Werkzeugkasten kreatives Spiel - Peter Thiesen Interaktion, Darstellen und Gestalten
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Peter Thiesen Werkzeugkasten kreatives Spiel Interaktion, Darstellen und Gestalten in Schule, Jugend- und Erwachsenenbildung 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 1 20.04.12 09:17
%LEOLRJUD¿VFKH,QIRUPDWLRQGHU'HXWVFKHQ%LEOLRWKHN 'LH'HXWVFKH1DWLRQDOELEOLRWKHNYHU]HLFKQHWGLHVH3XEOLNDWLRQLQGHU'HXWVFKHQ 1DWLRQDOELEOLRJUD¿HGHWDLOOLHUWHELEOLRJUD¿VFKH'DWHQVLQGLP,QWHUQHWEHU KWWSGQEGGEGHDEUXIEDU $OOH5HFKWHYRUEHKDOWHQ /DPEHUWXV9HUODJ)UHLEXUJLP%UHLVJDX 8PVFKODJJHVWDOWXQJ1DWKDOLH.XSIHUPDQQ%ROOVFKZHLO +HUVWHOOXQJ'UXFNHUHL)UDQ];6WFNOH(WWHQKHLP ,6%1 'DV:HUNXQGVHLQH7HLOHVLQGXUKHEHUUHFKWOLFKJHVFKW]W-HGH1XW]XQJLQDQGHUHQDOV GHQJHVHW]OLFK]XJHODVVHQHQ)lOOHQEHGDUIGHUYRUKHULJHQVFKULIWOLFKHQ(LQZLOOLJXQJGHV 9HUODJHV +LQZHLV]XD8UK*:HGHUGDV:HUNQRFKVHLQH7HLOHGUIHQRKQHHLQHVROFKH(LQ ZLOOLJXQJHLQJHVFDQQWXQGLQHLQ1HW]ZHUNHLQJHVWHOOWZHUGHQ'LHVJLOWDXFKIU,QWUD QHWVYRQ6FKXOHQXQGVRQVWLJHQ%LOGXQJVHLQULFKWXQJHQ 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 2 20.04.12 09:17
INHALT VORWORT 7 GRUNDLAGEN WAS IST KREATIVITÄT? 10 Kreativität − mehr als eine Floskel 10 Notwendigkeit der Kreativität 11 Was blockiert unsere Kreativität 12 PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG IM KREATIVEN SPIEL 13 KREATIVE SPIELFORMEN 14 Kreative Spielprozesse 15 KREATIVITÄT FÖRDERN DURCH SCHULSPIEL – DRAMATISCHES GESTALTEN 17 SPIELPÄDAGOGISCHE HINWEISE DER SPIELLEITER: IMPULSGEBER, BEOBACHTER UND MITSPIELER 22 Wie kann der Spielleiter kreatives Denken fördern? 23 Selbstreflexion 23 SPIELSTUNDEN MIT SCHÜLERN, JUGENDLICHEN UND ERWACHSENEN 24 Teilnehmer/Gruppe 24 Spielauswahl 27 Material/Hilfsmittel 28 Zeit, Spieldauer und Spielsituation 28 Spielort und räumliche Umgebung 29 Reflexion nach der Spielstunde 29 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 3 20.04.12 09:17
INHALT SPIELESAMMLUNG Zur Handhabung der Spielesammlung 33 1 INTERAKTIONSSPIELE Definition und Funktion 34 Spielformen: 37 – Spiele zur Lockerung 37 – Spiele zur Sensibilisierung 43 – Spiele zur Kooperation 49 – Spiele für den Ausdruck 53 2 DARSTELLENDE SPIELE Definition und Funktion 66 Spielformen: 68 Spontane Spiele mit Sprache, Mimik und Gestik 68 Pantomime 89 Scharaden 95 Dialogisches Rollenspiel 100 Stegreifspiel 100 – Black-out‘s − Gespielte Witze 103 – Sketche 107 Amateurtheater 112 – Textspiel 114 – Kabarett und Comedy 116 Rollenspiel 119 Planspiel 123 Handpuppenspiel 131 Schattenspiel 133 Technisch-mediales