ACH ET GRÜN GEWINNT um das Köln von Morgen zu gestalten - Die Grünen Köln
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KÖLNER MITGLIEDERRUNDBRIEF NR. 259 • November 2020 ACH ET alt GRÜN GEWINNT um das Köln von Morgen zu gestalten Die ersten Wochen Europas Schande Arbeitskreise Im Grünen der Ratsfraktion dauert an – Moria 2.0 Gesundheit Taumel Seite 6 Seite 8 Seite 11 Seite 14
X I Nx H x xAxLxTx U xxNxDx E xxDITORIAL EDITORIAL I N H A LT Liebe Freund*innen! KRE I S V E RB A ND Seit unserer letzten Ausgabe ist viel passiert: Als Kölner GRÜNE können wir auf einen historischen Wahlsieg zu- Bericht des Kreisvorstands 3 rückblicken, danke auch an dieser Stelle an alle, die dazu mit ihrer Energie, ihrer Zeit und ihren Ideen beigetragen UNSERE GRÜNE RATSFRAKTION haben! Die nächsten Jahre haben wir es in der Hand – und Die 26 Grünen Mitglieder wollen gemeinsam alles daransetzen, dieser Verantwor- tung gerecht zu werden. Weder die Stadt noch die Welt ist des Kölner Stadtrats 4 mit unserem Wahlsieg schlagartig eine andere geworden. Lasst uns also die Energie der letzten Monate weitertra- S TA D T R AT gen, hier vor Ort und darüber hinaus, lasst uns streitfreu- Die ersten Wochen der Ratsfraktion dig bleiben und konstruktiv am Wandel arbeiten. Dazu möchten wir mit dieser Ausgabe einen Beitrag leisten. Unser Start in den Rat: Mutig und engagiert! 6 Der Kreisvorstand berichtet Euch auf Seite 3 von der aktu- IN T E RNAT IONA L ellen Situation bei den Kölner GRÜNEN. Im Anschluss (Seite 4) zeigen wir Euch die Gesichter zur neuen Grünen Europas Schande dauert an – Moria 2.0 7 Ratsfraktion, die sich in den kommenden fünf Jahren für ein ökologisches, nachhaltig wirtschaftendes und sozia- E UROPA les Köln einsetzen wird. Wir wollen Euch die Arbeit der Grünen Ratsfraktion näherbringen! Als Auftakt erzählen Verantwortung und europäische Werte – auf Seite 6 die neu gewählten Ratsmitglieder Denise Abé eine Reise nach Polen im Herbst 2020 8 und Max Derichsweiler von ihren ersten Wochen nach der Wahl. Auch über die Stadtgrenzen hinaus wollen wir für NACHRUF MARLIS BREDEHORST Grüne Werte einstehen und andere in ihrem Einsatz da- für unterstützen: Erik Marquardt gibt uns Einblicke in die Die Lust am Weltverbessern 9 politische Debatte nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria und die aktuelle Situation vor Ort (Seite 7). Auf GRÜNE J UGE ND Seite 8 erzählt Sven Lehmann von seiner Reise mit Ulle Schauws nach Polen, ihrem Besuch des Konzentrationsla- Jüngste stärkste Kraft am Rhing! 10 gers Auschwitz-Birkenau und dem Austausch mit lokalen LGBTIQ-Aktivist*innen. In den letzten Wochen mussten A RBE I T S KRE I S E wir mit dem Tod unserer ehemaligen Vorstandsvorsitzen- den Marlis Bredehorst Schmerzhaftes erfahren. Auf Seite 9 AK (Partei) Gesundheit möchten wir an sie erinnern. Die GRÜNE JUGEND hatte bei AK (Ratsfraktion) Gesundheit 11 dieser Wahl großen Erfolg und schaut auf Seite 10 sowohl zurück auf die Highlights des Wahlkampfs als auch auf die K UR Z NO T IE R T Arbeit, die vor ihnen liegt. Nachrichten 12 Auf Seite 11 stellen wir Euch den neu gegründeten Par- teiarbeitskreis Gesundheit und den entsprechenden Ar- M ACHE T E beitskreis der Ratsfraktion vor - nicht erst seit Corona ist dieses Thema für Köln von großer Bedeutung! Eindrücke Im Grünen Taumel 14 aus dem Wahlkampf gibt es neben anderen Themen auf Seite 12 unter „Kurz notiert“. Unsere Kolumne auf Seite S E RV ICE 14, die „Machete“, beschäftigt sich mit Grünen Ambitio- nen und Emotionen nach dem historischen Wahlerfolg. Adressen 15 Auf Seite 15 gibt es wie immer Adressen. Viel Spaß mit dieser Ausgabe und bleibt gesund und solidarisch! IMPRESSUM Die Mach et ist das offizielle Magazin der Kölner GRÜNEN Herzliche Grüße und wird ehrenamtlich erstellt. Sie erscheint viermal im Jahr. Maj-Britt Sterba, Frank Jablonski, Judith Hasselmann und Gedruckt auf Recyclingpapier Auflage: 2.800 Julia Woller Versendet mit GOGREEN, dem klima- neutralen Versand der Deutschen Post Mach-Et-Redaktion Anschrift: Redaktion Mach et, c/o KV-Büro, Ebertplatz 23, 50668 Köln S 0221-9727888 7 machet@gruenekoeln.de < www.gruenekoeln.de V.i.S.d.P.: Jonathan Sieger Redaktion: Judith Hasselmann, Frank Jablonski, Christiane Martin, Die Artikel spiegeln die Meinung der jeweiligen Autor*innen wider und nicht Erik Norman Dzwiza-Ohlsen, Maj-Britt Sterba (CvD), Julia Woller unbedingt die der Redaktion oder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Köln. Layout: Dietmar Putscher Unverlangt eingesandte Manuskripte nehmen wir gerne entgegen. Titelbild: Fotolia/Ian_2010 Haftung wird nicht übernommen. Druck: Moosdruck, Leverkusen Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen. Preis: 1 €, Mitglieder kostenlos MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 2
K R E IX SxV xExRxBxAxNx D x Köln ist GRÜN geworden! Liebe Freundinnen und Freunde, Ihr haltet die erste Mach et nach dem Umwelt- und Klimaschutz, genau wie Kreismitgliederversammlung abgesagt größten Wahlsieg der Kölner GRÜNEN die Verkehrswende, voranbringen! haben. Die Covid-19 Pandemie stellt bei einer Kommunalwahl in der Hand. uns alle vor riesige Herausforderungen. Das mit Abstand beste Grüne Ergebnis Das Wahlergebnis ist überragend, die Er- Wir werden versuchen, sie als Vorstand von 33,13 % haben wir in den Bezirks- wartungen an uns sind es, vollkommen des Kreisverbands gemeinsam mit Euch vertretungen erreicht. In sechs von neun zu Recht, auch! zu meistern und erproben unter Hoch- Bezirksvertretungen sind wir stärkste druck pandemiekonforme Parteiarbeit. Kraft geworden. Und zum ersten Mal Jetzt beginnt die Arbeit für uns alle und Am wichtigsten ist es jetzt, dass alle durften wir uns in einem rechtsrheini- wir werden die riesigen Herausforderun- Menschen in Köln gut durch diese Krise schen Bezirk, in Mülheim, über Platz gen, vor denen wir stehen, nur gemein- kommen! Lasst uns weiterhin besonnen, eins freuen! Aber auch die Ergebnisse sam bewältigen können. Die Partei mit rational, mit der gebotenen Vorsicht und für den Rat der Stadt Köln waren über- ihren fast 2200 Mitgliedern, den Gremi- vor allem solidarisch handeln. Denn ei- ragend: Wir stellen mit 26 Mitgliedern en, Arbeitskreisen und Ortsverbänden, nes ist für uns vollkommen klar: Klat- die größte Grüne Ratsfraktion in unserer die Fraktionen in den Bezirksvertretun- schen allein hilft nicht! Kölner Geschichte, wir sind im Rat die gen und im Rat, die Abgeordneten aus stärkste Fraktion geworden und haben Bund und Land, unsere Vertreter*innen In eigener Sache mit 28,52 % SPD und CDU zum ersten in der Metropolregion oder im Land- Mal deutlich hinter uns gelassen. Und schaftsverband