Fortbildungsprogramm 2018 - Arbeitsstelle Frühförderung Bayern
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Fortbildungsprogramm 2018 Anmeldungen per Fax und Post werden nicht direkt bestätigt. Wenn Ihre Anmeldung berück- sichtigt werden konnte, erhalten Sie spätestens nach dem Anmeldeschluss eine schriftliche Zusage und die Rechnung.
Liebe Mitarbeitende der Interdisziplinären Frühförderstellen in Bayern, Sie halten das neue Fortbildungsprogramm 2018 in Ihren Händen. Wir begrüßen Sie herzlich zu unseren Fort- und Weiterbildungs- angeboten 2018. Auch die Arbeitsstelle Frühförderung Bayern entwickelt sich weiter, und so freuen wir uns, ab 2018 mit einem neuen Logo auftreten zu können. Verbunden damit ändern sich auch die E-Mail-Adressen aller Mitarbeitenden in der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern in name@affby.de Wir bitten Sie, diese Änderung in Ihrem E-Mail-Programm zu über- nehmen. Vielen Dank und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Fortbildungsprogramm 2018 Sybille Lindstedt Dr. Sabine Höck Pädagogische Abteilung Geschäftsführende Leitungen Medizinische Abteilung Arbeitsstelle Frühförderung Bayern Seidlstraße 18 a 80335 München www.fruehfoerderung-bayern.de Medizinische Abteilung Tel.: 089 545898-30 Fax: 089 545898-39 E-Mail: med@affby.de Pädagogische Abteilung Tel.: 089 545898-20 Fax: 089 545898-29 E-Mail: paed@affby.de
Fortbildungen Fortbildungen 24.01.2018 Familienorientierte Frühförderung in Alltagsroutinen 25.04./26.04.2018 Therapeutenwirksamkeit – ein Bewegen zwischen Steffi Reinders-Schmidt, Anna Schillmaier 7 „hardware“ und „software“ Nina Allwang, Barbara Haberstock, Helga Zang 22 29.01./30.01.2018 „Führen und Leiten“ Teil 2 Dr. Günther Emlein 8 03.05.2018 Papilio – Prävention gegen Sucht und Gewalt Heidi Scheer, Katja Pfalzgraf 23 05.02./06.02.2018 Huch, wo bin ich gerade gelandet? „Verrückte Kommunikation“ in der Frühförderung 17.05./18.05.2018 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Dr. Günther Emlein 9 (in Nürnberg) Dr. Berger, N. Allwang, U. Breuer, Dr. Wohlleben, S. Wolf 24 07.02.2018 Hören mit dem „dritten Ohr“ Dr. Günther Emlein 10 17.05.2018 „Sag mir, was du meinst.“ Kommunikation mit kleinen Kindern 08.02./09.02.2018 „Das Heft in der Hand behalten: Prozesse, Strukturen Mirjam Hilgerloh, Ulrike Wohlleben 26 der FF und die professionelle Steuerung von Fällen. Eine systemische Werkstatt“ 07.06./08.06.2018 Wir werden Stiftprofis! – Dr. Günther Emlein 11 Grafomotorisches Förderprogramm Vera Brücker 27 22.02./23.02.2018 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess (in München) 21.06.2018 Hilfreicher Umgang mit traumatischen Dr. Berger, N. Allwang, U. Breuer, Dr. Wohlleben, S. Wolf 12 Stressreaktionen in der Frühförderarbeit Brigitte Linke 28 26.02.2018 Dem Kind spielend begegnen … – aus der Praxis für die Praxis 28.06./29.06.2018 Das Sehen nicht übersehen – eine Einführung in Monika Lumbe 14 Beobachtung und Überprüfung des Sehens in der allgemeinen Frühförderung 27.02./28.02.2018 Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum Prof. Dr. Renate Walthes, Christiane Freitag 29 (Grundlagenseminar) Silke Schellbach 15 04.07.2018 Herausforderndes Verhalten von Kindern in der Frühförderung und in Kindertagesstätten – 01.03./02.03.2018 Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum gemeinsam gute Lösungen entwickeln (Aufbausseminar 2) – Kommunikation Steffi Reinders-Schmidt, Anna Schillmaier 30 Silke Schellbach 16 05.07.2018 Interdisziplinäre Diagnostik und Betreuung 14.03.2018 Stärkung der Widerstandskräfte für für Kinder mit Downsyndrom Stress-Situationen – ein Resilienztraining Dr. Tatjana Scheel, Susann Boie für Sekretärinnen und Verwaltungskräfte Dr. Sabine Höck, Dr. Ulrike Wohlleben, Regina Kofler 31 Barbara Bruns 17 09.07./10.07.2018 Das Geschichtenergänzungsverfahren 09.04./10.04.2018 Traumapädagogik – vom Umgang mit traumatisierten zur Bindung in der mittleren Kindheit und Kindern und Eltern im fachlichen Kontext seine Anwendung im Frühförderkontext Michael Schwarz 18 Prof. Dr. Gabriele Gloger-Tippelt 33 16.04./17.04.2018 Jenseits des Gesprächs: neuere systemische 12.07.2018 Frühförderung – ein Kinderspiel !? Überlegungen zur Frühförderung – ein Refresher „Spiel im Frühförderalltag“ Dr. Günther Emlein 19 Martina Wolf 34 18.04.– 20.04.2018 Älter werden in der FF (in Augsburg) 19.07.2018 Faszien und Co. – Prof. Dr. Hans Weiß, Gerhard Krinninger, Behandlungstechniken für Kinder in der FF? Barbara Haberstock, Dr. Sabine Höck, Anna Schillmaier 20 Dr. Lutz Graumann, Nina Allwang, Barbara Haberstock 35 2 3
Fortbildungen Weiterbildungen 26.07.2018 Systemische Hilfen für die Zusammenarbeit EPB Berufsbegleitender Zertifikationskurs 2018/2019 mit den Eltern Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) für Eltern Rainer Käsgen 36 mit Säuglingen und Kleinkindern in der Frühförderung 13.09./14.09.2018 Testdiagnostik im Vorschulalter und Teil 1: 18.10. – 21.10.2018 Teil 3: 28.03. – 31.03.2019 Cross-battery-assessment (XBA) Teil 2: 17.01. – 20.01.2019 Teil 4: 04.07. – 07.07.2019 53 Prof. Dr. Gerolf Renner 37 Grundkurs Frühförderung 2018/2019 17.09.2018 Kindeswohlgefährdung Teil 1: 08.10. – 12.10.2018 Teil 3: 20.05. – 24.05.2019 Torsten Städler 38 Teil 2: 18.03. – 22.03.2019 56 26.09.2018 Die Bedeutung feinfühligen Verhaltens für Babys und (Klein-) Kinder Marte Meo Grundkurs 2018 Annabel Zwönitzer 39 Teil 1: 05.03./06.03.2018 Teil 3: 02.07./03.07.2018 27.09./28.09.2018 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Teil 2: 07.05./08.05.2018 58 (in Schney) Dr. Berger, N. Allwang, U. Breuer, Dr. Wohlleben, S. Wolf 40 Systemische Kompetenzen in der Frühförderung 2-wöchiger Trainingskurs 17.10.2018 Gespräche erfolgreich und überzeugend gestalten Erste Woche: 22.10. – 26.10.2018 Der Zugang zur Familie Teil II des Rhetorik-Seminars Zweite Woche: 28.01. – 01.02.2019 Vom Elterngesräch zu größeren Settings 61 Barbara