2020 Oktober-November Ausgabe Nr. 27 - Gemeinsam - Stadt Goslar
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Inhalt 4 Editorial 5 Besinnung 6-13 Veranstaltungen und Kalender 14-16 Frankenberger Gemeinde 17-20 Aus den Kindertagesstätten 21-23 Marktgemeinde 24-27 St. Stephani Gemeinde 28-31 Neuwerkgemeinde 33 Diakonie 34-43 Gemeinschaft und Individuum 44-45 Gedanken zu Opernaufnahmen 46 Bibel-Lesen 47 Taufen - Trauungen - Trauerfeiern 3
Liebe Leserin, lieber Leser, und wieder halten Sie eine „Sonderausgabe“ der Kirchenseiten in Händen. Waren es beim letzten Mal die Folgen des Lockdowns, die unser Heft deutlich beeinflusst haben, ist es nun der Zeitraum: denn die- se Kirchenseiten beziehen sich nur auf zwei Monate, auf Oktober und November. Und da durch die Hy- giene-Beschränkungen immer noch deutlich weniger Veranstaltungen in unseren Gemeinden angebo- ten werden, sind die Veranstaltungshinweise auf den ersten Seiten doch sehr übersichtlich. Um so wichtiger war es uns, ein Thema in den Blick zu nehmen, dass gerade durch Corona einen beson- deren Stellenwert bekommen hat: das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft. In den letzten Monaten waren viele Menschen gezwungen, große Teile ihres Alltags alleine zu verbrin- gen. Viele haben sehr darunter gelitten, für andere war es keine große Last. Und so wurde noch einmal ganz neu erfahren, welchen Stellenwert die Gemeinschaft mit anderen Menschen für uns hat - und wel- che Bedeutung die Individualität, der Einzelne für sich. Was dieses Verhältnis für unsere Gesellschaft, was es für unsere Gemeinden und unseren Glauben be- deutet, das haben wir uns für diese Ausgabe zum Thema gemacht... dazu natürlich die Berichte aus den einzelnen Gemeinden und der Ausblick auf Zukünftiges. Und: ein lange angedachtes Projekt wurde in dieser Ausgabe nun umgesetzt: nach den Besprechungen von Aufnahmen geistlicher Musik geht es dies- mal um Opernmusik! Dieser Artikel ist unsere musikalische Empfehlung - anstelle einer Buchbespre- chung. Wir wünschen viel Freude beim Lesen—und hoffen, dass Sie diese Tage gut behütet verbringen können. Impressum: Kontakt „Kirchenseiten“: ralph.beims@lk-bs.de, ulrich.mueller-pontow@lk-bs.de Herausgeberin: Die Ev.-luth. Kirchengemeinden Frankenberg, St. Cosmas und Damian Zum Markte, St. Stephani und Neuwerk ViSdP und Anzeigenverwaltung: Die Kirchenvorstände der oben genannten Gemeinden Redaktion & Layout: Ralph Beims und Ulrich Müller-Pontow (Schriftltg.), Martin Schenk, Marcus Hoppe und Stefan Roblick Auflage: 10.500 Exemplare, zur kostenlosen Verteilung Titelbild: Epping und Müller-Pontow 4
„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt …“ Corona sei ein Weckruf! So habe ich es vor einigen Wochen in einem Kommentar eines Theologiepro- fessors gelesen. Ein Ruf zur Umkehr! Und es sei eine Schande, dass Kirchen- vertreter und Kirchenvertreterinnen nur wiederholten, was sowieso alle sagten. Nun, das ist sicherlich etwas übertrie- ben. Aber es stellt sich schon die Frage: Haben wir nicht mehr zu bieten als Hy- Mitglieder der Goslarer Kantorei proben Rainer Maria Rilke schreibt trefflich und giene-Konzepte und Vorsichtsmaßnah- unter Corona-Bedingungen hinreißend schön über die Geduld: men? Man muss den Dingen In Corona-Zeiten werden die Debatten die eigene, stille über den richtigen Weg ja ziemlich ungestörte Entwicklung lassen, heftig und fiebrig geführt. Und die Kir- die tief von innen kommt che führt kein Sonderleben, sondern ist und durch nichts gedrängt Ich weiß, der sicher geglaubte Boden mitten drin. Voll im Leben sozusagen. oder beschleunigt werden kann, unter den Füßen, den uns eine gewisse Und dazu gehört der Streit, die Ausei- alles ist austragen – und Alttagroutine weismachen will, gerät in nandersetzung genauso wie das Ringen dann gebären… diesen Wochen bei vielen ins Wanken. um den besten Weg aus der Krise. Reifen wie der Baum, Jede Frage ist dabei wie eine Hürde, Aber sind wir nicht zu schnell mit der der seine Säfte nicht drängt aber nicht jede Antwort lässt uns diese Bewältigung der Krise und ihrer Folgen und getrost in den Stürmen des Früh- Hürde nehmen. Mit den Fragen zu le- beschäftigt? lings steht, ben ist manchmal der umfassendere Zum Leben gehört doch mehr. Zum Le- ohne Angst, Weg. So werden aus stillen Fragen le- ben gehört auch, dass wir Gott und das, dass dahinter kein Sommer bendige Antworten. was wir erleben, zusammenbringen kommen könnte. Bei all diesen Überlegungen kommt mir wollen, gehört verinnerlichter Glaube. Er kommt doch! Psalm 91 in den Sinn. Weil der Beter Das hilft mir in meiner Weltsicht, in dieses Psalms viel von den Gefährdun- meinem Weltverhältnis. Aber er kommt nur zu den Geduldigen, gen des Lebens zu erzählen weiß und Bei allem Ringen um die da sind, als ob die Ewigkeit dennoch voll Vertrauen zu Gott ruft. Sie sagt mir: Unser Leben ist immer ge- vor ihnen läge, Gott ist und bleibt Schutz und Schirm. fährdet, aber es ist gleichzeitig aufgeho- so sorglos, still und weit… In seinem Schatten kann die beunruhig- ben bei Gott. te Seele Frieden finden. Man muss Geduld haben Die Schöpfung ist gut, aber sie ist auch „Wer unter dem Schirm des Höchsten Mit dem Ungelösten im Herzen, voller Widersprüche und Auseinander- sitzt und unter dem Schatten des All- und versuchen, die Fragen selber lieb zu setzungen. Wir sind versöhnt, aber noch mächtigen bleibt, der spricht zu dem haben, nicht erlöst. Unsere Hoffnung richtet HERRN: wie verschlossene Stuben, sich auf das, was man nicht sieht. Und Meine Zuversicht und meine Burg. und wie Bücher, die in einer sehr frem- unser Glaube ist die Kraft, die die Zumu- Mein Gott, auf den ich hoffe.“ den Sprache tungen der Welt ertragen lässt. (Psalm 91,1+2) geschrieben sind. Sicher: Die Krise strapaziert unsere Ge- Ralph Beims Es handelt sich darum, alles zu leben. duld. Unsere gewohnten Arbeiten und Wenn man die Fragen lebt, lebt man die menschlichen Beziehungen zueinan- vielleicht allmählich, der sind einem Stresstest unterworfen. ohne es zu merken, Und wir merken: manches verändert eines fremden Tages sich und wird nicht mehr so, wie es mal in die Antworten hinein. war. 5
Oktober Freitag, 2. Oktober 18.00 Uhr | Marktkirche „Neben der Spur“: 18nullnull—Kunst und Musik Katalogpräsentation, Orgelmusik, Künstlergespräche Samstag, 3. Oktober 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Stephani Vorabendgottesdienst Prädikantin Ulrike Schulze Sonntag, 4. Oktober 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst zu Erntedank Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl zum Erntedankfest OLKR Dr. Jan Lemke, Propst Thomas Gunkel 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Erntedank-Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl 17.00 Uhr | St. Stephani Gottesdienst zu Erntedank Pfarrer Gilsu Jang Montag, 05.10. Montag, 5. Oktober 20.00 Uhr, Frankenberger Kirche 20.00 Uhr | Kirche Frankenberg Worte – Klänge – Stille Meditative Andacht ExperiTon Meditative Andacht Unter dem Thema „Nähme ich Flügel der Morgenröte…“ (Psalm 139,1-12) geht es Samstag, 10. Oktober um die Nähe und Liebe Gottes. Mit unseren Ängsten, Zweifeln und Unzulänglichkei- ten werden wir von Gott bedingungslos angenommen. 15.00 Uhr | Kleines Hlg. Kreuz Kurze Texte, Momente der Stille sowie Klänge und Musikstücke helfen, sich darauf Ausstellungseröffnung einzulassen. Aquarelle von Johanna Walter Heike Hoffmann und Elke Eick- hoff, Mitglieder des Ensembles 17.00 Uhr | Neuwerkkirche ExperiTon, werden Sie mit Orgelmusik Klangschalen, Shantis, Gong KMD Klaus Dieter Kern und Saiteninstrumenten wie Harfe, Veehharfe und Mono- chord durch die Andacht beglei- 18.00 Uhr | St. Stephani ten. Vorabendgottesdienst Pfarrer Gilsu Jang 6
