Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
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Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ. Ausgabe 4/2018
AUGENBLICK Willkommen zu Hause! Unter diesem heimeligen Motto stand der Auftritt von WWZ an der Zuger Messe vom 20. bis 28. Oktober 2018. Für die Besucher galt es, sämtliche Angebote der Unternehmensgruppe – Strom, Wasser, Gas, Wärme/Kälte, Telekommunikation, Photovoltaik und Elektromobilität – anhand einer Hausführung zu entdecken. Egal ob im Wohnbereich, im Büro oder Keller, in der Küche oder Garage – das Ziel von WWZ bleibt überall gleich: die Kunden zuverlässig zu versorgen. Mit Wärme, bester Unterhaltung, Reich- weite und Unabhängigkeit. Oder in einem Wort: mit Lebensqualität!
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Zum Beispiel nach Risch-Rotkreuz, wo sich das Gartenhochhaus Aglaya im CO2-freien Suurstoffi- Quartier im Rohbau befindet. Dutzende Käufer- parteien und Unternehmen freuen sich darauf, 2019 ins begrünte Hochhaus zu ziehen und Teil dieses einzigartigen Projekts zu sein. Auch wir von WWZ durften unser Know-how ins Siedlungskonzept einfliessen lassen – in Form Andreas Widmer, CEO WWZ von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Viele Parkplatzbesitzer haben sich für eine Ladestation entschieden, obschon sie noch gar kein Elektroauto fahren. Das spricht für sich und zeigt, dass es in Sa- Was haben Sie in den letzten zwölf Monaten erlebt? chen Mobilität inzwischen viele Menschen gibt, die Was war positiv, was nicht? Wir Menschen blicken zukunftsgerichtet handeln. Den Artikel dazu lesen gegen Jahresende gerne und ausführlich zurück. Sie ab Seite 6. Das ist sinnvoll und gehört zur ganz persönlichen Verarbeitung. Aber lassen Sie uns auch in die Eine spannende Lektüre und frohe Festtage wünscht Zukunft blicken! Andreas Widmer Aus dem Inhalt 14 18 20 Einfaches Smart Home Stilvolle Beleuchtung Tiefe Gedanken Sie denken, vernetzte Technik im Haushalt ist Wir stellen Ihnen Lichter und Leuch- Philosophin Barbara Bleisch kompliziert? Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen ten vor, die auch nach Weihnachten über Algorithmen, Apps und ohne komplizierte Installationen möglich sind. noch glänzen. Autoritäten. Impressum 2. Jahrgang, Dezember 2018, erscheint vierteljährlich Herausgeber: WWZ AG, Chollerstrasse 24, 6301 Zug | Telefon 041 748 45 45 Fax 041 748 47 47; info@wwz.ch; wwz.ch Konzept, Gestaltung und Redaktion: RedAct Kommunikation AG, 8152 Glattbrugg; redaktion@red-act.ch Druck: Multicolor Print AG, 6340 Baar WWZ MAGAZIN 4 / 2018 3
KOLUMNE LEBEN ZWISCHEN DEN ZEITEN Übergangszeiten sind spannend. Wir leben in mehreren davon gleichzeitig. Über die Digitali- sierung möchte ich hier nicht schreiben. Und über die Dekarbonisierung nur insofern, als sie das Autofahren betrifft. Der BMW i8, den ich einige Zeit fahren durfte, ist so ein Mobil des Übergangs. Speziell mit ihm fühlte ich mich privilegiert in eine Zeitenwende geworfen. Ähnlich muss es Goethe ergangen sein, als er Napoleon traf und angeblich ausrief: «Man wird sagen dürfen, dabei gewesen zu sein.» Der Bug des Wagens zerschneidet bereits das Zielband zur Zukunft mit E-Antrieb und Lithiumionen-Hochvolt-Batterie, während das Heck noch tief in der Vergangenheit steckt mit seinem fossilen 1,5-Liter-Kraftmonster. Faszinierend jedoch, wie harmonisch die bei- den Systeme zusammenspielen. Und auch das Design ist eine Wucht! Die Bayern spannten alle Muskeln an, um die alte und neue Sportler-Welt optisch zu verschmel- zen. Es ist ihnen fast zu gut gelungen. Auf meinen Fahrten zu öffentlichen Orten aller Art blieb ich nie allein. Selbst Polizisten bemühten sich um mich und wollten auffallend oft meine Papiere sehen. Beim Szene-Restaurant Mönch- hof am Zürichsee prügelten sich die Passanten um die vorderen Plätze. Und auf dem Vorplatz des Grand Hotels Victoria-Jungfrau in Inter laken schlürften die VIPs in der ersten Reihe Austern und Champagner, während das Fuss- volk leer schluckte. Das Schauspiel war nur insofern ein wenig peinlich, als ich tagelang für den Trick brauchte, das Auto zwischen Flügeltüre und hohem Karbon-Seitenschweller würdig zu verlassen. Bis dahin panierte ich mich in waagrechter Abwälzung im Strassen staub – alles Neue verlangt neues Lernen. isch ab Dach Ernte fr strom Sonnen eigenem lisiert mit wende. Cham rea e private Energie cher aus k sein Krummena er Haustechni Roman lligent und inte 3/2018 Ausgabe WWZ-Magazin: ein kleiner Abschied Das WWZ-Magazin, das Sie in Ihren Händen halten, ist die letzte Ausgabe in dieser Form. Im Zuge des digitalen Wandels eröffnen sich neue Möglichkeiten der Kundenkommunikation, welche wir künftig verstärkt einsetzen werden. Wir erarbeiten derzeit ein Nachfolgekonzept, um Sie, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, auch künftig zeitnah über die Aktivitäten von WWZ und die Andreas Turner, Journalist, Content-Marketing- Spezialist und Mitinhaber der RedAct Kommunikation spannenden Entwicklungen auf dem Energiemarkt zu informie- AG, schreibt gerne über Mobilität, Energieszenarien ren. Bis dahin steht Ihnen selbstverständlich unser Blog zur und skurrile Begebenheiten aus dem Alltag. Verfügung: https://blog.wwz.ch 4 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