Bruns 42 05.11./06.11.2018 Moderation schwieriger Runder-Tisch-Gespräche: Eltern – Kita – Frühförderung Torsten Städler, Martina Wolf, Thomas Jung 43 AnwenderInnentag 08.11.2018 Haltungsasymmetrien beim Säugling und Kleinkind Ute Grevers, Veronika Schuster 44 20.07.2018 Marte Meo – 2. AnwenderInnentag 09.11.2018 Interaktionsförderung vom Kleinkind Anna Schillmaier, Torsten Städler 62 bis ins Vorschulalter Dr. Michael Schieche 45 12.11.2018 Handlungskonzept „Spielförderung“ Aus der Praxis für die Praxis Arbeitstagung Monika Lumbe 46 19.11./20.11.2018 Schwierige Elterngespräche / Zugang zu Eltern 16.11.2018 Arbeitstagung (Hotel Maritim München) im Kontext von Kindeswohlgefährdung Forschung für die Praxis XV Renate Blum-Maurice 47 Distanz und Nähe – Nah und Fern – Familien erreichen 23.11.2018 Bayley-III Prof. Dr. Lilith König, Prof. Dr. Christian Montag, PD Dr. Gitta Reuner 49 Prof. Dr. Sabine Walper, Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleben 63 26.11.2018 Früherkennung und Differentialdiagnostik autistischer Störungen Dr. Angelika Enders 50 Fachtag 03.12./04.12.2018 „Führen und Leiten“ Teil 3 Dr. Günther Emlein 51 06.12.2018 Achtsamkeit und Präsenz im therapeutischen Alltag 28.09.2018 Fachtag: Kommunikation und Sprache (in Nürnberg) Barbara Haberstock, Helga Zang 52 Dr. Kerstin Nonn, Nicole Abad Bender, Dr. Naomi Buchmann 64 4 5
Mobile Tagesfortbildungen Fortbildungen Mittwoch, 24.01.2018, 10 –17 Uhr • Mehrsprachigkeit und Interkulturalität – Alltag in der Frühförderung 65 • Intensivtherapie und –förderung an Ihrer Frühförderstelle 66 • Achtsamkeit und Präsenz im therapeutischen Alltag 67 Familienorientierte Frühförderung in Alltagsroutinen • „Früh in der Frühförderstelle“ 68 • Kooperation mit KinderärztInnen in der Frühförderung 69 Steffi Reinders-Schmidt • Die Zusammenarbeit mit den Eltern 70 Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, • Teamkultur in interdisziplinären Frühförderstellen entwickeln 71 Marte Meo Therapist • Konstruktive Gesprächsführung 72 Anna Schillmaier • Fallbesprechung und Fallmanagement 73 Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, Supervisorin DGSv, OE-Coach Beratungen Familienorientierte Frühförderung setzt an den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder und ihrer Familien an und stärkt sie in ihrer Beziehung zueinander und in • Fallbezogene Beratung/Fallbegleitung/Interaktionsberatung/Einzelfallberatung 74 ihren Fähigkeiten den Alltag zu bewältigen. Das Erstaunliche dabei ist, dass dadurch oft unerwartete und beeindruckende Entwicklungsprozesse angestoßen werden. Den • Gemeinsame Entwicklung und Erprobung umschriebener Projekte 75 komplexen Problemlagen, auf die wir bei vielen Frühförderfällen stoßen, kann mit • Kollegiale Fallberatung – einzeln und in Gruppen 76 diesem Vorgehen viel wirkungsvoller begegnet werden. • Fallsupervision 77 Im Rahmen dieser Fortbildung werden wir die zentralen Ansatzpunkte und Vorgehens- • Regionale Praxisberatungsgruppen 78 weisen kennenlernen, anhand von Fallbeispielen vertiefen und mögliche erste • Leitungscoaching – einzeln und in Gruppen 79 Schritte hin zu einer mehr familienorientierten Vorgehensweise erarbeiten. • Konzeptberatung und -entwicklung 80 • Teamentwicklung 81 Arbeitskreise • Arbeitskreis PhysiotherapeutInnen 82 • Arbeitskreis Logopädische Arbeit 83 • Arbeitskreis ErgotherapeutInnen 84 • Arbeitskreis Entwicklungspsychologische Beratung 85 • Arbeitskreis PädagogInnen 86 • Arbeitskreis Integrationsfachdienst 87 • Arbeitskreis der PsychologInnen 88 Die Arbeitsstelle Frühförderung Bayern • In eigener Sache 89 Anmeldeschluss: 13.12.2017 • Medizinische Abteilung 90 Gebühr: 50 Euro • Pädagogische Abteilung 91 TeilnehmerInnen: 16 Personen • ReferentInnen 92 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage • Anmeldehinweise 96 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 • Hinweise zur Zertifizierung 97 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 6 7
Fortbildungen Fortbildungen Montag, 29.01.2018, 10 –17 Uhr / Dienstag, 30.01.2018, 9 –16 Uhr Montag, 05.02.2018, 10 –17 Uhr / Dienstag, 06.02.2018, 9 – 16 Uhr „Führen und Leiten“ Teil 2 Huch, wo bin ich gerade gelandet? Der Tanz zwischen formaler und informeller Kommunikation. „Verrückte Kommunikation“ in der Frühförderung Kommunikation unter hierarchisch-organisationalen Bedingungen Dr. Günther Emlein Dr. Günther Emlein Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Manche Klienten und Klientinnen melden sich immer wieder und erzählen dasselbe. Leitung muss auf zwei Parketts kommunizieren können. Das eine Parkett ist die Andere sprechen in Gedankensprüngen und befremdlichen Vorstellungen. Wieder formale Kommunikation. Sie befasst sich mit dem „Markenzeichen organisationaler andere wirken hoch belastet und weisen in jedem zweiten Satz darauf hin. Manche Systeme“, Entscheidungen. Formale Kommunikation erzeugt Entscheidungen und haben wahnartige Ideen religiöser oder nichtreligiöser Art. Die Äußerungen bedeuten bereitet weitere Entscheidungen vor. Sie kümmert sich um die Durchführung von nicht nur, was sie üblicherweise bedeuten, sondern sie haben einen zweiten, manch- Entscheidungen. Der Stil der Kommunikation ist die Anweisung. Es geht um Steue- mal einen dritten Sinn und manchmal den Sinn der Sinnzerstörung. Als niedrigschwel- rung der Einrichtung, es geht um Kybernetik. Das andere Parkett ist die informelle liges Angebot ist die Frühförderung für alle erreichbar – und dadurch hat man im Kommunikation. Hierzu gehört alles, was nicht der Entscheidungskommunikation Dienst plötzlich mit solchen und anderen Phänomenen zu tun. unterliegt:Kultur,Beziehungspflege, gemeinsamesGelächter,Teamklausuren,Klatsch, Einen solchen Kommunikationsstil erlebt man gewöhnlich als Irritation. Man fühlt sich Dampfablassen, Pausengerede. wie auf Treibsand, man fühlt sich hilflos, die eigenen Ideen für das Gespräch führen Leitung muss beides