6 STADT - Stadtgemeinde Gleisdorf
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STADT Solarstadt Gleisdorf • Nr. 170 • Juni 2011 • www.gleisdorf.at 6 JOURNAL Das Magazin für die Region Gleisdorf Verlagspostamt Gleisdorf • Erscheinungsort Gleisdorf • Österreichische Post AG • Postentgelt bar bezahlt • RM 00A000507 SPATENSTICH SENIORENHEIM Energie-Erlebnis- BT-Wolfgang Binder Spatenstich Tennis Camp GmbH Seite 7 Seite 12 Seite 13 Seite 20
AMTLICH 2 Reisepass/Personalausweis In Memoriam Hans Hierzer Zur erstmaligen Erlangung eines Reisepasses bzw. Am 30. April dieses Jahres verstarb Personalausweises sind beizubringen: Herr Hans Hierzer im 63. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit. Herr • Geburtsurkunde (für vor dem 1.1.1939 Geborene der Hierzer gehörte vom April 1990 bis Taufschein) September 1999 dem Gemeinderat der • Heiratsurkunde Stadtgemeinde Gleisdorf an. Während • Staatsbürgerschaftsnachweis (bei Kinder bis zum 12. LJ ist dieser Zeit war er sehr aktiv in meh- auch die Beantragung mit dem Staatsbürgerschaftsnachweis reren Ausschüssen tätig: sein Haupt- der Eltern möglich) augenmerk galt dem Personalwesen, 5 • ein neues Passbild (45 mm hoch, 35 mm breit)* Jahre lang fungierte er als Obmann des • Nachweis über die Berechtigung zur Führung eines Personalausschusses und als Obmann- akademischen Grades stellvertreter der Gemeinderätlichen Ist bereits ein Reisepass oder Personalausweis vor- Personalkommission. Darüber hinaus waren seine Interessen handen, benötigen Sie: breit gestreut, was sich auch in seiner Arbeit niederschlug. So war er im Ausschuss für Stadtplanung und Stadtgestaltung, im • alter Reisepass Ausschuss für Freizeiteinrichtungen und im Arbeitskreis Wirt- • Geburtsurkunde (nur wenn die Daten im Reisepass nicht schaftshof tätig, aber auch die Gebarung der Gemeinde hatte er stimmen) als Mitglied des Prüfungsausschusses immer im Auge. • ein neues Passbild (45 mm hoch, 35 mm breit) Die Stadtgemeinde Gleisdorf wird dem Verstorbenen stets ein Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ehrendes Gedenken bewahren. benötigen zur Ausstellung eines Reisepasses bzw. Personalaus- weises die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters. Überhänge im Ortsgebiet ktag 3 Sehr geehrte Grundbesitzerin, sehr geehrter Grundbesitzer! Wer ress (2- e) n 1TagRESS- ühre Gemäß § 91 Abs. 1 der Stra- ßenverkehrsordnung, hat die Exp EXP Geb Behörde die Grundbesitzer aufzufordern, Bäume, Zäune, Hecken und dergleichen, wel- che die Verkehrssicherheit, ins- Reisepas € 69,90 € 100,- € 220,- besondere die freie Sicht über den Straßenverlauf oder auf Weiterer Reisepass € 69,90 € 100,- die Einrichtung zur Regelung Kinderreisepass** € 30,00 € 45,- € 165,- der Sicherheit des Verkehrs, oder welche die Benützbarkeit Notpass ab 12. Geb. € 69,90 der Straße (Gehwege) ein- Notpass bis 12. Geb. € 30,00 schließlich der auf oder über ihr befindlichen, dem Straßen- Wohnortänderung € 26,30 verkehr dienenden Anlagen beeinträchtigt, auf Zaunflucht Symbolfoto Titeleintragung € 26,30 freizuschneiden und zu entfer- Personalausweis ab nen. Auf Gemeindestraßen hat die Stadtgemeinde für die Sicher- dem 16. Geb € 56,70 heit des Verkehrs zu sorgen und wird ersucht, dieser gesetzlichen Aufforderung laufend nachzukommen. Personalausweis Besten Dank für Ihre Mithilfe zur Sicherheit im Straßenverkehr. bis zum 16. Geb € 26,30 BERATUNG *Für den Reisepass wird das Passfoto mit der leeren Rückseite verwendet, vorgelegt werden muss jedoch auch das Foto mit Behindertenberatung von A bis Z der blauen Plakette auf der Rückseite. Weiters dürfen die Fotos Termine: 22. Juni 2011 und 20. Juli 2011, jeweils von 12.00 nicht älter als 6 Monate sein. bis 14.00 Uhr, Service-Center der Stadtgemeinde Gleisdorf, **Der Kinderreisepass ist gratis, sofern dieser innerhalb von Rathausplatz 3, Erdgeschoss, Zimmer Nr. 8. Menschen mit zwei Jahren ab der Geburt des Kindes ausgestellt wird (Express Behinderungen sowie deren Angehörige können kostenlose jedoch € 45,-). Information und Beratung zu Themen erhalten, wie z.B.: Informationen gibt es im Stadtamt Gleisdorf, Service-Center, Arbeit und Soziales, berufliche Integration, Behinderten- Zimmer 4, Tel. 2601-310 – Hr. Cescutti. pass, Pflegegeld, Behinderung und Auto, finanzielle Unter- Für Gemeindebürger, die nicht in Gleisdorf wohnhaft sind, ist stützungen, Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension. das jeweilige Wohnsitz-Gemeindeamt zuständig. www.gleisdorf.at
INFORMATION DES BÜRGERMEISTERS 3 Bürgermeister Bürgermeister Christoph Stark Christoph Stark aus aus erster erster (0664) (0664)60602601 200200 2601 bgm@gleisdorf.at bgm@gleisdorf.at hand hand Ich Ich freue freue mich mich aufIhren auf IhrenBesuch auf www.christoph-stark.at Besuchauf www.christoph-stark.at Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer, sehr geehrte LeserInnen des Stadtjournals! Bau des neuen Bezirkspensionistenheimes startet Mit dem Spatenstich für das neue Bezirkspensionistenheim am für dieses Engagement! Dass diese Veranstaltung auch national 13. Mai wurde ein wichtiger neuer Abschnitt begonnen. Nach gesehen einen sehr hohen Level hat, sei dadurch unterstrichen, einer langen Diskussionsphase und einer kompakten Planungs- dass Ministerin Dr. Schmied sich heute zu Gleisdorf als Austra- zeit wird es jetzt ernst. In der Schillerstraße entsteht diese wich- gungsort bekannte. Geht es nach ihr, findet die Preisverleihung tige Sozial- und Pflegeeinrichtung, geplant und errichtet nach auch in den nächsten 10 Jahren in Gleisdorf statt. Das nenne dem Stand der Technik und unter Einbeziehung der Fachkräfte ich eine wirklich anerkennende Botschaft! aus unserem jetzigen Heim. Das ist Teil 1. Denn alle Verant- wortlichen des Sozialhilfeverbandes und der Stadt denken be- Florianifeier und Kreuzungsdiskussion reits an den nächsten Schritt. In direkter Nachbarschaft bzw. am selben Grundstück soll ein zweites Haus entstehen, in dem Als Samstagabend der Hauptplatz von den letzten Sonnenstrah- Wohnungen errichtet werden, die sich nach zwei Richtungen len erhellt wurde, traten die Feuerwehrmänner und –frauen der hin orientieren sollen: Wohneinheiten, in denen betreubares Region vor der Kirche zur Feier des Florianitages an, der in bzw. betreutes Wohnen stattfinden kann und Startwohnungen der Folge in der Kirche mit einer gemeinsamen Messe gefeiert für junge Familien. Für beide Segmente herrscht in unserer wurde. Im Mittelpunkt standen das Gedenken an den Heiligen Stadt und der Region große Nachfrage. Während nun die Bau- Florian und der Grundgedanke des Helfens und der Freiwillig- arbeiten für das neue Pflegeheim starten, starten dazu parallel keit. Einige Einsätze der letzten Monate absolvierten die Flori- die Planungen für diesen zweiten Bauabschnitt. anijünger auf der Kreuzung der Hartbergerstraße mit der B54 – dort häufen sich seit geraumer Zeit aus unerklärlichen Grün- Weitere 10 Jahre Kinder- und Jugendbuchpreis? den die