehtisch auf dem       wurden. Wir hoffen, mit diesen
                                     Baumstumpf zur Seite gestellt.      Bildern Erinnerungen wachru-
                                         Nach den anstrengenden          fen zu können bzw. Eindrücke
                                     Pflegearbeiten musste sich na-      für die jüngere Generation zu
                                     türlich auch gestärkt werden.       vermitteln. Wir danken allen,
                                         Es macht uns viel Freude,       die uns Bilder zur Verfügung
                                     dass sowohl die Boulebahn als       gestellt haben.
                                     auch die Bibliothek in der             Ich möchte Euch aber in die-
                                     Schmökerzelle bei unseren Mit-      sem Zusammenhang wieder ein-
                                     bürgern gut angekommen sind,        mal eindringlich bitten, uns alte
                                     was durch eine intensive Nut-       Bilder — wenn es geht mit Per-
                                     zung deutlich wird.                 sonen- und Namensangaben —
                                         So hat unser Verein auch sei-   für das Archiv zum Scannen zu
                                     nen Beitrag zur Kurzweil in der     geben, bevor sie irgendwann im
                                     Corona-Zeit geleistet.              Müll landen.
                                         Die     Jahreshauptversamm-        Während der Zeit der Ent-
                                     lung, das ausgefallene Familien-    wicklung der neuen Internetsei-
Arbeitseinsätze und die Stärkung     fest, der Hüttenabend und die       te haben sich die gesetzlichen
           danach                    offizielle    Einweihung      der   Vorschriften bereits wieder ge-
                                     Schmökerzelle werden nach dem       ändert und müssen von uns be-
                                                                         rücksichtigt werden. Gut Ding
                                                                         will Weile haben. Damit wir
                                                                         aber nicht ganz aus dem Blick
                                                                         geraten, ist eine abgespeckte Sei-
                                                                         te unter
                                                                            www.hug-holzhausen.de
                                                                         zu sehen. Später folgt ein über-
                                                                         arbeiteter Internetauftritt.
                                                                            Genießt die Weihnachtszeit
                                                                         und den Jahreswechsel bei bes-
                                                                         ter Gesundheit.
                                                                            Ich wünsche viel Spaß beim
                                                                         Lesen!

                                                                            Hans-Joachim Schwalbe
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Seite 2                     Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche     Ausgabe 16/November 2020

                                  Chronik des Jahres 1970
   Das Jahr begann kalt und
nass. Der Sommer war mässig
warm und feucht.
   Eine Grippewelle forderte
mehr als 2000 Tote deutsch-
landweit. Die Befreiung von
Andreas Baader aus dem Ge-
fängnis durch Ulrike Meinhof
und Gudrun Ensslin galt als
Geburtsstunde der RAF, die
noch im gleichen Jahr mit
Terroranschlägen von sich
Reden machte. Die Beatles
trennten sich und brachten
noch ihr letztes Album
«Abbey Road« heraus.
   In Deutschland wurde das
Wahlalter von 21 auf 18 Jahre
herabgesetzt. Erste internatio-                                     Holzhausen um 1970
nale Initiativen prangerten
die beginnende Umweltver-          Verkabelung des Ortsnetzes.                  abgefahren wurde. Der Vor-
schmutzung an.                     Anträge auf Fernsprechan-                    läufer der heutigen professio-
   1970 war das letzte Jahr der    schlüsse konnten sodann ge-                  nellen     Müllabfuhr.     Das
eigenständigen       Gemeinde      stellt werden. Die erste Holz-               «Gerümpel» wurde auf dem
Holzhausen und unseres ver-        häuser Telefonzelle auf der                  Schuttabladeplatz am Esels-
dienten langjährigen Bürger-       Kreuzgass (heute erinnert die                berg abgeladen, heute ein
meisters Reinhard Würz. Ab         »Schmökerzelle» unseres Ver-                 Wohngebiet       mit     vielen
1971 bildeten dann die Ge-         eines daran) wurde in Betrieb                schmucken Einfamilienhäu-
meinden Allendorf, Ulm und         genommen.                                    ser.