beherrschen und in Balance halten. Durch Kommunikation nicht weiter, weil sie nicht für Zweit- und Drittbedeutungen entwickelt worden sind. bewegt sie sich im Bereich der Kybernetik genauso gut wie im Bereich der Kultur, für Das Seminar beleuchtet solche Situationen und entwickelt Wege, wie man mit „ver- die sie als Leitung ebenso verantwortlich ist. rückter Kommunikation“ spielerisch und wirkungsvoll umgehen kann: Das Seminar stellt dar, wie Leitungen sich zielgerichtet auf beiden Parketts gut be- • Wie kann man „verrückte Kommunikation“ identifizieren? wegen. Selbst, wenn man die Eindeutigkeit von Entscheidungen betont, kann man • Wie kann man verhindern, dass solche Kommunikation auf einen selbst wirkt? dennoch wertschätzend und humorvoll mit den betroffenen Mitarbeitenden umgehen. • Welche Strategien sind hilfreich? Bekannterweise ist Führung ohne Humor witzlos … Möglichkeiten der Kommunika- tion werden eingeübt anhand von Fällen der Teilnehmenden. Die Teilnehmenden lernen erste Schritte, wie sie selbst „verrückt“, überraschend und entschieden, verwegen und liebevoll kommunizieren, um leichtgängig mit „verrückter Kommunikation“ umzugehen. „Normal“ reden zu wollen, hilft solchen Situationen nicht ab. Lernen Sie „schizophrenesisch“! Das Seminar zeigt, wie das geht. Anmeldeschluss: 18.12.2017 Anmeldeschluss: 20.12.2017 Gebühr: 100 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 8 9
Fortbildungen Fortbildungen Mittwoch, 07.02.2018, 10 – 17 Uhr Donnerstag, 08.02.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 09.02.2018, 9 – 16 Uhr Hören mit dem „dritten Ohr“ „Das Heft in der Hand behalten: Prozesse, Strukturen der FF und die professionelle Steuerung von Fällen. Dr. Günther Emlein Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Eine systemische Werkstatt“ Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Dr. Günther Emlein Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Der Psychoanalytiker Theodor Reik (1888 –1969) hat ein Bild des Philosophen Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Friedrich Nietzsche aufgenommen: Mit dem „dritten Ohr“ zu hören bedeutet, fein- fühlig zu hören, was Worte nicht sagen. Frühförderfälle sind von vielen Einflüssen gekennzeichnet: Eltern, Medizin, Einrich- Die Kunst, „zwischen“ geäußerte Worte zu hören, die Sehnsucht „hinter“ dem Ge- tungen für Kinder, Kliniken, niedergelassene Praxen, „Komplexleistung“, Koopera- sagten zu ahnen, die Hoffnungen, die in den Aussagen versteckt sind, aufzunehmen, tion mit anderen Berufsgruppen, Förderplan, Einrichtungskonzept … Alle meinen es hat auch in den Gesprächen der Frühförderung ihren Platz. In Worte sind Weltbilder gut – aber am Ende hat man selbst nicht mehr das Heft in der Hand. verwoben. Diese Weltbilder schwingen mit und bestimmen, was das Gesagte be- Wie also kann man professionell seine Fälle steuern durch die unübersichtlichen und deutet. Und sie bestimmen, was die Aussagen der Frühförderung bedeuten. klippenreichen Fahrwasser der Frühförderung? Wie kann man Kapitänin und Kapitän Das Seminar bietet einen (systemischen) Rahmen zum Auffinden des wirkungsvollen der eigenen Arbeit werden und bleiben? Wie kann man mit dem Bild umgehen, das Ungesagten und zeigt Wege, wie man in Gesprächen damit umgehen kann. die Einrichtung von einem hat und das manchmal der Professionalität im Wege steht? Und wie kann man damit umgehen, dass andere Beteiligte ein bestimmtes Bild von einem selbst haben? Und wenn man Unterstützung sucht, wie präzisiert man eine Fragestellung? Solche und weitere Überlegungen und Fragen werden bearbeitet mit Hilfe syste- mischen Denkens. Als Werkstatt gestaltet, wechselt die Veranstaltung zwischen Impulsen, Gruppen- arbeit, Rollenspielen zum Ausprobieren unterschiedlicher Strategien. Es geht um „Arbeitsmaterial“ (Ihre Fragen, Ihre Fälle) und „Werkzeug“ (Strategien, Impulse zu systemischem Denken, zum „Heft in der Hand behalten“, Gesprächstechniken, Moderationstechniken …). In der Werkstatt zeigt man sich gegenseitig, woran man gerade arbeitet, und hilft sich gegenseitig auf die Sprünge. Anmeldeschluss: 20.12.2017 Anmeldeschluss: 20.12.2017 Gebühr: 50 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 10 11
Fortbildungen Fortbildungen Donnerstag, 22.02.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 23.02.2018, 9 – 16 Uhr Fortsetzung Weitere Termine 17./18.05.18 in Nürnberg und 27./28.09.18 in Schney Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Schwerpunkte der Fortbildung werden sein: • Einführung in die Struktur und „Philosophie“ der ICF und aktuelle Rahmenbedin- Dr. med. Renate Berger gungen in der FF Ärztin • Erstes Arbeiten mit den Begriffen der ICF Nina Allwang • Ebenen der Klassifikation Physiotherapeutin • Vertieftes fallbezogenes Arbeiten (videogestützt): Wie lassen sich die wechsel- Ute Breuer seitigen Verknüpfungen der fünf Bereiche der ICF für die interdisziplinäre Arbeit Physiotherapeutin am einzelnen Kind und seiner Familie herstellen und für eine Entscheidung und Dr. phil. Ulrike Wohlleben Planung von Interdisziplinärer Frühförderung nutzen Logopädin • ICF-gestützter Prozess von Förderplanung, Fallkonferenz und Förderplange- Sabine Wolf spräch mit den Eltern Diplom-Psychologin, Diplom-Sozialpädagogin (Gastreferentin aus München) • Übertrag für Ihre Frühförderstelle: Umsetzung von ICF für Prozesse im Frühförder- alltag, z. B. Erarbeiten von Förderzielen, Gestaltung des Förder-Settings, von Inter- Moderation: Dr. med. Sabine Höck disziplinären Fallbesprechungen mit ICF, erstes Andenken möglicher Änderungen Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte „Internationalen Klassi- Diese Fortbildung richtet sich an Leiterinnen und Leiter sowie an Mitarbeiterinnen fikation von Funktion, Behinderung und Gesundheit“ ICF spielt zunehmend eine und Mitarbeiter von Frühförderstellen aus dem pädagogisch-psychologischen und Rolle in der Frühförderarbeit. Sie wird aktuell als Grundlage