#FORTRAMA2020 Abstract-Band zur 18. Jahrestagung Universität Potsdam, 18.-20. März 2020 in Kooperation mit

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#FORTRAMA2020 Abstract-Band zur 18. Jahrestagung Universität Potsdam, 18.-20. März 2020 in Kooperation mit
Abstract-Band zur 18. Jahrestagung

Universität Potsdam, 18.-20. März 2020

         #FORTRAMA2020

           in Kooperation mit

                                         1
Mittwoch, 18. März 2020

15:00-17:00 Workshop Initiative Onboarding: Kennenlernen und Austausch
            Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover
            Daniel Rüffer, Universität Osnabrück

Donnerstag, 19. März 2020
09:00     Keynote:
          Die sich ändernde Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissen-
          schaften im deutschen Wissenschaftssystem
          Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Vizepräsident der
          Hochschulrektorenkonferenz, Sprecher der Hochschulen für Angewandte
          Wissenschaften

11:15–12:10   Parallelveranstaltungen Workshops (W) und Vorträge (V)

W01       Speed Networking für Forschungsreferent*innen
          Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen,
          Magdalena Zürner, Humboldt Universität, Berlin
V01       Interdisziplinäre Forschungsfelder - wie man sie identifiziert und ihr
          Momentum erkennt
          Michael Poersch, Elsevier, Amsterdam
V02       Effective collaboration in research
          Andrea Aguilar, Natalie Ludwig, Nature Research, London
V03       Der steinige Weg: Unterstützung auf Ihrem Weg zur Förderung –
          RESEARCHconnect / Idox
          Alexander Nehm, IDOX, Glasgow
V04       Hochschulbenchmarks für Forschungsstrategien - Erfahrungen aus
          der Beraterpraxis und den Möglichkeiten des Hochschulmonitors
          Sven Köser, Philipp Adler, rheform - EntwicklungsManagement GmbH,
          Düsseldorf
V05       Neue Förderinitiativen der Alexander von Humboldt-Stiftung
          Gerrit Limberg, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn
V06       Werkstattbericht CRIS.NRW - vom Aufbau eines Verbunds für den
          kooperativen Betrieb von Forschungsinformationssystemen
          Malte Kramer, Landesinitiative CRIS, NRW, Münster
V07       Serviceoptimierung an den Schnittstellen von Projekt Support und
          Technologietransfer
          Ursula Diefenbach, TU Graz

V35       Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi)
          stellt sich vor
          Victoria Reichl, KoWi – Brüsseler Büro

                                                                                       2
14:00 – 15:55   Parallelveranstaltungen Workshops (W) und Vorträge (V)
 W02      Förderung von Innovationen in Transfervorhaben jenseits der
          klassischen Organisationsgrenzen
          Silvia Adelhelm, Andreas Bergner, Universität Potsdam
 W03      Verwertung von biologischen Materialien
          Moritz Theisen, TU Graz
          Michaela Semlitsch, Medizinische Universität Graz
 W04     Beratung versus Workshop – neue Formate in der
         Forschungsförderung
         Sacha Hanig, Katrin Jordan, Christian Gerhardts, TU Dresden
 W05     Identifikation von Leistungsträger*innen in der Forschung
         Katrin Steinack, Universität Kassel, Sara Letzner, TU Dortmund
 W06     Wie sage ich's den Wissenschaftler*innen? Proaktive und innovative
         Vermittlungsformate der Forschungsförderung
         Christine Schmidt, Anna-Maria Feldhaus, Westfälische Wilhelms-Universität
         Münster
 W07     § 2b UStG Hürden und Herausforderungen
         Peggy Patzner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
         Kornelia Leopold, Universitätsklinikum Halle
 W08     Beantragung und erfolgreicher Betrieb von Großgeräten und IT-
         Infrastrukturen
         Michael, Royeck, Tobias Schwabe, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
         Felix Spöler, Jens Nieschulze, Georg-August-Universität Göttingen
 W09     IT-gestützte Forschungsberichterstattung als neues Berufs- und
         Aufgabenfeld – Kompetenzerfassung und -modellierung
         Stefan Schelske, Sabrina Petersohn, Deutsches Zentrum für Hochschul- und
         Wissenschaftsforschung, Hannover
 W10     Neuer Webauftritt für FORTRAMA
         Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising
         Christian Reinboth, Hochschule Harz, Wernigerode
         Kai Hillebrecht, Hochschule Ostfalia, Wolfenbüttel
 V08     Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
         NN, ZIM Projektträger im Auftrag des BMWi
 V09     Wie funktioniert die DFG?
         Anna Böhme, Armin Krawisch, Martin Steinberger, Deutsche
         Forschungsgemeinschaft, Bonn
 V10     Wie funktioniert die Forschungsförderung des Bundes?
         Alexandra Bender, Projektträger Jülich, Berlin
         Lars Heinze, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin
 V11     Digitale Verwaltung: Förderanträge und mehr
         Katrin Schiebel, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen
 V12     Herausforderung Forschungsstrategie an FH/HAW: Fallstricke vermeiden
         Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln
 V13     Ausgründungen aus der Wissenschaft - aktuelle hochschulpolitische
         Entwicklungen und deren Implikationen für Forschungseinrichtungen
                                                                                     3
Thomas Koch, academicfutures, Neubiberg
        Anke Soemer, Fraunhofer Gesellschaft, München

16:30 – 17:25   Parallelveranstaltungen Vorträge
V14     Wissenschaftskommunikation: Strategisch, konkret und effizient
        Hanna Proner, Die Zeit, Hamburg
V15     Modern, vielseitig, zuverlässig: ELFI als Werkzeug rund um die
        Forschungsförderung
        Andreas Esch, ELFI Gesellschaft für Forschungsdienstleistungen mbH,
        Bochum
V16     Das richtige FIS für meine Hochschule – ein produktunabhängiger
        Lösungsansatz
        Wolfram Schuessler, Katrin Eichler, AT-CRIS GmbH, Karlsruhe
V17     Wissenschaftlicher Nachwuchs - der Wettkampf um die BESTEN Köpfe zu
        Zeiten der Exzellenzinitiative
        Lea Göke, Academic Positions Media Group, Stockholm
V18     Inspec Analytics - Precision analytics for research excellence
        Vincent Cassidy, Stephan Hanser, IET The Institution of Engineering and
        Technology, Stavenage, UK
V19     Vom Problem zur Lösung in 5 Tagen
        Thomas Fuessler, UniversiS GmbH, Karlsruhe
V34     Wissenstransfer mit Normung und Standardisierung
        Amelie Leipprand, DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
V20     Internationale Austauschprogramme und Staff Exchange für
        Forschungsreferent*innen
        Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück
        Silke Horstmann, Universität Paderborn
        Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen
V21     Vorstellung der European Association of Research Managers and
        Administrators (EARMA)
        Esther Philips, European Association of Research Managers and
        Administrators, Leiden
V22     Die AiF: transfer co-creation in collaboration
        Jan-Frederik Kremer, Almut Miebach, AiF Forschung Technik Kommunikation
        GmbH, Köln
V23     Transfer 2.0 - Start-Up x Mittelstand x Forschung (Pecha-Kucha Vortrag)
        Jan-Frederik Kremer, AiF Forschung Technik Kommunikation GmbH, Köln
V24     Weiterbildung im Wissens- und Technologietransfer. Erfahrungen aus der
        Umsetzung dreier innovativer Bildungsmodule im Projekt "BePerfekt"
        Ulrike Sylla, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam
V25     DAAD und Internationalisierung - Förderprogramme für Promovierende
        und PostDocs
        Georg Krawietz, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn

                                                                                  4
Freitag, 20. März 2019
09:00   Podiumsdiskussion
        Agiles Arbeiten – Evolution oder Revolution im
        Forschungs- und Transfermanagement?
        - Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für
          Forschung, Berufungsstrategie & Transfer, TU Berlin
        - Dipl.-Ök. Jan Gerken, Kanzler und Leiter des Agility Labs,
          Universität Stuttgart
        - Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Haering,
          Verwaltungsratspräsidentin econcept AG, Zürich
        - Dr. Sabine Schulz, Kanzlerin, Kunsthochschule für Medien,
          Köln
        - Nick Wagner, Projektleiter Future Lab, Hauptstadtbüro
          Stifterverband, Berlin
        Moderation: Armin Himmelrath, Wissenschaftsjournalist
W11     Leistungsmessung und Indikatoren im Transfer
        Martin Heinlein, Universität Bremen
        Fritz Krieger, TU Dortmund
W12     Evaluation der eigenen Förderberatung
        Nils Kasties, TU Dortmund
W13     Die Welt der Begutachtungen: Reflexion und Austausch – Impulse für
        die Antragsberatung
        Magdalena Zürner, Anne Karczewski, Humboldt Universität Berlin
W14     Interne Forschungsförderprogramme als Instrumente strategischer
        Steuerung - Ansätze und Erfahrungen
        Katrin Steinack, Universität Kassel
        Julia Sievers, Universität Bremen
W15     Hochschulweite Anträge: anbahnen, konzipieren und moderieren in
        heterogenen Akteurskonstellationen
        Henning Groscurth, Susan Barth, Hochschule Heilbronn
W16     Fuck Up! Was in Projekten alles schief gehen kann
        Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising
        Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln
        Thomas Ammerl, Bayerische Forschungsallianz GmbH, München
W17     Promotion mit Arbeitsvertrag außerhalb der Hochschule
        Svenja Gertheiss, Hochschulrektorenkonferenz, Berlin
W18     "Da hat so ein Journalist angerufen…“ – Vom Umgang mit
        Presseanfragen und Schreiberlingen
        Armin Himmelrath, Medienbüro Köln
V26     Wie funktioniert die Volkswagenstiftung?
        Hanna Wielandt, VolkswagenStiftung, Hannover

                                                                             5
V27     Das Walter-Benjamin-Programm der DFG
        Silke Müller, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
        Björn Goldammer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
V28     Promovieren an und mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
        Carolin Schuchert, Graduierteninstitut für angewandte Forschung NRW,
        Bochum
        Holger Fröhlich, Baden-Württemberg Center of Applied Research, Stuttgart
        Janina Rojeck, Forschungscampus Mittelhessen, Gießen
V29     Proaktiv, strategisch, prüfsicher, professionell - Förderberatung 4.0? –
        Eine Einladung zum Erfahrungsaustausch
        Dorothea Uhle, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
        Sacha Hanig, TU Dresden
V30     Transferscouting im Innovation Hub 13 – Neue Wege im Wissens- und
        Technologietransfer
        Anika Noack, Franziska König, Brandenburgische Technische Universität
        Cottbus – Senftenberg
        Sarah Schneider, Technische Hochschule Wildau
V31     Zentrale Erfolgsfaktoren beim Einwerben von bilateralen Industriemitteln
        Hans-Lothar Busch, Mehr Industrie Projekte, Baden-Baden
V32     Ziele des BMBF Förderprogramms "Forschung an Fachhochschulen"
        Jochen Dreßen, Bettina Weißkopf, VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf
V33     Open und citizen science stellen neue Herausforderungen an
        Transferstellen
        Ben Kokkeler, Technopolis Group, Amsterdam

Markt der Möglichkeiten

M01      Neu hier? Initiative Onboarding: Kennenlernen – Austausch –
         Matchmaking
         Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover
         Daniel Rüffer, Universität Osnabrück
M02      AG Unterstützungsmethoden für inter- und transdisziplinäres Arbeiten in
         Forschungsverbünden stellt sich vor
         Berit Edlich, TU Dresden
         Jenny Pick, Barkhausen Institut gGmbH, Dresden
M03      Die AG Drittmittel stellt sich vor
         Michael Krappmann, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising
M04      Forschungs- und Transfermanagement e.V. – FORTRAMA
         Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführung
M05      Weiterbildung für FORTRAMAs
         Maren Zempel-Gino, Georg-August-Universität Göttingen
M06      EARMA
         Esther Philips, European Association of Research Managers and
         Administrators, Leiden

                                                                                   6
M07      Förderangebote der Alexander von Humboldt-Stiftung
         Gerrit Limberg, Frederike Kipper, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn

M08      Podiumsdiskussion: Agiles Arbeiten - Evolution oder Revolution im
         Forschungs- und Transfermanagement?
         Berit Edlich, TU Dresden
         Jenny Pick, Barkhausen Institut gGmbH, Dresden
         Anneke Meyer, Leibniz Universität Hannover
         Maren Zempel-Gino, Georg-August-Universität Göttingen
M09      Research in Germany
         Gernot Gad, Dagmar Bankamp, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
         Georg Krawietz, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn
         Carolina Wienand, Fraunhofer Gesellschaft, Sankt Augustin

Poster-Ausstellung

P01      Die Rolle von Forschungsmanager*innen bei der Förderung von Open
         Science
         Anneke Meyer, Reingis Hauck, Leibniz Universität Hannover
P02      Internationale Austauschprogramme für Forschungsreferent*innen
         Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück
         Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen
P03      Wissensaustausch durch regionale Kooperation - Das Netzwerk der
         Forschungsreferent*innen in Niedersachsen
         Sonja Detay, Leibniz Universität Hannover
         Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück
P04      Neu in der europäischen Forschungs- und Innovationsberatung? Ein
         Wegweiser für (neue) KollegInnen, welche in der europäischen
         Forschungslandschaft passende Programme für die eigenen Profile
         eruieren möchten.
         Dirk Ottwald, Hochschule Anhalt, Köthen
         Markus Lippmann, Hochschule Magdeburg-Stendal, Magdeburg
         Suntje Ehmann, Hochschule Harz, Wernigerode
P05      Der Pre-Doc Award an der Universität Leipzig
         Nicole Koburger, Universität Leipzig
P06      Die AG Leistungsmessung
         Sandra Bobersky, Technische Hochschule Georg Agricola, Bochum
         Jens-Peter Krüger, Georg-August-Universität Göttingen

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W00   Workshop Initiative Onboarding: Kennenlernen und Austausch
      Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover
      Daniel Rüffer, Universität Osnabrück
      Auch neu hier? - Die Initiative Onboarding möchte Berufseinsteiger*innen im Forschungs-
      und Transfermanagement und neuen Teilnehmenden der Jahrestagung den Einstieg in die
      FORTRAMA-Community erleichtern. Der Workshop dient daher dem gegenseitigen
      Kennenlernen, dem Austausch über die bisherigen Erfahrungen mit dem Berufseinstieg und
      der Arbeit im Berufsfeld. Zugleich soll miteinander erörtert werden, welche Bedarfe für
      gelungenes Onboarding im Berufsfeld bestehen und wie eine gute Integration von Neuen
      in die Tagung und den Verein gestaltet werden könnte. Auch die Zukunft der Initiative soll
      Gegenstand des Workshops sein: die Gründung einer AG Onboarding, deren mögliche
      Arbeitsinhalte und Aktivitäten können hier eruiert werden.

