#FORTRAMA2020 Abstract-Band zur 18. Jahrestagung Universität Potsdam, 18.-20. März 2020 in Kooperation mit
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Abstract-Band zur 18. Jahrestagung Universität Potsdam, 18.-20. März 2020 #FORTRAMA2020 in Kooperation mit 1
Mittwoch, 18. März 2020 15:00-17:00 Workshop Initiative Onboarding: Kennenlernen und Austausch Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover Daniel Rüffer, Universität Osnabrück Donnerstag, 19. März 2020 09:00 Keynote: Die sich ändernde Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissen- schaften im deutschen Wissenschaftssystem Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, Sprecher der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften 11:15–12:10 Parallelveranstaltungen Workshops (W) und Vorträge (V) W01 Speed Networking für Forschungsreferent*innen Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen, Magdalena Zürner, Humboldt Universität, Berlin V01 Interdisziplinäre Forschungsfelder - wie man sie identifiziert und ihr Momentum erkennt Michael Poersch, Elsevier, Amsterdam V02 Effective collaboration in research Andrea Aguilar, Natalie Ludwig, Nature Research, London V03 Der steinige Weg: Unterstützung auf Ihrem Weg zur Förderung – RESEARCHconnect / Idox Alexander Nehm, IDOX, Glasgow V04 Hochschulbenchmarks für Forschungsstrategien - Erfahrungen aus der Beraterpraxis und den Möglichkeiten des Hochschulmonitors Sven Köser, Philipp Adler, rheform - EntwicklungsManagement GmbH, Düsseldorf V05 Neue Förderinitiativen der Alexander von Humboldt-Stiftung Gerrit Limberg, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn V06 Werkstattbericht CRIS.NRW - vom Aufbau eines Verbunds für den kooperativen Betrieb von Forschungsinformationssystemen Malte Kramer, Landesinitiative CRIS, NRW, Münster V07 Serviceoptimierung an den Schnittstellen von Projekt Support und Technologietransfer Ursula Diefenbach, TU Graz V35 Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) stellt sich vor Victoria Reichl, KoWi – Brüsseler Büro 2
14:00 – 15:55 Parallelveranstaltungen Workshops (W) und Vorträge (V) W02 Förderung von Innovationen in Transfervorhaben jenseits der klassischen Organisationsgrenzen Silvia Adelhelm, Andreas Bergner, Universität Potsdam W03 Verwertung von biologischen Materialien Moritz Theisen, TU Graz Michaela Semlitsch, Medizinische Universität Graz W04 Beratung versus Workshop – neue Formate in der Forschungsförderung Sacha Hanig, Katrin Jordan, Christian Gerhardts, TU Dresden W05 Identifikation von Leistungsträger*innen in der Forschung Katrin Steinack, Universität Kassel, Sara Letzner, TU Dortmund W06 Wie sage ich's den Wissenschaftler*innen? Proaktive und innovative Vermittlungsformate der Forschungsförderung Christine Schmidt, Anna-Maria Feldhaus, Westfälische Wilhelms-Universität Münster W07 § 2b UStG Hürden und Herausforderungen Peggy Patzner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Kornelia Leopold, Universitätsklinikum Halle W08 Beantragung und erfolgreicher Betrieb von Großgeräten und IT- Infrastrukturen Michael, Royeck, Tobias Schwabe, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Felix Spöler, Jens Nieschulze, Georg-August-Universität Göttingen W09 IT-gestützte Forschungsberichterstattung als neues Berufs- und Aufgabenfeld – Kompetenzerfassung und -modellierung Stefan Schelske, Sabrina Petersohn, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Hannover W10 Neuer Webauftritt für FORTRAMA Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising Christian Reinboth, Hochschule Harz, Wernigerode Kai Hillebrecht, Hochschule Ostfalia, Wolfenbüttel V08 Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand NN, ZIM Projektträger im Auftrag des BMWi V09 Wie funktioniert die DFG? Anna Böhme, Armin Krawisch, Martin Steinberger, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn V10 Wie funktioniert die Forschungsförderung des Bundes? Alexandra Bender, Projektträger Jülich, Berlin Lars Heinze, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin V11 Digitale Verwaltung: Förderanträge und mehr Katrin Schiebel, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen V12 Herausforderung Forschungsstrategie an FH/HAW: Fallstricke vermeiden Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln V13 Ausgründungen aus der Wissenschaft - aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen und deren Implikationen für Forschungseinrichtungen 3
Thomas Koch, academicfutures, Neubiberg Anke Soemer, Fraunhofer Gesellschaft, München 16:30 – 17:25 Parallelveranstaltungen Vorträge V14 Wissenschaftskommunikation: Strategisch, konkret und effizient Hanna Proner, Die Zeit, Hamburg V15 Modern, vielseitig, zuverlässig: ELFI als Werkzeug rund um die Forschungsförderung Andreas Esch, ELFI Gesellschaft für Forschungsdienstleistungen mbH, Bochum V16 Das richtige FIS für meine Hochschule – ein produktunabhängiger Lösungsansatz Wolfram Schuessler, Katrin Eichler, AT-CRIS GmbH, Karlsruhe V17 Wissenschaftlicher Nachwuchs - der Wettkampf um die BESTEN Köpfe zu Zeiten der Exzellenzinitiative Lea Göke, Academic Positions Media Group, Stockholm V18 Inspec Analytics - Precision analytics for research excellence Vincent Cassidy, Stephan Hanser, IET The Institution of Engineering and Technology, Stavenage, UK V19 Vom Problem zur Lösung in 5 Tagen Thomas Fuessler, UniversiS GmbH, Karlsruhe V34 Wissenstransfer mit Normung und Standardisierung Amelie Leipprand, DIN Deutsches Institut für Normung e.V. V20 Internationale Austauschprogramme und Staff Exchange für Forschungsreferent*innen Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück Silke Horstmann, Universität Paderborn Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen V21 Vorstellung der European Association of Research Managers and Administrators (EARMA) Esther Philips, European Association of Research Managers and Administrators, Leiden V22 Die AiF: transfer co-creation in collaboration Jan-Frederik Kremer, Almut Miebach, AiF Forschung Technik Kommunikation GmbH, Köln V23 Transfer 2.0 - Start-Up x Mittelstand x Forschung (Pecha-Kucha Vortrag) Jan-Frederik Kremer, AiF Forschung Technik Kommunikation GmbH, Köln V24 Weiterbildung im Wissens- und Technologietransfer. Erfahrungen aus der Umsetzung dreier innovativer Bildungsmodule im Projekt "BePerfekt" Ulrike Sylla, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam V25 DAAD und Internationalisierung - Förderprogramme für Promovierende und PostDocs Georg Krawietz, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn 4
