Auf dem Weg nach Wer braucht schon Visionen? In die Zukuft schauen geht leichter, wenn du dir über die Vergangenheit schon Gedanken gemacht hast ...
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Foto: Christopher Calliess auf dem Weg nach Wer braucht schon Visionen? In die Zukuft schauen geht leichter, wenn du dir über die Vergangenheit schon Gedanken gemacht hast. Aus dem Rückblick entstehen Visionen. Schau rein und...
Das PfadfinderInnenjahr in 60 Sekunden ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 3 INHALTSVERZEICHNIS Highlight 2017/2018 ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 4 Bundesrat ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 6 Bundesausbildung & Gruppenleitung ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 7 die Stufen Wichtel & Wölflinge ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 8 Guides & Späher ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 9 Caravalles & Explorer ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 10 Ranger & Rover ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 10 Vision 2028 ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 12 Der Netzplan zur Vision 2028 ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 14 Bundesjugendrat ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 16 58. PfadfinderInnen-Lotterie ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 18 Internationales ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 19 Anerkennungen ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 20 BZ Wassergspreng ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 21 vom Präsidium Der Präsident ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 22 Die Vizepräsidentin ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 23 Der Vizepräsident ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 24 Servicecenter ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 24 ORFOÖ Friedenslicht ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 25 Kooperationen ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 26 Scoutcardpartner ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 27 Impressum: Tätigkeitsbericht des Bundesverbandes der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs über das Pfad- finderjahr 2017/2018 Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs, Stöberplatz 12/3-4, 1170 Wien MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Sarah Award, Marlene Buchinger, Christopher Calliess, Marisa Fedrizzi, Susanna Kotrousch, Raffaela Gmeiner, Dominik Habsburg-Lothringen, Anna Haderer, Mi- chael Hauszer, Markus Höckner, Markus Kerschhofer, Christoph Leitinger, Stefan Mühlbachler, Anna Pranic, Brigitte Magerl, Stefan Magerl, Marco Medjimorec, Michael Meixner, Katrin Mayer, Katharina Rollinger, Thomas Scheiber, Daniela Schmied, Hilde Sensenbrenner, Christa Sieder, Barbara Strobl, Gefördert vom Julius Tacha Fotos: Ralf Adloff, Paul Kubalek, Karl Grohmann, Stefan Wallner, Christopher Callies, Raoul Bukor, Marlene Buchinger, Michael Hauszer, BPWW/Norbert Novak, „Die Fotografen“ Layout: Raffaela Gmeiner & Markus Höckner Druck: leistbar.com
8 ! 0 1 7/ 2 0 1 r 2 w a a s D Das PfadfinderInnenjahr 2017/2018 in 60 Sekunden. Roverway, Niederlande, 120 TeilnehmerInnen, 2 IST, 3 HOC, Vorlager, Start in Den Haag, 4 Paths: Kultur, Action, Umwelt, Soziales, Ziel Zeewolde, 4000 Personen insgesamt, viele neue Freundschaften, Bundesrat ohne Bundesleitung, Strukturen, Biber, PWA zu Vielfalt, Bundesausbildung, Woodbadgekurs, Mosaik, 2019 – 100 Jahre Woodbadgekurs, TrainerInnenausbildung, 13 neue TrainerInnen haben begonnen, 17 sind fertig geworden, laufende Weiterentwicklung von WIP Online, Erfahrungen der neuen Ausbildung werden ausge- tauscht, eLearning-Plattform ist fertig, Gruppenleitung, neue GL Ausbildung ab 2019, Suche nach Verstärkung, Erwachsene, Vision 2028, Danke Susi!, WiWö, BuLeiLa „Die Bullen sind los“, Spezialseminar, Überarbeitung des Erprobungssystems, Spezialabzeichen neu, LeiterInnenbehelf in Arbeit, GuSp, „Joker neu“, neuer Name noch geheim, Kinder schreiben selbst mit, Technikbehelf, Verkaufsstart 2019, Erfahrungen in Stufenmodulen eingearbeitet, Start geglückt, BuLeiLa Nice Tirol, CaEx, Rückmeldungen zu den Modulen gesam- melt, LeiterInnenbehelf weiterbearbeitet, am Home mitgearbeitet, Aufruf zur Mitarbeit gestartet, RaRo, 100 Jahre gefeiert, Entstehung der RaRo, Bäume pflanzen, Stufenkonzept, Umfrage, Bupfi in Tirol, RaRo-WG, RaRote Jurte ist vollständig, Vision 2028, Zukunftskonferenz, Kernteam, Fortschritte, zukunftsfit?, Erprobungskarte, Netzplan, BJR, fünf Wochenenden, Medienbildung, Resolution, BupfiProgramm, Youth Room am Home, Agora, VorTag, Mauthausen, bei Vision 2028 dabei, 58. Pfadfinderlotterie, + acht Prozent im Verkauf, keine Haupttreffer, Peru-Reise war top, IAK, DSK, Young Delegate, zweite Runde, WAGGGS Regional Volunteers, HHH Peru erfolgreich abge- schlossen, IAK-Zelt am Home, viele Auszeichnungen, BZW, Rekordjahr, viele Veranstaltungen, neue Möbel, Sturmschaden, neue Sitz- bänke, Ausflug, fleißige Bienen, Teammitglieder gesucht, Präsidium, auf einem guten Weg, Service, Teamerweiterung, Abschluss positiv, Transparenz erhöht, neuer Steuerberater, Kandidatinnen gefunden, Klausur, Bundesverbandsteam, Stimmungsbilder, IT ist wichtig, Änderungen, Struktur, Vision 2028, Du und Ich, neun Jahre, große Motivation, Abschied, Spaß machen, Kommuni- kation, Verstärkung, Vision 2028, Scoreg kommt, neue Webseite, zahlreiche IT Services, IT-ExpertInnen gesucht, Servicecenter voll, Friedenslicht, friedliches und freundschaftliches feiern, BJV, Europa, Armut ist kein Kinderspiel, Lange Nacht der Museen, 3 Sammlertreffen, Museum am Home, neuer Leiter, neues Journal, jetzt auch facebook, scout.card, viele Partner, neue Partner gewonnen, sehr beliebt.
