A Jahreszeiten - caritas-krefeld.de

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A Jahreszeiten - caritas-krefeld.de
Jahreszeiten
 a
 Zeitschrift für die Caritas-Einrichtungen Altenheim St. Josef, Marienheim,
 Kunigundenheim, Landhaus Maria Schutz, Saassenhof, Altenheim im
 Hansa-Haus, Caritas-Tagespflege Heilig Geist und Caritas-Kurzzeitpflege

 Herbst 2020

                                               • Thema:
                                                 Comeback des Fahrrads
                                               • Corona:
                                                 zum Stand der Dinge
                                               • Tagespflege Heilig Geist:
                                                 wieder geöffnet
A Jahreszeiten - caritas-krefeld.de
Inhalt

In dieser Ausgabe:
Thema „Rad fahren“                                                                               Seite     3
Nachrichten                                                                                      Seite    10
Aus dem Altenheim St. Josef                                                                      Seite    12
Aus dem Kunigundenheim                                                                           Seite    18
Aus dem Marienheim                                                                               Seite    22
Aus dem Saassenhof                                                                               Seite    28
Aus dem Landhaus Maria Schutz                                                                    Seite    32
Aus dem Altenheim im Hansa-Haus                                                                  Seite    37
Aus der Tagespflege Heilig Geist                                                                 Seite    42
Aus der Kurzzeitpflege im Hansa-Haus                                                             Seite    44
Das neue Buch                                                                                    Seite    36
Impressum                                                                                        Seite    45
Preisrätsel-Gewinner                                                                             Seite    21
Preisrätsel                                                                                          Beilage
Titelbild: Maria Urselmann mit Foto von ihrer Radtour, etwa 1948 (s.S. 6)

                                                                 Mit der Vielfalt der Hilfsmittelversorgung
                                                                    verbessern wir Lebensqualität und
                                                                       sorgen für ein barrierefreies
                                                                      wie selbst bestimmtes Leben.
                                                                   Bei der Erledigung der Formalitäten
                                                                         sind wir gerne behilflich.
                                                                     Rufen Sie uns an oder besuchen
                                                                       Sie uns, auch im Internet.
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Thema „Rad fahren“

Vorwort

Z   urzeit erfreut sich das Fahrrad
    großer Beliebtheit, die Corona-
zeit hat die Menschen entschleu-
nigt. Man musste umdenken und
hat festgestellt, dass es eine neue
Freiheit ist, mit dem Rad zur Arbeit    Elektro-Rades. Somit profitiert auch
zu fahren oder Ausflüge einmal          die Umwelt davon, denn viele Autos
nicht mit dem Auto zu machen, son-      bleiben in der Garage.
dern das Rad aus dem Keller zu ho-      Man darf gespannt sein, ob dieses
len. Schnell erkannte dann mancher,     Verhalten von langer Dauer ist, oder
dass dieses Rad aus dem Keller nicht    die Menschen schnell wieder ver-
mehr tauglich war für die neuen         gessen, welche Auswirkungen diese
Ansprüche, und der Weg zum Fahr-        Pandemie hatte.
radhändler wurde Programm. Ganz
oben auf der Wunschliste stand bei      Margarete Tekolf,
vielen nun die Anschaffung eines        Bewohnerin des Saassenhofs

Erinnerungen ans Fahrrad
Ilse Heinrichs unternahm weite Touren

M    ein erstes Fahrrad bekam ich
     1940 auf Bezugsschein im
Krieg. Im Krieg war alles rationiert.
                                                                Ilse Heinrichs

                                        gab es damals noch nicht. Unser ers-
Jede Familie konnte einen Antrag für    tes Ziel war eine Fahrt zum De Witt
ein Rad stellen. Es war kein Luxus-     See. Unser Weg führte über die Süch-
rad, schwarz mit Hartgummiberei-        telner Höhen, und die Höhen waren
fung, man bekam keinen „Platten“        wirklich hoch, wir mussten die Rä-
wie bei der Luftbereifung, aber man     der über Kopfsteinpflaster bis ganz
fuhr damit sehr hart. Wir drei Freun-   oben schieben. Anschließend ging
dinnen besaßen so ein Fahrrad und       es hinunter bis zum Ort Dornbusch,
waren stolz und glücklich darüber.      blitzschnell ohne zu treten, weiter
Man ließ uns auch ohne Sorgen frei      am Schloss Krickenbeck vorbei zum
losfahren. Autoverkehr wie heute        De Witt See. Hier durften wir ohne

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                       3
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„Rad fahren“

     Kontrolle baden und schwimmen –               wurde gezeltet und mit einem Spi-
     so war das vor 80 Jahren! Zum Pick-           rituskocher Mittagessen zubereitet.
     nick packten wir unsere Kriegsbrote           Es waren viele schöne Tage!
     aus und am Abend fuhren wir wie-              Aus Kindern wurden Erwachsene,
     der nach Hause.                               alle heirateten und das Rad stand
     Wir waren geschafft und todmüde.              jederzeit bereit. Mein erstes Kind
                                                   setzte ich in ein Körbchen, das am
     Sommerferien! Wir haben weite-                Lenker angehakt wurde.
     re Ausflüge mit dem Rad geplant.              Nach dem Krieg nahm der Autover-
     Unter anderem ging es von Krefeld             kehr stark zu, da wurde es mit dem
     zum Drachenfels und zum Alten-                Kind im Körbchen gefährlicher. Mit
     berger Dom. Ein Leben ohne Rad                befreundeten Müttern traf man sich
     war für uns undenkbar. Zur Schule             für Radtouren in der Umgebung. Es
     mussten wir zu Fuß kommen. Wir                war immer ein Spaß für Groß und
     wurden erwachsener, und noch                  Klein. Meine sechs Kinder waren nun
     immer war das Rad ständiger Be-               groß und alle fuhren mit dem Rad –
     gleiter, zum Beispiel auf dem Weg             dem billigsten und umweltfreund-
     nach Linn an den Rhein, wo wir uns            lichsten Fortbewegungsmittel!
     ein eigenes Paddelboot bauten und
     damit stromaufwärts bis nach Kai-                           Ilse Heinrichs, WB2,
     serswerth paddelten. Wir paddelten                 Bewohnerin des Saassenhofes
     mit mehreren Booten aneinander,
     und dabei konnten wir einem Boots-
     mann zuhören, wie er Seemannslie-
     der auf dem Akkordeon spielte. Es
                                                   Das Fahrrad erobert
                                                   die Stadt

                                                   E  in neues Phänomen hat Einzug
                                                      in die Großstädte des Landes ge-
                                                   halten: der „Pop up Radweg“. Frei
                                                   übersetzt würde das „sich öffnen-
                                                   der Radweg“ heißen. Dabei wird
                                                   ein Teil der Straße, der bislang den
                                                   Autos gehörte, für die Radfahrer ab-
                                                   getrennt. Die Bürgerinnen und Bür-
                                                   ger sollen motiviert werden, auf das
Freie Fahrt für die Radler (Foto: Stadt Krefeld)   Fahrrad umzusteigen.

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„Rad fahren“

Das Corona-Virus hat diesen Um-
stieg ohnehin begünstigt: Die Fahr-
gastzahlen im öffentlichen Perso-
nenverkehr gingen stark zurück, die
Zahl der Radler nahm zu.
Der „Pop up Radweg“ an der St.
Anton Straße, der dort in diesem
Sommer eingerichtet ist, sorgte al-
lerdings für kontroverse Diskussio-
nen: Die Freude des einen war des
anderen Leid. Zumindest wurde dies
so empfunden, wie vor allem in den
sozialen Medien (Facebook & Co.)
                                                       Krefelder Radpromenade
zu lesen war. Doch soll die Verkehrs-
wende gelingen, könnte dies ein
kleiner Beitrag dafür sein.     (rs)   sägten alle neu gepflanzten Bäume
                                        – auf dem Bild noch zu sehen – an,
                                        so dass sie gefällt werden mussten.
                                        In schlechtem Deutsch hinterlie-
                                        ßen die Vandalen eine Begründung:
Krefelds neue                           „Wurtzelschäden Preventions Mass-
                                        nahme.“
Radpromenade                            Fassungslos ob so viel Stumpfsinns,
30 neu gepflanzte Bäume                 rief das Stadtmarketing Krefeld ein
stark beschädigt                        gleichnamiges Projekt ins Leben.
                                        „Stumpf-Sinn“: den verbliebenen

D   a konnte der Verfasser dieses
    Artikels doch nicht Nein sagen,
als er am 1. August dieses Jahres die
                                        Baumstümpfen durch künstlerische
                                        Gestaltung neues Leben einhau-
                                        chen. Das Jugend- und Stadtteilhaus
Auffahrt zur neuen Radpromenade         Schicksbaum der Caritas will sich da-
am Dießemer Bruch an der Bahn-          ran beteiligen und hat sich bereits
unterführung entdeckte. Obwohl          einen der Stümpfe gesichert. Man
noch nicht eröffnet und freigege-       darf gespannt auf die Ergebnisse
ben, radelte er die Strecke bis zum     sein.
Verschubbahnhof einmal hin und          Und auf den weiteren Ausbau der
zurück. Was er nicht wissen konn-       Krefelder Radpromenade, die spä-
te: Schon einen Tag später sollte die   ter einmal vom Forstwald bis Uer-
Radpromenade nicht mehr wieder-         dingen und darüber hinaus reichen
zuerkennen sein, denn Kriminelle        soll. 	                         (rs)

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                  5
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„Rad fahren“

Ohne Auto
durchs Leben
Ingried und Heinrich Buß haben alles
mit dem Fahrrad erledigt

D        as Fahrrad spielte im Leben von
         Ingried und Heinrich Buß (Be-
    wohnerin und Bewohner des Mari-
                                            Ingried und Heinrich Buß

    enheims) eine besondere Rolle: „Ich     verzichten. Alle haben die Gelegen-
    bin mit 15 Jahren zum Fahrradfahren     heit, mit einer elektrisch unterstütz-
    gekommen, durch meinen Mann. Er         ten Fahrradrikscha - einer Kombi-
    hat mir eins geschenkt“, erzählte       nation aus Fahrrad und Rollstuhl
    Frau Buß. „Ich habe ihr eins aus Alt-   - gefahren zu werden.            (ad)
    teilen zusammengebaut“, ergänzte
    Herr Buß.