Rheinland: Wir schaffen Die Nachricht vom Tod unserer ehema- wir haben 23 Direktmandate erringen das nur gemeinsam! ligen Kreisvorstandsvorsitzenden Marlis können. Bei der Wahl zum Integrati- Bredehorst hat uns tief bewegt. Viele onsrat konnte die von uns unterstützte Entscheidend für die Zukunft unserer von uns haben sehr eng und kollegial Grün-offene Liste (GOL) einen mehr als Stadt werden auch die Sondierungs- mit ihr zusammenarbeiten dürfen. Sie respektablen zweiten Platz verbuchen, gespräche, die wir (Stand Redaktions- war unsere durchsetzungsstarke Partei- was uns ganz besonders freut! Wir sind schluss 18.10.2020) mit allen demokra- vorsitzende, die Grüne Visionen gegen in ganz Köln angekommen und wir wer- tischen Parteien führen. Im Anschluss alle Widerstände durchgesetzt hat. Um den die ganze Stadt im Blick haben! werden unsere Grünen Parteimitglieder nur ein Beispiel zu nennen, wäre der auf einer Kreismitgliederversammlung Niehler Gürtel ohne sie längst zu einer Gekommen, um zu bleiben! über die Aufnahme von Koalitionsge- vierspurigen Straße quer durch die Vier- sprächen entscheiden. Für aktuelle In- tel in Nippes ausgebaut worden. Marlis Das Sahnehäubchen war die zwei Wo- formationen lest bitte unseren wöchent- waren Menschen immer wichtiger als chen später stattfindende Stichwahl lichen Rundbrief, denn Corona-bedingt Machtpolitik. Wir danken Marlis für ihr um das Amt der Oberbürgermeister*in, werden wir einige Termine kurzfristig großes Engagement und ihre ehrliche welche Henriette Reker klar für sich improvisieren müssen. Leidenschaft für Grüne Visionen! entscheiden konnte. Wir haben die par- teilose Henriette vor fünf Jahren unter- Covid-19 Euer Kreisvorstand stützt und freuen uns über das maßgeb- Frank, Katja, Stefan, Bärbel, Eileen lich von GRÜNEN getragene Ergebnis. Am 10. Oktober ist Köln zum Corona- und Sandra Wir werden gemeinsam mit Henriette Risikogebiet erklärt worden, weshalb unsere Stadt sozialer gestalten und den wir unsere am gleichen Tag geplante Foto: Regina Kobold Die neue Ratsfraktion und die Vorstandsvorsitzenden bei der Klausurtagung in Hennef MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 3
G R Ü N E I M R AT Unsere Grüne Ratsfraktion An dieser Stelle möchten wir Euch die 26 Mitglieder unserer am 13. September gewählten Grünen Ratsfraktion vorstellen. In den kommenden fünf Jahren werden sie sich im Kölner Stadtrat Wahlbezirke mit für Grüne Politik einsetzen. Mehr Informationen zu der Arbeit Grüner Mehrheit des Rats, Sitzungen und Terminen findet Ihr im Ratsinformati- onssystem unter https://ratsinformation.stadt-koeln.de/. Die Sitzungen und ein Großteil der Termine sind öffentlich – schaut also gerne vorbei und macht Euch selbst ein Bild! Unsere beiden Vorsitzenden der Grünen Ratsfraktion Direktmandat Wahlbezirk 19 Direktmandat Wahlbezirk 3 SPD-Mehrheit CDU-Mehrheit Christiane Martin Lino Hammer Ortsverband: Ortsverband: Ehrenfeld Innenstadt/Deutz Direktmandat Wahlbezirk 1 Direktmandat Wahlbezirk 2 Direktmandat Wahlbezirk 4 Direktmandat Wahlbezirk 5 Dr. David Lutz Marion Heuser Derya Karadag Sandra Schneeloch Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Innenstadt/Deutz Innenstadt/Deutz Innenstadt/Deutz Innenstadt/Deutz Direktmandat Wahlbezirk 6 Direktmandat Wahlbezirk 7 Direktmandat Wahlbezirk 9 Direktmandat Wahlbezirk 11 Hans Schwanitz Christine Seiger Manfred Giesen Robert Schallehn Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Innenstadt/Deutz Rodenkirchen Rodenkirchen Rodenkirchen MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 4
G R Ü N E I M R AT Direktmandat Wahlbezirk 12 Direktmandat Wahlkreis 13 Direktmandat Wahlbezirk 14 Direktmandat Wahlbezirk 15 Sabine Pakulat Mario Michalak Dr. Ralf Unna Andreas Wolter Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Lindenthal Lindenthal Lindenthal Lindenthal Direktmandat Wahlbezirk 18 Direktmandat Wahlbezirk 21 Direktmandat Wahlbezirk 22 Direktmandat Wahlbezirk 23 Ralf Klemm Brigitta von Bülow Denise Abé Ulrike Kessing Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ehrenfeld Ehrenfeld Ehrenfeld Nippes Direktmandat Wahlbezirk 24 Direktmandat Wahlbezirk 25 Direktmandat Wahlbezirk 37 Direktmandat Wahlbezirk 42 Manfred Richter Bärbel Hölzing Daniel Bauer-Dahm Ursula Schlömer Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Ortsverband: Nippes Nippes Kalk Mülheim Direktmandat Wahlbezirk 43 Ratsreserveliste Ratsreserveliste Ratsreserveliste Max Christian Lars Wahlen Dîlan Yazicioglu Floris Rudolph Derichsweiler Ortsverband: Parteilos, Ortsverband: Ortsverband: Mülheim Chorweiler wohnhaft in Nippes Nippes MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 5
S TA D T R AT Die ersten Wochen der Ratsfraktion Von Denise Abé Wahlkreis mit rund fünf Prozentpunkten 18. bis 20.09.2020 vor dem SPD-Kandidaten. Am Abend „Die Fraktionsklausur“ 13.09.2020 „Der Tag der Wahl“ treffen wir uns zum ersten Mal mit der Wir sind so viele! Die Vorstellungsrun- Die ersten Prognosen sehen uns GRÜNE zukünftigen Ratsfraktion und zum De- de dauert über eine Stunde. Alle sind bei 29 Prozent. Meine Knie zittern. Mei- legiertenrat. Trotz großer Freude haben gespannt, was auf sie zukommt. Das nen Tischnachbar*innen verspreche ich, wir Respekt vor dem Wahlergebnis und Wochenende ist geprägt von viel Input dass ich auf dem Tisch tanze, sollte ich der großen Verantwortung, die jetzt auf und vielen Gesprächen. Wir sind ein mein Direktmandat in Bickendorf/Os- uns zukommt. klasse Team und freuen uns auf die Zu- sendorf erhalten. Die ersten Prognosen sammenarbeit. bestätigen sich. Den Abend verbringe 16.09.2020 „Die erste Fraktionssitzung“ ich damit, den Stand der Auszählung zu Nach einer Führung durch die Fraktions- 23.09.2020 aktualisieren. räumlichkeiten wählen wir auf unserer „Die Wahl des Fraktionsvorstands“ ersten konstituierenden Fraktionssit- Der Fraktionsvorstand ist komplett. Zur 14.09.2020 „Der Tag nach der Wahl“ zung Christiane Martin als Fraktionsvor- Wahl stehen tolle Kandidat*innen. Ich Die GRÜNEN sind mit 28,52 Prozent sitzende und Lino Hammer als Fraktions- bin sehr glücklich, dass wir eine gute stärkste Kraft in Köln! Mit 29,21 Prozent geschäftsführer. Ein super Führungsduo Mannschaft aus neuen und alten Rats- habe ich eines der 23 Grünen Direktman- für die kommenden fünf Jahre. mitgliedern sowie vielfältiger Kompe- date erhalten und ich liege in meinem tenzen gewählt haben. Im Team werden wir viel erreichen. 