Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...

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Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
Aglaya macht mobil
      Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier
       Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ.

Ausgabe 4/2018
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
AUGENBLICK

             Willkommen zu Hause!
             Unter diesem heimeligen Motto stand
             der Auftritt von WWZ an der Zuger
             Messe vom 20. bis 28. Oktober 2018.
             Für die Besucher galt es, sämtliche
             Angebote der Unternehmensgruppe
             – Strom, Wasser, Gas, Wärme/Kälte,
             Telekommunikation, Photovoltaik
             und Elektromobilität – anhand einer
             Hausführung zu entdecken. Egal ob
             im Wohnbereich, im Büro oder Keller,
             in der Küche oder Garage – das Ziel
             von WWZ bleibt überall gleich: die
             Kunden zuverlässig zu versorgen. Mit
             Wärme, bester Unterhaltung, Reich-
             weite und Unabhängigkeit. Oder in
             einem Wort: mit Lebensqualität!
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser

                                                                                                        Zum Beispiel nach Risch-Rotkreuz, wo sich das
                                                                                                        Gartenhochhaus Aglaya im CO2-freien Suurstoffi-
                                                                                                        Quartier im Rohbau befindet. Dutzende Käufer-
                                                                                                        parteien und Unternehmen freuen sich darauf,
                                                                                                        2019 ins begrünte Hochhaus zu ziehen und Teil
                                                                                                        dieses einzigartigen Projekts zu sein.

                                                                                                        Auch wir von WWZ durften unser Know-how ins
                                                                                                        Siedlungskonzept einfliessen lassen – in Form
                                 Andreas Widmer, CEO WWZ
                                                                                                        von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Viele
                                                                                                        Parkplatzbesitzer haben sich für eine Ladestation
                                                                                                        entschieden, obschon sie noch gar kein Elektroauto
                                                                                                        fahren. Das spricht für sich und zeigt, dass es in Sa-
                                 Was haben Sie in den letzten zwölf Monaten erlebt?                     chen Mobilität inzwischen viele Menschen gibt, die
                                 Was war positiv, was nicht? Wir Menschen blicken                       zukunftsgerichtet handeln. Den Artikel dazu lesen
                                 gegen Jahresende gerne und ausführlich zurück.                         Sie ab Seite 6.
                                 Das ist sinnvoll und gehört zur ganz persönlichen
                                 Verarbeitung. Aber lassen Sie uns auch in die                          Eine spannende Lektüre und frohe Festtage wünscht
                                 Zukunft blicken!                                                       Andreas Widmer

Aus dem Inhalt

  14                                                                                  18                                         20
Einfaches Smart Home                                                                Stilvolle Beleuchtung                      Tiefe Gedanken
Sie denken, vernetzte Technik im Haushalt ist                                       Wir stellen Ihnen Lichter und Leuch-       Philosophin Barbara Bleisch
kompliziert? Wir zeigen Ihnen, welche Lösungen                                      ten vor, die auch nach Weihnachten         über Algorithmen, Apps und
ohne komplizierte Installationen möglich sind.                                      noch glänzen.                              Autoritäten.

Impressum

2. Jahrgang, Dezember 2018, erscheint vierteljährlich
Herausgeber: WWZ AG, Chollerstrasse 24, 6301 Zug | Telefon 041 748 45 45
Fax 041 748 47 47; info@wwz.ch; wwz.ch
Konzept, Gestaltung und Redaktion: RedAct Kommuni­kation AG, 8152 Glattbrugg; redaktion@red-act.ch
Druck: Multicolor Print AG, 6340 Baar

                                                                                                                                     WWZ MAGAZIN     4 / 2018   3
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
KOLUMNE

LEBEN ZWISCHEN
DEN ZEITEN
Übergangszeiten sind spannend. Wir leben in
mehreren davon gleichzeitig. Über die Digitali-
sierung möchte ich hier nicht schreiben. Und
über die Dekarbonisierung nur insofern, als sie
das Autofahren betrifft. Der BMW i8, den ich
einige Zeit fahren durfte, ist so ein Mobil des
Übergangs. Speziell mit ihm fühlte ich mich
privilegiert in eine Zeitenwende geworfen.
Ähnlich muss es ­Goethe ergangen sein, als er
Napoleon traf und angeblich ausrief: «Man
wird sagen dürfen, dabei gewesen zu sein.»
   Der Bug des Wagens zerschneidet bereits
das Zielband zur Zukunft mit E-Antrieb und
Lithiumionen-Hochvolt-Batterie, während
das Heck noch tief in der Vergangenheit steckt
mit seinem fossilen 1,5-Liter-­Kraftmonster.
Faszinierend jedoch, wie harmonisch die bei-
den Systeme zusammenspielen.
   Und auch das Design ist eine Wucht! Die
Bayern spannten alle Muskeln an, um die alte
und neue Sportler-Welt optisch zu verschmel-
zen. Es ist ihnen fast zu gut gelungen. Auf
meinen Fahrten zu öffentlichen Orten aller Art
blieb ich nie allein. Selbst Polizisten bemühten
sich um mich und wollten auffallend oft meine
Papiere sehen. Beim Szene-Restaurant Mönch-
hof am Zürichsee prügelten sich die Passanten
um die vorderen Plätze. Und auf dem Vorplatz
des Grand Hotels Victoria-Jungfrau in Inter­
laken schlürften die VIPs in der ersten Reihe
Austern und Champagner, während das Fuss-
volk leer schluckte. Das Schauspiel war nur
insofern ein wenig peinlich, als ich tagelang
für den Trick brauchte, das Auto zwischen
Flügeltüre und hohem Karbon-Seitenschweller
würdig zu verlassen. Bis dahin panierte ich
mich in waagrechter Abwälzung im Strassen­
staub – alles Neue verlangt neues Lernen.
                                                                     isch                      ab Dach
                                                             Ernte fr
                                                                                                                      strom
                                                                                                                Sonnen
                                                                                                        eigenem
                                                                                            lisiert mit         wende.
                                                                                    Cham rea e private Energie
                                                                           cher aus      k sein
                                                               Krummena er Haustechni
                                                         Roman        lligent
                                                              und inte

                                                                   3/2018
                                                         Ausgabe

                                                      WWZ-Magazin: ein kleiner Abschied
                                                      Das WWZ-Magazin, das Sie in Ihren Händen halten, ist die letzte
                                                      Ausgabe in dieser Form. Im Zuge des digitalen Wandels eröffnen
                                                      sich neue Möglichkeiten der Kundenkommunikation, welche wir
                                                      künftig verstärkt einsetzen werden. Wir erarbeiten derzeit ein
                                                      Nachfolgekonzept, um Sie, geschätzte Leserin, geschätzter Leser,
                                                      auch künftig zeitnah über die Aktivitäten von WWZ und die
Andreas Turner, Journalist, Content-Marketing-
Spezialist und Mitinhaber der RedAct Kommunikation
                                                      spannenden Entwicklungen auf dem Energiemarkt zu informie-
AG, schreibt gerne über Mobilität, Energieszenarien   ren. Bis dahin steht Ihnen selbstverständlich unser Blog zur
und skurrile Begebenheiten aus dem Alltag.            Verfügung: https://blog.wwz.ch