Spiel 136 – Hörspiel-Kassetten und digitale Recorder 137 – „Fernsehen selber machen“ mit Camcorder und PC 140 3 GESTALTENDES SPIELEN Definition und Funktion 145 Spielformen: Schreibspiele − Dichten, Reimen, Parodieren 146 Spiele mit Papier und Zeichenstift 159 Materialspiele und Materialaktionen 168 – Spiele mit Zeitungen und Comics 172 – Collagen und „Ready-made“-Spiele 177 – Spiele mit der Digitalkamera 184 – Spiele mit Farben 188 Brettspiele variieren und neu erfinden 197 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 4 20.04.12 09:17
INHALT 4 MITSPIELAKTIONEN Definition und Funktion 203 Spielformen: 203 Freizeittheater 203 Spielfeste und Spielaktionen 207 Bunte Feste und Programme 214 Quiz 218 Stadt- und Orientierungsspiele 220 Ideen sammeln − Kreativ-Party 223 ANHANG Spieleregister 233 Literatur 237 Der Autor 240 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 5 20.04.12 09:17
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VORWORT VORWORT Dieser prall gefüllte „Werkzeugkasten“ möchte zu kreativem Spiel verführen und zum aktiven Handeln anregen, die Kommunikation und Interaktion in Gruppen fördern und GLH/XVWDP$XVSURELHUHQ'DUVWHOOHQ*HVWDOWHQ)DQWDVLHUHQXQG(U¿QGHQZHFNHQ 0LWGLHVHP$QOLHJHQZHQGHWHUVLFKDQ6WXGLHUHQGHGHU)DFKXQG)DFKKRFKVFKXOHQIU 6R]LDOSlGDJRJLNDQ(U]LHKHU LQQHQ 6R]LDOSlGDJRJHQ/HKUHU%LOGXQJVUHIHUHQWHQLQ GHU-XJHQGXQG(UZDFKVHQHQDUEHLWDQ$QLPDWHXUH-XJHQGJUXSSHQOHLWHUXQG(OWHUQ (QWVWDQGHQ LVW GDV %XFK DXV PHLQHU ODQJMlKULJHQ VSLHOSlGDJRJLVFKHQ $UEHLW PLW .LQGHU XQG -XJHQGJUXSSHQ PLW )+6WXGHQWHQ 6WXGLHUHQGHQ DQ GHU )DFKVFKXOH IU Sozialpädagogik in Lübeck und mit Teilnehmern von Volkshochschulkursen und in der )DPLOLHQELOGXQJ Die über 250 Spielvorschläge dieses „Werkzeugkastens“ verstehen sich als Anregungen, GLHVLFKMHGHU]HLWYDULLHUHQODVVHQ1XUVRN|QQHQ6SLHOVLWXDWLRQHQHQWVWHKHQGLHVFK|S ferisches Verhalten fördern und zum spontanen, fantasievollen Handeln und Schaffen YHUDQODVVHQ Welche Ziele setzt sich dieses Buch? – Es möchte die Freude an kreativen, inspirierenden und überraschenden Spiel- formen wecken und die spielerischen Fähigkeiten aktivieren. – Der Leser wird erkennen, dass Kreativität ein wichtiger pädagogischer Auftrag ist und dass sich kreatives Verhalten erfolgreich fördern lässt. – Das Buch möchte Kenntnisse über Methoden und Techniken des kreativen Spiels vermitteln und gleichzeitig das Spiel als gute Möglichkeit der Persönlich- keitsbildung und des sozialen Lernens erfahrbar machen. – Dem Benutzer kann es helfen, sein Repertoire an Ausdrucks- und Gestaltungs- spielen