2022 J ah re sp rog r amm - Kommunales Integrationszentrum Solingen V ielfalt gestalten In tegrat ion s zen t rum So l ingen - Stadt Solingen
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Jahre s Kommuna p ro g r les Inte a m m szentrum S gration olingen 2022 talten Vielfalt ges les Kommunanszentrum Integrati o Solingen
Inhaltsverzeichnis Vorwort Allgemeines............................................................................................................................................... 3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Lesende, Aber dies ist nicht alles! Blättern Sie durch unser Programm Vorwort...................................................................................................................................................... 3 und finden Sie interessante, gesellige sowie qualifizierende So finden Sie uns...................................................................................................................................... 4 es freut uns, dass Sie unser Jahresprogramm 2022 in den Angebote für „Junge & jung Gebliebene“, „sportlich & geis- Händen halten und wir Ihnen auch in diesem Jahr ein ab- tig Aktive“, „privat & hauptberuflich Interessierte“ - also für Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten..................................................................................................... 5 wechslungsreiches Programm vorstellen können. Alle! Der Schatz am Rande des Regenbogens................................................................................................. 7 Stöbern Sie in unseren Angeboten, die im Bildungsbereich Gerne hätten wir Ihnen für alle Veranstaltungen schon feste Integration entlang der Bildungskette und Elternempowerment........................................................ 8 von Sprachförderung, Elternbegleitung, Hausaufgabenbe- Termine und Orte genannt. Die weiter anhaltende Corona- treuung bis in den Bereich Übergang Schule/Beruf reichen. Pandemie macht dies leider nicht in allen Fällen möglich. Ak- tuelle Informationen zum Programm finden Sie auf der Inter- Elementarbereich...................................................................................................................................... 8 netseite des Kommunalen Integrationszentrum unter https:// Grundschule............................................................................................................................................ 12 Für haupt- und ehrenamtliche Fachleute bieten wir interes- www.solingen.de/de/dienstleistungen/57-kommunales-inte- sante Fortbildungen an. Weiterführende Schulen........................................................................................................................ 15 grationszentrum/ oder Sie rufen uns an bzw. kommen vor- Weg in die Schule................................................................................................................................... 17 bei. Die Kontaktdaten der Mitarbeitenden im Kommunalen Vielleicht lesen Sie gerne vor und sind mehrsprachig? Dann Integrationszentrum finden Sie auf Seite 4 und 5. Übergang Schule-Beruf.......................................................................................................................... 18 ist unsere Ausbildung zur interkulturellen Lesepatin oder zum Interkulturelle Leseförderung............................................................................................................... 23 Lesepaten genau das Richtige für Sie! Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, Anregungen sowie Austausch, Arbeitskreise und Qualifizierungen................................................................................... 30 Wünsche. Lassen Sie uns gemeinsam Wandel und unser Zu- Unterstützen Sie uns bei der interkulturellen Gestaltung un- sammenleben gestalten! serer Stadtgesellschaft, denn nur wenn wir uns alle gemein- Integration als Querschnittsaufgabe und Teil der Stadtentwicklung................................................. 34 sam - Verbände & Vereine, Migratenselbstorganisationen & Ehrenamt sowie Bürgerinnen & Bürger mit den Hauptamt- Demokratieförderung, Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit............................................ 32 lichen in der Stadtverwaltung - einbringen, können wir in der Zuwanderer- und Integrationsrat (ZUWI)............................................................................................. 37 Klingenstadt Solingen Vielfalt als Chance leben. Vielfalt und interkultureller Austausch................................................................................................. 38 Gerade in unserer aktuellen Zeit kommt der Demokratieför- KOMM-AN .............................................................................................................................................. 44 derung, Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit eine Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“........................................................................................... 46 besondere Bedeutung zu. Hier erwartet Sie ein breitgefächer- Kommunales Integrationsmanagement (KIM)..................................................................................... 47 tes Programm von Veranstaltungen, Qualifizierungen und zum Gedenken. Netzwerke............................................................................................................................................... 47 Mobiler Übersetzungsdienst.................................................................................................................. 48 Information und Anmeldung................................................................................................................. 48 Austauschtreffen.................................................................................................................................... 49 Dagmar Becker Caren Tuchel Qualifizierungen..................................................................................................................................... 50 Beigeordnete für Jugend, Schule, Leitung Stadtdienst 57 Integration, Kultur und Sport Kommunales Integrationszentrum Herausgegeben von: Klingenstadt Solingen Der Oberbürgermeister Integration Kommunales Integrationszentrum, Friedrichstraße 46, 42655 Solingen Druck Klingenstadt Solingen, Druckerei, Walter-Scheel-Platz 1, 42651 Solingen Stand 12/2021 Bildnachweise © Kommunales Integrationszentrum (sofern nicht anders vermerkt) Gedruckt auf nach „Der Blaue Engel“ zertifiziertem Papier. 3
