2021 2. JULI-Fränkischer Sommer

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2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
2. JULI –
19. SEPTEMbEr

2021
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
DAS MUSIKFESTIVAL

Willkommen im fränkischen sommer 2021,
dem Musikfestival in Mittelfranken.
In diesem Corona-Jahr läuft alles anders:
Wir spielen heuer von Juli bis September –
in Doppelkonzerten mit Hygienekonzept!
Aber um so größer ist unser Ansporn, Ihnen in
diesen veranstaltungsarmen Zeiten ein Stück
musikalisch-unbeschwerten Sommer zu bieten.
Herausragende Künstler und Künstlerinnen
mit vielfältigen Programmen laden ein in die
bezaubernden Orte Mittelfrankens, in lebhafte
Städte und malerische Dörfer, in historische
Kirchen und wunderschöne Schlösser –
zu Kulturgenuss bei schöner Musik.

www.fraenkischer-sommer.de
  /fraenkischersommer
  /fraenkischersommer
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
2021
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
Programm 2021

         FR 02.07.2021 18 UHR / Rothenburg o. d. Tauber
1        Open air: Stöberleinsbühne / Quadro Nuevo – MARE /
         Mulo Francel / Andreas Hinterseher / D.D. Lowka
         SA 03.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Hersbruck Stadt­
2    3   kirche / VENEDIG / Gerold Huber
         SO 04.07.2021 17 uhr & 19 UHR / Wolframs-Eschen­
4    5   bach Liebfrauenmünster / Poèmes – Liederabend mit
         Juliane Banse / Juliane Banse / Marcelo Amaral
         SA 10.07.2021 19 uhr / Ansbach St. Johanniskirche /
6        »Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und
         Erhabenes!« / Arthur Schoonderwoerd / L’Orfeo Barock­
         orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung
         SO 11.07.2021 17 uhr / Freystadt Wallfahrtskirche /
7        »Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und
         Erhabenes!« / Arthur Schoonderwoerd / L’Orfeo Barock­
         orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung
         FR 16.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Nürnberg
8 9      St. Egidienkirche / »The Life. The Light. The Way.«
         Händel – Sacred Arias / Franz Vitzthum / L’Orfeo Barock­
         orchester / Julian Christoph Tölle, Leitung
         SA 17.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Erlangen Hugenotten­
10 11    kirche / Daniel Müller-Schott & Kit Armstrong / Daniel
         Müller-Schott / Kit Armstrong
         SO 18.07.2021 17 uhr & 19 UHR / Schwabach
12 13    Bürger­haus / Paris / Olivia Trummer / Marit Beyer /
         Malte Prokopowitsch
         FR 23.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Nürnberg-Mögeldorf
14 15    St. Nikolaus und St. Ulrich / Missa in Musica /
         Axel Wolf / Hugo Siegmeth / FAU Kammerchor Erlangen-
         Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung
         SA 24.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Heilsbronn Münster /
16 17    Singer Pur – Horizons / Claudia Reinhard / Christian Meister /
         Markus Zapp / Manuel Warwitz / Jakob Steiner /
         Marcus Schmidl
         FR 30.07.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi-
18       kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE
         SA 31.07.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi-
19       kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE
         SO 01.08.2021 19 uhR / Nürnberg Planetarium / Musi-
20       kalisches Opfer / Christoph Brech / ensemble KONTRASTE
         SA 31.07.2021 18 uhr & 20 UHR / Mönchsroth
21 22    Klosterkirche St.Peter und Paul / Une heure à la
         française / Maria Mirante / Paul Beynet
         SO 01.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Heroldsberg
23 24    St. Matthäus / Metamorphosen 1600 / Berenike Tölle /
         Friederike Vollert / Ensemble »Weimar Baroque« /
         Claudius Kamp / Martin Knörzer / Amandine Affagard /
         Hans Christian Martin
         FR 06.08.2021 18 uhr & 20.15 UHR / Lauf Kaiserburg /
25 26    Nordische Impressionen / Ragnhild Hemsing
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
SO 08.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Rothenburg o. d.
27 28     Tauber Open air: Stöberleinsbühne / Stradihumpa /
          Andreas Martin Hofmeir / Benjamin Schmid
          SA 14.08.2021 16 uhr / Markt Nordheim Schloss
29        Seehaus / Wandelkonzert / Jan Kobow / Sylvia Ackermann /
          L’Arcadia Trio / Claire Genewein / Katie Stephens / Anne-
          Marie Dragosits / FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg /
          Julian Christoph Tölle, Leitung
          SO 15.08.2021 16 uhr / Markt Nordheim Schloss
30        Seehaus / Wandelkonzert / Jan Kobow / Sylvia Ackermann /
          L’Arcadia Trio / Claire Genewein / Katie Stephens / Anne-
          Marie Dragosits / FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg /
          Julian Christoph Tölle, Leitung
          FR 20.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Kalbensteinberg
31 32     Rieterkirche / »Bey der Tafel eine Musique mit blasenden
          Instrumenten« / L’Orfeo Bläserensemble / Carin van
          Heerden, Leitung
          SA 21.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Fürth St. Michael /
33 34     Die Nacht / Anja Lechner / Pablo Márquez
          SO 22.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Roth Open air:
35 36     Schloss Ratibor, Schlosshof / Swing Carmen, Swing! /
          Daniel Eberhard / Harald Rüschenbaum / Uli Fiedler /
          Wolfgang Griep
          SA 28.08.2021 18 uhr & 20 UHR / Langenzenn
37 38     Klosterkirche / KONTRASTE / Sebastian Manz /
          Franziska Hölscher / Danae Dörken
          SO 29.08.2021 17 uhr & 19 UHR / Lehrberg
39 40     Kornspeicher im Hotel Dorfmühle / INNENWELT –
          Liederabend mit Marlis Petersen / Marlis Petersen /
          Stephan Matthias Lademann
          SO 05.09.2021 16 uhr & 18.15 UHR / Colmberg Burg /
41 42     »Dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten« /
          Irmgard Gorzawski / Julian Christoph Tölle
          FR 10.09.2021 18 uhr & 20 UHR / Hilpoltstein St. Johan­
43 44     nes / LA PASSION / Franziska Hölscher / William Youn
          SA 11.09.2021 18 uhr & 20 UHR / Unterkrumbach
45 46     Schreinerei »Die Möbelmacher« / »Aus Holz ge-
          schnitzt« – Musik in der Schreinerei / ensemble KONTRASTE
          SO 12.09.2021 16.30 uhr & 19 UHR / Bad Windsheim
47 48     Alter Bauhof / In Erlkönigs Reich / David Jerusalem /
          Eric Schneider
          SA 18.09.2021 18 uhr / Nürnberg Meistersingerhalle /
49        Abschlusskonzert Händel Saul / Elsa Benoit / Elisabeth
          Breuer / Berenike Tölle / Franz Vitzthum / Tilman Lichdi /
          Andreas Wolf / Martin Ellrodt / L’Orfeo Barockorchester /
          FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg / Julian Christoph
          Tölle, Leitung
          SO 19.09.2021 19 uhr / Erlangen Heinrich-Lades-
50        Halle / Abschlusskonzert Händel Saul / Elsa Benoit /
          Elisabeth Breuer / Berenike Tölle / Franz Vitzthum /
          Tilman Lichdi / Andreas Wolf / Martin Ellrodt /
          L’Orfeo Barockorchester / FAU Kammerchor Erlangen-
          Nürnberg / Julian Christoph Tölle, Leitung

Wir behalten uns Änderungen bei KünstlerInnen und Programm vor.
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
Spielorte in Mittelfranken 2021

             Markt Nordheim
                 29 30

                  Bad Windsheim
                      47 48
                                     Langenzenn 37 38
        a7

Rothenburg o.d.Tauber
        1                     Lehrberg       Heilsbronn
      27 28            41 42   39 40              16 17
                     Colmberg
                                     6 Ansbach

                                Wolframs-Eschenbach
                                              4 5

                                     Kalbensteinberg 31
             a7

                                      Altmühlsee

                   Mönchsroth
                     21 22
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
a3
                 a73

                                                 a9
     Erlangen 10 11
                50
                       Heroldsberg           Unterkrumbach
                          23 24                  45 46
                                    25 26
                               Lauf a.d. Pegnitz        2 3
      33 34     8 9 14 15                             Hersbruck
      Fürth      18 19 20 49
                                       a3
                 Nürnberg                               a6
                        a73

