2018 Deutscher Betriebsärzte-Kongress 17 - 20. Oktober 2018 in Lübeck
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
34. ARBEITSMEDIZINISCHE JAHRESTAGUNG DES VDBW 2018 Deutscher Betriebsärzte-Kongress 17. – 20. Oktober 2018 in Lübeck Fortbilden. Weiterkommen. Herzlich Willkommen zum Deutschen Betriebsärzte-Kongress in der Musik- und Kongresshalle Lübeck. Zusammenarbeit und Mitwirkung: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW • Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) – Landesverband Nordwest • Deutsche Krebshilfe • Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG
Einfach noch besser testen. Dem Wettbewerb voraus – Optovist II Dämmerungs- und Kontrastsehtest mit und ohne Blendung. Orientierende Gesichtsfeldprüfung bis zu 40 Leuchtdioden. Höhenverstellung bis 62 cm möglich. Großer Neigewinkel für den Sehtest bei Gleitsicht brillenträger. D a s r o b u s t e P e r i m e t e r. Arbeitsmedizinisches Perimeter, zuverlässig, leicht und einfach, für den mobilen und stationären Einsatz. Befundungs-Hotline im Preis inklusive. Durch die DOG empfohlen. N e u - V i g i l a n z t e s t C o m p AC T-V i . Testsystem nach FeV Anlage 5 mit Schnittstelle zu zahlreichen Tests des Hogrefe Verlages. Kompetenz für die Arbeits- und Verkehrsmedizin. Vistec AG Werner-von-Siemens-Str. 13 Telefon +49 81 42/4 48 57-60 e-mail: sales@vistec-ag.de D-82140 Olching Telefax +49 81 42/4 48 57-70 internet: www.vistec-ag.de
PROGRAMM 2 ÜBERSICHT Foyer Konzertsaal Konferenz- / Seminarräume Konzertsaal Orchestersaal Seminarräume Konzertsaal Donnerstag, 18. Oktober 2018 Freitag, 19. Oktober 2018 Samstag, 20. Oktober 2018 08:30 Seminare 08:30 Aktuelles aus der Branchenspezifische Aspekte der 08:30 Unter und über Wasser 08:45 S1 – Strategien für niedergelassene bzw. 08:45 Arbeitsmedizin I Arbeitsmedizin 08:45 09:00 niederlassungswillige Arbeitsmediziner 09:00 09:00 Eröffnung der Forum der Konferenzraum II 09:15 Fachausstellung Unfallversicherungsträger 09:15 09:15 S2 – Bühne und Orchester 09:30 Infos Seite 40 + 41 09:30 09:30 Stadttheater Lübeck 09:45 S3 – Fragen der Gesundheit und 09:45 09:45 10:00 Ergonomie bei der Nutzung 10:00 10:00 digitaler Assistenzsysteme 10:15 Konferenzraum I 10:15 Aktuelles aus der 10:15 Psychische Gesundheit Ergonomie – im Allgemeinen und speziell am Bildschirm– Konferenzraum I Notfälle – Erste Hilfe in der betriebsärztlichen Praxis – Konferenzraum II 10:30 S4 – Arbeitsmedizin zwischen 10:30 Arbeitsmedizin II 10:30 10:45 Schweige- und Informationspflicht 10:45 10:45 Seminarraum 1/2 11:00 11:00 Satelliten-Symposium der 11:00 S5 – Betriebsärzte im Krankenhaus 11:15 11:15 Deutschen Krebshilfe 11:15 Seminarraum 3/4 Seminarangebote für Assistenzpersonal Seminarangebote für Assistenzpersonal Update Arbeitsmedizin – Orchestersaal 11:30 S6 – Notfälle in der betriebsärztlichen Praxis 11:30 11:30 Update Impfen – Seminarraum 7/8 11:45 Seminarraum 5/6 11:45 11:45 12:00 12:00 Geschichte der Arbeitsmedizin 12:00 12:15 12:15 12:15 12:30 12:30 Männer sind anders 12:30 Seminare 12:45 12:45 12:45 S7 – D ie ArbMedVV in der Praxis 13:00 13:00 Konferenzraum I 13:00 Kongresseröffnung S8 – G efahrstoffe und Biomonitoring 13:15 13:15 13:15 Konferenzraum II 13:30 13:30 13:30 S9 – R esilienz und Achtsamkeit Neue Zeiten 13:45 13:45 13:45 Seminarraum 1/2 14:00 14:00 Dialog mit der BGW: 14:00 S10 – Hingehen statt Wegsehen – wie VBG Bistro-Symposium: Betriebsärzte Führungskräfte unterstützen 14:15 14:15 Arbeitsmedizin im 14:15 Flexibilisierung und können Gesundheitswesen 14:30 14:30 Digitalisierung der Arbeit 14:30 Seminarraum 3/4 14:45 14:45 14:45 S11 – Psychische Belastungen erfassen Seminarraum 5/6 15:00 15:00 15:00 15:15 15:15 15:15 15:30 15:30 15:30 15:45 15:45 15:45 16:00 Foren des VDBW 16:00 Digitalisierung in der 16:00 16:15 AG Bühnen und Orchester 16:15 Arbeitswelt 16:15 16:30 Seminarraum 1/2 16:30 16:30 AG Ärzte in EVU 16:45 16:45 16:45 Seminarraum 3/4 17:00 17:00 17:00 Forum Selbstständige 17:15 Orchestersaal 17:15 17:15 17:30 17:30 17:30 17:45 17:45 17:45 ab 18:00 Mitgliederversammlung ab 18:00 ab 18:00
DEUTSCHER BETRIEBSÄRZTE-KONGRESS 2018 4 ORGANISATION Wissenschaftliche Leitung Präsident Dr. med. Uwe Gerecke Dr. med. Wolfgang Panter E-Mail uwe.gerecke@vdbw.de E-Mail wolfgang.panter@vdbw.de Dr. med. Martin Kern Organisation E-Mail martin.kern@vdbw.de Geschäftsstelle VDBW e. V. Arbeitsmedizinische Exkursionen Tel. 0721 9338182 VDBW Landesverband Schleswig-Holstein E-Mail beate.brockerhoff@vdbw.de Dr. med. Frank Ensslen E-Mail beate.stilz@vdbw.de E-Mail frank.ensslen@vdbw.de Internet kongress.vdbw.de www.vdbw.de Bis zum 07.10.2018 haben Sie die Möglichkeit, sich auf unserer Website kongress.vdbw.de oder per Fax zum Kongress anzumelden. Ihre Unterlagen und Ihr Namensschild können Sie direkt am Counter im Tagungsbüro in Lübeck abholen. Kurzentschlossene Kongressteilnehmer mit Vor-Ort-Anmeldung sind selbstverständlich herzlich willkommen! » Bei der Landesärztekammer Schleswig-Holstein wurden für den gesamten Kongress Fortbildungspunkte beantragt. » Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung wurden für zertifizierte Disability Manager (CDMP) Weiter- bildungsstunden beantragt. HINWEIS: Teilnehmerbescheinigungen » Bitte denken Sie täglich an Ihre Unterschrift bei den Teilnehmerlisten.Bitte halten Sie dafür auch Ihren Bar- code-Aufkleber bereit.Ihre Teilnahmebescheinigungen erhalten Sie täglich im Tagungsbüro zu folgenden Zeiten: Donnerstag, 18. Oktober 2018: ab 16 Uhr Freitag, 19. Oktober 2018: ab 16 Uhr Samstag, 20. Oktober 2018: ab 11 Uhr » Für das Forum der Unfallversicherungsträger erhalten Sie Ihre Teilnahmebescheinigung von der DGUV per Post. Bitte tragen Sie sich in die im Vortragsraum ausliegende Unterschriftsliste ein und halten Sie Ihren Barcode-Auf- kleber bereit. Verletzung von Urheberrechten » Wir weisen als Veranstalter darauf hin, dass die Video- oder Audioaufnahme bzw. der Mitschnitt eines öffentli- chen Vortrages auf Bild- oder Tonträger nur mit Einwilligung des Referenten zulässig ist. Das Abfotografieren der von Referenten erstellten Folien etc. ist i. d. R. nur für einzelne Vervielfältigungen und nur zum ausschließlichen Privatgebrauch auch ohne Einwilligung zulässig. HINWEIS: Fotoaufnahmen zur Dokumentation unserer Veranstaltung » Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton- und Filmaufnahmen erfolgen. Diese Auf- nahmen sind mit der bildlichen Darstellung von anwesenden Personen verbunden, wobei die Personenauswahl mehr oder weniger zufällig erfolgt. Eine Darstellung der Bilder kann auf unserer Internetseite, Printmedien und/ oder sonstigen Fotogalerien erfolgen. Mit dem Betreten des Veranstaltungsgeländes sowie den Veranstaltungs- räumen erfolgt Ihre Einwilligung zur zeitlich und räumlich begrenzten und unentgeltlichen Veröffentlichung in vorstehender Art und Weise – und zwar ohne dass es einer ausdrücklichen Erklärung durch Sie bedarf. Sollten Sie im Einzelfall nicht mit Ihrer Veröffentlichung einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung bei dem für die Motivsuche verantwortlichen Fotografen.