zu erweitern, unkonventionelle Spielformen kennenzulernen und spielen zu können. – Es bereitet Erzieherinnen, Sozialpädagogen und Lehrer auf die Rolle des Spielleiters/der Spielleiterin vor und hilft beim Planen, Beobachten, Anregen, Leiten und Auswerten. – Das Buch regt an, positive Spielbedingungen zu schaffen, auf Spielpartner motivierend und angemessen einzugehen und so ungeahnte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entfesseln und wieder zu entdecken. .RQ]LSLHUWZXUGHGDV%XFKIUGLH$UEHLWPLW-XJHQGXQG(UZDFKVHQHQJUXSSHQIUGDV Spiel auf Seminaren, Freizeiten, Ferienmaßnahmen, in Jugendgruppen und Jugendzen WUHQLQGHU9HUHLQV(OWHUQXQG6HQLRUHQDUEHLWLQGHU)DPLOLHIUGDV6SLHODQDOOJH PHLQXQGEHUXIVELOGHQGHQ6FKXOHQIUGLH3ODQXQJYRQ6SLHODNWLRQHQXQG6SLHOIHVWHQ LQ 7KHDWHUJUXSSHQ EHL 0LWDUEHLWHUWUHIIHQ XQG LQ ,QWHUDNWLRQV XQG 6HOEVWHUIDKUXQJV JUXSSHQ /EHFNLP)UKMDKU Peter Thiesen 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 7 20.04.12 09:17
Spielesammlung ZUR HANDHABUNG DER SPIELESAMMLUNG 1 INTERAKTIONSSPIELE 2 DARSTELLENDE SPIELE 3 GESTALTENDES SPIEL 4 MITSPIELAKTIONEN 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 31 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG 1 INTERAKTIONSSPIELE Definition und Funktion Spielformen: Spiele zur Lockerung Spiele zur Sensibilisierung Spiele zur Kooperation Spiele für den Ausdruck 2 DARSTELLENDE SPIELE Definition und Funktion Spielformen: Spontane Spiele mit Sprache, Mimik und Gestik Pantomime Scharaden Dialogisches Rollenspiel Stegreifspiel Planspiel Handpuppenspiel Schattenspiel Technisch − mediales Spielen 3 GESTALTENDES SPIEL Definition und Funktion Spielformen: Schreibspiele − Dichten, Reimen, Parodieren Spiele mit Papier und Zeichenstift Materialspiele und Materialaktionen Brettspiele variieren und neu erfinden 4 MITSPIELAKTIONEN Definition und Funktion Spielformen: Freizeittheater Spielfeste und Spielaktionen Bunte Feste und Programme Quiz Stadt- und Orientierungsspiele Ideen sammeln − Kreativ-Party 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 32 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG ZUR HANDHABUNG DER SPIELESAMMLUNG 1HEHQGHU6SLHOEHVFKUHLEXQJXQGGHQHQWVSUHFKHQGHQGLGDNWLVFKPHWKRGLVFKHQ+LQZHL VHQZHUGHQ$QJDEHQ]XP6SLHORUW]XU$OWHUVJUXSSHGHU7HLOQHKPHU]DKO]XU=HLW 6SLHO GDXHU ]X9DULDWLRQVP|JOLFKNHLWHQXQG0DWHULDOLHQJHPDFKW 8QWHUGHP6WLFKZRUWÄ6SLHOLQWHQWLRQ³HUKlOWGHU%HQXW]HUNXU]H+LQZHLVHDXIGLH=LHO VHW]XQJXQG%HGHXWXQJGHV6SLHOVIUGLH7HLOQHKPHU 1DFKGHQPHLVWHQ,QWHUDNWLRQVVSLHOHQVROOWHEHUGHQ9HUODXIEHU*HIKOH(LQGUFNH 3UREOHPH XQG 