KURZ UND BÜNDIG Wärmender Abfall für die Region Ennetsee In der hochmodernen Kehrichtverbren- nungsanlage Renergia im luzernischen Perlen (Bild) wird rund um die Uhr Abfall DIE ZAHL umweltverträglich verbrannt. Dadurch entsteht Abwärme, die als CO2-freie Energiequelle genutzt werden kann. Mit dem Projekt «Wärmeverbund Ennetsee» 26,7 will WWZ diese Abwärme künftig in die PETAFLOPS Region Ennetsee transportieren. Dafür Das sind mehr als 26 Billiarden Rechen- ist eine rund fünfzehn Kilometer lange schritte pro Sekunde – so gross ist die Fernwärmeleitung geplant. Zuerst soll Rotkreuz erschlossen werden, danach das Leistung des bislang stärksten Super- Gebiet Cham und in einer dritten Etappe rechners in Deutschland. Zum Vergleich: die äussere Lorzenallmend. Sein Vorgänger brachte es auf 6,4 Petaflops. Die Grossmaschine steht auf dem Forschungscampus in Garching bei München und wird mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. Auch die Abwärme des Hightech- Computers wird genutzt. Erstes Höchstspannungs- kabel im Boden Premiere im Schweizer Höchstspannungsnetz: Erstmals verlegt die nationale Netzgesellschaft Swissgrid eine 380-Kilovolt-Leitung teilweise in den Boden. Das technisch anspruchsvolle Projekt im Raum Bözberg/Riniken soll bis 2020 abgeschlossen sein. Miniroboter 2 Übergangsbauwerke suchen Schäden Rolls-Royce – dieser Firmenname steht nicht nur für edle Autos, 1,3 km sondern auch für Flugzeug- und Kabelrohrgraben Erdkabel-Teilstück Schiffsantriebe. Nun entwickelt der 5×2m britische Konzern in Zusammenar- 2 Kabelrohrblöcke beit mit zwei Universitäten spezielle Miniroboter, welche in die grossen Motoren und Antriebseinheiten kriechen und Bilder liefern können. 12 eingezogene 380 Tonnen 20 Mio. CHF 12 eingezogene Erdkabel Wartungsarbeiten in schlecht Erdkabel Gesamtgewicht der Kosten des Erdkabels und verlegten Erdkabel der Übergangsbauwerke zugänglichen Bereichen sollen so vereinfacht werden. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 5
AGLAYA EIN HOCHHAUS IM GRÜNEN Auf jeder Etage dieses Turms sollen sich die Bewohner wie in einem Garten fühlen. Das zukunftsweisende Aglaya-Projekt im Suurstoffi- Quartier in Risch-Rotkreuz wird Ende 2019 bezugsbereit sein. In der Tiefgarage installiert WWZ 90 Ladestationen für Elektrofahrzeuge. T EXT LUK VO N BERGEN F OTO S R AU M G L EI T ER ( R EN DER I N GS) , EM A NUEL A M M O N, AUR A ( DR O HN E) E s gibt wohl zwei Merkmale, die die meisten Estates AG. Eine Käuferpartei ist die Familie Schwab, Hochhäuser weltweit gemein haben: Sie sind derzeit noch in Baar wohnhaft. Oliver Schwab, Mitin- alle per Definition hoch. Und meist ziemlich haber einer Kommunikationsagentur, ist begeistert grau oder farblich «langweilig» gehalten. Effiziente vom Projekt: «Uns fasziniert das ökologische Konzept. Betonklötze, in denen auf vielen Stöcken ganz viele Und dass das gesamte Areal autofrei ist, kommt den Menschen wohnen. In Risch-Rotkreuz hingegen ent- Kindern zugute.» Auch wenn die Familie Schwab steht derzeit ein Hochhaus der besonderen Art: ein Gartenhochhaus – 70 Meter hoch, rundum bepflanzt –, bei dem die Natur mitbestimmt, wie die Fassade aus- «Das ökologische sieht. Das Ganze eingebettet ins autofreie Suurstoffi- Quartier, das im Endausbau möglichst ohne CO₂-Emis- Konzept des Areals sionen betrieben werden soll. Der Strom kommt von fasziniert uns.» den arealeigenen Solarstromanlagen, geheizt und Familie Schwab gekühlt wird mittels Erdspeicher und Gebäudeab- wärme. derzeit kein Auto braucht, hat sie ihren Parkplatz in Die Idee der grünen Acht der Tiefgarage mit einer Ladeinfrastruktur für Elek- Der Grundriss von Aglaya basiert auf einer Acht. «Die- trofahrzeuge ausrüsten lassen. «Falls wir mal ein Auto se Form erzeugt sechs Aussenecken. Bei sechs Woh- kaufen, dann sicher ein Elektroauto.» nungen pro Geschoss erhält jede Wohnpartei eine So oder ähnlich wie Schwabs denken inzwischen Eckposition und damit zwei Ausblickrichtungen», sagt viele, zudem steigt die Nachfrage nach E-Mobilität Raphael Schmid vom ausführenden Architekturbüro stetig an. Deshalb hat WWZ von Zug Estates den Zu- Ramser Schmid. Grosse, bepflanzte Balkone und viel schlag erhalten, in der Einstellhalle des Hochhauses Glas sorgen dabei für fliessende Grenzen zwischen insgesamt 90 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu Wohnen und Natur. Schmid: «Aglaya ist nicht einfach installieren (siehe Seite 8). ein riesiges Pflanzenregal, das von aussen gut aussieht. Die Gartenatmosphäre soll auch von innen erlebbar Anschluss in alle Richtungen sein.» Wer sich nach noch mehr Grün und Aussicht Auch die pensionierte Baarerin Heidy Schumpf hat sehnt, kann auf der ebenfalls bepflanzten Dachterras- eine Aglaya-Wohnung gekauft: «Die Suurstoffi ist ein se mit verschiedenen Sitzbereichen verweilen und das kleines Dorf. Arzt, Reinigungsservice, Coiffeur oder Voralpenpanorama geniessen. Restaurants – hier habe ich einfach alles.» Auch Grosse Nachfrage nach Nachhaltigkeit Auf den unteren vier Aglaya-Stockwerken entstehen «Jederzeit ins Grüne Büro- und Gewerbeflächen, ab dem fünften Stock gibt es 85 Eigentumswohnungen mit 1½ bis 5½ Zimmern. blicken zu können, «Die Nachfrage ist gross, 90 Prozent der Wohnungen gefällt mir sehr.» sind ein Jahr vor Bezug schon verkauft», sagt Philipp Heidy Schumpf Hodel, Unternehmenssprecher der Bauherrin Zug 6 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