für Themen wie Teil- aus dem medizinisch/therapeutischen Bereich. habeerfassung und -planung z. B. im Bundesteilhabegesetz (BTHG) herangezogen, Dabei sollte von einer Frühförderstelle der/die Leiterin und mindestens je ein/e Mit- zu dem auch die Frühförderverordnung zählt. arbeiter/in aus den genannten Bereichen teilnehmen (mindestens 2, maximal 5 Per- Das bio-psycho-soziale Modell der ICF im Verständnis von Gesundheit und Krankheit sonen). Die Teilnahmekosten belaufen sich auf 150,– für das gesamte Team. Es liegt im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention auch der Bewertung von Behin- sollen so möglichst effektive Voraussetzungen für die Planung weiterer Schritte zur derung zugrunde. Einführung von ICF-gestützter Arbeit an Ihrer Frühförderstelle geschaffen werden. Dieses Verständnis kommt der traditionell lebensweltorientierten Grundkonzeption Teilnehmerzahl: 40 Teilnehmer pro Veranstaltung der interdisziplinären Frühförderung entgegen. In vielen Hilfeplanungssystemen Orte und Termine: innerhalb der Einrichtungen der Behindertenhilfe findet die ICF bereits Anwendung 22./23.02.2018 München, Arbeitsstelle Frühförderung Bayern und auch Kostenträger beginnen sie als Grundlage der Transparenzsicherung für 17./18.05.2018 Nürnberg, Haus Eckstein, Haus der ev.-luth. Kirche Nürnberg die Leistungsfinanzierung zu nutzen. (ohne Übernachtung), Anmeldeschluss: 22.03.2018 Das Team der medizinischen Abteilung der AstFF will sich in einer wiederholten 27./28.09.2018 Schney (Lichtenfels), Frankenakademie, zweitägigen Veranstaltung an verschiedenen Orten in Bayern (München, Nürnberg, Übernachtung und Verpflegung möglich, Kosten pro TN und Tag: Lichtenfels/Schney) den mit der ICF verbundenen möglichen Anregungen und ca. 61,– im DZ und 76,– im EZ, Anmeldeschluss: 19.07.2018 Veränderungen für das System FF auseinandersetzen. So sollen möglichst viele Kollegen und Kolleginnen aus den FF-Stellen erreicht werden. Anmeldeschluss: 19.01.2018 (für Februar 2018) Gebühr: 150 Euro/Team und Veranstaltung TeilnehmerInnen: max. 40 Personen/Vorbedingungen s.o. Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Fortsetzung nächste Seite Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 12 13
Fortbildungen Fortbildungen Montag, 26.02.2018, 10 – 17 Uhr Dienstag, 27.02.2018, 10 – 17 Uhr / Mittwoch 28.02.18, 9 – 16 Uhr Dem Kind spielend begegnen … – Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum aus der Praxis für die Praxis (Grundlagenseminar) Monika Lumbe Silke Schellbach Heilpädagogin Autismuspädagogin, Heilpädagogin Das Konzept der Selbstwirksamkeit und der Identitätsentwicklung sind Hauptaspekte In diesem Seminar wird ein ganzheitliches heilpädagogisch orientiertes Konzept zur in der heilpädagogischen Arbeit mit Kindern. Förderung von Klein- und Vorschulkindern im Autismusspektrum vorgestellt. Dafür braucht es vielfältige Handlungsansätze. Das Phantasiespiel des Kindes bie- Vor allem wird dabei auf die Bereiche soziale Interaktion und Kommunikation, Eigen- tet hier zahlreiche Möglichkeiten der Selbstdarstellung, erweitert so die Handlungs- ständigkeit, Lernen und Verhaltensmanagement eingegangen. Auf der Basis ent- möglichkeiten und unterstützt die Identitätsentwicklung. wicklungs-psychologischer Erkenntnisse und des TEACCH-Ansatzes werden didak- Durch gezielte heilpädagogische-therapeutische Interventionen kann ein förderlicher tisch-methodische Kompetenzen zur Umsetzung pädagogischer Inhalte erarbeitet. Entwicklungsraum geschaffen werden, in dem auch das innere Erleben und die Die Fördermaßnahmen und Unterstützungssysteme werden anhand von Foto- und Wünsche des Kindes ihren symbolischen Ausdruck finden können. Es lernt dabei Videobeispielen aus der Einzelförderung als auch im Gesamtzusammenhang des verschiedenste Aspekte seiner Persönlichkeit in sein Selbstbild zu integrieren. Lern- und Lebensalltages dargestellt. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen dabei Prinzipien aus der „Heilpädagogischen • Autistische Kinder im Familienalltag Spieltherapie“. • Auf der Basis des TEACCH-Ansatzes und einer heilpädagogischen Sichtweise ganzheitliche Förderwege für Klein- und Vorschulkinder kennenlernen • Die Fördermaßnahmen sinnvoll in den Gesamtzusammenhang des Lern- und Lebensalltages integrieren. Anmeldeschluss: 15.01.2018 Anmeldeschluss: 16.01.2018 Gebühr: 50 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 20 Personen TeilnehmerInnen: 20 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 14 15
Fortbildungen Fortbildungen Donnerstag, 01.03.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 02.03.18, 9 – 16 Uhr Mittwoch, 14.03.2018, 10 – 17 Uhr Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum Stärkung der Widerstandskräfte für Stress-Situationen – (Aufbauseminar 2) ein Resilienztraining für Sekretärinnen und Verwaltungskräfte Kommunikationsanbahnung mit nicht und wenig sprechenden Kindern im Autismusspektrum Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerin und Beraterin, Silke Schellbach ausgebildete Farb- und Imageberaterin, liz. Trainerin für Umgangsformen Autismuspädagogin, Heilpädagogin Unser Leben hat sowohl an Geschwindigkeit als auch an Komplexität zugenommen, Die Auseinandersetzung mit den besonderen kommunikativen Bedürfnissen von und damit ist die Stressbelastung erheblich gestiegen. Kindern im Autismusspektrum fördert die Anbahnung von Kommunikationsprozessen Die Fähigkeit, mit diesem Stress gut umgehen zu können und auch Rückschläge und die Gestaltung gelingender und sinnstiftender Dialoge. Die Entwicklung indivi- besser wegstecken zu können, ist heute wichtiger denn je, man kann sagen es ist zu dueller Kommunikationsstrategien ist für nicht und wenige sprechende Kinder im einer entscheidenden Kompetenz, insbesondere im Berufsleben geworden. Autismusspektrum bedeutsam. Im Aufbauseminar lernen die Teilnehmenden metho- Menschen, die trotz Misserfolg den Kopf nicht in