9HUKDOWHQVZHLVHQ JHVSURFKHQ ZHUGHQ 'LHV JLOW EHVRQGHUV GDQQ ZHQQ VLFKGLH*UXSSHQPLWJOLHGHUEHUHLWVQlKHUNHQQHQ8QWHUGHP6WLFKZRUWÄ5HÀH[LRQ³ZHU GHQ*HVSUlFKVLPSXOVHXQG'HQNDQVW|HJHJHEHQ Zeichenerklärung 6SLHOHLP+DXV =LPPHU*UXSSHQUDXP.ODVVHQ]LPPHU 7XUQKDOOH 6SLHOHLP)UHLHQ *DUWHQ:LHVH3DUN6SRUWSODW] A $ $OWHUVJUXSSH .LQGHU-XJHQGOLFKH(UZDFKVHQHDOOH T 7 7HLOQHKPHU]DKO Z = =HLW 6SLHOGDXHU 1 Die für jedes Spiel aufgeführte Angabe versteht sich als Leitwert. Je nach Zusammensetzung der Gruppe kann ihre obere und untere Grenze verschoben werden. Eine Altersgrenze nach oben gibt es bei den meisten Spielen nicht. 2 Die Angaben zur Teilnehmerzahl sind Erfahrungswerte. 3 Die Zeitangaben (Spieldauer) sind ebenfalls Leitwerte, die von der Zusammensetzung und Größe der Gruppe und von der Situation abhängig sind. 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 33 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG 1 INTERAKTIONSSPIELE Definition und Funktion 2KQHVR]LDOH,QWHUDNWLRQLVWPHQVFKOLFKHV=XVDPPHQOHEHQQLFKWGHQNEDUGKRKQH$Q HUNHQQXQJGXUFKVHLQH0LWPHQVFKHQHQWZLFNHOWGHU0HQVFKNHLQ6HOEVWZHUWJHIKO8Q WHUVR]LDOHU,QWHUDNWLRQZLUGGLHGXUFK.RPPXQLNDWLRQYHUPLWWHOWHZHFKVHOVHLWLJH%H HLQÀXVVXQJYRQ,QGLYLGXHQRGHU*UXSSHQKLQVLFKWOLFKLKUHV+DQGHOQVYHUVWDQGHQ'HU %HJULIIÄ.RPPXQLNDWLRQ³EHVFKUHLEWGLH9HUVWlQGLJXQJEH]LHKXQJVZHLVHGHQ,QIRUPD WLRQVDXVWDXVFK]ZLVFKHQ0HQVFKHQ(UJHVFKLHKWGXUFK6SUDFKH0LPLN*HVWLNELOG OLFKH'DUVWHOOXQJHQ6FKULIW]HLFKHQXQG6\PEROH Interaktionsspiele – sind ein gutes Übungsfeld zur Erweiterung der Handlungsfähigkeit und der sozialen Kompetenz (Fähigkeit zum Rollenverhalten), – führen zu einer Verbesserung der Sensibilität des einzelnen Teilnehmers, – geben die Möglichkeit, festgelegte Verhaltensweisen an sich selbst festzustellen und zu ändern, – ermöglichen das Verbalisieren von Gefühlen, – bieten ein hohes Maß an individueller Wertschätzung und Selbstbestätigung, – erleichtern das Kennenlernen, fördern die Kooperationsbereitschaft, – versuchen, die Frustrationstoleranz zu erweitern, d. h. Bedürfnisspannungen und belastende Situationen werden im zwischenmenschlichen Bereich leichter ertragen. ,QWHUDNWLRQVVSLHOHGLHVLFKDXIbQJVWOLFKNHLWXQG%HIDQJHQKHLWEH]LHKHQXQGGDEHLGH UHQP|JOLFKH8UVDFKHQYHUGHXWOLFKHQN|QQHQEHLGHU(QWZLFNOXQJYRQ6HOEVWYHUWUDXHQ VHKUKLOIUHLFKVHLQ6LHPDFKHQGHQ(LQ]HOQHQQSURGXNWLYHUXQGN|QQHQ]XU%HIUHLXQJ YRQDOOWlJOLFKHU%HHQJXQJEHLWUDJHQ ,QWHUDNWLRQVVSLHOH VLQG HLQH VLQQYROOH XQG QRWZHQGLJH9RUVWXIH ]XU 'XUFKIKUXQJ GHV GDUVWHOOHQGHQ6SLHOV1DKH]XDOOH6SLHOXQG$UEHLWVIRUPHQGLHHLQ|IIHQWOLFKHV$XIWUH