"Vollblut spenden" Was ist das überhaupt?- Informationsbroschüre zur Vollblutspende-Blutspendedienst Hamburg

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"Vollblut spenden" Was ist das überhaupt?- Informationsbroschüre zur Vollblutspende-Blutspendedienst Hamburg
„Vollblut spenden“
                                 Was ist das überhaupt?

                            – Informationsbroschüre zur Vollblutspende –

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                                                 Vorwort

               Sie denken über das Blutspenden nach? Das freut uns. Jeder von uns kann in
               eine Situation geraten, in der Blut für das Weiterleben benötigt wird (durch
               Unfälle, Operationen, bestimmte Erkrankungen, komplizierte Entbindungen)
               und jeder von uns ist davon überzeugt: sollten wir Blut brauchen, wird Blut für
               die hilfebringende Transfusion zur Verfügung stehen. Erst recht in der Groß-
               stadt Hamburg und Umgebung. Doch gerade da ist die Anzahl der blutspen-
               denden Bevölkerung mit knapp über 2 % zu niedrig. Schön, wenn Sie dazu
               gehören wollen!

               Wir wollen uns im Voraus bei allen Spendern und zukünftigen Neuspendern im
                                    Namen aller Patienten bedanken.

                                              Herzlichen Dank!

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Blutspendedienst Hamburg│3

                                              Wie ist das Blut aufgebaut?

                 Blut gilt als eigenständiges Organ. Ein Erwachsener hat 4,5 bis 6 Liter Blut. Die
                 Blutmenge ist von Größe und Gewicht abhängig. Das Blut, welches im Körper
                 zirkuliert, wird als das sogenannte „Vollblut“ bezeichnet. Ca. 45 % des Blutes
                 bestehen aus Blutkörperchen. Der Rest ist flüssiges Blutplasma.

                 Erythrozyten (rote Blutkörperchen) transportieren Sauerstoff von der Lunge zu
                 den Körperzellen und Kohlendioxid zurück zu den Lungen. Dies funktioniert
                 dank der Sauerstoffbindungskraft des Hämoglobins (auch „roter Blutfarbstoff “
                 genannt, weil er dem Blut die rote Farbe gibt). Rote Blutkörperchen haben im
                 Kreislauf eine Lebensdauer von ca. 120 Tagen (6 Wochen in der Blut-Konserve).

                 Thrombozyten (Plättchen) sind für die Blutstillung mitverantwortlich. Ist eine
                 Gefäßwand verletzt, können sich Thrombozyten an der Wunde zusammenbal-
                 len und einen Pfropf bilden, der die Wunde verschließt. Ihre Lebensdauer be-
                 trägt 8 bis 12 Tage. In einer Blutkonserve müssen sie spätestens nach 4 Tagen
                 transfundiert werden.

                 Leukozyten (weiße Blutkörperchen; „weiß”, weil sie keinen roten Blutfarbstoff
                 haben) sind für die Infektabwehr zuständig.

                         Erythrozyten                Thrombozyten              Leukozyten

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                                              Welche Funktionen hat das Blut?

               • Das Blut versorgt die Zellen im ganzen Organismus mit Sauerstoff und
                 bringt das Kohlenstoffdioxid zur Lunge.
               • Es versorgt den Körper mit Vitaminen, Nährstoffen und Elektrolyten wie
                 ▶▶ Natrium → wichtig für den Wasserhaushalt.
                 ▶▶ Eisen → sonst kann der rote Farbstoff des Blutes nicht gebildet werden.
                 ▶▶ Calcium → u. a. wichtig für die Gerinnung und die Muskulatur.
                 ▶▶ Jod → unentbehrlich für den Aufbau von Schilddrüsenhormonen.
               • Die Abfallprodukte des Zellstoffwechsels werden im Blut zu den Ausschei-
                 dungsorganen transportiert.
               • Das Blut reguliert die Körpertemperatur, heizt oder kühlt, indem die Wärme
                 des Körpers an die Körperoberfläche gebracht oder durch Engstellung der
                 Gefäße im Inneren gehalten wird.
               • Das Blut dient der Abwehr von Krankheitserregern und der Abwehr gegen
                 sonstige körper­fremde Stoffe.
               • Im Blut werden Gerinnungsstoffe transportiert und aktiviert.
               • Außerdem werden durch das Blut Botenstoffe wie zum Beispiel Hormone
                 transportiert und die Zellen der Zielorte können dadurch die Informationen
                 empfangen.