30.09.2020 „Die Informationsveranstaltung“ Alle Ratsmitglieder müssen zu einer Informationsveranstaltung und bekom- men eine dicke Mappe der Stadt, in der sie über ihre Rechte und Pflichten, die Foto: Regina Kobold weiteren Schritte und die digitale und analoge Gremienarbeit informiert wer- den. Ich habe Respekt vor der Verant- wortung und bin gespannt auf das, was Die Grüne Ratsfraktion auf Klausurtagung in Hennef kommt. Unser Start in den Rat: mutig und engagiert! Von Max Christian Derichsweiler zogen, um den Weg zur ersten Sitzung sitzung. Meine Überzeugung ist, dass des Rates zu besprechen und um uns als wir als Fraktion nicht nur einen guten „Ein Traum in Grün!“, „Große Verant- Team zusammenzufinden. Obwohl ein Start hinlegen, sondern auch den Weg wortung!“, „Euphorisiert und gestärkt!“, Großteil der Mitglieder der neuen Frak- im Rat mutig und engagiert gemeinsam „Jetzt liefern!“ – Das waren unsere Blitz- tion nicht bereits der alten angehörte, gehen werden. lichter in der Runde der neuen Grünen kennen sich die meisten doch schon aus Ratsfraktion auf ihrer ersten Fraktions- Parteiarbeit, aus Arbeitskreisen oder Be- sitzung. Das großartige Grüne Ergebnis, zirksvertretungen. Entsprechend gut ist das Mut macht, Grüne Inhalte in Köln die Stimmung in der Fraktion, entspre- durchsetzen zu können, bringt uns als chend groß ist auch das Engagement, stärkste Fraktion mit 26 Mitgliedern im so schnell wie möglich loszulegen, und Rat auch in die Situation, federführend die Einigkeit, Köln gemeinsam Grüner zu bei der Konstituierung des neuen Rats machen. Alle möchten ihre Kompeten- zu sein. Viele Gespräche mit den ande- zen und Erfahrungen in die Ratsarbeit ren Fraktionen zur Vorbereitung, Eini- einbringen. Dass auch hier eine gute gungen über die Größe der Ausschüsse Mischung aus alten und neuen Mitglie- und der Ausstattung der Fraktionen dern, Themen und Bezirken gewünscht Foto: Katja Trompeter sind notwendig. Bevor wir also wirk- ist, zeigte sich beispielsweise an der lich inhaltlich arbeiten können, müssen Wahl zum Fraktionsvorstand. Diesem die strukturellen Grundlagen hierfür gehöre ich nun als Neuer an und bin zu geschaffen werden. Wir als Fraktion einem der drei stellvertretenden Frak- haben uns direkt nach der Wahl in ein tionsvorsitzenden gewählt worden. Das beschauliches Hotel im wunderschö- Vertrauen der Fraktion freut mich sehr Die erste Fraktionssitzung im Lichthof des nen Industriegebiet Hennef zurückge- und ich bin gespannt auf die erste Rats- Rathauses MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 6
I N T E R N AT I O N A L Europas Schande dauert an – Moria 2.0 Von Erik Marquardt, Mitglied des Euro- päischen Parlaments bei Greens/EFA Nach den schockierenden Bildern von den Bränden, die das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos vollständig zerstört haben, ist eine erneute Diskussion über die Zukunft der europäischen Flücht- lingspolitik entbrannt. Foto: Erik Marquardt Moria existiert weiter, obwohl es ab- gebrannt ist. Innerhalb weniger Tage haben die griechischen Behörden ein neues Lager aus dem Boden gestampft. Nach dem Brand in Moria am 9. September 2020 Die Drohnenaufnahmen zeigen ein trü- gerisches Bild von oben: strahlend wei- ße Zelte in penibler Ordnung mit Blick durch ein Stück Pappe oder eine dünne – das gilt unabhängig von der ideolo- aufs Meer. Die Wahrheit am Boden sieht Decke vom kalten Schotterboden ge- gischen und politischen Ausrichtung. anders aus. trennt, während die Nächte immer kälter Trotz aller Bemühungen verschlechtert werden. Der Schotterboden verwandelt sich die Situation in den Elendslagern Moria 2.0 ist auf einer ehemaligen Mili sich in kürzester Zeit in Schlamm, so- und eine europäische Lösung zur Um- täranlage mit Schießübungsplatz ent dass die Menschen direkt auf dem nas- verteilung der Geflüchteten rückt in im- standen. Dicht gedrängt leben tausende sen Boden schlafen müssen. Bestätigte mer weitere Ferne. Menschen auf einem durch Blei ver- Corona-Infizierte werden in Quarantäne seuchten Boden. Während kleine Kinder mit anderen festgehalten, die als bloße Nach monatelanger Verzögerung hat die hinter Zäunen im Dreck spielen, suchen Verdachtsfälle gelten. EU-Kommission am 16. September ihren auf der anderen Seite Soldat*innen nach Vorschlag für den neuen Pakt für Migra- Minen und Munitionsresten. Zwischen Das ist ein Verbrechen tion und Asyl vorgestellt. Es ist glasklar, den Zelten ist nicht einmal ein Meter dass der Vorschlag der EU-Kommission Platz und Dutzende Familien müssen Moria ist ein Signal an Menschen auf der ein weiteres Moria nicht verhindern sich viel zu kleine Zelte teilen, wenn Flucht: Die Freiheit, die Demokratie und wird. Im Gegenteil, er würde das Modell sie denn überhaupt ein Zelt haben. Du- die Rechtsstaatlichkeit, die viele in Euro- der griechischen Massenlager in Geset- schen sind nicht vorhanden, sodass die pa suchen, sollen Schutzsuchende nicht zesform gießen. Grenzverfahren und ge- Menschen im Meer baden müssen. Dies mehr finden. Statt einer Seenotrettung schlossene Lager an den Außengrenzen ist insbesondere ein Problem für Frau- im Mittelmeer für Menschen, die aus würden in Europa zur Norm. Damit setzt en, die sich teilweise seit über drei Wo- Libyen fliehen, errichten wir eine Mau- die EU-Kommission ein klares Zeichen, chen nicht mehr richtig waschen konn- er aus Ertrunkenen. Diese Strategie der dass Moria so gewollt ist, dass zukünftig ten – von Rollstuhlfahrer*innen ganz zu entwürdigenden Außengrenzen folgt Massenlager auf den griechischen Inseln schweigen. Matratzen und Betten gibt dabei einer einfachen Logik: So lange institutionalisiert werden sollen. es auch kaum, die meisten schlafen nur das Mittelmeer und Moria nicht gefähr- licher sind als der Bürgerkrieg in Libyen, Noch ist der Pakt in dieser Form nicht steht die Mauer der Abschreckung nicht verabschiedet, deshalb müssen wir uns stabil. Statt in einem rechtsstaatlichen im Parlament auf europäischer Ebene, Verfahren zu ermitteln, welche Grün- aber auch auf nationaler Ebene und de ein Mensch hat, auf ein überfülltes auf kommunaler Ebene dafür stark ma- Schlauchboot zu steigen und sein Leben chen, dass der Pakt so nicht zustande für die Freiheit zu riskieren, werden die kommt. So haben sich viele Städte und Schutzsuchenden an den Außengrenzen Kommunen, darunter auch Köln, bereit mit Knüppeln, Tränengas und Warn- erklärt, mehr Geflüchtete aufzunehmen, schüssen erwartet. Und sobald sie hier doch dies wird weiterhin von Seehofer Foto: Erik Marquardt angelangt sind, verbringen sie Monate blockiert. Und gerade als GRÜNE ist es oder gar Jahre in völlig überfüllten, un- unsere Aufgabe, hier mit zivilgesell- würdigen Haftlagern. schaftlichen Initiativen wie der See- brücke zusammen zu arbeiten und den Notdürftiger Schutz gegen das grassierende Es ist offensichtlich, dass die europäi- Druck auf die Entscheidungsträger hoch Coronavirus sche Migrationspolitik nicht funktioniert zu halten. MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 7