          Schwabach
 a6
             12 13

              Roth 35 36 Rothsee
                                     Freystadt
                                         7
                           43 44
32
                        Hilpoltstein
                                       a9
Brombachsee
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
GruSSwort
des Veranstalters

Liebes Festivalpublikum,
liebe Freunde des fränkischen sommers,
auch wenn uns die Pandemie noch fest im Griff hat, wollen wir doch
den Sommer 2021 – wenn auch unter erschwerten Bedingungen –
mit Kultur bereichern. Wir alle sehnen uns nach dem unmittelbaren
kulturellen Erleben, nach persönlichen Begegnungen und Austausch.
Und wir alle hoffen, dass bald wieder mehr Kultur möglich ist.
Denn sollte es auch in diesem Jahr zu weiteren kulturellen Ausfällen
kommen, würde das zu verhängnisvollen Verlusten im gesamten
Kulturbereich führen.
Deshalb lädt der Bezirk Mittelfranken Sie ein, von Juli bis September
in ganz Mittelfranken unser Musikfestival fränkischer sommer zu
genießen. Unter den gegebenen Hygiene- und Schutzmaßgaben
hat unser Intendant ein hochkarätiges und spannendes Programm
zusammengestellt, das unserem Publikum einiges zu bieten hat.
Uns als Veranstalter ist es immer ein besonderes Anliegen, die Vielfalt
der Kultur zu fördern und damit eine lebendige Kulturlandschaft zu
erhalten, was uns gerade in diesem Jahr Auftrag und Verpflichtung ist.
Ich danke allen, mit deren Hilfe wir in dieser außergewöhnlichen
Situation unser Musikfestival veranstalten können. Das sind unser
Schirmherr, der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann,
unsere Sponsoren, Förderer und Freunde unseres Festivals, unsere
Medienpartner sowie die mitveranstaltenden Städte und Gemeinden.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Künstlerinnen und
Künstler, die alle Umplanungen und Einschränkungen mitgemacht
haben. Ich danke aber auch der Verwaltung des Bezirks Mittelfranken:
hier haben alle zusammen geholfen, unser Musikfestival in diesem Jahr
möglich zu machen.
Nicht zuletzt gilt mein großer Dank unserem Intendanten, Dr. Julian
Christoph Tölle, der sich von den wechselnden Ereignissen und allen
Widrigkeiten nicht entmutigen ließ, sondern diese Saison immer hoff-
nungsvoll, konstruktiv und kreativ geplant hat. Ich bin zuversichtlich,
dass dieser etwas andere fränkische sommer uns einen hochrangigen
Musikgenuss bieten wird und damit ein wichtiges kulturelles Zeichen
setzt für die Musik und die Region.
Dazu lade ich Sie herzlich ein.

                         Armin Kroder
                         Bezirkstagspräsident
                         Bezirk Mittelfranken
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
grUSSWorT DES ScHIrMHErrn

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreunde,
was für eine Vorfreude! Nachdem letztes Jahr die Jubiläums-
veranstaltung zu 20 Jahren fränkischer sommer coronabedingt leider
ausfallen musste, freuen wir uns dafür heuer aus vollem Herzen
auf unseren fränkischen sommer. Ich bin sehr stolz, auch dieses Jahr
wieder Schirmherr der Veranstaltung zu sein.
In der Zwischenzeit ist in der Welt sehr viel passiert: Das Corona-
Virus stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen.
Nach langen Wochen des Lockdowns können die für uns alle so
besonderen Tage aber hoffentlich unter strikten Hygieneauflagen
stattfinden. Wir alle freuen uns wieder auf ein abwechslungsreiches
Programm hervorragender Künstlerinnen und Künstler, die
regelrechte »Musikakrobaten« sind. Sie werden uns an den
wunderschönsten Orten in Stadt und Land mit ihren Werken
verzaubern. Ein Ohrenschmaus für Jung und Alt! Den Anfang macht
wieder Rothenburg ob der Tauber. Die krönenden Abschlusskonzerte
– das Grande Finale – finden in der Nürnberger Meistersingerhalle
und in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle statt.
Fast drei Monate lang bringt der fränkische sommer unser schönes
Mittelfranken so wieder zum Klingen. Mein großes Dankeschön
für dieses wunderbare Erlebnis gilt allen Sponsoren, Förderern und
Freunden des fränkischen sommers!
Ich selbst kann die lauen Sommerabende zum Genießen
und Entspannen kaum erwarten. Ich wünsche allen Festival-
besucherinnen und -besuchern wunderschöne Stunden,
fernab vom Alltag!

                        Joachim Herrmann, MdL
                        Staatsminister des Innern, für Sport und Integration
                        Mitglied des Bayerischen Landtags
                        Schirmherr des fränkischen sommers
2021 2. JULI-Fränkischer Sommer
GruSSwort des
Medienpartners

Geschätztes Publikum, liebe Klassikfreunde,
während der fränkische Sommer meteorologisch betrachtet
durchaus wechselhaft verlaufen kann, gilt der fränkische sommer
als verlässliches Dauerhoch. Heuer mehr denn je: Denn der
Konzertreigen beginnt coronabedingt erst am 2. Juli. Der späte Start
ist nicht die einzige Besonderheit, auch die vielen Doppelkonzerte
zählen dazu.
Mich freut es, dass die Macher des fränkischen sommers gewohnt
kreativ und erfolgreich nach Möglichkeiten Ausschau gehalten
haben, um uns allen wieder echten Konzertgenuss zu erlauben.
Lange, viel zu lange mussten wir darauf verzichten. Bei aller
Wertschätzung für digitale Formate: Das Live-Erlebnis vor Ort ist
schlicht unersetzlich.
Viele von uns dürstet regelrecht nach dem »echten« Konzertbesuch.
Sogar das sonst verhasste Räuspern des Nachbarn nehmen wir
billigend in Kauf, Hauptsache es geht wieder los. Julian Christoph
Tölle und sein Team haben erneut ein Programm zusammengestellt,
das vor Abwechslung nur so strotzt. Ob ein ganzes Orchester, ein
Quintett oder eben ein Solokünstler vors Publikum tritt, die ganze
Bandbreite der klassischen Musik ist vertreten.
Gleiches gilt im Übrigen für den Reigen der Auftrittsorte, der sich wie
eine musikalische Schleife durch Mittelfranken zieht. Vom Auftaktort
Rothenburg ob der Tauber bis nach Lauf zieht sich der Radius, selbst
ein Abstecher in die Oberpfalz, nach Freystadt, ist vorgesehen. Mehr
Vielfalt geht nicht!
Genau diese Vielfalt tut uns gut – mahnt sie doch vor der Einfalt,
die uns immer wieder in Gesellschaft und Politik begegnet. Das
Programm liest sich wie ein Gegenentwurf zu den einfallslosen
Tönen, mit denen uns die Vereinfacher im Lande begegnen. Den
Horizont erweitern, Augen und Ohren für Neues öffnen, dafür
steht der fränkische sommer. Somit tritt das Klassikfestival auch als
Botschafter für eine pluralistische Welt auf, mindestens jedoch für
ein vielfältiges Mittelfranken!
Genießen Sie die Abwechslung, lauschen Sie bei sommerlichen
Temperaturen den Klängen und freuen Sie sich auf wunderbare
Konzerterlebnisse!