4   WWZ MAGAZIN    4/ 2018
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KURZ UND BÜNDIG

                           Wärmender Abfall für
                           die Region Ennetsee
                           In der hochmodernen Kehrichtverbren-
                           nungsanlage Renergia im luzernischen
                           Perlen (Bild) wird rund um die Uhr Abfall                              DIE ZAHL
                           umweltverträglich verbrannt. Dadurch
                           entsteht Abwärme, die als CO2-freie
                           Energiequelle genutzt werden kann. Mit
                           dem Projekt «Wärmeverbund Ennetsee»
                                                                                               26,7
                           will WWZ diese Abwärme künftig in die                               PETAFLOPS
                           Region Ennetsee transportieren. Dafür
                                                                                    Das sind mehr als 26 Billiarden Rechen-
                           ist eine rund fünfzehn Kilometer lange
                                                                                     schritte pro Sekunde – so gross ist die
                           Fernwärmeleitung geplant. Zuerst soll
                           Rotkreuz erschlossen werden, danach das                    Leistung des bislang stärksten Super-
                           Gebiet Cham und in einer dritten Etappe                 rechners in Deutschland. Zum Vergleich:
                           die äussere Lorzenallmend.                                     Sein Vorgänger brachte es auf
                                                                                     6,4 Petaflops. Die Grossmaschine steht
                                                                                   auf dem Forschungscampus in Garching
                                                                                     bei München und wird mit Strom aus
                                                                                    erneuerbaren Energiequellen betrieben.
                                                                                       Auch die Abwärme des Hightech-­
                                                                                            Computers wird genutzt.

                      Erstes Höchstspannungs­-
                           kabel im Boden
                   Premiere im Schweizer Höchstspannungsnetz:
                   Erstmals verlegt die nationale Netzgesellschaft
                    Swissgrid eine 380-Kilovolt-Leitung teilweise
                in den Boden. Das technisch anspruchsvolle Projekt
                       im Raum Bözberg/Riniken soll bis 2020
                                 abgeschlossen sein.

                                                                                               Miniroboter
                              2 Übergangsbauwerke
                                                                                               suchen Schäden
                                                                                               Rolls-Royce – dieser Firmenname
                                                                                               steht nicht nur für edle Autos,
                                     1,3 km                                                    sondern auch für Flugzeug- und
    Kabelrohrgraben             Erdkabel-Teilstück                                             Schiffsantriebe. Nun entwickelt der
        5×2m
                                                                                               britische Konzern in Zusammenar-
   2 Kabelrohrblöcke
                                                                                               beit mit zwei Universitäten spezielle
                                                                                               Miniroboter, welche in die grossen
                                                                                               Motoren und Antriebseinheiten
                                                                                               kriechen und Bilder liefern können.
     12 eingezogene                 380 Tonnen                20 Mio. CHF
12 eingezogene  Erdkabel                                                                       Wartungsarbeiten in schlecht
         Erdkabel                Gesamtgewicht der      Kosten des Erdkabels und
                                 verlegten Erdkabel     der Übergangsbauwerke                  zugänglichen Bereichen sollen so
                                                                                               vereinfacht werden.

                                                                                                          WWZ MAGAZIN     4/ 2018   5
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
AGLAYA

                    EIN HOCHHAUS
                      IM GRÜNEN
            Auf jeder Etage dieses Turms sollen sich die Bewohner wie in einem
            Garten fühlen. Das zukunftsweisende Aglaya-Projekt im Suurstoffi-
            Quartier in Risch-Rotkreuz wird Ende 2019 bezugsbereit sein. In der
             Tiefgarage installiert WWZ 90 Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
                                                           T EXT LUK VO N BERGEN
                              F OTO S R AU M G L EI T ER ( R EN DER I N GS) , EM A NUEL A M M O N, AUR A ( DR O HN E)

          E
                  s gibt wohl zwei Merkmale, die die meisten               Estates AG. Eine Käuferpartei ist die Familie Schwab,
                 Hochhäuser weltweit gemein haben: Sie sind                derzeit noch in Baar wohnhaft. Oliver Schwab, Mitin-
                  alle per Definition hoch. Und meist ziemlich             haber einer Kommunikationsagentur, ist begeistert
          grau oder farblich «langweilig» gehalten. Effiziente             vom Projekt: «Uns fasziniert das ökologische Konzept.
          Betonklötze, in denen auf vielen Stöcken ganz viele              Und dass das gesamte Areal autofrei ist, kommt den
          Menschen wohnen. In Risch-Rotkreuz hingegen ent-                 Kindern zugute.» Auch wenn die Familie Schwab
          steht derzeit ein Hochhaus der besonderen Art: ein
          Gartenhochhaus – 70 Meter hoch, rundum bepflanzt –,
          bei dem die Natur mitbestimmt, wie die Fassade aus-                      «Das ökologische
          sieht. Das Ganze eingebettet ins autofreie Suurstoffi-
          Quartier, das im Endausbau möglichst ohne CO₂-Emis-                       Konzept des Areals
          sionen betrieben werden soll. Der Strom kommt von                         fasziniert uns.»
          den arealeigenen Solarstromanlagen, geheizt und                             Familie Schwab
          gekühlt wird mittels Erdspeicher und Gebäudeab-
          wärme.
                                                                           derzeit kein Auto braucht, hat sie ihren Parkplatz in
          Die Idee der grünen Acht                                         der Tiefgarage mit einer Ladeinfrastruktur für Elek-
          Der Grundriss von Aglaya basiert auf einer Acht. «Die-           trofahrzeuge ausrüsten lassen. «Falls wir mal ein Auto
          se Form erzeugt sechs Aussenecken. Bei sechs Woh-                kaufen, dann sicher ein Elektroauto.»
          nungen pro Geschoss erhält jede Wohnpartei eine                     So oder ähnlich wie Schwabs denken inzwischen
          Eckposition und damit zwei Ausblickrichtungen», sagt             viele, zudem steigt die Nachfrage nach E-Mobilität
          Raphael Schmid vom ausführenden Architekturbüro                  stetig an. Deshalb hat WWZ von Zug Estates den Zu-
          Ramser Schmid. Grosse, bepflanzte Balkone und viel               schlag erhalten, in der Einstellhalle des Hochhauses
          Glas sorgen dabei für fliessende Grenzen zwischen                insgesamt 90 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu
          Wohnen und Natur. Schmid: «Aglaya ist nicht einfach              installieren (siehe Seite 8).
          ein riesiges Pflanzenregal, das von aussen gut aussieht.
          Die Gartenatmosphäre soll auch von innen erlebbar                Anschluss in alle Richtungen
          sein.» Wer sich nach noch mehr Grün und Aussicht                 Auch die pensionierte Baarerin Heidy Schumpf hat
          sehnt, kann auf der ebenfalls bepflanzten Dachterras-            eine Aglaya-Wohnung gekauft: «Die Suurstoffi ist ein
          se mit verschiedenen Sitzbereichen verweilen und das             kleines Dorf. Arzt, Reinigungsservice, Coiffeur oder
          Voralpenpanorama geniessen.                                      Restaurants – hier habe ich einfach alles.» Auch

          Grosse Nachfrage nach Nachhaltigkeit
          Auf den unteren vier Aglaya-Stockwerken entstehen                        «Jederzeit ins Grüne
          Büro- und Gewerbeflächen, ab dem fünften Stock gibt
          es 85 Eigentumswohnungen mit 1½ bis 5½ Zimmern.                           blicken zu können,
          «Die Nachfrage ist gross, 90 Prozent der Wohnungen                        gefällt mir sehr.»
          sind ein Jahr vor Bezug schon verkauft», sagt Philipp
                                                                                      Heidy Schumpf
          Hodel, Unternehmenssprecher der Bauherrin Zug

6   WWZ MAGAZIN   4/ 2018
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
Die Suurstoffi:
Wo Nachhaltigkeit gelebt wird
Das Suurstoffi-Areal in Risch-Rotkreuz ist ein
Siedlungsprojekt der Zug-Estates-Gruppe, die
Liegenschaften in der Region Zug konzipiert,
entwickelt, vermarktet und bewirtschaftet. Das
etwa 100 000 m2 grosse Quartier ist autofrei und
soll im Endausbau möglichst ohne CO2-Emissio-
nen betrieben werden. Geheizt und gekühlt wird
mittels Erdspeicher und Gebäudeabwärme, Strom
kommt von den Solarstromanlagen des Areals.
Die Suurstoffi wird seit 2010 laufend erweitert und
bietet voll ausgebaut etwa 7000 Personen Platz
zum Wohnen, Arbeiten und Studieren.

