WEGWEISER FÜR LEHRKRÄFTE IM VORBEREITUNGSDIENST AUGUST 2021
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Impressum Herausgeber: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Abteilung Ausbildung Weidenstieg 29, 20259 Hamburg Inhalt: Hanneke Bohls Redaktion: Cornelia Meis Layout: Jochen Möhle Titel: rawpixel.com – adobe.stock.com Druck: Hartung Druck + Medien GmbH, Hamburg Auflage: 2000 Hamburg, Juni 2021
Begrüßung Sehr geehrte Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, wir heißen Sie in Ihrer Dienststelle, der Abteilung Ausbildung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg (LIA), sehr herzlich willkommen. Mit diesem Wegweiser erhalten Sie eine erste Orientierung über den Vorbereitungsdienst und das Landesinstitut. Wir informieren Sie hier über grundlegende und wichtige Fragen, u. a. über Ziele, Inhalte, Strukturen, Abläufe und rechtliche Rahmenbedingungen Ihrer Ausbildung. Sie beginnen diese zweite Phase Ihrer Ausbildung in einer Zeit, die weiterhin für Sie und uns alle und natürlich auch für das System Schule von den Auswirkungen der Coronapandemie geprägt ist. Unsere Ausbildungs- und Prüfungs- formate wurden und werden den jeweils aktuellen Bedingungen und Möglichkeiten angepasst. Der zentrale Fokus von Ausbildung, Unterrichtsfähigkeit auszubilden, bleibt unverändert. Es geht in Schule und in Ihrer Ausbildung weiterhin um das Ermöglichen von Lernen – denn Schule ist und bleibt in erster Linie ein Lernort. Das Lernen der Schülerinnen und Schüler ins Zentrum zu stellen ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von erfolgreichen Schulen. Veränderungen gab und gibt es aktuell bezüglich der Form, es erweitern sich stetig die Möglichkeiten der Nutzung digitaler Lernumgebungen, und es rücken weitere Bildungsziele in den Fokus. Darüber hinaus hat sich die Aufgabe von Lehrkräften intensiviert, der nachfolgenden Generation Sicherheit, Orientierung und Zuversicht zu geben und Gemeinschaft erlebbar zu machen. Ihre Schülerinnen und Schüler werden in unterschiedlicher Weise von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sein. Die Veränderung der schulischen Routinen ist nur ein Teil davon. Manche Schülerinnen und Schüler erleben existenzielle oder gesundheitliche Sorgen ihrer Eltern und Familien, manche sehen sich vielleicht der eigenen beruflichen Perspektive beraubt. Für Menschen als soziale Wesen, insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, war und ist dies eine Zeit von Entbehrung und mangelnden Möglichkeiten der Gestaltung von Leben. Schule hat mehr denn je die wichtige Aufgabe und Verantwortung, Austausch und Kontakt zu ermöglichen, sowie Anregung und Begleitung, Struktur und Perspektive zu geben, ob im digitalen Raum oder in Präsenz. Es ist eine sehr bedeutsame und ungewöhnliche Zeit, die uns alle prägt, und wir im LIA empfinden es als eine besondere Aufgabe und Verantwortung, in dieser Zeit Sie als selbst Lernende auf diesem nächsten Wegstück Ihrer beruflichen Qualifizierung gut zu unterstützen. Sie können sicher sein, dass alle Ihre Ausbildungsbegleitungen die für Sie besonderen Herausforderungen sehen und Sie gut begleiten. Ein wichtiger Ausblick ist dabei auch, dass wir nun zunehmend zuver- sichtlich sein können, dass Sie im Verlauf Ihrer Ausbildung auch den Weg aus der Pandemie heraus erleben und begleiten dürfen! Sie werden in den kommenden 18 Monaten – oder 24 Monaten, wenn Sie Ihren Vorbereitungsdienst in Teilzeit absol vieren – gut für die Schule von heute und von morgen ausgebildet werden. Unabhängig davon, ob digital, hybrid oder in Präsenz, Ihre zentrale Aufgabe wird in diesem Beruf immer sein, einen Unterricht zu gestalten, der sich lohnt. Die Heterogenität der Schülerschaft ist dabei der Ausgangspunkt Ihrer Ausbildung in allen Lehrämtern. Es kommt darauf an, allen Hamburger Schülerinnen und Schülern Lernerfolge und Potenzialentfaltung zu ermöglichen, unterschied- liche Wege zu einem erfolgreichen Schulabschluss zu eröffnen und ihnen eine gute Bildung zukommen zu lassen, die auf eine verantwortliche Teilhabe an unserer Gesellschaft orientiert. Wir fördern in der Umsetzung des Rechts auf inklusive Bildung und in der Umsetzung der Nachhaltigkeitsdimensionen von Bildung eine Lernkultur, welche auf soziale und fachliche Teilhabe am Verstehensprozess ausgerichtet ist und welche die individuelle Förderung, persönliche Entfaltung und den Kompetenzaufbau der einzelnen Schülerinnen und Schüler mit Gemeinschaftsbildung und Zukunftsorientierung verknüpft. So, wie wir heute Schule gestalten, begegnet uns die Welt von morgen. Das, was Schule heute nicht aktiv bearbeitet, kann in der Welt von morgen fehlen. Sie beginnen Ihre Tätigkeit als Lehrkraft auch in einer Zeit, in der die Kraft der nächsten Generation deutlich spürbar ist. Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Orientierung in der digitalen Welt und Menschen- rechtsfragen treiben die Kinder und Jugendlichen um und an. Wir wünschen Ihnen und uns allen, dass Sie neugierig sind auf diese Kraft der nächsten Generation, dass Sie diese aufnehmen können und dass Ihre Schülerinnen und Schüler das als bedeutsam in Ihrem Unterricht erleben. Sie werden all diese Prozesse in den Schulen gestalten und weiterentwickeln und vielen Schülerinnen und Schülern Lernerfolge ermöglichen. Hierfür werden Sie im Landesinstitut und in Ihren Schulen eine fundierte und anregende Ausbildung erhalten. Auch nach Ihrer Ausbildung wird das Landesinstitut Sie auf Ihrem weiteren beruflichen Lernweg bestmöglich begleiten, beraten und unterstützen. Wir wünschen Ihnen alles Gute, viel Erfolg und viel Freude an Ihrem zukünftigen Beruf. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, auch im Namen der Seminarleitungen Hanneke Bohls Jochen Menges Astrid Oelker Barbara Fahland Kirsten Hitter Dr. Christofer Seyd 1