                   In welchen Fällen braucht ein Patient eine Bluttransfusion?

               Patienten benötigen eine Bluttransfusion bei Krebs-, Herz- sowie Magen- und
               Darmerkrankungen. Ebenfalls wird eine Transfusion bei Unfallverletzungen,
               Leber- oder Nierenerkrankungen, Blutarmut, Bluterkrankungen, Geburts­
               komplikationen, Knochen- oder Gelenkerkrankungen benötigt.
               Viele Operationen, Organübertragungen und die erfolgreiche Behandlung von
               Patienten mit bösartigen Tumoren sind Dank der Gabe von Blut und Blutbe-
               standteilen erst möglich geworden.

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                                              Darf ich Blut spenden?

                 Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr spenden.
                 Ein Mindestgewicht von 50 kg ist erforderlich. Die vorhandene Blutmenge im
                 Körper ist vom Körpergewicht und von der Körpergröße abhängig. Die ge-
                 spendete Blutmenge beträgt für jeden 500 ml, dies wird vom Körper gut ver-
                 tragen. Für Menschen mit einen Gewicht unter 50 kg wäre dies jedoch ein zu
                 großer Blutverlust, daher dürfen sie nicht spenden.

                 Spender müssen einen gültigen Personalausweis oder einen Pass mit einer ak-
                 tuellen Meldebescheinigung besitzen und mitbringen. Die Personalien und der
                 Wohnsitz werden bei jeder Spende kontrolliert.

                 Einige Erkrankungen, Medikamente oder Zustände können vorübergehend
                 oder dauerhaft zu einer Rückstellung von der Spende führen; immer dann,
                 wenn gesundheitliche Risiken für den Empfänger oder den Spender bestehen
                 könnten. Der Arzt im Blutspendedienst, der die Erstspender-Untersuchung
                 durchführt, erklärt Ihnen den Grund, falls keine Eignung zur Spende vorliegt.

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                                          Wie läuft eine Vollblutspende ab?

               Die Vorbereitung
               Sie können mit oder ohne Termin zur Vollblutspende kommen. Haben Sie ei-
               nen Termin vereinbart, haben Sie u. U. weniger Wartezeit. Insgesamt sollten
               Sie für die erste Spende ca. 1½ Stunden Zeit mitbringen. Für die Folgespenden
               benötigen Sie deutlich weniger Zeit. Sie bereiten sich optimal vor, indem Sie
               genug trinken (1½-2 l) und in den 2 Stunden vor der Spende etwas essen.

               Was das Essen anbetrifft, ist der Verzicht auf fettige Nahrung von großer Wich-
               tigkeit. Ist zu viel Fett im Blut, muss ein Teil der Spende vernichtet werden,
               was sehr bedauerlich ist. Fettige Nahrungsmittel sind zum Beispiel Fast Food,
               Pizza, Döner, Lasagne, Spaghetti Bolognese, Wurst, Würstchen, fettes Fleisch,
               Saucen wie Mayonnaise, Ketchup, Remoulade, Schokolade, Kuchen, Eis, Käse.

                            Bitte verzichten Sie vor der Spende auf fettige Nahrungsmittel.

