2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
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DAS MUSIKFESTIVAL Willkommen im fränkischen sommer 2021, dem Musikfestival in Mittelfranken. In diesem Corona-Jahr läuft alles anders: Wir spielen heuer von Juli bis September – in Doppelkonzerten mit Hygienekonzept! Aber um so größer ist unser Ansporn, Ihnen in diesen veranstaltungsarmen Zeiten ein Stück musikalisch-unbeschwerten Sommer zu bieten. Herausragende Künstler und Künstlerinnen mit vielfältigen Programmen laden ein in die bezaubernden Orte Mittelfrankens, in lebhafte Städte und malerische Dörfer, in historische Kirchen und wunderschöne Schlösser – zu Kulturgenuss bei schöner Musik. www.fraenkischer-sommer.de /fraenkischersommer /fraenkischersommer
Programm 2021 FR 02.07.2021 18 UHR / Rothenburg o. d. Tauber 1 Open air: Stöberleinsbühne / Quadro Nuevo – MARE / Mulo Francel / Andreas Hinterseher / D.D. Lowka SA 03.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Hersbruck Stadt 2 3 kirche / VENEDIG / Gerold Huber SO 04.07.2021 17 uhr & 19 UHR / Wolframs-Eschen 4 5 bach Liebfrauenmünster / Poèmes – Liederabend mit Juliane Banse / Juliane Banse / Marcelo Amaral SA 10.07.2021 19 uhr / Ansbach St. Johanniskirche / 6 »Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und Erhabenes!« / Arthur Schoonderwoerd / L’Orfeo Barock orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung SO 11.07.2021 17 uhr / Freystadt Wallfahrtskirche / 7 »Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und Erhabenes!« / Arthur Schoonderwoerd / L’Orfeo Barock orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung FR 16.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Nürnberg 8 9 St. Egidienkirche / »The Life. The Light. The Way.« Händel – Sacred Arias / Franz Vitzthum / L’Orfeo Barock orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung SA 17.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Erlangen Hugenotten 10 11 kirche / Daniel Müller-Schott & Kit Armstrong / Daniel Müller-Schott / Kit Armstrong SO 18.07.2021 17 uhr & 19 UHR / Schwabach 12 13 Bürgerhaus / Paris / Olivia Trummer / Marit Beyer / Malte Prokopowitsch FR 23.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Nürnberg-Mögeldorf 14 15 St. Nikolaus und St. Ulrich / Missa in Musica / Axel Wolf / Hugo Siegmeth / FAU Kammerchor Erlangen- Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung SA 24.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Heilsbronn Münster / 16 17 Singer Pur – Horizons / Claudia Reinhard / Christian Meister / Markus Zapp / Manuel Warwitz / Jakob Steiner / Marcus Schmidl FR 30.07.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi- 18 kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE SA 31.07.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi- 19 kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE SO 01.08.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi- 20 kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE SA 31.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Mönchsroth 21 22 Klosterkirche St.Peter und Paul / Une heure à la française / Maria Mirante / Paul Beynet SO 01.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Heroldsberg 23 24 St. Matthäus / Metamorphosen 1600 / Berenike Tölle / Friederike Vollert / Ensemble »Weimar Baroque« / Claudius Kamp / Martin Knörzer / Amandine Affagard / Hans Christian Martin FR 06.08.2021 18 uhr & 20.15 UHR / Lauf Kaiserburg / 25 26 Nordische Impressionen / Ragnhild Hemsing
SO 08.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Rothenburg o. d. 27 28 Tauber Open air: Stöberleinsbühne / Stradihumpa / Andreas Martin Hofmeir / Benjamin Schmid SA 14.08.2021 16 uhr / Markt Nordheim Schloss 29 Seehaus / Wandelkonzert / Jan Kobow / Sylvia Ackermann / L’Arcadia Trio / Claire Genewein / Katie Stephens / Anne- Marie Dragosits / FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung SO 15.08.2021 16 uhr / Markt Nordheim Schloss 30 Seehaus / Wandelkonzert / Jan Kobow / Sylvia Ackermann / L’Arcadia Trio / Claire Genewein / Katie Stephens / Anne- Marie Dragosits / FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung FR 20.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Kalbensteinberg 31 32 Rieterkirche / »Bey der Tafel eine Musique mit blasenden Instrumenten« / L’Orfeo Bläserensemble / Carin van Heerden, Leitung SA 21.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Fürth St. Michael / 33 34 Die Nacht / Anja Lechner / Pablo Márquez SO 22.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Roth Open air: 35 36 Schloss Ratibor, Schlosshof / Swing Carmen, Swing! / Daniel Eberhard / Harald Rüschenbaum / Uli Fiedler / Wolfgang Griep SA 28.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Langenzenn 37 38 Klosterkirche / KONTRASTE / Sebastian Manz / Franziska Hölscher / Danae Dörken SO 29.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Lehrberg 39 40 Kornspeicher im Hotel Dorfmühle / INNENWELT – Liederabend mit Marlis Petersen / Marlis Petersen / Stephan Matthias Lademann SO 05.09.2021 16 uhr & 18.15 UHR / Colmberg Burg / 41 42 »Dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten« / Irmgard Gorzawski / Julian Christoph Tölle FR 10.09.2021 18 uhr & 20 UHR / Hilpoltstein St. Johan 43 44 nes / LA PASSION / Franziska Hölscher / William Youn SA 11.09.2021 18 uhr & 20 UHR / Unterkrumbach 45 46 Schreinerei »Die Möbelmacher« / »Aus Holz ge- schnitzt« – Musik in der Schreinerei / ensemble KONTRASTE SO 12.09.2021 16.30 uhr & 19 UHR / Bad Windsheim 47 48 Alter Bauhof / In Erlkönigs Reich / David Jerusalem / Eric Schneider SA 18.09.2021 18 uhr / Nürnberg Meistersingerhalle / 49 Abschlusskonzert Händel Saul / Elsa Benoit / Elisabeth Breuer / Berenike Tölle / Franz Vitzthum / Tilman Lichdi / Andreas Wolf / Martin Ellrodt / L’Orfeo Barockorchester / FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung SO 19.09.2021 19 uhr / Erlangen Heinrich-Lades- 50 Halle / Abschlusskonzert Händel Saul / Elsa Benoit / Elisabeth Breuer / Berenike Tölle / Franz Vitzthum / Tilman Lichdi / Andreas Wolf / Martin Ellrodt / L’Orfeo Barockorchester / FAU Kammerchor Erlangen- Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung Wir behalten uns Änderungen bei KünstlerInnen und Programm vor.