den Sand stecken, erholen sich dische Strategien kennen, um ein nicht oder noch wenig sprechendes Kind im Finden schnell von Rückschlägen und gehen daraus souverän und sogar gestärkt hervor. von Kommunikationswegen zu unterstützen. Die Vermittlung von Kommunikations- regeln und der Aufbau und Erhalt von Sprechfreude, das Finden gemeinsamer Ge- Dahinter steckt Resilienz: Diese innere Stärke hilft in belastenden Situationen wider- sprächsthemen und die Entwicklung von visuellen Möglichkeiten zur Strukturierung standsfähig zu sein. Im Arbeitsalltag bedeutet dies: trotz hoher Anforderungen und von Kommunikationssituationen ist ein weiterer Baustein im Seminar. komplexer Arbeitsbedingungen kraftvoll und gelassen zu bleiben als auch mit Wid- rigkeiten souverän umzugehen. • Kommunikation – Was ist das? Kommunikative Besonderheiten von Kindern im ASS Im Seminar lernen die Teilnehmer die sieben Säulen der Resilienz kennen und • Die Abstraktionsniveaus der Kommunikationsmittel stärken ihre Widerstandskraft und ihre Ressourcen durch eine klarere Selbstwahr- • Symbole bedeutsam gebrauchen; verschiedenen Mitteilungswege nutzen; nehmung, Sie erkennen ihre Handlungsspielräume und Optionen optimaler wahren Kommunizieren lernen ihre Grenzen durch realistische Ziele. • Kommunikationswege – Vom Erzähltagebuch über die Erzählkette Inhalte: bis zu den Quasselschnüren • Werkzeuge und Strategien, um Resilienz aufzubauen und zu verstärken • Wie kann Kommunikationsförderung in einen ganzheitlichen Förderprozess • Ihr persönliches Resilienz-Leitbild eingebunden werden? Beispiele der Kommunikationsförderung im Konzept • Faktoren für mehr innere Widerstandskraft und Achtsamkeit Kleine Wege • Die sieben Resilienzstrategien: von Emotionssteuerung bis hin zu Zielorientierung • Fallarbeit mit Beispielen der Teilnehmenden • Wechselwirkung von Körper-Gedanken-Handlungen • Wahrnehmung von konstruktiven und destruktiven Denkmustern • Grundmuster, Einstellungen und Bewertungen überprüfen • Handlungsspielräume klarer erkennen Anmeldeschluss: 17.01.2018 Anmeldeschluss: 31.01.2018 Gebühr: 100 Euro Gebühr: 50 Euro TeilnehmerInnen: 18 Personen TeilnehmerInnen: 15 Personen für Verwaltungskräfte in der Frühförderung Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 16 17
Fortbildungen Fortbildungen Montag, 09.04.2018, 10 – 17 Uhr / Dienstag, 10.04.2018, 9 – 16 Uhr Montag, 16.04.2018, 10 – 17 Uhr und Dienstag, 17.04.2018, 9 – 16 Uhr Traumapädagogik – vom Umgang mit traumatisierten Kindern Jenseits des Gesprächs: neuere systemische Überlegungen und Eltern im fachlichen Kontext zur Frühförderung – ein Refresher Michael Schwarz Dr. Günther Emlein Diplom-Psychologe, Systemtherapeut (Systemenergetik, ECP), Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Traumatherapeut Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Coach für Leitungen in sozialen Organisationen „Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen!“ (W. Faulkner) Systemisches Denken geht über die Kunst der Gesprächsführung hinaus. Es bietet Traumafolgestörungen sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus aller einen Interpretationsrahmen, der die Frühförderung als Ganzes in ein anderes Licht Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe und der Behindertenhilfe gerückt. Es wird stellt. immer deutlicher, welche Folgen körperliche und seelische Verletzungen für Erwach- Frühförderung beobachtet nicht nur Kinder, sie beobachtet auch Weltbilder und sene, Jugendliche und Kinder haben können. Auch die transgenerationale Weiter- gabe von Traumafolge-Symptomen und Trauma-Überlebensmustern ist eine inzwi- Lebenshaltungen. Sie beobachtet, wie die Klienten sich in ihrer Welt beobachten. schen fachlich anerkannte Tatsache. Aber was genau ist: Beobachtung? Und wozu unterscheidet die Theorie Beobachtung 1. Ordnung und Beobachtung, 2. Ordnung? Das Wissen über posttraumatischen Stress und seine Folgen sowie über die Mög- lichkeiten von Hilfe ist bei Säuglingen und Kleinkindern sowie bei Kindern mit geistiger Mit Beobachtung kommt Sinn ins Spiel. Alles, was beobachtet wird, wird als bedeut- Behinderung viel weniger ausgeprägt. Dabei sind die Folgen umso gravierender, je sam, als bedeutend beobachtet. Es geht nicht um eine „Welt an sich“, sondern im früher im Leben eines Kindes verletzende Situationen entstehen. Ein Schutz vor Sinne der Phänomenologie um eine „Welt für uns“. Das ist die beobachtete und mit weiterer Traumatisierung und dem jeweiligen Alter und Entwicklung angemessene Sinn versehene Welt. Der Erfolg einer Handlung mit dem Kind hängt somit davon Hilfe-Angebote für Eltern und Kinder müssen möglichst frühzeitig erfolgen. ab, welche Bedeutung die Eltern der Handlung zuweisen. Wie also „tickt“ Sinn? Wie können Fachkräfte Traumatisierungen bei Kindern und Eltern leichter erkennen, Frühförderung ist in erster Linie und ausschließlich: Kommunikation. Was geschieht, wie können sie diese so unterstützen, stabilisieren und begleiten, dass die Betroffenen bekommt seine Bedeutung durch sinnzuweisende Kommunikation. Bei 160 verschie- Hilfe und damit eine Chance auf Heilung bekommen? denen Definitionen von Kommunikation: Hat systemisches Denken eine eigene Im Seminar werden folgende Themen behandelt: Version? Und wie „tickt“ Kommunikation? Kurze Einführung: Wie entstehen Traumata? Das Seminar stellt solche und andere Überlegungen vor und verknüpft sie mit der Formen der Gewalt und deren Auswirkung auf die Entwicklung der Kinder: Praxis der Gesprächsführung. Aspekte der Theorie werden anhand eingebrachter • körperliche, seelische, sexuelle, vernachlässigende, häusliche Gewalt Fallvorstellungen diskutiert. Übungen erlauben, die eigene Kommunikationspraxis • andere Trauma-begünstigende Faktoren: traumatische Trennungen anzureichern und zu verbessern. • Flucht • traumatisierte oder psychisch belastete Eltern Das Seminar ist ausgerichtet als Refresher für Ehemalige des Kurses „Systemische Alters- und entwicklungsbezogene Symptome Kompetenzen in der Frühförderung“. Freie Plätze sind allen Interessierten offen. Trauma und das (Familien-)System Grundlagen traumapädagogischen und traumatherapeutischen Handelns Fachliche Unterstützung für Eltern und Kinder und Psychoedukation Hilfe-Angebote und Vernetzung Anmeldeschluss: 26.02.2018 Anmeldeschluss: 05.03.2018 Gebühr: 100 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 20 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Auskunft: Pädagogische Abteilung, Marion Horst, Tel. 089 545898-20 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-29, paed@affby.de 18 19