Keynote:
      Die sich ändernde Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im
      deutschen Wissenschaftssystem
      Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Vizepräsident der
      Hochschulrektorenkonferenz, Sprecher der Hochschulen für Angewandte
      Wissenschaften
      In den 50 Jahren seit ihrer Gründung haben sich Fachhochschulen bzw. Hochschulen
      für Angewandte Wissenschaften (HAWs) erheblich weiterentwickelt. Neue Aufgaben in
      der Forschung und beim Wissenstransfer sind hinzugekommen und die mit der Bologna-
      Reform neu eingeführten Bachelor- und Masterabschlüsse sind denen an Universitäten
      längst gleichgestellt. Erste HAWs haben das eigenständige Promotionsrecht erhalten.
      Angesichts der offensichtlichen Annäherung zwischen Universitäten und HAWs stellte
      der Wissenschaftsrat bereits 2011 in seiner Empfehlung zur Differenzierung der
      Hochschulen fest, dass ein „restriktives Verständnis der Typenzuordnung nicht mehr
      zeitgemäß sei und die Weiterentwicklung einzelner Hochschulen, ganzer
      Hochschultypen sowie des Hochschulsystems insgesamt verhindere“. HAWs haben
      immer wieder bekräftigt, dass sie ihr Profil als anwendungs- und praxisnahe
      Bildungseinrichtungen keinesfalls aufgeben wollen. Gleichzeitig fordern sie deutlich
      bessere finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen, z.B. bei der Förderung von
      Forschung und Transfer. Im Mittelpunkt des Beitrags steht das Selbstverständnis der
      HAWs, die Aktivierung ungenutzter Potenziale im deutschen Hochschulsystem sowie
      die Sinnhaftigkeit der Typendifferenzierung.

W01   Speed Networking für Forschungsreferent*innen
      Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen,
      Magdalena Zürner, Humboldt Universität, Berlin
      Das Speed Networking Event soll es den Teilnehmenden ermöglichen, sich in kürzester
      Zeit mit einer möglichst großen Anzahl von Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen. Der
      offene Dialog und der unkomplizierte Austausch stehen im Vordergrund und sollen euch
      ermöglichen, euer professionelles Netzwerk zu erweitern. Ihr trefft jeweils für wenige

                                                                                              8
Minuten auf Gesprächspartner*innen, und mögliche Leitfragen für den Austausch könnten
      sein: was ist der spannendste Teil deines Jobs, welcher Teil bringt die größten Heraus-
      forderungen oder welches besondere Wissen bringst du in dein Aufgabengebiet ein?
      Lerne neue Menschen kennen, habe Spaß und führe spannende Gespräche, die du in den
      Pausen der Jahrestagung fortsetzen kannst – das Speed Networking bringt Expertinnen
      und Experten der blauen Forschungsförderung zusammen.
      Zielgruppe:
      Eingeladen sind alle Forschungsreferent*innen von Universitäten, die im Bereich der
      Forschungsförderung tätig sind und mehrjährige Berufserfahrung mitbringen (das Speed
      Networking Event richtet sich im Vergleich zum "FORTRAMA Onboarding" gezielt an
      erfahrenere Forschungsmanager*innen).

V01   Interdisziplinäre Forschungsfelder - wie man sie identifiziert und ihr Momentum
      erkennt
      Michael Poersch, Elsevier, Amsterdam
      Wissenschaftliche Publikationen lassen sich nicht immer nur einem Fachgebiet zuordnen.
      Co-Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen erweitern das Spektrum von Artikeln, indem
      sie unterschiedliche Aspekte beleuchten. Wie ist die Wirkung interdisziplinärer Artikel im
      Vergleich zu monothematischen? Wie kann man sie systematisieren? Wie spiegeln sich die
      Sustainable Development Goals der UN in der Forschungslandschaft?
      Inhalt des Vortrages ist, Ihnen anhand von Beispielen aufzuzeigen, wie interdisziplinäre
      Forschungsfelder systematisiert werden können.
      
V02   Effective collaboration in research
      Andrea Aguilar, Natalie Ludwig, Nature Research, London
      Collaborative research has become more prevalent globally across all scientific disciplines
      over the past 50 years. Publications with hundreds of authors are now becoming
      commonplace in some fields of research, such as particle physics and genomics.
      One of the key factors behind the rise in collaboration has been that researchers are dealing
      with increasingly data-rich and computationally-heavy projects, and tackling grand societal
      challenges such as human health, climate change, clean energy generation, and global
      food security. Undertaking such complex multidisciplinary projects can rarely be done by a
      single individual, laboratory or company and often requires collaborative work.
      By combining resources and expertise, working collaboratively can provide access to new
      funding sources, help commercialize findings, lead to highly-cited publications, and
      generate outputs that have an impact on policy, clinical practice or the public. In addition,
      integrating different perspectives often generates more innovative ideas.
      Yet, a recent survey of over 600 researchers in the natural and social sciences conducted
      by Nature Research has revealed that many feel they do not have the skills needed for
      successful collaborative research projects. So what concrete steps can institutions take to
      foster effective collaborative research?

                                                                                                 9
V03   Der steinige Weg: Unterstützung auf Ihrem Weg zur Förderung –
      RESEARCHconnect / Idox
      Alexander Nehm, IDOX, Glasgow
      Dieser Workshop widmet sich Ihrem Weg zum positiven Förderbescheid und den
      zahlreichen Herausforderungen, denen Sie hier begegnen werden. Die richtigen
      Finanzierungsmöglichkeiten zu identifizieren, ist ein erster und wichtiger Schritt, aber der
      Schlüssel zum Erfolg ist letztlich die gezielte Weiterverfolgung dieser Möglichkeiten.
      In unserem Workshop werden wir auf einige der vielen Herausforderungen eingehen,
      denen sich Forschungsmanager auf diesem Weg stellen müssen. Beispielhaft werden wir
      die folgenden Themen behandeln:
        • Unzureichende Sichtbarkeit        und    Kontakt   zwischen    Forschern    und    Ihrer
          Forschungsinstitution
        • Geringes Engagement von Forschern
        • Rückläufige Zahl gewonnener EU-Forschungsgelder
        • Spannung zwischen der Betreuung weniger und der Betreuung vieler Forscher
        • Gleichgewicht zwischen Betreuungsniveau vor und nach der Förderbewilligung
      Wir werden diese Herausforderungen interaktiv diskutieren und einige der Lösungen und
      Dienstleistungen veranschaulichen, die Idox zu deren Bewältigung anbieten kann. Der
      Workshop wird Ihnen sowohl unsere benutzerfreundliche Fördermittel-Datenbank
      RESEARCHconnect vorstellen, als auch Impacter, ein Softwaretool, dessen integrierte
      automatische Horizon-2020-Prüfung die Kollaboration von Forschungspartnern einfacher
      macht. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über unsere Beratungsleistungen und wie
      unsere Kunden von deren Unterstützung in der Entwicklung, Überprüfung und
      Implementierung von Anträgen profitiert haben.
      Wir hoffen, dass der Workshop Ihnen neue Ideen und Inspirationen bieten wird, die Sie im
      Forschungsmanagement an Ihrer Institution umsetzen können.
      Besuchen Sie uns an unseren Ständen für eine kostenfreie Produktdemonstration und
      erfahren Sie mehr über unsere Angebote.