So finden Sie uns Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten E-Mail: integration@solingen.de Caren Tuchel Katrin Pietsch Leitung Stadtdienst Integration / Stellvertretende Leitung Kommunales Integrationszentrum Schulberatung, Konzeptentwicklung Dipl. Pädagogin (M.A.) Studienrätin Fon: 0212 290 - 2554 Fon: 0212 290 - 2558 E-Mail: c.tuchel@solingen.de E-Mail: k.pietsch@solingen.de Giuseppina Leeser Mareike Müller Verwaltungsassistenz Übergang Schule / Beruf Mobiler Übersetzungsdienst Soziologin (M.A.) Fon: 0212 290 - 2601 Fon: 0212 290 - 2550 Fax: 0212 290 - 74 2601 E-Mail: mareike.mueller@solingen.de E-Mail: g.leeser@solingen.de Kommunales Integrationszentrum Dilan Basaran Musa Kavalli Friedrichstraße 46 Elementarerziehung Kommunales Integrationsmanagemen, 42655 Solingen Netzwerk Verbände und Vereine Netzwerk MSO Erziehungswissenschaftlerin (B.A.) Politikwissenschaftler (B.A.) Fon: 0212 290 - 2556 Fon: 0212 290 - 2624 Unser Leitbild Unsere Zielgruppen und E-Mail: d.basaran@solingen.de E-Mail: m.kavalli@solingen.de • Wir arbeiten in öffentlicher Trägerschaft und sind Kooperationspartner politisch und konfessionell neutral. Ingmar Zerbin-Melcher Diellza Reçica • Alle Solinger Bürgerinnen und Bürger • Wir orientieren uns an einem Menschenbild, das von Elementarerziehung Geschäftsführung ZUWI • Neuzugewanderte Familien „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“ Offenheit, Wertschätzung und Respekt geprägt ist, wie Mobiler Übersetzungsdienst es auch die Menschenrechtskonvention der Vereinten • Kinder und Eltern, Jugendliche und Erwachsene mit Dipl.- Sozialarbeiterin Intern. Beziehungen u. Entwicklungspolitik (M.A.) Nationen beschreibt. „Alle Menschen sind frei und gleich internationaler Familiengeschichte Fon: 0212 290 - 2557 Fon: 0212 290 - 2226 an Würde und Rechten geboren.“ • Pädagoginnen und Pädagogen in Kindertagesstätten, E-Mail: i.zerbin-melcher@solingen.de E-Mail: d.recica@solingen.de • Integration wird dabei als interkultureller Lernprozess Schulen und Jugendeinrichtungen verstanden, der sich an die gesamte Gesellschaft richtet. • Migrantenselbstorganisationen und Migrantenvereine Beate Klocke Michael Roden Beratung Grund- und Förderschulen Antidiskriminierung und • Wir verstehen uns als Koordinierungs-, • Bündnis für Toleranz und Zivilcourage Konzeptentwicklung Antirassismusarbeit, Soziologe (M.A.) Beratungs-, Unterstützungs- und Serviceeinrichtung. • Zuwanderer- und Integrationsrat Sonderpädagogin Fon: 0212 290 - 2720 • Dienste und Abteilungen der Stadtverwaltung Fon: 0212 290 - 2552 E-Mail: m.roden@solingen.de • Verbände und Weiterbildungseinrichtungen in freier oder E-Mail: b.klocke@solingen.de Unsere Ziele kommunaler Trägerschaft Mit unserer Arbeit wollen wir Menschen aus allen Kulturen • Landeskoordinierungsstelle der Kommunalen Heike Neundörfer Claudia Elsner-Overberg Chancen auf Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe Integrationszentren (LaKI) Seiteneinsteigerberatung Interkulturelle Leseförderung eröffnen. Als besondere Schwerpunkte haben wir in An- • Kommunale Integrationszentren in anderen Städten Konzeptentwicklung Dipl.-Bibliothekarin lehnung an das „Interkulturelle Gesamtkonzept der Stadt NRWs Lehrerin Primarstufe und Sek I Fon: 0212 290 - 2873 Solingen“ folgende Ziele formuliert: Fon: 0212 290 - 2495 E-Mail: c.elsner-overberg@solingen.de • Kompetenzzentrum für Integration der Bezirksregierung 1. Bildung Arnsberg E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de In Abstimmung mit den kommunalen Kooperations • Kompetenzzentrum Bildungsregion Bergisches Land partnern werden Angebote zur Sprachförderung und zur Maike Hesse • Regionales Bildungsbüro migrationssensiblen Gestaltung von Übergängen innerhalb • (Ausbildungs-) Betriebe und Unternehmen in der Region Projektsachbearbeitung und entlang der Bildungskette bedarfsgerecht und pass- „KOMM-AN NRW” genau ausgebaut und weiterentwickelt. • Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge Soziologin (B.A.) und Integration (MKFFI) 2. Querschnitt Fon: 0212 290 - 2551 Wir setzen vielfältige Maßnahmen zur Stärkung und • Ministerium für Schule und Bildung (MSB) E-Mail: m.hesse@solingen.de zum Ausbau nachhaltigen Engagements um, die dazu • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und beitragen, Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Jugend (BMFSFJ) internationaler Familiengeschichte zu unterstützen, eine vielfältige Gesellschaft in ihren Potenzialen zu erleben, Demokratie zu stärken und Rassismus entgegenzuwirken. 4 5
Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten E-Mail: integration@solingen.de Der Schatz am Rande des Regenbogens Peter Horn Tom Flemm Es war einmal ein alter Mann. Der lebte ganz allein im Wald den Schatz, nein, den hatte er nie gefunden. Er war arm Kommunales Integrationsmanagement Monitoring Kommunales in einer kleinen Hütte und war sehr, sehr unglücklich. Jeden wie eine Kirchenmaus geblieben und sein Erbe, das schöne Soziologe (M.Sc.) Integrationsmanagement Tag saß er auf einer Bank vor seinem Häuschen und starrte Wasserschloss, fiel, weil er sich nie darum gekümmert hat- Fon: 0212 290 - 2616 Soziologe (M.A.) vor sich hin. Er hörte nicht, wie die Vögel sangen, er spürte te, an seinen jüngeren Bruder. „Am Ende des Regenbogens, E-Mail: p.horn@solingen.de Fon: 0212 290 - 3064 den Wind nicht, der mit den Blättern der Bäume spielte, er so ein Unsinn!“ pflegte der alte Mann regelmäßig am Ende E-Mail: t.flemm@solingen.de fühlte nicht die Sonnenstrahlen auf seiner Haut, er roch den seiner Grübeleien zu sagen und stampfte missmutig in seine würzigen Tannenduft nicht und er sah nicht, wie die Tiere Hütte zurück, um sich schlafen zu legen. Saja Arif Lisa Böll des Waldes immer wieder zutraulich herankamen. Er hielt So lebte er dahin, bis eines Tages etwas geschah. Es hatte EQ-Auszubildende Verwaltungsfachangestellte Seniorenberaterin im Projekt den lieben langen Tag den Kopf gesenkt und dachte nach. tagelang geregnet, doch plötzlich war mit Macht die Sonne Fon: 0212 290 - 2609 „Guter Lebensabend NRW“ Seine Gedanken kreisten immer nur um eine Sache. Warum, durchgebrochen, obwohl es noch etwas nieselte. Der alte E-Mail: s.arif@solingen.de Interkulturalität und Integration (M.A.) so fragte er sich wieder und wieder, warum nur war die Pro- Mann saß mal wieder mit gesenktem Kopf vor seiner Hütte E-Mail: mareike.mueller@solingen.de phezeiung der schönen Fee nicht in Erfüllung gegangen? und zertrat wütend eine kleine Blume. Doch plötzlich ver- Dabei war der Fall doch ganz klar. Seine Mutter hatte ihm änderte sich das Licht, und der alte Mann schreckte auf. die Geschichte oft erzählt. Damals, als er vor vielen Jahren Und da sah er es: Ein riesiger Regenbogen spannte sich über Sabine Neef Kirsten Mühlenhoff in dem tausend Jahre alten Wasserschloss, in der Mitte des den Wald, hoch über die höchsten Wipfel der