Wenn die Zinsen nicht mehr reichen - Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld
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Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Anleger in Deutschland sind es gewohnt, viele ihrer Vermögensziele mit traditionellen Anlageformen zu erreichen. Sparbuch, Festgeld oder Bundesanleihe waren lange ausreichend verzinst, um ohne großes Risiko Vermögen zu bewahren oder moderat wachsen zu lassen. Heute gibt es aber auf viele dieser Anlagen fast keine Zinsen mehr. So kann selbst die im Moment eher geringe Inflation am Vermögen zehren. Und wenn eine Anlage Vermögen nicht einmal bewahren kann, rücken auch alle anderen finanziellen Ziele in weite Ferne. Was also können Anleger heute tun, um ihre Ziele weiterzuverfolgen und auch zu erreichen? Zinsen sind nur eine – wenn auch traditionell sehr beliebte – Art, regelmäßige Erträge aus seinem angelegten Ver- mögen zu erzielen. Es lohnt sich, nach anderen Anlagemöglichkeiten zu suchen, die in einer Zeit niedrigster Zinsen auch attraktive regelmäßige Erträge liefern können. Wer nach Anlagealternativen Ausschau hält, sollte sich zunächst die eigenen Wichtige Begriffe Ziele und Bedürfnisse in Bezug auf seine Geldanlage klarmachen. Nur so kann man aus den verschiedenen Anlageformen, die heute für attraktive Anleihe Erträge stehen, die individuell geeigneten auswählen. Verzinsliches Wertpapier mit fester Laufzeit. Der Inhaber einer Anleihe bekommt einen i. d. R. fixen jährli Die Idee: Regelmäßige Erträge lassen Vermögen wachsen chen Zins und erhält am Laufzeiten de den Nennbetrag zurück. Wenn stabile Erträge aus einer Geldanlage (und das sind beispielsweise die Zinsen aus traditionellen Anlagen vom Sparbuch bis zur Bundesanleihe) Inflation regelmäßig dem Anleger zufließen und sich zum Anlagebetrag (Kapital) hin Jährlicher Anstieg der Verbraucher zuaddieren, dann wächst es zuverlässig, nachvollziehbar und planbar Schritt preise (in Prozent), Maß für den für Schritt. Wie klassisch vom Sparbuch bekannt. laufenden Verlust an Kaufkraft des Geldes. So ist der regelmäßige Ertrag traditionell für viele Anleger der Motor, der die Vermögensentwicklung vorantreibt – ganz gleich, welche Vermögensziele Ertrag Laufende Geldzuflüsse aus einer verfolgt werden. Ob beispielsweise Erträge laufend als Zusatzeinkommen ent Anlage: Zinsen (bei Spareinlagen nommen werden oder wieder angelegt mit einem Zinseszinseffekt zu schnel und Anleihen) oder Dividenden lerem Kapitalwachstum bei längerfristigen Anlagezielen beitragen sollen. (bei Aktien). Kapital Die Idee des Vermögenswachstums – bei positiven Erträgen Eingesetzter Betrag bzw. aktueller Geldwert einer Anlage. Zinseszinseffekt: höhere absolute Erträge, Kapital schneller Kapitalzuwachs Kapitalzuwachs durch regelmäßige Erträge Zeit Schematische Darstellung. Real positive Erträge und ihre Wirkung auf die Kapitalentwicklung. 2
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Diese Logik des planbar schrittweisen Vermögenswachstums durch Zinsen Wichtige Begriffe und Zinseszinsen gilt aber nur so lange, wie solche Erträge nach Abzug der Inflation positiv sind. Andernfalls erhöht sich zwar das nominale Vermögen, Nominal faktisch jedoch sinkt die Kaufkraft des angelegten Kapitals. Um das zu berück Dem Nennwert nach; zahlenmäßig sichtigen, betrachten Experten die realen Erträge – das sind die Erträge aus einer Anlage abzüglich der Inflation. Das Problem: Niedrigzinsen und Inflation Das gegenwärtige Niedrigzinsumfeld ist eine Folge der globalen Finanzkri se, die 2007 begann und nach wie vor Wirkung zeigt. Um einen dramatischen Einbruch der Weltwirtschaft zu vermeiden, senkten die Notenbanken aller Industrienationen über die Jahre bis heute die Leitzinsen drastisch. Mit „billi gem Geld“ sollten der Finanzsektor und die Volkswirtschaften gestützt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte ihren Leitzins während der kriti schen Phase der Finanzkrise von Mitte 2008 bis Frühjahr 2009 von 4,25 % auf 1 %. Doch damit nicht genug: Weil die Wirtschaft vor allem im Euroraum schwach bzw. anfällig blieb, drückte die EZB ihren Zins ab Mitte 2012 weiter bis auf zuletzt 0,05 %1. Der Rekordtiefstand der Leitzinsen hat konsequenterweise auch für extrem niedrige Zinsen auf Sparbuch, Festgeld