Fortbildungen Fortbildungen Mittwoch, 18.04.2018, 10 –17 Uhr bis Freitag, 20.04.2018, 16 Uhr, SLEPS in Augsburg Fortsetzung Älter werden in der FF Anmeldung / Bewerbung: Voller Kraft oder ausgelutscht? Die Anmeldung erfolgt schriftlich und muss folgende Unterlagen enthalten: Voller Begeisterung oder ausgewrungen? • Nachweis über mindestens 15 Jahre Berufstätigkeit angestellt Eine Ressourcensuche in der bayerischen Frühförderung • eine Befürwortung der Teilnahme durch den Arbeitgeber ReferentInnen: Kosten: Für den Kurs werden keine Teilnahmegebühren erhoben, da diese Fortbil- Prof. Dr. phil. Hans Weiß dung vom Bayerischen Sozialministerium zusätzlich gefördert wird. Fahrt- Sonderpädagoge (Abendsberg) kosten sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen. Gerhard Krinninger Dipl. Psychologe (Passau) Ort: Jugendherberge SLEPS, Unterer Graben 6, 86152 Augsburg Barbara Haberstock, Dr. Sabine Höck, Anna Schillmaier Arbeitsstelle Frühförderung Bayern Termin: Mittwoch, 18. April, 10 – 17 Uhr, Donnerstag, 19. April, 9 – 17 Uhr, Freitag, 20. April, 9 – 16 Uhr Für alle, die wir schon lange in der FF arbeiten, ist es nötig, uns sowohl mit den Unterkunft und Verpflegung: eigenen, sich verändernden Kraftreserven auseinanderzusetzen als auch mit den sich verändernden FF-Strukturen und Teambedingungen. Übernachtung und Vollpension in der Jugendherberge SLEPS werden von Immer wieder gilt es, inne zu halten und gut für sich zu sorgen, so dass wir auch der Arbeitsstelle Frühförderung übernommen, aber bei kurzfristiger Ab- weiterhin gut für die anderen sorgen können. sage durch TeilnehmerInnen müssen die entstehenden Storno-Gebühren (Veranstaltung, Übernachtung, Verpflegung) durch diese getragen werden. In diesen drei Tagen werden wir uns mit verschiedenen Methoden und Zugangs- Bitte bei der Anmeldung verbindlich angeben, ob ein Zimmer gewünscht wird. weisen auf die Ressourcensuche begeben. Wir werden uns eine Übersicht der Fakten der FF in Bayern näher bringen lassen Anmeldeschluss: zwischen „Leidenschaft, Last der großen Hoffnung und Selbstfürsorge“ und daraus 31. Januar 2018 Möglichkeiten gewinnen, die es leichter machen lange begeistert und bei Kräften in der FF zu sein und zu bleiben. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 beschränkt, deswegen empfehlen wir eine schnelle Außerdem beschäftigen wir uns mit der Achtsamkeit, körperlicher Leichtigkeit und Bewerbung! körperlichen Kraftressourcen. Wir werden erarbeiten, was wir schon alles geschafft haben in unserem Job und wo wir noch hinwollen – sowohl auf der persönlichen Ebene als auch auf der Ebene der Teamorganisation und Teamstruktur. Neben Impulsreferaten werden wir kreative Methoden nutzen, sowohl in der Einzel- arbeit, als auch in Klein- und Großgruppe, so dass jede/r für sich und mit anderen Gelegenheit hat, neue Ressourcen zu finden für eine gute Balance zwischen leiden- schaftlichem Einsatz und Kraft tanken. Ziel ist es, die persönliche Handlungskompe- tenz zu erweitern – mit hoher Alltagsrelevanz. Anmeldeschluss: 31.01.2018 Gebühr: siehe oben TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Jugendherberge SLEPS, Unterer Graben 6, 86152 Augsburg Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Fortsetzung nächste Seite Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 20 21
Fortbildungen Fortbildungen Mittwoch, 25.04.2018, 10 – 17 Uhr / Donnerstag, 26.04.2018, 9.30 – 16 Uhr Donnerstag, 03.05.2018, 10 – 17 Uhr Therapeutenwirksamkeit – ein Bewegen zwischen Papilio – Prävention gegen Sucht und Gewalt „hardware“ und „software“ Heidi Scheer Nina Allwang Dipl. Pflegewirtin (FH), Gesundheits- + Krankenpflegerin, Papilio-Trainerin, Bobath-Therapeutin, EPB-Beraterin 1.Vorsitzende Papilio e.V. Barbara Haberstock Katja Pfalzgraf Physiotherapeutin, Bobath- und Castillo Morales®-Lehrtherapeutin, B. A. Erziehungswissenschaft, SP Pädagogik der Kindheit + Jugend, Feldenkrais- Assistenztrainerin, EPB-Dozentin Papilio-Trainerin Helga Zang Ergotherapeutin, Bobath-Therapeutin, EPB-Dozentin Mithilfe unserer vier Kobolde Heulibold, Zornibold, Bibberbold und Freudibold fördern wir die psychische Gesundheit von Kindern in Kindertagesstätten. Die Kobolde ver- Als TherapeutInnen in der Frühförderung stehen wir täglich zwischen „Evidence- körpern die vier Basisemotionen Traurigkeit, Wut, Angst und Freude und helfen den based medicine“, „harten Fakten“, „hardware“, „beweisen müssen“ und beziehungs- Kindern so, emotionale Kompetenzen zu erlernen. Sie stehen für eine von vier orientierter, ganzheitlicher, individueller, nicht gut beschreibbarer oder gar messbarer Maßnahmen des Präventionsprogramms „Papilio - 3 bis 6“. Drei- bis Sechsjährige in Therapie. Kitas in ganz Deutschland sind die Zielgruppe des Programms. Das soll nicht heißen, dass Sucht und Gewalt schon Themen in der Kita sind. Aber Wissenschaftler haben Es gibt viele, wenig zufriedenstellende Versuche, die Therapiewirksamkeit zu erfassen. herausgefunden, dass wirksame und nachhaltige Prävention dort ansetzen muss. Die Evidenzbasierung und das Berufen auf „harte Fakten“ lässt uns im Glauben, dass Deshalb fördert Papilio seit über 10 Jahren Schutzfaktoren gegen die Entwicklung wir vieles messbar machen können. Aber auch „Evidence-based medicine“ ist mitt- von Sucht und Gewalt