    Seitdem ist das Ehepaar dem Fahr-
    rad sehr verbunden gewesen. Der         Mit dem Rad aus der
    ganze frühere Alltag ist durch das      Stadt ins Grüne
    Fahrrad unterstützt worden, denn
    ein Auto haben die beiden nie be-       Maria Urselmann über eine Tour
    sessen. Besorgungen und Einkaufen       nicht lange nach dem Krieg
    für einen Fünf-Personen-Haushalt:
    alles mit dem Rad. Auch in der Frei-
    zeit kam das Fahrradfahren nicht zu
    kurz: bei Ausflügen mit den drei Kin-
                                            N   achdem mich Ilka Bott vom So-
                                                zialdienst nach einem Foto zum
                                            Thema Fahrradtour gefragt hatte,
    dern in die nähere Umgebung, wie        erinnerte ich mich sofort an unsere
    zum Beispiel zum Hülser Berg, oder      Mädchentour mit Start an der St.
    im Urlaub in Wilhelmshaven und          Josefkirche in Krefeld. Das war eine
    Kiel. Die Kinder des Ehepaares sind     Jugendgruppe der Kirche; ich wohn-
    durch die Leidenschaft ihrer Eltern     te damals ganz in der Nähe. Es muss
    ebenso zu begeisterten Radfahrern       irgendwann in den Jahren zwischen
    geworden.                               1948 bis 1950 gewesen sein, ich war
    Auf Ausflüge in die nähere Umge-        etwa 15 Jahre alt. Das Hollandrad
    bung muss das Ehepaar Buß, sowie        habe ich von meiner Mutter bekom-
    alle anderen Bewohnerinnen und          men und durfte dies schließlich mein
    Bewohner des Marienheimes, nicht        Eigen nennen. Schon immer war ich

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„Rad fahren“

praktisch veranlagt und habe fast al-
les selbst repariert, auch mein Fahr-
rad. Ich bin als einziges Mädchen
unter Brüdern aufgewachsen, war
aber immer auch selbständig.
Wenn ich mich richtig erinnere, ging
diese Tour an die Ahr nach Bad Neu-
enahr in der Eifel. Die Strecke wur-
de als eine Zweitagesfahrt geplant,
übernachtet wurde in einer Scheune
auf einem Bauernhof im Stroh. Das
Dorf hieß Altenberg, wenn ich mich      Bester Laune: Maria Urselmann (2.v.r.) und
recht erinnere.                         Freundinnen
             (Maria Urselmann/ bot)

Der Niederrhein mit
dem Rad                                    Standard, mein Rad hatte eine Voll-
                                           gummibereifung, welches kein rei-
                                           nes Vergnügen war. Wir schliefen in

D   er Niederrhein ist eine Land-
    schaft mit sanften Hügeln,
fruchtbaren Feldern, Wäldern, kla-
                                           der Scheune eines Bauern, wo wir
                                           auch Essen bekamen. Obwohl das
                                           alles schon mehr als 70 Jahre her ist,
ren Bächen und Wasserschlössern            erinnere ich mich noch an viele Ein-
– wie geschaffen für tolle Touren          zelheiten.
mit dem Rad. Das erinnert mich an          Mein erstes neues Rad bekam ich als
meine erste Radtour 1948. Es war           junge Frau, habe damit meine Kinder
das Jahr meiner Schulentlassung.           zum Kindergarten gebracht und bin
Mit einer Gruppenleiterin machte           damit auch später zur Arbeit gefah-
unsere Mädchengruppe eine Fahrt            ren. Mein Mann und ich haben viele
nach Marienthal, einem Kloster an          schöne Radtouren am Niederrhein
der Grenze zwischen Nordrhein und          unternommen. Aus gesundheitli-
Westfalen, welches reiche Kunst-           chen Gründen musste ich mit fast 80
schätze aus den zwanziger und drei-        Jahren das Fahrrad schweren Her-
ßiger Jahren des 19. Jahrhunderts          zens abgeben.
besitzt. Unsere Fahrräder entspra-                      Margarete Tekolf, WB2,
chen natürlich nicht dem heutigen                 Bewohnerin des Saassenhofes

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                           7
A Jahreszeiten - caritas-krefeld.de
„Rad fahren“

        Na, wieder mit dem Drooehteäsel op Jöck?

     A       ngefangen hat alles um 1817 mit
             der Draisine, mit einem Lauf-
        rad, das von Baron Karl von Drais
                                                    Velociped oder engl. Bicycle. Den
                                                    Begriff Fahrrad führte man dann in
                                                    Deutschland ein.
        entwickelt wurde. In den nächsten           Heute ist das Hollandrad besonders
        70 Jahren beschäftigten sich in Eu-         bei Mädchen beliebt, und wer sport-
        ropa einige Menschen mit der Wei-           lich unterwegs sein will, nimmt das
        terentwicklung des Fahrrades. In            Mountenbike oder Rennrad. Wer es
        Frankreich sah man dann zunächst            schnell und bequem haben möchte,
        in schwindelerregender Höhe Män-            der nimmt ein E-Bike.
        ner auf Hochrädern. Zunächst gab            Ich wünsche allzeit gute Fahrt
        es keine deutschsprachige Bezeich-
        nung für dieses Fahrzeug, franz.            Ihre Elke Grootens

        Ausflüge mit dem Rad
        In Krefeld und Umgebung gibt es
        viele lohnende Ziele

    K
                                                                          ther See
            refeld: Es gibt jede Menge Zie-       Einmal rund um den Elfra
            le, die man mit dem Rad gut er-
        reichen kann, die sich für einen Ta-
        gesausflug anbieten. Hier ein paar
        Beispiele mit Fotografien, die alle in
        der Zeit des Lockdown März bis Juni
        2020 entstanden sind.             (rs)

                                                                                              rm
                                                 Fahrt zum Rhein über die     Der Aussichtstu
Mit der Fähre über den Rh                                                                   r Berg
                         ein nach Kaiserswerth   alte Uerdinger Hafenbrücke   auf dem Hülse

    8                                                                Jahreszeiten – Herbst 2020
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„Rad fahren“

Aktiv fürs Klima                           am besten entdecken lassen, wenn
                                           möglichst viele einfach mal selbst
Stadtradeln vom 31. August                 aufs Rad steigen.
bis 20. September 2020                     Um auf die Bedürfnisse der Rad-
                                           fahrenden aufmerksam zu machen,

D    as Fahrrad ist einer der Gewinner
     der Corona-Zeit. Viele haben es
als altes-neues Fortbewegungsmit-
                                           richtet sich die Aktion „Stadtradeln“
                                           auch an die Kommunalpolitik. Diese
                                           entscheidet, wenn es um die Rad-
tel für sich entdeckt. In Krefeld fand     infrastruktur und damit praktischen
auch 2020 wieder die Aktion „Stadt-        Klimaschutz vor Ort geht. Während
radeln“ statt.                             der Aktion nehmen Politiker und
                                           Politikerinnen selbst die Lenker-
„Stadtradeln“ ist ein Wettbewerb,          perspektive ein und erfahren, wo
bei dem es darum geht, 21 Tage lang        die Kommune schon fahrradfreund-
möglichst viele Alltagswege klima-         lich ist und wo noch nachgebessert
freundlich mit dem Fahrrad zurück-         werden muss.
zulegen. Jeder Kilometer zählt – erst      In diesem Jahr hatte sich Elke Ters-
recht wenn die Teilnehmenden ihn           teegen als „Team-Captain“ zur Ver-
sonst mit dem Auto zurückgelegt            fügung gestellt, wir sind gespannt,
hätten. Ab dem 31. August durften          wie viele Kilometer die Caritas-Mit-
in Krefeld wieder Kilometer für die        arbeitenden in diesem Jahr zu-
Aktion gesammelt werden. Die Ver-          sammenradelten (das Ergebnis lag
anstalter der Aktion sind überzeugt,       bei Drucklegung noch nicht vor)!
dass sich die Vorteile des Radfahrens                                    (sobu)

 Radfahren – eine Warnung

E    s war nur eine kleine Wespe, die meinen Alltag Ende
     Juni gründlich durcheinander wirbelte. Ich fuhr mit
 dem Rad nach Hause, als sie sich auf mein Bein setzte
 und sich auch durch wilde Gesten nicht vertreiben ließ.
 Ich geriet in Panik, verlor das Gleichgewicht, stürzte.
 Zum Glück zog ich mir am Kopf nur eine leichte Verlet-
 zung zu, die schlimmer aussah, als sie war. Doch eines ist
 für mich seitdem klar: Nie wieder Radfahren ohne Helm!
 Liebe Leserinnen und Leser, die Sie Rad fahren, tun Sie
 es mir bitte gleich. Es kann Ihre Gesundheit und viel-       Mann trägt Helm –
 leicht sogar Ihr Leben retten.    Reinhard Strüven (rs)          Frau ebenso

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                        9
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Nachrichten

 Corona und die Folgen
 Ein Rückblick nach vorn von Karin Reiners,
 Bewohnerbeirat Hansa-Haus
                                                                      Karin Reiners

„M     an wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu“ ist ein bei Senio-
       rinnen und Senioren beliebter Spruch, der stets Heiterkeit auslöst. Seit
 einem halben Jahr müssen die Menschen, ob jung oder alt, lernen, mit einem
 Problem fertig zu werden, das nicht zum Lachen, sondern eher zum Heulen
 ist. Meldungen über die Corona-Pandemie bestimmen die Schlagzeilen in allen
 Medien und verbreiten Furcht, weil es noch kein Gegenmittel gibt.