Inhaltsverzeichnis Begrüßung....................................................................................................................................................1 Hinweise zur ersten Orientierung im Landesinstitut..........................................................................4 1 Der Vorbereitungsdienst..................................................................................................................... 5 Der Vorbereitungsdienst – die zweite Ausbildungsphase in der Lehrkräftebildung ...................5 Ausbildung in Handlungsfeldern .......................................................................................................5 Rahmensetzung für die Ausbildung in der zweiten Phase ...........................................................5 Reflexion und Reflexionskompetenz .................................................................................................6 Komplexe Unterrichtspraxis, situatives Handeln und „reflexives Erfahrungslernen“ .............6 Umgang mit Heterogenität ................................................................................................................7 Ausbildung für das Lernen in der digitalen Welt ...........................................................................7 Evaluation und Feedback ....................................................................................................................8 Zeitlicher Umfang und Struktur der Ausbildung im LIA.................................................................. 10 Vorbereitungsdienst in Teilzeit........................................................................................................ 10 Das erste Halbjahr ............................................................................................................................. 10 Das zweite Halbjahr .......................................................................................................................... 11 Das dritte Halbjahr ............................................................................................................................ 12 Übersicht zur Struktur des Vorbereitungsdienstes..................................................................... 12 2 Gestaltung der Ausbildung am Landesinstitut ............................................................................13 Vorgesetztenfunktion der Hauptseminarleitung .............................................................................. 13 Einhaltung des Dienstweges ................................................................................................................ 13 Das Hauptseminar .................................................................................................................................. 13 Das Fachseminar .................................................................................................................................... 14 Das Fachseminar mit sonderpädagogischem Schwerpunkt .......................................................... 14 Ausbildungszeiten im LIA ..................................................................................................................... 14 Das Lehrertraining .................................................................................................................................. 15 Modulwochen .......................................................................................................................................... 15 Zusatzqualifikation: Theater................................................................................................................. 16 Qualifizierung in DAZ............................................................................................................................. 17 3 Gestaltung der schulischen Ausbildung.........................................................................................18 Ausbildungsschulen/Ausbildungsverbünde........................................................................................ 18 Schulpraktische Ausbildung.................................................................................................................. 18 4 Prüfungen ............................................................................................................................................22 Wichtige Hinweise zur Durchführung der Zweiten Staatsprüfung................................................ 24 5 Personalfragen....................................................................................................................................25 Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner in der BSB ............................................................. 25 Ihr Beschäftigungsverhältnis ............................................................................................................... 25 Wesentliche Rechte und Pflichten von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst ............................. 26 Das Gehalt im Vorbereitungsdienst .................................................................................................... 27 6 Personalvertretung und Personalfürsorge....................................................................................30 Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und in der Anpassungsqualifizierung...................................................................................................................... 30 Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten.................................................................................... 31 Hilfe und vertrauliche Beratung für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst..................................... 31 2
Inhaltsverzeichnis Anhang Verordnung über den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für Lehrämter an Hamburger Schulen (VVZS)................................................................................... 32 Richtlinien über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen.............................................. 39 Referenzrahmen für die Ausbildung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und für die Anpassungsqualifizierung...................................................................................................................... 45 Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)..................................................58 Was bietet das Landesinstitut?............................................................................................................ 58 Abteilung Fortbildung (LIF).................................................................................................................... 58 Beratungsstelle besondere Begabungen – BbB........................................................................... 59 Zentrum Schule & Wirtschaft – ZSW............................................................................................ 59 Umwelterziehung und Klimaschutz................................................................................................. 59 Abteilung Beratung – Vielfalt, Gesundheit, Prävention (LIB)......................................................... 59 SuchtPräventionsZentrum – SPZ (LIB 1)....................................................................................... 