Bäume. Ein Schul- und Seiteneinsteigerberatung Waldsees geboren wurde, damals, genau eine Stunde nach Regenbogen in den schönsten Farben, so prächtig, wie er Sport und Integration, KIM, Konzeptentwicklung der Geburt, hatte plötzlich eine Fee an seiner Wiege ge- es noch nie gesehen hatte. Und das Ende des Regenbogens Sozialwissenschaftlerin (M.A.) Lehrerin Sek I und II standen. Sie hatte wunderschöne lange Haare, erinnerte zeigte genau auf ihn. Ja, der alte Mann saß direkt am Ende Fon: 0212 290 - 2626 Fon: 0212 290 - 2607 sich seine Mutter. Fein und schimmernd wie Spinnweben, des Regenbogens. E-Mail: k.muehlenhoff@solingen.de E-Mail: s.neef@solingen.de auf die die Sonne scheint. Und sie hatte ein Lächeln auf Da kam ihm die Erleuchtung. Der Schatz am Ende des Re- den Lippen, das jeden, ob Mann oder Frau, dahinschmelzen genbogens, das war er selber. Der alte Mann begann zu ließ. Was die Fee dann gesagt hatte, das hat sich der Mann weinen. Er ging in seine Hütte und weinte drei Tage und genau gemerkt, nur allzu oft hatte es ihm seine Mutter, die drei Nächte lang. Dann trat er wieder heraus. Er holte tief nun natürlich längst gestorben war, wiederholen müssen: Luft und spürte, wie das Leben in ihn zurückströmte. Er „Am Ende des Regenbogens liegt ein großer Schatz für fühlte sich um Jahrzehnte jünger. Er sah auf den Boden und dich.“ Genau diese Worte hatte die Fee zu dem Säugling bemerkte einen kleinen Käfer, der auf den Rücken gefallen gesprochen. Dann war sie verschwunden. war. Er bückte sich und drehte ihn behutsam herum. Dann Kaum war er alt genug, hatte der Mann auf der ganzen Welt blickte er hoch und nahm wahr, dass der Himmel leuchtend nach diesem Schatz geforscht. Er war von Land zu Land ge- blau war. Da wusste er, dass ein langes, glückliches Leben reist, hatte in den Bergen nach Edelsteinen, in den Flüssen vor ihm lag. nach Gold gesucht und er war nach versunkenen Schiffen Legende aus Norwegen auf den Meeresgrund getaucht. Es war ein wildes, aben- teuerliches Leben gewesen, voller Ungeduld und Gier. Doch © Debbie Ann Powell - stock.adobe.com 6 7
Integration entlang der Bildungskette und Elternempowerment Förderprogramm „Integrationschancen für Kinder und Familien“ (IfKuF) des Landes Nordrhein-Westfalen Sprachförderung im Elementar- und Primarbereich Das Förderprogramm „Integrationschancen für Kinder Programmteil I „Griffbereit“ – Familien entdecken und Familien“ (IfKuF) unterstützt die Ausweitung der Ange- gemeinsam Spiel und Sprache bote durch die Qualifizierung von Elternbegleiterinnen und „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“ – Elternbegleitern und die Einrichtung neuer Gruppen im Vom Herbst 2019 bis März 2020 gab es in Solingen vier Schriftsteller Wilhelm von Humboldt, Rahmen der Konzepte „Griffbereit“, „Rucksack Kita“ und „Griffbereit“-Gruppen, angesiedelt in Kitas bzw. Familien- zentren, insgesamt haben 28 Mütter mit ihren Kleinkindern, 1767-1835 „Rucksack Schule“. Die ElternbegleiterInnen unterstützen im Alter von ein bis drei Jahren, regelmäßig teilgenommen. die Eltern dabei ihre Kinder altersgerecht zu fördern. Auch In dem Programm arbeiten jeweils zwei mehrsprachige Sprache verbindet Menschen und erlaubt es ihnen, sich werden Erziehungsthemen wie gesunde Ernährung und (Sprachen: Russisch, Arabisch, Türkisch) Begleiterinnen. untereinander auszutauschen und das Zusammen- sinnvoller Umgang mit Medien thematisiert. Im Programm leben zu gestalten. Sprache fördert Identifikations- „Rucksack Schule“ werden zudem Unterrichtsthemen, die Die Mütter sprachen nachfolgend genannte Familiensprachen: möglichkeiten und mit Hilfe derselben können wir durch eine Verbindungslehrkraft an die Elternbegleitung Russisch, Türkisch, Arabisch und Albanisch. Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck verleihen. Sprache übermittelt werden und die ebenfalls mit dem herkunfts- bildet die Grundvoraussetzung für das gesellschaftliche sprachlichen Unterricht (HSU) abgestimmt sind, parallelisiert Zusammenleben. in der Elterngruppe besprochen. Die Sprachförderung im Elementar- und Primarbereich hat in Solingen eine jahrelange Tradition. Die seit Jahren gut funk- tionierende Zusammenarbeit unterschiedlicher Netzwerke Griffbereit – Eltern und Kinder entdecken gemeinsam und Kooperationspartner macht eine durchgängige Sprach- Spiel und Sprache(n) bildung und -förderung möglich. Zielgruppe Kinder und Familien bringen unterschiedliche Bildungsvor- Das Programm richtet sich an Eltern mit und ohne Migra- Eltern mit Zuwanderungsgeschichte mit ihren Kleinkindern aussetzungen bei Ihrer Einreise mit. Um diesen Rechnung zu tionshintergrund mit ihren Kindern im Alter zwischen ein von ein bis drei Jahren tragen, müssen Sprachlern- und Förderangebote entlang der und drei Jahren. Griffbereit fördert die frühkindliche Ent- Datum / Zeit Bildungskette vorgehalten werden. wicklung durch konkrete kleinkindgerechte Aktivitäten wie Oktober 2021 bis Juli 2022 spielen, singen, malen und schafft eine wichtige Grundlage Mehrsprachigkeit von Anfang an – unter dieser Devise wird Mittwochs 9:30 - 11:00 Uhr Städt. Kita Lummerland zum Erwerb von Sprachkompetenz. Mehrsprachigkeit wird Sprachbildung und -förderung in Solingen verfolgt und un- Mittwochs 9:30 bis 11:00 Uhr Inklusives FZ Alsenbande als Potenzial der Kinder aufgegriffen. terstützt. Vor dem Hintergrund der Globalisierung, der damit Städt. Kita Klingenbande befindet sich im Aufbau - einhergehenden zunehmenden Migration und einer zusam- Für die Eltern gibt es die Möglichkeit, über die eigenen Per- voraussichtl. Beginn Anfang 2022 menwachsenden Welt gewinnt Mehrsprachigkeit immer spektiven in Familie und Beruf zu sprechen. Angeleitet wird mehr an Bedeutung. Daher muss diese so früh wie möglich die Gruppe durch zweisprachige Gruppenleiterinnen. In der Geplant ist ein Angebot in der Städt. Kita Kannenhof - gefördert werden. Die muttersprachlichen Kompetenzen bilden internationalen Griffbereit-Gruppe erfolgt die Anleitung in der Beginn Anfang 2022 eine wichtige Grundlage für das erfolgreiche Erlernen einer deutschen Sprache. Die Elternbegleiter/-innen werden durch Ort weiteren Sprache. Daher verfolgt das Kommunale Integra- das Kommunale Integrationszentrum aus- und fortgebildet. Kindertagesstätte Lummerland tionszentrum mit seiner Sprachförderung nicht nur das Ziel © alphaspirit - stock.adobe.com Dorper Str. 26, 42651 Solingen der deutschen Sprachvermittlung, sondern macht die Eltern zu Bildungspartnern und Unterstützern bei der Förderung Inklusive Kindertagesstätte Alsenbande der Familiensprache. Die entgegengebrachte Wertschätzung Alsenstr. 14, 42719 Solingen für die Familiensprache fördert das Zusammenleben unter- Kindertagesstätte Crönchen schiedlicher Kulturen und bildet eine wichtige Voraussetzung Cronenberger Str. 71, 42651 Solingen für ein tolerantes Miteinander in der vielfältigen Gesellschaft. Kindertagesstätte Klingenbande Die übergreifende Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, Potsdamer Str. 24, 42651 Solingen Schulen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, anderen Stadt- diensten wie dem Jobcenter und dem Stadtdienst Soziales, Elternbegleiterinnen Stadtdienst Jugend oder Gesundheit bleibt ein unverzichtba- Frau Natalia Schiwolup / Frau Emine Cicek rer Faktor bei der Planung und Umsetzung sprachfördernder (internationale Gruppe) Angebote. Frau Pervin Ceylan / Frau Khadija Rahimi-Maouloud (internationale Gruppe) Kontakt Ingmar Zerbin-Melcher Fon: 0212 290 - 2557 E-Mail: i.zerbin-melcher@solingen.de 8 9