 Das Gebot der Stunde heißt Ruhe
 bewahren, denn „Angst ist bei Ge-
 fahren das Gefährlichste“, hat Hein-
 rich Heine schon vor knapp zweihun-
 dert Jahren gesagt, als in Europa die
 Cholera wütete. Die Wissenschaftle-
 rinnen und Wissenschaftler arbeiten
 intensiv an der Entwicklung eines
 Impfstoffs zur Bekämpfung der Seu-
 che. Die Politikerinnen und Politiker
 wollen durch Gebote und Verbote
 die Verbreitung des Virus verringern,
 und wir alle können durch vernünfti-
 ges Verhalten zur Schadensbegren-         mäßiger Informationsaustausch auf
 zung beitragen.                           allen Ebenen statt, um eine höchst-
 Die Caritas für Krefeld und Meer-         mögliche Sicherheit für die Bewoh-
 busch hat Anfang März einen Kri-          ner- und Mitarbeiterschaft zu ge-
 senstab gebildet, der sich täglich zu     währleisten.
 einer Lagebesprechung trifft, um die      Am 19. März trat für alle Heime ein
 notwendigen Entscheidungen vor-           Besuchsverbot in Kraft, das nur we-
 zubereiten. Viele Einrichtungen des       nige Ausnahmen zuließ. Eine Aus-
 Verbandes wurden geschlossen und          gangssperre für die Bewohnerschaft
 die frei werdenden Mitarbeiterinnen       war gesetzlich nicht erlaubt, doch
 und Mitarbeiter zur Unterstützung         dem eindringlichen Appell, das Haus
 in den Altenheimen eingesetzt. Auch       besser nicht zu verlassen, folgten
 in den Altenheimen findet ein regel-      die allermeisten.

10                                                        Jahreszeiten – Herbst 2020
Nachrichten

Die allgemeinen Hygieneregeln
wie Hände desinfizieren, Fieber
messen, Mund-Nasen-Schutz tra-
gen, Abstand halten gelten für
alle Einrichtungen des Verbandes.
Die Altenheime haben auch inter-
ne Schutzmaßnahmen getroffen:
Im Hansa-Haus wurde die Cafete-        Das Gefühl von Solidarität gab allen Kraft
ria wohnbereichsbezogen jeweils
zwei Mal pro Woche geöffnet, am           Besuch von ihren Angehörigen emp-
Wochenende blieb sie geschlossen.         fangen. Bei bettlägerigen Bewoh-
Kontakte zwischen Bewohnerin-             nern wurde auch Besuch im Wohn-
nen und Bewohnern verschiedener           bereich erlaubt.
Wohnbereiche sollten aus Gründen          Seit dem 8. Juli sind Besuche in den
der Vorsicht vermieden werden. Die        Caritasheimen wieder öfter und
Teams der Pflege und des Sozial-          ohne Anmeldung möglich. Das Le-
dienstes wurden ebenfalls nur in je       ben hat sich weiter normalisiert, die
einem Wohnbereich eingesetzt.             Vorsichtsmaßnahmen sind Teil des
Pünktlich zum Muttertag am 10.            Alltags geworden. Sie haben dazu
Mai wurde das Besuchsverbot gelo-         beigetragen, dass es in den Caritas-
ckert. In eigens dafür angeschafften      heimen nicht einen Fall von Corona-
Besuchscontainern oder speziellen         erkrankung gegeben hat.
Räumen mit Trennwänden konnten
die Bewohnerinnen und Bewohner            Ihre Karin Reiners

 Betten-Spende für Altenheim in Polen

 E  nde Juli machten sich Mitarbeitende vom Altenheim St. Josef und vom Ku-
    nigundenheim in Uerdingen auf den Weg von Krefeld nach Polen. Zwei Last-
 wagen voll mit Hilfsmitteln wie Betten und Nachttische wurden als Spende nach
 Wejherowo in der Nähe von Gdynia bei Danzig gefahren und dort dem örtlichen
 Altenheim übergeben. Hier können Familien im Bedarfsfall Pflegebetten für ihre
 Angehörigen ausleihen, damit diese ambulant zu Hause versorgt werden kön-
 nen. Pflegebetten und Hilfsmittel, die nicht mehr den deutschen Anforderungen
 der Kassen entsprechen, werden in den Caritasheimen gesammelt und für eine
 nachhaltige Nutzung nach Polen gespendet. Dort fehlen in den Einrichtungen oft
 mobile Betten und Hilfsmittel. Dieses Mal waren Spenden aus dem Altenheim St.
 Josef, dem Marienheim und dem Kunigundenheim in den Lastwagen.  (sobu)

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                          11
Altenheim St. Josef

                                         Aus dem
                                         Altenheim
                                         St. Josef

     Ein sommerlicher Nachmittag
     Viel Freude mit dem Zirkus Altano

 S  chon wieder fast wie früher, da-
    bei noch ungewohnt mit Masken
 (die Angestellten) und Sicherheits-
                                         Zu Gast war der Zirkus Altano, der
                                         uns Akrobatik, Clownerie, einen Feu-
                                         erschlucker bescherte und auch Tie-
 abstand (alle), feierte das Josefs-     re zum Streicheln mitgebracht hatte.
 haus am 14. August dieses Jahres        Besonders der kleine Junior-Clown
 sein „Sommerliches Fest“.               mit seinem Hund hatte die Herzen
                                         der Bewohnerinnen und Bewohner
                                         schnell erobert. Im Anschluss freu-
                                         ten sich alle Gäste auf den Auftritt

                                         Marianne Niggemann und Gisela Lampe

12                                                       Jahreszeiten – Herbst 2020
Altenheim St. Josef

                                           Älteste Krefelderin
                                           wird 110
                                           Margarethe Petermeier feiert hohen
                                           Geburtstag
Im Innenhof ließ es sich gut aushalten

von Sänger Heiko Großmann, der die
Gäste mit seinem Charme und seiner
tollen Stimme in seinen Bann zog.
Für die Seniorinnen und Senioren
des Wohnbereichs 3 spielte Musiker
Walter Langer im Giebelsaal bekann-
te Schlager und Volkslieder. Langer
ist Teil des Duos „Kriewelsche Fen-                        Margarethe Petermeier
te“, das ebenfalls schon bei uns auf-
getreten ist.
Für das kulinarische Wohl war mit
Gegrilltem und vielen Salaten bes-
                                           O    b es etwas mit ihrem unerschüt-
                                                terlichen Optimismus zu tun
                                           hat, dass Margarethe Petermeier so
tens gesorgt.                   (rs)      alt geworden ist? Jeder, der ihr be-
                                           gegnet, ist von ihrer positiven Aus-
                                           strahlung beeindruckt.
                                           Im „Jahreszeiten“-Heft Winter 2019,
                                           als Frau Petermeier ins Josefshaus
                                           einzog, haben wie sie mit einem Be-
                                           richt vorgestellt. Heimat- und Mund-
                                           artexperte Heinz Webers gab uns
                                           dazu wertvolle Informationen. Die-
                                           ses und weitere „Jahreszeiten“-Hef-
                                           te finden Sie online unter: https://
                                           www.caritas-krefeld.de/einrichtun-
                                           gen-angebote/pflege-und-betreu-
                                           ung/altenheime/jahreszeiten
                                           Zu Margarethe Petermeiers 110. Ge-
Beate van Tintelen (Einrichtungsleitung)   burtstag am 24. September gratulie-
und Hans-Gerd Stadler                      ren wir herzlich!               (rs)

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                      13
Altenheim St. Josef

 Neue Kegelbahn
 ist fertig

 M     itte August wurde sie geliefert:
       Unsere neue Kegelbahn, individuell
 angefertigt vom Krefelder Schreinermeister
 Frank Proft. Die Anfertigung wurde durch
 eine großzügige Spende der Krefelder Dr.
 Karl und Jutta Heuck-Stiftung möglich gemacht. Nun kann
 es wieder losgehen mit dem Kegeln, dass die Bewohnerin-
 nen und Bewohner lange vermisst haben.             (rs)

