Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne

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Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
angelus      angelus 19–20/2015
             09.05.–22.05.
             Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel
             Bimensuel cath. rom. de Bienne et région

          Sonnenenergie
          vom Kirchendach
          Seiten 6 und 7

          Dimanche
          des médias
          catholiques
          Page 13

                                                        Foto: Niklaus Baschung
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2 • blickpunkt / points de repère                                                                                                                 angelus 19–20/2015

                                                         missions               9 – 10 et 22 – 23

                                                         église                                       11
                                                           Le Sacrement du pardon
meditation3
  Linientreue
                                                         ordination                                   12    
                                                           Ordinations diaconales dans le Jura
agenda4
  begegnung / reise / vortrag / konzert / jugend­
                                                         église13                                                                       seite8
  angebote
                                                           Dimanche des médias de l’Eglise catholique /
                                                           Mariages, baptêmes et décès (février–mars)
nachrichten                                        5
  Landeskirche / Flüchtlingstragödie
                                                         nouvelles14
                                                           Infos du Conseil de paroisse / Eglise nationale
pfarrei bruder klaus                       6 – 7          cath. rom. du canton de Berne: nouvelle adresse
  Die Sonnenenergie kommt nun direkt vom
  Kirchendach                                            agenda15
                                                           rendez-vous culturels, formation, bons tuyaux
aktion «brücke»                                    8
  Worte können Menschen befreien
                                                         services16
                                                           Toit de St-Nicolas: panneaux solaires installés                               page13
pfarreien                              18 – 21
  Agenda der Pfarreien
                                                         centres                                17 – 18

                                                                                                                Titelbild
                                                                                                                    Das Kirchendach von Bruder Klaus mit den neu
                                                                                                                    installierten Solarpanels.
                                                                                                                    Foto: Niklaus Baschung

     editorial           Das Gesicht und die Fassung verlieren
 Flüchtlinge waren nie willkommen, weder                 könnte. Denn eigentlich haben die meisten              bannernzügen mit dem starken Franken
 in der Zeit als Jesus in Palästina lebte, noch          gehofft, dass sich dieses Elend irgendwie              das grenznahe Ausland zu Konsumorgien
 während dem Zweiten Weltkrieg, als mit                  aussitzen und von unseren Grenzen fern-                heimsuchen, während gleichzeitig behauptet
 den Juden ein ganzes Volk vernichtet werden             halten lässt: mit etwas Nothilfe vor Ort, mit          wird, wir könnten uns mehr Flüchtlinge ein-
 sollte, noch heute, angesichts von Hunderten,           konsequenten Rückschaffungen, mit einem                fach nicht leisten. Wir können sie uns leisten,
 die auf der Flucht im Mittelmeer jämmerlich             kleinen Aufnahmekontingent für syrische                wenn wir wollen – und wer weiss, vielleicht
 ersaufen. Im Gegensatz zu früher kann aller-            Flüchtlingen – damit niemand behaupten                 machen sie uns sogar noch ein bisschen «rei-
 dings niemand behaupten, er hätte von dieser            kann, wir hätten gar nichts gemacht. Bei die-          cher».
 Not nichts gewusst. Auch wenn man nicht                 sen Diskussionen wird offensichtlich, dass                                       Niklaus Baschung
 immer alles glauben soll, was im Fernsehen              sich kein Rezept finden lässt, das sowohl alle
 gezeigt wird, diese Bilder von Wrackteilen              innen- wie aussenpolitischen Ansprüche be-
 untergegangener Schiffe und von traumati-               friedigt, noch alle Ängste und Vorbehalte der
 sierten Überlebenden sind zu eindeutig.                 hiesigen Bevölkerung entkräften kann. Es
                                                         ist an der Zeit, dass wir das Herz sprechen
 In der Schweiz findet zurzeit ein wahrer Po-            lassen, dass wir die Fassung und das Gesicht
 litschacher statt, wie viele Flüchtlinge dieses         verlieren. Etwa das Gesicht von Schweizern
 Land vielleicht noch zusätzlich aufnehmen               und Schweizerinnen, die in wahren Sau-
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angelus 19–20/2015                                                                                                             meditation • 3

Die Buslinie 1 (hier beim Guisanplatz) verbindet alle katholischen Kirchen in Biel miteinander.                                Foto: Niklaus Baschung

Linientreue                                                                                               «Manchmal feiern wir mitten im Tag
                                                                                                                      ein Fest der
Sie verbindet von morgens früh bis abends             Im kommenden Oktober vor 75 Jahren, 1940 –         Auferstehung, Stunden werden einge-
spät die katholischen Kirchen in Biel mitei-          mitten in der Zeit des Zweiten Weltkrieges also
nander. Selbst an die Murtenstrasse 48 ist            – rollte der erste Trolleybus der Linie Bahn-
                                                                                                                    schmolzen und
es von der Station Bahnhof nicht weit. Die            hof – Mett durch die Strassen Biels. Als ganze               ein Glück ist da.
Buslinie 1 fasziniert mich. Wer hat sich nicht        Nationen aufeinander einschlugen und ein im-       Manchmal feiern wir mitten im Wort
schon geärgert über den Bus, wenn er ihm ge-          menser Schrecken über Europa sich ausbreitete,                  ein Fest der
rade vor der Nase weggefahren ist. Aber wer           wirkte in Biel ein Bus linientreu verbindend.      Auferstehung, Sätze werden aufgebro-
war auf der anderen Seite nicht auch schon            Und 2015 – mitten in einer auf vielen Ebenen
dankbar, wenn er an einem nasskalten Abend            herausforderungsreichen Zeit – rollt der Trol-           chen und ein Lied ist da.
den friedlichen Riesen heranbrummen hörte.            leybus der Linie Vorhölzli – Eisbahn durch die     Manchmal feiern wir mitten im Streit
Der Bus 1 ist für alle da. Und das riecht man         Strassen Biels. Linientreu verbindend. Grund                    ein Fest der
meistens auch.                                        zum Feiern. Grund inne zu halten. Grund, alles,    Auferstehung, Waffen werden umge-
                                                      weit über die Busse hinaus, zu würdigen, was
                                                                                                            schmiedet und ein Friede ist da.
Spannend ist der Sonntagmorgen. Kirchgän-             wir als so selbstverständlich hinnehmen, was
gerinnen und -gänger steigen ein, Partyhelden         aber alles andere als selbstverständlich ist.       Manchmal feiern wir mitten im Tun
steigen aus. Hinten schläft einer – vermutlich                                                                      ein der Fest der
über mehrere Runden. Der Bus 1 ist linientreu.        Diesbezüglich setzen die Verkehrsbetriebe Biel      Auferstehung, Sperren werden über-
Ob am Bahnhof oder auf der Ponyranch, ob              einen schönen Akzent. Bereits ab dem 31. März         sprungen und ein Geist ist da.»
beim Eisstadion oder am Brühlplatz: alle sind         macht ein spezieller Trolleybus auf den runden
auf der gleichen Linie. Ob mit Bierdose oder          Geburtstag aufmerksam. Der Künstler Gianni                      Alois Albrecht
Neuer Zürcher Zeitung in der Hand, ob im              Vasari hat ihn bunt bemalt. Im Inneren fällt so-
Frühling oder im Spätherbst des Lebens, ob            fort die LED-Beleuchtung auf. Man fühlt sich       Mitten im Tag, mitten im Wort, mitten im
übermütig oder traurig: alle sind auf der glei-       an schöne Stunden der Kindheit zurückversetzt,     Streit, mitten im Tun… ein Glück, ein Lied,
chen Linie. Einmal stand in einem Bieler Pfarr-       weil man nicht anders kann als staunen. Die        ein Friede, ein Geist: Früchte einer wan-
blatt aus Versehen «Busfeier» statt «Bussfeier».      Sitzpolster haben eine warme, bergende Farbe.      delnden Kraft, die nicht Wunder, aber grosse
Alle Welt musste lachen. Aber im Bus 1 ist eine       Als ich zum ersten Mal in diesen lieb anmuten-     Treue braucht.
«Busfeier» nicht ganz abwegig. Es könnte ja ei-       den Jumbo einstieg und die besinnlich-fröhlich     Am 10. Mai ist Muttertag. Wie wäre es mit
ne Andacht sein. Oder einfach der Rosenkranz.         gestimmten Mitfahrenden sah, kamen mir die         einer kleinen Busfeier?
Alles linientreu! Und für alle da! Gefeiert wird      Worte eines Liedes in den Sinn:
allemal schon:                                                                                                          Jean-Marc Chanton, Pfarrer
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
4 • agenda                                                                                                                       angelus 19–20/2015

