Zahnärzteblatt - Landeszahnärztekammer Brandenburg

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Zahnärzteblatt - Landeszahnärztekammer Brandenburg
Zahnärzteblatt
       BRANDENBURG
          OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE ZAHNÄRZTE IM LAND BRANDENBURG

Wechsel
Wahlen der Bezirksstellenvorsitzenden
abgeschlossen S. 9

Novelliert
Relevante Änderungen innerhalb der
Röntgenverordnung vorgestellt S. 16

Gegründet
Gesundheitsregion Brandenburg/BB e. V.
wirbt um Zahnärzte für das Netzwerk S. 48

                                        Kontinuität
                                        Präsident, Vorstand und
                                        Ausschüsse gewählt S. 6

Ausgabe 2                     April 2012
Zahnärzteblatt - Landeszahnärztekammer Brandenburg
Die Seite 3

Auf zu neuen Ufern? Ja, aber nicht um jeden Preis!
 Autor: Dr. Eberhard Steglich                      Abzocke – ist eine der vielen Nebelkerzen, die
 Vorsitzender des Vorstandes der KZVLB             derzeit gezündet werden. Die Prüfung ist heute
                                                   schon in weiten Teilen möglich und wird in kon-
Es ist schon erstaunlich, welche intellektuellen   kreten Fällen durch die entsprechenden Struk-
Leistungen bei einigen Gesundheitspolitikern       turen auch erfüllt. Beide zahnärztliche Körper-
oder auch gesundheitspolitisch „relevanten“        schaften tun ihr übriges, um den Patienten bei
Personen (Kassenvertreter und Zahnärzte) zu-       Fragen zu ihrer privaten Liquidation zu helfen.
weilen zu verzeichnen sind. Die neuesten Ge-       Eine Ausweitung wie von den Spitzengremien
danken sind die Umwandlung von gesetzlichen        der Krankenkassen gefordert ist weder sinn-
                                                                                                      Dr. Eberhard
Krankenkassen in Aktiengesellschaften oder         voll, noch rechtlich legitim und schon gar nicht   Steglich
eben die Rechnungsprüfung von andersarti-                        
gen Leistungen, inklusive der außervertragli-
chen Leistungen.                                   Trotz der derzeitigen reichlichen Überschüs-
                                                   se im Bereich der Sozialversicherungen kann
Absolut unverständlich: Wunsch                     man als Folge der demographischen Entwick-
nach Aktiengesellschaft ...                        lung von erheblichen Strukturproblemen in der
                                                   Zukunft ausgehen. Das System schwimmt be-
Zur Absicht der Wandlung von gesetzlichen          reits seit dem Ende des „Wirtschaftswunders“,
Krankenkassen in Aktiengesellschaften kann         weil man vergessen hat, frühzeitig auf die Ver-
man nur mit absolutem Unverständnis reagie-        änderungen zu reagieren. Nun ist man auf der
ren. Es zeugt von völligem Unverstand der          Suche nach einem Sündenbock und schüttet
Grundzüge von deutschem Recht (Sozialrecht)        dabei das Kind mit dem Bade aus.
und von der Unfähigkeit, existierende Proble-
me auch nur ansatzweise zu lösen.                  Das bekannt gute Vertrauensverhältnis zwi-
                                                   schen Patient und Arzt wird hierdurch weiter
Wenn diese Äußerungen von Norbert Klusen,          untergaben. Die wirtschaftlichen Rahmenda-
Vorstandsvorsitzender der TK, nur ein Anstoß       ten für die Zahnarztpraxen haben sich in den
zur Eröffnung einer breiten Diskussion hinsicht-   vergangenen 30 Jahren im gesellschaftlichen
lich tiefgreifender struktureller Veränderun-      Gesamtvergleich real verschlechtert. Die Las-
gen sein sollte, kann man dies aus taktischen                -
Gründen vielleicht noch verstehen. Sachlich        ziellen Ausgleich wenigstens zu ermöglichen.
bleiben sie dennoch grob fahrlässige und ge-       Nicht zuletzt würde die begonnene gute Zu-
fährliche Äußerungen mit falscher Zielrichtung.    sammenarbeit zwischen der Zahnärzteschaft
                                                   und der Unabhängigen Patientenberatung
Bisher war es so, dass man den Ärzten und          Deutschland (UPD) torpediert.
Zahnärzten gern fehlende solidarische Verhal-
tensweise vorwarf. Von „Selbstbedienungsla-        Neue Ufer müssen nun dringend angestrebt
den“ bis „Abzocke“ reichen die gängigen Vo-        und erreicht werden. Andernfalls wird der sozi-
kabeln. Hier ist man auf dem besten Weg zur        ale Frieden als einer der wesentlichen Faktoren
Heuschrecke.                                       der deutschen Wirtschaftskraft verloren gehen.
                                                   Es bleibt dabei: Das Festzuschusssystem, mo-
... und nach Überprüfung privater                  derat und verantwortungsbewusst durch die
Rechnungen                                         Zahnärzte angewandt, ist fortschrittsfreund-
                                                   lich. Es sichert die Teilhabe der Bevölkerung
Auch das Vorhaben der Rechnungsüberprü-            am zahnmedizinischen Fortschritt und garan-
fung bei andersartigen und bei außervertrag-       tiert ein hohes Versorgungsniveau. Es gibt kei-
lichen Leistungen – aufgrund der behaupteten       nen Grund, daran etwas zu ändern.

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                                   3
Zahnärzteblatt - Landeszahnärztekammer Brandenburg
Inhalt

                                                                                    Seite 12 – Es gab viel Diskussionsstoff während der Koordi-
                                                                                    nierungskonferenz Öffentlichkeitsarbeiter in Hamburg

Seite 8 – Zahnärzte setzen auf Kontinuität

Die Kammerversammlungsmitglieder starteten am 24. März in Motzen in die neue
Legislaturperiode mit einem Wahlmarathon. Zu wählen waren der Präsident, der
Vizepräsident sowie die Beisitzer des Vorstandes. Darüber hinaus waren zahlreiche
Ausschüsse zu besetzen. Die Ergebnisse der konstituierenden Kammerversammlung       Seite 18 – Am Philipp-Pfaff-Institut feierten 72 ZMPs und
sind innerhalb der Rubrik „Amtliche Mitteilungen“ ab Seite 26 veröffentlicht.       16 DHs (Foto) ihren erfolgreichen Abschluss

                              Die Seite 3
                              AUF zu neuen Ufern? Ja, aber nicht um jeden Preis!                                                                 3

                              Berufspolitik
                              ZAHNÄRZTE setzen auf Kontinuität                                                                                   6
                              DREI erste Fragen an den Kammerpräsidenten                                                                         8
                              BEZIRKSSTELLENVORSITZENDE sind gewählt                                                                             9
                              ENTWICKLUNGSTENDENZEN in Europa | PATIENTEN brauchen verlässliche Portale                                         10

                              Praxis
                              REDEN Sie noch – oder „posten“ Sie schon?                                                                         12
                              ZAHNRAT auch im Internet für Patienten nutzen                                                                     13
                              ARBEITSMEDIZINISCHE Vorsorgeuntersuchungen                                                                        14
                              RÖNTGENVERORDNUNG wurde novelliert                                                                                16
                              ZAHNRAT – Faxformular für Nachbestellungen                                                                        24
                              NEUBEWERBUNG Kammergutachter | NEUZULASSUNGEN im Land Brandenburg                                                 37

                              Fortbildung
                              HOCHWERTIG, anspruchsvoll, zukunftsorientiert                                                                     18
                              STRUKTURIERTE Fortbildung Implantologie am Pfaff                                                                  20
                              SOZIALE und kommunikative Kompetenz, Teil 1                                                                       20

                              Amtliche Mitteilungen der LZÄKB
                              INHALT siehe Inhaltsverzeichnis                                                                                   25

4                                                                                                                 ZBB Ausgabe 2/2012
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Inhalt

Seite 20 – Soziale und kommunikative Kompetenz ist         Seite 48 – Von der Gründungsveranstaltung des Vereins
Bestandteil einer gut geführten Praxis                     „Gesundheitsregion Brandenburg/BB“ in Potsdam

Seite 47 – Die Gesundheitsmesse in Potsdam wurde von       Seite 52 – Wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe leisten regelmäßig
Dr. Bundschuh gleichzeitig zur Suche nach Azubis genutzt   Zahnärzte in Ladakh – Carsten Neumann (l.) gehört dazu

    Privates Gebührenrecht
    GOZ 2012: Was gibt es Neues?                                                                                     38
    INFORMATIONSQUELLEN für die GOZ 2012                                                                             39

    Abrechnung
    FRAGEN und Antworten zur Abrechnung                                                                              42

    Recht & Steuern
    HOTELIERS müssen zahlen – Zahnärzte nicht                                                                        45
    GERICHT untersagt PZR und Bleaching im Dentalstudio                                                              46

    Aktuelles
    AZUBISUCHE auf der Gesundheitsmesse                                                                              47
    GESUNDHEITSREGION Brandenburg/BB gegründet                                                                       48
    ZAHNGOLD für die Potsdamer Garnisonskirche                                                                       49
    LADAKHPARTNER helfen nachhaltig im Himalaya                                                                      52

    Termine
    WIR trauern um unsere Kollegen                                                                                   54
    WIR gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag                                                                     55

    VERLAGSSEITE/IMPRESSUM                                                                                           56

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Berufspolitik

                                                                                              Der neue ist der alte
                                                                                              Vorstand (v.l.n.r.):
                                                                                              Thomas Schwierzy, Dr.
                                                                                              Heike Lucht-Geuther,
                                                                                              Präsident Dipl.-Stom.
                                                                                              Jürgen Herbert, Dipl.-
                                                                                              Stom. Bettina Suchan,
                                                                                              Vizepräsident Dr.
                                                                                              Erwin Deichsel, Dr. Th-
                                                                                              mas Herzog. Rechts:
                                                                                              Geschäftsführerin
                                                                                              Maria-Luise Decker.