                         Michael Husarek
                         Chefredakteur
                         Nürnberger Nachrichten
Konzertbesuch in Corona-Zeiten
Liebes Festivalpublikum,
das Jahr 2021 ist ein ganz besonderes Jahr, die Corona-
Pandemie stellt uns als Veranstalter vor ganz neue
Herausforderungen.
Wir hoffen sehr, dass unser Musikfestival auch in diesem
Jahr stattfinden kann – wenn auch unter anderen Bedin-
gungen. Die »neue Normalität« bringt viele neue Richtlinien
und Vorgaben mit sich, der Schutz unseres Festivalpubli-
kums hat für uns oberste Priorität. Wir möchten Sie bitten,
sich an die geltenden Bestimmungen zur Eindämmung
der Corona-Pandemie zu halten. Bitte beachten Sie einige
Regeln, die für den Besuch unserer Konzerte gelten:
Grundregeln zum Konzertbesuch
•  Wenn Sie sich krank fühlen, bleiben Sie bitte zu Hause,
   Personen mit den Symptomen einer akuten Atemwegs­
   erkrankung können wir den Zutritt zu unseren Konzerten
   nicht gestatten
•  Die Eintrittskarten können in diesem Jahr ausschließlich
   im Vorverkauf erworben werden
•  Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände
•  Desinfizieren Sie regelmäßig die Hände
•  Tragen Sie während der Konzerte und innerhalb des
   Veranstaltungsbereichs eine FFP2-Maske
•  Verzichten Sie auf Händeschütteln und Körperkontakt
•  Berühren Sie keine Türklinken oder
   Einrichtungsgegenstände
•  Halten Sie einen Abstand von min. 1,5 Metern zu
   anderen Personen
•  Bitte betreten und verlassen Sie das Veranstaltungs­
   gelände und -gebäude nur in vorgegebener Richtung
•  Vermeiden Sie die Bildung von Gruppen
•  Beachten Sie die Schutz- und Hygienekonzepte der
   jeweiligen Veranstaltungslokalität
Die am Veranstaltungstag geltenden Hygiene- und
Infektionsschutzvorschriften sind einzuhalten.
Es muss damit gerechnet werden, dass nur Personen
mit aktuellem negativen Testergebnis (nicht älter als
48 Stunden) oder nachgewiesener Impfung gegen
SARS-CoV-2 eingelassen werden können.
Bitte informieren Sie sich über aktuelle Hygiene- und
Schutzmaßnahmen bei unseren Konzerten rechtzeitig
auf unserer Website www.fraenkischer-sommer.de
und unter unserer Hotline 0981 4664-50500.
Hier erfahren Sie auch, falls Konzerte aufgrund
behördlicher Anordnungen nicht stattfinden können.
Das Kartenkontingent fällt aufgrund aktueller Vorschriften
zunächst gering aus. Bei Lockerung der Abstandsregelungen
nach Vorverkaufsstart werden ggf. zusätzliche
Eintrittskarten zum Verkauf freigegeben.
GruSSwort
des Intendanten

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des fränkischen sommers,

wir haben unsere Spielzeit in der Gewissheit verschoben, dass die
pandemische Situation ab dem Sommer eine deutlich andere sein
wird und wir für Sie werden spielen können. Um trotz ausgefeilter
Hygienekonzepte, die eine deutliche Reduzierung des Publikums mit
sich bringen, möglichst vielen die Möglichkeit zu eröffnen, unsere
Konzerte zu besuchen, finden fast alle Konzerte am gleichen Tag/Abend
zweimal statt.
Ich freue mich außerordentlich, dass ich mit L’Orfeo Barock aus Linz
– unser orchestra in residence – drei Projekte werde spielen können:
Neben dem Finale mit Händels Saul und einem Mozart Programm
(Klavierkonzerte mit Arthur Schoonderwoerd) werden wir das
Programm unserer vielfach gefeierten Händel-Arien-CD mit Franz
Vitzthum aus der vergangenen Spielzeit nochmals aufführen!
Neben mehreren Liederabenden und einer Vielzahl an Kammermusik-
Projekten etablierter und erfolgreicher Künstlerinnen und Künstler,
hat der fränkische sommer ein neues Nachwuchs-Format installiert:
»JuProM«. Das Kürzel steht für »Junge Profis aus Mittelfranken«.
Ich möchte jungen NachwuchskünstlerInnen, die als gebürtige
Mittelfranken außerhalb der Region ihre Studien erfolgreich
abgeschlossen haben und nun am Beginn ihrer Profikarriere stehen,
eine künstlerische Plattform bieten, um sich exponiert zu präsentieren.
Weiterhin werden Sie mehrere Konzerte entdecken, in denen Musik
und gesprochener Text sich vereinen: Lyrik von Rainer Maria Rilke und
Hilde Domin, oder verbindende Worte in der Jazzfassung der Oper
Carmen und auch in Händels Saul, wo anstelle der Secco-Rezitative ein
Schauspieler die Handlung erzählt – mit tagesaktueller Relevanz!
Weitere Besonderheiten: In Kooperation mit ensemble KONTRASTE,
dem Nürnberger Planetarium und dem hochdekorierten Video-
Künstler Christoph Brech wird an drei Abenden ein klanglich-
visuelles Gesamtkunstwerk entstehen – mit Johann Sebastian Bachs
Musikalischem Opfer.
An einem Juli-Wochenende dann ein Fest der Geistlichen Vokalmusik:
Die Spitzenformation Singer Pur präsentiert Musik aus verschiedenen
Kulturen der Welt, während der FAU Kammerchor eine der schönsten
romantischen Messen von Joseph Rheinberger mit Gregorianischen
Gesängen kombiniert – über die, als klangliche Reflexion, das Saxofon-
Lauten-Duo Axel Wolf und Hugo Siegmeth improvisieren wird.
All das und noch einiges mehr finden Sie in den folgenden Seiten.
Ich möchte mich persönlich für die großartige Unterstützung
in einer ungewöhnlich schwierigen Planungsphase beim Bezirk
Mittelfranken bedanken – insbesondere beim Kulturreferat mit der
Kulturmanagerin Jasmin Frankmann.
Besonders danken möchte ich unserem Schirmherrn, Herrn
Staatsminister Joachim Herrmann, dass er sich nachhaltig und
spürbar für den fränkischen sommer einsetzt.
Der fränkische sommer wäre nicht möglich ohne die
Kulturförderung unserer Sponsoren, Partner und vor allem des
Freundeskreises fränkischer sommer e.V..
Mein herzliches Dankeschön gilt unseren Medienpartnern, den
Nürnberger Nachrichten und dem Bayerischen Rundfunk, sowie
einer Vielzahl an weiteren Unterstützern, die in diesem Heft
namentlich aufgeführt sind.
Ebenso gilt mein Dank zahlreichen Städten und Kommunen in
Mittelfranken, deren tatkräftige Unterstützung mit dafür sorgen
wird, dass die Konzertabende lange in Erinnerung bleiben.
Schließlich bleibt mir nun noch der inständige Wunsch, dass
wir uns tatsächlich im Sommer begegnen werden und wir Sie
tatsächlich vor Ort in ganz Mittelfranken mit zauberhaften
Momenten erfreuen dürfen!

                       Herzlichst

                       Ihr Julian Christoph Tölle
                       Intendant
2. JULI –
19. SEPTEMBER

2021
1     Quadro Nuevo – MARE

FR
02.07.   Mulo Francel Saxophon, Klarinette, Mandoline
         Andreas Hinterseher Akkordeon, Bandoneon,
18 UHR   Trompete
         D.D. Lowka Bass, Perkussion
         Special Guest
         Programm
         Italienische Tangos, französische Valses,
         ägäische Melodien, neapolitanische Gassenhauer,
         Improvisationen, u.a.

         Mediterrane Leichtigkeit des Seins – die vier
         exzellenten Musiker von Quadro Nuevo bringen sie
         von den Straßen und Gestaden des Südens auf die
         sommerliche Open-Air-Bühne – ein sinnenfroher
         Start in den fränkischen sommer.
             Anregung und Inspiration holt sich Quadro
         Nuevo seit zwei Jahrzehnten auf ausgedehnten
         musikalischen Reisen durch den Süden: Italienische
         Tangos, französische Valses, ägäische Mythen-
         Melodien, waghalsige Fahrtenlieder entlang einer
         sonnenbeschienen Küstenstraße, orientalische
         Grooves und neapolitanische Gassenhauer.
         Sie alle dienen als vergnügliche Barke für gekonnt
         improvisierte Abenteuerfahrten.
             Das Programm MARE ist Musik gewordenes
         Wellenrauschen und südliche Meeresbrise, in
         betörenden Klangfarben, duftend nach Dolce Vita
         und reifen Zitronen – und musikalisches Lebens­
         motto vier weitgereister und vielfach ausgezeichneter
         Musiker.