begegnung                                          reise                                            jugendangebote
                                                   Assisi – Italien (Pfarreireise 2015)             Bürozeiten Fachstelle Jugend:
            KOLPINGFAMILIE               BIEL
                                                   4 Tage Fr. 630.–                                 Dienstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00
          Wallfahrt – Wanderung Tauben-            Für Kurzentschlossene – Für Kurzentschlos-       Mittwoch: 13.30–17.00
          lochschlucht – Biel                      sene – Für Kurzentschlossene                     Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00
          Donnerstag, 21. Mai 2015. Treff:         Auf den Spuren des Franz von Assisi…             Freitag: 13.30–17.00
          08.30 Uhr SBB Bahnhof Biel, Stre-        Vom 22.–25. Mai 2015 (Pfingsten)                 Tel. 032 366 65 95 / 079 951 41 29
          cke ca. 6 km; Eucharistiefeier mit                                                        philipp.christen@kathbielbienne.ch
          Jean-Marc Chanton, um 9.30 Uhr                                                            eliane.muff@kathbielbienne.ch
          in der Kirche Reuchenette-Péry.                                                           www.jugendhausamzionsweg.com
          Auch Nichtwanderer sind herzlich
          eingeladen zum Gottesdienst.                                                              Freitag, 8.5.2015

Auskunft:                                                                                           Girls&Kids Point
P. Kuster, Tel. 032 331 95 78 oder                                                                  14.00–17.00 – Paulushaus
A. Herzog, Tel. 032 322 95 07.
                                                                                                                  Girlstreff

austauschen                                                                                                       17.00–21.00 – Jugendhaus am
                                                                                                                  Zionsweg

Nachfolgenachmittag zum Café Santé,
Mööslitreff                                                                                         Firmweg: Themenabend
Freitag, 5. Juni 2015, 14.30 Uhr im Mööslitreff    Anmeldung: Berthoud-Carreisen, Moosgasse         Nachtwanderung im Jura
                                                   14, 2542 Pieterlen,                              22.00–7.00 – Jugendhaus am Zionsweg
             Mit einem Nachfolgenachmittag         info@berthoud-carreisen.ch, 032 679 31 83
             zum ersten Café Santé werden          Informationen bei Berthoud-Carreisen oder        Samstag, 9.5.2015
             wir über das Thema «Leben nach        unter web.kathpieterlen.ch
             dem Tod» sprechen.                                                                     Game-Crew

Teilnehmende: Agnes Leu (ref. Theologin)
und Herr Thomas Metzel (kath. Theologe).
                                                   konzert                                          9.00–13.00 – Jugendhaus am Zionsweg

                                                                                                                 Realize: Open-House
Kirchhoff wird wiederum für das leibliche          A SMELL OF ROSES                                              mit Grill und Open-Air-Film
Wohl besorgt sein. Eine Anmeldung ist nicht        Blumenlieder zum Muttertag mit dem Block-                     16.00–20.00 – Jugendhaus am
erforderlich.                                      flötenensemble Bellmund                                       Zionsweg
Das Café Santé ist ein Ort:
• zum Austauschen und Kontakte knüpfen
• zum Geniessen von kleinen Köstlichkeiten                                                          Dienstag, 12.5.2015
• zum Mitnehmen von Informationen zu Ge-
sundheitsthemen nach Ihren Wünschen. Das                                                            Firmweg: Themenabend
Café Santé ist kostenlos (Kaffeekässeli) und die                                                    Das etwas andere Stadtspiel
Nachmittage können einzeln besucht werden.         Sonntag, 10. Mai 2015, 17.00, Kirchliches        19.00–22.00 – Kirche Bruder Klaus
                                                   Zentrum Ipsach

vortrag                                            Werke: Antoine Dornel: Concerto en Trio; W.
                                                   A. Mozart: Divertimento Nr. 8; J. Chr. Schick-
                                                                                                    Freitag, 15.5.2015

                                                                                                    Girls&Kids Point
Wir reformieren unser Tierbild!                    hardt: Concerto Nr. 1; Alan Rosenheck: Bana-     14.00–17.00 – Paulushaus
                  19:30–21:00 Farelhaus, Ob.       nas; H. J. Teschner: A smell of roses.
                  Quai 12, Biel. Tiere sind                                                         Girlstreff
                  Geschöpfe wie Menschen.          Ausführende: Ursula Dietschi, Blockf lö-         17.00–21.00 – Jugendhaus am Zionsweg
                  Aber dann beginnen die           ten; Claudia Jeanneret, Blockflöten, Klavier;
                  Fragen, die schwer wiegen        Vreni Moser, Blockf löten; Brigitte Rawyler,     Samstag, 16.5.2015
                  und aufwühlen. Wir befra-        Blockf löten; Lotti Schafroth, Blockf löten.
gen verschiedene religiöse Traditionen nach                                                         Game-Crew
dem Stellenwert der Tiere.                         Kollekte.                                        9.00–13.00 – Jugendhaus am Zionsweg
21. Mai Tharani Sivasan, Zürich: Tiere, Göt-
ter, Menschen: zur spirituell-religiösen Be-                                                                JuBla Gruppenstunde
deutung der Tiere im Hinduismus und ihrem                                                                   14.00–17.00 – Jugendhaus am Zions-
Verhältnis zum Menschen. Kosten: Fr. 10.–                                                                   weg
pro Anlass. Info: Arbeitskreis für Zeitfragen,
032 322 16 91
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
angelus 19–20/2015   nachrichten • 5
Landeskirche vereint                             Flüchtlingstragödie: Jetzt Appell unterschreiben
an neuem Standort
                                                 Einmal mehr haben Hunderte von Flüchtlingen im Mittelmeer ihr Leben verloren.
Die Dienst- und Fachstellen der Römisch-         Und einmal mehr ist nach dieser Katastrophe offenkundig: Eine Flüchtlingspolitik
katholischen Landeskirche des Kantons            scheitert, wenn sie in erster Linie auf geschlossene Grenzen und auf Abschreckung
Bern sind neu an einem Standort im Ber-          setzt.
ner Länggassquartier vereint. Mit dieser
Konzentration soll die Zusammenarbeit            Caritas Schweiz wendet sich mit einem öffentlichen Appell an den Bundesrat sowie an
vereinfacht und die Identität gestärkt wer-      den National- und Ständerat. Es braucht endlich eine realistische und zugleich humanitäre
den.                                             Flüchtlingspolitik, die sich nicht von nationalen Egoismen leiten lässt, sondern sich europa-
                                                 weit der verdrängten Katastrophe im Mittelmeer stellt.
Im Verlauf des März und April 2015 sind die
bislang in Biel angesiedelte Geschäftsstelle,    Die Caritas fordert Bundesrat und Parlament in drei Bereichen zum Handeln auf
die Fachstelle Religionspädagogik, der Kom-      Mit der angekündigten Aufnahme von 3000 zusätzlichen Flüchtlingen aus Syrien hat der
munikationsdienst und die Portugiesischspra-     Bundesrat ein positives Zeichen gesetzt. Die Schweiz muss nun auch andere Länder für die
chige Mission an die Zähringerstrasse 25 in      Aufnahme einer höheren Zahl von Flüchtlingen gewinnen. Die Schweizer Diplomatie muss
Bern gezogen.                                    sich genauso für humanitäre Anliegen einsetzen, wie sie dies auch für wirtschaftliche Inte-
                                                 ressen tut.
Ein solches «Haus der Landeskirche» soll         Die 2013 abgeschaffte Möglichkeit, dass Vertriebene auf einer Schweizer Botschaft in einem
Synergien schaffen, Entscheidungsprozesse        Drittstaat ein Asylgesuch stellen, muss wieder eingeführt werden. Dies ist ein wirksames In­
vereinfachen und die Identität stärken. Mit      strument zur Rettung verfolgter Menschen.
der kroatischen Mission und der Hochschul-       Die Schweiz soll ihre humanitäre Hilfe für die syrischen Kriegsvertriebenen dringend auf
seelsorge (aki) sind auch weitere Akteure der    mindestens 100 Millionen Franken pro Jahr aufstocken.
Römisch-katholischen Landeskirche im glei-
chen Quartier untergebracht. In unmittelbarer    Es ist höchste Zeit
Nachbarschaft zu den neuen Büroräumlich-         Es ist höchste Zeit, dass die Schweiz notwendige Entscheidungen fällt! Die Flüchtlingstra-
keiten befinden sich zudem die Lokalitäten       gödien rund um das Mittelmeer verlangen dies. Der Appell der Caritas bringt auch zum Aus-
der Römisch-katholischen Gesamtkirchge-          druck, dass das Handeln durch die Solidarität in der Schweizer Bevölkerung abgestützt ist.
meinde Bern und Umgebung.                        Bitte tragen auch Sie diese Forderungen mit und unterschreiben Sie auf:
                                                 http://www.caritas.ch/de/was-wir-sagen/fluechtlinge-mittelmeer-appell-der-caritas/