60 Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung – BIE (LIB 2)............................................................. 60 Hamburger Netzwerk „Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte“.................................................. 60 Sexualerziehung und Gender (LIB 3).............................................................................................. 61 Referat Gesundheit (LIB 4)............................................................................................................... 61 Gesundheitsförderung von Schülerinnen und Schülern............................................................. 61 Personalgesundheit............................................................................................................................ 62 Beratungsstelle für Krisenbewältigung und Abhängigkeitsprobleme (BST) .............................. 62 Beratungsstelle Gewaltprävention B 33............................................................................................. 63 Abteilung Zentrale Dienste – (LIZ)....................................................................................................... 63 Hamburger Lehrerbibliothek............................................................................................................ 63 Hamburger Schulmediathek............................................................................................................. 63 Geräteverleih....................................................................................................................................... 63 Hamburger Schulferien bis August 2023................................................................................................ 64 Organigramm des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung.............................65 3
Hinweise zur ersten Orientierung im Landesinstitut Die Abteilung Ausbildung (LIA) befindet sich mit ihren Seminarräumen, der Verwaltung und dem Geschäftszimmer am Weidenstieg 29, 20259 Hamburg sowie in der Isestraße 144–146, 20149 Hamburg. Die Abteilung nutzt regelhaft Seminarräume in Schulen oder auch in anderen Außenstellen für Fachseminare oder das Lehrertraining. Näheres dazu erfahren Sie in den ersten Tagen Ihrer Ausbildung. Die Seminarräume des Landesinstituts sind auf einem einheitlich hohen Standard eingerichtet. Wir bitten Sie, sich in den Räumen an verbindliche Raumregeln zu halten, die in jedem Raum ausgehängt sind. Seit dem 1. August 2005 gilt im Landesinstitut wie an allen Hamburger Schulen ein generelles Rauchverbot. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Leitung der Abteilung Ausbildung Hanneke Bohls LIA Tel.: 040 428842-400 E-Mail: hanneke.bohls@li-hamburg.de Raum 200 Leitungen der Unterabteilungen / Ausbildung in den Lehrämtern Jochen Menges LIA 1 Tel.: 040 428842-410 E-Mail: jochen.menges@li-hamburg.de Raum 210 Astrid Oelker LIA 2 Tel.: 040 428842-420 E-Mail: astrid.oelker@li-hamburg.de Raum 211 Barbara Fahland LIA 3 Tel.: 040 428842-430 E-Mail: barbara.fahland@li-hamburg.de Raum 202 Dr. Christofer Seyd LIA-G Tel.: 040 428842-406 E-Mail: christofer.seyd@li-hamburg.de Raum 130 (Isestraße) Leitung Lehrertraining Kirsten Hitter LIA 4 Tel.: 040 428842-450 E-Mail: kirsten.hitter@li-hamburg.de Raum 203 Standortleitung Isestraße Dr. Christofer Seyd Tel.: 040 428842-406 E-Mail: christofer.seyd@li-hamburg.de Raum 130 (Isestraße) Geschäftszimmer Für Ihre Anliegen sind zuständig: Birgit Hein Tel.: 040 428842-428 E-Mail: birgit.hein@li-hamburg.de Raum 107 (Weidenstieg) Hirdejot Willing Tel.: 040 428842-466 E-Mail: hirdejot.willing@li-hamburg.de Raum 020 (Isestraße) Öffnungszeiten des Geschäftszimmers im Weidenstieg: Montag bis Freitag 8–15:30 Uhr; in den Ferien: Montag bis Donnerstag: 9–15 Uhr, Freitag 9–14 Uhr Öffnungszeit des Geschäftszimmers in der Isestraße: Mittwoch und Freitag 8–16:00 Uhr Kontakt Lehrerprüfungsamt: Isestraße 144–146, 20149 Hamburg (s. S. 24) Die Referendars- und Seminarverwaltung im LIA betreuen: Vanessa Menzel 040 428842-449 E-Mail: Vanessa.Menzel@li-hamburg.de Christel Ludovico 040 428842-483 E-Mail: Christel.Ludovico@li-hamburg.de Jeannine Bartels 040 428842-435 E-Mail: Jeannine.Bartels@li-hamburg.de Bibliothek Die Hamburger Lehrerbibliothek befindet sich im Erdgeschoss des LI-Hauptgebäudes, Felix-Dahn-Straße 3, 20357 Hamburg, Tel.: 040 428842-842, www.li.hamburg.de/lehrerbibliothek, E-Mail: hlb@li-hamburg.de Öffnungszeiten in der Schulzeit: Montag – Donnerstag: 13–17 Uhr, Freitag: 13–16 Uhr In den Ferien: Montag bis Freitag: 10–13 Uhr An den Präsenztagen der Hamburger Lehrkräfte am Ende der Sommerferien: 10–14 Uhr Hinweis: Die Bibliothek gibt monatlich Neuerwerbungslisten heraus. Sollten Sie an einem regelmäßigen Bezug interessiert sein, genügt eine kurze E-Mail. Kopierer Ein Münzkopierer kann während der Öffnungszeiten der Bibliothek genutzt werden. 4
1. Der Vorbereitungsdienst Der Vorbereitungsdienst – die zweite im Vorbereitungsdienst (s. Anhang, S. 45). Ausbildungsphase in der Lehrkräftebildung Er beschreibt das Bild einer kompetenten Lehrkraft, auf das wir die Ausbildung ausrich- Mit Ihrer Einstellung in den Vorbereitungsdienst ten. Hier werden, orientiert an den Standards sind Sie auf dem Weg zu Ihrem Berufsziel in der für Lehrerbildung der Kultusministerkonferenz nächsten Etappe angelangt. Sie haben einen (KMK), die wesentlichen Kompetenzen beschrie- Beruf gewählt, der mit hoher persönlicher ben, die für den pädagogischen Beruf von Verantwortung einhergeht und große gesell- zentraler Bedeutung sind und die Sie im Laufe schaftliche Wirksamkeit entfalten kann. Ihrer Ausbildung weiterentwickeln können und Der Vorbereitungsdienst bereitet Sie intensiv sollen. Sie beziehen sich auf einen grundlegen- auf Ihr künftiges Berufsfeld vor. Er kann Sie den personalen Entwicklungsbereich: befähigen, hierin wirksam zu agieren und auch • personale und sozial-kommunikative Kom langfristig Ihre eigene Professionalisierung wei- petenzen entwickeln terzuentwickeln. Sie stehen vor der Aufgabe, und auf vier Handlungsfelder: Lern-, Unterrichts- und Schulentwicklungspro- • Unterrichten (Lernprozessgestaltung), zesse zu gestalten, als Lehrkraft in Schule • Erziehen und Beraten, selten allein. Teamarbeit, das Zusammenführen • Diagnostizieren, Beurteilen und Bewerten, von Expertisen und Sichtweisen in gelingender • die eigene Professionalisierung entwickeln Kooperation, ist im Beruf unverzichtbar und und Schule gestalten. zunehmend zu gelebter Praxis geworden. Sowohl die Weiterentwicklung von Schule und Dabei ist die kontinuierliche Reflexion des