WHQHUIRUGHUQN|QQHQEHL=XKLOIHQDKPHYRQ,QWHUDNWLRQVVSLHOHQSURGXNWLYHUXQGVFK|S IHULVFKHUJHVWDOWHWZHUGHQ$XFKIUGDVELOGQHULVFKH*HVWDOWHQGHQVFK|SIHULVFKHQ$XV GUXFN EHLP 6FKUHLEHQ XQG EHLP 0XVL]LHUHQ N|QQHQ ,QWHUDNWLRQVVSLHOH HLQ DXVJH ]HLFKQHWHU$QUHL]VHLQ 'LHIROJHQGHQ6SLHODQJHERWHODVVHQVLFKLQMHGHUDXIJHVFKORVVHQHQ6SLHOJUXSSHGXUFK IKUHQ LQVEHVRQGHUH GLH JUXSSHQG\QDPLVFKHQ 6SLHOIRUPHQ EHL GHQHQ HV XP /RFNH UXQJ.HQQHQOHUQHQXQG)|UGHUXQJGHU.RPPXQLNDWLRQJHKW 'HU,QWHUDNWLRQVSUR]HVVOlVVWVLFKLP:HVHQWOLFKHQDOVHLQ1HW]YRQZHFKVHOVHLWLJDXI HLQDQGHUEH]RJHQHQ+DQGOXQJHQLQQHUKDOEGHU6SLHOJUXSSHEHVFKUHLEHQ 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 34 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG 'HU ]HQWUDOH 3XQNW GHV *UXSSHQJHVFKHKHQV LVW GLH ,QWHUDNWLRQ 'LH (UZDUWXQJHQ XQG %HGUIQLVVHGHU7HLOQHKPHUEHVWLPPHQGLH=LHOHXQG$EVLFKWHQGHU,QWHUDNWLRQ Interaktionstraining 9LHOH GHU KLHU EHVFKULHEHQHQ ,QWHUDNWLRQVVSLHOH N|QQHQ %HVWDQGWHLO HLQHV 6SLHODEHQGV VHLQGHUYHUVFKLHGHQHNUHDWLYH6SLHOIRUPHQEHLQKDOWHW7HLOQHKPHUGLHEHUHLQHQOlQ JHUHQ=HLWUDXP,QWHUDNWLRQVVSLHOHGXUFKIKUHQP|FKWHQXPPHKUEHUVLFKXQGGLH DQGHUHQ]XHUIDKUHQN|QQHQ6SLHOHGHUYHUVFKLHGHQHQ%HUHLFKH]XHLQHPÄ,QWHUDNWLRQV WUDLQLQJ³]XVDPPHQVWHOOHQ ,QWHUDNWLRQVWUDLQLQJ Ð /RFNHUQ Ð 6HQVLELOLVLHUHQ Ð .RRSHUDWLRQ Ð $XVGUXFN %HLHLQHP9RUWUHIIHQVROOWHGLH,QWHUDNWLRQV*UXSSHGDEHLIROJHQGHhEHUOHJXQJHQ DQVWHOOHQ – Ort und Zeit einer Spielsequenz werden mit den Teilnehmern abgesprochen. – Der Raum sollte so groß sein, dass sich in ihm eine Gruppe von ca. 15 Personen für etwa zweieinhalb Stunden ungestört aufhalten und bewegen kann. Auch die Möglichkeit mehrere Untergruppen zu bilden, die sich ungestört unterhalten können, sollte gegeben sein. – Die Teilnehmer erhalten vom Spielleiter Hinweise zur Funktion und Intention der Interaktionsspiele. Um die Spontaneität der Teilnehmer nicht zu beschnei- den, sollten jedoch auf keinen Fall Spielergebnisse der einzelnen Spiele vorweg- genommen werden. 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 35 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG – Je nach Anzahl der Mitspieler nimmt der Spielleiter an den Spielen teil; anson- sten übernimmt er die Rolle des Beobachters. – Für das freie Gruppengespräch, das Anfangs- und Schlussgespräch ist der Stuhlkreis besonders geeignet. Für Interaktionsspiele, bei denen Materialien eingesetzt werden, empfiehlt sich die Sitzordnung um den Tisch herum. – Notwendiges Material (Papier, Schreibzeug, CD-Player und Musikaufnahmen usw.) muss bereitliegen. – Alle Teilnehmer einigen sich darauf, an allen vereinbarten Gruppenstunden