Laufend informiert dank mobiler App
Neu verfügt die Römisch-katholische Landes-
kirche des Kantons Bern auch über eine Web-
App für das Smartphone. Aktuelle Nachrich-
ten über kirchenrelevante Themen sind damit
auf mobilen Geräten immerzu abrufbar. Sie
können die neue Web-App installieren, indem
Sie die Website www.kathbern.ch/landeskir-
che auf dem Handy aufrufen. Danach können
Sie auf ‹Zum Startbildschirm hinzufügen› kli-
cken und die App installiert sich von selbst.    Was mich bewegt!
Sie informiert über das kirchenpolitisch wich-
tige Geschehen, Veranstaltungen oder Aktivi-
täten der Landeskirche.
                                                 Sie steht still…, sie läuft davon…
                                                 Irgendwo in einem Auffanglager in der Wüs-         der Vielen findet, wird es noch tragischer,
Die mobile Web-App wird in den kommen-           te Nordafrikas. Die Zeit steht still. Niemand      noch unmenschlicher.
den Monaten von grosser Relevanz sein. So        weiss, wann etwas weitergeht.                      Die Zeit ist der Raum, der uns gegeben ist,
stehen wichtige richtungsweisende Entscheide     Dann plötzlich geht alles sehr schnell. Die        um Veränderungen selber zu gestalten. Tun
auf kantonaler Ebene an, was das Verhältnis      Zeit rast. Aufsteigen, verladen, sich hinsetzen,   wir das nicht, werden wir überrollt.
Kirche-Staat anbelangt. Darüber informiert       an einen neuen Ort gefahren werden, sein           Bisweilen habe ich den Eindruck, dass wir
www.kathbern.ch/landeskirche ebenso wie die      Schicksal in die Hände eines unbekannten           die Zeit quasi abschaffen, weil wir sie mit
App.                                             Fahrers legen. Und wieder abwarten.                Terminen so vollstopfen, bis keine Zeit mehr
                                                 Manche Flüchtlinge kommen an. Zum                  bleibt. Gott hat uns die Zeit als den Raum
                                                 Glück. Einige von ihnen schaffen es, ihre Zu-      geschenkt, um Veränderungen zu erwägen,
Für weitere Auskünfte:                           kunft selber an die Hand zu nehmen. Ande-          Entwicklungen zu initiieren, Zukunft zu ent-
Karin Brunner, Kommunikationsverantwortli-       re reisst der Strudel der Veränderung in den       werfen. Nehmen wir unsere Verantwortung
che, NEU: Tel. 031 533 54 55; 079 719 80 97,     Abgrund. Und fast niemand interessiert sich        wahr!
E-Mail: kommunikation@kathbern.ch, www.          dafür.
kathbern.ch/landeskirche                         Die Zeit drängt, sie schreitet voran. Wenn die                  † Felix Gmür, Bischof von Basel
                                                 Weltgemeinschaft keine Rezepte für das Leid
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
6 • pfarrei bruder klaus                                                                                                                   angelus 19–20/2015

Geschafft: Jugendliche der Projektwoche und Mitglieder der Gruppe «Solarprojekt Bruder Klaus» mit den ersten installierten Solarpanels auf dem Dach der
Kirche Bruder Klaus.                                                                                                                  Foto: Michael Bühler

Die Sonnenenergie kommt nun direkt vom Kirchendach
Ein Traum ist für die Pfarrei Bruder Klaus          brauch von sieben 4-Personenhaushalten in            «Im Religionsunterricht sollten mehr solche
Biel wahr geworden: Auf dem Dach der                der Schweiz. Ebenso wichtig wie ein verant-          Projekte für Jugendliche angeboten werden,
Kirche ist eine Solaranlage installiert und         wortungsvoller Umgang mit Ressourcen und             um das Bewusstsein für die Umwelt zu stär-
ans Netz angeschlossen. Im Rahmen eines             die Bewusstseinsbildung in den verschiedenen         ken.» Ausserdem mache ein solches Angebot
ökumenischen Kurses haben acht Jugend-              Generationen findet die Projektgruppe auch           viel Spass, man lerne neue, spannende Leute
liche zusammen mit dem Greenpeace-                  eine möglichst schweizerische und europäi-           kennen. Der Glaube ist für Sheila Decker ein
Projekt Jugendsolar und der Solarinstalla-          sche Wertschöpfung. Deshalb wurden Meyer-            Anstoss, auf die Natur zu achten und Rück-
tionsfirma CREA Energie AG die Anlage               BurgerPanels (Thun) sowie Fronius-Wechsel-           sicht auf sie zu nehmen. Deshalb findet sie
errichtet.                                          richter (Österreich) installiert.                    den Aufbau dieser Solaranlage auch wichtig,
                                                                                                         «weil Strom aus Solarenergie die Umwelt we-
Die Pfarrei Bruder Klaus nimmt damit den            In der Woche vom 13. bis 17. April 2015 in-          niger schädigt.»
biblischen Auftrag zur «Bewahrung der               stallieren also acht Jugendliche bei bestem
Schöpfung wahr» erklärt die Projektgrup-            Frühlingswetter die Anlage. Daneben setzen           Auch Sebastian Tüscher findet, dass viel mehr
pe des Solarprojekts Bruder Klaus in einer          sie sich mit Fragen zur erneuerbaren, sauberen       erneuerbare Energie produziert werden soll.
Medienmitteilung. Im Religionsunterricht,           und einheimischen Stromversorgung ausein-            «Denn irgendeinmal wird es kein Uran und
in den verschiedenen Gruppierungen, in              ander. Ein weiterer Höhepunkt der Woche ist          kein Öl mehr auf der Erde geben, während
Gottesdiensten wurde dieser Auftrag immer           das gemeinsame Mittagessen, das dank dem             die Sonne immer da ist.» An diesem ökume-
wieder zum Thema gemacht. So konnte der             schönen Wetter in einer Solarküche zubereitet        nischen Projekt engagiert er sich mit ganz
Bau der Solaranlage als Pfarreiprojekt breit        werden kann. Die Jugendlichen sind sehr mo-          unterschiedlichen Tätigkeiten: transportiert
abgestützt werden. Mit Verkäufen, Benefiz-          tiviert und stolz in dieser Projektwoche dabei       Panels aufs Dach hinauf, zieht Kabel durch
veranstaltungen und durch Sponsoren sind            zu sein und etwas bewegen zu können.                 die Rohre, montiert diese Rohre zusammen.
knapp Fr. 55 000.– gesammelt worden. Die            Sheila Decker ist eine der mitwirkenden Ju-          Angesprochen hat ihn der Kurs, weil ihn inte-
restlichen Kosten von 70 000 Franken über-          gendlichen. Sie montiert Schrauben und Be-           ressiert, wie eine solche Solaranlage überhaupt
nimmt die katholische Kirchgemeinde Biel            festigungen, trägt Solarpanels. «Mir gefällt an      funktioniert. Besonders Spass macht dabei,
und Umgebung.                                       diesem Projekt besonders, dass ich aktiv einen       dass die Arbeit ein Ergebnis hat und die An-
Die Pfarrei Bruder Klaus (Kirche und Pfarr-         Beitrag leisten kann und wir am Schluss ge-          lage dann auch funktioniert. Seinen eigenen
amt) benötigt pro Jahr ca. 35 000 kWh Strom.        meinsam in den Europark gehen werden.» Sie           Energieverbrauch schätzt Sebastian Tüscher
Durch die Anlage soll in Zukunft rund 80%           ist sich bewusst, dass sie selber viel Energie       als gross ein und erwähnt dabei vor allem
dieses Bedarfs abgedeckt werden. Dies ent-          verbraucht, mit ihrem PC, den Zimmerlam-             die Heizung, das Duschen. Mit ähnlichen
spricht einem durchschnittlichen Stromver-          pen, ab und zu einer Reise mit dem Flugzeug.         Angeboten könnte die Kirche noch weitere
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
angelus 19–20/2015                                         pfarrei bruder klaus • 7
Jugendliche dazu motivieren, auf Solarenergie
umzusteigen. Denn Gott, so seine Überzeu-
gung, hat die Menschen dazu aufgefordert, die
Erde zu nutzen, «und deshalb nutzen wir die
Sonnenenergie.»

