ZUKUNFTSRAUM ST. PÖLTEN AUSGABE 2019 - Ö3 WEIHNACHTSWUNDER: DAS WUNDER GEHT WEITER
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ZUKUNFTSRAUM
ST. P ÖLT EN AUSGABE 2019
Ö3 WEIHNACHTSWUNDER:
DAS WUNDER GEHT WEITER
NEUER VORSTAND:
PLATTFORM RELOADED
IM ÜBERBLICK:
INITIATIVEN AM STANDORT
EDITORIAL
Was zählt,
sind die Menschen.
Bild: Tanja Wagner
GründerInnen,
wir glauben an euch. Der Vergleich Ja es stimmt,
wir sehnen uns alle nach Anerkennung und Liebe.
sparkasse.at/gruender #glaubandich mit der Erhebung zur Landeshauptstadt im Jahr 1986 ist angebracht:
Denn mit der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2024 gemeinsam Auch einer Stadt geht es da nicht anders. Die Wirkung ist noch immer
mit dem Land NÖ setzt St. Pölten den nächsten weitreichenden Schritt zu spüren, es fühlt sich an, als ob St. Pölten diesen positiven Flow
für die künftige Entwicklung. Darüber hinaus sieht das Budget der aufgesaugt und gespeichert hat. So richtig stolz hat uns das Ö3
Landeshauptstadt St. Pölten für das Jahr 2019 eine Fülle von Investi- Weihnachtswunder gemacht. Wir standen im Rampenlicht und legen
tionen in allen Lebensbereichen vor, die unsere Stadt wieder deutlich die Latte für die Nächsten richtig hoch. Was sich in Zukunft bei den
weiter bringen werden. Mit der Etablierung der Bertha von Suttner- Vermarktern der Stadt, auch ihres Standortes, noch so tut, finden Sie auf
Universität, der Errichtung des ÖBB-Bildungscampus, mit der weiteren den nächsten Seiten.
Aufschließung des Wohnbaugebietes Stadtwald West und des Gewerbe-
gebietes am Kopal-Areal bringt das Jahr 2019 entscheidende Weichen- Auf ein gutes 2019, möge sich die Positivspirale
stellungen für den Wohnbau, die Wirtschaft und die Bildung. für uns alle weiterdrehen.
Mag. Matthias Stadler DI (FH) Matthias Weiländer
Bürgermeister der Stadt St. Pölten Marketing St. Pölten GmbH
Christoph Schwarz
Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing
die
plattform
Generalsponsor:
Jahressponsoren:
Impressum: Herausgeber/für den Inhalt verantwortlich: Marketing St. Pölten GmbH, Rathausplatz 1, 3100 St. Pölten,
Tel.: 02742/333-5300, Fax: 02742/333-5308, E-Mail: matthias.weilaender@st-poelten.gv.at, Web: www.st-poelten.at;
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Andreas Spannring, Matthias Weiländer, Grafik: www.katharinakainz.at;
Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, www.np-druck.at; Die enthaltenen Beiträge/Interviews müssen nicht der Meinung
der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält sich das Recht auf Auswahl und Kürzungen vor. Der Herausgeber ist
bestrebt, die hier enthaltenen Informationen nach bestem Wissen und Gewissen vollständig und richtig darzustellen.
Alle Angaben jedoch ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit, insbesondere für bereitgestellte
Informationen. Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen.
Editorial3
IN DIESER AUSGABE
INTERVIEW PLATTFORM RELOADED S. 6
ÜBERGABE DR. JOSEF WILDBURGER S. 11
MARKETING GMBH IN VOLLER FAHRT S.13
NEU BEI DER PLATTFORM S.34
TERMINE 2019 S.42
DAS WUNDER GEHT WEITER
Als hätte die Stadt den positiven Flow PLATTFORM IN FORM
aufgesaugt und gespeichert:
Das Ö3 Weihnachtswunder bleibt. Jeder Dialog ist mehr als die Summe seiner Ideen. Vor zwölf Jahren hat die Plattform STP 2020
begonnen, das Erfolgsmodell St. Pölten mitzuformen: als Partner der Stadt. Als Stimme der
Wirtschaft. Und als die Verwirklichung einer engagierten Zivilgesellschaft am Standort.
Soeben hat sie Anlauf genommen, um das weit über 2020 hinaus zu tun.
S. 26
TUN WIR MEHR!
Wo Plattform-Mitglieder
noch initiativ sind.
S. 16
INTERVIEW:
PL ATTFORM RELOADED
S. 29
STP 2020: MISSION COMPLETING
2019 wird zum starken Abschluss MARKETING GMBH:
12 STARKE JAHRE:
eines starken Jahrzehnts. Und zum IN VOLLER FAHRT
DR. WILDBURGER
Ausgangspunkt für neue Ziele.
PLATTFORM RELOADED
Welchen Weg nimmt die Plattform STP 2020 nach 2020? Sie hat ihn schon beschritten:
Mit einem klaren Bekenntnis zur Zukunft. Und mit der Bestellung des neuen Vorstandes
bei der Generalversammlung im Dezember 2018. Obmann Dominik Mesner und seine
Stellvertreter Daniela Kittel und Markus Mayer wollen den Raum weit offen halten:
für die Erfolgsprinzipien der „Ära Wildburger“ genauso wie für frische Ideen mit
Mobilisierungskraft.
Vorstand voraus: Dominik Mesner, Daniela Kittel und Markus Mayer
im Interview mit Andreas Spannring. | Fotos: Tanja Wagner
Mit der Überschrift „Generationswechsel und Generationsbrücke“ Wenn die Brücke das Bewährte mit dem Neuen verbindet: Was Unsere 240 Mitglieder repräsentieren ein enormes Know-how und Po- Was steht denn in der aktuellen Liste der Prioritäten ganz oben?
seid Ihr bei der Generalversammlung der Plattform angetreten. wird das Neue sein? tenzial für die Stadt. Mit Arbeitsgruppen und verbesserter laufender DM Zuerst einmal die geplante Umfrage unter den Mitgliedern. Das ist
Worin genau besteht die „Brücke“? DM Das beginnt schon bei der Basis-Mission: Die Plattform 2020 hat Kommunikation wollen wir dieses Potenzial noch viel breiter heben. Eine eine gute Gelegenheit, zu sehen, in welchen Bereichen wir noch verstärkt
DM Indem wir den Respekt für das, was unter Josef Wild- den Großteil ihrer Ziele erreicht. Braucht es auch 2025 und da- Umfrage und Bestandsaufnahme unter allen Mitgliedern ist Expertise einbringen können. Und eine gute Grundlage, um
burger erreicht worden ist, verbinden mit dem Bewusst- nach eine Plattform? Wir sind der Überzeugung: JA! Das Mit- deswegen unser erster Schwerpunkt in diesen Monaten! in den nächsten Monaten fünf bis sieben Arbeitsgruppen
sein für neue Herausforderungen. Erreichtes zu konser- einander von Magistrat und Wirtschaft hat sich für St. Pöl- Unser Ziel: aufzustellen, die konsequent an den wichtigsten Themen
vieren, heißt am Ende, es zu verlieren. Wir wollen es ten als Erfolgsmodell erwiesen. Da bleiben wir dran! Wie versteht sich die Plattform: als Lobbying-Ein- arbeiten. Die Kulturhauptstadt, die Vitalität der Innen-
Eine Umfrage unter Dass kein Unternehmen,
in Zukunft weiterentwickeln. Dazu braucht es das DK Es braucht aber ein neues Aufgabenverständnis richtung der Wirtschaft ‒ oder als mehr? stadt, die Förderung der Lehre und Rückenwind für
Miteinander von Erfahrenen und Jungen aus der allen Mitgliedern ist und neue Akzente im Stil. Weil 2025 eben nicht 2005 MM „Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s allen gut“: das in St. Pölten Startups werden da sicher dabei sein.