teilzunehmen und pünktlich zu erscheinen. Teilnehmer :HUVLFKDQ,QWHUDNWLRQVVSLHOHQEHWHLOLJHQP|FKWHPXVVEHUHLWVHLQQHXH(UIDKUXQJHQ ]XPDFKHQXQGVLFKDXI5XKHXQG1DFKGHQNHQHLQ]XODVVHQ'LH7HLOQHKPHUVROOHQYHU VXFKHQ GLH (UZDUWXQJHQ XQG %HGUIQLVVH GHU MHZHLOV DQGHUHQ ZDKU]XQHKPHQ XQG ]X YHUVWHKHQXQGVLFKLQGHQDQGHUHQKLQHLQ]XYHUVHW]HQ %HLGHQPHLVWHQ6SLHOHQXQGhEXQJHQLVWHLQH7HLOQHKPHU]DKOYRQELV3HUVRQHQ RSWLPDO 'LH *UXSSH LVW GDPLW JUR JHQXJ XP P|JOLFKVW YHUVFKLHGHQH 0HQVFKHQ ]X XPIDVVHQXQGNOHLQJHQXJIUYLHOVHLWLJH.RQWDNWDXIQDKPHQ%HLPHKUDOV7HLOQHK PHUQ ZHUGHQ GLH .RQWDNWH REHUÀlFKOLFKHU XQG ]HUVWUHXWHU ,Q JU|HUHQ 6SLHOJUXSSHQ VROOWHQGHVKDOE8QWHUJUXSSHQJHELOGHWZHUGHQ6RZLUGHVMHGHP(LQ]HOQHQHUP|JOLFKW GLUHNWHQXQGJOHLFK]HLWLJHQ.RQWDNWPLWHLQLJHQZHQLJHQVXFKHQ]XN|QQHQ Übereinkunft 9RU %HJLQQ HLQHV ,QWHUDNWLRQVWUDLQLQJV VROOWHQ VLFK GLH 7HLOQHKPHU DXI DFKW ZLFKWLJH .RPPXQLNDWLRQVUHJHOQHLQLJHQGLH+LOIHQ]XU9HUEHVVHUXQJGHUHLJHQHQVR]LDOHQ/HUQ IlKLJNHLWJHEHQ 6DJHÄLFK³VWDWWÄPDQ³RGHUÄZLU³ :HQQGXGHQ:XQVFKKDVWELWWHDQGHUHXPHLQHNXU]H5FNPHOGXQJ *LEDQGHUHQ5FNPHOGXQJ bXHUHGHLQHHLJHQH0HLQXQJ +|UHUXKLJ]XZHQQGXHLQH5FNPHOGXQJHUKlOWVW 6FKDXGHQDQGHUHQDQZHQQGXPLWLKPVSULFKVW 3URELHUHGHLQ9HUKDOWHQDXVXQGH[SHULPHQWLHUHPLWGLU 6W|UXQJHQKDEHQVWHWV9RUUDQJhEHUVLHZLUGLQGHU*UXSSHJHVSURFKHQ Rückmeldung („Feedback“) 'DKlX¿JHLQXQGGDVVHOEH9HUKDOWHQDXIYHUVFKLHGHQH6SLHOHU .RPPXQLNDWLRQVSDUW QHU VHKUXQWHUVFKLHGOLFKZLUNWLVWGDVYHUDUEHLWHQGH*HVSUlFK 5HÀH[LRQ QDFKHLQHP 6SLHOXQGDP(QGHHLQHU6SLHOHLQKHLWYRQJURHU:LFKWLJNHLW,P*HVSUlFKVROOVLFKGHU HLQ]HOQH 6SLHOHU VHLQHU9HUKDOWHQVZHLVHQ *HIKOH XQG:DKUQHKPXQJHQ EHZXVVW ZHU GHQ1LFKWVHOWHQVLQG,QWHUDNWLRQVVSLHOHDXIGLHVH:HLVHHLQSRVLWLYHV0LWWHO]XHLQHP YHUWLHIHQGHQ*HVSUlFKLQGHU*UXSSH]XNRPPHQ 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 36 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG SPIELFORMEN SPIELE ZUR LOCKERUNG ,QMHGHUVLFKQHXELOGHQGHQ*UXSSHEHVWHKWGDV%HGUIQLV.RQWDNWH DXI]XQHKPHQXQGVLFKEHVVHUNHQQHQ]XOHUQHQ/RFNHUXQJVVSLHOHVHW ]HQGHQ*UXSSHQSUR]HVVLQ*DQJKHOIHQLQGHU.HQQHQOHUQSKDVHEH lQJVWLJHQGH6LWXDWLRQHQ]XXPJHKHQXQG6FKZHOOHQlQJVWHDE]XEDX HQ'XUFKGLH6SLHOHHQWVWHKWHLQHYHUWUDXWH$WPRVSKlUHLQGHUVLFK GLHHLQ]HOQHQ*UXSSHQPLWJOLHGHUZRKOIKOHQN|QQHQ Spielvorschläge: 1 MEIN NAME 'LH1DPHQGHU7HLOQHKPHULQQHXHQ*UXSSHQODVVHQVLFKDXINOHLQH 6FKLOGHUVFKUHLEHQGLHDQJHVWHFNWZHUGHQDXFK.UHSS%DQGNDQQEH VFKULIWHWXQGGDQQOHLFKWDQGHU.OHLGXQJDQJHEUDFKWZHUGHQ (WZDVOXVWLJHUJHKWHV]XZHQQGHUHLJHQH1DPHPLWHLQHP6FKPLQN A alle VWLIW DXI GDV *HVLFKW JHPDOW ZLUG 'LH *UXSSHQPLWJOLHGHU ¿QGHQ VR T 18 – 20 VFKQHOOHU]XVDPPHQ Z 10 Min. 