und Co. im gesamten Eurowährungs raum gesorgt. Denn die Verzinsung solcher kurzfristigen Bankeinlagen hängt eng von dem Leitzins ab, den die EZB dem Finanzsektor vorgibt. Doch auch bei traditionellen Anleihen, zum Beispiel verzinslichen Bundespapieren, hat das Zinsumfeld für einen starken Rückgang der Renditen gesorgt. Traditionelle „Spar“-Anlagen heute: negative reale Erträge 5% ■ Bis zu einem Jahr fest angelegt Real positive Erträge ■ Täglich verfügbar angelegt 4% ■ Jährliche Inflationsrate 3% 2% Real negative Erträge 1% 0% 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Durchschnittliche Verzinsung von Anlagen in Deutschland pro Jahr. Zahlen für 2014: Stand 30.06.2014. Und durchschnittliche jährliche Inflationsrate in Deutschland. Quellen: Bundesbank, Eurostat. Darstellung: Fidelity. 1 Stand: 22.09.2014. 3
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Die Realität: Real negative Erträge vernichten Vermögen Wichtige Begriffe Viele der traditionellen Anlageformen sind heute so niedrig verzinst, dass real negative Erträge drohen oder teilweise schon Realität sind. Wer so anlegt, Aktie verliert Kaufkraft und vergibt die Chance, seine Anlageziele zu erreichen. Wertpapier, das die Beteiligung an einem Unternehmen verbrieft. Der Inhaber einer Aktie erhält Lösungen, also Auswege aus dieser Niedrigzinsfalle, können in dieser Situa i. d. R. eine vom Gewinn abhängige tion nur Anlagen bieten, die Aussichten auf substanziell höhere Erträge eröff Dividende. Eine Aktie wird nicht nen. Doch die gibt es nicht umsonst. Anleger müssen deshalb die Ertrags zurückgezahlt, kann aber an der aussichten und die Risiken einzelner Anlagen genau abwägen. Börse verkauft werden. Der Börsen preis einer Aktie (Kurs) schwankt relativ stark, hohe Verluste sind möglich. Die Lösung: höhere Erträge, die zu den eigenen Zielen passen Bislang hatten viele Anleger bei geldmarktnahen Anlagen und festverzinsli Dividende Die Dividende ist der Teil des Ge chen Wertpapieren primär den Zins als stabilen und regelmäßigen Ertragsas winns, den eine Aktiengesellschaft pekt im Blick. Heute verlangen auch die Risiken solcher Anlagen nach einer an ihre Aktionäre ausschüttet. intensiveren Betrachtung. Viele Risikoaspekte haben Anleger nämlich bisher meist gar nicht wahrgenommen. Jetzt sollten sie neu beurteilt und genau abge wogen werden, denn die sinkenden Zinserträge sind Auslöser dafür, dass Anleger ihre finanziellen Ziele mit den traditionell dafür genutzten Anlagefor men nicht mehr erreichen. Wer heute attraktive regelmäßige Erträge sucht, muss sich anderen Anlage formen zuwenden. Diese können Anleihen von Unternehmen, Hochzins- oder Schwellenländeranleihen sein. Aber auch Aktien kommen in Betracht, wenn sol che ausgewählt werden, die Erträge im Sinne möglichst hoher und gleichblei bender Dividenden erzielen – die zweite Kategorie eines regelmäßigen Ertrags neben dem Zins. Bei derartigen Anlagen gilt es allerdings, das Schwankungs risiko (Volatilitätsrisiko oder Kursrisiko) zu beachten. Denn es handelt sich um Wertpapiere, die an den Finanzmärkten gehandelt werden. Der Wert dieser Anlagen im Sinne ihres aktuellen Kurses kann schwanken. Je nach Wertpapier art ist das Risiko mehr oder weniger ausgeprägt. Das Kursrisiko ist natürlich kei ne Einbahnstraße. Solche Anlagen bringen immer auch die Chance auf Kursge winne mit – und eröffnen damit neben den Aussichten auf regelmäßige Erträge zudem die auf ein Wachstum des angelegten Kapitals. 4
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Deshalb müssen Anleger abwägen, auf welche Entscheidungsfaktoren für eine ertragreiche Anlage sie Wert legen. ttraktiver Ertrag: ordentliche regelmäßige Zuflüsse aus einer Kapital A anlage, die den Vermögensaufbau erleichtern (beispielsweise Zinsen von Anleihen oder Dividenden von Aktien) usgleich der Inflation: Der Ertrag sollte den Anstieg der Lebens A haltungskosten mindestens ausgleichen tabiler Ertrag: laufende Zuflüsse, die im Verlauf der Zeit möglichst S wenig schwanken eringes Schwankungsrisiko: Die Anlage sollte nicht stark im Wert G schwanken und die Gefahr von Kapitalverlusten als Folge von Kurs verlusten möglichst gering sein Kapitalwachstum: eine langfristige Wertsteigerung des angelegten Kapitals durch eine positive