Unfälle. Und seit Monaten dränge ich gemeinsam mit Bitte gerne! dem Verkehrsreferenten der BH Weiz, Dr. Georg Stühlinger, auf eine bauliche Lösung, um diese Risiko-und Unfallhäufungs- stelle dauerhaft zu beseitigen. Bei der letzten diesbezüglichen Besprechung Ende April wurden zwei (nicht ganz neue) Varian- ten präsentiert: Eine Ampellösung und ein Kreisverkehr. Egal, welche dieser beiden Lösungen kommt, eines der wichtigsten Interessen des Landes ist, dass diese Lösung dann wirkt und auch zukunftstauglich ist. Denn alle Prognosen gehen von ei- ner Steigerung des Verkehrs aus. Die neue Kreuzung muss auch dann funktionieren, wobei das Hauptproblem der Zukunft der deutlich zu klein geratene Kreisverkehr bei der Kreuzung B64 – B54 (Jet-Tankstelle) ist und für Stau sorgen wird. Wie auch immer – es muss etwas geschehen! Und ich bleibe dran … Unterrichtsministerin Dr. Claudia Schmied beehrte heuer wieder die Verleihung des Österreichischen Kinder- und Ju- Ihr gendbuchpreises, die zum 9. Mal im forumKLOSTER über die Bühne ging. Wie schon in den acht Jahren davor war es auch heuer wieder Helga Plautz und ihr Team, die diese Ver- anstaltung zum Erlebnis machten – liebe Helga, vielen Dank Christop Stark Für Ihre persönlichen Anliegen stehe ich Ihnen gerne in meinen Sprechstunden (Mo.: 8-9:30 Uhr u. Mi. 17-18:30 Uhr) sowie nach telefonischer Terminvereinbarung (Tel.: 03112/2601-202) zur Verfügung. www.gleisdorf.at
SCHULEN 4 Bernhard Braunstein ihrer Wiese, als plötzlich ein Problem auf die Wiesenbewoh- 1. Vizebürgermeister ner zukommt. Aus ihrer schönen Wiese wollen Geschäftsleute einen Parkplatz machen. Doch mit Hilfe der Zaubermaschine kann der Graf die Wiese retten. Sportstadt Gleisdorf Wiederum geht ein äußerst erfolgreiches Sport- Volksschulkinder besuchen die Tagesförderstätte jahr für viele Gleisdorfer Vereinsmannschaften in den nächsten Gleisdorf Wochen zu Ende und einmal mehr darf ich allen Beteiligten Sportler/innen, Trainer/innen, Funktionären/innen und Hel- Nicht weg- fer/innen meinen ganz besonderen Dank für die ausgezeichnete schauen, son- Arbeit aussprechen und zu den vielen tollen Erfolge gratulieren, dern hinschau- die unsere Stadt in den letzten Jahren auf nationaler Ebene so en und helfen! sportlich bedeutend gemacht haben. Jeder sportliche Spitzen- Nach diesem platz ist eine unbezahlbare Werbung für unsere Stadt und stei- Grundsatz rich- gert zusammen mit den hervorragenden wirtschaftlichen Leis- tete sich ein tungen unserer Betriebe unsere Attraktivität in zunehmendem Projekt der 4.c – Maße. Viele Neo-Gleisdorfer/innen führten als entscheidende Klasse in der VS Gründe ihrer Wohnortwahl die gute Arbeitsplatzsituation, die Gleisdorf. moderne Infrastruktur und die große Auswahl an sportlichen Die Auseinan- Freizeitmöglichkeiten in den besonders wertvoll arbeitenden dersetzung mit dem Thema „Menschen mit Behinderung und Vereinen an. Diese Lob leite ich gerne an Sie weiter und bedan- ihr Platz in unserer Gesellschaft“ stand dabei im Vordergrund. ke mich ganz besonders bei jedem einzelnen von Ihnen. Mit unglaublich viel Freude und Engagement starteten die SchülerInnen eine Sammlung für die Tagesförderstätte Gleis- TC Gleisdorf dorf. Die 2. Herren-Mannschaft des TC Gleisdorf spielt in dieser Bei einem Besuch konnte der Leiterin Frau Johanna Kienreich Saison in der Landesliga B, der zweithöchsten steirischen Spiel- schließlich ein Geldbetrag von € 900.– überreicht werden. Mit klasse und zählt zum erweiterteten Kreis der Titelfavoriten. Ein dem Geld helfen wir mit, einen Wahrnehmungs- und Entspan- Aufstieg in die Landesliga A ist aufgrund des starken Kaders nungsraum einzurichten. (Patrick Schmölzer, Hubert Suppan, Michi Eibl, Mag. Herwig Für die SchülerInnen der 4.c war der Vormittag ein wunder- Reisenhofer, Matthias Absenger, Klaus Fuchs, u.a.) durchaus schönes Erlebnis, durften sie doch gemeinsam mit allen Pizza möglich. Am 14. Mai 2011 fand auf der Anlage des TC Gleis- backen, plaudern und den Tagesablauf kennen lernen. Beson- dorf das auf sehr hohem sportlichen Niveau stehende Spitzen- dere Freude bereitete ihnen auch das Gärtnern. spiel gegen den TC Fürstenfeld statt, welches die Gleisdorfer Durch die herzliche Atmosphäre in diesem Haus bereitete der Mannschaft letztendlich mit 5:4 (nach den Einzelspielen 4:2) Vormittag den Kindern riesigen Spaß und Berührungsängste für sich entscheiden konnte. Damit haben es unsere Gleisdor- verschwanden wie von selbst. fer Athleten selbst in der Hand die Meisterschaft zu gewinnen, Unterwegs im Zeitungsdschungel… da sich andere Titelaspiranten bereits den einen oder anderen Ausrutscher geleistet haben. Es folgen noch weitere entschei- …hieß es für beide Gruppen der „Medienarbeit“! 30 Kinder dende Meisterschaftsspiele gegen sehr gute Mannschaften, wie aus den 3. und 4. Klassen bevölkerten gleich 2 Stunden lang z.B. Deutschlandsberg und Eggersdorf. Wir drücken die Dau- das Konferenzzimmer! Unter der Leitung der „Kleine Zeitung“ men. Der Aufstieg möge gelingen! Redakteurin Gabi Gmeiner und Dipl.päd. Karin Resch wurden 10 Stationen für zeitungsinteressierten Kinder aufgebaut. Zei- Ihr Bernhard Braunstein tungsartikel aus verschiedenen Ausgaben mussten den Ressorts wie Sport, Kultur oder Wirtschaft zugeordnet werden, richtige Für Ihre persönlichen Anliegen stehe ich Ihnen gerne nach telefo- Interviews mit Aufnahmegeräten wurden geführt, headlines den nischer Terminvereinbarung Tel.: 0664 60 26 01 252 zur Verfügung entsprechenden Artikeln zugeordnet, Rätselaufgaben konnten gelöst werden und an einer Station konnten die Zeitungskinder ihr schauspielerisches Talent erproben, indem sie das Büro eines VS Gleisdorf Zeitungsredakteurs mit all seinen Utensilien wie Laptop, Han- dy, Fotoapparat, Kaffeetasse und Diktiergerät nachstellten! Das Einladung zum Musical „Graf van de Krümel“ war viel- 08.Juni 2011, 18.30 Uhr im forumKLOSTER (am Vormittag leicht ein gibt es eine Aufführung für Schulklassen und Kindergarten) Spaß! Zum Die Schüler/innen der 2. Klassen der Volksschule Gleisdorf sin- Schluss er- gen, tanzen und proben seit vielen Wochen an einem Musical der hielt jeder „Graf van de Krümel“. Graf van de Krümel findet eine Zauber- der Jung- maschine am Dachboden, mit der er sich mit Tieren und Pflan- redakteure zen unterhalten kann und dann noch eine Wiese rettet. einen Le- Mit viel Musik, Schwung und Pep helfen der Graf van de Krü- sepass bzw. mel und seine Gräfin mit der wunderbaren Hatschi-Maschine eine Zei- den Bewohnern des Sonnenblumenfeldes und der großen Wiese. tungsprofi Vogelscheuchen, Bienen, Marienkäfer, Grillen, Vögel, Käfer, – Urkunde ! Schmetterlinge und Wiesenelfen singen und tanzen fröhlich auf www.gleisdorf.at