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                 Der Ablauf im Spendedienst
                 Schritt 1 – Die Anmeldung: Als erstes melden Sie sich
                 an unserem Eingangs-Bildschirm an. Da Sie noch
                 nicht im Besitz des Blutspender-Ausweises sind (den
                 Sie bei der 3. Spende bekommen werden) nehmen
                 Sie eine der mit einem Strichcode versehenen Karten
                 neben dem Begrüßungsbildschirm und scannen sie
                 ein. Beantworten Sie bitte die Fragen am Touchscreen
                 – und schon sind Sie angemeldet. Neben dem Bild-
                 schirm finden Sie Formulare und Informationsblätter
                 für Neuspender. Bitte diese sorgfältig lesen und unbe-
                 dingt mit besonderer Sorgfalt ausfüllen.

                 Schritt 2 – Check-In: Die Kollegen am Check-In bitten Sie, anhand der von
                 Ihnen gescannten Kartennummer, zum Check-In zu kommen. Dort werden als
                 erstes Ihre Daten (aus Ihrem Personalausweis und den von Ihnen ausgefüllten
                 Formularen) eingegeben. Die Identitätskontrolle am Check-In wird bei jeder
                 Spende stattfinden, deswegen bitten wir Sie, Ihren Personalausweis immer mit-
                 zubringen. Es folgt eine Kontrolle des Blutdruckes, der Temperatur und des
                 Hämoglobin-Wertes am Check In.

                 Schritt 3 – Zum Arzt: Als nächstes folgen eine Befra-
                 gung und eine ärztliche Untersuchung im Arztzimmer,
                 um Ihre Spendetauglichkeit festzustellen. Nicht nur
                 Herz und Lunge werden abgehorcht, auch zum Beispiel
                 der Zustand der Zähne und der allgemeine Hygienezu-
                 stand (als eventuelle Quelle einer möglichen Infektion)
                 werden kontrolliert, die Venenqualität wird geprüft,
                 Ihre Fragen werden beantwortet und Sie werden über
                 die seltenen Risiken der Blutspende aufgeklärt. Wenn
                 alles in Ordnung ist, gibt der Arzt Sie anschließend als
                 Blutspender frei.

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               Schritt 4 – Die Spende: Sie kehren zum Wartebereich zurück und warten, bis
               die Kolleginnen Sie in den Spenderraum rufen. Nach erneuter Kontrolle der
               Personalien nehmen Sie auf einer unserer bequemen Liegen Platz. Es folgt eine
               sorgfältige Desinfektion der Punktionsstelle in der Armbeuge und die Vene
               wird punktiert. Nach der Punktion werden die Blutröhrchen für die Untersu-
               chungen gefüllt, dann folgt die Blutkonserve. An der Anzeige kann man verfol-
               gen, wie viel schon in den Blutbeutel gelaufen ist. Bei 500 ml stoppt die Waage
               durch das Schließen einer Klemme die Spende automatisch.

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                 Die Spende dauert maximal 14 Min. Unsere Mitarbeiterinnen entfernen die
                 Nadel und weisen Sie an, zunächst den Arm hochzuhalten und einen Tupfer
                 auf die Punktionsstelle zu drücken. Danach bekommen Sie noch einen Ver-
                 band. Nachdem Sie sich noch einige Minuten auf der Liege regeneriert haben,
                 folgt der vertrauliche Selbstausschluss. Damit können Sie das Blut in vertrauli-
                 cher Umgebung entweder für eine Transfusion freigeben oder vernichten las-
                 sen, falls Sie im Nachhinein denken, dass Ihr Blut vielleicht doch jemandem
                 schaden könnte. Nur wenn Sie Ihre Spende für die Transfusion freigeben, dür-
                 fen wir Ihre gespendete Blutkonserve für die Krankenbehandlung verwenden.