                                                      WWZ MAGAZIN   4/ 2018   7
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
AGLAYA

          den perfekten Anschluss an die Restschweiz. Mit dem
          Zug ist man in 15 Minuten in Luzern, in einer halben
          Stunde in Zürich. Per Auto sind zwei Drittel der ganzen
          Schweiz innerhalb einer Stunde erreichbar. Bestens

                            «Aglaya ist ein
                             Vorzeigeprojekt.»
                             Philippe Knüsel

                                                                    Die volle Ladung in der Suurstoffi
                                                                    WWZ stattet die Tiefgarage des Aglaya-
          mit der Wohnlage vertraut ist Philippe Knüsel aus
          Rotkreuz, der sich eine 2½-Zimmer-Wohnung im
                                                                    Wohnturms mit Ladeinfrastruktur für Elektro-
          Hochhaus gekauft hat. Für den Bäcker-Konditor ist         autos aus. Projektleiter David Schacher über
          Aglaya zukunftsweisend: «Ich denke, dass es mehr          die Herausforderungen und Zukunfts-
          solche Bauten geben wird. Es freut mich sehr, dass ich    szenarien der Elektromobilität.
          künftig in diesem Vorzeigeobjekt wohnen darf.»
                                                                    Herr Schacher, welche Herausforderungen stellt
                                                                    die Ladeinfrastruktur an die Stromversorgung der
                                                                    Suurstoffi?
                                                                    Um die Versorgungssicherheit auf dem Areal zu gewähr-
                                                                    leisten, ist ein intelligentes Lastmanagement zentral. Dieses
                                                                    misst den aktuellen Gesamtverbrauch des Wohnblocks. Ist
                                                                    der Verbrauch tief, kann mehr Leistung an die Elektroautos
                                                                    abgegeben werden, ist er zu hoch, wird die Leistungsab-
                                                                    gabe minimiert. Die Hausanschluss-Sicherung muss aber
                                                                    so ausgelegt sein, dass über Nacht und bei Vollbelegung
                                                                    der Parkplätze alle Fahrzeuge vollgeladen werden können.
                                                                    Sollte es ein Automobilist eilig haben mit dem Laden, kann
                                                                    sein Ladevorgang künftig auch priorisiert werden.

                                                                    Das ganze Areal soll CO2-neutral mit eigenem Solar-
                                                                    strom betrieben werden. Können folglich alle E-Fahr-
                                                                    zeuge der Bewohner mit hausgemachter erneuerbarer
                                                                    Energie geladen werden?
                                                                    Nein, die vor Ort produzierte Energie reicht dafür noch
                                                                    nicht aus. Die fehlende Leistung kommt aus dem Netz.
                                                                    An einem sonnigen Tag kann aber ein Grossteil des Ener-
                                                                    giebedarfs der Fahrzeuge gedeckt werden.

                                                                    Können die angeschlossenen Autobatterien auch
                                                                    einen Beitrag zur Netzstabilität leisten, indem sie als
                                                                    Zusatzspeicher von Solarstrom genutzt werden?
                                                                    Das wird in Zukunft Standard sein. Automobilisten können
                                                                    die Batterie ihres Elektroautos bei Nichtgebrauch dem
                                                                    Netzbetreiber zur Verfügung stellen. Dieser lädt und ent-
                                                                    lädt die Batterie laufend und nutzt sie so zur Netzstabili-
                                                                    sierung. Der Autobesitzer wird dafür entschädigt und er-
                                                                    hält die Garantie, dass er immer über genügend Reich-
                                                                    weite verfügt. Leider gibt es derzeit auf dem Markt erst
                                                                    wenige E-Fahrzeuge, die dieses Szenario unterstützen.

                                                                    Sie sehen also Elektroautos künftig als wichtigen Teil
                                                                    des Ökosystems von Mobilitäts- und Energiedienst-
                                                                    leistungen?
                                                                    Auf jeden Fall. Die Speichergrössen der Batterien der
                                                                    Elektroautos sind mittlerweile sehr hoch. Zudem steht ein
                                                                    Auto pro Tag durchschnittlich etwa 22 Stunden auf ei-
                                                                    nem Parkplatz. Ökonomisch und ökologisch gesehen,
                                                                    wäre es sinnvoll, diese Speicherkapazitäten zu nutzen.

8   WWZ MAGAZIN   4/ 2018
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
AGLAYA

           Neu bei WWZ:
Der Strom, der perfekt zu Ihnen passt!
           Die Prioritäten sind unterschiedlich: Die einen bevorzugen Strom, der möglichst
            umweltschonend produziert wird, andere möchten vor allem wenig bezahlen.
                     Wieder andere interessiert beides – oder ganz etwas anderes.

                    WWZ möchte den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden
               und lanciert deshalb aufs neue Jahr ein Produktangebot, das Ihnen einen
               massgeschneiderten Strombezug ermöglicht. Perfekt abgestimmt auf Ihre
                     individuellen, ökologischen und ökonomischen Bedürfnisse.

     «Ich möchte erneuerbare                        «Solarenergie hat in der                       «Ich bin überzeugt von
  Energien fördern. Wasserkraft ist             Schweiz grosses Ausbaupoten-                   Wasserkraft. Mir ist aber wichtig,
  günstig, Solarenergie eher teuer,                 zial. Das unterstütze ich                     dass die Wasserkraftwerke
  dafür umso umweltschonender.                   gerne. Bisher war mir aber der                 den Tieren nicht schaden und
  Wie soll ich mich entscheiden?»               Aufpreis gegenüber Wasserkraft                   die Umwelt nicht belasten.»
                                                        immer zu hoch.»

      WasserSonnenStrom 80:20                             SonnenStrom 100                        WasserStrom 100 naturemade
            passt perfekt!                                  passt perfekt!                            star passt perfekt!

     Bestimmen Sie den Mix selbst!                Neu erhältlich: Solarenergie ohne              «naturemade star»-zertifizierte
      Für Solarbezüger mit wenig                    zusätzlichen Förderaufpreis.                Wasserkraftwerke erfüllen strenge
       Budget ist WasserSonnen-                        Damit ist Solarenergie                   Umweltauflagen, damit Pflanzen
      Strom 80:20 beispielsweise                         so günstig wie nie!                    und Tiere rund um das Kraftwerk
                perfekt.                                                                               geschont werden.
                                                       + CHF 6.10/Monat*
          + CHF 1.20/Monat*                        (bisher + CHF 12.80/Monat)                          + CHF 8.30/Monat*

*Aufpreis gegenüber dem Standardprodukt «WasserStrom 100» (100% Schweizer Wasserkraft) für einen durchschnittlichen 2-Personen-Haushalt.