Holzhausen die neue Gemein-           Für den Jakobsgarten wur-                     In Holzhausen herrschte
de «Ulmtal». Eine Tatsache,        de ein Bebauungsplan geneh-                  ein reges Vereinsleben. So
die bei den Bürgern von Holz-      migt. Die Erschließungsarbei-                konnte der Tuspo Holzhausen
hausen nicht auf allgemeine        ten begannen noch im Herbst                  sein 50jähriges Bestehen feie-
Zustimmung stieß.                  1970.                                        ren, der Gesangverein Lieder-
   Im Mai 1970 fand eine              Aus den Gemeindebe-                       kranz blickte auf 80 erfolgrei-
Volkszählung statt. Holzhau-       kanntmachungen geht her-                     che Vereinsjahre zurück. Die
sen zählte 806 Einwohner.          vor, dass damals monatlich                   Freiwillige Feuerwehr baute
   Im Frühjahr erfolgte die        immer samstags «Gerümpel»                    ein neues Vereinshaus. Nicht
                                                                                unerwähnt bleiben sollen
     Bekanntmachung vom                                                         auch die Aktivitäten unseres
           Mai 1970:                                                            Vereines, der gerade in seinen
    DM 20 Belohnung erhält                                                      Gründerjahren Zeichen setz-
derjenige, der die Täter nam-                                                   te.
haft macht, die den Spring-                                                         Es fand ein Filmvortrag
brunnen beschädigt und die                                                      „Rendezvous an Lahn und
Sitzbänke vom Kinderspiel-                                                      Dill“ statt. Es wurde ein
platz weggetragen haben .                                                       Wegeausschuss       gegründet.
    Auf dem oberen Teil des                                                     Mit der Markierung der Wan-
Schuttplatzes darf nicht                                                        derwege und der Erstellung
mehr abgelasten werden.                                                         einer Wanderkarte wurde be-
Sonstiges Gerümpel u. Abfall                                                    gonnen.
ist direkt an der Kippe abzu-
lasten. Die Gemeindekasse                                                          Wir gratulieren den 1970
kommt am Montag, den 25.               Ernst Rühl schellte die                  geborenen Holzhäusern zum
Mai und hebt in der Schule          Bekanntmachungen an ver-                    50. Geburtstag und den Ehe-
von 1530 — 1630 Uhr Ge-             schiedenen Stellen im Dorf                  leuten zur Goldenen Hoch-
meindeabgaben und Steuern.          aus                                         zeit.
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Ausgabe 16/November 2020     Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche                        Seite 3

                                   Burg Lichtenstein im Ulmtal
   Nicht vom Schlösschen              schen Dill und Ulmbachtal die
Lichtenstein auf der schwäbi-         Feste Greifenstein. Beide Bur-
schen Alb und auch nicht              gen führten die gleichen Wap-
vom Zwergfürstentum Liech-            pen, einen goldenen Schild
tenstein am Oberrhein soll            mit vier gezackten Blättern.
erzählt werden, nein – diese              Die Edlen von Lichtenstein
Geschichte spielt um eine alte        und Greifenstein gehörten zu
Burg in unserer Heimat, die           den mächtigsten Herren auf
ebenfalls     den      Namen          dem Westerwald und an der
«Lichtenstein» trug.                  Dill. Aber sie hatten neidische
   Im mittleren Ulmbachtal            Nachbarn, die Grafen von
kann man die Ruine Lichten-           Nassau und von Solms-
stein finden. Zwischen Holz-          Burgsolms, in deren Augen
hausen und Beilstein an der           sich die Lichtensteiner als
ehemaligen Hohen Straße, die          Raubritter aufführten.
von Frankfurt nach Köln                   Ums Jahr 1280, so berich-
führte, nördlich oberhalb der         tet die Sage, beschlossen die
Ulmbachtalsperre. Heute sieht         Grafen von der Dill und von                   Wittekinds von Lichtenstein,
man nur noch eine Erhebung            der Lahn, eine Fehde gegen                    mit dem das Geschlecht in
auf der noch einige Mauerres-         die Herren aus dem Ulmtal.                    männlicher Linie ausstarb,
te der Burgruine zu erkennen          Mit vielen Kriegern zogen sie                 1360 an ihren Ehemann Kraft
sind.                                 vor den Greifenstein, erober-                 von Rodenhausen. Dieser
   Lichtenstein – eng ver-            ten die Feste nach hartem                     verkaufte 1363 den Burgberg
flochten ist seine Geschichte         Kampf und rissen ihre Mau-                    mitsamt der Ruine und den
mit den nicht minder stolzen          ern nieder. Dann kam der                      anderen ihm zugefallenen
Burgen von Greifenstein und           feindliche Heerhaufen gezo-                   Lichtensteiner Gütern an den
Beilstein.                            gen und belagerte die Burg                    Grafen Johann von Nassau-
   Vor gut tausend Jahren ge-         Lichtenstein. Lange lag er ver-               Hadamar. Im Jahre 1395 ge-
hörte das Land an der oberen          geblich vor der trutzigen Fes-                langte der Burgberg und die
Ulm dem Bischof von Worms.            te, immer wieder schlugen die                 Ruine in den Besitz der Gra-
Er ließ es durch die Herren           tapferen Burgmannen, unter                    fen von Solms, die nunmehr
                                      ihrem Herrn Werner von                        auf der wieder aufgebauten
                                      Lichtenstein, die anstürmen-                  Burg Greifenstein residierten.