 Viel Raum für die Kunst in Wohnbereich 2
 Margret Goesch fördert Bewohnerinnen und Bewohner

 K   unsttherapeutin und Betreu-
     ungsassistentin Margret Goesch
 schafft zwei Dinge auf einmal: Wäh-
                                          Das Malen und
                                          Zeichnen gehört
                                          dank Margret Go-
 rend die Bewohnerinnen und Be-           esch zum festen
 wohner selbst Bilder malen, werden       Alltag im Wohnbe-
 sie – ihr Einverständnis vorausge-       reich 2, und es hat
 setzt – dabei portraitiert.              sich auch in Coro-
                                          na-Zeiten als kri-      Herta Schröder
 Margret Goesch: „Der Mensch ist          sensicher behaup-       ist mit viel Freude
                                                                  dabei
 schön, unabhängig seines Alters. Ich     tet.           (rs)
 möchte keine gekünstelten Portraits
 erstellen. Manchmal sind die Portrai-
 tierten verwundert, sich wiederzu-
 erkennen. Sie schauen in diesem Au-
 genblick mit Respekt und Achtung
 auf sich selbst. Dieses sich selbst
 wiedererkennen ist ein Blick nach in-
 nen. Ein Blick voller Dankbarkeit und
 Ernsthaftigkeit auf ein von vielen Er-
 eignissen geprägtes Leben.“              Margret Goesch portraitiert Annita Leven

14                                                         Jahreszeiten – Herbst 2020
Altenheim St. Josef

    Wir gratulieren zum Geburtstag
    Wir gratulieren im Oktober:            Über die derzeit stattfindenden Ver-
    Frau Gerda Bruns			          zum 68. Geburtstag
                                           anstaltungen informieren wir Sie auf
    Frau Irmgard Nass			         zum 85. Geburtstag
                                           den Aushang-Tafeln in den Wohnbe-
    Frau Anneliese Kuhnert		     zum 82. Geburtstag
                                           reichen. Alle Angebote finden der-
    Frau Vera Rankers			         zum 80. Geburtstag
                                           zeit innerhalb der einzelnen Wohn-
    Frau Marianne Batenburg		    zum 90. Geburtstag
                                           bereiche statt.
    Frau Elfriede Bißels			      zum 84. Geburtstag
    Frau Gertrud Kurpanik		      zum 83. Geburtstag
    Frau Evangelia Filippa		     zum 86. Geburtstag

    … im November:
    Frau Martha Duda			          zum 89. Geburtstag
    Frau Elisabeth Blersch		     zum 87. Geburtstag
    Frau Anna Kessels			         zum 87. Geburtstag
    Frau Brunhilde Kehrmann		    zum 93. Geburtstag
    Frau Gertrud Krüll			        zum 83. Geburtstag
    Frau Ruth Haas			            zum 83. Geburtstag

                                                       GLÜCKWUNSCH!
    Frau Maria Rosenthal		       zum 93. Geburtstag
    Frau Rosemarie Vollert		     zum 67. Geburtstag
    Frau Liselotte Jansen		      zum 88. Geburtstag
    Frau Alwine Gippert		        zum 93. Geburtstag
                                                       HERZLICHEN

    Frau Margot Tischmeyer		     zum 92. Geburtstag

    … im Dezember:
    Herrn Kyros Dekidis		        zum 56. Geburtstag
    Herrn Lothar Klee			         zum 78. Geburtstag
    Frau Ilse Meyer			           zum 90. Geburtstag
    Frau Helga Sturk			          zum 92. Geburtstag
    Herrn Harry Natho			         zum 90. Geburtstag
    Frau Karola Claaßens		       zum 64. Geburtstag
    Frau Hannelore Tillmann		    zum 79. Geburtstag
    Frau Brunhilde Münstermann   zum 87. Geburtstag
    Frau Irmgard Zaccheus		      zum 80. Geburtstag
    Frau Jutta Anders			         zum 92. Geburtstag
    Frau Hilde Demmer			         zum 79. Geburtstag
    Frau Siegrun Gaspard		       zum 80. Geburtstag

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                        15
Altenheim St. Josef

 Erstmalig Ausbildung zur
 „Kauffrau im Gesundheitswesen“
 Amani Khaled betritt Neuland im Altenheim St. Josef

 E      in Novum im Altenheim St. Jo-
        sef: Mit Amani Khaled gibt es
     zum ersten Mal eine Auszubildende
     „Kauffrau im Gesundheitswesen“
     im Haus. Anfang August, gleich im
     Anschluss an das Freiwillige Soziale
     Jahr, hat die 23jährige die dreijäh-
     rige Ausbildung begonnen. Damit
     dies möglich wurde, absolvierte Ein-            Für Amani Khaled beginnt wieder
     richtungsleiterin Beate van Tintelen       die Schulzeit, wenn auch nur zwei Mal
     eigens die erforderlichen Ausbilder-        pro Woche. Die anderen drei Tage ist
     eignungsprüfung.                                        sie im Altenheim St. Josef

     Mit Verwaltungsfachkraft Regine        auch gut miteinander aus. Ebenso
     Nolden hat sie sich auf Anhieb ver-    verhält es sich mit den Bewohne-
     standen, und so kommen die beiden      rinnen und Bewohnern, die Amani
     in dem kleinen Büro im Erdgeschoss     Khaled schnell in ihr Herz geschlos-
                                            sen haben: „Die Sympathie ist wech-
                                            selseitig. Die Arbeit mit Seniorinnen
                                            und Senioren macht mir viel Freu-
            Wir begrüßen im                 de“, so Khaled, die im Josefshaus
            Altenheim St. Josef             das angenehme Miteinander beson-
                                            ders schätzt.                    (rs)
            Frau Regina Kisters
            Herrn Lothar Klee
            Frau Gertrud Kurpanik
            Frau Ilse Meyer                 Gottesdienste
            Frau Renate Hoitz               im Josefshaus
            Frau Erika Schuffelen           Hl. Messe mit Pfarrer Heinz Herpers
            Frau Hedwig Milde               samstags um 16 Uhr in der Kapelle.
                                            Ökumenischer Gottesdienst mit
            Herzlich                        Pfarrer Volker Schran nach Voran-
            willkommen!                     kündigung, donnerstags um 11 Uhr.

16                                                           Jahreszeiten – Herbst 2020
Altenheim St. Josef

Beliebt: Raten mit Claudia Busch
im Wohnbereich 1                      Veranstaltungen im
                                      Josefshaus
                                      Über die derzeit stattfindenden
                                      Veranstaltungen informieren wir
                                      Sie auf den Aushang-Tafeln in den
                                      Wohnbereichen. Alle Angebote
                                      finden derzeit innerhalb der
                                      einzelnen Wohnbereiche statt.
Frau Hildegard
Diepers verstorben
                                        Wir trauern um
                                        Frau Ilse Teutloff

Ü   ber Jahrzehnte hat Hildegard
    Käthe Diepers das Pfarrbüro St.
Josef hauptamtlich unterstützt und
                                        Frau Wilhelmine Thomas
                                        Herrn Theodor Blum
                                        Frau Marion Pullen
war ehrenamtlich für den Caritas-
besuchsdienst, den Frühstückstreff      Frau Jakobine Pütz
und die Obdachlosenbetreuung in         Frau Wilhelmine Breuers
der Pfarrgemeinde tätig.                Frau Renate Heinimann
                                        Frau Gisela Welbers
Im Josefshaus hat sie die Bewohne-      Frau Karen-Marbett Franck
rinnen und Bewohner zu ihren Ge-        Frau Ursula Gottschlich
burtstagen besucht und war so ein
häufig und gern gesehener Gast. Wir     Wir denken gern
verabschieden uns von einem enga-       an die gemeinsam
                                        verbrachte Zeit zurück.
gierten und herzlichen Menschen.

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                17
Kunigundenheim

                                           Aus dem
                                           Kunigunden-
                                           heim

     Kreative Gartenarbeit
     rund um das Kunigundenheim
     Bewohnerinnen und Bewohner helfen kräftig mit

 S      eit mehreren Jahren pflanzen die
        Bewohnerinnen und Bewohner
     des Kunigundenheimes in verschie-
                                           lerweile werden sechs Hochbeete
                                           bepflanzt. Neben den üblichen Erd-
                                           beeren haben die Bewohner, unter
     denen Hochbeeten Gemüse, Kräu-        Leitung unserer Mitarbeiterin Gülay
     ter und Früchte an. In diesem Jahr    Glaubke, verschiedene Salate, Kohl-
     war die Ernte besonderes gut. Mitt-   sorten, Tomaten und verschiedene
                                           Kräuter von Minze bis Petersilie an-
                                           gebaut. Unsere Küche ist fast täg-
            Wir begrüßen
            im Kunigundenheim
            im Wohnbereich 1:
            Herrn Wilhelm Josef Wilms
            im Wohnbereich 2:
            Herr Wilhelm Kohlhaas
            im Wohnbereich 3:
            Frau Gisela Esser
            Frau Gertrud Diederich

                Herzlich
                                           Irmgard Mollik, Gülay Glaubke und
                  willkommen!              Katharina Hümbs