Samstag, 10.10. Oktober 15.00 Uhr, Kleines Heiliges Kreuz Sonntag, 11. Oktober Von der Freude, mehr Zeit zu haben 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Musikalischer Gottesdienst Die Entstehung einer Ausstellung von Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Aquarellen im Kleinen Heiligen Kreuz Wenn „von jetzt auf gleich“ alle gewohnten 10.00 Uhr | Marktkirche Termine wegfallen, entsteht Zeit für Erfreuli- Gottesdienst mit Hl. Abendmahl ches. Seit einigen Jahren habe ich das Aqua- Propst Thomas Gunkel rell-Malen für mich entdeckt. Durch den „Lockdown“ konnte ich mehr Zeit zum Ma- 10.00 Uhr | Neuwerkkirche len nutzen. Meine Freude an Farben und Gottesdienst Motiven bescherte mir „Urlaub während Pfarrer i.R. Axel Lundbeck Corona“, so dass einige neue Aquarelle ent- standen. Damit wurde die Idee einer Aus- Samstag, 17. Oktober stellung geboren. Sie ist im Kleinen Heiligen Kreuz zu sehen, 18.00 Uhr | Klauskapelle jeweils sonntags von 11.30 – 13 Uhr und Vorabendgottesdienst nach Vereinbarung: 05321-393781. Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Ausstellungseröffnung: Samstag, 10. 10. 2020 um 15 Uhr auf dem Frankenberger Plan, musikalische Begleitung: Annette Krie- 18.00 Uhr | St. Stephani ger/Klavier. Vorabendgottesdienst Sie sind herzlich eingeladen! Prädikantin Ulrike Schulze Johanna Walter Sonntag, 18. Oktober Samstag, 10.10. 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg 17.00 Uhr, Neuwerkkirche Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Orgelmusik KMD Klaus Dieter Kern 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Auf dem Programm stehen drei bedeut- Propst Thomas Gunkel same Werke von Johann Sebastian Sonntag, 11.10. Bach: 10.00 Uhr, Frankenberger Kirche Zu Beginn erklingt Präludium und Fuge 11.00 Uhr | St. Stephani Es-Dur, die letzte Orgelkomposition des Thomaskantors und besonders bekannt Erkennen Sie die Gottesdienst Lektorin Wenke Nickel-Dreßler als Rahmenstück der sog. Orgelmesse. Es folgt die Partita über den Choral „O Melodie? Samstag, 24. Oktober Gott, du frommer Gott“, eine Variatio- Ein musikalischer Gottesdienst nenreihe aus Bachs jüngeren Jahren, die 18.00 Uhr | St. Stephani Beschwingt geht’s zu im Gottesdienst am Vorabendgottesdienst sich aber von Werken zeitgenössischer 11.10. um 10 Uhr in der Frankenberger Pfarrer Gilsu Jang Komponisten durch den tiefen inneren Kirche. Ausdruck unterscheidet. Heike Hoffmann (Flöten) und Annette Sonntag, 25. Oktober Den Abschluss bildet eines der großen Krieger (Klavier) werden Musik barocker Meisterwerke: Passacaglia und Fuge c- Komponisten in modernem, oft swingen- 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Moll. Das Thema des Werkes, das unab- dem Gewand spielen. Bei den Ausfüh- Gottesdienst lässig wiederholt wird, vereint in sich renden gab es neben der Freude an den Lektor Marcus Hoppe alle Töne der Harmo- bewegten Rhythmen auch dieses Aha- nischen Molltonleiter. Erlebnis. Das ist doch das – ach ja - … Nachfolgenden Kom- 10.00 Uhr | Marktkirche von Bach. Oder war es doch Händel oder ponisten diente das Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Sammartini? Wenn Sie Freude an jazzi- Werk als Vorbild ( z.B. Pfarrerin Karin Liebl gen Bearbeitungen barocker Meister Brahms und Reger ), haben oder einfach nur neugierig auf blieb aber in seiner diese Musik sind, ist das Ihr Gottes- 17.00 Uhr | Neuwerkkirche einzigartigen Größe dienst . Abendgottesdienst unerreicht. Pfarrer Thomas Exner, Gehörlosengruppe 7
Oktober Samstag, 31.10. 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst zum Reformationstag Propst Thomas Gunkel, Pfarrerin Karin Liebl, Pfarrer Ralph Beims 12.00 Uhr | Kloster Neuwerk „Lutherschmaus im Klosterhaus“ November Sonntag, 1. November 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 10.00 Uhr | Marktkirche Kunst-Gottesdienst Pfarrer Ralph Beims Anschließend: „Neben der Spur“ - Künstlergespräche 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl Samstag, 7. November 18.00 Uhr | St. Stephani Vorabendgottesdienst Prädikantin Ulrike Schulze Sonntag, 8. November 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gospelgottesdienst Pfarrer Andreas Labuhn 10.00 Uhr | Marktkirche Ratsgottesdienst Gibt es einen Martinsumzug? Propst Thomas Gunkel, Mitglie- In den vergangenen Jahren waren es gerade auch in diesem Jahr durch die der des Rates der Stadt Goslar immer mehrere hundert Menschen, die Straßen tragen! sich von der Marktkirche und der Fran- kenberger Kirche aus mit ihren Later- Anschließend: nen auf den Weg machten. Zum jetzi- „Neben der Spur“ - gen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob Künstlergespräche und in welcher Form ein Martinsumzug am 10. November machbar sein wird. 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Daher bitten wir sie, auf aktuelle Ver- Gottesdienst öffentlichungen zu achten. Pfarrerin i.R. Reinhard Guischard Wenn irgend möglich, wollen wir die Botschaft vom Licht in der Dunkelheit 8
November 11.00 Uhr | St. Stephani Gottesdienst Pfarrer Gilsu Jang Samstag, 14. November Ab 11 Uhr | Kloster Neuwerk Basar vom Kreativkreis 18.00 Uhr | Klauskapelle Vorabendgottesdienst Pfarrer Ulrich Müller-Pontow 18.00 Uhr | St. Stephani Samstag, 14.11. Kirchenmusik ... Vorabendgottesdienst Pfarrer Gilsu Jang 17 + 19 Uhr, Marktkirche mit Vorzeichen "Was Gott tut, das Corona 17 + 19 Uhr | Marktkirche Konzert „Was Gott tut, das ist ist wohlgetan" Konzerte wohlgetan“ Göttinger Barockorchester, Kantaten von Johann Auch in den Monaten Oktober und Solisten, Leitung: Propsteikantor Gerald de Vries Sebastian Bach November wird Musik in verschiede- nen Andachten und Konzerten erklin- gen. Sonntag, 15. November Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen Bitte beachten Sie dazu die Aushänge (BWV 12) 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg in den Schaukästen der Kirchenge- Jauchzet Gott in allen Landen meinden und die Ankündigungen der Gottesdienst mit Abendmahl (BWV 51) Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Tagespresse, da sich die Aktualität der Was Gott tut, das ist wohlgetan Ankündigungen aufgrund der sich den (BWV 99) jeweiligen Geschehnissen anpassen- 10.00 Uhr | Marktkirche den Regelungen schnell ändert! Gottesdienst Magdalene Harer (Sopran), Besuchen Sie auch weiterhin viele Kon- Pfarrer Ralph Beims Alex Potter (Alt), zerte in unseren Kirchen – Jan Hübner (Tenor), herzliche Einladung! Ab 11 Uhr | Kloster Neuwerk Johannes Weinhuber (Bass), Basar vom Kreativkreis