SCHULEN 5 Christa Lang Hans Getto 2. Vizebürgermeisterin Frauenbeauftragte Stadtrat „Unsere Politiker sind zu feig und zu blöd und haben keine Ahnung von Wirtschaft!“ Diese Aussagen stammen von Erste Bank Chef Herrn Gene- Gewalt in der Familie raldirektor Andreas Treichl laut ORF-Teletext vom 15.5.2011. Seine Begründung liegt darin, dass heimische Unternehmen Die unmittelbarste Auswirkung ist, dass die Opfer in Furcht le- bei Beanspruchung eines Kredites zu streng reglementiert sein ben. Bei familiärer Gewalt kommt es ganz selten vor, dass Opfer sollen. Mag schon sein, allerdings bleibt durch diese Maßnah- nach dem ersten Übergriff Hilfe holen bzw. Anzeigen machen. me vielen Menschen die Schuldenfalle erspart. Faktum ist, Sie suchen zunächst nach eigenen Lösungsmöglichkeiten. Bei Herr Treichl nahm für seine Bank während der Wirtschaftskri- länger andauernder Gewalt stellen sie nach und nach ihr Leben se Staatshilfe im Milliardenausmaß in Anspruch und schimpft darauf ein, Gewalt zu vermeiden. Sie verzichten damit auch jetzt über die Politik. Damals war die Politik gut genug, jetzt vielfach auf alles, was vom Gewalttäter als »Eigenmächtigkeit« ist sie feig und blöd. Was kann man von dieser Aussage wirk- interpretiert werden könnte. Sie verzichten damit auch in viel- lich halten? Wie man hört werden ihm persönlich Millionen- fach auf die Entwicklung ihrer persönlichen Fähigkeiten und honorare, selbstverständlich in Euro, pro Jahr ausbezahlt. Bei Ressourcen. Sie leben in ständiger Angst, wieder irgendetwas seinen Mitarbeitern fährt Treichl ein Sparprogramm, während falsch zu tun, sie haben Angst sich einem Menschen anzuver- dem Aufsichtsrat die Gagen um 100% erhöht werden. Solche trauen, denn es könnte sein, dass dieser Jemand dann die Ini- Wirtschaftsentscheidungen lehne ich zu 100% ab. Wirtschafts- tiative ergreift und dem Opfer die Entscheidung einer Anzeige experten werden in der Öffentlichkeit dann anerkannt, wenn abnimmt! Genau davor haben diese Opfer Angst. Angst, dass sie nicht nur in der Hochkonjunktur über Erfolge berichten, ihnen geholfen werden könnte, Angst vor den Folgen, speziell sondern vor allem dann, wenn sie während einer Krise keine dann, wenn Kinder im Spiel sind! Es ist ein trauriges Kapitel, ArbeitnehmerInnen entlassen. Es wäre sehr interessant, wenn mit dem wir leider immer wieder konfrontiert werden. Herr Treichl in die Politik einsteigen würde, somit auf einen Ich persönlich verabscheue jegliche Art von Gewalt, aber ich Großteil seines Einkommens verzichten müsste und vorzeigen scheue mich nicht davor einzugreifen. könnte, wie er Politik versteht. In unserer Gesellschaft muss Vertrauen Sie sich jemandem an – jedes Gespräch ist kostbar auch in Not geratenen Menschen geholfen werden, obwohl und kann helfen. Lassen Sie sich helfen! auch der Politik weniger Geldmittel zur Verfügung stehen. Da- her wäre es höchst an der Zeit, eine Reichensteuer einzuführen, Ich bin bereit dazu – wenn Sie es auch sind! damit mehr Gelder von denen zur Verfügung stehen, die über ein unverhältnismäßig hohes Einkommen verfügen und wo- Ihre, Christa Lang möglich auch noch Mitarbeiter entlassen. Ihr Stadtrat, Hans Getto Sprechstunden: jeden 1. Do im Monat von 18 – 19 Uhr SC, Rat- hausplatz 3, EG, Tel.: 0664 60 26 01 257, Mail: lang.christa@gmx.at Sprechstunden: Nach telefonischer Vereinbarung Tel.: 0664 60 26 01 253, E-Mail: johann.getto@aon.at HS Gleisdorf ten des Waldes mit allen Sinnen erkundet werden. Baseball – Workshop Doris Muhr-Nussmayr Peter Heissenberger vom Grazer Base- ballteam Dirty Sox stellte unlängst die in den USA überaus be- liebte Sportart in den Sportklassen der HS Gleisdorf vor . Die MHS-CHS Kirchberg/Raab SchülerInnen übten begeistert Wurf- und Schlagtechniken, lernten ungewohnte Re- Sesamlachs auf Pinienreis, Nudeln mit Huhn, Shrimpssalat fein geln und starteten erste Spielversuche. garniert, Pizzaschnecken à la Martin, Fussili al americano, Ge- müsetortillas u.v.a. stand am Stundenplan gemixt mit Krea- Walderlebnistag 1A, 1C, 1D, 2A, 2C tivität bei der Tischdekoration, Vermittlung von Tischkultur Wälder sind ein großartiger Ort, um spielend zu lernen und auf und Logistik. kreative Entdeckungstour zu gehen. Dies geschah mit den oben Versuche in hoher Küchen- genannten Klassen im Mai. Zertifizierte WaldpädagogInnen kunst, eine gelungene Ab- konnten unseren Kindern die Bedeutung des Waldes als natür- wechslung im theoretischen liche Ressource und Lebensgrundlage vermitteln. Durch den Unterricht der 3. Klassen der Waldbesuch konnten die verschiedensten Gesichter und Facet- MHS-CHS Kirchberg/Raab. www.gleisdorf.at
SOZIALES 6 Wolfgang Wratschgo Geburtstag / Jubilare Referent für Soziales, Wohnen Sieglinde Köberl und Internationale Beziehungen 80. Geb. Hilfe für pflegende Angehörige Notburga Grußl Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter. 90. Geb. Es kann aber schnell gehen, dass jemand von einem Tag auf den Rudolf Schneider anderen Hilfe bei der Bewältigung des Alltags benötigt. Dann 90. Geb. möchten viele der Betroffenen in ihrer vertrauten Umgebung Maria Scherb Karoline Barwig bleiben, die Pflege wird meistens von den Angehörigen über- 95. Geb. 85. Geb. nommen. Gerade weil Pflege und Betreuung sehr anstrengend sind, sollten sich pflegende Angehörige Zeit zur Entspannung gönnen. Auf Trauungen sich selbst zu schauen und die „Batterien“ wieder aufladen, ist Bruno Lagler & Astrid Stefanie Weinhappel , Weiz ganz wichtig! Denn damit kann der Gefahr vorgebeugt werden, dass Pflege nur mehr zur Last wird und darunter die Beziehung Ing. Wolfram Dalmatiner, MSc &. Sandra Michaela Zaunschirm, zu den pflegenden Angehörigen bzw. zu den Familienmitglie- Bakk.rer.nat , Graz dern leidet. Flavius-Corneliu Pop, Beclean, Rumänien & Alexandra Bevor das passiert, ist es besonders wichtig, dass man weiß, wo Dascălescu, Ludersdorf-Wilfersdorf man sich Hilfe holen kann. Auch darf man sich nicht davor Gottfried Binder & Ulrike Maria Riegerbauer, Gössendorf scheuen, diese Hilfe anzunehmen. „Wer hilft? - Wo finde ich was? - Wer ist zuständig?“, auf diese Fragen kann Ihnen die Broschüre „Pflegende Angehörige“ wei- Muttertagsfeier der SeniorInnen terhelfen. Sie bietet eine umfangreiche Übersicht über verschie- dene Angebote und gibt weiterführende Informationen, die für Auch heuer fand im Mai die alljährliche Muttertagsfeier der Stadt- pflegende Angehörige in Gleisdorf hilfreich sein können. gemeinde Gleisdorf statt, bei der zahlreiche, bestens gelaunte Seni- Dieser Folder liegt im Service-Center der Stadtgemeinde Gleis- orInnen begrüßt werden konnten. Durch das vielfältige Programm dorf zur freien Entnahme auf; auch ist er bei den Gleisdorfer Ärz- führte Frau Birgit Ferstl. Unter der Leitung von Hannelore Pircher tinnen und Ärzten, den Seniorenvereinigungen, den Apotheken wurden die Tänze von der Seniorentanzgruppe mit sehr viel Liebe und den Mobilen Diensten erhältlich. und Engagement vorgeführt, dafür ernteten sie viel Applaus. Ihr Wolfgang Wratschgo Ebenfalls für sehr viel Freude und Begeisterung beim Publikum sorgten die SchülerInnen der ersten und zweiten Klassen der Volks- Meine Sprechstunde: jeweils Do. 16 – 17 Uhr im „Servicecenter“ schule Gleisdorf. Als „Dankeschön“ an alle Mütter gab