DEUTSCHER BETRIEBSÄRZTE-KONGRESS 2018 INHALT 5 INHALT 2 22 PROGRAMMÜBERSICHT ARBEITSMEDIZINISCHE EXKURSIONEN 6 24 GRUSSWORTE SEMINARVERANSTALTUNGEN 6 Grußwort des Bundesministers für Arbeit und Soziales 30 VDBW FOREN / ARBEITSGRUPPEN 8 Grußwort des Ministers für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes 32 FREMDVERANSTALTUNGEN Schleswig-Holstein 10 Grußwort der Stadtpräsidentin 34 und des Bürgermeisters der Hanse- FITNESSPROGRAMM stadt Lübeck 12 Grußwort des Präsidenten und der 35 wissenschaftlichen Leiter RAHMENPROGRAMM 14 37 PROGRAMM GESELLSCHAFTSABEND WISSENSCHAFTLICHE PROGRAMMÜBERSICHT 38 ZUSATZANGEBOT SEMINARE 14 Donnerstag, 18.10.2018 ASSISTENZPERSONAL (Konzertsaal) 15 Freitag, 19.10.2018 40 (Konzertsaal und Orchestersaal) FACHAUSSTELLUNG 20 Samstag, 20.10.2018 (Konzertsaal) 42 REFERENTEN / AUTOREN / VORSITZENDE 47 VERANSTALTUNGSORT / ANFAHRT 48 TEILNAHMEGEBÜHREN / TAGUNGSBÜRO 49 VORSCHAU DEUTSCHER BETRIEBSÄRZTE-KONGRESS 2019
GRUSSWORTE 6 BUNDESMINISTER Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Digitalisierung, Flexibilisierung, Entgrenzung – unsere Arbeitswelt vollzieht einen rasanten Wandel. Chancen für mehr Selbstbestimmung und Risiken für die Gesundheit sind zwei Seiten derselben Medaille. © Susi Knoll Der technologische Fortschritt ermöglicht es uns, sowohl gefährliche und körperlich belastende als auch monotone Tätigkeiten an den „Kollegen Roboter“ abzugeben. Die Möglichkeit zu zeit- und ortsflexiblem Arbeiten ist eine große Errungen- Hubertus Heil schaft, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Bundesminister für Arbeit Privatleben geht. Doch die zunehmende Entgren- und Soziales zung und Verdichtung der Arbeit, das hohe Tempo der Kommunikation mit der Tendenz zur ständigen Erreichbarkeit bauen einen Druck auf, der gesund- heitliche Folgen haben kann. Kein Wunder also, dass der Arbeitsmedizin bei der Gestaltung dieses Transformationsprozesses eine entscheidende Rolle zukommt. Denn wir können und müssen diesen Transformationsprozess aktiv begleiten und steuern, damit auch die Arbeit der Zukunft gute und gesunde Arbeit ist. Das gelingt am besten mit vereinten Kräften. Sie, die Betriebs- und Werksärztinnen und -ärzte, sind schon oft wichtige Partner der Politik gewesen, wenn es um Fragen einer gesundheitsfreundlichen Arbeitswelt ging. Ich weiß, dass wir uns auf Ihren fundierten Ratschlag auch in Zukunft verlassen
GRUSSWORTE BUNDESMINISTER 7 7 können, und habe die Schirmherrschaft über den diesjährigen Deutschen Betriebsärzte-Kongress deshalb sehr gerne übernommen. Mit seiner thematischen Schwerpunktsetzung spricht Ihr Kongress auch in diesem Jahr wieder wesentliche Punkte an: Gute Arbeitsergebnisse setzen Motivation voraus. Die Hirnforschung gibt Aufschluss über den Einfluss der Digitalisierung und profitiert gleichzeitig besonders von ihrer Entwick- lung. Die Chronobiologie liefert wichtige Erkennt- nisse, wenn es um die Arbeitszeitgestaltung geht. Denn auch im Arbeitsleben gibt es „Lerchen“ und „Eulen“ und der genetisch festgelegte Chronotyp kann sich im Laufe des Lebens verändern. Mit der Brückenteilzeit als Rechtsanspruch auf eine zeitlich befristete Reduzierung der Arbeitszeit und der Möglichkeit einer Tariföffnungsklausel im Arbeitszeitgesetz wollen wir unserem Ziel näher kommen: einer Arbeitszeit, die zum Leben passt. Auch dabei hoffe ich auf Ihre Unterstützung und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Für Ihren Kongress wünsche ich Ihnen erkenntnisreiche Vorträge und bereichernde Diskussionen. Hubertus Heil Bundesminister für Arbeit und Soziales, Mitglied des Deutschen Bundestages
GRUSSWORTE GRUSSWORTE 8 8 GESUNDHEITSMINISTER VON SCHLESWIG - HOLSTEIN MINISTER Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Digitalisierung der Arbeitswelt ist eine der zent- ralen gesellschaftlichen Chancen und Herausforde- rungen zugleich. Sie ändert die Art, wie wir arbeiten, sie ändert die Art wie Menschen in betriebliche © Thomas Eisenkrätzer Prozesse eingebunden sind, ändert die Schnitt- stelle zwischen Arbeit und selbstbestimmter Zeit und stellt auch eine erhebliche Herausforderung für die sozialen Sicherungssysteme dar. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die „Arbeitswelt 4.0“ vor allem eine Chance ist für Dr. Heiner Garg mehr und bessere Arbeit – und dabei auch individu- Minister für Soziales, ell passgenaue organisierte Arbeit darstellt. Nicht Gesundheit, Jugend, Familie zuletzt eröffnet Digitalisierung neue Teilhabe- und Senioren des Landes chancen für sinnes- und mobilitätseingeschränkte Schleswig-Holstein Menschen. Allerdings kann Digitalisierung nur dann eine Erfolgsgeschichte für Betriebe und Beschäftig- te sein, wenn die Anforderungen der Mitarbeiterge- sundheit immer mit im Blick bleiben. In unserer sich rasant wandelnden Arbeitswelt ge- winnt Arbeitsmedizin deshalb zusätzlich an Bedeu- tung. Die Antworten, die die Teilnehmerinnen und
