VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17 - VORLESUNGSZEIT 24. APRIL 2017 BIS 30. JULI 2017 - Akademie der ...
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VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17 VORLESUNGSZEIT 24. APRIL 2017 BIS 30. JULI 2017 AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN NÜRNBERG Bingstraße 60 | 90480 Nürnberg | Telefon: 0911 9404-0 | Fax: 0911 9404-150 | www.adbk-nuernberg.de | info@adbk-nuernberg.de 22. Mrz. 2017
TERMINE KUNSTTHEORIE UND KUNSTVERMITTLUNG GREMIEN/MITGLIEDER/VERWALTUNG Lehrveranstaltungen | 42 Hochschulleitung / Senat / Verwaltung | 4 Hochschulrat | 5 ALLGEMEINES LEHRANGEBOT Vertretung der Studierenden | 6 Basislehre / Lehre der Gestaltungsgrundlagen | 46 Ehrensenatoren und Ehrenmitglieder | 6 Klassenübergreifende Lehrveranstaltungen | 48 Honorarprofessoren | 6 Sprachkurse | 51 Hochschulöffentliche Gastvorträge / gut&billig | 52 STUDIENGÄNGE FREIE UND ANGEWANDTE KUNST | 7 WERKSTÄTTEN Bildende Kunst | 7 Bronzeguss | 54 Bildende Kunst (Bildhauerei) | 7 Digitalwerkstatt | 55 Bildhauerei | 8 Druckgrafische Werkstätten | 56 Fotografie | 9 Fotografie | 57 Freie Kunst | 10 Gipsgießerei | 58 Freie Kunst/Gold- und Silberschmieden | 11 Gold- und Silberschmieden | 59 Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei | 12 Interaktive Medien | 60 Freie Malerei | 13 Maltechnik | 61 Freie Kunst und Kunstpädagogik | 15 Medienlabor | 62 Freie Malerei und Kunsterziehung | 15 Metall- und Schweißtechniken | 63 Grafik-Design/Visuelle Kommunikation | 17 Schreinerei und Modellbau | 64 Interaktive Medien | 19 Künstlerische Konzeptionen | 20 ALLGEMEINE HINWEISE KUNSTPÄDAGOGIK | 21 Bibliothek / Mediathek / Öffnungszeiten | 65 AUFBAUSTUDIENGÄNGE | 30 Basisstudium und Probezeit | 66 Kunst und öffentlicher Raum | 30 Rückmeldung und Beurlaubung | 66 Architektur und Stadtforschung | 34 Prüfungen und Qualifikationsmöglichkeiten | 67 GASTPROFESSUREN | 35 Studienbeiträge / Studienberatung / Studienförderung | 68 Zimmervermittlung und soziale Betreuung | 68 INHALT KUNSTGESCHICHTE Preise und Stipendien / Akademisches Auslandsamt | 69 Lehrveranstaltungen | 36 Lageplan | 70 Telefonverzeichnis | 71
DAUER DES SOMMERSEMESTERS 2017 01.04.2017-30.09.2017 VORLESUNGSZEIT IM SOMMERSEMESTER 2017 24.04.2017-30.07.2017 FEIERTAGE (die Hochschule ist in dieser Zeit geschlossen) OSTERN 14.04.2017-17.04.2017 MAIFEIERTAG 01.05.2017 CHRISTI HIMMELFAHRT 25.05.2017 PFINGSTEN 04.06.2017-05.06.2017 FRONLEICHNAM 15.06.2017 VORLESUNGSFREI OSTERDIENSTAG 18.04.2017 PFINGSTDIENSTAG 06.06.2017 EIGNUNGSPRÜFUNG 2017 BEWERBUNGSTERMIN FÜR DIE EIGNUNGSPRÜFUNG 2017 15.04.2017-15.05.2017 (Ausschlussfrist) VORAUSWAHL vom 07.06.2017-09.06.2017 EIGNUNGSPRÜFUNG 2017 (PRAKTISCHER UND MÜNDLICHER TEIL) zwischen 31.07.2017 und 03.08.2017 JAHRESAUSSTELLUNG 2017 (tägl. 10-18 Uhr) ERÖFFNUNG DER JAHRESAUSSTELLUNG 19.07.2017, 19 Uhr SOMMERFEST 22.07.2017 ENDE DER JAHRESAUSSTELLUNG 23.07.2017 WINTERSEMESTER 2017/2018 RÜCKMELDUNG FÜR DAS WINTERSEMESTER 2017/2018 24.07.2017-27.07.2017 DAUER DES WINTERSEMESTERS 2017/2018 01.10.2017-31.03.2018 VORLESUNGSZEIT IM WINTERSEMESTER 2017/2018 16.10.2017-10.02.2018 TERMINE
HOCHSCHULLEITUNG PROF. OTTMAR HÖRL Präsident PROF. HOLGER FELTEN Vizepräsident PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident PETER OCHS Kanzler SENAT PROF. OTTMAR HÖRL Vorsitzender PROF. HOLGER FELTEN Vizepräsident PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident PETER OCHS Kanzler PROF. HEIKE BARANOWSKY, PROF. DR. LARS BLUNCK, PROF. FRIEDERIKE GIRST, PROF. MICHAEL HAKIMI, PROF. THOMAS HARTMANN, PROF. SUSANNE KÜHN, PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS, PROF. MICHAEL MUNDING Vertretung der Professoren oder Professorinnen BERND KLAUSECKER Vertretung d. wissenschaftlichen u. künstlerischen Mitarbeiter sowie d. Lehrkräfte für besondere Aufgaben N.N. Vertretung der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen MIRJAM WALTER, JÖRG RODEMER Vertretung der Studierenden PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte VERWALTUNG PETER OCHS Kanzler UTE GRÖTSCH Vertreterin des Kanzlers CONSTANZE BOSCHER, ULLA DACAR, DIANA WAGNER Studierendenverwaltung, Studienberatung, Zahlstelle UTE GRÖTSCH, ANDREA STIEGLER Finanzen, Personalstelle CLAUDIA RIEBER Prüfungsamt, Akademisches Auslandsamt GERD FRANZ, MESUT KAYA, ERWIN KONOPIK Hausverwaltung WALTER DÖRING Systemadministrator PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE ENDERS und PETUA KUGLER stellv. Frauenbeauftragte GREMIEN MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING, BERND KLAUSECKER Personalrat MARTINA KEMMSIES Bibliothek PROF. SUSANNE KÜHN Studiendekanin PETRA MEYER Öffentlichkeitsarbeit, Persönliche Referentin des Präsidenten CARINA ESSL Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen
HOCHSCHULRAT PROF. HEIKE BARANWOSKY PROF. DR. LARS BLUNCK PROF. MICHAEL HAKIMI PROF. SUSANNE KÜHN PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS Die fünf gewählten Mitglieder des Senats aus der Gruppe der Professoren BERND KLAUSECKER Der in den Senat gewählte Vertreter der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie der Lehrkräfte für besondere Aufgaben N.N. Die in den Senat gewählte Vertretung der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen MIRJAM WALTER, JÖRG RODEMER Die zwei in den Senat gewählten Vertreter der Studierenden DR.GÜNTHER BECKSTEIN PROF. DR. HANS DICKEL DR. MATHIAS EVERDING NORA EUGENIE GOMRINGER VOLKER KOCH DR. EVA KRAUS BERTRAM SCHULZE Vorsitzender ELLEN SEIFERMANN DIRK VON VOPELIUS Neun Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und beruflicher Praxis GREMIEN BERATEND nehmen die Mitglieder der HOCHSCHULLEITUNG sowie die FRAUENBEAUFTRAGTE und eine Vertreterin/ein Vertreter des BAYERISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR BILDUNG UND KULTUS, WISSENSCHAFT UND KUNST an den Sitzungen teil.
