AUGENBLICKE Januar/Februar 2021 - Altenheim Buchenhof in ...
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AUGENBLICKE Januar/Februar 2021 Nr. 124 Haus- zeitschrift Los geht‘s: Am 30. Dezember 2020 begannen bei uns die Corona-Impfungen In dieser Ausgabe: So feiert die Welt: Andere Länder – andere Silvestersitten +++ Erkältung ade – die besten Hausmittel +++ Aufbewahrungsstipps für Milchprodukte +++ Besucherzahlen im Buchenhof in Corona-Zeiten +++ Vom Glück des Rutschens +++ und vieles mehr…
2 INHALT Seite Vorwort ………………………………………………………..……. 3 Der Bewohnerbeirat des Buchenhofes ………..…….…..…… 4 Termine …………………………………………………………….. 5 Die Sütterlin-Seite ………………………………………………… 6 Neujahr bei Pastors …..…………...….………..………………... 7 Am Rande notiert ……………………………………...…………. 8 Aktuelles …………………………………………………………… 9 Vergleichbar: Äpfel und Birnen ….....……………………..…… 10 So feiert die Welt ……………………………………………..…… 11 Rätsel ……………………………………………………………….. 12 Wir nehmen Abschied ………..………………………………….. 13 Erkältung ade – die besten Hausmittel ……………...….…… 14 Geburtstage der nächsten Monate ……………………………. 15 Vom Glück des Rutschens .…….......…...……….………..….. 16 Aufbewahrungstipps für Milchprodukte ….…….….………… 17 Neue Bewohner im Buchenhof ………………………………… 18 Hätten Sie’s gewusst? .………………………..………………… 19 Angebot der Ergotherapie ………………………………………. 20 Seniorenwohnanlage Buchenhof - Heimbetriebsgesellschaft Edler mbH Riestestraße 2 + 4 32105 Bad Salzuflen Telefon: 0 52 22 / 93 30 Telefax: 0 52 22 / 93 33 50 E-Mail: p.hansen@altenheim-buchenhof.de Internet: www.buchenhof-bs.de
3 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zur neuen Ausgabe der „Augenblicke“. Ich hoffe, dass Sie einen guten Start in das Neue Jahr gehabt haben. Ich wünsche Ihnen für 2021 alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit. Am 30. Dezember haben im Buchenhof die ersten 60 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Dies ist ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zurück in unser „normales“ Leben. Wie nötig das ist, zeigen die Zahlen: weltweite Infektionen weltweite Todesfälle mit dem Coronavirus in Verbindung mit Covid 19 Ende April 2020 ca. 3 Millionen ca. 200.000 Ende Juni 2020 ca. 10,5 Millionen ca. 510.000 Ende August 2020 ca. 23,5 Millionen ca. 810.000 Ende Oktober 2020 ca. 43 Millionen ca. 1,2 Millionen Ende Dezember 2020 ca. 80 Millionen ca. 1,8 Millionen Gerade ältere Bundesbürger sind von der Pandemie besonders stark betroffen. Zahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) zeigen, dass 87,2 % der Personen, die in Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben sind, zum Zeitpunkt des Todes älter als 69 Jahre waren. Den höchsten Anteil an Todesfällen seit Beginn der Pande- mie gibt es mit 45,2 % in der Altersgruppe von 80 bis 89 Jahren. Der Anteil der Todesfälle in der Altersspanne von 0 bis 49 Jahren beträgt lediglich 1,2 %. Im Buchenhof haben wir bisher noch Glück ge- habt: Wir hatten kein größeres Infektions- geschehen. Lediglich eine Bewohnerin im Frühjahr und zwei Mitarbeiterinnen in der zweiten Jahreshälfte waren infiziert, haben das Virus aber nicht weiterverbreitet. Der Impfbeginn wird nun weiterhin für positive Nachrichten sorgen. Bleiben Sie gesund! Herzlichst Foto- und Bildnachweise: Titel: Buchenhof; S. 2: Buchenhof; S. 3: pixabay.com; 4 alle: Buchenhof; S. 5 alle: Archiv; S. 6: pixabay.com; S. 7 oben, oben Mitte und unten Mitte: pixabay.com; S. 7 unten: commons.wikimedia.org;; S. 10: pixabay.com; S. 11: pixabay.com; S. 13: Archiv; S. 15: pixabay.com; S. 16: pixabay.com; S. 18: Archiv; S. 19: sl.wikipedia.org