Kursentwicklung Für Anleger empfiehlt es sich, immer beide Seiten im Blick zu behalten: den Ertrag und das Risiko. Ertragskraft, Stabilität des Ertrags und Anfälligkeit für Schwankungen müssen bei einer Geldanlage in einem ausgewogenen Ver hältnis stehen. Wir zeigen im Folgenden, warum Anleger das bei ihren tradi tionellen Ertragsanlagen so bald nicht wieder erwarten sollten – und welche Alternativen es gibt. Weiterhin kein Zinsanstieg im Euroraum in Sicht Das Problem ungenügender Zinserträge bei traditionellen Anlagen dürfte noch einige Zeit bestehen bleiben. Denn bislang zeichnet sich im Eurowäh rungsraum keine durchgreifende Besserung der Wirtschaftslage ab. Solange aber keine Gesundung der Krisenstaaten in Südeuropa absehbar ist, wird die EZB aller Voraussicht nach ihren Leitzins nahe null halten. Entsprechend dürf ten die Zinsen bei traditionellen Anlagen auf absehbare Zeit vernachlässig bar gering bleiben. Gleichzeitig müssen Anleger aber weiterhin ausreichende Erträge erzielen, um ihre Vermögensziele zu erreichen. Dass die Anleger vor diesem Hinter grund handeln sollten, macht die nachfolgende Grafik deutlich. Sie zeigt die gegenwärtig erzielbaren Renditen einer Reihe von Anlageklassen im Ver gleich zum Renditeniveau vor der Finanzkrise. Wer den Blick über Sparan lagen und Staatsanleihen hinausrichtet, kann weiter attraktive Anlagemög lichkeiten finden. 5
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Wichtige Begriffe Geschrumpfte Renditen: das Kernproblem ■ Aktuelle Renditen in % zum 31.10.2014 Renditen vor der Krise in % Rendite vom 30.06.2007 Die Rendite bezeichnet den Gesamterfolg einer Kapitalanlage. 8 Sie beruht auf den Ertragsein nahmen der Kapitalanlage (z. B. 6 Zinsen, Dividenden) und den Kurs veränderungen. 4 2 0 Tagesgeld Festgeld 10-jährige Deutsche Staatsanleihen 10-jährige US-Staatsanleihen Euro-Unternehmens- anleihen Europäische Hochzinsanleihen US-Hochzinsanleihen Schwellenländer- anleihen Deutsche Aktien Europäische Aktien US-Aktien Quelle: Bloomberg, Stand: 31.10.2014. Tagesgeld = Eonia; Festgeld = Euribor 1 Monat; Euro-Unternehmensanleihen = BofA ML Euro Large Cap Corporate Index; Europäische Hochzinsanleihen = BofA ML Global HY European Issuers Constrained Index; US-Staatsanlei hen (10 J.) = The BofA Merrill Lynch US Treasury Index; US-Hochzinsanleihen = The BofA Merrill Lynch US High Yield Index; Schwel lenländeranleihen = BofA ML EM External Debt Sovereign Index; Deutsche Aktien = DAX; Europäische Aktien = MSCI Europe; US-Aktien = S&P 500 Index. 6
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Anlageklassen im Vergleich: unterschiedliche Ertragsmerkmale Im Folgenden zeigen wir mithilfe eines Ampelsystems, inwieweit unterschied Anforderung der Anleger liche Anlagen die Anforderungen der Sparer aktuell noch erfüllen. Dabei = nicht erfüllt betrachten wir zum einen traditionelle Anlageformen wie Spareinlagen und Staatsanleihen, zum anderen mögliche Alternativen, die höhere Erträge bei = teilweise erfüllt vertretbaren Wertschwankungen bieten. Die Ergebnisse stellen jeweils eine = erfüllt Momentaufnahme dar, denn die Charakteristik der einzelnen Anlageformen ändert sich im Zeitablauf – ebenso die Höhe des Ertrags, den sie liefern. Spareinlagen2 Die Verzinsung von Sparbüchern, Festgeldern und Geldmarktkonten im Euro raum bewegt sich nur noch knapp über null. Selbst Geldmarktanlagen für 12 Monate erbringen im Schnitt weniger als 0,5 % 3 Etwas höhere Sätze werden in Einzelfällen gezahlt, stehen aber meist nur eingeschränkt zur Verfügung. Die Zinsen kurzfristiger Bankeinlagen sind relativ eng an den Leitzins gekop pelt – deshalb haben sie im Zeitverlauf stark geschwankt. So hat die EZB ihren Leitzins von Mitte 2008 bis Anfang September 2014 16 Mal verändert. In unserer Grafik wird daher die Stabilität des Ertrags von Bankeinlagen nur mit „Gelb“ angezeigt. Zwar ist in puncto Wertschwankungen des Kapitals alles im „grünen Bereich“. Unter dem Aspekt „attraktiver Ertrag“ steht unsere Ampel hier jedoch eindeutig auf „Rot“. Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko Sinkender Leitzins der Europäischen Zentralbank Wichtige Begriffe 5 ,0 % Leitzins 4,5 % Leitzins ist der von einer Zentral 4,0 % bank im Rahmen ihrer Geldpolitik 3,5 % einseitig festgelegte Zinssatz, zu 3 ,0 % dem sie mit den ihr angeschlos 2,5 % senen Kreditinstituten Geschäfte abschließt. 2 ,0 % 1,5 % 1 ,0 % +0,05% 0 ,5 % 0 ,0 % 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quelle: Deutsche Bundesbank, Stand: 06.10.2014. 2 Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld. 3 Stand: Ende August 2014, lt. Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank. 7