                                  Das sind nur drei von insgesamt zwanzig Produktmöglichkeiten.
                   Stellen Sie den perfekt auf Sie zugeschnittenen Strommix mit unserem Produktkonfigurator
                        einfach und individuell zusammen oder nutzen Sie unseren Online-Produktberater.
                           Egal, welche Bedürfnisse für Sie im Mittelpunkt stehen: WWZ berät Sie gerne.

                    Alle Angebote sind ab Januar 2019 online ersichtlich unter wwz.ch/produkte/strom.
                                                                                                               WWZ MAGAZIN      4/ 2018   9
Aglaya macht mobil Künftige Bewohner des Gartenhochhauses im Suurstoffi-Quartier Risch-Rotkreuz erhalten modernste Ladeinfrastruktur von WWZ ...
TIPP

          R EC HER C HE LUK VO N BERGEN   I LLUSTR ATI ON JACQUEL INE M ÜL L ER

          Ein heisser Punsch wärmt und bringt
          Sie nicht nur am Weihnachtsmarkt in
          Stimmung. Unser Rezept ist ein garantierter
          Plausch für die ganze Familie – prost!

       Alkoholfreier Apfelpunsch

          Zutaten für 8 Personen                  stangen beifügen und für
          1l      Apfelsaft                       weitere zwei Minuten
          ¼l      Orangensaft                     leicht köcheln lassen.
          150 g Rohrzucker                        Apfel-, Orangen- und
          3 Btl. Früchtetee                       Zitronensaft plus den
          1l      Wasser                          zuvor gemachten Früch-
          4  Stk. Zimtstangen                     tetee dem Zucker-Zimt-
          2       Zitronen (nur Saft)             Gemisch beifügen und
                                                  warmhalten (aber nicht
             Aus den Teebeuteln                   mehr kochen).
             und ½ Liter Wasser einen             Zimtstangen entfernen
             starken Tee brauen.                  und den Apfelpunsch
             ½ Liter Wasser mit dem               zum Servieren mit
             Rohrzucker zum Kochen                Zitronen- oder Orangen-
             bringen, dann die Zimt-              scheiben garnieren.
SMARTFAMILY

MEHR
SCHUTZ
FÜR KIDS
IM NETZ

     Dank Smartphones, Internet und On-Demand-TV haben wir
rund um die Uhr Zugang zu Medieninhalten aller Art. Das WWZ-Projekt
 Smartfamily.ch gibt Familien Tipps für einen sicheren Medienkonsum.
                                      T E XT LUK VO N BERGEN   FOTO Z VG

Früher musste man sich nachts aus dem Kinderzim-          Quickline oder entsprechende Apps für das Smart-
mer schleichen, um trotz elterlichem Verbot fernzu-       phone, mit denen sie unter anderem Zugriffszeiten
sehen. Klar, Filme wie «Rambo» oder vielleicht auch       und erlaubte Inhalte festlegen. Smartfamily.ch gibt
mal etwas freizügigere Streifen liefen ausschliesslich    Ihnen auch Tipps, wie Sie und Ihre Familie sicher im
zu später Stunde.                                         Internet surfen und Ihre Privatsphäre schützen.
   Heute haben auch Kinder und Jugendliche via            Damit alle Familienmitglieder den richtigen Umgang
Smartphones, Internet und On-Demand-TV theore-            mit Medien nicht einfach nur kennen, sondern auch
tisch jederzeit Zugriff auf alles, was im TV oder im      verstehen.
Netz ballert, predigt und im harmlosesten Fall einver-
nehmlich miteinander schmust. Genau hier setzt
smartfamily.ch, eine Initiative von WWZ, an: «Gerade
Eltern stehen diesbezüglich vor Herausforderungen.
Smartfamily zeigt Möglichkeiten auf, wie man den
Nachwuchs vor zweifelhaften Inhalten schützt», sagt         Unsere Tipps fürs Netz
                                                            Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Kinder vor Gefahren im Inter-
Ramona Schocher, Marketing Managerin von WWZ.
                                                            net schützen? Oder wie man sie mit elektronischen Geräten
                                                            vertraut macht, ohne dass sie an ungeeignete Inhalte gelan-
Mehr Sicherheit für die ganze Familie
                                                            gen? Smartfamily lanciert Ende Januar 2019 Informationsver-
Mittlerweile gibt es technische Lösungen, die es Eltern
                                                            anstaltungen zum Thema Sicherheit im Netz.
erleichtern, den Medienkonsum ihrer Kinder besser
zu steuern und damit im Griff zu haben. Beispiels-          Weitere Informationen finden Sie unter: www.smartfamily.ch
weise durch die Kindersicherung bei der TV-Box von

                                                                                                  WWZ MAGAZIN      4/ 2018   11
INFOGRAFIK

                                                                                                                                                          1
                                                                                                                                                                  8848 m:
                                                                                                                                                                  Mount Everest
                                                                                                                                             0        m
Leben in der                                                                                                                             800                      Ist der Mount Everest wirklich der
                                                                                                                                                                  höchste Berg der Erde? Es kommt
                                                                                                                                                                  – wie so oft – darauf an, was ge-
                                                                                                                                                                  nau gemessen wird: Zwar überragt
                                                                                                                                                0m
                                                                                                                                                                  der Everest den Meeresspiegel am
                                                                                                                                         70 0                     deutlichsten, doch der am weites-
                                                                                                                                                                  ten vom Erdmittelpunkt entfernte
Vertikalen                                                                                                                                                        Gipfel liegt in Ecuador (Chimbo-
                                                                                                                                                                  razo, 6267 m). Das liegt daran, dass
Im Vergleich zum Radius der Erde (6371 km) erscheinen                                                                                       0     m               die Erde keine perfekte Kugel ist.
                                                                                                                                        600
selbst ihre extremsten Höhen und Tiefen geradezu winzig:
Sie erstrecken sich über gerade mal knapp 20 Kilometer –                                                                                                          5364 m:
                                                                                                                                            0     m
vom Mount Everest bis zum Challengertief im Marianen-                                                                                   500                       Südliches Mount-Everest-
graben. Komfortable Lebensumstände bieten aufgrund der                                                                                                            Basislager in Nepal
                                                                                                                                                                  Der Fuss des Everest liegt natürlich
Natureinflüsse allerdings nur die gemässigteren Zonen.                                                                                        0m
                                                                                                                                                                  nicht auf Meereshöhe. Vom Basislager
                                                                                                                                        400                       blickt man also «nur» knapp 4000 m
ID EE/R ECH ERC HE/TE XT A NDREAS TURNER                                                                                                                          nach oben, um den Gipfel zu sehen.
UMSE TZUN G/INFO GRAFI K DIRK A SC HO FF, KATHA RINA STIPP – WW W.VISUAL D R IV EN.BY