Göttinger Barockorchester, Ltg.: Propsteikantor Gerald de Vries Mittwoch, 18. November Dieses Konzert findet anstelle des be- 18.00 Uhr | Kirche Frankenberg reits angekündigten Konzertes „G. F. Gottesdienst zum Händel: Messiah“ statt, das aufgrund Buß– und Bettag der Corona-Lage nicht aufgeführt wer- Pfarrer Andreas Labuhn den kann. Die Bachkantaten werden deshalb nur Wann wird geprobt? Goslarer Kurrende: Samstag, 21. November von den Solist*innen gesungen. Aktuelle Probentermine und weitere Karten im Vorverkauf etwa 3 Wochen Informationen bei 18.00 Uhr | St. Stephani vorher bei opus 57 musikalien Kantorin Luise Schiefner, Vorabendgottesdienst (neue Adresse: Petersilienstraße 32, Email: luise.schiefner@lk-bs.de Pfarrer i.R. Axel Lundbeck Telefon 339668) Goslarer Kantorei: Probeneinheiten in festen Gruppen Sonntag, 22. November Das ursprünglich für den 14. November nach Vereinbarung 2020 geplante Oratorium Messiah von 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Propsteikantor de Vries, Georg Friedrich Händel fällt aus, es wird Gottesdienst zum Ewigkeitssonn- Email: goslarer-kantorei@gmx.de) zu einem späteren Zeitpunkt aufgeführt tag mit Abendmahl Orgelunterricht: mittwochs, Marktkir- werden. Pfarrer Ulrich Müller-Pontow che, nach Anmeldung und Absprache Propsteikantor de Vries 9
November 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Gedenken der Verstorbenen und Abendmahl Pfarrerin Karin Liebl Das Haus Abendfrieden wird 65 Jahre! 10.00 Uhr | Neuwerkkirche Vor 65 Jahren haben Goslarer Kirchengemeinden und Einzelpersonen, verbunden Gottesdienst zum Ewigkeitssonn- als „Kirchlicher Verein für evang. Gemeindepflege e.V.“ mit dem Haus Abendfrie- tag mit Gedenken der Verstorbe- den einen Akzent gesetzt und Menschen für den Lebensabend ein Zuhause ge- nen und Hl. Abendmahl schaffen: den Abendfrieden. Propst Thomas Gunkel Die Altstadtgemeinden freuen sich mit dem Haus und allen die darin leben, arbei- ten und ein und ausgehen, über das nun 65-jährige Bestehen und gratulieren recht 11.00 Uhr | St. Stephani herzlich! Viel hat sich in den Jahren verändert (mittlerweile zieht W-Lan in die Zim- Gottesdienst mit Abendmahl mer, wer hätte das vor 65 Jahren geahnt?). Vieles ist gewachsen (das Haus, unzäh- zum Ewigkeitssonntag lige Freundschaften, Verbundenheit). Pfarrer Gilsu Jang Wir als Kirchengemeinden möchten uns zum Jubiläum den Wünschen der Bewoh- nerinnen und Bewohner anschließen. 15.00 Uhr | Friedhofskapellen Unsere Wünsche zum Jubiläum Das Licht, das im Dunkel scheint (von Bewohnern des Hauses aus der Heimzeitung) Andachten in den Friedhofskapellen Wir wünschen … dass das Haus vielen alten Menschen ein Zuhause gibt und der Abendfrie- Samstag, 28. November den noch lange besteht stets motiviere Mitarbeiter, die mit Herz und Verstand pflegen und be- 11-17 Uhr | Kloster Neuwerk treuen Basar vom Handarbeitskreis einen guten Kurs - gut durch die Corona-Krise kommt gutes Essen und eine Köchin, die es versteht aus den Zutaten ein schmack- 17.00 Uhr | Marktkirche haftes Menü zu zaubern Adventsandacht eine gute Seelsorgerische Betreuung ein gutes Miteinander im Haus Gottes Segen und stets eine schützende Hand über dem Haus 18.00 Uhr | Klauskapelle gelungene Feste Vorabendgottesdienst bereichernde Begegnungen und gute Gespräche Pfarrerin Annemarie Pultke richtige Anteilnahme unter einander ein wertschätzendes Miteinander Möge des Haus weiterhin unter Gottes Schutz und Segen stehen und vielen 18.00 Uhr | St. Stephani Bewohnern ein Zuhause werden. Vorabendgottesdienst mit der Reformierten Gemeinde BS Sonntag, 29. November 10.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gottesdienst Pfarrerin Annemarie Pultke 10.00 Uhr | Marktkirche Gottesdienst mit Abendmahl Propst Thomas Gunkel, Posau- nenchor der Marktgemeinde Ab 11.00 Uhr: Adventscafé 11.30 Uhr: Turmblasen 11.00 Uhr | St. Stephani Gottesdienst Lektorin Wenke Nickel-Dreßler 10
Glückwunsch zum 65. Geburtstag November Auftritte des Kabarettisten Georg vor allem klangvoll sein, sind bei nähe- 16.00 Uhr | Neuwerkkirche Schramm sind rar geworden im Fernse- rem Hinsehen aber eher diskriminie- Lichterkirche hen. Früher gab er oft den grantelnden rend. Das lateinische Verb ‚curare' z. B. Pfarrerin Karin Liebl Rentner oder einen Bundeswehroffizier. bedeutend ‚sorgen' oder ‚pflegen'. Aber Sein „August“, ein gelernter Drucker und sind alt gewordene Menschen per se 17.00 Uhr | Kirche Frankenberg Gewerkschafter, war seltener zu sehen. Sorgenkinder? ‚Casa reha' bedeutet Adventskonzert In der Rolle des August erzählte ‚Haus der Rehabilitation', also der Wie- Annette Krieger und Schramm oft davon, wie es früher ein- dereingliederung. Sind alt gewordene Musiker*innen mal war, heute aber nicht mehr. So hat Menschen ausgegliedert? In ‚Kursana' August sein Leben lang die Seiten der klingt das lateinische ‚sanitas' mit: Ge- Zeitung gesetzt, dann aber musste er die sundheit. Ist Alter eine Krankheit oder alte Druckmaschine abbauen, weil die ein Sanierungsfall? Zeitung nun am Computer entsteht. … Da lobe ich mir den Namen Augusts Enkel denkt bei dem Wort ‚Abendfrieden'. Warum nicht das Leben ‚Drucker' nicht an einen Arbeiter wie mit dem Tageslauf vergleichen? Das seinen Großvater, sondern an das Ding, Schöne daran ist, dass jede Tageszeit dass er an seinen PC angeschlossen hat. etwas Reizvolles an sich hat, der frische Er sagt: „Opa, das mit dem Drucker ist Morgen genauso wie die Wärme des ganz einfach.“ Und Opa, der sich abge- Mittags oder die Abendstunden, in de- wickelt und nutzlos fühlt, fragt sich: nen die Unruhe des Tages sich legt. Ent- „Was soll man dem Bub sagen?“ sprechend gilt es, die Chancen und Her- Die Welt, in der wir leben, scheint sich aus-forderungen, die Möglichkeiten und immer schneller zu drehen. Was sich Stärken des jeweiligen Lebensab- früher erst im Verlaufe von Jahrhunder- schnittes wahrzunehmen. Lasten gibt es ten veränderte, ändert sich heute inner- natürlich auch. Aber auch sie prägen halb von Jahrzehnten oder Jahren. So jedes Alter. kann - wie das Beispiel des Druckers August lehrt - niemand mehr darauf … übrigens hat dieser wundervoll altmo- bauen, den erlernten Beruf ein Leben dische Name ‚Abendfrieden' auch einen lang ausüben zu können. Dafür entwi- biblischen Hintergrund, wie ich gerade ckelt sich die Technik zu schnell; Berufe neulich erst lernte. Er ist an die Ge- verschwinden, neue entstehen. Mit die- schichte von den Jüngern angelehnt, die ser Entwicklung geht unweigerlich eine auf dem Weg nach Emmaus dem aufer- andere Einschätzung des Alters einher. standenen Jesus begegnen, zunächst Ehedem wurden die Alten aufgrund des ohne ihn zu erkennen. Am Schluss der über ein Leben hinweg gesammelten Geschichte wird erzählt, wie sie sich am Wissens und der Erfahrung geschätzt. Abend niederlassen und miteinander Entsprechend konnte man zum Beispiel essen und trinken. Bleibe bei uns, sagen die Regierung eines Stadtstaates ‚Senat' die Jünger, denn es will Abend werden, nennen, auf Deutsch: Ältestenrat. Und und der Tag hat sich geneigt. Als Jesus bis vor einigen Jahren trugen zwei der das Brot bricht, wie er es bei