                                      den Feinde von den Mauern                        Traurig war das Ende der
                                      zurück. Doch bald konnten                     einst so stolzen Lichtenstei-
                                      sich die ganz von der Außen-                  ner, die nach dem Verlust
                                      welt abgeschlossenen Lichten-                 ihrer Burg auch ihren ganzen
                                      steiner von den täglich knap-                 Besitz verloren. Der Name
                                      per werdenden Burgvorräten                    Lichtenstein aber ist nicht in
                                      und dem spärlich fließenden                   Vergessenheit geraten. Noch
                                      Zisternenwasser nicht mehr                    heute wissen die älteren Leute
                                      ernähren. Da sie um freien                    vom „Grünwieser Schloß“ zu
                                      Abzug baten, sicherte man                     erzählen. Eine Flur in dessen
                                      diesen dem Grafen und seinen                  Nähe heißt noch immer
    Lageplan Burg Lichtenstein        Gefolgsleuten zu. Lichtenstein                „Lichtenstein“. Von der ehe-
                                      wurde von den Siegern dem                     maligen Burganlage sind nur
von     Beilstein   verwalten.        Erdboden gleich gemacht.                      noch Reste des „Halsgrabens“
Wormser Vögte aber waren                  Im Gegensatz zur Burg                     unterhalb des Bergplateaus
es, die später, Anfang des 13.        Greifensein wurde Lichten-                    sowie geringe Mauerreste zu
Jahrhunderts, die Beilsteiner         stein nicht wieder aufgebaut.                 sehen. Die wenigen Trüm-
aus ihrem Stammsitz vertrie-          Die Lichtensteiner lebten ver-                merreste erzählen vom Wer-
ben. Die verjagten Grafen             armt wahrscheinlich auf ei-                   den und Vergehen eines stol-
Werner und Kraft von Lich-            nem Hof im nahen Wallen-                      zen Rittersgechlechts unserer
tenstein bauten sich ganz in          dorf (heute Ortsteil von Beil-                Heimat.
der Nähe eine neue Burg:              stein). Die Ruine ihrer Burg
Lichtenstein. Verwandte der           blieb weiterhin in ihrem Be-                  aus Greifensteiner Gemeinde
Beilsteiner zogen weiter und          sitz, kam dann schließlich mit                Express 40/2002 und Wikipedia
errichteten auf der Höhe zwi-         Irmgard,     der     Erbtochter               – Burg Lichtenstein)
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Seite 4                     Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche        Ausgabe 16/November 2020

                         Wie man im Ulmtal um 1900 lebte
    Es war die sogenannte          einem Spitzentuch geziert und                ecke zeigten sich als Fami-
«gute, alte Zeit». Die Schul-      mit einer Waffeldecke abge-                  lienalbum. Da hingen fein
kinder sangen zu Kaisers Ge-       deckt.                                       säuberlich gerahmt, Vaters
burtstag: «Der Kaiser ist ein         Der zweistöckige Eisenofen                Bilder aus der Soldatenzeit
lieber Mann», und an einen         mit herrlichen Schmucktüren                  (einmal neben der Kanone
Krieg erinnerten nur die Se-       sorgte für Wärme. Im ersten                  und einmal auf dem Pferd o-
dansfeuer, die alljährlich zur     Geschoss wurden die Speisen                  der mit wehendem Helm-
Erinnerung an den großen           gekocht, im zweiten wurden                   busch), die Konfirmationsbil-
Sieg bei Sedan auf dem Drei-       sie warmgehalten. Er besaß                   der der Familienangehörigen,
eck vor dem Wasserbassin           sogar einen Warmwasserspei-                  der Brautkranz der Mutter
abgebrannt wurden. 30 Jahre        cher, der sich beispielsweise                sowie Hochzeits- und Schul-
des Friedens waren über das                                                     bilder. An der Wand befand
Land gegangen.                                                                  sich auch das Tablettche, ein
    Allenthalben blühte der                                                     Gestell auf dem Kaffeetassen,
Wohlstand; wenigstens war                                                       Kaffeemühle und Kaffeebüch-
man mit dem zufrieden, was                                                      se leicht greifbar aufbewahrt
man hatte. Schon die Be-                                                        wurden.