         Rothenburg o. d. Tauber
         Open air: Stöberleinsbühne,
         Spitalhof 8, 91541 Rothenburg o. d. Tauber
         Eintritt: 24 €
         Die Sitzplätze befinden sich auf Holzbänken, bitte
         denken Sie ggf. an ein Sitzkissen und eine Decke.
             Bei schlechtem Wetter: Mehrzweckhalle,
         Friedrich-Hörner-Weg, 91541 Rothenburg o. d. Tauber
         Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf
         www.fraenkischer-sommer.de

                      Mit freundlicher Unterstützung
                      der Stadt Rothenburg o. d. Tauber
2      VENEDIG

SA
03.07.   Gerold Huber Klavier

18 UHR   Programm
         Klaviermusik von François Couperin,

  3
         Robert Schumann, Claude Debussy,
         Frédéric Chopin und Franz Liszt

         Gerold Huber – gefragter Liedbegleiter und brillanter
         Solist gleichermaßen. In seinem Klavier-Rezital
SA       führt er in die geheimnisvolle Welt der Serenissima:
         Barkarolen, Trauer tragende Gondeln, Karneval,
03.07.   Scherz und Spuk.
20 UHR       François Couperin, der große Organist und
         Hofkomponist Ludwig XIV. wagte es, im italienischen
         wie im französischen Stil zu schreiben, wenngleich
         er dafür gelegentlich seine Identität verschleiern
         musste. Seinen Cembalostücken gab er oft
         geheimnisvolle Titel (»Der Turbulente«, »Das zarte
         Tuch«). Viele spätere Komponisten taten es ihm
         gleich:
             In Schumanns Papillons kann man dem
         »Durcheinanderflattern auf einem Faschingsball«
         nachspüren, bei Debussy tanzen die Wassernixe
         Undine und der koboldhafte Puck. Chopin, den
         großen Bewunderer Couperins, begleiten wir
         auf einer romantischen Barke und Liszt auf einer
         Trauergondel: La lugubre gondola entstand, als Liszt
         1882 Richard Wagner in Venedig besuchte – hat er
         Wagners Tod vorausgeahnt? Bald trauerte er um
         den toten Schwiegersohn mit einem weiteren Werk:
         Am Grabe Richard Wagners. Ein Leben lang hat Liszt
         Wagner verehrt, was sich in den vielen Wagner-
         Transkriptionen widerspiegelt – Isoldens Liebestod
         ist eine davon.

         Hersbruck Stadtkirche
         Nikolaus-Selnecker-Platz 4, 91217 Hersbruck
         Eintritt: 29 €

                     Mit freundlicher Unterstützung
                     der Stadt Hersbruck
4      Poèmes – Liederabend mit
         Juliane Banse
SO
04.07.   Juliane Banse Sopran
         Marcelo Amaral Klavier
17 UHR
         Programm

  5
         Hugo Wolf Lieder nach Eduard Mörike
         Manfred Trojahn Three Women from Shakespeare
         Richard Strauss Lieder

         Die international gefeierte Sopranistin Juliane Banse
SO       und der »Liedbegleiter der Superlative« (New York
         Times) Marcelo Amaral bezaubern mit Liedern voller
04.07.   Liebe, Lust und Leidenschaft.
19 UHR       »Meine Wangen glühen vor Aufregung wie
         geschmolzenes Eisen, und dieser Zustand der
         Inspiration ist mir eine entzückende Marter, kein
         reines Glück.« H ­ ugo Wolf waren große Gefühle beim
         Komponieren seiner Lieder nicht fremd – er fand die
         ideale Inspiration bei bedeutenden Lyrikern. Über
         Juliane Banses Wolf-Interpretationen urteilt die
         Kritik: »Ihre Flexibilität macht diese berauschende
         Expressivität erst möglich.«
             Starke Texte auch bei den anderen Komponisten:
         Richard Strauss wurde für eine effektvolle
         musikalische Gestaltung seiner Lieder fündig bei
         Hesse, Klopstock, Rückert und Heine.
         Manfred Trojan, einer der wichtigsten zeitgenös­
         sischen Komponisten, stellt drei bemerkenswerte
         Frauen aus Shakespeare-Dramen in den Mittelpunkt
         seiner Lieder – Titania, Julia und Ophelia.

         Wolframs-Eschenbach Liebfrauenmünster
         Wolfram-von-Eschenbach-Platz,
         91639 Wolframs-Eschenbach
         Eintritt: 35 €

         Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wolframs-Eschenbach
         und der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen
6             »Den Himmel zu erringen
                      ist etwas Herrliches und
                      Erhabenes!«
     SA               (Wolfgang Amadeus Mozart)
     10.07.           Arthur Schoonderwoerd Hammerklavier
     19 UHR           L’Orfeo Barockorchester
                      Julian Christoph Tölle Leitung

         7
                      Programm
                      Wolfgang Amadeus Mozart
                      Sinfonia Concertante in Es-Dur KV 364
                      Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur
     SO               »Jeunehomme« KV 271
                      Sinfonie Nr. 5 B-Dur »Haager Sinfonie« KV 22
     11.07.           Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595
     17 UHR
                      Markante Namen der Alte-Musik-Szene – das L’Orfeo-
                      Barockorchester und der Hammerklavierspezialist
                      Arthur Schoonderwoerd. Im letzten fränkischen
                      sommer konnte man hören, wie sie voller Drive und
                      Enthusiasmus die Musik vergangener Jahrhunderte
                      mit vitaler Frische erfüllten.
                          Unter der Leitung des Intendanten des fränkischen
                      sommers Julian Tölle interpretieren sie zwei der
                      großartigsten Klavierkonzerte Mozarts. Mit dem
                      »Jeunehomme«-Konzert beginnt die Reihe der »ganz
                      großen« Klavierkonzerte Mozarts. An deren Ende steht
                      das B-Dur-Konzert aus Mozarts Todesjahr – gefühlvolle
                      Schönheit und entrückte Melancholie, fast ahnt man
                      die Epoche der Romantik.
                          Den Klavierkonzerten an die Seite gestellt sind
                      die berühmte Sinfonia concertante und die Haager
                      Symphonie, ein Werk des Neunjährigen.
                          Ein Konzert der Extraklasse, bei dem wir nebenbei
                      die musikalische Entwicklung Mozarts vom Wunder-
                      kind zum gereiften Komponisten erleben! Mit seiner
                      Musik hat er wahrlich geschafft »den Himmel zu
                      erringen« – doch er fügte hinzu: »aber auch auf der
                      lieben Erde ist es unvergleichlich schön!«

                       6 Samstag 10.07.
                      Ansbach St. Johanniskirche
                      Luisenstr. 2, 91522 Ansbach
                      Eintritt: 29 €

                       7 Sonntag 11.07.
                      Freystadt Wallfahrtskirche
Mit freundlicher
Unterstützung der     Maria Hilf, Allersberger
Stadt Ansbach und     Strasse 33, 92342 Freystadt
der Stadt Freystadt   Eintritt: 29 €
8      »The Life. The Light. The Way.«
         Händel – Sacred Arias
FR
16.07.   Franz Vitzthum Countertenor
         L’Orfeo Barockorchester
18 UHr   Julian Christoph Tölle Leitung

  9
         Programm
         Georg Friedrich Händel
         Arien aus Theodora, Saul, Josua, Alexander Balus,
         Ode for the Birthday of Queen Anne,
         Susanna und Salomon
FR       Concerto grosso op. 3,4
         Concerto grosso C-Dur Alexander-Feast
16.07.   Ouvertüre Susanna
20 UHr   Ouvertüre Alexander Balus

         Georg Friedrich Händel verstand es meisterhaft,
         innigste Empfindung mit herzbewegender Musik
         auszudrücken – zum Ereignis wird sie, wenn sich der
         wunderbare Countertenor Franz Vitzthum und das
         L’Orfeo Barockorchester, eines der wichtigsten Alte-
         Musik-Ensembles, ihrer annehmen.
             Für den Intendanten des fränkischen sommers
         Julian Tölle ist dieses Händel-Programm eine
         Herzensangelegenheit: Sacred Arias aus berühmten
         Oratorien mit eingefügten Concerti grossi, so wie es
         bei Händels Oratorienaufführungen Praxis war –
         die großartige CD-Produktion »The Life. The Light.
         The Way.« zeugt davon.
             Die Spannweite der Arien reicht von feierlicher
         Anrufung der Sonne, herzlichem Liebesgefühl bis hin
         zu feurigem Überschwang und glaubensgestützter
         Siegesgewissheit vor der Schlacht. All diesen
         Facetten verleiht Franz Vitzthum überzeugenden
         Ausdruck, seine flexible Stimme schwingt sich
         mühelos in strahlende Höhe auf.
             In Händels Gesamtwerk dominieren zwar
         Vokalkompositionen, nichtsdestotrotz war er einer
         der bedeutendsten Instrumentalkomponisten
         des Barocks, seine Ouvertüren, Festmusiken und
         Concerti grossi sind seit nunmehr 250 Jahren
         beliebt. Mit dem L’Orfeo Barockorchester und seinen
         Originalinstrumenten lebt diese kostbare Musik und
         ist spannend – und keinen Augenblick »museal«!

         nüRnbeRg ST. EgIDIEnKIrcHE
         EgIDIEnPLATz, 90403 nürnbErg
         Eintritt: 29 €
         Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Nürnberg
CD-Produktion
Studioaufnahme aus Erlangen –
im Rahmen des fränkischen sommers 2019
aufgenommen vom Bayerischen Rundfunk.
Seit 2020 im Handel erhältlich.

