Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
international Nummer 150
                                                                                                                        01/18
 DER NEWSLETTER                                     DES         INTEGRATIONSBEAUFTRAGTEN
                                                                                                                        Der interkulturelle
                                                                                                                        Kalender für den
                                                                                                                        Monat Januar:

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Arbeiten in Berlin: Wir haben es geschafft! Zugewanderte Frauen erzählen“
– so heißt eine neue Veranstaltungsreihe, die am 17. Januar um 18:00 Uhr
beim Berliner Integrationsbeauftragten in der Potsdamer Straße startet.
In einem insgesamt fünfteiligen Erzählsalon berichten Frauen aus verschiede-
nen Ländern und mit verschiedenen fachlichen Hintergründen, wie sie es ge-
schafft haben, in Berlin oder in anderen deutschen Städten beruflich anzu-
kommen. Mehr dazu auf Seite 6 in dieser Ausgabe.

Mit dieser Nummer 150 und genau 2.049 Abonnentinnen und Abonnenten
gehen die monatlichen Informationen des Berliner Integrationsbeauftragten
nun in den 35. Jahrgang.

Ihre Redaktion
BERLIN INTERNATIONAL erscheint wieder am 01.02.2018.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Februar 2018 (Nr. 151) ist der 26.01.2018.

IMPRESSUM: BERLIN INTERNATIONAL. Ein e-Informationsforum des Beauftragten des Senats von Berlin für
Integration und Migration. Potsdamer Straße 65; 10785 Berlin. Vormals „Top - Berlin international“. Erscheint mit elf
Ausgaben im Jahr als E-Mail-Anhang im PDF-Format und ist kostenlos. Die Dateigröße kann je nach Inhalt zwischen
1 und 2 MByte variieren. Abonnementbestellung/ -löschung und Zusendungen für die Veröffentlichung in BERLIN
INTERNATIONAL unter folgender E-Mail-Adresse: Newsletter@intmig.berlin.de. Keine Haftung für unverlangt zuge-
schicktes Material und kein Anspruch auf Veröffentlichung. Auszugsweiser Nachdruck und Vervielfältigung mit Quel-
lenangabe erwünscht. Redaktion, Grafik und Produktion: Fred Vollmer, I AbtL 22; Tel: (030) 9017-2374 /-34;
Fax: 9017-2320. Diese und weitere Ausgaben im Internet unter http://www.berlin.de/lb/intmig/service/newsletter/
29.12.2017 [2.049 | Jahrgang 35]
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 2
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Nachrichten aus dem Haus, Berlin und den Bezirken
In eigener Sache:
Redaktionsschluss- und Veröffentlichungstermine für BERLIN INTERNATIONAL im Jahr 2018              .......................4
Der Interkulturelle Kalender 2018 ist noch verfügbar                                               .......................4
24.01., Lichtenberg: INTEGRATION IM DIALOG
Diskussionsreihe des Integrationsbeauftragten macht Station im Kulturhaus Karlshorst               .......................5
Rückblick: 'Integration im Dialog' in Steglitz-Zehlendorf                                          .......................5
Ab 17.01., Erzählsalon: Arbeiten in Berlin: Wir haben es geschafft! Zugewanderte Frauen erzählen   .......................6
Medienschau                                                                                        .......................6
Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug. Ein gelungener Jahresabschluss                      .......................6
Das IQ Landesnetzwerk Berlin im Jahr 2017                                                          .......................7
Härtefallfonds Berufsanerkennung Berlin:
Land Berlin reagiert mit Förderprogramm auf den erhöhten Fachkräftebedarf                          .......................9
Ab 01.09.2018: Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten. Frist: 10.01.2018                   .......................9
Der Präventions-Taschenkalender „my 2018“ für Jugendliche ist da!                                  .....................10

Aus dem Landespressedienst
Müller zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2017                                  .....................10
Kultur im Zug geht weiter                                                                          .....................11
Müller zu den Demonstrationen am Brandenburger Tor und in Neukölln                                 .....................11
Auswahlentscheidung „Interkulturelle Projektförderung“ 2018                                        .....................11
Doppelhaushalt 2018/2019 verabschiedet                                                             .....................12
Jetzt 1.100 Plätze in der Berliner Kältehilfe                                                      .....................12
Neue Förderprogramme für ein weltoffenes Berlin ausgeschrieben. Frist: 13.02./22.03.2018           .....................13
Arbeitssenatorin Breitenbach: Berlin braucht ein Beschäftigungswachstum durch Gute Arbeit!
Senatsarbeitsverwaltung legt Betriebspanel Berlin 2016 vor                                         .....................13
R e d e des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller
anlässlich der Gedenkstunde im Abgeordnetenhaus von Berlin ein Jahr nach dem Anschlag
auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz am 19. Dezember 2017                                   .....................14
Eilantrag der Gewerkschaft ver.di gegen die Sonntagsöffnung in Berlin erfolgreich                  .....................16

Anfragen an den Senat
„Migration in die Obdachlosigkeit: Welche Strategie hat der Senat?“ (Link)
und weitere Anfragen ab Seite                                                                      .....................17

Aus Europa, Bund und Ländern
Berliner Europaportal                                                                              .....................18
BMI: 16.135 Asylsuchende im November 2017                                                          .....................19
Kurzinformation: Reform der europäischen Asylpolitik.                                              .....................19
Erklärung des Nationalen Komitees der NO HATE SPEECH Bewegung Deutschland.
Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Die Würde des Menschen ist unhassbar                   .....................19
Studie: Wie sich internationale Studierende als Fachkräfte gewinnen lassen                          ....................20

Qualifizierungen/ Stellenausschreibungen
BZI, Stellenausschreibung: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter in Teilzeit. Frist: 12. Januar 2018     .....................21
Aktuelle Weiterbildungen im FCZB (08.01, 19.02.) sowie Info-Termine                                .....................21
26.03. bis 31.03: „Talent Take Off – Einsteigen“. Orientierung zur Studienwahl im Bereich MINT
für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10-13. Anmeldefrist: 31.01.2018                           .....................22
31.01. bis 02.02., LIFE e.V.:
Think BiG – Winter Workshop für Akademikerinnen mit ausländischen Abschlüssen                      .....................23
Start: 05.03., LIFE e.V.: Think BiG! Berufe in der Gesundheitswirtschaft                           .....................23
Ausschreibung: START – Schülerstipendien für talentierte Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Bewerbungszeitraum: 1. Februar bis 15. März 2018                                                   .....................23

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 3
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Workshops/ Tagungen
15.01., BEFaN Netzwerk:
Netzwerktreffen Mehrsprachigkeit und Bildung für die institutionelle Förderung von Mehrsprachigkeit   .....................24

Initiativen
Online-Umfrageaufruf: Ehrenamt im Kulturvergleich Geflüchtete und ehrenamtliches Engagement           .....................25
Wettbewerb eröffnet: CIVIS Medienpreis 2018. Für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa
Frist: 20.01.2018                                                                                     .....................26
EUROPEANS FOR PEACE, Ausschreibung: “celebrate diversity! youth exchange for all”.
Förderprogramm für internationale Jugendprojekte. Frist: 22.01.2018                                   .....................26
Stiftung EVZ, Ausschreibung: MEET UP! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen 2018
Frist: 15.02.2017                                                                                     .....................27

Aus Projekten und Vereinen
26.01., Jour Fixe: Vormundschaften für minderjährige Geflüchtete.
Info-Veranstaltung des Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf                      .....................27
Das Afrika-Haus wird 25!                                                                              .....................28
GIZ e.V.: Lerncafé Spandau                                                                            .....................28
AfroPolitan Berlin Programm Januar 2018                                                               .....................29
BABEL e.V.: Programm Haus Babylon im Januar 2018 (Auszug)                                             .....................29