Vorbildrolle
Seit 1998 baut Jugendsolar – eine Jugendkam-
pagne von Greenpeace Schweiz – zusammen
mit Jugendlichen Solaranlagen auf öffentli-
chen Gebäuden, sozialen Einrichtungen, Bau-
ernhöfen, Firmen- und Privatgebäuden. Bis-
her wurden zusammen mit mehr als 12 000
Jugendlichen rund 250 Anlagen gebaut. Dafür
erhielt Jugendsolar mehrere Auszeichnungen.

Allerdings wurden auf Kirchendächern in der
Schweiz noch nicht viele Solaranlagen (ge-
rade einmal ein gutes Dutzend) installiert.
Im Kanton Bern ist Bruder Klaus in Biel die
einzige Pfarrei, die den Solarstrom zum Ei-
gengebrauch produziert. Dabei wären Kirchen
aufgrund ihrer grossen Dächer sowie ihrer
meist freistehenden und unverbauten Lage
oder dank der Flachdächer vieler moderner
Kirchen bestens für Solaranlagen geeignet.
«Solaranlagen auf Kirchendächern sind starke
Symbole für einen neuen Umgang mit dem
Thema Energie und stehen für einen aktiven
Klimaschutz», erklärt Isabel Messmer-Meile
von der Projektgruppe der Pfarrei Bruder
Klaus. Sie hofft, dass in Zukunft weitere Kir-
chen und Pfarreien ihre wichtige Vorbildrolle
beim Klimaschutz wahrnehmen.             (nb)

Info: Am Pfingstsonntag, dem 24. Mai, fin-
det in der Kirche Bruder Klaus die offizielle
Einweihung der Solaranlage mit Gottesdienst
statt.

                                   Jugendliche packen an:
                     Impressionen vom Aufbau der Solar-
                             anlage auf dem Kirchendach.

                              Fotos: Michael Döhrbeck,
                           Michael Bühler, Peter Hauser.
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8 • aktion «brücke · le pont»                                                                                                          angelus 19–20/2015

                                                                                                       «Ich will die Probleme und die Arbeit der
                                                                                                       Landbevölkerung bekannt machen», sagt Ma-
                                                                                                       ria das Graças, «denn schliesslich versorgt sie
                                                                                                       die städtischen Supermärkte mit Lebensmit-
                                                                                                       teln. Die Arbeit auf den Feldern wird viel zu
                                                                                                       wenig wertgeschätzt.» Die Schülerin ist eine
                                                                                                       von 240 Jugendlichen, die dank des von «Brü-
                                                                                                       cke · Le pont» unterstützen Projekts zur Ra-
                                                                                                       diomoderatorin ausgebildet wird. Die jungen
                                                                                                       Leute tragen nun in wöchentlichen Radiosen-
                                                                                                       dungen zum besseren Verständnis zwischen
                                                                                                       Land- und Stadtbevölkerung bei.
                                                                                                       Comradio engagiert sich im Halbtrockenge-
                                                                                                       biet von Piauí, einem der ärmsten Bundes-
                                                                                                       staaten des Landes. In diesem Umfeld ist das
                                                                                                       Projekt ein wichtiges Instrument der Bildung
                                                                                                       und der lokalen Entwicklung und bietet den
                                                                                                       Jugendlichen eine gute Zukunftsperspektive.
                                                                                                       Die Ausbildung ist ein starker Trumpf bei der
                                                                                                       Arbeitssuche, da Zeitungen, Radio, Fernsehen
                                                                                                       und andere Unternehmen zunehmend Jour-
                                                                                                       nalistInnen und Kommunikationsfachleute
                                                                                                       suchen.

                                                                                                       Im letzten Jahr feierte das Projekt bereits ei-
                                                                                                       nen grossen Erfolg. Als Tausende von Men-
                                                                                                       schen auf die Strassen gingen, um gegen die
                                                                                                       Ansiedlung von Minengesellschaften zu
                                                                                                       demonstrieren – wegen des Risikos, dass die
                                                                                                       Landbevölkerung vertrieben wird – drehten
                                                                                                       die Jugendlichen einen Dokumentarfilm und
                                                                                                       berichteten über 15 Radiostationen mit einer
                                                                                                       Zuhörerschaft von über einer Million Men-
Mit der Ausbildung in sozialer Kommunikation bietet «Brücke ∙ Le pont» Jugendlichen eine Zukunfts-     schen. Comradio organisierte auch Treffen
perspektive und fördert die Entwicklung der vernachlässigten Landregion.                 Fotos: zVg   von Fachleuten mit der Landbevölkerung, an
                                                                                                       denen Fragen der ländlichen Entwicklung
                                                                                                       besprochen wurden. «Unser Ziel ist es, dass