„Rucksack Kita“ – ein Konzept zur Sprachförderung und Vorschulische Sprachkurse – Fit für die Schule Elternbildung im Elementarbereich Die vorschulischen Sprachkurse richten sich an neu zuge- Zielgruppe wanderte Kinder, die noch keinen Platz in einer Kinderta- Programmteil II „Rucksack Kita“ – Alltagsintegrierte gesstätte haben und im Sommer 2021 schulpflichtig werden. Neuzugewanderte Kinder, die im Sommer 2022 Zielgruppe Sprach- und Familienbildung Es ist wichtig, dass die Kinder noch vor Schuleintritt einen eingeschult werden, und ihre Eltern. Eltern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, deren In dem o.g. Zeitraum gab es sieben „Rucksack-KiTa“-Gruppen ersten Einstieg in die deutsche Sprache bekommen. Ange- Datum / Zeit Kinder eine Kindertageseinrichtung besuchen; Kinder im in Kitas bzw. Familienzentren, insgesamt haben 49 Mütter Alter ab 4 Jahren. regt durch das an der Universität Heidelberg entwickelte Ab Februar 2022 regelmäßig teilgenommen. und erprobte Programm „Deutsch für den Schulstart“ werden Datum / Zeit Ort sie auf kreativ -spielerische Weise mit der deutschen Spra- In diesem Programm besuchen die vier- bis sechsjährigen Oktober 2021 bis Juni / Juli 2022 che vertraut gemacht. Zudem bietet der Vorschulkurs die Nordstadt Kinder die Kitas, während sich die Mütter in der Gruppe Möglichkeit, erste soziale Kontakte zu anderen Kindern zu (Grundschule Scheidter Straße / Grundschule Klauberg) Ort treffen. Die Gruppe wird geleitet von jeweils einer mehr- knüpfen. Zusätzlich erhalten die Eltern an zwei Elternnach- sprachigen Elternbegleiterin. Städt. Kita Fuhr(FamZ) 2 Gruppen Ohligs mittagen Tipps zu Fördermöglichkeiten, Informationen zu (Grundschule Bogenstraße / Grundschule Südstraße) Montag 09:00 - 12:00 Uhr In den letzten zwei Jahren waren folgende Sprachen in den verschiedenen Angeboten und Beratungshilfen und werden Gruppen vertreten: Arabisch, Albanisch, Farsi, Türkisch, Italie- Städt. Kita Lummerland (FamZ) 2 Gruppen so in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt. Wald nisch, Griechisch. Freitag 09:00 - 11:00 Uhr (Roter Esel), Mitte Referent/-in Die Regelmäßigkeit der Teilnahme zeigt, dass die Mütter Städt. Kita Crönchen Moderator/-in von den Anregungen profitieren, dass und wie sie ihre Kinder Mittwoch 09:00 - 11:00 Uhr fördern können. Der Austausch und das Miteinander mit Sprachförderkräfte Kindertagesstätte Zietenstr. den anderen Frauen werden ebenfalls geschätzt. Tag und Uhrzeit: Wird noch bekannt gegeben Kontakt Unter den jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnungen Referentin / Referent Dilan Basaran gehen im Herbst 2020 in vier Kitas insgesamt sechs „Ruck- Moderatorin / Moderator Fon: 0212 290 - 2556 sack-KiTa-Gruppen“ an den Start. E-Mail: d.basaran@solingen.de Frau Fadime Polat Darüber hinaus sind zwei „Griffbereit“-Gruppen vorgesehen. Frau Sibel Karaoglan Frau Arzu Keskin Im Mittelpunkt des Programmteils II des Landesförderpro- Frau Pervin Ceylan grammes IfKuF (Integrationschancen für Kinder und Familien) steht die Unterstützung der Interaktion zwischen Eltern und Kontakt ihren Kindern, die Förderung der allgemeinen kindlichen Ingmar Zerbin-Melcher Entwicklung, die Förderung der Muttersprache sowie der Fon: 0212 290 - 2557 Zweitsprache Deutsch. E-Mail: i.zerbin-melcher@solingen.de Einmal wöchentlich trifft sich die „Rucksack Kita“-Gruppe für zwei Stunden in der Kindertagesstätte. Eine Gruppe be- steht aus acht bis zehn Müttern oder Vätern. Eine Eltern- begleitung leitet die Gruppe mit herkunftssprachlichen und deutschen Materialien an und gibt Aufgaben, die von den Eltern zu Hause mit ihren Kindern durchgeführt werden. Parallel dazu werden die Themen mit den Kindern in ihrer Kindergartengruppe in deutscher Sprache durchgeführt. Das Kommunale Integrationszentrum bildet die Elternbe- gleitungen aus und fort und bietet einen regelmäßigen Er- fahrungsaustausch an, sowohl für die Elternbegleitungen als auch für die Fachkräfte in den Kitas. 10 11
Grundschule Programmteil III „Rucksack Schule“ – Unterrichts- und Schulentwicklung unter Einbindung der Eltern als Erziehungs- Fit in der Schule – begleitende Sprachförderung für und Bildungspartner Grundschulkinder beim Eintritt in die Schule Sprachliche Bildung beginnt in der Familie und wird in Zielgruppe der Schule fortgeführt. „Rucksack Schule“ ist Baustein III Vor allem neu zugewanderte Kinder benötigen beim Eintritt im Landesförderprogramm IfKuF (Integrationschancen für Eltern, deren Kinder das erste bis vierte Schuljahr besuchen, Zielgruppe in die Grundschule Unterstützung bei der Wortschatzer- Kinder und Familien) und unterstützt Kinder und Eltern mit sowie die entsprechende Grundschule weiterung und der Grammatik des Deutschen. Um gerade (Neu-) Zugewanderte Kinder mit Sprachförderbedarf und ohne internationale Familiengeschichte sowie Grund- Datum / Zeit diesen Schulanfängern den Start in die Schule zu erleich- in der deutschen Sprache, welche die erste Klasse der Grundschule besuchen. schulen in diesem Bildungsprozess. Mehrsprachigkeit wird Nach Vereinbarung tern, erhalten sie neben dem Unterricht in der Schule eine dabei als wertvolles Potenzial aufgegriffen und die Eltern als zusätzliche Sprachförderung in der deutschen Sprache. Ge- Datum / Zeit Ort wichtige Partner im Bildungsprozess wahrgenommen und fördert wird nach dem an der Heidelberger Universität ent- Individuell nach dem Stundenplan abgestimmt unterstützt. Solinger Grundschulen wickelten Programm „Deutsch für den Schulstart“, welches Kontakt Ort „Rucksack Schule“ zielt konkret auf die durchgängige ein Verfahren zur Diagnostik des individuellen Sprachstandes sowie über 400 Fördereinheiten enthält. In Absprache und Grundschulen in Solingen sprachliche Bildung ab und greift dabei Themenbereiche Beate Klocke in Zusammenarbeit mit der Schule findet die zusätzliche des Klassenunterrichts auf. Die Kinder werden im Unterricht Fon: 0212 290 - 2552 Referent/-in Sprachförderung mit dem Stundenplan abgestimmt statt. in allen Fächern in der deutschen Sprache, im Herkunfts- E-Mail: b.klocke@solingen.de Moderator/-in sprachenunterricht und von den Eltern in der Herkunfts-/ Katrin Pietsch Zertifizierte Sprachförderkräfte, die geschult sind, das Familiensprache gefördert. Material „Deutsch für den Schulstart“ zu verwenden. Fon: 0212 290 - 2558 Es ist zudem ein Elternbildungsprogramm, in dem Eltern E-Mail: k.pietsch@solingen.de Kontakt erfahren, wie sie ihre Kinder in der allgemeinen und schu- Beate Klocke lischen Entwicklung optimal fördern können. Diese häusli- Fon: 0212 290 - 2552 chen Übungen erfolgen gezielt in den Herkunfts-/ Familien- E-Mail: b.klocke@solingen.de sprachen. Wichtig: Die Anmeldung der Kinder erfolgt über die Grundschulen! Grundschulen erhalten mit „Rucksack Schule“ ein Angebot zur diversitätsbewussten Unterrichts- und Schulentwick- lung, das auf Wertschätzung und Anerkennung von Viel- falt, Ressourcen und Kompetenzen beruht und im Schul- programm integriert wird. 12 13