Die Suurstoffi: Wo Nachhaltigkeit gelebt wird Das Suurstoffi-Areal in Risch-Rotkreuz ist ein Siedlungsprojekt der Zug-Estates-Gruppe, die Liegenschaften in der Region Zug konzipiert, entwickelt, vermarktet und bewirtschaftet. Das etwa 100 000 m2 grosse Quartier ist autofrei und soll im Endausbau möglichst ohne CO2-Emissio- nen betrieben werden. Geheizt und gekühlt wird mittels Erdspeicher und Gebäudeabwärme, Strom kommt von den Solarstromanlagen des Areals. Die Suurstoffi wird seit 2010 laufend erweitert und bietet voll ausgebaut etwa 7000 Personen Platz zum Wohnen, Arbeiten und Studieren. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 7
AGLAYA den perfekten Anschluss an die Restschweiz. Mit dem Zug ist man in 15 Minuten in Luzern, in einer halben Stunde in Zürich. Per Auto sind zwei Drittel der ganzen Schweiz innerhalb einer Stunde erreichbar. Bestens «Aglaya ist ein Vorzeigeprojekt.» Philippe Knüsel Die volle Ladung in der Suurstoffi WWZ stattet die Tiefgarage des Aglaya- mit der Wohnlage vertraut ist Philippe Knüsel aus Rotkreuz, der sich eine 2½-Zimmer-Wohnung im Wohnturms mit Ladeinfrastruktur für Elektro- Hochhaus gekauft hat. Für den Bäcker-Konditor ist autos aus. Projektleiter David Schacher über Aglaya zukunftsweisend: «Ich denke, dass es mehr die Herausforderungen und Zukunfts- solche Bauten geben wird. Es freut mich sehr, dass ich szenarien der Elektromobilität. künftig in diesem Vorzeigeobjekt wohnen darf.» Herr Schacher, welche Herausforderungen stellt die Ladeinfrastruktur an die Stromversorgung der Suurstoffi? Um die Versorgungssicherheit auf dem Areal zu gewähr- leisten, ist ein intelligentes Lastmanagement zentral. Dieses misst den aktuellen Gesamtverbrauch des Wohnblocks. Ist der Verbrauch tief, kann mehr Leistung an die Elektroautos abgegeben werden, ist er zu hoch, wird die Leistungsab- gabe minimiert. Die Hausanschluss-Sicherung muss aber so ausgelegt sein, dass über Nacht und bei Vollbelegung der Parkplätze alle Fahrzeuge vollgeladen werden können. Sollte es ein Automobilist eilig haben mit dem Laden, kann sein Ladevorgang künftig auch priorisiert werden. Das ganze Areal soll CO2-neutral mit eigenem Solar- strom betrieben werden. Können folglich alle E-Fahr- zeuge der Bewohner mit hausgemachter erneuerbarer Energie geladen werden? Nein, die vor Ort produzierte Energie reicht dafür noch nicht aus. Die fehlende Leistung kommt aus dem Netz. An einem sonnigen Tag kann aber ein Grossteil des Ener- giebedarfs der Fahrzeuge gedeckt werden. Können die angeschlossenen Autobatterien auch einen Beitrag zur Netzstabilität leisten, indem sie als Zusatzspeicher von Solarstrom genutzt werden? Das wird in Zukunft Standard sein. Automobilisten können die Batterie ihres Elektroautos bei Nichtgebrauch dem Netzbetreiber zur Verfügung stellen. Dieser lädt und ent- lädt die Batterie laufend und nutzt sie so zur Netzstabili- sierung. Der Autobesitzer wird dafür entschädigt und er- hält die Garantie, dass er immer über genügend Reich- weite verfügt. Leider gibt es derzeit auf dem Markt erst wenige E-Fahrzeuge, die dieses Szenario unterstützen. Sie sehen also Elektroautos künftig als wichtigen Teil des Ökosystems von Mobilitäts- und Energiedienst- leistungen? Auf jeden Fall. Die Speichergrössen der Batterien der Elektroautos sind mittlerweile sehr hoch. Zudem steht ein Auto pro Tag durchschnittlich etwa 22 Stunden auf ei- nem Parkplatz. Ökonomisch und ökologisch gesehen, wäre es sinnvoll, diese Speicherkapazitäten zu nutzen. 8 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
AGLAYA Neu bei WWZ: Der Strom, der perfekt zu Ihnen passt! Die Prioritäten sind unterschiedlich: Die einen bevorzugen Strom, der möglichst umweltschonend produziert wird, andere möchten vor allem wenig bezahlen. Wieder andere interessiert beides – oder ganz etwas anderes. WWZ möchte den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden und lanciert deshalb aufs neue Jahr ein Produktangebot, das Ihnen einen massgeschneiderten Strombezug ermöglicht. Perfekt abgestimmt auf Ihre individuellen, ökologischen und ökonomischen Bedürfnisse. «Ich möchte erneuerbare «Solarenergie hat in der «Ich bin überzeugt von Energien fördern. Wasserkraft ist Schweiz grosses Ausbaupoten- Wasserkraft. Mir ist aber wichtig, günstig, Solarenergie eher teuer, zial. Das unterstütze ich dass die Wasserkraftwerke dafür umso umweltschonender. gerne. Bisher war mir aber der den Tieren nicht schaden und Wie soll ich mich entscheiden?» Aufpreis gegenüber Wasserkraft die Umwelt nicht belasten.» immer zu hoch.» WasserSonnenStrom 80:20 SonnenStrom 100 WasserStrom 100 naturemade passt perfekt! passt perfekt! star passt perfekt! Bestimmen Sie den Mix selbst! Neu erhältlich: Solarenergie ohne «naturemade star»-zertifizierte Für Solarbezüger mit wenig zusätzlichen Förderaufpreis. Wasserkraftwerke erfüllen strenge Budget ist WasserSonnen- Damit ist Solarenergie Umweltauflagen, damit Pflanzen Strom 80:20 beispielsweise so günstig wie nie! und Tiere rund um das Kraftwerk perfekt. geschont werden. + CHF 6.10/Monat* + CHF 1.20/Monat* (bisher + CHF 12.80/Monat) + CHF 8.30/Monat* *Aufpreis gegenüber dem Standardprodukt «WasserStrom 100» (100% Schweizer Wasserkraft) für einen durchschnittlichen 2-Personen-Haushalt. Das sind nur drei von insgesamt zwanzig Produktmöglichkeiten. Stellen Sie den perfekt auf Sie zugeschnittenen Strommix mit unserem Produktkonfigurator einfach und individuell zusammen oder nutzen Sie unseren Online-Produktberater. Egal, welche Bedürfnisse für Sie im Mittelpunkt stehen: WWZ berät Sie gerne. Alle Angebote sind ab Januar 2019 online ersichtlich unter wwz.ch/produkte/strom. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 9