dem letz- drei Pröpste in der Stadt Braunschweig ten Abendmahl tat, erkennen die Jünger den Titel ‚Senior'. Heute würde man das ihn plötz-lich. Damit erkennen sie auch, dass Gott uns Menschen nicht im Stich Wöchentliche Andachten womöglich als ehrenrührig empfinden. Man möchte auf der Höhe der Zeit sein, lässt, sondern uns nahe ist und Frieden also - anders als früher - nicht alt. Nur verheißt. Diese Verheißung gilt der Mittwochs, 9.00 Uhr | Klauskapelle den Jungen traut man zu, das Tempo Welt, in der wir leben und erst recht Morgengebet in der jener, die jenseits dieses irdischen Leben der beschleunigten Welt mitgehen zu Mitte der Woche können. liegt. … In diesem Sinne rufe ich aus Anlass …Würde das Haus Abendfrieden heute des 65. Geburtstages allen Bewohnern Freitags, 11.30 Uhr | Marktkirche gegründet, trüge es zweifelsohne einen und Bewohnerinnen, den Mitarbeitern Wort und Musik - anderen Namen. Ich habe einmal nach- und Mitarbeit-erinnen und allen, die 10 Minuten zur Marktzeit geschaut, wie die größten Konzerne dem Haus Abendfrieden verbunden heißen, die Altenheime betreiben. Sie sind, Schalom zu: Gottes Friede sei mit heißen ‚Curanum' oder ‚Casa reha', euch - am Morgen und auch am Abend. Freitags, 18.00 Uhr | Neuwerkkirche ‚Kursana' oder ‚Vitalis'. Die dem Lateini- Thomas Gunkel, Propst in Goslar Abendandacht schen entlehnten Namen sollen wohl 11
Frankenberger Winterabende in diesem Winter? Nach langen Beratungen hat der Arbeits- 06. Mai 2021, Donnerstag, konnte kreis „Frankenberger Winterabende“ Kübra Gümüşay gewonnen werden einen besonderen Beschluss gefasst. Es nach Goslar zu kommen. Diese beein- sollten die Besucher der Abende nicht druckende Frau spricht nicht nur viele gefährdet werden und zugleich Begeg- Sprachen sondern hat auch in ihrem nungen mit wichtigen Themen und un- Studium orientalischer und afrikani- terschiedlichsten Menschen möglich scher Kultur die erstaunliche Entde- sein. ckung gemacht, dass es für manche So wurde die Idee des Worte, die uns so selbstverständlich sind, in anderen Sprachen keinen Be- Frankenberger griff gibt – und auch umgekehrt. Das Überraschende ist, dass diese fehlen- Neu in Goslar: Frühling den Worte auch die Wahrnehmung des nicht Benannten erschweren oder auch geboren. Was verbirgt sich dahinter? Luise Schiefner Ganz einfach: gar nicht möglich machen. Wer das Buch von Kübra Gümüşay „Sprache und arbeitet mit den Schluss mit dem Verschieben und Ausfal- len der Veranstaltungen! Sein“ einmal in die Hand genommen hat, mag es nicht weglegen und begibt Kinder- und Die Freunde und Freundinnen der Fran- kenberger Winterabende werden einge- sich auf eine spannende Entdeckungs- reise durch eigene und fremde Vorstel- Jugendchören laden, sich ab Ende April 2021 auf der Franken- lungswelten. Mein Name ist Luise Schiefner, ich bin berger Kirchwiese zu sammeln und dort 27. Mai 2021, wieder Donnerstag, re- die Nachfolgerin von Bettina Wißner für einander wieder zu treffen und faszinie- feriert der Leipziger Journalist Michael die Leitung der Kinder- und Jugendchöre renden Referenten zu lauschen. Kraske auf der Frankenberger Kirchwie- in der Propstei Goslar und ich möchte Damit die Sonne noch eine Chance hat se. In seinem Buch „Der Riss“ geht er mich Ihnen gerne vorstellen. die Besucher zu durchwärmen besteht sehr investigativ der Frage nach, wie es die Planung: zu den unterschiedlichen Demokratie- Ich bin in Berlin geboren und aufge- Die Abende beginnen um 18 Uhr und Parteientwicklungen im Osten und wachsen. Dort habe ich auch den kir- Stühle werden aufgestellt, dürfen Westen Deutschlands kommen konnte. chenmusikalischen C-Schein gemacht, aber auch – wie Regenschirme Sachsen ist ein stolzes Land, die Sehn- viel gesungen und noch mehr Orgel ge- – selbst mitgebracht werden. sucht nach einer homogenen Gesell- spielt. Nach dem Abitur habe ich in Ebenso Wärmflaschen und Ku- schaft sehr ausgeprägt. Wieso hat sich Hamburg Kirchenmusik studiert und scheldecken. nach der Wende eine demokratische parallel dazu schon angefangen, im Kin- Ein Imbiss in besonderer Weise soll Vielfalt nicht wirklich entwickeln kön- der- und Jugendbereich zu arbeiten und gereicht werden. nen? Wo sind die Symptome dieses Kinderchöre zu leiten. Zusätzlich habe Das ist bis jetzt die Planung; mal sehen, Risses zu sehen und wie lässt sich die- ich in Detmold noch Orgel studiert. Mit was sich dazu noch alles ergibt. ser Riss heilen? Zu diesen Fragen ent- meinem Mann wohne ich nun seit an- wickelt Kraske sehr originelle Beobach- derthalb Jahren in Braunschweig, wo ich Und die Termine des Frankenberger tungen und Lösungsvorschläge. im letzten Jahr Kantorin für den Primar- Frühlings: bereich war. Noch etwas: 21. April 2021, ein Mittwoch, hat Kevin Ja, Eugen Drewermann und eine be- Ich freue mich darauf, nun die Leitung Kühnert sein Kommen zugesagt. Jahre- sondere Theatergruppe haben sich der Kinder- und Jugendchöre zu über- lang war er schon Vorsitzender der Ju- angesagt. Und ob dann im Herbst 2021 nehmen. Singen ist für Kinder gesund: Es gendorganisation der SPD. Nun wird er wieder mit dem bekannten schult Singstimme und Gehör, ganz ne- wohl für den Bundestag kandidieren. Er „Wnterabendformat“ gestartet wer- benbei auch die Konzentration und die hat einiges Aufsehen erregt, weil er be- den kann? Wir bleiben zuversichtlich. Sozialkompetenz. Sich selbst hören, sich sonders auf die gesellschaftspolitische der eigenen Stimme bewusst werden: Verantwortung der Industrie gepocht So macht Singen Kinder selbstbewusst hat. Muss das zur Enteignung von Fir- und stark. Sie lernen, dass sie nicht nur men führen? Manche warfen ihm vor, er beim Singen eine Stimme haben, und wolle BMW auf Trabbi Niveau drücken. diese auch gehört wird. Gemeinsame In Goslar soll nicht über ihn sondern mit Erlebnisse wie Chorfreizeiten stärken ihm gesprochen werden. das Gruppengefühl und Lampenfieber vor einem Konzert schweißt zusammen. 12
„Faire Gemeinde“!?! Workshop zu einem ökologischen und nachhaltigen Gemeindeleben Am 23. & 24. Oktober in St. Georg, Danziger Str. 32 Als Christenmenschen sind wir zur Be- wahrung der uns anvertrauten Schöp- fung aufgerufen. Es soll „fair“ zugehen, dem Miteinander und unserer Umwelt zuliebe. Seit einiger Zeit gibt es in unse- rer Landeskirche dafür das Siegel „faire Gemeinde“ eine Selbsverpflichtung. Bevor überlegt wird, was konkret in der eigenen Gemeinde dafür getan werden kann, lädt Jakob Meyer, der Projektlei- ter „faire Gemeinde“ zu einem Work- shop ein. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Georg können sich Interessierte zum Thema „Fairer Handel“ und Nachhaltig- keit informieren und diskutieren. Im weiteren soll dann die mögliche Rol- le der eigenen Gemeinde in diesen Be- Die Idee ist, dass sich daraus (eine) Pro- ke regional oder aus fairem Handel be- reichen betrachtet werden und über- jektgruppe(n) bilden, die in ihren jewei- zogen werden. legt werden, welche konkreten Schritte ligen Kirchen aktiv werden und darauf Weitere Informationen unter: hin zu einer ‚Fairen Gemeinde‘ unter- achten, dass z.B. bei Gemeindefesten www.fairegemeinde-lkbs.de. nommen werden können. Interessierte kein Einweggeschirr genutzt wird. Dass Interessierte können sich gerne im Ge- aus den Goslarer Kirchengemeinden die Gemeinden Ökostrom beziehen, meindebüro St. Georg (Tel: 81540) an- sind herzlich willkommen. Altarblumen und Geburtstagsgeschen- melden. Bericht von einer Baufreizeit Zu Beginn der Sommerferien machte sich eine muntere Schar von 14 Personen auf „sonntags um in einer im Wald versteckten Hütte bei Wildemann als Bauwichtel ihre Kompe- tenzen unter Beweis zu stellen und zu erweitern. Es wurden Wege ausgebessert, um sechs“ Fensterrahmen und die Längsseiten der Fassade geschliffen. Anschließend wurde Musikalische Abendgottes- alles neu übergestrichen. Im Inneren wurden die üblichen Schönheitsreparaturen dienste am 3. Sonntag im Mo- vorgenommen. nat um 18 Uhr in St. Georg. Außerdem gibt es jetzt eine Geschirrspülmaschine um den Coronauaflagen gerecht Nächste Termine: 15. November mit zu werden. Diese wurde passgenau in die vorhandene Küchenzeile eingebaut. Es den Be(e)Queens und 20. Dezember. kann jetzt wieder mit der Beherbergung von Gruppen in der aktuell erlaubten Größe Gottesdienste an der Schwelle zur neu- weitergehen. Natürlich sind wir noch nicht ganz fertig geworden. Aber den Rest en Woche mit 20 Minuten Musik und schaffen wir auch noch --- denn Jaaah wir schaffen das. Wir bedanken uns für Ihren 20 Minuten Gebet und Text. Unterstützung, damit viele Kinder und Jugendlichen eine genau so schöne Zeit in Wildemann haben können wie wir. Kathrin Lüddeke 13
www.frankenberg-goslar.de Jubiläum im Stillen 20 Jahre Förderverein Frankenberger Kirchenmusik e.V. Rückblick: Schon seit Jahren haben in unserer Landeskirche Sparmaßmahmen in Form von Stel- lenkürzungen auf Gemeindeebene Einzug gehalten. Damals war auch die Kantoren- stelle in der Frankenberger Gemeinde betroffen. Im November 2000 bildete sich daraufhin ein Kreis von Menschen, denen die Kirchen-Musik in der Frankenberger Gemeinde besonders am Herzen lag. So gründeten sie den „Förderverein Franken- berger Kirchenmusik e.V“. Der Verein konnte die Finanzierung der Frankenberger Kirchenmusik finanziell stabil unterstützen. Im Vorstand gab es eine hohe Konstanz mit Wiederwahlen. Zudem die Vereinsmit- glieder, die mit ihren Beiträgen und Spenden dazu beitrugen, das differenzierte Mu- sikleben zu erhalten. Kurt Briest, eines der Gründungsmitglieder, verstarb leider am 19. März 2019. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Dr. Sybille Klinge, Helga Lass, und Ulrike Kern, die seit Gründung des Vereins aktiv waren, schieden im Frühjahr 2019 aus dem Vor- stand aus. Der neue Vorstand mit Johanna Walter, Dr. Till Liebau, Dietrich Tiemann und Heike Hoffmann, sowie Marion Oberle und Edwin Stegmann stellten sich im Juni 2019 in den Kirchenseiten vor. Ausblick: Am 27. 11.2020 kann der Förderverein auf 20 erfolgreiche Jahre seines Bestehens zurückblicken. Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen: Die Kirchenmusik am Frankenberg Wieder geöffnet! braucht weiterhin unsere finanzielle Unterstützung, um so qualitativ hochwertig und Seit September feiern wir vielseitig zu bleiben. Daher freuen wir uns sowohl über einmalige Spenden, als auch über neue Mitglie- wieder Gottesdienst in der der. Der Mitgliedsbeitrag mit 24 Euro im Jahr ist garantiert gut investiert! Klauskapelle Das 21-jährige Jubiläum wollen wir im Jahr 2021 begehen, in der Hoffnung, dass dann wieder Musik, Gesang und Feiern mit vielen Menschen möglich ist. Nach langer Pause finden wieder ...und bis wir uns wiederseh'n... Gottesdienste in der Klauskapelle statt. Johanna Walter Da jetzt die Kirchbänke wieder enger PS: besetzt werden dürfen, haben wir ger- Die Beitrittserklärung für den Förderverein Frankenberger Kirchenmusik e.V. liegt im ne die Tür der Klauskapelle wieder Gemeindebüro am Frankenberg bereit. geöffnet. Jede zweite Bank ist nicht nutzbar, und auch Gemeindegesang ist (Stand Mitte September) nicht möglich – aber die Atmosphäre unserer kleinen Kirche hat gleich am ersten Abend so viele Menschen angelockt, dass fast alle möglichen Plätze voll waren. Dar- über haben wir uns sehr gefreut und gesehen: es war die richtige Entschei- dung. So werden auch weiterhin wieder die Vorabendgottesdienste in der Klauska- pelle stattfinden: an jedem zweiten Samstag um 18.00 Uhr. Heike Hoffmann, Edwin Stegmann, Johanna Walter und Dietrich Tiemann Konfirmation am Frankenberg 2020 Aufgrund der Absage des KFS gab es für die Konfirmandengruppe verschiedene Wahlmöglichkeiten in Bezug auf den Konfirman- denunterricht und die Konfirmation. Da diese Entscheidung beim letzten Redaktionsschluss noch nicht feststand, können wir die Konfirmand*innen, die sich am 27. September konfirmieren lassen, erst jetzt veröffentlichen. Es sind: Frieso Rohde, Tyler Schulz und Giulio Wehner. Wir wünschen den Konfirmierten und ihren Familien von Herzen allen Segen! 14
St. Peter und Paul zum Frankenberge Darf man das denn? Ein Flashmob auf dem Jakobi-Kirchhof als Teil unserer Gospelkirche Wer sich am 5. September Mittags an der Jakobi-Kirche aufgehalten hat, konnte etwas Außergewöhnliches erleben: einen Flashmob auf dem Kirchhof. Die Idee dazu hatten Günter Eickhoff von der Gospelkirche Goslar und Mi- chaela Riffelmacher von Dance M. Gemeinsam wurde eine Choreogra- phie zu der Musik „Every Praise“ ent- wickelt – und „spontan“ auf dem Platz dargeboten. Vorhergegangen waren einige Wo- chen der Vorbereitung, denn nicht nur die Choreographie musste ent- worfen und geübt werden, sondern auch das Umsetzen und Filmen des Flashmobs. Die Musik musste auf den Platz gebracht werden, und beim eigentlichen Tanz waren mehrere Kameraleute im Einsatz, um den Tanz und die Reaktionen des Publikums gut einzufangen. Man kann getrost sagen: die Arbeit hat sich gelohnt: der Flashmob war ten der Frankenberger Kirche. All das ein voller Erfolg, und das entstandene rund um die Frage: Darf ich das – was Video ist einfach nur klasse. Das Gute ist richtig, was ist falsch. ist: auch wenn der Flashmob einmalig In jedem Fall ist es richtig, Gott mit war, ist das Video auch noch dauer- einem lebendigen Tanz zu loben – das haft im Internet zu finden. Und es ist konnten wir im September erleben sogar Teil eines Gottesdienstes: denn und das kann man jetzt noch gut se- die Idee zu der Aktion war Teil der hen – im Youtube-Kanal der Franken- Konzeption der Gospelkirche für den berger Kirche (https:// September. Wegen der Hygiene- www.youtube.com/channel/ Bestimmungen konnte eine Gospel- UCA62yWimsv3BnWMK44co5XQ – kirche wieder nicht sinnvoll life gefei- leichter zu finden über die Homepage ert werden, und so kam die Idee, ei- unserer Gemeinde). nen etwas anderen Gottesdienst als Video umzusetzen: mit vielen Zetteln und besonderen Dialogen – und mit Gebeten an außergewöhnlichen Or- 15