V04   Hochschulbenchmarks für Forschungsstrategien – Erfahrungen aus der Berater-
      praxis und den Möglichkeiten des Hochschulmonitors
      Sven Köser, Philipp Adler, rheform - EntwicklungsManagement GmbH, Düsseldorf
      Verlässliche Daten und aussagekräftige Analysen sind für die Entwicklung von Strategien
      eine entscheidende Basis und wichtiger Faktor für die Passfähigkeit und Qualität der
      gesetzten Ausrichtung – das gilt für Unternehmen genauso wie für
      Wissenschaftseinrichtungen. Dabei ist es wichtig, Transparenz über die eigene (Finanz-
      und Personal-) Ausstattung, Leistungsfähigkeit und die Erfolge zu haben. Allerdings helfen
      diese Auswertungen nur dann weiter, wenn es auch in Relation zu vergleichbaren
      Einrichtungen gesetzt wird. Das Wissen, wie sich beispielsweise die Anzahl der
      Graduiertenschulen oder die Höhe der EU-Mittel verändert hat, hilft nur bedingt weiter.
      Entscheidend ist es zu verstehen, wie sich andere Hochschulen mit vergleichbarer Größe
      und ähnlichem Profil in diesen Bereichen entwickelt haben. Zudem ermöglichen
      Benchmarks die Ableitung von quantitativ-strategischen Zielen sowie den

                                                                                               10
disziplinspezifischen hochschulübergreifenden Vergleich der Leistungsfähigkeit einzelner
      Fachbereiche.
      Wir beraten seit nun mehr als 15 Jahren Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland. In
      den über 400 Projekten war unsere datenbasierte Arbeit Grundlage für fundierte und
      gesicherte Ergebnisse. Auf Basis dieser Erfahrung haben wir in unserem Data Lab den
      rheform Hochschulmonitor entwickelt, welcher den Hochschulen Analysen und
      Informationen zur strategischen Entwicklung bereitstellt. Basis sind neben den Daten des
      Statistischen Bundesamts andere öffentlich zugängliche Informationen.
      Anhand von drei konkreten Use Cases werden wir aufzeigen, auf welche strategischen
      Fragestellungen wir gemeinsam mit Hochschulen Lösungen gefunden haben und welche
      Analysen und Ansätze dazu eingesetzt wurden. Wenn es Ihr Ziel ist, bei strategischen
      Fragestellungen verlässliche Lösungen zu finden, ohne selber tagelang zu recherchieren
      und den Blick nicht nur auf die eigene Einrichtung zu legen, dann laden wir Sie herzlich zu
      unserem Vortrag ein!

V05   Neue Förderinitiativen der Alexander von Humboldt-Stiftung
      Gerrit Limberg, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn
      Die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz wurde im Sommer 2019
      als neues Programm der Stiftung ausgeschrieben. Die breite und sehr interdisziplinäre
      thematische Ausrichtung des Programms soll erläutert und die Möglichkeit der Verzahnung
      mit komplementären Förderprogrammen der DFG, insbesondere der DFG
      Forschergruppen für ebendiesen Themenbereich dargestellt werden.
      Für den Frühsommer 2020 plant die Stiftung mit der Ausschreibung der Humboldt-Scouting-
      Initiative eine zweite neue Programminitiative. Über einen neuen Zugangsweg alternativ
      zum klassischen Bewerbungsverfahren sollen neue Zielgruppen für Humboldt-
      Forschungsstipendien erreicht werden. Gleichzeitig kann und soll der neue Zugangsweg
      zur Vergabe von Humboldt-Forschungsstipendien auch zur Gewinnung von Erst-
      Gastgeber*innen an Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen genutzt
      werden. Der zum Zeitpunkt der Tagung erreichte Planungsstand soll präsentiert und die
      Attraktivität des Verfahrens und der gewählten Rahmenbedingung hinsichtlich der
      angestrebten Ziele gemeinsam diskutiert werden.
      Zielgruppe:
      - Forschungsreferent*innen an Universitäten im Bereich der strategischen Planung von
        Forschungsschwerpunkten
      - Forschungsreferent*innen in der Beratung von Wissenschaftler*innen der Universitäten
        hinsichtlich Möglichkeiten der Forschungsförderung durch Internationalisierung

V06   Werkstattbericht CRIS.NRW - vom Aufbau eines Verbunds für den kooperativen
      Betrieb von Forschungsinformationssystemen
      Malte Kramer, Landesinitiative CRIS, NRW, Münster
      Gestartet als Beratungsprojekt zur Umsetzung des Kerndatensatz Forschung (KDSF) und
      zur Einführung Forschungsinformationssystemen (FIS) an nordrhein-westfälischen
      Hochschulen wird das Service-Portfolio von CRIS.NRW derzeit um Angebote zur
                                                                                       11
Implementierung und zum Betrieb von Forschungsinformationssystemen erweitert.
      Zentraler Kern des geplanten Angebots ist der Aufbau eines Hochschul-Verbundes, der die
      Anforderungen der Mitglieder bündeln und die gemeinsamen Interessen zu den Themen
      KDSF und FIS vertreten soll.
      Für den Aufbau eines solchen Verbunds bedarf es jedoch nicht nur gemeinsamer Ziele,
      sondern auch organisatorischer sowie regulativer Strukturen. In dem Vortrag werden die
      geplanten Maßnahmen, die notwendigen Abstimmungsschritte und die Herausforderungen
      dieses Strukturaufbaus in Form eines Werkstattberichts beleuchtet.
      Zielgruppe:
      1. Personen, die mit dem Forschungs-Berichtswesen befasst sind, aus administrativer
         Perspektive mit einem Forschungsinformationssystem umgehen oder mit der
         Umsetzung des Kerndatensatz Forschung betraut sind.
      2. Personen, die am Aufbau eines kooperativen Hochschul-IT-Projekts interessiert sind.

V07   Serviceoptimierung an den Schnittstellen von Projekt Support und Technologie-
      transfer
      Ursula Diefenbach, TU Graz
      Forschungsprojekte mit Unternehmensbeteiligung sowie die Verwertung von Technologien
      erfordern im Hinblick auf optimale Ergebnisse die Expertise von KollegInnen des Projekt
      Supports UND des Technologietransfers. Auch das neue EU Programm Horizon Europe
      wird hier anknüpfen.
      An vielen Hochschulen, speziell bei organisatorischer Trennung der Bereiche, funktioniert
      die Zusammenarbeit nicht immer optimal, was zu Fehlern mit teils gravierenden Folgen
      führen kann.
      Eine systematische Betrachtung von
      - Organisationsformen rund um Forschungsdezernate,
      - Zeitachsen von Forschungsprojekten und Erfindungen bzw. Innovationen sowie
      - Anforderungen und Fragen von Kund*innen aus Hochschule und Wirtschaft soll die
        Schnittstellen aufzeigen, an denen besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
      Aus Erfahrungen an der Technischen Universität Graz - der führenden österreichischen
      Universität bei Wirtschaftskooperationen - werden organisatorische und kommunikative
      Aspekte wie auch die Rolle der Leitung vorgestellt und im Anschluss vergleichend mit den
      Teilnehmer*innen diskutiert.
      Zielgruppe:
      KollegInnen, die mit Projekt Support oder Wirtschaftskooperationen befasst sind und
      KollegInnen des Technologietransfers. LeiterInnen von entsprechenden Units sowie
      Personen, die an Aufbau und Strukturierung von Servicebereichen beteiligt sind.