E U R OPA Verantwortung und europäische Werte – eine Reise nach Polen im Herbst 2020 Von Sven Lehmann milie, beeinflussen sie das gesellschaft- liche Klima in Polen stark und führen Im September sind die queerpolitischen zu Angst und Ausgrenzung. Trotz der Sprecher*innen der Grünen Bundes- Bedrohungen lässt sich die queere Com- tagsfraktion, Sven Lehmann und Ulle munity in Polen aber nicht mundtot ma- Schauws, nach Polen gereist. Schwer- chen. Sie erhebt ihre Stimme. punkte ihrer Reise waren der Besuch des Konzentrations- und Vernichtungslagers Mut hat auch das Treffen mit dem Stadt- Auschwitz-Birkenau und eine Bestands- präsidenten von Krakau, Prof. Dr. habil aufnahme in den sogenannten „LGBT- Jacek Majchrowski, gemacht. Krakau freien Zonen“, die vor allem im Südosten zeigt, wie eine Politik der Akzeptanz Foto: Franziska Krause des Landes ausgerufen wurden. Sven und Vielfalt aussehen kann. Denn auch Lehmann berichtet von der schwierigen im Süden von Polen, wo die meisten Geschichte der Nachbar*innen und der sogenannten „LGBT-freien Zonen“ aus- aktuellen Menschenrechtssituation. gerufen wurden, gibt es Kommunen und Menschen, die mit dieser Politik der Aus- Das Verhältnis zwischen Polen und Ulle und Sven kniend im KZ Auschwitz- grenzung nicht einverstanden sind und Birkenau Deutschland ist eng und historisch be- an den europäischen Werten von Frei- lastet zugleich. Es wird bis heute stark heit und gleichen Rechten festhalten. So von den Verbrechen der Deutschen vor Queer solidarność! ist etwa der örtliche Gleichstellungsrat und während des Zweiten Weltkriegs als klares Zeichen gegen die Ausrufung geprägt. Deutsche und Pol*innen reden Die weitere Reise stand ganz im Zeichen von "LGBT-freien Zonen" und zur Stär- häufig mehr über- als miteinander. Das von Queer solidarność! Um einen ehr kung der Vielfalt gebildet worden. wollten Ulle Schauws und ich ändern und lichen Dialog zu führen, wollten wir uns haben uns selbst ein Bild von der aktu- auch mit Befürworter*innen der soge- Kurz nach unserer Reise haben 50 Bot ellen Lage in Polen gemacht und den Di- nannten „LGBT-freien Zonen“ treffen. Zu schafter*innen und Vertreter*innen in- alog mit den Menschen vor Ort gesucht. den bekanntesten gehört der Vorsitzen- ternationaler Organisationen in Polen in de des Regionalparlamentes von Klein- einem offenen Brief für die Achtung der Nach unserer Ankunft in Krakau führte Polen Prof. Jan Duda. Dieser sagte unser Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexu- unser erster Weg nach Auschwitz-Birke- Treffen aber leider kurzfristig ab und ellen, trans- und intergeschlechtlichen nau, dem deutschen Konzentrations- und auch kein anderer Befürworter der soge- Menschen aufgerufen. Vernichtungslager, das nur wenige Kilo- nannten „LGBT-Ideologie-freien Zonen“ meter von der südpolnischen Metropole war zum Gespräch mit uns bereit. Das gibt Hoffnung. Wir werden weiter entfernt liegt. Der Besuch in Auschwitz jeder Form von menschenfeindlicher erschütterte uns. Was die Deutschen an Umso mehr Zeit hatten wir dann für Hetze entschlossen gemeinsam ent- diesem Ort so vielen Menschen angetan die Treffen mit lokalen LGBTIQ-Akti gegentreten und unsere polnischen haben, ist hier erschreckend spürbar und vist*innen von Queerowy Maj und Fun Freund*innen in ihrem Kampf für glei- kaum in Worte zu fassen. An diesem Ort dacja Równość. che Rechte und gegen Diskriminierung bleibt sichtbar, wozu menschenfeind unterstützen! liche Hetze führen kann. Sie haben uns die Folgen der homo- und transfeindlichen Hetze in Polen ein- Wir haben vor Ort zuerst mit dem stell- drücklich geschildert. Es ist unverkenn- vertretenden Direktor Andrzej Kacorzyk bar, dass Worte in Taten enden. LSBTIQ und dem Großkonsul Dr. Michael Groß erfahren Beleidigungen, Gewalt, aber ein Gespräch über das Gedenken und die auch institutionelle Ignoranz durch den Bildungsarbeit in der Gedenkstätte ge- Ausschluss von staatlichen Ressourcen führt. Nach der anschließenden Führung oder die besonders strenge Überprüfung Foto: Franziska Krause haben wir zum Gedenken an alle Opfer von Veranstaltungen durch die Polizei. einen Kranz an der Todesmauer nie- dergelegt und dabei durch eine in den Auch wenn von Regierungsseite und Kranz eingesteckte Regenbogenfahne der katholischen Kirche immer wieder auch die homosexuellen Opfer des Ho- betont wird, die „LGBT-Ideologie-freien Ulle und Sven mit lokalen LGBTIQ- locaust gewürdigt. Zonen“ dienten nur dem Schutz der Fa- Aktivist*innen MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 8
Die Lust am Weltverbessern Die Nachricht vom viel zu frühen Tod erste deutschlandweite schwul-lesbi- für Frauenrechte und die LGBTIQ*-Be- unserer ehemaligen Vorstandsvorsit- sche Wohnprojekt, die „Villa Anders“, wegung erlebt. Und wir behalten sie in zenden Marlis Bredehorst hat uns tief angestoßen. Die begeisterte Skifahrerin guter Erinnerung als einen sehr offenen, bewegt. und Musikerin hat das Frauenmusikzent- begeisterungsfähigen und herzlichen rum in Hamburg gegründet und war seit Menschen. Ihre – leider immer noch ak- 2017 Mitglied der Kirchenleitung der tuellen – Worte von 2014 bleiben uns Evangelischen Kirche im Rheinland. Mahnung und Ansporn: Als kritische Juristin, langjähriges Mit- „Die Welt verändert sich gerade nicht glied der autonomen Frauenbewegung zum Besseren, auch wenn wir gleichzeitig und offen lesbisch lebende Frau und gute Entwicklungen erleben. Die Klima- Mutter zweier Kinder war Marlis nicht katastrophe rückt näher, es ist an vielen nur eine Vorkämpferin für Grüne The- Orten der Welt Krieg und zu viele Men- men, sondern auch ein Vorbild und eine schen sterben an Hunger, obwohl genug Motivation für andere. Zu den GRÜNEN zum Leben für alle da wäre. hat sie – in ihren eigenen Worten – ihre Für Frauen hat sich die Lebenssituation Lust am „Weltverbessern“ gebracht und verbessert und dennoch nimmt gleichzei- diese Begeisterung für eine engagierte tig Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Politik hat sie über viele Jahre sichtbar Frauen nicht ab. zum Ausdruck gebracht. Marlis waren In Deutschland wird die Schere zwi- Menschen immer wichtiger als Macht- schen Armen und Reichen immer größer, politik. Rassismus ist alltäglich und wird hinge- nommen, Länder und Kommunen ächzen Das Amt der Kreisvorsitzenden hat Mar- unter der Schuldenbremse, die Politikver- lis als eine gute Gelegenheit gesehen, drossenheit wird größer und rechte Popu- den sie immer unterstützenden GRÜNEN listen sind immer wieder erfolgreich. Ich etwas zurückzugeben. Für dieses En- möchte dazu beitragen, dass sich etwas gagement und ihren ehrenamtlichen verändert, dass wir versuchen die Welt zu Einsatz sind wir ihr sehr dankbar. Wir verbessern.