Spielorte in Mittelfranken 2021 Markt Nordheim 29 30 Bad Windsheim 47 48 Langenzenn 37 38 a7 Rothenburg o.d.Tauber 1 Lehrberg Heilsbronn 27 28 41 42 39 40 16 17 Colmberg 6 Ansbach Wolframs-Eschenbach 4 5 Kalbensteinberg 31 a7 Altmühlsee Mönchsroth 21 22
a3 a73 a9 Erlangen 10 11 50 Heroldsberg Unterkrumbach 23 24 45 46 25 26 Lauf a.d. Pegnitz 2 3 33 34 8 9 14 15 Hersbruck Fürth 18 19 20 49 a3 Nürnberg a6 a73 Schwabach a6 12 13 Roth 35 36 Rothsee Freystadt 7 43 44 32 Hilpoltstein a9 Brombachsee
GruSSwort des Veranstalters Liebes Festivalpublikum, liebe Freunde des fränkischen sommers, auch wenn uns die Pandemie noch fest im Griff hat, wollen wir doch den Sommer 2021 – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – mit Kultur bereichern. Wir alle sehnen uns nach dem unmittelbaren kulturellen Erleben, nach persönlichen Begegnungen und Austausch. Und wir alle hoffen, dass bald wieder mehr Kultur möglich ist. Denn sollte es auch in diesem Jahr zu weiteren kulturellen Ausfällen kommen, würde das zu verhängnisvollen Verlusten im gesamten Kulturbereich führen. Deshalb lädt der Bezirk Mittelfranken Sie ein, von Juli bis September in ganz Mittelfranken unser Musikfestival fränkischer sommer zu genießen. Unter den gegebenen Hygiene- und Schutzmaßgaben hat unser Intendant ein hochkarätiges und spannendes Programm zusammengestellt, das unserem Publikum einiges zu bieten hat. Uns als Veranstalter ist es immer ein besonderes Anliegen, die Vielfalt der Kultur zu fördern und damit eine lebendige Kulturlandschaft zu erhalten, was uns gerade in diesem Jahr Auftrag und Verpflichtung ist. Ich danke allen, mit deren Hilfe wir in dieser außergewöhnlichen Situation unser Musikfestival veranstalten können. Das sind unser Schirmherr, der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, unsere Sponsoren, Förderer und Freunde unseres Festivals, unsere Medienpartner sowie die mitveranstaltenden Städte und Gemeinden. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Künstlerinnen und Künstler, die alle Umplanungen und Einschränkungen mitgemacht haben. Ich danke aber auch der Verwaltung des Bezirks Mittelfranken: hier haben alle zusammen geholfen, unser Musikfestival in diesem Jahr möglich zu machen. Nicht zuletzt gilt mein großer Dank unserem Intendanten, Dr. Julian Christoph Tölle, der sich von den wechselnden Ereignissen und allen Widrigkeiten nicht entmutigen ließ, sondern diese Saison immer hoff- nungsvoll, konstruktiv und kreativ geplant hat. Ich bin zuversichtlich, dass dieser etwas andere fränkische sommer uns einen hochrangigen Musikgenuss bieten wird und damit ein wichtiges kulturelles Zeichen setzt für die Musik und die Region. Dazu lade ich Sie herzlich ein. Armin Kroder Bezirkstagspräsident Bezirk Mittelfranken
grUSSWorT DES ScHIrMHErrn Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde, was für eine Vorfreude! Nachdem letztes Jahr die Jubiläums- veranstaltung zu 20 Jahren fränkischer sommer coronabedingt leider ausfallen musste, freuen wir uns dafür heuer aus vollem Herzen auf unseren fränkischen sommer. Ich bin sehr stolz, auch dieses Jahr wieder Schirmherr der Veranstaltung zu sein. In der Zwischenzeit ist in der Welt sehr viel passiert: Das Corona- Virus stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen. Nach langen Wochen des Lockdowns können die für uns alle so besonderen Tage aber hoffentlich unter strikten Hygieneauflagen stattfinden. Wir alle freuen uns wieder auf ein abwechslungsreiches Programm hervorragender Künstlerinnen und Künstler, die regelrechte »Musikakrobaten« sind. Sie werden uns an den wunderschönsten Orten in Stadt und Land mit ihren Werken verzaubern. Ein Ohrenschmaus für Jung und Alt! Den Anfang macht wieder Rothenburg ob der Tauber. Die krönenden Abschlusskonzerte – das Grande Finale – finden in der Nürnberger Meistersingerhalle und in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle statt. Fast drei Monate lang bringt der fränkische sommer unser schönes Mittelfranken so wieder zum Klingen. Mein großes Dankeschön für dieses wunderbare Erlebnis gilt allen Sponsoren, Förderern und Freunden des fränkischen sommers! Ich selbst kann die lauen Sommerabende zum Genießen und Entspannen kaum erwarten. Ich wünsche allen Festival- besucherinnen und -besuchern wunderschöne Stunden, fernab vom Alltag! Joachim Herrmann, MdL Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Mitglied des Bayerischen Landtags Schirmherr des fränkischen sommers
GruSSwort des Medienpartners Geschätztes Publikum, liebe Klassikfreunde, während der fränkische Sommer meteorologisch betrachtet durchaus wechselhaft verlaufen kann, gilt der fränkische sommer als verlässliches Dauerhoch. Heuer mehr denn je: Denn der Konzertreigen beginnt coronabedingt erst am 2. Juli. Der späte Start ist nicht die einzige Besonderheit, auch die vielen Doppelkonzerte zählen dazu. Mich freut es, dass die Macher des fränkischen sommers gewohnt kreativ und erfolgreich nach Möglichkeiten Ausschau gehalten haben, um uns allen wieder echten Konzertgenuss zu erlauben. Lange, viel zu lange mussten wir darauf verzichten. Bei aller Wertschätzung für digitale Formate: Das Live-Erlebnis vor Ort ist schlicht unersetzlich. Viele von uns dürstet regelrecht nach dem »echten« Konzertbesuch. Sogar das sonst verhasste Räuspern des Nachbarn nehmen wir billigend in Kauf, Hauptsache es geht wieder los. Julian Christoph Tölle und sein Team haben erneut ein Programm zusammengestellt, das vor Abwechslung nur so strotzt. Ob ein ganzes Orchester, ein Quintett oder eben ein Solokünstler vors Publikum tritt, die ganze Bandbreite der klassischen Musik ist vertreten. Gleiches gilt im Übrigen für den Reigen der Auftrittsorte, der sich wie eine musikalische Schleife durch Mittelfranken zieht. Vom Auftaktort Rothenburg ob der Tauber bis nach Lauf zieht sich der Radius, selbst ein Abstecher in die Oberpfalz, nach Freystadt, ist vorgesehen. Mehr Vielfalt geht nicht! Genau diese Vielfalt tut uns gut – mahnt sie doch vor der Einfalt, die uns immer wieder in Gesellschaft und Politik begegnet. Das Programm liest sich wie ein Gegenentwurf zu den einfallslosen Tönen, mit denen uns die Vereinfacher im Lande begegnen. Den Horizont erweitern, Augen und Ohren für Neues öffnen, dafür steht der fränkische sommer. Somit tritt das Klassikfestival auch als Botschafter für eine pluralistische Welt auf, mindestens jedoch für ein vielfältiges Mittelfranken! Genießen Sie die Abwechslung, lauschen Sie bei sommerlichen Temperaturen den Klängen und freuen Sie sich auf wunderbare Konzerterlebnisse! Michael Husarek Chefredakteur Nürnberger Nachrichten
Konzertbesuch in Corona-Zeiten Liebes Festivalpublikum, das Jahr 2021 ist ein ganz besonderes Jahr, die Corona- Pandemie stellt uns als Veranstalter vor ganz neue Herausforderungen. Wir hoffen sehr, dass unser Musikfestival auch in diesem Jahr stattfinden kann – wenn auch unter anderen Bedin- gungen. Die »neue Normalität« bringt viele neue Richtlinien und Vorgaben mit sich, der Schutz unseres Festivalpubli- kums hat für uns oberste Priorität. Wir möchten Sie bitten, sich an die geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu halten. Bitte beachten Sie einige Regeln, die für den Besuch unserer Konzerte gelten: Grundregeln zum Konzertbesuch • Wenn Sie sich krank fühlen, bleiben Sie bitte zu Hause, Personen mit den Symptomen einer akuten Atemwegs erkrankung können wir den Zutritt zu unseren Konzerten nicht gestatten • Die Eintrittskarten können in diesem Jahr ausschließlich im Vorverkauf erworben werden • Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände • Desinfizieren Sie regelmäßig die Hände • Tragen Sie während der Konzerte und innerhalb des Veranstaltungsbereichs eine FFP2-Maske • Verzichten Sie auf Händeschütteln und Körperkontakt • Berühren Sie keine Türklinken oder Einrichtungsgegenstände • Halten Sie einen Abstand von min. 1,5 Metern zu anderen Personen • Bitte betreten und verlassen Sie das Veranstaltungs gelände und -gebäude nur in vorgegebener Richtung • Vermeiden Sie die Bildung von Gruppen • Beachten Sie die Schutz- und Hygienekonzepte der jeweiligen Veranstaltungslokalität Die am Veranstaltungstag geltenden Hygiene- und Infektionsschutzvorschriften sind einzuhalten. Es muss damit gerechnet werden, dass nur Personen mit aktuellem negativen Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden) oder nachgewiesener Impfung gegen SARS-CoV-2 eingelassen werden können. Bitte informieren Sie sich über aktuelle Hygiene- und Schutzmaßnahmen bei unseren Konzerten rechtzeitig auf unserer Website www.fraenkischer-sommer.de und unter unserer Hotline 0981 4664-50500. Hier erfahren Sie auch, falls Konzerte aufgrund behördlicher Anordnungen nicht stattfinden können. Das Kartenkontingent fällt aufgrund aktueller Vorschriften zunächst gering aus. Bei Lockerung der Abstandsregelungen nach Vorverkaufsstart werden ggf. zusätzliche Eintrittskarten zum Verkauf freigegeben.