schreibung eines Hauses gibt                                                       Vorhänge vor den Fenstern
ein zuverlässiges Bild über die                                                 gab es allgemein noch nicht.
damaligen Lebensgewohnhei-                                                      Als einzelne Leute die Fenster
ten. Da fast alle Häuser dieser                                                 mit einfachen Gardinen be-
Art verschwunden sind oder                                                      hängten, waren die Nachbarn
umgebaut wurden, lohnt es                                                       recht ärgerlich und meinten,
sich, einen Bericht darüber                                                     nun dürften sie nicht mehr
abzugeben.                                                                      sehen, was im Hause vor sich
    Das damalige Bauernhaus                                                     gehe. Der Fußboden war wohl
war meistens nur zur Hälfte                  Küche im Alten Haus                gedielt, aber nicht gestrichen.
unterkellert. Der Keller be-                                                    Die Dielen mussten          am
stand aus einem einzigen           an der Rückwand des Ofens                    Samstag mit viel Wasser weiß
Raum. Hier mussten alle Sa-        befand,     das    sogenannte                geschrubbt werden. Dann
chen aufbewahrt werden, die        Owedippe (etwa 10 bis 15 Li-                 streute man Sand darüber. Er
sich heute auf verschiedene        ter Inhalt), aus dem von der                 nahm bis zum anderen Mor-
Kellerräume verteilen. Da la-      Küche aus warmes Wasser                      gen die Feuchtigkeit auf.
gerten die Kartoffeln und Äp-      entnommen werden konnte.                     Manchmal verboten auch die
fel, da war vor allem die Brot-       Über dem Ofen konnte auf                  Männer das Schrubben am
hink, ein dicker Holzständer       zwei an der Decke befestigten                Samstag mit der Begründung,
mit quer durchgesteckten           Stangen alles Mögliche ge-                   dass von dem vielen Wasser
Stangen, auf denen die selbst-     trocknet werden, natürlich
gebackenen Brotlaibe auf den       auch der Käse, der dann spä-
Verzehr warteten. Im Käsdip-       ter in das Käsdippe wanderte.
pe schimmelte und faulte der          Auf dem Ofen standen
Käse, der öfters mit Molke         aber auch die Farbdippe. Sie
abgewaschen werden musste.         enthielten eine unaussprech-
Daneben standen die Fässer         bare Flüssigkeit (Urin), die
für Sauerkraut, Buhne und          jedoch ausschließlich von Bu-
Scharbmous.                        ben sein musste. Mit einem
    Das Erdgeschoss war auf-       Zusatz von «Indig» (Indigo)
geteilt in den Hausflur, eine      sollen die so gefärbten                             Die gut Stubb im Alten Haus
kleine Küche und die gut           Strümpfe absolut farbecht ge-
Stubb. Die gut Stubb nahm          wesen sein. Die Wände waren                  die Dielen faul würden. Wo-
den weitaus größten Raum           natürlich noch nicht tapeziert,              chentags genügte das Ausfe-
der Grundfläche ein. Sie war       sondern gekalkt und unter der                gen mit einem Ginster- oder
in den meisten Fällen auch         Decke mit einem roten oder                   Birkenbesen.
gleichzeitig Schlafraum. Hier      blauen Strich verziert. Wer sie                 Im Winter war die gut
standen gewöhnlich zwei Bet-       besonders schön haben wollte,                Stubb vor allem abends auch
ten, in denen die Eltern und       betupfte sie noch mit einem                  Arbeitsraum. Da wurde bei
die kleineren Kinder schliefen.    Knäuel aus Wollfusseln.                      Hereinbrechen der Dunkel-
Bei Tage waren die Betten mit         Die Wände in der Tisch-                   heit die Steinöllampe ange-
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Ausgabe 16/November 2020   Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche                        Seite 5

zündet. (1Liter Steinöl kostete      Boden abgesetzt hatte, wurde                 schränken. Selbstverständlich
20 Pfg. und reichte etwa eine        die Lauge abgeschöpft. Sie war               gab es noch keine Matratzen.
Woche). Jeder war mit einer          recht scharf und griff die Wä-               Welche Freude war es für die
Arbeit beschäftigt. Frauen und       sche und Finger stark an.                    Kinder, wenn sie in die hoch-
Mädchen mit Spinnrad, Näh-           Weißer als weiß war die Wä-                  getürmten, frisch gestopften
und Strickzeug; die Männer           sche bestimmt nicht. Was ihr                 Strohsäcke klettern mussten.
