VERSUCHSREIHE ZUR BELASTBARKEIT VON ARCHIVBOXEN - EIN PROJEKT DER FAMI-AUSZUBILDENDEN IN WESTFALEN - LWL
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Versuchsreihe zur Belastbarkeit von Archivboxen – Ein Projekt der FaMI-Auszubildenden in Westfalen von Christina Fehring und Adrian Pieper Einführung nung gängiger Archivboxen zu untersuchen. Insofern lag Die Oberstufenklasse der Fachangestellten für Medien- und es nahe, auf diejenigen Archivboxen zurückzugreifen, die Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv des Karl- in den Ausbildungsarchiven der FaMIs Verwendung finden. Schiller-Berufskollegs in Dortmund präsentiert seit 2008 je- Unter dieser Prämisse standen für die Durchführung der weils einen Informationsstand auf dem Westfälischen Ar- Versuchsreihe fünf Archivboxen zur Verfügung, die unab- chivtag zu unterschiedlichen Fachthemen. Eingebettet ist hängig von Hersteller und Preis schlicht alphabetisch von A diese Projektarbeit im Rahmen des Berufsschulunterrichts bis E gekennzeichnet wurden. zum Themenschwerpunkt Archivische Öffentlichkeitsarbeit. Ihr Ziel besteht neben der Abdeckung von Lernfeldern des Lehrplanes darin, den Auszubildenden relativ kurz vor Ab- schluss der Ausbildung eine Präsentationsmöglichkeit vor einem Fachpublikum zu bieten und dabei öffentlich das Leistungsvermögen des Ausbildungsberufes, aber auch der einzelnen Auszubildenden zu demonstrieren. Planung, Durchführung und Präsentation der diesjährigen Projekt- arbeit sollen nachfolgend vorgestellt werden. Planungsphase im Rahmen des Berufschulunterrichts Aus der Themenpalette der archivischen Fachaufgaben ent- schied sich die Oberstufenklasse für den Bereich der Be- standserhaltung und spezialisierte sich im Weiteren auf ei- ne Untersuchung der Belastbarkeit von Archivboxen. Diese Thematik ist einerseits für alle Archivsparten gleichermaßen relevant. Andererseits wirkt der Einsturz des Kölner Stadt- archivs weiterhin nach und hat sowohl die Sensibilität für die fachgerechte Verpackung von Archivalien gefördert als auch allgemeines öffentliches Interesse geweckt. Nachdem das Thema der Projektarbeit fest stand, muss- te geklärt werden, welchen Belastungskriterien die Ar- chivboxen unterzogen werden sollten. Neben dem Ge- Getestete Archivboxen (Foto: LWL-Archivamt für Westfalen) sichtspunkt des dauerhaften Schutzes der Archivalien im Archivmagazin spielte bei den entsprechenden Überle- gungen auch die Zweckmäßigkeit der Archivboxen in Un- Während vier dieser Archivboxen aus Pappe gefertigt glücksfällen eine maßgebliche Rolle. Dementsprechend lie- und entweder mit Krempelfalttechnik, Klammerung oder fen die Planungen darauf hinaus, die Archivboxen in den Stecktechnik zusammengefügt waren, bestand eine Ar- fünf Kategorien Klima, Wasserfestigkeit, mechanische Be- chivbox aus verschiedensten und miteinander verklebten lastbarkeit, Feuerfestigkeit und Alterungsbeständigkeit in Materialien (Pappe, Papier, Gewebe, Leim). insgesamt sieben verschiedenen Versuchen zu testen. Abschließend war noch die Präsentationsform des Pro- Aufgrund der praktischen Ausrichtung der Versuchsrei- jekts und seiner Ergebnisse im Rahmen des Westfälischen he war die Beteiligung einer Restaurierungswerkstatt zur Archivtags zu klären. Um die Versuchsreihen angemessen sachgemäßen Durchführung der Versuche zwingend not- dokumentieren zu können, war die Einbindung von ver- wendig. Das Technische Zentrum des Landesarchives NRW schiedenen Medien erforderlich. Hierzu wurde während in Münster erklärte sich in Kooperation mit der Restaurie- der Versuche eine Vielzahl von Fotoaufnahmen erstellt und rungswerkstatt des LWL-Archivamtes für Westfalen bereit, dank der guten Kooperation mit einem ehemaligen Auszu- die nötigen Räumlichkeiten, Hilfsmittel und fachkundige Unterstützung zur Verfügung zu stellen.1 Zu klären war auch die Frage, welche Boxen in die Ver- 1 Dipl.