Zahnärzte setzen auf Kontinuität
In der konstituierenden Kammerversammlung der sechsten Legislaturperiode
wählten die Mitglieder den Vorstand der LZÄKB. Das Ergebnis: Auch in den nächsten
vier Jahren steht der Cottbuser Dipl.-Stom. Jürgen Herbert an der Kammerspitze.

                 Autorin: Anja Saller                             die Kammerversammlung möge dem vorlie-
                 4iMEDIA                                          genden Haushaltsabschluss für den Zeitraum
                                                                  1. Januar bis 31. Dezember 2011 zustimmen
                Die Weichen für die neue Legislaturperiode        und dem Vorstand Entlastung erteilen. Mit gro-
                der Landeszahnärztekammer Brandenburg             ßer Mehrheit ohne Gegenstimmen bestätigten
                (LZÄKB) wurden am 24. März gestellt. Wäh-         die Anwesenden diesen Antrag.
                rend ihrer konstituierenden Sitzung in Motzen
                trafen sich 48 der insgesamt 51 Mitglieder der    Präsident auch für sechste
                Kammerversammlung, um den Präsidenten,            Legislaturperiode gewählt
                Vizepräsidenten sowie die Beisitzer zu wählen.
                Doch bevor neue Türen geöffnet werden konn-    Bereits seit Gründung der Kammer im Jahr
                ten, waren alte zu schließen. Deshalb stand die1991 steht Dipl.-Stom. Jürgen Herbert an deren
                Entlastung des Vorstandes tagungsordnungs-     Spitze. Er hatte auch maßgeblichen Anteil an
                mäßig vor den Wahlen des neuen Vorstandes      der Gründung der Kammer. Die Frage, die sich
                der konstituierenden Kammerversammlung.        an diesem Wahltag stellte, war, ob er auch in
                                                               den nächsten vier Jahren dieses Amt besetzen
                Solider Jahresabschluss –                      würde. Ohne Gegenkandidaten ging er erneut
                Entlastung des alten Vorstandes                ins Rennen und erhielt von den Kammerver-
                                                               sammlungsmitgliedern 33 Ja-Stimmen – und
                Der Jahresabschluss 2011 entspreche unter damit mehr als Zweidrittel der Stimmen. Jür-
                Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer gen Herbert bedankte sich für die breite Zu-
                Buchführung den angewendeten Aufstellungs- stimmung und blickte sogleich auf erste He-
                grundsätzen, bescheinigte die Prüfstelle der rausforderungen der neuen Legislaturperiode:
                Bundeszahnärztekammer. Die Ergebnisse des „Es ist eine besondere, weil das Ministerium
                Prüfberichtes stellte Dr. Claus-Werner Eichel- das Heilberufsgesetz ändern möchte“. Mit ei-
                berger als Vorsitzender des Finanzausschusses nem Augenzwinkern ergänzte er: „Wir wissen
                vor. Aus den Reihen der Kammerversammlung jetzt noch nicht, wie lange es dauert ...“. Mehr
                folgten einige Nachfragen. Letztlich legte der lesen Sie bitte im Interview nach der Wahl mit
                Finanzausschuss der Kammer den Antrag vor, Jürgen Herbert auf Seite 8.

6                                                                                       ZBB Ausgabe 2/2012
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Berufspolitik

Zwei Kandidaten für das Amt des                – wie in der Kammerversammlung – die ehren- Wahlmarathon wäh-
                                                                                                               rend der konstituie-
Vizepräsidenten                                amtliche Tätigkeit der Zahnärzte fortgeführt
                                                                                                               renden Kammerver-
                                               werden kann. Die vollständigen Ergebnisse der sammlung
Bei der Wahl um den Posten des Vizepräsi- Wahlen sind ab Seite 25 unter „Amtliche Mit-
denten der LZÄKB gab es zwei Kandidaten: '  
Einerseits wurde Dr. Erwin Deichsel aus Bran-
denburg an der Havel von der Liste „Verband Antrag zur Wahlordnung
Niedergelassener Zahnärzte Land Branden- verabschiedet
burg e. V.“, der dieses Amt zuletzt innehatte,
vorgeschlagen. Andererseits gab es aus der Neben den zahlreichen Wahlgängen beschäf-
Liste „Gemeinsam Praktizierende Zahnärzte tigten sich die Zahnärzte mit einem Antrag
Brandenburg“ den Vorschlag für Matthias Wei- zur Anpassung der Wahlordnung an das Heil-
       " #$ berufsgesetz und die Hauptsatzung der LZÄKB.
zu zehn Stimmen deutlich zugunsten von Dr. In beiden Verordnungen ist festgelegt, dass
Deichsel aus.                                  für 50 Angehörige der LZÄKB ein Mitglied der
                                               Kammerversammlung zu wählten ist. In der
Keine Gegenkandidaten gab es bei der Beset- Wahlordnung ist dagegen das Verhältnis noch
zung der Beisitzerpositionen. Zum ersten Bei- 40:1 vorgesehen. Andreas Helmke, Liste „Frei-
sitzer wählten die Mitglieder Thomas Schwierzy er Verband“, plädierte aus diesem Grund für
aus Strausberg, der 42 Stimmen erhielt. Die die beschriebene Anpassung der Wahlordnung,
größte Zustimmung bekam Dipl.-Stom. Bettina der die Kammerversammlungsmitglieder mit
Suchan aus Lauchhammer mit 46 Stimmen. Dr. großer Mehrheit zustimmten.
Heike Lucht-Geuther aus Hennigsdorf mit 36
und der Forster Zahnarzt Dr. Thomas Herzog       Statistik: Acht Mitglieder der Kammerversammlung sind zum 6. Mal gewählt, sie-
mit 40 Ja-Stimmen wurden ebenfalls wiederge-     ben Mitglieder zum 5. Mal, sieben Mitglieder zum 4. Mal, fünf Mitglieder zum 3.
  "      %            Mal, sechs Mitglieder zum 2. Mal sowie 18 Mitglieder zu 1. Mal. Die Versammlung
                                                 setzt sich aus 33 Männern und 18 Frauen (35,3 Prozent) zusammen.
– allesamt von der Liste „Verband Niedergelas-
sener Zahnärzte Land Brandenburg e. V.“ in
alter Formation weiterarbeiten.

Ausschussmitglieder neu gewählt

Mit der Festlegung, wer künftig die Kammer-
spitze bildet, waren die Wahlgänge während
der konstituierenden Sitzung noch nicht be-
endet. Auch die Mitglieder der verschiedenen
Ausschüsse wurden neu gewählt, damit dort

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                                                7
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Berufspolitik

Drei erste Fragen an den Kammerpräsidenten
                                                                             Vorstand in der gleichen Besetzung weiterar-
                                                                             beiten darf, zeigt mir, dass die Mitglieder der
                                                                             Kammerversammlung mit der bisher geleiste-
                                                                             ten Arbeit zufrieden sind und sie auf Kontinu-
                                                                             ität setzen. Ich denke, der Vorstand hat eine
                                                                             breite Unterstützung und kann auch in Zukunft
                                                                             ruhig und besonnen weiterarbeiten.

                                                                             Was sind für Sie die zentralen Aufgaben für die
                                                                             kommenden vier Jahre?
    Zum sechsten Mal                                                         Zu den wichtigen Punkten gehört eine schnel-
      als Präsident der
                                                                             le Umsetzung der neuen Gebührenordnung
                 LZÄKB
       wiedergewählt:
                                                                             für Zahnärzte (GOZ) in unserem Bundesland.
           Dipl.-Stom.                                                       Wir müssen sehen, dass wir die Bürokratie in
        Jürgen Herbert                                                       unseren Praxen eindämmen oder gar herun-
                                                                             terschrauben können. Der zunehmende Rück-
                            Herr Herbert, mit 61,4 Prozent Wahlbeteili-      gang von Interessenten für den Beruf Zahn-
                            gung nahmen deutlich mehr brandenburgi-          medizinische Fachangestellte verlangt von uns
                            sche Zahnärzte an der Kammerwahl teil als        vollste Aufmerksamkeit. Es gilt, den Fachkräf-
                            noch 2008. Sind Sie damit zufrieden?             tebedarf in den Praxen zu sichern.
                            Auch bedingt durch den vorangegangenen
                            Wahlkampf ist es eine gute Wahlbeteiligung,      Andererseits werden wir uns zukünftig ver-
                            die verdeutlicht, dass die Arbeit der Kammer     mehrt mit dem Thema Praxisabgabe beschäf-
                            als wichtig und unverzichtbar angesehen wird.    tigen müssen. Fakt ist: Eine strukturelle Über-
                            Eine breite Unterstützung durch die Kollegen     versorgung bei den Zahnärzten in unserem
                            im Land ist überhaupt erst das Fundament für     Land ist gegeben, weswegen die Kollegen
                            die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen.                ""   * 
                                                                             Fusion gehen müssen.
                            Wie bewerten Sie die Vorstandswahl, in der Sie
                            und Ihre Kollegen in ihren Ämtern bestätigt      Die Fragen stellte Anja Saller, 4iMEDIA.
                            wurden?
                            Ich freue mich, dass die Wahl für alle Vor-
                                    