Freitag, 20. März 2019 09:00 Podiumsdiskussion Agiles Arbeiten – Evolution oder Revolution im Forschungs- und Transfermanagement? - Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie & Transfer, TU Berlin - Dipl.-Ök. Jan Gerken, Kanzler und Leiter des Agility Labs, Universität Stuttgart - Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Haering, Verwaltungsratspräsidentin econcept AG, Zürich - Dr. Sabine Schulz, Kanzlerin, Kunsthochschule für Medien, Köln - Nick Wagner, Projektleiter Future Lab, Hauptstadtbüro Stifterverband, Berlin Moderation: Armin Himmelrath, Wissenschaftsjournalist W11 Leistungsmessung und Indikatoren im Transfer Martin Heinlein, Universität Bremen Fritz Krieger, TU Dortmund W12 Evaluation der eigenen Förderberatung Nils Kasties, TU Dortmund W13 Die Welt der Begutachtungen: Reflexion und Austausch – Impulse für die Antragsberatung Magdalena Zürner, Anne Karczewski, Humboldt Universität Berlin W14 Interne Forschungsförderprogramme als Instrumente strategischer Steuerung - Ansätze und Erfahrungen Katrin Steinack, Universität Kassel Julia Sievers, Universität Bremen W15 Hochschulweite Anträge: anbahnen, konzipieren und moderieren in heterogenen Akteurskonstellationen Henning Groscurth, Susan Barth, Hochschule Heilbronn W16 Fuck Up! Was in Projekten alles schief gehen kann Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln Thomas Ammerl, Bayerische Forschungsallianz GmbH, München W17 Promotion mit Arbeitsvertrag außerhalb der Hochschule Svenja Gertheiss, Hochschulrektorenkonferenz, Berlin W18 "Da hat so ein Journalist angerufen…“ – Vom Umgang mit Presseanfragen und Schreiberlingen Armin Himmelrath, Medienbüro Köln V26 Wie funktioniert die Volkswagenstiftung? Hanna Wielandt, VolkswagenStiftung, Hannover 5
V27 Das Walter-Benjamin-Programm der DFG Silke Müller, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Björn Goldammer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg V28 Promovieren an und mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Carolin Schuchert, Graduierteninstitut für angewandte Forschung NRW, Bochum Holger Fröhlich, Baden-Württemberg Center of Applied Research, Stuttgart Janina Rojeck, Forschungscampus Mittelhessen, Gießen V29 Proaktiv, strategisch, prüfsicher, professionell - Förderberatung 4.0? – Eine Einladung zum Erfahrungsaustausch Dorothea Uhle, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sacha Hanig, TU Dresden V30 Transferscouting im Innovation Hub 13 – Neue Wege im Wissens- und Technologietransfer Anika Noack, Franziska König, Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg Sarah Schneider, Technische Hochschule Wildau V31 Zentrale Erfolgsfaktoren beim Einwerben von bilateralen Industriemitteln Hans-Lothar Busch, Mehr Industrie Projekte, Baden-Baden V32 Ziele des BMBF Förderprogramms "Forschung an Fachhochschulen" Jochen Dreßen, Bettina Weißkopf, VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf V33 Open und citizen science stellen neue Herausforderungen an Transferstellen Ben Kokkeler, Technopolis Group, Amsterdam Markt der Möglichkeiten M01 Neu hier? Initiative Onboarding: Kennenlernen – Austausch – Matchmaking Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover Daniel Rüffer, Universität Osnabrück M02 AG Unterstützungsmethoden für inter- und transdisziplinäres Arbeiten in Forschungsverbünden stellt sich vor Berit Edlich, TU Dresden Jenny Pick, Barkhausen Institut gGmbH, Dresden M03 Die AG Drittmittel stellt sich vor Michael Krappmann, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising M04 Forschungs- und Transfermanagement e.V. – FORTRAMA Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführung M05 Weiterbildung für FORTRAMAs Maren Zempel-Gino, Georg-August-Universität Göttingen M06 EARMA Esther Philips, European Association of Research Managers and Administrators, Leiden 6
M07 Förderangebote der Alexander von Humboldt-Stiftung Gerrit Limberg, Frederike Kipper, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn M08 Podiumsdiskussion: Agiles Arbeiten - Evolution oder Revolution im Forschungs- und Transfermanagement? Berit Edlich, TU Dresden Jenny Pick, Barkhausen Institut gGmbH, Dresden Anneke Meyer, Leibniz Universität Hannover Maren Zempel-Gino, Georg-August-Universität Göttingen M09 Research in Germany Gernot Gad, Dagmar Bankamp, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Georg Krawietz, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn Carolina Wienand, Fraunhofer Gesellschaft, Sankt Augustin Poster-Ausstellung P01 Die Rolle von Forschungsmanager*innen bei der Förderung von Open Science Anneke Meyer, Reingis Hauck, Leibniz Universität Hannover P02 Internationale Austauschprogramme für Forschungsreferent*innen Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen P03 Wissensaustausch durch regionale Kooperation - Das Netzwerk der Forschungsreferent*innen in Niedersachsen Sonja Detay, Leibniz Universität Hannover Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück P04 Neu in der europäischen Forschungs- und Innovationsberatung? Ein Wegweiser für (neue) KollegInnen, welche in der europäischen Forschungslandschaft passende Programme für die eigenen Profile eruieren möchten. Dirk Ottwald, Hochschule Anhalt, Köthen Markus Lippmann, Hochschule Magdeburg-Stendal, Magdeburg Suntje Ehmann, Hochschule Harz, Wernigerode P05 Der Pre-Doc Award an der Universität Leipzig Nicole Koburger, Universität Leipzig P06 Die AG Leistungsmessung Sandra Bobersky, Technische Hochschule Georg Agricola, Bochum Jens-Peter Krüger, Georg-August-Universität Göttingen 7
W00 Workshop Initiative Onboarding: Kennenlernen und Austausch Britta Lesniak, Leibniz Universität Hannover Daniel Rüffer, Universität Osnabrück Auch neu hier? - Die Initiative Onboarding möchte Berufseinsteiger*innen im Forschungs- und Transfermanagement und neuen Teilnehmenden der Jahrestagung den Einstieg in die FORTRAMA-Community erleichtern. Der Workshop dient daher dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch über die bisherigen Erfahrungen mit dem Berufseinstieg und der Arbeit im Berufsfeld. Zugleich soll miteinander erörtert werden, welche Bedarfe für gelungenes Onboarding im Berufsfeld bestehen und wie eine gute Integration von Neuen in die Tagung und den Verein gestaltet werden könnte. Auch die Zukunft der Initiative soll Gegenstand des Workshops sein: die Gründung einer AG Onboarding, deren mögliche Arbeitsinhalte und Aktivitäten können hier eruiert werden. Keynote: Die sich ändernde Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im deutschen Wissenschaftssystem Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, Sprecher der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften In den 50 Jahren seit ihrer Gründung haben sich Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) erheblich