Veranstaltungen
18.01., WdK, Beyond Spring: "Happily Ever After". Vorführung im Rahmen der Arabische Filmreihe        .....................30
Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin: Programm im Januar 2018 (Auszug)                      .....................31
Ab 01.02, f³ – freiraum für fotografie: Erinnerungen einer Generation – Kriegskinder
Ausstellung von Frederike Helwig und Anne Waak                                                        .....................31

Veröffentlichungen/ Internet-Tipps
Astragale – Spielen mit Knochen                                                                       .....................32
Working Paper: "Zwischen Anpassung und Aneignung –
(Un-)Sichtbarkeit geflüchteter Menschen in öffentlichen Räumen und Parks in Berlin"                   .....................32
Neuerscheinung – Julia Henry: "Ich weiß, was es heißt, ein Emigrant zu sein!" Der Einfluss von
Migrationserfahrungen italienischer Remigranten auf die Perzeption von Geflüchteten in Süditalien     .....................33

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 4
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                                                          Wichtige Termine
                                                          in der Einwanderungsgesellschaft –
    Nachrichten aus dem Haus,                             DER INTERKULTURELLE KALENDER 2018
     Berlin und den Bezirken
                                                          Neujahr wird 2018 in Berlin außer am 1. Januar min-
                                                          destens zehn weitere Male gefeiert. Einige Beispiele:
In eigener Sache:                                         Am 15. Februar startet das mehrtägige vietnamesische
REDAKTIONSSCHLUSS- UND                                    und chinesische Neujahrsfest. Für Iraner und Afghanen
VERÖFFENTLICHUNGSTERMINE                                  beginnt am 20.März das Jahr 1397. Einen Tag später
                                                          sind die kurdischen Berlinerinnen und Berliner schon
FÜR BERLIN INTERNATIONAL IM JAHR 2018
                                                          weiter: Sie starten ins Jahr 2630; die Baha’í dagegen
                                                          ins Jahr 175. Im April folgen die Neujahrsfeste von Thai
Nachfolgende Termine für Redaktionsschluss und
                                                          (2561) und Sikh (319). Weiter geht es im Herbst mit
Erscheinen sind für die kommenden Ausgaben von
                                                          dem Beginn des jüdischen Jahres 5779 am 10. Sep-
BERLIN INTERNATIONAL im Jahr 2018 vorgesehen
                                                          tember. Am Tag darauf feiern koptische und äthiopi-
(ohne Gewähr):
                                                          sche Christen ihr Neujahr und das islamische Jahr
                                                          1440 beginnt.
    •   Februar 2018 (Nr. 151):      26.01., 16:00 Uhr;
        erscheint am 01.02.2018
                                                          Auskunft      darüber
    •   März (Nr. 152):              22.02., 16:00 Uhr;   und noch viel mehr
        erscheint am 01.03.2018                           bietet der interkultu-
                                                          relle Kalender, der
    •   April (Nr. 153):             22.03., 16:00 Uhr;   für das gerade be-
        erscheint am 29.03.2018                           gonnene Jahr 2018
                                                          noch verfügbar ist.
    •   Mai (Nr. 154):               20.04., 16:00 Uhr;
        erscheint am 27.04.2018

    •   Juni (Nr. 155):              25.05., 16:00 Uhr;   Die Idee stammt von Frau Gertrud Wagemann, die
        erscheint am 01.06.2018                           auch das Konzept für den Kalender lieferte und jedes
                                                          Jahr die Termine recherchiert.
    •   Juli/August (Nr. 156):       22.06., 16:00 Uhr;
        erscheint am 29.06.2018                           Den interkulturellen Kalender 2018 gibt es als DIN-A-3-
                                                          Poster gegen eine Schutzgebühr von 0,50 € pro
    •   September (Nr. 157):         24.08., 16:00 Uhr;   Exemplar beim
        erscheint am 31.08.2018
                                                          Beauftragten des Senats
    •   Oktober (Nr. 158):           21.09., 16:00 Uhr;   für Integration und Migration
        erscheint am 28.09.2018                           Potsdamer Straße 65
                                                          10785 Berlin
    •   November (Nr. 159):          25.10., 16:00 Uhr;   Tel.: (030) 9017 2357 oder 9017 2322,
        erscheint am 01.11.2018                           Fax: (030) 9017 2320
                                                          E-Mail: Integrationsbeauftragter@intmig.berlin.de
    •   Dezember (Nr. 160):          23.11., 16:00 Uhr;
        erscheint am 30.11.2018                           Außerdem steht der Kalender auch wieder auf der
                                                          Website des Integrationsbeauftragten als Download
    •   Januar 2019 (Nr. 161):       17.12., 16:00 Uhr;   bereit:
        erscheint am 21.12.2018                           http://www.berlin.de/lb/intmig/service/interkultureller-
                                                          kalender/
Bitte beachten Sie, dass Beiträge, die nach Redakti-
onsschluss eingehen, nicht mehr berücksichtigt werden     Dort gibt es auch eine barrierefreie Vorleseversion
können.                                                   des Kalenders. Ebenfalls angeboten wird auf der Inter-
                                                          netseite als – kostenloser- Download eine elektroni-
Hinweise zur Zusendung von Beiträgen zur Veröffentli-     sche Version des Kalenders, der damit in Outlook,
chung in BI im Impressum auf Seite 1 dieser Ausgabe.      Smartphone oder Tablet eingebunden werden kann.

Oder im Internet unter:
http://www.berlin.de/lb/intmig/service/newsletter/

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 5
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24.01., Lichtenberg:                                        Rückblick:
INTEGRATION IM DIALOG                                       'INTEGRATION IM DIALOG'
Diskussionsreihe des Integrationsbeauftragten               IN STEGLITZ-ZEHLENDORF
macht Station im Kulturhaus Karlshorst
                                                            Der Beauftragte des Landes Berlin für Integration und
                                                            Migration, Andreas Germershausen, war am 14. De-
Mittwoch, 24.01.2018, ab 17:00 Uhr                          zember 2017 zu Gast im alten BVV-SAAL des Rathau-
Im Kulturhaus Karlshorst                                    ses Steglitz.
Treskowallee 112
10318 Berlin                                                In Steglitz-Zehlendorf beschäftigte sich die Veranstal-
(S-Bhf Karlshorst)                                          tungsreihe ‚Integration im Dialog‘ mit vier wichtigen
                                                            Schwerpunkten. Einer davon ist die Partizipation ge-
Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Michael           flüchteter Menschen und die Frage, wie diese sicher-
Grunst, die Integrationsbeauftragte von Lichtenberg,        gestellt und verbessert werden kann.
Bärbel Olhagaray und der Integrationsbeauftragte von        Andreas Germershausen: „Geflüchtete müssen selbst
Berlin, Andreas Germershausen, laden Sie herzlich ein       mitreden und mitgestalten. Um dies zu ermöglichen,
zu ‘Integration im Dialog’.                                 entwickeln wir gerade im Gesamtkonzept Partizipation
                                                            und Integration gemeinsam mit der Stadtgesellschaft
Nicht erst seit Geflüchtete nach Berlin kommen, be-         geeignete Formen und Formate.“
schäftigt sich die Stadt mit dem Thema Migration. Für       Als Beispiel für eine bereits bestehende Teilhabe wurde
die Geflüchteten geht es nun auch darum, die Sprache        das Magazins ‚kulturTÜR‘ vorgestellt, das von Geflüch-
zu lernen, eine Wohnung, einen Ausbildungsplatz oder        teten und ihre Nachbarn und Nachbarinnen zusammen
Arbeit zu finden.                                           herausgegeben wird.