GRUSSWORTE GESUNDHEITSMINISTER VON SCHLESWIG - HOLSTEIN 9 Teilnehmer auf die Leitfrage des Deutschen Betriebs- ärzte-Kongresses 2018 in Lübeck finden, hat daher eminente Bedeutung nicht nur für die fachliche Com- munity sondern für unsere Gesellschaft als Ganze. Der VDBW und seine Mitglieder tragen seit fast 70 Jahren entscheidend zur Qualität der arbeitsmedizini- schen Betreuung in unserem Land bei. Dabei waren die Schwerpunktthemen seiner Jahrestagungen immer auch Gradmesser aktueller Entwicklungen. Ich freue mich, die Teilnehmer des diesjährigen Betriebsärzte-Kongresses in Schleswig-Holstein begrüßen zu können und wünsche eine gelungene Veranstaltung mit guten Impulsen für ihre wichtige Arbeit! Dr. Heiner Garg Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Gleichstellung Senioren des Landes Schleswig-Holstein
GRUSSWORTE 10 STADTPR ÄSIDENTIN UND BÜRGERMEISTER Herzlich willkommen in Lübeck! Wir freuen uns sehr, alle Teilnehmerinnen und Teil- nehmer des Deutschen Betriebsärzte-Kongresses 2018 vom 17. bis 20. Oktober hier in der schönen Hansestadt Lübeck begrüßen zu dürfen. Es ist uns eine besondere Ehre, dass der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) diesen großen wissenschaftlichen Kongress in unserer Hansestadt austrägt und sich die ehemalige „Königin der Hanse“ als eine gute Gastgeberin darstellen kann. Der rasante Wandel der Arbeitswelt erhöht die Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheits- schutz. Zunehmende Arbeitsverdichtungen und unsichere Arbeitsverhältnisse zum Beispiel erhöhen Gabriele Schopenhauer den psychischen Druck und führen nicht selten zu Stadtpräsidentin ernsten Erkrankungen. Während körperliche Be- lastungen, Schadstoffe und Unfallgefahren Dauer- themen bleiben, gewinnen präzise unternehmens- spezifische Einschätzungen der Gegebenheiten und Gefährdungspotenziale an Bedeutung. Die Hauptverantwortung dafür liegt zwar bei den Betrieben und öffentlichen Einrichtungen selbst. Aber: Sie sind dringend auf Ihre Unterstützung als Experten angewiesen, und die muss so passgenau wie möglich sein. Auch die Hansestadt Lübeck als eine der großen Arbeitgeber der Region sieht sich im Bereich des Gesundheitsschutzes und der Gesundheitsförde- rung am Arbeitsplatz in einer besonderen Verant- wortung und in einer Vorbildfunktion im öffentlichen Bereich. Vor dem Hintergrund alternder Belegschaf- ten und zunehmender Rekrutierungsengpässe beim Nachwuchs gilt es zudem, die betriebliche Attrak- tivität auch einer öffentlichen Verwaltung durch beispielsweise eine gute Strukturierung der gesund- heitlichen Vorsorge bei der Arbeit voranzubringen.
GRUSSWORTE STADTPR ÄSIDENTIN UND BÜRGERMEISTER 11 Die Hansestadt Lübeck steht deshalb für einen dynamischen Optimierungsprozess ihrer Arbeits- schutzorganisation. Sie hat nach intensiver Bedarfs- ermittlung und im Abgleich mit den Änderungen der Regelwerke der letzten Jahre ihre arbeitsme- dizinische Kompetenz ebenso wie die der Arbeits- sicherheit durch Personalverstärkung gefestigt. Die Einbindung ihrer Arbeitsmediziner und Fachkräfte für © Stefan H. Schenk Arbeitssicherheit in die betrieblichen Prozesse der Verwaltung ist hier gute Praxis und wird auf allen Verwaltungsebenen weiter intensiviert. Durch projektgesteuerte Jahresschwerpunkte, etwa zum Thema Erfassung der psychischen Belastungen in den mannigfaltigen Arbeitsbereichen einer Jan Lindenau Kommune oder UV-Belastung und Hautschutz, stellt Bürgermeister sie sich den aktuellen Herausforderungen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen erfolg- reichen Kongress, viele neue Impulse aus dem Unternehmer- und Gesundheitsforum und ein wenig Zeit abseits des offiziellen Programms, um die Königin der Hanse im Jahr ihres 875-jährigen Bestehens auch als Stadt der Geschichte und der Kultur kennenlernen zu können. Gabriele Schopenhauer Jan Lindenau Stadtpräsidentin Bürgermeister Mittwoch, 17. Oktober 2018 19.00 Uhr Empfang im Audienzsaal des Rathauses Lübeck Breite Straße 62 23552 Lübeck
GRUSSWORTE 12 PR ÄSIDENT / WISSENSCHAF TLICHE LEITER Liebe Kolleginnen und Kollegen, für die 34. Arbeitsmedizinische Jahrestagung, den Deutschen Betriebsärzte-Kongress, haben wir mit Lübeck einen Austragungsort gewählt, der 2018 sein 875. Stadtjubiläum feiert. Nach 1995 und 2009 freuen wir uns, erneut zu Gast in dieser lebendigen und lebenswerten Stadt zu sein, deren mittelalter- licher Stadtkern 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. „Die Königin der Hanse“ rühmt sich mit Thomas Mann, Willy Brandt und Günther Grass nicht nur dreier Nobelpreisträger, sondern auch ihres Dr. med. Wolfgang Panter Lübecker Marzipans, das heute in alle Welt expor- tiert wird. Darüber hinaus hat sich Lübeck im Nor- Präsident des VDBW den zum führenden Standort für Medizintechnik und Medizininformatik entwickelt. Mit knapp 50 Unter- nehmen stellt diese Branche einen der Schwerpunk- te in der Wirtschaftsstruktur der Hansestadt dar. Vorträge, Foren und Seminare mit betriebsärztlichen und berufspolitischen Themen prägen auch dieses Jahr den Deutschen Betriebsärzte-Kongress. Unter dem Schwerpunktthema „Arbeit X.0 – was machen wir?!“ beleuchten wir berufspolitische Entwicklun- gen für Betriebsärzte. Vier hochkarätige Referenten setzen zum Kongressauftakt spannende Akzente zur Hirnforschung, Digitalisierung, Motivation und Chronobiologie. Die Auswirkungen des Präventions- gesetzes und die Novellierung der DGUV Vorschrift 2 werden wir ebenso ausführlich diskutieren, wie die Themenfelder Arbeit 4.0, Verkehrsmedizin, psy- chische Gesundheit u. a. Sechs arbeitsmedizinische Exkursionen in Unternehmen der Region ergänzen traditionell das Angebot für unsere Teilnehmer.