es von den (Rathausplatz 3), EG, Tür Nr. 10, E-Mail:wolfgang.wratschgo@in- ode.at, Tel: 0664 60 2601 255 Kindern wundervolle Gesangsaufführungen, sodass es manchen BesucherInnen bestimmt warm ums Herz wurde. Für die musikalische Umrahmung sorgte Herwig Rabl alias „Mr. PFLEGESTAMMTISCH Yesterday“, der mit seiner Musik wieder viele Tanzbegeisterte aufs Parkett locken konnte. Alle Gäste wurden vom Team des „Moritz“ Unterstützung für pflegende Angehörige mit Torte, Kaffee oder Tee kulinarisch verwöhnt. Als Geschenk Der nächste Pflegestammtisch, für alle Per- erhielten alle SeniorInnen von der Stadtgemeinde ein Blumenstö- sonen, die pflegen, gepflegt haben oder pflegen ckerl. Die Gleisdorfer Foto- werden, findet am Mi., 08. JUNI um 19:30 in grafin, Anna-Claudia Pailer, Gleisdorf, Rathaus, BZ EG, unter der fachkundigen Leitung sorgte dafür, dass die schöns- von Fr. Erika Ernst, 0664 822 95 25, statt. Wir stehen Ihnen ten Momente der Mutter- für Fragen, rund um die Pflege (Pflegegeld, Hauskranken- tagsfeier 2011 auch bildlich pflege, Heimhilfe usw.) gerne zur Verfügung. Bringen Sie Ihre festgehalten wurden. Fragen, Probleme, Anliegen und Erfahrungen mit. Die SchülerInnen der Volks- VORTRAG schule Gleisdorf (Copyright: INBILD Pailer) "Entscheiden Sie sich für ein positives Leben – durch mentales Training" Seniorenurlaub Jedes Problem ist eine Herausforderung! Sie haben die Möglichkeit, Einen schönen und erholsamen Urlaub verbrachten 4 Gleis- Ihre mächtige Gedankenenergie nicht auf das Problem, sondern auf dorferinnen in der Zeit vom 12. bis 19. Mai in Gamlitz im die Lösung zu lenken! Zielbewusstes Einsetzen Ihrer Gedankenener- Gasthof Ferlinz. Der Se- gie. Die Krise als Chance. Gelassenheit kommt durch Loslassen. niorenurlaub wurde vom Loslassen was nicht glücklich macht. Die 7 Schritte zur Problemlö- Land Steiermark veranstal- sung. Die 14 „Nothelfer“. tet und über die BH Weiz Vortragende: Elke Klapf, Mentaltraining, am Mi. 22. JUNI, und die Stadtgemeinde ab- um 19:30, in Gleisdorf, Servicecenter, 1.OG, großer Saal, gewickelt. Rathausplatz 3 Die reiselustigen Seniorinnen GR Monika Frener, Obm. Stv. Sozialausschuss, wurden von GR Birgit Ferstl Obfr. Stv. Gen. Fam. Gesundheitsausschuss; Tel: 03112 2793 verabschiedet. www.gleisdorf.at
FAMILIE 7 vom 10. –12. August Das dreitägige Erlebniscamp für Kinder aus der Energieregion Weiz - Gleisdorf, steht heuer unter dem Motto: „Morgenland“ – magisch - orientalisch. Im heurigen Thema wollen wir euch das Morgenland zeigen und mit euch orientalische Tage und verzauberte Nächte ver- bringen. Ihr entdeckt verschiedene Tiere, werdet auf einem Teppich fliegen und verschiedene Stationen im Morgenland ausprobieren können. Des Weiteren ist für orientalische Musik gesorgt und beim Lager- feuer werden märchenhafte Geschichten aus dem Orient erzählt. Kinder im Alter von 9-12 Jahren können daran teilnehmen. Teilnehmerbeitrag pro Kind: € 45.- (inklusive Verpflegung) Anmeldeschluss: Freitag 06. Juli 2011 Anmeldungen in eurer Gemeinde. Für Kinder aus Gleisdorf: Christa Gruber (Kultur und Marketing) 03112 / 2601-411, christa.gruber@gleisdorf.at Näher Infos bei Kurt Höfler (Campleiter) 0664/602601630, stadion@gleisdorf.at Ferienaktion der Stadtgemeinde Gleisdorf w w w. g l e i s d o r f . a t Im Juli und August bietet die Stadtgemeinde Gleisdorf wieder ein buntes Ferienprogramm für Kinder im Alter von 6-14 Jah- ren! Von sportlichen, über kreative bis hin zu abenteuerlichen Aktivitäten ist sicher für jede/n was dabei. So gibt es z.B. die Möglichkeit beim Adventure-Day die eigenen Sinne zu schär- fen oder beim Kochwettbewerb den magischen Kochlöffel zu gewinnen. In der nächsten Stadtjournalausgabe finden Sie ge- nauere Informationen zu den einzelnen Angeboten. Sonntag 05.Juni 14.00-17.00 Uhr Zirkus, Zirkus!!! Mit dem Zauberer Ronnie Wonders EKiZ-Sommerfest für die ganze Familie HS N²B - auf Reisen vor dem Forum Kloster Das herrliche Frühlingswetter lockte uns ins Grüne. Bei Fami- VERANSTALTUNGEN IM JUNI Highlight lie Friedl/Gschiel (wir bedanken uns auf diesem Weg nochmals Anmeldung erforderlich sehr herzlich für die Einladung) durften wir Seifen anfertigen, 07.06. 18:00 – 19:00 6x Schwangerengymnastik die sich als perfektes Ostergeschenk erwiesen. Umgarnt von vie- 07.06. 19:00 – 22:00 lauter Starke Jungs * – forum Kloster len Tieren und grünen Wiesen machte der Ausflug richtig Spaß. 15.06. 19:00 – 22:00 Wenn ein Geschwisterchen kommt * 17.06. 15:30 – 17:30 Tragetuchbinden (Bauchtrageweise) War das eine Überraschung, als wir beim Spielen und Toben 20.06. 19:00 – 21:30 6x Geburtsvorbereitungskurs – Abenteuer Neuland kleine Osternesterl entdeckten! 27.06. 14:45 – 16:15 Babymassage Gleich nach Ostern begaben wir uns in virtuelle Welten. Wir Sommerkurse für Schwangerschaftsgymnastik, Rückbildung mit Baby sowie Geburtsvorbereitung besuchten an der TU in Graz DAVE und steuerten mit einem * Elternbildungsgutschein 3D Joystick und dazu pas- einlösbar sender Brille durch virtuelle Offene Gruppen ohne Anmeldung Räume und Landschaften, Jeden Dienstag 09:00 - 10:30 integratives Stöpseltreffen (1 – 2,5J.) wobei wir keine Rücksicht Jeden Mittwoch 14:30 - 16:00 Babytreffen Jeden Donnerstag 15:45 - 17:15 Stöpseltreffen (1-2,5 J.) auf Mauern und Abgründe Jeden Freitag 14:00 - 15:00 Englisch für 3-6 jährige (Anfängerinnen) nahmen. Der Spaßfaktor hat- iNFoRMATioN UND ANMElDUNG im EKiZ, te oberste Priorität. Franz-Josef-Straße 37, Tel 0664/333 8200 Wohin die Reise als nächstes INFO kontakt@ekiz-gleisdorf.at, www.ekiz-gleisdorf.at Anmeldeschluss 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn geht? – Mal sehen! T www.gleisdorf.at
FAMILIE 8 Kindergarten Sonnenstrahl Der Kasperl kommt! Anfang Mai starteten "Kasperl und die Schatztruhe" wir gemeinsam mit Hrn. Franz Warnung das Pro- jekt EASY FUNTASTIC Mittwoch, 29. Juni, ANIMALS in unserem 15 Uhr, Stadtbücherei Kindergarten. Schon im Vorfeld wurden die Kin- der dabei mit einbezogen, so durften sie die Entwürfe Kindertheaterfestival: „COOLisse“ für unsere zwei Gartentiere (ein großes und ein kleines Tier) Die Europabühne Gleisdorf in Zusam- selbst gestalten. Dabei entstanden sehr viele tolle Fantasietiere. menarbeit mit dem Landesjugendreferat Da jedoch nur eine Idee umgesetzt werden konnte fiel die Aus- Steiermark und der Stadtgemeinde Gleis- wahl schwer. Alle Kinder trafen sich daher zu einer Abstimmung dorf laden wieder vom 29. bis 30. Juni im Turnsaal, um mit einem kleinen, bunten Stein ausgestattet 2011 zum wahrscheinlich „coolsten“ Kin- ihre Stimme abzugeben. Als Siegerbild ging „Haifisch-das-kun- dertheaterfestival in der Steiermark, der „COOLisse“ nach ter-bunte-Hai-Krokodil-Zebra-Schneckentier“ von Miriam aus Gleisdorf ins „Haus der Musik“ ein. der blauen Gruppe hervor. Bereits kurze Zeit später ging es auch Über 100 Kinder ab 7 Jahren treffen sich 2 ganze Tage lang, um schon an die Umsetzung: Hr. Warnung brachte die Grundge- Theater zu spielen, Theater zu erleben, erstmalig Bühnenluft stelle mit und in unzähligen Arbeitsstunden und an mehreren zu schnuppern, auch dem öffentlichen Publikum ihr Können Vormittagen wurde bei uns fleißig „gewerkelt“. Mit Kleister vorzuzeigen, andere Theaterkinder kennen zu lernen und in und Zeitungspapierblättern bekam das Grundgerüst mehrere Workshops noch mehr über Kindertheater zu erfahren. Hüllen, die immer mehr die Form eines Tieres annahmen. Am Dieses Kindertheaterfestival ist diesmal auch wieder internati- Ende, viele Tage später wurde die letzte Zement-Flies-Schicht onal besetzt. Eine Kindergruppe aus St. Petersburg (Russland) aufgebracht. Mittlerweile warten unsere Tiere noch auf ihre Be- tritt auf. Die Organisationsleitung liegt in Händen von Chri- malung, bevor sie ihre Plätze als Sitzgelegenheiten in unserem stian Ruck (Landesspielberater) und Karl M. Wilfling (Europa- Kindergarten-Garten einnehmen werden. bühne Gleisdorf ). Das Sonnenstrahl-Team Infos unter Te.: 0664/5337729. www.gleisdorf.at