                                                                                                                                           0m
                                                                                                                                        300
                                                                                                                                                                  2000 bis 6000 m:
                                                                                                                                                                  Vegetationsgrenze
                                                                                                                                                                  Je nach Klimazone geben
    –214 m: Kein Mensch kam tiefer                                                                                                           0m                  Pflanzen in diesen Höhen
                                                                                                                                        200
     ohne Hilfsmittel                                                                                                                                             auf. Flechten findet man auch
                                                                                                                                                                  noch weiter oben.
    Apnoe-Tauchen gilt selbst unter Extremsportlern als ultrahart. Der
    heute 48-jährige Herbert Nitsch stellte bereits 2007 den offiziellen
    Rekord von –214 Metern in Griechenland auf. 2012 wollte er sich                                                                          0m
                                                                                                                                        100
    selbst überbieten und tauchte auf –253 Meter Tiefe. Allerdings schlief
    er beim Auftauchen wegen eines Tiefenrauschs ein, da war er noch                                                                                          2       829,8 m:
    80 Meter unter der Wasseroberfläche. Nach seiner Rettung erlitt er                                                                                                Burj Khalifa, Dubai
    mehrere Schlaganfälle – Folgen einer zu raschen Dekompression.                                                                              ull
                                                                                                                                          aln                         Das höchste Gebäude, das
    Seit 2014 taucht Nitsch wieder. Sein Rekord von 2012 gilt aber nicht.                                                               rm
                                                                                                                                     No                               Menschen je errichteten,
                                                                                                                               ber                                    kommt gerade mal an knapp
                                                                                                                         0   mü
                                                                                                                                                                      10 Prozent der Höhe des
                                                                                                                                                                      Everest heran. Wie lange der
                                                                                                                                                                      Rekord wohl noch hält?

                                                                                                 .
                                                                                              N.N
                                                                                                     –1000 m: totale Finsternis
                                                                                                     Ab rund 1000 Metern unter dem Meeresspiegel herrscht totale Finsternis. Den-
                                                                                                     noch gibt es auch in grösseren Tiefen noch Leben. Da die Photosynthese als
                                                                                                m    Energieerzeuger ohne Licht nicht funktioniert, haben viele Lebewesen andere
                                                                                           00
                                                                                        –10          Wege gefunden und leben etwa von der Wärmeenergie unterseeischer Vulkane.
0m
                  00
             –2

                                     ca. –3000 m: tierischer Tauchrekord
                        0m
                                     Pottwale und einige Krakenarten konnten in diesen Tiefen nachgewiesen
                  00                 werden. Zur Info: Der Pottwal muss zum Atmen wieder über Wasser!
             –3

                                 3
                          m
                                     ca. –3800 m: durchschnittliche Tiefe der Weltmeere
                     0
                  00                 und das Wrack der «RMS Titanic»
             –4
                                     Hier an einem Stück gezeigt, liegt die «Titanic» tatsächlich in mehreren Teilen auf
                                     dem Meeresgrund, der dort allerdings auch nicht abschüssig ist. Die –3800 m
                        0m
                                     entsprechen recht genau der durchschnittlichen Tiefe aller Ozeane des Globus.
                  00
             –5

                                     –6000 m: Das Gewicht eines Autos
                    0  0m            auf einer Münze
             –   60
                                     Alles, was sich in dieser Tiefe befindet, muss einem enormen Druck stand-
                                     halten. 600 kg lasten hier auf einem Quadratzentimeter. Das ist ein Problem
                                     für alle Lebewesen, die Luft mit in diese Tiefe nehmen müssen.
                       0m
                  00
             –7

                       0m            –8000 m: Fisch «Abyssobrotula galathea»
                  00
             –8
                                     Kein Wirbeltier ist jemals in grösserer Meerestiefe nachgewiesen worden.

                      0m
                  00
             –9

                          m
                     00
              00                     –10 916 m
            –1
                                     Das Challengertief
                                     Die «Trieste», das Tauchboot von Jacques Piccard, erreichte 1960 an-
                                 4   nähernd den Meeresboden des «Challengertiefs» bei –10 916 m. Rekord
                                     bis heute, den «Titanic»-Regisseur James Cameron 2012 egalisierte.
3                                    Möglicherweise gibt es noch eine tiefere Stelle im Ozean, das «Witjastief 1».
                                     Eine Messung von 1957 ergab –11 034 m, was aber nie bestätigt werden
                                     konnte.

                 4
                          Alles Leben spielt sich in einer unglaublich
                          dünnen Schicht auf einer sehr grossen Kugel ab
                          Reduziert man die Erde auf die Dimension eines Basketballs, erscheint der
                          Himalaya so niedrig, dass sich seine Gipfel wie die Körnung eines mittel­
        1                 feinen Schmirgelpapiers anfühlen würden. Die Ozeane wären im Schnitt
    2                     flacher, als ein menschliches Haar dick ist. Und bereits 2 Millimeter über der
                          Oberfläche des Basketballs würde der Weltraum beginnen.

                                                                                          WWZ MAGAZIN      4/ 2018   13
SCHWERPUNKT

                SCHLAUE
                TECHNIK
                      Smart Home – das intelligente Zuhause bringt
              Sicherheit, Lebensqualität und Energieeffizienz in den Alltag.
                  Allerdings nutzt erst eine kleine Minderheit die neuen
              Möglichkeiten. Wir zeigen, wie wenig es braucht, damit Sie Ihr
                  Heim ­Baustein um Baustein smarter machen können.
                     TEXT ANDREAS TURNER      ILLUSTRATIONEN DANA BERKOVITS UND JACQUELINE MÜLLER

                   W
                                as kommt Ihnen als Erstes in      Wohnzimmer
                                den Sinn, wenn das Stichwort      Dieser Raum ist so etwas wie die Schalt-
                                «Smart Home» fällt? Das Kli-      zentrale jedes Smart Homes. Da das
                    magerät, das die Luftqualität v­ erbessert?   WLAN-Signal nicht bis in jeden Winkel des
                    Der Staubsauger, der von selbst weiss,        Hauses reicht, wird der Router über einen
                    wann der Boden zu reinigen ist? Oder das      speziellen PowerLAN-Adapter mit der
                    Überwachungssystem, das Sie bei ver-          Steckdose verbunden. So wird garantiert,
                   dächtigen Bewegungen automatisch via           dass Sie und Ihre smarten Geräte stets
                   ­Smartphone alarmiert? In nahezu jedem         online sind.
                    Raum lassen sich heute Smart-Home-Ge-            Natürlich zeigen Sie Umweltbewusst-
                    räte installieren, die das Leben leichter     sein und möchten Ihren Energieverbrauch
                    und schöner machen. Folgen Sie uns auf        reduzieren. Zu diesem Zweck haben Sie
                    einer Tour durch Ihr künftiges intelligen-    intelligente Steckdosenleisten im Haus
                    tes Zuhause.                                  verteilt, die – über einen Timer program-

14 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
Küche
                                                      Lust auf eine Tasse Kaffee? Ebenfalls via
                                                      App haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre
                                                      smarten Küchengeräte wie Kaffeemaschi-
                                                      ne, Geschirrspüler und Kühlschrank.
                                                      Während Sie übers Handy die integrierte
                                                      Kaffeemühle starten, werfen Sie schnell
                                                      noch einen virtuellen Blick in den Kühl-
                                                      schrank – ebenfalls über die App mittels
                                                      zweier Kameras, die dessen Inhalt ins
                                                      Blickfeld rücken: Oha, keine Milch mehr
                                                      da! Kein Problem, das Geschirr vom Mit-
                                                      tagessen ist eh noch in Arbeit, und der
                                                      Geschirrspüler meldet, dass er noch eine
                                                      Viertelstunde beschäftigt ist, bevor Sie ihn
                                                      räumen können.