GRUSSWORTE PR ÄSIDENT / WISSENSCHAF TLICHE LEITER 13 Zur Qualifizierung des arbeitsmedizinischen Assis- tenzpersonals bieten wir im dritten Jahr in Folge erneut ganztägige Seminare an. Mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, der Deutschen Krebshilfe, der Verwaltungsberufs- genossenschaft sowie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege haben wir in diesem Jahr erneut starke Partner an Bord, die das angebotene wissenschaftliche Programm vielfältig ergänzen. Erstmalig unterstützt wird der Deutsche Betriebsärzte-Kongress durch die Dr. med. Uwe Gerecke Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psycho- Wissenschaftlicher Leiter therapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Informieren Sie sich in den Pausen in einer um- fassenden Fachausstellung, die Ihnen Gelegenheit gibt, aktuelle Entwicklungen und Produkte auf dem Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu entdecken. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und ein Wieder- sehen in Lübeck. Dr. med. Wolfgang Panter, Präsident des VDBW Dr. med. Uwe Gerecke, Dr. med. Martin Kern Wissenschaftlicher Leiter Wissenschaftlicher Leiter Dr. med. Martin Kern Wissenschaftlicher Leiter
PROGRAMM 14 WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM Mittwoch, 17. Oktober 2018 ab 12.00 Arbeitsmedizinische Exkursionen Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Seiten 22 bis 23 Beachten Sie bitte die unterschiedlichen Abfahrtszeiten! 19.00 Begrüßungsabend Empfang im Audienzsaal des Rathauses Lübeck Donnerstag, 18. Oktober 2018 08.30 – 11.30 Seminarveranstaltungen (S1 – S6) Nähere Informationen lesen Sie auf den Seiten 24 bis 26 09.00 Eröffnung der Fachausstellung in der Rotunde 09.00 – 12.00 Forum der Unfallversicherungsträger Schwerpunktthema: Konzertsaal Auf dem Weg in die Prävention von morgen. Das Programm lesen Sie auf Seite 32 13.00 Kongresseröffnung Eröffnung des Kongresses und Begrüßung der Teilnehmer durch • Dr. Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. •J an Lindenau, Bürgermeister der Stadt Lübeck Konzertsaal Neue Zeiten Vorsitz: Dr. A. Wahl-Wachendorf 13.30 – 14.15 Das egoistische Gehirn Prof. Dr. Achim Peters 14.15 – 15.00 Digital Health – Training als Jungbrunnen Prof. Dr. Uwe Tegtbur 15.00 – 15.30 Pause und Besuch der Fachausstellung 15.30 – 16.15 Erfolg ist Kopfsache Markus Flemming 16.15 – 16.45 Chronobiologie Prof. Dr. Thomas Kantermann
PROGRAMM WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM 15 s. Übersicht Foren des VDBW: Forum und Arbeitsgruppen siehe Seite 30 und 31 16.00 – 17.55 Arbeitsgruppe Bühnen und Orchester Prof. Dr. M. Fendel 16.00 – 17.55 Forum Selbstständige S. Linnig 17.00 – 17.55 Arbeitsgruppe Ärzte in Energieversorgungsunternehmen Dr. U. Gerecke 18.00 Mitgliederversammlung Bitte beachten Sie, dass nur Mitglieder zur Teilnahme berechtigt sind. Konzertsaal Der Mitgliedsausweis ist vorzulegen. Freitag, 19. Oktober 2018 Konzertsaal Aktuelles aus der Arbeitsmedizin I Vorsitz: Dr. H. Bicker 08.30 – 08.45 Erkenntnisse aus der Evaluation der DGUV Vorschrift 2 – Aktuelle Entwicklungen für die betriebliche Betreuung Dr. F. Bell 08.45 – 08.55 Diskussion 08.55 – 09.10 Neues aus dem AfAMed Dr. B. Hoffmann 09.10 – 09.20 Diskussion 09.20 – 09.35 good for me – innovative Formate im Gesundheitsmanagement der Beiersdorf AG Dr. R. Goßmann 09.35 – 09.45 Diskussion 09.45 – 10.15 Pause und Besuch der Fachausstellung 08.30 – 10.35 Parallelveranstaltungen im Orchestersaal – Programm Seite 18 und 19
PROGRAMM 16 WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM Konzertsaal Aktuelles aus der Arbeitsmedizin II Vorsitz: Dr. M. Kern 10.15 – 10.30 Die Novellierung des Mutterschutzrechts Dr. U. Stockter 10.30 – 10.40 Diskussion 10.40 – 10.55 „Sag ich’s? – Chronisch krank im Job.“ – Entwicklung einer web- basierten Reflexionshilfe L. Jakob 10.55 – 11.05 Diskussion 11.05 – 11.20 Evaluation von Schichtmodellen bei der Polizei Prof. Dr. E. Ochsmann 11.20 – 11.30 Diskussion 11.30 – 12.00 Pause und Besuch der Fachausstellung Konzertsaal Geschichte der Arbeitsmedizin Vorsitz: Dr. W. Panter 12.00 – 12.30 Geschichte der universitären Arbeitsmedizin in der DDR am Beispiel der Universität Magdeburg Prof. Dr. F. Steger 12.30 – 12.40 Diskussion Konzertsaal Männer sind anders Vorsitz: Dr. F. Ensslen 12.40 – 12.55 Männer sind anders – Frauen auch Dr. W. Bühmann 12.55 – 13.05 Diskussion Konzertsaal VBG Bistro-Symposium: Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeit – Arbeitsmedizin neu denken Vorsitz: Dr. J. Petersen, Prof. Dr. E. Ochsmann 14.00 – 14.15 Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps PD Dr. U.-V. Albrecht 14.00 – 15.20 Parallelveranstaltungen im
PROGRAMM WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM 17 14.15 – 14.25 Diskussion 14.25 – 14.40 Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im Wandel der Arbeitswelt Dr. M. Keller 14.40 – 14.50 Diskussion 14.50 – 15.05 Entgrenzung in der Arbeitswelt 4.0 PD Dr. B. Herbig 15.05 – 15.15 Diskussion 15.15 – 15.30 Flexible Büroarbeitswelten Dr. P. Griebe 15.30 – 15.40 Diskussion 15.40 – 16.00 Pause und Besuch der Fachausstellung Konzertsaal Digitalisierung in der Arbeitswelt Vorsitz: Dr. W. Schramm 16.00 – 16.15 Fallstricke in der Telearbeitsmedizin C. Höwner 16.15 – 16.25 Diskussion 16.25 – 16.40 Erfahrungen mit telematischen Methoden in der betriebsärztlichen Praxis Dr. T. Rethage 16.40 – 16.50 Diskussion 16.50 – 17.05 Individualisiertes Präventionsprogramm zur Verbesserung der ziel- gruppenspezifischen Erreichbarkeit mit Hilfe einer Gesundheits-App Dr. U. Gerecke 17.05 – 17.15 Diskussion 17.15 – 17.30 Die elektronische Visite – Praxisdemonstration einer Videosprechstunde Dr. A. Adrian 19.00 – 23.00 Gesellschaftsabend in der Zimberei – im Hause der Gemeinnützigen zu Lübeck Orchestersaal – Programm Seite 18 und 19
PROGRAMM 18 WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM (Parallelveranstaltugen) Freitag, 19. Oktober 2018 Orchestersaal Branchenspezifische Aspekte der Arbeitsmedizin Vorsitz: F. Bohlen 08.30 – 08.45 Heimarbeit und Homeoffice – Zur Geschichte der Industriealisierung am Küchentisch und ihrer heutigen Erscheinungsform des Mobile Working Dr. C. Kallenberg 08.45 – 08.55 Diskussion 08.55 – 09.10 Exoskelette im Betrieb – Chancen und Risiken Dr. K.-P. Föh 09.10 – 09.20 Diskussion 09.20 – 09.35 Diabetes und Straßenverkehr Dr. M. Salomon 09.35 – 09.45 Diskussion 09.45 – 10.00 Früherkennung asbestbedingter Lungenkrebserkrankungen: Erweitertes differenziertes Vorsorgeangebot Prof. Dr. V. Harth 10.00 – 10.10 Diskussion 10.10 – 10.25 Arbeiten auf Offshore-Windenergieanlagen – eine arbeitsmedizinische Herausforderung Dr. A. Preisser 10.25 – 10.35 Diskussion 11.00 – 13.00 Satelliten-Symposium der Deutschen Krebshilfe Krebsfrüherkennung – Wem nützt das? Programm siehe Seite 33