weiterentwickelt. Neue Aufgaben in der Forschung und beim Wissenstransfer sind hinzugekommen und die mit der Bologna- Reform neu eingeführten Bachelor- und Masterabschlüsse sind denen an Universitäten längst gleichgestellt. Erste HAWs haben das eigenständige Promotionsrecht erhalten. Angesichts der offensichtlichen Annäherung zwischen Universitäten und HAWs stellte der Wissenschaftsrat bereits 2011 in seiner Empfehlung zur Differenzierung der Hochschulen fest, dass ein „restriktives Verständnis der Typenzuordnung nicht mehr zeitgemäß sei und die Weiterentwicklung einzelner Hochschulen, ganzer Hochschultypen sowie des Hochschulsystems insgesamt verhindere“. HAWs haben immer wieder bekräftigt, dass sie ihr Profil als anwendungs- und praxisnahe Bildungseinrichtungen keinesfalls aufgeben wollen. Gleichzeitig fordern sie deutlich bessere finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen, z.B. bei der Förderung von Forschung und Transfer. Im Mittelpunkt des Beitrags steht das Selbstverständnis der HAWs, die Aktivierung ungenutzter Potenziale im deutschen Hochschulsystem sowie die Sinnhaftigkeit der Typendifferenzierung. W01 Speed Networking für Forschungsreferent*innen Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen, Magdalena Zürner, Humboldt Universität, Berlin Das Speed Networking Event soll es den Teilnehmenden ermöglichen, sich in kürzester Zeit mit einer möglichst großen Anzahl von Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen. Der offene Dialog und der unkomplizierte Austausch stehen im Vordergrund und sollen euch ermöglichen, euer professionelles Netzwerk zu erweitern. Ihr trefft jeweils für wenige 8
Minuten auf Gesprächspartner*innen, und mögliche Leitfragen für den Austausch könnten sein: was ist der spannendste Teil deines Jobs, welcher Teil bringt die größten Heraus- forderungen oder welches besondere Wissen bringst du in dein Aufgabengebiet ein? Lerne neue Menschen kennen, habe Spaß und führe spannende Gespräche, die du in den Pausen der Jahrestagung fortsetzen kannst – das Speed Networking bringt Expertinnen und Experten der blauen Forschungsförderung zusammen. Zielgruppe: Eingeladen sind alle Forschungsreferent*innen von Universitäten, die im Bereich der Forschungsförderung tätig sind und mehrjährige Berufserfahrung mitbringen (das Speed Networking Event richtet sich im Vergleich zum "FORTRAMA Onboarding" gezielt an erfahrenere Forschungsmanager*innen). V01 Interdisziplinäre Forschungsfelder - wie man sie identifiziert und ihr Momentum erkennt Michael Poersch, Elsevier, Amsterdam Wissenschaftliche Publikationen lassen sich nicht immer nur einem Fachgebiet zuordnen. Co-Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen erweitern das Spektrum von Artikeln, indem sie unterschiedliche Aspekte beleuchten. Wie ist die Wirkung interdisziplinärer Artikel im Vergleich zu monothematischen? Wie kann man sie systematisieren? Wie spiegeln sich die Sustainable Development Goals der UN in der Forschungslandschaft? Inhalt des Vortrages ist, Ihnen anhand von Beispielen aufzuzeigen, wie interdisziplinäre Forschungsfelder systematisiert werden können. V02 Effective collaboration in research Andrea Aguilar, Natalie Ludwig, Nature Research, London Collaborative research has become more prevalent globally across all scientific disciplines over the past 50 years. Publications with hundreds of authors are now becoming commonplace in some fields of research, such as particle physics and genomics. One of the key factors behind the rise in collaboration has been that researchers are dealing with increasingly data-rich and computationally-heavy projects, and tackling grand societal challenges such as human health, climate change, clean energy generation, and global food security. Undertaking such complex multidisciplinary projects can rarely be done by a single individual, laboratory or company and often requires collaborative work. By combining resources and expertise, working collaboratively can provide access to new funding sources, help commercialize findings, lead to highly-cited publications, and generate outputs that have an impact on policy, clinical practice or the public. In addition, integrating different perspectives often generates more innovative ideas. Yet, a recent survey of over 600 researchers in the natural and social sciences conducted by Nature Research has revealed that many feel they do not have the skills needed for successful collaborative research projects. So what concrete steps can institutions take to foster effective collaborative research? 9
V03 Der steinige Weg: Unterstützung auf Ihrem Weg zur Förderung – RESEARCHconnect / Idox Alexander Nehm, IDOX, Glasgow Dieser Workshop widmet sich Ihrem Weg zum positiven Förderbescheid und den zahlreichen Herausforderungen, denen Sie hier begegnen werden. Die richtigen Finanzierungsmöglichkeiten zu identifizieren, ist ein erster und wichtiger Schritt, aber der Schlüssel zum Erfolg ist letztlich die gezielte Weiterverfolgung dieser Möglichkeiten. In unserem Workshop werden wir auf einige der vielen Herausforderungen eingehen, denen sich Forschungsmanager auf diesem Weg stellen müssen. Beispielhaft werden wir die folgenden Themen behandeln: • Unzureichende Sichtbarkeit und Kontakt zwischen Forschern und Ihrer Forschungsinstitution • Geringes Engagement von Forschern • Rückläufige Zahl gewonnener EU-Forschungsgelder • Spannung zwischen der Betreuung weniger und der Betreuung vieler Forscher • Gleichgewicht zwischen Betreuungsniveau vor und nach der Förderbewilligung Wir werden diese Herausforderungen interaktiv diskutieren und einige der Lösungen und Dienstleistungen veranschaulichen, die Idox zu deren Bewältigung anbieten kann. Der Workshop wird Ihnen sowohl unsere benutzerfreundliche Fördermittel-Datenbank RESEARCHconnect vorstellen, als auch Impacter, ein Softwaretool, dessen integrierte automatische Horizon-2020-Prüfung die Kollaboration von Forschungspartnern einfacher macht. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über unsere Beratungsleistungen und wie unsere Kunden von deren Unterstützung in der Entwicklung, Überprüfung und Implementierung von Anträgen profitiert haben. Wir hoffen, dass der Workshop Ihnen neue Ideen und Inspirationen bieten wird, die Sie im Forschungsmanagement an Ihrer Institution umsetzen können. Besuchen Sie uns an unseren Ständen für eine kostenfreie Produktdemonstration und erfahren Sie mehr über unsere Angebote. V04 Hochschulbenchmarks für Forschungsstrategien – Erfahrungen aus der Berater- praxis und den Möglichkeiten des Hochschulmonitors Sven Köser, Philipp Adler, rheform - EntwicklungsManagement GmbH, Düsseldorf Verlässliche Daten und aussagekräftige Analysen sind für die Entwicklung von Strategien eine entscheidende Basis und wichtiger Faktor für die Passfähigkeit und Qualität der gesetzten Ausrichtung – das gilt für Unternehmen genauso wie für Wissenschaftseinrichtungen. Dabei ist es wichtig, Transparenz über die eigene (Finanz- und Personal-) Ausstattung, Leistungsfähigkeit und die Erfolge zu haben. Allerdings helfen diese Auswertungen nur dann weiter, wenn es auch in Relation zu vergleichbaren Einrichtungen gesetzt wird. Das Wissen, wie sich beispielsweise die Anzahl der Graduiertenschulen oder die Höhe der EU-Mittel verändert hat, hilft nur bedingt weiter. Entscheidend ist es zu verstehen, wie sich andere Hochschulen mit vergleichbarer Größe und ähnlichem Profil in diesen Bereichen entwickelt haben. Zudem ermöglichen Benchmarks die Ableitung von quantitativ-strategischen Zielen sowie den 10