“ haben Marlis als eine entschiedene und starke Streiterin für eine soziale Politik, Marlis wird uns fehlen. Marlis hat uns in Köln über viele Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen begleitet, hat mit uns und für uns en- gagiert Grüne Politik gestaltet. Sie war ab 2003 unsere erste Kölner Grüne De- zernentin für die Bereiche Soziales, Um- welt, Integration, Inklusion, Gesundheit und LGBTIQ*. Danach war sie Staatsse- In tiefer Verbundenheit mit ihren Angehörigen nehmen wir Abschied von kretärin im NRW-Gesundheitsministeri- Marlis Bredehorst um, bis sie 2014 unsere Kreisvorsitzende in Köln wurde. (1956-2020) Viele von uns haben sehr eng und kol- legial mit ihr zusammenarbeiten dürfen. Sie war unsere durchsetzungsstarke Marlis war Beigeordnete der Stadt Köln für Soziales, Integration Parteivorsitzende, die Grüne Visionen und Umwelt, Staatssekretärin im NRW-Gesundheitsministerium gegen alle – manchmal auch parteiin- und Parteivorsitzende der Kölner GRÜNEN. terne – Widerstände durchgesetzt hat. Wir behalten sie als einen engagierten Menschen in guter Erinnerung, Um nur ein Beispiel zu nennen, wäre der der sich stets für eine soziale Politik, für Frauenrechte Niehler Gürtel ohne sie längst zu einer und die LGBTIQ*-Bewegung eingesetzt hat. vierspurigen Straße quer durch die Vier- tel in Nippes ausgebaut worden. Sie hat die Stadt AG LST sowie die Fachstelle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Köln LSBTI gegründet, schwul-lesbische Se nior*innennetzwerke aufgebaut und das MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 9
Jüngste stärkste Kraft am Rhing! Von Sami Chakkour und Malte Hennes Wir als GRÜNE JUGEND haben mit über Projekte bei den Themen Antirassismus, 100 Änderungsanträgen mit einer Viel- Queeres, Feminismus und Inklusion. Klar stärkste Kraft in Köln und über zahl an Forderungen dazu beigetragen, 30 Prozent bei den unter 24-jähri- diese Vision so junggrün und progressiv Wir denken, diese Forderungen lassen gen! Was für ein Wahlergebnis für uns wie möglich mitzugestalten und freuen sich am besten mit Kooperationspartner* GRÜNE! Als GRÜNE JUGEND Köln war uns über dieses Programm daher umso innen links der CDU umsetzen und wie es uns ein besonderes Anliegen, jun- mehr! Wichtig ist für uns, dass die Vision unserem Beschluss „Tolle Ergebnisse ge Leute zur Grünen Wahl zu animie- unseres Programms nun auch umgesetzt feiern! – Progressive Bündnisse wagen!“ ren – das Wahlergebnis zeigt klar: das wird, deswegen haben wir uns in einem zu entnehmen ist, denken wir, dass die ist uns gelungen! Mit Lars Wah l en unserer Aktiventreffen noch einmal kon- Ratsfraktion nun nach solchen Bünd- zieht unser Spitzenkandidat über die krete Gedanken gemacht, um euch ein nissen suchen sollte. Die Wahl konnte Ratsreserveliste in den Rat der Stadt paar der für uns zentralen Forderungen zeigen, dass nicht nur die GRÜNEN- Köln ein. Esther Kings wird ab jetzt in näherzubringen. Dabei sind besonders Wähler*innen sich progressive Politik der Bezirksvertretung Ehrenfeld als wünschen, sondern auch, dass sich die Fraktionsvorsitzende Junggrüne Posi- Kölner Wähler*innenschaft insgesamt Foto: Sami Chakkour tionen im Veedel vertreten. Glückwün- weiter links orientiert. So entfallen 61 sche an Euch beide! der 90 Sitze auf im weitesten Sinne lin- ke Parteien. Diese Verteilung sollten wir Und der Erfolg kommt nicht von nix: nutzen um die Grünen Inhalte, für die Ob im inneren Grüngürtel an der Uni, in die Kölner*innen uns gewählt haben, Porz oder in Chorweiler – intensiv waren nun auch durchsetzen zu können. Dass wir auf den Straßen Kölns präsent und solche linken Bündnisse auch in Köln haben für Grüne Positionen geworben. möglich sind, zeigt nicht zuletzt der Be- Highlight unseres Wahlkampfs war unter schluss vom Kalkberg. Dieser wurde vom anderem unser jugendpolitischer Brunch linken Lager im Rat gegen CDU, FDP und mit Claudia Roth sowie das von uns ge- AfD beschlossen. staltete Kommunalquiz, bei dem wir mit jungen Menschen in Köln ins Gespräch Jetzt aktiv werden! über kommunalpolitische Themen kom- Aktion zu bezahlbarem Wohnraum mit dem men konnten. Das Kölsch als Mitmach- AK Soziales Junge Menschen sind herzlich eingela- geschenk beim Quiz durfte natürlich den, bei uns aktiv zu werden. Wir treffen nicht fehlen. Aber auch zu früher Stunde die vier Oberthemen Mobilitätswende, uns jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr, waren wir auf und haben Pendler*innen Klimaneutralität, Jugendbeteiligung und momentan weitgehend online. Ob the- mit junggrünen Informationen zur Wahl offene Gesellschaft wichtig. Wir fordern matische Inputs oder Workshops, Arbeit und Äpfeln erfreut, mit den GRÜNEN eine konsequente Haltung gegen eine in unseren themenbezogenen Kommis- ALTEN gemeinsam an Haustüren ge- Tunnellösung bei der Ost-West-Achse, sionen oder die Mitorganisation von klopft und zwei Wesselmänner zu den die Klimaneutralität bis 2035 inklusive und Teilnahme an Demonstrationen: auf Themen Clubsterben und Kolonialismus erneuerbare Energien bei der Rhein- vielseitige Weise bringen wir uns poli- in Köln gestaltet. Wir bedanken uns bei energie bis 2030, ein Jugendparlament tisch ein und gestalten Köln mit unseren allen Wahlkämpfer*innen für Eure krasse mit eigenem Etat und Kompetenzen so- junggrünen Forderungen und Positionen Arbeit! wie konsequente Haltung und konkrete mit. Die Zeit ist jetzt! Komm vorbei! Ran an die Arbeit! Jugendpolitischer Brunch mit Claudia Roth, Lino Hammer und Nicola Dichant (v.l.n.r.) Mit unserem Kommunalwahlprogramm Foto: Sami Chakkour haben wir es geschafft, uns für die nächs- ten fünf Jahre und darüber hinaus eine Grüne Zukunftsvision für Köln zu geben. Kontakt: kontakt@gruene- jugend-Koeln.de Twitter: @gjkoeln Instagram: @gjkoeln MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 10