PROGRAMM WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM (Parallelveranstaltugen) 19 Orchestersaal Dialog mit der BGW: Arbeitsmedizin im Gesundheitswesen mit Unterstützung der BGW Moderation: Dr. C. Altenburg 14.00 – 14.15 Aspekte des Arbeitsschutzes bei virostatischen Desinfektionsmitteln Prof. Dr. U. Eickmann 14.15 – 14.25 Diskussion 14.25 – 14.40 Blutübertragbare Virusinfektionen – Neues von der Nachsorge nach Nadelstichverletzungen Dr. J. Stranzinger 14.40 – 14.50 Diskussion 14.50 – 15.05 Aggression und Gewalt gegenüber Beschäftigten: Wie können Betriebsärzte unterstützen? C. Vaupel 15.05 – 15.15 Diskussion
PROGRAMM 20 WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM Samstag, 19. Oktober 2018 Unter und über Wasser Konzertsaal Vorsitz: Dr. U. Gerecke Die besonderen Anforderungen an den militärischen Taucher 08.30 – 08.45 Prof. Dr. A. Koch 08.45 – 08.55 Diskussion „Up in the Air“: Arbeitsmedizinische Fallbeispiele 08.55 – 09.10 aus der Flugmedizin L. Röckl 09.10 – 09.20 Diskussion Update Sucht – Neue Forschungsergebnisse, neue Entwicklungen 09.20 – 09.35 Dr. K. Hupfer 09.35 – 09.45 Diskussion 09.45 –10.15 Pause und Besuch der Fachausstellung Psychische Gesundheit Konzertsaal Vorsitz: Dr. U. Gerecke Angststörungen und Depression in der Arbeitssituation 10.15 –10.30 Dr. I. Hauth 10.30 –10.40 Diskussion Psychopharmakatherapie und Arbeitsfähigkeit 10.40 –10.55 Prof. Dr. G. Gründer 10.55 –11.10 Diskussion Arbeitswelt und Suizidprävention 11.10 –11.25 Prof. Dr. Dr. M. Wolfersdorf 11.25 –11.35 Diskussion Mentale Gesundheit – eine Herausforderung für das betriebliche 11.35 –11.50 Gesundheitsmanagement Dr. H.-P. Unger 11.50 –12.00 Diskussion und Verabschiedung 12.30 –15.30 Seminarveranstaltungen S7 – S11 siehe Seiten 27 – 29
PROGRAMM WISSENSCHAF TLICHES PROGR AMM 21 Innovationen für Arbeitsmediziner – über Generationen weiter entwickelt OCULUS Centerfield® 2 und Binoptometer® 4P Mehr als 50 Jahre Entwicklungserfahrung stecken in unseren Perimetern. Profitieren Sie vom OCULUS Know-How und unterstreichen Sie Ihre Kompetenz mit Sehtestgeräten und Perimetern von OCULUS. OCULUS – Ihr Partner in der Arbeitsmedizin www.oculus.de/arbeitsmedizin
ARBEITSMEDIZINISCHE EXKURSIONEN 22 MIT T WOCH, 17. OKTOBER 2018 E0. Montblanc Deutschland GmbH, Hamburg Schon seit über 100 Jahren steht Montblanc für die Tradition bleibender Werte und exquisiter Handwerkskunst im Bereich von Luxus-Schreibgeräten, Uhren, Lederartikeln, Accessoires, Düften und Sonnenbrillen. Ob ein neuer Schreibgerätemechanismus, ein bahnbrechendes Uhrwerk oder ein neues Verfahren zur Herstellung von Leder: Für seine erfolgreichen Innovationen besinnt sich Montblanc seines umfangreichen Vermächtnisses und stützt sich auf Fertigkeiten, die Generationen von Meisterhandwerkern perfektioniert haben. | 12.15 Uhr Abfahrt | ca. 17.30 Uhr Ankunft E1. Thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards Kiel, Kiel thyssenkrupp Marine Systems ist eines der weltweit führenden, global agierenden Systemhäuser für das Design und den Bau von U-Booten und Marineüberwasserschiffen sowie für maritime Sicherheitstechno- logien und Services. Am Standort Kiel entstehen die renommierten U-Boote der HDW Klassen 212A und 214. German Naval Yards Kiel ist spezialisiert auf die Planung und den Bau großer Marineschiffe wie Fregatten, Korvetten und Offshore Patrol Vessels. Entstanden aus dem Überwasserschiffbau der Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH, blickt die Werft auf 180 Jahre Geschichte zurück. | 12.00 Uhr Abfahrt | ca. 18.15 Uhr Ankunft Hinweis: Bitte tragen Sie zur Werftbesichtigung festes Schuhwerk, vorzugsweise Arbeitssicher- heitsschuhe, und wetterfeste Jacken. Aufgrund von Vorgaben aus dem Bundeswirtschaftsministe- rium dürfen nur Staatsbürger aus unkritischen Ländern, wie z. B. den EU- oder den NATO-Staaten, den U-Boot-Bau betreten. Staatsbürger aus Staaten wie Russland, VR China, Nordkorea, Syrien, Irak etc. dürfen nach aktuellem Stand nur das Gelände der GNYK besichtigen. Ggfs. ergeben sich hier noch weitere Einschränkungen, z. B. durch Terrorwarnungen o. ä. unvorhersehbare Umstände. E2. Vestas Nacelles Deutschland GmbH, Lübeck Das dänische Unternehmen Vestas Wind Systems A/S ist mit seinen über 23.000 Mitarbeitern eines der führenden Unternehmen der Wind- branche. Bis heute wurden mehr als 60.000 Anlagen mit einer Leistung von ca. 90 GW in 77 Ländern installiert. In Lübeck-Travemünde produziert die Tochter Vestas Nacelles Deutschland GmbH mit ca. 150 Mitarbeitern Generatoren der 4MW-Klasse. | 12.30 Uhr Abfahrt | ca. 15.50 Uhr Ankunft Hinweis: Beim Betreten des Werkes sind das Tragen von Sicherheitsschuhen und -westen Pflicht. Bringen Sie diese bitte zum Besuchstermin mit oder nennen uns vorab Ihre Schuhgröße. Die Abfahrt sowie Ankunft erfolgt an der Musik- und Kongresshalle Lübeck.
ARBEITSMEDIZINISCHE EXKURSIONEN MIT T WOCH, 17. OKTOBER 2018 23 E3. Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck Dräger ist ein international führendes Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik. Seit 1889 entwickelt Dräger zukunfts- weisende Geräte und Lösungen, denen Menschen auf der ganzen Welt vertrauen. Wo immer Dräger-Produkte zum Einsatz kommen, geht es um das Wichtigste: das Leben. Ob in der klinischen Anwendung, in Industrie, Bergbau oder Rettungsdienst: Dräger-Produkte schützen, unterstützen und retten Leben. | 13.00 Uhr Abfahrt | ca. 16.00 Uhr Ankunft E4. Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, Lübeck-Travemünde Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH ist Deutsch- lands größter Hafenbetreiber an der Ostsee. Sie sorgt nicht nur für perfekten Hafenumschlag, sondern bietet zahlreiche zusätzliche Angebote rund um die Trans- portkette: speditionelle Dienstleistungen, kombinierten Verkehr, Kommissionierung sowie Truck- und Waggonservice. Direkt an der Trave- mündung liegt der Skandinavienkai, das größte Terminal der Lübecker Häfen und einer der größten RoRo- und Fährhäfen Europas. | 13.30 Uhr Abfahrt | ca. 16.30 Uhr Ankunft E5. Nordischer Maschinenbau Rudolf Baader GmbH & Co. KG, Lübeck Die Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH und Co. KG oder auch BAADER Gruppe ist ein deutsches Maschinenbauunternehmen. Tochterfirmen, Händler, Agenten und Servicestationen befinden sich an mehr als 70 Standorten weltweit. Das Unternehmen, in dritter Generation familiengeführt, ist spezialisiert auf den Bau von Maschinen und Bearbeitungslinien zur Fisch-, Geflügel- und Fleischbearbeitung. Es entwickelte in den frühen 1920er Jahren die weltweit erste Köpf- und Entgrätungsmaschine für Fisch. Im Bereich der Fisch- verarbeitungsmaschinen ist es Weltmarktführer, in der Geflügelbearbeitung ist die BAADER Gruppe drittgrößter Anbieter weltweit. | 14.00 Uhr Abfahrt | ca. 17.00 Uhr Ankunft Hinweis: Beim Betreten des Werkes ist das Tragen von Sicherheitsschuhen Pflicht. Bringen Sie diese bitte zum Besuchstermin mit. Ausführliche Informationen zu den Exkursionen unter kongress.vdbw.de.