machten Besen, Rechen oder           noch an Helligkeit fehlte, er-               Und wie schön warm waren
Rispen. Rispen waren kleine          hielt die Wäsche auf der Blei-               die Strohsäcke, wenn erst ein-
Körbe aus Haselrinde. Immer          che. Es war Aufgabe der Kin-                 mal die richtige Kuhle hinein-
hielt der Vater Ausschau nach        der, sie am Tage mehrmals zu                 gelegen war. Einen Ofen hatte
schönen Schienstecken, wenn          begießen.                                    das Zimmer nicht. Die Wär-
er durch den Wald ging. Zu                                                        me wurde durch das Ofenloch
erwähnen ist noch, dass häufig                                                    aus der guten Stube geliefert.
unter dem Ofen die Dickwurz                                                       Natürlich bot das Ofenloch
für das Vieh vorgewärmt wur-                                                      auch für die Kinder eine wun-
den. In der Ecke stand die                                                        derbare Möglichkeit zu hor-
Kommode, ein halbhoher                                                            chen, was sich die Erwachse-
Schrank, bei dem man eine                                                         nen an den langen Winter-
Quertür       herunterklappen                                                     abenden zu erzählen hatten.
konnte, die dann gleichzeitig                                                         Auf dem Speicher lagerte
Schreibunterlage war. In dem                                                      das Getreide, standen Back-
dahinterliegenden Fach wur-                                                       trog und Kuchenbleche. In
den alle wichtigen Schriftstü-                                                    einem bauchigen Korb, der
cke aufbewahrt.                                                                   oben mit einem Deckel ver-
   Die Einrichtung der Küche                                                      schlossen war, wurden die
bestand aus einem gemauer-                                                        Schnetze (getrocknete Apfel-
ten Herd, einem ebenso ge-            Heinrich Jung erläutert im Alten            stücke) und gedörrte Zwetsch-
mauerten Kessel (Sittkessel),         Haus die genaalte Schou                     gen aufbewahrt.
einer Wasserpumpe und einer                                                           Mit einigen kleinen, aber
Schüsselbank (Holzregal, auf                                                      doch bemerkenswerten Ein-
dem das Koch- und Essge-                 Gegessen wurde häufig in                 zelheiten möchte ich meinen
schirr        sowie         die      der Küche. Mit dem Brot                      Bericht beenden:
»Schepplöffel»      aufbewahrt       musste man sparsam umge-                         Da es beispielsweise in
wurden). Der Fußboden war,           hen, deshalb gab es abends                   Holzhausen noch keinen
wie der Hausflur, mit glatten        mit schöner Regelmässigkeit                  Metzger gab, brachten der
Bruchsteinplatten belegt. Über       Kartoffeln und Milch. Der                    Greifensteiner und der Leuner
dem Sittkessel befand sich die       Einfachheit halber aß man aus                Metzger die Fleischwaren
offene Daas, ein Rauchfang,          einer Schüssel.                              nach hier. Es wird berichtet,
durch den man in den Him-                Der Hausflur mit dem                     dass der Leuner Metzger we-
mel sehen konnte. In ihr hin-        Treppenhaus war meistens                     gen 1 Pfund Fleisch den Weg
gen an zwei rußgeschwärzten          sehr eng. In ihm befand sich                 nach Holzhausen nicht scheu-
Balken Wurst, Schinken und           vor allem das wichtige Keller-               te.
Speck, die so von dem auf-           gestell, eine Art eingebauter                    Die Brote zum Schulfrüh-
wärtsströmenden Rauch ganz           Schrank, in dem alles Mögli-                 stück durften grundsätzlich
natürlich geräuchert wurden.         che      aufbewahrt     wurde.               nicht bestrichen werden. Zum
   In dem Sittkessel wurde           Obendrauf stand die Nagel-                   trockenen Brot gestattete Leh-
vor allem, wie der Name              kiste mit Beißzange und Ham-                 rer Becker höchstens einen
schon sagt, die «Sitt* für das       mer. Neben der Haustüre ge-                  Apfel als Beigabe.