1 8 / 2 0 1 7 2 0 t h il gh H i g Das war Roverway 2018 - Opposites Attract Von 23.7. – 2.8.2018 fanden sich 120 TeilnehmerInnen, 2 IST & 3 basteln, Löten, Radfahren, Baden, Hupfburgenlauf aber auch Hoc’s ein, um als österreichisches Kontingent unseren Verband am soziale Themen wie Flucht, Behinderung und Heimatlosig- Roverway 2018 in den Niederlanden zu vertreten. Die Reise begann keit standen am Programm. Das Abendessen an diesen beiden für einige TeilnehmerInnen bereits mit einem Vorlager in Delft. Per Abenden wurde selbst zubereitet und auf offenem Feuer ge- Fahrrad, wandernd, in luftiger Höhe oder auch vom Wasser aus kocht, was bei der anhaltenden Hitze und Trockenheit auch ei- wurden dabei Rotterdam und Amsterdam besichtigt. nen logistischen Sicherheitsaufwand mit sich brachte. Nebenbei gab es für alle die Möglichkeit, sich im Deutschen Am Strand von Den Haag ging es dann so richtig los. Mit Strand- Schwarzzelt, im Schweizer Café, im Rainbow Café oder im Pol- spielen, Lagerbauten sowie der Eröffnungsfeier inkl. Roverband & nischen Foodhouse zu erholen und mit landestypischen Speisen DJ wurde das Roverway offiziell eröffnet. Nach einer Übernachtung zu stärken. am Strand, ging es für jede Patrulle auf einen Path. Schwerpunkte waren je nach Path Kultur, Action, Umwelt oder Soziales. Am letzten Programmtag fanden sich die Ranger und Rover in internationalen gemischten Patrullen zusammen, um ein „Ro- Die nächsten vier Tage haben die Patrullen verteilt in den Nieder- vertopia“ zu schaffen. Ihr eigenes Land, ihre eigenen Regeln, ihre landen verbracht. Es wurden Sträucher geschnitten, Museen be- eigene Kultur. Am Abend feierten alle mit Roverband und DJs sichtigt, Kanu gefahren, gebadet und das Land erkundet. Nach fünf nochmal so richtig. Nächten ging es endlich zum Hauptlagerplatz in Zeewolde. 4000 Personen gaben bei der großen Feier dort dann nochmal richtig Tags darauf ging es nach einer kurzen Schlussfeier auch Gas! schon wieder auf den Heimweg. Die österreichischen TeilnehmerInnen machten sich mit einem Mit verschiedenen Aktivitäten verbrachten die TeilnehmerIn- Haufen Erinnerungen und vielen neuen Freundschaften im Ge- nen die nächsten beiden Tage. Segeln, Wasserrutschen, Knoten päck auf den Heimweg. 4 Elias (Roverrep) erhält von Bürgermeister Gerrit Jan Gorter das Zeewolde Abzeichen
In Zahlen... • 125 Personen aus Österreich (120 TeilnehmerInnen, 2 IST, 3 HOC) • 4000 Personen am Lager • 44 Kontingente (32 innerhalb und 12 außerhalb von Europa) • 30 verschiedene Länder • 55 verschiedene Nationalitäten am Lager 5 Österreichisches Kontingent am Roverway 2018 in den Niederlanden
ra t d es „Wir können u n B besser werden, wenn wir uns verbessern!“ Bereits das zweite Jahr in Folge stehen wir ohne Bundesleitung da. Die BundesleiterInnen verwalten sich selbst und haben interimistisch den Bun- desratsvorsitz, um die laufenden Aufgaben zu bewältigen. Aber es braucht einen Kopf, am besten zwei, der die Leitung übernimmt und sich ständig mit allen Gremien des Verbandes abstimmt. Damit diese Position wieder besetzt wird, müssen die Aufgaben angepasst und Strukturen geändert werden. Deshalb arbeitet der Bundesrat voll und ganz in der Arbeitsgruppe Strukturen im Zuge der Vision 2028 mit. Christoph Mayer ist hierfür unser Fachmann. Das nächste HHH-Projekt für 2018 bis 2020 wurde festgelegt. Diesmal wird der Verein „Kindern eine Chance“ in Uganda mit 30.000 Euro für den Bau einer Schule und einer Betreuungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung unterstützt. Arbeitsunterlagen für die Heimstunden folgen. Mittlerweile gibt es mehr Biber-Gruppen, als man vielleicht annehmen wür- de. Der Bundesrat hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Biber ganz „offiziell“ in den Verband zu integrieren. Die Ausbildung ist daran, eine pädagogische Grundlage für eine optionale Biber-Stufe zu erarbeiten. Der Arbeitsausschuss PWA soll in Vielfalt umbenannt werden und Teil der Ausbildung sein, statt direkt beim Bundesrat angesiedelt zu sein. Damit ha- ben Roland Raab und Matthias Rist mit ihrem ehrgeizigen Projekt die Selbst- ständigkeit und Flexibilität, die sie für eine effiziente Umsetzung benötigen. 6
Bundesausbildung Gru pp en Woodbadgekurs 2018 Am Weg zu lei Der Woodbadgekurs „MOSAIK. mehr als die Summe aller Teile.“ Ausbildung Neu tun fand von 14. – 21. Juli 2018 im Wassergspreng statt. 33 LeiterIn- nen aus acht Landesverbänden beschäftigten sich intensiv mit Prozessen von Gruppenentwicklung, Grundlagen der Kommuni- Unser Arbeitskreis der GruppenleiterInnen war und g ist noch immer von der Erneue- kation, Teamfähigkeit, Rollen in einer Gruppe, Werten und dem rung des Ausbildungsweges geprägt. Seminarthema Vielfalt. Während in der JugendleiterInnenausbil- dung uns GLs vorwiegend durch die Begleitung Nächster Woodbadgekurs 2019 – der LeiterInnen eine wichtige Rolle zu Teil wird, 100 Jahre Woodbadgekurs: wird ein Sommerkurs im BZW die es noch stärker in den nächsten Jahren auszubauen sein! Termin: 13. – 20. Juli 2019 gilt, sind wir nun zeitversetzt im eigenen Personenkreis der GruppenleiterInnen am Weg eine verbesserte und erneuerte TrainerInnenausbildung Ausbildung auf Schiene zu bringen. Dazu setzen wir uns mit 13 neue TrainerInnen in Ausbildung haben 2017 mit den erforderlichen Kompetenzen der GLs auseinander und der TrainerInnenausbildung begonnen und 17 fertigen schärfen aktuell die Konzeption der Seminarmodule, damit wir TrainerInnen der PPÖ wurde ihr Zertifikat „TrainerIn gemeinsam mit den Lernebenen des persönlichen Lernens und für Erwachsenenbildung der PPÖ“ verliehen. dem Lernen in der Pfadfindergruppe „on the job“ ein gutes Ge- Die eLearning-Plattform WIP Online wird laufend weiterent- samtpackage zusammenstellen können. Auch wenn die Schritte wickelt, alle Präsenzveranstaltungen finden im Bundeszentrum derzeit nicht besonders groß sind, so hoffen wir, dass im kom- Wassergspreng statt. Die TrainerInnenteams bestehen aus aktiven menden Jahr 2019 der Startschuss für die Einführung der neuen TrainerInnen der Landesausbildungsteams und des Bundesausbil- GL-Ausbildung erfolgen kann. dungsteams. Auf der Suche nach Verstärkung Mit Verstärkung sind ganz viele Überlegungen im Hintergrund gemeint. Zum einen beschäftigt uns das Thema Erwachsene bei den PPÖ durch das Projekt Vision 2028 und dem sich daraus ableitenden strategischen Plan. Dabei möchten wir uns als Ar- beitskreis in den nächsten Jahren weiterhin einbringen und eine Schnittstelle in die Landesverbände sein. Es geht ja nicht nur um junge Erwachsene, die eine LeiterInnentätigkeit für und mit Kindern und Jugendlichen einnehmen, sondern auch um das große Potenzial und Bedarf an MitarbeiterInnen, die eine erfolgreiche Jugendorganisation ebenso benötigt, um sich erfolgreich weiterzuentwickeln. Ob Gestaltung von Pfadfinder- heim, Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung bei Veranstaltungen und Gruppenaktionen, im Bereich Internationales oder in der Woodbadgekurs Sommer 2018 - Bundeszentrum Wasserspreng Ausbildung, um nur einige Beispiele zu nennen - wir brauchen auch dich bei deiner Pfadfindergruppe oder in den Verbänden Ausbildung Jugendleitung, Teamleitung, der PPÖ. Wir möchten ein passendes Angebot für junge Er- Lagerleitung, Gruppenleitung wachsene bieten, sich selbstbewusst bei den PfadfinderInnen zu engagieren und Herausforderungen mit Freude anzunehmen. • Die Ausbildung (nun nicht mehr NEU) für JugendleiterInnen Genauso ist mit „der Suche nach Verstärkung“ auch unser ei- findet statt. In allen Landesverbänden, die Ausbildung anbieten, gener Arbeitskreis der GruppenleiterInnen gemeint. Einige Lan- fanden im letzten Jahr neue Module statt. Einige Länder haben desverbände sind im Moment nicht vertreten bzw. personell parallel dazu auch noch ihre letzten Seminare der alten Ausbil- unterbesetzt, was wir gerne wieder ändern möchten. Denn der dungsschiene angeboten. Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Gestalten bringt wie- der neue Ideen in die Bundesländer und umgekehrt tolle neue An- • Die Länder haben die Termine für die Seminarmodule veröf- sätze in unsere Projekte im Bundesverband. Und genauso möch- fentlicht, einige Module wurden zu Wochenenden zusammen- ten wir auch unser GL-Team auf Bundesebene wieder ausbauen. gepackt, einige werden als Tages- oder Abendveranstaltungen angeboten. Am Punkt um Danke zu sagen • Auf Tagungen und anderen Treffen wurden und werden Infor- mationen zum Ausbildungssystem an die Gruppen weitergege- Denn leider hat im abgelaufenen Jahr die langjährige Bundesbe- ben, erste Erfahrungen werden ausgetauscht. auftragte für GL, Susi Panzenböck, ihre Tätigkeit im Bundesver- band beendet. Im März konnten wir für ihr tatkräftiges Engage- • Die „Fortschritte“-Hefte sowie das Handbuch für Gruppenaus- ment bei den PPÖ nochmals Danke sagen und ihr alles Gute für bildungsbegleiterInnen (GAB) sind zum Download auf der PPÖ Ihre Aktivitäten und Ihr Engagement in der Zukunft wünschen. Webseite oder als Print-on-demand-Version verfügbar. • Rückmeldungen zum Ausbildungssystem werden über eine elek- tronische Rückmeldeplattform gesammelt. Großteils erfolgen Rückmeldungen gesammelt über die Landesverbände. • Die eLearning-Plattform ist fertig. An weiteren methodischen Tools wird gearbeitet. • Das zentrale Anmeldesystem zu den Ausbildungsveranstaltun- gen in ganz Österreich ist in Arbeit. 7 • Die Ausbildung für LagerleiterInnen und TeamleiterInnen ist fertig, erste Module finden ab Herbst statt.