18                                                          Jahreszeiten – Herbst 2020
Kunigundenheim

lich Abnehmer dieser Produkte,
die auf diesem Weg allen Bewoh-
nerinnen und Bewohnern zugute
kommen. Die teilweise aufwendige
Pflege, vor allem in der Zeit großer
Hitze, wird von einem festen Stamm
der Bewohnerschaft durchgeführt.
Aber auch die Kolleginnen aus ande-
ren Bereichen helfen gerne, wenn es     Sehr beliebt ist der Volksliedkreis
zum Beispiel um das Bewässern der
Pflanzen geht.               (roek)    einem Streichquartett auf. Sie berei-
                                        teten unseren Bewohnerinnen und
                                        Bewohnern einen tollen Nachmittag
                                        mit bester Unterhaltung.
                                        Aber wir haben auch andere Musik-
Musik Musik                             darbietungen anbieten können. So
Höhepunkte klassischer Musik mit        feierten wir einen Gottesdienst mit
„Music to go“                           irischer Kirchenmusik. Die Gruppe
                                        „Fragile Matt“ begleitete den Wort-

G   ut, dass es unsere Kolleginnen
    und Kollegen gibt! So konnten
wir von einem Kontakt von Frau
                                        gottesdienst unter Leitung von Frau
                                        Anja Mazur. Natürlich endete der
                                        Gottesdienst mit dem bekannten
Heidrun Schleimiger, Mitarbeiterin      irischen Abschiedslied „Möge die
im Caritas Verband Krefeld, profitie-   Straße …“. Im Anschluss ließ es sich
ren. Sie hatte uns auf ein besonde-     die Gruppe nicht nehmen, noch ein
res Event aufmerksam gemacht. Der       kleines Ständchen auf dem Hof zu
Verein „MUSIC TO GO e.V.“ trat mit
einer Sängerin, zwei Sängern und
                                         Wir trauern um
                                         Frau Maria van Rüth
                                         Frau Margret Fenger
                                         Frau Anneliese Beckers
                                         Frau Inge Marz

                                         „Wer im Gedächtnis seiner
                                         Lieben lebt, der ist nicht tot,
                                         der ist nur fern“ (Immanuel
                                         Kant)
Mit Sicherheit gute Unterhaltung

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                      19
Kunigundenheim

     geben. Und natürlich machen wir
     wieder Musik im Haus. Unsere Be-
     wohnerinnen und Bewohner erfreu-
     en sich über die Musikgruppe, die
     wieder stattfindet. Unter der Lei-
     tung von Herrn Kral werden Volks-
     lieder gesungen und neu eingeübt.
                                (roek)
                                             Katharina Hümps, Gülay Glauke, Maria Engel,
                                             Kerstin Hutwelker und Max Bernhard

     Umtopfen                                fen und beim Umtopfen der Pflan-
                                             zen des Hauses helfen. Unsere neue
     selbst gemacht!                         Auszubildende Frau Kerstin Hutwel-
     Viel Freude bei gemeinsamer Aktion      ker konnte erste Erfahrungen im
                                             Umgang mit den Bewohnerinnen
                                             und Bewohnern sammeln. Sie hatte

 E      ine schöne Aktion im Sommer
        war ein Angebot für interessierte
     Bewohnerinnen und Bewohner aus
                                             den Auftrag bekommen, die Haus-
                                             pflanzen, soweit notwendig, umzu-
                                             pflanzen, und daraus entstand eine
     dem Bereich der Hauswirtschaft und      Aktion für das ganze Haus. Sichtlich
     Betreuung: Unter Anleitung konn-        hatten alle Beteiligten großen Spaß
     ten sie ihre eigenen Pflanzen umtop-    an der Aktion.               (roek)

     Besondere Termine im Kunigundenheim
     Über die derzeit stattfindenden Veranstaltungen informieren wir Sie auf den
     Aushängen in den Wohnbereichen.

     Termine im Oktober                      Termine im Dezember
     05.10.20 Morgenimpuls, 10 Uhr           02.12.19 Morgenimpuls, 10 Uhr
     19.10.20 Morgenimpuls, 10 Uhr           06.12.19 Adventscafé WB 2
                                             13.12.20 Adventscafé WB 3
     Termine im November                     15.12. – 16.12. Keverlaer
     02.11.20 Erinnerungsgottesdienst        14.12.20 Morgenimpuls, 10 Uhr
     St. Heinrich                            20.12.20 Weihnachtsfeier
     02.11.20 Morgenimpuls, 10 Uhr           31.12.20 Silvesterbrunch, 8-11.30
     16.11.20 Morgenimpuls, 10 Uhr           Uhr
     29.11.20 Advents-Café WB 1              Ausflüge je nach Möglichkeit

20                                                            Jahreszeiten – Herbst 2020
Kunigundenheim

      Wir gratulieren zum Geburtstag
      Wir gratulieren im Oktober:
      Herrn Klaus Dieter Müller		        zum 63. Geburtstag
      Herrn Otto Gräfen				              zum 87. Geburtstag
      Herrn Siegfried Kerner			          zum 91. Geburtstag
      Frau Henriette Küpper			           zum 90. Geburtstag
      Frau Hildegard Preuss			           zum 95. Geburtstag

      … im November:
      Frau Maria Luise Nilles			         zum 91. Geburtstag
      Frau Hannelore Neuperger			        zum 80. Geburtstag
      Frau Hildegard Blomenkamp		        zum 100. Geburtstag
      Frau Gertrud Scholten-Reintjes		   zum 90. Geburtstag

      … im Dezember:
      Frau Hedwig Mühlenbach			          zum 80. Geburtstag
      Frau Lieselotte Plankert			        zum 91. Geburtstag
      Herrn Hermann Krings			            zum 85. Geburtstag

      HERZLICHEN
      GLÜCKWUNSCH!

                                            Die Gewinnerinnen des Preisrätsels:
Termine im Januar
10.01.20 Neujahrsempfang                    Über ein kleines Präsent
08.01.20 Besonderes Frühstück, 8-11         dürfen sich freuen:
Uhr                                         Frau Martha Reimann,
13.01.20 Morgenimpuls, 10 Uhr               Landhaus Maria Schutz
22.01.20 Besonderes Frühstück, 8-11         Frau Christa Pielhauer,
Uhr                                         Marienheim
27.01.20 Morgenimpuls, 10 Uhr               Frau Maria Schittko, Josefshaus
31.01.20 Lese-Café, 15:30-16:30 Uhr
                                            Herzlichen Glückwunsch!
Jahreszeiten – Herbst 2020                                                        21
Marienheim

                                                Aus dem
                                                Marienheim

     Sommerfeste des Marienheims
     Corona sorgte für ein „Splitting“ der Feierlichkeiten

 B      eim diesjährigen Sommerfest
        beschäftigte uns die Frage, wie
     es trotz der derzeitigen Umstände
     wegen des Coronavirus stattfinden
     kann. Aus diesem Grund fanden im
     Juni für jeden Wohnbereich einzeln
     Sommerfeste im Garten des Marien-
     heims statt.

     Unter musikalischer Begleitung der         Nicole Rossmann und Jacob Bister
     Irish Folk Band „Fragile Matt“, des
                                                „Duo Pan“ und „Mike Morrigan und
                                                Partnerin“, die einzeln für die jewei-
                                                ligen Feste engagiert wurden, er-
                                                folgten die Feste für die einzelnen
                                                Wohnbereiche. Es wurde gesungen,
                                                geklatscht und auch das Tanzbein
                                                geschwungen.
                                                Wohnbereich 1 stellte sein Sommer-
                                                fest unter das Motto „Aloha“, einer
                                                hawaiianischen Grußformel. Tische
                                                und Pavillons wurden passend zu
     Entspanntes Beisammensein des WB 3         diesem Thema geschmückt.

22                                                               Jahreszeiten – Herbst 2020
Marienheim

Im Schweiße ihres Angesichtes            Musikalische
                                        Unterhaltung
standen Mitarbeiter der jeweiligen          mit Mike
Wohnbereiche, sowie für WB 1 Da-           Morrigan
niel Szendeleit (Auszubildender zum
Koch) am Grill und sorgten somit für
das leibliche Wohl der Teilnehmen-
den. Großen Anklang bei jedem Fest
fand auch die von der Küche vorbe-
reitete Erdbeerbowle. Einen großen
Dank an alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter!                   (ad)

Ehrenamt im Marienheim trotz Corona
Beschränkungen wurden gelockert

F  rau Gisela Krause und Frau Inge
   Schmitz freuen sich, ihr Ehrenamt
im Marienheim wieder ausüben zu
                                        für einzelne Bewohnerinnen und
                                        Bewohner getätigt. Jetzt ist es ihr
                                        wieder möglich, diese Tätigkeit auf-
können. Zwar etwas eingeschränk-        zunehmen, ebenso wie Besuche bei
ter als vorher und natürlich auch un-   jenen Bewohnerinnen und Bewoh-
ter Berücksichtigung der geltenden
Hygienemaßnahmen können beide,
die schon seit mehreren Jahren dem        Wir begrüßen im
Marienheim verbunden sind, wieder         Marienheim
Bewohnerinnen und Bewohner be-            Herrn Nikolaos Tongouris
gleiten.                                  Herrn Werner Steens
Frau Inge Schmitz ist seit 2012 eh-       Frau Maria Swoboda
renamtlich tätig. Sie hat vor Corona      Herrn Harald Seidel
das jeden Mittwoch stattfindende
                                          Frau Helene Gintze
Frühstücksbuffet auf dem Markt-
                                          Herrn Georg Mitchell
platz des Marienheimes begleitet.
                                          Frau Heike Dierx
Ebenso hat sie gemeinsam mit Frau
Anneliese Pütz, einer weiteren Eh-        Herrn Christian Küsters
renamtlichen, das 14-tägige Singen        Frau Ömrüye Boylu
der „Heimspatzen“ betreut. Auf             Herzlich
Nachfrage hat sie auch Einkäufe in
den nahegelegenen Supermärkten              willkommen!