Worte können Menschen befreien                                                                         unsere RadiojournalistInnen ihr Wissen wei-
                                                                                                       tergeben und zum Wohl der Allgemeinheit
                                                                                                       beitragen», bekräftigt ein Lehrer von Com-
Wer keine Stimme und kein Sprachrohr                                                                   radio.
hat, wird nicht gehört. Das Hilfswerk                                                                                                  Andreas Jahn
«Brücke · Le pont» unterstützt in Brasilien
ein Radio-Projekt, das Jugendliche ausbil-
det und der benachteiligten Landbevölke-                                                                Mai-Aktion von «Brücke · Le pont»
rung eine Stimme gibt.                                                                                  «Brücke · Le pont» ist ein privates, po-
                                                                                                        litisch und religiös neutrales Hilfswerk.
«Am Anfang war das Wort», heisst es zu Be-                                                              Mit dem Entwicklungsprogramm «Arbeit
ginn des Johannes-Evangeliums. Gute Wor-                                                                in Würde», das rund 35 Projekte umfasst,
te befreien, heilen, ermuntern und schaffen                                                             unterstützt es benachteiligte Menschen
Frieden. Die richtigen Worte können dazu                                                                in Afrika und Lateinamerika. Gegründet
beitragen, eine Situation oder einen Men-                                                               wurde das Werk 1956 von der Katholischen
schen besser zu verstehen und Vorurteile ab-                                                            Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-
zubauen. Doch viele benachteiligte Menschen                                                             Bewegung Schweiz (KAB) und von Travail
haben kein Sprachrohr – ihre Stimme verhallt                                                            Suisse.
ungehört. Das Hilfswerk «Brücke · Le pont»
unterstützt in Nordostbrasilien das Institut                                                            Info: Brücke ∙ Le pont
Comradio, das Jugendlichen aus armen Fami-                                                              Tel. 026 425 51 51, www.bruecke.ch
lien eine Ausbildung in sozialer Kommunika-
tion gibt. Dank ihnen werden die Nöte und                                                               Spenden an:
Anliegen der Landbevölkerung auch in den                                                                PC 90-13318-2 und PC 69-62947-2.
Städten wahrgenommen.
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
angelus 19–20/2015                                                                                    cuestión religiosa www.cathbienne.ch • 9
                                                                                                       A unos los ha hecho de materiales humildes
                                                                                                       para que nos sientan vergüenza o temor los
                                                                                                       sencillos y a otros los ha hecho de materiales
                                                                                                       nobles para que no se avergüencen las perso-
                                                                                                       nas importantes o las que creen serlo.

                                                                                                       Por fin tendríamos los vasos de lujo, los elabo-
                                                                                                       rados con materiales de primera o incluso su-
                                                                                                       perfluos para los lugares importantes a los ojos
                                                                                                       del mundo, para aquellos que se creen más que
                                                                                                       los demás, para los que no son capaces de vivir
                                                                                                       la sencillez.

                                                                                                       Pero todos ellos tienen algo en común. Son
                                                                                                       recipientes en los que está Dios, son lugares
                                                                                                       en los que se puede encontrar a ese todopo-
                                                                                                       derosos que se hizo humilde. Somos nosotros
                                                                                                       en definitiva que llevamos a Dios en nuestro
                                                                                                       interior y somos su presencia en el mundo.

                                                                                                       A cada uno nos ha hecho de una forma, de
                                                                                                       un material y con unas características. No so-
                                                                                                       mos quienes para decirle a él por qué nos ha

Vasos                                                                                                  hecho de una forma y no de otra ni tampoco
                                                                                                       tenemos el poder de cambiarnos ni de tener
                                                                                                       envidia porque otros «vasos» sean a primera
Cuando veáis el título de este artículo             Y por ello a cada uno nos ha dado una serie        vista más lujosos o importantes que nosotros.
pensad que no me estoy refiriendo sólo              de cualidades distintas. A unos los ha hecho       Al contrario, es el momento de descubrir «de
a vasos, sino a vasos, copas, tazas y todo          de plástico para poder estar en los lugares más    que pasta estamos hechos» y saber el lugar que
aquello que sirve para beber…                       humildes y poder desde allí ser útiles a los       nos corresponde. Y una vez visto esto sentir-
                                                    hombres y que desde su contenido estos hom-        nos satisfechos y dar gracias a Dios porque nos
Si miramos con un poco de atención nos da-          bres puedan disfrutar de esa gracia de Dios sin    ha hecho sus portadores y porque podemos
remos cuenta de que hay «vasos» de distintas        que se derrame, pero con el valor de ser prác-                              presentar al mundo
formas, materiales y texturas. Están desde las      ticos y poder encontrar a sus hermanos en los                               un trocito de ese Dios
copas de cristal de Bohemia o de categoría fi-      lugares sencillos, que no por ello menos llenos                             que nos ama y se ha
na hasta los humildes vasos de plástico. Unos       de belleza.                                                                 hecho hombre por y
de ellos preparados para mesas elegantes con                                                                                    para nosotros.
manteles, cuberterías caras y otros, mucho          A otros los ha hecho fuertes, para poder re-
más sencillos, para llevar al campo, para fiestas   sistir sin quebrarse los embates de la vida,                               Que seamos dignos de
informales o para darle más batalla. Los hay        para ser capaces de aguantar los golpes y los                              llevarlo al dentro y nos
de los materiales más diversos y de las formas      infortunios, para ser capaces de entregarse a                              sintamos orgullosos de
más variadas.                                       los demás con esa resistencia propia de los que                            presentarlo a los hom-
                                                    tienen en Dios su fuerza.                                                  bres.
Pero cada uno de ellos tiene utilidad y son vá-     A algunos lo ha hecho de colores diversos y
lidos en un ambiente concreto y en una situa-       así pueden llevar al mundo la belleza de los
ción específica. Seguramente no nos cabría en       colores de Dios, su variedad y su forma, para       Vaso nuevo
la cabeza ir a comer a un restaurante de cinco      alegrar la vista y la vida de los que nos rodean
estrellas (creo que a nivel restaurante serían      y para demostrar a todos que Dios no es un          Gracias quiero darte por amarme,
cinco tenedores) y encontrarnos que nos po-         Dios de muertos sino de vivos, como se predi-       gracias quiero darte yo a ti Señor,
nen en la mesa un vaso de plástico y, para más      ca ahora a ultranza en estos tiempos de Pascua.     hoy soy feliz porque te conocí
«inri», de esos plegables. Como tampoco nos                                                             gracias por amarme a mí también.
parecería normal ir a pasar un día de campo
y darnos cuenta de que lo que nos dan para                                                              Yo quiero ser señor amado
beber es una copa de cristal fino.                                                                      Como el barro en manos del alfarero,
Sí, es cierto que todos valen para lo mismo,                                                            Toma mi vida hazla de nuevo,
pero no todos están en el lugar que tienen que                                                          Yo quiero ser un vaso nuevo.
estar y cada uno es para lo que es.
                                                                                                        Te conocí y te amé,
Es como nuestra vida de fe, como nuestro ser                                                            te pedí perdón y me escuchaste
cristianos. Dios nos ha puesto en un lugar de-                                                          si te ofendí perdóname Señor
terminado para que le sirvamos, para que po-                                                            pues te amo y nunca te olvidaré.
damos hacer realidad su Reino en este mundo.
Sonnenenergie vom Kirchendach - Seiten 6 und 7 09.05.-22.05 - cath: berne
10 • missione cattolica italiana                                           angelus 19–20/2015

                    La Comunità si raduna intorno a Gesù
                        per la settimana Santa 2015

                                    Le informazioni della MCI a pagina 22
angelus 19–20/2015   église • 11
Sacrement du Premier Pardon

Tu nous pardonnes
Les enfants de 6H ont vécu leur Premier
Pardon le 22 avril 2015 en l’église de Christ-
Roi. Entourés des abbés Nicolas Bessire et
Patrick Werth et des catéchistes François
Crevoisier et Claudine Brumann, ils ont
pu faire l’expérience de l’immense Amour
de Dieu à travers le Sacrement fondamen-
tal de la confession. Le parcours suivi pour
les préparer à bien vivre ce Premier Pardon
les a amenés à s’interroger sur la portée de
leurs faux pas, aussi bien sur eux-mêmes
que sur les autres. Sous le regard aimant
de Dieu qui, lorsque la relation est rom-
pue, nous aide à réparer et à vivifier le lien
blessé.

Devant l’autel, les mains de Dieu qui nous
accueillent, la corde, la pierre, l’éponge, le
bâton, la clé, la lumière... autant de symboles
pour exprimer la rupture d’alliance avec Dieu
(péché), le poids de la faute, la miséricorde du
Ressuscité et le Sacrement de la réconciliation
qui nous lave de toute souillure et nous rend
prêts à tisser du lien. Chaque enfant a vécu
ce Sacrement avec l’un des abbés. Un temps
d’humilité, de confiance et de joie profonde,
sacrée, à se savoir ainsi Aimé(e).