lokalen Wirtschaft. Oder, um es plastisch zu sagen: unser erster Schwerpunkt. ist. Weil dieser Satz nicht uneingeschränkt gilt, gibt es etwas Neues angeht, MM Unsere Devise haben wir bereits bei der Ge-
Die Jungen rennen schneller, die Alten kennen die – Dominik Mesner MM Speziell in ihrer Anfangszeit hat sich die Plattform die politisch verantwortliche Stadtregierung. Weil er auf uns verzichten will. neralsversammlung ausgegeben: Uns gemeinsam mit
Abkürzungen. sehr im Hintergrund gehalten. Und das, obwohl sie die aber zu weiten Teilen stimmt, gestaltet die Plattform ecopoint so kompetent und so breit aufzustellen, dass
– Markus Mayer
MM Für mich transportiert das Bild der „Brücke“ noch Entwicklung des Standorts nicht nur mit Sponsormitteln die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in St. Pölten kein Unternehmen, das in St. Pölten etwas Neues angeht,
etwas: den aktiven Brückenschlag nach vorne zu jedem unterstützt, sondern immer mehr auch mit strategischen aktiv mit. auf uns verzichten will.
einzelnen Plattform-Mitglied, zur Öffentlichkeit ‒ und zu Impulsen und Ideen. Heute sagen wir: Als Vorstand der Platt- DM In dem Sinn sind wir natürlich die Interessenvertretung
neuen Themen und Aufgaben. form und über unsere Mitglieder wollen wir die Stimme der Wirtschaft in für einen wirtschaftlich erfolgreichen Standort. Damit arbeiten wir mit Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2024: Was kann und was will die
DK Tragfähig ist jede Brücke nur, wenn Sie auf einem starken Funda- St. Pölten wieder breiter hörbar machen. Sicherheit im Sinn der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger. Und Plattform beitragen?
ment aufsetzt. Und dieses Fundament ist nach der Obmannschaft von DM Wir stehen mitten in einem Kulturwandel: Verbreiterung und Öff- das prinzipiell unpolitisch. Mit dem Magistrat arbeiten wir gegenwärtig DK Da sollte man auch sehen, was wir schon beigetragen haben. Die
Josef Wildburger fest gebaut. nung als Schlagworte beschreiben im Wesentlichen die Richtung. gut zusammen, weil wir zum großen Teil gemeinsame Ziele verfolgen! kulturelle Belebung St. Pöltens ist nicht mit der Erhebung zur Landes-
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hauptstadt in Schwung gekommen, sondern zwanzig Jahre später mit DM Der Deal steht auf einem guten Boden: Die Plattform fungiert für
der Plattform und der Marketing St. Pölten GmbH. Für die Bewerbung zur die GmbH als Impulsgeber und ‒ über unsere Mitgliedsbeiträge ‒ als
Kulturhauptstadt haben wir so die Grundlage mitgeschaffen ‒ und wer- stärkster Sponsor nach der Stadt. Im Gegenzug bekommen wir profes-
den weiterhin entscheidende Rahmenbedingungen mitgestalten. sionell umgesetzte Händlerbetreuung, Veranstaltungen, Vernetzung und
DM Deshalb ist es auch wichtig, dass wir alle im Gespräch bleiben: Mit Kampagnen. 2018 hat die GmbH Leistungen im Wert von über zwei Mil-
der Geschäftsführung des Büros Kulturhauptstadt, mit allen Initiativen lionen Euro hochgradig kosteneffizient erbracht. Darunter viele, die die
im Umfeld der Kulturhauptstadt. Stadt ohne Plattform nicht machen würde.
Die Stadt plant die Fortschreibung des „Masterplans Innenstadt Bietet die verstärkte Öffnung der Plattform ins St. Pöltner Umland
2020“ als „Masterplan 2025/50“ für den gesamten Standort: Wel- auch die Chance für einen kräftigen Sprung bei der Zahl der Mit-
che strategischen Leitlinien wird die Plattform dazu einbringen? glieder?
MM Eine gute Balance im Masterplan wird den Ausschlag geben: Die Ver- DM Den schaffen wir ganz von alleine. Innerhalb von nur zwei Tagen
bindlichkeit, die es für eine konsequente Umsetzung braucht. nach der Generalversammlung ‒ mit ihrer geballten Zukunftan-
Und die Flexibilität, die uns den notwendigen Spielraum in sage ‒ haben wir über zehn neue Mitgliedschaften registriert! Obmann Plattform STP 2020 Stellvertreter Obmann Plattform STP 2020 Stellvertreterin Obmann Plattform STP 2020
Zeiten rasanter gesellschaftlicher und technischer Verände- MM Wenn nur jeder fünfte Betrieb in St. Pölten beitritt, DI Dominik Mesner Mag. Markus Mayer Mag. Daniela Kittel
rungen sichert. Die kulturelle kommen wir auf rund 500 Mitglieder. Das verspricht noch Zivilgeometer, Geschäftsführender Gesell- Rechtsanwalt, Partner bei Nusterer & Mayer Geschäftsinhaberin,
DM Was uns als Plattform bewegt, ist im Prinzip ein- Belebung St. Pöltens viel Potenzial für die Zukunft, von dem wir gerade erst schafter Vermessung Schubert ZT GmbH Rechtsanwälte OG Juwelier Dunky
fach: Was immer dem Standort langfristig nützt, das hat erst mit der Plattform die Hälfte ausgeschöpft haben.
findet unsere Unterstützung. DM Die Öffnung in den Großraum St. Pölten hinaus Wann landet ein Kärntner Slowene in Was fährt ein Sproß der St. Pöltner „Ma- Das Image war schlecht, das Leben wun-
und der Marketing GmbH
An der Marketing St. Pölten GmbH hält der Ver- betreiben wir aus anderen Gründen: Mehr denn je St. Pölten? Wenn es ihm in die Wiege zda Mayer“-Dynastie? Natürlich Mazda. derbar: So erinnert sich Daniela Kittel an
ein 40 Prozent der Anteile: Was liefert die Platt- richtig begonnen. kommt Prosperität heute aus der Vernetzung. Das bil- gelegt ist. Oder kann es Zufall sein, dass „Und das aus Überzeugung“ setzt Markus ihre Kindheit in St. Pölten. Dass letzteres
form ‒ und was bekommt sie im Gegenzug? – Daniela Kittel det sich ja auch im aktuellen Konzept der „Kulturhaupt- Matthias Corvinus als Namensgeber einer Mayer vorsichtshalber dazu. Mindestens so geblieben und ersteres viel besser ge-
DK Als Wirtschaftstreibende tragen wir Verantwortung stadtregion“ ab. Deshalb haben wir auch Unternehmen von zentralen St. Pöltner Straße der Sage nach so viel Gas gibt er beruflich als Partner ei- worden ist, ist ihr nur recht: Seit 2001 führt
für unsere Unternehmen, häufig Familienunternehmen. Da- außen als Mitglieder, die in St. Pölten geschäftlich aktiv sind. im Massiv des Petzen auf seine Wiederkehr ner Wirtschafts-Anwaltskanzlei, die heute die studierte Betriebswirtin den familiären
mit tragen wir auch eine Verantwortung für die Entwicklung Und deshalb sind wir mit Initiativen wie dem Wirtschaftsbeirat wartet? Dass Dominik Mesner schon mit 16 durchaus in einem Atemzug mit renom- Juwelierhandel in der vierten Generation.