FRAUENBEAUFTRAGTE EHRENSENATOREN PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER DR. GÜNTHER BECKSTEIN ISABELLE ENDERS (Stellvertretende Frauenbeauftragte) ANTON WOLFGANG GRAF VON FABER CASTELL (†) PETUA KUGLER (Stellvertretende Frauenbeauftragte) SIEGFRIED LINGEL DR. KARL GERHARD SCHMIDT DR. H.C. MAX STREIBL (†) PERSONALRAT BERND KLAUSECKER Vorsitzender MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING EHRENMITGLIEDER ELFRIEDE BAUER PROF. DR. RAINER BECK BANKVERBINDUNG DER HOCHSCHULE MARIANNE (†) UND HANSFRIED DEFET KONTOINHABER Akademie der Bildenden Künste Nürnberg PROF. FRITZ GRIEBEL (†) IBAN DE93 7605 0101 0012 5778 05 VOLKER KOCH BIC SSKNDE77XXX IRMGARD MÜLLER (†) PROF. GEORG KARL PFAHLER (†) WILLY PRÖLSS (†) VERTRETUNG DER STUDIERENDEN PROF. WUNIBALD PUCHNER (†) MIRJAM WALTER ELKE SCHLOTER JÖRG RODEMER SABINE SCHLUTIUS MARCUS FRIMEL (Ersatzvertreter) BERTRAM SCHULTZE MATTHIAS NIEBISCH (Ersatzvertreter) DR. ROBERT SEILER (†) asta@adbk-nuernberg.de KLAUS STEGER DR. ANDREAS URSCHLECHTER (†) PROF. GÜNTER VOGLSAMER (†) STUDENTISCHER KONVENT HANS PETER VOLLATH JOHANNA BRUNNER Vorsitzende JULIA HAINZ Ersatzvertreterin GREMIEN sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Klassen HONORARPROFESSOREN PROF. DR. JULIA LEHNER PROF. DR. GÜNTHER PICKER PROF. THOMAS WAGNER
BILDENDE KUNST BILDENDE KUNST (BILDHAUEREI) PROF. EVA VON PLATEN PROF. MARKO LEHANKA Pavillon 17 [IM SOMMERSEMESTER 2017 FREIGESTELLT FÜR KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNGSVORHABEN - VERTRETUNG DURCH PROF. HEIKE BARANOWSKY] Kunst ist Forschung. Der Bildermacher macht sich ein Bild von der Gegen- Pavillon 23 wart, indem er Wesen und Wirkung von Bildsprache erforscht, indem er das Verhältnis zwischen innerer Wahrnehmung und äußerer Wahrnehmung un- Das absolute Weltbild gibt es nicht, so eine Vorstellung wäre naiv. Wer zu seinen STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST tersucht. Beim Klassentreffen und in der Arbeitsbesprechung findet kollek- Wurzeln steht, gerade im Zeitalter der Globalisierung, wer sich seiner Herkunft tive detektivische Arbeit statt. Nötig ist Neugier und ein analytischer, diffe- bewusst wird, schöpft letztendlich auch die Kraft daraus, sich zu äußern. renzierter Blick. Durch die Möglichkeiten, die unsere Akademie bereithält, sein individuelles Bild: Im Zerlegen von Bildern und Bildsprache wird unsichtbares sichtbar ge- Arbeitsumfeld zu gestalten, kann ein stabiles Fundament entwickelt werden, macht, werden Zusammensetzungen und Elemente entdeckt, können neue auf dem sich ein Kunstwerk gut platzieren lässt. Dabei kann auch eigenwillig Zusammenhänge gesehen werden. unerforschtes Material zur Formulierung beitragen. Wer sich selbst bei sei- Arbeitsprozess: Wie treffsicher kann der Bildermacher seine künstlerische nem Handeln überrascht, hat den Schlüssel für die nächste Tür in der Hand. Position, seine Interessen, Leidenschaften formulieren? Wie sieht es mit der Im „Eintopf Welt“, in dem sich Autoschlangen wie Nahrungsbrocken durch Kontinuität und Konsequenz der experimentellen Arbeit und den dazugehö- Gedärme schleppen, gilt es Stichstraßen zu erforschen, um Persönlichkeit zu rigen Versuchsaufbauten aus? entfalten. Meine Damen und Herren, wir wollen uns mit den Katastrophen Persönlichkeit: Wer effizient denken, forschen und lernen will, muss seine beschäftigen und modellieren bis die Teller leer sind. Denk-, Entscheidungs- und Arbeitsprozesse transparent machen und sie zur „In archaischen Gesellschaftsformen, die auf mündliche Überlieferung angewie- Debatte stellen. Künstlerische Produktion beinhaltet Selbsterkenntnis-Arbeit. sen sind, können die Weisen und Geschichte(n)erzähler die Überlebenschancen Selbsterkenntnis erhält man nur im sozialen Kontext. der Population signifikant erhöhen, indem sie ihre Erfahrungen weitergeben. Auf virtuose Weise verkörpert Lehanka auch für seine Studenten an der SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg die oben beschriebene Rolle des Erzählers. Nahezu lyrisch sind seine Erfahrungen in Episoden und Geschichten gekleidet. Mit performativem Engagement dargebracht sind sie erfolgreiche Methode, zu den nicht sprachlich fassbaren Wurzeln künstlerischen Tuns vor- zudringen.“ (Michael Munding, Katalogbeitrag, Skulptur Projekte Münster, 2007) KLASSENTREFFEN:Mi SPRECHZEITEN:nach Vereinbarung KONTAKT: post@lehanka.net | http://www.klasselehanka.de/
BILDHAUEREI BILDHAUEREI PROF. MICHAEL STEVENSON PROF. OTTMAR HÖRL Pavillon 27 JOANNA MAXELLON Pavillon 14 Der Ansatz meiner Lehre ist eng mit dem Anliegen meiner künstlerischen Pra- xis verbunden. Diese beruht in der Dokumentation. Häufig gebe ich in exempla- Die inhaltliche Ausrichtung des Studienganges ist als eine Art gestaltende An- rischer Form Geschichten wieder, die als mögliche Allegorie in und mitten unter näherung an sich selbst zu verstehen. Prozesshaft entwickeln sich aus einer STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST historischen Fakten verhaftet sind. Meine Arbeiten, die in Form von Bildhauerei, Vielfalt experimenteller Ansätze methodische Aspekte, von denen sich für Installation, Film, Druckmedien, Fotographie, Zeichnungen und Texten sind, be- den Einzelnen ersichtliche Strukturen ableiten lassen. Die Erarbeitung die- rufen sich auf Erzählungen, sowohl dokumentarischer wie auch tautologischer ser Strukturen ist eine entscheidende Voraussetzung, dass sich gestalterische Natur. Die besondere Beziehung zum Narrativen basiert auf eine reflexive Praxis. und künstlerische Potenziale freisetzen können. Die Klasse verfügt über keine Konzepte, Theorien, Erfahrungen sind so mit dem Kunstobjekt verwoben, sodass eindeutige fachspezifische Ausprägung (wie z.B. Malerei, Skulptur, Grafik), die übliche Trennung zwischen Recherche und Praxis nicht besteht. ein Lehrstuhl ohne vordefinierte Eigenschaften. Die Ausprägung geht von Kurzum, meine künstlerische Praxis ist eine Komplikation unserer Beziehung den Lücken und Nischen künstlerischer Ausdrucksformen aus, bewegt sich mit der Welt von Dingen. Sie umfasst sowohl künstlerische wie auch wis- in einem Spannungsfeld, wo eindeutige stilistische und materialbezogene senschaftliche Methoden, die untersuchen, wie diese Welt konstruiert und Zuordnungen nicht beansprucht oder nicht gewollt werden. Die intermedi- aufgefasst wird – ist es eine Erfindung oder eine Entdeckung? ale Ausrichtung (Fotografie, Video, Performance, Computer) ermöglicht ei- Es ist meine Überzeugung, dass die künstlerische Praxis sowohl in der zeitgenös- nen flexiblen Aktionsradius, der eine entscheidende Voraussetzung zur Be- sischen als auch in der historischen Erscheinung nicht unabhängig vom Rest der Ge- arbeitung zeitgemäßer Aspekte in vielfältiger Form liefert und erlaubt, für sellschaft steht. Vielmehr existiert diese Produktion in aktiver Beziehung zu diesen die Problemstellungen aktueller künstlerischer Strategien und