disziplinspezifischen hochschulübergreifenden Vergleich der Leistungsfähigkeit einzelner Fachbereiche. Wir beraten seit nun mehr als 15 Jahren Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland. In den über 400 Projekten war unsere datenbasierte Arbeit Grundlage für fundierte und gesicherte Ergebnisse. Auf Basis dieser Erfahrung haben wir in unserem Data Lab den rheform Hochschulmonitor entwickelt, welcher den Hochschulen Analysen und Informationen zur strategischen Entwicklung bereitstellt. Basis sind neben den Daten des Statistischen Bundesamts andere öffentlich zugängliche Informationen. Anhand von drei konkreten Use Cases werden wir aufzeigen, auf welche strategischen Fragestellungen wir gemeinsam mit Hochschulen Lösungen gefunden haben und welche Analysen und Ansätze dazu eingesetzt wurden. Wenn es Ihr Ziel ist, bei strategischen Fragestellungen verlässliche Lösungen zu finden, ohne selber tagelang zu recherchieren und den Blick nicht nur auf die eigene Einrichtung zu legen, dann laden wir Sie herzlich zu unserem Vortrag ein! V05 Neue Förderinitiativen der Alexander von Humboldt-Stiftung Gerrit Limberg, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn Die Alexander von Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz wurde im Sommer 2019 als neues Programm der Stiftung ausgeschrieben. Die breite und sehr interdisziplinäre thematische Ausrichtung des Programms soll erläutert und die Möglichkeit der Verzahnung mit komplementären Förderprogrammen der DFG, insbesondere der DFG Forschergruppen für ebendiesen Themenbereich dargestellt werden. Für den Frühsommer 2020 plant die Stiftung mit der Ausschreibung der Humboldt-Scouting- Initiative eine zweite neue Programminitiative. Über einen neuen Zugangsweg alternativ zum klassischen Bewerbungsverfahren sollen neue Zielgruppen für Humboldt- Forschungsstipendien erreicht werden. Gleichzeitig kann und soll der neue Zugangsweg zur Vergabe von Humboldt-Forschungsstipendien auch zur Gewinnung von Erst- Gastgeber*innen an Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen genutzt werden. Der zum Zeitpunkt der Tagung erreichte Planungsstand soll präsentiert und die Attraktivität des Verfahrens und der gewählten Rahmenbedingung hinsichtlich der angestrebten Ziele gemeinsam diskutiert werden. Zielgruppe: - Forschungsreferent*innen an Universitäten im Bereich der strategischen Planung von Forschungsschwerpunkten - Forschungsreferent*innen in der Beratung von Wissenschaftler*innen der Universitäten hinsichtlich Möglichkeiten der Forschungsförderung durch Internationalisierung V06 Werkstattbericht CRIS.NRW - vom Aufbau eines Verbunds für den kooperativen Betrieb von Forschungsinformationssystemen Malte Kramer, Landesinitiative CRIS, NRW, Münster Gestartet als Beratungsprojekt zur Umsetzung des Kerndatensatz Forschung (KDSF) und zur Einführung Forschungsinformationssystemen (FIS) an nordrhein-westfälischen Hochschulen wird das Service-Portfolio von CRIS.NRW derzeit um Angebote zur 11
Implementierung und zum Betrieb von Forschungsinformationssystemen erweitert. Zentraler Kern des geplanten Angebots ist der Aufbau eines Hochschul-Verbundes, der die Anforderungen der Mitglieder bündeln und die gemeinsamen Interessen zu den Themen KDSF und FIS vertreten soll. Für den Aufbau eines solchen Verbunds bedarf es jedoch nicht nur gemeinsamer Ziele, sondern auch organisatorischer sowie regulativer Strukturen. In dem Vortrag werden die geplanten Maßnahmen, die notwendigen Abstimmungsschritte und die Herausforderungen dieses Strukturaufbaus in Form eines Werkstattberichts beleuchtet. Zielgruppe: 1. Personen, die mit dem Forschungs-Berichtswesen befasst sind, aus administrativer Perspektive mit einem Forschungsinformationssystem umgehen oder mit der Umsetzung des Kerndatensatz Forschung betraut sind. 2. Personen, die am Aufbau eines kooperativen Hochschul-IT-Projekts interessiert sind. V07 Serviceoptimierung an den Schnittstellen von Projekt Support und Technologie- transfer Ursula Diefenbach, TU Graz Forschungsprojekte mit Unternehmensbeteiligung sowie die Verwertung von Technologien erfordern im Hinblick auf optimale Ergebnisse die Expertise von KollegInnen des Projekt Supports UND des Technologietransfers. Auch das neue EU Programm Horizon Europe wird hier anknüpfen. An vielen Hochschulen, speziell bei organisatorischer Trennung der Bereiche, funktioniert die Zusammenarbeit nicht immer optimal, was zu Fehlern mit teils gravierenden Folgen führen kann. Eine systematische Betrachtung von - Organisationsformen rund um Forschungsdezernate, - Zeitachsen von Forschungsprojekten und Erfindungen bzw. Innovationen sowie - Anforderungen und Fragen von Kund*innen aus Hochschule und Wirtschaft soll die Schnittstellen aufzeigen, an denen besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Aus Erfahrungen an der Technischen Universität Graz - der führenden österreichischen Universität bei Wirtschaftskooperationen - werden organisatorische und kommunikative Aspekte wie auch die Rolle der Leitung vorgestellt und im Anschluss vergleichend mit den Teilnehmer*innen diskutiert. Zielgruppe: KollegInnen, die mit Projekt Support oder Wirtschaftskooperationen befasst sind und KollegInnen des Technologietransfers. LeiterInnen von entsprechenden Units sowie Personen, die an Aufbau und Strukturierung von Servicebereichen beteiligt sind. V35 Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) stellt sich vor Victoria Reichl, KoWi – Brüsseler Büro 12