Die Tradition lebt! Von Tirol im Jahr 2017 zog das BuLeiLa im Jahr 2018 aufs Salz- Der Arbeitskreis widmet sich nach wie vor der Überarbeitung des burger Lipplgut. Das letzte ganze Augustwochenende (der jährliche Erprobungssystems, mittlerweile sind die Spezialabzeichen an der Pflichttermin!) wurde unter dem Motto „Die Bullen sind los!“ ein Reihe. Das vierte Heft nach Versprechen, 1. und 2. Stern wendet vielfältiges Programm geboten, vom Papier schöpfen über den Kuh- sich wiederum direkt an die WiWö und lädt sie ein, sich mit den flugwettbewerb bis hin zu „Actionbound“ in Salzburg-Stadt. Vielen unterschiedlichen Schwerpunkten auseinanderzusetzen. Bei jedem Dank an das gesamte Team! Spezialabzeichen finden sich Anregungen; die WiWö überlegen dann gemeinsam mit ihren LeiterInnen, was sie umsetzen wollen, Erfreulicherweise ist auch das BuLeiLa 2019 bereits fix vergeben, um das Spezialabzeichen zu bekommen. Dies bietet eine altersge- das WiWö-Team des Wiener Landesverbandes wird von 22.-25. rechte Vorbereitung auf das „Schritt für Schritt“-System der GuSp. August ein bestimmt abwechslungsreiches BuLeiLa gestalten. Wir Nach wie vor gibt es die Möglichkeit, freie Spezialabzeichen abzu- freuen uns auf eine Reise, die niemanden im Trockenen lässt und legen; auch Tausendsassa und Spezialist/Spezialistin wurden beibe- fantastische Welten bietet, denn das Motto lautet „Unter dem halten. Meer – ist da jemand?“. Nachdem die Kinderbehelfe abgeschlossen sind, wenden wir uns Am ersten Adventwochenende 2018 folgte schon der nächste Fix- dem LeiterInnenbehelf zu und haben unter anderem am Sonderar- termin der WiWö-LeiterInnen, das WiWö-Bundesspezialseminar. beitskreis in Salzburg intensiv dazu gearbeitet. Im Kolping-Haus Linz war am Samstag eine Referentin der Möwe zu Gast, die sich dem Thema „Stark gegen sexuellen Missbrauch“ widmete. Der Sonntag wurde von einem Referenten der oberöster- Wie geht es weiter? reichischen Kinder- und Jugendanwaltschaft moderiert, hier lau- Wir erarbeiten laufend E-Learning-Angebote für die LeiterInnen tete das Thema „Stark gegen Mobbing“. Mit theoretischen Inputs in Ausbildung, überarbeiten WiWöpedia, evaluieren die und praxisnahen Übungen konnten sich die LeiterInnen viele Hil- Seminareinheiten und sind froh, im Arbeitskreis so viele festellungen für ihre Arbeit in der Stufe mit nach Hause nehmen. fleißige Landesbeauftragte zu haben, die sich mit ihren Ideen und Inputs einbringen! Das Bundesspezialseminar 2019 wird in Kooperation mit dem Ver- ein „Safer Internet“ stattfinden, „Die WiWö im World Wide Web“ Auf der PPÖ-Homepage könnt ihr immer lesen, was uns beschäf- beschäftigen sich mit Medienkompetenz für WiWö und deren Lei- tigt, ebenso freuen sich Puck und Mogli auf neue Fans auf Facebook. terInnen. Digitale Medien für die Programmgestaltung zu nutzen wird ebenso Thema sein wie Urheberrecht, Datenschutz und Me- So gut wir können, dienerziehung. Daniela und Christa 8
Der GuSp-Arbeitskreis... gilt als sehr produktiv und ist sicher für seine effiziente Bearbeitung sein wird. Die Komplexität der Materie und die natürlich not- von vielen Themen bekannt. Im letzten Jahr waren Andi Pospischil, wendige Einbindung einiger PPÖ Gremien erfordert zwar Zeit, Anna Haberl, Chrisi Mauser, Christl Kreibich, Conny Kröpfl, Dani- aber am erfolgreichen Verkaufsstart in naher Zukunft zwei- el Kotzbeck, Fabian Bonetti, Fabian Futscher, Fabienne Riedmann, felt niemand, da alle Beteiligten dasselbe Ziel verfolgen. Günther Rami, July Wanek, Kati Fiala, Lisa Wachmann, Markus Dietler, Michael Ender, Mike Suhadolnik, Philipp Pertl, Philipp Scheiflinger, Philipp Vettori, Roman Schinhan, Silvia Zoier, Verena Hlavacek, Vroni Plasser, die Bundespatrulle und einige mehr sehr fleißig, um folgende Themen (und noch mehr) weiterzubringen: GuSp-Behelf Unter dem Arbeitstitel Joker NEU laufen nun schon seit einiger Zeit die Arbeiten am künftigen GuSp-Behelf. Im letzten Jahr konn- ten wichtige Entscheidungen getroffen werden und die ersten konkreten Ergebnisse sind schon zu sehen: Der GuSp-Arbeitskreis hat bereits die Kapitel zu den Schwerpunkten in Rohfassung ge- bracht und während dessen auch einen schönen Namen für das Druckwerk gefunden, der aber noch geheim ist. Auch die äußere Form, das Layout und die Gesamtgestaltung werden immer kon- kreter. Zuletzt wurde mit Vorbereitungen für eine erste Testphase begonnen und mit der Suche nach Autorinnen und Autoren für Spezialkapitel gestartet, wie zum Beispiel Pfadfindergeschichte, Si- cherheitshalber, Pubertät, etc. Erstmals schreiben die Kinder selbst bei einem Behelf mit; ein Kapitel wurde bereits von GuSp aus Vo- rarlberg geschrieben. Technikbehelf Entgegen der Ankündigung unseres letzten Jahresberichts, wird die Österreichausgabe des TECHNIX wohl doch erst 2019 in den Verkauf gelangen. Seit etwas mehr als einem Jahr sind die re- daktionellen Arbeiten abgeschlossen. Seither laufen im Hinter- grund die Vertragsverhandlungen mit Ronny Müller, dem Autor Ausbildung und Herausgeber der Originalversion aus der Schweiz, der auch Die Ausbildung der GuSp-Leiterinnen und GuSp-Leiter hat im ver- Herausgeber der von uns überarbeiteten Ausgabe für Österreich gangen Jahr erstmals im neuen Modus stattgefunden. Die Erfah- rungen zu den Stufenmodulen haben wir am SAK vorm Sommer evaluiert und bereits erste kleine Verbesserungen beschlossen. Au- ßerdem sind die Vorbereitungen für das Stufenmodul Pädagogisches Konzept 2 größtenteils abgeschlossen. Insgesamt können wir nun sagen, dass der Start der (nun nicht mehr neuen) Ausbildung gut verlaufen ist und dass wir „abgesehen von kleinen Reibungsverlus- ten“ auch bei den „ersten Malen“ den Leiterinnen und Leitern sehr gute Seminare anbieten konnten. BuLeiLa 2019 Zuletzt wollen wir noch berichten, dass seit einiger Zeit die Vorbereitungen für das nächste BuLeiLa laufen. Es wird unter dem Titel NICE 2K19 im Tiroler Pfadfinder-Zentrum Igls bei Innsbruck stattfinden. Wie die bisherigen BuLeiLas wird auch dieses seinen Teilnehmerin- nen und Teilnehmern neben reichlich Spaß auch die Möglichkeit zum Erfah- rungsaustausch und zum Kennenlernen bieten. Hier endet nun der Rückblick und wir wenden uns wieder 9 der Zukunft zu. Also bitte im Kalender vormerken: 15. bis 17. Februar 2019: GuSp-BuLeiLa.