                        Mit PowerLAN-Adaptern
                        lässt sich das Internet-­
                        signal über das hausinterne
                        Stromnetz verteilen.

miert – den Stromfluss messen. Das schont gleich-
zeitig Ihr Portemonnaie.
    Senden die Smart-Home-Lampen ein dezentes         Die erste Tasse vom
                                                      Bett aus: Kaffeekochen
optisches Signal, wissen Sie: Ein neues, Spam-ge-
                                                      via App gelingt mit
filtertes Mail ist im Posteingang. Kollege Bruno      der smarten Kaffeemaschine.
schickt lustige Weekendvideos. Die lassen sich viel
eindrücklicher am grossen Smart-TV anschauen
statt nur auf dem Handy. Kein Problem mit der
entsprechenden App: Filme, Musik und Spiele
laufen im kabellosen Stream. Apropos Musik: Da
die eigenen Lieblingssongs im ganzen Haus erklin-
gen sollen, sind die smarten Streaming-Lautspre-
cher miteinander verbunden und beschallen
synchron alle gewünschten Räume.

                                                                      WWZ MAGAZIN      4/ 2018   15
SCHWERPUNKT

                                             Badezimmer
                                             Ist nach dem Besuch wieder Ruhe
                                             eingekehrt, bleibt Zeit, sich dem Haus-
                                             halt zu widmen. Staubsaugen ist ab-
                                             gehakt, das hat der Roboter schon
                                             autonom erledigt. Auch die smarte
                                             Waschmaschine hat, wie über den
                                             Zeitmanager festgelegt, pünktlich ihre
                                             Arbeit beendet und meldet über die
                                             App keine anstehenden Wartungen.
                                             Smarte Technik unterstützt Sie selbst
                                             bei der Körperpflege. Fürs strahlende
                                             Lächeln sorgen personalisierte Pflege-
                                             tipps frisch ab Zahnbürste auf Ihrem
                                             Screen.

                                                                                       Die smarte Körperpflege
                                                                                       schliesst auch eine umfassende
                                                                                       Mundhygiene ein.

Entree
Während Sie im Supermarkt vor dem
grossen Kühlregal stehen, vibriert Ihr
Smartphone. Bewegungssensoren melden
ungewöhnliche Aktivitäten vor Ihrem
Heim und schicken eine entsprechende
Message. Da kommt schon ein Anruf: Die
angekündigten Besucher sind wohl etwas
früher eingetroffen als geplant. Zum Glück
ist der Eingangsbereich mit einem smarten
Sicherheitssystem ausgestattet. Über die
App haben Sie jederzeit Zugriff auf den
                                               Smarte Sicherheits­systeme,
Livestream der Kameras. Tatsächlich er-        die Ihnen Livebilder ans
scheinen bekannte Gesichter auf Ihrem          Smartphone senden, können
Display. Das smarte Türschloss lässt sich      Sie bequem von unterwegs
auch aus der Ferne öffnen. So dürfen die       steuern.
Gäste schon mal eintreten und kurz auf
Sie, den Gastgeber, warten.

16 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
3 FRAGEN AN

             Rundum fit mit der Smartwatch:
             Mit den integrierten Aktivitäts­
             profilen trainieren auch
                                                Bodo Hildebrandt
             ­ambitionierte Sportler optimal.
                                                Warum und bei wem setzt WWZ
                                                Smart Meter ein?
                                                Um den gesetzlichen Auflagen und der erweiter-
                                                ten Öffnung des Strommarkts gerecht zu werden,
                                                müssen bis zum Jahr 2027 achtzig Prozent aller
                                                eingesetzten konventionellen Stromzähler gegen
                                                ein intelligentes Smart-Meter-Modell ausge-
                                                tauscht werden.

                                                Welchen Gewinn bringen Smart Meter
Schlafzimmer                                    den Konsumenten?
Vor dem Zubettgehen rufen Sie Ihre kör-         Ich würde hier nicht von einem Gewinn, sondern
perlichen Aktivitäten des Tages über die        von einem Mehrwert für den Kunden sprechen.
Smartwatch ab. Dank dem Ad-hoc-Besuch
                                                Mit einem Smart Meter kann dem Kunden sein
im Supermarkt haben Sie Ihr Schrittziel
                                                Verbrauchsprofil via Kundenportal oder eventuell
erreicht. Sensoren der Uhr messen wäh-
rend der Nacht Herzfrequenz und Schlaf-         App aufgezeigt werden. Dies kann dazu motivie-
phasen. Dadurch lässt sich die Schlafqua-       ren, den eigenen Verbrauch zu optimieren und
lität gezielt verbessern. Jetzt müssen Sie      wenn möglich zu senken. Flexible Tarifmodelle,
nur noch das Licht löschen – was natürlich      die auf den Kunden zugeschnitten sind, können
auch über die WLAN-Verbindung von               einen weiteren Anreiz dazu bieten. Zudem soll
Lampen und Deckenleuchten per Handy             es möglich sein, die flexiblen Verbraucher be-
erfolgt. Smartes Heim, Glück allein!            ziehungsweise Einspeiser – etwa Wärmepumpe,
                                                Boiler und PV-Anlagen – zu steuern und so die
                                                Netzbelastung zu kontrollieren. Dies stabilisiert
                                                das Netz und trägt zur Versorgungssicherheit bei.

                                                Weshalb ist das Thema Smart Meter so
                                                wichtig für die Energiezukunft?
                                                Smart Meter ermöglichen es, die Verbräuche zu
                                                visualisieren. Das heisst, die Konsumenten und
                                                die Produzenten haben die Möglichkeit, ihren
                                                Verbrauch beziehungsweise ihre Einspeisung
                                                anhand von 15-Minuten-Werten einzusehen –
                                                alles selbstverständlich unter Berücksichtigung
                                                des Datenschutzes und der Datensicherheit. Dies
                                                hilft wiederum der Energiebewirtschaftung, der
                                                Optimierung und nicht zuletzt der möglichen
                                                Reduzierung von Energie. Somit wird die vom
                                                Stimmvolk gutgeheissene Energiestrategie 2050
                                                des Bundes unterstützt und weiterverfolgt.
                                                Bodo Hildebrandt ist ausgebildeter Wirtschaftsinformatiker
                                                und Energieberater. Bei der WWZ Energie AG leitet er das
                                                Projekt Smart Metering.

                                                                                 WWZ MAGAZIN      4/ 2018    17
Leuchten
mit Stil                                              Ohne Strahlen und Glanz ist
                                                        Weihnachten undenkbar.
                                                      Unsere Lichtspender prägen
                                                        Ihren Haushalt auch über
                                                    die Adventszeit hinaus mit Form
                                                             und Ausdruck.

       HÄNGE
       PARTIE
       Diese Neuinterpretation einer
       klassischen Öllaterne aus der
       Reihe «Design with Light» kön-
       nen Sie aufstellen oder an einen
       Haken hängen. Der Kohlefaser-
       docht sorgt dafür, dass die mit
       umweltfreundlichem Lampenöl
       gespeiste Lichtquelle nicht russt.
       Entdeckt auf www.designique.ch       SILBERSCHNUR
       für 169 Franken.
                                            Lichterketten machen sich nicht nur am
                                            Christbaum gut. Die 20 Kugeln des Modells
                                            «Luna» mit energieeffizienten LED-Lämpchen
                                            lassen sich dank Batteriebetrieb überall im
                                            Haushalt aufhängen und dekorativ arrangie-
                                            ren. Zu kaufen etwa bei www.galaxus.ch für
                                            14.90 Franken.