Der Senat bereitet in diesem Jahr ein Gesamtkonzept         Weitere Themen der Veranstaltung waren:
zur Integration Geflüchteter vor. In Lichtenberg wollen
wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen von In-               - Wie stellen wir die medizinische Versorgung für
tegration beschäftigen und den damit im Zusammen-                 alle sicher?
hang stehenden gesellschaftspolitischen Debatten.               - Wie kann die Arbeit von Willkommensinitiativen
                                                                  zukünftig aussehen? Beispielhaft wurde hier das
Und wir werden die Integrationsprojekte des Bezirks in            Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-
PRO und CONTRA-Diskussionsrunden beleuchten.                      Zehlendorf vorgestellt.
                                                                - Wie sieht das zukünftige Integrationsleitbild in
    - Wie ist die Situation heute?                                Steglitz-Zehlendorf aus? Bei dieser Frage ging
    - Wie geht es weiter im Bezirk?                               es um Interkulturelle Öffnung im Zusammenspiel
    - Wie gestaltet der Senat seine Flüchtlingspolitik?           von Verwaltung, Initiativen, Vereinen und Ge-
                                                                  flüchteten.
Wir laden Sie herzlich ein, in Lichtenberg dabei zu sein.
                                                            Zu ‚Integration im Dialog‘ hatten der der Integrations-
Diskutieren Sie gemeinsam mit Vertreterinnen und Ver-       beauftragte von Berlin, Andreas Germershausen, ge-
tretern von Vereinen, Institutionen und Initiativen, Ge-    meinsam mit der Bezirksstadträtin für Jugend und Ge-
flüchteten und anderen Interessierten der Berliner Be-      sundheit, Carolina Böhm, und der Integrationsbeauf-
zirke                                                       tragten von Steglitz-Zehlendorf, Laura El-Khatib, die
                                                            Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Initiati-
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.                 ven, Geflüchtete sowie die Bürgerinnen und Bürger der
                                                            Berliner Bezirke eingeladen.
Wir freuen uns sehr über Ihr Kommen!
                                                            Mit der Reihe 'Integration im Dialog' werden Anregun-
Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung online unter:          gen, Kritik und Ideen derjenigen gesammelt, die sich
https://www.eventbrite.com/e/integration-im-dialog-         engagieren. Die Impulse aus den Bezirken nutzt der
lichtenberg-tickets-41417169870                             Integrationsbeauftragte intensiv, um das Gesamtkon-
                                                            zept des Senats für die Integration und Partizipation
Weitere Informationen und Programmablauf unter:             Geflüchteter weiter zu entwickeln.
http://www.berlin.de/lb/intmig/integration-im-
dialog/termine-und-veranstaltungen/lichtenberg-       Termine und Ergebnisse
659837.php                                            Bis März 2018 lädt ,Integration im Dialog‘ in den Berli-
                                                      ner Bezirken die Bürgerinnen und Bürger ein, Wege
                                                      und Möglichkeiten der Integration und Partizipation Ge-
                                                      flüchteter zu diskutieren.
                                                      Unter        http://www.berlin.de/lb/intmig/integration-im-
                                                      dialog/ wird über Termine und Ergebnisse bisheriger
                                                      Dialoge informiert.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 6
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                                                          MEDIENSCHAU

                                                          rbb INFOradio v. 06.12.2017:
                                                          Zwischenbilanz: ein Jahr Rot-Rot-Grün / Integration
                                                          ht-
                                                          tps://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/b
                                                          me/201712/06/187399.html
Ab 17.01., Erzählsalon:
ARBEITEN IN BERLIN:                                       rbb|24 v. 06.12.2017:
WIR HABEN ES GESCHAFFT!                                   r2g sucht den Königsweg bei der Integration
                                                          ht-
Zugewanderte Frauen erzählen
                                                          tps://www.rbb24.de/politik/beitrag/2017/12/integration-
                                                          bilanz-ein-jahr-rot-rot-gruen.html
„Arbeiten in Berlin: Wir haben es geschafft! Zugewan-
derte Frauen erzählen“ – so heißt eine neue Reihe, die
                                                          Berliner Woche v. 01.12.2017:
das Willkommenszentrum Berlin und der Beauftragte
                                                          Neue Ausbildungskampagne für Jugendliche mit
für Integration und Migration des Berliner Senats ge-
                                                          ausländischen Wurzeln gestartet
meinsam mit der Frauenberatungsstelle KOBRA veran-
                                                          Kampagnenstart Berlin braucht dich!
staltet.
                                                          http://www.berliner-
                                                          woche.de/neukoelln/wirtschaft/neue-
In einem insgesamt fünfteiligen Erzählsalon berichten
                                                          ausbildungskampagne-fuer-jugendliche-mit-
Frauen aus verschiedenen Ländern und mit verschie-
                                                          auslaendischen-wurzeln-gestartet-d138376.html
denen fachlichen Hintergründen, wie sie es geschafft
haben, in Berlin oder in anderen deutschen Städten
                                                          Berliner Abendblatt v. 01.12.2017:
beruflich anzukommen. Mit ihren Geschichten machen
                                                          Ankommen im Bezirk
sie allen Frauen Mut, die ebenfalls auf dem deutschen
                                                          Integration: Dialogabend im Rathaus Steglitz.
Arbeitsmarkt Fuß fassen möchten.
                                                          http://www.abendblatt-berlin.de/2017/12/01/ankommen-
                                                          im-bezirk/
Die Auftaktveranstaltung am 17. Januar 2018, ab 18:00
Uhr, wie auch sämtliche Folgetermine (14. Februar, 14.
März, 11. April, 9. Mai 2018) finden beim Berliner Be-
auftragten für Integration und Migration in der Potsda-
mer Straße 65, 10785 Berlin statt. Moderiert wird die     BUNDESFREIWILLIGENDIENST
Reihe von der Journalistin Ferda Ataman.                  MIT FLÜCHTLINGSBEZUG
                                                          Ein gelungener Jahresabschluss
Zum Start der Reihe am 17. Januar nehmen wir den
Bereich Wissenschaft und Forschung in den Blick: Jo-      Von Amala Meiwes-Konyali
anna Bronowicka aus Polen, Beraterin des Präsidenten
der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), und     Seit dem 01.01.2017 beschäftigt die Senatsverwaltung
Lina Alhaddad aus Syrien, wissenschaftliche Mitarbei-     für Integration, Arbeit und Soziales die ersten geflüchte-
terin an der Freien Universität Berlin, werden ihre Er-   ten Personen als Bundesfreiwillige im Sonderprogramm
fahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit dem          „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ des
Publikum teilen. Im Anschluss gibt es einen kleinen       Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Auf-
Empfang. Es stehen Übersetzerinnen für verschiedene       gaben (BAFzA). Das Projekt wird in erfolgreicher Zu-
Sprachen zur Verfügung.                                   sammenarbeit mit dem Club Dialog e.V. und der Sport-
                                                          jugend im Landesportbund Berlin e.V. durchgeführt. Ab
Anmeldung                                                 dem 01.01.2018 wird das Projekt an das Landesamt für
Sie können sich per E-Mail unter                          Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) übergeben und dort
                                                          weitergeführt. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle
        willkommenszentrum@intmig.berlin.de               noch einmal Bilanz gezogen werden.
für einen oder mehrere Termine anmelden. Die Anzahl       2017 wurden bei der Integrationsverwaltung 67 Stellen,
der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte geben Sie auch      von den verfügbaren 80 Stellen besetzt. Während des
an, ob und in welcher Sprache Sie eine Übersetzung        Jahres haben 22 Personen abgebrochen, da sie besse-
wünschen. Gerne senden wir Ihnen auch Plakate und         re Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten bekommen
Flyer für die Veranstaltungsreihe zu.“                    haben. Seit Jahresbeginn waren 34 geflüchtete Perso-
                                                          nen und 31 Personen mit Migrationshintergrund be-
Sie erreichen uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:   schäftigt. Insgesamt wurden Personen aus 21 ver-
U1 Kurfürstenstraße, Bus M48, M85, M29.                   schiedenen Herkunftsländern beschäftigt, viele davon
                                                          kamen aus Syrien, Afghanistan oder dem Iran. Im Pro-
Internet: https://www.berlin.de/willkommenszentrum/       jekt wurden elf Sprachen gesprochen, darunter
                                                          Deutsch, Türkisch, Arabisch und Russisch. Ein Großteil