Die KoWi ist seit fast 30 Jahren in der Beratung von Forschenden und Wissenschaftsmanager*innen zur Europäischen Forschungsförderung tätig. In einem kurzen Vortrag möchte sich die KoWi mit ihren Services im Kreise der Forschungsreferent*innen vorstellen und dabei auf einen, zur Zeit in Vorbereitung stehenden Workshop hinweisen, an dem Forschungsreferent*innen gemeinsam mit EU- Referent*innen (Zielgruppe: Wissenschaftsmanager*innen mit mindestens 2 Jahren Arbeitserfahrung) teilnehmen können. In dem neuen Workshop "Europäische und nationale Forschungsfördermöglichkeiten gemeinsam denken und einsetzen" soll der Beratungsprozess mit Blick auf die nationale und Europäische Forschungsförderung mit den Teilnehmenden reflektiert werden. Ergebnis des Kurses ist eine Toolbox, die während des Kurses von den Teilnehmenden gemeinsam entwickelt wird und für die tägliche Arbeit verwendet werden kann. Weitere Informationen zum Workshop im Weiterbildungsprogramm 2020 des ZWM e.V.: https://www.zwm-speyer.de/wp-content/uploads/2019/11/ZWM_WBP_2020.pdf Seite 47 W02 Förderung von Innovationen in Transfervorhaben jenseits der klassischen Organisationsgrenzen Silvia Adelhelm, Andreas Bergner, Universität Potsdam Neuartige Kooperationsmodelle wie Joint Labs, Co-Creation Workspaces und Ähnliches bereichern zunehmend die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft Deutschlands. In diesem Zusammenhang entwickeln derzeit die Universität Potsdam und andere Hochschulen auch im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ verschiedenste Modellansätze. Doch was braucht es, damit kreative Denkräume und offene Labs tatsächlich Innovatives leisten? Was sind die wichtigsten Aspekte, mit denen Joint Labs und Co. die Forschung und den Transfer in der Wissenschaft bereichern? Welche Erfahrungen, Fallstricke und Erfolgsfaktoren gibt es, um derartige Kooperationsformate in der Praxis zum Erfolg zu bringen? Wir diskutieren also die Frage, wie längerfristig angelegte Kooperationsformen über Disziplinen- und Organisationsgrenzen hinweg gestaltet werden können. Gleichzeitig richten wir den Blick auf die Frage, welche Möglichkeiten offenere Kooperationsmodelle im Sinne von Open Innovation in Science für den bidirektionalen Wissenstransfer und den Austausch mit nicht-akademischen Partnern bieten. Zielgruppe: Forschungsreferent*innen / Forschungsmanager*innen, Vertreter*innen der Hochschulad- ministration, weitere Vertreter*innen aus dem Bereich WTT, Politik, Interessensverbände, FuE-affine Unternehmen W03 Verwertung von biologischen Materialien Moritz Theisen, TU Graz Michaela Semlitsch, Medizinische Universität Graz Biologische Materialien (Bakterienstämme, Vektoren, Antikörper, Zellkulturen) können einen hohen gesellschaftlichen und finanziellen Wert aufweisen. Bei der erfolgreichen 13
Lizenzierung einer Erfindung der TU Graz hat sich gezeigt, dass die Lizenzierung/der Verkauf von Bakterienstämmen ein komplexes Thema ist. Auch bei der kommerziellen Nutzung von Antikörper und Zellkulturen aus Humanmaterial müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Im Rahmen des Programms Wissenstransferzentrum Süd (www.wtz-sued.at), welches von der TU Graz koordiniert wird, untersuchen 3 Universitäten in einem Projekt organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen, um strukturiert biologische Materialien zu verwerten. In diesem Workshop sollen verschiedene Themenbereiche von interessierten TeilnehmerInnen gemeinsam bearbeitet werden, so dass für jeden Bereich Vorschläge für den Umgang entstehen: - Lagerung der Materialien mit zentralem Verzeichnis, - Darstellung der Wirksamkeit, - Erlaubnis zur Nutzung von Dritten (z.B. Sammeln von Freilandproben), - Schutz des Geistigen Eigentums (Patentschutz nur eingeschränkt möglich), - Einräumen von Nutzungsrechten und - gesetzlich erlaubte Einsatzzwecke. Zielgruppe: Insbesondere KollegInnen, die bereits Erfahrung auf dem Gebiet im Umgang mit Biomaterialien und/oder Verwertung von Forschungsergebnissen aufweisen. W04 Beratung versus Workshop – neue Formate in der Forschungsförderung Sacha Hanig, Katrin Jordan, Christian Gerhardts, TU Dresden Persönliche Beratungen sind aus einer serviceorientierten Verwaltung nicht wegzudenken und heute Teil einer professionellen administrativen Praxis. Außerdem ist die nötige Beratungskompetenz ein zentrales Alleinstellungsmerkmal guter Wissenschaftsmanager*innen. Nicht selten stellt man im täglichen Geschäft jedoch fest, dass sich Beratungsgegenstände immer wiederholen. Auch genügen die zeitlichen und personellen Ressourcen oft nicht, um jeden Antrag einzeln und in angemessener Ausführlichkeit beraten zu können. Gut geplante und durchgeführte Workshops können hier eine sehr praktikable und für alle Beteiligten nützliche Lösung sein. Aber was sind die damit verbundenen Herausforderungen? Welche Themen können in einem Workshop optimal behandelt werden? Wer sind geeignete Zielgruppen, und wie wird man ihnen gerecht? Welche Ansprüche stellt der Workshop als Methode der Unterstützung und Wissensvermittlung an den oder die Trainer*in(nen)? Nach mittlerweile sieben Jahren eigener Erfahrungen mit Unterstützungsformaten jenseits der Beratung, möchten wir mit Ihnen unser Wissen teilen und in einen gemeinsamen Austausch treten. Dafür wählen wir natürlich den Workshop als Format. Zielgruppe: Wissenschaftsmanager*innen aus dem Bereich der Forschungsförderung und Administration, die viel beraten und idealerweise bereits erste Workshop-Erfahrung haben. 14
W05 Identifikation von Leistungsträger*innen in der Forschung Katrin Steinack, Universität Kassel, Sara Letzner, TU Dortmund Um vorhandene Ressourcen gezielt und effizient einzusetzen, kommt der Identifikation von Leistungsträger*innen in der Forschung ein hoher Stellenwert zu, etwa wenn es darum geht, geeignete Personen für besonders herausragende Fördermöglichkeiten zu identifizieren, zu beurteilen, ob Nominierungen für Preise und Auszeichnungen Erfolg versprechend sind oder bestimmte Forschungsschwerpunkte gestärkt werden können. Zugleich differieren die Vorstellungen innerhalb verschiedener Wissenschaftsdisziplinen erheblich hinsichtlich der Frage, wie ausgezeichnete Forschung erkannt und gemessen werden kann. Der Workshop zeigt in Impulsreferaten verschiedene Beispiele aus der Praxis zur Leistungsmessung von Forschenden auf. Im Anschluss soll den Teilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben werden, eigene Erfahrungen zum Thema auszutauschen um auf dieser Basis gemeinsam einen Katalog von Möglichkeiten und Techniken zu erarbeiten, wie Forschungsleistung unabhängig von der Disziplin effektiv gemessen werden kann. Zielgruppe: Forschungsreferent*innen; Leiter*innen von Stabsstellen, Forschungsreferaten oder Abteilungen zur Forschungsförderung; Mitarbeiter*innen von Strategieabteilungen der Hochschulen; weitere Interessierte W06 Wie sage ich's den Wissenschaftler*innen? Proaktive und innovative Vermittlungsformate der Forschungsförderung