       18 Kammerver-
    sammlungsmitglie-
    der bestreiten ihre
    erste Legislaturpe-
riode – hier drei von
        ihnen (v.l.n.r.):
     Irene Steffen aus
    Schwedt; Dr. Björn
 Claessen, praktizie-
     rend in Glienicke/
 Nordbahn; Dr. Anka
    Giebler aus Rauen

8                                                                                                   ZBB Ausgabe 2/2012
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Berufspolitik

Die Bezirksstellenvorsitzenden sind gewählt
Die Wahlen der Bezirksstellenvorsitzenden und Notdienstbeauftragten für die Legis-
laturperiode 2012 bis 2016 sind abgeschlossen. Nach teilweise 20-jährigem Einsatz -
dafür herzlichen Dank! – haben einige ihren Platz für neue Kollegen freigemacht.

Dr. Olaf Alpen,        Dr. Kirsten Bettac,      Dr. Albrecht Eigen-   Dr. Christian Gätke,   Dr. Benno Damm,
Oranienburg            Eisenhüttenstadt         willig, Brandenburg   Perleberg              Bad Liebenwerda

Dipl. Stom. Horst      Dr. Christian Groß,      Dr. Petra Gutsche,    Axel Haedicke,         Uwe Heil,
Günter Deutrich,       Potsdam                  Schwedt               Uckermark              Guben
Gransee                (Stellv. Vorsitzender)

Dr. Alexander Hoyer,   Dipl. Stom. Irina        Ralf Kimpel,          Henning Lehmbä-        Dr. Gabriele Man-
Rathenow               Kalz, Lübben             Cottbus Stadt und     cker, Zossen           jowk, Luckenwalde
                                                Land

Antje Regulin,         Dr. Regina Ulrich,       Georg M. Schneider,   Matthias Weichelt,
Eberswalde             Fürstenwalde             Bad Freienwalde       Spremberg

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                               9
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Berufspolitik

Entwicklungstendenzen in Europa
Die Freien Berufe und die sie prägende nationale Regulierung sind erneut in den Fokus
des europäischen Gesetzgebers geraten und Ziel weitreichender Liberalisierungsten-
denzen. Unter anderem soll die Berufsanerkennungsrichtlinie überarbeitet werden.

                         [BZÄK] Im Zusammenhang mit der Revision           die Qualitätssicherung, die bisher ausschließ-
                         der sogenannten Berufsanerkennungsricht-          lich der Wirtschaftsprüferkammer als Organ
                         linie plant die Europäische Kommission (EK)       der Selbstverwaltung obliegen, komplett an
                         eine weitgehende Einführung des sogenann-         den Staat übertragen werden. Die berufsrecht-
                          + 
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Berufspolitik

Patienten brauchen verlässliche Portale
Die Bundeszahnärztekammer gibt Patienten in der medialen Öffentlichkeit den Rat,
         >
Praxis

Reden Sie noch – oder „posten“* Sie schon?
Als das Internet 1990 ins öffentliche Leben trat, konnte keiner auch nur erahnen, was
daraus werden wird. Damals überstieg die Zahl der Skeptiker und Gegner die der Jün-
ger der digitalen Datenwelt. Soziale Netzwerke haben aber jetzt die Massen erreicht.

  „posten“ bedeutet          Autor: Dr. Eberhard Steglich,                     Sind soziale Medien Fluch oder
       soviel wie eine       Vorsitzender des Vorstandes der KZVLB             Segen für die Zahnärzteschaft?
 Nachricht in einem
     Forum oder Blog
     zu schreiben; die
                           In der Gegenwart hat das Internet eine welt-        Die Koordinierungskonferenz der Öffentlich-
Nachricht selber wird      umspannende Verbreitung gefunden, so dass           keitsarbeiter der Kassenzahnärztlichen Bun-
  „Posting“ genannt        es durch seine allzeitliche und nicht ortsbe-       desvereinigung und der Bundeszahnärztekam-
                           grenzte Verfügbarkeit jedem anderen Medium          mer in Hamburg befasste sich Anfang März mit
                           überlegen ist. Es dient den Menschen bei der        den Möglichkeiten der Nutzung dieser Netz-
                           Beschleunigung ihres Lebens und stellt das          werke für die zahnärztliche Standespolitik. Ei-
                           Grundgerüst medialer digitaler Vernetzung           nige zahnärztliche Körperschaften haben den
                           dar. Dennoch hat es die zwischenmenschliche         Sprung in die Netzwerke gewagt und versu-
                           Kommunikation nicht ersetzt, bestenfalls er-        chen im großen Becken der Informationen mit
                           gänzt. Wichtige Entscheidungen auf allen Ebe-       zu schwimmen. Qui bono? – diese Frage sollte
                           nen der menschlichen Interaktion wurden und         man hier stellen. Oder besser: Was wollen wir?
                           werden immer noch – Gott sei Dank – direkt
                           und von realen Menschen getroffen.                  Nur weil es der Zeit entspricht und modern ist,
                                                                               kann kein Argument sein. Nicht nur die Frage
                           Einem Teil der Nutzer des Internets ging die-       nach Aufwand und Nutzen sollte hier allein
                           se Entwicklung nicht weit genug. Es war ihnen       stehen. Viele bemängeln die Beliebigkeit und
                           nicht transparent genug, es entzog sich der         Unverbindlichkeit derartiger Netzwerke. Durch
                                   "  ƒ-       die vorhandene Anonymität sind Aussagen
  Während der Koor-        tierte nur neben dem Leben, es war nicht das        schnell gemacht und können niemals wieder
dinierungskonferenz
                           Leben! Hier kam die Zeit für soziale Netzwer-       eingeholt werden. Eine Nachricht verbreitet
 der Öffentlichkeits-
                           ke, von denen Facebook nur das bekannteste,         sich weltweit innerhalb von 30 Minuten. Viele
     arbeiter am 2./3.
   März in Hamburg,        am schnellsten wachsende ist. Diese Netzwer-        „        -
   vorn die branden-       ke haben sich in den vergangenen Jahren als         nerlei Faktenwissen oder Recherche im Hinter-
burgischen Vertreter       Teil der politischen Kultur entwickelt. Hier wird   grund vorhanden ist.
             (v.r.n.l.):   nicht nur kommentiert, es wird produziert: öf-
         Dr. Eberhard
                           fentliche Meinung und wirtschaftlicher Umsatz.      Zahnärztliche Körperschaften sind Selbstver-
             Steglich,
 Dipl.-Stom. Bettina
                           Letztendlich verbergen sich hinter dem Deck-        tretungsorgane für viele Tausend Mitglieder.
             Suchan,       mantel der Transparenz handfeste wirtschaftli-      Hierbei bedarf es einer Zusammenführung von
     Jana Zadow-Dorr.      che Interessen – meist über Werbung.                verschiedenen Interessen unter der Vermei-
                                                                               dung von persönlichen und öffentlichen Be-
                                                                               schädigungen. Seriöse Politik bedarf der ver-
                                                                               bindlichen und realitätsbezogenen Absprache
                                                                               und dem verantwortungsvollem Handeln der
                                                                               beteiligten Personen mit eigener Betroffen-
                                                                               heit. Deshalb reden wir mit unseren Partnern
                                                                               – Zahnarzt, Krankenkasse, Politiker ... – und
                                                                               schicken uns nicht nur Notizzettel oder E-Mails
                                                                               zu. Das mag manchem als gestrig und erzkon-
                                                                               servativ vorkommen – aber es ist verbindlich
                                                                               und ehrlich.

12                                                                                                    ZBB Ausgabe 2/2012
Praxis

ZahnRat auch im Internet für Patienten nutzen
Mindestens einmal jährlich setzen sich die Herausgeber der Patientenzeitung an einen
Tisch, um vergangene „ZahnRat“-Ausgaben kritisch zu bewerten, neue Ausgaben zu
planen sowie den Auftritt im Internet einschließlich der Besucherzahlen zu betrachten.