Lernwerkstatt Weiterführende Schulen Bereits seit dem Jahr 2006 findet alljährlich vom Herbst bis Zielgruppe zum Frühling das Projekt „Lernwerkstatt“ in der Organisation des Kommunalen Integrationszentrums statt. Leistungsstarke Mädchen und Jungen aus Zuwandererfamilien der Sommer - Deutsch - Kurs Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien werden vierten Grundschulklassen mit guten oder sehr guten in der deutschen Sprache von ehemaligen und angehenden schulischen Leistungen Der Sommerdeutschkurs für neu zugewanderte Jugendliche Zielgruppe Lehrerinnen konzentriert gefördert. Die Themen sind der Datum / Zeit hat in Solingen Tradition. Seit 2013 werden in Solingen diese Neuangekommenen herzlich begrüßt. Neu zugewanderte Jugendliche zwischen 12 und 16 vierten Jahrgangsstufe angemessen angepasst und werden Anmeldung Anfang des SJ 2022/2023 Jahren; es können insgesamt maximal 18 Jugendliche von den Schülerinnen und Schülern gut und gerne ange- Start neuer Gruppen im November 2022 Am Vormittag findet Unterricht statt und nachmittags gibt teilnehmen nommen. Das zusätzliche, nachschulische Engagement wird Dauer bis April 2023 es aktives Lernen während zahlreicher Unternehmungen. von Seiten des Kommunalen Integrationszentrums mit einer Datum / Zeit Ort Solingen bietet viele interessante Ziele für uns: Schloss Burg, Empfehlung zur Anmeldung an der weiterführenden Schule, den Brückenpark, das Industriemuseum, die Stadtbibliothek Kann unter Pandemiebedingungen erst im Laufe des vornehmlich dem Gymnasium, unterstützt. Ferner wird die N.N. Jahres terminiert werden und verschiedene Jugendeinrichtungen. Entwicklung sowohl des Wissens- und Leistungsstandes, als Referentin Ort auch das Zutrauen in das eigene Können bei jedem Einzel- Durch die Kombination von Lernen und Sommerfreizeit Frau Blasberg (Lehrerin i. R.) können die Mädchen und Jungen aus vielen unterschied- Kommunales Integrationszentrum, nen derart positiv beeinflusst, so dass der Übergang an die weiterführende Schule erleichtert wird. Es ist jedes Jahr aufs Moderatorin lichen Ländern die Stadt entdecken, basale Deutschkennt- Friedrichstr. 46, 42655 Solingen, Raum 102 und 103 Neue eine Freude, das wissbegierige und fleißige Treiben Frau Sahler (Lehrerin i. R.) nisse erwerben und sich austauschen und anfreunden. Verschiedene Ausflugsziele in und um Solingen der Lerngruppe zu beobachten. Gemeinsam mit Jugendlichen, die schon länger oder seit Referent/-in Kontakt Geburt in Solingen leben, ergeben sich über gemeinsame Moderator/-in Das Ziel der Lernwerkstatt ist es, die mündlichen und Beate Klocke Interessen Lösungen für die Themen der jungen Menschen. schriftsprachlichen Kenntnisse in der deutschen Sprache Fon: 0212 290 - 2552 Christiane Rohwer Besonders wichtig ist der Spaß miteinander. Ankommen findet von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern der vierten E-Mail: b.klocke@solingen.de Jana Blitz hier menschlich statt. Grundschulklassen so zu festigen, dass der Übergang in Kontakt die weiterführende Schule gut gelingt. Dabei werden die Mittags werden die Sprachkursteilnehmenden versorgt. Heike Neundörfer Stolpersteine der deutschen Sprache thematisiert und in Es gibt warme Mahlzeiten, vegetarisch und halal. Bei Aus- Fon: 0212 290 - 2495 strukturierten Lerneinheiten gezielt geübt. Ferner wird eine flügen werden wir mit entsprechenden Lunchpaketen ver- E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de Lektüre gelesen und dadurch die Lesefertigkeit und das sorgt. Zum Abschluss gibt es einen Tag, der ausschließlich Leseverständnis gefördert. Ein dritter Schwerpunkt ist die der gemeinsamen Freizeitgestaltung gewidmet ist mit Sport schriftliche Sprachgestaltung. und Picknick. Die Teilnehmenden bringen Köstlichkeiten aus ihren Herkunftsländern mit. Die Klassenleitung oder die Lehrkraft für Deutsch informiert die Eltern und meldet die Kinder im Kommunalen Integrations- Kooperationspartner sind der Internationale Bund (Jugend- zentrum (KI) an. migrationsdienst) und der Caritasverband Wuppertal / So- lingen e.V. Elternarbeit digital Die Corona-Krise geht mit drastischen Maßnahmen einher, Zielgruppe die auch die Durchführung von Sitzungen mit Eltern aktuell unmöglich machen. Stattdessen stehen auf einmal die The- Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter aus „Griffbereit“, men Online-Kommunikation und Distanzlernen im Fokus „Rucksack Kita“ und „Rucksack Schule“ und stellen oft eine Herausforderung für Elternbegleitende Datum / Zeit und Eltern dar. Aus diesem Grund haben wir eine Online- Nach Bedarf Qualifizierungs-Reihe zusammengestellt, in der wir uns mit Ort verschiedenen Möglichkeiten auseinandersetzen, wie man das Thema Online-Elterntreffen im Rahmen von Griffbereit, Online-Qualifizierung Rucksack Kita und Rucksack Schule angeht und wie Sie Referent/-in interaktive Methoden in ihren digitalen Zusammenkünften Moderator/-in zielführend integrieren können. Frau Dr. Natalia Tilton Thema 1. Online-Sitzung „Interaktive Online-Begegnungen Kontakt mit Eltern“ Beate Klocke Thema 2. „Videokonferenzen mit Eltern“ Fon: 0212 290 - 2552 E-Mail: b.klocke@solingen.de Thema 3. „Online-Werkzeuge für interaktive Begegnungen mit den Eltern“ 14 15