Unterricht als auch die Begleitung einzelner eigenen Handelns selbst ein wesentliches Schülerinnen und Schüler erweisen sich im Quali tätsmerkmal von erfolgreichen Schulen Zusammenwirken unterschiedlicher Perspek- und Lehrkräften. Die Förderung der Reflexions tiven – auf das System Schule, auf einzelne fähigkeit ist daher ein elementarer Bestandteil Lernende – als besonders ertragreich, erfolg- der Ausbildung (siehe auch S. 6). reich und nachhaltig und im Übrigen stärkend für Sie als einzelne Lehrkraft. Sie erwerben im Rahmensetzung für die Ausbildung in der Vorbereitungsdienst auch das hierfür notwen- zweiten Phase dige professionelle Rüstzeug in den Bereichen Der Referenzrahmen bildet ein internes Koordi Kommunikation, Konfliktlösung, Kooperation natensystem für Ihre Ausbildung, das ergänzt und Teamarbeit und gewinnen darüber hinaus wird durch weitere inhaltlich und rechtlich Einblicke in andere Schulstufen und Schul- bedeutsame Prinzipien und Richt linien wie formen sowie verschiedene Bildungsgänge. etwa: Im Vorbereitungsdienst agieren Sie als voll- • den Bildungs- und Erziehungsauftrag der verantwortliche Lehrkraft und sind Lernende Schule, der im Hamburgischen Schulgesetz zugleich. Die Ausbildungsphase, die Sie jetzt (HmbSG) festgelegt ist, beginnen, schließt an ein Studium an, das Ihnen • – ganz zentral – die Verordnung über den im Kontext einer wissenschaftlichen Qualifi- Vorbereitungsdienst und die Zweite Staats kation bereits vielfältige Praxiserfahrungen in prüfung für Lehrämter an Hamburger Schule und Unterricht und im digitalen Lernen Schulen (VVZS)1, ermöglicht hat. Sie sind damit gut vorbereitet • die Ausbildungsrichtlinien2, auf den neuen Abschnitt Ihrer Ausbildung, und • den Orientierungsrahmen Schulqualität an wir knüpfen an Ihre Erfahrungen an. Hamburger Schulen, • die Bildungs- und Rahmenpläne für die Ausbildung in Handlungsfeldern jeweiligen Schulformen sowie für die Im Vorbereitungsdienst wird Ihre Handlungs Unterrichtsfächer und Aufgabengebiete, fähigkeit in allen Handlungsfeldern einer Lehr- • die leitenden Vorstellungen der Abteilung kraft erweitert. Grundlegend für den Vor be Ausbildung, wie sie hier im Wegweiser reitungsdienst ist der sogenannte Referenz beschrieben sind und wie sie sich im rahmen für die Ausbildung von Lehrkräften „Professionsprofil der inklusiv denkenden 1 Die VVZS finden Sie im Anhang, S. 32 ff. 2 Die Ausbildungsrichtlinie befindet sich im Prozess der Überarbeitung zur Anpassung an die VVZS. Im Anhang finden Sie auf S. 39 ff. die Ausbildungsrichtlinie in der Fassung vom 1.2.2013. 5
1. Der Vorbereitungsdienst und handelnden Lehrkraft im Vorberei eigenverantwortliche und selbstorganisierte tungsdienst“ spiegeln, Fortentwicklung Ihres beruflichen Handelns. • das Rahmenkonzept Ausbildungsqualität. Ziel der Ausbildung ist somit die handlungs- fähige und reflektierte Praktikerin bzw. der Diese Texte enthalten die wesentlichen Anfor handlungsfähige und reflektierte Praktiker. de rungen für Ihre Ausbildung und für Ihre Prüfungen, und sie formulieren auch wichtige rechtliche Ansprüche, die Sie selbst haben. Reflexion und Reflexionskompetenz In der Lehrkräftebildung gilt die Förderung der Reflexionskompetenz als elementarer Bestand teil und roter Faden der Professionalisierung. Die individuelle, fundierte Reflexion Ihres Handelns Publikationen und Ihre individuelle Weiterentwicklung bedingen sich gegenseitig. Von Ihrer eigenen Entwicklung und Professionalisierung hängt Komplexe Unterrichtspraxis, situatives wiederum die Weiterentwicklung von Schule und Handeln und „reflexives Erfahrungslernen“ Unterricht ab. Eine Broschüre zur Bedeutung Ihre zukünftige berufliche Praxis besteht aus sehr und Förderung von Reflexionskompetenz gibt komplexen und nur begrenzt vorhersehbaren Ihnen ausführliche Hinweise und Erläute Handlungssituationen, in denen Kompetenzen rungen zur Bedeutung von Reflexion in der aus unterschiedlichen Handlungsfeldern Lehrkräftebildung und speziell in Ihrer Ham gefordert sind. Ihre Ausbildung ermöglicht die burger Ausbildung. In der Broschüre finden Sie Verarbeitung solcher praktischen Erfahrungen, auch die wichtigsten Instrumente und Beispiele um daraus Schlussfolgerungen für künftiges für den Umgang mit dem Portfolio.3 Handeln zu ziehen. Diese Form des Lernens aus Ein Portfolio kennen Sie vermutlich aus dem Erfahrung durch Reflexion nennen wir „refle- Studium. xives Erfahrungslernen“. Sie haben die Möglichkeit, Ihr Portfolio Nur dadurch können Ihre Fähigkeiten, fle- digital oder analog zu führen oder beides zu xibel und adäquat professionell zu agieren, kombinieren. aufgebaut werden. Sie werden im Unterricht Ihre Aufzeichnungen – und andere Materi- und im gesamten schulischen Umfeld insbeson- alien – dienen verschiedenen Zwecken: dere dadurch gefordert sein, dass Ungeplantes • Aufzeichnungen, die Sie für sich selbst geschieht, für das es kein fertiges Rezept gibt. anfertigen und die privat bleiben können. Dies gehört zum Charakter von Schule, Lernen, • Aufzeichnungen für den Dialog, z. B. mit Unterricht und macht den Beruf gerade reizvoll. anderen Lehrkräften im Vorbereitungs Ein wichtiges Augenmerk der Ausbildung liegt dienst und/oder eine Beratung, z. B. mit deshalb auf der funktionalen Anpassung Ihres Mentorinnen und Mentoren oder Seminar Handelns an die Realität, die Ihnen begegnet leitungen, die beschränkt öffentlich gezeigt – auf dem angemessenen situativen Handeln. werden. Sie haben in Ihrer Ausbildung in den Haupt- • Aufzeichnungen, die als Grundlage für das und Fachseminaren, im Lehrertraining oder in Zwischenstandsgespräch mit Ihrer Haupt Modulen immer wieder Gelegenheit, solche seminarleitung dienen und die Sie aus den Situationen zu thematisieren, sie analytisch verfügbaren Materialien Ihres Portfolios und systematisch zu durchdringen und dabei auswählen. die Expertise Ihrer Seminarleitungen zu nutzen • Aufzeichnungen, die Sie für Ihre schriftliche und in Teams an angemessenen Lösungen zu Arbeit oder Ihre mündliche Prüfung im arbeiten. Zweiten Staatsexamen nutzen und die in Am Ende Ihrer Ausbildung werden Sie diesem Rahmen öffentlich gemacht werden. sowohl in Ihren unterrichtspraktischen Prü- fungen als auch in Ihrer schriftlichen Arbeit und Welche Teile des Portfolios öffentlich oder pri- der abschließenden mündlichen Prüfung zeigen vat bleiben, legen Sie selbst fest. Die Auswahl, können, dass Sie kompetent mit komplexen die Sie für Veröffentlichungen treffen, ist Praxissituationen umgehen und diese reflektie- bereits Teil der reflexiven Auseinandersetzung ren können. mit dem eigenen Lernen. Wesentlich für das Gelingen Ihrer Ausbil- dung insgesamt ist die gezielte, weitgehend 3 Eine detaillierte Handreichung zur Reflexionskompetenz, die das Portfolio einschließt und ergänzt, finden Sie unter: http://li.hamburg.de/doks/publikationen/ 6