Christine Schmidt, Anna-Maria Feldhaus, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Große Informationsveranstaltungen mit langer Planungsphase sind ein klassisches Informationsangebot der Forschungsförderung. Kleine Veranstaltungen oder Reihen zu wiederkehrenden Themen der Antragstellung (Recherche, Struktur, Strategie) ergänzen oft das Angebot und finden in regelmäßigen Abständen statt. In der täglichen Arbeit mit und an Anträgen sehen Forschungsreferent*innen darüber hinaus aber oftmals inhaltliche Überschneidungen. Dabei stellt sich die Frage, ob es möglich ist, proaktiv auf Personen zuzugehen, um Kooperationsmöglichkeiten und Entwicklungspotentiale von Themen und Netzwerken anzuregen und auszuloten. Das Team der WWU Münster hat im vergangenen Jahr einige neue Formate ausprobiert und möchte diese zum einen gerne vorstellen. Zum anderen möchten wir uns mit Euch austauschen und gemeinsam weitere innovative, proaktive Formate entwickeln. Zielgruppe: Forschungsreferent*innen von Universitäten und Fachhochschulen 15
W07 § 2b UStG Hürden und Herausforderungen Peggy Patzner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Kornelia Leopold, Universitätsklinikum Halle Die Änderung der Umsatzbesteuerung, insbesondere § 2b UStG stellt an das Forschungsmanagement besondere Herausforderungen. Im Workshop soll erarbeitet werden, wie Kooperationen mit entsprechenden Verträgen gestaltet werden können. Weiterhin ist zu diskutieren, wie mit bestehenden Verträgen umzugehen ist und welche Prüfschemata zur Anwendung kommen könnten. Damit verbunden soll ebenfalls erarbeitet werden, was das für die bestehenden Prozessabläufe bedeutet, von der Antragsberatung bis zum Projektabschluss. Zielgruppe: Personen, die mit Forschungsantragsberatung, Vertragsgestaltung, Projektabwicklung und Rechnungslegung befasst sind. W08 Beantragung und erfolgreicher Betrieb von Großgeräten und IT-Infrastrukturen Michael Royeck, Tobias Schwabe, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Felix Spöler, Jens Nieschulze, Georg-August-Universität Göttingen DFG-Förderung von Großgeräten, zentraler IT und Gerätezentren zielen auf eine Stärkung der Wissenschaft durch die Schaffung optimaler Nutzungsmöglichkeiten von wissenschaftlichen Infrastrukturen. Neben zentralen Nutzungskonzepten bei einigen Technologien werden kompetente Gerätebetreuung und transparente Zugangsregeln selbst beim Betrieb einzelner Geräte als erforderlich angesehen und empfohlen. Bei Beschaffungsplanung und Management von Großgeräten und IT-Infrastrukturen werden zunehmend Forschungsreferate eingebunden, um vorhandene Prozesse zu analy- sieren und zu optimieren. Vernetzte Gerätetechnologien, Forschungsdatenmanagement und Zugang zu Rechenleistung finden dabei zunehmend Beachtung. Der Workshop wird exemplarisch die Situation und das Vorgehen an der Universität Göttingen vorstellen und über die Sichtweise und Fördermöglichkeiten der DFG zu diesen Themen informieren. Zusätzlich zur Beantwortung von Fragen soll in drei Break-Out- Groups eine gemeinsame Positionsbestimmung zu den Möglichkeiten und der Rolle des Wissenschaftsmanagements bei der Optimierung des Betriebs IT- und gerätebezogener Infrastrukturen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen erfolgen. Zielgruppe: Forschungsreferentinnen und -referenten, die an Großgeräten und IT-Infrastrukturen interessiert sind. W09 IT-gestützte Forschungsberichterstattung als neues Berufs- und Aufgabenfeld – Kompetenzerfassung und -modellierung Stefan Schelske, Sabrina Petersohn, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissen- schaftsforschung, Hannover Heterogene Berichtsanlässe, ein wachsender Kreis an Datennachfragern und die engere Einbindung von Forschungsinformationen in strategische organisationale 16
Entscheidungsprozesse verleihen der Forschungsberichterstattung neue Qualitäten und führen zur Herausbildung neuer Tätigkeitsprofile. Der Workshop greift die aktuelle wissenschaftliche Diskussion über den Kompetenzbegriff auf, schildert die strategischen Vorteile von Kompetenzmodellen und stellt anhand von Stellenanzeigen einen praktischen Bezug zum Tätigkeitsprofil der IT-gestützten Forschungsberichterstattung her. Die Teilnehmer*innen werden dazu eingeladen, Überschneidungen und Diskrepanzen zwischen ausgeschriebenen Stellen und tatsächlicher Tätigkeit zu identifizieren, z. B. hinsichtlich Fachwissens, IT-Skills, organisationaler Verortung oder konkreter Verantwortlichkeiten. Anschließend wird ein vorläufiges Kompetenzmodell zum Tätigkeitsfeld der IT-gestützten Forschungsberichterstattung präsentiert und diskutiert. Die Ergebnisse fließen in ein Kompetenzmodell ein, das im Rahmen des BMBF-Projektes „Neue berufliche Rollen? Kompetenz- und Aufgabenprofile in der IT-gestützten Forschungsberichterstattung (BERTI)“ entwickelt wird. Zielgruppe: Referent*innen in den Bereichen Forschungsplanung und Controlling, Forschungsservice, Qualitätsmanagement, Personal und Drittmittel, die sich mit IT-gestützter Forschungsberichterstattung befassen oder diese Aktivitäten ausbauen wollen, Verantwortliche für Personalentwicklung in diesem Bereich. W10 Neuer Webauftritt für FORTRAMA Meike Dlaboha, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising Christian Reinboth, Hochschule Harz, Wernigerode Kai Hillebrecht, Hochschule Ostfalia, Wolfenbüttel Unser Verein FORTRAMA betreibt - wie ihr wisst - eine Internetseite. Da diese sowieso ein technisches Update benötigt, wäre der Zeitpunkt gut, auch die Funktionen einmal zu hinterfragen und die Oberfläche zu modernisieren. Wir möchten in diesem Workshop mit interessierten Nutzer*innen diskutieren, welches Konzept einer Internetseite zu uns als Verein passt, welche Funktionen leicht zu finden sind oder es werden müssen und welches Design wir uns vorstellen können. Deswegen freuen wir uns über motivierte Teilnehmer*innen, die diesen wichtigen Teil der Vereinsarbeit mit uns beraten wollen! Zielgruppe: Alle Vereinsmitglieder V08 Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand NN, ZIM-Projektträger im Auftrag des BMWi Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) hat zum Ziel, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Damit will die Bundesregierung einen Beitrag zum Wachstum der Unternehmen leisten, das Voraussetzung für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen ist. ZIM ist ein themenoffenes Programm zur Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) für mittelständische Unternehmen und für mit diesen zusammenarbeitenden Hochschulen sowie weitere, nicht wirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen. Es werden FuE- 17