[ZBB] Am Rande der Koordinierungskonfe- ZahnRat kommt im dritten Quartal zum Thema                                   Bettina Suchan (l.)
                                                                                                                     stellte unter ande-
renz der Öffentlichkeitsarbeiter Anfang März „Zahnbehandlungsangst“. Interessierte Zahn-
                                                                                                                     rem eine branden-
in Hamburg nutzten wiederum die beteiligten ärzte sind zur Mitarbeit herzlich willkommen.
                                                                                                                     burgische Umfrage
Kammern sowie die sachsen-anhaltinische                                                                              zur Wahrnehmung
KZV die Gelegenheit zur Redaktionstagung. Das Medium „ZahnRat“ an sich ist bei den                                   der zahnärztlichen
Der Blick auf die zusätzlich verkauften Aus- Zahnärzten angekommen. Laut einer jüngsten                              Körperschaften

gaben der verschiedenen ZahnRat-Nummern Umfrage im brandenburgischen Land – vorge-                                   einschließlich ihrer
                                                                                                                     Medien vor
überraschte: Der ZahnRat 72 zum Thema „Kie- stellt von Dipl.-Stom. Bettina Suchan – ist die
fergelenk“ stieß auf außergewöhnlich großes Patientenzeitung zu 100 Prozent bekannt und
Interesse und wurde bisher rund 9.000 Mal für wird als „äußerst beliebt bei Patienten“ be-
die fünf Herausgeberländer und darüber hin- zeichnet, die oft vergriffen ist.
aus nachbestellt. Über 2.100 Exemplare gin-
gen dabei allein in unser Bundesland! Dieser Nur beim Internetauftritt ist diese Akzeptanz
in Sachsen erstellte ZahnRat hatte das pati- noch nicht spürbar, was vielleicht auch an den
entenrelevante Thema sehr verständlich und bisher zur Verfügung stehenden Endungen
praxisnah aufbereitet.                        *.eu und *.net gelegen hat. Es ist gelungen, die
                                              Domain www.zahnrat.de     
Auch die Ausgabe 71 mit dem Titel „Gesun- die damit bald zur Verfügung stehen wird. Ge-
de Kinderzähne fangen im Bauch an“, welche nutzt werden kann der Link von allen Zahn-
in brandenburgischer Regie entstand, wurde arztpraxen mit eigenem Internetauftritt, die
bisher über 3.000 Mal bei Satztechnik Mei- ihre Informationen um seriöse und neutrale
ßen geordert. Der nächste brandenburgische Inhalte ergänzen wollen.

                         Dr. med. Michael Stumpf, praktizierender Zahnarzt in Schwedt, setzt die Patientenzei-
                             _   `   ƒ  ‡     " `   ƒ      
                         beispielsweise Ausgaben zu den Themen Kiefergelenk und Implantate. Zu 80 Prozent
                         nutzen wir den ZahnRat im persönlichen Gespräch mit den Patienten. Sonst legen wir die
                         Hefte im Warteraum oder – bei Prophylaxethemen – in unseren Prophylaxeräumen aus.“

                         Die Familienpraxis gehört zu den Praxen, die oft nachbestellen (müssen). Momentan ist
                         der Internetauftritt der Gemeinschaftspraxis von Gabriela und Michael Stumpf in Arbeit.
                         Ein Link zu den ZahnRat-Seiten soll auf jeden Fall dazu gehören.

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                                                     13
Praxis

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Zur Kammerfortbildung „Fit für Praxisbegehungen“ gehört unter anderem das Thema
Gesundheitsvorsorge für die Praxismitarbeiter. Der folgende Beitrag möchte allen
Zahnarztpraxen nochmals einen Überblick verschaffen.

                            Autoren: ZA Thomas Schwierzy, Strausberg                    Š     Aufbau des Gefahrstoffverzeichnisses
                            Christina Lukas, LZÄKB                                      Š     Erstellen von Betriebsanweisungen
                                                                                        Š     Unterstützung bei der Dokumentation des
                        Allgemeines zum Arbeitsschutz                                         betrieblichen Arbeitsschutzes

                        Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) regelt im                       `  @  
                        ˆ #  ‰    @   "
                        Schutz der Beschäftigten bei der Arbeit:                         Die berufsgenossenschaftliche Vorschrift BGV
         ZA Thomas
          Schwierzy,                                                                     @‹ ‡@ " %  '  
  Vorstandsmitglied         „ @     _     „…die erforder-       %   @   "-
 der LZÄKB, verant-         lichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berück-           dizinische Vorsorgeuntersuchungen für seine
 wortlich für das Re-       sichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und       Praxismitarbeiter zu veranlassen. Diese sind
 ferat Zahnärztliche        Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beein-
                                                                                         unerlässlich, weil das zahnmedizinische Fach-
     Berufsausübung                          
                                                                                         personal ständig in direktem Kontakt mit biolo-
                            zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden
                            Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Ver-
                                                                                         gischen Arbeitsstoffen steht.
                            besserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der
                            Beschäftigten anzustreben.“                                  Die Verordnung über Sicherheit und Gesund-
                                                                                         heitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen
                                                                                         @ 
Praxis

für die spezielle arbeitsmedizinische Vorsorge
beschrieben.

Ermächtigte Ärzte

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
dürfen generell nur von ermächtigten Ärzten
durchgeführt werden. Diese sind von der Be-
rufsgenossenschaft bzw. von der zuständigen
Behörde ernannt worden. Folglich darf der Ar-
beitgeber nur Ärzte zur Durchführung arbeits-
medizinischer Vorsorgeuntersuchungen beauf-
tragen, welche „Facharzt für Arbeitsmedizin“
sind bzw. die Zusatzbezeichnung „Betriebsme-
dizin“ führen.

Untersuchung und Impfangebot

 Der Untersuchungsumfang erfolgt im Hinblick
 auf die Tätigkeit des Versicherten und umfasst   ordnung für Ärzte“ (GOÄ) berechnet. In der Re-               Praxismitarbeiter
                                                                                                               haben engen
 im Allgemeinen folgende Leistungen:              gel werden die Leistungen mit einem Steige-
                                                                                                               Kontakt zu den
Š allgemeine körperliche Untersuchung             rungsfaktor von 1,3 liquidiert. Eine Steigerung              Patienten und damit
Š Urinstatus                                      bis zum Faktor 2,3 ist jedoch möglich. Daher ist             zu biologischen
Š Blutsenkungsgeschwindigkeit                     es empfehlenswert, sich zuvor einen Kosten-                  Arbeitsstoffen.

Š Blutbild                                        voranschlag einzuholen. Dem Arbeitnehmer
Š Leberwerte                                      dürfen keine Kosten für die arbeitsmedizini-
Š Blutzucker                                      sche Vorsorgeuntersuchung und die Schutz-
                                                  impfung auferlegt werden.
Im Zusammenhang mit der arbeitsmedizini-
schen Vorsorgeuntersuchung hat der Arbeitge-
ber dem Arbeitnehmer eine Hepatitis-B-Immu-
nisierung anzubieten und zu ermöglichen. Im
Falle einer Ablehnung durch den Arbeitnehmer           Die Aktuelle Liste der ermächtigen Ärzte erhalten Sie

sollte dies schriftlich dokumentiert werden.           entweder über: www.las-bb.de/baeb/ oder über unsere
                                                       Internetseite www.lzkb.de – Zahnärzte – Zahnärztliche
                                                       Berufsausübung.
Kostenübernahme                                        Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie über die
                                                       Internetseite des Verbandes Deutscher Betriebs- und
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen             Werksärzte: www.vdbw.de.
werden gemäß der allgemeinen „Gebühren-

  Untersuchungsformen und -zeiträume
  Erstuntersuchung                                vor Aufnahme der Tätigkeit

  Nachuntersuchunge während der Tätigkeit wie folgt:

     Erste Nachuntersuchung                             nach 12 Monaten (1 Jahr)

     Weitere Nachuntersuchungen                         nach 36 Monaten (3 Jahre)

  Nachgehende Untersuchung                        nach Beendigung der Tätigkeit

  Vorsorgeuntersuchung auf Verlangen des          ursächlicher Zusammenhang zwischen der
  Versicherten                                    Erkrankung und der Tätigkeit wird vermutet

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                                                 15
Praxis

Die Röntgenverordnung wurde novelliert
Am 1. November 2011 ist die novellierte Röntgenverordnung in Kraft getreten.
Für Zahnärzte sind nur geringe Änderungen erfolgt, die in den Paragrafen 16, 28 und
43 enthalten sind.

                            Autoren: Dr. Harald Renner, Cottbus                    berechtigte Firma, also den Hersteller oder Lie-
                            Dipl.-Phys. Klaus Götze, Cottbus                       feranten, erforderlich.