-Restaurator Matthias Frankenstein und seinem Team vom Techni- schen Zentrum des Landesarchivs NRW sowie Dipl.-Restauratorin Birgit suchsreihe einbezogen werden sollten. Der Anspruch des Geller vom LWL-Archivamt für Westfalen sei an dieser Stelle nochmals Projektes lag darin, nur exemplarisch die archivische Eig- ausdrücklich für die fachliche Begleitung des Projekts gedankt. 40 Archivpflege in Westfalen-Lippe 75 | 2011
Fehring/Pieper: Versuchsreihe zur Belastbarkeit von Archivboxen – Ein Projekt der FaMI-Auszubildenden in Westfalen bildenden des LWL-Medienzentrums für Westfalen ein Do- kumentationsfilm über das Projekt erstellt.2 Während die Fotos für die Gestaltung von sechs groß- formatigen Plakaten Verwendung fanden, wurde aus dem Filmmaterial ein zehnminütiger Film erstellt, der die Ver- suchsreihe eindrücklich dokumentierte. Durchführung der Versuchsreihe im Technischen Zentrum Nach Abschluss der Planungsphase fand die praktische Ver- suchsreihe zur Belastbarkeit der Archivboxen am 12. Janu- ar 2011 im Technischen Zentrum in Münster-Coerde statt, nachdem mit den Vertretern der beiden Restaurierungs- werkstätten vorab die Einzelheiten der Versuchsdurchfüh- rung besprochen worden waren. Klima Die Durchführung begann mit dem ersten Versuch zur Wasserdampfdurchlässigkeit. Getestet wurde mit diesem Versuch die Reaktion von Archivboxen auf massive Änderungen der relativen Luft- Simulation einer defekten Sprenkleranlage (Foto: LWL-Archivamt feuchtigkeit, da die Verpackung dem Archivgut auch vor für Westfalen) Klimaschwankungen Schutz bieten soll. Mithilfe einer Kli- makammer wurde die relative Luftfeuchte geregelt. Die leeren Testboxen wurden mit Datenloggern ausgestattet Es stellte sich heraus, dass lediglich eine Box abfärbte. und geschlossen in die Klimakammer gelegt. Ein weiterer Jedoch war bei 3 von 5 Boxen die Stabilität nicht mehr ge- Datenlogger kam ohne Box als Referenz hinzu. Ab 9.00 Uhr währleistet. Positiv hervorheben lässt sich jedoch, dass kein wurde die relative Feuchte in der Kammer stetig auf bis zu Wasser in die beiden stabil gebliebenen Boxen eindringen 85 % erhöht. Der Versuch dauerte bis 16.00 Uhr, danach konnte. Eine wasserabweisende, stark verdichtete Ober- wurden die Datenlogger ausgewertet. fläche ist eindeutig von Vorteil. Starke Saugfähigkeit führt Deutlich wurde, dass konstruktionsbedingte Öffnun- hingegen zu schnellerer Durchnässung des Inhalts. gen, wie beispielsweise bei Box B, die relative Feuchte im Die Überflutung eines Magazins wurde in einem weite- Inneren der Box rasch ansteigen lassen. Auch das Was- ren Versuch simuliert. Dazu wurden Versuchsboxen mit ca. serdampfaufnahmevermögen der verarbeiteten Materia- 1.500 g Kassanda gefüllt und jeweils in einem leeren Bassin lien, wie beispielsweise der für die Innenauskleidung von platziert. Der Abfluss des Bassins wurde verschlossen und Box A eingesetzten tierischen Leim, beeinflusst das Ergeb- der Wasserzulauf aufgedreht, bis