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Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 7
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der BFDler arbeitete 20,5 Wochenstunden; viele Frei-        Internet: http://www.sportjugend-berlin.de/
willige besuchten zusätzlich einen Deutsch- oder Integ-
rationskurs. Eingesetzt wurden sie in sehr unterschied-     IQ LANDESNETZWERK
lichen Bereichen, zum Beispiel in der Kinderbetreuung,      BERLIN
bei Sportvereinen, zur Unterstützung in Flüchtlingsun-
terkünften und bei Behördengängen sowie im Bereich
Kunst und Kultur oder Veranstaltungsmanagement.             Der Blick zurück für den Gang nach vorn:
Nach einem Jahr Projektumsetzung wird von allen Be-         Das IQ Landesnetzwerk Berlin
teiligten eine positive Bilanz gezogen. Die Kooperati-      im Jahr 2017
onspartner betonen den positiven Nutzen des Pro-
gramms für die Freiwilligen und die Einsatzorte, die oh-
ne zusätzliche Kosten wertvolle Unterstützung erhalten.     In der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester schrei-
Die Freiwilligen befürworten das Projekt, da sie nach       tet das Jahr auf leisen Sohlen dem Ende entgegen.
ihren Interessen und Fähigkeiten eingesetzt werden          Grund genug, einen Blick zurück zu werfen im IQ Lan-
und ihr Engagement entsprechend wertgeschätzt wird.         desnetzwerk Berlin:
Sie nehmen aktiv an der Gestaltung des gesellschaftli-
chen Lebens in Berlin teil, erlernen die Sprache und        2017 setzten sich 21 Teilprojekte für eine gleichberech-
entwickeln sich sowohl im persönlichen als auch im          tigte Teilhabe am Erwerbsleben für Menschen mit Mig-
beruflichen Bereich deutlich weiter. Insbesondere durch     rationshintergrund in Berlin ein. Das gemeinschaftliche
die pädagogische Begleitung und die individuell auf die     Ziel, die Bedingungen für Zuwandernde zu verbessern
Freiwilligen zugeschnittenen Seminarkonzepte zu             und die Akteure des Berliner Arbeitsmarktes dabei mit-
Themen wie politische Bildung, Interkulturellen Kompe-      zunehmen bildete den Grundstein der Arbeit im IQ
tenzen und Konfliktmanagement werden wertvolle              Landesnetzwerk Berlin. Im folgenden Rückblick möch-
Kompetenzen vermittelt, die auch über den Bundes-           ten wir neugierigen Leserinnen und Lesern eine kleine
freiwilligendienst hinaus eine wichtige Rolle spielen.      Auswahl zu zentralen Veröffentlichungen präsentieren.
Obwohl bei der Senatsverwaltung am Anfang des Jah-
res auch Skepsis gegenüber dem Projekt ob des Nut-          Ein Rückblick –
zens geäußert wurde, wird nach einem erfolgreichen          Ereignisse, Veranstaltungen und Projekte:
Jahr des Projektaufbaus und -umsetzung die Weiter-
führung des Projektes über 2018 befürwortet. (Zurzeit
ist das Projekt durch das BAFzA bis Ende 2018 befris-       15.03.2017 - Alev Deniz ist neue Leiterin
tet.)                                                       des IQ Landesnetzwerks Berlin
                                                            „Frau Deniz ist diplomierte Sozialwissenschaftlerin und
Bei der Jahresabschlussveranstaltung, die am                war zuletzt als Programmkoordinatorin in der ESF-
12.12.2017 stattfand, haben sowohl der Beauftragte          Regiestelle des Bundesministeriums für Familie, Senio-
des Berliner Senats für Integration, Herr Germershau-       ren, Frauen und Jugend tätig. Dort hat sie unter ande-
sen, als auch der Staatssekretär für Integration, Herr      rem das ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf – Müt-
Tietze, die positiven Entwicklungen, Besonderheiten         ter mit Migrationshintergrund steigen ein“ koordiniert.“
und Erfolge des Projektes hervorgehoben. Herr Tietze        https://www.berlin.de/lb/intmig/service/pressemitteilung
betonte, dass der niedrigschwellige Zugang sich sehr        en/2017/pressemitteilung.571138.php
positiv auf die Integration auswirke, da Integration nur
mit aktiver Teilhabe gelingen könne. Durch die engma-       29.05.2017 - Das IQ Landesnetzwerk Berlin
schige Betreuung der Freiwilligen, die flexiblen Arbeits-   auf dem Diversity-Tag 2017
zeiten sowie inhaltliche Gestaltung sei das Projekt für     „Ob Informationsangebote zur Anerkennung ausländi-
viele Personen attraktiv und einzigartig.                   scher Berufsqualifikationen für KMUs oder Schulungen
                                                            zur interkulturellen Kompetenzentwicklung für zentrale
Kontaktdaten der Kooperationspartner:                       Akteure des Arbeitsmarktes - Flagge zeigen für Vielfalt
                                                            lautete das Motto für alle Teilnehmenden. Das IQ Lan-
Frau Aygul Bikbulatova                                      desnetzwerk Berlin war auch auf dem 5. Diversity-Tag
Club Dialog e.V.                                            vielseitig mit seinen Veranstaltungen aufgestellt!“
Danziger Straße 50, 10435 Berlin                            http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/pm-0317-
Telefon: (030) 13 89 25 18                                  foerderprogramm-iq-das-iq-landesnetzwerk-berlin-auf-
E-Mail: bfd@club-dialog.de                                  dem-diversity-tag-2017/
Internet: http://www.club-dialog.de/
                                                            14.06.2017 –
Herr Hagen Meier                                            Tag der Möglichkeiten – Tag der Migration
Sportjugend im Landessportbund Berlin e.V.                  „Berlin bekennt sich zur Vielfalt – unter dem Motto
Jesse-Owens-Allee 2, 14053 Berlin                           „Gemeinsam zum Ziel“ fand am 14. Juni 2017 bereits
Telefon: (030) 78 77 24 19                                  zum 6. mal der Tag der Möglichkeiten im Jobcenter Mit-
E-Mail: HMeier@lsb-berlin.de                                te am Standort Wedding statt. Mehr als 80 Aussteller
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 8
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informierten Interessierte über Jobangebote und Unter-      http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/iq-vor-ort-
stützungsmöglichkeiten für Migrantinnen und Migran-         abschlussveranstaltung-5-durchgang-beuth-bonus/
ten. Das interessierte Publikum sorgte für einen regen
Andrang an den Ständen – Informationen zu Bildungs-         15.11.2017 –
angeboten sowie Berufsperspektiven standen hoch im          „Taste the Job – probieren statt nur informieren“
Kurs bei allen Beteiligten.“                                Am 15.11.2017 luden LIFE e.V. und die Reederei Rie-
http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/iq-vor-ort-      del zur Veranstaltung „Taste the Job“ ein: Geflüchtete
tag-der-moeglichkeiten-tag-der-migration/                   sowie zugewanderte Menschen erhielten im Laufe des
                                                            Tages die Chance sich über Ausbildungsberufe der
29.06.2017 – Zu Besuch vor Ort:                             Reederei zu informieren. Allumfassende Deutsch-
Marokkanische Zivilgesellschaftsorganisationen              kenntnisse waren nicht von Nöten - das „Taste the
„Das IQ Landesnetzwerk Berlin empfing in Kooperation        Job“-Konzept simuliert Situationen des Berufsalltags,
mit dem Teilprojektpartner Verband für interkulturelle      um praktische Einblicke in unterschiedliche Ausbil-
Zusammenarbeit        (VIA)     Regionalverband     Ber-    dungsberufe zu geben.
lin/Brandenburg zivilgesellschaftliche Partnerorganisa-     http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/iq-vor-ort-
tionen der Heinrich-Böll-Stiftung zu einer Informations-    taste-the-job-probieren-statt-nur-informieren/
veranstaltung und stellte das Förderprogramm „Integra-
tion durch Qualifizierung“ (IQ) vor.“                       23.11.2017 –
http://www.berlin.netzwerk-                                 Zukunftswerkstatt des IQ Landesnetzwerks Berlin
iq.de/meldungen/marokkanische-                              „Am 23.11.2017 empfing die Koordinierungsstelle alle
zivilgesellschaftsorganisationen-zu-besuch-vor-ort/         Teilprojekte des IQ Landesnetzwerks Berlin und weite-
                                                            re arbeitsmarktrelevante Akteure zur gemeinsamen
06.07.2017 - Zum Nachhören:                                 Zukunftswerkstatt. In themenspezifischen Workshops
SpraBo im rbb-Kulturradio –                                 wurde miteinander reflektiert und in die Zukunft ge-
Frauen mit Fluchterfahrung in Gesundheitsberufen            schaut: Welche Erfolge wurden gemeinsam errungen?
„Der rbb besuchte das Teilprojekt „Sprachkompetenz          Welche Herausforderungen aus der Praxis gilt es zu
und Berufsorientierung für Geflüchtete“ (SpraBo). Teil-     überwinden und wie kann der Förderphase in 2018 als
nehmerinnen sowie Verantwortliche kamen zum Thema           handlungsstarkes Netzwerk entgegentreten werden?
»Berufsvorbereitung für Frauen mit Fluchthintergrund«       Angeleitet durch ein engagiertes Moderatorenteam
zu Wort. Wie gestaltet sich der Einstieg in den Berufs-     wurden im Plenum sowie in Kleingruppen Problemla-
alltag und inwiefern spielen interkulturelle und ge-        gen definiert und Lösungsräume ausgearbeitet.“
schlechtsspezifische Gesichtspunkte eine Rolle? In der      http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/iq-schaut-
rbb-Mediathek finden Interessierte einen Audiobeitrag       nach-vorn-zukunftswerkstatt-des-iq-landesnetzwerks-
über Frauen mit Fluchterfahrung, die eine Ausbildung in     berlin/
der Gesundheitsbranche anstreben.“
http://mediathek.rbb-
online.de/radio/Kulturtermin/Fl%C3%BCchtlingsfrauen-        Ein starkes Netzwerk in Berlin
in-der-                                                     für das Jahr 2018
Pflegeaus-
bildun/kulturradio/Audio?bcastId=9839182&documentId
=44122312                                                   Auch wenn der Rückblick nur einen kleinen Ausschnitt
                                                            der gemeinsamen Arbeit in Berlin illustrieren kann, ha-
21.09.2017 - Empfang des IQ Landesnetzwerks                 ben Interessierte dennoch die Chance einen Einblick in
Berlin - „Integration durch Qualifizierung“                 die Themenvielfalt des IQ Landesnetzwerkes zu erhal-
„Zur Veranstaltung im Herzen Berlins kamen Akteure          ten. Die Koordinierungsstelle bedankt sich bei allen
aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft   Teilprojekten und freut sich auf ein ebenso spannendes
zusammen, die sich für eine verbesserte Arbeits-            sowie erfolgreiches Jahr 2018.
marktintegration von Menschen mit Migrationshinter-
grund einsetzen.“                                           Kontakt
http://www.berlin.netzwerk-iq.de/meldungen/empfang-
des-iq-landesnetzwerks-berlin-integration-durch-
qualifizierung/                                             Koordinationsstelle des IQ Landesnetzwerks Berlin
                                                            Büro des Beauftragten des Senats
24.10.2017 IQ vor Ort: Abschlussveranstaltung –             für Integration und Migration
5. Durchgang „Beuth Bonus“                                  Leiterin Alev Deniz
„Am 24.10.2017 lud die Beuth Hochschule für Technik
Berlin zur Abschlussveranstaltung des 5. Durchgangs         Tel.: (030) 9017 2376
der Ergänzungsqualifizierung „Beuth Bonus“ ein. Zu-
gewanderte Akademikerinnen und Akademiker, welche           E-Mail: Alev.Deniz@intmig.berlin.de
an der Qualifizierung teilgenommen hatten, informierten     Internet: http://www.berlin.netzwerk-iq.de
sich über den Berliner Arbeitsmarkt und nahmen ihre
Abschlusszertifikate entgegen.“