JUGEND 9 Daniela Topolitsch Jugendreferentin Schockierend: Kindesmissbrauch! "Herman van Veen – Wer" Wer hat den Ernst in dein Gesicht gebracht, wer hat das Licht gelöscht in dir, wer hat die roten Wangen bleich gemacht, wer brach roh ein in dein Revier, wer nahm die Leichtigkeit, die Unbefangenheit, wer brachte dich um deine allerschönste Zeit? Wer machte deine klaren Augen blind, wer trieb mit dir ein böses Spiel, wer tötete das unbeschwerte Kind, das immer auf- stand, wenn es fiel, wer bremste deinen Drang, wer lehrte dich den Zwang, wer brach die Flügel dir, bevor der Flug gelang? Wer ließ dich einfach in der Ecke steh'n, wer hat dein Spielzeug dir zerstört, zu wem hast du vergeblich aufgeseh'n, auf wenn hast du umsonst gehört, wer hat nur unerlaubt die Zukunft dir geraubt, wem hast du vorbehaltlos bis zum Schluß geglaubt?“ Jetzt mit Ökopräm ie nur Finger weg! E 13Ei.9 00,- 1) ntausch bei Achtet einander! Liebt einander! Beschützt einander! Helft einander! Eure Daniela Topolitsch Nähere Info unter: www.gleisdorf.at/Jugendberatung Sprechstunden: Nach telefonischer Vereinbarung Tel: 0664 60 2601 258, E-Mail: daniela.topolitsch@gmx.at Zum 9. Mal im forumKLOSTER: Kinderbuch: Monika Helfer, Michael Köhlmeier, Illustrationen die Preisverleihung für Österreichische Kinder- und Jugendbücher… von Barbara Steinitz: „Rosie und der Urgroßvater“, Hanser Verlag 2010 Jugendbuch: Kathrin Steinberger: „Die Brüder von Solferino“, Verlag Jungbrunnen 2010 Carolin Philipps: „Wofür die Worte fehlen“, Verlag Ueberreuter 2010, erhielt auch den Preis der Jugendjury Kollektion: Adelheid Dahimène, Heide Stöllinger: „Ein bisschen mehr Jubel und Trubel bitte“, Bibliothek der Provinz 2010 Heinz Janisch, Helga Bansch: „Die Brücke“, Verlag Jungbrunnen 2010 Rachel van Kooij: „Eine Handvoll Karten“, … und die Option für weitere 10 Jahre kündigte Bildungsmini- Verlag Jungbrunnen 2010 sterin Claudia Schmied an. Dies vor allem dank eines begeisterten und unermüdlichen Albert Wendt: „Marta-Maria“, Verlag Jungbrunnen 2010 Engagements der Gleisdorfer Buchhändlerin Helga Plautz hob Michael Stavarič, Dorothee Schwab: „Die kleine Sensenfrau“, Bürgermeister Christoph Stark hervor, was auch international Verlag Luftschacht 2010 schon viel Beachtung hervorrief. Ein Dank gilt auch den vielen SchülerInnen und LehrerInnen Andrea Karimé, Anne-Kathrin Behl: „Kaugummi und Verfli- die das forumKLOSTER und rundherum die Stadt in ein Buch- xungen“, Picus Verlag 2010 staben-Leseland verwandelten und Lust auf Lesegenuss mach- Gerda Anger-Schmidt, Renate Habinger: „Das Buch, gegen das ten. Wie immer eine tolle Veranstaltungszeit in Kombination kein Kraut gewachsen ist“, Residenz Verlag 2010 mit LEKOSTA, Lesewerkstatt- und Lesebaustellen-Tagen. Christine Nöstlinger: „Lumpenloretta“, Residenz Verlag 2010 Und das sind die Preisträger der Österreichischen Saskia Hula, Ulrike Möltgen: „Bei 3 auf den Bäumen“, Kinder- und Jugendbuch-Preisverleihung 2011 Verlag Sauerländer 2010 Bilderbuch: Michael Roher: „Fridolin Franse frisiert“, Georg Bydlinski, Carola Holland: „Immer in deiner Nähe. Picus Verlag 2010 Neue Gebete für Kinder“, Verlag Sauerländer 2010 www.gleisdorf.at
JUGEND 10 SHOUT OUT LOUD! Am Freitag, den 17. Juni findet im Rahmen des Projekts ShoutOutLoud, unter dem Motto „Freie Meinungsäußerung“, organisiert von Jugendlichen aus Gleisdorf und Umgebung, die Veranstaltung „Jugend Trifft Politik“ von 18 – 19 Uhr im [aus]ZEIT statt. Ziel ist es, Jugendlichen die Möglichkeit zu ge- ben, mit politischen Vertretern über unterschiedlichste Themen Wos wor’n des? zu diskutieren. Weiters ermöglicht dieses Treffen ein gegensei- Genau das fragten sich Anfang Mai zahlreiche BesucherInnen des tiges kennen lernen und hilft Barrieren zwischen den Generati- Dieselkinos! Denn als sich gegen Abend das Kinofoyer mit Besu- onen abzubauen. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen! cherInnen füllte, fand dort ein etwas außergewöhnlicher Projek- tauftakt des Großen Gleisdorfer Jugendarbeitskreises statt. In Form WIR SUCHEN… eines Flashmobs gaben rund 35 TeilnehmerInnen zweier Tanz- gruppen, eine davon waren Schülerinnen des Kreativzweigs des Da wir die Möglichkeit haben beim Jugendzentrum im Au- BG/BRG Gleisdorfs, sowie des Jugendarbeitskreises eine im Vor- ßenbereich eine kleine Wiese „mitzuintegrieren“ suchen wir für feld von Marianne Weninger (AHS Lehrerin und Tanzpädagogin) die Umbauarbeiten eine Eingangstüre mit Zarge, Ziegel zum zusammengestellte und geprobte Tanzchoreografie zum Besten. Aufmauern einer Außenwand und Holzstaffeln bzw. Bretter für Die Durchführung eines eine Umzäunung! Falls Sie diese Materialien zu verschenken ha- Flashmobs hat grund- ben, bitte meldet Euch unter 0664/602601416! Danke! sätzlich einen spontanen Nähere Infos unter www.auszeit.cc Charakter - das heißt, alle nicht eingeweihten An- wesenden werden über- rascht - und endet auch damit, dass im Anschluss alle TeilnehmerInnen wieder derselben Tätigkeit nachgehen wie zuvor. Im Anschluss an die Aktion wurden Kärtchen mit dem Link zu dem Facebookprofil mit dem Projektnamen „Aktiv Ia“ ausgeteilt. Ziel des Flashmobs war, auf das Thema Zivilcourage aufmerksam zu machen. Es erfordert häufig sehr viel Mut Zivilcourgage zu zeigen. Zudem darf dabei nicht vorrangig darauf geachtet wer- den, was andere Personen über einen denken. Auch die Teilnah- me an diesem Flashmob verlangte vielen TeilnehmerInnen groß- en Mut ab, besonders jenen, die als ZuseherInnen spontan zum Mittanzen aufgefordert wurden. Wir hoffen, dass durch den Flashmob vielen Personen das Thema Zivilcourage in Erinnerung gerufen wurde und möchten Sie ein- laden, das Facebookprofil „Aktiv Ia“ zu besuchen. Dort können ein Video des Flashmobs betrachtet und weitere interessante De- tails zu der Projektreihe nachgelesen werden! Große Pavillionsäuberung im Stadtpark! Nachdem die letzte grundlegende Renovierung des Pavillions schon vor 2 Jahren gemacht wurde, und der Zahn der Zeit am Bauwerk fleißig genagt hat, war die Zeit wieder reif für eine Generalsanierung. So wurde mittels Hochdruckreiniger in den Osterferien gemeinsam mit Jugendlichen der Pavillion im Gleisdorfer Stadtpark durchgeputzt! An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Kurt Höfler von der Stadtgemeinde Gleisdorf bedanken, der uns nicht nur den Kärcher zur Verfügung gestellt hat, sondern darüber hinaus noch tatkräftig mitangepackt hat! Neues im Museumsshop w w w. g l e i s d o r f . a t www.gleisdorf.at