der Wasserstand ein Ab- nis entscheidend. Letztendlich stellte sich heraus, dass die sinken der zunächst aufschwimmenden Box zuließ. Wäh- schlechteste Box bereits nach nur 1,5 Std. über dem kriti- rend des Versuchs wurden Veränderungen und Auffällig- schen Wert lag, der sich auf das Risiko eines Schimmelpilz- keiten an den Boxen mit Zeitangabe protokolliert. Nach befalls ab 60 % relativer Feuchte bezieht. Die beste Box fünf Stunden wurden die Archivboxen gleichzeitig aus ih- hingegen überschritt diesen Wert in unserem Versuchszeit- ren Bassins gehoben und die entstandenen Schadensbil- raum nicht. der dokumentiert. Ausnahmslos alle Boxen hielten einer dauerhaften Aus- Wasserfestigkeit setzung im Wasser nicht stand, sodass die Boxen komplett Es folgten zwei Versuche zur Wasserfestigkeit. an Stabilität verloren. Anzumerken ist, dass sich bei Box A Der erste Versuch simulierte eine defekte Sprinkleranla- insbesondere die Leimung löste, was zum Auseinanderfal- ge. Die Archivboxen wurden mit Kassanda gefüllt und mit- len der Box führte. hilfe eines Brausekopfes fünf Minuten beregnet. Es wurde anschließend durch Anheben und Schütteln Mechanische Belastbarkeit die Stabilität der Böden geprüft. Zum Schluss wurde das Mechanische Belastbarkeit bei Archivboxen ist spätes- Schadensbild dokumentiert. tens seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ein Thema Ausschlaggebend für die Bewertung waren die Stabili- und wurde daher ebenfalls durch zwei Versuche abgebil- tät, das Ausmaß der in die Boxen eingedrungenen Feuch- det. Zum ersten wurde einen Versuch zum flächigen Druck te, sowie eine eventuelle Verfärbung der eingelegten Un- terlagen durch die Farbstoffe der Box. 2 Ein herzliches Dankeschön gebührt an dieser Stelle Michael Cherdchupan, der für die Realisierung des Films verantwortlich war. Archivpflege in Westfalen-Lippe 75 | 2011 41
63. Westfälischer Archivtag Mechanischer Belastbarkeitstest (Foto: LWL-Archivamt Prüfung der Feuerfestigkeit (Foto: LWL-Archivamt für Westfalen) für Westfalen) durchgeführt. Die Archivboxen wurden ohne Inhalt mittig brennen. Der Verlauf des Brennvorganges wurde mit sei- auf ein Holzbrett gestellt. Darauf wurde ein weiteres Holz- nen Besonderheiten wie z. B. die Größe der Flamme, Qual- brett platziert, um den Druck gleichmäßig zu verteilen. Die- mentwicklung etc. beobachtet. Nach 5–6 Minuten wur- ses wurde zunächst beschwert mit Pappstapeln mit einem de das Feuer gelöscht und das Schadensbild innerhalb der Gewicht von ca. 10 kg pro Stapel und im späteren Verlauf Box dokumentiert. Die Platzierungen im Ranking der Bo- gegebenenfalls mit Metallgewichten. Sobald die Box ein- xen hingen nicht nur von der Geschwindigkeit der Feuer- knickte, wurde der Versuch beendet und das Schadensbild entwicklung ab, sondern auch von den Schäden, die an dokumentiert. den Unterlagen entstanden waren. Die bei diesem Versuch am schlechtesten abgeschnitte- Die Zeitspanne, in denen die Boxen selbstständig an- ne Archivbox knickte bei einem Gewicht von 289 kg ein. fingen zu brennen, betrug 5–60 Sekunden. Löcher in der Während drei andere Archivboxen bei einer Gesichts- Box führen dazu, dass der Inhalt leichter anfängt zu bren- belastung zwischen 331 und 363 kg dem Druck nachga- nen, da die Sauerstoffzufuhr erhöht ist. Vor allem bei Box ben und damit relativ nahe beieinander lagen, musste bei C war eine starke Geruchs- und Qualmentwicklung zu ver- der letzten Archivbox der Versuch bei einer Belastung mit zeichnen. 