gestalterischer größeren Kräften. Erfinden, Entdecken, Erforschen und den Erlass einer solchen er- Arbeitsfelder auch die jeweilig geeigneten Ausdrucksmittel zu finden und weiterten Praxis des Alltags ist der Erdungspunkt für die Klasse innerhalb der Akade- einzusetzen. Diese Vorgehensweise ermöglicht, ausgehend von den unter- mie. Ein solcher Ansatz reduziert auch den Raum zwischen Theorie und Praxis, indem schiedlichsten Ansätzen, auch die Ausbildung kommunikativer und integra- die Vorstellung von Praxis über den Arbeitsraum hinausgeht und umgekehrt, durch tiver Potenziale, die in einem wechselseitigen Sinne in einen Austausch mit die Aktivierung von theoretischen Strukturen direkt auf dem Arbeitstisch. fachübergreifenden Positionen eintreten können. Neben Gruppendiskussionen und Einzelbesprechungen, werden KünstlerInnen, SchreiberInnen sowie andere internationale KunstproduzentInnen eingeladen, an KLASSENBESPRECHUNG: Mi der Klasse teilzunehmen. Regelmäßig finden auch von allen Klassenteilnehmern SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung Vorträge statt. Fortlaufende kollaborative Projekte mit weiteren Kunstinstituti- onen außerhalb Nürnbergs bieten die zusätzliche Möglichkeit eines fruchtbaren Austausches. Kommuniziert wird sowohl auf Englisch wie auch auf Deutsch. KLASSENBESPRECHUNG: Mi und nach Vereinbarung; SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung
FOTOGRAFIE PROF. JUERGEN TELLER Pavillon 11 Der in London lebende Juergen Teller (*1964 in Bubenreuth/Erlangen) lehr- Twins, Elton John, Everything but the Girl, Falco, Herbert Grönemeyer, Hole, te bereits seit Januar 2014 im Rahmen einer Gastprofessur an der Akademie. Kylie Minogue, New Order, Simply Red, Sinead O’ Connor und viele andere Im Laufe des Jahres realisierte er zusammen mit den Studierenden zahlreiche mehr gestaltete er Plattencover. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Projekte. Im Herbst 2014 stellte die Projektklasse in der Akademie Galerie 2007 repräsentierte Jürgen Teller als einer von fünf Künstlern die Ukraine Nürnberg „We’ve Got The Look!“ aus, im Januar 2015 waren sie mit „You’re bei der 52. Biennale von Venedig. Das Museum of Modern Art in New York, just to good to be true“ in der Galerie CFA Berlin zu sehen. Zuletzt entstand die Fondation Cartier pour l’art contemporain in Paris und die Tate Modern in die Fotoproduktion zu einer Werbekampagne von Vivienne Westwood in der London zeigten seine Werke. Mit der Einzelausstellung „Macho“ war er 2014 Akademie. zuletzt in der Deste Foundation in Athen zu sehen; 2009 zeigte die Kunsthalle Als Professor lehrt Juergen Teller in einem Fach, das die Hochschule zukünftig Nürnberg „Juergen Teller. Logisch!“. mit einer eigenständigen, freien Klasse hervorragend ausbauen wird. Seine Werke sind in einer Reihe von privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden, darunter die Deutsche Bank AG in Frankfurt, das Frans-Hals- Nach dem Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie in Museum in Haarlem, das Museum Folkwang in Essen und das Victoria & München begann Juergen Teller seine künstlerische Karriere Ende der 1980er Albert Museum, London. Jahre mit Aufträgen für englische Mode- und Zeitgeistmagazine wie I-D, The Teller hat zahlreiche Monografien veröffentlicht, u.a. „Go-sees“ (Scalo, 1999), Face und Arena. Im Auftrag des SZ-Magazins entstand 1996 die Fotoserie „Märchenstüberl“ (Steidl, 2002) und „Keys to the House“ (Steidl, 2011), das „Versace-Heart“, die in ungeschönten, quasidokumentarischen Aktaufnahmen Landschaft und Aktivitäten rund um sein Haus in Suffolk dokumentiert. Von des Models Kristen McMenamy die körperlichen Strapazen wiedergibt, die ein Oktober 2009 bis September 2010 schrieb Juergen Teller eine wöchentliche Mannequin bei der Arbeit an einer Modepräsentation durchzustehen hat. Die Kolumne für das Magazin der „Zeit“, in dem er jede Woche ein neues Foto Serie machte Teller zu einem der Stars der zeitgenössischen Fotografie, dessen präsentierte, das von einem biografischen Text begleitet wurde. Diese kombi- neuer und „ehrlicherer“ Blick die Modeszene revolutionierte. nierten Bild/Text Werke wurden einerseits in Galerien und Museen in Wien, Juergen Teller gestaltete Werbekampagnen unter anderem für American Moskau und Sibiu gezeigt und erschienen – ergänzt durch Leserbriefe an die Express, Balenciaga, Calvin Klein, Celine, Comme des Garcons, Helmut „Zeit“ – 2011 als „Bilder und Texte“ im Verlag Steidl. In 2015 erschienen im Lang, Hugo Boss, Louis Vuitton, Marc Jacobs, Microsoft, Missoni, Miu Miu, Verlag Steidl „Siegerflieger“ und „The Flow“. Moschino, Phillips DePury, Pucci, Puma, Rolex, Shisedo, Strenesse, Toyota, Vivienne Westwood und Yves Saint Laurent. Seine Editorials erschienen in www.juergenteller.com Magazinen wie Art Review, Die Zeit, GQ, Harpers Baazar, Liberation, New SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung York Magazine, O32c, SZ-Magazin, Sunday Times Magazine, Vanity Fair, Vogue und dem Wall Street Journal. Für Alison Moyet, Bjork, die Cocteau
FREIE KUNST PROF. HEIKE BARANOWSKY Pavillon 19 Video als künstlerische Ausdrucksform nimmt einen ambivalenten Status ein. Einerseits vermittelt es die Illusion des Dokumentarischen, anderseits tritt das Dokumentarische durch den Einsatz digitaler Technologien zurück. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST “Wenn das Bild und das bewegte Bild zum Surrogat der Welt wird, dann sind diese Beschreibungen auch immer eine Beschreibung von Welt und deren Be- dingungen.” (Thomas Wulffen) In Einzel- und Gruppengesprächen werden die studentischen Arbeiten analy- siert und diskutiert. Die Präsentation der eigenen Arbeit ist ein wesentlicher Aspekt künstlerischer Selbstdarstellung. Gleichzeitig ist sie Ausgangspunkt für eine umfassende Reflexion über die Entwicklung des eigenen Schaffens. Ebenso soll das Gespräch die Fähigkeiten fördern, Kritik anzunehmen und konstruktiv zu äußern. KLASSENBESPRECHUNG: Mi SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung MAPPENBERATUNG: 26. Januar 2017, 11-15 Uhr www.klasse-baranowsky.de