UMWELT 11 Karl Hierzer wie Restmüll, der nicht die Restmülltonne passt. Also große, Umweltreferent sperrige Sachen, keinesfalls Bildschirme, Fernseher, Lacke, Bau- schutt, Glasflaschen, um nur einiges zu nennen. Wir bekom- men eine Vielzahl von Beschwerdeanrufen, dass „Sperrmüll“ Trinkwasserversorgung - nicht mitgenommen wurde, wir bekommen aber auch Anrufe, Abfallentsorgung weil wir zuviel mitgenommen hätten. Weiters gibt auch eine Vielzahl „Sperrmüllstöberer“ die nichts als Unordnung in das In der Trinkwasserversorgung wird die regionale Zusammenar- Gemeindegebiet bringen, Sperrmüll wird mitgenommen und beit immer wichtiger. Zum einen aus Kostengründen und zum wo anders wieder abgelagert. Die Sperrmüllsammlung stammt anderen können Quellen und Brunnen sowie das notwendige aus einer Zeit, wo die Bevölkerung keine Möglichkeit hatte, den Fachpersonal besser eingesetzt werden. Dazu ist es notwendig Müll zu entsorgen. Sei es mangels Mobilität (wenig Autos), oder die entsprechenden Wasserwerke zu vernetzen und vor allem auch durch zu wenige Öffnungszeiten der Abfallzentren. Beides gemeindeübergreifend zusammenzuarbeiten. Wir als Wasser- trifft heute nicht mehr zu. Beim Kauf eines Möbelstückes ist werk Gleisdorf sind dabei, die Zusammenarbeit mit allen an- der Transport nach Hause immer organisierbar, dasselbe sollte grenzenden Gemeinden zu verstärken und Vorteile für alle Be- auch für den Abtrans- teiligten herauszuarbeiten. In der Abfallwirtschaft gibt es auch port (die Entsorgung) neue Entwicklungen. So wird in Gleisdorf das Osterfeuer nicht möglich sein. mehr angezündet, sondern abgeholt und kompostiert. Der vierte Sensenmähkurs in Folge soll dazu beitragen, dass an Stel- Das ist kein Sperrmüll. le von Rasenmähermotorlärm die muskelbetriebene Sensenva- Elektronikschrott gehört ins Abfallzentrum, der riante mehr in den Vordergrund tritt. Bei der Sperrmüllhaus- Rest gehört getrennt und sammlung stellt sich die Frage, ob eine Haussammlung noch über die entsprechenden zeitgemäß ist. Es können nur sperrige Sachen mitgenommen Mülltonnen entsorgt. werden, alles andere müsste getrennt werden und über die nor- male Müllabfuhr entsorgt werden. Leider wird die Sperrmüll- sammlung von manchen als allgemeine Gerümpelabholung Gleisdorf bietet „365 Tage mit der Sonne!“ verwechselt. Ihr Karl Hierzer Geht man mit offenen Augen durch die SOLARstadt - Gleis- dorf, so trifft man fast um jede Ecke auf ein neues Sonnenzei- Sprechstunden: Nach telefonischer Vereinbarung. chen, das auf die Nutzung der Sonne in der Stadt hinweist. So Tel: 0664 3942295 E-mail: hierzer.karl@aon.at gibt es auch ein eigenes solares Wahrzeichen – den Solarbaum – mit dem die Haltung der Stadtgemeinde und der Bevölkerung zur erneuerbaren Energie zum Ausdruck gebracht wird. Dazu Osterfeuer - Kompostieren statt verbren- kommen die „Straße der Solarenergie“ – eine 3.500 Meter lan- nen – ein voller Erfolg ge Schaustraße mit künstlerisch gestalteten Solarobjekten wie die Photovoltaik – Sonnenuhr oder die Solarbäume beim Ser- Die heurige Osterfeuerabholaktion wurde von der Bevölkerung vicecenter. Der Solar Energieschaupark bei den Feistritzwerken sensationell gut angenommen. Als Beitrag zum Klimaschutz zeigt photovoltaische und thermische Sonnenenergienutzung, und gegen die Feinstaubbelastung wurde aus den abgehol- aber auch umweltfreundliche Mobilität mit Pflanzenöl und ten Osterfeuerhaufen an Stelle von stinkenden, qualmenden Elektrofahrzeuge, aufgeladen durch Solartankstellen. Rauchschwaden wertvolle Komposterde. Diese Komposterde Die Anlagen zur Sonnenenergienutzung sind permanent vor- bindet Kohlendioxid, ein Treibhausgas, das damit nicht mehr handen und können kostenlos besichtigt werden. Für Gruppen zur Klimaerwärmung beitragen kann. werden aber auch Führungen angeboten, Anmeldungen werden Insgesamt wurden 160 Osterfeuerhaufen abgeholt, das ent- unter der Telefonnummer 03112 / 2653 – 0 entgegengenom- spricht einem Gewicht von 77 Tonnen. Bei einer Verbrennung men. als Osterfeuer wären 79.000 Gleisdorf bietet nun schon seit 20 Jahren „365 Tage mit der kg CO2 emittiert worden. Sonne“, und setzt regelmäßig Aktionen zum Tag der Sonne. Weiters natürlich andere Anfang Mai ist der Internetzugang im Wellenbad Gleisdorf in Schadstoffe wie Feinstaub, Betrieb gegangen. Ein weiterer öffentlicher Raum mit Internet- Russ, Kohlenmonoxid in be- zugang ist seit Mitte Mai der „Gleisdorfer Hauptplatz im Be- trächtlicher Menge. reich des Solarbaumes“ . Schiefer (GF Osterfeuerhaufen werden kom- Feistritzwerke), postiert Stark (BGM), und Hierzer (Umweltrefe- Sperrmüll-Haussammlung – rent) bei der Solartankstelle noch zeitgemäß? Weniger Positives gibt es in den letzten Jahren von der Sperr- müllsammlung zu berichten. Ein Teil der Bevölkerung ver- wechselt die Sperrmüllsammlung noch immer mit einer Ge- rümpelabholung. Alles was so in den letzten Jahren angefallen ist, wird vor die Tür gestellt. Dabei ist Sperrmüll nichts anderes www.gleisdorf.at
GLEISDORFER STADTJOURNAL 12 Dr. Wolfgang Weber Fachkompetenz und das Engagement unserer Mitarbeiter.“ Referent für Wirtschaft, Als führender Generalunternehmer in den Bereichen Mineral- Marketing und Tourismus technik, Fördertechnik und Umwelttechnik ist BT-Wolfgang Binder ein innovativer Partner für Gesamtanlagen, Umbauten, Innovation und Produktion schaffen Ausbauten und Erweiterungen im Anlagenbau weltweit. regionale Werte Geschäftsfelder der BT-Wolfgang Binder GmbH: Mischanla- Gleisdorf gehört zu den dynamischsten und at- gen: Die Herstellung von Trockenbaustoffen wie Mörtel, Kle- traktivsten Wirtschaftsstandorten Österreichs. Neben Handel, ber, Spachtelmasse und Putze erfordert umfassendes Wissen in Gewerbe und Gastronomie leisten innovative Produktionsbran- den Bereichen Dosieren, Wiegen, Mischen, Verpacken, Lagern chen einen wichtigen Beitrag dazu. Letztere stehen zu Unrecht und Steuern. weniger im Rampenlicht. Denn, haben Sie beispielsweise ge- Gesteinsaufbereitung: Die exakte Aufbereitung der Rohstoffe wusst, dass Binder & Co den Staatspreis für Innovation für eine durch Zerkleinern, Trocknen/Kühlen, Sieben und Sichten ist Glasrecyclingmaschine erhalten hat? Oder, dass die praktische die Voraussetzung für die Herstellung eines hochwertigen Pro- Erfindung der Schischuhheizung ein Gleisdorfer Produkt ist? duktes. Oder, dass weltweit führende Technologien in der Rohmehl- Fördertechnik: Förderanlagen in den Bereichen Industrie für und Zementvermahlung in Gleisdorf