562 kg aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Beim nächsten Versuch wurde ein Aufpralltest durchge- Alterungsbeständigkeit führt. Hierfür wurden die Versuchsboxen gewogen und mit Als letztes wurde einen Langzeitversuch zur Alterungsbe- Kassanda zwischen 1.355 und 1.375 g gefüllt. Anschlie- ständigkeit, auf Wunsch der beteiligten Archive, durchge- ßend wurden sie aus einer Höhe von 2,5 m (entspricht et- führt. wa dem obersten Regalbrett in einem Magazin) auf eine Getestet wurde die Alterungsbeständigkeit des Mate- Holzplatte fallen gelassen. Dabei wurde darauf geachtet, rials der Testboxen, das bedeutet, in wie weit sich im Lau- dass die Versuchsbox auf eine einzelne, untere Ecke auf- fe der Zeit die Farbe, der pH-Wert und die Beschaffenheit schlug. Der Versuch wurde mit derselben Box noch zwei- des Materials ändern. Die Testboxen wurden in eine Kli- mal an den jeweils unbeschädigten Ecken wiederholt. Nach makammer gelegt, in der in Intervallen von 90 Minuten Durchführung des dritten Aufpralltests wurde das Scha- die Temperatur zwischen 25 °C und 80 °C wechselte. Die densbild dokumentiert. relative Luftfeuchtigkeit betrug 80 %. Im Gegensatz zu Hierbei ergab sich, dass bei zwei Boxen den Unterlagen dauerhaft erhöhten Temperaturen und Feuchtigkeitswer- kaum ausreichend Schutz geboten werden kann, da bei ten konnten durch diese häufigen Schwankungen bereits der Versuchsausführung die Klappe auf- bzw. der Deckel nach relativ kurzer Zeit Alterungserscheinungen festgestellt absprang. Insgesamt waren bei 3 von 5 Boxen keine Schä- werden. Der Versuch wurde über eine Dauer von 33 Ta- den an den Unterlagen durch Quetschungen zu verzeich- gen (31.01. bis 03.03.2011), abzüglich einer zweitägigen nen, sondern lediglich an der Box selbst. Pause aufgrund technischer Probleme, durchgeführt und durchlief dabei 175 Zyklen. Dies entsprach in vergleich- Feuerfestigkeit baren Tests, allerdings mit dünneren Materialien, etwa ei- Als nächstes Versuchsthema wurde die Feuerfestigkeit ge- ner natürlichen Alterung von 62,5 Jahren. Anschließend wählt, ein ebenfalls realistisches Katastrophenszenario. Die wurden die Boxen entnommen, Verfärbungen und andere Versuchsboxen wurden zur Hälfte mit Kassanda gefüllt und Schäden dokumentiert. In einem Laborversuch wurde au- in ein feuerfestes Becken gelegt. Mit einem Gasbrenner ßerdem der pH-Wert gemessen, indem zunächst ein Trop- (gelbe Flamme) wurden die Boxen entzündet. Es wurde ge- fen demineralisierten Wassers mit einem pH-Wert von 6,8 messen, nach wie vielen Sekunden die Boxen selbstständig auf die Boxoberfläche aufgebracht wurde. In der Flüssig- 42 Archivpflege in Westfalen-Lippe 75 | 2011
Fehring/Pieper: Versuchsreihe zur Belastbarkeit von Archivboxen – Ein Projekt der FaMI-Auszubildenden in Westfalen keit lösen sich eventuell im Material enthaltene saure Sub- regend wirkte dabei sicherlich auch, dass einige Boxen stanzen und können mit einer speziellen Sonde gemessen aus der Versuchsreihe mit Belastungsspuren als Anschau- werden. Materialen, deren pH-Wert unter 7 liegt, gelten als ungsmaterial vor Ort ausgestellt worden sind. Als Glücks- sauer und können besonders schädlich für Archivalien sein, fall erwies sich zudem, dass die Vorstellung des Projektes die mit ihnen in Kontakt stehen. durch Pascal Böttger (Kreisarchiv Warendorf) und Adrian Besonders die Boxen, die