             Texte et photos: Christiane Elmer
12 • ordination                                                                                                                           angelus 19–20/2015

Double ordination diaconale en «Terre sainte» jurassienne
                                                                                                          En Suisse depuis 2010

                                                                                                          Les Frères Joseph Madanu et Abhishek
                                                                                                          Kumar Gali sont arrivés en Suisse à l’au-
                                                                                                          tomne 2010. Après une année de cours de
                                                                                                          français, ils ont entamé trois ans d’études
                                                                                                          de théologie à l’Université de Fribourg.
                                                                                                          En septembre 2014, tous deux ont choisi
                                                                                                          d’entamer leur année de stage pastoral dans
                                                                                                          le Jura: Abhishek dans l’Unité pastorale
                                                                                                          Saint-Germain (Courrendlin et sa région),
                                                                                                          Joseph dans l’Unité pastorale Saints Pierre
                                                                                                          et Paul (Delémont).

                                                                                                          Pour Joseph Madanu, 29 ans, «ce séjour
                                                                                                          en Suisse est une expérience très riche, car,
                                                                                                          dans tous mes engagements, je découvre
                                                                                                          la dimension sociale de l’Eglise. Pour moi,
                                                                                                          c’est un aspect primordial, car cela touche
                                                                                                          à sa vie ainsi qu’à celle des fidèles. D’après
                                                                                                          moi, s’engager dans l’Eglise signifie être à
                                                                                                          son service.»

                                                                                                          Pour Abhishek, 31 ans, «chaque paroisse
                                                                                                          est particulière. Les divers groupes qui
Joseph Madanu, Mgr Denis Theurillat et Abhishek Kumar Gali (de gauche à droite).                          existent dans ces paroisses sont aussi par-
                                                                   Photo: Rémy Charmillot SAJP           ticuliers. Vivre la même foi, d’une manière
                                                                                                          unique, dans chaque paroisse et dans
Le dimanche 12 avril, c’est sous un soleil          L’imposition des mains                                chaque groupe est une richesse.»
généreux que s’est déroulée, en l’église            Au cours de cette célébration, les deux ordi-
de Mervelier, l’ordination diaconale de             nands ont confirmé leur ferme intention de
Joseph Madanu et Abhishek Kumar Ga-                 recevoir la charge diaconale, de l’accomplir
li, deux frères capucins actuellement en            avec charité et se sont engagés à vivre le céli-
stage dans la vallée de Delémont. L’édi-            bat, en fidélité à l’Evangile et à la tradition de
fice s’est avéré trop petit pour accueillir         l’Eglise. Les Frères Joseph et Abhishek se sont
la foule venue participer à cette célébra-          ensuite allongés sur le sol alors que l’assemblée
tion solennelle présidée par Mgr Denis              chantait la litanie des saints. Puis Mgr Denis
Theurillat, évêque auxiliaire du diocèse            Theurillat leur a transmis la grâce sacramen-
de Bâle.                                            telle par l’imposition des mains.

«En ce dimanche de la Divine miséricorde,           Au terme de cette messe, à laquelle partici-
Joseph et Abhishek, à l’image de François           paient l’abbé Jean Jacques Theurillat, vicaire
d’Assise, le fondateur de votre Ordre des           épiscopal pour le Jura pastoral, Jean-Marie
capucins, soyez les diacres de la foi, de la        Nusbaume, chanoine du Jura, frère Agostino
miséricorde et de la pauvreté, ici, en Inde et      Del Pietro, provincial des capucins en Suisse,
à travers le monde.» C’est en ces termes que        frère Chinnu Polisetty, provincial des capucins
Mgr Denis Theurillat, évêque auxiliaire du          de Mary Matha en Inde et une trentaine de
diocèse de Bâle s’est adressé à Joseph Madanu       prêtres, de diacres ou d’agents pastoraux, les
et Abhishek Kumar Gali, les deux candidats          deux nouveaux diacres ont adressé des remer-
au premier degré du sacrement de l’ordre.           ciements aux différentes personnes qui ont
                                                    assuré leur formation.
A entendre le public resté à l’extérieur du bâti-                             Pascal Tissier (SIC)
ment, il y avait longtemps que l’église Saint-
Rémy de Mervelier n’avait pas accueilli autant        A la fin de l’année, les deux diacres
de monde. Situé à quelques kilomètres de              seront ordonnés prêtres chez eux,
Delémont, Mervelier est l’une des quatre com-
munes du Val Terbi, une région surnommée             en Inde, avant de revenir en mission                Les deux ordinands – Joseph et Abhishek – face à
«la Terre sainte» sans que l’on puisse détermi-               dans le Jura pastoral.                     Mgr Denis Theurillat.
ner exactement l’origine de cette appellation.                                                                            Photo: Rémy Charmillot SAJP
angelus 19–20/2015   église • 13
                                                                                                          Mariages – Baptêmes –
                                                                                                          Décès / Kasualien
                                                                                                          Février et mars 2015

                                                                                                          Aucun mariage à signaler durant cette
                                                                                                          période.

                                                                                                                                 Ont été baptisés /
                                                                                                                                 Es wurden getauft /
                                                                                                                                 Sono stati battezzati /
                                                                                                                                 Han sido bautizados