GruSSwort des Intendanten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des fränkischen sommers, wir haben unsere Spielzeit in der Gewissheit verschoben, dass die pandemische Situation ab dem Sommer eine deutlich andere sein wird und wir für Sie werden spielen können. Um trotz ausgefeilter Hygienekonzepte, die eine deutliche Reduzierung des Publikums mit sich bringen, möglichst vielen die Möglichkeit zu eröffnen, unsere Konzerte zu besuchen, finden fast alle Konzerte am gleichen Tag/Abend zweimal statt. Ich freue mich außerordentlich, dass ich mit L’Orfeo Barock aus Linz – unser orchestra in residence – drei Projekte werde spielen können: Neben dem Finale mit Händels Saul und einem Mozart Programm (Klavierkonzerte mit Arthur Schoonderwoerd) werden wir das Programm unserer vielfach gefeierten Händel-Arien-CD mit Franz Vitzthum aus der vergangenen Spielzeit nochmals aufführen! Neben mehreren Liederabenden und einer Vielzahl an Kammermusik- Projekten etablierter und erfolgreicher Künstlerinnen und Künstler, hat der fränkische sommer ein neues Nachwuchs-Format installiert: »JuProM«. Das Kürzel steht für »Junge Profis aus Mittelfranken«. Ich möchte jungen NachwuchskünstlerInnen, die als gebürtige Mittelfranken außerhalb der Region ihre Studien erfolgreich abgeschlossen haben und nun am Beginn ihrer Profikarriere stehen, eine künstlerische Plattform bieten, um sich exponiert zu präsentieren. Weiterhin werden Sie mehrere Konzerte entdecken, in denen Musik und gesprochener Text sich vereinen: Lyrik von Rainer Maria Rilke und Hilde Domin, oder verbindende Worte in der Jazzfassung der Oper Carmen und auch in Händels Saul, wo anstelle der Secco-Rezitative ein Schauspieler die Handlung erzählt – mit tagesaktueller Relevanz! Weitere Besonderheiten: In Kooperation mit ensemble KONTRASTE, dem Nürnberger Planetarium und dem hochdekorierten Video- Künstler Christoph Brech wird an drei Abenden ein klanglich- visuelles Gesamtkunstwerk entstehen – mit Johann Sebastian Bachs Musikalischem Opfer. An einem Juli-Wochenende dann ein Fest der Geistlichen Vokalmusik: Die Spitzenformation Singer Pur präsentiert Musik aus verschiedenen Kulturen der Welt, während der FAU Kammerchor eine der schönsten romantischen Messen von Joseph Rheinberger mit Gregorianischen Gesängen kombiniert – über die, als klangliche Reflexion, das Saxofon- Lauten-Duo Axel Wolf und Hugo Siegmeth improvisieren wird. All das und noch einiges mehr finden Sie in den folgenden Seiten.
Ich möchte mich persönlich für die großartige Unterstützung in einer ungewöhnlich schwierigen Planungsphase beim Bezirk Mittelfranken bedanken – insbesondere beim Kulturreferat mit der Kulturmanagerin Jasmin Frankmann. Besonders danken möchte ich unserem Schirmherrn, Herrn Staatsminister Joachim Herrmann, dass er sich nachhaltig und spürbar für den fränkischen sommer einsetzt. Der fränkische sommer wäre nicht möglich ohne die Kulturförderung unserer Sponsoren, Partner und vor allem des Freundeskreises fränkischer sommer e.V.. Mein herzliches Dankeschön gilt unseren Medienpartnern, den Nürnberger Nachrichten und dem Bayerischen Rundfunk, sowie einer Vielzahl an weiteren Unterstützern, die in diesem Heft namentlich aufgeführt sind. Ebenso gilt mein Dank zahlreichen Städten und Kommunen in Mittelfranken, deren tatkräftige Unterstützung mit dafür sorgen wird, dass die Konzertabende lange in Erinnerung bleiben. Schließlich bleibt mir nun noch der inständige Wunsch, dass wir uns tatsächlich im Sommer begegnen werden und wir Sie tatsächlich vor Ort in ganz Mittelfranken mit zauberhaften Momenten erfreuen dürfen! Herzlichst Ihr Julian Christoph Tölle Intendant
2. JULI – 19. SEPTEMBER 2021
1 Quadro Nuevo – MARE FR 02.07. Mulo Francel Saxophon, Klarinette, Mandoline Andreas Hinterseher Akkordeon, Bandoneon, 18 UHR Trompete D.D. Lowka Bass, Perkussion Special Guest Programm Italienische Tangos, französische Valses, ägäische Melodien, neapolitanische Gassenhauer, Improvisationen, u.a. Mediterrane Leichtigkeit des Seins – die vier exzellenten Musiker von Quadro Nuevo bringen sie von den Straßen und Gestaden des Südens auf die sommerliche Open-Air-Bühne – ein sinnenfroher Start in den fränkischen sommer. Anregung und Inspiration holt sich Quadro Nuevo seit zwei Jahrzehnten auf ausgedehnten musikalischen Reisen durch den Süden: Italienische Tangos, französische Valses, ägäische Mythen- Melodien, waghalsige Fahrtenlieder entlang einer sonnenbeschienen Küstenstraße, orientalische Grooves und neapolitanische Gassenhauer. Sie alle dienen als vergnügliche Barke für gekonnt improvisierte Abenteuerfahrten. Das Programm MARE ist Musik gewordenes Wellenrauschen und südliche Meeresbrise, in betörenden Klangfarben, duftend nach Dolce Vita und reifen Zitronen – und musikalisches Lebens motto vier weitgereister und vielfach ausgezeichneter Musiker. Rothenburg o. d. Tauber Open air: Stöberleinsbühne, Spitalhof 8, 91541 Rothenburg o. d. Tauber Eintritt: 24 € Die Sitzplätze befinden sich auf Holzbänken, bitte denken Sie ggf. an ein Sitzkissen und eine Decke. Bei schlechtem Wetter: Mehrzweckhalle, Friedrich-Hörner-Weg, 91541 Rothenburg o. d. Tauber Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf www.fraenkischer-sommer.de Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Rothenburg o. d. Tauber