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Digitale Landesbibliothek ...
Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 9
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HÄRTEFALLFONDS
BERUFSANERKENNUNG BERLIN                                   Der Antrag muss in der Regel vor Vorhabenbeginn
                                                           gestellt werden. Gefördert werden können Kosten
Mit dem Förderprogramm Härtefallfonds Berufsaner-          ab 100 EUR bis maximal 10.000 EUR pro Person,
kennung Berlin, das am 01. Juli 2016 in Kraft getreten     die nicht rückzahlbar sind. Die Auszahlung erfolgt
ist, reagiert das Land Berlin auf den erhöhten Fachkräf-   nach Vorlage der Rechnungen oder Bescheide
tebedarf und die gleichzeitig steigende Anzahl an Zu-      i.d.R. direkt an das ausführende Institut. Ein
wanderinnen und Zuwanderern. Das Förderprogramm            Rechtsanspruch auf die Förderung besteht nicht
bietet die Möglichkeit, Personen mit einer im Ausland
erworbenen Berufsqualifikation bei der Finanzierung
des Anerkennungsverfahrens zu unterstützen.                Weitere Informationen:
                                                           http://www.berlin.de/lb/intmig/themen/ausbildung-und-
Voraussetzung ist, dass die Kosten nicht aus eigenen       arbeit/haertefallfond-berufsanerkennung/
Mitteln finanziert werden können oder nach dem SGB
II, dem SGB III, dem Bundesausbildungsförderungsge-
setz (BaföG), den Landesprogrammen QfB bzw. QvB            Kontakt
oder aus dem Förderprogramm des Bundes (Anerken-
nungszuschuss) gefördert werden.
                                                           Beratung und Antragstellung
                                                           im Willkommenszentrum bei:
Wer kann gefördert werden?
                                                           Mirjam Berndt
                                                           Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
    - Personen mit einer im Ausland erworbenen
                                                           Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und
      Berufsqualifikation,
                                                           Migration
    - die einen rechtmäßigen Aufenthaltsstatus haben,
                                                           Potsdamer Straße 65
    - die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens 3 Mona-
                                                           10785 Berlin
      ten in Berlin haben,
    - die keine Förderung durch SGB II, SGB III, dem
                                                           Telefon: (030) 901723 37
      Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG),
                                                           Fax: (030) 901723 20
      den Landesprogrammen QfB bzw. QvB oder aus
      dem Förderprogramm des Bundes (z.B. Aner-
                                                           E-Mail: Mirjam.Berndt@intmig.berlin.de
      kennungszuschuss) erhalten
                                                           oder Integrationsbeauftragter@intmig.berlin.de
    - die über keine ausreichenden eigenen Mittel ver-
      fügen (Einkommensgrenze von 26.000 EUR pro
      Jahr bei Alleinstehenden und 40.000 EUR bei
      verheirateten bzw. verpartnerten Antragstellen-
      den)                                                 Ab 01.09.2018:
                                                           AUSBILDUNG ZUR/ZUM
Was kann gefördert werden?                                 VERWALTUNGSFACHANGESTELLTEN
    - Gebühren für das Anerkennungsverfahren               Frist: 10.01.2018
    - Kosten für notwendige Übersetzungen
    - Kosten für Dolmetscher/innen                         Über 100.000 Menschen setzen sich täglich in der Ber-
    - Kosten für Ausgleichsmaßnahmen bzw. Qualifi-         liner Verwaltung dafür ein, dass die Stadt als europäi-
      zierungsmaßnahmen zur Herstellung der                sche Metropole und Hauptstadt Deutschlands als at-
      Gleichwertigkeit (Lehrgangskosten, Fahrtkosten       traktiver Standort für Wirtschaft und Kultur und – vor
      außerhalb des öffentlichen Nahverkehrs, Kosten       allem – als Zuhause für mehr als 3,5 Millionen Men-
      für notwendige Lernmittel, zwingend erforderliche    schen funktioniert.
      Arbeitskleidung, Kinderbetreuungskosten)
    - Kosten für im Rahmen des Anerkennungsverfah-         BERLIN braucht SIE!
      rens notwendige Sprachkurse (oberhalb B1)
                                                           Sie wollen daran mitwirken, dass in Berlin alles rei-
Weitere Fördervoraussetzungen:                             bungslos funktioniert? Dann Starten Sie durch und be-
                                                           ginnen bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport
    - Einschätzung einer Anerkennungsberatungsstel-        zum 1. September 2018 Ihre Ausbildung zur/zum Ver-
      le des IQ-Netzwerkes, dass die Anerkennung die       waltungsfachangestellten.
      Chancen zur Aufnahme einer qualifikationsent-
      sprechenden Beschäftigung langfristig verbes-   Unser Ausbildungsangebot richtet sich vorrangig an
      sert                                            Bewerberinnen/Bewerber, die erstmalig eine Ausbil-
    - glaubhafte Darlegung einer angestrebten Er-     dung anstreben. Wir freuen uns über Ihre Online-
      werbstätigkeit in Berlin                        Bewerbung bis zum 10. Januar 2018.
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Alle wichtigen Informationen rund um das Thema Aus-      Internet: http://www.kompetent-gesund.de
bildung, Bewerbungsverfahren und den Link zum Karri-     sowie http://www.berlin-suchtpraevention.de
ereportal finden Sie auf unserer Homepage.
http://www.berlin.de/sen/inneres/personal/ausbildungs-
und-einstellungsbehoerde/