FREIE KUNST / GOLD- UND SILBERSCHMIEDEN PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS Pavillon 28 Die Nürnberger Klasse für Freie Kunst / Gold- und Silberschmieden steht für PROJEKTBEGLEITUNG Kooperation und Offenheit der Disziplinen, für künstlerische Forschung und ISABELLE ENDERS innovative Arbeitsprozesse. TERMIN: jeden zweiten Mi, 10 Uhr, beginnend mit 03.05.2017 STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Wenn man Künstler als Autoren, als „Schöpfer“ von Ideen versteht, so hat die Findungsphase im Prozess des Studiums eine herausragende Bedeutung. SEMESTER-WORKSHOP Es gilt eine Atmosphäre zu schaffen, die den Studierenden notwendige BENJAMIN LIGNEL Grundlagen vermittelt und einen Nährboden bietet, um eigenständige 1 | CONVERSATIONS ON CARE Haltungen zu entwickeln. Basis der Ausbildung ist daher die Förderung der TERMINE: 28.04.2017, 10-17 Uhr und 29.04.2017, 10-13 Uhr individuellen Entwicklung der Studierenden. Sie sind frei und selbst verant- 2 | PARIS wortlich für die Konzeption und Realisation ihrer künstlerischen Vorhaben. TERMINE: 15/16.6.2017: jeweils 10 Uhr Ausbildungsziel ist der Erwerb von individueller Kompetenz und steigerungs- fähigem Können in Theorie und Praxis. Eine poetische Herangehensweise, VORTRAG „AUTONOME UND WENIGER AUTONOME OBJEKTE“ Vorstellungsvermögen und Utopie münden in Erfahrung und Expertise. STEFAN WISCHNEWSKI Schmuck als Ziergegenstand und Objekt der Alltagskultur ist ein viel- TERMIN: 07.06.2017, Aula schichtiges Phänomen, das sowohl kulturelle und gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Komponenten umfasst. Die große Bandbreite und der KLASSENINTERNER DANNERWETTBEWERB ‘OBACHT!’ Reichtum des Fachgebietes Gold- und Silberschmieden werden während des TERMIN: 08.06.2017, 10 Uhr Studiums thematisiert. Es gilt, den Schmuck- und Objektbegriff in all seinen Erscheinungsformen, seiner Vielschichtigkeit und aus diversen Blickwinkeln zu EXKURSION PARIS betrachten und seine Einbindung in Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft – TERMIN: 14.06.-20.06.2017 kurz: seine gesellschaftliche Relevanz – zu verstehen. Im Zentrum steht nicht nur das Beleben einer persönlichen und individuellen Ausdrucksform, sondern auch die Positionierung von Schmuck und Objekt in sich verändernden Zeiten. KLASSENBESPRECHUNG: Mi, 10 Uhr EINZELBESPRECHUNG:nach Vereinbarung SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung KONTAKT: mackert@adbk-nuernberg.de | www.schmuckundgerät.de
FREIE KUNST MIT SCHWERPUNKT MALEREI PROF. MICHAEL HAKIMI Pavillon 13 Was ist ein Bild und wie wird es dazu? Wie und wo entsteht seine Bedeutung? Regelmäßige Vorträge und Workshops mit eingeladenen KünstlerInnen und Wo hört Form auf und wo fängt Inhalt an und lassen sie sich unabhängig von- KunstvermittlerInnen sowie Exkursionen sind fester Bestandteil der Lehre. einander überhaupt denken? Welches Verhältnis unterhält der illusionistische Eine ausführliche Dokumentation der Ausstellungen und Projekte der Stu- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST Raum des Bildes zum physischen Raum? Wo ist die Schwelle zwischen Bild dierenden der Klasse seit dem Wintersemester 2012/13 sind auf der Website und Raum, Raum und Erzählung, Ausstellung und Architektur, Architektur galerieduglas.de zu sehen. und Film? Und wo genau verlaufen die Grenzen zwischen Zeichnung, Male- Studienbewerbern wird empfohlen, sich vor der Bewerbung an den auf der rei, Fotografie, Skulptur und Installation? Das elementare Fragen nach den Akademiewebsite veröffentlichten Mappenberatungsterminen in der Klasse Bedingungen des Bildes kann schnell über Gattungsgrenzen hinausführen. In vorzustellen oder unter hakimi@gmx.de direkt mit dem Lehrstuhl Kontakt den Räumen jenseits und zwischen den Gattungen lassen sich diese jedoch aufzunehmen. Das Studium der Kunsterziehung ist in der Klasse möglich. oftmals nicht nur besser erkennen, sondern vor allem auch neu definieren und erweitern. KLASSENBESPRECHUNG: Mi Die Studierenden der Klasse Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei arbeiten SPRECHZEITEN:nach Vereinbarung entsprechend vielfältig in den Medien Malerei, Zeichnung, Skulptur, In- KONTAKT: hakimi@gmx.de stallation, Video, Fotografie, Computer, Text, Sound, Performance und allen möglichen Zwischenstufen. Sie untersuchen ihre Wirkungen und Kombinati- onsmöglichkeiten im Raum und in den mit diesem verknüpften ästhetischen, soziokulturellen und politischen Bedeutungszusammenhängen. Kennzeichnend für die Arbeitsweise der Klasse ist ein produktives Verhältnis aus der Erprobung kollektiver Produktionsweisen in Form von gemeinsamen Projekten, und der im Mittelpunkt stehenden Entwicklung der individuellen künstlerischen Position und deren gemeinsame kritische Begleitung. Die zu Grunde liegende Idee ist, das Format Klasse und Akademie als leben- diges Potential von Möglichkeiten der kollektiven und der individuellen Er- fahrung zu begreifen. Um dieses Potential zu aktivieren, kann es nützlich sein die Klasse und die Akademie selbst als Medium und Material der Gestaltung zu begreifen und ihre Spielräume und Grenzen entlang der individuellen Be- dürfnisse und Fragestellungen experimentell zu erkunden.
FREIE MALEREI PROF. SUSANNE KÜHN Pavillon 15 Malerei als künstlerischer Prozess beginnt in der immensen Vorstellungskraft Bei unseren Klassenbesprechungen werden regelmäßig die Werke der Stu- des Menschen. Aus der gedanklichen Illusion und deren Reflektion in der dierenden in simulierten Ausstellungssituationen in unseren Räumen gezeigt gestischen Ausführung auf der Fläche im Raum entsteht das Bild. In den ver- und unter Einbeziehung künstlerischer Strategien, kunsthistorischer und zeit- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST schiedenen Stadien bis zu seiner Vollendung durchläuft es widersprüchliche genössischer Positionen sowie autobiografischer Texte diskutiert. Einzelkon- abstrakte und konkrete Phasen, wobei die Farbe eine zentrale Rolle spielt. sultationen dienen der gezielten Analyse der Arbeiten und geben wichtige Farbe als visueller Sinneseindruck des Lichts wird extrem unterschiedlich re- Impulse für ihre Weiterentwicklung. zipiert, ist aber gerade dadurch ein Schlüsselelement der Malerei: Farbe ist Träger des Bildinhalts, der Abstraktion und Figuration, der Vorstellungskraft KLASSENBESPRECHUNG: Mi und sinnlichen Wahrnehmung. Darüber hinaus verlangt das Medium Farbe SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung ein dynamisches Denken im Umgang mit Ort, Zeit und Raum, um den schein- KONTAKT:kuehn@adbk-nuernberg.de bar unlösbaren Widerspruch von räumlichen Bildinhalten und flächigem Bild- klasse-kuehn.de träger zu lösen. In meiner Klasse möchte ich die Fähigkeiten der Studierenden freisetzen, die- sen gedanklichen und malerischen Entstehungsprozess eines Bildes im gesell- schaftlichen Kontext zu steuern. Das Medium Farbe steht in seiner vielsei- tigen Wahrnehmung im Mittelpunkt und soll in seiner Beziehung zur realen wie virtuellen Welt konstruktiv und experimentierfreudig untersucht werden. Abhängig von den unterschiedlichen Positionen der Studierenden werden nicht nur malerische Techniken behandelt, sondern auch malerische Aspekte anderer künstlerischer Ausdrucksformen wie etwa Fotografie und Video un- tersucht, um das Medium Malerei in all seinen zeitgenössischen Interpretati- onen kennenzulernen. Gemeinsam erarbeitete Ausstellungsprojekte, Ausstellungs- und Messebe- suche, die Gestaltung der Klassen-Website und Studienreisen geben den Stu- dierenden eine Plattform, um über die Selbstinszenierung der eigenen Arbeit im sozialen Kontext zu reflektieren und einen eigenen Weg zwischen sinn- licher Präsenz und intellektuellem Konzept zu finden.