V35      Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) stellt
         sich vor
         Victoria Reichl, KoWi – Brüsseler Büro

                                                                                               12
Die KoWi ist seit fast 30 Jahren in der Beratung von Forschenden und
     Wissenschaftsmanager*innen zur Europäischen Forschungsförderung tätig. In einem
     kurzen Vortrag möchte sich die KoWi mit ihren Services im Kreise der
     Forschungsreferent*innen vorstellen und dabei auf einen, zur Zeit in Vorbereitung
     stehenden Workshop hinweisen, an dem Forschungsreferent*innen gemeinsam mit EU-
     Referent*innen (Zielgruppe: Wissenschaftsmanager*innen mit mindestens 2 Jahren
     Arbeitserfahrung) teilnehmen können. In dem neuen Workshop "Europäische und nationale
     Forschungsfördermöglichkeiten gemeinsam denken und einsetzen" soll der
     Beratungsprozess mit Blick auf die nationale und Europäische Forschungsförderung mit
     den Teilnehmenden reflektiert werden. Ergebnis des Kurses ist eine Toolbox, die während
     des Kurses von den Teilnehmenden gemeinsam entwickelt wird und für die tägliche Arbeit
     verwendet werden kann.
     Weitere Informationen zum Workshop im Weiterbildungsprogramm 2020 des ZWM e.V.:
     https://www.zwm-speyer.de/wp-content/uploads/2019/11/ZWM_WBP_2020.pdf
     Seite 47

W02 Förderung von Innovationen in Transfervorhaben jenseits der klassischen
    Organisationsgrenzen
     Silvia Adelhelm, Andreas Bergner, Universität Potsdam
     Neuartige Kooperationsmodelle wie Joint Labs, Co-Creation Workspaces und Ähnliches
     bereichern zunehmend die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft Deutschlands. In
     diesem Zusammenhang entwickeln derzeit die Universität Potsdam und andere
     Hochschulen auch im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ verschiedenste
     Modellansätze. Doch was braucht es, damit kreative Denkräume und offene Labs
     tatsächlich Innovatives leisten? Was sind die wichtigsten Aspekte, mit denen Joint Labs und
     Co. die Forschung und den Transfer in der Wissenschaft bereichern? Welche Erfahrungen,
     Fallstricke und Erfolgsfaktoren gibt es, um derartige Kooperationsformate in der Praxis zum
     Erfolg zu bringen? Wir diskutieren also die Frage, wie längerfristig angelegte
     Kooperationsformen über Disziplinen- und Organisationsgrenzen hinweg gestaltet werden
     können. Gleichzeitig richten wir den Blick auf die Frage, welche Möglichkeiten offenere
     Kooperationsmodelle im Sinne von Open Innovation in Science für den bidirektionalen
     Wissenstransfer und den Austausch mit nicht-akademischen Partnern bieten.
     Zielgruppe:
     Forschungsreferent*innen / Forschungsmanager*innen, Vertreter*innen der Hochschulad-
     ministration, weitere Vertreter*innen aus dem Bereich WTT, Politik, Interessensverbände,
     FuE-affine Unternehmen

W03 Verwertung von biologischen Materialien
     Moritz Theisen, TU Graz
     Michaela Semlitsch, Medizinische Universität Graz
     Biologische Materialien (Bakterienstämme, Vektoren, Antikörper, Zellkulturen) können
     einen hohen gesellschaftlichen und finanziellen Wert aufweisen. Bei der erfolgreichen
                                                                                        13
Lizenzierung einer Erfindung der TU Graz hat sich gezeigt, dass die Lizenzierung/der
      Verkauf von Bakterienstämmen ein komplexes Thema ist. Auch bei der kommerziellen
      Nutzung von Antikörper und Zellkulturen aus Humanmaterial müssen verschiedene
      Faktoren berücksichtigt werden.
      Im Rahmen des Programms Wissenstransferzentrum Süd (www.wtz-sued.at), welches von
      der TU Graz koordiniert wird, untersuchen 3 Universitäten in einem Projekt organisatorische
      und rechtliche Rahmenbedingungen, um strukturiert biologische Materialien zu verwerten.
      In diesem Workshop sollen verschiedene Themenbereiche von interessierten
      TeilnehmerInnen gemeinsam bearbeitet werden, so dass für jeden Bereich Vorschläge für
      den Umgang entstehen:
      - Lagerung der Materialien mit zentralem Verzeichnis,
      - Darstellung der Wirksamkeit,
      - Erlaubnis zur Nutzung von Dritten (z.B. Sammeln von Freilandproben),
      - Schutz des Geistigen Eigentums (Patentschutz nur eingeschränkt möglich),
      - Einräumen von Nutzungsrechten und
      - gesetzlich erlaubte Einsatzzwecke.

      Zielgruppe:
      Insbesondere KollegInnen, die bereits Erfahrung auf dem Gebiet im Umgang mit
      Biomaterialien und/oder Verwertung von Forschungsergebnissen aufweisen.

W04   Beratung versus Workshop – neue Formate in der Forschungsförderung
      Sacha Hanig, Katrin Jordan, Christian Gerhardts, TU Dresden
      Persönliche Beratungen sind aus einer serviceorientierten Verwaltung nicht wegzudenken
      und heute Teil einer professionellen administrativen Praxis. Außerdem ist die nötige
      Beratungskompetenz           ein    zentrales         Alleinstellungsmerkmal      guter
      Wissenschaftsmanager*innen. Nicht selten stellt man im täglichen Geschäft jedoch fest,
      dass sich Beratungsgegenstände immer wiederholen. Auch genügen die zeitlichen und
      personellen Ressourcen oft nicht, um jeden Antrag einzeln und in angemessener
      Ausführlichkeit beraten zu können.
      Gut geplante und durchgeführte Workshops können hier eine sehr praktikable und für alle
      Beteiligten nützliche Lösung sein.
      Aber was sind die damit verbundenen Herausforderungen? Welche Themen können in
      einem Workshop optimal behandelt werden? Wer sind geeignete Zielgruppen, und wie wird
      man ihnen gerecht? Welche Ansprüche stellt der Workshop als Methode der Unterstützung
      und Wissensvermittlung an den oder die Trainer*in(nen)?
      Nach mittlerweile sieben Jahren eigener Erfahrungen mit Unterstützungsformaten jenseits
      der Beratung, möchten wir mit Ihnen unser Wissen teilen und in einen gemeinsamen
      Austausch treten. Dafür wählen wir natürlich den Workshop als Format.
      Zielgruppe:
      Wissenschaftsmanager*innen aus dem Bereich der Forschungsförderung und
      Administration, die viel beraten und idealerweise bereits erste Workshop-Erfahrung haben.

                                                                                              14
W05   Identifikation von Leistungsträger*innen in der Forschung
      Katrin Steinack, Universität Kassel, Sara Letzner, TU Dortmund
      Um vorhandene Ressourcen gezielt und effizient einzusetzen, kommt der Identifikation von
      Leistungsträger*innen in der Forschung ein hoher Stellenwert zu, etwa wenn es darum
      geht, geeignete Personen für besonders herausragende Fördermöglichkeiten zu
      identifizieren, zu beurteilen, ob Nominierungen für Preise und Auszeichnungen Erfolg
      versprechend sind oder bestimmte Forschungsschwerpunkte gestärkt werden können.
      Zugleich differieren die Vorstellungen innerhalb verschiedener Wissenschaftsdisziplinen
      erheblich hinsichtlich der Frage, wie ausgezeichnete Forschung erkannt und gemessen
      werden kann.
      Der Workshop zeigt in Impulsreferaten verschiedene Beispiele aus der Praxis zur
      Leistungsmessung von Forschenden auf. Im Anschluss soll den Teilnehmer*innen die
      Möglichkeit gegeben werden, eigene Erfahrungen zum Thema auszutauschen um auf
      dieser Basis gemeinsam einen Katalog von Möglichkeiten und Techniken zu erarbeiten, wie
      Forschungsleistung unabhängig von der Disziplin effektiv gemessen werden kann.