erdacht werden? Steine und Erden sowie Hüttenindustrie, Bergbau und Ener- Annähernd 40% der Arbeitsplätze im Bezirk Weiz werden di- gieversorgung werden von der Planung bis hin zur Inbetrieb- rekt im industriellen Sektor angeboten, Exporte fördern die re- nahme von BT-Wolfgang Binder GmbH ausgeführt. gionale Wertschöpfung und schließlich leisten diese Branchen Umwelttechnik: Vollautomatische Sortierung von wieder ver- aufgrund ihrer lohnintensiven Tätigkeit über die Kommunal- wertbaren Materialien für den Recycling Prozess durch RED- steuer einen großen Beitrag zur Bewirtschaftung der kommu- WAVE Sortiermaschinen nalen Infrastruktur. Im Jahr 2004 entwickelte BT-Wolfgang Binder die Sortierma- Wir wollen auch in dieser Ausgabe „Innovationen made in schine REDWAVE, eine innovative Technologie im Bereich Gleisdorf“ wieder ins Rampenlicht rücken und ein Unterneh- Umwelttechnik. Mit dieser Maschine wird Abfall sortiert, der men dahinter vorstellen. Ziel ist es vor allem auch Karriereopti- im Anschluss recycelt wird. Die Maschinen können nicht nur onen für junge Menschen in technischen und innovationsori- unterschiedliche Farben vollautomatisch erkennen (zB. blaue entierten Wirtschaftszweigen aufzuzeigen. Diesmal berichten und grüne PET Flaschen), sondern auch unterschiedlichste wir von der Firma BT Wolfgang Binder GmbH, einem Leit- Materialien (zB. Kunststoff, Papier oder Glas). Selbst Materi- betrieb der in Gleisdorf besonders starken Anlagenbaubranche. alien, bei denen das menschliche Auge keine Unterschiede er- kennt, sortiert REDWAVE zuverlässig (PE und PP Flaschen). Ihr Dr. Wolfgang Weber Diese Maschinen sind weltweit erfolgreich im Einsatz, aber auch ganz in der Nähe zu finden. Der Inhalt gelber Säcke und Ihre Meinung ist mir wichtig! Sie erreichen mich per Mail unter gelber Tonnen aus Gleisdorf gelangt ebenfalls zu einer RED- weber@geosys.at oder telefonisch unter 0676 4083950 WAVE. Abgeholt vor Ihrer eigenen Haustüre, kommt der gelbe Sack nach Graz zur Firma Saubermacher. Dort werden stünd- BT-WOLFGANG BINDER GMBH lich bis zu "260 m3 / Stunde" gelbe Säcke durch vollautoma- tisch REDWAVE Maschinen sortiert. Getrennt wird der „gelbe Ing. Heinrich Fuchs, Geschäftsführer der BT-WOLF- Sack“ in 12 verschiedene Kunststoffarten, welche nach dem GANG BINDER GMBH erzählte über künftige Aktivi- Sortierprozess bei Saubermacher an unterschiedliche Recycling täten bei Recycling-Information, Schulaktionen und Unternehmen zur Wiederverwertung verkauft werden. Mitarbeitersuche. Die hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter von BT-Wolfgang Binder "Pro Jahr erwirtschaftet ein Mitarbeiter durchschnittlich eine halbe GmbH tragen wesentlich zum Erfolg des Million Euro". Unternehmens bei. BT-Wolfgang Binder GmbH wurde 1997 als Anlagenbaufirma BT-Wolfgang Binder GmbH gegründet. Mit nur sieben Mitarbeitern hat das Unternehmen Mühlwaldstrasse 21 vor 14 Jahren seine Geschäftstätigkeit in Gleisdorf begonnen. Gleisdorf Inzwischen sind 64 Mitarbeiter beschäftigt, welche einen Um- satz von ca. 30 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften. Ge- GR Mag.Dr.Wolfgang Weber besuchte un- schäftsführer Ing. Heinrich Fuchs: „Unser Kapital sind die längst Gf. Ing.Heinrich Fuchs www.gleisdorf.at
GLEISDORFER STADTJOURNAL 13 Viel Einsatz, viel Energie, viele Spaten, Wie wahr es früher in Gleisdorf viel Prominenz beim offiziellen Baube- Vor 5 Jahren von Siegbert Rosenberger ginn des Bezirksaltersheimes in Gleisdorf Am 16. Juni fanden sich trotz drohender Gewitterwolken rund 4000 Fans beim Konzert der deutschen Popsängerin Nena im Gleisdorfer Stadion ein. Mit ihren Liedern wie „99 Luftballons“ war sie am Beginn der 80-er-Jahre be- rühmt geworden. Vor 10 Jahren Am 13. Juni wurde der von 1300 m² auf 2000 m² SPAR- Markt in der Schillerstraße eröffnet. Den Kunden stehen nun rund 200 Parkplätze zur Verfügung, die durch eine neue Einfahrt auch über die Neugasse zu erreichen sind. Vor 25 Jahren Mag. Herbert Ribul, Obmann des So- Vom 7. bis 15. Juni war im Pfarrheim die Ausstellung „Na- zialhilfeverbandes hatte ein lange und gykanizsa stellt sich vor“ zu sehen. Es waren Werke von prominente Gästeliste zu verlesen ehe Künstlern der westungarischen Partnerschaft ausgestellt. er dazu kam, darüber zu referieren wa- Eröffnet wurde die Ausstellung von den beiden Bürgermei- rum, wo, wofür neu gebaut werden stern Pal Mozes und Dr. Franz Nussmayr. muss, und wie man soweit kommt. Da Vor 50 Jahren mussten Land und Gemeinden, ÖWG, Architekten und Baufirmen und die Am 26. Juni kamen 100 Sänger aus Winterbach in Württ- Heimleitung, Heim-Fachpersonal und emberg auf Gegenbesuch nach Gleisdorf. Hunderte von und und…. zusammenarbeiten, nach- Gleisdorfern versammelten sich vor dem Rathaus und be- denken, planen und rechnen und wol- grüßten die Winterbacher Gäste. Die daraus entstandene len, dass ein neuer, zukunftsweisender, Städtefreundschaft hat noch heute Bestand. altersangepasster und ökologischer Bau Vor 100 Jahren entstehen kann, der den Bedürfnissen heute und der nächsten Zeit gerecht wird (unter anderem soll Die Reichsratswahlen vom 13. Juni brachten für den Markt auch eine Demenz- und Alzheimerstation integriert werden). Be- Gleisdorf folgendes Ergebnis: August Einspinner (Groß- zirkshauptmann HR Dr. Rüdiger Taus stellte die Problematik der deutsche): 242 Stimmen, Camillo Kurtz (Christlichsoziale): Versorgung älterer Menschen ins Zentrum seiner Ausführungen, 175 Stimmen, Matthias Weixelberger (Sozialdemokraten): Landesrat Johann Seitinger betonte dies sei auch einer der um- 35 Stimmen. Von 536 Wählern waren 453 an der Wahlurne fangreichen Schwerpunkte der Landes- und Bundespolitik der erschienen. kommenden Monate. Vizebürgermeister Bernhard Braunstein hob besonders den her- vorragenden Standort des neuen Heimes hervor, eigentlich im Besuch aus Serpuchov - Серпухов Zentrum der Stadt mit idealer Erreichbarkeit durch öffentliche (rund 90 km südlich von Moskau) Verkehrsmittel und von Versorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfes. 140 Betten (Ein/ Zwe i b e t t z i m m e r ) wird das Heim auf einer Nutzfläche von 7000 Quadrat- metern haben, die Nettokosten werden rund 11 Millionen EURO betragen. Wirtschaftliche Verbindungen der Firma AGRANA machten es Die Fertigstellung möglich, dass unlängst der Oberbürgermeister der russischen ist für Dezember Stadt Serpuchov Pawel Salessow mit einer kleinen Delegati- 2012 vorgesehen. on nach Gleisdorf kam. Am Programm standen ein Besuch Ein weiterer Bau in der Rot-Kreuz-Dienststelle, um vor Ort zu zeigen, wie der auf dem Areal wird Rettungsdienst in Österreich organisiert ist. Danach ging es Betreutes bzw Be- ins Servicecenter, musikalisch empfangen durch ein Quartett treubares Wohnen der Stadtkapelle. Anschließend gab es zu den Themen Energie, ermöglichen. Das Wasser, Wärme, Umwelt, Müll und Abwasser, die den Nach- Stadtjournal wird mittag füllten. Vor allem die Bereiche Erneuerbare Energie und laufend über den Müll waren es, für die sich die Gäste besonders interessierten, Baufortschritt be- da hier in Russland in Zukunft viel zu tun sei. richten. www.gleisdorf.at