1. Der Vorbereitungsdienst Umgang mit Heterogenität Ramses Michael Oueslati „Die heterogene Lerngruppe“ ist eine Selbst Interkulturelle Wahlmodule für Lehrkräfte im verständlichkeit, und die Wahrnehmung und Vorbereitungsdienst Wertschätzung von Diversität sind der Aus Tel.: 040 428842-587 gangspunkt aller Überlegungen zur Gestaltung E-Mail: ramses.oueslati@li-hamburg.de von Unterricht. Eine zentrale Aufgabe des demokratischen Schulwesens ist es, für die Ezel Babur Teilhabe aller am Bildungssystem Beteiligten zu Interkulturelle Beratung und Wahlmodule für sorgen und die Integration der Individuen unter Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst Anerkennung der Vielfalt zu befördern. Als E-Mail: ezel.babur@li-hamburg.de Lehrkraft im Vorbereitungsdienst werden Sie in Ihren Klassen an allen Hamburger Schulen Für den Arbeitsbereich „Deutsch als Zweit schnell eine kulturelle, sprachliche und soziale sprache, Sprachförderung, Herkunftssprach Heterogenität bemerken sowie ein breites licher Unterricht“ stehen für Sie Herr Hendrik Spektrum an Lernpotenzialen und -barrieren. Stammermann und sein Team zur Verfügung: Hierauf werden Sie Ihre Unterrichtsplanung Referat Sprachen und -durchführung ausrichten und anpassen Weidenstieg 29, 20259 Hamburg, müssen, um die Schülerinnen und Schüler zu Räume 303, 305, 306 Lernerfolgen führen zu können und sie beim Tel.: 040 42 88 42-522/-524/-526 Aufbau eines Selbstkonzeptes zu unterstützen. Internet-Adresse: Eine Grundlage hierfür ist, dass jede Schülerin https://li.hamburg.de/deutsch-als-zweitsprache und jeder Schüler im Raum am fachlichen Verstehens prozess beteiligt wird und dass Multiperspektivität in der Betrachtung von Lerngegenständen, das Miteinander-und- Voneinander-Lernen eine Rolle spielen. Eine weitere Grundlage ist beispielsweise, dass jeder Fachunterricht sprachbildend ist. Das heißt: Alle Schülerinnen und Schüler können sprachlich folgen und sich sprachlich weiterentwickeln, Deutsch als Zweitsprache und das Sprechen der Lernenden ist für das Konstruieren von Bedeutung notwendig. Das Spektrum der Heterogenität hat sich Ausbildung für das Lernen in der digitalen Welt in den letzten Jahren erheblich erweitert. So In einer zunehmend von Digitalisierung gepräg haben nach § 12 Hamburgisches Schulgesetz ten Welt ist ein reflektierter Umgang mit alle Kinder und Jugendlichen – auch solche mit digitalen Systemen, ihr Verständnis und ihre Beeinträchtigungen und Behinderungen – den kompetente Nutzung integraler Bestandteil bei Anspruch auf den Besuch einer allgemeinbil- der Planung und Durchführung zeitgemäßer und denden Regelschule. Außerdem sind mehrere lernförderlicher Lernszenarien. Die Diskussion tausend Schüler, die aus ihren Herkunftslän- um Bildung in der digitalen Welt eröffnet dern fliehen mussten, als Lernende in den also in der Schule kein isoliertes „Extrafeld“ Hamburger Schulen angekommen. oder einen Zusatz, sondern formuliert viel- Im Bedarfsfall erhalten Sie Unterstützung mehr unabdingbare Anforderungen an die und Beratung, beispielsweise Gestaltung lernförderlicher Ausbildungs- und • in der Beratungsstelle Interkulturelle Unterrichtspraxis. Es geht um die bewusste, Erziehung (BIE) (s. S. 60), kritische und selbstverständliche Nutzung und • in der Beratungsstelle für besondere Reflexion von entsprechenden Angeboten in Begabungen (s. S. 59), einer digitalisierten Welt. Insofern muss auch • beim Hamburger Netzwerk „Lehrkräfte mit im Rahmen des Vorbereitungsdienstes für Migrationsgeschichte“ in der BIE Lehrkräfte in Hamburg den Anforderungen an (s. S. 60), kompetentes Handeln und Unterrichten in der • in der Abteilung Ausbildung bei folgenden digitalen Welt eine entsprechend bedeutsame Ansprechpartnern: Stellung in der Ausbildung zukommen. Die Abteilung Ausbildung wird dieser Aufga- Alper Ayzin be gerecht und setzt sie gezielt um, sie Beratung für Lehrkräfte im Vorbereitungs • hat für die Arbeit in den Seminaren und in dienst zu interkulturellen Unterrichtsvorhaben, der Schule die Handreichung „Kompeten Examensarbeiten und Prüfungen mit interkul- zen in der Lehrkräftebildung für das Lernen turellem Schwerpunkt in der digitalen Welt“ entwickelt, die das Tel.: 040 428842-439 digital kompetente Handeln und Unter E-Mail: alper.ayzin@li-hamburg.de richten konkretisiert,4 7
1. Der Vorbereitungsdienst • stellt den Lehrkräften im Vorbereitungs haben. Auch hiermit setzen Sie sich in der dienst und den Seminarleitungen techni Semi nararbeit auseinander und lernen auch sche Arbeitsmöglichkeiten sowie Beratung dort vermehrt in hybriden Lernarrangements, zur Verfügung (u.a. Internetzugang, E-Mail- aus denen Sie wiederum Rückschlüsse auf Ihre Account, interaktive Whiteboards), eigene unterrichtliche Tätigkeit ziehen können. • nutzt für die Kommunikation und Koope Für den Abgleich Ihrer Fähigkeiten und ration diverse Möglichkeiten der digitalen Kenntnisse und für Ihre Orientierung können Kommunikation, Sie die Checklisten nutzen, die Sie in der Hand • fördert und unterstützt die Seminare mit reichung finden. digitalen Systemen in ihrer Kommunikation, Sollten Sie für sich Fortbildungsbedarf Koordination und Lernbegleitung, erkennen, belegen Sie bitte ent sprechende • nutzt die Fortbildungsangebote und Angebote. Das Landesinstitut bietet Ihnen die Beratungskompetenz des Referates im Referat Medienpädagogik vielfältige Fort- Medienpädagogik (LIF15) im Landesinstitut bildungsangebote sowie Beratung und Unter zu aktuellen Themen der Bildung für das stützung zu allen Themen aus dem Be reich Lernen in der digitalen Welt, Medienpädagogik an. Sie können die Angebote • regt zu kritischen Diskursen über Daten unter https://li.hamburg.de/medien ein sehen sicherheit und Schutz der Persönlichkeit an, und bei Bedarf über das TIS-Portal buchen • initiiert innovative Projekte der digitalen Bil (https://tis.li-hamburg.de). dung mit unterrichtspraktischer Relevanz, Im Rahmen der Ausbildung besteht die Anfor- • erarbeitet in den Seminaren sinnvolle Mög derung, dass Sie in Ihrem Unterricht gezielt lichkeiten, einen guten, individualisierten digitale Systeme für das Lernen nutzen. Dies Unterricht unter Nutzung digitaler Systeme weisen Sie in geeigneter Form gegenüber den an zu gestalten, Ihrer Ausbildung Beteiligten (Seminarleitungen, • erstellt Modulangebote, um die Kompeten Schule) nach. Grundsätzlich gilt, dass Sie in zen für das Lernen in der digitalen Welt zu der