Das war unser Jahr! Im vergangenen Pfadfinderjahr waren auch wir CaEx nicht untätig. Dabei stand die praktische Umsetzung der zuvor geplanten Semi- narmodule im Vordergrund. Erste Rückmeldungen wurden gesam- melt und nachbesprochen. Mögliche Veränderungen wurden an- gedacht, jedoch wollen wir erst weitere Rückmeldungen abwarten. Auch an der Überarbeitung des LeiterInnenbehelfs wurde weiter- gearbeitet. Trotz unserem Bestreben dieses Unternehmen schnell abschließen zu wollen, mussten wir feststellen, dass wir weniger Zeitressourcen haben, als wir es uns wünschen. am HOME! Viele Aktivitäten haben in den einzelnen Landesverbänden statt- gefunden. Am „Home“, 14. Landeslager in Oberösterreich, haben wieder einige aus unserem Arbeitskreis tatkräftig mitgewirkt. Diese Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus freut uns sehr. Im Arbeitskreis durften wir neue Gesichter begrüßen und kennen- lernen und schon bekannte Gesichter verabschieden. Auch wenn Foto: Gregor Hiebl es nie leicht fällt „auf Wiedersehen“ zu sagen, freuen wir uns über neue Gesichter, neue Ideen, Veränderung und den frischen Wind. Da wir in Veränderung viel Positives sehen, haben wir uns ent- schlossen, unser CaEx-Team zu vergrößern und daher einen Aufruf zur Mitarbeit gestartet. HOME 2018 100 Jahre RaRo! Die RaRo haben sich im letzten Jahr wieder neuen Herausforderun- Im August 1918 tauchte erstmals gen gestellt: die stufenspezifischen Module der LeiterInnenausbil- der Begriff „Rover“ in der Zeit- dung wurden getestet und verfeinert, das Community Involvement, schrift Headquarters Gazette das für uns RaRo ein wichtiger Schritt zum Erreichen des pädagogi- auf. Dies waren lose Zusam- schen Auftrags ist, sowie die Rolle der RaRo-BegleiterInnen wurden menkünfte von ehemali- thematisiert. Außerdem galt es 100 Jahre RaRo gebührend zu feiern. gen jungen Soldaten, die der Pfadfinderidee treu 11 Jahre nach dem Entstehen der Pfadfinderbewegung und 2 Jahre bleiben wollten. Aus nach den WiWö dürfen auch die RaRo ihr 100-jähriges Bestehen diesen losen Zusam- feiern. Die ersten Versuche von Baden Powell die Rover Stufe ein- menkünften ent- zuführen, fanden bereits 1914 statt, als er mit Hilfe eines Pfad- wickelten sich dann finder-Versicherungsvereins (Scouts Friendly Society) versuchte die regelmäßige Clubs. jungen Männer bei den Pfadfindern zu behalten bzw. sogar noch welche hinzugewinnen wollte. Leider machte ihm jedoch der erste Diese Motivation versuchte Weltkrieg diese Idee zunichte. nun Baden Powell zu bün- deln. Der Gedanke einer 2 Jahre später versuchte Baden Powell es mit einem weiterführenden Stufe neuen Anlauf, doch auch dieser war auf Grund des ers- wurde wieder aufgegrif- ten Weltkrieges wenig erfolgreich. 1917 wurde dann der fen und der Begriff 10 Commissioners Conference ein Entwurf für die „Seni- „Senior Scouts“ wurde or Scouts“ vorgelegt, der zwar Beachtung fand, aber auf durch „Rover“ ersetzt. Grund der fehlenden Leiter nicht durchführbar war.
Im November 1919 wurde dann der neue Teil der Die RaRo-WG geht bereits in die dritte Runde und konnte vielen Pfadfinderbewegung offiziell anerkannt. von euch auch mit einem Methodenplakat im PPÖ-Brief vorge- Um ein sichtbares Zeichen für diesen Meilenstein zu setzen, sind stellt werden. Dieses soll dabei helfen, die Methode den RaRo vor- alle RaRo-Rotten in Österreich dazu aufgerufen einen Baum zu zustellen und es ihnen ermöglichen, eigenständig eine WG durch- pflanzen. Dieser und auch der Ort, wo er gepflanzt wird, soll eine zuführen. besondere Bedeutung für jede Rotte haben. Die ersten Bäume wachsen bereits. So zum Beispiel im BiPi-Wald in Wien, im Scout Camp Austria in St. Georgen oder im TPZ in Igls. Als Erinnerung daran bekommen alle, die mitgemacht haben, auch das Jubiläums- abzeichen. Außerdem gab es am HOME 2018 auch eine Geburts- tagsfeier mit allen anwesenden RaRo. Aber nicht nur 100-Jahre-RaRo hat uns beschäftigt. Auch das Stufen- konzept ist am besten Weg, für die nächsten hundert Jahre relevante und attraktive Jugendarbeit zu gewährleisten. Am Herbstarbeitskreis 2018 wird der Endbericht der Phase 1 des Projektes RaRoter-Faden vorliegen. In diesem werden die Ergebnisse der österreichweiten Umfrage „RaRo? RaRo!“ und die Auswertungen dazu veröffent- licht werden. Ebenso wird darin die Diskussion der bestehenden RaRo Methoden aus dem Blickwinkel des pädagogischen Konzeptes der PPÖ sowie der Mission und Vision enthalten sein. Diese wird noch ergänzt um die Erkenntnisse der Recherche der RaRo Programme internationaler Ebene sowie der Überlegungen von WOSM zum Thema RaRo Programmgestaltung bzw. -findung. HSBŊLLVCBMFLBUr'PUP¨11»$ISJTUPQIFS$BMMJFTT An zwei Wochenenden wurde der Endbericht in der Arbeitsgruppe er- und bearbeitet, um als Arbeitsgrundlage für die im Herbst mit einem Kick-Off Wochenende beginnende 2. Projektphase zu star- ten. In dieser wird das RaRo Programm für die neuen Anforderun- Auch von der RaRoten Jurte können Die „RaRo-WG“ wirPfadfinderlager ist kein typisches Fortschritte berichten. gen adaptiert werden. Dank der Unterstützung der in den Ferien, dasGilwellparkgruppe, der Pfadfinder- in freier Natur in Zelten stattfindet, sondern ein Lager, das euren Alltag begleitet. gilde Österreichs, dem TagsüberWiener Kaffeehaus geht ihr eurem und gewohnten Alltag vieler in Schule, Uni junger und Dem nicht genug. Das Bundespfingtstreffen ist ein fixer Bestand- und Beruf nach. Am Abend trefft ihr euch in eurer WG und junggebliebener RaRo ist sie endlich vollständig! geht pfadfinderischen Aktivitäten nach, kocht gemeinsam teil unseres Pfadijahres. 2018 fand es in Igls in Tirol statt und wur- und haltet die WG in Schuss. Am nächsten Morgen geht’s de unter Mithilfe aller Landesbeauftragten organisiert. Dabei gilt es Wenn ihr wissen wollt, wo die wieder zurück in denJurte Alltag. unterwegs ist und was mit ihr besonders das Programm herauszuheben, das vom Bundesjugendrat passiert, könnt ihr dem Projekt Du möchtest aufdieFacebook mehr über unter www.facebook. RaRo-WG erfahren? organisiert wurde, der mit vielen frischen Ideen aufwarten konnte. com/DieRaRoteJurte folgen. Auf der Rückseite findest du alles, was du dazu brauchst. www.pfadfinderInnen.at/raro 11 Die RaRote-Jurte, der Treffpunkt bei den RaRo-Events!