'HU1DPHNDQQDXFKYHUVWHFNWDQJHEUDFKWZHUGHQ]XP%HLVSLHODXI GHP$UPRGHUXQWHQDP)X-HW]WKHLWHV6XFKHQHQWGHFNHQ*H VSUlFKHIKUHQ Spielintention: Erste Kontaktaufnahme, Klärung der Anredeform Material: Kleine Zettel, Stecknadeln, Schreibstifte, Tesakrepp-Band, Schminkstifte 2 SICH VORSTELLEN -HGHU7HLOQHKPHUZLUGJHEHWHQVLFKDXVGHU6SLHOJUXSSHHLQHQ3DUWQHU ]XVXFKHQGHQHUQRFKQLFKWNHQQW%HLGHVHW]HQVLFK]XVDPPHQXQG VSUHFKHQ]XP%HLVSLHOEHULKUH – Erwartungen an die Spielgruppe Jugendliche A Erwachsene – schulische und berufliche Tätigkeit – Interessen T 8 – 16 – Zukunftspläne usw. Z 30 Min. 'LH 6SLHOHU KDEHQ 0LQXWHQ =HLW IU LKU *HVSUlFK ,P 6WXKONUHLV VWHOOWDQVFKOLHHQGMHGHUVHLQHQ3DUWQHUGHQDQGHUHQYRU 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 37 20.04.12 09:17
SPIELESAMMLUNG Variationen: Die Erwartungen, Vorstellungen und mögliche Befürchtungen können als Ergebnis auch auf einer Wandzeitung (Tapetenrolle) festgehalten werden. Spielintention: Erleichterung der Kontaktaufnahme Material: Tapetenrolle, Filzstift 3 INTERAKTIONSBLOCK 'LHVHUDXVYLHOHQ(LQ]HODNWLYLWlWHQEHVWHKHQGH6SLHOEORFNLVWEHVRQ GHUV]XP/RFNHUQXQGÄ$XIWDXHQ³JHHLJQHW,QHLQHP5DXPGHUJH QJHQG %HZHJXQJVÀlFKH ELHWHW ZHUGHQ DOOH 6WKOH XQG 7LVFKH ]XU Jugendliche 6HLWHJHVWHOOW A Erwachsene 'HU6SLHOOHLWHUJLEWQXQ$QZHLVXQJHQGLHYRQGHU*UXSSHDXVJHIKUW T 10 – 20 ZHUGHQVROOHQ$OOHELV6HNXQGHQHUIROJWHLQHQHXH$QZHLVXQJ 'LHKLHUJHQDQQWHQ%HLVSLHOHN|QQHQEHOLHELJHUZHLWHUWZHUGHQ Z 30 Min. Der Spielleiter: – Wir gehen gelöst durch den Raum, ohne uns dabei anzu- stoßen. Achtet auf euch selbst. Schaut euch jetzt die anderen Gesichter an. – Wir haben im Lotto gewonnen und hüpfen/springen vor Freude durch den Raum. – Wir gehen ruhig durch den Raum. Probiert jetzt verschiedene Gangarten aus (z. B. gelöst, gehemmt, rhythmisch). – Unser Passagierschiff ist untergegangen. Wir konnten uns auf ein kleines Floß retten. Alle finden sich auf dem Floß ein. Es ist sehr eng hier. – In zwei Ecken des Raumes werden Gruppen gebildet. Jede Gruppe versucht, die Mitglieder der anderen zu sich zu holen. Wie ihr dabei vorgeht, ist euch überlassen. – Wir sind in einem fremden Land und begrüßen uns auf eine völlig neue Art. – Wir gehen gelöst durch den Raum. – Jeder geht jetzt mit einem Stapel sehr kostbarer Porzellan- teller durch den Raum. – Wir gehen wie Roboter. – Wir haben Gummiglieder. – Wir sind Tiere auf einem Bauernhof. – Wir sind ein Orchester bei der Probe. – Jeweils 4 bis 5 Personen bilden eine Maschine, die auch Geräusche von sich gibt. 105336_Lambertus_Thiesen_Spiele.indd 38 20.04.12 09:17
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