TIPP R EC HER C HE LUK VO N BERGEN I LLUSTR ATI ON JACQUEL INE M ÜL L ER Ein heisser Punsch wärmt und bringt Sie nicht nur am Weihnachtsmarkt in Stimmung. Unser Rezept ist ein garantierter Plausch für die ganze Familie – prost! Alkoholfreier Apfelpunsch Zutaten für 8 Personen stangen beifügen und für 1l Apfelsaft weitere zwei Minuten ¼l Orangensaft leicht köcheln lassen. 150 g Rohrzucker Apfel-, Orangen- und 3 Btl. Früchtetee Zitronensaft plus den 1l Wasser zuvor gemachten Früch- 4 Stk. Zimtstangen tetee dem Zucker-Zimt- 2 Zitronen (nur Saft) Gemisch beifügen und warmhalten (aber nicht Aus den Teebeuteln mehr kochen). und ½ Liter Wasser einen Zimtstangen entfernen starken Tee brauen. und den Apfelpunsch ½ Liter Wasser mit dem zum Servieren mit Rohrzucker zum Kochen Zitronen- oder Orangen- bringen, dann die Zimt- scheiben garnieren.
SMARTFAMILY MEHR SCHUTZ FÜR KIDS IM NETZ Dank Smartphones, Internet und On-Demand-TV haben wir rund um die Uhr Zugang zu Medieninhalten aller Art. Das WWZ-Projekt Smartfamily.ch gibt Familien Tipps für einen sicheren Medienkonsum. T E XT LUK VO N BERGEN FOTO Z VG Früher musste man sich nachts aus dem Kinderzim- Quickline oder entsprechende Apps für das Smart- mer schleichen, um trotz elterlichem Verbot fernzu- phone, mit denen sie unter anderem Zugriffszeiten sehen. Klar, Filme wie «Rambo» oder vielleicht auch und erlaubte Inhalte festlegen. Smartfamily.ch gibt mal etwas freizügigere Streifen liefen ausschliesslich Ihnen auch Tipps, wie Sie und Ihre Familie sicher im zu später Stunde. Internet surfen und Ihre Privatsphäre schützen. Heute haben auch Kinder und Jugendliche via Damit alle Familienmitglieder den richtigen Umgang Smartphones, Internet und On-Demand-TV theore- mit Medien nicht einfach nur kennen, sondern auch tisch jederzeit Zugriff auf alles, was im TV oder im verstehen. Netz ballert, predigt und im harmlosesten Fall einver- nehmlich miteinander schmust. Genau hier setzt smartfamily.ch, eine Initiative von WWZ, an: «Gerade Eltern stehen diesbezüglich vor Herausforderungen. Smartfamily zeigt Möglichkeiten auf, wie man den Nachwuchs vor zweifelhaften Inhalten schützt», sagt Unsere Tipps fürs Netz Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Kinder vor Gefahren im Inter- Ramona Schocher, Marketing Managerin von WWZ. net schützen? Oder wie man sie mit elektronischen Geräten vertraut macht, ohne dass sie an ungeeignete Inhalte gelan- Mehr Sicherheit für die ganze Familie gen? Smartfamily lanciert Ende Januar 2019 Informationsver- Mittlerweile gibt es technische Lösungen, die es Eltern anstaltungen zum Thema Sicherheit im Netz. erleichtern, den Medienkonsum ihrer Kinder besser zu steuern und damit im Griff zu haben. Beispiels- Weitere Informationen finden Sie unter: www.smartfamily.ch weise durch die Kindersicherung bei der TV-Box von WWZ MAGAZIN 4/ 2018 11
INFOGRAFIK 1 8848 m: Mount Everest 0 m Leben in der 800 Ist der Mount Everest wirklich der höchste Berg der Erde? Es kommt – wie so oft – darauf an, was ge- nau gemessen wird: Zwar überragt 0m der Everest den Meeresspiegel am 70 0 deutlichsten, doch der am weites- ten vom Erdmittelpunkt entfernte Vertikalen Gipfel liegt in Ecuador (Chimbo- razo, 6267 m). Das liegt daran, dass Im Vergleich zum Radius der Erde (6371 km) erscheinen 0 m die Erde keine perfekte Kugel ist. 600 selbst ihre extremsten Höhen und Tiefen geradezu winzig: Sie erstrecken sich über gerade mal knapp 20 Kilometer – 5364 m: 0 m vom Mount Everest bis zum Challengertief im Marianen- 500 Südliches Mount-Everest- graben. Komfortable Lebensumstände bieten aufgrund der Basislager in Nepal Der Fuss des Everest liegt natürlich Natureinflüsse allerdings nur die gemässigteren Zonen. 0m nicht auf Meereshöhe. Vom Basislager 400 blickt man also «nur» knapp 4000 m ID EE/R ECH ERC HE/TE XT A NDREAS TURNER nach oben, um den Gipfel zu sehen. UMSE TZUN G/INFO GRAFI K DIRK A SC HO FF, KATHA RINA STIPP – WW W.VISUAL D R IV EN.BY 0m 300 2000 bis 6000 m: Vegetationsgrenze Je nach Klimazone geben –214 m: Kein Mensch kam tiefer 0m Pflanzen in diesen Höhen 200 ohne Hilfsmittel auf. Flechten findet man auch noch weiter oben. Apnoe-Tauchen gilt selbst unter Extremsportlern als ultrahart. Der heute 48-jährige Herbert Nitsch stellte bereits 2007 den offiziellen Rekord von –214 Metern in Griechenland auf. 2012 wollte er sich 0m 100 selbst überbieten und tauchte auf –253 Meter Tiefe. Allerdings schlief er beim Auftauchen wegen eines Tiefenrauschs ein, da war er noch 2 829,8 m: 80 Meter unter der Wasseroberfläche. Nach seiner Rettung erlitt er Burj Khalifa, Dubai mehrere Schlaganfälle – Folgen einer zu raschen Dekompression. ull aln Das höchste Gebäude, das Seit 2014 taucht Nitsch wieder. Sein Rekord von 2012 gilt aber nicht. rm No Menschen je errichteten, ber kommt gerade mal an knapp 0 mü 10 Prozent der Höhe des Everest heran. Wie lange der Rekord wohl noch hält? . N.N –1000 m: totale Finsternis Ab rund 1000 Metern unter dem Meeresspiegel herrscht totale Finsternis. Den- noch gibt es auch in grösseren Tiefen noch Leben. Da die Photosynthese als m Energieerzeuger ohne Licht nicht funktioniert, haben viele Lebewesen andere 00 –10 Wege gefunden und leben etwa von der Wärmeenergie unterseeischer Vulkane.