PROGRAMM 24 SEMINARVER ANSTALTUNGEN Donnerstag, 18. Oktober 2018 S1. Strategien für niedergelassene bzw. niederlassungswillige 08.30 –11.30 Arbeitsmediziner Konferenz- Die Niederlassung als Arbeitsmediziner bietet viele hervorragende raum II Möglichkeiten, um sich selbst als Mediziner zu verwirklichen, da ein anhaltender Mangel an Arbeitsmedizinern in Deutschland besteht. Das Seminar soll einen Einblick geben, welche Faktoren dabei zu beachten sind. Hierbei werden die verschiedenen Alternativen einer Niederlassung sowie der Weg von der ersten Überlegung bis hin zur fertigen Praxis hinsichtlich fachlicher, betriebswirtschaftlicher sowie steuerlicher Perspektiven betrachtet. Chancen und Risiken selbständi- ger Arbeitsmediziner sollen beleuchtet werden. Auch Fördermöglich- keiten, Vertragsgestaltung sowie die Preisfindung spielen dabei eine Rolle. Sowohl die Beweggründe, Gestaltungsmöglichkeiten, Arbeits- bedingungen und Voraussetzungen als auch die Erfolgs- und Risikofak- toren einer Niederlassung als selbstständiger Arbeitsmediziner werden dargelegt und diskutiert. Leitung: Dr. T. Hammer, S. Linnig 08.30 –11.30 S2. Bühnen und Orchester – Begehung des Stadttheaters Lübeck Tagungsbüro Arbeits- und Betriebsmedizin für darstellende KünstlerInnen (Musik, MuK Tanz, Schauspiel, andere Bühnen- und Medienbetriebe) ist eine heraus- fordernde Aufgabe, ob in kleinem oder großem Rahmen. Daher lädt die Arbeitsgruppe „Bühnen und Orchester“ wieder ein zu einem Seminar, das der Fortbildung und dem Informationsaustausch dienen soll. Für dieses Jahr haben wir eine geführte arbeitsmedizinische Bege- hung im Stadttheater Lübeck organisiert. Im Anschluss daran werden in einer moderierten Gesprächsrunde mit dem dortigen Betriebsarzt, Sicherheitsakteuren und Beschäftigten aktuelle Fragen diskutiert. Leitung: Prof. Dr. M. Fendel, Dr. F. Graue-Martens
PROGRAMM SEMINARVER ANSTALTUNGEN 25 S3. Fragen der Gesundheit und Ergonomie bei der Nutzung 08.30 –11.30 digitaler Assistenzsysteme Konferenz- Mit der Einführung neuer – auf Informations- und Kommunikations- raum I technologien basierenden – Assistenzsysteme steht die Arbeits-/Be- triebsmedizin vor großen Herausforderungen. Assistenzsysteme bieten prinzipiell ein hohes Unterstützungspotenzial, sofern digitale Assistenztechnologien so gestaltet sind, dass sie die Kriterien der menschengerechten Arbeit erfüllen und sie vom Nutzer auch akzeptiert werden. Durch die Digitalisierung in der Arbeitswelt ergeben sich neue Frage- stellungen bezüglich der ergonomischen Gestaltung der digitalen Assistenzsysteme sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Aus arbeits-/ betriebsmedizinischer Sicht sind insbesondere die Einschät- zung der physischen und psychischen Beanspruchung beim Zusam- menwirken von Mensch und mobiler IT-Technik sowie die Gewährleis- tung des Arbeitsschutzes beim Umgang mit mobilen Endgeräten von Bedeutung. Leitung: Prof. Dr. I. Böckelmann, A. Minow, Dr. S. Darius, N. D. Abele, Dr. R. Mecke 08.30 –11.30 S4. Arbeitsmedizin zwischen Schweige- und Informationspflicht Seminar- In der Rechtsordnung kommt der Schweigepflicht ein hoher Stellen- raum 1/2 wert zu. Ein Verstoß gegen dieses Gebot kann sogar als Straftat gewertet werden. Die Schweigepflicht beschränkt sich nicht nur auf das „klassische“ Behandlungsverhältnis; sie ist auch von Betriebs- und Werksärzten bei ihrer Tätigkeit zu beachten. Es gibt aber Ausnahmen, die es Ärzten erlauben, sie sogar verpflichten, anvertraute Geheimnis- se, zu offenbaren. Die Frage nach der befugten Weitergabe von Beschäftigtendaten kann für Betriebsärzte eine Herausforderung sein. Denn sie stehen neben den Beschäftigten, die ein Interesse an der Geheimhaltung ihres Ge- sundheitszustands haben, auch den unterschiedlichsten Akteuren des Arbeitsschutzes mit ihren jeweils ganz eigenen Informationsbedürfnis- sen gegenüber. Im Rahmen des Seminars werden Umfang und Grenzen der ärztlichen Schweigepflicht mit Bezug auf die betriebsärztliche Tätigkeit vorge- stellt. Leitung: M. Woltjen Eine Anmeldung für die teilnehmerbegrenzten Seminare ist unbedingt erforderlich!
PROGRAMM 26 SEMINARVER ANSTALTUNGEN 08.30 –11.30 S5. Betriebsärzte im Krankenhaus Seminar- Beschäftigte im Gesundheitswesen haben aufgrund ihrer beruflichen raum 3/4 Tätigkeit ein erhöhtes Infektionsrisiko. Der Schutz vor arbeitsbedingten Infektionen erfordert unterschiedliche Präventionsmaßnahmen, die im Rahmen des Seminars besprochen werden. Beruflich indizierte Imp- fungen schützen sowohl das medizinische Personal als auch die von ihnen betreuten Patienten. Medizinische Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen (z.B. HIV-Infektion, rheumatologische Erkrankungen) und Beschäftigte in bestimmten Lebensphasen (Schwangere, ältere Mit- arbeiter) benötigen eine besondere Impfberatung. Im Seminar werden aktuell überarbeitete Leitlinien und Empfehlungen mit Relevanz zur arbeitsmedizinischen Betreuung im Gesundheits- dienst vorgestellt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine S3-Leitlinie zur Hepatitis B, eine S2-Leitlinie zur HIV-PEP und Empfeh- lungen seitens der STIKO und WHO zum Impfen von medizinischem Personal. Im Seminar werden aktuell überarbeitete Leitlinien und Empfehlungen mit Relevanz zur arbeitsmedizinischen Betreuung im Gesundheits- dienst vorgestellt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine S3-Leitlinie zur Hepatitis B, eine S2-Leitlinie zur HIV-PEP und Empfeh- lungen seitens der STIKO und WHO zum Impfen von medizinischem Personal. Leitung: Prof. Dr. Dr. S. Wicker 08.30 –11.30 S6. Notfälle in der betriebsärztlichen Praxis Seminar- In unserem Seminar werden wir Sie in Kleingruppen auf den Notfall raum 5/6 der Notfälle, den Herzkreislaufstillstand, vorbereiten. Das überaus praktisch orientierte Seminar richtet sich an alle in der Arbeitsmedizin tätigen Ärzte. Denn diese Situation kann sie nicht nur im betrieblichen sondern auch im privaten Umfeld jederzeit betreffen. Neben einem Vortrag werden wir Sie nach den aktuell gültigen Leit- linien aus dem Jahr 2015 des Deutschen Rats für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) e. V. unterrichten und sehr prak- tisch an unterschiedlichen Reanimationspuppen schulen. Auch werden wichtige Fertigkeiten für die Notfallversorgung, wie die Versorgung mittels alter-nativen Atemwege oder Zugangswege unterrichtet. Leitung: Dr. T. Limbach, T. Gehrig Eine Anmeldung für die teilnehmerbegrenzten Seminare ist unbedingt erforderlich!