des Standortes: Je stärker der Standort, umso sicherer sind die Grundla- oder dem Innenstadtverein in Krems im Gespräch. Nörgler und Schwarz- in St. Pölten um den österreichischen Meis- mierten Wiener Kanzleien genannt wird. Und das mittlerweile an vier Standorten,
gen und die Arbeitsplätze im Unternehmen. Und die GmbH hat bewiesen, seher haben bei uns keinen Platz, alle anderen schon. Die Plattform sind tertitel im Schüler-Volleyball mitmischte? „Mit St. Pölten ist auch die Rechts-Expertise von denen sie selbst zwei eröffnet hat. Den
dass sie den Standort nachhaltig stärkt. alle, die in St. Pölten Zukunft sehen! Nach den Studienjahren in Graz hat ihn am Standort mitgewachsen!“, stellt der en- expansiven Rückenwind rechnet sie durch-
gleich sein erster Job zum Vermessungs- gagierte Lions-Vertreter und Vorstand des aus auch dem Standort an: „Früher war in
büro Schubert geführt. Dort firmiert er UBC Basketball-Bundesligaklubs zufrieden unserer Region Krems das Maß der Dinge,
inzwischen als Geschäftsführer. In St. Pöl- fest. Fix entschieden für die „Homebase“ heute ist es St. Pölten.“ Das sehen übrigens
ten liebt er (1) seine Frau Ulli, (2) dass es St. Pölten hat er sich 2003, nach einem Stu- auch ihre beiden Söhne so: Derzeit macht
sich städtisch anfühlt und (3) dass er sich dienaufenthalt in den USA: „Mir ist klar ge- der Ältere seine Erfahrungen in Wien, um
als Lions-Mitglied, Hobby-Eishockeyspie- worden, dass es hier nicht an Möglichkeiten dann gerne wieder an die Traisen zurück-
ler und Präsident der Ballettschule Papez fehlt.“ zukehren.
rundum pudelwohl fühlt. Der größte Standort-Erfolg 2018: Der Der größte Standort-Erfolg 2018: Das
Der größte Standort-Erfolg 2018: Das Durchbruch zu einem positiven Image, den Ö3-Weihnachtswunder, weil es österreich-
Ö3-Weihnachtwunder mit dem professio- ich auch überregional bemerke. weit Werbung für St. Pölten gemacht hat
nell aufgefrischten Christkindlmarkt. Die größte Standort-Chance 2019: Die wie noch nichts zuvor.
Die größte Standort-Chance 2019: Ist Zuerkennung des Titels Europäische Kultur- Die größte Standort-Chance 2019: Die
und bleibt das Frequency. Wenn ich nach hauptstadt 2024 als große Chance auch für vielen Aktivitäten im Wohnbau: das bringt
Kärnten komme, reden mich alle darauf an. unsere Wirtschaft. Menschen und Dynamik für den Standort.
Generalversammlung der Plattform STP 2020 am 10. Dezember 2018 im Festspielhaus St. Pölten: Die Bestellung Dominik Mesners zum Obmann
und seiner Stellervertreter im Vorstand fiel einstimmig aus. Nicht zuletzt die schwungvolle und launige Präsentation des neuen Obmanns hatte für
Aufbruchstimmung gesorgt. Ein Auszug daraus:
Wir sind in St. Pölten …
… die zentrale Plattform … die positiven Meinungsbildner
… alle Unternehmer … die, die gute Projekte unterstützen
… die Ermöglicher … die, die in der Öffentlichkeit positiv
… die Zusammenbringer über die Stadt sprechen!
Plattform reloaded 9
Dämmen
mit Leichtigkeit
EPS: besteht zu 98 % aus Luft
Bild: Herfert
Dr. Joseph Wildburger
Dämmt Schützt Verpackt Gründungsobmann
der Plattform STP 2020 von 2006 bis 2018
Innovativ designtes EPS* von Sunpor schützt, was Schutz braucht.
Das Klima – mit führender Dämmtechnologie wie Lambdapor ®. Güter und helle Köpfe –
mit federleichtem Hightech-Schaumstoff für Verpackungen und Sporthelme.
WEIT ÜBER
*Expandierbares Polystyrol, handelsüblich „Styropor“ 2020 HINAUS
Führende Hersteller setzen auf das stärkste EPS – von Sunpor. EIN VERMÄCHTNIS AN ALLE, Die Wirtschaftsservicestelle ecopoint wurde
2004 ins Leben gerufen. Zu diesem Anlass haben
www.sunpor.at EIN AUFTRAG FÜR DIE ZUKUNFT über einhundert namhafte Wirtschaftsbetriebe
aus dem NÖ Zentralraum Unterstützungserklä-
rungen unterzeichnet. Daraus ist die Plattform
Vieles hat die Plattform STP 2020 seit ihren Anfängen in STP 2020 entstanden: als Partner der Stadt für
sunpor-Inserat-210x148_DT_RZ.indd 1 25.04.17 15:16
St. Pölten mitgestaltet. So gut wie alle Interessens- und die Wirtschaftsentwicklung.
Bevölkerungsgruppen der Stadt ziehen daraus Nutzen: Diese Private Public Partnership ergab die Zu-
kunftsvision einer innovativen und kreativen
St. Pölten Für die Wirtschaftsservicestelle ecopoint:
massive Kommunalsteuersteigerung, mehr Arbeitsplätze als Einwohner, viele neue
Gesundheitsstadt als optimalen Standort für
Klein- und Mittelbetriebe in der Europaregion
Wiener Straße 69 Betriebe und Betriebserweiterungen, das große Betriebsgebiet NÖ CENTRAL u.a.m. Centrope. Die Vision einer idealtypischen Mittel-
stadt der Zukunft, die nun am Weg zur europäi-
In der Immobilienwirtschaft: schen Kulturhauptstadt 2024 ist.
Wohnungen Tausende Wohnungen in Bau,
Baurechtsaktion im Gewerbe, volle Betriebsgebiete u.a.m. Die Fortsetzung des Masterplans für Stadt und
Umgebung wird folgen und die Umsetzung zur
mit Kaufoption Für den Handel: großen Aufgabe für die Partner in naher und
vorl. HWB: 33 kWh/m²a
starke Frequenzsteigerung in der Innenstadt, ferner Zukunft: Bevölkerungsentwicklung und
attraktive Programme im öffentlichen Raum, Popup-Stores u.a.m. Humanressourcen, neue Mobilität, Digitalisie-
rung, Wandel des Handels, Klimawandel und
n ab 45 bis 86 m² Für die Stadtentwicklung: Energieversorgung, Stadt-Land-Gefüge und vie-
Vision & Masterplan & Schlüsselprojekte: les mehr stellen große Herausforderungen an die
n Loggia, Terrasse und Garten,
Bahnhof/Kremsergasse/Brunngasse, Domplatz/Markt/Kulturachse u.a.m. Arbeitswelt, das Wohnen, die Infrastruktur, den
Dachterrase, Balkon Lebensraum, die Gesellschaft.
Für das Stadtmarketing:
n Tiefgaragenstellplatz, Lift, Imagepflege und (internationale) Wahrnehmung Die Plattform 2020 steht bereit, ihre Rolle weit
Abstellraum St. Pöltens als attraktiver Standort. über das Jahr 2020 hinaus zu erfüllen, die ent-
sprechende Verantwortung zu tragen und die
n Bezug: Frühling 2020 Für die Kulturhauptstadt 2024: Herausforderung anzunehmen.
Entwicklung des öffentlichen Raums,
Wahrnehmung der kulturellen Identität und Authentizität St. Pöltens.
Freifinanziert
Info: 02742/204 252 • www.alpenland.ag Plattform reloaded 11
H ER N .
V E RS IC EN . NEU DENKEN.