0m 00 –2 ca. –3000 m: tierischer Tauchrekord 0m Pottwale und einige Krakenarten konnten in diesen Tiefen nachgewiesen 00 werden. Zur Info: Der Pottwal muss zum Atmen wieder über Wasser! –3 3 m ca. –3800 m: durchschnittliche Tiefe der Weltmeere 0 00 und das Wrack der «RMS Titanic» –4 Hier an einem Stück gezeigt, liegt die «Titanic» tatsächlich in mehreren Teilen auf dem Meeresgrund, der dort allerdings auch nicht abschüssig ist. Die –3800 m 0m entsprechen recht genau der durchschnittlichen Tiefe aller Ozeane des Globus. 00 –5 –6000 m: Das Gewicht eines Autos 0 0m auf einer Münze – 60 Alles, was sich in dieser Tiefe befindet, muss einem enormen Druck stand- halten. 600 kg lasten hier auf einem Quadratzentimeter. Das ist ein Problem für alle Lebewesen, die Luft mit in diese Tiefe nehmen müssen. 0m 00 –7 0m –8000 m: Fisch «Abyssobrotula galathea» 00 –8 Kein Wirbeltier ist jemals in grösserer Meerestiefe nachgewiesen worden. 0m 00 –9 m 00 00 –10 916 m –1 Das Challengertief Die «Trieste», das Tauchboot von Jacques Piccard, erreichte 1960 an- 4 nähernd den Meeresboden des «Challengertiefs» bei –10 916 m. Rekord bis heute, den «Titanic»-Regisseur James Cameron 2012 egalisierte. 3 Möglicherweise gibt es noch eine tiefere Stelle im Ozean, das «Witjastief 1». Eine Messung von 1957 ergab –11 034 m, was aber nie bestätigt werden konnte. 4 Alles Leben spielt sich in einer unglaublich dünnen Schicht auf einer sehr grossen Kugel ab Reduziert man die Erde auf die Dimension eines Basketballs, erscheint der Himalaya so niedrig, dass sich seine Gipfel wie die Körnung eines mittel 1 feinen Schmirgelpapiers anfühlen würden. Die Ozeane wären im Schnitt 2 flacher, als ein menschliches Haar dick ist. Und bereits 2 Millimeter über der Oberfläche des Basketballs würde der Weltraum beginnen. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 13
SCHWERPUNKT SCHLAUE TECHNIK Smart Home – das intelligente Zuhause bringt Sicherheit, Lebensqualität und Energieeffizienz in den Alltag. Allerdings nutzt erst eine kleine Minderheit die neuen Möglichkeiten. Wir zeigen, wie wenig es braucht, damit Sie Ihr Heim Baustein um Baustein smarter machen können. TEXT ANDREAS TURNER ILLUSTRATIONEN DANA BERKOVITS UND JACQUELINE MÜLLER W as kommt Ihnen als Erstes in Wohnzimmer den Sinn, wenn das Stichwort Dieser Raum ist so etwas wie die Schalt- «Smart Home» fällt? Das Kli- zentrale jedes Smart Homes. Da das magerät, das die Luftqualität v erbessert? WLAN-Signal nicht bis in jeden Winkel des Der Staubsauger, der von selbst weiss, Hauses reicht, wird der Router über einen wann der Boden zu reinigen ist? Oder das speziellen PowerLAN-Adapter mit der Überwachungssystem, das Sie bei ver- Steckdose verbunden. So wird garantiert, dächtigen Bewegungen automatisch via dass Sie und Ihre smarten Geräte stets Smartphone alarmiert? In nahezu jedem online sind. Raum lassen sich heute Smart-Home-Ge- Natürlich zeigen Sie Umweltbewusst- räte installieren, die das Leben leichter sein und möchten Ihren Energieverbrauch und schöner machen. Folgen Sie uns auf reduzieren. Zu diesem Zweck haben Sie einer Tour durch Ihr künftiges intelligen- intelligente Steckdosenleisten im Haus tes Zuhause. verteilt, die – über einen Timer program- 14 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
Küche Lust auf eine Tasse Kaffee? Ebenfalls via App haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre smarten Küchengeräte wie Kaffeemaschi- ne, Geschirrspüler und Kühlschrank. Während Sie übers Handy die integrierte Kaffeemühle starten, werfen Sie schnell noch einen virtuellen Blick in den Kühl- schrank – ebenfalls über die App mittels zweier Kameras, die dessen Inhalt ins Blickfeld rücken: Oha, keine Milch mehr da! Kein Problem, das Geschirr vom Mit- tagessen ist eh noch in Arbeit, und der Geschirrspüler meldet, dass er noch eine Viertelstunde beschäftigt ist, bevor Sie ihn räumen können. Mit PowerLAN-Adaptern lässt sich das Internet- signal über das hausinterne Stromnetz verteilen. miert – den Stromfluss messen. Das schont gleich- zeitig Ihr Portemonnaie. Senden die Smart-Home-Lampen ein dezentes Die erste Tasse vom Bett aus: Kaffeekochen optisches Signal, wissen Sie: Ein neues, Spam-ge- via App gelingt mit filtertes Mail ist im Posteingang. Kollege Bruno der smarten Kaffeemaschine. schickt lustige Weekendvideos. Die lassen sich viel eindrücklicher am grossen Smart-TV anschauen statt nur auf dem Handy. Kein Problem mit der entsprechenden App: Filme, Musik und Spiele laufen im kabellosen Stream. Apropos Musik: Da die eigenen Lieblingssongs im ganzen Haus erklin- gen sollen, sind die smarten Streaming-Lautspre- cher miteinander verbunden und beschallen synchron alle gewünschten Räume. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 15