ARBEITSKREISE AK Gesundheit (Partei) Gesundheit im Ganzen betrachten Von Charlotte Kugler, Dr. Hannah Stel- war diese natürlich auch in unseren Sit- berg und Dirk Herres zungen das TOP-Thema. Innerhalb des AKs haben wir unsere Position zum Exit Foto: Francesco Ungaro Letztes Jahr wurde die AG Gesundheit aus dem damaligen Lockdown – ver- gegründet, um Gesundheitsthemen bei knüpft mit Forderungen nach präventi- den Kölner GRÜNEN zu stärken. Seit die- ven Maßnahmen – verschriftlicht. sem Sommer haben wir nun den Status eines Arbeitskreises. Durch unser vier- Welche Themen warten auf uns? köpfiges Sprecher*innenteam – Hannah, Von Beginn an haben wir unsere The- Im Parteiarbeitskreis Gesundheit möchten wir Gesundheit im Gesamten betrachten Dirk, Charlotte und David – fließen un- menschwerpunkte gemeinsam festge terschiedliche Expertisen in das Team legt. Initial setzten sich neben den ein: Medizin, Psychologie, Biotechno- „Sucht“-Themen durch: Kommunalwahlprogramm sowie aktuell logie und Gesundheitswissenschaften. • Ethik/Alternative Heilkunde: Wissen- auch zum Grundsatzprogramm einge- Durch unsere Mitglieder sind wir noch schaftliche alternative Heilkunde bracht. vielfältiger, so vielfältig wie das Thema • Pflege & Klinik: Bessere Qualität für Gesundheit. Patient*innen & Mitarbeiter*innen im Gesundheitsthemen sind besonders Gesundheitssystem spannend, weil sie alle Politikfelder be- Womit haben wir uns bisher befasst? • Prävention: Gesundheitsverhalten treffen: Klima, Soziales, Bildung – sie Unseren ersten Schwerpunkt haben wir alle beeinflussen unsere Gesundheit. auf den Bereich Sucht gelegt. Neben der Daneben ist in jeder Sitzung natürlich Hier müssen wir als GRÜNE handeln. Befassung mit der Legalisierung von immer Raum für spontanen Austausch. Seid dabei! THC, Cannabis und CBD steht aktuell das Der AK Gesundheit trifft sich jeden Thema „Suchtprävention in der Grund- Wir finden es wichtig, auch die Gestal- ersten Donnerstag im Monat – derzeit schule“ in unserem Fokus. Damit wird es tungsmöglichkeiten an Parteiprogram- meist digital. Wir freuen uns über neue auch in der November-Sitzung weiterge- men zu nutzen. Daher haben wir uns Gesichter! Erreichen könnt Ihr uns unter hen. Mit Beginn der „Corona“-Pandemie durch Änderungsanträge zum Kölner ak-gesundheit@gruenekoeln.de AK Gesundheit (Ratsfraktion) Engagiert in die nächste Wahlperiode Von Dr. Ralf Unna eine neue Pflegedirektorin, die unsere Leitung vervollständigt. Anschließend Der AK Gesundheit der Fraktion trifft müssen wir zügig entscheiden, ob wir sich regelmäßig eine Stunde vor dem das Unternehmen selber sanieren oder Gesundheitsausschuss, um die Tages- die Fusion mit der Universität vorantrei- ordnung und unser Abstimmungsver- ben. Letztere ist abhängig vom Wissen- halten zu besprechen. Zusätzlich treffen schaftsministerium. Beiden gemeinsam wir uns mittwochs um 16.30 Uhr bei ist, dass sie bis heute unfähig waren, eine Das Krankenhaus Porz am Rhein Bedarf im Rathaus. Wir freuen uns über gemeinsame Position zum von uns maß- Eure Teilnahme – schickt einfach eine geblich 2019 vorangetriebenen Rats- weiterhin im Zoo auf die Verbesserung Mail an: regina.kobold@stadt-koeln.de beschluss zu formulieren. des Tierschutzes achten, sondern auch bei anderen Themen wie Pferden im Für die neue Wahlperiode werden fol- Als Vorsitzender des Kuratoriums des Karneval. gende Themen von Bedeutung sein: Krankenhauses Porz habe ich mit dafür Die Drogenkonsum-Mobile am Neu- gesorgt, dass dieses wirtschaftlich ge- In der letzten Ratssitzung ist es uns markt sollen so schnell wie möglich sunde Haus den personellen Übergang gelungen, gegen den unsinnigen Wi- durch eine feste Lösung innerhalb des in die Zukunft bewältigt hat. In der neu- derstand der CDU die Hubschrauberbe- Gesundheitsamtes abgelöst werden, die en Wahlperiode erarbeiten wir gemein- triebsstation endgültig an den Flugha- weitere Angebote wie eine Kleiderkam- sam eine neue Satzung, die die momen- fen zu verlegen. Nun gilt es, dort eine mer, sanitäre Einrichtungen und eine tane ablöst. dem Arbeitsschutz entsprechende Situ- Aufenthaltsmöglichkeit beinhaltet. Die ation für die Besatzungen zu schaffen. Mobile werden anschließend im Rechts- Wir bemühen uns, die städtische Veteri- Jetzt ist die Zeit gekommen, eine alter- rheinischen an Hotspots benötigt. när- mit der Humanmedizin im Gesund- native Nutzung im Sinne unserer loka- heitsausschuss zusammen zu führen. len Bevölkerung für den Kalkberg zu Die Kliniken Köln bekommen gerade Sollte dies gelingen, werde ich nicht nur beschließen! MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 11
KURZ NOTIERT Integrationsratswahl 2020 Am 13.09.2020 fanden neben den Kom- und strukturelle Veränderungen, die wir und natürlich Euch, BÜNDNIS 90/DIE munalwahlen auch die Integrationsrats- mitgestalten wollen! GRÜNEN, für Eure Unterstützung! wahlen in Köln statt, wo sich die Grün- Offene Liste (GOL) bereits zum vierten Unser Dank geht an unser tolles GOL- Ahmet Edis und Elizaveta Khan Mal zur Wahl gestellt hat. Nach dem Team, den dahinterstehenden Vereinen großartigen Grünen Erfolg, konnten auch wir im Integrationsrat ein tolles Ergebnis erzielen. Mit 13,27 Prozent, also drei Sitzen (Elizaveta Khan, Ah- met Edis, Dorsa Billstein) ziehen wir als zweitstärkste Liste in den Integrations- rat ein. In totalen Zahlen konnten wir die Wähler*innenstimmen von 2791 im Jahr 2014 auf 5936 in diesem Jahr mehr als verdoppeln und so eine Person mehr entsenden. An der Wahl haben sich lei- der nur 15,04 Prozent der Wähler*innen beteiligt. 2014 lag die Wahlbeteiligung Foto: Salman Abdo @InHaus Media bei 15,45 Prozent. In absoluten Zahlen ging es aber auch hier nach oben: 45.735 Foto: privat Wahlberechtigte hatten ihre Stimme ab- gegeben, rund 34.000 waren es 2014. Wir wollen gemeinsam Politik machen für alle Menschen, die hier leben und freuen uns nun auf spannende Heraus- forderungen, anregende Diskussionen Kandidat*innen der Grün-Offenen Liste bei der Diskussion Feminist Fight Club – Weil wir nicht aufhören, für wahre Gleichberechtigung zu kämpfen Die Idee, einen Feminist Fight Club in Köln zu veranstalten, stand schon lange im Raum. Anlässlich des Kommunalwahlkampfes hat unser Vorstandsmitglied Lisa-Marie sich in den organisatorischen Ring ge- worfen und diesen unvergesslichen Themenabend auf die Beine gestellt. Terry Reintke, Claudia Roth und Ricarda Lang kamen am 29.10.2020 in das Boxstudio in Ehrenfeld, um vor den geladenen Gästen über Feminismus, Hate Speech und die Situation von Frauen in der Politik zu sprechen. Ein Abend voller Ener- Schneeloch privat gie und der klaren Grünen Ansage, Foto: Sandra Foto: dass wir nicht aufhören werden für die wahre Gleichberechtigung aller zu kämpfen. Ein großes Dankeschön geht an Derya Karadag, die diesen Lisa-Marie bedankt sich beim Kampfsport Center Köln e.V. Abend moderiert hat. MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 12