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                     23
Marienheim

     nern durchzuführen, die wenig bis        Austeilung der Hl. Kommunion oder
     gar keinen Besuch bekommen. „Ich         auch die Erteilung der Geistigen Kom-
     werde nächstes Jahr 70 und hoffe,        munion an die gläubigen Bewohne-
     dass ich noch lange weitermachen         rinnen und Bewohner, macht ihr als
     kann“, äußerte Frau Schmitz.             Kommunionhelferin der Gemeinde
                                              sichtlich Freude. Sie ist sehr erfreut,
     Seit drei Jahren hat Frau Gisela Krau-   dass sie diese Tätigkeiten im Marien-
     se am ersten Dienstag im Monat Be-       heim wieder aufnehmen kann. Zwar
     wohnerinnen und Bewohner in ihren        ist ein Zimmerbesuch derzeit noch
     Zimmern besucht, die nicht in der        nicht möglich, allerdings werden
     Lage waren, den katholischen Got-        für jeden Wohnbereich einzeln, na-
     tesdiensten in der nahegelegenen         türlich unter Berücksichtigung der
     Kirche St. Johann Baptist beizuwoh-      vorgeschriebenen Hygienemaßnah-
     nen. Gemeinsames Beten, wie zum          men, Gebetsmöglichkeiten geschaf-
     Beispiel den Rosenkranz, sowie die       fen.                              (ad)

     Sommerfest des Wohnbereiches WB 4
     Ein Bericht unseres Bewohners Werner Amend

 I    m Garten des Marienheimes fand
      unter Pavillons bei fantastischem
     Kaiserwetter am Freitag, den 12. Juni
                                              wohner-Beirat) auf „halsbrecheri-
                                              schem Parkett“. Bravo!
                                              Anlässlich seiner Hochzeit machte
     2020, das Sommerfest des Wohnbe-         das Brautpaar Aydemir (Mitarbeite-
     reiches 4 statt.                         rin des Hauses) dem feiernden Publi-
                                              kum die versprochene Aufwartung.
     Unter großer Beteiligung der Be-         Es wurde begeistert mit einem kräf-
     wohner sorgte das “Duo Pan“ für
     musikalische Unterhaltung; leider
     nicht immer zum Mitsingen, obwohl
     geeignete Exemplare „Liederbuch
     vom Marienheim“ greifbar gewesen
     wären.
     Nach einiger Zeit wurde auch ein
     Tänzchen gewagt. Erste Akteure
     waren Alexandra Evers (Wohnbe-
     reichsleitung des WB 4) und Peter
     Leibküchler (Mitglied im Heimbe-         Brautpaar Yonka und Mehmet Aydemir

24                                                            Jahreszeiten – Herbst 2020
Marienheim

tigen „Hoch soll‘n sie leben…“ be-
grüßt. Eine lustige Stimme aus dem
Publikum empfahl dem Bräutigam
„Du könntest eigentlich schon den
Brautschleier hinter Deiner Frau her-
tragen, damit Du weißt, wo zukünf-
tig dein Platz sein wird.“
Getränke, wie Bier, Wasser und Säf-
te, später auch noch eine alkohol-
freie Erdbeerbowle, wurden reich-
lich verzehrt, und gegen Abend             Freuten sich sehr über die Post:
                                           Herr Gerd Meles ...
wurde ein gut schmeckendes Grill-
fest eingeläutet und toll schme-
ckende Würstchen, Koteletts usw.           Krefelder Bürger
angeboten. Der Abend ging für den
harten Kern unter Mitwirkung mei-          schrieben Briefe für
ner Mundharmonika bis ca. 22.30
Uhr weiter. Allen Mitwirkenden, die
                                           Senioren
zum Gelingen dieses netten Abends
beigetragen haben, gilt unser herz-
liches „Dankeschön“. So ging ein
schöner Tag zu Ende! 
                                          D    as Netzwerk „Lebensqualität
                                               im Alter“ hatte die Krefelder
                                           Bürger aufgerufen, für jene Heim-
	                   (Werner Amend)        bewohnerinnen und -bewohner, die
                                           aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen
                                           bei der Corona Pandemie doch stark
                                           in ihren sozialen Kontakten einge-
                                           schränkt waren, mit selbst verfass-
                                           ten Briefen eine kleine Freude zu be-
                                           reiten. Frau Kornack verteilte Briefe
                                           an Herrn Gerd Meles, Frau Brigitte
                                           Krahmer und Frau Godela Krüger
                                           und lud sie ein, das Angebot für eine
                                           Brieffreundschaft zu nutzen. Alle
                                           drei fanden diese Anteilnahme sehr
                                           schön und wollen bald zurückschrei-
                                           ben.                    (S. Kornack)

                                        ... und Frau Godela Krüger

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                     25
Marienheim
         Wir gratulieren zum Geburtstag

         Wir gratulieren im Oktober:
         Frau Jadranka Kolaric 		 zum 72. Geburtstag
         Herrn Dieter Otten 		 zum 57. Geburtstag
         Frau Karin Nöh 		 zum 81. Geburtstag
         Frau Heike Dierx 		 zum 61. Geburtstag
         Herrn Hermann Rost 		 zum 83. Geburtstag

                                                              GLÜCKWUNSCH!
         Frau Ömrüye Boylu 		 zum 73. Geburtstag

         … im November:
         Frau Maria Swoboda 		        zum 92. Geburtstag

                                                              HERZLICHEN
         Frau Hannelore Berg 		       zum 87. Geburtstag
         Frau Jutta Schmied 		        zum 69. Geburtstag
         Frau Ruth Willichs 		        zum 87. Geburtstag
         Herrn Helmut Lichters 		     zum 85. Geburtstag
         Herrn Werner Reuvers 		      zum 66. Geburtstag
         Frau Christa Pielhauer 		    zum 89. Geburtstag
         Herrn Wolfgang van Koll 		   zum 54. Geburtstag
         Herrn Wolfgang Baum 		       zum 75. Geburtstag
         Frau Lijljana Koitka 		      zum 59. Geburtstag
         Herrn Gerd Meles 		          zum 82. Geburtstag
         Herrn Udo Lange 		           zum 61. Geburtstag

         … im Dezember:
         Frau Luzie Nelißen 			            zum 94. Geburtstag
         Frau Maria Johanna Obermeyer      zum 98. Geburtstag
         Frau Raisa Livchits 			           zum 80. Geburtstag
         Frau Magdalena Webers 			         zum 82. Geburtstag
         Herrn Alfred Weihs 			            zum 93. Geburtstag

     Gottesdienste im Marienheim:
     Wortgottesdienste in den Wohnbereichen mit
     Seelsorge-Koordinator Herrn Martin Kruber

26                                                         Jahreszeiten – Herbst 2020
Marienheim

Theater und Operette                       sikalischer Begleitung, gefiel unse-
                                           ren Bewohnerinnen und Bewohnern
im Garten                                  sehr und es gab viel Applaus. Eine
Buntes Programm                            weitere eindrucksvolle Darbietung
trotz schwieriger Zeiten                   gab es am 28. Juli 2020. Ein Ensemb-
                                           le von sieben Personen, Gesang und
                                           Streichquartett von „Music to Go

W      ieder spielten regelmäßig die
       verschiedensten Gruppierun-
gen in unserem Garten. Besonders
                                           e.V.“ führte unsere Bewohnerinnen
                                           und Bewohner in die Welt bekann-
                                           ter Operettenmusik ein. Auch hier
erwähnen wollen wir die Auffüh-            waren alle Zuschauer begeistert und
rung des Theaters hintenlinks am 7.        kamen hinterher mit den Künstlern
Juli 2020.                                 noch ins Gespräch.      (S. Kornack)

Das Hinterhof-Theater spielte eine
Revue am Gartenzaun mit Liedern            Besondere Termine
aus den 20er und 30er Jahren. Das          im Marienheim
Stück „Spektakel an der Gartenpfor-
te“ von Anuschka Gutowski, mit mu-         Jeden 1. Dienstag im Monat Gabe der
                                           Kommunion durch Gisela Krause für
                                           jeden Wohnbereich einzeln.
                                           Gartenkonzerte mit verschiedenen
                                           Künstlern
                                           Bitte beachten Sie auch unsere
                                           aktuellen Aushänge.
                             Stilvoll im
                             Freien:
                             Anuschka       Wir trauern um:
                             Gutowski
                                            Herrn Horst August Kobusch
                                            Frau Ursula Karoline Riefers
                                            Frau Irene Kreft- Walter
                                            Herrn Hartwig Krahmer
                                            Frau Adelheid Pohl
                                            „Legt alles still in Gottes
                                            Hände, das Glück, den
                                            Schmerz, den Anfang und
                                            das Ende.“

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                       27
Saassenhof