PROGRAMM SEMINARVER ANSTALTUNGEN 27 Samstag, 20. Oktober 2018 12.30 –15.30 S7. Die ArbMedVV in der Praxis Konferenz- Die Erfahrungen aus der Praxis und auch bei Fortbildungsveranstaltun- raum I gen zeigen, dass die Rechtsgrundlagen für das arbeitsmedizinische Handeln teilweise nur lückenhaft umgesetzt werden. Die gewünschte klare Trennung zwischen arbeitsmedizinischer Vorsorge und Eignungs- untersuchungen, die Änderung der Kommunikation zwischen Arbeits- mediziner und Arbeitgeber (Vorsorgebescheinigung), die Bestim- mungsmöglichkeit über den Umfang klinischer Untersuchungen, die Pflicht zu unpersönlichen Mitteilung bekannt gewordener Defizite im Arbeitsschutz an den Arbeitgeber und die neuen Regelung, wann ein Tätigkeitswechsel aus der arbeitsmedizinischen Beurteilung angezeigt erscheint, haben in der Praxis zu vielen Fragen geführt. Häufig ist auch noch unklar, dass der Arzt nach der Berufsordnung in ärztlichen Dingen grundsätzlich weisungsfrei ist, dies gilt auch für den Umfang von Untersuchungen und die Beauftragung zu Untersuchungen. Das Seminar will Hintergrundinformationen zum besseren Verständnis der Änderungen geben und versuchen, die Änderungen auch im Lichte bestehender Regelungen aus Berufsrecht und anderen Rechtsvor- schriften zu beleuchten. Es wird viel Raum für Fragen und Diskussio- nen bieten. Der Referent ist Mitglied im Ausschuss für Arbeitsmedizin und Obmann der Arbeitsgruppe (PG 1), die zahlreiche Arbeitsmedizini- sche Regeln zur ArbMedVV erarbeitet hat. Er hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Vorträge und Seminare bundesweit zur Thematik gehalten. Leitung: Dr. M. Heger
PROGRAMM 28 SEMINARVER ANSTALTUNGEN 12.30 –15.30 S8. Gefahrstoffe und Biomonitoring Konferenz- Der Umgang mit Chemikalien in Betrieben stellt auch für den zustän- raum II digen Betriebsarzt bei der Betriebsbetreuung eine besondere Her- ausforderung dar. So sind der Unternehmer wie auch die Mitarbeiter bezüglich der ArbMedVV zu beraten. Es stellt sich die Frage nach der Durchführung von Humanbiomonitoring-Untersuchungen (HBM) im Rahmen der routinemäßigen Pflicht- oder Angebotsvorsorge. Weiterhin ist auch die erste Hilfe zu organisieren. Hierbei ist darauf zu achten, dass notwendige Dekontaminationsmittel vorhanden sind. Auch hier stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit eines HBM im Rahmen eines Unfallgeschehens. Das angebotene Seminar soll Ihnen Lösungsvorschläge auf die an- gerissenen Fragen geben und auch für Unfallsituationen feste Ablauf- schemata vorstellen, die von Betroffenen und Ersthelfern abgearbeitet werden können. Leitung: Dr. Dr. B. Herber 12.30 –15.30 S9. Resilienz und Achtsamkeit Seminar- Digitalisierung, Globalisierung und Flexibilisierung sind der Hinter- raum 1/2 grund, vor dem viele Menschen das Gefühl haben, den verdichteten Anforderungen in Arbeit und Privatleben nur noch hinterherzueilen. In dieser Situation verlieren einzelne Tools zum Umgang mit spezifischen Anforderungen an Bedeutung. Die übergeordnete Haltung gegenüber Belastungen wird wichtiger. Resilienz lässt sich als eine solche überge- ordnete Kraft beschreiben. Resilienz ermächtigt, in unterschiedlichen Herausforderungssituationen Balance zu finden. Lässt sich diese Kraft trainieren? Gibt es Qualifikationen, die ermöglichen, auch unter Druck im Gleichgewicht zu bleiben? Der Workshop möchte mit Übungen und Reflexion in den Blick nehmen, wie Achtsamkeit helfen kann, Resilienz zu stärken. Acht- samkeit wird in ihrer Herkunft aus den asiatischen Weisheitslehren beschrieben. Es wird erläutert wie aktuelle Forschung die Wirkung von Achtsamkeit erklärt. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit. Leitung: N. Plinz
PROGRAMM SEMINARVER ANSTALTUNGEN 29 12.30 –15.30 S10. H ingehen statt Wegsehen – wie Betriebsärzte Führungskräfte unterstützen können Seminar- Führungskräfte geraten zwischen Sachaufgaben „von oben“ und raum 3/4 Beziehungsaufgaben „von unten“ oft in Situationen, in denen sie selbst stark psychisch beansprucht werden und sich scheinbar unauf- lösbaren Widersprüchen und Zielkonflikten gegenübersehen. Betriebs- ärzten kommt hier eine besondere Rolle als Ansprechpartner und Unterstützer zu, auf die sie oft nur unzureichend vorbereitet sind. In diesem Seminar wird Betriebsärzten nach einer Einführung in die Thematik zunächst ein Verständnis der Aufgaben und Situationen vermittelt, denen sich Führungskräfte in ihrem täglichen Arbeitsleben gegenübersehen. An Hand realistischer Fallkonstellationen werden dann in gemeinsamer Diskussion Handlungs- und Beratungsspiel- räume des Betriebsarztes erarbeitet und aufgezeigt. Dabei sind die Teilnehmer eingeladen, auch eigene Fälle zum Thema „psychisch belastete Führungskräfte“ einzubringen. Leitung: Dr. K. Rother, Dr. S. Schlosser, PD Dr. M. Hölzer 12.30 –15.30 S11. Psychische Belastungen erfassen Seminar- In diesem interaktiven Seminar werden Erfahrungen mit der Erhebung raum 5/6 der psychischen Belastung ausgetauscht. Von den Seminarleitern werden eigene Beispiele ihrer erfolgreich gelebten Kooperation zwischen Arbeitsmedizinern und Psychologen dargestellt. Es wird auch ein Spektrum an erprobten Instrumenten zur Erhebung der Gefährdungsbeurteilung, typische Fallstricke und Ergebnisbeispiele vorgestellt. Wünsche zum Inhalt werden im Vorfeld bei den Teilneh- mern abgefragt. Leitung: Dr. H. Wigger, Dipl.-Psych. D. Jäger Eine Anmeldung für die teilnehmerbegrenzten Seminare ist unbedingt erforderlich!
PROGRAMM 30 FOREN / ARBEITSGRUPPEN Donnerstag, 18. Oktober 2018 16.00 –17.55 Arbeitsgruppe Bühnen und Orchester Seminar- Arbeits- und Betriebsmedizin für darstellende KünstlerInnen (Musik, raum 1/2 Tanz, Schauspiel, andere Bühnen- und Medienbetriebe) ist eine heraus- fordernde Aufgabe, ob in kleinem oder großem Rahmen. Daher lädt die Arbeitsgruppe „Bühnen und Orchester“ wieder ein zu Kurzvor- trägen, Informationsaustausch und konkreter Themenarbeit. Flügel- transport und Bühnenumbau, Gefährdungsbeurteilung nach Leitmerk- malmethoden, physische und psychische Belastungen bei Musikern, darstellenden Künstlern und Bühnenwerkern sowie ein Projekt zur Gesundheitsförderung für Berufstänzer werden uns in diesem Jahr beschäftigen. Leitung: Prof. Dr. M. Fendel 16.00 –17.55 Forum Selbstständige Orchester- Es gibt viele Formen, als Betriebsärztin bzw. Betriebsarzt selbststän- saal dig zu arbeiten: haupt- oder nebenberuflich, in Voll- oder Teilzeit. Das Forum Selbstständige vertritt die Interessen all dieser Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen im Gesamtverband VDBW. Durch die neue Satzungsänderung heißt die 2006 gegründete „Sektion Selbstständige“ nun „Forum Selbstständige“. Bisher hatten die Sektionen bei den Beiratssitzungen nur Gaststatus. Durch die neue Satzung haben die Foren jetzt Stimmrecht erhalten. Wir begrüßen diese Aufwertung der Foren. Dadurch erhalten wir Selbstständige die Möglichkeit, uns noch besser in die Verbandsarbeit einbringen zu können. Das Forum bietet die Möglichkeit, verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen auszutauschen, voneinander zu lernen und schafft Gelegenheiten für Vernetzung und Kooperation. Im Rahmen des Forum-Treffens erhalten die Mitglieder Informationen zu den durch- geführten und geplanten Aktivitäten des Forums und es besteht die Möglichkeit, eigene Anregungen und Wünsche an die Verbandsarbeit einzubringen. Leitung: S. Linnig Eine Anmeldung Eine Anmeldung für die Foren des VDBW ist nicht erforderlich.