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V O IE RE N . S.
N A N Z E N DA
FI F
Einen Wert von über 2,2 Mio. Euro haben jene Maßnahmen ergeben, die
C H A F die Marketing St. Pölten GmbH 2018 für den Standort umgesetzt hat.
WIR S
Dahinter stehen die gebündelten Kräfte der Stadt (60 Prozent Anteile)
und der Plattform STP 2020 (40 Prozent). Von Matthias Weiländer
Veranstaltungen sind unser Fenster zur Welt. Style & Smile in der insBesonderen Innenstadt St. Pölten
Kein Geld für große Imagekampagnen? Kein Problem: Werde zum Ort des Wir stärken die Stärken der Innenstadt und setzen in der kommenden
Geschehens und stelle dich ins Rampenlicht. So klingt vereinfacht unsere Periode als Schwerpunkt auf Dekoration, Einrichtung und Mode.
Strategie, um Bekanntheit und Image weiter aufzubauen. In diesem Jahr
werden die Spartaner (mehr auf Seite 30) in den Reigen der Großevents Wohnen und Kultur: gut für die Wirtschaft
herzlich willkommen geheißen! Wir adaptieren die Redewendung: Geht es dem Wohnen und dem Kul-
Niederösterreichische turstandort gut, geht es auch der Wirtschaft und uns allen gut! Schon
Versicherung AG Sportliche Stärke stärkt den Tourismus die Bewerbung zur Kulturhauptstadt wirkt sich positiv auf die Nachfrage
Neue Herrengasse 10/4 Das Thema „Rad“ ist seit langem ein Fixpunkt in der touristischen Ver- nach St. Pölten als Betriebsstandort aus ‒ und damit auf die Arbeit von
3100 St. Pölten marktung St. Pöltens ‒ mit dem Traisental-Radweg als zentralem Argu- ecopoint.
Tel. 02742/73386 ment. In diesem Jahr weiten wir unser Angebot aus und widmen uns dem
st.poelten@nv.at „Rennrad“ als touristisches Angebot. St. Pölten ist nicht nur Top-Austra- Neuer und zusätzlicher Wohnraum hilft mit, die Kaufkraft am Standort
gungsort von teils internationalen Sportveranstaltungen, sondern auch zu steigern und so die Angebote der Unternehmer abzusichern. Die Pipe-
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Die bauliche Einbindung in den Rathausbetrieb ist gelungen! (Von links: Christoph Schwarz, Leiter Stabsabteilung ZWM;
Prokurist Michael Bachel, Veranstaltungsservice; Matthias Weiländer, Geschäftsführer Marketing St. Pölten GmbH.)
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Mehrfach-Mitgliedschaften ausdrücklich erlaubt: VertreterInnen der Plattform STP 2020 engagieren
sich auch in weiteren Vereinen und Initiativen für den Standort St. Pölten. Sie formen jene engagierte
Zivilgesellschaft, aus der 2006 die Plattform hervorgegangen ist ‒ und die heute ihrerseits in der
Plattform vielfältige Unterstützung findet.
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VEREIN KULTURHAUPTSTART
DIE KULTURVERDICHTER
Klaus Michael Urban
Wie lässt sich die gefühlte Vielfalt der Stadt in kulturelle Vielfalt übersetzen? Indem
wir alle einbinden, lautet das Credo des Vereins Kulturhauptstart.
1. Was ist das Ziel des Vereins/Initiative? gespräche und Aktionen im öffentlichen Raum Bedarf bei Infrastruktur, die einen positiven
Der Verein ist Initiative und Zeichen einer en- bis zum BürgerInnenbüro STARTraum als stän- Beitrag zu unser aller Zusammenleben leisten
gagierten Zivilgesellschaft in unserer Stadt. diger Anlaufstelle und Treffpunkt im Löwenhof. kann. Bei dieser Vision der Gemeinwesenarbeit
Damit ist die Teilhabe der Bevölkerung am Wichtig ist uns hier, Anreize und Inspiration für und des Stadtteilmanagements, besonders ab-
städtischen und kulturellen Leben unser größ- Eigeninitiative zu schaffen. seits der Innenstadt, mit den Mitteln der Kunst
tes Anliegen. Konkret heißt das, die Sichtbar- und einer engagierten Zivilgesellschaft, kann
keit jener Bevölkerungsgruppen zu erhöhen, 3. Wie werden Menschen, Unternehmen St. Pölten ein leuchtendes Beispiel für Europa
die für eine große Vielfalt in St. Pölten in so- und Ressourcen am Standort einbezogen? werden.
zialen, künstlerischen und gesellschaftlichen Die Plattform arbeitet nach Möglichkeit mit
Belangen stehen, diese Menschen im Prozess lokalen Ressourcen und ergänzt diese mit ös- Das Wichtigste für unser aller Arbeit ist den
als BotschafterInnen zu gewinnen und aktiv terreichweiter bzw. europäischer Expertise, Dialog zu pflegen, Bedarf zu erkennen und zu
einzubinden. Letztlich geht es auch darum, ei- um sich bestens auf den gemeinsamen Prozess benennen, sowie bewusst und selbstkritisch
nen Beitrag St. Pöltens zu einem gemeinsamen vorzubereiten und konkrete Projekte, die mit mit den eigenen Schwächen umzugehen und
Europa zu leisten und die MitbürgerInnen da- den Menschen vor Ort entstehen und durchge- diese aktiv anzupacken. Dies ist besonders in
für zu begeistern, damit 2024 ein besonderes führt werden sollen, zu erarbeiten. einer Stadt, wo auch die (Kommunikations-)
SMART PÖLTEN BÜRGER/INNENBETEILIGUNG Jahr für EinwohnerInnen, wie auch die Gäste in Wege kurz sind, in der sich viele kennen, keine
unserer Stadt wird und Europa eine Heimat in 4. Welche Vision vom Standort St. Pölten leichte Aufgabe. Mit dieser ehrlichen Haltung
DIE HELLHÖRIGEN St. Pölten findet.
2. Wie arbeitet die Initiative?
verfolgt die Initiative?
St. Pölten hat in den letzten Jahren beson-
ders städtebaulich, und das bildet sich beim
sieht St. Pölten mit Sicherheit in eine positive
und richtungsweisende Zukunft.
Christian Groissmaier | Obmann Die Plattform arbeitet mit verschiedensten, Bevölkerungswachstum ab, eine sprunghafte
eigenen Formaten, sowie Kooperationen mit Entwicklung nach oben erlebt. Damit ergeben Kontakt:
Von links: Martina Kräftner (Schriftführer-Stv.), Martin Feistritzer (Kassier), Christian Groissmaier (Obmann), UnternehmerInnen oder Einrichtungen von sich neue Herausforderungen für die Stadt der kulturhauptstart-stp.eu
Birgit Leitner (1. Obmann Stv.) Gerhard Eder (Schriftführer), Annelies Hebart (Kassier-Stv) Stadt und Land: von international besetzten kurzen Wege, auch was die kulturelle Nahver- hallo@kulturhauptstart-stp.eu
(Podiums-)Diskussionen über Fokusgruppen- sorgung betrifft. Hier sehen wir einen großen
Die Beteiligung von BürgerInnen ist kein Wunschkonzert.
Dafür ein „miteinander Mitarbeiten“, das alle gemeinsam weiterbringt.
1. Was ist das Ziel des Vereins/Initiative? 3. Wie werden Menschen, Unternehmen 4. Welche Vision vom Standort St. Pölten
Wir wollen in Kooperation mit der Stadt die und Ressourcen am Standort einbezogen? verfolgt die Initiative?