KURZ NOTIERT BUCH TIPP Von Frank Jablonski Unsere Welt neu denken – Eine Einladung von Maja Göpel Maja Göpels Bestseller ist kein Klima- erklärt sie diese Ursachen auf eine auch schutzbuch. Es ist viel mehr als das. Es für wirtschaftspolitische Laien leicht ist eine Einladung, einige Schritte zu- verständliche Weise. Trotz der völlig rückzutreten, liebgewonnene Gewiss- lieb- und ideenlosen grafischen Gestal- heiten zu hinterfragen und den eigenen tung des Buches durch den Ullstein Ver- Horizont zu erweitern. Die Professo- lag ist der kurze Text eine der wichtigs- rin für Ökonomie, Mitglied des Club of ten Veröffentlichungen des Jahres zu Rome, Beraterin der Bundesregierung den Krisen unserer Zeit. Diese Krisen zu und Gründerin der Scientists for Future überwinden kostet Mut, den Maja Göpel gilt heute als eine der einflussreichsten auch ihren Leser*innen abverlangt: „Es europäischen Wissenschaftlerinnen, die kann sein, dass Sie gewisse Geschichten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit be- nicht mehr glauben, andere Zusammen- fassen. Sie analysiert die Gründe, die zu hänge erkennen und den Impuls zum den weltweiten existentiellen Krisen, Widerspruch spüren an Punkten, auf die der Klimakrise, der Ungleichheitskrise sich bisher alle, auch Sie einigen konn- und der Krise der Demokratie geführt ten.“ haben und weist nach, dass diese Krisen beileibe kein Zufall sind, sondern tief in „Unsere Welt neu denken – unseren (wirtschafts-) politischen Über- Eine Einladung“ von Maja Göpel zeugungen begründet liegen. Im Un- Ullstein Hardcover, terschied zu vielen ihrer Kolleg*innen 208 Seiten, 17,99 € ampf ... Aus dem Wahlk ens tad t/Deut z || rech ts: GRÜNE Inn ens tad t/Deut z , ya Kar adag, Mit te: GRÜNE Inn Woestmann || Mit te: link s: Der th, rech ts: Eileen te Lukas Lüchtra GRÜNE Innens tad t/Deut z s: GRÜNE Köl n, Mit Lüchtra th, rech ts: Fotos: oben: link Mit te: Luk as en: link s: GRÜ NE Nippes unt MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 13
MACHETE Im Grünen Taumel Erstmals stärkste Kraft in Köln mit 28,5 Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN per- Apropos Kamelle: an den Rosenmon- Prozent und die Bezirksvertretungen ha- sönlich alle räumen lassen. Der FC hatte tagszoch ohne Ross und Reiter*innen ben stadtweit sogar 33 Prozent geholt: auch ein Einsehen und verzichtete auf aber mit fair gehandelten Kamelle müs- Die grünen Balken in den Grafiken aus sein Leistungszentrum zugunsten einer sen sich die ein oder anderen noch ge- den Wahlkreisen steigen im Laufe des Chillzone für alle Breitensportwütigen. wöhnen, aber nach dem dritten Mal ist Abends in ungeahnte Höhen. Bei diesen Spektakulär eingeweiht wurden natür- es ja schon Tradition. Die Jungfrau darf Ergebnissen konnte das ehemals links- lich die Fassadenbegrünung des Doms jetzt auch eine Frau sein, aber der Bau- grünversiffte Lager zu Recht selbst- und die zwei neuen Windräder auf der er nur ein Ökobauer und Feminist. Der besoffen die Balkendiagramme stadt- Moschee. Sämtliche christliche Kirchen Prinz wird durch eine Doppelspitze er- weit und aus den einzelnen Bezirken wurden für alle Kölner*innen geöffnet setzt. BÄM! bejubeln. Von 26 Ratsleuten waren so und boten seither Raum und Muße für viele gewonnene Direktwahlkreise wie Konzerte, Lesungen, Debattierclubs, Aber die kühnsten Träume rankten sich nie, nämlich ganze 23! Einfach atem- Schnippelparties, Kunstaktionen, Kin- um den Rat und die Verwaltung: Die ar- beraubend! Und dazu noch ordentlich derclubs. Städtische Abholstationen beiteten seit Neuestem Hand in Hand! durchgewirbelte Verhältnisse in Mül- für gerettete Lebensmittel wurden in Beschlüsse wurden zügig umgesetzt, heim und Kalk, von Verdoppelung in allen Veedeln eingerichtet, und auf Posten nach Qualifikation besetzt. Die Porz ganz zu schweigen. Oberbürgermeis terin Die herausragenden Er- freute sich jedes Mal, gebnisse in den Grünen ihre Ratsleute versam- Hochburgen und an- melt zu sehen und es derswo ließen die vom war ihr auch ein inneres Wahlkampf ermatteten Blumenpflücken, den GRÜNEN am Abend des unterhaltsamen Reden 13. September wieder und guten Argumenten Energie auftanken und zu lauschen. Ordnungs- sich an einer Sensati- rufe gab es nur noch, onsmeldung nach der wenn der Grüne Frakti- anderen ergötzen. Spät onsgeschäftsführer mal wurde es an diesem wieder seine Fliege ver- Abend, der die Ex-Hip- gessen hatte oder wenn pies in Erfolgstaumel die Gummibärchen nicht versetzte. Später in der vegan waren. Koalitio- Nacht dann fielen die nen und die viel zitierte GRÜNEN in kölschge- Koalitionsdisziplin wa- tränkte Träume, die sie ren überflüssig gewor- in unbekannte Gefilde den, und wenn es keine ihres sonnenblumen- Lösung gab, wurden umrankten Unterbe- halt die Bürger*innen wusstseins entführten: befragt. Da sahen sich die einen Nee, watt wär dat schön schon als Öko-Herkules häh in Colonia. und Bio-Artemis ge- meinsam mit den an- Allein – die Traumwelt deren Gött*innen des entschwindet flugs. Bei Öko-Olymps den Braun- Erwachen ereilt uns Zeichnung: Sabine Voigt kohleabbau stoppen die harte Realität. Dä und den Hambi groß- Driss es halt, dass wir flächig aufforsten. Die anderen träum- der Schildergasse sah man nie wieder von einer absoluten Mehrheit noch 21,6 ten von artgerechter Schweinezucht auch nur eine Plastiktüte. In Parks und Prozent entfernt sind. Und deshalb den im Stadtwald. Da glitten manche in Grüngürtel wurden Obstbäume ge- Traum vom gänzlich Grün regierten Kölle Seilbahngondeln auf die Schäl Sick und pflanzt und Bienenvölker angesiedelt. noch mal fünf Jahre hintenan stellen feierten wilde Multikulti-Parties in Poll, Die Fröscheversteher*innen von einst müssen. von denen sie nachts im 10-Minuten- frönten sodann den immer beliebter Rhythmus durch die KVB wieder in die werdenden Hobbies: dem Basteln von Naja, aber als stärkste Kraft der Stadt City zurück transportiert wurden. Die Insektenhotels und dem Anfertigen von das Beste rauszuverhandeln kann ja stinkenden Autos gab es dort schon Blumensamenbomben beim sonntäg auch sowas wie ein Traum sein. Oder lange nicht mehr. Die hatte die neue lichen Patchworkfamilientreffen. nicht? MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 14