Hälfte aller Hospitationen digitale Medien fördern. funktional zum Einsatz bringen sol len, sofern die Schule über eine entsprechende Ausstat- Seit Anfang des Jahres steht LIA die neu tung verfügt. Näheres erfahren Sie von Ihren eingerichtete digitale Lernwerkstatt ISE am Hauptseminarleitungen. Standort Isestraße zur Verfügung. Im Rahmen Es ist sehr hilfreich, ein persönliches Tablet der dort umgesetzten Konzeption können zum oder kleines Notebook für die Arbeit im Semi- einen alle Medien, die in der Regel in Ham- nar und in der Schule zur Verfügung zu haben, burger Schulen zum Einsatz kommen, erprobt um digitale Seminaraufgaben erfüllen oder die werden, zum anderen und vor allem kann hier Bereitstellung von Arbeitsergebnissen zeitnah auch das Zusammenspiel didaktischer Möglich- ausführen zu können. keiten durch den Einsatz digitaler Systeme und einer geeigneten räumlichen Struktur erfahren werden. Die Modifikation und Redefinition von Aufgabenformaten kann hier gewinnbringend mit verschiedenen Lernsettings vernetzt werden, ebenso wird eine intensive Ausei- nandersetzung mit den gesellschaftlichen Anforderungen des 21. Jahrhunderts in diesem besonderen Ambiente ermöglicht. Handreichung „Kompetenzen in der Lehr kräfte bildung für das Lernen in der digitalen Welt“ Die regelmäßige Arbeit mit digitalen Systemen in den Seminaren und die Übertragung in Ihren Unterricht bauen auf Ihren individuellen Evaluation und Feedback digitalen Kompetenzen auf und erweitern Evaluation ist ein wichtiges Thema im Landes diese. Sie lernen Modelle für digitales Handeln institut. Deshalb werden Sie regel mäßig in und Unterrichten kennen und setzen sich mit den Seminaren oder mit zentralen Online- der Bedeutung der digitalen Welt für den Verfahren um Feedback zu Ihren Ausbildungs Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler veranstaltungen gebeten, damit wir Vorschläge auseinander. Eine besondere Bedeutung fin- zur Weiterentwicklung der Arbeit in den Semi det dieses Handlungsfeld in der derzeitigen naren und Modulen gewinnen. Sie werden Situation rund um Corona, in der Fernunterricht auch gezielten Evaluationen zu ausgewählten und hybride Lernszenarien stark zugenommen Bereichen und Fragestellungen während Ihrer 4 Die Handreichung „Kompetenzen in der Lehrkräftebildung für das Lernen in der digitalen Welt“ finden Sie auf der LI Website unter: https://li.hamburg.de/doks/publikationen/13106620/lernen-digitale-welt/ 8
1. Der Vorbereitungsdienst Häufig gestellte Fragen rund um IT im LIA: Darf ich meine private E-Mail-Adresse für dienstliche Mit Beginn Ihres Vorbereitungsdienstes sind Sie auto- Zwecke nutzen? matisch mit Ihrer Dienstmailadresse im LMS des LI Für alle dienstlichen Belange nutzen Sie bitte Ihre eingeschrieben. Die dazugehörigen Zugangsdaten werden LI-E-Mail-Adresse. Neben dem Datenschutzaspekt werden an Ihre LI-E-Mailadresse (s. o.) geschickt. auch alle Informationen des LIA ausschließlich an Ihre Dienstadresse gesendet. Was bedeutet WiBeS – ist das für mich wichtig? Wie komme ich an ein LI-Postfach und eine LI-E-Mail- WiBeS ist die Abkürzung für Wissensmanagement an Adresse? Beruflichen Schulen und ein Angebot des Hamburger Die LI-E-Mail-Adresse wird von der IT-Abteilung des LI Instituts für Berufliche Bildung (HIBB). Das internetba- zu Beginn Ihres Vorbereitungsdienstes eingerichtet und sierte Portal dient dem Austausch von Dokumenten und technisch gepflegt. Eine Information über den Zugang, Informationen für den Unterricht und für Projekte der das Passwort und Nutzungshinweise erhalten Sie über das schulischen und schulübergreifenden Zusammenarbeit – Hauptseminar. auch mit deren Partnern – und bietet im berufsbildenden System eine Grundlage zur Entwicklung eines systemischen, Was muss ich tun, wenn ich mein Passwort vergessen systematischen schulischen Wissensmanagements. bzw. nicht rechtzeitig ein neues Passwort generiert WiBeS bietet Funktionen für habe? • Teamarbeit, Senden Sie bitte von Ihrem privaten Account eine Mail • Informations-/Dokumentenmanagement, an edv@li-hamburg.de mit der Bitte, das Passwort zu • Kommunikation sowie ändern und unter der Angabe des Anmeldenamens: • Unterstützung für Kontinuität und Innovation vorname.nachnameXXXX@li-hamburg.de. Eine genaue schulischer Strukturen und Abläufe. Anleitung zur Änderung Ihres Passwortes erhalten Sie im Bereits in der Einführungswoche des Vorbereitungsdienstes Geschäftszimmer im Weidenstieg 29. erhalten Sie im Hauptseminar die persönlichen Zugangsdaten und Hinweise zum Umgang mit WiBeS während Ihrer Ausbildung. Was bedeutet SchulCommSy? SchulCommSy ist eine webbasierte Plattform für die Was ist TIS? Brauche ich das für meinen Kooperation und Kommunikation. Sie wird an der Vorbereitungsdienst? Universität Hamburg, im LI und in vielen allgemeinbilden- Über TIS (TeilnehmerInformationsSystem) des LI werden den Schulen genutzt. Einen persönlichen Zugang generie- die Fortbildungen für Hamburger Lehrkräfte organi- ren Sie direkt unter https://hamburg.schulcommsy.de/, in siert. Einen Zugang erhalten Sie mit dem Start in den den Seminaren erhalten Sie weitere Hinweise sowie den Vorbereitungsdienst über das Hauptseminar – dieser Zugang zu den Arbeitsräumen. Zugang bleibt für die Zeit Ihres Dienstes in Hamburg als LiV und als Lehrkraft erhalten. Wenn Sie während Ihres Vorbereitungsdienstes Fortbildungen belegen möchten, Was bedeutet EduPort? benötigen Sie einen TIS-Zugang. Informationen zu TIS EduPort wird in allen allgemeinbildenden Schulen bereit- gibt es auf der Website des LI unter www.li.hamburg.de/ gestellt, einen Zugang erhalten Sie direkt von Ihrer Schule. tis oder direkt über die Kontaktadresse tis@li-hamburg.de. Ehemals als hamburgweites, gemeinsames schulisches Zugangsportal geplant, wird ein Ausbau derzeit nicht Was ist onBuS? Wie bekomme ich einen Zugang? mehr verfolgt. Dennoch sind die Zugangsdaten wichtig, Wer hilft bei Fragen? da die Einwahl in verschiedene schulische WLANs darüber Über onBuS (Online-Buchungssystem www.li.hamburg. funktioniert. Auch das WLAN am Standort Isestraße de/wahlmodule) werden die Module und die Angebote des erreichen Sie über Ihr Eduport-WLAN-Kennwort. Lehrertrainings organisiert. Einen Zugang erhalten Sie Achtung: Bei der Einwahl in Eduport müssen Sie in Ihrem automatisch über die LIA-Modulorganisation per E-Mail. Account einmalig ein WLAN-Passwort festlegen, das dann Bei Problemen oder Fragen wenden Sie sich bitte an Sigrid für alle Schulen in Hamburg, bei denen „hamburg-schule“ Lickteig: LIA-Modulorga@li-hamburg.de. verfügbar ist, Gültigkeit hat. Wie gelange ich im LIA ins Internet? Was bedeutet LMS Lernen Hamburg? Sie gelangen mit Ihrem Smartphone, Tablet oder Notebook Sowohl SchulCommy als auch EduPort werden mittelfri- von jedem Standort im LIA per WLAN ins Internet. Den stig nicht mehr administriert. Als Lernmanagementsystem Zugang erfragen Sie bitte persönlich im Hauptseminar. (LMS) auf Moodle-Basis wird LMS Lernen Hamburg Neben dem Gebäude im Weidenstieg 29 haben auch zunehmend an Hamburger Schulen ausgerollt. Am das LI-Haupthaus in der Felix-Dahn-Straße 3 bzw. Hohe Landesinstitut wird das LMS in vielen Bereichen genutzt, Weide 12/16 und der Standort Isestraße 144-146 diesen vor allem auch in der Gestaltung Ihrer Seminare. Zugang zum Internet. 9