Entwicklung von St. Pölten mitgestalten, um Wir begleiten St. Pöltner Projekte mit Bürger- Bis 2030 soll St. Pölten zu einer noch lebens-
die urbane Lebensqualität nachhaltig zu ver- Innenbeteiligung in allen Stufen der Partizipa- werteren Stadt geworden sein. Parallel mit
bessern. Die Beteiligung der BürgerInnen stel- tion. Engagement, Transparenz und respekt- dem Wachstum bei Wohnungen, Ausbildungs-
len wir dabei in den Mittelpunkt ‒ gemeinsam voller Diskurs sind unsere wichtigsten Prin- und Arbeitsplätzen wurden auch Grünräume
mit den Werten Offenheit, Weiterentwicklung zipien. Entscheidungen sollen auf möglichst geschaffen. BürgerInnenbeteiligung ist zu
und Wertschätzung. breiter Basis getroffen werden, wobei direkt einem selbstverständlichen Prozess gewor-
Betroffenen besonderes Gehör geschenkt den, aus dem alle Seiten ihre Vorteile ziehen.
2. Wie arbeitet die Initiative? werden soll. Die Stadt hat die Meinung und Expertise ihrer
Wir wollen Bürger schätzen gelernt. Die BürgerInnen ha-
• dass BürgerInnen mit ihren Bedürfnissen und Das können zum Beispiel in unmittelbarer ben verinnerlicht, dass BürgerInnenbeteiligung
Interessen ernst genommen werden. Nachbarschaft zum jeweiligen Projekt leben- auch mitarbeiten bedeutet und viel mehr ist,
• Grundlagen für einen kritisch-konstruktiven de Personen und Unternehmen sein. Konkret als Wünsche und Ideen zu formulieren.
Dialog zwischen BürgerInnen einerseits und geschieht dies derzeit im Projekt „StadtOase –
der Stadtverwaltung andererseits schaffen. auf dem Weg nach Smart Pölten“, das sich vor- Kontakt:
• die urbane Lebensqualität in St. Pölten nach- wiegend mit Begrünung und Hitze-Milderung stp-buerger.at | office@stp-buerger.at
haltig steigern. im urbanen Raum befasst. Die öffentlichen Diskussionen des Vereins Kulturhauptstart liefern ein Abbild der lebendigen Zivilgesellschaft in St. Pölten.
16 Mittun. Mehr tun. 17
BEWERBUNG EUROPÄISCHE KULTURHAUPTSTADT 2024 / ARBEITSKREIS „ÖFFENTLICHER RAUM“
DIE STREET-WORKER
Was die Europäische Kulturhauptstadt noch ist: Die einmalige Chance,
Straßen und Plätze in der Stadt aufzuwerten ‒ weit über 2024 hinaus. Jens de Buck | Stadtplaner
1. Was ist das Ziel des Vereins/Initiative? darum, die öffentlichen Räume gleichermaßen im Rampenlicht Europas stehen! Im Zuge der
Im Jahr 2019 und langfristig: lebenswert und nutzbar zu gestalten. Gespräche bei den öffentlichen KulturFOREN
wurde deutlich, dass der öffentliche Raum in
Unter Einbeziehung der BürgerInnen entwickelt 2. Wie arbeitet die Initiative? St. Pölten für die Ansprüche einer Kulturhaupt-
der Arbeitskreis kurz-, mittel- und langfristige Der fachübergreifend aufgestellte Arbeitskreis stadt fit gemacht werden muss.
Strategien zur Funktion und Gestaltung des wird durch öffentliche Veranstaltungen zum
Öffentlichen Raumes in der Stadt. Der Öffent- Thema erweitert. Das ist wichtig, um auf brei- Die Kulturhauptstadt 2024 bietet die einma-
liche Raum mit seinen Straßen und Plätzen ist ter Basis Verständnis und Akzeptanz für die lige Chance, die öffentlichen Räume mit neu-
ein wichtiges Aushängeschild einer Stadt. Die Strategien der Zukunft aufzubauen. en Qualitäten weiterzuentwickeln und die
Qualität der Gestaltung und die Intensität der Qualitäten des Stadtraums damit nachhaltig
Nutzung durch die BürgerInnen wird ein be- 3. Wie werden Menschen, Unternehmen zu verbessern – natürlich auch weit über das
deutendes Kriterium im Zuge der Bewerbung und Ressourcen am Standort einbezogen? eigentliche Kulturhauptstadtjahr 2024 hinaus.
zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 dar- In einem „Stadtforum“ ‒ einer öffentlichen Es bedarf eines Gesamtbildes, das zur grund-
stellen. Dabei geht es nicht darum, einheitliche Auftaktveranstaltung sind es die BürgerInnen legenden, zusammenhängenden und konsens-
Regeln für die Nutzung und Gestaltung öffent- selbst, die Planungsansätze erarbeiten. Diese fähigen Perspektive in der Entwicklung der
licher Räume festzulegen. Es geht vielmehr um werden dann im Arbeitskreis vertiefend disku- öffentlichen Räume werden kann.
die Verbindungen innerhalb der Innenstadt, tiert und weiterentwickelt. Schließlich werden
um die Auseinandersetzung mit den Einfall- sie in einem weiteren öffentlichen Stadtforum Mit diesem Ziel startet der Arbeitskreis nun
straßen in die Innenstadt und nicht zuletzt um vorgestellt und als Strategiepapier zusammen- einen Planungsprozess. Der Dialog bindet Ver-
die Entwicklung und Gestaltung der zentralen gefasst. waltung und Politik ein, VertreterInnen der
Plätze und Straßen in der Altstadt. Vieles da- Wirtschaft und neben weiteren Akteuren die
LnM_210x148+3.indd 1 03.12.18 12:59
von bewegt sich in einem Spannungsfeld: hier 4. W
elche Vision vom Standort St. Pölten gesamte Öffentlichkeit. Im Ergebnis wird eine
der Wunsch nach Aufenthalts- und Erlebnis- verfolgt die Initiative? Leitkonzeption zur Entwicklung der öffent-
qualität, dort die Anforderungen des fließen- St. Pölten will die Kulturhauptstadt Europas lichen Räume in der St. Pöltener Innenstadt
den und ruhenden Verkehrs. Letztlich geht es im Jahr 2024 werden. Dabei wird die Stadt stehen.
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In „Stadtforen“ sind die BürgerInnen am Wort.
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SMARTUP ST. PÖLTEN
DIE BUSINESS-BRÜTER
Wir verbinden Wirtschaft und Recht. Hannes Raffaseder | FH St. Pölten
Die neue Startup-Förderung in St. Pölten hat das Zeug,
sich zu einem internationalen Modell für Mittelstädte zu entwickeln.
www.wirtschaftundrecht.at 1. Was ist das Ziel des Vereins/Initiative?
Wien | St. Pölten SMARTUP St. Pölten fördert Innovation, Un-
ternehmertum und Startups in wichtigen
Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, soziale
Innovation, Gesundheit und Handwerk. Durch
die Bündelung und Steigerung der Innovations-
kraft am Standort St. Pölten sollen Arbeitsplät-
ze gesichert und in zukunftsfähigen Bereichen
neu geschaffen werden.
2. Wie arbeitet die Initiative?
SMARTUP setzt auf Vernetzung und fördert die
Zusammenarbeit. Die geschaffenen Strukturen
verstärken Kommunikation, Interaktion und
Erfolg Steuern Zusammenarbeit von Klein- und Mittelbetrie-
ben, großen Leitbetrieben und jungen innova-
tiven Start-Ups mit den Institutionen für Aus- 3. Wie werden Menschen, Unternehmen mit SMARTUP vielfältige Potenziale für eine
Unsere Leistungen im Überblick: und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung
und anderen in der Region bereits bestehenden
und Ressourcen am Standort einbezogen?