                                                                                                          Vallera Leandro, Iannetta Sydney, Bratschi
Dimanche des médias de l’Eglise                      attention ces débats. Ils font écho, répondent,      Leno, Ramsauer Amy, Melena Damiano,
catholique 2015                                      posent des questions, relaient les opinions.»        Peschko Valeria Anna, Nuzzo Alessio.
                                                     Pour Mgr Alain de Raemy, évêque auxiliaire
Vivent les familles, terreau                         pour le diocèse de Lausanne, Genève et Fri-                                 Nous ont quittés /
                                                     bourg au sein de la CES, et responsable pour                                Gestorben sind /
de communication!                                    la communication et les médias, l’important                                 Ci hanno lasciato /
«La famille est un foyer où l’on apprend             est «d’en parler». «La dispute est un vilain mot                            Han fallecido
à communiquer» a dit le pape François à              dans le langage d’aujourd’hui. Mais pas du
propos du Dimanche des médias (ou jour-              temps de saint Thomas d’Aquin, par exemple.
née des communication sociales) qui, cette           Une dispute, c’était un débat, une discussion        Gonzo Adalgisa, Russo Agrippino,
année, aura lieu en Suisse le 17 mai 2015.           contradictoire, une confrontation d’arguments,       Bollino Cesaria, Sartori Giandomenico
L’effort constant de communication des               bref: une recherche de la vérité, un franc par-      Paolo, Bellante Maria, Renda Ferdinando,
médias catholiques mérite d’être soutenu.            ler. Il ne faut donc pas avoir peur de disputer      Darni-Schild Mirta, Piller Jean, Züllig
La collecte des paroisses de ce dimanche,            (discuter) en famille et en société. Sans pour       Hulda, Buillard Serge, Lustenberger
destinée aux organes catholiques, encou-             autant se disputer. Nos médias catholiques           Anton, Wolf Karl, Gyger Maria, Hamel
rage un tel engagement médiatique.                   veulent contribuer à cet état d’esprit, en Eglise    Rosa, Jaquenoud-Chavaillaz Jean Robert,
                                                     et en société. Confronter les idées sans faire       Chiaparelli Willi, Zampieron Humbert,
Mais qui sont-ils, ces organes catholiques?          s’affronter les personnes. Que vive donc la          Büttiker Robert, Walpen Benedikt, Zbinden
Bernard Litzler, directeur de Cath-Info, à           saine dispute, celle que veulent les médias          Emilia, Aubry Anna, Steck Anna, Uhlmann
Lausanne, nous le rappelle. «La Suisse ro-           catholiques, pour toujours parler, et toujours       Marie-Madeleine, Probst-Hayoz Maria,
mande, petite terre si riche en diversité, cultive   mieux en parler, du tout de l’homme et donc          Schürmann Marcel, Borer Roland, Berberat
l’art de témoigner de la vie chrétienne grâce        aussi de Dieu!»                                      Marie Thérèse, Bill James, Küchli-Moser
aux médias. A la radio, à la télévision, par la                                                           Ilse, Humair Marius, Paratte Bernard,
presse écrite, sur Internet, par les réseaux          A la pêche aux bonnes dépêches!                     Von Gunten Gervais, Revaz Georges Oscar,
sociaux, les journalistes catholiques rendent         Prix «Good News» 2015                               Burri-Bessire Marie, Forestier Swen,
compte de la vie chez nous et au-delà, de             La campagne du Dimanche des médias,                 Vonlanthen Olivia, Schürmann Eveline.
Rome et des autres continents. Ils ouvrent des        organisée par la Commission pour la com-
pistes, confortent la foi, ouvrent à la réflexion     munication et les médias de la Conférence            Il y a ceux qui arrivent sur la route,
et au témoignage. La création du Centre ca-           des évêques suisses (CES), invite les fidèles        apprennent à marcher et cherchent
tholique des médias Cath-Info, installé depuis        à prendre la parole sur la page Facebook du
le 1er janvier 2015 à Lausanne, est le signe de       Dimanche des médias et à voter pour le prix                         leur tracé.
cette proximité: l’agence de presse internatio-       «Good News» www.dimanchedesmedias.ch                  Il y a ceux, au carrefour d’un jour,
nale (APIC), le Centre catholique de radio et                                                             qui unissent leurs pas pour un même
télévision (CCRT) et le site cath.ch (portail         A vous de choisir!                                                  itinéraire.
catholique romand) se sont regroupés.»                – «Le Sang et la Sève»: un long métrage sur
                                                                                                           Il y a ceux, plus tard, qui quittent la
Merci de votre soutien! CP 17-1584-2                     le martyre de Maurice et de ses compa-
                                                         gnons, réalisé par Christian Berrut.             route, cessent de marcher et laissent
Pertinence d’un sain débat                            – «Aimer c’est tout donner»: le petit ou-                         leur sillage.
Le directeur de Cath-Info évoque dans son                vrage de témoignages sur la vie consacrée
message le synode extraordinaire des évêques             est appelé à un succès mondial, grâce au         Multiples sont les sentiers, variés les
d’octobre 2014, consacré à la famille. «En               pape François.
                                                                                                            voyages, unique la destination.
octobre prochain, un nouveau synode se réu-           – Messe des familles: elle s’est tenue le 15
nira: des décisions, attendues, y seront prises.         juin 2014 à Porrentruy, en l’église St-         Merci, Seigneur, de nous accompagner,
L’Eglise vit, cette année, au rythme des                 Pierre, et a servi de cadre à une messe des       de nous guider, de nous accueillir.
consultations engagées dans les diocèses. Les            familles télévisée très animée.                            Tu es le Chemin.
médias, profanes ou chrétiens, suivent avec
14 • nouvelles                                                                                                                            angelus 19–20/2015

                                                   paroisses. Et quid de la proposition de lier l’af-
            Paroisse catholique romaine de         fectation des impôts d’entreprises (personnes
            Bienne et environs                     morales) à un but positif clair? Une paroisse
                                                   telle que celle de Bienne et environs, dont un
Infos du Conseil de paroisse                       tiers des impôts proviennent des entreprises,
                                                   se trouverait en difficulté dans un tel cas de
Voici les principales informations du Conseil      figure, estime le Conseil de paroisse.               Eglise nationale catholique romaine
de paroisse qui s’est tenu le 14 avril 2015.       Le président, le vice-président et l’administra-     du canton de Berne
                                                   teur de la paroisse ont pris part à la séance du
Pastorale francophone: création d’un poste         20 avril à Berne, consacrée au développement         Nouvelle adresse
Animation jeunesse (60%)                           des rapports entre l’Eglise et l’Etat dans le
Après des années d’attente et d’efforts in-        canton de Berne.                                     Les services de l’Eglise nationale catho-
fructueux, l’équipe pastorale francophone a                                                             lique romaine du canton de Berne sont
demandé la création d’un poste d’Animation         Villa Choisy:                                        désormais réunis à une nouvelle adresse,
jeunesse à 60%. Avec les 20% dont dispose          –	Proposition et libération d’un crédit d’enga-     dans le quartier bernois de la Länggasse.
déjà Mme Corinne Thüler, ce seront à présent          gement pour isoler le plancher du galetas         Cette concentration géographique vise
80% qui seront mis à disposition de l’Anima-       	Le budget des investissements 2015 prévoit         à faciliter la collaboration et à renforcer
tion jeunesse francophone. La création d’un tel       l’isolation du plancher du galetas de la Villa    l’identité de l’Eglise.
poste est à présent possible: Mme Thüler vient        Choisy. Les membres du Conseil de paroisse
de terminer avec succès ses études à la Faculté       approuvent et libèrent un crédit d’engage-        En mars et en avril 2015, l’Administration de
de théologie de l’Université de Fribourg où           ment de Fr. 70 000.–.                             l’Eglise nationale catholique romaine, qui avait
elle a obtenu un «Certificate of Advanced Stu-     –	Proposition et libération d’un crédit addi-       jusque-là ses bureaux à Bienne, ainsi que le
dies (CAS) en animation jeunesse en milieu            tionnel pour nettoyer le toit                     centre de pédagogie catéchétique, le service de
ecclésial». Le travail final de Corinne Thüler     	Le toit de la Villa Choisy est recouvert de        la communication et la mission de langue por-
portait sur le concept de l’animation jeunesse        mousse d’une épaisseur de quelques cen-           tugaise ont emménagé ensemble à la Zährin-
au sein de la Communauté francophone de               timètres. Depuis très longtemps, plus rien        gerstrasse 25, à Berne.
notre paroisse. L’administrateur de la paroisse,      n’a été entrepris. Les membres du Conseil         L’idée d’une telle «maison de l’Eglise natio-
M. Robert Messer, invité à venir assister à la        de paroisse approuvent et libèrent un crédit      nale» est de générer des synergies, de simpli-
défense orale du travail de Mme Thüler, a             d’engagement de Fr. 8000.–.                       fier les processus de prise de décision, et de
relevé la qualité de ce dernier.                                                                        renforcer l’identité commune. D’autres acteurs
                                                   Attribution des postes des agents pastoraux          de l’Eglise nationale catholique romaine, à
Pastorale germanophone: postes                     Voici l’attribution des postes, pour notre           savoir la mission croate et l’aumônerie des
Pour compenser partiellement le départ à la        paroisse. L’attribution globale des postes au        étudiant/e/s (aki), ont également leurs locaux
retraite anticipée (novembre 2015) du diacre       1.11.2015 est de 760%. Ce qui correspond à           dans le même quartier. Enfin, le nouveau site
Stipe Brzovic, un poste d’assistant pastoral       une réduction de 140%. A présent, 60% ne             de l’Eglise nationale se trouve à proximité
(40%) sera créé dans la pastorale alémanique.      sont pas affectés et 100% deviendront vacants        immédiate des locaux de la paroisse générale
Autre poste, à partir du 1er septembre 2015:       à fin octobre 2015. La réduction des postes de       catholique romaine de la ville de Berne et
coordinateur en catéchèse au sein du Pastoral­     140% sera effective au 1.11.2015.                    environs.
raum germanophone (10%).
                                                   Bienne alémanique aura droit à deux postes à         Toujours au courant, grâce à une appli mobile
Rénovation de la crypte de Ste-Marie:              100% de curé (Ste-Marie/Christ-Roi et St-            Désormais, l’Eglise nationale catholique
proposition d’un crédit d’engagement               Nicolas) et 110% pour un poste de prêtre auxi-       romaine du canton de Berne propose égale-
Le budget des investissements 2015 prévoit         liaire. Dès le 1.11.2015, 280% seront à la dis-      ment une appli Internet pour les smartphones.
aussi la rénovation de la crypte de Ste-Ma-        position de la pastorale alémanique. Les 30%         Elle permet d’obtenir en tout temps, sur les
rie. Les membres du Conseil de paroisse ap-        restants seront mis à disposition de la pastorale    appareils mobiles, des informations actuelles
prouvent un crédit d’engagement de maximum         alémanique dès qu’ils auront été libérés par les     relatives aux sujets qui concernent l’Eglise na-
Fr. 180 000.–. Les détails et frais des travaux    pastorales francophone, italophone et hispano-       tionale. La nouvelle appli s’installe en tapant
seront présentés lors de l’assemblée de paroisse   phone. Et 20% seront encore ajoutés pour la          l’adresse www.kathbern.ch/landeskirche et en
du 27 mai.                                         direction du Pastoralraum 1 Biel-Pieterlen.          cliquant sur «ajouter à l’écran». Elle fournit des
                                                                                                        informations sur les actualités importantes en
Développement des rapports entre l’Eglise          Bienne francophone, italophone et hispano-           matière de politique ecclésiale, ainsi que sur
et l’Etat dans le canton de Berne: info et prise   phone aura droit en tout à quatre postes de          les manifestations et les activités de l’Eglise
de position                                        curé à 100% chacun (2 postes francophones, 1         nationale.
Dans sa prise de position, le Conseil de pa-       italophone, 1 hispanophone). A quoi s’ajoute
roisse estime notamment que l’engagement et        un 50% de poste de prêtre auxiliaire. Ce total        Eglise nationale catholique romaine
l’administration du personnel devraient être       de 450% est à disposition dès le 01.11.2015.          du canton de Berne
effectués par les paroisses elles-mêmes et non     30% seront transférés dans la pastorale germa-
par un service de l’Eglise nationale. L’attri-     nophone, au plus tard d’ici au 1er janvier 2018.      Zähringerstrasse 25
bution des postes devrait être faite quant à       50% seront encore attribués à la catéchèse au         3012 Berne
elle selon l’ordonnance en vigueur. La future      Doyenné du Jura bernois et 30% à la direction         Tél. 031 533 54 54
réglementation financière devrait respecter le     du Doyenné du Jura bernois, dès le 1er janvier        eglise.nationale@cathberne.ch
niveau actuel des ressources à disposition des     2018.
angelus 19–20/2015   agenda • 15