18 XXXXXXXXXXXX 4/ 2018
GADGETS

STERNENTÜTE
Einfach und effektvoll: Lichttüten sind aus
feuerfestem Papier hergestellt und werden
mit Teelichtkerzen ausgerüstet – und schon
leuchtet der Sternenhimmel. Pakete zu zehn
Stück können unter www.skycandle.ch für                           FLAMMEN
9.90 Franken geordert werden.                                     SPIEL
                                                                  Gibt es etwas Romantischeres als flackerndes
                                                                  Feuer? Wenn nur der störende Rauch nicht wäre ...
                                                                  Kein Problem mit dem freistehenden Kamin
                                                                  «Luxury» von HappyFire. Er wird rauch- und
                                                                  geruchfrei mit Bio-Ethanol, einer umweltfreund-
                                                                  lichen und erneuerbaren Ressource, betrieben und
                                                                  ist deshalb bestens geeignet für den Indoorbetrieb.
                                                                  Zu bestellen über www.galaxus.ch für 300 Franken.

                         SCHMUCK
                         BAUM
                         Der Weihnachtsbaum mal anders: Die
                         Dekorationsleuchte «Pine» aus Alumi-
                         nium ist mit LEDs bestückt, welche
                         die Innenseiten in warmweisses Licht
                         tauchen und die äusseren Konturen
                         betonen. Die Designlampen mit Höhen
                         von 50 und 100 Zentimetern lassen
                         sich als Ensemble kombinieren – und
                         setzen Ihrem Wohnzimmer auch
                         nach der Adventszeit Glanzlichter auf.
                         Erhältlich bei www.lampenwelt.ch
                         ab 105.90 Franken.

                                                                   NORD
                                                                   LICHT
                                                                   Die Skandinavier sind bekannt für schnörkelloses,
                                                                   funktionales Design. Der Kerzenständer «Nordic
                                                                   Light» besticht zudem durch seine Beweglichkeit:
                                                                   Die vier Arme lassen sich nach Belieben drehen und
                                                                   positionieren, sodass das Einrichtungsaccessoire
                                                                   immer wieder neu daherkommt. Gefunden bei
                                                                   www.designique.ch für 84 Franken.

                                                                                                WWZ MAGAZIN     4/ 2018   19
ENERGIEGESPRÄCH

20 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
«Wohin soll die
  Reise gehen?»
         Die Philosophin Barbara Bleisch spricht im Interview
         über die Euphorie, die Entmündigung und die Einsamkeit
         des Menschen im Zeitalter digitaler Technologien.
         IN TE R V IE W PAT R I C K S T EI N EM A N N   F OTO S M I R JA M K LUK A

                                                          Digitale Technologien prägen heute          ­ offen wir, dass keine Fehler passieren.
                                                                                                      h
                                                          in vielfacher Weise unser Leben, sie        Diesbezüglich ist die Technik zuweilen
                                                          überfordern uns aber auch. Wie sollen       vertrauenswürdiger als der Mensch.
                                                          wir mit diesem Widerspruch umgehen?         Zum anderen heisst Vertrauen auch,
                                                          Der Mensch hatte immer ein ambivalen-       ­davon auszugehen, dass man es gut
                                                          tes Verhältnis zur Technik, das zeigt die    meint mit uns, dass unser Gegenüber
                                                          Geschichte. Als die Eisenbahn erfunden       ­respektvoll umgeht mit uns. Ein selbst-
                                                          wurde, sagten viele Menschen, dass sie        fahrendes Auto kann es aber nicht «gut
                                                          sich nie in eine solche Teufelsmaschine       meinen» mit uns.
                                                          setzen werden. Und trotzdem mussten
                                                          sie lernen, damit umzugehen. Die Digi-      Und trotzdem lassen wir uns von den
                                                          talisierung bildet da keine Ausnahme,       digitalen Gadgets und Apps verführen
                                                          auch hier stehen sich Kritiker und          und schleichend entmündigen?
                                                          Euphoriker gegenüber. Trotzdem gibt         Ich befürchte, ja. Wir haben damit be-
                                                          es einen fundamentalen Unterschied:         gonnen, unser Denken an die Geräte zu
                                                          Wir Menschen verschmelzen zuneh-            delegieren. Wir entscheiden nicht mehr
                                                          mend mit der Technik. Noch halten wir       selbst, wir folgen den Algorithmen, mit
                                                          das Smartphone nur fest in der Hand,        denen Firmen, Dienste und soziale Me-
                                                          aber vielleicht werden uns bald Chips       dien arbeiten. Wir lesen die Bücher, auf
                                                          implantiert oder Nanocomputer in die        die uns Amazon aufmerksam macht, und
                                                          Blutbahnen eingeschleust. Die Digita-       reisen an jene Feriendestination, die
Barbara Bleisch (45)                                      lisierung geht uns Menschen buchstäb-       andere besucht und positiv bewertet
                                                          lich unter die Haut.                        haben. Oder wir essen das, was uns Ge-
Die Schweizer Philosophin mode-
riert seit 2010 die «Sternstunde
                                                                                                      sundheits- und Fitness-Apps empfehlen.
Philosophie» beim Schweizer Radio                         Bei so viel Nähe stellt sich unweiger-
und Fernsehen (SRF) und ist Ko-                           lich die Vertrauensfrage ...                Sind wir zu bequem, diese Entwick-
lumnistin beim «Tages-Anzeiger»                           ... und stürzt uns ins Dilemma. Vieles im   lung zu hinterfragen?
und beim «Philosophie Magazin».                           Alltag ist gar nicht mehr möglich ohne      Vielleicht. Wir reagieren zwar pikiert,
Bleisch ist zudem Dozentin für                            technische Hilfsmittel. Sie gewähren uns    wenn uns der Staat etwas vorschreiben
Ethik in verschiedenen Weiter­                            entscheidende Zugänge und machen            will, etwa bei Rauchverboten oder wenn
bildungsstudiengängen an den                              unser Leben angenehmer und sicherer.        die Einführung einer Zuckersteuer droht.
­Universitäten Zürich, Basel und                          Trotzdem fällt es uns schwer, der Tech-     Erstaunlicherweise regt sich aber selten
 Luzern. Zuletzt erschien ihr                             nik wirklich zu vertrauen. Das hängt da-    jemand auf, wenn die ­Digitalisierung
 Buch «Warum wir unseren Eltern                           mit zusammen, dass Vertrauen immer          eingreift in sein Leben. Günther Anders,
 nichts schulden».                                        zwei Komponenten hat: Zum einen             ein wichtiger Technikphilosoph, hat