FREIE MALEREI PROF. THOMAS HARTMANN JASMIN SCHMIDT Pavillon 25 AUF DIREKTEM UMWEG ODER MALEREI ALS HALTUNG Während des Gemini-Projektes in den 1960er Jahren behaupteten amerikani- Ein Maler muss verstehen lernen und auch den Wunsch verspüren, nicht das STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST sche Astronauten, dass sie Details auf der Erde gesehen hätten, die von Au- Publikum, sondern vor allem sich selbst zu überraschen. Die persönliche Su- genärzten schlichtweg als Hirngespinste abgetan wurden. Um dieses Phänomen che führt oft über Umwege, nichts lässt sich erzwingen. Ein Werk lässt sich näher zu untersuchen, stellte die NASA in der Wüste Riesenbuchstaben auf. kaum mit Willenskraft herstellen, und es ist schwer, die Kräfte zu benennen, Wiederum zeigte sich, dass Astronauten weit mehr erkennen können als bei- die einen dazu befähigen, Bilder zu malen. Im Rückblick auf meine persön- spielsweise Piloten, die in großer Höhe fliegen. Die Wissenschaftler standen liche Arbeits- und Lebenserfahrung und die Auseinandersetzung mit den vor einem Rätsel und suchten nach einer Erklärung. Schließlich fand man sie: Studenten bestätigt sich für mich, dass nur beständiges Arbeiten, ein perma- Mit einem Bogen Transparentpapier direkt vor den Augen kann man unmöglich nentes Beschäftigen mit den Dingen, wirkliche Erkenntnisse und Ergebnisse lesen. Legt man das Blatt jedoch auf eine Zeitung, kann sie problemlos gelesen hervorbringen. werden. In der Natur wirkt die Atmosphäre wie Transparentpapier. Da der Pilot Das Paradoxe ist, dass für ein gutes Miteinander in einer Klassengemeinschaft in der Atmosphäre fliegt, kann er nur wenig von der Erde erkennen. Die Astro- Regeln notwendig sind, in der Kunst sind sie dazu da, gebrochen zu werden. nauten fliegen über der Atmosphäre und sehen darum sehr viel besser.* Das macht die Malerei lebendig und die Lehre in der Akademie spannend. Ich denke, dass es Parallelen gibt zwischen diesem Phänomen und meinem Thomas Hartmann Arbeitsansatz, sei es im Atelier oder in der Lehre. * Die Beobachtungen aus dem Weltraum stammen aus der Broschüre des Besucherzentrums ESTEC Es ist mir bewusst, dass sich das Medium Malerei heute gleichzeitig in ei- der Raumfahrtausstellung Space Expo in Noordwijk. nem Bezugssystem neben anderen Herstellungsverfahren und Techniken von Bildern befindet. Wir werden täglich mit einer unüberschaubaren Bil- KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10 Uhr derflut konfrontiert. Es gibt keine begründbare Rangordnung innerhalb der SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung unterschiedlichen Darstellungsweisen. Hierbei muss geprüft und analysiert KONTAKT: post@hartmann-thomas.de, www.hartmann-thomas.de, www.klasse-hartmann.de werden, ob der einzelne Künstler mit den Mitteln der Malerei das Potenzial besitzt, neue überzeugende Kunstwerke hervorzubringen. Hieraus ergibt sich der Anspruch, den ich an der Lehre in meiner Fachkasse für Malerei an der Kunstakademie Nürnberg erhebe. Das Ziel ist es, mit den Studierenden eine neue künstlerische Wirklichkeit zu erarbeiten und nicht in akademischen und verschulten Mustern stehen zu bleiben.
FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIK FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNG PROF. JOCHEN FLINZER PROF. MICHAEL MUNDING FELIX BURGER BENJAMIN ZUBER Pavillon 40 Pavillon 41 Ordnung und Unordnung. Freiheit nutzen, Lust bewahren. Forschung und Die beschleunigte, beinahe invasiv zu nennende Verbreitung neu entstehen- Spiel. Sehen, wahrnehmen, beobachten, sich selbst beobachten. Kunst be- der künstlerischer Trends sowie deren umgehende Rezeption und Transfor- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST trachten. Reflektieren und in Beziehung setzen. Äpfel mit Birnen vergleichen. mation manifestiert sich - als Folge der immer stärker vernetzten Informati- Erreichen und verlassen. onsgesellschaft - nicht nur in den Bereichen der Kunst, der Musik und des Eine Festlegung auf bestimmte Techniken und bestimmtes Material wird nicht Films. Katalysiert durch die omnipräsente Werbung vermischen sich dabei erwartet. Malen und Zeichnen muss nicht nur auf Leinwand und Papier ge- kulturelle, soziale und ökonomische Tendenzen auf komplexe Weise und be- schehen. Alle Interessen in verschiedenen Bereichen können Grundlage des dingen sich gegenseitig. Schaffens werden. Sprechen über die Arbeiten und Benennen führen zu Klar- Diese Phänomene zu analysieren und ihre Wurzeln aufzudecken, ist von heit. grundlegender Bedeutung, um zu eigenen reflektierten und strukturierten äs- Nun muss noch schnell ein Zitat her! »Der Mensch spielt nur, wo er in voller thetischen Einschätzungen zu gelangen. Hierzu müssen im Rahmen der Aus- Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er bildung historische, philosophische und gesellschaftstheoretische Grundlagen spielt.« (Schiller) vermittelt werden, um wiederkehrende Strukturen menschlichen Strebens in Zeit und Raum zu erkennen und daraus Schlüsse ziehen zu können. Systema- KLASSENBESPRECHUNG: Mi ab 10 Uhr nalyse wird dabei auch zur Strategie, differente künstlerische Fragestellungen SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung effektiv zu platzieren. Weil ästhetisches Tun neben Analyse und theoretischer Positionierung stets auch die Visualisierung der eigenen Vorstellung beinhaltet, ist nicht zuletzt das Verständnis von Wahrnehmung und deren Wirkweise von nicht zu unter- schätzender Bedeutung. Nicht allein im passiven Sinne ist es für den Künstler von Wichtigkeit, sondern mehr noch als Anwendung innerhalb der eigenen künstlerischen Gestaltung, die als Schnittstelle zwischen Ich und Welt kom- munikative Funktion einnimmt. Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Erforschung der Ausdrucks- möglichkeiten, die die neuen Medien bereit halten. Sie als Gestaltungsmittel unvoreingenommen in künstlerische Prozesse einzubinden, ihre Potentiale und Grenzen zu erforschen, ohne als „User“ in unreflektierter Anwendermen- talität zu verharren, muss hierbei der Anspruch sein. Nicht nur die technikba-
sierten Ausformungen, auch Installation, Performance oder gesellschaftliche die räumlich flexibel und mit hoher Mobilität ausgestattet in den letzen Seme- Recherche sind in der aktuellen Kunst Handlungs- und Verhandlungsfelder, stern unter dem Projektname „ Z.A.K.K.“ in München und Karlsruhe unter- in denen eine emanzipierte Künstlerpersönlichkeit Position zu beziehen hat. wegs waren und aktuell im Kunstverein in Würzburg präsent sind) erweitert Durch die Vielzahl unterschiedlicher Forschungsansätze der einzelnen Klas- das Repertoire künstlerischer Kommunikationsmöglichkeiten. senmitglieder, deren Ergebnisse gemeinsam untersucht werden, findet -wö- Künstler als Kuratoren, Textschreiber, Kommentatoren und Einführungsred- chentlich neu- in kritischer und dialogischer Auseinandersetzung eine Nach- ner müssen nicht die Schwächung ihrer Rolle befürchten, sondern steigern justierung der eigenen Kenntnisse und Positionierungen statt. Beim Sprechen über die Vermittlung eigener und fremder Kunst ihren persönlichen Reflexi- STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST über Kunst ist es erklärtermaßen nicht die leichteste Übung, die Komplexität onsgrad. Die Kenntnis unterschiedlicher Vermittlungsmethoden als in Echtzeit und Verdichtung ästhetischer Bezüge, die einem Kunstwerk eigen sind, in fol- zu bewältigende Versuchsaufbauten sind genuine Bereitstellungen insbeson- gerichtige Formulierungen zu übersetzen. dere für Studierende der Kunstpädagogik. Die Fähigkeit von Künstlern und Das Studium an einer Kunstakademie ist in hohem Masse ein Selbststudium. Kunstvermittlern, sich in „chaotischen Systemen“ zu orientieren, wird nicht Der Einzelne ist veranlasst, quasiphilosophisch, einen Zugriff auf Welt zu lei- allein von Seiten der betriebs- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen sten und diesen zu visualisieren. Gleichwohl ist künstlerische Arbeit zuneh- beneidet. Auch