2 VENEDIG SA 03.07. Gerold Huber Klavier 18 UHR Programm Klaviermusik von François Couperin, 3 Robert Schumann, Claude Debussy, Frédéric Chopin und Franz Liszt Gerold Huber – gefragter Liedbegleiter und brillanter Solist gleichermaßen. In seinem Klavier-Rezital SA führt er in die geheimnisvolle Welt der Serenissima: Barkarolen, Trauer tragende Gondeln, Karneval, 03.07. Scherz und Spuk. 20 UHR François Couperin, der große Organist und Hofkomponist Ludwig XIV. wagte es, im italienischen wie im französischen Stil zu schreiben, wenngleich er dafür gelegentlich seine Identität verschleiern musste. Seinen Cembalostücken gab er oft geheimnisvolle Titel (»Der Turbulente«, »Das zarte Tuch«). Viele spätere Komponisten taten es ihm gleich: In Schumanns Papillons kann man dem »Durcheinanderflattern auf einem Faschingsball« nachspüren, bei Debussy tanzen die Wassernixe Undine und der koboldhafte Puck. Chopin, den großen Bewunderer Couperins, begleiten wir auf einer romantischen Barke und Liszt auf einer Trauergondel: La lugubre gondola entstand, als Liszt 1882 Richard Wagner in Venedig besuchte – hat er Wagners Tod vorausgeahnt? Bald trauerte er um den toten Schwiegersohn mit einem weiteren Werk: Am Grabe Richard Wagners. Ein Leben lang hat Liszt Wagner verehrt, was sich in den vielen Wagner- Transkriptionen widerspiegelt – Isoldens Liebestod ist eine davon. Hersbruck Stadtkirche Nikolaus-Selnecker-Platz 4, 91217 Hersbruck Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Hersbruck
4 Poèmes – Liederabend mit Juliane Banse SO 04.07. Juliane Banse Sopran Marcelo Amaral Klavier 17 UHR Programm 5 Hugo Wolf Lieder nach Eduard Mörike Manfred Trojahn Three Women from Shakespeare Richard Strauss Lieder Die international gefeierte Sopranistin Juliane Banse SO und der »Liedbegleiter der Superlative« (New York Times) Marcelo Amaral bezaubern mit Liedern voller 04.07. Liebe, Lust und Leidenschaft. 19 UHR »Meine Wangen glühen vor Aufregung wie geschmolzenes Eisen, und dieser Zustand der Inspiration ist mir eine entzückende Marter, kein reines Glück.« H ugo Wolf waren große Gefühle beim Komponieren seiner Lieder nicht fremd – er fand die ideale Inspiration bei bedeutenden Lyrikern. Über Juliane Banses Wolf-Interpretationen urteilt die Kritik: »Ihre Flexibilität macht diese berauschende Expressivität erst möglich.« Starke Texte auch bei den anderen Komponisten: Richard Strauss wurde für eine effektvolle musikalische Gestaltung seiner Lieder fündig bei Hesse, Klopstock, Rückert und Heine. Manfred Trojan, einer der wichtigsten zeitgenös sischen Komponisten, stellt drei bemerkenswerte Frauen aus Shakespeare-Dramen in den Mittelpunkt seiner Lieder – Titania, Julia und Ophelia. Wolframs-Eschenbach Liebfrauenmünster Wolfram-von-Eschenbach-Platz, 91639 Wolframs-Eschenbach Eintritt: 35 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wolframs-Eschenbach und der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen
6 »Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und Erhabenes!« SA (Wolfgang Amadeus Mozart) 10.07. Arthur Schoonderwoerd Hammerklavier 19 UHR L’Orfeo Barockorchester Julian Christoph Tölle Leitung 7 Programm Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia Concertante in Es-Dur KV 364 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur SO »Jeunehomme« KV 271 Sinfonie Nr. 5 B-Dur »Haager Sinfonie« KV 22 11.07. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595 17 UHR Markante Namen der Alte-Musik-Szene – das L’Orfeo- Barockorchester und der Hammerklavierspezialist Arthur Schoonderwoerd. Im letzten fränkischen sommer konnte man hören, wie sie voller Drive und Enthusiasmus die Musik vergangener Jahrhunderte mit vitaler Frische erfüllten. Unter der Leitung des Intendanten des fränkischen sommers Julian Tölle interpretieren sie zwei der großartigsten Klavierkonzerte Mozarts. Mit dem »Jeunehomme«-Konzert beginnt die Reihe der »ganz großen« Klavierkonzerte Mozarts. An deren Ende steht das B-Dur-Konzert aus Mozarts Todesjahr – gefühlvolle Schönheit und entrückte Melancholie, fast ahnt man die Epoche der Romantik. Den Klavierkonzerten an die Seite gestellt sind die berühmte Sinfonia concertante und die Haager Symphonie, ein Werk des Neunjährigen. Ein Konzert der Extraklasse, bei dem wir nebenbei die musikalische Entwicklung Mozarts vom Wunder- kind zum gereiften Komponisten erleben! Mit seiner Musik hat er wahrlich geschafft »den Himmel zu erringen« – doch er fügte hinzu: »aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön!« 6 Samstag 10.07. Ansbach St. Johanniskirche Luisenstr. 2, 91522 Ansbach Eintritt: 29 € 7 Sonntag 11.07. Freystadt Wallfahrtskirche Mit freundlicher Unterstützung der Maria Hilf, Allersberger Stadt Ansbach und Strasse 33, 92342 Freystadt der Stadt Freystadt Eintritt: 29 €
8 »The Life. The Light. The Way.« Händel – Sacred Arias FR 16.07. Franz Vitzthum Countertenor L’Orfeo Barockorchester 18 UHr Julian Christoph Tölle Leitung 9 Programm Georg Friedrich Händel Arien aus Theodora, Saul, Josua, Alexander Balus, Ode for the Birthday of Queen Anne, Susanna und Salomon FR Concerto grosso op. 3,4 Concerto grosso C-Dur Alexander-Feast 16.07. Ouvertüre Susanna 20 UHr Ouvertüre Alexander Balus Georg Friedrich Händel verstand es meisterhaft, innigste Empfindung mit herzbewegender Musik auszudrücken – zum Ereignis wird sie, wenn sich der wunderbare Countertenor Franz Vitzthum und das L’Orfeo Barockorchester, eines der wichtigsten Alte- Musik-Ensembles, ihrer annehmen. Für den Intendanten des fränkischen sommers Julian Tölle ist dieses Händel-Programm eine Herzensangelegenheit: Sacred Arias aus berühmten Oratorien mit eingefügten Concerti grossi, so wie es bei Händels Oratorienaufführungen Praxis war – die großartige CD-Produktion »The Life. The Light. The Way.« zeugt davon. Die Spannweite der Arien reicht von feierlicher Anrufung der Sonne, herzlichem Liebesgefühl bis hin zu feurigem Überschwang und glaubensgestützter Siegesgewissheit vor der Schlacht. All diesen Facetten verleiht Franz Vitzthum überzeugenden Ausdruck, seine flexible Stimme schwingt sich mühelos in strahlende Höhe auf. In Händels Gesamtwerk dominieren zwar Vokalkompositionen, nichtsdestotrotz war er einer der bedeutendsten Instrumentalkomponisten des Barocks, seine Ouvertüren, Festmusiken und Concerti grossi sind seit nunmehr 250 Jahren beliebt. Mit dem L’Orfeo Barockorchester und seinen Originalinstrumenten lebt diese kostbare Musik und ist spannend – und keinen Augenblick »museal«! nüRnbeRg ST. EgIDIEnKIrcHE EgIDIEnPLATz, 90403 nürnbErg Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Nürnberg