Vieh gekocht. Sitt bestand aus       stattete das Heuerloch den                       Was heute an herrlich be-
gehäckseltem     Stroh     und       Hühnern freien Ein- und Aus-                 legten Broten weggeworfen
Grummet; hinzugefügt wurde           tritt. So ist es verständlich,               wird, waren für die damaligen
noch alles raue Futter, welches      dass auf dem Kellergestell                   Kinder unerreichbare Lecker-
das Vieh normalerweise nicht         auch noch häufig die Hühner-                 bissen.
annahm und viel Wasser.              nester zu finden waren.                          Nun, war es wirklich eine
   In der Küche wurden auch              In dem kleinen Kämmer-                   «gute, alte Zeit»? Ruhiger und
die großen Waschtage abge-           chen über der Küche hingen                   friedvoller war sie sicherlich.
halten. Zuerst kochte man im         auf Stangen die geräucherten
Sittkessel eine Lauge mit            Fleischvorräte. Das große                       Aufgeschrieben von unserem
Asche von Buchenholz. Nach-          Zimmer war ebenfalls Schlaf-                 Gründungsmitglied Heinrich Jung
dem sich die Asche auf dem           raum mit Betten und Kleider-
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                                        Kaafmanns Loare
    Anfang des 20. Jahrhun-         1937 früh mit 61 Jahren. Sein                in Holzhausen avancierte,
derts gründete Heinrich Droß        Sohn Helmut, ältester Sohn                   wurde durch Erweiterung der
mit seiner 1. Frau Johannette       aus zweiter Ehe, war erst 16                 Angebotspalette wie Schreib-
Groß, mit der er 5 Kinder hat-      Jahre alt, so dass Lotte den                 und Kurzwaren, zu einem Ge-
te, das Lebensmittelgeschäft in     «Loare» alleine schmeißen                    mischtwarenladen mit guter
seinem Haus in der Dorfmitte        musste, was sie sehr erfolg-                 Auswahl. Vor allen Dingen
                                                                                 war es Erika, die über Jahre
                                                                                 hinweg das Geschäft in der ihr
                                                                                 eigenen Art und Weise führte.
                                                                                 Hier gab es dann auch bald
                                                                                 die erste Selbstbedienung in
                                                                                 Holzhausen. Sehr gut in Erin-
                                                                                 nerung ist, dass man dann mit
                                                                                 vollem Einkaufswagen bei
                                                                                 Lotte an der Kasse landete.
                                                                                 Diesen Platz hatte Lotte bis
                                                                                 kurz vor ihrem Tod im Jahre
                                                                                 1963 inne. Aus gesundheitli-
                                                                                 chen Gründen gab Helmut
                                                                                 dann 1976 seinen Bau-
                                                                                 stoffhandel auf. Tochter Ruth
                                                                                 und ihr erster Ehemann über-
                                                                                 nahmen das Haus und den
                                                                                 «Loare» mit den Gemischtwa-
                                                                                 ren. Im gleichen Jahr bauten
               Heinrich Droß vor seinem Kaafmanns Loare                          sie gegenüber das neue Ge-
                                                                                 schäftshaus und führten den
am Ulmbach.                         reich tat bis Helmut aus dem                 Loare als modernen Selbstbe-
    Leider verstarb seine Frau      Krieg zurückkehrte und sein                  dienungsladen bis 1986 wei-
sehr früh.                          Erbe übernahm. Helmut hei-                   ter.
    Er heiratete dann seine 2.      ratete 1947 seine Frau Erika                    Als Ruth Holzhausen aus
Frau Charlotte Krauß, ge-           aus Dutenhofen. Helmut                       familiären Gründen verließ,
nannt Lotte, Handarbeitsleh-        schaffte Anfang der 50er Jahre               war dies das Ende von Kaaf-
rerin aus Allendorf. Mit ihr        dann ein 2. Standbein, den                   manns Loare. Das neue Haus
hatte er 2 Söhne, Helmut und        Baustoffhandel, mit dem er                   wurde verkauft.
Friedrich. Mit Lotte führte er      dank der regen Bautätigkeit                     Heute finden wir da, wo
das Geschäft sehr erfolgreich       nach dem Krieg sehr erfolg-                  der neue Kaafmanns Loare
weiter. Bei Kaafmanns konnte        reich war. So manches Haus                   war den Getränkehandel Zie-
man alles bekommen, was der         in Holzhausen wurde mit                      nert.
damalige Haushalt außerhalb         Baustoffen von Helmut Droß
der Selbstversorgung benötig-       gebaut.                                         Aufgeschrieben   von   Helma
te.                                    Das Lebensmittelgeschäft,                 Schauß nach Erzählungen von Ruth
    Heinrich Droß verstarb          das mittlerweile zur 1. Adresse              Droß-Marthold

   Vor 25 Jahren eröffnete
der REWE Markt in der
Hellsdorfstraße seine Pfor-
ten.