der Anspruch künstlerischer Konzepte, auf gesellschaftliche mend vom Diskurs geprägt. und politische Bereiche gestalterisch einzuwirken, bedingt zunehmend inter- Lernen in und durch unterschiedliche Gruppen und Konstellationen, Ausei- disziplinäres Kooperieren mit Fachleuten kunstfremder Gattungen. nandersetzung mit verschiedensten Rollen, Orten und ästhetischen Fragestel- Dem Gestaltungswillen des jeweiligen Studierenden unterliegt es schließlich, lungen (Wettbewerbe, Ausstellungen, Projekte, Aufträge) werden im Studium die erworbenen Kenntnisse mit den selbst gemachten Erfahrungen in die zu Anforderungen, denen sich jede/r Studierende auf ihre/seine persönliche eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen, persönliche Gewichtungen Weise zu stellen hat. Nicht ohne Grund ist das Klassenprinzip eine der schüt- vorzunehmen und diese eigenständig zu vertiefen. zenswertesten Lern- und Forschungsstrukturen der Kunsthochschulen. In einem Verband, der während des gesamten Studiums Integrationsmöglich- KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10-18 Uhr keit, Diskursfeld und Schutzraum bietet, bleibt weiterhin - entgegen einer EINZELBESPRECHUNG: Mi 8-10 Uhr und nach Vereinbarung fragwürdigen Effizienzaffinität in anderen Ausbildungsinstitutionen, die mit immer hektischer rhythmisierten Ausbildungssequenzen verbunden ist - die inhaltliche Qualität der Maßstab der Auseinandersetzung. Gemeinsame Ausstellungsbesuche konfrontieren den Einzelnen und seine Ar- beit mit anderen Orientierungen und Lösungen. Das Kuratieren von Positionen künstlerischer Weggefährten, das Konzipieren von Ausstellungsprojekten (beispielhaft sind die Mitarbeit im Vorstand und in der Programmkonferenz des „Kunstbunker, Forum für zeitgenössische Kunst“ oder die in Eigeninitiative der Studierenden entstandenen Konzeptionen für „Die Vitrine“ oder „Akademie Galerie“ bis hin zu Ausstellungsrealisationen,
GRAFIK-DESIGN / VISUELLE KOMMUNIKATION SEMINAR TYPOGRAFIE: ZWISCHEN DEN LETTERN PROF. HOLGER FELTEN KATHARINA FRICK PROF. FRIEDERIKE GIRST TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben PETER WENDL Wie transportiere ich durch Typografie mehr als nur Worte? Anhand von Pavillon 16 typografischen Fingerübungen wird der Umgang mit Schrift erforscht und diskutiert sowie begriffliche Basics vermittelt. Ziel des Studiums ist die Entwicklung einer kritisch denkenden Persönlichkeit, STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST die in der Lage ist, eine reflektierte Haltung in den Bereichen Kunst, SEMINAR DRUCKTECHNIK: FASZINATION BUCH Design und visueller Kommunikation einzunehmen. Neben individueller MARKUS GRUND Einzelbetreuung und offenem Diskurs in der Gruppe wird dies vor allem TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Betrachtung der Produktionschritte zur Herstellung eines Buches: Herstellung Arbeit erreicht. Die Entwicklung und Forschung der eigenen gestalterischen eines Ganzgewebebandes, Interessen steht im Mittelpunkt des Studiums und bildet die Grundlage Lagen falzen, Handfadenheften, eine 3-teilige Buchdecke mit zur Aneignung vertieften theoretischen und handwerklichen Wissens über Heißfolienprägung und den Gestaltung und Design. Dies erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Buchblock mit einem Farbschnitt versehen. -disziplin auf Seiten der Studierenden sowie die Bereitschaft zur experi- mentellen Erforschung gestalterischer Problemfelder und zur Entwicklung WORKSHOP ILLUSTRATION: BURN AFTER READING individueller Lösungsstrategien. Im Wechsel von Produktion und Reflexion JAN-ROBERT DÜNNWELLER erfolgt eine Emanzipation von rein subjektiven Interessen hin zur Fähigkeit, TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben gestalterische Fragen auch auf gesellschaftlicher Ebene unkonventionell „Heute denken, morgen fertig“ - von der Idee zum Bild, vom Bild zur Idee. beantworten zu können und ein analytisches Urteilsvermögen zu entwickeln. Mit Illustrationen Konzepte und Ideen visuell erzählen. Einfälle und Zufälle, naiv und ernsthaft. KLASSENBESPRECHUNGEN: Mi 10 Uhr Mit dem Inhalt spielen, zusammenfassen, eine Pointe entwickeln, zuspitzen. EINZELBESPRECHUNGEN: nach Vereinbarung KONTAKT: felten@adbk-nuernberg.de WORKSHOP ILLUSTRATION: OPTIMISMUS - PESSIMISMUS SYLVIA NEUNER TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben
WORKSHOP TEXT: SCHREIB ES AUF PETER GAIDE TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben Was zeichnet eine gute journalistische Geschichte aus? Wie erzähle ich sie spannend und wahrhaftig? Auf welche Weise werde ich einem Thema oder einer Person gerecht? Fragen STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST wie diesen werden uns im Workshop „Schreib es auf!“ beschäftigen. Wir star- ten mit einem Überblick über erzählerische Darstellungsformen (Reportage, Porträt, Interview, Feature u.a.), loten aus, was besonders gelungene Geschichten auszeichnet, und schreiben einen eigenen journalistischen Text für unser „Bilderbuch“. SEMINAR WERBUNG: EINE HASSLIEBE – KUNST UND WERBUNG. PETRA NACHTIGALL TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben Wie viel Kunst ist in der Werbung? Wie viel Kommerz steckt in der Kunst? Diese Zusammenhänge sollen eingangs beleuchtet werden, um dann gleich in den Praxistest zu gehen. Anhand eines realen Briefings werden wir Bewegtbild-Konzepte entwickeln, die in verschiedenen Kanälen von TV über Social Media gespielt werden können. Dabei ist das Thema Bewegtbild ein weites Feld: vom GIF über Handyvideo oder Live-Übertragung bis hin zum klassischen TV Spot - alles ist möglich, solange es das Konzept transportiert.
N.N. Pavillon 24 TERMINE: werden INTERAKTIVE MEDIEN bekannt gegeben Dieses Vorhaben wird aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12021 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST
KÜNSTLERISCHE KONZEPTIONEN PROF. CHRISTIAN PHILIPP MÜLLER RAINER SCHENK Pavillon 18 Der sogenannte „öffentliche Raum“ wird zunehmend von privaten Interessen In Vorbereitung und Erwartung der großen Ausstellungs-Projekte 2017 in gestaltet und kontrolliert. Im aktuell sehr angespannten politischen Klima sind Athen, Kassel und Münster suchen wir den Dialog mit den Verantwortlichen. STUDIENGÄNGE | FREIE UND ANGEWANDTE KUNST neue Strategien mehr denn je gefragt. Es geht darum, Sichtbarkeit zu erlangen Mit dem Schwerpunkt für die kommenden zwei Semester auf analoge Kunst- und auf Straßen und Plätzen auch künstlerisch aktiv zu werden und unse- veröffentlichungen in Eigenproduktion wollen wir erarbeitete Erkenntnisse re Anliegen überzeugend zu formulieren. Was können wir aus historischen und Beispiele von Studierenden über die Klasse in Nürnberg hinaus mit wei- und aktuellen Beispielen aus Europa, Amerika und dem Nahen Osten lernen? teren ausgewählten Positionen vereinen und verbreiten. Zusammen mit gela- Welche künstlerischen Ansätze haben sich bewährt und können uns auch denen Gästen sollen die passenden Formate in Workshops erarbeitet werden. ganz neue Wege aufzeigen? Mit wem gehen wir Allianzen ein? Im Dialog mit benachbarten Disziplinen wie Architektur, Theater und Tanz müssen die Auf- KLASSENBESPRECHUNG: Mi gabenbereiche für Kunst neu verhandelt werden. Ephemere Ansätze können SPRECHZEITEN: nach vorheriger Anmeldung genau so wichtig werden wie intensiv geplante und für eine lange Dauer er- KONTAKT: schenkrainer@gmx.de richtete Ausdrucksformen. Wie können wir auf die gegebenen Beschränkun- gen und Auflagen informiert antworten und breite Aufmerksamkeit erlangen? Neben den vielfältigen urbanen Räumen und Aufgabenstellungen bieten sich durchaus auch Möglichkeiten in peripheren Gegenden in größeren Dimensi- onen künstlerisch einzugreifen. Wir analysieren gemeinsam die Vorgehen von ausgesuchten Städten und Regionen und wollen die komplexen Gründe für breite Akzeptanz oder totale Ablehnung und Ignoranz herausfinden. Wie verhalten wir uns in den Sozialen Netzwerken der immer unüberschau- barer werdenden digitalen Versprechungswelten?