                          Teilabnahmeprüfung                                      Nach vielen Interventionen der Bundeszahn-
                                                                                  ärztekammer und auch der Landeszahnärz-
                          In § 16 (2) (Qualitätssicherung, Abnahmeprü- tekammer Brandenburg ist nun für dentale
                          fung usw. ) heißt es nun:                               Tubusgeräte eine Abmilderung durch eine All-
                                                                                  gemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit,
 Dr. Harald Renner,
     Vorsitzender der       „Nach jeder Änderung …, welche die Bildqualität oder  Soziales, Frauen und Familie des Landes Bran-
       Zahnärztlichen         !   "#$ $   denburg vom 24. Januar 2012 erfolgt. Aus-
       Stelle Röntgen       …eine Abnahmeprüfung durchzuführen.“                  schließlich für dentale Röntgentubuseinrich-
                                                                                  tungen kann der Betreiber die überlappende
                                  =     `   Teilabnahme wie bisher selbst durchführen,
                          wenn eine nachteilige Änderung zu erwarten wenn:
                          oder erkennbar war. Erfolgte eine Veränderung Š  ="   "   " -
                          mit einer Reduzierung der Strahlenbelastung                 satz kommt
                          oder Verbesserung der Bildqualität, genügte Š der Prüfkörper ausgetauscht wird
                          es, wenn der Betreiber dies durch eine eigene Š das Entwicklungsgerät gegen ein typglei-
                          Teilabnahme mit neuer Referenzaufnahme do-                  ches ausgetauscht wird.
                          kumentierte. Das traf beispielsweise zu, wenn
             Aufgrund      "   ="  %  
Praxis

=>  " 
Fortbildung

Hochwertig, anspruchsvoll, zukunftsorientiert
Aufstiegsfortbildung für 72 Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen sowie
16 Dentalhygienikerinnen am Philipp-Pfaff-Institut in Berlin erfolgreich beendet –
Absolventinnen bereichern die Praxen fachlich und wirtschaftlich

      Das Abschluss-      Autorin: Sabine Berg, Marketingleitung | PR      nes Patienten-Recall-Systems. Der ZMP wird
     foto der im März     Philipp-Pfaff-Institut                           das Rüstzeug mitgeben, einen wirtschaftlichen
     verabschiedeten
                                                                           Mehrwert für die Praxis zu erzielen.
 Zahnmedizinischen
Prophylaxeasstisten-
                         Im März 2012 verabschiedete das Philipp-Pfaff-
            tinnen ...   Institut geballte Kompetenz in das Arbeits-       Kostenfreier Informationsabend für
                         leben: Weitere 72 fachkundig und praxisnah        Zahnärzte zur Wirtschaftlichkeit
                         fortgebildete Zahnmedizinische Prophylaxeas-
                         sistentinnen bereichern ab sofort die Praxen in   Im Rahmen eines kostenfreien Informations-
                         Berlin und Brandenburg – sowohl fachlich als      abends für Zahnärzte wird das Philipp-Pfaff-
                         auch wirtschaftlich.                                          Institut unter dem Thema „ZMP
                                                                                       am Philipp-Pfaff-Institut – eine In-
                         In 450 Unterrichtsstunden wurden                              vestion mit Gewinngarantie“ den
                         die Kursteilnehmerinnen auf ihre                              Aspekt der Wirtschaftlichkeit ver-
                         Arbeit als Prophylaxeassistentin-                             tiefen. Hierzu werden verschie-
                         nen vorbereitet. Dabei lag der Fo-                            dene Referenten eingeladen, die
                         kus nicht nur auf der Vermittlung                             das Thema aus unterschiedlichen
                         theoretischer Inhalte, sondern ins-                           Perspektiven beleuchten. Die Ver-
                         besondere auch auf der Weitergabe                                  " 4. Juni von
                         praktischer Fertigkeiten. Gleichzei-                          19:30 bis gegen 21:00 Uhr im Ho-
                         tig bereitete das Team des Philipp-Pfaff-Insti-   tel Steigenberger in Berlin statt. Um einen rei-
                         tutes die Teilnehmerinnen der Aufstiegsfort-      bungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir
                         bildung auf die Integration der Prophylaxe in     Sie, sich schriftlich für die kostenfreie Veran-
                         das Praxiskonzept vor. Zum Konzept gehört         staltung anzumelden.
                         sowohl die Strukturierung und Organisation
                         der Prophylaxe als auch die Patientengewin-       Bitte senden Sie unter dem Stichwort „ZMP
                         nung beispielsweise durch die Etablierung ei-     Informationsabend für Zahnärzte“ eine Anmel-

18                                                                                                ZBB Ausgabe 2/2012
Fortbildung

dung an info@pfaff-berlin.de oder ein Fax an                     arzt und können wesentlich die Wirtschaftlich-         ... und der ebenfalls
                                                                                                                        im März verabschie-
030 414 8967. Alternativ können Sie sich ein                     keit der Praxis steigern.
                                                                                                                        deten Dentalhygie-
Anmeldeformular für diese Veranstaltung im
                                                                                                                        nikerinnen, jeweils
Internet auf www.pfaff-berlin.de herunterladen.                  Die am Philipp-Pfaff-Institut fortgebildeten           mit Teammitgliedern
Sie haben die Möglichkeit, diese Veranstaltung                   Dentalhygienikerinnen sind spezialisiert in Hin-       des Philipp-Pfaff-
inhaltlich mit zu gestalten. Ihre Themenwün-                     blick auf das Krankheitsbild „Parodontitis“ und        Institutes

sche können Sie uns gern gemeinsam mit Ihrer                     dank der breit angelegten Fortbildung vertraut
Anmeldung übermitteln.                                           mit angrenzenden medizinischen Fachdiszi-
                                                                 plinen. So wurde beispielsweise der Umgang
DH entlasten den Zahnarzt bei                                    mit wissenschaftlichen Studien gelehrt und die
Parodontitisbehandlung                                           Präsentation von Fachwissen im Rahmen von
                                                                 Vorträgen vor Fachpublikum trainiert.
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Fortbildung

Strukturierte Fortbildung Implantologie am Pfaff

 Mit neuem Konzept
           startet die
         Strukturierte
          Fortbildung
     Implantologie im
     zweiten Halbjahr

                         [Pfaff] Die Strukturierte Fortbildung Implanto-       Sobald die Terminierung abgeschlossen ist, in-
                         logie wird aktuell neu konzipiert und soll ab         formieren wir Sie bei Interesse unaufgefordert
                         dem zweiten Halbjahr 2012 am Philipp-Pfaff-In-        per E-Mail.
                         stitut in Berlin wieder angeboten werden. Das
                         Vermitteln theoretischen Wissens kombiniert           Bitte lassen Sie sich dafür in den Verteiler „SF
                         mit praktischen Übungen am Tierpräparat wird          Implantologie“ aufnehmen. Eine E-Mail an:
                         zur Strukturierten Fortbildung gehören.               info@pfaff-berlin.de genügt.

Soziale und kommunikative Kompetenz, Teil 1
Welche Rolle spielt der „Umgang miteinander“ im Qualitätsmanagement? Was macht
eine menschlich gut geführte und wirtschaftlich erfolgreiche Zahnarztpraxis aus? Ist
es wirklich das fachliche Können? Oder spielen noch andere Faktoren eine Rolle?

                           Autorin: Regina Först,                              sich Notizen und das alles zeitgleich. Bei Ihnen
                           Bordesholm                                          kommt an: Ich störe hier wohl. Sie stehen und
                                                                               warten, fühlen sich nicht wahrgenommen und
                          Eine Betrachtung aus Patientensicht und die          daher noch unwohler. Endlich schaut sie hoch,
                          Erfahrung einer Persönlichkeitstrainerin kön-        fragt nach Ihrem Namen, obwohl Sie schon seit
                          nen das Augenmerk auf Schwachstellen der             Jahren hier Patient sind. Es werde „noch etwas
                          Kommunikation in der Zahnarztpraxis lenken.          dauern“ wird Ihnen beschieden, „Sie sehen
                          Darum soll es in diesem und im kommenden             ja, was hier los ist“. Und ab geht es in das ge-
                         „Zahnärzteblatt Brandenburg“ gehen.                   füllte Wartezimmer, wo sich die Luft aufs Brot
                                                                               schmieren ließe. Sie sind und bleiben durstig.
        Regina Först,
Trainerin für Persön-    Gutes Miteinander?                                    Sie werfen einen Blick auf die schmuddligen
lichkeitsentwicklung                                                           Zeitschriften und können leicht widerstehen.
     und Coach in der    Sie haben einen Termin bei Ihrem Zahnarzt.
     Zahnarztbranche     Je näher der Termin rückt, desto tiefer sinkt         Nun sind Sie dran. Ab geht es ins Behandlungs-
                         die Laune. Zwar ist die Behandlung meistens           zimmer, die Zahnmedizinische Fachangestell-
                         schmerzarm, doch alte Kindheitsängste sitzen          te nimmt Sie in Empfang, ab geht es auf den
                         tief. Schon vor der Haustür schlägt Ihnen der ty-     Stuhl, der sich sofort nach hinten bewegt. Es
                                                soll ja keine Zeit verloren gehen. Lätzchen
                         Gefühl im Bauch verstärkt. Die Dame am Emp-           um und „bitte noch einen Moment, der Dok-
                         fang ist ganz offensichtlich im Stress. Sie telefo-   tor kommt gleich“. Das „gleich“ zieht sich, Ihr
                         niert, beantwortet Fragen von Kollegen, macht         Blick weicht der grellen Leuchte aus und sucht

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Fortbildung

nach Erlösung. Die Tür rummst auf, ER kommt.
Kurze Begrüßung, Blick auf den Bildschirm, kurze
Absprache mit der Assistentin. Dann geht es los.
‚    < " +  ‚ "
etwas von dem verstehen, worüber die beiden re-
den. Am Ton hören Sie aber heraus: Hier ist dicke
Luft. Als alles vorbei ist, wollten Sie noch etwas
fragen, aber ehe Sie alle Tampons ausgespuckt
haben, ist der Zahnarzt schon wieder weg. Mit ei-
nem „Vorne bekommen Sie einen neuen Termin“,
werden Sie aus dem Raum entlassen und warten
am Empfang geduldig, bis die Dame zu Ende tele-
foniert hat und Ihnen einen Termin gibt.