Kontakt
                                                           Aus dem Landespressedienst
Ansprechpartnerin/er:
Frau Bley und Herr Hansohn                               04.12.2017, 11:31 Uhr
                                                         Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
Tel.: (030) 90223 2236
E-Mail: Ausbildungsleitung@SenInnDS.berlin.de            MÜLLER ZUM INTERNATIONALEN TAG
                                                         DES EHRENAMTES AM 5. DEZEMBER 2017

                                                         Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
                                                         teilt mit:
DER PRÄVENTIONS-TASCHENKALENDER
„MY 2018“ FÜR JUGENDLICHE IST DA!                        Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Mül-
                                                         ler, zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am
                                                         Dienstag, 5. Dezember:
Im Hosentaschen-                                         „Das Ehrenamt ist ein entscheidendes Fundament un-
format ist der Ka-                                       serer toleranten und weltoffenen Gesellschaft und un-
lender ein Sucht-                                        seres Zusammenhalts. Es ist vor allem auch dem au-
präventions-                                             ßerordentlichen Einsatz engagierter Bürgerinnen und
Begleiter für jeden                                      Bürger zu verdanken, dass Berlin als Stadt der Freiheit
Tag. Er informiert                                       und Solidarität gesehen und geschätzt wird. Ich bedan-
jugendgerecht über                                       ke mich daher ganz herzlich bei allen ehrenamtlich en-
Themen, denen Ju-                                        gagierten Berlinerinnen und Berlinern für ihr großes
gendliche in ihrem                                       und nicht selbstverständliches Engagement. Gleichzei-
Alltag    begegnen,                                      tig möchte ich jede und jeden für das Ehrenamt ermuti-
wie Alkohol, Tabak,                                      gen. Ob alleine, in einer kleinen Gruppe oder für eine
Cannabis, Shisha, E-Zigarette, Energy Drinks, Anaboli-   große Organisation, Ehrenamt lohnt sich und wirkt im-
ka, Medikamente, Cybermobbing, Sportwetten und vie-      mer. Setzen Sie sich ein, mischen Sie mit und Sie wer-
le mehr. Der Kalender gibt Jugendlichen Tipps zum        den mit Freude, Begeisterung und der Sinnhaftigkeit
verantwortungsvollen Umgang, beschreibt, welche Ri-      ihres Handelns belohnt.“
siken bestehen und fördert damit die Risikokompetenz
junger Menschen. Jede Woche können die Jugendli-         Das Land Berlin bietet allen Interessierten unter
chen ihr Wissen mit einer Quizfrage rund um diese        http://www.berlin.de/buergeraktiv eine Vielzahl von An-
Themen testen. Darüber hinaus bietet der Kalender        geboten, sich ehrenamtlich einzusetzen. Hier finden Sie
„Schul-Helfer“ wie Stundenplan, Ferienplaner und For-    Kontakte zu Gruppen und Initiativen sowie die Möglich-
melsammlung. Der Taschenkalender richtet sich an         keit, sich mit anderen für eine ehrenamtliche Tätigkeit
Jugendliche ab 14 Jahren und wird herausgegeben von      zu vernetzen.
der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH.
                                                         Ehrenamt zahlt sich aus. Als Anerkennung für ehren-
Die Kalender sind kostenfrei. Wir bitten um Verständ-    amtliches Engagement haben die Länder Brandenburg
nis, dass wir Reservierungen nicht vornehmen können.     und Berlin eine gemeinsame Ehrenamtskarte einge-
Wir danken der Deutschen Fernsehlotterie, die diesen     führt. Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte
Kalender in diesem Jahr möglich gemacht hat, für ihre    erhalten in beiden Ländern eine Vielzahl von Vergüns-
Unterstützung!                                           tigungen, darunter Preisnachlässe bei Eintrittskarten,
                                                         Seminaren oder Zutritt zu exklusiven Veranstaltungen.
Kontakt                                                  Alle Infos zur Ehrenamtskarte: https://www.berlin-
                                                         brandenburg.de/zusammenarbeit/ehrenamtskarte.
Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
                                                         Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes
Chausseestraße 128/129
                                                         Berlin, Telefon: (030) 9026-2411
10115 Berlin