GLEISDORFER STADTJOURNAL 14 Hochwasserschutzmaßnahmen Mitterwiesenbach Ing. Hubert Kulmer Überflutungsflächen vor den Hochwasserschutzmaßnahmen Im Jahr 2010 hat der Gemeinderat die Maßnahmen für den Durch die Errichtung der Hochwasserschutzmaßnahmen wer- Hochwasserschutz der Bereiche Orthaber (Tupperware), Ki- den in etwa 10 Wohngebäude entlang der Schubertgasse, ca. 5 wisch, Schmerda und für den Bereich der Wohnsiedlung Schu- ha bestehende Gewerbefläche und ca. 4.000 m² Bauland im Be- bertgasse beschlossen. Mit den Maßnahmen wurde im Herbst reich Kiwisch/Schmerda geschützt. Weiters kommt es zu einer 2010 begonnen, im Mai 2011 wurden die Arbeiten fertig ge- Hochwasserfreistellung vom Industriegebiet Nord im Bereich stellt. Orthaber. Die Hochwasserschutzmaßnahmen wurden auf ein HQ100 (100-jährliches Hochwasserereignis: das ist ein Ereignis, welches statistisch gesehen einmal in 100 Jahren auftritt) ausge- legt und bestehen aus folgenden Baumaßnahmen: - Vergrößerung des Abflussquerschnitts auf einer Länge von etwa 2400 m - Errichtung von HWS-Mauern und HWS-Dämmen - Errichtung von 3 Rückhaltebecken mit einem gesamten Spei- chervolumen von etwa 15.000 m³ - Errichtung von 2 Industriegebietszufahrten - Bepflanzung und ökologische Maßnahmen im gesamten Be- reich Die Planung erfolgte durch die Ingenos.Gobiet.ZT GmbH, die Ausführung durch die Bauunternehmung Granit GmbH. Die Maßnahmen haben rund € 500.000,00 gekostet und werden zum Teil vom Bund und vom Land Steiermark gefördert. Hochwasserrückhaltebecken im Bereich Industriegebiet Nord www.gleisdorf.at
GLEISDORFER STADTJOURNAL 15 Die Rückhaltebecken wurden so angelegt, dass sie immer Was- zum Autohaus Paar konnte nicht nur ein effizienter Hochwas- ser führen und somit aus ökologischer Sicht neuer Lebensraum serschutz, sondern auch eine Aufwertung des Lebensraums im für Wasservögel, Pflanzen und Amphibien geschaffen wurde. Bachbereich erreicht werden. Wenn in ein bis zwei Jahren die mit Im Winter können bei Frost, da die Wassertiefe im Regelfall nur der Naturschutzbehörde abgesprochene Bepflanzung angewach- 15 bis 30 cm beträgt, die Becken zum Eislaufen, Stockschießen sen sein wird, hat die Stadt Gleisdorf nicht nur große Teile des usw. genutzt werden. nordwestlichen Stadtgebietes vor Hochwasser geschützt, sondern Mit den Linearmaßnahmen entlang des Baches von der B 54 bis auch ein kleines Naherholungsgebiet geschaffen! Bis € 4.400,- Förderung für Pelletheizung Foto: Karl Schrotter Fragen Sie Harald Perl und Hans-Jörg Hirt! Die Umstellung auf eine Pelletheizung bringt Ihnen bis zu € 4.400,- Förderung! Wir wickeln alle Förderansuchen für Sie ab. Beratung, Planung und Montage für Bäder & Heizungen: Perl-Center Gleisdorf, Franz Perlstraße 1, Tel. 03112/2566-0, office@perl.co.at, www.perl.co.at www.tip.gleisdorf.at
GLEISDORFER STADTJOURNAL 16 15 Jahre Energieregion Weiz-Gleisdorf Neu in Gleisdorf: Storch-TV Seit vielen Jahren ist die Stadt Gleisdorf nicht nur interessantes Ziel vieler Menschen, auch die Störche kommen seit Jahr- zehnten in unsere Stadt, um hier ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen und auf die große Reise vorzubereiten. Und seit einigen Jahren kann man das Heranwachsen der Jung- störche am Schornstein der Dampfbäckerei Wurm auf einem Bildschirm in der Auslage der Bäckerei mitverfolgen. Rene Gangl, ein innovativer Mitbürger, brachte vor einiger Zeit die Idee ein, dieses Kamerabild auch auf die Homepage der Stadt zu übertragen, um es so vielen MitbürgerInnen und allen Fans der Störche leichter zugänglich zu machen. In einem Kooperationsprojekt zwischen Wolfgang Wurm, den Firmen Schögler und Intouch und der Stadtgemeinde ist es nun gelungen, das Storch-TV in die Realität umzusetzen. Ab sofort Auf eineinhalb Jahr- können Sie auf der Startseite der Stadt oder direkt unter http:// Obmann Bgm. Christoph Stark, Univ.- zehnte der erfolgreichen www.gleisdorf.at/storchtv das Brüten der Storcheneltern, das Prof. Dr. Claudia Binder, Gf. Dr. Iris regionalen Zusammen- Absenger-Helmli, Obmann-Stv. Bgm.Schlüpfen der/des Jungen bis zu den ersten Flugversuchen und Helmut Kienreich (v.l.n.r.) dem Abschied in den Süden miterleben. arbeit könne man zu- rückblicken, so der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark in seiner Funktion als derzeitiger Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf bei der heurigen Generalversammlung im Wei- v.l.n.r. Heinz Schögler zer Kunsthaus, die ganz im Zeichen des Jubiläums dieser im (Firma Schögler), Ale- xander Wenzel (Firma Mai 1996 im Vorfeld der gemeinsamen Landesausstellung ins Intouch), Rene Gangl, Leben gerufenen Gemeindekooperation stand. Bgm. Christoph Stark, Univ.-Prof. Dr. Claudia Binder vom Institut für Systemwis- Horst Schalk (Firma senschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung der Intouch) und Wolfgang Universität Graz zeigte sich in ihrem Gastreferat vom ambiti- Wurm (Dampfbäckerei Wurm) onierten Ziel der Energieregion, im Jahr 2020 vollständige En- ergieautarkie zu erreichen, beeindruckt. Verbunden mit dezen- traler Energieversorgung könne man so dem zu befürchtenden Energiekollaps entgegenwirken. Als einer der „Gründerväter“ skizzierte Obmann-Stellvertreter Bgm. Helmut Kienreich die positive Entwicklung der Region seit der Gründung der Energieregion. Er unterstrich das bei- Neues im spielsweise bei Betriebsabsiedlungen gezeigte regionale Denken der verantwortlichen Gemeindevertreter, welches mit dazu bei- Museumsshop getragen habe, dass die Region seit Jahren die niedrigste Ar- beitslosenrate der Steiermark aufweisen könne. Zahlreiche Aus- w w w. g l e i s d o r f . a t zeichnungen belegen den richtigen Weg, den man mit der Forcierung er- neuerbarer Energiequellen und öko- logischer Bauprojekte eingeschlagen habe. Wirtschaftsbund Business Lounge Obmann Bgm. Christoph Stark und Geschäftsführerin Dr. Iris Absenger- Helmli präsentierten anschließend den Vertretern der 18 Mitgliedsge- „Gemeinden zusammenlegen! – Patentlösung? ODER…?“ meinden den aktuellen Stand der sechs Teilprojekte, die unter dem Slo- gan „Die Energieregion fährt ab“ in der bis 2013 laufenden Leader-Perio- Wann: 29. Juni 2011 um 19 Uhr de verwirklicht werden sollen. Wo: Rathaus Gleisdorf, Festsaal Abschließend wurden die Bilanz für 2010 sowie der Voranschlag für 2011 einstimmig angenommen. In Zeiten der knappen Finanzmittel der Ge- mit Bgm. Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Ge- meinden kam die Generalversamm- meindebundes und DI Herbert Paierl, Präsident des „management lung auch überein, den Energieregi- club“ und Landesrat a. D. ons-Mitgliedsbeitrag mit zwei Euro pro EinwohnerIn unverändert zu Anmeldung E: weiz@wirtschaftsbund.st, T: 0664 60506 258, F: 0316 601 9011 belassen. www.gleisdorf.at
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