KUNSTPÄDAGOGIK (Studiengang Lehramt an Gymnasien im Fach KUNSTPÄDAGOGIK UND FACHDIDAKTIK Kunst (als Doppelfach)) DR. THOMAS MICHL FELIX BURGER SPRECHSTUNDE: nach Vereinbarung per E-Mail PROF. JOCHEN FLINZER KONTAKT: michl@adbk-nuernberg.de BERND KLAUSECKER MMD CHRISTOPH KLEIN DR. THOMAS MICHL PROJEKTORIENTIERTE UNTERRICHTSPLANUNG I – VORBEREITUNG AUF DAS STUDIENBEGLEITENDE PROF. MICHAEL MUNDING PRAKTIKUM IM WS 15/16 PETER WENDL [Teilmodul von Fachdidaktik 1] BENJAMIN ZUBER 4 ECTS-Punkte zusammen mit Projektorientierte Unterrichtsplanung (5 ECTS-Punkte für Studierende ab WS 13/14) TERMIN: Mo 13.30–16.30 Uhr INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR STUDIERENDE (INSBESONDERE STUDIENANFÄNGER) DER Dieses Seminar richtet sich an alle Studierenden, die bereits das päd.-didakt. FACHRICHTUNG KUNSTERZIEHUNG Schulpraktikum absolviert und das studienbegleitende Praktikum im WS STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK PROFESSOR JOCHEN FLINZER (FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIK) PROFESSOR MICHAEL MUNDING 2017/18 ableisten möchten. Es gibt Einblicke in allgemeine erziehungswis- (FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNG), PROF. DR. LARS BLUNCK (KUNSTGESCHICHTE), DR. THOMAS senschaftliche Zusammenhänge (z.B. Grundzüge der Entwicklungspsycho- MICHL (FACHDIDAKTIK), CHRISTOPH KLEIN (ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN), BERND KLAUSECKER logie und der allgemeinen Pädagogik) und wichtige kunstdidaktische Positi- MMD (MEDIENPÄDAGOGIK/NEUE MEDIEN), PETER WENDL (TRANSMEDIALE RÄUME). onen. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung struktureller und grundlegender TERMIN: findet nur im Wintersemester statt Verfahren der Unterrichtsplanung und -durchführung. Begriffe wie Bildkom- petenz, ästhetische Urteile und Erfahrungen werden, neben vielen anderen HINWEIS Fragestellungen, auf ihre Relevanz hinsichtlich des geplanten Unterrichtes hin Studenten der Fachrichtung Kunsterziehung können mit Einverständnis des untersucht. jeweiligen Klassenleiters und der Genehmigung des jeweiligen Prüfungsaus- schusses ihre künstlerische Ausbildung in allen künstlerischen Klassen erhal- PROJEKTORIENTIERTE UNTERRICHTSPLANUNG II – KONKRETISIERUNG ten. Die Nachweise der erfolgten Teilnahme in künstlerischen Werktechniken [Teilmodul von Fachdidaktik 1] und Druckverfahren werden in den einzelnen Studienwerkstätten erbracht. BLOCKSEMINAR: voraussichtlich im August/Oktober (genauer Termin wird im Se- Das erziehungswissenschaftliche Studium (schriftliche und mündliche Prü- minar bekanntgegeben) fungen) kann nur an der Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Päda- Dieses ergänzende Blockseminar stellt die für das studienbegleitende Prak- gogik bzw. Psychologie, Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, bzw. an der erzie- tikum notwendige Brücke zur Praxis her. Zu Beginn steht die Findung und hungswissenschaftlichen Fakultät (EWF) in der Regensburger Str. 160, 90478 Ausdifferenzierung eines Projektthemas, dann geht es um Aspekte der Un- Nürnberg, abgeleistet werden. terrichtsorganisation und um die konkrete Ausarbeitung von Unterrichtsse- Auskünfte erteilt Akademischer Direktor Dr. Wild unter 0911/5302-500. quenzen und einzelnen Unterrichtsstunden.
GESCHICHTE DER KUNSTPÄDAGOGIK UNTERRICHT UND MEDIEN 1 ECTS 3 ECTS (2 ECTS: nur für Studierende ab WS 2013/14) [Teilmodul von Fachdidaktik 1] [Teilmodul von Mediendidaktik TERMIN: Di 9.30-11 Uhr Teilmodul von Fachdidaktik 1 (nur für Studierende ab WS 2013/14)] In diesem Seminar werden verschiedene historische und aktuelle Positionen TERMIN: Mo 9.30 -11 Uhr der Kunstpädagogik vorgestellt und unter unterschiedlichen Schwerpunkt- Dieses mediendidaktische Seminar ist explizit auf die breite Praxis des Kunst- setzungen betrachtet. Außerdem soll Raum für Diskussionen und praktische unterrichts hin orientiert. Erörtert werden u.a. Fragestellungen nach einem Übungen bereitgestellt werden. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit sinnvollen Einsatz von Medien im Kunstunterricht. Außerdem sollen eigene „Einführung in die allgemeine Didaktik / Fachdidaktik“ statt. Medienprojekte für den Kunstunterricht präsentiert und zur Diskussion ge- stellt werden. EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE DIDAKTIK / FACHDIDAKTIK 1 ECTS „ICH KANN NICHT MALEN!“ - KÜNSTLERISCHE BEGABUNG UND KREATIVITÄT IN DER SCHULE [Teilmodul von Fachdidaktik 1] 2 ECTS / mit Hausarbeit: 3 ECTS-Punkte STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK TERMIN: Di 11-12.30 Uhr [Teilmodul von Freier Bereich Wahlpflicht 4/5 (Kunstpädagogik)] Ausgehend von kurzen Einblicken in die allgemeine Didaktik, werden fach- TERMIN: Do13.30-15 Uhr spezifische Methoden der Kunstpädagogik und des Kunstunterrichts vorge- „Ich kann nicht malen – ich bin einfach nicht begabt!“ Diesen Satz hört man stellt und vertieft. Eine Vernetzung mit dem erziehungswissenschaftlichen im Kunstunterricht recht häufig. Doch, welche Rolle spielen künstlerische Be- Teil des Studiums wird angestrebt. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit gabung, Talent, Kreativität im Kunstunterricht? Ausgehend von allgemeinen „Geschichte der Kunstpädagogik“ statt. und kunstpädagogischen Begabungstheorien wird das Phänomen aus ver- schiedenen Perspektiven betrachtet (z.B. entwicklungspsychologisch, auf das Zwei-/Dreidimensionale bezogen) und mit Hilfe einer empirischen Erhebung KUNSTDIDAKTISCHE KONZEPTIONEN DER GEGENWART einer Schulklasse genauer untersucht. 3 ECTS [Teilmodul von Fachdidaktik 2] TERMIN:Do 9.30-11.45 Uhr Anhand von Originaltexten werden verschiedene aktuelle kunstdidaktische Positionen erörtert, diskutiert und in einen größeren (kunst-)didaktischen Zusammenhang eingebunden. Alle Volltexte als pdf-Dateien unter: http://kunst.uni-koeln.de/kpp/
ÄSTHETISCHES BEURTEILEN, BEWERTEN UND FÖRDERN IN DER KUNSTPÄDAGOGIK NACHBEREITUNG UND PRÄSENTATION DES PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHEN SCHULPRAKTIKUMS 2 ECTS / mit Hausarbeit: 3 ECTS-Punkte [Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“] [Teilmodul von Freier Bereich Wahlpflicht 4/5 (Kunstpädagogik)] 0,5 ECTS (1 ECTS nur für Studierende ab WS 2013/14) TERMIN: Fr10-11.30 Uhr BLOCKSEMINAR: 2.8.2017 oder nach Vereinbarung. Der Blick auf die ästhetische Urteilsbildung erfolgt im Seminar – neben einer BITTE ANMELDEN UNTER: michl@adbk-nuernberg.de knappen Auseinandersetzung mit den historischen, neurobiologischen und Im Seminar werden u.a. die praktischen Unterrichtserfahrungen ausgewertet, philosophischen Wurzeln – vornehmlich aus zwei Richtungen, nämlich von die Lehrerrolle reflektiert und die Präsentation des Praktikums vorbereitet und Schüler- und Lehrerseite. Denn zum einen muss jeder Kunstlehrer und jede durchgeführt. Kunstlehrerin ständig künstlerisch-praktische Arbeiten bewerten, hierbei nachvollziehbare Kriterien und Methoden anlegen und steht dennoch perma- nent unter Rechtfertigungsdruck von außen. Zum anderen – auf Schülerseite – beeinflusst die Fähigkeit, den eigenen gestalterischen Fortschritt angemes- sen einschätzen zu können, in einem nicht unerheblichen Maße die qualifi- zierte Weiterarbeit. STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK VORBEREITUNG PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHES SCHULPRAKTIKUM [Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“] 0,5 ECTS (1 ECTS nur für Studierende ab WS 2013/14) BLOCKSEMINAR: 31.7.+ 1.8. oder nach Vereinbarung. BITTE ANMELDEN UNTER: michl@adbk-nuernberg.de Einführung in die institutionelle Verortung der Schule und in das kunstpädago- gische Arbeitsfeld. Einblicke in grundlegende kunstdidaktische Fragestellungen und die historische Genese kunstpädagogischer Modelle. Vermittlung von Beobachtungs- und Dokumentationssystematiken, um die per- sönlich-individuellen Erfahrungen und unterrichtlichen Rahmenbedingungen im pädagogisch-didaktischen Schulpraktikum zu erfassen und zu dokumentieren.