Einzelprojekte, FuE-Kooperationsprojekte (national/international) als auch Kooperationsnetzwerke gefördert. Vor dem Hintergrund der am 31.12.2019 endenden ZIM-Richtlinie soll der Vortrag neben der Vorstellung des Programms auch einen Einblick in die bisherigen Erfahrungen und möglichen Änderungen ab 2020 geben. Es besteht die Gelegenheit, mit dem Geschäftsführer der AiF Projekt GmbH ins Gespräch zu kommen. Diskussionsbeiträge durch die teilnehmenden Forschungs- und Transfermanager*innen, die Best Practices, aber auch Schwierigkeiten in der Umsetzung und Passfähigkeit des Förderprogramms haben, sind sehr willkommen. Zielgruppe: Förderberatende, Forschungs- und Transfermanager*innen V09 Wie funktioniert die DFG? Anna Böhme, Armin Krawisch, Martin Steinberger, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Unser Vortrag nimmt die Aufgaben, die Struktur und die Arbeitsweise der Deutschen Forschungsgemeinschaft in den Blick. Im Zentrum stehen dabei zum Beispiel folgende Fragen: Wie sind die Gremien der DFG strukturiert und welche Aufgaben nehmen sie wahr? Wer kann zu welchen Vorhaben Anträge bei der DFG stellen und welcher Logik folgen die Förderangebote? In welcher Beziehung stehen DFG und Geschäftsstelle zueinander und welche Kontaktmöglichkeiten gibt es? Zu jedem Thema wird auch Zeit für Ihre Fragen sein. Zielgruppe: Der Workshop richtet sich insbesondere an Forschungs- und Technologiereferentinnen und referenten, die neu in dem Bereich arbeiten und sich mit den grundlegenden Facetten der DFG vertraut machen möchten. V10 Wie funktioniert die Forschungsförderung des Bundes? Alexandra Bender, Projektträger Jülich, Berlin Lars Heinze, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin Wer fördert was und wie? Gibt es für mein Projekt finanzielle Unterstützung? Wo kann ich einen Antrag stellen? Diese und weitere Fragen werden von der Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes individuell per Telefon oder E-Mail beantwortet. Themenschwerpunkt der Veranstaltung wird die Projektförderung des Bundes für Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch als Kooperationspartner kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) sein. Neben Informationen zu Rahmenbedingungen, Fördervoraussetzungen und Förderverfahren werden drei konkrete Förderprogramme vorgestellt: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für KMU und wissenschaftliche Einrichtungen, die mit diesen zusammenarbeiten. Mit KMU- innovativ sollen anspruchsvolle Forschungsprojekte von KMU in Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt werden. Die Fördermaßnahme VIP+ unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, das Innovationspotenzial von 18
Forschungsergebnissen zu prüfen und nachzuweisen sowie mögliche Anwendungsbereiche zu erschließen. Zielgruppe: Forschungsreferenten und -referentinnen, Nachwuchswissenschaftler/-innen, Förderinteressierte V11 Digitale Verwaltung: Förderanträge und mehr Katrin Schiebel, Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen Es wird ein Internet-Portal vorgestellt, das zur Einreichung, Begutachtung, Entscheidung und Evaluation von internen Forschungsförderungsanträgen verwendet werden kann. Das System enthält Pflichtfelder (Vollständigkeit der Unterlagen), verschickt automatische E-mails (Eingangsbestätigung, Mahnung der Gutachter, Ende der Laufzeit, Sitzungsmanagement, Abschlussbericht, Publikationen usw.) und überwacht Termine. Am Ende soll noch ein kurzer Hinweis auf weitere im Rahmen eines Uni 4.0-Projekts entwickelte Portale für Studienzuschüsse, Habilitationen+ Apl.-Professuren, Berufungsverfahren und Tierschutzanträge hingewiesen werden. Zielgruppe: Forschungsreferenten und Personen in der Hochschul- oder Dekanatsverwaltung V12 Herausforderung Forschungsstrategie an FH/HAW: Fallstricke vermeiden Elisabeth Holuscha, Plan-Wissenschaft, Köln „Strategie ist eines jener Wörter, die wir gern auf bestimmte Weise definieren, jedoch auf eine andere Weise verwenden“, sagt Henry Mintzberg und stellt damit seine Aktualität unter Beweis. Je deutlicher wir uns klar machen, worüber wir bei Strategien sprechen, uns Erwartungen und Rollen im Prozess bewusst machen, desto größeren Erfolg können wir mit einer Forschungsstrategie erzielen. Das Verfassen von Strategien ist ein anspruchsvoller Prozess, der richtig angegangen, viele langwierige Diskussionen und Auseinandersetzungen vermeiden kann. In einem interaktiven Vortragsformat werden Punkte wie bspw. die Rolle der Hochschulleitung, das „richtige“ Vergleichen mit anderen Hochschulen und welche Rolle das Forschungsmanagement dabei spielen kann/sollte eruiert. Alle Punkte werden unter Berücksichtigung von Praxisbeispielen abgebildet, unter Einbindung von Beratungstätigkeiten im Bereich von Forschungsstrategie an Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Zielgruppe: Forschungsmanager*innen, Wissenschaftler*innen, Hochschulleitungen. V13 Ausgründungen aus der Wissenschaft - aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen und deren Implikationen für Forschungseinrichtungen Thomas Koch, academicfutures, Neubiberg Anke Soemer, Fraunhofer Gesellschaft, München 19
Deutschland ist eine der international wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsnationen. Für die strukturelle Erneuerung der Wirtschaft und systemverändernde Innovationen leisten insbesondere forschungs-, wissens- und technologie-intensive Gründungen wichtige Beiträge. Aktuell werden 12,5 Prozent der deutschen Start-ups an einer Universität gegründet; auch die außeruniversitären Forschungseinrichtungen tragen – je nach Mission im Wissenschaftssystem - mit Ausgründungen zu einer dynamischen Innovationsfähigkeit des Standortes bei. Bund und Länder streben an, dass die Ausgründungen aus der Wissenschaft weiter erhöht werden und haben die Angebote zur Förderung und Beratung von Gründer*innen und Entrepreneuren in der Wissenschaft in den letzten Jahren auf allen Ebenen – lokal, regional und bundesweit – ausgeweitet. Was sind die Erfolgsfaktoren für technologieorientierte Ausgründungen und der Etablierung von Start-up Ökosystemen? Der Vortrag erörtert dabei die zunehmende Bedeutung von Start-ups als Teil einer nachhaltigen Transferstrategie sowie die Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen von relevanten Förderinitiativen auf Bundes- und Landesebene. Zielgruppe: Strategieberatung an Forschungseinrichtungen; Führungskräfte, Transfermanger*innen V14 Wissenschaftskommunikation: Strategisch, konkret und effizient Hanna Proner, Die Zeit, Hamburg Im Vortrag von Frau Dr. Hanna Proner geht es sowohl um Kommunikationsstrategien für wissenschaftliche Inhalte als auch um verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation. Eine