                 Die Nachbereitung
                 Nach Beendigung der Spende können Sie in unseren Spendezentren eine Er-
                 frischung und einen kleinen Snack zu sich nehmen. Ab der 3. Spende bekom-
                 men Sie Ihren Blutspendeausweis und eine Aufwandsentschädigung. Aus Si-
                 cherheitsgründen müssen wir Sie darauf hinweisen, dass Sie erst eine halbe
                 Stunde, nachdem Sie die Spende beendet haben, wieder am Straßenverkehr
                 teilnehmen dürfen. Für Spender, die im Personentransport tätig sind (Bus-,
                 Bahn-, Taxifahrer, Piloten), aber auch für Spender, die gefährliche Berufe wie
                 z. B. Dachdecker ausüben, ist eine längere Pause vonnöten. Erkundigen Sie sich
                 bitte bei Ihrem Arbeitsgeber.

                 Die Häufigkeit
                 Frauen dürfen maximal 4-mal, Männer 6-mal innerhalb von 12 Monaten
                 Vollblut spenden.

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                   Welche Laborparameter werden bei der Spende kontrolliert
                              und wie erfahre ich die Ergebnisse?

               Bei jeder Vollblutspende werden neben Hepatitis A, B, C und E, HIV, Syphilis
               und Parvoviren B-19, Blutbildwerte (Zahl der weißen und roten Blutkörper-
               chen, der Plättchen, Hämoglobin-Wert, Hämatokrit, MCV, MCH) kontrolliert
               und die Blutgruppe bestimmt. Wenn kontrollbedürftige Ergebnisse vorliegen,
               melden wir uns schriftlich und bitten Sie zu uns zu kommen, wo wir Ihnen die
               Befunde mitteilen und Ihnen Blut für eine Kontrolle entnehmen.

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                               Was passiert nach der Spende mit meinem Blut?

                 Ihr Blut wird in den folgenden 24 Stunden durch das
                 Schleudern der Blutkonserve in (meistens) 3 seiner
                 Bestandteile aufgeteilt. So entsteht zum einen das Ery-
                 throzytenkonzentrat, zum andern das Plasma. Je nach
                 Bedarf kann aus der Vollblutspende auch noch ein
                 Thrombozytenkonzentrat mit den Plättchen hergestellt
                 werden.

                 Das Erythrozytenkonzentrat ist 6 Wochen haltbar und                 ca. 54 %
                 wird den Kliniken in Hamburg und Umgebung zur                      Blutplasma
                 Transfusion auf Anfrage geliefert. Es ist sehr wichtig,
                 um Blutarmut zu behandeln (z. B. durch Blutungen bei
                 Operationen oder nach Unfällen, und Organtransplan-
                 tationen).

                 Das Plasma muss erst in eine Quarantäne-Lagerung
                 (tiefgefroren hält es 2 Jahre lang) und wartet dort bis zu
                 Ihrer nächsten Spende. Sind die Infektionsparameter
                 (Hepatitis, HIV, Syphilis) hier wieder einwandfrei, kann
                 das Plasma auf Anfrage der Klinik transfundiert wer-
                 den. Das Plasma, der flüssige Bestandteil des Blutes, ist
                 extrem wichtig bei Gerinnungsstörungen, großflächigen
                 Verbrennungen, und einigen chronischen Krankheiten.                  ca. 46 %
                 Es wird auch zur Herstellung von Medikamenten, Ge-                  Blutzellen
                 rinnungsfaktoren, und einigen Impfungen benötigt.

                 Die Plättchen mehrerer Vollblutspenden werden zu
                 einem Produkt gepoolt und bei Patienten mit niedri-
                 ger Plättchenzahl als entscheidende Hilfe transfundiert
                 (z. B. während einer Chemotherapie, nach Transplan-
                 tationen, oder bei einigen chronischen Erkrankungen).