Tel.: (030) 29 35 26 15
Fax: (030) 29 35 26 16

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Januar 2018, Nr. 150       BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 11
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08.12.2017, 08:00 Uhr                                         11.12.2017, 11:02 Uhr
Senatsverwaltung für Kultur und Europa                        Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
KULTUR IM ZUG GEHT WEITER                                     MÜLLER ZU DEN DEMONSTRATIONEN AM
                                                              BRANDENBURGER TOR UND IN NEUKÖLLN
Das Kulturprogramm im Kulturzug Berlin – Breslau
wird, vorbehaltlich der Zustimmung des Abgeordneten-          Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
hauses zum Haushalt, durch die Senatsverwaltung für           teilt mit:
Kultur und Europa für 2018 gesichert.
                                                              Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michel Mül-
Der Kulturzug sollte zunächst nur 2016 fahren, dem            ler, erklärte zu den Demonstrationen am Brandenbur-
Jahr, in dem Breslau (Wrocław) europäische Kultur-            ger Tor und in Neukölln:
hauptstadt war. Er wurde aber aufgrund seiner Erfolgs-
geschichte und der hohen Nachfrage bis zum Fahr-              „Wer unser hohes Gut der freien Meinungsäußerung
planwechsel im Dezember 2018 verlängert. Der Betrieb          missbraucht für Antisemitismus, Rassismus und durch
des Zuges, der an den Wochenende verkehrt, wird zu            das Verbrennen von Fahnen Hass sät, der kann nicht
jeweils einem Drittel von Land Berlin, Land Branden-          den Schutz des Demonstrationsrechts dafür nutzen.
burg und DB Regio finanziert.                                 Die Polizei wird klar jede Straftat verfolgen und De-
                                                              monstrationen, von denen Straftaten ausgehen, auflö-
Dass nun auch das Kulturprogramm im Zug für 2018              sen. Wer hingegen friedlich und respektvoll vor den
gesichert ist, wertet der Bürgermeister und Senator für       Rechten anderer gegen politische Entscheidungen wie
Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, angesichts der          die von US-Präsident Trump demonstriert, der nimmt
großen Bedeutung der Verbindung zwischen Berlin und           sein gutes, von uns geschütztes Demonstrationsrecht –
Breslau für die Oderregion als Erfolg: „Die Fahrt ist         gerade heute am Tag der Menschenrechte – wahr.“
durch das Kulturprogramm gleichzeitig eine europäi-
sche Reise, eine Reise der deutsch-polnischen Ver-            Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes
ständigung und des Austauschs. Während der Fahrt              Berlin, Telefon: (030) 9026-2411
und z.T. auch während der Zwischenhalte auf den
Bahnhöfen finden Lesungen, Konzerte, Preisaus-
schreiben, Sprachanimationen und noch viel mehr statt.
Bei der Begegnung mit einem neuen kulturfreudigen             12.12.2017, 12:00 Uhr
Publikum entstehen so auch neue Kontakte zwischen             Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Kunstschaffenden und Institutionen in beiden Ländern.         AUSWAHLENTSCHEIDUNG
So wird der Gedanke der europäischen Verständigung            „INTERKULTURELLE PROJEKTFÖRDERUNG“
durch kulturelle Initiativen auf vielfältige Weise mit Le-
ben erfüllt. Das ist großartig, nicht zuletzt für das Netz-   2018
werk der Oder-Partnerschaft.“
                                                              Auf Empfehlung einer Fachjury wird die Senatsverwal-
An der erfolgreichen Umsetzung des Kulturprogramms            tung für Kultur und Europa – vorbehaltlich der Verab-
beteiligt sind viele Akteure der Kunst- und Kulturszene       schiedung des Haushalts 2018/19 durch das Abgeord-
und der deutsch-polnischen Community aus Berlin und           netenhaus von Berlin – im Jahr 2018 folgende 7 Projek-
der Region, unter dem Dach der Deutsch-Polnischen             te fördern:
Gesellschaft Berlin e.V.
                                                              Name/Institution/“Projekttitel”
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa unterstützt        Betrag
den Wunsch der Länder, die Direktverbindung Berlin –
Breslau nach 2018 wieder zu einer regulären Verbin-           Frau Modjgan Hashemian “tongue twisters”
dung zu machen.                                               15.000,00 €
Rückfragen: Daniel Bartsch, Telefon: (030) 90 228 203
                                                              Grupo Oito e.V. “k/no/w-go-zones (AT)”
                                                              20.000,00 €

                                                              Herr Amen Feizabadi “Erzählungen aus der Lagune
                                                              (Berliner Aufführung)”
                                                              16.000,00 €

                                                              Frau Ren Saibara “Suizide-Hotel Nirwana”
                                                              19.000,00 €

                                                              AsianArt Ensemble GbR Konzertreihe “Gegenüberge-
                                                              stellte Zeit III und IV”
                                                              20.000,00 €
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Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 12
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                                                         Gegenwärtig beläuft sich der Schuldenstand Berlins auf
TAK Theater Aufbau Kreuzberg e.V.                        59,0 Mrd. Euro. Aufgrund der guten wirtschaftlichen
“MEDEA ROMNJA”                                           Entwicklung rechnet Finanzsenator Dr. Matthias Kol-
20.000,00 €                                              latz-Ahnen mit einer Tilgung um gut 900 Mio. Euro in
                                                         diesem Jahr. Für die kommende Haushaltsperiode ist
SOMA Art Gallery “Dragonfly”                             eine Tilgung am Kreditmarkt im Umfang von 495 Mio.
10.000,00 €                                              Euro, vorgesehen. Dazu der Finanzsenator: „Läge die
                                                         Pro-Kopf-Verschuldung in Berlin auf dem Niveau Bran-
Der Jury gehörten an: Frau Alina Spachidis, Frau Cy-     denburgs, dann hätten wir selbst bei der momentanen
min Samawatie und Herr Philipp Khabo Koepsell.           Zinssituation 600 bis 700 Mio. Euro mehr im Landes-
                                                         haushalt. Wer etwas Schlechtes in der Tilgung sieht,
Staatssekretär Dr. Torsten Wöhlert dankt der Jury für    der macht aus großen Erfolgen Niederlagen. Und um-
ihre verantwortungsvolle Tätigkeit und wünscht allen     gekehrt gilt auch: Wem die Tilgung einer so hohen
Beteiligten viel Erfolg bei der Projektdurchführung.     Summe nicht genug ist, der verkennt die Dimension
Rückfragen: Daniel Bartsch, Telefon: (030) 90 228 203    des damit Erreichten.“

                                                         Kollatz-Ahnen verwies auf den insgesamt soliden
                                                         Haushalt. Es seien umfangreiche Investitionen in die
14.12.2017, 15:46 Uhr                                    wachsende Stadt und deshalb auch in der Hauptver-
Senatsverwaltung für Finanzen                            waltung ein Zuwachs von insgesamt 5.300 Stellen in
DOPPELHAUSHALT 2018/2019                                 der Haushaltsperiode eingeplant. Damit seien die Vo-
                                                         raussetzungen geschaffen, die Chancen, die das
VERABSCHIEDET                                            Wachstum der Stadt biete, zu nutzen, ohne den Schul-
                                                         denabbau und die Schuldenbremse aus den Augen zu
  - Investitionen steigen auf 4,5 Mrd. Euro              verlieren. „Berlin kann jetzt mit Zuversicht auf 2020 bli-
  - Rund 5.300 Stellen neue Stellen                      cken. Wir werden nicht etwa als eins der letzten Bun-
  - Umfangreiche Tilgung wird fortgeführt                desländer den Sprung in das kritische Jahr der Schul-
                                                         denbremse schaffen, sondern vielmehr sehr solide im
In einer Generaldebatte hat das Berliner Abgeordne-      Mittelfeld aller Bundesländer liegen. Das ist auch das
tenhaus den Haushalt für die Jahre 2018 und 2019 er-     Ergebnis eines strikten Konsolidierungskurses bei
örtert. Mit großer Mehrheit stimmten die Abgeordneten    gleichzeitiger Erhöhung der Investitionen.“
heute in der zweiten Lesung dem Entwurf des Doppel-
haushalts zu. Insgesamt umfasst er ein Haushaltsvo-      Rückfragen: Senatsverwaltung für Finanzen, Presse-
lumen von 28,603 Mrd. Euro in 2018 und 29,356 Mrd.       und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: (030) 90 20 – 41 72/-73
Euro in 2019. Darin enthalten sind bereinigte Ausgaben   *Fax:* (030) 90 20 – 2
in Höhe von 28,149 Mrd. Euro im Jahr 2018 und 28,982
Mrd. Euro im Jahr 2019. Insbesondere die Investitionen
steigen erheblich. Mit 4,5 Mrd. Euro in der gesamten
Haushaltsperiode liegen sie etwa 50 Prozent oberhalb
des Investitionsniveaus von 2014/15.                     16.12.2017, 10:00 Uhr
                                                         Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Schwerpunkte setzt der neue Doppelhaushalt weiterhin     JETZT 1.100 PLÄTZE
bei Investitionen in die Infrastruktur der wachsenden    IN DER BERLINER KÄLTEHILFE
Stadt, insbesondere in den Bereichen Bildung, Woh-
nen, Verkehr und öffentliche Sicherheit. Der Neubau      Der Hangar 4 im ehemaligen Flughafen Tempelhof wird
und die Sanierung von Schulen stellen dabei mit einem    jetzt für die Kältehilfe zur Verfügung gestellt. 100 Plätze
Etat von rund einer Milliarde Euro im Doppelhaushalt     sind auch für diesen Winter dort für Übernachtungen
das mit Abstand größte Vorhaben dar. Für die Schul-      eingerichtet worden. Träger ist das Unionhilfswerk. Neu
bauoffensive sind bis einschließlich 2026 insgesamt      sind darüber hinaus 37 Kältehilfeplätze in der
Investitionen in Höhe von 5,5 Mrd. Euro vorgesehen.      Rathenower Str. 16 in Mitte, einer ehemaligen Flücht-
                                                         lingsunterkunft.
Erneut und jetzt schon zum dritten Mal sieht der Dop-
pelhaushalt positive Finanzierungssalden und damit       Senatorin Elke Breitenbach: „Wir haben damit jetzt
keine Neuverschuldung vor. Den bereinigten Ausgaben      1.100 Schlafplätze in der Kältehilfe. Ich freue mich über
stehen bereinigte Einnahmen in Höhe von 28,425 Mrd.      dieses gute Ergebnis und danke allen, vor allem den
Euro in 2018 und 29,192 Mrd. Euro in 2019 gegenüber.     Bezirken, die daran mitgewirkt haben. Mit diesem
In beiden Haushaltsjahren sind somit Finanzierungs-      Stand haben wir das in der Koalitionsvereinbarung
überschüsse vorgesehen: 2018 im Umfang von 277           festgehaltene Ziel von 1.000 Kältehilfeplätzen überer-
Mio. Euro, 2019 von 210 Mio. Euro. Zuführungen an        füllt. So sind wir gut vorbereitet auf noch kältere Tage
das Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden          und können Obdachlosen, die es wünschen, wenigs-
Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) sind ebenso      tens ein Dach über dem Kopf anbieten.“
geplant wie die weitere Schuldentilgung.