Das sagt die Presse
»Mustergültig…«
   BR KLASSIK (5.4.2020)
»Wunderbar atmosphärisch...«
   HR 2 (29.4.2020)
»Hervorragend…«
   SWR 2 (20.2.2020)
»Klassik CD des Monats. Ein Juwel…«
    Rhein-Neckar-Zeitung (30.1.2020)
»Eine Erfolgsproduktion. Ein Feuerwerk…«
    Nürnberger Nachrichten (30.1.2020)
»Atemberaubend…«
    Der Neue Tag (26.3.2020)
»Ein Händel-Höhenflug…«
    Neue Musik Zeitung (04/2020)
»Beeindruckend…«
   Opera Lounge (11.3.2020)
»Un CD à savourer/Eine CD zum Genießen…«
   Crescendo Magazin Belgien (25.3.2020)
»Hervorragend…«
   RBB Kultur (20.1.2020)
»Aufgenommen vom genialen Countertenor
Franz Vitzthum, L’Orfeo Barock und dem
Originalklangexperten Julian Tölle…«
    MDR Kultur (27.4.2020)
10      Daniel Müller-Schott &
         Kit Armstrong
         Kammermusik in Vollendung
SA
17.07.   Daniel Müller-Schott Violoncello
         Kit Armstrong Klavier
18 UHR
         Programm

 11
         Johann Sebastian Bach Sonate für Viola da gamba
         (Cello) und Cembalo Nr. 1 G-Dur BWV 1027
         Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier
         d-Moll
         Camille Saint-Säens Sonate Nr.1 in c-Moll op. 32
SA       Auf höchstem künstlerischen Niveau: der mit Preisen
17.07.   überhäufte Cellist Daniel Müller-Schott, laut New
20 UHR   York Times ein »furchtloser Spieler mit überragender
         Technik«, und der amerikanische Pianist Kit
         Armstrong, von der Süddeutschen Zeitung als
         »Staunen erregend, nur als musikalisches Phänomen
         zu charakterisieren« beschrieben.
             In Johann Sebastian Bachs Sonate Nr. 1 für Viola
         da Gamba und Cembalo zeigen zwei Spitzenkönner,
         dass diese große Musik auch auf »modernen«
         Instrumenten ihre Wirkung entfaltet.
             Debussys Cellosonate von 1915 orientiert sich
         bewusst an französischer Barockmusik. Auf dem
         Titelblatt bezeichnet er sich voller Stolz als »musicien
         français« – es war schließlich erster Weltkrieg.
             Mit beständigem Wechsel von Poesie und
         vehementem Ausbruch zieht die Cellosonate Nr. 1
         von Camille Saint-Säens in ihren Bann.

         Erlangen Hugenottenkirche
         Bahnhofplatz 3, 91054 Erlangen
         Eintritt: 35 €

                      Mit freundlicher Unterstützung
                      der Stadt Erlangen
ERLEBNIS RAUMFAHRT im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum Feucht
12      Paris
         Musik von Erik Satie
         Literatur von Rainer Maria Rilke
SO
18.07.   Olivia Trummer Klavier
         Marit Beyer Lesung
17 UHR   Malte Prokopowitsch Regie, Dramaturgie,
         Bühne und Kostüme

 13
         Programm
         Rainer Maria Rilke Aus »Die Aufzeichnungen des
         Malte Laurids Brigge« und Gedichte
         Erik Satie Gnossiennes, Gymnopedies, Je te veux
SO       »Ich bin in Paris, es ist eine große Stadt, groß, voll
18.07.   merkwürdiger Versuchungen ... ein neues Leben voll
19 UHR   neuer Bedeutungen«. Rilkes Sprachwelt und Saties
         Klangwelt – die Rundfunk- und Fernsehsprecherin
         Marit Beyer und die Jazzpreisträgerin des Landes
         Baden-Württemberg 2019 Olivia Trummer verbinden
         sie zu einer wundervoll stimmigen Einheit.
             Rilkes Erfahrungen im Paris des Fin de Siècle
         flossen in seine »Aufzeichnungen des Malte Laurids
         Brigge« und in seine einzigartige Lyrik ein. Die
         Klaviermusik seines Pariser Zeitgenossen Erik Satie
         lässt Raum für nachdenklich-träumerische Reflexion:
         Die melancholischen Miniaturen Gymnopédies,
         unverkennbar dank ihrer ausdrucksstarken Melodien
         und eigenwilligen Harmonien, und die Gnossiennes,
         einmal beschrieben als »stagnierende Musik mit
         unmerklichen Übergängen, ähnlich Wasserflächen,
         bei denen das Spiel von Sonne und Wind das träge
         Schimmern mit einem leichten Kräuseln beseelt«.

         Schwabach Bürgerhaus
         Königsplatz 33 a, 91126 Schwabach
         Eintritt: 29 €

                                Mit freundlicher Unterstützung
                                der Stadt Schwabach
14      Missa in Musica

FR
23.07.   Axel Wolf Laute
         Hugo Siegmeth Saxofon
18 UHR   FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg
         Julian Christoph Tölle Leitung

 15
         Programm
         Josef Rheinberger Messe in Es-Dur Cantus Missae,
         op. 109
         Gregorianische Gesänge
FR       Lauten-Saxofon-Improvisationen

23.07.   Pure Klangschönheit entfalten der FAU Kammerchor
20 UHR   unter der Leitung des Intendanten des fränkischen
         sommers Julian Christoph Tölle, und das Lauten-
         Saxofon-Duo Axel Wolf & Hugo Siegmeth.
             Das gesamte Mittelalter hindurch dominierte
         der Gregorianische Choral die geistliche Musik –
         ein unermessliches musikalisches Erbe, archaisch,
         geheimnisvoll, meditativ. Jahrhunderte später schuf
         Josef Rheinberger 1878 seinen doppelchörigen
         Cantus Missae – die »schönste reine Vokalmesse des
         19. Jahrhunderts«. Den Widmungsträger Papst
         Leo XIII. beeindruckte sie so sehr, dass er den Kompo­
         nisten mit dem Gregorius-Orden auszeichnete.
             Die Künstler gestalten eine musikalische Messe
         in der Jahrhunderte alten Abfolge der Liturgie, und
         doch ganz neu: Gregorianische Gesänge (Introitus,
         Offertorium ...) wechseln ab mit der Komposition
         Rheinbergers (Kyrie, Gloria...). Anstelle des
         gesprochenen Wortes, als Klangraum für Reflexion,
         improvisieren zwei Meister ihres Instruments
         mit Laute und Saxofon über die gregorianischen
         Gesänge. Eine Missa in Musica – ein geistliches wie
         musikalisches Juwel!