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Staatsanleihen guter Bonität Wichtige Begriffe Zwar waren die Renditen von Staatsanleihen aus der Eurozone gegen Ende 2013 vorübergehend etwas gestiegen. Seither hat die Verzinsung speziell Staatsanleihen von deutschen Bundesanleihen aber neue historische Rekordtiefs erreicht. Im Verzinsliche Wertpapiere, über die August 2014 unterschritt die Rendite 10-jähriger Bundespapiere erstmals die staatliche Einrichtungen Kredite Marke von 1 %. Auch Anleihen anderer Länder mit vergleichbarer finanzieller aufnehmen. Staatsanleihen starker Stärke bieten kaum wesentlich höhere Renditen. Nur unter dem Aspekt der Volkswirtschaften wie Deutschland Stabilität erfüllen ausgewählte klassische Staatsanleihen noch die Bedürf gelten als praktisch ausfallsicher nisse der Anleger. Staatsanleihen schwächerer Länder können dagegen und sind sehr begehrt. Daher müs sen die Schuldner hier nur sehr Risiken bergen. geringe Zinsen bieten. Bonität Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Bei Emittenten von Wertpapieren Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum wird unter Bonität die Fähigkeit ver risiko standen, die Emission nebst Zinsen zu bedienen und zu tilgen. Daraus ableitbar ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Kreditnehmer in der Deutsche Staatsanleihen das erste Mal unter 1 % Rendite Lage ist, die erforderlichen Rück 10 % zahlungen zu leisten. Unternehmensanleihen 8% Bieten meist höhere Zinsen als Staatsanleihen, je nachdem, wie Umlaufrendite 6% finanzstark das jeweilige Unter nehmen ist. Der Kurs von Unter nehmensanleihen kann je nach 4% Wirtschaftslage und Risikonei- gung der Anleger schwanken. +0,99% 2% Investment-Grade-Anleihen Verzinsliche Wertpapiere von 0 Schuldnern mit guter Zahlungs Sep Sep Sep Sep Sep Sep Sep fähigkeit (Bonität). Sie sind durch 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 Bonitätsnoten (Ratings) von AAA Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen. Quelle: Bloomberg, 30.09.2014. Renditen in der Vergangenheit sind keine bis BBB– gekennzeichnet. zuverlässigen Indikatoren für eine zukünftige Wertentwicklung. Emittent Herausgeber von Wertpapieren. Unternehmensanleihen guter Bonität (Investment-Grade-Rating) Bei Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating erscheinen die Ren diten derzeit angemessen – wenn auch bei Schuldnern höchster Bonität nicht besonders attraktiv. Ein großer Vorteil dieser Anlageklasse bleibt die Verläss lichkeit, mit der die Emittenten ihre Zinszahlungen leisten. Daneben können Unternehmensanleihen der Kategorie Investment Grade im Kurs steigen, kön nen aber auch an Wert verlieren. Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko 8
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Hochzinsanleihen Wichtige Begriffe Hochverzinsliche Anleihen, die von Unternehmen geringerer Bonität ausgege ben werden, bieten ein attraktives Ertragsniveau. Stets ist aber zu prüfen, ob Hochzinsanleihen die Höhe der Zinsen einen angemessenen Ausgleich für das Risiko eines Zah Verzinsliche Wertpapiere von lungsausfalls des Schuldners darstellt. Die Erträge dieser Anlageklasse sind Schuldnern mit verminderter relativ stabil und die Zahlungen sollten bei sorgfältig ausgewählten Schuld Bonität. Sie sind an Ratings von nern regelmäßig erfolgen. BB+ bis D zu erkennen. Zum Aus gleich des Risikos von Zahlungs Bei steigender Inflation schneiden Anleihen grundsätzlich schlecht ab. Denn ausfällen erhalten die Anleger höhere Zinsen. die festgelegten Zinszahlungen werden dann stärker entwertet, ohne dass es hierfür einen Ausgleich gibt. Anleihen geraten daher bei beschleunigter Teue Dividendenrendite rung meist unter Verkaufsdruck. Im Fall von Hochzinsanleihen hängt die Anle Prozentuales Verhältnis der Dividen gernachfrage – und damit der Kurswert – jedoch stärker von der Fähigkeit denzahlung pro Aktie