                                                                                                                      WWZ MAGAZIN 4/ 2018     21
ENERGIEGESPRÄCH

                         mal gesagt: Das Selbst ist das erste be-     noch besser, lustiger, fitter werden. Die
                         setzte Gebiet, wenn sich Machtverhält-       Rating-Gesellschaft kennt keine Pause
                         nisse ändern. Die zentrale Frage ist also:   vom Wettbewerb. Da fällt es uns oft
                         Wer besetzt das Selbst, wer greift darauf    schwer, zu akzeptieren, dass das Leben
                         zu? Wenn das Selbst irgendwelchen            auch Widerstände beinhaltet, dass es
                         Tech-Giganten und nicht mehr uns ge-         schwierig und schmerzhaft sein kann.
                         hört, ist das bedenklich. Denn es gehört     Die virtuelle Welt verleitet uns auch
                         ganz wesentlich zu unserem Selbstver-        dazu, alles Schwierige zu ignorieren.
                         ständnis dazu, dass wir uns nicht bevor-
                         munden lassen und selbstbestimmt ent-        Wohin wird uns die digitale Reise
                         scheiden. Eine mündige Person zu sein        noch führen?
                         heisst – da kann man an Immanuel Kant        Das ist offen. Klar ist, dass Zukunft nicht
                         erinnern –, selber zu denken und sich        einfach eine Verheissung ist. Zukunft be-
                         nicht leiten zu lassen von fremden Auto-     inhaltet immer einen Gestaltungsauf-
                         ritäten. Wenn wir diesen Anspruch            trag. Technik ist menschengemacht, wir
                         aufgeben, ist das gefährlich.                haben es in der Hand, wie und wo wir sie
                                                                      einsetzen. Wie sich die Dinge entwi-
                         Sich leiten lassen ist aber im Trend:        ckeln, hängt also massgeblich von uns
                         Yoga-Ratgeber und Digital-Detox-             ab. Dazu brauchen wir auch positive
                         Anleitungen sind regelmässig auf             Utopien. Wir müssen uns also aktiv
                         den Bestsellerlisten. Wir fliehen ins        fragen, wohin die Reise gehen könnte
                         Analoge und in die Natur.                    und sollte.
                         Solche Fluchtbewegungen gab es schon
«Die virtuelle           immer: Wenn eine neue Phase der              Das ist aber ziemlich anstrengend.
                         Industrialisierung begann, hatten auch       Einige Wissenschaftler im Silicon Valley
 Welt verleitet          Aussteigerphantasien Hochkonjunktur.         träumen davon, die Sterblichkeit des
uns dazu, alles          Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass
                         heute viele Leute wieder ähnliche
                                                                      Menschen zu überwinden und gottähnli-
                                                                      che Supermenschen zu werden. Aus
Schwierige zu            Bedürfnisse haben.                           meiner Sicht gehört es dazu, dass das
                                                                      ­Leben manchmal weh tut, dass wir
 ignorieren.»            Dann verkehren sich die sozialen              scheitern, dass wir sterblich sind. Dies
                         Medien in ihr Gegenteil: Man wird             sind menschliche Grundkonstanten.
                         einsam.
                         Über soziale Medien lassen sich viele        Braucht es da die Philosophie, die
                         Menschen für eine gemeinsame Sache           fragt, was der Kern des Menschen ist?
                         mobilisieren, im positiven wie im negati-    Die Philosophie hat sich immer dagegen
                         ven Sinne. Allerdings kann man auch in       gewehrt, als Autorität aufzutreten. Philo-
                         Gruppen einsam sein, Masse ist oft etwas     sophie beginnt mit dem Zweifel, Philoso-
                         sehr Anonymes. Die Einsamkeit wird nur       phie erschüttert fundamental. Die Philo-
                         durch den realen Kontakt durchbrochen.       sophie nimmt uns die Aufgabe also nicht
                         Das wirkliche Aufgehobensein und Ver-        ab, selber zu denken. Aber Philosophie
                         standenwerden bedingt ein gegenseiti-        kann wichtige Fragen stellen – zum Bei-
                         ges Zuhören. Ich bezweifle, dass es in       spiel, was uns Menschen im Kern aus-
                         einer Facebook-Gruppe tatsächlich ums        macht. Ausserdem macht Philosophie
                         Zuhören geht. Oft geht es nur um «Like»      das Leben einfach schöner. Als Kunst der
                         oder «Dislike», um Top oder Flop, ein        Genauigkeit leistet sie sich die Unter-
                         richtiges Gespräch findet nicht statt.       scheidung. Die digitalen Filterblasen, in
                                                                      denen wir leben, machen uns zuneh-
                         Im digitalen Raum scheint aber alles         mend blind für Schattierungen. Differen-
                         viel leichter und einfacher ...              zierungen sind aber sehr wichtig und
                         Heute dreht sich viel um die Optimie-        machen das Leben erst wertvoll und
                         rung des Menschen, jeder muss immer          spannend.

22 WWZ MAGAZIN 4/ 2018
RÄTSEL

Finden Sie das Lösungswort?
Einfach mitmachen
Schreiben Sie uns eine E-Mail an
wettbewerb@red-act.ch und gewin-
nen Sie mit etwas Glück einen der
unten­stehenden Preise. Nennen Sie
uns im Betreff bitte direkt das Lösungs-
wort. Im Textfeld teilen Sie uns Ihren
Vor- und Nachnamen sowie Ihre
Telefonnummer mit. Einsendeschluss
ist der 4. Januar 2019.

Alternativ können Sie uns auch eine
Postkarte schicken an:
RedAct Kommunikation AG,
Europa-Strasse 17, 8152 Glattbrugg.

Wir wünschen Ihnen viel Spass
beim Rätseln!

Teilnahmebedingungen: Über diesen Wett­bewerb führen
wir keine Korrespondenz. Die Barauszahlung der Preise ist
nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

1 . Preis
Eine Auszeit 1000 Meter über dem Alltag
im Hotel Belvedere Grindelwald
Das Hotel feiert 2018 sein 111-Jahr-Jubiläum – kein Wunder,
denn hier finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt: eine prachtvolle Aus-
sicht auf den Eiger, eine genussreiche Küche sowie einen kleinen,
aber feinen Wellnessbereich. Im Preis inbegriffen sind zwei Übernach-
tungen für Sie und Ihre Begleitung in einem Classic Doppelzimmer
inklusive Frühstücksbuffet und Erholung im Wellnessbereich.
Gesamtwert des Preises: 836 Franken
Hotel Belvedere Grindelwald, 3818 Grindelwald, Tel. 033 888 99 99,
hotel@belvedere-grindelwald.ch, www.belvedere-grindelwald.ch

                                           2. Preis                                3. Preis
                                           iWalk von praktikus.ch                  Multiquick 9 Stabmixer
                                           Mit seinen 25 Kilogramm und einem       von Braun
                                           ausgeklügelten Rädersystem ist das      Mit dem MQ9 sind Sie den härtesten
                                           Laufband iWalk sofort in jedem          Zutaten gewachsen. Die Kombination aus
                                           Raum einsatzbereit. Der Bordcom-        einem hocheffizienten 1000-Watt-Motor
                                           puter sorgt für eine effiziente Trai-   und der sogenannten «ACTIVEBlade»-­
                                           ningsüberwachung und verfügt über       Technologie ermöglicht ein schnelleres,
                                           sechs voreingestellte Trainingspro-     effizientes Pürieren. Grosse Knöpfe
                                           gramme. Der iWalk eignet sich daher     und ein intuitives Design runden den
                                           für jedes Fitnesslevel.                 Multiquick 9 Stabmixer ab.

                                           iWalk im Wert von 399 Franken.          Stabmixer im Wert von 129 Franken.

                                                                                                                         WWZ MAGAZIN 4/ 2018   23
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