         Nürnberg-Mögeldorf St. Nikolaus und
         St. Ulrich, Kirchenberg 13, 90482 Nürnberg
         Eintritt: 29 €
16      Singer Pur – Horizons
         Geisterfüllte Vokalmusik aus den Kulturen der Welt

SA
24.07.   Claudia Reinhard Sopran
         Christian Meister Tenor
18 UHR   Markus Zapp Tenor
         Manuel Warwitz Tenor

 17
         Jakob Steiner Bariton
         Marcus Schmidl Bass
         Programm
         Vokalmusik von Salomone Rossi, Giovanni Pierluigi
SA       da Palestrina, Mohammed Fairouz, Hans Schanderl,
         Chen Yi, Peter Louis van Dijk, Johann Sebastian Bach,
24.07.   u.a.
20 UHR
         Singer Pur – man wird kaum eine zweite A-Cappella-
         Formation finden, die sich musikalisch so souverän
         im Spannungsfeld von Alter und Neuer Musik, von
         heimischen und fremden Klangwelten bewegt –
         immer stilsicher und mit unverwechselbarer
         Handschrift.
             Oft bewegt uns »Geist-Erfülltes« aus anderen
         Kulturen, trotz geringer Kenntnisse über deren Welt.
         Singer Pur bringen in Horizons solch »Geist-Erfülltes«
         aus verschiedenen Weltreligionen, Geographien und
         Kulturen zusammen.
             So vertonte Salomone Rossi im Italien der
         Renaissance hebräische Psalmen und Palestrina
         die alt-jüdischen Lamentationen. Ob Musik aus
         der islamischen Tradition, aus Israel, China, Afrika
         oder Indien – »Sicher ist, dass die Musik von
         Singer Pur schon längst vom Geist der völligen
         Freiheit durchdrungen und zum Leuchtturm für die
         Grenzenlosigkeit von Kunst und Kultur geworden
         ist. Und das ist die eigentliche Botschaft ihres
         wunderbaren Gesangs.« (Mittelbayerische Zeitung)

         Heilsbronn Münster
         Münsterplatz, 91560 Heilsbronn
         Eintritt: 29 €

                            Mit freundlicher Unterstützung
                            der Stadt Heilsbronn
18      Musikalisches Opfer
         Bachs Musik und Brechs Bilderwelten

FR
30.07.   Christoph Brech Visualisierung
         ensemble KONTRASTE
19 UHR
         Programm
         Johann Sebastian Bach

 19
         Musikalisches Opfer BWV 1079

         Phantastische Bilder, die beim Erklingen der Musik
         im Kopf des Video-Künstlers entstehen, werden in
         die Kuppel des Planetariums projiziert, die Musik
SA       des großen Thomaskantors und Christoph Brechs
         Bilderwelten verschmelzen zu einem aufregend
31.07.   suggestiven Kosmos.
19 UHR       Über ein Thema Friedrichs des Großen
         improvisierte Bach am Hof in Potsdam erst eine
         vierstimmige, dann eine sechsstimmige Fuge, mit der

20
         er allerdings unzufrieden war. Als Entschädigung für
         sein »Ungenügen« übersandte Bach dem König das
         Musikalische Opfer, ein Werk von großer stilistischer
         Bandbreite. Das »Thema Regium« des Herrschers
         durchzieht dabei fast alle Teile der Komposition.
SO           Ein feines Gespür für Musik, die Ruhe seiner

01.08.
         Bilder und ein latent spirituelles Fluidum zeichnen
         die Brech`schen Videoarbeiten aus: »Brech macht
19 UHR   wunderbar poetische Sachen«, es gelinge ihm, so
         Rüdiger Safranski, »die Erfahrung der Zeit im Bild (zu)
         fassen.« So entsteht im Einklang mit Bachs Musik
         eine einzigartige Synthese aus musikalischer und
         künstlerisch-optischer Inspiration.

         Nürnberg Nicolaus-Copernicus-Planetarium
         Am Plärrer 41, 90429 Nürnberg
         Eintritt: 29 €

         Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Nürnberg
ERLEBNIS RAUMFAHRT im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum Feucht
21      Une heure à la française

SA
31.07.   Maria Mirante Mezzosopran
         Paul Beynet Klavier
18 UHR
         Programm

22
         Ein französisches Musikprogramm mit Klaviermusik,
         Opernmusik und Operetten-Melodien, u.a. von
         Jules Massenet, Claude Debussy, Charles Gounod,
         George Bizet, Jaques Offenbach, Maurice Ravel,
         Erik Satie, Camille Saint-Saëns.
SA       Ein spannendes, elegantes und humorvolles
31.07.   Rezital rund um Oper, Operette und Chanson, um
20 UHR   Gesang und Klavier: französische Haute Cuisine
         für musikalische Gourmets, gereicht von Maria
         Mirante und Paul Beynet, die vor zwei Jahren für ihr
         hinreißendes spanisches Programm bejubelt wurden.
            Die Vielfalt französischer Musik ist
         unübertrefflich: von Bizets verführerischer Carmen
         zu Saties mystischer Gnossienne, von Offenbachs
         unersättlicher Großherzogin zur schillernden Welt
         des Chansons, von Debussys berühmtem Claire de
         lune zu Ravels L’heure espagnole. Natürlich dürfen
         da Massenet, Gounod oder Fauré nicht fehlen,
         doch auch mancher bei uns weniger bekannte
         Komponist ist zu entdecken – eine Palette kleiner
         Schmuckstücke, temperament- und lustvoll
         dargeboten.

         Mönchsroth Klosterkirche St.Peter und Paul
         KlosterstraSSe 13, 91614 Mönchsroth
         Eintritt: 29 €

                     Mit freundlicher Unterstützung
                     der Gemeinde Mönchsroth
23      Metamorphosen 1600
         Musikalische Leidenschaften

SO
01.08.   Berenike Tölle Sopran
         Friederike Vollert Blockflöte
17 UHR
         Ensemble »Weimar Baroque«:

24
         Claudius Kamp Dulzian
         Martin Knörzer Barockcello
         Amandine Affagard Lauteninstrumente
         Hans Christian Martin Cembalo
         Programm
SO       Musik von Claudio Monteverdi, Barbara Strozzi,
01.08.   Girolamo Frescobaldi, Giulio Caccini, Luzzasco
         Luzzaschi, u.a.
19 UHR
         »Ich bin die Musik, die durch süße Klänge jedes be-
         trübte Herz zu besänftigen weiß, und – bald zu edlem
         Zorn und bald zur Liebe – die eisigsten Gemüter zu
         entflammen vermag.« Von Monteverdis Prolog aus
         L’Orfeo inspiriert eröffnen junge Musiker/innen mit
         Leidenschaft das neue Format des fränkischen
         sommers: Junge Profis aus Mittelfranken (JuProM).
             Um 1600 entwickelte sich, ausgehend von Italien,
         ein neues Verständnis für die »verità dell’arte«,
         die Wahrheit der Kunst: Auf das Gemüt, nicht auf
         den Verstand sollte die Musik zielen! Menschliche
         Leidenschaften, Seelenzustände mit allen Höhen und
         Tiefen, das sollte Musik artikulieren. Dazu wurden
         bisherige Regeln der kunstvoll-kontrapunktischen
         Vokalpolyphonie gebrochen, die Monodie, der
         instrumental begleitete Sologesang, wortverständlich,
         voller schmerzvoller Dissonanzen, ausdrucksstarker
         Intervalle und farbenreicher Chromatik, betrat die
         musikalische Bühne.
             Das Programm Metamorphosen 1600 erzählt
         expressiv von Freude und Trauer, Liebe und Schmerz,
         Zärtlichkeit und Sehnsucht.