www.frankenberg-goslar.de Ihre Ansprechpartner am Frankenberg Lust auf Posaunenchor? Unser Posaunenchor freut sich über Nachwuchs – Pfarrer Ulrich Müller-Pontow Jüngere wie Ältere, Anfänger wie Profis. ulrich.mueller-pontow@lk-bs.de Wer mitspielen möchte, melde sich bitte bei Annette Krieger 05321/22566 (annette.krieger@lk-bs.de) oder komme einfach an einem Mittwoch zu den Probezeiten in das Gemeindehaus. Pfarrerin Annemarie Pultke annemarie.pultke@lk-bs.de 05321/22464 Gruppen und Kreise am Frankenberg Andacht in der Woche: Pfarrer Andreas Labuhn andreas.labuhn@lk-bs.de Morgengebet mittwochs 900 Uhr Klauskapelle 05321/22464 Musikgruppen: Bläser Anfänger mittwochs 1730 Uhr Gemeindesaal Bläserchor mittwochs 1930 Uhr Gemeindesaal Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Kurrende II—5 J./1. Kl. freitags 1400 Uhr Gemeindesaal Do: 9-12 Uhr / Mi - Do: 16-18 Uhr Kurrende III—ab 2. Kl. freitags 1500 Uhr Gemeindesaal frankenberg.buero@lk-bs.de Frankenberger Plan 4-5, 38640 GS Come Together Music dienstags, 2000 Uhr Gemeindesaal 05321/22566 o. 22464 / Fax 1566 Team 14-täglich Pfarramtssekretärinnen: Petra Bettin und Ehrenamtliche Kirchenvorstandsvorsitzende Sabine Lähnemann Gemeindekreise: 05321/4851 Spinnstube dienstags 1500 Uhr Kl. Hl. Kreuz sabine@laehnemann.de Seniorenkreis nach 1500 Uhr Gemeinderaum Kirchenmusikerin Bekanntgabe Annette Krieger Theatergruppe nach Vereinba- annette.krieger@lk-bs.de rung Hauskreis Dienstag dienstags, 2000 Uhr Reinkamp 16 14-täglich Hauskreis Donnerstag donnerstags, 2000 Uhr Reinkamp 16 Küster für die Frankenberger Kirche 14-täglich Günter Eickhoff guenter.eickhoff@lk-bs.de 0157/56440986 Besichtigung der Klauskapelle: Kinder– und Jugendgruppen: auf Anfrage im Büro Christliche Pfadfinder treffen sich regelmäßig in verschiedenen Gruppen Küsterin für die Klauskapelle Konfihelfer Mittwochs 1730 Uhr Gemeindehaus Marion Oberle Konfirmandenunterricht donnerstags 1530 Uhr Gemeindesaal 05321/46448 Campus Kita Frankenberg Spendenkonto der Kirchengemeinde Frankenberg: Am Stollen 19c IBAN: DE38 2595 0130 0113 0015 15 Leiterin: Johanna Genzik Förderverein Frankenberger Kirchenmusik: info@ev-kita-frankenberg.de IBAN: DE23 2595 0130 0030 0181 88 05321/22569 Förderverein Kleines Heiliges Kreuz: IBAN: DE28 2595 0130 0000 0135 73 Alltagshilfen Goslar: 05321/24747 Förderverein Waldkindergarten Goslar: erreichbar Mo. - Do. 10.00 -12.00 Uhr- IBAN: DE12 2595 0130 0096 0501 66 Büro im Kleinen Heiligen Kreuz 16
Kita Frankenberg - www.ev-kita-frankenberg.de Die Alltagshilfen in Zeiten von Corona Nichts ist schlimmer für ältere, aber verunsichert ob sie für Hilfe im Haushalt im Monat stattgefunden hat, leider zur auch für Menschen die in Not sind, kei- eine Helferin oder einen Helfer in die Zeit nicht durchgeführt werden kann. ne Hilfe mehr zu bekommen, wenn drin- Wohnung lassen können. Muss ein Dort haben sich Helfer/innen und auch gend Hilfe benötigt wird. Mundschutz getragen werden und ist Telefoniererinnen immer gern ausge- Dies war und ist auch teilweise jetzt der Mindestabstand gewährleistet? tauscht. noch für die Alltagshilfen, die Hilfesu- Auch unsere Helfer fragen nach, ob sie Und auch unser gemütlicher Advents- chenden, die Helfern/innen und auch zu Hilfesuchenden in die Wohnung kön- nachmittag in der Vorweihnachtszeit für die Telefoniererinnen eine bittere nen um Hilfe zu leisten. mit netten Geschichten, Gedichten und Zeit. Helfer, die im Außenbereich tätig sind, Weihnachtsliedern muss Corona be- Trotz Corona haben wir telefonischen können dem Hilfesuchenden tatkräftig dingt leider ausfallen. Kontakt mit unseren Hilfesuchenden zur Seite stehen und haben dadurch Darum bitten wir alle, Helfer, Helferin- aufgenommen, um zu hören, wie sie mit weniger Probleme. nen und Hilfesuchende um Geduld und dieser Situation zurechtkommen. Es Wir haben nun die Hoffnung, dass die Abstand, damit wir andere schützen wurden viele gute Gespräche geführt Lockerungen der Einschränkungen in können und mit Zuversicht in ein neues und alle, die wir telefonisch erreicht den letzten Wochen allen Beteiligten Jahr 2021 blicken können. haben, waren dankbar für diese Gesprä- der Alltagshilfen nützen. Für die Alltagshilfen che. Sie hatten das Gefühl nicht verges- Unter Beachtung der geltenden Regeln Jana Sommermeyer sen zu werden. kann wieder geholfen werden. Aber jetzt, nachdem viele Auflagen gelo- Was uns traurig stimmt ist, dass unser ckert wurden, sind viele Hilfesuchende beliebter Helfer-Stammtisch, der einmal Verabschiedung der Schulanfänger mal anders Für die Verabschiedung unserer Schulanfänger mussten wir uns eine neue Form einfallen lassen, denn die große Abschlussrunde mit allen Kindern, Eltern, Geschwister, Großeltern durfte ja nicht stattfinden. Deshalb fand an jedem Nachmittag in der letzten Woche vor den Ferien gruppenweise eine kleine Verabschiedungsfeier in der Kita statt. Pro Kind durfte leider nur ein Elternteil dabei sein, unser Pfarrer Ulrich Müller-Pontow kam jeweils dazu und erteilte jedem Kind einen individuellen Segen für den weiteren Lebensweg. Natürlich wurden auch Abschiedsgeschenke verteilt, jeder erhielt sei- ne Portfoliomappe und dann wurde der „Rauswurf“ zelebriert: „Wir rütteln dich und schütteln dich und werfen dich im hohen Bo- gen raus“ schallte es auf unserer Wiese und dann flogen die Schulanfänger unter den Augen der gerührten Eltern in Richtung Matte. Wir hoffen, dass alle ihre Kindergartenzeit in guter Erinnerung behalten werden und wünschen ihnen von Herzen viel Spaß in der Schule und viel Erfolg beim Lesen, Schreiben, Rechnen lernen. Das Kita-Team 17
Kita Frankenberg - www.ev-kita-frankenberg.de Ich rüttel dich und schüttel dich ... Unsere netten Nachbarn vom Energiecampus haben uns erlaubt, ihre Äpfel zu pflücken. Also machten wir uns auf die Suche nach den Apfelbäumen. Wir fanden sie schnell und pflückten ruckzuck für den Kindergar- ten zwei Eimer voll. Die Kinder staunten, dass so viele Äpfel an einem Baum hingen. Danach überlegten wir gemeinsam, was wir daraus machen könnten!? Spontan sangen wir ein Herbstlied „Ich nehme meine Leiter“ und dann kam die Idee, in der nächsten Woche leckere Speisen aus den Äpfeln herzustellen: Apfelkuchen, Apfelmus oder Apfelcrumble – mmh! Zurück in der Kita wurde dann im Kreis gleich noch ein neues Fingerspiel eingeführt „Wenn der Wind die Äpfel schüttelt“. Ulrike Ostwald und die Regenbogenkinder Auf Seite 39 finden Sie noch aktuelle Eindrücke aus der Campus-Kita—ein Stück Alltag in Corona-Zeiten! 18