CD-Produktion Studioaufnahme aus Erlangen – im Rahmen des fränkischen sommers 2019 aufgenommen vom Bayerischen Rundfunk. Seit 2020 im Handel erhältlich. Das sagt die Presse »Mustergültig…« BR KLASSIK (5.4.2020) »Wunderbar atmosphärisch...« HR 2 (29.4.2020) »Hervorragend…« SWR 2 (20.2.2020) »Klassik CD des Monats. Ein Juwel…« Rhein-Neckar-Zeitung (30.1.2020) »Eine Erfolgsproduktion. Ein Feuerwerk…« Nürnberger Nachrichten (30.1.2020) »Atemberaubend…« Der Neue Tag (26.3.2020) »Ein Händel-Höhenflug…« Neue Musik Zeitung (04/2020) »Beeindruckend…« Opera Lounge (11.3.2020) »Un CD à savourer/Eine CD zum Genießen…« Crescendo Magazin Belgien (25.3.2020) »Hervorragend…« RBB Kultur (20.1.2020) »Aufgenommen vom genialen Countertenor Franz Vitzthum, L’Orfeo Barock und dem Originalklangexperten Julian Tölle…« MDR Kultur (27.4.2020)
10 Daniel Müller-Schott & Kit Armstrong Kammermusik in Vollendung SA 17.07. Daniel Müller-Schott Violoncello Kit Armstrong Klavier 18 UHR Programm 11 Johann Sebastian Bach Sonate für Viola da gamba (Cello) und Cembalo Nr. 1 G-Dur BWV 1027 Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll Camille Saint-Säens Sonate Nr.1 in c-Moll op. 32 SA Auf höchstem künstlerischen Niveau: der mit Preisen 17.07. überhäufte Cellist Daniel Müller-Schott, laut New 20 UHR York Times ein »furchtloser Spieler mit überragender Technik«, und der amerikanische Pianist Kit Armstrong, von der Süddeutschen Zeitung als »Staunen erregend, nur als musikalisches Phänomen zu charakterisieren« beschrieben. In Johann Sebastian Bachs Sonate Nr. 1 für Viola da Gamba und Cembalo zeigen zwei Spitzenkönner, dass diese große Musik auch auf »modernen« Instrumenten ihre Wirkung entfaltet. Debussys Cellosonate von 1915 orientiert sich bewusst an französischer Barockmusik. Auf dem Titelblatt bezeichnet er sich voller Stolz als »musicien français« – es war schließlich erster Weltkrieg. Mit beständigem Wechsel von Poesie und vehementem Ausbruch zieht die Cellosonate Nr. 1 von Camille Saint-Säens in ihren Bann. Erlangen Hugenottenkirche Bahnhofplatz 3, 91054 Erlangen Eintritt: 35 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Erlangen
ERLEBNIS RAUMFAHRT im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum Feucht
12 Paris Musik von Erik Satie Literatur von Rainer Maria Rilke SO 18.07. Olivia Trummer Klavier Marit Beyer Lesung 17 UHR Malte Prokopowitsch Regie, Dramaturgie, Bühne und Kostüme 13 Programm Rainer Maria Rilke Aus »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« und Gedichte Erik Satie Gnossiennes, Gymnopedies, Je te veux SO »Ich bin in Paris, es ist eine große Stadt, groß, voll 18.07. merkwürdiger Versuchungen ... ein neues Leben voll 19 UHR neuer Bedeutungen«. Rilkes Sprachwelt und Saties Klangwelt – die Rundfunk- und Fernsehsprecherin Marit Beyer und die Jazzpreisträgerin des Landes Baden-Württemberg 2019 Olivia Trummer verbinden sie zu einer wundervoll stimmigen Einheit. Rilkes Erfahrungen im Paris des Fin de Siècle flossen in seine »Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« und in seine einzigartige Lyrik ein. Die Klaviermusik seines Pariser Zeitgenossen Erik Satie lässt Raum für nachdenklich-träumerische Reflexion: Die melancholischen Miniaturen Gymnopédies, unverkennbar dank ihrer ausdrucksstarken Melodien und eigenwilligen Harmonien, und die Gnossiennes, einmal beschrieben als »stagnierende Musik mit unmerklichen Übergängen, ähnlich Wasserflächen, bei denen das Spiel von Sonne und Wind das träge Schimmern mit einem leichten Kräuseln beseelt«. Schwabach Bürgerhaus Königsplatz 33 a, 91126 Schwabach Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Schwabach
14 Missa in Musica FR 23.07. Axel Wolf Laute Hugo Siegmeth Saxofon 18 UHR FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg Julian Christoph Tölle Leitung 15 Programm Josef Rheinberger Messe in Es-Dur Cantus Missae, op. 109 Gregorianische Gesänge FR Lauten-Saxofon-Improvisationen 23.07. Pure Klangschönheit entfalten der FAU Kammerchor 20 UHR unter der Leitung des Intendanten des fränkischen sommers Julian Christoph Tölle, und das Lauten- Saxofon-Duo Axel Wolf & Hugo Siegmeth. Das gesamte Mittelalter hindurch dominierte der Gregorianische Choral die geistliche Musik – ein unermessliches musikalisches Erbe, archaisch, geheimnisvoll, meditativ. Jahrhunderte später schuf Josef Rheinberger 1878 seinen doppelchörigen Cantus Missae – die »schönste reine Vokalmesse des 19. Jahrhunderts«. Den Widmungsträger Papst Leo XIII. beeindruckte sie so sehr, dass er den Kompo nisten mit dem Gregorius-Orden auszeichnete. Die Künstler gestalten eine musikalische Messe in der Jahrhunderte alten Abfolge der Liturgie, und doch ganz neu: Gregorianische Gesänge (Introitus, Offertorium ...) wechseln ab mit der Komposition Rheinbergers (Kyrie, Gloria...). Anstelle des gesprochenen Wortes, als Klangraum für Reflexion, improvisieren zwei Meister ihres Instruments mit Laute und Saxofon über die gregorianischen Gesänge. Eine Missa in Musica – ein geistliches wie musikalisches Juwel! Nürnberg-Mögeldorf St. Nikolaus und St. Ulrich, Kirchenberg 13, 90482 Nürnberg Eintritt: 29 €
16 Singer Pur – Horizons Geisterfüllte Vokalmusik aus den Kulturen der Welt SA 24.07. Claudia Reinhard Sopran Christian Meister Tenor 18 UHR Markus Zapp Tenor Manuel Warwitz Tenor 17 Jakob Steiner Bariton Marcus Schmidl Bass Programm Vokalmusik von Salomone Rossi, Giovanni Pierluigi SA da Palestrina, Mohammed Fairouz, Hans Schanderl, Chen Yi, Peter Louis van Dijk, Johann Sebastian Bach, 24.07. u.a. 20 UHR Singer Pur – man wird kaum eine zweite A-Cappella- Formation finden, die sich musikalisch so souverän im Spannungsfeld von Alter und Neuer Musik, von heimischen und fremden Klangwelten bewegt – immer stilsicher und mit unverwechselbarer Handschrift. Oft bewegt uns »Geist-Erfülltes« aus anderen Kulturen, trotz geringer Kenntnisse über deren Welt. Singer Pur bringen in Horizons solch »Geist-Erfülltes« aus verschiedenen Weltreligionen, Geographien und Kulturen zusammen. So vertonte Salomone Rossi im Italien der Renaissance hebräische Psalmen und Palestrina die alt-jüdischen Lamentationen. Ob Musik aus der islamischen Tradition, aus Israel, China, Afrika oder Indien – »Sicher ist, dass die Musik von Singer Pur schon längst vom Geist der völligen Freiheit durchdrungen und zum Leuchtturm für die Grenzenlosigkeit von Kunst und Kultur geworden ist. Und das ist die eigentliche Botschaft ihres wunderbaren Gesangs.« (Mittelbayerische Zeitung) Heilsbronn Münster Münsterplatz, 91560 Heilsbronn Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Heilsbronn