         Heroldsberg St. Matthäus
         Kirchenweg 2, 90562 Heroldsberg
         Eintritt: 20 €

         Mit freundlicher Unterstützung von Markt Heroldsberg
25         Nordische Impressionen

FR
06.08.      Ragnhild Hemsing Violine, Hardangerfiedel

18 UHR      Programm
            Traditionelle Musik für Hardangerfiedel

26
            Hochzeitsmarsch von Myllarguten – Tanzmusik aus
            Valdres
            Johann Sebastian Bach
            Aus: Solo Partita Nr. 2 in d-Moll für Violine Solo
            BWV 1004, Allemande und Courante
FR          Ole Bull
            The Hirdgirl’s Sunday for Violine Solo
06.08.      Bjarne Brustad
20.15 UHR   Märchen-Suite für Violine Solo
            Johan Halvorsen
            Das Lied von Veslemøy für Violine oder Hardangerfiedel
            Ludwig van Beethoven
            Aus: Variationen über 10 Volksweisen op. 107, Nr. 4
            Arrangiert für Hardangerfiedel Solo
            Lasse Thoresen
            YR für Violine Solo

            Ein Rezital mit dem norwegischen »Shooting Star«
            Ragnhild Hemsing: Die junge Geigerin spielt sowohl
            die einzigartige nordische Hardangerfiedel als auch die
            klassische Violine – im Laufer Wenzelschloss ist das ein
            sommerlicher Hochgenuss für Auge, Herz und Ohr!
                Ragnhild Hemsing kombiniert in ihrem Solo­
            programm traditionelle norwegische Volksmusik
            auf der Hardangerfiedel mit klassischer Musik für
            Solovioline, vorzugsweise von Komponisten, die sich
            von der Volksmusik und den Volkstraditionen der
            jeweiligen Länder inspirieren ließen.
                Dabei treten die Norweger Bjarne Brustad, Ole Bull
            und Johan Halvorsen mit ihrem »nordischen« Klang
            in Konkurrenz zu Bachs introvertierter d-Moll-Partita
            und Beethovens Variationen über ein irisches Volkslied
            – letztere arrangiert für die Hardangerfiedel – trotz
            der Bezeichnung »Fiedel« ein ernstzunehmendes,
            interessantes Instrument!

            Lauf Kaiserburg / Wenzelschloss
            SchloSSinsel 1, 91207 Lauf an der Pegnitz
            Eintritt: 29 €

                         Mit freundlicher Unterstützung
                         der Stadt Lauf an der Pegnitz
27      Stradihumpa
         Schmid/Hofmeir HochTief GmbH

SO
08.08.   Andreas Martin Hofmeir Tuba
         Benjamin Schmid Violine
17 UHR
         Programm

28
         Werke von Georg Breinschmid, Jörg Duda,
         Florian Willeitner, Johann Sebastian Bach,
         Georg Friedrich Händel, Henryk Wieniawski,
         Christof Dienz, Johan Halvorsen, Jan Koetsier,
         João Bosco und Antonio Bazzini
SO       Ein nie dagewesenes Spektakel: der Tubist Andreas
08.08.   Martin Hofmeir und der Geiger Benjamin Schmid –
19 UHR   beide Professoren am Salzburger Mozarteum, aber
         nicht nur in der Klassik zuhause. »Stradihumpa« –
         Stradivari plus Humptata-Musik – steht für die
         unkonventionelle und humorvolle Verbindung
         vermeintlicher Gegensätze.
            Ob Barock, Jazz, Ländler oder Avantgarde – für
         diese weltweit einmalige Duo-Formation heißt das
         Zauberwort: Arrangements. Da übernimmt beim
         Geigen-Virtuosen-Stück La Ronde des Lutins von
         Antonio Bazzini schon mal die Tuba den Klavierpart,
         und bei der Jazz-Nummer Latin Lover begleitet
         Benjamin Schmid gitarrenähnlich das »Melodie-
         Instrument« Tuba. »Mal klingt die Tuba wie Elektro-
         Beats, dann wie der Motor einer Propellermaschine.
         Nicht immer nur übernimmt sie die Rolle des
         gemütlich-weichen Basses im Hintergrund – sie kann
         auch anders: flink, wendig, groovy.« (BR Klassik)
         Ein höchst virtuoses, vitales und witziges Vergnügen!

         Rothenburg o. d. Tauber
         Open air: Stöberleinsbühne,
         Spitalhof 8, 91541 Rothenburg o. d. Tauber
         Eintritt: 24 €
         Die Sitzplätze befinden sich auf Holzbänken, bitte
         denken Sie ggf. an ein Sitzkissen und eine Decke.
             Bei schlechtem Wetter: Mehrzweckhalle,
         Friedrich-Hörner-Weg, 91541 Rothenburg o. d. Tauber
         Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf
         www.fraenkischer-sommer.de
29       Wandelkonzert
         auf Schloss Seehaus
SA
14.08.   Jan Kobow Tenor
         Sylvia Ackermann Tangentenflügel
16 UHR   L’Arcadia Trio:
         Claire Genewein Traversflöte

30
         Katie Stephens Barockcello
         Anne-Marie Dragosits Cembalo
         FAU Kammerchor Erlangen-Nürnberg
         Julian Christoph Tölle Leitung
SO       Programm
15.08.   Drei Konzerte:
         Lieder und Klaviermusik von Joseph Martin Kraus,
16 UHR
         Franz Xaver Sterkel und Siegmund von Seckendorff
         Kammermusik von Carl Philipp Emanuel Bach und
         Georg Philipp Telemann
         Chorlieder zum Abend und zur Nacht von
         Robert Schumann, Johannes Brahms, Hugo Wolf u. a.

         Ein Konzert auf einem Landschloss inmitten herrlicher
         Landschaft – jedes Mal ein Highlight des fränkischen
         sommers! Musiker und Konzertbesucher treffen sich
         auf dem idyllischen Schloss Seehaus mit seinem
         Hausherrn Jan Kobow – man »wandelt« von Konzert
         zu Konzert, in Schloss und Garten.
            Echte Entdeckungen bieten der lyrische Tenor Jan
         Kobow, international agierender Oratorien-, Lied- und
         Opernsänger, und Sylvia Ackermann, Spezialistin für
         historische Tasteninstrumente, mit einem Programm
         fränkischer Mozart-Zeitgenossen – darunter der
         aus Miltenberg stammende »schwedische Mozart«
Kraus, und der komponierende Spross des alten
fränkischen Adelsgeschlechts der Freiherren von
Seckendorff. Zeitgerecht musiziert wird auf einem
Tangentenflügel von 1790.
    Das L’Arcadia Trio verzaubert das Publikum mit
kunstvoll vergnüglicher Kammermusik von Carl
Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann.
    Für den FAU Kammerchor hat dessen Leiter
Julian Tölle unter dem Motto »Weil jetzo alles stille
ist« stimmungsvolle Lieder der Romantik zum
Abend und zur Nacht ausgewählt.

Markt Nordheim Schloss Seehaus
Seehaus 6, 91478 Markt Nordheim
Eintritt Konzert: 39 €
31      »Bey der Tafel eine Musique
         mit blasenden Instrumenten«
         Harmoniemusik vom Feinsten
FR
20.08.   L’Orfeo Bläserensemble
         Carin van Heerden Oboe und Leitung
18 UHR
         Programm

32
         Wolfgang Amadeus Mozart
         Serenade Es-Dur KV 375 für Bläseroktett
         Josef Mysliveček Quintett Nr. 2 in G-Dur
         für 2 Oboen, 2 Hörner und Fagott
         Johann Christian Bach Bläsersinfonie Nr. 4
FR       für 2 Klarinetten, 2 Hörner, 2 Fagotte

20.08.   Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war es durchaus
20 UHR   normal, dass ein Fürst in den Anstellungsvertrag eines
         Oboisten schrieb, er solle »auf unser Verlangen bey
         der Tafel eine Musique mit blasenden Instrumenten«
         aufführen: »Harmonie-Musiken«, Ensembles aus Holz-
         und Blechblasinstrumenten, waren ungeheuer beliebt.
             Beflügelt von der ungeheuren Nachfrage und der
         wunderbaren Vielfalt der Klangfarben versäumte
         es kaum ein Komponist der Zeit, Unterhaltendes für
         Bläserensembles zu komponieren. Mozart steuerte
         seine bekannten Divertimenti und Serenaden bei, im
         entfernten London schrieb Johann Christian Bach für
         Freiluftaufführungen schwungvolle Bläsersinfonien
         mit Divertimento-Charakter, und Josef Myslivečeks
         Bläserquintette, mit ihrer Mischung aus böhmischer
         Musizierfreude und italienischem Formbewusstsein,
         gehören zum Schönsten dieses Genres.
             Das L’Orfeo Bläserensemble lässt stimmungsvoll
         und virtuos diese Harmoniemusik wiederaufleben –
         in der traditionellen Besetzung aus Oboen, Klarinetten,
         Fagotten und Hörnern.