                                                 Aus dem
                                                 Saassenhof

     Sommerkonzert im Garten des Saassenhofes
     Ensemble wählte bekannte klassische Stücke, die gut ankamen

 A       n einem der ersten richtig heißen
         Tage im Juni 2020 fand im Gar-
     ten des Saassenhofs ein kleines Kon-
                                                 Bewohner in Begleitung eines E-Pia-
                                                 nos. Im Vorfeld wurden die Fenster
                                                 der Bewohnerzimmer geöffnet, so-
     zert statt. Fünf Musikerinnen und           dass viele das Konzert vom Zimmer
     Musiker der niederrheinischen Sin-          aus genießen konnten. Besonders
     foniker vom Theater Mönchenglad-            für einige bettlägerige Bewohner,
     bach/Krefeld, sangen ca. 30 Minu-           war das Konzert ein schönes Ereig-
     ten für unsere Bewohnerinnen und            nis. Das Ensemble wählte bekannte,
                                                 klassische Stücke, die bei den Senio-
     Ein Prosit: Ilse Heinrichs, Therese Ball,   rinnen und Senioren gut ankamen.
     Anna Opteroodt, Katharina Steffen
                                                 Bei vereinzelten Bewohnerinnen
                                                 konnte man auch das ein oder ande-
                                                 re Tränchen beobachten, da es Erin-
                                                 nerungen an schöne Zeiten mit dem
                                                 verstorbenen Partner weckte, wie
                                                 sich in anschließenden Gesprächen
                                                 herausstellte. Wir bedanken uns bei
                                                 den Musikerinnen und Musikern für
                                                 ihr Engagement in dieser schweren
                                                 Zeit und erinnern uns gerne an den
                                                 musikalischen Nachmittag zurück.
                                                                                (her)

28                                                              Jahreszeiten – Herbst 2020
Saassenhof

Kleines Sommerfest
im Saassenhof

L  eider musste wegen Corona un-
   ser beliebtes Sommerfest wie wir
es normalerweise die letzten Jahre
feierten ausfallen. Das Sommerfest
im Saassenhof war immer eine schö-
ne Veranstaltung mit Live-Musik und    99 Luftballons im Saassenhof
toller Tombola. Angehörige, Ehren-
amtler und Anwohner waren immer
herzlich willkommen.                   Abschluss wurde für alle Bewohne-
                                       rinnen und Bewohner gegrillt, zu
Das Team vom Saassenhof war sich       den gegrillten Würstchen gab es ein
einig, unseren Seniorinnen und Se-     Sortiment an frischen Salaten.
nioren dieses Jahr ein alternatives,
internes, kleines Sommerfest zu er-    Als Überraschung wurden zum
möglichen, da sie dieses Jahr schon    Schluß 80 Heliumluftballons gelie-
auf viele Veranstaltungen verzich-     fert, die alle Bewohner, zum Teil mit
ten mussten. Somit fand am 21. Au-     ihren Wünschen, mit großer Freude
gust ein kleines Sommerfest nur für
unsere Bewohnerinnen und Bewoh-
ner in jedem Wohnbereich statt. We-     Wir begrüßen
gen der von Covid 19 ausgehenden        im Saassenhof
Gefahren durften Angehörige dieses
Jahr leider nicht dabei sein.           Frau Lina Ilse Koblenz
                                        Frau Anna Maria K. Sonnen
Es gab leckeren Pflaumenkuchen          Frau Ursula Elisabeth Michels
mit frischer Zimtsahne, es wurde ge-    Frau Magret Schmengler
lacht und gesungen. Zum krönenden       Herrn Helmuth Adam Schrills
                                        Herrn Kurt Flöhr
                                        Frau Helga Thrun
                                        Frau Erika Dercks-Dückmann
Feierlichkeiten und
                                        Frau Wilhelmine Gebhardt
Veranstaltungen im Saassenhof
Bitte informieren Sie sich an unse-      Herzlich
ren Aushangtafeln über aktuelle           willkommen!
Veranstaltungen
Jahreszeiten – Herbst 2020                                                 29
Saassenhof

     in den Himmel steigen
     ließen.
     Wir erinnern uns an einen
     schönen Tag zurück und
     hoffen, dass wir nächs-
     tes Jahr wieder gemein-
     sam mit Angehörigen,
     Bewohnern und Anwoh-
     nern feiern können. Ein
     großes Dankeschön an
     alle Mitarbeiter, die be-
     reit waren, ihren Dienst
     zu verschieben und mit
     anzupacken.        (her)

     Messen und Gottesdienste im Saassenhof in der Scheune

     1. Freitag im Monat Wortgottes-     4. Freitag im Monat
     dienst mit Kommunion                Heilige Messe
     2. Freitag im Monat                 5. Freitag im Monat
     Heilige Messe                       Evangelischer Gottesdienst
     3. Freitag im Monat                 Die Messen und Gottesdienste
     Evangelischer Gottesdienst          finden um 10.30 Uhr statt.

            Wir trauern um
                                         Auf Wunsch bieten Pfarrer
            Herrn Klaus Silkens          Frank-Michael Mertens und
            Frau Erika Diener            Kaplan Stefan Knauf, Pfarrer
            Frau Carola Nebenführ        Marc-Albrecht Harms und
            Frau Margareta Schleuter     Pfarrer Gerd Maeggi seelsorge-
            Herrn Wolfgang Casper        rische Begleitung, persönliche
            Herrn Heinrich Verheyen      Gespräche für Kranke und
            Frau Margot Schulze          Sterbende sowie die Reichung
                                         der Kommunion bzw. des
            Wir werden sie in steter     Abendmahls sowie der Kranken-
            Erinnerung behalten.         salbung in den Zimmern an.

30                                                    Jahreszeiten – Herbst 2020
Saassenhof

     Wir gratulieren zum Geburtstag
     Wir gratulieren im Oktober:
     Frau Karola Schläger             zum 96. Geburtstag
     Frau Gertrud Schlösser           zum 88. Geburtstag

                                                              HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
     Frau Magret Schmengler           zum 85. Geburtstag
     Frau Gertrud Dankowski           zum 81. Geburtstag
     Herrn Gerhard Döring             zum 91. Geburtstag
     Herrn Johannes Neuhoff           zum 87. Geburtstag
     Frau Gertrud Schramm             zum 100. Geburtstag
     Frau Hertha Wilkat               zum 93. Geburtstag
     Frau Renate Böhm                 zum 87. Geburtstag
     Frau Renate Verheyen             zum 80. Geburtstag
     Frau Anna Maria Brocker          zum 88. Geburtstag
     Frau Maria Sheika                zum 95. Geburtstag
     Frau Eleonore Lehmann            zum 86. Geburtstag
     Frau Anna Engeln                 zum 86. Geburtstag
     Frau Marlis Sczesny              zum 85. Geburtstag
     … im November:
     Frau Ilse Dunemann               zum 84. Geburtstag
     Frau Herrn Ludwig Hutter         zum 81. Geburtstag
     Frau Gertrud Augustine Küsters   zum 90. Geburtstag
     Frau Rosa Müller                 zum 90. Geburtstag
     Frau Helga Hilgers               zum 80. Geburtstag
     Frau Felicia Wortmann            zum 91. Geburtstag
     Frau Ruth Lewan                  zum 92. Geburtstag

     … im Dezember:
     Frau Hermine Weies               zum 83. Geburtstag
     Frau Marianne von der Linden     zum 97. Geburtstag
     Frau Helga Thrun                 zum 84. Geburtstag
     Frau Ilse Heinrichs              zum 93. Geburtstag

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                              31
Landhaus Maria Schutz

                                             Aus dem
                                             Landhaus
                                             Maria Schutz

     Marmor, Stein, und Eisen bricht …
     Rolf Flören sorgte im Landhaus Maria Schutz für Abwechslung

 D   ie Drehorgel von Herrn Flören ist
     schon viel herumgekommen und
 mit vielen Melodien bestückt. Dar-
 unter viele bekannte Lieder, wie der
 Song von Drafi Deutscher. Zu hören
 war, dass einige Senioren textsicher
 sind und laut mitsangen: … aber un-
 sere Liebe nicht.“

 Bei seinem ersten Besuch im Land-          Anneliese Schmitt übernahm die Kurbel
 haus verstummte die Drehorgel
 plötzlich. Es war nur ein kleiner Feh-     ler, den Herr Flören in seiner Werk-
                                            statt beheben konnte. Das Wieder-
                                            holungskonzert fand nun am 28. Juli
                                            bei schönstem Wetter statt.
                                            Nach einer kurzen Einweisung über-
                                            nahm Anneliese Schmitt die Kurbel.
                                            Ihr Fazit: „Es hat Spaß gemacht.“
                                            Alle sind sich einig: Mit so einem
                                            flotten Musikprogram darf er ger-
                                            ne nochmal wiederkommen. Danke
     Rolf Flören an seiner Drehorgel        und auf bald.                 (bot)

32                                                           Jahreszeiten – Herbst 2020
Landhaus Maria Schutz

Große Erdbeeren,
kleines Fest
Schöner Nachmittag mit musikali-
scher Begleitung

S  o ging es auch, klein aber fein.
   Statt eines großen Festes mit
buntem Rahmenprogramm und
Gästen feierten unsere Seniorin-
nen und Senioren am 27. Juni 2020,
jeweils mit den direkten Nachbarn
im selben Wohnbereich, ein kleines
Fest mit Kaffee und Kuchen, belegt
mit frischen Erdbeeren.                Orchestervereinigung Traar 1925 e.V.