18 Musikalisches Opfer Bachs Musik und Brechs Bilderwelten FR 30.07. Christoph Brech Visualisierung ensemble KONTRASTE 19 UHR Programm Johann Sebastian Bach 19 Musikalisches Opfer BWV 1079 Phantastische Bilder, die beim Erklingen der Musik im Kopf des Video-Künstlers entstehen, werden in die Kuppel des Planetariums projiziert, die Musik SA des großen Thomaskantors und Christoph Brechs Bilderwelten verschmelzen zu einem aufregend 31.07. suggestiven Kosmos. 19 UHR Über ein Thema Friedrichs des Großen improvisierte Bach am Hof in Potsdam erst eine vierstimmige, dann eine sechsstimmige Fuge, mit der 20 er allerdings unzufrieden war. Als Entschädigung für sein »Ungenügen« übersandte Bach dem König das Musikalische Opfer, ein Werk von großer stilistischer Bandbreite. Das »Thema Regium« des Herrschers durchzieht dabei fast alle Teile der Komposition. SO Ein feines Gespür für Musik, die Ruhe seiner 01.08. Bilder und ein latent spirituelles Fluidum zeichnen die Brech`schen Videoarbeiten aus: »Brech macht 19 UHR wunderbar poetische Sachen«, es gelinge ihm, so Rüdiger Safranski, »die Erfahrung der Zeit im Bild (zu) fassen.« So entsteht im Einklang mit Bachs Musik eine einzigartige Synthese aus musikalischer und künstlerisch-optischer Inspiration. Nürnberg Nicolaus-Copernicus-Planetarium Am Plärrer 41, 90429 Nürnberg Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Nürnberg
ERLEBNIS RAUMFAHRT im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum Feucht
21 Une heure à la française SA 31.07. Maria Mirante Mezzosopran Paul Beynet Klavier 18 UHR Programm 22 Ein französisches Musikprogramm mit Klaviermusik, Opernmusik und Operetten-Melodien, u.a. von Jules Massenet, Claude Debussy, Charles Gounod, George Bizet, Jaques Offenbach, Maurice Ravel, Erik Satie, Camille Saint-Saëns. SA Ein spannendes, elegantes und humorvolles 31.07. Rezital rund um Oper, Operette und Chanson, um 20 UHR Gesang und Klavier: französische Haute Cuisine für musikalische Gourmets, gereicht von Maria Mirante und Paul Beynet, die vor zwei Jahren für ihr hinreißendes spanisches Programm bejubelt wurden. Die Vielfalt französischer Musik ist unübertrefflich: von Bizets verführerischer Carmen zu Saties mystischer Gnossienne, von Offenbachs unersättlicher Großherzogin zur schillernden Welt des Chansons, von Debussys berühmtem Claire de lune zu Ravels L’heure espagnole. Natürlich dürfen da Massenet, Gounod oder Fauré nicht fehlen, doch auch mancher bei uns weniger bekannte Komponist ist zu entdecken – eine Palette kleiner Schmuckstücke, temperament- und lustvoll dargeboten. Mönchsroth Klosterkirche St.Peter und Paul KlosterstraSSe 13, 91614 Mönchsroth Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Mönchsroth
23 Metamorphosen 1600 Musikalische Leidenschaften SO 01.08. Berenike Tölle Sopran Friederike Vollert Blockflöte 17 UHR Ensemble »Weimar Baroque«: 24 Claudius Kamp Dulzian Martin Knörzer Barockcello Amandine Affagard Lauteninstrumente Hans Christian Martin Cembalo Programm SO Musik von Claudio Monteverdi, Barbara Strozzi, 01.08. Girolamo Frescobaldi, Giulio Caccini, Luzzasco Luzzaschi, u.a. 19 UHR »Ich bin die Musik, die durch süße Klänge jedes be- trübte Herz zu besänftigen weiß, und – bald zu edlem Zorn und bald zur Liebe – die eisigsten Gemüter zu entflammen vermag.« Von Monteverdis Prolog aus L’Orfeo inspiriert eröffnen junge Musiker/innen mit Leidenschaft das neue Format des fränkischen sommers: Junge Profis aus Mittelfranken (JuProM). Um 1600 entwickelte sich, ausgehend von Italien, ein neues Verständnis für die »verità dell’arte«, die Wahrheit der Kunst: Auf das Gemüt, nicht auf den Verstand sollte die Musik zielen! Menschliche Leidenschaften, Seelenzustände mit allen Höhen und Tiefen, das sollte Musik artikulieren. Dazu wurden bisherige Regeln der kunstvoll-kontrapunktischen Vokalpolyphonie gebrochen, die Monodie, der instrumental begleitete Sologesang, wortverständlich, voller schmerzvoller Dissonanzen, ausdrucksstarker Intervalle und farbenreicher Chromatik, betrat die musikalische Bühne. Das Programm Metamorphosen 1600 erzählt expressiv von Freude und Trauer, Liebe und Schmerz, Zärtlichkeit und Sehnsucht. Heroldsberg St. Matthäus Kirchenweg 2, 90562 Heroldsberg Eintritt: 20 € Mit freundlicher Unterstützung von Markt Heroldsberg
25 Nordische Impressionen FR 06.08. Ragnhild Hemsing Violine, Hardangerfiedel 18 UHR Programm Traditionelle Musik für Hardangerfiedel 26 Hochzeitsmarsch von Myllarguten – Tanzmusik aus Valdres Johann Sebastian Bach Aus: Solo Partita Nr. 2 in d-Moll für Violine Solo BWV 1004, Allemande und Courante FR Ole Bull The Hirdgirl’s Sunday for Violine Solo 06.08. Bjarne Brustad 20.15 UHR Märchen-Suite für Violine Solo Johan Halvorsen Das Lied von Veslemøy für Violine oder Hardangerfiedel Ludwig van Beethoven Aus: Variationen über 10 Volksweisen op. 107, Nr. 4 Arrangiert für Hardangerfiedel Solo Lasse Thoresen YR für Violine Solo Ein Rezital mit dem norwegischen »Shooting Star« Ragnhild Hemsing: Die junge Geigerin spielt sowohl die einzigartige nordische Hardangerfiedel als auch die klassische Violine – im Laufer Wenzelschloss ist das ein sommerlicher Hochgenuss für Auge, Herz und Ohr! Ragnhild Hemsing kombiniert in ihrem Solo programm traditionelle norwegische Volksmusik auf der Hardangerfiedel mit klassischer Musik für Solovioline, vorzugsweise von Komponisten, die sich von der Volksmusik und den Volkstraditionen der jeweiligen Länder inspirieren ließen. Dabei treten die Norweger Bjarne Brustad, Ole Bull und Johan Halvorsen mit ihrem »nordischen« Klang in Konkurrenz zu Bachs introvertierter d-Moll-Partita und Beethovens Variationen über ein irisches Volkslied – letztere arrangiert für die Hardangerfiedel – trotz der Bezeichnung »Fiedel« ein ernstzunehmendes, interessantes Instrument! Lauf Kaiserburg / Wenzelschloss SchloSSinsel 1, 91207 Lauf an der Pegnitz Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Lauf an der Pegnitz