klare Strategie für die Ausrichtung der Wissenschaftskommunikation wird in Zeiten der wachsenden, unübersichtlichen Optionen für Kanäle und Inhalte immer wichtiger: Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Budgets an, eher auf konkrete Zielsetzungen, damit man effizient arbeiten kann. Erst wenn Ziele klar definiert sind, kann man auch potenzielle Zielgruppen definieren und Inhalte schärfen, um passgenaue Kommunikationskonzepte zu entwickeln. Dabei gibt es nicht DIE eine Strategie, sondern eher Bausteine der Strategieentwicklung. Im Vortrag werden zunächst mögliche Bausteine der Strategieentwicklung vorgestellt, Werkzeuge besprochen, wie man die einzelnen Bausteine passgenau erarbeitet und anschließend anhand einzelner Beispiele gezeigt, wie Wissenschaftskommunikation mit unterschiedlichsten Formaten (Anzeigen, Podcasts, Twitter, Newsletter, Magazine) sehr gelungen umgesetzt werden kann. V15 Modern, vielseitig, zuverlässig: ELFI als Werkzeug rund um die Forschungsförderung Andreas Esch, ELFI Gesellschaft für Forschungsdienstleistungen mbH, Bochum Mit ELFI erhalten Sie eine stets aktuelle Zusammenstellung von Fördermöglichkeiten aus Ministerien, Stiftungen, Forschungs- und Wissenschaftsgemeinschaften, der Europäischen Union, Hochschulen, Unternehmen und anderen Förderern weltweit. Damit haben Sie 20
Zugang zu Informationen über mehr als 11.700 Forschungsförderprogramme von rund 5.000 unterschiedlichen Förderern aus aller Welt. Mit der ELFI-Datenbank können Sie sich und andere komfortabel und aktuell über infrage kommende Forschungsförderungen informieren. Wir arbeiten ständig an weiteren Verbesserungen und neuen Funktionen. Unsere Schnittstellen und Dienste sollen Ihnen helfen, Ausschreibungen zur Forschungsförderung in andere Kontexte einzubinden. Mit ELFI werden die unterschiedlichen Rechercheanforderungen verschiedenster Nutzerinnen und Nutzer individuell erfüllt. V16 Das richtige FIS für meine Hochschule – ein produktunabhängiger Lösungsansatz Wolfram Schuessler, Katrin Eichler, AT-CRIS GmbH, Karlsruhe Hochschulen in Deutschland beschäftigen sich auch wegen dem KDSF aktiv mit dem Thema Forschungsinformationssysteme (FIS). Gleichzeitig befindet sich der Markt der FIS im Umbruch – immer mehr Softwareanbieter platzieren ihr Produkt. Aber welches ist das Richtige für die jeweilige Hochschule? Wie entscheidet man sich für ein FIS und worauf sollte man bei der Produktauswahl achten? – Ein produktunabhängiger Lösungsansatz. V17 Wissenschaftlicher Nachwuchs - der Wettkampf um die BESTEN Köpfe zu Zeiten der Exzellenzinitiative Lea Göke, Academic Positions Media Group, Stockholm Obwohl immer mehr Generationen in die akademische Arbeitswelt eintreten, ist die Arbeitslosenquote im wissenschaftlichen Bereich so niedrig wie nie zuvor. Zu Zeiten der Exzellenzinitiative sucht man nach den besten KandidatInnen bei weitem nicht mehr nur innerhalb der eigenen Landesgrenzen, sondern im Gegenteil, Forschung findet voll und ganz international statt. – Wo fängt die Suche nach den "besten Köpfen" an, wenn auf einmal das eigene Netzwerk nicht mehr ausreicht? Rekrutierung ist im Wandel und gewinnt darüber hinaus an Komplexität gerade für den wissenschaftlichen Bereich. Welche Rolle die KandidatenInnenperspektive in diesem Zusammenhang spielt, gleichsam welche neuen Kommunikationswege eingeschlagen werden müssen, um letztendlich die richtigen KandidatenInnen für sich gewinnen zu können, sind Fragen, auf welche Sie in unserem Workshop Antwort finden. V18 Inspec Analytics - Precision analytics for research excellence Vincent Cassidy, Stephan Hanser, IET The Institution of Engineering and Technology, Stavenage, UK Besonders heute ist es wichtig, die Agilität technischer Innovationen zu fördern, um den brennenden Herausforderungen wie z.B. Klimaschutz, Energiewende, Daten- und Logistikinfrastruktur, Mobilität, Gesundheit zu begegnen und damit den Wohlstand langfristig global zu sichern. Dies wird nur in gemeinschaftlicher Anstrengung von Forschung, Politik und Industrie funktionieren. Wir zeigen Ihnen, wie The IET, ein gemeinnütziges Netzwerk von 165.000 Ingenieuren weltweit, Knowhow und Ressourcen nutzt, um forschenden Einrichtungen neue Erkenntnisse und Einblicke in die 21
Forschungsleistung, -spezialisierung oder -kollaboration zu liefern. Ziel ist es, schnell neue Netzwerke für die wissenschaftliche Zusammenarbeit auch für hochspezifische Schwerpunkte zu erkennen und zu etablieren. Sie als Forschungseinrichtung können mit dem Tool Inspec Analytics Ihre Forscher und Ingenieure dabei praktisch unterstützen. Inspec Analytics hat vom Charleston Advisor den Eighteenth Annual Readers’ Choice Awards als "Best New Product/Service 2019" erhalten. https://doi.org/10.5260/chara.21.2.3 V19 Vom Problem zur Lösung in 5 Tagen Thomas Fuessler, UniversiS GmbH, Karlsruhe Wer kennt nicht diese langlaufenden Endlosimplementierungsprojekte die dann oft nicht zum gewünschten Ergebnis führen oder sogar ganz abgebrochen werden und dabei noch teurer sind als geplant? IT Systeme müssen einfach und flexibel sein, denn damit bleiben sie beherrschbar und überschaubar, ermöglichen einen reibungslosen sowie gut integrierten Betrieb und sind zukunftssicher. Die neue UniversiS Informationsplattform leistet genau dies, denn sie ist schnell, flexibel, einfach und preiswert: schnell in der Umsetzung, flexibel bei der Anpassung, einfach im Betrieb und das bei überschaubaren Kosten. V34 Wissenstransfer mit Normung und Standardisierung Amelie Leipprand, DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Normung und Standardisierung ist öde und hat mit Innovation und Forschung nichts zu tun? Weit gefehlt. Während wissenschaftliche Veröffentlichungen sich im Allgemeinen an andere Wissenschaftler richten, bereiten Standards das enthaltene Wissen - auf das Wesentliche konzentriert - beinahe wie ein Kochrezept auf. Dadurch kann es viel breiter vom Markt aufgenommen werden. Nebenbei werden die Autoren und die dahinter stehenden Unternehmen/ Institute im Vorwort aufgelistet – eine wunderbare Möglichkeit, sich als Ideengeber zu präsentieren. Wir möchten Sie einladen, die partizipativen Prozesse von DIN für sich und Ihre Ergebnisse zu nutzen und Teil des großen Netzwerkes der DIN-Experten zu werden. In diesem Vortrag geben wir Ihnen einen ersten Überblick und Beispiele. Keine Angst, öde wird es sicher nicht! V20 Internationale Austauschprogramme und Staff Exchange für Forschungsrefe- rent*innen Barbara Schwerdtfeger, Universität Osnabrück Silke Horstmann, Universität Paderborn Katrin Fehl, Georg-August-Universität Göttingen 22
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