1. Der Vorbereitungsdienst Ausbildung begegnen. Damit verfolgen wir lang- Das erste Halbjahr fristig die Strategie der Qualitätsverbesserung Sie beginnen mit der praktischen Ausbildung durch eine an bestimmten Kriterien orientierte und dem eigenverantwortlichen Unterricht Auswertung der Ausbildung. vom ersten Tag an (in der Regel 8 Stunden Außerdem ist das Thema „Evaluation“ ein pro Woche im allgemeinbildenden Bereich wichtiger Seminarinhalt. Sie werden dabei und 6 Wochenstunden im berufsbildenden unterstützt, geeignete Evaluationsverfahren Bereich) und werden begleitend bereits in der und das Feedback der Schülerinnen und ersten Ausbildungswoche in die wichtigsten Schüler zu nutzen, um das Lernverhalten der Grundlagen der Unterrichtsplanung und -gestal- Schülerinnen und Schüler sowie das eigene tung eingeführt, die Sie dann im ersten Halbjahr pädagogische Verhalten weiterzuentwickeln. zunehmend vertiefen und systematisieren. Dahinter steht sowohl ein demokratisches Den Rahmen hierfür bildet der sogenannte und subjektorientiertes Grundverständnis von „Startbaustein zur Unterrichtsplanung“ in den Schule und Unterricht als auch die grundlegende allgemeinbildenden Lehrämtern sowie die Ein- Erkenntnis, dass Beteiligung an Lern- und heit „Handlungsorientiert unterrichten im Team Bildungsprozessen wesentlich zum Gelingen (HiT)“ im berufsbildenden Lehramt. solcher Prozesse beitragen und die Entwicklung von Sinnstiftung und Identität befördern kann. Der Startbaustein Im Startbaustein der allgemeinbildenden Lehr Zeitlicher Umfang und Struktur der ämter gewinnen Sie Sicherheit in der Unter Ausbildung im LIA richts planung, indem Sie die Fähigkeit zum Didaktisieren vertiefen, die Wahrnehmung von Die Dauer des Vorbereitungsdienstes ist in der Lernpotenzialen und Lernbarrieren schulen Lehrerlaufbahnverordnung (HmbLVO) geregelt. sowie den funktionalen Zusammenhang der Gemäß § 6 Absatz 2 dauert der Vorberei- Elemente der Unterrichtsplanung erkennen tungsdienst regelhaft für alle Lehrämter 18 und berücksichtigen. Monate. Der Startbaustein erläutert die Bedingungs- In dem Dienstzeugnis, das Sie zum Schluss faktoren zur Unterrichtsplanung in einem Ihrer Dienstzeit beantragen können, werden theoretischen Rahmen und stellt ein Modell zur Ihnen die Dauer des Vorbereitungsdienstes Unterrichtsplanung sowie zur Phasierung zur sowie die Rechtsgrundlage dafür bescheinigt. Verfügung, welches lehramtsübergreifend die Damit ist gewährleistet, dass einzelne Bun- verbindlich verwendete Grundlage der Ausbil- desländer, die zurzeit noch von 24 Monaten dungsarbeit in den jeweiligen Seminarformaten Ausbildung ausgehen, die Gleichrangigkeit Ihrer ist. Der Startbaustein nutzt die lehramts 18-monatigen Ausbildung mit einer 24-mona- übergreifend gültige Vorlage zur schriftlichen tigen Ausbildung anerkennen. Unterrichtsplanung. Im Hauptseminar werden die Modelle und Vorbereitungsdienst in Teilzeit das dahinterliegende Verständnis von Lernen Wer ein Kind unter 18 Jahren betreut oder in und Unterricht behandelt. Eine fachdidaktische tatsächlicher Pflege eingebunden ist, kann vor Konkretisierung erfolgt dann jeweils in den Eintritt in den Vorbereitungsdienst beantra- Fachseminaren. In kleinen Fachgruppen werden gen, diesen auf 24 Monate zu strecken und Sie für eines Ihrer beiden studierten Fächer damit in 75 % Teilzeit zu durchlaufen. Dieses selbstständig Unterricht planen, diese Planung Modell hat dann über 24 Monate Bestand. Ein in Ihrer Fachgruppe diskutieren, Ihre Planung Wechsel von Voll- in Teilzeit ist im laufenden verschriftlichen und den Unterricht im Rahmen Vorbereitungsdienst nicht möglich. Ein wesent- einer (Kleingruppen-)Hospitation durchführen licher Unterschied in der Ausbildungsgestaltung und reflektieren. in Teilzeit ist, dass im ersten Ausbildungshalbjahr und überwiegend auch im 4. Halbjahr nur ein HiT Fach seminaristisch und schulisch ausgebildet Im berufsbildenden Lehramt werden Sie sich wird. Entlastend wirkt auch, dass die gesamte zu Beginn Ihrer Ausbildung auf die Anfor unterrichtliche Ausbildungsverpflichtung auf derungen von handlungsorientiertem Unter vier Halbjahre und die Prüfungsphase auf 8 richt im Lernfeld vertieft vorbereiten und Monate gestreckt wird.5 erleben dabei die Relevanz, als Lehrkraft im Team zu arbeiten. Dies ist im Rahmen der Der Vorbereitungsdienst in Vollzeit wird in ersten komplexen Lernsituation „HiT: Hand drei Halbjahre unterteilt, deren Funktion für lungsorientiert unterrichten im Team“ veror- die Ausbildung In den folgenden Abschnitten tet. Angebunden an Ihr Berufsfach planen näher beschrieben wird. Sie gemeinsam mit anderen Lehrkräften im 5 Nähere Informationen hierzu unter: https://li.hamburg.de/lia/10690492/tz-vd/ 10
1. Der Vorbereitungsdienst Vorbereitungsdienst eine Unterrichtssequenz, Sie diese Notizen für Zwischenstandgespräche setzen diese in einer Schule aus Ihrem Team mit Ihren Seminarleitungen sowie für die Prü- um und werten Ihre Erfahrungen aus. Haupt- fungen nutzen. und Fachseminarleitungen unterstützen Sie dabei gemeinsam und ertragreich. Auch die Das zweite Halbjahr Unterstützung durch die Mentorin bzw. den Im zweiten und dritten Halbjahr werden Sie im Mentor ist in diesem Kontext sehr wichtig, indem allgemeinbildenden Bereich Ihre schulischen die Schule die Möglichkeit einräumt, ein entspre- Erfahrungen erweitern und vertiefen, u. a. chendes Thema für eine Unterrichtssequenz durch die Tätigkeit in einer zweiten Schulform zu finden und ein Teamteaching durchzufüh- bzw. in anderen Schulstufen und an anderen ren. Für die gemeinsame Modellierung Ihres Lernorten. Unterrichtsvorhabens „HiT“ nutzen Sie, beglei- Im Lehramt Primarstufe und Sekundarstufe I tet durch Ihre Hauptseminarleitung, kompakte werden Sie im Laufe der Ausbildung – in der Seminartage, die sogenannten pädagogischen Regel im zweiten Halbjahr – begleitend zu Ihrer Tage. Auch entwickeln Sie in diesem Rahmen Stammschule, an der zweiten Schulform Ihres Ihre