Schulbegleitende Deutschförderung Hausaufgabenbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Erweiterter Deutschkurs SPRINT Internationalen Förderklassen sowie der Ausbildungs SPRINT (SPRACHE INTENSIV) vorbereitungsklassen an den Berufskollegs Zielgruppe für zugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) Leistungsstarke und / oder motivierte neu zugewanderte Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklassen Zielgruppe Sprachverstehen und Sprachhandlungsfähigkeit sind grund- Schülerinnen und Schüler der Sek.I in der Anschlussför- und der AV-Klassen an den Berufskollegs werden bei der Er- legend für die Entwicklung zu einem selbstbewussten, aktiven derung ledigung ihrer Hausaufgaben unterstützt. Zusätzlich erhalten Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklas- und verantwortungsvollen Menschen. sie bei Bedarf Förderaufgaben in Deutsch und Mathematik. sen an den Berufskollegs sowie nach der sprachlichen Datum / Zeit Erstförderung in der BFS Das Training dieser beiden Schlüsselkompetenzen mit Hilfe Die Anmeldung erfolgt über die zuständigen Lehrerinnen Kurse je nach Stundenplan Datum / Zeit verschiedener Medien bildet den Kern des Kurses. und Lehrer. Ort Z. Zt. mittwochs von 13:35 - 15:05 Uhr und Die SuS üben und festigen ihr vorhandenes Sprachwissen in Humboldtgymnasium nach Vereinbarung © Colourbox.de unterrichtsrelevanten Themen und Texten. Dabei erweitern sie sowohl ihren Wortschatz als auch ihr grammatisches Re- Referent/-in Ort pertoire. Moderator/-in Mildred-Scheel-Berufskolleg Annett Heimbach-Middendorf Referent/-in Durch verschiedene Analysetechniken erwerben sie die Fä- Lehrerin De/Ge Sek.I/II Moderator/-in higkeit, sich in komplexen Zusammenhängen differenziert auszudrücken. Kontakt Ehrenamtliche Kräfte Der Kurs bringt Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern/ Heike Neundörfer Kontakt Kulturen zusammen, die ein gemeinsames Ziel haben: einen Fon: 0212 290 - 2495 E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de Sabine Neef erfolgreichen, qualifizierten Schulabschluss mit Zugang zum Fon: 0212 290 - 2607 Studium. E-Mail: s.neef@solingen.de Additiver Deutschunterricht für Jugendliche, die sich nach der IFK Passgenaue Sprachkurse während der Schulferien in der Anschlussförderung der Solinger BKs befinden Aufgrund der besonderen Bedingungen, unter denen alle in Zielgruppe den Solinger Schulen Tätige während der Corona-Pandemie Schülerinnen und Schülern, die die sprachliche Erstförde- Zielgruppe arbeiten und lernen müssen, bieten wir während der Schul- Schülerinnen und Schüler in der sprachlichen rung in einer Internationalen Förderklassen absolviert haben ferien zu Ostern, im Sommer und im Herbst zusätzliche För- Erstförderung und sich in der Anschlussförderung zum Realschulabschluss Schülerinnen und Schüler der ersten Anschlussförderung, Anlage B derangebote an, damit die Schülerinnen und Schüler, die die Datum / Zeit befinden, werden einmal pro Woche in einem dreistündigen deutsche Sprache gerade erlernen und der besonderen Un- Zusatzkurs in den Fertigkeiten Lesen, Schreiben, Sprechen Datum / Zeit Wochenweise während der Oster-, Sommer- und terstützung mindestens im Fach Deutsch bedürfen, in ihrem Herbstferien und Hören vertiefend geschult. Im Schuljahr 2021/2022 jeden Donnerstag Spracherwerb kontinuierlich gefördert werden. Ziel ist es, den Jugendlichen eine aktive Teilnahme am Un- von 17:30 - 19:45 Uhr Ort und Zeit werden mit den Schulen abgesprochen terricht im Regelsystem der Berufskollegs zu ermöglichen, Ort Ort auch wenn sie erst seit zwei Jahren die deutsche Sprache Mildred-Scheel-Berufskolleg An den verschiedenen Solinger Schulen © Colourbox.de erlernen. (während Phasen der coronabedingten Schließung online) Informationen werden von den Klassenlehrerinnen und Referent/-in Klassenlehrern weitergegeben Moderator/-in Kontakt Frau Chr. Güldner Grund- und Förderschulen Kontakt Beate Klocke Sabine Neef Fon: 0212 290 - 2552 Fon: 0212 290 - 2607 E-Mail: b.klocke@solingen.de E-Mail: s.neef@solingen.de Sekundarstufe I Heike Neundörfer Fon: 0212 290 - 2495 E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de © Colourbox.de Sekundarstufe II Sabine Neef Fon: 0212 290 - 2607 E-Mail: s.neef@solingen.de 16 17
Weg in die Schule Übergang Schule-Beruf Erstberatung von Kindern und Jugendlichen, die einen Von der Schule in den Beruf – von der Berufstätigkeit im Heimatland Schulplatz benötigen zur Fortsetzung der Berufstätigkeit in Deutschland Sobald ein schulpflichtiger junger Mensch in Solingen an- damit die Schüler/-innen nach spätestens zwei Schuljahren Im KI Solingen steht Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Außerdem möchten wir, wenn die Corona-Pandemie eine gemeldet wurde, erhält sie bzw. er ein Einladungsschreiben in den Unterricht einer Regelklasse wechseln und dort gut die die Schule mit oder ohne Abschluss verlassen ein Team Kooperation vor Ort mit den Solinger Schulen wieder zulässt, vom Kommunalen Integrationszentrum Solingen zu einem und erfolgreich mitarbeiten können. Wenn die Kinder und zur Verfügung, das daran arbeitet, zusammen mit den Bera- ein Training starten, in dem Schülerinnen und Schüler, die Beratungsgespräch, damit schnellstmöglich ein Schulplatz Jugendlichen nach zwei Jahren Deutsch sprechen und im tungssuchenden im Hinblick auf die nach der Schule relevan- kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, auf Einstellungstests gefunden werden kann. Regelsystem beschult werden, stehen ihnen die Angebote ten und interessanten Fragen passgenaue Angebote zu ent- von Unternehmen vorbereitet werden. der sprachlichen Anschlussförderung zur Verfügung, die je wickeln. Wir sind das Team „Übergang Schule-Beruf“ oder Während des Beratungsgespräches, das je nach Bedarfslage Darüber hinaus freuen wir uns als Team ÜSB aber natürlich nach Schule individuell gestaltet werden. kurz: Team ÜSB. mit oder ohne ÜbersetzerIn stattfindet, lernen wir die jungen auch, wenn uns Menschen in unseren Beratungen aufsu- Leute kennen, erfahren etwas über ihren bisherigen schuli- Selbstverständlich beantworten wir auch weitere Fragen Zu diesen passgenauen Angeboten gehören die verschiede- chen, die beispielsweise mit Schulabschlüssen, abgeschlosse- schen Werdegang, schauen, ob sie in ihrer Herkunftssprache rund um das Schulleben, die die Familien oder die Jugend- nen Möglichkeiten, einen (höherwertigen) Schulabschluss zu nen Berufsausbildungen oder Universitätsstudiengängen aus und/oder lateinisch alphabetisiert sind, welche Kenntnisse lichen mit in das Beratungsgespräch gebracht haben oder erreichen, um später im persönlichen Traumberuf durchzu- ihren Heimatländern zu uns nach Solingen kommen und diese sie im Schulfach Mathematik haben usw. Auch weitere Fä- die sich im Laufe des Gespräches ergeben, bzw. können an starten. Dazu gehören aber ebenso die Unternehmensan- Abschlüsse in Deutschland anerkennen lassen möchten. Auch higkeiten und Interessen, wie z.B. das Spielen eines Musik- die entsprechend zuständigen Beratungs- und Unterstüt- sprache zur Akquise von Ausbildungsplätzen, die Herstellung dabei helfen wir sehr gerne weiter. instruments oder das Ausüben einer Sportart kommen zur zungsstellen verweisen. von Kontakten mit den zuständigen Behörden, die Informa- Sprache. tion bezüglich geeigneter weiterführender Sprachkursange- Die von uns erhobenen Daten übermitteln wir an das Schul- bote, die Information, was eventuell sinnvoll zwischen dem Wir erklären ihnen und ihren Eltern bzw. Erziehungs- amt der Stadt Solingen, wo für jedes Kind und jede(n) Ju- Ende der Schulzeit und dem Beginn einer Berufstätigkeit pas- berechtigten das nordrhein-westfälische Bildungssystem gendliche(n) passgenau ein Schulplatz gesucht wird. sieren könnte, usw. sowie die Formate, in denen in den verschiedenen Schul- formen die sprachliche Erstförderung gewährleistet wird, Weg in die Schule zur schülergerechten Bildung für alle neu Zugewanderten Individuelle Beratung zur beruflichen Integration In NRW gilt für alle Kinder und Jugendlichen zwischen sechs Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationsgeschichte Zielgruppe und achtzehn Jahren die Schulpflicht. Damit verknüpft ist – auch Geflüchtete und EU-Neuzugewanderte –, Eltern und das Recht auf Bildung in der Schule. Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche mit ihren Familien Jugendliche und junge Erwachsene auch ehrenamtliche Begleiter*innen können die Sprech- Datum / Zeit stunde des Teams „Übergang Schule/Beruf“ nutzen. Durch mit Migrationshintergrund Eltern, Erziehungsberechtigte und Betreuer bekommen für Termin nach telefonischer Vereinbarung den lebendigen Kontakt des Teams mit den unterschiedlichen Datum / Zeit ihre Kinder und Jugendlichen einen Schulplatz, wenn sie in Solingen angemeldet sind und anschließend einen Be- Akteuren im Bereich der beruflichen Integration in Solingen Montags und donnerstags: 14:00 - 16:00 Uhr und Ort ratungstermin im KI vereinbaren. (z.B. IHK, Kreishandwerkerschaft, Jobcenter, Bundesagentur nach Vereinbarung Kommunales Integrationszentrum für Arbeit) sowie den Kontakten zu kleinen und mittelstän- Im Beratungsgespräch, das, wenn nötig, mit einer Überset- Friedrichstr. 46, 42655 Solingen Ort dischen Unternehmen, wird eine individuelle Beratung zur zungskraft stattfindet, werden die Erziehungsberechtigten Raum 102 und 103 beruflichen Integration geboten. Die Beratung nimmt zudem Friedrichstr. 46, 42655 Solingen und die Schülerinnen und Schüler über das Schulsystem in Kontakt eine „Lotsenfunktion“ ein und bietet eine Orientierung in- Kontakt NRW und die Schulen in Solingen informiert. Im Austausch nerhalb des breit gefächerten Übergangssystems. Doch auch Grund- und Förderschule Mareike Müller erhalten die Beraterinnen alle wichtigen Informationen über „praktische Hilfe“ wie die Kontaktierung von potenziellen Heike Neundörfer Fon: 0212 290 - 2550 die bisherige Schullaufbahn der zugewanderten Kinder und Praktikums- und Ausbildungsbetrieben sowie das Anpassen Fon: 0212 290 - 2495 E-Mail: mareike.mueller@solingen.de Jugendlichen und können so einen individuell geeigneten von Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen zeichnet die E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de Schulplatz definieren. Beratung aus. Sabine Neef Beate Klocke Fon: 0212 290 - 2607 Mit entsprechender Empfehlung an das Schulamt können Fon: 0212 290 - 2552 E-Mail: s.neef@solingen.de die dortigen Kolleginnen jedem Kind einen geeigneten Schulplatz zuweisen E-Mail: b.klocke@solingen.de Die Zuweisung durch das Schulamt erfolgt schriftlich. Nach Sekundarstufe I telefonischer oder schriftlicher Vereinbarung eines Termins Heike Neundörfer melden die Eltern ihr Kind an dieser Schule an (ggf. eben- Fon: 0212 290 - 2495 falls mit Unterstützung einer Übersetzungskraft). E-Mail: h.neundoerfer@solingen.de Bei der Beratung sind die neuen Solinger Schülerinnen und Schüler selber in Begleitung eines Erziehungsberechtigten Sekundarstufe II / Übergang Schule-Beruf anwesend. Es müssen Ausweise und die Meldebestätigung Sabine Neef mitgebracht werden und – falls vorhanden - Zeugnisse. Fon: 0212 290 - 2607 E-Mail: s.neef@solingen.de 18 19
Teilhabemanagement – Individuelle Beratung zur beruflichen Inte- Vorbereitung auf Einstellungstestverfahren gration von Gestatteten und Geduldeten im Alter von 18-27 Jahren Häufig sind es nicht die Aufgaben der Einstellungstests, Zielgruppe sondern die Formulierungen ebendieser, die Jugendliche in Geduldete und gestattete Personen im Alter von 18 bis 27 Zielgruppe diesen Auswahlverfahren scheitern lassen. Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler mit internationaler Jahren erhalten eine am persönlichen Potenzial und den in- Schüler mit Migrationshintergrund, auch Geflüchtete und Familiengeschichte dividuellen Bedarfs- und Lebenslagen orientierte Beratung. Junge Erwachsene mit Gestattung und Duldung Neuzugewanderte, erhalten die Gelegenheit, sich durch ge- Datum / Zeit Die Beratung nimmt eine „Lotsenfunktion“ ein und bietet Datum / Zeit zieltes Üben der gängigen Aufgabentypen auf Einstellungs- Pilotprojekt, nach Absprache eine Orientierung innerhalb des breit gefächerten Unter- Montags und donnerstags: 14:00 - 16:00 Uhr und tests vorzubereiten. stützungssystems in Deutschland. Das Projekt „Gemeinsam nach Vereinbarung Kontakt klappt`s“ in welches das Teilhabemanagement eingebettet Sabine Neef Ort ist, wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Fon: 0212 290 - 2607 Friedrichstr. 46, 42655 Solingen E-Mail: s.neef@solingen.de Kontakt Mareike Müller Fon: 0212 290 - 2550 E-Mail: mareike.mueller@solingen.de Jugendintegrationskurs – Erwerb der deutschen Sprache bis Niveau B1 für Gestattete und Geduldete im Alter von 18-27 Jahren Schul-, ausbildungs- und berufsvorbereitende Kurse für Gestattete Junge geduldete und gestattete Personen im Alter von 18 Kontakt bis 27 Jahren können unter bestimmten Voraussetzungen und Geduldete im Alter von 18-27 Jahren eine Sprachförderung im Rahmen des durch das Land Nord- Mareike Müller rhein-Westfalen geförderten Projektes „Durchstarten in Aus- Fon: 0212 290 - 2550 Jugendliche und junge Erwachsene erhalten Unterstützung bildung und Arbeit“ erhalten. E-Mail: mareike.mueller@solingen.de Zielgruppe bei ihrer Berufswegplanung, dem Spracherwerb, bei kleineren und größeren Problemen sowie der Ausbildungs- und Arbeits- Jugendliche und junge Erwachsene mit platzsuche. Hier sind ebenfalls die durch das Land Nordrhein- Migrationshintergrund Westfalen geförderten Projekte „Gemeinsam klappt`s“ und Datum / Zeit „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ vorhanden Montags und donnerstags: 14:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung Schul-, ausbildungs- und berufsvorbereitende Kurse für Gestattete Ort und Geduldete im Alter von 18-27 Jahren © Colourbox.de Friedrichstr. 46, 42655 Solingen Kontakt Junge geduldete und gestattete Personen im Alter von 18 Zielgruppe bis 27 Jahren können unter bestimmten Voraussetzungen Mareike Müller Unterstützung bei ihrer Schul-, Ausbildungs- sowie Berufs- Junge Erwachsene mit Gestattung und Duldung Fon: 0212 290 - 2550 vorbereitung im Rahmen des durch das Land Nordrhein- Datum / Zeit E-Mail: mareike.mueller@solingen.de Westfalen geförderten Projektes „Durchstarten in Ausbil- Montags und donnerstags: 14:00 - 16:00 Uhr und Sabine Neef dung und Arbeit“ erhalten. Neben einer Berufswegplanung nach Vereinbarung Fon: 0212 290 - 2607 werden hier auch Deutsch- und Mathematikkenntnisse ver- Kontakt E-Mail: s.neef@solingen.de mittelt. Mareike Müller Fon: 0212 290 - 2550 E-Mail: mareike.mueller@solingen.de 20 21