2 8 i o n 2 0 Vision V is Seit Oktober 2016 ist die Vision 2028 das Projekt Nr.1 der PPÖ. Unter der Lei- tung von Gitti Krepl und Michael Hauszer ko- ordiniert das Projektteam die Fortschritte der ein- zelnen Projektgruppen. Die Hauptaugenmerke im Jahr 2018 waren die weitere Unterstützung für die Projektgrup- pen, die sich bereits auf der Zukunftskonferenz 2017 gefunden haben, die Organisation der Zukunftskonferenz 2018 und die Kom- munikation der strategischen Ziele an möglichst viele Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Dazu haben wir zwei Erprobungskarten entwickelt, um die Vision 2028 im Rahmen von Heimstunden sowohl für WiWö, als auch für GuSp, CaEx und RaRo (be)greifbar zu machen und mit ihnen Ideen zu spinnen, wie die PPÖ ihrer Zukunft aussehen könnte bzw. um zu sehen, welche direkten Auswirkungen die Vision 2028 auf ihre unmittelbare Pfadfinderzukunft haben kann. Eine von derzeit neun Arbeitsgruppen Zukunftskonferenz Nicht ganz 24 Stunden nach dem Beginn der Zukunftskonferenz präsentierten die einzelnen Projektgruppen die Ergebnisse ihres in- Highlight war natürlich auch 2018 die Zukunftskonferenz. Am Wo- tensiven Gedankenaustausches und Werkens miteinander. chenende vom 14 – 15. April 2018 trafen einander knapp 40 Pfad- Die Präsentation wurde mitgefilmt und von der Graphic Recor- finderinnen und Pfadfinder im Hotel Kolping in Linz. ding-Zeichnerin Daniela Waser auf einer großen Leinwand live dokumentiert. Sie hatten sich – viele schon zum zweiten Mal – vom Slog- Die Ergebnisse der Workshops der Projektgruppen können in den an jetzt die Zukunft mitbestimmen „anlocken“ lassen. einzelnen Protokollen nachgelesen werden. Aber auch die Filme der Nach einer kurzen Begrüßung hielt Alex Buchinger, ein ehemaliger Präsentationen geben einen schönen Einblick über die Ergebnisse Geschäftsführer der PPÖ (1994 -2000), der nun selbstständig als der Zukunftskonferenz. Fundraising Experte tätig ist, ein Impulsreferat „Was macht Orga- nisationen zukunftsfit? Mit Erfolgsfaktoren die Zukunft sichern!“. Die Fragen nach warum, wie, und was kann man nur beantworten, wenn man Werte definiert, Prozesse festlegt und die notwendigen Ressourcen schafft. Eine erfolgreiche Organisation nutzt die dazu notwen- digen Erfolgsfaktoren, Mut, Klarheit, Offenheit, Vernet- zung, Transparenz, Tempo, Einfachheit und Innovation. Alex hat uns diese Inhalte in einem sehr spannenden und mitreißen- den Vortrag nahegebracht. Danach wurde in Projektgruppen zu den strategischen Zielen Fremd- bild, Strukturen, Gelebte Vielfalt, Nachhaltigkeit, Erwachsene, Kom- munikation und Gefragte Meinungsbildner sehr intensiv gearbeitet. Die Arbeitsgruppen knüpften an die Ergebnisse der vorjährigen Zu- kunftskonferenz und an die bis jetzt erarbeiteten Zwischenergebnisse an. Es wurde nicht nur kontrovers miteinander diskutiert, sondern manche Arbeitsgruppe hat auch schon mit der realen Umsetzung erster Ideen begonnen. Welche Fragen müssen beantwortet werden? 12
- mutig, bunt und laut! Nachhaltigkeit Helmuth Nusser Stefan Krämer 04Nachhaltigkeit@ppoe.at Erwachsene Benjamin Mörzinger 05Erwachsene@ppoe.at Kommunikation Elena Alberti Umsetzungsteam der Vision 2028 06Kommunikation@ppoe.at Gedankensplitter Strukturen Während wir am Sonntag in den einzelnen Projektgruppen kon- Christoph Mayer krete Schritte für die Zukunft der PPÖ entwickelt haben, wurden die Straßen rund um unser Hotel von tausenden Läuferinnen 07Strukturen@ppoe.at und Läufern im Rahmen des Linz Marathons zum langen Weg ins Ziel. Ein Marathon hat einige Analogien mit unserer Vision 2028. Die Realisierung – jeder Schritt bis ins Ziel - benötigt phy- Finanzielles Fundament sische und mentale Stärke, Ausdauer und auch den Mut und die TBA Zuversicht, das Ziel zu erreichen. 08FinanziellesFundament@ppoe.at Fremdbild Unterstützung Christina Gahn, Paul Kubalek, TBA Wolfrahm Maria Schröckenfuchs 01Fremdbild@ppoe.at 09untersttzung@ppoe.at (sic!) Gelebte Vielfalt Natur erleben Matthias Rist Katrin Mayer Roland Raab 02GelebteVielfalt@ppoe.at 10Naturerleben@ppoe.at Gefragte Selbstbestimmte Entfaltung MeinungsbildnerInnen Katrin Mayer Johanna Tradinik 03Meinungsbilder_innen@ppoe.at 11SelbstbestimmteEntfaltung@ppoe.at 13
GeFraGte meInu Marke, CI Evaluierungspfad Aspekte der ausgerollt entwickelt Vielfalt verankert Gelebte VIelFalt Konzept Fr Interne em Kommunikation db erstellt ko Il m d m u n Pressearbeit bezahlt Ik at Kidsgerechte Sprache Positionspapie Io n entwickelt Kinder- und Juge Behelfe-Check und -Bearbeitung Program gesellschaf Konzept ausgerollt Vernet I II III IV Spokes Strukturen/Konzepte Regelmäßige überarbeitet Imageanalysen visio Interne Kommunikation bezahlt betrieben Öffentlichkeitsarbeit überprüft Lobbying Anerkennung Ehrenamt ExpertInnen-Datei aufgebaut Interne Mehr als 50 % Kampagne Outdoor-Action Angebotskatalog erstellt Arbeitshilfen für Gruppen Eval FachreferentInnen Mon für Naturpädagogik Grup vorhanden Kooperation mit Grundeigentümern Konkrete Projekte Neue Kompetenzorientiertes Aktivitätsformen Ausbildungskonzept Arbeitshilfen auf allen Landeslagerplätzen Best Practise gesammelt Ist-Stand und Handlungs- natur erleben bedarf erhoben erwachsene 14
unGsbIldner/-Innen Außensicht eingeholt strukturen Externe Kommunikation Finanz- und Seminar zu Fundraising-Konzept Jugendbeteiligung erstellt G n tu t Risiko- und en al m tF Krisenmanagement da en n er für te Fu endarbeit m s Im Aufgabenteilung le st el Verband/Gruppen be zI an st lb n Kinder-/Jugend- FI mm ermutigt zu se ftspolitischem Partizipation ausbauen Förderlandkarte Engagement aufgebaut zung politisch Modelle in den aktiver Pfadis Gruppen vorhanden Young UnterstützerInnen- spersons Jugendbeteilgungs- Netzwerk aufgebaut beauftragte Struktur weiterentwickelt on Vollversammlung neu Fundraising-Konzept von Gruppen genutzt Modelle und Finanzierung Vereins-Umweltlabel AnsprechpartnerInnen entwickelt Angestellte MultiplikatorInnen ausgebildet luierung und nitoring in den ppen Leitlinien entwickelt Leitlinien zur Anreize für Gruppen Zusammen arbeit Ehrenamt- liche/Hauptamtliche Sensibilisierung unterstützunG nachhaltIGkeIt Bedarfserhebung haupt amtliche Best Practise gesammelt MitarbeiterInnen 15
ra t N D G E s J U d e n Bu „Klappe, Action, GO!“ Podiumsdiskussion am HOME 2018 zum Thema Medienbildung Bundesjugendrat, die 2. Auch im Pfadijahr 2017/2018 war der BJR sehr aktiv; in fünf BJR-Wochenenden, vielen weiteren Treffen und unzähligen Sky- pe-Terminen haben wir Jugendräte fokussiert an unseren Vorha- ben gearbeitet, uns mit anderen PfadfinderInnen ausgetauscht und sind als Gruppe mehr und mehr zusammengewachsen. Resolution Medienbildung Das vergangene Jahr haben wir beinahe voll und ganz unserem Kernthema Medienbildung bei den PPÖ gewidmet. Dazu fand sich eine gremienübergreifende Arbeitsgruppe zusammen, die viel In- put geliefert und brisante Diskussionen geführt hat. Diese Inputs wurden dann von uns gesammelt und verarbeitet und heraus kam … tatatata … die Resolution zur Vermittlung von Me- statt, bei denen einerseits schon einige Methoden und Tools aus- dienkompetenz bei den PPÖ, die ihren Platz im Anhang der Ver- probiert und andererseits die Sichtweise der Jugendlichen einge- bandsordnung finden soll. In der Resolution sind die Wichtigkeit holt wurde. des Themas für Kinder und Jugendliche und für die PPÖ enthalten, sowie zum Beispiel die Vereinbarkeit von digitalen Medien und Na- turverbundenheit oder die Chancen der Nutzung des technischen Bundespfingsttreffen RaRotzenplotz Angebotes für die PPÖ. Mit unserem Aktionsplan haben wir auch schon einen Weg, die Resolution umzusetzen. Das Programm des heurigen Bundespfingsttreffens „RaRotzen- plotz“ wurde vom LJR Tirol mit Unterstützung der Bundesrotte Neben der Ausarbeitung der Resolution fanden in allen Landesju- und des Bundesjugendrates organisiert – mit Erfolg. Die Teilneh- gendräten Treffen, Workshops und Aktionen zu unserem Thema merInnen reden heute noch von einem unvergesslichen Lager. 16