PROGRAMM FOREN / ARBEITSGRUPPEN 31 Donnerstag, 18. Oktober 2018 17.00 –17.55 Arbeitsgruppe Ärzte in Energieversorgungsunternehmen Seminar- Mehr als 2.000 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten sind in der raum 3/4 Energie- und Wasserversorgung tätig. Das Spektrum reicht von den global tätigen großen Energieversorgern bis zu kommunalen Stadtwer- ken. Die Themenfelder Atomkraftausstieg, Energiewende, Minderung der Treibhausgase, erneuerbare Energie und Trinkwasserversorgung beschäftigen Politik und Öffentlichkeit. Die Zeiten in der Energie- wirtschaft sind so bewegt wie nie, die Rahmenbedingungen für eine bezahlbare, sichere und ökologische Energieversorgung in Deutsch- land sind schwieriger denn je. Viele Betriebsärztinnen und Betriebs- ärzte betreuen Beschäftigte in diesem Sektor. Arbeitsmedizinische Fragestellungen reichen dabei von der Asbestnachsorge über den Strahlenschutz bis zur Offshore-Medizin. Wir haben für die in diesen Bereichen tätigen Kolleginnen und Kollegen eine Arbeitsgruppe im VDBW eingerichtet und wollen uns über aktuelle Inhalte unserer Arbeit austauschen. Vortrag: Gesundheitliche Bewertung von Maßnahmen und Energieträgern im Rahmen der Energiewende aus umweltmedizinischer Sicht N. N. Leitung: Dr. U. Gerecke
PROGRAMM 32 FREMDVER ANSTALTUNGEN Konzertsaal Donnerstag, 18. Oktober 2018 09.00 –12.30 Forum der Unfallversicherungsträger Schwerpunktthema: Auf dem Weg in die Prävention von morgen Vorsitz: Dr. Jörg Hedtmann (DGUV-Landesverband Nordwest) Dr. Giso Schmeißer (IAG der DGUV) 09.00 Begrüßung und Einführung Dr. Jörg Hedtmann (DGUV-Landesverband Nordwest) Dr. Giso Schmeißer (IAG der DGUV) 09.10 – 09.30 Globale Vision Zero-Kampagne der IVSS Dr. S. Timm 09.30 – 09.50 Kommmitmensch – Die Präventionskampagne der gesetzlichen Unfallversicherung G. Döpke 09.50 –10.10 TRGS 554 – Abgase von Dieselmotoren W. Neumann 10.10 –10.25 Diskussion 10.25 –10.50 Pause und Besuch der Fachausstellung 10.50 –11.10 Erfahrungen zur Durchführung psychischer Gefährdungsbeurtei- lungen aus arbeitsmedizinischer Sicht Prof. Dr. E. Ochsmann 11.10 –11.30 Gesundheitliche Auswirkungen von Nacht- und Schichtarbeit Prof. Dr. V. Harth 11.30 –11.50 IPS/IFA-Projekt: Wirkung und Bewertung von Gerüchen an Innenraumarbeitsplätzen – aktueller Stand Dr. K. Sucker 11.50 –12.05 Diskussion 12.05 –12.15 Verabschiedung Die Teilnahme am Forum der Unfallversicherungsträger ist kostenfrei. Für das Forum der Unfallversicherungsträger erhalten Sie Ihre Teilnahmebescheinigung von der DGUV per Post. Bitte tragen Sie sich in die im Konzertsaal ausliegende Unterschriftsliste ein und halten Sie Ihren Barcode-Aufkleber bereit.
PROGRAMM FREMDVER ANSTALTUNGEN 33 Orchestersaal Freitag, 19. Oktober 2018 11.00 –13.00 Satelliten-Symposium der Deutschen Krebshilfe Satelliten-Symposium 2018 Freita g 19. Ok tober 2 11.00 018 – 13.0 0 Uhr HERAUSFORDERUNG KREBSFRÜHERKENNUNG Darmspiegelung, PSA-Test, Hautkrebs-Screening und Mammographie – regel- mäßige Früherkennungsangebote der Krankenkassen, deren Stellenwert immer wieder diskutiert wird. Wem nützen die Untersuchungen, wem eher nicht? Was wissen wir darüber? Wie kann der Betriebsarzt diese komplizierten, teils sogar widersprüchlichen Informationen seinen „Kunden“ so vermitteln, dass sie davon profitieren? Und welche Herausforderungen und Chancen stellt der gesundheitskompetente Patient dar? Diese Fragen stehen im Fokus des Satelliten-Symposiums 2018 der Deutschen Krebshilfe. Es referieren und diskutieren • Krebsfrüherkennung – was wissen wir wirklich? Was ist gesichert? Dr. Andreas Waltering, stellvertretende Ressortleitung Gesundheits- information, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin (IQWIG), Köln • Ziel Patient 4.0 – Stärkung der Gesundheitskompetenz im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Professor Dr. Marie Luise Dierks, Leiterin des Forschungsschwerpunktes Patientenorientierung und Gesundheitsbildung der Medizinischen Hoch- schule Hannover, Leitung der Patientenuniversität, Mitglied im Experten- beirat des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz Moderation: Dr. Uwe Gerecke, VDBW; Professor Dr. Alexander Katalinic (angefragt), Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
B E W E G D I C H! – F I T N E S S P R O G R A M M B E I M KO N G R E S S 34 DONNERSTAG, 18. OK TOBER 2018 / FREITAG, 19. OK TOBER 2018 Tun Sie selbst, was Sie empfehlen? Als Betriebsärztinnen und Betriebsärzte raten wir zu mehr Bewegung. Und wir selbst? Beweg Dich! – Nordic Walking Kommen Sie mit auf Walking-Tour – zum Schnuppern oder als Profi: Wir bewegen uns mit Blick auf die schöne Altstadt von Lübeck. Bewegungsfreundliche Kleidung wird empfohlen. Stöcke werden gestellt. Termin: Donnerstag und Freitag, jeweils von 7.30 bis 8.00 Uhr Treffpunkt: Ost-Eingang Musik- und Kongresshalle (Trave/Altstadt) Beweg Dich! – Aktive Mittagspause Durch schmerzfreie und leistungsfähige Mitarbeiter profitiert am Ende das gesamte Unternehmen. Personal Trainer Frido Henze schafft in den Mittagspausen des wissenschaftlichen Programms einen aktiven Ausgleich, die Schulter-Nacken- und Rückenmuskulatur wird mobilisiert und gekräftigt. Termin: jeweils 20 Minuten in der Mittagspause (Donnerstag, ab ca. 12.10 Uhr und Freitag, ab ca. 11.30 Uhr) Treffpunkt: vor dem Konzertsaal
Sie können auch lesen