SCHWERPUNKT Badezimmer Ist nach dem Besuch wieder Ruhe eingekehrt, bleibt Zeit, sich dem Haus- halt zu widmen. Staubsaugen ist ab- gehakt, das hat der Roboter schon autonom erledigt. Auch die smarte Waschmaschine hat, wie über den Zeitmanager festgelegt, pünktlich ihre Arbeit beendet und meldet über die App keine anstehenden Wartungen. Smarte Technik unterstützt Sie selbst bei der Körperpflege. Fürs strahlende Lächeln sorgen personalisierte Pflege- tipps frisch ab Zahnbürste auf Ihrem Screen. Die smarte Körperpflege schliesst auch eine umfassende Mundhygiene ein. Entree Während Sie im Supermarkt vor dem grossen Kühlregal stehen, vibriert Ihr Smartphone. Bewegungssensoren melden ungewöhnliche Aktivitäten vor Ihrem Heim und schicken eine entsprechende Message. Da kommt schon ein Anruf: Die angekündigten Besucher sind wohl etwas früher eingetroffen als geplant. Zum Glück ist der Eingangsbereich mit einem smarten Sicherheitssystem ausgestattet. Über die App haben Sie jederzeit Zugriff auf den Smarte Sicherheitssysteme, Livestream der Kameras. Tatsächlich er- die Ihnen Livebilder ans scheinen bekannte Gesichter auf Ihrem Smartphone senden, können Display. Das smarte Türschloss lässt sich Sie bequem von unterwegs auch aus der Ferne öffnen. So dürfen die steuern. Gäste schon mal eintreten und kurz auf Sie, den Gastgeber, warten. 16 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
3 FRAGEN AN Rundum fit mit der Smartwatch: Mit den integrierten Aktivitäts profilen trainieren auch Bodo Hildebrandt ambitionierte Sportler optimal. Warum und bei wem setzt WWZ Smart Meter ein? Um den gesetzlichen Auflagen und der erweiter- ten Öffnung des Strommarkts gerecht zu werden, müssen bis zum Jahr 2027 achtzig Prozent aller eingesetzten konventionellen Stromzähler gegen ein intelligentes Smart-Meter-Modell ausge- tauscht werden. Welchen Gewinn bringen Smart Meter Schlafzimmer den Konsumenten? Vor dem Zubettgehen rufen Sie Ihre kör- Ich würde hier nicht von einem Gewinn, sondern perlichen Aktivitäten des Tages über die von einem Mehrwert für den Kunden sprechen. Smartwatch ab. Dank dem Ad-hoc-Besuch Mit einem Smart Meter kann dem Kunden sein im Supermarkt haben Sie Ihr Schrittziel Verbrauchsprofil via Kundenportal oder eventuell erreicht. Sensoren der Uhr messen wäh- rend der Nacht Herzfrequenz und Schlaf- App aufgezeigt werden. Dies kann dazu motivie- phasen. Dadurch lässt sich die Schlafqua- ren, den eigenen Verbrauch zu optimieren und lität gezielt verbessern. Jetzt müssen Sie wenn möglich zu senken. Flexible Tarifmodelle, nur noch das Licht löschen – was natürlich die auf den Kunden zugeschnitten sind, können auch über die WLAN-Verbindung von einen weiteren Anreiz dazu bieten. Zudem soll Lampen und Deckenleuchten per Handy es möglich sein, die flexiblen Verbraucher be- erfolgt. Smartes Heim, Glück allein! ziehungsweise Einspeiser – etwa Wärmepumpe, Boiler und PV-Anlagen – zu steuern und so die Netzbelastung zu kontrollieren. Dies stabilisiert das Netz und trägt zur Versorgungssicherheit bei. Weshalb ist das Thema Smart Meter so wichtig für die Energiezukunft? Smart Meter ermöglichen es, die Verbräuche zu visualisieren. Das heisst, die Konsumenten und die Produzenten haben die Möglichkeit, ihren Verbrauch beziehungsweise ihre Einspeisung anhand von 15-Minuten-Werten einzusehen – alles selbstverständlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes und der Datensicherheit. Dies hilft wiederum der Energiebewirtschaftung, der Optimierung und nicht zuletzt der möglichen Reduzierung von Energie. Somit wird die vom Stimmvolk gutgeheissene Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützt und weiterverfolgt. Bodo Hildebrandt ist ausgebildeter Wirtschaftsinformatiker und Energieberater. Bei der WWZ Energie AG leitet er das Projekt Smart Metering. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 17
Leuchten mit Stil Ohne Strahlen und Glanz ist Weihnachten undenkbar. Unsere Lichtspender prägen Ihren Haushalt auch über die Adventszeit hinaus mit Form und Ausdruck. HÄNGE PARTIE Diese Neuinterpretation einer klassischen Öllaterne aus der Reihe «Design with Light» kön- nen Sie aufstellen oder an einen Haken hängen. Der Kohlefaser- docht sorgt dafür, dass die mit umweltfreundlichem Lampenöl gespeiste Lichtquelle nicht russt. Entdeckt auf www.designique.ch SILBERSCHNUR für 169 Franken. Lichterketten machen sich nicht nur am Christbaum gut. Die 20 Kugeln des Modells «Luna» mit energieeffizienten LED-Lämpchen lassen sich dank Batteriebetrieb überall im Haushalt aufhängen und dekorativ arrangie- ren. Zu kaufen etwa bei www.galaxus.ch für 14.90 Franken. 18 XXXXXXXXXXXX 4/ 2018