zum aktuellen des Schuldners ab, seine Zinszahlungen zu leisten und die Anleihe am Ende Börsenkurs der Aktie. Die Dividen der Laufzeit zurückzuzahlen. denrendite beschreibt, wie sich eine Anlage „verzinst“. Hochzinsanleihen können in Phasen erhöhter Risikoscheu am Markt ähnliche Schwellenland Kursschwankungen aufweisen wie Aktien. Bezeichnung von Ländern auf dem Wege zum Industrieland. Durch hohes Wirtschaftswachstum werden große Industrialsierungsfortschritte Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- beobachtet, jedoch halten viele so Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko ziale Indikatoren wie z. B. Alphabeti sierungsrate oder Lebenserwartung mit der wirtschaftlichen Entwicklung Schwellenländeranleihen noch nicht Schritt. Schwellenländeranleihen sind eine breite Anlageklasse mit einem attrak tiven Ertragsniveau. Länder wie Brasilien, Russland, Indien und China – Schwellenländeranleihen Anleihen, die von Schwellenländern bekannt als BRIC –, aber auch Mexiko, viele arabische Staaten oder ost herausgegeben werden. Herausge europäische Länder müssen deutlich höhere Zinsen am Kapitalmarkt zah ber sind traditionell eher Staaten, len als die Industrienationen. Durch politische, wirtschaftliche und sonstige zusätzlich sind immer mehr Unter Entwicklungen können jedoch höhere Schwankungen als bei Anleihen aus nehmensanleihen aus Schwellenlän Industrieländern auftreten. dern erwerblich. Sie können sowohl in US-Dollar als auch in Lokalwäh rung ausgestellt sein. Vor dem Hintergrund niedriger Zinsen sind höherverzinsliche Anleihesegmente, vor allem aus den Schwellenländern, für Anleger besonders attraktiv. Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko 9
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Dividendenaktien Aktien werden insbesondere mit der Chance auf Kursgewinne verbunden. Dabei liefern Aktien von Unternehmen mit hohen und stabilen Dividendenzah lungen ebenfalls regelmäßige Erträge. Für deutsche Aktien beträgt die Divi dendenrendite aktuell 2,8 %, wie die folgende Grafik zeigt. Solide Dividendenrendite ■ Dividendenrendite p.a. im Durchschnitt der letzten 15 Jahre 4% ■ Aktuelle Dividendenrendite 2,7% 2,8% 2,8 % 2,8% 2,8% 3,0 % 3,1 % 3% 2,4% 2,5% 2,5% 2,7% 2% 1,9% 2,0 % 1% 0% USA Asien1 Schwellenländer Deutschland Europa2 Quelle: Datastream. Stand: 30.09.2014. Verwendete Indizes: S&P 500, MSCI AC Asia ex Japan, MSCI Emerging Markets, MSCI Germany, MSCI Europe ex UK. 1 Ohne Japan. 2 Ohne Großbritannien. Im Hinblick auf die Stabilität der Erträge lässt sich feststellen, dass viele Unter nehmen sehr auf die Nachhaltigkeit ihrer Dividenden achten, um die Anleger stärker an sich zu binden. Allerdings sind die Unternehmen bei Aktien – anders als bei Anleihen – in der Regel nicht zu regelmäßigen Zahlungen in einer bestimmten Höhe verpflichtet. Deshalb steht die Ampel in puncto Stabilität der Dividenden auf „Gelb“. In der Vergangenheit sind Aktien auf lange Sicht im Kurs gestiegen. Kursstei gerungen fallen bei Dividendenaktien zwar tendenziell geringer aus als bei anderen Aktien, tragen aber dennoch positiv zum langfristigen Vermögensauf Wichtige Begriffe bau bei. Insgesamt schwanken Dividendenaktien im Durchschnitt oft weniger, da es sich um große und eher defensiv ausgerichtete Unternehmen handelt. Infrastruktur Der Begriff Infrastruktur steht für alle Einrichtungen, die für Bestand, Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Wachstum und Entwicklung eines Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum Landes notwendig sind. Hierzu risiko gehören u.a. Straßen, Schienennet ze, Energienetze oder Flughäfen. Desweiteren zählt auch die sog. Alternative Investments, die gezielt beigemischt werden können soziale Infrastruktur dazu, wie Infrastruktur Krankenhäuser, Schulen, etc. Im Infrastrukturunternehmen bieten eine weitere Möglichkeit für ertragssuchen Bemühen, Staatshaushalte zu sa nieren, werden insbesondere in de Anleger. Aufgrund der meist langfristigen Vereinbarungen mit der öffent Industrieländern immer mehr Leis lichen Hand sind die Einnahmen dieser Unternehmen verhältnismäßig sta tungen für Aufbau und Erhalt von bil. Ein Hafen oder eine mautpflichtige Straße bieten auch nach vielen Jahren Infrastruktur an private Unterneh noch gute