St. Cosmas und Damian Zum Markte Herbstmarkt in der Kita „Zum Markte“ Am Freitag, den 25. September 2020 veranstalten wir im Garten unserer Kin- dertagesstätte „Zum Markte“ unseren traditionellen Herbstmarkt, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten. Wir beginnen um 8.30 Uhr in unserem Garten mit einer kurzen Andacht, die Pfarrerin Liebl gemeinsam mit den Kindern halten wird. Anschließend ist dann der Markt eröff- net. Alles, was es in dieser Zeit in den heimischen Gärten, auf den Feldern, in Küche und Keller gibt, wird von unseren Kindern verkauft. Tagesausflug an der Kinderinterviews In einer Cafeteria gibt es zur Stärkung für Abzucht entlang zu Sommerferien, alle frische, selbstgebackene Leckereien. Da wir selbstverständlich die zurzeit gül- Unser erster Tagesausflug in den Som- Schulstart und Hort merferien führte uns auf Höhe des The- tigen Hygiene- und Abstandregeln einhal- resienhofes an die Abzucht. Wir be- Für die neuen und alten Hortkinder war ten werden, bitten wir darum unseren staunten die Staudämme und Hütten, dieser Sommer in vielerlei Hinsicht be- Hinweisen zur Wegführung auf dem Ge- welche hier bereits von anderen Kin- sonders. Manche Kinder waren in der lände zu folgen und einen Mund-Nase- dern errichtet worden waren. Natürlich Notbetreuung, andere hatten den Hort Schutz mitzubringen. ließen es sich die Hortkinder nicht neh- seit Mitte März nicht mehr betreten. Bei schlechtem Wetter findet der Markt men, selber neue Bauwerke im und am In den vergangenen Monaten wurde im Amsdorfhaus statt. Wasser zu errichten. die Forderung nach Wiedereröffnung von Kindertagesstätten häufig auch mit der Aussage verknüpft, dass die Kinder zu Hause isoliert wären und zu verein- samen drohten. Natürlich fehlte vielen Kindern die gewohnte Gemeinschaft, doch barg die Zeit des „Lockdowns“ und Homeoffices nicht auch Chancen Wie auch in den vergangenen Jahren für Familien, eine ganz neue Intimität bitten wir nun ganz herzlich um Ihre im Zusammenleben zu erfahren? Spenden! Um den Gemütszustand der Hortkinder Obst – Gemüse – Kräuter – Blumen – Eier nach langen Wochen der Notbetreuung – Kartoffeln – Brot – Brötchen – und Sommerferien ein wenig besser Marmelade – Gelee – Säfte o. ä. Nachdem alle erfrischt und gesättigt nachvollziehen zu können, haben wir Wir freuen uns über jede Spende und waren, teilten wir uns in zwei Gruppen uns mit einigen von ihnen für ein Inter- jeden Kunden, den unsere „kleinen auf: die eine wollte den Oberlauf der view zusammengesetzt. Eine Auswahl Marktverkäufer/innen“ bedienen kön- Abzucht erforschen und dabei den Fluss dessen, was unsere Kinder über ihre nen. so weit wie möglich hoch wandern, die Ferien, den (Wieder-)Beginn der Schule Der Erlös des Herbstmarktes ist für be- andere zog es vor, am Ufer zu spazieren und ihre Zeit im Hort zu sagen hatten, sondere Wünsche der Kinder und für das und den Wald in Richtung Kinderbrun- lesen Sie hier: Kinderprojekt Reconciliacao do Menor Sao Paulo / Brasilien bestimmt. nen zu durchqueren. Während die Flussforscher mutig den Schlammlö- Interview mit Henry Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung chern und Wassertreppen trotzten und Magst du uns kurz sagen, wer du bist? und freuen uns auf Ihr Kommen! die Abzucht bis zu ihrer Quelle im Ram- Ich heiße Henry. Ich bin zehn Jahre alt melsberg durchwateten, amüsierten und komme jetzt in die 4. Klasse. Die Kinder und Mitarbeitenden der Kin- Was war dein schönstes Erlebnis in sich die Waldläufer mit Geschichten dertagesstätte „Zum Markte“ den Sommerferien? über Feen, Trolle und verwunschene Orte in der Wildnis. Als ich in Dagebüll eine lebende Krabbe im Watt gefunden habe! Vorher hatte ich schon die Schalen von 20 toten 19
www.marktkirche-goslar.de rauf freut ihr euch in der Schule am H: Ich mache mir Sorgen, dass ich den Meisten? ganzen Tag einen Mundschutz tragen M: Auf Mathe. Ich stelle mir selber muss. schon Aufgaben. Und auf Deutsch. Nun habt ihr ja schon einige Tage im H: Auf Kunst. Vielleicht malen wir Hort verbracht. Was gefällt euch bis- Monster, die kann ich gut. her gut? M: Das Malen. Das ist noch so wie im Kindergarten. Und Musik hören in der Leseecke. H: Der Billardtisch. Das hat schon sehr gut geklappt, ich habe schon zwei Mal gewonnen, weil Marla die Schwarze Kugel reingemacht hat. Krabben gefunden. Gibt es etwas im Hort, was euch nicht Wenn du an den Schulstart denkst, gefällt? worauf freust du dich? M: Bisher weiß ich nichts, mal gucken, Ich freue mich darauf, unsere neue Leh- ob sich das noch ändert. rerin kennenzulernen. Ich hatte schon H: Ja, eine kleine Sache: Die Kartons auf vier oder fünf verschiedene Klassenleh- dem Bauteppich. Ich hätte da eine rerinnen. Außerdem freue ich mich da- Idee: Bauklötze! rauf, meine Schulkameraden wiederzu- Gibt es auch etwas in der Schule, wo- Vielen Dank für das Gespräch, ihr bei- sehen. rüber ihr euch Sorgen macht? den! Gibt es auch etwas, worüber du dir im M: Eigentlich nicht. Heute Morgen Hinblick auf die Schule Sorgen machst? habe ich gedacht, wer wohl mit mir an Ich mache mir Sorgen wegen Mathe. einem Tisch sitzen wird. Das kann ich nicht so gut. Was gefällt dir bei uns im Hort beson- ders gut? Ich mag, dass es hier so viel Spielzeug Ergreifender Abschied unter Gottes Segen gibt. Gottesdienst-Marathon zur Verabschiedung aus der Kita Zum Markte Gibt es im Hort Momente, in denen du Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen! Normalerweise wer- dich einsam fühlst? den die Kinder, die im Sommer die Kita Zum Markte verlassen, in der Marktkirche im Ja, manchmal, wenn meine Freunde Rahmen eines festlichen Familiengottesdienstes mit einem großen Singspiel verab- krank oder nicht da sind. schiedet. Das war in diesem Jahr leider nicht möglich. Aber den Erzieher*innen der Gibt es im Hort auch etwas, was dir Kita, Leiterin Marina Schoger und Pfarrerin Karin Liebl war klar, dass es auch unter nicht gefällt? besonderen Umständen eine würdige Verabschiedung geben sollte. Da fällt mir jetzt nichts ein. Aus der Not machte das Kita-Team also Vielen Dank für das Gespräch, Henry! eine Tugend: Aus 1 mach 5! Unter dem Motto „Geh mit Gottes Segen, mach dich Interview mit Marla und Hermine auf den Weg!“ wurden fünf relativ kurze, Mögt ihr euch kurz vorstellen? aber intensive Gottesdienste mit den jewei- M: Ich heiße Marla. Ich bin noch sechs, ligen Kita-Gruppen hintereinander in der aber in einem Monat werde ich sieben. Marktkirche gefeiert. Dabei wirkten auch Ich komme auf die Goetheschule. Eva Debbeler, Akkordeon und Propsteikan- H: Ich bin Hermine. Ich bin sechs und ich tor Gerald de Vries kräftig mit. komme auch auf die „Goethe“. Thematisch stand Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ im Mittelpunkt. Als Bodenbild Was war euer schönstes Erlebnis in den entstanden grüne Wiesen, erfrischende Wasserquellen, tiefe Täler und ein gedeckter Sommerferien? Tisch für das Schaf vor den Augen der Gemeinde. Immer wieder half dabei der Hir- M: Ich war in Österreich an unserem tenstab die Angst zu überwinden und den neuen Weg mutig zu beschreiten. letzten Urlaubstag im Kletterpark. Sehr persönliche, gute Wünsche, vorgetragen von den Gruppenerzieherinnen, be- H: Ich war auch im Kletterwald! wegten dann Kinder und Eltern. Diese kamen zum Segen nach vorne und legten ih- Gab es in den Ferien auch Momente, in ren Kindern unter den Segensworten selbst die Hände auf. Das war besonders er- denen ihr euch einsam gefühlt habt? greifend! So manche Träne glitzerte da in den Augen, immerhin ging für einige Fami- M: Nein, die ganze Familie war ja immer lien eine lange und intensive Zeit mit der Kita zu Ende. zusammen, es war ein Familienurlaub. Gestärkt und mutig gingen dann die Mädchen, Jungen und ihre Eltern nach den Ich hab mich auch nicht mit Lars [ihrem Gottesdiensten zum Kita-Gelände. Hier konnte jedes Kind einen Hirtenstab basteln. Bruder, Anm. d. R.] gestritten. Zum Abschluss wurde ein Gedicht zum Besten gegeben und kleine Schultüten über- H: Nein, Mama oder Matthias waren da, reicht. So sind nun die Kinder gut gewappnet für den Neubeginn nach den Sommer- oder beide. ferien an den jeweiligen Schulen. Bald kommt ihr ja in die Schule. Wo- Karin Liebl 20