Der mindestens zweimal jährliche tagende
zukunftsweisende und nachhaltige Entwick-
lung. Durch die Bündelung aller verfügbaren
Initiativen. SMARTUP-Beirat bindet zahlreiche Akteure ein Kräfte etabliert sich St. Pölten zu einem über-
* Buchhaltung und stellt die Initiative auf eine möglichst brei- regional beachteten Vorbild für branchenüber-
Mit den Innovationslabs, der Innovationsmei- te Basis. Außerdem ist die SMARTUP-Koordina- greifende Zusammenarbeit und Interaktion
* Personalverrechnung le, SMARTUP Hackathons, einem Startup-Sti- torin laufend mit diversen relevanten Partnern und entwickelt sich zu einer der innovativsten
* Jahresabschluss & Bilanzierung pendium und weiteren Aktivitäten wird das
innovative und kreative Potenzial erschlossen
für Innovation, Unternehmertum und Startups
am Standort im Austausch.
und kreativsten Mittelstädte in Europa.
* Beratung bei Firmengründung & -nachfolge und gemeinsam weiterentwickelt. Im SMART-
UP Expertenpool wird die am Standort be- 4. Welche Vision vom Standort St. Pölten
* Betriebswirtschaftliche Analyse & Finanzierung reits existierende Expertise gebündelt sowie verfolgt die Initiative? Kontakt:
* Beratung bei steuerrechtlichen & branchenübergreifend und problemorientiert
vermittelt.
In Zeiten großer gesellschaftlicher und wirt-
schaftlicher Veränderungen nutzt St. Pölten
stp-smartup.at
sozialversicherungsrechtlichen Fragen
www.sh.at 02742/334 info@sh.at
Mittun. Mehr tun. 21
Zertifikat seit 2005PARADISE IN THE CITY
DER TALENTE-PARADIESGARTEN
Neugierige Kunstschaffende und Wirtschaftstreibende bilden jenen Verein,
der hinter dem jährlichen ErlebnisMarktFest in St. Pölten steht.
1. Was ist das Ziel des Vereins/Initiative?
Der Paradise in the City-Kulturverein vernetzt regionale Kleinbetriebe,
EPUs sowie Kunstschaffende. Wir geben fachliche und menschliche Un-
terstützung in entspanntem Rahmen und präsentieren uns einmal im
Jahr im Stadtmuseum St. Pölten beim zweitägigen ErlebnisMarktFest. Wir
teilen die Vision eines hochbegabten, bereits verstorbenen Österreichers,
dessen Werke bis heute Farbe und Freude in die Welt bringen: “Wenn Du
und der Nachbar schöpferisch tätig seid, braucht man nicht weit zu rei-
sen, nicht weit zu gehen … ‒ … denn das Paradies ist um die Ecke.” Richtig,
das hat Friedensreich Hundertwasser gesagt!
2. Wie arbeitet die Initiative?
Alle sechs Wochen lädt jeweils ein Mitglied zum Treffen zu sich ein, stellt
dabei das eigene Unternehmen vor und bietet die Möglichkeit zum Aus-
tausch. Uns geht es um den Aufbau und die Pflege einer Gemeinschaft,
die den Zusammenhalt, das Selbstvertrauen, die nachhaltige Lebens-
qualität, die Kreativität und alle damit verbundene Werte in St. Pölten
steigert.
3. Wie werden Menschen, Unternehmen und
Ressourcen am Standort einbezogen?
Seit 2013 findet im Oktober im Stadtmuseum St. Pölten das “Paradise in
the City – ErlebnisMarktFest” statt. Hier bündeln wir unsere Talente und
„Wir finanzieren nicht nur Ihren Traum unser Kreativität gemeinsam mit vielen lokalen KünstlerInnen, Selbstän-
vom Wohnen, wir suchen diesen auch“ digen und Firmen zu einem einzigartigen Angebot und zaubern daraus
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ein interessantes, köstliches und unterhaltsames Wochenende für Jung &
Alt – bei freiem Eintritt.
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stehen uns dabei seit dem ersten Tag unterstützend zur Seite.
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Kaufpreis: € 234.630,-- + 1 Stellplatz € 14.850,-- Gesamt: 249.480,-- ohne Kaufnebenkosten verfolgt die Initiative?
(ein Parkplatz ist verpflichtend zu nehmen) St. Pölten ist ein Nährboden für Talente. Ein Ort, an dem man sich frei
Infrastruktur: entwickeln kann.
3 Gehminuten ins Zentrum, 3 Gehminuten Regie-
rungsviertel und Traisen, Einkaufsmöglichkeiten,
Arzt, Apotheke, Gastronomie, etc., Schulen, Wir unterstützen das in mehrfacher Weise:
Kindergärten fussläufig erreichbar
Sonstiges: • Als Plattform für Kleinstunternehmen.
Alle Wohnungen habe Freiflächen (Balkon, Terras-
se und oder Garten) Lift im Haus, Parkettböden, Entstanden sind wir aus einer Bürgerinitiative,
Feinsteinzeug in den sanitären Bereichen, Fußbo-
da es dieses Format davor noch nicht gab.
denheizung, 2-5 Zimmer, je WO Einheit hat einen • Mit Raum für Gefühl, nicht nur für wirtschaftliches Denken.
oder zwei Tiefgaragenplätze zur Verfügung.
Wohnungen auch für Anleger geeignet • Als Bühne für Newcomer und regionale Größen
(Vorsteuer ausweisbar) beim ErlebnisMarktFest.
• Indem wir nicht nur auf die finanziell Starken schauen,
Ihr Christian Walter, 0676-4460199 sondern auch den (vielleicht schüchternen) VisionärInnen Ingrid Hahnl-Bichler | Vorsitzende
Gehör schenken und eine Chance zur Verwirklichung bieten.
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• Mit der Möglichkeit, nachhaltige und Kontakt: paradiseinthecity.at
neuartige Lebensstile kennenzulernen.
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RAUM FÜR ZUKUNFT
Die Zukunft kommt auf jeden Fall. Welche Zukunft kommt, hängt davon ab, wieviel Raum man ihr
gibt. Mit der „Vision 2020“ hat der Standort St. Pölten unter maßgeblicher Beteiligung der Plattform
STP 2020 schon vor gut zehn Jahren den neuen Chancen neue Räume eröffnet. Es hat sich ausgezahlt:
Heute nehmen hier auch (Ö3 Weihnachts)Wunder die Gelegenheit wahr, Platz zu greifen.
WWW.SCHUBERT.AT ST. PÖLTEN | Krems | Neulengbach | Öhling b. Amstetten | Ybbs | WIEN
DAS WUNDER
GEHT WEITER
STP 2020:
MISSION COMPLETINGBilder: Ö3 | Martin Krachler, Wolfgang Pfleger
„Es ist echt beeindruckend, was sich die Ö3-Hörerinnen und -Hörer alles
einfallen lassen haben, um das Ö3-Weihnachtswunder und damit Famili-
en in akuten Notlagen auf ganz persönliche Art und Weise zu unterstüt-
Bild: Ö3
zen. Wir sagen: Vielen Dank!“
Ö3-Weihnachtswundermoderatorin
Gabi Hiller
„Beim Ö3-Weihnachtswunder habe ich immer das Gefühl, dass das ganze
Land im wahrsten Sinne des Wortes zusammenrückt. Beeindruckend in
St. Pölten war vor allem aber die unbeschreibliche Hilfsbereitschaft, mit
der die vielen Besucher, Vereine, UnternehmerInnen und KünsterInnen
Bild: Ö3
das Ö3-Weihnachtswunder wahr gemacht haben. Ein großes Danke an all
jene, die uns am Rathausplatz in St. Pölten besucht haben!“
Ö3-Weihnachtswundermoderator
Robert Kratky
„Guten Morgen am Heiligenabend!“
Als Robert Kratky mit diesen Worten den letzten Tag des Ö3 Weihnachtswunders eröffnete,
war St. Pölten nicht mehr dieselbe Stadt wie noch fünf Tage zuvor.