Der BJR in seiner volle n Größe Doch noch lange nicht genug… • Der thematische Einstieg, sowie die Moderation der Friedenslichtfeier wurden vom LJR Wien in Zusammen- arbeit mit dem BJR organisiert und durchgeführt. • Matthias Stütz und Noah Kramer (beide aus dem LJR OÖ) nahmen gemeinsam mit über 60 PfadfinderInnen aus Europa an der Agora 2018 in Dublin teil. • Wie jedes Jahr war eine PPÖ-Delegation am Jugend- gedenkmarsch und der Befreiungsfeier in Mauthausen vertreten. • Der Landesjugendrat Oberösterreich organisierte den dazugehörigen VorTag, an dem wir uns mit zahlreichen jungen PfadfinderInnen mit dem Thema „Pfadfinderei im Nationalsozialismus“ beschäftigt haben. • Einige Mitglieder des Bundesjugendrates arbeiten an den strategischen Zielen der Vision 2028 mit, um die Zu- kunft der PPÖ mitzugestalten. Youth Room am HOME 2018 Am HOME 2018 waren wir mit dem Youth Room ein Riesenhit. Zehn Tage lang konnten alle TeilnehmerInnen des Oberösterrei- chischen Landeslagers unser Zelt besuchen und sich dort Hen- na-Tattoos machen lassen, an Diskussionen teilnehmen und ihre Wünsche an die PPÖ kundtun. Wir werden sehen was unser nächstes – und letztes – Jahr in dieser Konstellation bringen wird, aber wir sind gespannt und wissen, es wird grandios werden. Also .... STAY TUNED! 17 PPÖ-Delegation bei der Befreiungsfeier in Mauthausen
1 8 2 0 Wir haben gemeinsam ein e r ie tolles Ergebnis erreicht! o tt .L 58 Konnte die Gesamtzahl der über die Gruppen verkauf- Die besten LosverkäuferInnen kom- ten Lose von der 56. zur 57. PfadfinderInnen-lotterie um +6% gesteigert werden, so liegt die Steigerung dieses Jahr (57. zu men von 58.) bei sensationellen +8%. Jahr Gruppe Anzahl Lose Erfreulich ist auch, dass Gruppen, welche einige Jahre pausiert haben, nun wie- 2015 Klagenfurt 5 420 der Pfadfinderlose verkaufen und so für zusätzliche Einnahmen in der Gruppen- 2016 Dornbirn 330 kassa sorgen. Es sind die teilnehmenden PfadfinderInnengruppen mit 35% am 2017 Wels 220 Umsatz des Losverkaufs beteiligt. Das heißt konkret, dass 70 Cent pro Los in der Gruppe bleiben. 2018 Salzburg 6 400 Dieses Jahr haben wir wieder zahlreiche GewinnerInnen, welche sich über Her- Und wie haben sich die Gruppen visgutscheine freuen. Eingelöst wurden 498 Lose zu je 30 Euro und 21 Lose zu je 250 Euro in Hervisgutscheinen. im Vergleich geschlagen? Bei den Haupttreffen wurden nicht alle Lose eingelöst. Es wurde dieses Jahr ledig- beste Gruppe absolut lich ein Interrailticket gewonnen. Alle nicht eingelösten Lose verfallen zu Guns- ten des Lotteriezwecks, welcher u.a. die Förderung der PfadfinderInnenerziehung Los- Veränderung und –ausbildung ist. Pl. Gruppe BL anzahl gegenüber in Stück dem Vorjahr 1. Rankweil V 8.370 2. Wien 51 W 4.890 Salzburg 6 3. Maxglan S 3981 4. Wien 42 W 3.813 5. Dornbirn VBG 3560 Ludesch-St. 6. Martin VBG 2750 7. Wien 71 W 2540 8. Baden NÖ 2390 9. Wels OÖ 2377 10. Wien 80 W 2018 Die Perureise hat der Gewinnerfamilie sehr gut gefallen beste Gruppe pro Mitglied Verände- Los- rung gegen- Pl. Gruppe BL anzahl über dem in Stück Vorjahr Ludesch-St. 1. Martin VBG 38,7 2. Wien 71 W 37,9 3. Wien 51 W 28,3 4. Rankweil OÖ 27,3 5. Sauwald VBG 26,2 6. Abtenau OÖ 23,3 Salzburg 6 7. Maxglan SBG 20,8 Fotos: Raoul Bukor 8. Neunkirchen SBG 20,4 18 Kirchschlag 9. NÖ 20,0 PfadfinderInnen so weit das Auge reicht! 10. Straßwalchen SBG 18,9
Jahresbericht Internationales Int Mit Marco als neuen IC WOSM sind wir mit viel Motivation in das ern neue Jahr gestartet und haben einiges gemacht. ati on ale Die DSK fand dieses Jahr in der Schweiz statt. Die großen Themen waren der Austausch von Erfahrungen über die Biberstufe, den World Thinking Day und das Young Delegate Program – das Pro- gramm der PPÖ für Youth Involvement. Auf deutsprachiger Ebene läuft dieses Programm in Kooperation mit den anderen deutsch- s sprachigen Verbänden und die PPÖ hält darin eine zentrale und leitende Rolle. Das Young Delegates Programm ging in die zweite Runde. Diesmal mit Leni Bonecker als Programmkoordinatorin, die sich darum ge- kümmert hat, dass das letzte Programm evaluiert wurde und ein neues daraus entstanden ist. Der regelmäßige Austausch mit ande- ren deutschsprachigen Verbänden über ähnliche Programme hilft uns dabei, dieses weiter auszubauen. Bei WAGGGS haben die zwei aktiven Regional Volunteers Johanna Lenitz & Agnes Kauer einiges erlebt. Agnes hat als Teil des Gender und Diversity Teams das Gender and Diversity Toolkit ausgearbeitet, welches am Roverway 2018 in den Niederlanden präsentiert wurde. Jetzt ist es bereit, von uns verwen- det zu werden! Des Weiteren hat sie bei WAGGGS auf der Welt- konferenz mitgearbeitet und ist auch sonst gut vernetzt und macht mit, wo sie gebraucht wird – so auch am Yo! Fest als Volunteer. Johanna hat als Teil des External Relations Teams die Teilnahmen an europäischen Events geplant und vorbereitet. Ebenso hat sie beim European Youth Forum die Delegierten gebrieft. Die PPÖ-Delegation bei der DSK - dieses Jahr in der Schweiz. Am Yo! Fest in Straßburg hat sie Workshops gehalten, unter an- derem zum Thema Surf Smart – passend zum Projekt des BJR. Helfen mit Herz und Hand Uganda Sarah war am Roverway 2018, um sich mit den anderen ICs und dem Europe Board von WAGGGS auszutauschen. Der Fo- Unser neues Helfen mit Herz und Hand Projekt verschlägt uns kus lag hier bei den zukünftige Entwicklungen der Strukturen von diesmal nach Uganda. Dort unterstützen wir die Organisation Kin- WAGGGS und die nächste Europa Board Wahl, die 2019 ansteht. dern eine Chance, die ein ehemaliger Völser Pfadi (Stefan) aufge- Ebenfalls war der Austausch mit unseren RaRo spannend und wir baut hat und seit vielen Jahren leitet. Regelmäßig fahren Pfadis aus konnten einige für eine Bewerbung beim YD Programm begeistern. Tirol dort hin und unterstützen die Organisation. Die PPÖ werden versuchen, die notwendigen Mittel für die Ausstattung einer Schule für alle - für Kinder mit und ohne Behinderungen aufzubringen. Es sollen Therapieräumlichkeiten mit Möbeln und Therapiegeräten ausgestattet werden, ein Speisesaal errichtet werden und zusätzli- che PhysiotherapeutInnen für die Betreuung der körperlich behin- derten Kinder eingestellt werden. Am HOME 2018 gab es ein tolles internationales Team, das viel Programm mit den Kindern gemacht hat – neben einem HHH Peru Puzzle konnte man sich Henna Tattoos machen, Länder- flaggen aus Bügelperlen basteln, Knoten machen und sich über internationale Möglichkeiten wie Lager und andere Events in- formieren. Das Team - Gabi, Andreas, Phips, Alhassan, Lisa, Birgit, Katrin, Seb und Paula waren wirklich sehr fleißig! Julia Rainer, die die PPÖ im Frauenkommittee in der BJV vertritt, war für uns auch beim Network Meeting dabei. Für das nächste Jahr wird das Thinking Day Toolkit wieder von uns übersetzt, freut euch drauf! 19