St. Cosmas und Damian Zum Markte Neue Mitarbeiterinnen verstärken das Team der Kita Zum Markte gerne an der Gitarre versuche. Außer- reich finden Sie mich aber auch in den dem achte ich im Alltag tatkräftig da- Kindergartengruppen. rauf, die Kinder sprachlich anzuregen. Ich bin 49 Jahre alt und verheiratet. Wir Das Vorlesen finde ich dabei immens haben einen Sohn, 23 Jahre, und eine wichtig. Zu meinen Hobbys zähle ich Tochter im Alter von 20 Jahren. Unsere Zeichnen, Brettspiele und Literatur aller 14-jährige Labradorhündin komplettiert Art. Wenn das Wetter passt, mache ich unsere Familie. auch gerne einen Abstecher in die schö- ne Harzer Natur. Seit 1991 bin ich nun schon in kirchli- Elisabeth Rhode chen Kindergärten tätig, unter anderem in Wunstorf, Garbsen und Salzgitter. In meiner Freizeit interessiere ich mich für Malerei, außerdem bin ich sportlich aktiv und verbringe gerne Zeit in unse- rem Garten. Mein Name ist Elisabeth Rhode und Ich bin ein sehr fröhlicher und optimisti- ich bin 30 Jahre alt. Zunächst begann ich scher Mensch und möchte diese Le- meine Ausbildung zur Erzieherin in Halle bensart gerne mit Ihren Kindern teilen. an der Saale, dann verschlug es mich Auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und aber nach Goslar, wo ich meinen Ab- Ihren Kindern freue ich mich sehr. schluss absolvierte und nun auch wohne. Es grüßt Sie herzlich, Zu meiner großen Freude bin ich in der Katja Athen-Heimfarth Kindertagesstätte zum Markte einge- stellt worden, in der mich das Team und die Kinder sehr freundlich aufgenommen haben. Einer meiner pädagogischen Schwer- Liebe Gemeinde, mein Name ist Katja Athen-Heimfarth. Seit März KinderKirche punkte ist die musikalische Kompetenz, diesen Jahres gehöre ich zum Team der startet wieder da ich jahrelang in verschiedenen Chö- Kita „Zum Markte“. Mein Haupteinsatz- ren gesungen habe und mich ab und zu bereich ist der Hort, im Vormittagsbe- Eine Zeitlang durften wir uns nicht mit den Kindern der Kinderkirche treffen. Das war sehr traurig. Die Kinder haben uns gefehlt. Wir ha- ben für die Sommerferien dann 50 Tü- ten „Kiki to go“ gepackt und an Mäd- chen und Jungen verteilt. Auch wenn das eine schöne Aktion war, ersetzt es doch nicht unsere gemeinsa- men fröhlichen Stunden am Samstag- vormittag. Und so freuen wir uns über den Neu- start am 12. September! Wir treffen uns um 9.30 Uhr in der Marktkirche und machen dann einen Ausflug. Mal sehen wie das unter den gegebe- nen Auflagen geht. Im Oktober treffen wir uns aufgrund der Feiertage und der Herbstferien nicht. Aber am Samstag, 21. November laden wir alle Mädchen und Jungen im Alter von 5-11 Jahren wieder herzlich ein von 9.30 Uhr bis 12 Uhr zur KinderKirche in der Marktkirche und im Amsdorfhaus. Bleibt gesund und munter! Wir freuen uns auf euch! Das Kikiteam und Pfarrerin Karin Liebl 21
www.marktkirche-goslar.de Kurzandachten im Sommer waren voller Erfolg Das Andachtsformat „Wort und Musik“, das für gut 10-minütige Andachten in der Marktkirche steht, haben wir in diesem Sommer von Montag bis Samstag ange- boten. Und: es war ein voller Erfolg! Durchgängig fanden sich zwischen 30 und 60 Personen ein, um der Orgel zu lau- schen und sich bei einem geistlichen Wort zu besinnen. Viele Touristen bauten Rosanna Ehlers die Andachten in ihr Goslar-Programm mit ein. Aber auch manche Goslarer*innen waren immer wieder in der Marktkirche neue BFDlerin anzutreffen. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser „Andachten-Marathon“ eine Fortsetzung Seit August bin ich als BFDlerin in der findet—sei es im kommenden Sommer oder vielleicht auch schon vorher. Kita Zum Markte sowie in verschiede- Ralph Beims nen Bereichen der Gemeindearbeit tätig. Ich bin 18 Jahre alt und erst vor wenigen Wochen zusammen mit mei- nen Eltern nach Goslar gezogen. Mein 12. Schuljahr habe ich noch am Gymna- sium Groß Ilsede in meiner Heimat ab- Aktuelles solviert. Der Umzug vom kleinen Dorf in Visitation der Marktgemeinde die Stadt ist ziemlich aufregend. Vom 26. Oktober bis zum 1. November wird die Marktgemeinde von Mitglie- Durch mein Jahr im Bundesfreiwilligen- dern des Propsteivorstandes visitiert. Nachdem die Propstei Goslar bereits im dienst, bietet sich daher eine wunder- Jahr 2018 Besuch von Landesbischof Dr. Meyns erhalten hatte, richtet sich nun bare Chance, Goslar und Goslars Men- der Blick auf die Aufgaben und Stärken der Marktgemeinde. schen näher kennenzulernen. Gleichzei- Wir werden in dieser Woche nicht nur zwei besondere Gottesdienste feiern tig möchte ich mein Fachabitur im sozi- (Reformationstag und den „Kunstgottesdienst“ am 1.11.), sondern auch in alen Bereich erreichen, um einen per- Gesprächen mit ehrenamtlich Mitarbeitenden und unserer Kooperationspart- fekten Start in meine zukünftige Berufs- nern in der Stadt Goslar deutlich machen, welche Herausforderungen in der wahl gelegt zu haben. In meiner Freizeit Arbeit unserer - nur zahlenmäßig - kleinen Gemeinde liegen und wie wir die- lese und bastele ich sehr gerne und sen unerschrocken mit hohem ehrenamtlichen Engagement begegnen. treffe mich mit Freund und Freunden Der frühere Landesbischof Dr. Friedrich Weber lobte bei der letzten Visitation von zu Hause, hoffe aber auch hier bald im Oktober 2007 das enorme touristische Potential, das in Goslar in beein- Anschluss finden zu können. Der Um- druckender Weise vorhanden sei und von den Gemeinden mit zahlreichen gang mit Mensch und Tier, sowie der Angeboten für Einheimische und Touristen gefüllt wird. Diese Arbeit hat sich Natur wurde mir quasi durch meine seit dem verstetigt und noch einmal stark zugenommen. ländliche Kindheit in die Wiege gelegt Auch die Rolle der Marktgemeinde im neu gegründeten KGV wird zur Sprache und liegt mir daher besonders am Her- kommen. Wir freuen uns auf die Möglichkeit der gemeinsamen Reflexion und zen. Daher bin ich gern mit den Kindern auf offene Ohren in diesen Tagen. der Kindertagesstätte/ des Horts drau- ßen im Garten. Zusätzlich ist das Reiten Abstandsregeln gelten weiter! mein liebstes Hobby im Freizeitbereich. Gemeindeleben in diesen Zeiten bedeutet auch mit Einschränkungen zu leben. Meine ersten richtigen Arbeitswochen Nach wie vor ist z.B. Singen im Gottesdienst nicht erlaubt, die Zahl der Mitfei- habe ich schon hinter mir und freue ernden ist begrenzt, regeln müssen eingehalten werden. Dies gilt auch für das mich an der Seite meiner neuen Kolle- Amsdorfhaus und das Gemeindebüro. Für alle unsere Räumlichkeiten und gen/ Kolleginnen den Alltag mitzuge- Veranstaltungen muss es ein Hygienekonzept geben, das den Leiterinnen der stalten. Außerdem bin ich offen für Gruppen und Kreise zur Verfügung gestellt wird und gegebenenfalls aktuali- Neues z.B. Erfahrungen zu sammeln, siert werden wird. welche ich dann auch nach der Zeit als Bitte haten Sie sich an die AHA-Regeln! BFDler weiter behalten möchte. Karin Liebl Mit freundlichen Grüßen Rosanna Ehlers 22
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