SZENISCHES SPIEL / ÄSTHETISCHE SPIELFORMEN WAHRNEHMUNG [Modul 19 (Wahlpflicht)] [Teilmodul Angewandte Disziplinen 2] LEHRBEAUTRAGTER HANS PETER VOLLATH 2 ECTS LEHRBEAUFTRAGTER MATTHIAS WINTER TEILMODUL PHYSIOLOGIE / WAHRNEHMUNGSPSYCHOLOGIE / ÄSTHETIK TERMIN: wird durch Aushang am Fachdidaktik-Seminarraum bekannt gegeben oder 3 ECTS kann ab Anfang April bei Thomas Michl oder direkt beim Dozenten erfragt werden. TERMIN: nach Vereinbarung KONTAKT: matthias-winter@gmx.net ONLINE-ANMELDUNG: info@hpvollath.de Einführung in das Szenische Spiel, Experimentieren mit unterschiedlichen künstlerisch- TEILNEHMER: max. 10 ästhetischen Spielformen, Verknüpfung mit den Anforderungen des gymnasialen SEMINAR Die Veranstaltung vermittelt Wahrnehmung als Kennzeichen alles Kunstunterrichts. Lebendigen. Die Komplexität des Wahrnehmungsvorganges wird unter Einbeziehung von Sinnesphysiologie, Wahrnehmungspsychologie und RHETORIK Neurophysiologie bis hin zu Semantisierung und Sinndeutung untersucht. 2 ECTS [Teilmodul Angewandte Disziplinen 2] TEILMODUL UNTERSUCHUNG OPTISCHER PHÄNOMENE STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK LEHRBEAUFTRAGTER MATTHIAS WINTER 2 ECTS TERMIN: wird durch Aushang am Fachdidaktik-Seminarraum bekannt gegeben oder TERMINE: nach Vereinbarung kann ab Anfang April bei Thomas Michl oder direkt beim Dozenten erfragt werden. ONLINE-ANMELDUNG: info@hpvollath.de KONTAKT: matthias-winter@gmx.net WERKSTATTGESTÜTZTES PROJEKT Thematisierung eines Wahrnehmungskomplexes. Einführung in die Grundlagen der Rhetorik. Erweiterung und Vertiefung der empirischen Erfahrung hinsichtlich wahr- nehmungstheoretischer Phänomene und technischer Fähigkeiten im Herstellungsprozeß der Realisate. Die Veranstaltungen „Rhetorik“ und „Szenisches Spiel/Ästhetische Spielformen“ finden im Verbund statt und sollten zusammenhängend besucht werden.
ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN KONZEPTIONELLE ANWENDUNG HANDWERKLICHER TECHNIKEN [Modul 2] CHRISTOPH KLEIN 7 ECTS Zweidimensionales Gestalten, Betreuung von Zulassungsarbeiten TERMINE:Di 10-13 Uhr SPRECHZEIT: nach Vereinbarung Einführung in künstlerisch-konzeptionelles Vorgehen anhand zu entwickelnder Projekte mit Themenvorgabe. Eingeübt werden Vorgehensweisen wie Recher- ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 1 [Modul 5] che, Dokumentation und Präsentation. Darüber hinaus werden exemplarische 3 ECTS Arbeiten von konzeptionell arbeitenden Künstlern vorgestellt und besprochen. TERMINE: Mo 10-13 Uhr Im praktischen Teil (vorlesungsfreie Zeit/ SS 2014) sollen die eigenen tech- Kenntnis und Einübung unterschiedlicher Vorgehensweisen der Zeichnung nischen Fähigkeiten, sowie der intensiven Beschäftigung mit der eigenen auch in Verbindung mit Schrift oder Drucktechniken. Es sollen Grundkennt- künstlerischen Position im Fokus stehen. In einer anschließenden Präsentati- nisse erweitert und vertieft werden, die für den Unterricht an der Schule on werden die Arbeiten von den Studierenden vorgestellt. unabdingbar sind. In der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Vorgehensweisen sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Zeichnung im Zu- UNTERRICHTSPROJEKT AM GYMNASIUM CAROLINUM ANSBACH [Modul 21 (Wahlpflicht)] sammenhang mit den Unterrichtsinhalten am Gymnasium deutlich gemacht 5 ECTS STUDIENGÄNGE | KUNSTPÄDAGOGIK werden. Verpflichtend ist die Beschäftigung mit einer Druckwerkstatt. TERMIN: Di 14-17 Uhr In der Zeit vom Donnerstag, den 20.7. bis zum Mittwoch den 26.7. gibt es für ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 2 [Modul 5] Studierende die Möglichkeit ,ein Praktikum mit eigenverantwortlichen Un- 3 ECTS terricht in der zehnten Jahrgangsstufe abzuleisten. Der Unterricht wird im TERMINE:Mo 14-17 Uhr sowie Fr 10-13 Uhr Rahmen des Seminars vorbereitet. Für die einzelnen Unterrichtsvorhaben Entwicklung eines konzeptionellen Verständnisses des Mediums Zeichnung. (je zwei Studenten sollen zusammenarbeiten) können im Laufe des Semesters Anhand weit gefasster Aufgabenstellungen werden selbständig Lösungen jeweils passende Termine vereinbart werden. entwickelt, die im gemeinsamen Diskurs reflektiert und überprüft werden. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf acht begrenzt. Dabei steht die Frage nach der Ablesbarkeit und Umsetzung der eigenen Lö- sung, bzw. ihres Potentials für eine weitere Bearbeitung im Mittelpunkt. PROPÄDEUTIK 2-D [Modul 3] Die Verwendung unterschiedlicher Zeichenwerkzeuge und Materialien, wie 2 ECTS deren Erprobung soll zu einer Erweiterung und Bereicherung der eigenen TERMIN: Do 10-13 Uhr; künstlerischen Ausdrucksweise führen. In der Präsentation eigener Arbeits- BEGINN: 27.04., vor dem Germanischen Nationalmuseum. ergebnisse vor anderen Studenten wird ein intensiver Austausch gefördert. Anhand von Museums- und Ausstellungsbesuchen sowie in der Beschäfti- gung mit Texten zur Kunst soll sowohl ein Bewusstsein über gegenwärtige Fragestellungen der Kunst entwickelt werden, als auch schon vorhandene Grundkenntnisse erweitert und vertieft werden. Besonderer Wert wird auf die Entwicklung einer Sprachfähigkeit vor Kunstwerken gelegt.
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