und reduziert Risikofaktoren. Papilio erleichtert insbesondere lerweile in der Krise. die Förderung von Kindern, die bereits erste Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Und: Es ist so gut wie nichts zur Therapeutenwirksamkeit und zur „software“ zu finden! In diesem Workshop werden wir gemeinsam herausfinden, wie erfolgreiche Präven- Wir als Person und TherapeutIn sind jedoch eine der größten Variablen, die am tionsarbeit in der Kita gelingen kann. Gelingen von Therapie beteiligt sind. Diesen Aspekt werden wir aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Anhand von unterschiedlichen Therapievideos möchten wir herausarbeiten, wie wir als TherapeutInnen in der Frühförderung wirksam sind und welche Faktoren unbedingt bedacht und immer wieder hinterfragt sein sollten. Wir werden uns sowohl mit Beziehung, Motivation, Intuition, Persönlichkeitsmerk- malen und Achtsamkeit als auch mit erfolgreicher Elternarbeit, therapeutischem Handwerkszeug (also „hands on“ und „hands off“), Alltagsorientierung, Umfeldge- staltung und zeitlichen Faktoren beschäftigen. Wir wünschen uns einen regen Austausch, viele Meinungen und neugierige Augen und Ohren, um das Thema greifbarer und klarer zu machen. Anmeldeschluss: 21.02.2018 Anmeldeschluss: 22.03.2018 Gebühr: 100 Euro Gebühr: 50 Euro TeilnehmerInnen: 18 Personen, med. TherapeutInnen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 22 23
Fortbildungen Fortbildungen Donnerstag, 17.05.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 18.05.2018, 9 – 16 Uhr in Nürnberg Fortsetzung Weitere Termine 22./23.02.18 in München und 27./28.09.18 in Schney Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Schwerpunkte der Fortbildung werden sein: • Einführung in die Struktur und „Philosophie“ der ICF und aktuelle Rahmenbedin- Dr. med. Renate Berger gungen in der FF Ärztin • Erstes Arbeiten mit den Begriffen der ICF Nina Allwang • Ebenen der Klassifikation Physiotherapeutin • Vertieftes fallbezogenes Arbeiten (videogestützt): wie lassen sich die wechsel- Ute Breuer seitigen Verknüpfungen der fünf Bereiche der ICF für die interdisziplinäre Arbeit Physiotherapeutin am einzelnen Kind und seiner Familie herstellen und für eine Entscheidung und Dr. phil. Ulrike Wohlleben Planung von Interdisziplinärer Frühförderung nutzen Logopädin • ICF-gestützter Prozess von Förderplanung, Fallkonferenz und Förderplangespräch Sabine Wolf mit den Eltern Diplom-Psychologin, Diplom-Sozialpädagogin (Gastreferentin aus München) • Übertrag für Ihre Frühförderstelle: Umsetzung von ICF für Prozesse im Frühförder- alltag, z. B. Erarbeiten von Förderzielen, Gestaltung des Förder-Settings, von Inter- Moderation: Dr. med. Sabine Höck disziplinären Fallbesprechungen mit ICF, erstes Andenken möglicher Änderungen Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte „Internationalen Klassi- Diese Fortbildung richtet sich an Leiterinnen und Leiter sowie an Mitarbeiterinnen fikation von Funktion, Behinderung und Gesundheit“ ICF spielt zunehmend eine und Mitarbeiter von Frühförderstellen aus dem pädagogisch-psychologischen und Rolle in der Frühförderarbeit. Sie wird aktuell als Grundlage für Themen wie Teil- aus dem medizinisch/therapeutischen Bereich. habeerfassung und -planung z. B. im Bundesteilhabegesetz (BTHG) herangezogen, Dabei sollte von einer Frühförderstelle der/die Leiterin und mindestens je ein/e Mit- zu dem auch die Frühförderverordnung zählt. arbeiter/in aus den genannten Bereichen teilnehmen (mindestens 2, maximal 5 Per- Das bio-psycho-soziale Modell der ICF im Verständnis von Gesundheit und Krankheit sonen). Die Teilnahmekosten belaufen sich auf 150,– für das gesamte Team. Es liegt im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention auch der Bewertung von Behin- sollen so möglichst effektive Voraussetzungen für die Planung weiterer Schritte zur derung zugrunde. Einführung von ICF -gestützter Arbeit an Ihrer Frühförderstelle geschaffen werden. Dieses Verständnis kommt der traditionell lebensweltorientierten Grundkonzeption Teilnehmerzahl: 40 Teilnehmer pro Veranstaltung der interdisziplinären Frühförderung entgegen. In vielen Hilfeplanungssystemen Orte und Termine: innerhalb der Einrichtungen der Behindertenhilfe findet die ICF bereits Anwendung 22./23.02.2018 München, Arbeitsstelle Frühförderung Bayern und auch Kostenträger beginnen sie als Grundlage der Transparenzsicherung für 17./18.05.2018 Nürnberg, Haus Eckstein, Haus der ev.-luth. Kirche Nürnberg die Leistungsfinanzierung zu nutzen. (ohne Übernachtung), Anmeldeschluss: 22.03.2018 Das Team der medizinischen Abteilung der AstFF will sich in einer wiederholten 27./28.09.2018 Schney (Lichtenfels), Frankenakademie, zweitägigen Veranstaltung an verschiedenen Orten in Bayern (München, Nürnberg, Übernachtung und Verpflegung möglich, Kosten pro TN und Tag: Lichtenfels/Schney) den mit der ICF verbundenen möglichen Anregungen und ca. 61,– im DZ und 76,– im EZ, Anmeldeschluss: 19.07.2018 Veränderungen für das System FF auseinandersetzen. So sollen möglichst viele Kollegen und Kolleginnen aus den FF-Stellen erreicht werden. Anmeldeschluss: 22.03.2018 (für Mai 2018) Gebühr: 150 Euro/Team und Veranstaltung TeilnehmerInnen: max. 40 Personen/Vorbedingungen s.o. Ort: Haus Eckstein, Nürnberg Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Fortsetzung nächste Seite Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 24 25