musique                                                                                               munion avec la communauté camerounaise
                                                                                                      de Suisse et d’ailleurs.

La Semaine romande de musique et liturgie                                                             Samedi 6 juin, 20.00: spectacle humoristique,
de Saint-Maurice innove!                                                                              chansons et danses africaines à l’église St-Si-
En cette année 2015, la Semaine romande                                                               gismond (av. de la Gare 10, St-Maurice).
de musique et de liturgie (SRML) élargit
son offre de formation. Ainsi, plusieurs cours                                                        Dimanche, dès 9.00 à Vérolliez: début du
d’une journée s’ajouteront aux ateliers d’une                                                         pèlerinage, accueil, pain et café.
semaine ou d’une demi-semaine proposés                                                                9.45: cérémonie d’ouverture, prières, martyro-
habituellement. Au total, c’est une trentaine de                                                      loge, chants, témoignages.
possibilités de se former dans tous les métiers                                                       12.00: pique-nique tiré du sac et partagé.
de la liturgie. Les cours et ateliers de la SRML                                                      14.00: grande procession en prière vers St-
sont répartis en quatre grandes rubriques: mu-                                                        Maurice, en passant par le chemin des stèles.
sique, créativité, pastorale et liturgie. A celles-                                                   Litanie des saints sur le tombeau de saint
ci s’ajoute une partie culture qui permettra no-                                                      Maurice.
tamment aux semainiers de découvrir l’Abbaye
de Saint-Maurice et son patrimoine, marquant
ainsi les festivités du 1500e anniversaire.                                                           concert
Adapter sa formation à ses disponibilités             Commandes: à la librairie Lüthi de Bienne ou    Chœur Yaroslavl’:
Vous vous intéressez par exemple à la calligra-       alors auprès de l’Association Vie Consacrée:    concerts de printemps à Neuchâtel
phie, à la composition de chants liturgiques          info@vieconsacree.com                           Le chœur Yaroslavl’ chantera au Jardin bota-
ou encore à l’élaboration d’un répertoire de                                                          nique de Neuchâtel (à 20.30) et devant le
Première communion? Dès cette année, la
SRML offre la possibilité aux participants de
panacher leur formation sur une ou plusieurs
                                                      pèlerinage                                      Centre Dürrenmatt (à 21.30), lors de la Nuit
                                                                                                      des musées, le samedi 16 mai prochain. Vous
                                                                                                      pourrez ainsi écouter et vivre, en plein air,
journées, en fonction de leurs disponibilités.                                127e pèlerinage         des chants de vêpres orthodoxes, ainsi que
                                                                              du Jura pastoral à      quelques-unes des pièces populaires slaves les
Conférences et forums                                                         Einsiedeln – «Pierre    plus connues, liées à la nature.
En complément du temps d’enseignement,                                        et Marie, miroirs de
conférences et forums sont proposés aux parti-                                notre humanité»
cipants de la session. Cela permettra à chacun
de s’ouvrir à des sujets variés en fonction de
ses intérêts.
                                                                              Ce pèlerinage à
                                                                              Einsiedeln aura lieu
                                                                              du mardi 7 juillet au
                                                                                                       médias
                                                                              jeudi 9 juillet 2015.    PARABOLIQUES, le magazine œcumé-
 Semaine romande de musique et liturgie                                       La prédication sera      nique des Eglises biennoises sur Canal 3.
 (SRML) – Du lundi 6 au dimanche 12 juillet                                   assurée par l’abbé
 2015, à Saint-Maurice / Valais.                                              Vincent Lafargue.        Dimanche 10.30 /
 Délai d’inscription: 31 mai 2015                                                                      Rediffusion mercredi
                                                      Mercredi 8 juillet: fête des familles et des     à 19.10.
 Renseignements et inscription:                       couples jubilaires. Camp-pélé pour les 13-16
 Secrétariat SRML / Case postale 58                   ans. Animations pour les enfants. Transport      www.paraboliques.ch –
 1890 Saint-Maurice                                   des pèlerins en car.                             www.canal3.ch
 secretariat@srml.ch
 www.srml.ch                                          Informations et inscriptions (jusqu’au 12        10 et 13 mai: L’Eglise vit le jour et vit la nuit.
                                                      juin): Centre pastoral du Jura,

lecture                                               rue des Texerans 10, 2800 Delémont.
                                                      Tél. 032 421 98 88, cpj@jurapastoral.ch
                                                                                                       17 et 20 mai: L’Envol: 20 ans sans alcool.

Le livre «Aimer c’est tout donner» en vente                                   14e pèlerinage aux       TELEGLISE, l’émission des Eglises
à la librairie Lüthi!                                                         saints d’Afrique         de Bienne et du Jura bernois sur Tele-
L’introduction de cet ouvrage a été rédigée par                               Du 6 au 7 juin 2015      Bielingue.
le pape François. C’est le Père Albert Long-                                  à St-Maurice (VS).
champ qui en a signé la préface et Micheline                                  Le peuple de Dieu        Tous les jours à 10.30 et 16.30.
Calmy-Rey la postface!                                                        vous invite à vivre      www.telebielingue.ch
                                                                              ce pèlerinage dans
Au fil du livre, des personnes consacrées ap-                                 le partage et l’ami-     Jusqu’au 16 mai: Paul Gerber, une vie de
portent – en toute liberté – leur témoignage                                  tié, sous le regard      théâtre.
sur leur vocation et leur vie. Il s’y trouve même                             de feu l’abbé Jean-
des photos et des textes émanant de sœurs qui                                 Marc Ela (du Ca-         Dès le 17 mai: Solidarité avec l’île Maurice.
vivent à Bienne ou y ont vécu!                                                meroun), en com-
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