      Zielgruppe:
      Forschungsreferent*innen; Leiter*innen von Stabsstellen, Forschungsreferaten oder
      Abteilungen zur Forschungsförderung; Mitarbeiter*innen von Strategieabteilungen der
      Hochschulen; weitere Interessierte

W06   Wie sage ich's den Wissenschaftler*innen?                Proaktive    und    innovative
      Vermittlungsformate der Forschungsförderung
      Christine Schmidt, Anna-Maria Feldhaus, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
      Große Informationsveranstaltungen mit langer Planungsphase sind ein klassisches
      Informationsangebot der Forschungsförderung. Kleine Veranstaltungen oder Reihen zu
      wiederkehrenden Themen der Antragstellung (Recherche, Struktur, Strategie) ergänzen oft
      das Angebot und finden in regelmäßigen Abständen statt. In der täglichen Arbeit mit und
      an Anträgen sehen Forschungsreferent*innen darüber hinaus aber oftmals inhaltliche
      Überschneidungen. Dabei stellt sich die Frage, ob es möglich ist, proaktiv auf Personen
      zuzugehen, um Kooperationsmöglichkeiten und Entwicklungspotentiale von Themen und
      Netzwerken anzuregen und auszuloten.
      Das Team der WWU Münster hat im vergangenen Jahr einige neue Formate ausprobiert
      und möchte diese zum einen gerne vorstellen. Zum anderen möchten wir uns mit Euch
      austauschen und gemeinsam weitere innovative, proaktive Formate entwickeln.
      Zielgruppe:
      Forschungsreferent*innen von Universitäten und Fachhochschulen

                                                                                           15
W07   § 2b UStG Hürden und Herausforderungen
      Peggy Patzner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
      Kornelia Leopold, Universitätsklinikum Halle
      Die Änderung der Umsatzbesteuerung, insbesondere § 2b UStG stellt an das
      Forschungsmanagement besondere Herausforderungen. Im Workshop soll erarbeitet
      werden, wie Kooperationen mit entsprechenden Verträgen gestaltet werden können.
      Weiterhin ist zu diskutieren, wie mit bestehenden Verträgen umzugehen ist und welche
      Prüfschemata zur Anwendung kommen könnten.
      Damit verbunden soll ebenfalls erarbeitet werden, was das für die bestehenden
      Prozessabläufe bedeutet, von der Antragsberatung bis zum Projektabschluss.
      Zielgruppe:
      Personen, die mit Forschungsantragsberatung, Vertragsgestaltung, Projektabwicklung und
      Rechnungslegung befasst sind.

W08   Beantragung und erfolgreicher Betrieb von Großgeräten und IT-Infrastrukturen
      Michael Royeck, Tobias Schwabe, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
      Felix Spöler, Jens Nieschulze, Georg-August-Universität Göttingen
      DFG-Förderung von Großgeräten, zentraler IT und Gerätezentren zielen auf eine Stärkung
      der Wissenschaft durch die Schaffung optimaler Nutzungsmöglichkeiten von
      wissenschaftlichen Infrastrukturen. Neben zentralen Nutzungskonzepten bei einigen
      Technologien werden kompetente Gerätebetreuung und transparente Zugangsregeln
      selbst beim Betrieb einzelner Geräte als erforderlich angesehen und empfohlen.
      Bei Beschaffungsplanung und Management von Großgeräten und IT-Infrastrukturen
      werden zunehmend Forschungsreferate eingebunden, um vorhandene Prozesse zu analy-
      sieren und zu optimieren. Vernetzte Gerätetechnologien, Forschungsdatenmanagement
      und Zugang zu Rechenleistung finden dabei zunehmend Beachtung.
      Der Workshop wird exemplarisch die Situation und das Vorgehen an der Universität
      Göttingen vorstellen und über die Sichtweise und Fördermöglichkeiten der DFG zu diesen
      Themen informieren. Zusätzlich zur Beantwortung von Fragen soll in drei Break-Out-
      Groups eine gemeinsame Positionsbestimmung zu den Möglichkeiten und der Rolle des
      Wissenschaftsmanagements bei der Optimierung des Betriebs IT- und gerätebezogener
      Infrastrukturen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen erfolgen.
      Zielgruppe:
      Forschungsreferentinnen und -referenten, die an Großgeräten und IT-Infrastrukturen
      interessiert sind.

W09   IT-gestützte Forschungsberichterstattung als neues Berufs- und Aufgabenfeld –
      Kompetenzerfassung und -modellierung
      Stefan Schelske, Sabrina Petersohn, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissen-
      schaftsforschung, Hannover
      Heterogene Berichtsanlässe, ein wachsender Kreis an Datennachfragern und die engere
      Einbindung   von     Forschungsinformationen     in   strategische   organisationale
                                                                                         16
Entscheidungsprozesse verleihen der Forschungsberichterstattung neue Qualitäten und
      führen zur Herausbildung neuer Tätigkeitsprofile. Der Workshop greift die aktuelle
      wissenschaftliche Diskussion über den Kompetenzbegriff auf, schildert die strategischen
      Vorteile von Kompetenzmodellen und stellt anhand von Stellenanzeigen einen praktischen
      Bezug zum Tätigkeitsprofil der IT-gestützten Forschungsberichterstattung her. Die
      Teilnehmer*innen werden dazu eingeladen, Überschneidungen und Diskrepanzen
      zwischen ausgeschriebenen Stellen und tatsächlicher Tätigkeit zu identifizieren, z. B.
      hinsichtlich Fachwissens, IT-Skills, organisationaler Verortung oder konkreter
      Verantwortlichkeiten. Anschließend wird ein vorläufiges Kompetenzmodell zum
      Tätigkeitsfeld der IT-gestützten Forschungsberichterstattung präsentiert und diskutiert. Die
      Ergebnisse fließen in ein Kompetenzmodell ein, das im Rahmen des BMBF-Projektes
      „Neue berufliche Rollen? Kompetenz- und Aufgabenprofile in der IT-gestützten
      Forschungsberichterstattung (BERTI)“ entwickelt wird.
      Zielgruppe:
      Referent*innen in den Bereichen Forschungsplanung und Controlling, Forschungsservice,
      Qualitätsmanagement, Personal und Drittmittel, die sich mit IT-gestützter
      Forschungsberichterstattung befassen oder diese Aktivitäten ausbauen wollen,
      Verantwortliche für Personalentwicklung in diesem Bereich.
      
W10   Neuer Webauftritt für FORTRAMA
      Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising
      Christian Reinboth, Hochschule Harz, Wernigerode
      Kai Hillebrecht, Hochschule Ostfalia, Wolfenbüttel
      Unser Verein FORTRAMA betreibt - wie ihr wisst - eine Internetseite. Da diese sowieso ein
      technisches Update benötigt, wäre der Zeitpunkt gut, auch die Funktionen einmal zu
      hinterfragen und die Oberfläche zu modernisieren.
      Wir möchten in diesem Workshop mit interessierten Nutzer*innen diskutieren, welches
      Konzept einer Internetseite zu uns als Verein passt, welche Funktionen leicht zu finden sind
      oder es werden müssen und welches Design wir uns vorstellen können.
      Deswegen freuen wir uns über motivierte Teilnehmer*innen, die diesen wichtigen Teil der
      Vereinsarbeit mit uns beraten wollen!
      Zielgruppe:
      Alle Vereinsmitglieder

V08   Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
      NN, ZIM-Projektträger im Auftrag des BMWi
      Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) hat zum Ziel, die Innovationskraft und
      Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Damit will die
      Bundesregierung einen Beitrag zum Wachstum der Unternehmen leisten, das
      Voraussetzung für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen ist.
      ZIM ist ein themenoffenes Programm zur Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE)
      für mittelständische Unternehmen und für mit diesen zusammenarbeitenden Hochschulen
      sowie weitere, nicht wirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen. Es werden FuE-
                                                                                        17
Einzelprojekte,  FuE-Kooperationsprojekte        (national/international)   als    auch
      Kooperationsnetzwerke gefördert.
      Vor dem Hintergrund der am 31.12.2019 endenden ZIM-Richtlinie soll der Vortrag neben
      der Vorstellung des Programms auch einen Einblick in die bisherigen Erfahrungen und
      möglichen Änderungen ab 2020 geben.
      Es besteht die Gelegenheit, mit dem Geschäftsführer der AiF Projekt GmbH ins Gespräch
      zu kommen. Diskussionsbeiträge durch die teilnehmenden Forschungs- und
      Transfermanager*innen, die Best Practices, aber auch Schwierigkeiten in der Umsetzung
      und Passfähigkeit des Förderprogramms haben, sind sehr willkommen.
      Zielgruppe:
      Förderberatende, Forschungs- und Transfermanager*innen