   Bis zu diesem Zeitpunkt
war man auf ein Fahrzeug
angewiesen, da man seine
Einkäufe in den Nachbardör-
fern tätigen musste. Alle klei-
nen Kaufläden, insgesamt 5
an der Zahl, wurden aufgege-
ben, zuletzt die Bäckerei Vet-
ter im Jahre 1992.
USSER BLITTCHE AUSGABE 16 / NOVEMBER 2020 - HUG ...
Ausgabe 16/November 2020      Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche                        Seite 7

                                                   Vier Kerzen
   Vier Kerzen brannten am              BEN. Aber ich bin überflüssig.               die Seite. Sie sehen nur sich
Adventskranz. So still, dass            Die Menschen wollen von                      selbst und nicht die Anderen,
man hörte, wie die Kerzen zu            Gott nichts wissen. Es hat kei-              die sie lieb haben sollen.
reden begannen.                         nen Sinn mehr, dass ich bren-                    Und mit einem letzten
                                                                                     Aufflackern war auch dieses
                                                                                     Licht ausgelöscht.
                                                                                         Da kam ein Kind in das
                                                                                     Zimmer. Es schaute die Ker-
                                                                                     zen an und sagte: „Aber ihr
                                                                                     sollt doch brennen – und
                                                                                     nicht aus sein!“ Und fast fing
                                                                                     es an zu weinen.
                                                                                         Da meldete sich auch die
                                                                                     vierte Kerze zu Wort. Sie sag-
                                                                                     te:
   Die erste Kerze seufzte und          ne.“                                             „Habt keine Angst! So lan-
sagte:“Ich heiße FRIEDEN.                  Ein Luftzug wehte durch                   ge ich brenne, können wir
Mein Licht leuchtet, aber die           den Raum und die zweite Ker-                 auch die anderen Kerzen wie-
Menschen halten keinen Frie-            ze war aus.                                  der anzünden. Ich heiße
den.“                                      Leise und traurig meldete                 HOFFNUNG.»
   Ihr Licht wurde immer                sich nun die dritte Kerze zu                     Mit einem Streichholz
kleiner und verlosch schließ-           Wort:                                        nahm das Kind von dieser
lich ganz.                                 „Ich heiße LIEBE. Ich habe                Kerze Licht und zündete die
   Die zweite Kerze flackerte           keine Kraft mehr zu brennen.                 anderen Lichter wieder an.
und sagte: „Ich heiße GLAU-             Die Menschen stellen mich an                     Zitat

               Wintertraum vom Apfelbaum
         Wie wäre es an einem kalten Tag mit einem leckeren Bratapfel?

   Wenn es jetzt abends früh            einfaches,      leckeres      Rezept
dunkel ist und draußen nass             verraten:
und kalt, sehnen wir uns nach
Wärme und Behaglichkeit in                  ZUTATEN:
der Stube. Wie gerne streifen           2 mittelgroße säuerliche Äp-
wir die Geschäftigkeit des Ta-          fel,
ges ab, kuscheln uns in einen           1 El. Limettensaft, 1El. ge-
Sessel, zünden eine Kerze an            hackte Haselnüsse, 1 EL ge-
und machen es uns in familiä-           hackte Mandel, ca. 6-10 ge-
rer Runde, mit Freunden oder            trocknete Cranberries, 20g
einfach mit einem Buch ge-              Marzipan-Rohmasse,         10g
mütlich.                                Butter,
   Zu der Vorweihnachtszeit             1 El Milch oder 1 El Amaretto
gehört für mich auch unbe-              -Likör oder Rum.
dingt der Duft von Gewürzen,                Marzipan grob raspeln                    Butterflöckchen    auf    der
Plätzchen, Punsch oder dem              und mit den Nüssen, den                      Oberfläche verteilen. Deckel
Verdunsten von Aromen wie               kleingeschnittenen Cranber-                  aufsetzen.
Vanille, Zimt in einem Duft-            ries und mit Milch oder Li-                      Im Backofen bei 150Grad
Lämpchen. Ein ganz besonde-             kör/Rum vermischen. Äpfel                    garen, dabei in Abständen
rer herrlicher, natürlicher,            waschen und einen Deckel                     etwas Wasser angießen – bis
warmer Duft durchströmt                 abschneiden. Dann das Kern-                  die Äpfel weich sind. Genie-
unser Haus beim Zubereiten              gehäuse großzügig ausste-                    ßer nehmen gerne noch Va-
und Verspeisen von Bratäp-              chen. Die Schnittfläche jetzt                nillesoße dazu.
feln.                                   mit Limettensaft beträufeln,                     Ich wünsche ein gutes Ge-
   Machen Sie die Augen zu.             damit das Fruchtfleisch schön                lingen und einen guten Appe-
Können Sie es riechen? Ha-              weiß bleibt. Die Äpfel füllen                tit
ben Sie Lust darauf? Dann               und     in    eine    gefettete                 Artikel aus dem Senioren-
möchte ich Ihnen hier ein               Auflaufform setzen. Einige                   Journal von Christa-Maria Mohr
USSER BLITTCHE AUSGABE 16 / NOVEMBER 2020 - HUG ...