Coaching – Unterstützung bei Problemen für Gestattete und Interkulturelle Leseförderung – Konzept Geduldete im Alter von 18-27 Jahren Die interkulturelle Leseförderung ist mit der Sprachförderung Zielgruppe eng verknüpft. Mehrsprachigkeit ist eine wertvolle Fähigkeit, Junge geduldete und gestattete Personen im Alter von 18 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Zielgruppe die spielerisch gefördert werden soll. Zur Gestaltung von zwei- bis 27 Jahren können unter bestimmten Voraussetzungen sprachigen Vorlesestunden werden daher stetig ehrenamtlich Zuwanderungsgeschichte, Lehrerinnen und Lehrer, Unterstützung bei der Bewältigung von Problemen im per- Junge Erwachsene mit Gestattung und Duldung Seniorinnen und Senioren tätige Vorlesepatinnen und -paten gesucht und ausgebildet, sönlichen sowie im beruflichen Umfeld im Rahmen des Datum / Zeit die in Grundschulen, Kindertagesstätten oder in die Stadt- Datum / Zeit durch das Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes Montags und donnerstags: 14:00 - 16:00 Uhr und bibliothek vermittelt und beim Vorlesen begleitet werden. Bitte sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie! „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ erhalten. nach Vereinbarung Die Kinder erhalten kreative und motivierende Sprach- und Ort Kontakt Leseförderung in zwei Sprachen und begegnen auf diesem Wege der jeweiligen Kinderliteratur. Ab der 5. Klasse können Kommunales Integrationszentrum Mareike Müller Friedrichstr. 46, 42655 Solingen sie dann selbst zu Vorlesepatinnen oder -paten ausgebildet Fon: 0212 290 - 2550 werden. Das Programm umfasst die folgenden Teilprojekte: Kooperations-partnerinnnen und -partner E-Mail: mareike.mueller@solingen.de • Gewinnung, Ausbildung und Begleitung neuer inter Alexander-Coppel-Gesamtschule Solingen, Diakonisches kultureller Vorlesepatinnen und -paten (mit Zertifikat) Werk, Evangelisches Altencentrum Cronenberger Straße, • Aufbauworkshop mit kreativen Ideen zur Leseförderung Förderverein des Kommunalen Integrationszentrums Solingen e.V., Freundeskreis der Stadtbibliothek Solingen • Lesezauber im Seniorenheim: Kinder und Jugendliche mit e.V., Gleichstellungsstelle, Grundschulen, HSU-Kollegium, Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit Unternehmen und ohne Migrationshintergrund lesen alten Kindergärten, Kommunale Integrationszentren Menschen vor und schenken damit Freude Remscheid und Wuppertal, LVR-Industriemuseum – Als kommunaler Ansprechpartner in Sachen Integration • Interkulturelle Lesetage und -nächte Gesenkschmiede Hendrichs, Mehrgenerationenhaus, Zielgruppe geht das Team „Übergang Schule/Beruf“ aktiv auf kleine • Leseförderung in der Natur und an besonderen Orten Mildred-Scheel-Berufskolleg, Nordstadtquartier, und mittelständische Unternehmen zu. Dabei sollen Erfah- Kleine und mittelständische Unternehmen, Jugendliche Stadtbibliotheken in Remscheid, Solingen und Wuppertal, • Interkulturelle Vorlesewettbewerbe für 4. Klassen – auch rungen ausgetauscht, Möglichkeiten erläutert und ggf. eine und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund Stiftung Lesen, DIE ZEIT, Zuwanderer- und für Kinder, die am herkunftssprachlichen Unterricht teil- Vermittlung von geeigneten Praktikantinnen und Prakti- Datum / Zeit nehmen Integrationsrat Solingen kanten, Auszubildenden und Arbeitskräften vorgenommen Termine nach Vereinbarung, tägliche Möglichkeit der • Workshops zur Leseförderung für Eltern, Tagesmütter Kontakt werden. Im weiteren Prozess steht das Team den Betrieben telefonischen Beratung und Elternbegleiterinnen im Elementarbereich (z.B. Claudia Elsner-Overberg als Ansprechpartner bei allen Fragen und Herausforderun- Elterncafés) Fon: 0212 290 - 2783 Kontakt gen zur Seite. E-Mail: c.elsner-overberg@solingen.de Mareike Müller • Eltern-Kind-Fortbildungen: Leseförderung mit Bewegung Fon: 0212 290 - 2550 E-Mail: mareike.mueller@solingen.de Musa Kavalli Fon: 0212 290 - 2624 E-Mail: m.kavalli@solingen.de Rotkäppchen, Özkan und der weiße Ballon Der Luftballon war klein und konnte fliegen. Er war nicht rot, nicht blau, nicht gelb, sondern einfach weiß. Weiß wie Schnee - dabei war sein Lieblingsfarbe doch gelb! Oder wenigstens blau! Er googelte die beiden Farben im Internet und fand heraus, dass es eine Stadt mit Namen Solingen gibt, deren Wappen blau- gelb mit ein bisschen weiß darin ist. „Super!“, dachte der kleine, weiße Luftballon, „da fliege ich jetzt hin! Vielleicht können die mir dort zu einer Farbe verhelfen!“ Er hob ab und flog los. Vor lauter Anstrengung wurden seine Luftballonwangen etwas rot. Da er ein bergischer Luftballon war, war der Weg nicht weit und nach ungefähr zwei blauen Stunden entdeckte er das gelbe Ortsschild von Solingen und flog tiefer. Die Sonne wärmte ihn gelb und warm, als ein kleines Mädchen mit einer roten Kappe auf dem Kopf und einem blauen Luftballon in der Hand vorüberging. „Hallo Du!“ sprach er die Kleine an, „darf ich mit dir gehen? Ich bin zwar nur ein weißer Ballon, aber blau und weiß passen schön zu rot.“ „OK“, meinte das Rotkäppchen, ich nehm‘ dich mit, dann kannst Du meinen Korb tragen. Aber pass‘ gut darauf auf! Der bunte Blumenstrauß darf nicht verknicken und die gelbe Tasse darin ist das Geburtstagsgeschenk für meinen Freund Özkan, der heute seinen Geburtstag feiert. Du erkennst ihn an der blauen Mütze.“ Und so ging das Rot- käppchen voran, und der weiße und der blaue Luftballon schwebten hinterher und trugen den Korb mit der gelben Tasse. Stellt Euch das einmal vor! Sie folgten der Musik, die aus der Stadt zu hören war. Immer mehr bunt gekleidete Menschen strömten mit ihnen und dann waren sie endlich da. Der bunte Festplatz auf dem Fronhof leuchtete in sämtlichen Farben: Rot, blau, gelb und weiß und die Mischfarben waren auch da! Mittendrin saß Özkan mit der blauen Kappe und malte die Welt an. Das Rotkäppchen gab ihm einen kleinen, süß- gelben Kuss und dabei passierte es: Der weiße Luftballon bekam ein paar Farbspritzer ab, die Farben mischten sich wie von Zauberhand und auf einmal war er ein bunter Regenbogen-Luftballon! © Claudia Elsner-Overberg 22 23
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