V09   Wie funktioniert die DFG?
      Anna Böhme, Armin Krawisch, Martin Steinberger, Deutsche Forschungsgemeinschaft,
      Bonn
      Unser Vortrag nimmt die Aufgaben, die Struktur und die Arbeitsweise der Deutschen
      Forschungsgemeinschaft in den Blick. Im Zentrum stehen dabei zum Beispiel folgende
      Fragen: Wie sind die Gremien der DFG strukturiert und welche Aufgaben nehmen sie wahr?
      Wer kann zu welchen Vorhaben Anträge bei der DFG stellen und welcher Logik folgen die
      Förderangebote? In welcher Beziehung stehen DFG und Geschäftsstelle zueinander und
      welche Kontaktmöglichkeiten gibt es? Zu jedem Thema wird auch Zeit für Ihre Fragen sein.
      Zielgruppe:
      Der Workshop richtet sich insbesondere an Forschungs- und Technologiereferentinnen und
      referenten, die neu in dem Bereich arbeiten und sich mit den grundlegenden Facetten der
      DFG vertraut machen möchten.

V10   Wie funktioniert die Forschungsförderung des Bundes?
      Alexandra Bender, Projektträger Jülich, Berlin
      Lars Heinze, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin
      Wer fördert was und wie? Gibt es für mein Projekt finanzielle Unterstützung? Wo kann ich
      einen Antrag stellen? Diese und weitere Fragen werden von der Förderberatung
      „Forschung und Innovation“ des Bundes individuell per Telefon oder E-Mail beantwortet.
      Themenschwerpunkt der Veranstaltung wird die Projektförderung des Bundes für
      Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch als Kooperationspartner kleiner und
      mittelständischer    Unternehmen      (KMU)     sein.   Neben    Informationen      zu
      Rahmenbedingungen, Fördervoraussetzungen und Förderverfahren werden drei konkrete
      Förderprogramme vorgestellt: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein
      bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für KMU und
      wissenschaftliche Einrichtungen, die mit diesen zusammenarbeiten. Mit KMU- innovativ
      sollen anspruchsvolle Forschungsprojekte von KMU in Kooperation mit Hochschulen und
      Forschungseinrichtungen unterstützt werden. Die Fördermaßnahme VIP+ unterstützt
      Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, das Innovationspotenzial von

                                                                                           18
Forschungsergebnissen    zu    prüfen       und      nachzuweisen      sowie    mögliche
      Anwendungsbereiche zu erschließen.
      Zielgruppe:
      Forschungsreferenten       und     -referentinnen,     Nachwuchswissenschaftler/-innen,
      Förderinteressierte

V11   Digitale Verwaltung: Förderanträge und mehr
      Katrin Schiebel, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen
      Es wird ein Internet-Portal vorgestellt, das zur Einreichung, Begutachtung, Entscheidung
      und Evaluation von internen Forschungsförderungsanträgen verwendet werden kann. Das
      System enthält Pflichtfelder (Vollständigkeit der Unterlagen), verschickt automatische
      E-mails (Eingangsbestätigung, Mahnung der Gutachter, Ende der Laufzeit,
      Sitzungsmanagement, Abschlussbericht, Publikationen usw.) und überwacht Termine.
      Am Ende soll noch ein kurzer Hinweis auf weitere im Rahmen eines Uni 4.0-Projekts
      entwickelte   Portale  für    Studienzuschüsse,   Habilitationen+ Apl.-Professuren,
      Berufungsverfahren und Tierschutzanträge hingewiesen werden.
      Zielgruppe:
      Forschungsreferenten und Personen in der Hochschul- oder Dekanatsverwaltung

V12   Herausforderung Forschungsstrategie an               FH/HAW:    Fallstricke    vermeiden
      Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln
      „Strategie ist eines jener Wörter, die wir gern auf bestimmte Weise definieren, jedoch auf
      eine andere Weise verwenden“, sagt Henry Mintzberg und stellt damit seine Aktualität unter
      Beweis. Je deutlicher wir uns klar machen, worüber wir bei Strategien sprechen, uns
      Erwartungen und Rollen im Prozess bewusst machen, desto größeren Erfolg können wir
      mit einer Forschungsstrategie erzielen. Das Verfassen von Strategien ist ein
      anspruchsvoller Prozess, der richtig angegangen, viele langwierige Diskussionen und
      Auseinandersetzungen vermeiden kann. In einem interaktiven Vortragsformat werden
      Punkte wie bspw. die Rolle der Hochschulleitung, das „richtige“ Vergleichen mit anderen
      Hochschulen und welche Rolle das Forschungsmanagement dabei spielen kann/sollte
      eruiert. Alle Punkte werden unter Berücksichtigung von Praxisbeispielen abgebildet, unter
      Einbindung von Beratungstätigkeiten im Bereich von Forschungsstrategie an
      Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.
      Zielgruppe:
      Forschungsmanager*innen, Wissenschaftler*innen, Hochschulleitungen.

V13   Ausgründungen aus der Wissenschaft - aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen
      und deren Implikationen für Forschungseinrichtungen
      Thomas Koch, academicfutures, Neubiberg
      Anke Soemer, Fraunhofer Gesellschaft, München

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Deutschland ist eine der international wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsnationen. Für die
      strukturelle Erneuerung der Wirtschaft und systemverändernde Innovationen leisten
      insbesondere forschungs-, wissens- und technologie-intensive Gründungen wichtige
      Beiträge. Aktuell werden 12,5 Prozent der deutschen Start-ups an einer Universität
      gegründet; auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen tragen – je nach Mission
      im Wissenschaftssystem - mit Ausgründungen zu einer dynamischen Innovationsfähigkeit
      des Standortes bei.
      Bund und Länder streben an, dass die Ausgründungen aus der Wissenschaft weiter erhöht
      werden und haben die Angebote zur Förderung und Beratung von Gründer*innen und
      Entrepreneuren in der Wissenschaft in den letzten Jahren auf allen Ebenen – lokal, regional
      und bundesweit – ausgeweitet. Was sind die Erfolgsfaktoren für technologieorientierte
      Ausgründungen und der Etablierung von Start-up Ökosystemen? Der Vortrag erörtert dabei
      die zunehmende Bedeutung von Start-ups als Teil einer nachhaltigen Transferstrategie
      sowie die Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen von relevanten Förderinitiativen
      auf Bundes- und Landesebene.