XAxDxRxExSxSxExN x Kreisverband Köln (KV) ................................................................................ BV 7: Porz/Poll Integrationsrat Dieter Redlin 7 dieter.redlin@stadt-koeln.de Alexandra Ehlting Y Ebertplatz 23 • 50668 Köln BV 8: Kalk 7 alexandra.ehlting@stadt-koeln.de º Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-16 Uhr Daniel Bauer-Dahm Jugendhilfe 7 buero@gruenekoeln.de 7 daniel.bauer-dahm@stadt-koeln.de Sabine Geilenkirchen < www.gruenekoeln.de BV 9: Mülheim 7 sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de Bank für Sozialwirtschaft Winfried Seldschopf 7 winfried@seldschopf.de Kunst und Kultur IBAN: DE62370205000008144300 Alexandra Ehlting Geschäftsstelle: Parteiarbeitskreise ................................................................................ 7 alexandra.ehlting@stadt-koeln.de Jonathan Sieger Liegenschaften 7 jonathan.sieger@gruenekoeln.de Bildung Rita Lück 7 rita.lueck@stadt-koeln.de S 0221-73298-54 Cornelia Springer, David Holzke, Richard Heinen, Lea Behrenbeck Rechnungsprüfung Malin Kundi 7 ak-bildung@gruenekoeln.de Regina Kobold 7 malin.kundi@gruenekoeln.de 7 regina.kobold@stadt-koeln.de S 0221-97278-55 AK engagierte Stadt Dieter Schöffmann S 0176-24992118 Schule und Bildung Zoey Prigge Esther Arens, Florian Lemmes, Elke Pietzner Sabine Geilenkirchen 7 zoey.prigge@gruenekoeln.de 7 ak-buergerinnen@gruenekoeln.de 7 sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de S 0221-97278-55 Soziales Digitales Kreisschiedsgericht: Sebastian Jansen, Lisanne Joisten, Björn Troll Alexandra Ehlting Franz Dillmann, Lisa Löffler, Wiltrud Vogt 7 ak-digitales@gruenekoeln.de 7 alexandra.ehlting@stadt-koeln.de 7 buero@gruenekoeln.de Sport Frauen- und Mädchenpolitik Ombudspersonen: Manuela Grube Sabine Geilenkirchen Merit Kummer, Dr. Inge Mirtschink 7 manuela.grube@stadt-Koeln.de 7 sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de 7 ombudspersonen@gruenekoeln.de Stadtentwicklung Gegen Rechts Personalentwicklungskomission: Annika Fischer-Uebler, Willi Harz, Rita Lück 7 rita.lueck@stadt-koeln.de Mechthild Böll, Manuela Grube, Sarah Brunner, Lukas Lüchtrath Eileen Woestmann, Deniz Ertin, Umwelt 7 ak-gegenrechts@gruenekoeln.de Regina Kobold Patrick Kopischke 7 pek@gruenekoeln.de Grüne Alte 7 regina.kobold@stadt-koeln.de Dr. Herbert Clasen, Jutta Piepenbring Verkehr Strukturkommission „Misch dich ein!“ 7 clasen@netcologne.de 7 kom-mig@gruenekoeln.de Rita Lück 7 rita.lueck@stadt-koeln.de Internationales (und Europa) Verwaltung Vorstand Christian Drews, Nadine Milde Sabine Geilenkirchen E-Mail: vorname.nachname@gruenekoeln.de 7 ak-internationales@gruenekoeln.de 7 sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de Lisa-Marie Friede S 0178-6372145 Konsum Wirtschaft Frank Jablonski S 01577-1974129 Lennart Girrbach, Alex Volk Rita Lück 7 rita.lueck@stadt-koeln.de Bärbel Hölzing S 01577-3896639 7 ak-konsum@gruenekoeln.de Eileen Woestmann Migration Bürgermeister Andreas Wolter ................................................................................ Sandra Schneeloch Dr. Massoud Vahedi 7 ak-migration@gruenekoeln.de Y Historisches Rathaus • 50667 Köln Katja Trompeter S 0179-4784667 S 0221-221-26062 Stefan Wolters S 0151-21240860 Mobilität 7 andreas.wolter@stadt-koeln.de Nicole Heinrichs, Reiner Kolberg, Ortsverbände (OV) ................................................................................ Dr. David Lutz, Dorothee Schwill Bundesverband 7 ak-mobilitaet@gruenekoeln.de ................................................................................ OV 1: Innenstadt/Deutz Umwelt und Klima Y Platz vor dem Neuen Tor 1 • 10115 Berlin Derya Karadag Max Beckhaus, Jana Dreston, Anne Roth S 030-28 442-0 3 030-28 442-210 7 derya.karadag@gruenekoeln.de 7 ak-oekologie@gruenekoeln.de 7 info@gruene.de www.gruene.de OV 2: Rodenkirchen Queer Robert Schallehn, Christiane Schmidt Anna Kipp, Marvin Schuth, Bundestagsfraktion ................................................................................ 7 ovzwei@gruenekoeln.de Finja Marie Voigt, Stefan Wolters OV 3: Lindenthal 7 ak-queer@gruenekoeln.de < www.gruene.de Mechthild Böll, Christiane Jäger-Doerr Soziales Regional- und Wahlkreisbüros 7 ov3@gruenekoeln.de Heike Haver, Marc Kersten, Anna Kipp, Y Ebertplatz 23 • 50668 Köln OV 4: Ehrenfeld Maximilian Ruta Sven Lehmann Svenja May, Julia Crispin ak-soziales@gruenekoeln.de 7 sven.lehmann.wk@bundestag.de 7 vorstand@gruene-ehrenfeld.de Wirtschaft Frank Jablonski S 0221-20055625 OV 5: Nippes Christine Seiger, Maj-Britt Sterba, Katharina Dröge Ulrike Gansen, Oliver-Mark Scholz Uwe Hartwig, Patrick Kopischke 7 katharina.droege.ma03@bundestag.de 7 nippes@gruenekoeln.de 7 ak-wirtschaft@gruenekoeln.de Judith Hasselmann S 0221-7220369 OV 6: Köln-Nord/Chorweiler Gesundheit Dirk Basauri Munoz, Inan Metinoglu Dirk Herres, Charlotte Kugler, Landesverband NRW ................................................................................ 7 ov6@gruenekoeln.de David Schneider, Dr. Hannah Stelberg 7 ag-gesundheit@gruenekoeln.de Y Oststraße 41-43 • 40211 Düsseldorf OV 7: Porz/Poll S 0211-38666-0 3 0211-38666-99 Thomas Ehses S 0163-1737761, Markus Politz GRÜNE JUGEND 7 info@gruene-nrw.de < www.gruene-nrw.de 7 ov7@gruenekoeln.de ................................................................................ OV 8: Kalk < www.gruene-jugend-koeln.de Landtagsfraktion NRW ................................................................................ Dr. Maria Wulf-Hundeck 7 kalk@gruenekoeln.de Ratsfraktion < www.gruene.landtag.nrw.de ................................................................................ OV 9: Mülheim Berivan Aymaz Timo Hilleke, Celina Konz Y Grüne Fraktion • Rathausplatz, 7 berivan.aymaz@landtag.nrw.de 7 ov9@gruenekoeln.de Spanischer Bau, 50667 Köln Lina Verlinden S 0221-9727850 S 0221-221-25919 7 lina.verlinden@landtag.nrw.de Bezirksvertretungsfraktionen 7 gruene-fraktion@stadt-koeln.de Arndt Klocke ................................................................................ 7 arndt.klocke@landtag.nrw.de BV 1: Innenstadt/Deutz Fraktionsarbeitskreise ................................................................................ Deniz Ertin S 0221-9727850 Antje Kosubek 7 deniz.ertin@gruenekoeln.de 7 Antje.Kosubek@stadt-koeln.de Anregungen und Beschwerden Regina Kobold Fraktion im Landschaftsverband BV 2: Rodenkirchen 7 regina.kobold@stadt-koeln.de Manfred Giesen Rheinland ................................................................................ 7 manfred.giesen@stadt-koeln.de Bauen und Gebäudewirtschaft Regina Kobold Geschäftsführer: Ralf Klemm BV 3: Lindenthal/Sülz 7 regina.kobold@stadt-koeln.de S 0221-8093369 7 ralf.klemm@lvr.de Claudia Pinl 7 bv3@gruenekoeln.de Finanzen BV 4: Ehrenfeld Alexandra Ehlting Fraktion im Regionalrat Köln ................................................................................ Christiane Martin 7 chr_martin@gmx.de 7 alexandra.ehlting@stadt-koeln.de BV 5: Nippes Geschäftsführerin: Antje Schäfer-Hendricks Frauen- und Mädchenpolitik S 0221-9912266 Helmut Metten 7 hmetten@yahoo.de Sabine Geilenkirchen 7 info@gruene-regionalrat-koeln.de BV 6: Köln-Nord/Chorweiler 7 sabine.geilenkirchen@stadt-koeln.de Wolfgang Kleinjans Gesundheit 7wolfgang.kleinjans@stadt-koeln.de Regina Kobold 7 regina.kobold@stadt-koeln.de MACH ET • NR. 259 • NOVEMBER 2020 15
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