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Januar 2018, Nr. 150      BERLIN INTERNATIONAL                    Seite 13
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Rückfragen: Senatsverwaltung für Integration, Arbeit
und Soziales, Telefon: (030) 9028-0                          eingereicht werden.

                                                             Ansprechpartnerin für Fragen ist Christine Krause, Tel.
                                                             90228-745, E-Mail: christine.krause@kultur.berlin.de
18.12.2017, 11:53 Uhr
Senatsverwaltung für Kultur und Europa                       Rückfragen: Daniel Bartsch, Telefon: (030) 90 228 203
NEUE FÖRDERPROGRAMME FÜR EIN
WELTOFFENES BERLIN AUSGESCHRIEBEN
                                                             18.12.2017, 10:20 Uhr
Frist: 13.02./22.03.2018
                                                             Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa gewährt im        Arbeitssenatorin Breitenbach:
Jahr 2018 – vorbehaltlich verfügbarer Mittel – Zuwen-        BERLIN BRAUCHT EIN
dungen zur Förderung von Kunst-, Medien-, und Kul-           BESCHÄFTIGUNGSWACHSTUM
turschaffenden, die ihre bisherigen Aufenthaltsländer        DURCH GUTE ARBEIT!
aufgrund der dortigen politischen Situation verlassen
haben oder verlassen müssen.                                 Senatsarbeitsverwaltung
                                                             legt Betriebspanel Berlin 2016 vor
Mit dem neuen Förderprogramm „Beratung, Unterstüt-
zung und Vernetzung für transnationale Kunst-, Medi-         Die Anzahl der Betriebe in Berlin ist das zehnte Jahr in
en- und Kulturschaffende“ werden Projekte gefördert,         Folge gestiegen und hat mit rund 96.000 einen neuen
die der beruflichen Integration dieser Zielgruppe in Ber-    Höchststand erreicht. Zehntausende Berlinerinnen und
lin dienen.                                                  Berliner finden jedes Jahr eine neue Beschäftigung.
                                                             Allerdings spiegelt sich diese positive wirtschaftliche
Die maximal einjährigen Fellowships, die im Rahmen           Entwicklung noch nicht in der Qualität der entstande-
des neuen Programms „Weltoffenes Berlin“ vergeben            nen Beschäftigungsverhältnisse sowie in der Situation
werden, sollen Kunst-, Medien- und Kulturschaffenden         auf dem Ausbildungsstellenmarkt wider. Dies sind Fak-
der Zielgruppe eine eigenständige künstlerische bzw.         ten und Rückschlüsse aus dem Betriebspanel Berlin
kreative Tätigkeit in Zusammenarbeit mit Berliner Kul-       2016, das Arbeitssenatorin Elke Breitenbach heute
turakteurinnen und -akteuren ermöglichen.                    gemeinsam mit dem Institut SÖSTRA öffentlich vorstell-
                                                             te.
Kultursenator Dr. Klaus Lederer erklärte dazu: „Mit die-
ser Initiative wollen wir Kunst-, Medien- und Kultur-        Der Anteil der atypischen Beschäftigungsverhältnisse
schaffende, die ihre bisherigen Aufenthaltsländer auf-       an der Gesamtbeschäftigung in Berlin lag im Jahr 2016
grund der dortigen politischen Verhältnissen verlassen       bei 38 Prozent. Dies entspricht einem Anstieg von
haben oder verlassen müssen, dabei unterstützen, eine        sechs Prozent seit Mitte der 2000er Jahre. Diese Ent-
berufliche Perspektive in der Kunst- und Kulturszene         wicklung wurde ganz überwiegend von einem erhebli-
Berlins zu finden. Wir wollen zugleich das Profil Berlins    chen Zuwachs bei sozialversicherungspflichtiger Teil-
als tolerante, weltoffene Stadt stärken, in der Menschen     zeit getrieben. Deren Anteil an der Gesamtbeschäfti-
ihrer kulturellen Tätigkeit jederzeit frei und ohne Furcht   gung in Berlin ist im betrachteten Zeitraum um rund fünf
vor Repressionen entfalten können.“                          Prozent auf 18 Prozent gestiegen. Der Anteil von Mini-
                                                             Jobs lag im Jahr 2016 bei
Weitere Informationen zu den beiden Ausschreibungen          8 Prozent und der Anteil von befristeten Arbeitsverhält-
können im Internet unter                                     nissen bei 11 Prozent.

http://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/foerderprogr      Arbeitssenatorin Elke Breitenbach: „Der starke Zu-
amme/weltoffenes-berlin/                                     wachs bei Teilzeitbeschäftigung deutet auf eine Teil-
                                                             zeitfalle besonders bei Frauen hin. Viele von ihnen wol-
aufgerufen werden. Dort findet sich auch der Link zu         len mehr Stunden arbeiten, finden aber keine Möglich-
dem elektronischen Antragsformular.                          keit ihre Arbeitszeit aufzustocken. Deshalb ist es wich-
                                                             tig, diese prekären Beschäftigungsverhältnisse zurück-
Bewerbungsschluss für das          Fellowship-Programm       zudrängen. Hier bleibt der Bund gefordert, endlich sol-
„Weltoffenes Berlin“ ist der                                 che Rahmenbedingungen zu schaffen, die atypische
                                                             Beschäftigung zurückdrängt. Das Normalarbeitsver-
           13. Februar 2018 um 18:00 Uhr.                    hältnis muss wieder zur Regel und Gute Arbeit zum
                                                             Maßstab von Beschäftigungsentwicklung werden. Gute
Beim dem Programm „„Beratung, Unterstützung und              Arbeit, das heißt insbesondere unbefristete Beschäfti-
Vernetzung für transnationale Kunst-, Medien- und Kul-       gung, faire und gesunde Arbeitsbedingungen sowie vor
turschaffende“ können Anträge bis zum                        allem angemessene tarifliche Löhne. Nur in Tarifverträ-
                                                             gen werden verbindliche Standards für Beschäfti-
             22. März 2018 um 18 Uhr                         gungsverhältnisse geregelt.“
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