e n u ng n n r ke e An erdiens- c h n e r: Für ihre V d das e Kronle and un Christzin Tiroler Landesverb der Alexander „Vaso“ Top d e n u m a ls Ort f: Für seine Verdienste um Hanns Str te um dfinde rz e n tr den Niederösterreichischen ouhal: Fü o le r P fa n u n g . Landesverband, die Pfadfinde r seine V Tir geg rm erd g und Be Organisation von mehreren dergeschic useum und den E ienste um das Ausbildun damit verbundene Unters Großlagern und die hte. rhalt der tützung des Erlebens Pfadfin- von internationaler Verbun denheit. fen a otogr Die F Foto: ter- a f t s pflege en Lands c h amtli ch tirol ößten mit ehren Paulustag a n d Süd rte ovak g r da s L agie slan g e) er l und lich eng end- en bi npfleg Wien over. T i r o /N. N Für d rockenrase hmen des nger und R and am Das L en ehren inder- und „Glanz- t Jug T a a min ( nnen, im R Wiener R K zeichn hen in der ird für ihre in der PWW e l fe rI r 14 0 c r H für üb e Mens us. 2018 w uppenleite Sabine 2017, r b e i t a e G r e l f s , B a di T ng“ ruppe hrt. leistu derInneng m Stern gee Foto: n e Pfadfi g, mit dies i Dulln ma s The nd da rete Pfadfinde rIn um ellvert r und staatliche nengruppe Neun u n d s t me E pe Neunk hrung! Die Pfadfi kirchen erh b e it r ald“ kham irchen ha nderInnen ält sar erw toc vak schafft, m t es auch 20 grup- l d ung Wien eter S No it i ligen Kale einem „Pfadifoto“ 17 wieder ge- e B ark P n in ihr renp Team N. aufgenom der 2018 des Sozi den Freiwil- Für osphä ZW- l. / 20 men zu w alministe W B erden. riums „Bi das Have BPW für istian r Ch os: Fot
BZ Wa 2017 so erfolgreich wie noch nie! s ser gs Das Buchungsjahr 2017 war das beste seit dem Start der Aufzeich- nungen im Jahr 2004. 8.240 Nächtigungen haben wieder bewie- pre sen, dass das BZW gerne besucht wird. Speziell der Sommer war mit vielen Pfadfindergruppen sehr gut ng gebucht. 2018 war bislang ruhiger, vor allem im Sommer war nicht so viel los. Unser Highlight war eine römische Pfadfindergruppe – die 90 TeilnehmerInnen von WiWö bis RaRo haben uns ganz schön auf Trab gehalten. Mit einer finnischen Gruppe haben wir einen Kai- serschmarrn Workshop veranstaltet – das war ein Spaß! für die Betten, Polster und Decken, die in eigenen Aufbewah- rungsboxen unter den Betten Platz gefunden haben – so ist das Im Pfadfinderjahr 2017/18 waren 10 Seminare vom Landesver- einheitliche Bild noch schöner und spart gleichzeitig Arbeit, da die band Wien und 9 Veranstaltungen vom Bundesverband zu Gast. Decken nicht jedes Mal zurecht gerückt werden müssen. Im Herbst 2017 bekam das BZW neue Möbel – die Tische und Ses- Die alten Tische und Sessel fanden Verwendung in der Pizzeria am sel in den Zimmern wurden ausgetauscht, nun präsentieren sich HOME 2018 in Oberösterreich. alle Zimmer im gleichen Design. Neue Ausstattung in den Zimmern Das neue Flugdach, nachdem das alte „weggeflogen“ ist (Sturmschaden) Im Jänner 2018 durften wir uns über eine Auszeichnung freuen: Im Juni besuchten wir mit unserem Team die Firma GE- der Biosphärenpark Wienerwald bedankte sich für unser Engage- BERIT, die mit ihren Lehrlingen seit Jahren zu uns kom- ment als Partner. Peter Stockhammer und Christian Havel über- men. Die Lehrlinge selbst führten uns durchs Werk – wir nahmen die Urkunde von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf bei der hatten einen äußerst spannenden Vormittag! Auszeichnungsveranstaltung. Die BZW – Bienen waren auch sehr fleißig. Seit einiger Zeit beher- bergen wir Bienenstöcke, aus denen heuer 40 kg Honig gewonnen Seither übernahm wieder das Thema „Holz“ die Regie: Die Lager- werden konnte. Der Honig war am OÖ Landeslager HOME der feuerarena bekam neue Sitzbänke, die Verandaüberdachung wurde Renner als Souvenir! nach dem Sturmschaden im Vorjahr komplett neu errichtet und einige große Bäume mussten gefällt werden. Die Überlegungen zum Dachboden-Ausbau werden konkreter, Termine werden gesucht. Auch im Haus konnte „mehr Holz einziehen“ – die Rohre und Natürlich freuen wir uns immer noch über Team-Zuwachs – alle, Leitungen in der Mühle wurden endlich verkleidet, der Umbau ist die in einem hochmotivierten Team mitarbeiten und vor allem für damit komplett. Alle Zimmer bekamen außerdem neue Leintücher die vielen Gäste da sein möchten, sind herzlich willkommen! 21 Die neuen Sitzbänke in der Arena Die kochen, die Finninnen!
e nt rä s id Fortsetzung des rP De Auf gutem Weg Neue Steuerberatung & Lohnverrechnung Die Führung und Verwaltung unser Bundesver- Wir haben mit Wirksamkeit zum 1.1.2018 unseren Steuerberater bandes ist auf einem guten Weg. gewechselt und werden nun von Leitgeb, Leonhard und Partner (LLP) gut vertreten. Nachdem Alexander Leitgeb zuvor ein Jahr Die klare Aufgabenverteilung zwischen Ehren- und als Rechnungsprüfer klare Aussagen getroffen und notwendige Hauptamtlichen, und die Führung des Service Centers durch Schritte aufgezeigt hat, sind wir durch seine Kanzlei bereits gut den Bundesgeschäftsführer hat sich gut eingespielt. Der Bundes- eingearbeitet. geschäftsführer vertritt neben seinem Tagesgeschäft und der Ein- teilung der Mitarbeiterinnen das Präsidium bzw. den Verband bei Vor kurzem haben wir auch mit der Verbesserung der BZW Buch- diversen Sitzungen, die oft tagsüber stattfinden. Auch konnten wir haltung im weiteren Sinne begonnen. Ein engagiertes BZW-Team durch ihn Förderungen in Anspruch nehmen, für die bisher das vor Ort kümmert sich aktuell schon um all die Abwicklung der Know How und die Zeit für das richtige Ausfüllen gefehlt hatte. Anfragen und Buchungen. Die genauen Aufgaben der Haupt- und Ehrenamtlichen finden sich Bundespräsidium im Wandel auf unserer neuen Webseite: Über uns > Wer wir sind > Ehrenamt- liche MitarbeiterInnen Die Engagements unserer Vizepräsidentin Susanna Kotrousch (ehem. Hasenauer) und des Bundesfinanzreferenten Robert Servicecenter Voigtländer im Präsidium laufen wie geplant aus. Es ist uns ein Anliegen, für die Bundesbeauftragten, Projektgrup- Mit vereinten Kräften konnten zwei Kandidatinnen für die Nach- pen, Landesverbände, Gruppen etc. Service anzubieten. Der Groß- folge gefunden werden. Eine Bundesleitung ist derzeit nicht in teil der Arbeit des Bundesverbandes wurde und wird durch eh- Aussicht; ich sehe dies nicht unbedingt nur als Nachteil, zeigt es renamtliche Mitglieder bewerkstelligt: Alle Aufgaben des BV inkl. doch den Reformbedarf des Verbandes und bleibt durch die Va- Zuständigkeiten sind in unserer Rechtsordnung festgeschrieben. kanz der Druck für die Umsetzung von Reformen aufrecht. Daneben sind z.B. in der IT weitere Ehrenamtliche unterstützend tätig, die keinem Gremium angehören. Bundesverbandsteam Ich ersuche daher, sich bei Anliegen vor allem an die zuständigen Durch die fehlende Bundesleitung haben sich das Präsidium, Gremien zu wenden und entsprechende Anträge z.B. an die Bun- die Leitung des Bundesjugendrates, die Bundesbeauftragten für destagung oder den Bundespräsidialrat zu richten und Euer En- PfadfinderInnenausbildung, die Bundesbeauftragten für Interna- gagement in der Vision 2028 einzusetzen. Hier werden Weichen tionales, zwei Vertreter des Bundesrates und der Bundesgeschäfts- für