„Ich fühle mich wohl der Zahnarztpraxis“

Im Café treffen Sie einen Freund, der Sie besorgt
fragt, was mit Ihnen los ist. „Ich komme vom Zahn-
arzt“. Auf die Frage, ob es so weh getan hat, sagen
Sie: „Nein, gar nicht, trotzdem bin ich völlig fertig“.
Ihr Freund schaut Sie erstaunt an. „Warum gehst Du
denn da hin?“, fragt er. „Ja, weil er fachlich gut ist“,
antworten Sie. „Das ist meiner auch“, antwortet der
Freund, „aber darüber hinaus sind die alle gut drauf.
Ich freue mich richtig, dahin zu gehen und habe
schon viele Bekannte dorthin empfohlen!“

Ungläubig fragen Sie, wie es denn dort abläuft,
und er erzählt: „Von meiner Praxis werde ich immer
mit einer herzlichen Postkarte an meinen Termin
erinnert. Mit einer persönlichen Handschrift steht
darunter: „Wir freuen uns schon auf Sie.“ Kaum
betrete ich die Praxis, werde ich mit einem strah-
lenden Lächeln begrüßt, selbst wenn die Assis-
tentin gerade telefoniert. Dieses Lächeln erreicht
mich auch vom Teamposter gleich hinter ihr. War-
me Farben, ein unaufdringlich heiterer Duft – das
hebt meine Stimmung. Und auch, dass sie mich
mit Namen anspricht. Der Warteraum? Mutet eher
wie eine Bibliothek an, die zum Schmökern ein-
lädt. Außerdem darf hier jeder Bücher mitnehmen
und andere bringen. Eine Karaffe mit Wasser und
Trinkbecher stehen bereit. Doch meistens komme
ich weder zum Lesen noch zum Trinken. Selten
vergehen mehr als fünf Minuten. Dann begleitet
mich eine Mitarbeiterin ins Behandlungszimmer.
Dort begrüßt mich schon mein Behandler.

Wir tauschen uns kurz aus, er erklärt mir, was er
vorhat, spricht mit mir über meine Wünsche und

ZBB Ausgabe 2/2012                                         21
Fortbildung

                                                                            die menschliche Kompetenz. Denn Hand aufs
                                                                            Herz: Wo liegen die Problemzonen in der Pra-
                                                                            xis – im fachlichen oder im zwischenmenschli-
                                                                            chen Bereich? Ausbildung und Studium berei-
                                                                              <  ` ƒ   _  + 
                                                                            Sie einige Anregungen, wie Sie den „Umgang
                                                                            miteinander“ verbessern können.

                                                                            Nonverbale Kommunikation

                                                                             Ob Sie es wollen oder nicht: Sie sind in Ihrem
                                                                             Unternehmen der Verstärker für alles Zwi-
Nehmen Sie sich für      los geht’s. Während der Behandlung sagt er          schenmenschliche. Zahnärzte füllen nicht nur
     wichtige Themen     in einer mir verständlichen Sprache, was er         die Position des Behandlers und Unternehmers
Zeit und besprechen
                         macht. Wenn ich meine Ruhe haben will und           aus: Sie sind Vorbild für ALLES. Ihr Auftreten
 Sie alles unter vier
Augen. Zwischen Tür
                         der Eingriff länger dauert, sehe ich einen Film     und Ihre Führungskompetenzen prägen das
und Angel sollte gar     oder höre Musik. Und schon ist die Behandlung       Bild der Praxis nach innen und außen. Das
  nichts besprochen      zu Ende. Ich werde mit einem Termin und net-        meiste davon überträgt sich nonverbal – und
             werden.     ten Worten wieder entlassen. Nur glaube nicht,      ohne dass Sie es merken. Wir kommunizieren
                         dass ich gleich gehe. Oft setze ich mich noch in    ununterbrochen über unser gesamtes Ver-
                         die Bibliothek und schmökere in den Büchern,        halten, ob bewusst oder unbewusst: Durch
                         wenn es die Umstände erlauben. Ich fühle            Schweigen, Blickkontakt, Lächeln, Wegschau-
                         mich dort einfach wohl. Willst du die Adresse?“     en, Augendrehen, Kommen, Gehen, Fernblei-
                                                                             ben, Seufzen, Achselzucken, Berührungen – all
                         Der Umgang miteinander                              das hat eine Wirkung auf andere Menschen.
                                                                             \     “ ’
                         Was unterscheidet diese beiden Praxen? In der      „Hat der eine Laune!“
                         einen ist verstanden worden, dass es über die
                         fachliche Kompetenz hinaus um das Miteinan-        Schon die Art und Weise, wie Sie morgens die
                         der geht, um die Stimmung. Patienten messen        Praxis betreten, sagt dem Team ohne Worte,
                         Praxen nicht alleine daran, wie gut sie Zähne      wie es um Sie steht. Wer mit schlechter Lau-
                         behandeln, sondern wie wohl sie sich bei ihnen     ne und negativer Ausstrahlung in die Praxis
                         fühlen. Das können sie sofort erkennen. Und        kommt, setzt den Grundton für Team und Tag.
                         genau das bestimmt auch den Grad der Wei-          Nett tun bringt auch nichts, denn Menschen
                         terempfehlung und damit Ihren Umsatz.              fühlen sofort, ob ein Schauspieler oder ein au-
                                                                            thentischer Mensch vor ihnen steht. Ihr Team
                         Gerade die sogenannte Generation „50 plus“         fängt also Ihre Stimmung auf und gibt sie wei-
                         ist ärzte-erfahren und anspruchsvoll. Laut Stu-    ter an Ihre Patienten.
                         dien ist sie die erste Generation, die das Geld
                         gerne in die eigene Attraktivität und Gesund-      Darum ist hier mein wichtigster Tipp: Seien Sie
                         heit steckt, statt es allein den Kindern und En-   ein „positiver Egoist“ und besinnen Sie sich auf
                         keln zu überlassen. Und die Attraktivität fängt    sich selbst! Was brauchen Sie, um ein guter
                         bekanntlich mit einem strahlenden Lächeln          Verstärker zu sein? Wie bringen Sie sich (wie-
                         mit schönen Zähnen an. Gleichzeitig sind sie       der) in die Begeisterung für das, was Sie tun?
                         gnadenlos, wenn etwas nicht gut läuft – gera-      Welchen Ausgleich zwischen Entspannung und
      Mit freundlicher   de auf der menschlichen Ebene, denn die fach-      Anspannung brauchen Sie? Hören Sie auf sich
  Nachdruckgeneh-
                         liche können sie meist erst später beurteilen.     und richten Sie Ihre Abläufe und Rituale ent-
     migung aus dem
       Zahnärzteblatt
                                                                            sprechend ein.
Baden-Württemburg        Darum ist mein Ansatz: Investieren Sie nicht
        ZBW 7/2011.      nur in fachliche, sondern genauso stark in         Wird fortgesetzt im nächsten ZBB.

22                                                                                                 ZBB Ausgabe 2/2012
THE 1ST INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON

ESTHETIC, RESTORATIVE &
IMPLANT DENTISTRY
PROGRAM CHAIRMAN: Prof. Jaime A. GIL
SPEAKERS:
Dr. Lyndon COOPER | Dr. Mauro FRADEANI | Dr. Iñaki GAMBORENA
Dr. Stefano GRACIS | Dr. Galip GÜREL | Dr. F. HERNANDEZ-ALFARO
Dr. Marc HÜRZELER | Dr. Ronald JUNG | Dr. Ken MALAMENT | Dr. Tidu MANKOO
Dr. Edward McLAREN | Dr. Mauro MERLI | Dr. Peter MOY | Dr. Hessan NOWZARY
Dr. Ariel RAIGRODSKI | Dr. Giano RICCI | Dr. Avishai SADAN | Dr. Mariano SANZ
Dr. Alberto SICILIA | Dr. Joerg STRUB | Dr. Aris TRIPODAKIS

                                                                           Q u i n t e s s e n c e Pu b l i s h i n g & A d v a n c e d E s t h e t i c S e m i n a r s
    Lyndon         Mauro    Jaime A.      Iñaki     Stefano       Galip
    COOPER       FRADEANI      GIL     GAMBORENA    GRACIS       GÜREL

 F. HERNANDEZ-     Marc      Ronald       Ken        Tidu        Edward
     ALFARO      HÜRZELER    JUNG      MALAMENT     MANKOO      McLAREN

                                                                           Sp o n s o r e d b y

    Mauro         Peter      Marc       Hessan        Ariel      Giano
    MERLI         MOY       NEVINS     NOWZARY     RAIGRODSKI    RICCI

    Avishai      Mariano    Alberto      Joerg         Aris
    SADAN         SANZ      SICILIA      STRUB     TRIPODAKIS

NEW FRONTIERS IN ESTHETIC DENTISTRY
Madrid | 29-30 June | 2012 | Auditorium Hotel Melia Castilla
Registration:
ZBB Ausgabe 2/2012 www.quintevent.com/madrid2012                                                                        23
www.zahnrat.de, www.zahnrat.eu, www.zahnrat.net

              Der Einfluss von Allgemeinerkrankungen und Medikamenten auf die Zahngesundheit
                                                                                                                                        69                                                                                                                                    70
                                                                                                                                                                               F ü l l u n g • H a l t b a r k e i t • A u f w a n d • Ä s t h e t i k • Ve r t r ä g l i c h k e i t • K o s t e n