Seite 8                     Heimat- und Geschichtsverein Holzhausen – Usser Blittche         Ausgabe 16/November 2020

           Klaus Schmidt 50 Jahre im HuG                                          Platt Geschwätz
   Seit nunmehr 50 Jahren ist
Klaus Schmidt Mitglied in
unserem Verein. Aber er ist
nicht nur Mitglied, er hat un-                                                    awich       beleidigt,
seren Verein in ganz wesentli-                                                                verärgert
cher Weise geprägt.                                                               ausdiffteln kniffelige
   In seiner Zeit als Vorsit-                                                                 Aufgabe lösen
zender, in dem Zeitraum von                                                       bestusst    verrückt
1978 bis 1993 und als stellver-                                                   Boller      Gefängnis
tretender Vorsitzende von                                                         gedillich ruhig,
1993 bis 2009, hat unser Dorf                                                                 abwartend
auf kultureller Ebene und auf                                                     gemoner-
dem Gebiet der Dorfverschö-                                                       hand        allgemein
nerung einen nachhaltigen                                                         glawe       glauben
Aufschwung erfahren. So            Wirken wurde durch die Ver-                    Grent       Ausschlag,
wurde in seiner Amtszeit           leihung der Ehrenplakette der                              Schorf
Holzhausen Bezirks– und Ge-        Gemeinde Greifenstein ge-                      Imstands- umständliche
bietssieger in dem Wettbe-         würdigt. Auch seine Ernen-                     krämer      Person
werb „Unser Dorf soll schö-        nung zum Ehrenvorsitzenden                     Krabbeleist Kleiderhaken
ner werden“. Auf Landesebe-        drückt unsere Hochachtung                      laadgewitter Fluch
ne wurde der 2. Platz erreicht.    vor seiner Lebensleistung aus.                 Lichtdorn Hühnerauge
   Mit seinem außergewöhn-            Wir wünschen Klaus für                      leerich     leer, ledig
lichen Engagement hat sich         den weiteren Lebensweg alles                   nippche kurz schlafen
Klaus Schmidt um Holzhau-          erdenklich Gute, vor allen                     Reiochs     Zuchtbulle
sen im Allgemeinen und um          Dingen aber Gesundheit und                     Ruure       Rote Beete
unseren Verein im Besonde-         Wohlergehen mit seiner lie-                    Reuwe
ren verdient gemacht. Sein         ben Frau Marianne.                             Schuggeload Schokolade

                                                                                Termine:

    Higjehnefierschrifde
Hosde Schnobbe oawer                                                            Coronabedingt,    fällt   der
Houste?                                                                         Nikolausmarkt dieses Jahr
Bleib dehoahm!!!                                                                aus!
Bleib zwah Mehder voh de                                                        Die Jahreshauptversammlung
Annern fott!                                                                    findet für 2020 und 2021 ge-
Immer enn Labbe fier die                                                        meinsam nächstes Jahr statt.
Schnuht!
Naut oohpacke!
Nett all off oahmoal enenn
gieh!                                                                                 Der Heimat– und
Net mit se vill Leu fier de                                                            Geschichtsverein
Praxis stieh!                                                                              wünscht
Ahch doh muss de Oabstand                                                                 Euch allen
immer enngehahl wänn!                                                              eine schöne Adventszeit,
                                                                                 gesegnete Weihnachten und
                                                                                  ein gutes Neues Jahr 2021

                                      Der Kalender für 2021
                                    beschäftigt sich diesmal mit
                                    der Mobilität in Holzhau-                     Impressum: Informationsblatt des Hei-
                                    sen. Er ist ab sofort in DIN                  mat- und Geschichtsverein Holzhausen.
                                    A4 (für 11,00€) und DIN A3                    Herausgeber und verantwortlich für den
                                    (für 13,00€) zu bestellen:                    Inhalt: Heimat- und Geschichtsverein
                                                                                  Holzhausen. Redaktion: H.-J. Schwalbe,
                                                                                  H. Schauss, E. Haas.
                                       Tel. 2650 oder 2676
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