                                       zert für die Senioren eingefädelt.
                                       Dafür danken wir recht herzlich.
                                       Der Wettergott hatte auch sein Ein-
                                       sehen, die ersten Regentropfen fie-
                                       len bei der Heimkehr der Musiker.
                                       Wir sind uns alle sicher, dass wir im
                                       nächsten Jahr auch feiern und zwar
                                       mit Sicherheit mit frischem Erdbeer-
                                       kuchen und hoffentlich auch wieder
                                       mit Gästen. Abwarten, Mund-Nasen-
                                       Schutz tragen und trotz Abstand zu-
Musikalisch begleitet wurde der        sammenhalten.                  (bot)
Nachmittag von der Orchesterver-
einigung Traar 1925 e.V. Seit Jahren
sind die Musketiere Traar dem Land-     Wir begrüßen im
haus freundschaftlich verbunden.        Landhaus Maria Schutz
Der Termin zum Erdbeerfest steht        Frau Eva Raubach
immer fest im Vereinskalender des
Bürgerschützenverein Krefeld-Traar
1850 e.V., denn die Musketiere Traar    Herzlich
sind Teil des Vereins. Diese Männer     willkommen!
und deren Frauen haben das Kon-

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                    33
Landhaus Maria Schutz

       Wir gratulieren zum Geburtstag
       Wir gratulieren im Oktober:
       Herrn Michael Knuffmann 		       zum 64. Geburtstag
       Herrn Wolfram Deserno 			        zum 71. Geburtstag
       Frau Maria Löhmann 			           zum 98. Geburtstag
       Frau Margarete Mehl 			          zum 88. Geburtstag
       Frau Emmi Vieten 				            zum 82. Geburtstag
       Frau Irmgard Dorsemagen		        zum 103. Geburtstag
       Frau Gertrud Kox				             zum 93. Geburtstag
       Frau Sibilla Meta Kurzawa 		     zum 97. Geburtstag
       Frau Anneliese Schmitt 			       zum 94. Geburtstag
       … im November:
       Frau Eva Gertrud Kuklinski		     zum 92. Geburtstag
       Herrn Heinrich Hendrix			        zum 86. Geburtstag
       Frau Gertrud Versteegen			       zum 96. Geburtstag
       Herrn Theodor Josef Dietermann   zum 78. Geburtstag
       Frau Gertrud Pennartz			         zum 98. Geburtstag
       Frau Manuela Allers			           zum 85. Geburtstag
       Frau Ingrid Groth				            zum 87. Geburtstag

       … im Dezember:
       Frau Erika Edith Laak			         zum 91. Geburtstag
       Frau Ursel Schwartz			           zum 85. Geburtstag
       Frau Rosemarie Stiens			         zum 94. Geburtstag
       Herrn Hans-Peter Evertz			       zum 84. Geburtstag
       Frau Gertrud Hopp			             zum 105. Geburtstag
       Frau Waltraud Wieczorek		        zum 76. Geburtstag

       HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

      Gottesdienste im Landhaus Maria Schutz
      Katholischer Gottesdienst:
      vierzehntägig am Montag um 15.15 Uhr in der Kapelle
      Evangelischer Gottesdienst:
      Jeden ersten Mittwoch im Monat um 15.15 Uhr in der Kapelle

34                                                           Jahreszeiten – Herbst 2020
Landhaus Maria Schutz

Bingo ist super                           Bewohnerinnen- und
Bewohnerinnen und Bewohner sind           Bewohnerbeirats-
mit Begeisterung dabei
                                          wahl

S  tatt einmal monatlich in der Cafe-
   teria, wird das Bingo-Spiel jetzt in
jedem Wohnbereich separat ange-
                                          Sehr geehrte Bewohnerinnen und
                                          Bewohner des Landhauses,
boten. Alle Seniorinnen und Senio-
ren, die zusammen wohnen, treffen         in diesem Jahr findet die Bewohne-
sich zu diesem Spiel.                     rinnen- und Bewohnerbeiratswahl
                                          statt. Diese wird voraussichtlich An-
                                          fang November 2020 in geheimer
                                          Abstimmung durchgeführt.

                                          Schon jetzt werden Interessierte
                                          gebeten, sich bei Ilka Bott (Sozial-
                                          dienst) für den Wahlausschuss zu
                                          melden und Vorschläge für die Kan-
                                          didaten, die sich zur Wahl stellen, bei
                                          den Mitarbeitenden im Sozialdienst
                                          einzureichen. Näheres erfahren Sie
Jennifer Adler präsentiert die Gewinne    auch später über Aushänge oder im
                                          Gespräch. Für den Wahlausschuss
Konzentriert verfolgen sie die Num-       werden drei Personen aus der Be-
mernansage, um im richtigen Mo-           wohnerschaft um Mithilfe gebeten.
ment „BINGO“ zu rufen. Für jedes                                          (bot)
BINGO rollt ein Wägelchen mit Le-
ckereien heran, und es darf etwas
ausgesucht werden. Das ist manch-
mal gar nicht so einfach, denn wer
                                            Wir trauern um
die Wahl hat, hat die Qual. Im Herbst       Frau Agnes Adler
wird es auch wieder mehr Schoko-
                                            „Die Dahingegangenen blei-
lade geben, diese hatte wegen der
                                            ben mit dem Wesentlichen,
Hitze Sommerpause.             (bot)       womit sie auf uns gewirkt
                                            haben, mit uns lebendig,
                                            solange wir selber leben.“
                                            (Hermann Hesse)

Jahreszeiten – Herbst 2020                                                      35
Landhaus Maria Schutz / Das neue Buch

     Wer rastet, der rostet
                                           B   ewegung ist wichtig für die Ge-
                                               lenke, und Bewegung in der
                                           Gruppe macht Spaß. Das funktio-
                                           niert im Sitzen, auf dem Trockenen
                                           oder im Wasser.
                                           Im Sommer entdeckten wir Spaß
                                           und Abkühlung in einer sportlichen
                                           Runde. Und wenn der Sommer vor-
                                           bei ist, könnten wir zum Beispiel das
                                           Laub mit den Füßen durcheinander-
                                           wirbeln. Das riecht gut und raschelt
                                           so angenehm.                   (bot)

     Willkommene Abkühlung im Hochsommer

     DAS NEUE BUCH

     Sorgen loswerden leicht gemacht

 W     er ein Smartphone mit sich
       führen kann, der hat auch
 Platz für dies handliche Büchlein.
                                           Händen und werfen sie mit einem
                                           kräftigen „Pfui!“ in die Mitte. Drei
                                           Mal wiederholen wir das Loswerden
 Nach dem Motto „Lachen ist die            von Ärger und Sorgen. Zum Schluss
 beste Medizin“ fördern Betreuungs-        strecken wir die Hände schwungvoll
 kräfte mit diesem Handbuch die                  in die Luft und rufen „Juhu!“,
 Lebensfreude in Se-                              weil wir alles Bedrückende
 niorengruppen. Mit                               losgeworden sind.“
 heiteren Spielideen                               Eine schöne Idee nicht nur
 sorgen sie für Spaß                               für Heimbewohnerinnen und
 und Abwechslung.                                   -Bewohner, auch für die An-
                                                     gestellten, möchte man mei-
 Ein Beispiel: „Sorgen                               nen.
 wegwerfen“:        „Wir                              (Marie Krüerke: Gruppen-
 knüllen unsere Sorgen                                spiele für gute Laune, Vin-
 wie ein Blatt Papier pan-                             centz-Verlag    Hannover,
 tomimisch in unseren                                  19,90 €)              (rs)

36                                                         Jahreszeiten – Herbst 2020
Altenheim im Hansa-Haus

                                          Aus dem
                                          Altenheim im
                                          Hansa-Haus

„Dies ist ein Altenheim,
  in das ich gerne komme.“
 Iwona Galoch und Wendy Dohmes kümmern sich um die
 Wundversorgung im Hansa-Haus

 W      endy Dohmes ist gelernte Al-
        tenpflegerin, Ernährungs- und
 Wundexpertin. Sie arbeitet beim
 reha team West – also bei dem Un-
 ternehmen, das uns maßgeblich mit
 Hilfsmitteln und Pflegematerialien
 ausstattet. Seit zwei Jahren kommt
 sie einmal pro Woche ins Altenheim
 im Hansa-Haus, um Iwona Galoch
 (Hygiene-, Qualitäts- und Wundma-
 nagement) in der Wundversorgung          Iwona Galoch       Wendy Dohmes
 zu unterstützen. Es sind meist etwa      (Altenheim im      (reha team West)
 zehn Bewohnerinnen und Bewoh-            Hansa-Haus)
 ner, zu denen beide jede Woche zu-
 sammen gehen.                            über die willkommene Unterstüt-
                                          zung.
 „Die Zusammenarbeit funktioniert         Wendy Dohmes übernimmt dabei
 durchweg gut. Das kommt den Be-          vor allem den Part der fachlichen Be-
 wohnerinnen und Bewohnern sehr           ratung. Im Kontakt mit behandeln-
 zugute“, freut sich Iwona Galoch         den Ärzten und weiteren Experten

 Jahreszeiten – Herbst 2020                                                     37
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