Jedenfalls für mehr als drei Millionen HörerInnen von Ö3.
„Für 120 Stunden war St. Pölten der glänzende Rahmen für ein besonde-
res Ö3-Herzensanliegen. Die Stimmung bei den vielen Gästen auf dem
Natürlich hatte es im Vorfeld Fragen gegeben: ten für starke Live-Momente. Die politische hat sich für ihn letztlich als der Erfolgsfaktor St. Pöltner Rathausplatz hätte nicht besser sein können: Ihren Beitrag
Bild: Ö3
Wie sollte die St. Pöltner City die Menschen- Spitze des Staates vom Bundespräsidenten ab- des Ö3 Weihnachtswunders 2018 erwiesen: haben nicht nur Künstler wie Revolverheld oder Josh, sowie lokale Chöre,
mengen rund um das gläserene Ö3-Studio wärts über die Parteichefs reiste an. Täglich war „Eine derartige Identifikation mit einer Veran- Musikschulen und Vereinen mit Live-Auftritten geleistet, sondern auch
mobilisieren, die seinerzeit am Grazer Weih- der Rathausplatz zum Bersten voll, musste an staltung wäre in einer Großstadt schwer denk- die kreativen Spenden-Aktionen. Was mir in St. Pölten besonders impo-
nachtsmarkt oder in der Salzburger Innenstadt einem Abend gar wegen Überfüllung gesperrt bar. Vom Anfang an war zu spüren: Hier ziehen niert hat: Dass Robert Kratky, Gabi Hiller und Andi Knoll keine Minute
für Riesenstimmung gesorgt hatten? Würde werden. Tausende verfolgten die kurzweili- alle an einem Strang!“ Auffallend war zudem alleine waren. Untertags jubelten, tanzten und feierten tausende Men-
das vergleichsweise beschauliche Leben an der ge Moderation durch Kratky, Knoll und Hiller der rege Zustrom von außen, der weit über die schen vor der Wunschhütte – ein großes Danke an all jene, die unsere
Traisen genug an sendetauglichen Themen lie- vor dem gläsernen Studio oder auf der 4,5 zahllosen Besucher und Delegationen aus dem Aktion als Spender bereichert haben, aber auch an alle helfenden Hände
fern? mal 2,5 Meter mächtigen LED-Wall nebenan. Traisen- und Pielachtal hinausging. Die begeis- und Unterstützer hinter den Kulissen. St. Pölten war ein Hit.“
Unzählige nutzten ihren Internet-Livestream tert einstimmige Antwort auf einen spontanen
Christoph Schwarz vom Magistrat als Initiator zwischendurch als „Fernseher“ in die nieder- Interview-Vorstoß Andi Knolls „Wir kommen Senderchef Hitradio Ö3
des St. Pöltner Weihnachtswunders und das österreichische Landeshauptstadt. Millionen aus Vorarlberg!“ entsprach durchaus der bun- Georg Spatt
Veranstaltungsservice der Marketing St. Pölten an den Radios freuten sich, wenn es nach dem ten Zusammensetzung des Publikums.
GmbH ließen sich nicht beirren. In den Wochen Verkehrsfunk wieder hieß: „Wir schalten zurück
vor dem Mega-Event arbeiteten sie Sonder- nach St. Pölten!“ Mit 3,75 Millionen Euro lag das Fazit aus all dem: Mittelstädtischer Charakter
schichten, gewannen rasch das Vertrauen der Gesamtergebnis an Spenden, das in den fünf ist kein Hindernis für ein X-Size-Weihnachts-
top-professionellen Crew von Ö3. Die neu re- Tagen des St. Pöltners Ö3-Weihnachtswunders wunder, sondern auch eine Chance. Sofern sich
novierten Räumlichkeiten im „Schubert-Haus“ gewachsen und gewachsen war, schließlich fast das Veranstaltungsmanagment so professio- „Die lokale Wirtschaft in St. Pölten hat extrem gut mitgezogen ‒ vom
Bild: Christian Skalnik
beim Rathaus, nur wenige Schritte von der 40 Prozent über dem bisherigen Rekordergeb- nell und die Verkehrslage so günstig präsentie- Einzelhandel bis zum Großbetrieb. Und das auf sehr engagierte und be-
Ö3-Wunschhütte entfernt, boten dann auch nis aus Linz im Vorjahr. ren wie in St. Pölten. Für St. Pölten wiederum herzte Weise. Da haben MitarbeiterInnen Ideen an den Chef herangetra-
noch perfekte Bedingungen für die technische war das „Wunder“ mehr als eine Chance: Nach gen, Betriebsratsvorsitzende mit dem Vorstand diskutiert, wie sie etwas
„Mission Control“ des Senders. Das Ergebnis: Als vormaliger ORF-Manager und geborener dem sommerlichen Frequency war es wohl der beitragen können …“
Eine Veranstaltung, die selbst hoch gesteckte St. Pöltner war Stefan Ströbitzer die Idealbe- Durchbruch für ein österreichweit frischeres
Erwartungen weit übertroffen hat. Stars wie setzung für die Koordination zwischen Stadt Image, das nun auch die ganze Breite der Be- Weihnachtswunder-Koordinator
Christina Stürmer, Revolverheld sowie Seiler und Ö3. Der ursprüngliche Unsicherheitsfaktor, völkerung erreicht hat. Ein Wunder, das es zu Stadt St. Pölten und Ö3
und Speer machten ihre Aufwartung und sorg- die scheinbare Begrenztheit einer Mittelstadt, bewahren und am Wirken zu halten gilt. Stefan Ströbitzer
26 Raum für Zukunft 27STP 2020:
MISSION COMPLETING
Über rund fünfzehn Jahre war 2020 eine zentrale Planungsmarke für die Entwicklung
des Standortes St. Pölten. Ob „Plattform STP 2020“ oder der „Masterplan Innenstadt
2020“: 2019 wird zum starken Abschluss eines starken Jahrzehnts. Und zum Ausgangs-
punkt für neue Ziele.
WIRTSCHAFT & JOBS
„Innovationsmeile“ bringt Startups in Gang
Ecopoint argumentiert in der Betriebsansiedelung seit Jahren
neben der guten Lage St. Pöltens mit den exzellenten Human-
ressourcen vor Ort. Gemeinsam mit der FH, der größten Hochschule
am Standort, hat die Stadt begonnen, dieses Asset vertieft zu ent-
wickeln.
Unter der Marke „Smartup“ wurde der Fokus auf den Aspekt der Inno-
ENanagement
vation gelegt. Die Initiative konnte in diesem Jahr bereits gut punkten.
P F L E G Unterstützung erhält das Thema rund um Innovation & Startups heuer
WEobRilieTnvEerwaltung, Faci
lity-M von der Plattform 2020. Die wirtschaftliche Dynamik und Perspektive
ELN
am Standort, das Potential der Stadträume und Immobilien wird dieses
Imm
W I C K Thema 2019 noch weiterbringen. Die Marke „Smartup“ wurde von der
R T E E NTund -beratung, Marketing St. Pölten GmbH für den Bereich Immobilien entwickelt und
WEobilienbewertungent aufgrund der inhaltlichen Überschneidungen und Chancen für die Alt-
stadt der FH für die Startup-Förderung zur Verfügung gestellt.
nagem
ELN
Imm
ger-Ma
u t r ä
M I T T
ERg
B a Die digitale Immobilienplattform für St. Pölten wird alle aktuell
//
R T E V
WEobilienvermittlun
angebotenen Wohn- und Gewerbeimmobilien am Standort über ein
zentrales Online-Portal abrufbar machen.