Geschäfte. Auch sind die Auswirkungen konjunktureller Entwicklun men vergeben. In diese können gen auf die Einnahmen von Infrastrukturunternehmen und damit auf ihre Ergeb Anleger z. B. durch eine Anlage in nisse für die Anleger eher gering. Wegen dieser charakteristischen Besonder Fonds investieren, die sich auf die Finanzierung von Infrastrukturpro heiten wird Infrastruktur auch als eigene Anlageklasse behandelt. Mit einer jekten in der Zusammenarbeit von Anlage in Infrastrukturwerte kann neben regelmäßigen Erträgen auch Kapi öffentlichem Sektor und Privatwirt talwachstum erzielt werden. Gerade in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase schaft spezialisiert haben. 10
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld bei gleichzeitig hoher Liquidität im Markt, in der viel Kapital nach einträgli Wichtige Begriffe chen Anlagemöglichkeiten sucht. Doch die Anlage birgt auch Risiken. Wie ver lässlich sind die politischen Rahmenbedingungen, wie realistisch die erwarte Immobilientitel – REITs ten Zahlungsströme, z. B. bei mautfinanzierten Verkehrswegen? Liegt das Projekt Neben der Direktanlage in Immobi im Ausland, können durch anders geprägte Rechtssysteme und Währungskurs lien und der Anlage in offenen Im schwankungen weitere Risiken entstehen. mobilienfonds hat sich eine weitere Form des Immobilieninvestments etabliert: Immobilienaktienfonds – REITs. REITs steht für Real Estate Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Investment Trusts – d.h. für Kapital Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko gesellschaften, die Eigentum an Im mobilien erwerben, verwalten und veräußern. REITs sind eine Form Immobilientitel (REITs) der indirekten Immobilienanlage. Eine weitere attraktive Ertragsquelle können Anlagen in Immobilien sein. In Deutschland sind dies börsen Wesentlicher Faktor sind hier die regelmäßigen Mieteinnahmen. Bei Konzen notierte Aktiengesellschaften, die überwiegend in Immobilien und tration auf gewerbliche Mieter lassen sich zudem Mietverträge mit einer in Immobilienbeteiligungen inves Inflationsklausel vereinbaren. Somit können die Mieteinkünfte der allgemeinen tieren. Anleger beteiligen sich an Preisentwicklung angepasst werden. Die Erträge sind in der Regel stabil – einem professionell gemanagten können jedoch von Mietausfällen oder Leerstand gemindert werden. Ein Immobilienbestand und damit an Kapitalwachstum durch Wertsteigerung von Immobilien ist abhängig von den dessen künftiger Ertrags- und Wert- Marktgegebenheiten möglich. entwicklung. REITs verbinden die Chancen und Risiken eines Immo bilieninvestments mit denen eines Immobilieninvestments erfordern eine große Marktkenntnis und viel Kapital. Aktieninvestments. REITs können einen einfacheren Zugang zu den Ertragschancen dieser Anla geklasse liefern. Ein bedeutendes Merkmal von REITs ist, dass laut gesetzli cher Vorschrift der überwiegende Teil der Erträge an die Aktionäre ausge schüttet wird – in Deutschland beispielsweise 90 Prozent. Attraktive Ausgleich Stabiler Geringes Kapital- Erträge der Inflation Ertrag Schwankungs wachstum risiko Die Anlageklassen auf einen Blick Geringes Attraktive Ausgleich Stabiler Schwan- Kapital- Erträge der Inflation Ertrag kungsrisiko wachstum Spareinlagen Staatsanleihen guter Bonität Unternehmensanleihen guter Bonität Hochzinsanleihen Schwellenländeranleihen Dividendenaktien Infrastruktur Immobilientitel (REITs) 11
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Wer Ertrag sucht, sollte breit streuen Wichtige Begriffe Auf den zurückliegenden Seiten wurde deutlich: Es gibt heute nicht mehr die eine einzige Anlageklasse, die alle Kernanforderungen von ertragssuchen Diversifikation den Anlegern gleichermaßen erfüllt. Früher konnten Staatsanleihen von eta- Diversifikation steht für die effektive blierten Industriestaaten diese Rolle spielen: Sie lieferten gleichzeitig attrakti Streuung von Anlagerisiken. D. h., Investition in mehr als eine Anlage ve Erträge, einen Ausgleich der Inflation, versprachen Ertragsstabilität sowie oder Anlageklasse. So können geringes Schwankungsrisiko. Am Tiefpunkt eines Niedrigzinsumfeldes ange (temporäre) Nachteile der einen kommen, werden auch sie dies nicht mehr leisten können. Anlageklasse in Bezug auf Ertrags stärke oder