      Zielgruppe:
      Strategieberatung an Forschungseinrichtungen; Führungskräfte, Transfermanger*innen

V14   Wissenschaftskommunikation: Strategisch, konkret und effizient
      Hanna Proner, Die Zeit, Hamburg
      Im Vortrag von Frau Dr. Hanna Proner geht es sowohl um Kommunikationsstrategien für
      wissenschaftliche   Inhalte   als    auch     um    verschiedene   Formate     der
      Wissenschaftskommunikation.
      Eine klare Strategie für die Ausrichtung der Wissenschaftskommunikation wird in Zeiten der
      wachsenden, unübersichtlichen Optionen für Kanäle und Inhalte immer wichtiger: Dabei
      kommt es nicht unbedingt auf die Budgets an, eher auf konkrete Zielsetzungen, damit man
      effizient arbeiten kann.
      Erst wenn Ziele klar definiert sind, kann man auch potenzielle Zielgruppen definieren und
      Inhalte schärfen, um passgenaue Kommunikationskonzepte zu entwickeln. Dabei gibt es
      nicht DIE eine Strategie, sondern eher Bausteine der Strategieentwicklung. Im Vortrag
      werden zunächst mögliche Bausteine der Strategieentwicklung vorgestellt, Werkzeuge
      besprochen, wie man die einzelnen Bausteine passgenau erarbeitet und anschließend
      anhand einzelner       Beispiele gezeigt,      wie Wissenschaftskommunikation mit
      unterschiedlichsten Formaten (Anzeigen, Podcasts, Twitter, Newsletter, Magazine) sehr
      gelungen umgesetzt werden kann.

V15   Modern,  vielseitig,      zuverlässig:    ELFI     als   Werkzeug       rund    um     die
      Forschungsförderung
      Andreas Esch, ELFI Gesellschaft für Forschungsdienstleistungen mbH, Bochum
      Mit ELFI erhalten Sie eine stets aktuelle Zusammenstellung von Fördermöglichkeiten aus
      Ministerien, Stiftungen, Forschungs- und Wissenschaftsgemeinschaften, der Europäischen
      Union, Hochschulen, Unternehmen und anderen Förderern weltweit. Damit haben Sie
                                                                                          20
Zugang zu Informationen über mehr als 11.700 Forschungsförderprogramme von rund
      5.000 unterschiedlichen Förderern aus aller Welt. Mit der ELFI-Datenbank können Sie sich
      und andere komfortabel und aktuell über infrage kommende Forschungsförderungen
      informieren. Wir arbeiten ständig an weiteren Verbesserungen und neuen Funktionen.
      Unsere Schnittstellen und Dienste sollen Ihnen helfen, Ausschreibungen zur
      Forschungsförderung in andere Kontexte einzubinden. Mit ELFI werden die
      unterschiedlichen Rechercheanforderungen verschiedenster Nutzerinnen und Nutzer
      individuell erfüllt.

V16   Das richtige FIS für meine Hochschule – ein produktunabhängiger Lösungsansatz
      Wolfram Schuessler, Katrin Eichler, AT-CRIS GmbH, Karlsruhe
      Hochschulen in Deutschland beschäftigen sich auch wegen dem KDSF aktiv mit dem
      Thema Forschungsinformationssysteme (FIS). Gleichzeitig befindet sich der Markt der FIS
      im Umbruch – immer mehr Softwareanbieter platzieren ihr Produkt. Aber welches ist das
      Richtige für die jeweilige Hochschule? Wie entscheidet man sich für ein FIS und worauf
      sollte man bei der Produktauswahl achten? – Ein produktunabhängiger Lösungsansatz.

V17   Wissenschaftlicher Nachwuchs - der Wettkampf um die BESTEN Köpfe zu Zeiten der
      Exzellenzinitiative
      Lea Göke, Academic Positions Media Group, Stockholm
      Obwohl immer mehr Generationen in die akademische Arbeitswelt eintreten, ist die
      Arbeitslosenquote im wissenschaftlichen Bereich so niedrig wie nie zuvor. Zu Zeiten der
      Exzellenzinitiative sucht man nach den besten KandidatInnen bei weitem nicht mehr nur
      innerhalb der eigenen Landesgrenzen, sondern im Gegenteil, Forschung findet voll und
      ganz international statt. – Wo fängt die Suche nach den "besten Köpfen" an, wenn auf
      einmal das eigene Netzwerk nicht mehr ausreicht? Rekrutierung ist im Wandel und gewinnt
      darüber hinaus an Komplexität gerade für den wissenschaftlichen Bereich. Welche Rolle
      die KandidatenInnenperspektive in diesem Zusammenhang spielt, gleichsam welche neuen
      Kommunikationswege eingeschlagen werden müssen, um letztendlich die richtigen
      KandidatenInnen für sich gewinnen zu können, sind Fragen, auf welche Sie in unserem
      Workshop Antwort finden.

V18   Inspec Analytics - Precision analytics for research excellence
      Vincent Cassidy, Stephan Hanser, IET The Institution of Engineering and Technology,
      Stavenage, UK
      Besonders heute ist es wichtig, die Agilität technischer Innovationen zu fördern, um den
      brennenden Herausforderungen wie z.B. Klimaschutz, Energiewende, Daten- und
      Logistikinfrastruktur, Mobilität, Gesundheit zu begegnen und damit den Wohlstand
      langfristig global zu sichern. Dies wird nur in gemeinschaftlicher Anstrengung von
      Forschung, Politik und Industrie funktionieren. Wir zeigen Ihnen, wie The IET, ein
      gemeinnütziges Netzwerk von 165.000 Ingenieuren weltweit, Knowhow und Ressourcen
      nutzt, um forschenden Einrichtungen neue Erkenntnisse und Einblicke in die
                                                                                            21
Forschungsleistung, -spezialisierung oder -kollaboration zu liefern. Ziel ist es, schnell neue
      Netzwerke für die wissenschaftliche Zusammenarbeit auch für hochspezifische
      Schwerpunkte zu erkennen und zu etablieren. Sie als Forschungseinrichtung können mit
      dem Tool Inspec Analytics Ihre Forscher und Ingenieure dabei praktisch unterstützen.
      Inspec Analytics hat vom Charleston Advisor den Eighteenth Annual Readers’ Choice
      Awards als "Best New Product/Service 2019" erhalten.
      https://doi.org/10.5260/chara.21.2.3

V19   Vom Problem zur Lösung in 5 Tagen
      Thomas Fuessler, UniversiS GmbH, Karlsruhe
      Wer kennt nicht diese langlaufenden Endlosimplementierungsprojekte die dann oft nicht
      zum gewünschten Ergebnis führen oder sogar ganz abgebrochen werden und dabei noch
      teurer sind als geplant?
      IT Systeme müssen einfach und flexibel sein, denn damit bleiben sie beherrschbar und
      überschaubar, ermöglichen einen reibungslosen sowie gut integrierten Betrieb und sind
      zukunftssicher.
      Die neue UniversiS Informationsplattform leistet genau dies, denn sie ist schnell, flexibel,
      einfach und preiswert: schnell in der Umsetzung, flexibel bei der Anpassung, einfach im
      Betrieb und das bei überschaubaren Kosten.

V34   Wissenstransfer mit Normung und Standardisierung
      Amelie Leipprand, DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
      Normung und Standardisierung ist öde und hat mit Innovation und Forschung nichts zu tun?
      Weit gefehlt.
      Während wissenschaftliche Veröffentlichungen sich im Allgemeinen an andere
      Wissenschaftler richten, bereiten Standards das enthaltene Wissen - auf das Wesentliche
      konzentriert - beinahe wie ein Kochrezept auf. Dadurch kann es viel breiter vom Markt
      aufgenommen werden. Nebenbei werden die Autoren und die dahinter stehenden
      Unternehmen/ Institute im Vorwort aufgelistet – eine wunderbare Möglichkeit, sich als
      Ideengeber zu präsentieren.
      Wir möchten Sie einladen, die partizipativen Prozesse von DIN für sich und Ihre Ergebnisse
      zu nutzen und Teil des großen Netzwerkes der DIN-Experten zu werden. In diesem Vortrag
      geben wir Ihnen einen ersten Überblick und Beispiele. Keine Angst, öde wird es sicher nicht!

V20   Internationale Austauschprogramme und Staff Exchange für Forschungsrefe-
      rent*innen
      Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück
      Silke Horstmann, Universität Paderborn
      Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen

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