GADGETS STERNENTÜTE Einfach und effektvoll: Lichttüten sind aus feuerfestem Papier hergestellt und werden mit Teelichtkerzen ausgerüstet – und schon leuchtet der Sternenhimmel. Pakete zu zehn Stück können unter www.skycandle.ch für FLAMMEN 9.90 Franken geordert werden. SPIEL Gibt es etwas Romantischeres als flackerndes Feuer? Wenn nur der störende Rauch nicht wäre ... Kein Problem mit dem freistehenden Kamin «Luxury» von HappyFire. Er wird rauch- und geruchfrei mit Bio-Ethanol, einer umweltfreund- lichen und erneuerbaren Ressource, betrieben und ist deshalb bestens geeignet für den Indoorbetrieb. Zu bestellen über www.galaxus.ch für 300 Franken. SCHMUCK BAUM Der Weihnachtsbaum mal anders: Die Dekorationsleuchte «Pine» aus Alumi- nium ist mit LEDs bestückt, welche die Innenseiten in warmweisses Licht tauchen und die äusseren Konturen betonen. Die Designlampen mit Höhen von 50 und 100 Zentimetern lassen sich als Ensemble kombinieren – und setzen Ihrem Wohnzimmer auch nach der Adventszeit Glanzlichter auf. Erhältlich bei www.lampenwelt.ch ab 105.90 Franken. NORD LICHT Die Skandinavier sind bekannt für schnörkelloses, funktionales Design. Der Kerzenständer «Nordic Light» besticht zudem durch seine Beweglichkeit: Die vier Arme lassen sich nach Belieben drehen und positionieren, sodass das Einrichtungsaccessoire immer wieder neu daherkommt. Gefunden bei www.designique.ch für 84 Franken. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 19
ENERGIEGESPRÄCH 20 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
«Wohin soll die Reise gehen?» Die Philosophin Barbara Bleisch spricht im Interview über die Euphorie, die Entmündigung und die Einsamkeit des Menschen im Zeitalter digitaler Technologien. IN TE R V IE W PAT R I C K S T EI N EM A N N F OTO S M I R JA M K LUK A Digitale Technologien prägen heute offen wir, dass keine Fehler passieren. h in vielfacher Weise unser Leben, sie Diesbezüglich ist die Technik zuweilen überfordern uns aber auch. Wie sollen vertrauenswürdiger als der Mensch. wir mit diesem Widerspruch umgehen? Zum anderen heisst Vertrauen auch, Der Mensch hatte immer ein ambivalen- davon auszugehen, dass man es gut tes Verhältnis zur Technik, das zeigt die meint mit uns, dass unser Gegenüber Geschichte. Als die Eisenbahn erfunden respektvoll umgeht mit uns. Ein selbst- wurde, sagten viele Menschen, dass sie fahrendes Auto kann es aber nicht «gut sich nie in eine solche Teufelsmaschine meinen» mit uns. setzen werden. Und trotzdem mussten sie lernen, damit umzugehen. Die Digi- Und trotzdem lassen wir uns von den talisierung bildet da keine Ausnahme, digitalen Gadgets und Apps verführen auch hier stehen sich Kritiker und und schleichend entmündigen? Euphoriker gegenüber. Trotzdem gibt Ich befürchte, ja. Wir haben damit be- es einen fundamentalen Unterschied: gonnen, unser Denken an die Geräte zu Wir Menschen verschmelzen zuneh- delegieren. Wir entscheiden nicht mehr mend mit der Technik. Noch halten wir selbst, wir folgen den Algorithmen, mit das Smartphone nur fest in der Hand, denen Firmen, Dienste und soziale Me- aber vielleicht werden uns bald Chips dien arbeiten. Wir lesen die Bücher, auf implantiert oder Nanocomputer in die die uns Amazon aufmerksam macht, und Blutbahnen eingeschleust. Die Digita- reisen an jene Feriendestination, die Barbara Bleisch (45) lisierung geht uns Menschen buchstäb- andere besucht und positiv bewertet lich unter die Haut. haben. Oder wir essen das, was uns Ge- Die Schweizer Philosophin mode- riert seit 2010 die «Sternstunde sundheits- und Fitness-Apps empfehlen. Philosophie» beim Schweizer Radio Bei so viel Nähe stellt sich unweiger- und Fernsehen (SRF) und ist Ko- lich die Vertrauensfrage ... Sind wir zu bequem, diese Entwick- lumnistin beim «Tages-Anzeiger» ... und stürzt uns ins Dilemma. Vieles im lung zu hinterfragen? und beim «Philosophie Magazin». Alltag ist gar nicht mehr möglich ohne Vielleicht. Wir reagieren zwar pikiert, Bleisch ist zudem Dozentin für technische Hilfsmittel. Sie gewähren uns wenn uns der Staat etwas vorschreiben Ethik in verschiedenen Weiter entscheidende Zugänge und machen will, etwa bei Rauchverboten oder wenn bildungsstudiengängen an den unser Leben angenehmer und sicherer. die Einführung einer Zuckersteuer droht. Universitäten Zürich, Basel und Trotzdem fällt es uns schwer, der Tech- Erstaunlicherweise regt sich aber selten Luzern. Zuletzt erschien ihr nik wirklich zu vertrauen. Das hängt da- jemand auf, wenn die Digitalisierung Buch «Warum wir unseren Eltern mit zusammen, dass Vertrauen immer eingreift in sein Leben. Günther Anders, nichts schulden». zwei Komponenten hat: Zum einen ein wichtiger Technikphilosoph, hat WWZ MAGAZIN 4/ 2018 21
ENERGIEGESPRÄCH mal gesagt: Das Selbst ist das erste be- noch besser, lustiger, fitter werden. Die setzte Gebiet, wenn sich Machtverhält- Rating-Gesellschaft kennt keine Pause nisse ändern. Die zentrale Frage ist also: vom Wettbewerb. Da fällt es uns oft Wer besetzt das Selbst, wer greift darauf schwer, zu akzeptieren, dass das Leben zu? Wenn das Selbst irgendwelchen auch Widerstände beinhaltet, dass es Tech-Giganten und nicht mehr uns ge- schwierig und schmerzhaft sein kann. hört, ist das bedenklich. Denn es gehört Die virtuelle Welt verleitet uns auch ganz wesentlich zu unserem Selbstver- dazu, alles Schwierige zu ignorieren. ständnis dazu, dass wir uns nicht bevor- munden lassen und selbstbestimmt ent- Wohin wird uns die digitale Reise scheiden. Eine mündige Person zu sein noch führen? heisst – da kann man an Immanuel Kant Das ist offen. Klar ist, dass Zukunft nicht erinnern –, selber