         Kalbensteinberg Rieterkirche
         St. Marien und Christophorus
         Kalbensteinberg 70, 91720 Absberg
         Eintritt: 29 €
33      Die Nacht

SA
21.08.   Anja Lechner Violoncello
         Pablo Márquez Gitarre
18 UHR
         Programm

34
         Franz Schubert Lieder, arrangiert für Violoncello und
         Klavier
         Friedrich Burgmüller Nocturne Nr.1
         Heitor Villa Lobos Drei Gesänge für Violoncello und
         Gitarre
SA       Anja Lechner
         »Wind« für Violoncello solo
21.08.   Carl Friedrich Abel
20 UHR   Präludium in d-Moll für Violoncello solo
         Dino Saluzzi Carta á perdiguero für Gitarre solo
         Radamés Gnattali Sonate für Violoncello und Gitarre

         Meister der zarten Töne – die deutsche Cellistin
         Anja Lechner und der argentinische Gitarrist Pablo
         Márquez finden bei Franz Schuberts Liedern »eine
         Musik, die direkt vom Innersten eines Menschen zum
         Innersten eines anderen Menschen geht.«
            Wehmütig erklingen in der Violoncello-Gitarre-
         Bearbeitung Die Nacht, bedrückend ausweglos
         Der Leiermann, heiter-unbeschwert Die Fischerweise
         und düster-fahl die Meeresstille. Die Melodien als
         Träger der Poesie entfalten ihre Kraft auch ohne
         Text, die Gitarre ersetzt wunderbar das Klavier.
         Perfekt fügen sich das anmutig-warme Nocturne für
         Violoncello und Gitarre des Romantikers Friedrich
         Burgmüller und Anja Lechners Wind in dieses Nacht-
         Programm.
            Eine melancholische Liebeserklärung an Klang
         und Stimmung und ein echter Kontrast sind die
         Bearbeitungen südamerikanischer Lieder – so richtig
         für einen wunderbaren fränkischen-sommer-Abend!

         Fürth St. Michael
         Kirchenplatz 4, 90762 Fürth
         Eintritt: 29 €

         Mit freundlicher Unterstützung
         der Stadt Fürth
35      Swing Carmen, Swing!

SO
22.08.   Daniel Eberhard Piano
         Harald Rüschenbaum Schlagzeug
17 UHR   Uli Fiedler Kontrabass
         Wolfgang Griep Sprecher

36
         Programm
         Die Oper Carmen von Georges Bizet in einer Fassung
         für Jazz-Trio und Sprecher

SO       Carmen – eine der bekanntesten und beliebtesten
         Opern aller Zeiten mit schwungvollen Melodien, einer
22.08.   flatterhaften Heldin und einem liebeskranken Tenor –
19 UHR   in einer swingenden, humorvoll-witzigen Jazz-Version!
             Von der Ouvertüre bis zum dramatischen Finale
         begleiten die Musiker Bizets José und Carmen vom
         pittoresken Sevilla bis in die unwirtlichen Felsengebirge
         Andalusiens, und finden sich schließlich pünktlich
         vor der Stierkampfarena ein. Und während Wolfgang
         Griep augenzwinkernd die tränentreibende Geschichte
         um Liebeslust und Liebesleid, um die seltsamen
         Paarungsrituale der »spanischen Ureinwohner« und
         die schädlichen Folgen des Rauchens erzählt, swingt
         Daniel Eberhard, im Hauptberuf Musikprofessor aus
         Eichstätt, mit Harald Rüschenbaum am Schlagzeug und
         Uli Fiedler am Bass durch die hinreißenden Carmen-
         Arien – von den bunten Flügeln der Liebe über die
         Blumenarie bis zur finalen Aufforderung an den Torero,
         nun endlich den letzten Stoß zu setzen. Und das alles
         völlig unblutig.

         Roth Open air: Schloss Ratibor, Schlosshof
         HauptstraSSe 1, 91154 Roth
         Eintritt: 24 €
         Bei schlechtem Wetter: Kulturfabrik,
         Stieberstraße 7, 91154 Roth
         Rechtzeitige Informationen dazu vor Ort und auf
         www.fraenkischer-sommer.de

                             Mit freundlicher Unterstützung
                             der Stadt Roth
37      KONTRASTE

SA
28.08.   Sebastian Manz Klarinette
         Franziska Hölscher Violine
18 UHR   Danae Dörken Klavier

38
         Programm
         Béla Bartók Kontraste für Violine, Klarinette und
         Klavier, SZ 111
         Johannes Brahms Sonate f-Moll für Klarinette und
         Klavier, op. 120,1; Scherzo c-Moll für Violine und Klavier
SA       (aus der FAE Sonate), WoO 2
         Igor Strawinsky Suite aus L’Histoire du Soldat für
28.08.   Klarinette, Violine und Klavier
20 UHR
         Virtuosität, emotionale Tiefe, kontrastreiche,
         ausdrucksstarke Werke, eine reizvolle Instrumenten­
         kombination und drei herausragende Solisten – ein
         Konzert der Extraklasse!
             Béla Bartók hatte es schwer im New Yorker Exil,
         mit Kontraste stellte er sich dort vor. Er spielt darin mit
         Elementen ungarischer Musik und des amerikanischen
         Jazz – das Stück hatte der Jazzklarinettist Benny
         Goodman in Auftrag gegeben.
             Begeistert von der Virtuosität seines »Fräulein
         Klarinette« – so nannte Brahms den Klarinettisten
         Richard Mühlfeld – nutzte der Komponist in seiner
         Sonate für Klarinette und Klavier alle Ausdrucksmög-
         lichkeiten des Instruments.
             Die »F.A.E.-Sonate« gehört zu den berühmtesten
         Freundschafts-Zeugnissen der Romantik, geschrieben
         für den Geiger Joseph Joachim (seine Devise: f.a.e.=
         frei aber einsam) von Schumann, Dietrich und Brahms.
         Letzterer steuerte das expressive Scherzo bei.
             Strawinskys L’Histoire du Soldat ist die Geschichte
         eines Soldaten, der seine Seele an den Teufel verkauft.
         Strawinsky bedient sich aus der Schatzkiste populärer
         Tänze wie Marsch, Tango, Walzer, Ragtime, der
         ungarischen Volksmusik und dem Jazz – parodiert,
         verfremdet und raffiniert rhythmisiert.

         Langenzenn Klosterkirche
         Prinzregentenplatz 2, 90579 Langenzenn
         Eintritt: 29 €

         Mit freundlicher Unterstützung
         der Stadt Langenzenn
39       INNENWELT
         Liederabend mit
         Marlis Petersen
SO
29.08.   Marlis Petersen Sopran
         Stephan Matthias Lademann Klavier
17 UHR
         Programm

40
         Lieder von Franz Schubert, Johannes Brahms,
         Hugo Wolf, Franz Liszt, Richard Strauss,
         Richard Wagner, Max Reger, Hans Sommer,
         Karl Weigl, Gabriel Fauré, Henri Duparc und
         Reynaldo Hahn
SO       Marlis Petersen – internationaler Opernstar und
29.08.   begnadete Liedinterpretin – findet trotz London,
19 UHR   New York und Wien auch in dieser Saison den Weg
         nach Mittelfranken, wo an der Nürnberger Oper ihre
         Karriere begann.
            Die ersten beiden Projekte ihrer Trilogie
         »Dimensionen« wurde von der Kritik begeistert
         aufgenommen, »Anderswelt« in einem Konzert des
         fränkischen sommers 2019 stürmisch bejubelt.
            Mit »Innenwelt« führen uns Marlis Petersen und
         der Pianist Stephan Matthias Lademann nun in das
         geheimnisvolle Reich der Seele, in Nacht, Traum und
         Unterbewusstsein. Nacht und Träume, Bewegung im
         Innern, Lasst mich ruhen – so heißen denn auch Titel
         ihres Programms. Der Bogen spannt sich von der
         Romantik bis weit ins 20. Jahrhundert, darunter so
         bekannte Namen wie Schubert, Brahms, Wolf und
         Strauss, aber auch weniger bekannte französische
         Meister. »Die Lieder sind in Thema und Tonart
         minutiös aufeinander abgestimmt. Dabei beglücken
         nicht zuletzt Raritäten aus der Feder von Hans
         Sommer, Karl Weigl und Gabriel Fauré.« (Wiener
         Zeitung)

         Lehrberg Kornspeicher im Hotel Dorfmühle
         Untere Hindenburgstrasse 22
         91611 Lehrberg
         Eintritt: 35 €

         Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk -
         BR Franken mitgeschnitten und zu einem
         späteren Zeitpunkt auf BR-KLASSIK gesendet.
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