27 Stradihumpa Schmid/Hofmeir HochTief GmbH SO 08.08. Andreas Martin Hofmeir Tuba Benjamin Schmid Violine 17 UHR Programm 28 Werke von Georg Breinschmid, Jörg Duda, Florian Willeitner, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Henryk Wieniawski, Christof Dienz, Johan Halvorsen, Jan Koetsier, João Bosco und Antonio Bazzini SO Ein nie dagewesenes Spektakel: der Tubist Andreas 08.08. Martin Hofmeir und der Geiger Benjamin Schmid – 19 UHR beide Professoren am Salzburger Mozarteum, aber nicht nur in der Klassik zuhause. »Stradihumpa« – Stradivari plus Humptata-Musik – steht für die unkonventionelle und humorvolle Verbindung vermeintlicher Gegensätze. Ob Barock, Jazz, Ländler oder Avantgarde – für diese weltweit einmalige Duo-Formation heißt das Zauberwort: Arrangements. Da übernimmt beim Geigen-Virtuosen-Stück La Ronde des Lutins von Antonio Bazzini schon mal die Tuba den Klavierpart, und bei der Jazz-Nummer Latin Lover begleitet Benjamin Schmid gitarrenähnlich das »Melodie- Instrument« Tuba. »Mal klingt die Tuba wie Elektro- Beats, dann wie der Motor einer Propellermaschine. Nicht immer nur übernimmt sie die Rolle des gemütlich-weichen Basses im Hintergrund – sie kann auch anders: flink, wendig, groovy.« (BR Klassik) Ein höchst virtuoses, vitales und witziges Vergnügen! Rothenburg o. d. Tauber Open air: Stöberleinsbühne, Spitalhof 8, 91541 Rothenburg o. d. Tauber Eintritt: 24 € Die Sitzplätze befinden sich auf Holzbänken, bitte denken Sie ggf. an ein Sitzkissen und eine Decke. Bei schlechtem Wetter: Mehrzweckhalle, Friedrich-Hörner-Weg, 91541 Rothenburg o. d. Tauber Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf www.fraenkischer-sommer.de
29 Wandelkonzert auf Schloss Seehaus SA 14.08. Jan Kobow Tenor Sylvia Ackermann Tangentenflügel 16 UHR L’Arcadia Trio: Claire Genewein Traversflöte 30 Katie Stephens Barockcello Anne-Marie Dragosits Cembalo FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg Julian Christoph Tölle Leitung SO Programm 15.08. Drei Konzerte: Lieder und Klaviermusik von Joseph Martin Kraus, 16 UHR Franz Xaver Sterkel und Siegmund von Seckendorff Kammermusik von Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann Chorlieder zum Abend und zur Nacht von Robert Schumann, Johannes Brahms, Hugo Wolf u. a. Ein Konzert auf einem Landschloss inmitten herrlicher Landschaft – jedes Mal ein Highlight des fränkischen sommers! Musiker und Konzertbesucher treffen sich auf dem idyllischen Schloss Seehaus mit seinem Hausherrn Jan Kobow – man »wandelt« von Konzert zu Konzert, in Schloss und Garten. Echte Entdeckungen bieten der lyrische Tenor Jan Kobow, international agierender Oratorien-, Lied- und Opernsänger, und Sylvia Ackermann, Spezialistin für historische Tasteninstrumente, mit einem Programm fränkischer Mozart-Zeitgenossen – darunter der aus Miltenberg stammende »schwedische Mozart«
Kraus, und der komponierende Spross des alten fränkischen Adelsgeschlechts der Freiherren von Seckendorff. Zeitgerecht musiziert wird auf einem Tangentenflügel von 1790. Das L’Arcadia Trio verzaubert das Publikum mit kunstvoll vergnüglicher Kammermusik von Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann. Für den FAU Kammerchor hat dessen Leiter Julian Tölle unter dem Motto »Weil jetzo alles stille ist« stimmungsvolle Lieder der Romantik zum Abend und zur Nacht ausgewählt. Markt Nordheim Schloss Seehaus Seehaus 6, 91478 Markt Nordheim Eintritt Konzert: 39 €
31 »Bey der Tafel eine Musique mit blasenden Instrumenten« Harmoniemusik vom Feinsten FR 20.08. L’Orfeo Bläserensemble Carin van Heerden Oboe und Leitung 18 UHR Programm 32 Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Es-Dur KV 375 für Bläseroktett Josef Mysliveček Quintett Nr. 2 in G-Dur für 2 Oboen, 2 Hörner und Fagott Johann Christian Bach Bläsersinfonie Nr. 4 FR für 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Fagotte 20.08. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war es durchaus 20 UHR normal, dass ein Fürst in den Anstellungsvertrag eines Oboisten schrieb, er solle »auf unser Verlangen bey der Tafel eine Musique mit blasenden Instrumenten« aufführen: »Harmonie-Musiken«, Ensembles aus Holz- und Blechblasinstrumenten, waren ungeheuer beliebt. Beflügelt von der ungeheuren Nachfrage und der wunderbaren Vielfalt der Klangfarben versäumte es kaum ein Komponist der Zeit, Unterhaltendes für Bläserensembles zu komponieren. Mozart steuerte seine bekannten Divertimenti und Serenaden bei, im entfernten London schrieb Johann Christian Bach für Freiluftaufführungen schwungvolle Bläsersinfonien mit Divertimento-Charakter, und Josef Myslivečeks Bläserquintette, mit ihrer Mischung aus böhmischer Musizierfreude und italienischem Formbewusstsein, gehören zum Schönsten dieses Genres. Das L’Orfeo Bläserensemble lässt stimmungsvoll und virtuos diese Harmoniemusik wiederaufleben – in der traditionellen Besetzung aus Oboen, Klarinetten, Fagotten und Hörnern. Kalbensteinberg Rieterkirche St. Marien und Christophorus Kalbensteinberg 70, 91720 Absberg Eintritt: 29 €