Kursschwankungen ggf. Alle ertragsbringenden Anlageklassen haben heute einzeln betrachtet neben durch Vorteile einer anderen aus ihren jeweiligen Stärken auch Schwächen: Eine oder mehrere der gewünsch geglichen werden. ten Eigenschaften werden nicht vollständig erfüllt. Die Ampel steht dann für diese Eigenschaften auf „Gelb“ oder „Rot“. Wer attraktive Erträge sucht, sollte nicht allein auf traditionelle Anlagen schauen, sondern auf eine Kombination verschiedener Ertragsanlagen zurückgreifen. Dabei kann das gesamte Spektrum von Anleihen über dividen denstarke Aktien bis zu Immobilientiteln oder Infrastrukturinvestments genutzt werden. In der Summe kann damit ein Eigenschaftsprofil erreicht werden, das die Erwartungen der Anleger an ihre Kapitalanlage erfüllt. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch Diversifikation das Wertschwankungsrisiko deutlich vermindert werden kann. Das zeigt die folgende Abbildung. Kombination verschiedener Anlageklassen: attraktive Erträge, geringeres Schwankungsrisiko 10 % durchschnittlicher Ertrag pro Jahr Deutsche Aktien Schwellenländeranleihen Europäische Hochzinsanleihen 8% Multi Asset Mix Infrastruktur Immobilientitel (REITs) 6% Europäische Aktien Deutsche Staatsanleihen EURO-Unternehmensanleihen 4% 0% 5% 10 % 15 % 20% Wertschwankung des Kapitals pro Jahr Quelle: Morningstar, Datastream und Fidelity, Stand: 31.10.2014. Die Grafik zeigt das Verhältnis der durchschnittlichen Erträge p. a. und der historischen annualisierten Volatilität über zehn Jahre für die einzelnen Bestandteile einer ertragsorientierten Multi- Asset Anlage sowie für die einzelnen Anlageklassen. Die Werte sind für die Zukunft nicht garantiert. Die Darstellung dient nur zur Veranschaulichung. EURO-Unternehmensanleihen = BofAML EMU Corp Large Capital TR EUR; Deutsche Staatsanleihen = BofAML German Federal Govt TR USD; Schwellenländeranleihen = BofAML EM External Debt Sovereign TR USD; Infrastruktur = MSCI ACWI Infrastructure NR USD; Europäische Hochzinsanleihen = BofAML Euro High yield TR Hdg EUR; Europäische Aktien = MSCI Europe NR EUR; Deutsche Aktien = FSE DAX TR EUR; Immobilien (REITs) = S&P Global REIT NR USD. Multi-Asset-Mix, Quelle: Fidelity, eigene Berechnung Multi-Asset-Mix = Gewichtung 25 % Staatsanleihen Investment Grade Global, 35 % Hochzinsanleihen Global, 15 % Schwellenländeranleihen, 25 % Aktien Global. Berechnung der Indizes in Euro. 12
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Moderne Multi-Asset-Strategien: Ertrag aus flexibler Diversifikation Wichtige Begriffe Anleger können diversifizierte Ertragsanlagen aus einem Mix der verschie denen vorgestellten Anlageklassen aufbauen. Wem dazu Erfahrung und Wis Multi-Asset-Strategie sen fehlen oder wer den nötigen Aufwand nicht selbst auf sich nehmen möch „Multi-Asset“ steht für die Nutzung te, kann auch Investmentfonds auswählen, die eine sogenannte Multi-Asset- unterschiedlicher Anlageklassen (engl. „Asset Classes“), die für Strategie verfolgen. Moderne Multi-Asset-Fonds vereinen verschiedene ertrags Anleger in einer Strategie – und bringende Anlageklassen in flexibel veränderlichen Anteilen. Je nach Mark letztlich in einem Anlageprodukt tumfeld kann die Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen im Fonds ver wie beispielsweise einem Fonds – ändert werden, um Risiken zu vermeiden oder Chancen auf höhere Erträge zusammengefasst werden. wahrzunehmen. Multi-Asset-Fonds Multi-Asset-Fonds ist die englische Wichtig ist für jeden Anleger, die Zielsetzung der jeweiligen Strategie genau Bezeichnung für Mischfonds. Sie zu verstehen. Denn selbst bei Multi-Asset-Strategien, die auf regelmäßige investieren in unterschiedliche An Erträge ausgerichtet sind, gibt es Unterschiede. So kann der Schwerpunkt auf lageklassen wie Aktien, Anleihen, der Stabilität der Erträge und einem möglichst geringen Schwankungsrisiko Immobilien, etc. In unterschiedli liegen. Eine andere Strategie setzt den Fokus auf die Attraktivität der Erträge chen Marktphasen können Multi- und ein mögliches Kapitalwachstum. Anleger sollten Strategien wählen, die Asset-Fonds flexibel reagieren und den Anlageschwerpunkt verschie zu ihren Anlagezielen und zu ihrer Toleranz gegenüber Wertschwankungen ben. Das Risiko der Anlage kann passen. mit Multi-Asset-Fonds deshalb ge senkt werden. Das Spektrum von ertragsorientierten Anlageklassen Staatsanleihen guter Bonität Unternehmensanleihen guter Bonität Hochzinsanleihen Infrastruktur Schwellenländer- REITs anleihen Dividendenaktien Multi-Asset-Anlagen (Risiko-/Ertragsprofil je nach Aussteuerung) Geringeres Höheres Schwankungsrisiko Schwankungsrisiko Darstellung: Fidelity. Schematische Darstellung zu den generellen Eigenschaften der Anlageklassen. 13