              Bei Risiken und Nebenwirkungen ...                                                                                                                               „Wenn der Zahn aber nu en Loch hat?
                                                                                       Fragen Sie Ihren Zahnarzt!                                                              Lieber Heinrich, lieber Heinrich!
              Viele Krankheiten beeinträchtigen                    lunge und die daraus resultierende                    tems und der Lunge sowie Rheuma-                      Stopf es zu, liebe, liebe Liese; liebe Liese, stopf’s zu!“
              die Mundgesundheit oder stehen in                    chronisch obstruktive Bronchitis mit                  tismus, Diabetes, Schwangerschaf-
              Wechselwirkung zu ihr. Und medika-                   ihrer Therapie.                                       ten.
              mentöse sowie andere Therapiever-                    Von zahnärztlicher Seite ist die Volks-               Wie wirken sich körperliche Erkran-                   So oder ähnlich könnte in Abwandlung
              fahren, mit denen Einschränkungen                    krankheit Parodontitis – die entzü nd-               kungen und ihre Therapie auf Situ-                    des zehnstrophigen Scherzliedes aus
              von Organfunktionen ausgeglichen                     liche Erkrankung des Zahnhalteappa-                   ationen im Mund oder sogar auf die                    Hessen vielleicht das Beratungsge-
              werden, können die Mundgesundheit                    rates – zu erwähnen. Ohne Behand-                     zahnärztliche Behandlung aus?                         spräch zwischen Patient und Zahnarzt
              beeinflussen.                                        lung beeinflusst diese langfristig Er-                – Dies soll in diesem ZahnRat erläu-                  vonstatten gehen. Natürlich in der
              Es ist ein unseliger Kreislauf: Falsche              krankungen des Herz-Kreislauf-Sys-                    tert werden.                                          Hoffnung, in einer der zehn Strophen
              Ernährung fü hrt zu Stoffwechselver-                                                                                                                            die richtige Antwort zu finden. Die An-
              änderungen wie Diabetes, Fettstoff-                                                                                                                              forderungen und Möglichkeiten, aber
              wechselstörungen oder Gewichtszu-                                                                                                                                auch die Ansprüche an die Restaurati-
              nahme. Daraus entstehen häufig                                                                                                                                   onen erkrankter Zähne haben sich
              Bluthochdruck, Verschleißerschei-                                                                                                                                ständig entwickelt und befinden sich
              nungen der Hü ft- und Beingelenke                                                                                                                               heute auf hohem medizinischen und
              und damit wieder Bewegungsein-                                                                                                                                   biologischen Niveau.
              schränkungen.                                                                                                                                                    So stehen schöne und gesunde Zähne
              Wenig Bewegung verstärkt die Stoff-                                                                                                                              für Erfolg, Glück und Selbstbewusst-
              wechselstörungen, fü hrt zu Mangel-                                                                                                                             sein. Sie machen einen Menschen
              durchblutung, ist meistens mitver-                                                                                                                               symphatisch. Immer mehr Patienten
              antwortlich fü r Blutdruckanstieg mit                                                                                                                           fordern daher hochwertige ästheti-
              Herzvergrößerung und langfristig                                                                                                                                 sche und biokompatible Lösungen als
              fü r Rhythmusstörungen. Diese kön-                                                                                                                              Alternative zu altbekannten und wirt-
              nen Vorhofflimmern und somit ein                                                                                                                                 schaftlichen Lösungen. Um diesen An-
              erhöhtes Schlaganfallrisiko bedin-                                                                                                                               sprüchen gerecht zu werden, sind in
              gen.                                                                                                                                                             erster Linie die hohe Fachkompetenz
              Angeborene oder erworbene Hal-                                                                                                                                   und das künstlerische Geschick heuti-
              tungsfehler, Stressfaktoren usw. fü h-                                                                                                                          ger Zahnärztinnen und Zahnärzte ge-
              ren zu Veränderungen der skelettalen                                                                                                                             fordert.
              Muskulatur durch Fehlbelastungen,                                                                                                                                Damit Sie nicht ähnlich dem zehn-
              die nicht selten zu schmerzhaften                                                                                                                                strophigen Scherzlied Ihrer Antwort
              Kiefergelenkerkrankungen fü hren.                                                                                                                               hinterherlaufen, möchte Ihnen dieser
              Dasselbe gilt fü r die Alterung unserer                                                                                                                         ZahnRat einen kompakten Überblick
              körperlichen Strukturen, wie z.B. die                                                                                                                            über die Restaurationsmöglichkeiten
              Osteoporose und ihre medikamentöse                                                                                                                               eines erkrankten Zahnes mit Füllungs-
              Behandlung sowie fü r die Raucher-                                                                                                                              werkstoffen geben.

                                      Patientenzeitung der Zahnärzte                                                                                                                                Patientenzeitung der Zahnärzte
                                      in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,                                                                                                                       in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
                                      Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen                                                                                                                         Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

                                                                                                                                        71
              Z a h n g e s u n d h e i t i n d e r S c h w a n g e r s c h a f t • B i o t o p M u n d h ö h l e • Vo r s o r g e • Z a h n p f l e g e f ü r B a b y s       Ursachen • Schmerzbekämpfung • Entspannungsübungen • Schienentherapie
                                                                                                                                                                                                                                                                              72
              Gesunde Kinderzähne fangen im Bauch an                                                                                                                           Wenn das Kiefergelenk
              Ein Ratgeber für Schwangere und junge Eltern, um kleine
              Zähne von Beginn an groß zu schützen
                                                                                                                                                                               zum Knackpunkt wird
                                                                                                                                                                               Es gibt 1.000 Gründe, warum Ihnen
              Ein Baby zu bekommen, ist für die                                                                                                                                das Kiefergelenk plötzlich höllisch
              werdende Mutti unwahrscheinlich                                                                                                                                  weh tut, warum der Mund nur noch
              aufregend und faszinierend. Neun                                                                                                                                 unter Knacken und Knirschen auf-
              Monate lang teilt das Baby jeden                                                                                                                                 und zugeht und damit das Sprechen
              Atemzug mit seiner Mutter und spürt,                                                                                                                             und Essen zur Qual werden, warum
              wenn diese sich freut, traurig oder                                                                                                                              Sie keinen Schlaf finden, nicht mehr
              aufgeregt ist oder sich einfach auch                                                                                                                             auf Ihrer Lieblingswange liegen kön-
              nur rundum wohlfühlt. Jede Schwan-                                                                                                                               nen und jeden Morgen mit „Muskel-
              gere sollte diese spannende Zeit un-                                                                                                                             kater“ im Gesicht aufwachen.
              bedingt genießen, sich fit halten                                                                                                                                Aber es gibt keinen einzigen Grund,
              und alles unternehmen, was ihr ge-                                                                                                                               das alles zu ertragen und zu hoffen,
              fällt und was gesund ist. Lachen ist                                                                                                                             dass es von selbst wieder vergeht.
              übrigens auch gesund – besonders
              mit strahlend gesunden Zähnen.                                                                                                                                   Kiefergelenkschmerzen können zu-
                                                                                                                                                                               dem noch Druckgefühle hinter den
              Um die gesunden Zähne von Ihnen,                                                                                                                                 Augen erzeugen, Ohrgeräusche ent-
              aber auch von Ihrem zu erwartenden                                                                                                                               stehen lassen und stark genug in

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Versandkosten (zuzüglich 7 % MwSt.)
              Kind soll es in diesem ZahnRat ge-                                                                                                                               Hals und Nacken ausstrahlen, dass
              hen. Geht wirklich bei jeder Schwan-                                                                                                                             die Muskulatur dort förmlich er-
              gerschaft ein Zahn verloren? Passiert                                                                                                                            starrt.
              etwas anderes in Ihrer Mundhöhle,
              nur weil Sie schwanger sind?                                                                                                                                     Und so ganz allmählich sieht man
                                                                                                                                                                               Ihnen an, dass Sie ziemlich „verbis-
              Diese Fragen möchte der ZahnRat be-                                                                                                                              sen“ sind, keine Lust auf Gespräche
              antworten und Ihnen auch Tipps ge-                                                                                                                               haben und an irgendetwas richtig
              ben für eine Ernährung, die gleich-                                                                                                                              schwer zu kauen haben.
              zeitig Ihrem gesamten Körper und
              dem Ungeborenen nützt.                                                                                                                                           An diesem Punkte angekommen,
                                                                                                                                                                               wird es höchste Zeit, sich von Ihrem        Kiefergelenkprobleme im wahrsten       ersten Selbsthilfe finden Sie ebenso
              Wenn dann das Baby das Licht der
              Welt erblickt, können Sie als junge
              Eltern jede Menge tun, um von An-
              fang an die kommenden und frisch
                                                                   durchgebrochenen Zähne vor Karies-
                                                                   bakterien zu schützen. Auch dazu
                                                                                                                         finden Sie Hinweise in diesem Zahn-
                                                                                                                         Rat!
                                                                                                                                                                               Zahnarzt helfen zu lassen.