Die Zusammenarbeit mit der ecoplus NÖ Wirtschaftsagentur
//
Imm er an
o b i l i en imm GmbH wird 2019 weitere Fortschritte bei der Aufschließung und Ver-
Imm . wertung der Flächen in NOE CENTRAL Ost bringen.
Mit NV igen Adresse Der „Masterplan neu“ wird die Erfolgsgeschichte des „Masterplan
//
ht
der ric Innenstadt 2020“ fortschreiben: Ausgeweitet auf den gesamten
Standort geht das Planungswerk unter Beteiligung der lokalen Wirt-
schaft heuer in die Entwicklung.
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Die Hauptstadt bereitet sich Das Tourismusbüro wird
auf die Kulturhauptstadt vor größer und moderner
Für 2019 ist die Vergrößerung und Neugestaltung des Tourismusbüros beim
Ein Team um Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Rathaus geplant. Damit verbunden ist auch die Neustrukturierung des Tou-
Matthias Stadler hat am 30. Jänner 2019 im Bundeskanzleramt in Wien rismusshops und die Erweiterung des Souvenir-Angebotes. Der Trend geht zu
das Bewerbungsbuch St. Pöltens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 höherwertigen Souvenirs, wie er sich etwa im Hauptstadtwein „die St. Pölt-
präsentiert. Ob St. Pölten in der Endrunde dabei ist, stand zu Redakti- ner“ der Winzerinnen „Frauenzimmer“ abbildet oder im gediegenen Bildband
onsschluss noch nicht fest. Michael Duscher, Geschäftsführer des Büros „ST_P“. Ein Fixpunkt im Shopgeschäft ist der Kartenverkauf für Leitveranstal-
„St. Pölten 2024“ zeigte sich zuversichtlich ‒ nicht zuletzt dank der über- tungen am Standort wie Hauptstadtball und Frequency. Die Betreuung der
wältigenden Beteiligung der St. PöltnerInnen im Vorfeld der Bewerbung. Gäste-Informationsstelle am Rathausplatz bildet den augenfälligen Ausschnitt
in der Arbeit des Tourismusbüros. Dahinter werden neben der Entwicklung der
Stadt und Land haben bereits im November 2018 einen Beschluss zum touristischen Strategie eine Fülle weiterer Leistungen erbracht: So wurden
Ausbau der kulturellen Infrastruktur gefasst. Dieser wird unabhängig 2018 30.000 Prospekte und rund 1.000 Infomappen an potenzielle Gäste bzw.
vom Ausgang der Bewerbung umgesetzt. Mit Fokus auf die Aufwertung touristische Partner ausgegeben.
des öffentlichen Raumes schließt er unter anderem die Neugestaltung
des Domplatzes, die stärkere Förderung von Kunst im öffentlichen Raum // St. Pölten will sich verstärkt als Rad-Destination für ambitionierte Rad-
und eine verbesserte Anbindung der Altstadt an den Kulturbezirk im Re- sportler positionieren. Die Vorbereitungen darauf sind bereits eingeleitet.
gierungsviertel ein. // St. Pölten Tourismus wird sich auch 2019 auf Fach- und Publikums-
messen, bustouristischen Workshops und Verkaufsreisen präsentieren.
Mit dem Spartan Race hält im Mai 2019 eine neue, spektakuläre
// // „Ambassadore“ – Botschafter für St. Pölten Tourismus – sollen in Zukunft
Großveranstalung in St. Pölten Einzug. Am ehemaligen Truppen- zusätzliches touristisches Potenzial bei Firmen und Vereinen gewinnen.
übungsplatz werden über 5.000 AthletInnen um die Wette klettern,
springen und robben.
Ein durchgängiges Beschilderungssystem Naherholung wird die
// DIALOG & INFORMATION
„grünen Juwelen“ St. Pöltens noch besser präsentieren und zu-
gänglich machen.
Städtischer Online-Auftritt bündelt die Kräfte
unter st-poelten.at
Die gewachsene und mitunter verwirrende Vielfalt an Online- Präsenzen wird
LERNEN & BILDUNG auf einige wenige Web-Adressen gebündelt, die ihrerseits redaktionell mitein-
ander gut verzahnt sind:
Frische Ideen bringen Bewegung in
„Die lernende Stadt“ • st-poelten.at/ Die Vielfalt der Stadt auf einen Blick: Diese Site bildet
künftig den gemeinsamen Ausgangspunkt und die neue Informationsdreh-
Geberit-Chef DI Helmut Schwarzl, NDU-Rektor Prof. Dr. Herbert Grüner, scheibe für alle Zielgruppen.
WIFI-Chef Mag. Andreas Hartl, Schulinspektorin Renate Zeller: Im Rahmen • stp-konkret.at/ Hier erfährt man am schnellsten, was sich in St. Pölten neu
Bilder: Günther HIeger, Doris Schwarz-König, SEPA media, Martin Lifka Photography
der Initiative „Die lernende Stadt“ haben Profis gemeinsam mit Interes- getan hat. Die Site wird als die zentrale News-Plattform promotet. Der zen-
sierten in Arbeitsgruppen frische Ideen für den Bildungsstandort St. Pöl- trale Eventkalender wird weiter entwickelt und zusätzlich unter der Domain
ten präsentiert. Beispiele daraus: events.stpoelten.at zugänglich gemacht.
• st-poelten.gv.at/ Die Bürgerservice-Plattform des Magistrats mit über-
• Die Förderung zugewanderter oder schwächerer SchülerInnen braucht wiegend nicht aktualitätsgebundenen Informationen und behördlichem
die aktive Einbeziehung der Eltern. Hintergrund. Mit der Konzentration auf den behördlichen Bürgerservice
• Die außerschulische Jugendarbeit verlangt nach einer Stärkung. Die wird das Portal übersichtlicher und damit benutzerfreundlicher.
ehemaligen „Volksheime“ und andere wenig genutzte Lokalitäten in der • stpoeltentourismus.at/ Ein breites Spektrum an Informationen, Angebo-
Stadt könnten als Begegnungsstätten für Jugendliche und Wirkungs- ten und Service für Reisende in St. Pölten.
stätten für SozialarbeiterInnen genutzt werden.
• Es braucht Maßnahmen, damit die Studierenden im städtischen Leben Ideen für grüne „Stadtoasen“ haben über 100 St. PöltnerInnen im Rah-
//
besser sichtbar werden. men der vom FFG geförderten Bürgerbeteiligung St. Pölten eingebracht.
• Intensivere Heranführung an die Möglichkeit einer Lehre und an 2019 gehen die ersten Projekte in die Umsetzung.
MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Über kommunales Marketing unterstützt die Marketing GmbH ver-
//
stärkt Abteilungen des Magistrats oder Beteiligungen der Stadt, um ihre
Die Impulse fließen in den Masterplan Bildung als Teil des künftigen Mas- Leistungen gegen wachsenden Mitbewerb zu präsentieren. Mit Aufschrif-
terplan St. Pölten 2025/50 ein. ten wie „unta Strom“ oder „Heisl Taskforce“ haben Arbeitsfahrzeuge des
Magistrats bereits einen erfrischenden Auftritt hingelegt. Die Gestaltung
weiterer Fahrzeuge ist für 2019 vorgesehen. Ebenso die Betreuung des VAZ
in der Kommunikation durch die Marketing St. Pölten GmbH.
30 Raum für Zukunft 31Sie können auch lesen