die Entwicklung des Verbandes gesetzt. führer im Jänner und März 2018 jeweils zu einem Klausurtag auf der Koralpe (Kärnten) bzw. in Graz eingefunden, um über die Erweiterung im Team gegenseitige Aufgabenverteilung, Kommunikation, gemeinsame Sitzungen, Arbeitsschwerpunkte des Verbandes etc. auszutau- 2016 wurden in Buchhaltung und Rechnungswesen das Arbeitsvo- schen und zu beraten. lumen auf 20 Wochenstunden reduziert. Die eingesparten Dienst- stunden waren seitens des Präsidiums für die hauptamtliche Ver- Als Ergebnis wurde das Bundesverbandsteam (BVT) installiert, stärkung im Bereich PR und IT vorgesehen. welches entweder durch regelmäßige Telefonkonferenzen oder im Rahmen der Präsidiumssitzungen zusammentritt. Aus dem aktuellen Arbeitspensum wurde im Frühjahr 2018 eine Stelle für Kommunikation und Organisation definiert, welche An- Als Präsident liegt mir viel an einer möglichst breiten Entschei- fang September mit Raffaela Gmeiner besetzt werden konnte. dungsfindung und dem Kontakt zu jenen, die ganz nah dran sind an unseren Kindern und Jugendlichen sowie LeiterInnen. Vor Nicht nur im Präsidium erwarten wird uns dadurch eine besse- allem die Ausbildung und die Internationalen machen derzeit re Kommunikation im Verband z.B. zwischen den Arbeitsgruppen den Großteil der inhaltlichen Arbeit des Verbandes und wollen und Gremien oder über die aktuellen Themen im BV sondern ins- daher ihre Expertise in unseren Planungen und Entscheidungen besondere für die Vision 2028. dabeihaben. Im Bundesrat als Gremium aller Landesleitungen ist die Strukturreform des BV großes Thema; daneben haben die Lan- Buchhaltung & Finanzen desleitungen in ihren Ländern auch die Hauptlast, insbesondere für Ausbildung, Programm und Vernetzung, manchmal auch Ver- Die letzten zwei Jahresabschlüsse waren positiv und so konnten waltung, zu tragen und so kann ihr Einbringen auf Bundesebene inzwischen alle vergangenen Beschlüsse der Gremien ordnungsge- nicht genug gewürdigt werden. mäß auch in der Bilanz dargestellt werden. Der Buchhaltungsauf- wand wurde halbiert und die Transparenz stark erhöht. Im BVT sollen neben der Vernetzung und Beratung auch Ideen und Stimmungsbilder abgetastet werden. Es soll als Steuerungs- Ein großer Teil der Zeit unserer Buchhalterin, Alexandra Schuh, gruppe dienen, bis eine Verbandsreform greift. wird für die Administration der Kontrolle, Kontierung und Freiga- be der Eingangsrechnungen und Fahrtkostenabrechnun- Ohne IT geht kaum mehr etwas gen etc. verwendet: hierzu werden alle Rechnungen nach der formellen Kontrolle gescannt und den Projektverant- Der Bundesverband hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt: 22 wortlichen per Email zur Freigabe zugesandt. Damit ist fast alles läuft nur mehr elektronisch, duzende oder gar hunderte das Vieraugenprinzip für die Freigabe der Rechnungen Nutzer arbeiten an denselben Daten; es gilt diese Daten sicher vor und Bankzahlungen auf allen Ebenden abgebildet. unbefugtem Zugriff oder Anwendungsfehlern zu schützen.
begonnenen Weges Ich sehe daher im Bereich der IT den derzeit größten Handlungs- sion 2028 zusammengefunden, die in einem transparenten Prozess bedarf. Kaum etwas vergrämt unsere Ehren- und Hauptamtlichen mögliche Wege aufzeigen wird. Hier sind kritisches Hinterfragen mehr, als dass diese ihre Zeit und Kreativität mangels schlagkräf- hinsichtlich der Umsetzbarkeit wie auch kreative Ideen herzlich tiger Soft- (Sharepoint, Zugriffberechtigungen, Benutzergruppen, willkommen. Email, Webseiten etc.) und Hardware nicht effizient einsetzen kön- nen. Uniformbestandteile & Markenrechte Diesen geänderten und umfangreichen Anforderungen gilt es nun Wir wurden uns in den letzten Jahren unserer Markenrechte und konzentriert Rechnung zu tragen, auch in unserer Verbandsstruk- der gesicherten Ausstattung mit Uniform samt Zubehör bewusst. tur und den Aufgabenbereichen. Deshalb wurde der Lizenzvertrag mit der Firma Burg gänzlich er- neuert. Dieser verpflichtet die Firma Burg die Uniformen für uns Änderung der Herausforderungen und Entscheidungs- zu produzieren und stets bereit zu halten. Im Gegenzug hat Burg freiheiten die alleinige Vertriebslizenz, für die der BV wie auch die Gruppen Entgelt bzw. Rabatte bekommen. Auch für das Präsidium als Vereinsvorstand gilt es, einen arbeitsfä- higen Rahmen zu bieten. Die neue Transparenz in Haushaltsplan Konsequenz und Jahresabschluss sowie die zugehörige Kommunikation sollten ausreichend Vertrauen geben, dass das Präsidium im Rahmen des Mit meinem Präsidium habe ich unseren konsequenten Weg Budgets frei entscheiden darf. aufgezeigt und beschritten. Wir wollen etwas bewegen, von dem alle unsere Mitglieder etwas bemerken. Wir wünschen uns einen Struktur der PPÖ schlanken, aber schlagkräftigen Verband. Es gilt auf den Punkt zu bringen, was die Aufgaben des BV sein sol- Wir tun dies freiwillig. Wir tun dies mit großem Engagement und len, nämlich jene, die die Pfadfindergruppen oder Landesverbände Fachwissen. Wir tun dies mit einem großen Pool an ExpertInnen nicht leisten können oder sich durch Bündelung im BV einen hö- innerhalb und außerhalb des Verbandes. heren Output erwarten. Unsere Pfadfindergruppen mit den Kin- dern und Jugendlichen müssen im Mittelpunkt stehen. Wir tun dies mit Strategie und Transparenz unter dem Dach der Visi- on 2028. Und Jede und Jeder ist eingeladen mitzumachen, es ist nie zu Von den klaren Aufgaben ist eine neue Struktur abzuleiten, die spät einzusteigen, wir haben für Jede und Jeden Platz und Aufgaben. diese Bedürfnisse bestmöglich abdeckt. Hierzu hat sich eine breit gestreute und hochkarätige ExpertInnengruppe im Rahmen der Vi- In diesem Sinne freue ich mich auf eine tolle Zukunft der PPÖ. Die Vizepräsidentin DU und ICH ….. hatten in den letzten 9 Jahren keinen Kontakt miteinander? Was ich Euch mitgeben möchte, ist, Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du in anderen Themen als: dass ihr jede einzelne Idee ernst nehmt, vor Altbewährtem Respekt habt, aber BZW-Bundeszentrum Wassergspreng, Friedenslicht, Pfadfinderlot- auch Mut habt Euch für neue Ideen terie, Messenger of Peace, Kooperationen: Pfadfindergilde, Österr. einzusetzen und diese bis zum Ziel zu verfolgen. Pfadfinderbund, Pfadfindermuseum, BV-Sekretariat, hauptamt- liche Mitarbeiter, Hervis, Bundespräsidium, Bundespräsidialrat Unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist unsere Freizeit und deshalb darf Bundesjugendrat, Bundestagung …. für die PPÖ aktiv unterwegs es auch SPASS machen – vergesst dies nie! warst oder noch bist. Gut Pfad Als Vizepräsidentin hatte ich die Möglichkeit, mit EUCH viel zu be- wegen. In den unzähligen Gesprächen und Projekten lernte ich die Vielfalt der Pfadfinderei kennen und schätzen. Mein Ziel war es, immer diese Gespräche lösungsorientiert und kooperativ zu füh- ren. Dankbar bin ich für Eure Zeit, Ideen und konstruktive Kritik, aus der ich persönlich viel lernen konnte. Woher ich meine Motivation nahm? … lachende und strahlende Augen unserer Pfadfinderjugend, egal ob auf einem Großlager, einer Aktion oder einfach in einem Hei- mabend. …und, dass wir Pfadfinder und Pfadfinderinnen in unserer Jugend- 23 bewegung oftmals gemeinsam unter Einsatz von viel Energie Un- mögliches ermöglichen.
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