Kompetenzen in zielführender Teamarbeit Lehramtes (also Grundschule oder Stadtteil- weiter, mit Blick auf sich selbst und Ihre schule) im Umfang von 6 Monaten tätig werden. Schülerinnen und Schüler. Sie erhalten durch Im Lehramt für Sonderpädagogik werden Ihre Seminarleitungen und Mentoren konstruk- Sie in zwei sonderpädagogischen Schwerpunk- tives Feedback zu Ihrem Unterricht und Ihrer ten und einem Unterrichtsfach ausgebildet. Sie Teamarbeit im Rahmen einer Hospitation sowie unterrichten im zweiten Halbjahr parallel auch eines abschließenden Reflexionsgespräches. an einer weiteren Schule. Hier beginnt dann die Ausbildung im zweiten sonderpädagogischen Das Handlungsfeld „Unterrichten“ steht in allen Schwerpunkt (ebenfalls in der seminaristischen Lehrämtern grundsätzlich im Zentrum Ihrer Ausbildung). In der Regel werden Sie sowohl Tätigkeit. Damit verbunden werden Grund in der Inklusion als auch an einer sonderpä- lagen der Diagnostik, der Lernförderung, der dagogischen Schulform eingesetzt. Mit Ende Leistungsbeurteilung sowie der schulischen des zweiten Halbjahres endet Ihre Tätigkeit an Erziehung. der ersten Schule. Die Tätigkeit an der zweiten Sie werden Gelegenheit haben, den Unter- Schule wird im dritten Halbjahr fortgeführt. richt Ihrer Mentorinnen und Mentoren sowie Im gymnasialen Lehramt werden Sie anderer Kolleginnen und Kollegen zu besu- entweder an einem Gymnasium oder an einer chen und dafür geeignete Instrumente der Stadtteilschule ausgebildet und die Ausbil Unterrichtsbeobachtung und -reflexion in den dungs schule nicht wechseln. Das gleiche Seminaren kennenlernen. gilt für das Grund schullehramt, im Rahmen Gemeinsam mit anderen Lehrkräften im dessen sie in der Regel an einer Grundschule Vorbereitungsdienst werden Sie in kleinen verbleiben. Im Rahmen Ihrer Ausbildung über Gruppen Unterricht erfahren, reflektieren und die drei Halbjahre werden Sie stattdessen in auswerten (genannt „Kleingruppenhospitati- verschiedenen Formaten Einblicke in die jeweils onen“ oder „Unterrichtspraktische Übungen“). andere Schulform gewinnen und nach Möglich Dieses Prinzip des gemeinsamen Lernens in keit auch eigene Erfahrungen sammeln. und aus der Praxis wird Sie über den gesamten Im berufsbildenden Bereich lernen Sie an Vorbereitungsdienst begleiten. einer Ausbildungsschule ein vielfältiges Ange- Sie werden erste Begegnungen mit den bot unterschiedlicher Bildungsgänge kennen. vielfältigen Angeboten des Lehrertrainings Im zweiten Halbjahr werden Sie in allen haben (s. dazu genauer S. 15). Lehrämtern in der Regel 12 Wochenstunden In den genannten Kontexten wird darüber unterrichten. Sie werden nun vertieft in die hinaus Teamkompetenz gezielt gefördert und Gestaltung von Lernprozessen für sehr unter- reflektiert. Damit bereiten wir Sie gezielt und schiedliche Gruppen von Schülerinnen und professionell auf die Kooperation im Beruf vor, Schülern eingeführt. Das Handlungsfeld auf die Schule heute dringend angewiesen ist. „Beraten“ wird jetzt für Sie zunehmend Sie können während Ihrer Ausbildung zu bedeutsam. Außerdem werden Sie genauere verschiedenen Zeitpunkten zudem Module Einblicke gewinnen in die Schulkultur Ihrer wählen, um Ihre individuellen Schwerpunkte Ausbildungsschule, dabei eigene Erfahrungen in der Ausbildung setzen zu können (s. dazu sammeln und Positionen entwickeln. So rückt genauer S. 16 f). auch das Handlungsfeld „Schule gestalten“ in Von Anfang an wird Sie ein Portfolio Ihr Blickfeld. begleiten, in das Sie Ihre Erfahrungen, Beob Wahl-Modulblöcke ergänzen die Seminar- achtungen, Erkenntnisse, Ideen und Ihre arbeit. Während der Modulzeit finden keine eigenen Entwicklungsschritte aufnehmen regulären Seminarveranstaltungen statt. Sie können (s. dazu genauer S. 6). Später können haben Gelegenheit zu individueller Schwer- 11
1. Der Vorbereitungsdienst punktsetzung, zur Vertiefung von Kenntnissen Die genaue Aufteilung der wöchentlichen oder zum Erwerb zusätzlicher überfachlicher Unterrichtsverpflichtung kann in Einzelfällen Kompetenzen, die für Ihre Arbeit in der Schule auch anders gestaltet werden, z. B. wenn bereits fruchtbringend sind. längere Unterrichtserfahrungen vorliegen. Das Seminar- und Modulangebot wird Am Ende der Ausbildung müssen Sie für den ergänzt durch einzelne kompakte Seminartage, eigenverantwortlichen Unterricht insgesamt in denen Sie an die Seminararbeit anknüpfen 30 Wochenstunden, d. h. 10 Wochenstunden und zu aktuellen, bedeutsamen Schwerpunkten durchschnittlich pro Halbjahr nachweisen. der Ausbildung gezielte Angebote erhalten. Im dritten Halbjahr absolvieren Sie die Zweite Staatsprüfung. Darin sollen Sie zeigen, dass Sie Das dritte Halbjahr zur selbstständigen Erfüllung der Unterrichts- Im dritten Halbjahr setzen Sie die praktische und Erziehungsaufgaben an der Schule befähigt Tätigkeit an Ihrer Stammschule bzw. Ihrer sind. Die Zweite Staatsprüfung besteht aus je zweiten Ausbildungsschule fort und unter- einer unterrichtspraktischen Prüfung in jedem richten dort in der Regel im Umfang von 10 Unterrichtsfach, einer schriftlichen Arbeit, einer Wochenstunden (allgemeinbildender Bereich) mündlichen Prüfung und der „Bewährungsnote“ bzw. 12 Wochenstunden (berufsbildender für Ihre Arbeit im Vorbereitungsdienst (s. zu Bereich). den Prüfungen genauer S. 22 ff). Übersicht zur Struktur des Vorbereitungsdienstes 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr Ausbildung in der Schule LAPS: eine Stammschule und parallel dazu in der Regel im 2. Halbjahr eine Partnerschule in einer anderen Schulform LAS: 1. und 2. Halbjahr in Schule A, 2. und 3. Halbjahr in Schule B LAGYM: i. d. R. eine Stammschule LAGS: i. d. R. eine Stammschule LAB: i. d. R. eine Stammschule Eigenverantwortlicher Unterricht i. d. R. 8 Stunden im i. d. R. 10 Stunden im Bereich LAPS, LAS und LA- i. d. R. 12 Stunden in allen allgemeinbildenden und GYM, 6 Stunden im berufs- Bereichen, 10 Stunden im 12 Stunden im bildenden Bereich und 10 Bereich LAGS berufsbildenden Bereich Stunden im Bereich LAGS Ausbildung in Haupt- und Fachseminaren Insgesamt 125 Stunden im Hauptseminar und jeweils 48 Stunden in den Fachseminaren Ausbildung in Modulen 12 Stunden Wahlmodule Ausbildung im Lehrertraining 12 Std. Angebote 12 Std. LT-Angebote 3 Std. Einzelcoaching in der in Modulen (freiwillig) Hauptseminargruppe Insg. 27 Stunden Prüfung Referenzrahmen: Personale und sozial-kommunikative Kompetenzen entwickeln; Unterrichten (Lernprozessgestaltung); Erziehen und Beraten; Diagnostizieren, Beurteilen und Bewerten; Die eigene Professionalisierung entwickeln und Schule gestalten. 12
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