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                                           9 gute Gründe, Vollblut zu spenden

                 1. Sie retten damit Leben: In nur 14 Minuten Ihrer Zeit haben Sie eine Blut-
                    konserve gespendet, die das Leben für einen Kranken bedeutet.
                 2. Es ist ein gutes Gefühl, anderen Menschen zu helfen.
                 3. Nur 2 % der Hamburger Bevölkerung spenden Blut: Damit ist der Bedarf an
                    Blut und Medikamenten aus Blut in der Stadt nicht zu decken.
                 4. Es gibt kein künstliches Blut. Das gespendete Blut hat eine begrenzte Le-
                    bensdauer. Ihre regelmäßige Blutspende ist lebenswichtig für die Kranken.
                 5. Immer wieder kommt es zu Engpässen, manchmal sind lebenswichtige Be-
                    handlungen gefährdet, weil nicht genügend Blutkonserven zur Verfügung
                    stehen. Jeder von uns kann als Patient in so eine Situation geraten.
                 6. Sie bekommen einen regelmäßigen Gesundheitscheck.
                 7. Sie sind bei uns in einer angenehmen Atmosphäre. Unser Team ist kompe-
                    tent und sehr freundlich.
                 8. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung.
                 9. Nach der 100. Spende (hierzu zählen auch Plasma- und Thrombozy-
                    ten-Spenden) werden Sie zur Spenderehrung ins Hamburger Rathaus ein-
                    geladen, die einmal im Jahr stattfindet.

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14│Blutspendedienst Hamburg

                                  Welche Risiken und Nebenwirkungen sind
                                     bei einer Vollblutspende möglich?

               Die Blutspende wird in der Regel sehr gut vertragen. In seltenen Fällen können
               Kreislaufsymptome (Schwindel, Blässe, Bewusstlosigkeit) auftreten. Alle Mit-
               arbeiter des Blutspendedienstes sind bestens auf diese Situationen vorbereitet
               und werden regelmäßig geschult.

               Die Haut wird durch die Punktion verletzt. Bei jeder Blutentnahme könnte
               aufgrund dessen ein Bluterguss, eine Blutung, oder eine Entzündung der Zone
               entstehen. Außerdem können die Nerven des Bereiches gereizt oder verletzt
               werden. Ein Bluterguss kommt gelegentlich vor, die schwerwiegenderen Reak-
               tionen sind sehr selten.

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Blutspendedienst Hamburg│15

                                         Wo finde ich einen Blutspendedienst?

                 Der Blutspendedienst Hamburg betreibt insgesamt 7 feste Blutspendedienste
                 in und um Hamburg. Sie können sich Ihren nächstgelegenen Standort selbst
                 aussuchen.

                 Standorte Hamburg
                 • Blutspendedienst Altona
                   Ottenser Hauptstraße 10, 4. OG, 22765 Hamburg
                 • Blutspendedienst Harburg
                   Lüneburger Straße 25, 2. OG, 21073 Hamburg
                 • Blutspendedienst HH-Nord
                   Langenhorner Markt 5, 1. OG, 22415 Hamburg
                 • Blutspendedienst Wandsbek
                   Quarree 8-10, Gebäude: Quarree 2, 3. OG, 22041 Hamburg

                 Standorte Schleswig-Holstein
                 • Blutspendedienst Itzehoe
                    Robert-Koch-Straße 2, 25524 Itzehoe
                 • Blutspendedienst Neumünster
                    Friesenstraße 11, 24534 Neumünster

                 Hinweis: Die aktuellen Öffnungszeiten der einzelnen Standorte und weitere
                 Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.blutspendehamburg.de.

                 So erreichen Sie uns:
                 Info-Hotline: (040) 2000 2200
                 Kostenlose Terminvergabe: (0800) 884 25 66

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Standorte des BSD Hamburg

                                               BSD Neumünster

            BSD Itzehoe

                                                        BSD HH-Nord

                                                                   BSD Wandsbek

                                               BSD Altona

                                                     BSD Harburg

                                      www.blutspendehamburg.de
                                        www.blutspendehamburg.de
                 Info-Hotline: (040) 2000 2200 – Kostenlose Terminvergabe: (0800) 884 25 66

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