zu denken und sich einfach eine Verheissung ist. Zukunft be- nicht leiten zu lassen von fremden Auto- inhaltet immer einen Gestaltungsauf- ritäten. Wenn wir diesen Anspruch trag. Technik ist menschengemacht, wir aufgeben, ist das gefährlich. haben es in der Hand, wie und wo wir sie einsetzen. Wie sich die Dinge entwi- Sich leiten lassen ist aber im Trend: ckeln, hängt also massgeblich von uns Yoga-Ratgeber und Digital-Detox- ab. Dazu brauchen wir auch positive Anleitungen sind regelmässig auf Utopien. Wir müssen uns also aktiv den Bestsellerlisten. Wir fliehen ins fragen, wohin die Reise gehen könnte Analoge und in die Natur. und sollte. Solche Fluchtbewegungen gab es schon «Die virtuelle immer: Wenn eine neue Phase der Das ist aber ziemlich anstrengend. Industrialisierung begann, hatten auch Einige Wissenschaftler im Silicon Valley Welt verleitet Aussteigerphantasien Hochkonjunktur. träumen davon, die Sterblichkeit des uns dazu, alles Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass heute viele Leute wieder ähnliche Menschen zu überwinden und gottähnli- che Supermenschen zu werden. Aus Schwierige zu Bedürfnisse haben. meiner Sicht gehört es dazu, dass das Leben manchmal weh tut, dass wir ignorieren.» Dann verkehren sich die sozialen scheitern, dass wir sterblich sind. Dies Medien in ihr Gegenteil: Man wird sind menschliche Grundkonstanten. einsam. Über soziale Medien lassen sich viele Braucht es da die Philosophie, die Menschen für eine gemeinsame Sache fragt, was der Kern des Menschen ist? mobilisieren, im positiven wie im negati- Die Philosophie hat sich immer dagegen ven Sinne. Allerdings kann man auch in gewehrt, als Autorität aufzutreten. Philo- Gruppen einsam sein, Masse ist oft etwas sophie beginnt mit dem Zweifel, Philoso- sehr Anonymes. Die Einsamkeit wird nur phie erschüttert fundamental. Die Philo- durch den realen Kontakt durchbrochen. sophie nimmt uns die Aufgabe also nicht Das wirkliche Aufgehobensein und Ver- ab, selber zu denken. Aber Philosophie standenwerden bedingt ein gegenseiti- kann wichtige Fragen stellen – zum Bei- ges Zuhören. Ich bezweifle, dass es in spiel, was uns Menschen im Kern aus- einer Facebook-Gruppe tatsächlich ums macht. Ausserdem macht Philosophie Zuhören geht. Oft geht es nur um «Like» das Leben einfach schöner. Als Kunst der oder «Dislike», um Top oder Flop, ein Genauigkeit leistet sie sich die Unter- richtiges Gespräch findet nicht statt. scheidung. Die digitalen Filterblasen, in denen wir leben, machen uns zuneh- Im digitalen Raum scheint aber alles mend blind für Schattierungen. Differen- viel leichter und einfacher ... zierungen sind aber sehr wichtig und Heute dreht sich viel um die Optimie- machen das Leben erst wertvoll und rung des Menschen, jeder muss immer spannend. 22 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
RÄTSEL Finden Sie das Lösungswort? Einfach mitmachen Schreiben Sie uns eine E-Mail an wettbewerb@red-act.ch und gewin- nen Sie mit etwas Glück einen der untenstehenden Preise. Nennen Sie uns im Betreff bitte direkt das Lösungs- wort. Im Textfeld teilen Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen sowie Ihre Telefonnummer mit. Einsendeschluss ist der 4. Januar 2019. Alternativ können Sie uns auch eine Postkarte schicken an: RedAct Kommunikation AG, Europa-Strasse 17, 8152 Glattbrugg. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln! Teilnahmebedingungen: Über diesen Wettbewerb führen wir keine Korrespondenz. Die Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 1 . Preis Eine Auszeit 1000 Meter über dem Alltag im Hotel Belvedere Grindelwald Das Hotel feiert 2018 sein 111-Jahr-Jubiläum – kein Wunder, denn hier finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt: eine prachtvolle Aus- sicht auf den Eiger, eine genussreiche Küche sowie einen kleinen, aber feinen Wellnessbereich. Im Preis inbegriffen sind zwei Übernach- tungen für Sie und Ihre Begleitung in einem Classic Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet und Erholung im Wellnessbereich. Gesamtwert des Preises: 836 Franken Hotel Belvedere Grindelwald, 3818 Grindelwald, Tel. 033 888 99 99, hotel@belvedere-grindelwald.ch, www.belvedere-grindelwald.ch 2. Preis 3. Preis iWalk von praktikus.ch Multiquick 9 Stabmixer Mit seinen 25 Kilogramm und einem von Braun ausgeklügelten Rädersystem ist das Mit dem MQ9 sind Sie den härtesten Laufband iWalk sofort in jedem Zutaten gewachsen. Die Kombination aus Raum einsatzbereit. Der Bordcom- einem hocheffizienten 1000-Watt-Motor puter sorgt für eine effiziente Trai- und der sogenannten «ACTIVEBlade»- ningsüberwachung und verfügt über Technologie ermöglicht ein schnelleres, sechs voreingestellte Trainingspro- effizientes Pürieren. Grosse Knöpfe gramme. Der iWalk eignet sich daher und ein intuitives Design runden den für jedes Fitnesslevel. Multiquick 9 Stabmixer ab. iWalk im Wert von 399 Franken. Stabmixer im Wert von 129 Franken. WWZ MAGAZIN 4/ 2018 23
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