Wenn die Zinsen nicht mehr reichen Positive Erträge erzielen im Niedrigzinsumfeld Fazit Das aktuelle Niedrigzinsumfeld dürfte gerade in Europa weiter fortbestehen. Für Anleger war es daher vermutlich noch nie so schwer wie heute, ihre finan ziellen Ziele zu erreichen. Traditionelle geldmarktnahe Anlagen und festver zinsliche Wertpapiere mit hoher Bonität dürften momentan und voraussicht lich auch in absehbarer Zukunft nur magere Zinsen abwerfen. Das lässt viele Anleger nach Alternativen Ausschau halten, die noch angemessene Erträge bieten. Fündig werden Anleger bei Anlagen in öffentlichen Anleihen aus unterschied lichen Weltregionen oder Unternehmensanleihen bis in den Hochzinsbereich. Oder zum Beispiel auch bei solchen Aktien, die hohe regelmäßige Dividen den ausschütten. Wegen ihrer besonderen Eigenschaften können auch Inves titionen in Immobilien (mittels REITs) oder Infrastrukturunternehmen ertrags suchenden Anlegern Unterstützung bieten. In vielen Fällen sollten Anleger diversifiziert in die vorgestellten Anlageklassen investieren. Nur so lassen sich die Anforderungen der Anleger, die attraktive Erträge suchen, heute noch erfüllen. Investmentfonds bieten einen einfachen Zugang zu den einzelnen Anlage klassen. Und mit Fonds, die ertragsorientierte Multi-Asset-Strategien nutzen, erhalten Anleger die Möglichkeit, sich mit einer einzigen Anlageentscheidung breit gestreut die vielfältigen Ertragschancen unterschiedlicher Anlageklas sen zu erschließen. Wer seine finanziellen Ziele erreichen will, sollte in jedem Fall nach Lösungen suchen, in denen die Wertschwankungen einer Anlage in einem angemessenen Verhältnis zu den erwarteten Erträgen stehen. 14
Dies ist eine Marketingmitteilung. Die Vervielfältigung und Verbreitung dieses Dokuments sind nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Kundeninformationsdokumentes „Wesentliche Anlegerinformationen” und des veröffentlichten Verkaufsprospektes, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen in Deutschland kostenlos über FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main, oder www.fidelity.de. Privatkunden können die zuvor genannten Unterlagen kostenlos bei der FIL Finance Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main, oder über www.fidelity.de anfordern. Für Österreich: Die oben genannten Dokumente erhalten Sie kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main, sowie bei der österreichischen Zahlstelle UniCredit Bank Austria AG, Vordere Zollamtsstraße 13, 1030 Wien, Österreich, oder über www.fidelity.at. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlung. Das Research und die Analysen, die in diesem Dokument enthalten sind, wurden von Fidelity Worldwide Investment für die eigenen Investmentaktivitäten erstellt. Die hierin zum Ausdruck gebrachte Meinungen beziehen sich auf den Tag der Veröffentlichung und können sich jederzeit ohne Ankündigung ändern. Aus externen Quellen bezogene Informationen werden für zuverlässig gehalten, doch ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine zuverlässigen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen. Fremdwährungsanlagen sind Wechselkursschwankungen unterworfen. Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo und das F-Symbol sind Markenzeichen von FIL Limited. Sollten Sie in Zukunft keine weiteren Marketingunterlagen von uns erhalten wollen, bitten wir Sie um Ihre schriftliche Mitteilung an den Herausgeber dieser Unterlage. Herausgeber für Deutschland: FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus, bzw. für Privatkunden: FIL Finance Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt am Main. Herausgeber für Österreich: FIL (Luxembourg) S. A., 2a rue Albert Borschette, 1021 Luxembourg. Stand: November 2014. GWS-7349-14-11/RF/MK7757
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