Fortbildungen Fortbildungen Donnerstag, 17.5 10 – 17 Uhr Donnerstag, 07.06.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 08.06.2018, 9 – 16 Uhr „Sag mir, was Du meinst.“ Wir werden Stiftprofis! – Grafomotorisches Förderprogramm Kommunikation mit kleinen Kindern Vera Bücker Mirjam Hilgerloh Ergotherapeutin Logopädin, Castillo Morales©- Therapeutin, EPB-Beraterin Dr. phil. Ulrike Wohlleben Logopädin, klinische Linguistin, Castillo Morales©- Lehrtherapeutin, Das grafomotorische Förderprogramm ist ein manualisiertes Gruppentraining für EPB-Beraterin 15 Einheiten. Es wurde für eine Gruppengröße von 4 – 6 Vorschulkindern konzipiert. Mit Hilfe von Professor Pencilcase lernen die Kinder über den kognitiven CO-OP- Für einen Großteil der Kinder, die mit ihren Familien die Unterstützung der Frühför- Ansatz nach Helen Polatajko Tipps und Tricks rund um das Malen und Schreiben, derung benötigen, gehören Hindernisse und Beschränkungen in der Sprach- und die sie anschließend anhand von grafomotorischen Aufgaben umsetzen. Jede Trai- Kommunikationsfähigkeit zu ihrem Alltag. Und jedes Mitglied des Frühförderteams ningseinheit enthält außerdem eine Übung zur Förderung der feinmotorischen ist in seiner berufsspezifischen Arbeit mit dem Kind in unterschiedlicher Form mit Koordination. Durch das selbstständige Erarbeiten der Tricks zur Blattlage oder diesen Hindernissen und ihrer bestmöglichen Überwindung befasst. Stifthaltung, ständige Wiederholungen und regelmäßige Hausaufgaben festigen die Gemeinsam mit allen Berufsgruppen wollen wir bei dieser 1-tägigen Fortbildung die Kinder die erlernten Inhalte, um sie in den Alltag zu übertragen. Sie erhalten Mate- kommunikativen Möglichkeiten der Kinder und das Angebot ihrer Umgebung dafür rialien und Übungen, die sie auch nach dem Training weiter nutzen und anwenden beleuchten. Wir werden anhand von Videos folgende Themen erarbeiten: können. Schriftliche Informationen und eine Elterneinheit bieten den Eltern Tipps und Tricks, wie sie ihre Kinder im Alltag unterstützen können. • welche (Vorläufer)-Fähigkeiten benötigt das Kind, um Sprache nutzen zu können? • was zeigt uns das Kind bereits an kommunikativen Kompetenzen, welche fehlen In der Fortbildung wird die Struktur des Trainings mit seinen Grundelementen vor- ihm noch? gestellt und das notwendige Hintergrundwissen vermittelt. Die Teilnehmer erproben • mit welchen Hypothesen lassen sich diese Fähigkeiten im diagnostischen Pro- die Trainingseinheiten praktisch und üben die Anleitung der Kinder mit der geleiteten zess einordnen? Entdeckung aus dem CO-OP-Ansatz. Es werden notwendige therapeutische Maß- • welche ersten Schwerpunkte können wir für unsere therapeutische Zielsetzung nahmen für grafomotorische Defizite erarbeitet. Fotos und Videos veranschaulichen daraus entwickeln? die Umsetzung im therapeutischen Alltag, bieten die Möglichkeit verschiedene Grup- • wie kann unser kommunikatives Angebot an diese Kinder angepasst werden? pensituationen zu analysieren und die Fortbildungsinhalte zu festigen. Anmeldeschluss: 22.03.2018 Anmeldeschluss: 20.04.2018 Gebühr: 50 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 20 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 26 27
Fortbildungen Fortbildungen Donnerstag, 21.6 10 – 17 Uhr Donnerstag, 28.06.2018, 10 – 17 Uhr / Freitag, 29.06.2018, 9 – 16 Uhr Hilfreicher Umgang mit traumatischen Stressreaktionen Das Sehen nicht übersehen – in der Frühförderarbeit eine Einführung in Beobachtung und Überprüfung des Sehens in der allgemeinen Frühförderung Brigitte Linke Diplompädagogin, approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Renate Walthes EPB-Dozentin Professorin Pädagogik bei Blindheit und Sehbeeinträchtigung Christiane Freitag Es ist bekannt, dass hohe oder gar traumatische Stressbelastung sich beeinträch- Orthoptistin, Sonderpädagogin tigend auf Entwicklung und Lernen auswirkt. Damit so belastete Kinder sich stabili- sieren können, brauchen Sie Orientierung und Halt. Die als schwierig empfundenen Kinder wachsen heute in einer Welt voller visueller Informationen, vor allem bewegter Verhaltensweisen müssen als Überlebensstrategien in bedrohlichem Stress ver- Bilder auf. Dennoch spielt es in der Betrachtung der Entwicklung eine untergeordnete standen werden und die Kinder brauchen geschützte Räume mit stabilen Bezugs- Rolle gegenüber der Motorik, der Sprache, der sozial emotionalen oder kognitiven personen. Entwicklung. Bei genauerer Betrachtung stellen Sehen und visuelle Wahrnehmung Auf dieser Fortbildung sollen folgende Themen Platz finden: Abgrenzung von Stress die Voraussetzung für viele andere Entwicklungsprozesse dar. Werden diese Voraus- und traumatischem Stress; hirnphysiologischen Prozesse bei Traumatisierung ver- setzungen nicht berücksichtigt entstehen viele Missverständnisse bis hin zu Fehl- stehen; Stabilisierungsmethoden für die Kinder; Abgrenzung zur Psychotherapie; die einschätzungen. Unterschiede von pädagogischen Handeln und Stabilisierung bei hohem Stress; In der interdisziplinären Frühförderung befinden sich viele Kinder mit einem erhöhten Möglichkeiten zur eigenen Stabilisierung bei Gefühlsansteckung. Entwicklungsrisiko, eine Gruppe die bisher viel zu wenig hinsichtlich ihrer visuellen Fallbeispiele der TeilnehmerInnen aus der eigenen Arbeit in der Frühförderung sind Bedingungen beobachtet wurde. Dabei sind Fachleute in der Frühförderung prä- willkommen! destiniert für eine erste Einschätzung dieses Entwicklungsbereichs, sehen sie doch die Kinder regelmäßig, eine der wichtigen Voraussetzung zur Beobachtung des visuellen Verhaltens. Der Workshop möchte Kolleginnen und Kollegen der allgemeinen Frühförderung für die Beobachtung und Überprüfung des Sehens sensibilisieren und möchte Beobach- tungs- und Screeningverfahren vorstellen und praktisch erproben. Im Workshop werden Videoanalysen und die Erprobung von spielerischen Testverfahren eine große Rolle spielen. Anmeldeschluss: 03.05.2018 Anmeldeschluss: 03.05.2018 Gebühr: 50 Euro Gebühr: 100 Euro TeilnehmerInnen: 24 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen aus regionalen Frühförderstellen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Auskunft: Medizinische Abteilung, Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30 Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de Anmeldung: online oder per Fax: 089 545898-39, philips@affby.de 28 29
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