                                                                                                                                                                               In diesem ZahnRat erfahren Sie, wie
                                                                                                                                                                               Ihnen der Zahnarzt helfen kann, die
                                                                                                                                                                                                                           Sinne zu lösen und die Schmerzen
                                                                                                                                                                                                                           auf schnellstem Wege loszuwerden.
                                                                                                                                                                                                                           Eine kleine Anleitung für eine
                                                                                                                                                                                                                           „Mund- und Gesichtsgymnastik“ zur
                                                                                                                                                                                                                                                                  in dieser Ausgabe, wie Erläuterun-
                                                                                                                                                                                                                                                                  gen, wie es zu Schmerzen und Funk-
                                                                                                                                                                                                                                                                  tionsstörungen im Kiefergelenk kom-
                                                                                                                                                                                                                                                                  men kann.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Menge              Preis/Bestellung           Versand
                                      Patientenzeitung der Zahnärzte                                                                                                                                Patientenzeitung der Zahnärzte

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        2,60 €            2,40 €
                                      in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,                                                                                                                       in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           10 Exemplare
                                      Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen                                                                                                                         Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Gesamt                                         5,00 €

              Karies • Parodontitis • Kiefergelenkbeschwerden • Dreidimensionale Bilder • Mundgeruch
                                                                                                                                        73                                                                                                                                     74
                                                                                                                                                                               K a u f u n k t i o n • Ä s t h e t i k • L ü c k e n s c h l u s s • G e s c h i e b e • Te l e s k o p e • P f l e g e    20 Exemplare                 5,20 €            2,80 €
              Ursachenforschung                                                                                                                                                Zahnverlust – Was nun?                                                                                                      Gesamt                                         8,00 €
              Ohne genaue Diagnose keine wirksame Therapie                                                                                                                     Zahnersatz mittels „Kombinationsprothetik“

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           30 Exemplare                 7,80 €            4,70 €
              Wenn es am Zahn ziept, der Kopf
              schmerzt, der Rücken wehtut oder
              das Essen nicht mehr schmeckt,
              dann fragt man sich oftmals ratlos,

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         12,50 €
              woher das denn nun wieder kommen
              mag. Sind die Beschwerden so hef-
              tig, dass man den (Zahn-)Arzt auf-
              sucht, dann reicht man die Frage
              vertrauensvoll an ihn weiter: Der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Gesamt
              Doktor muss es ja wissen … In der
              Tat besteht ein großer Teil der ärztli-
              chen Kunst eben darin, unter den
              meist vielfältigen möglichen Ursa-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      10,40 €             5,00 €
              chen krankhafter Symptome genau
              die herauszufinden, auf die das Übel
              zurückzuführen ist. Ohne eine zuver-
              lässige Diagnose ist keine wirksame
              Therapie denkbar. Die Methoden der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           40 Exemplare
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         15,40 €
              Ursachenforschung sind teils die
              gleichen wie vor Hunderten oder Tau-
              senden Jahren: gründliches Anse-
              hen, Abtasten, Abhören, auch Rie-
              chen, Vergleichen mit dem „Norm-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Gesamt
              zustand“ und mit erworbenen Erfah-
              rungen. Es sind mit dem Fortschritt
              der Medizin und der Medizintechnik

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      13,00 €             5,20 €
              aber auch neue Methoden hinzuge-
              kommen, die helfen, subjektive Feh-
              lerquellen zu vermeiden und Befunde
              exakter zu vermessen. In einigen
              Fällen muss man als Patient beim
                                                                                                                                                                               Jeder Zahn spielt seine Rolle im
                                                                                                                                                                               menschlichen Gebiss. Geht einer ver-
                                                                                                                                                                               loren durch Unfall oder Zahn-Krank-
                                                                                                                                                                               heit, muss er ersetzt werden, um das
                                                                                                                                                                                                                           und in der Ästhetik zu erhalten und
                                                                                                                                                                                                                           um Folgeschäden zu verhindern.
                                                                                                                                                                                                                           Unter dem Begriff „Zahnersatz“ wird
                                                                                                                                                                                                                           landläufig eine Reihe von unter-
                                                                                                                                                                                                                                                                  zende Brücken, Implantate mit Kro-
                                                                                                                                                                                                                                                                  nen und Brücken, herausnehmbare
                                                                                                                                                                                                                                                                  Prothesen und kombiniert heraus-
                                                                                                                                                                                                                                                                  nehmbar-festsitzender Zahnersatz.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           50 Exemplare
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         18,20 €
              Suchen auch helfen.                                                                                                                                              komplizierte Zusammenspiel von              schiedlichen Arten des möglichen       Über Letzteren möchten wir Ihnen in
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                                                                                                                                                                               Nahrungsaufnahme, beim Sprechen
                                                                                                                                                                                                                           Ersatzes für fehlende Zähne zusam-
                                                                                                                                                                                                                           mengefasst. Dazu gehören festsit-
                                                                                                                                                                                                                                                                  diesem ZahnRat berichten.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Gesamt
                                      Patientenzeitung der Zahnärzte                                                                                                                                Patientenzeitung der Zahnärzte
                                      in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,                                                                                                                       in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
                                      Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen                                                                                                                         Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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      Stück                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Lieferanschrift:
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                 70                           „Wenn der Zahn aber nu en Loch hat? ...“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Ansprechpartner
                 71                           Gesunde Kinderzähne fangen im Bauch an
                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Straße
                 72                           Wenn das Kiefergelenk zum Knackpunkt wird
                                                                                                                                                                                                                                                                                                          PLZ/Ort
                 73                           Ursachenforschung –Ohne genaue Diagnose keine wirksameTherapie

                 74                           Zahnverlust –Was nun?                                                                                                                                                                                                                                       Telefon                         Telefax

     Eine Übersicht früherer Ausgaben senden wir Ihnen gerne zu.                                                                                                                                                                                                                                          Datum                           Unterschrift
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ✂

24                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               ZBB Ausgabe 2/2012
LZÄKB                                                                                    AMTLICHE MITTEILUNGEN

                    Amtliche Mitteilungen
                    der Landeszahnärztekammer Brandenburg

Inhalt                                                                                                           Seite
Beschlüsse über Ersatzfeststellungen § 21 (8) Wahlordnung                                                              25
Wahlergebnisse der konstituierenden Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer Brandenburg                            26
Gutachterrichtlinie der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB)                                                      28
Erste Satzung zur Änderung der Entschädigungsregelung der Landeszahnärztekammer Brandenburg für die Tä-                30
tigkeit der Prüfungsausschüsse und des Berufsbildungsausschusses im Rahmen der Ausbildung zum/zur Zahn-
medizinischen Fachangestellten vom 12. April 2012
Zweite Satzung zur Änderung der Fortbildungsordnung für die Durchführung der beruflichen Aufstiegsfortbil-             31
dung der Zahnarzthelfer/-innen und Zahnmedizinischen Fachangestellten zur Zahnmedizinischen Verwaltung-
sassistentin/zum Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenten (ZMV) der Landeszahnärztekammer Brandenburg
vom 12. April 2012
Zweite Satzung zur Änderung der Fortbildungsordnung für die Durchführung der beruflichen Aufstiegsfortbil-             32
dung der Zahnarzthelfer/-innen und Zahnmedizinischen Fachangestellten zur Zahnmedizinischen Prophylaxeas-
sistentin/ zum Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten (ZMP) der Landeszahnärztekammer Brandenburg vom
12. April 2012
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Landeszahnärztekammer Brandenburg für die Durchfüh-                34
rung von Fortbildungsprüfungen vom 12. April 2012
Zweite Satzung zur Änderung der Besonderen Rechtsvorschriften für die Durchführung der Fortbildungsprüfung             35
zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin und zum Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenten (ZMV) der
Landeszahnärztekammer Brandenburg vom 12. April 2012
Zweite Satzung zur Änderung der Besonderen Rechtsvorschriften für die Durchführung der Fortbildungsprüfung             36
zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin und zum Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten (ZMP) der Lan-
deszahnärztekammer Brandenburg vom 12. April 2012

Beschluss über Ersatzfeststellung § 21 (8) Wahlordnung
An die Stelle der zum Mitglied der Kammerversammlung gewählten Frau Dipl.-Stom. Heike Puhlmann, die innerhalb
der gesetzten Frist ihre Wahl nicht angenommen hat, ist der in der Liste 5 „Zahnärzteverein Schwedt – offene Liste“
folgende Zahnarzt Dr. med. Michael Stumpf, Seeweg 50 in 16278 Mark Landin getreten.
Dies wird gemäß § 21 (8) Wahlordnung festgestellt.
                                                                                     Cottbus, den 15. Februar 2012
                                                   Peter Rhein
                                                    Wahlleiter

Beschluss über Ersatzfeststellung § 21 (8) Wahlordnung
An die Stelle der zum Mitglied der Kammerversammlung gewählten Frau Dr. med. dent. Gabriele Rickmann, die in-
nerhalb der gesetzten Frist ihre Wahl nicht angenommen hat, ist die in der Liste 5 „Zahnärzteverein Schwedt – offene
Liste“ folgende Zahnärztin Dipl.-Stom. Sabine Grötzsch, Lange Straße 7 in 16303 Schwedt getreten.
Dies wird gemäß § 21 (8) Wahlordnung festgestellt.
                                                                                       Cottbus, den 27. Februar 2012
                                                   Peter Rhein
                                                    Wahlleiter

ZBB Ausgabe 2/2012                                                                                                     25
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