eine andere Farbe als weiß/ Pieper (LWL-Archivamt für Westfalen) mit der Vorstellung grau aufwiesen, ließen die durch das Vergilben der Fasern des zehnminütigen Dokumentarfilms gleich zu Beginn des hervorgerufene Verfärbung nach dem Test deutlich her- zweiten Tages im Plenum erfolgen konnte. Somit war die vortreten. Projektpräsentation an zentraler Stelle positioniert und fand die ungeteilte Aufmerksamkeit der Archivtagteilneh- Zusammenfassung der Versuchsergebnisse mer. Im Anschluss an die Versuchsreihe analysierte die Klasse die Aufzeichnungen in Arbeitsgruppen und erstellte zur Prä- Fazit sentation auf dem westfälischen Archivtag die Stellwände3 Aufgrund des gewählten Projektthemas und dessen guter und wirkte an der Fertigstellung des Films mit. Präsentation sowie der ausgezeichneten Einbindung in den Ein vergleichendes Ergebnis lässt sich nicht ziehen, da organisatorischen Ablauf des Westfälischen Archivtags ist die Archivboxen auf die untersuchten Belastungskriterien das Projekt der FaMI-Auszubildenden auf eine sehr positi- jeweils in unterschiedlicher Weise reagierten. Nahezu je- ve Resonanz bei den Archivtagsteilnehmern gestoßen. Dies de Archivbox erzielte in den einzelnen Versuchsreihen so- wurde während des Tagungsverlaufes, aber auch im nach- wohl in einer Kategorie positive als auch in einer anderen folgenden Feedback deutlich. Kategorie negative Ergebnisse. Festzuhalten bleibt die Tat- Im Rahmen der Forderungen nach einer handlungsori- sache, dass die Archivboxen – wenn auch in unterschied- entierten Berufsschulausbildung bietet die Organisation ei- licher Ausprägung – die Archivalien bei der dauerhaften nes solchen Projektes die Möglichkeit, die FaMIs auch künf- Lagerung im Archivmagazin grundsätzlich in einem durch- tig selbständig Projekte erarbeiten zu lassen und damit für aus als ausreichend zu bezeichnenden Maße schützen. Die- die weitere berufliche Tätigkeit wichtige Impulse zu liefern. se Schutzfunktion wirkt zumindest zeitweise auch in Un- Nicht zuletzt ist dadurch ein Beitrag zur öffentlichen Wahr- glücksfällen bzw. Extremsituationen. Generell gibt es keine nehmung der qualitätsvollen Ausbildung dieses relativ jun- universelle Archivbox, die gegen alle Gefahren hundertpro- gen Berufes geleistet. ■ zentig schützt. Daher sollten Archive bei der Anschaffung von Archivboxen in erster Linie klären, vor welcher Gefahr Christina Fehring LWL-Archivamt für Westfalen diese schwerpunktmäßig das Archivgut schützen sollen. Christina.fehring@lwl.org Präsentation auf dem Archivtag in Siegen Tagungsort des Westfälischen Archivtages in Siegen war die Siegerlandhalle. Für die Projektpräsentation war die aus- gezeichnete Infrastruktur sehr vorteilhaft. In dem großzü- Adrian Pieper LWL-Archivamt für Westfalen gigen Foyer wurden die sechs großformatigen Plakate an der Wand an zentraler Stelle direkt zwischen den beiden Zugangstüren des Tagungsaals platziert. In zahlreichen Ge- sprächen mit den Archivtagsteilnehmern konnte das Pro- jekt erläutert und die Ergebnisse diskutiert werden. An- 3 Die Stellwände sind im Internetauftritt des LWL-Archivamtes für Westfalen Projektpräsentation auf dem Westfälischen Archivtag in Siegen dokumentiert, vgl. hierzu www.lwl-archivamt.de/Fachinformationen/ (Foto: LWL-Archivamt für Westfalen) Magazinierung (Stand: 01.10.2011). Archivpflege in Westfalen-Lippe 75 | 2011 43
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