33 Die Nacht SA 21.08. Anja Lechner Violoncello Pablo Márquez Gitarre 18 UHR Programm 34 Franz Schubert Lieder, arrangiert für Violoncello und Klavier Friedrich Burgmüller Nocturne Nr.1 Heitor Villa Lobos Drei Gesänge für Violoncello und Gitarre SA Anja Lechner »Wind« für Violoncello solo 21.08. Carl Friedrich Abel 20 UHR Präludium in d-Moll für Violoncello solo Dino Saluzzi Carta á perdiguero für Gitarre solo Radamés Gnattali Sonate für Violoncello und Gitarre Meister der zarten Töne – die deutsche Cellistin Anja Lechner und der argentinische Gitarrist Pablo Márquez finden bei Franz Schuberts Liedern »eine Musik, die direkt vom Innersten eines Menschen zum Innersten eines anderen Menschen geht.« Wehmütig erklingen in der Violoncello-Gitarre- Bearbeitung Die Nacht, bedrückend ausweglos Der Leiermann, heiter-unbeschwert Die Fischerweise und düster-fahl die Meeresstille. Die Melodien als Träger der Poesie entfalten ihre Kraft auch ohne Text, die Gitarre ersetzt wunderbar das Klavier. Perfekt fügen sich das anmutig-warme Nocturne für Violoncello und Gitarre des Romantikers Friedrich Burgmüller und Anja Lechners Wind in dieses Nacht- Programm. Eine melancholische Liebeserklärung an Klang und Stimmung und ein echter Kontrast sind die Bearbeitungen südamerikanischer Lieder – so richtig für einen wunderbaren fränkischen-sommer-Abend! Fürth St. Michael Kirchenplatz 4, 90762 Fürth Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Fürth
35 Swing Carmen, Swing! SO 22.08. Daniel Eberhard Piano Harald Rüschenbaum Schlagzeug 17 UHR Uli Fiedler Kontrabass Wolfgang Griep Sprecher 36 Programm Die Oper Carmen von Georges Bizet in einer Fassung für Jazz-Trio und Sprecher SO Carmen – eine der bekanntesten und beliebtesten Opern aller Zeiten mit schwungvollen Melodien, einer 22.08. flatterhaften Heldin und einem liebeskranken Tenor – 19 UHR in einer swingenden, humorvoll-witzigen Jazz-Version! Von der Ouvertüre bis zum dramatischen Finale begleiten die Musiker Bizets José und Carmen vom pittoresken Sevilla bis in die unwirtlichen Felsengebirge Andalusiens, und finden sich schließlich pünktlich vor der Stierkampfarena ein. Und während Wolfgang Griep augenzwinkernd die tränentreibende Geschichte um Liebeslust und Liebesleid, um die seltsamen Paarungsrituale der »spanischen Ureinwohner« und die schädlichen Folgen des Rauchens erzählt, swingt Daniel Eberhard, im Hauptberuf Musikprofessor aus Eichstätt, mit Harald Rüschenbaum am Schlagzeug und Uli Fiedler am Bass durch die hinreißenden Carmen- Arien – von den bunten Flügeln der Liebe über die Blumenarie bis zur finalen Aufforderung an den Torero, nun endlich den letzten Stoß zu setzen. Und das alles völlig unblutig. Roth Open air: Schloss Ratibor, Schlosshof HauptstraSSe 1, 91154 Roth Eintritt: 24 € Bei schlechtem Wetter: Kulturfabrik, Stieberstraße 7, 91154 Roth Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf www.fraenkischer-sommer.de Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Roth
37 KONTRASTE SA 28.08. Sebastian Manz Klarinette Franziska Hölscher Violine 18 UHR Danae Dörken Klavier 38 Programm Béla Bartók Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier, SZ 111 Johannes Brahms Sonate f-Moll für Klarinette und Klavier, op. 120,1; Scherzo c-Moll für Violine und Klavier SA (aus der FAE Sonate), WoO 2 Igor Strawinsky Suite aus L’Histoire du Soldat für 28.08. Klarinette, Violine und Klavier 20 UHR Virtuosität, emotionale Tiefe, kontrastreiche, ausdrucksstarke Werke, eine reizvolle Instrumenten kombination und drei herausragende Solisten – ein Konzert der Extraklasse! Béla Bartók hatte es schwer im New Yorker Exil, mit Kontraste stellte er sich dort vor. Er spielt darin mit Elementen ungarischer Musik und des amerikanischen Jazz – das Stück hatte der Jazzklarinettist Benny Goodman in Auftrag gegeben. Begeistert von der Virtuosität seines »Fräulein Klarinette« – so nannte Brahms den Klarinettisten Richard Mühlfeld – nutzte der Komponist in seiner Sonate für Klarinette und Klavier alle Ausdrucksmög- lichkeiten des Instruments. Die »F.A.E.-Sonate« gehört zu den berühmtesten Freundschafts-Zeugnissen der Romantik, geschrieben für den Geiger Joseph Joachim (seine Devise: f.a.e.= frei aber einsam) von Schumann, Dietrich und Brahms. Letzterer steuerte das expressive Scherzo bei. Strawinskys L’Histoire du Soldat ist die Geschichte eines Soldaten, der seine Seele an den Teufel verkauft. Strawinsky bedient sich aus der Schatzkiste populärer Tänze wie Marsch, Tango, Walzer, Ragtime, der ungarischen Volksmusik und dem Jazz – parodiert, verfremdet und raffiniert rhythmisiert. Langenzenn Klosterkirche Prinzregentenplatz 2, 90579 Langenzenn Eintritt: 29 € Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Langenzenn
39 INNENWELT Liederabend mit Marlis Petersen SO 29.08. Marlis Petersen Sopran Stephan Matthias Lademann Klavier 17 UHR Programm 40 Lieder von Franz Schubert, Johannes Brahms, Hugo Wolf, Franz Liszt, Richard Strauss, Richard Wagner, Max Reger, Hans Sommer, Karl Weigl, Gabriel Fauré, Henri Duparc und Reynaldo Hahn SO Marlis Petersen – internationaler Opernstar und 29.08. begnadete Liedinterpretin – findet trotz London, 19 UHR New York und Wien auch in dieser Saison den Weg nach Mittelfranken, wo an der Nürnberger Oper ihre Karriere begann. Die ersten beiden Projekte ihrer Trilogie »Dimensionen« wurde von der Kritik begeistert aufgenommen, »Anderswelt« in einem Konzert des fränkischen sommers 2019 stürmisch bejubelt. Mit »Innenwelt« führen uns Marlis Petersen und der Pianist Stephan Matthias Lademann nun in das geheimnisvolle Reich der Seele, in Nacht, Traum und Unterbewusstsein. Nacht und Träume, Bewegung im Innern, Lasst mich ruhen – so heißen denn auch Titel ihres Programms. Der Bogen spannt sich von der Romantik bis weit ins 20. Jahrhundert, darunter so bekannte Namen wie Schubert, Brahms, Wolf und Strauss, aber auch weniger bekannte französische Meister. »Die Lieder sind in Thema und Tonart minutiös aufeinander abgestimmt. Dabei beglücken nicht zuletzt Raritäten aus der Feder von Hans Sommer, Karl Weigl und Gabriel Fauré.« (Wiener Zeitung) Lehrberg Kornspeicher im Hotel Dorfmühle Untere Hindenburgstrasse 22 91611 Lehrberg Eintritt: 35 € Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk - BR Franken mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt auf BR-KLASSIK gesendet.
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