4 Der Bewohnerbeirat des Buchenhofes Bernd Ahlborn Detlef Bröker Angehöriger Bevollmächtigter Inge Ebeling Karola Floer Bewohnerin Appartementhaus ehemalige Angehörige Bernd Hülsmann Irmtraud Maatz Bewohner Pflegeheim Bewohnerin Seniorenwohnhaus Der Beirat hält viermal pro Jahr eine Sprechstunde sowie eine anschließende Sitzung im Café im Pflegeheim ab. Die Termine werden in der Haus- zeitschrift und durch Aushänge Christine Wüllenkemper in den Häusern veröffentlicht. Betreuerin
5 Gottesdienste finden einmal monatlich im Café im Alten- und Pflegeheim oder im Speisesaal im Seniorenwohnhaus statt. Die nächsten Termine sehen Sie hier. Donnerstag, 7. Mai Pfarrerin Martina Stecker 10.00 Uhr Café im Alten- und Pflegeheim Donnerstag, 4. Juni Pfarrer Uwe Wiemann 10.00 Uhr Café im Alten- und Pflegeheim Die Termine werden einige Tage vorher durch Aushänge in den Häusern nochmals bekannt gegeben. --------------------------------------------------------------------------- Einmal im Monat findet von 10.00 bis 11.00 Uhr im Untergeschoss des Büro- gebäudes eine Sprechstunde des Küchenleiters statt. Herr Reuter steht Ihnen an den folgenden Terminen zur Verfügung: Donnerstag, 14. Januar Donnerstag, 25. Februar Er nimmt während der Sprechstunde Ihre Essenswünsche und Anregungen rund um das Thema Verpflegung entgegen. --------------------------------------------------------------------------- Friseur Die Friseurin Frau Rüter ist dienstags von 8.30 bis 15.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 13.30 Uhr im Friseursalon im Unter- geschoss der Villa anzutreffen. Einen Termin bekommen Sie dort nach Absprache. Oder Sie bringen einfach ein wenig Wartezeit mit! --------------------------------------------------------------------------- Fußpflege Die Fußpflegerin Frau Hesse kommt an unterschied- lichen Wochentagen in den Buchenhof und steht Ihnen nach Absprache zur Verfügung. Einen Termin können Sie auch über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegeteams sowie die Informationen im Pflegeheim und Seniorenwohnhaus vereinbaren.
7 Neujahr bei Pastors Mama schöpft aus dem Punschgefäße, Der Vater lüftet das Gesäße Und spricht: „Jetzt sind es vier Minuten Nur mehr bis zwölfe, meine Guten. Ich weiß, dass ihr mit mir empfindet, Wie dieses alte Jahr entschwindet, Und dass ihr Gott in seinen Werken - Mama, den Punsch noch was verstärken! - Und dass ihr Gott von Herzen danket, Auch in der Liebe nimmer wanket, Weil alles, was uns wiederfahren - Mama, nicht mit dem Arrak sparen! - Weil, was geschah, und was geschehen, Ob wir es freilich nicht verstehen, Doch weise war, durch seine Gnade - Mama, er schmeckt noch immer fade! - In diesem Sinne meine Guten, Es sind jetzt bloß mehr zwei Minuten, In diesem gläubig frommen Sinne - Gieß noch mal Rum in die Terrine! - Wir bitten Gott, dass er uns helfe Auch ferner - Wie? Es schlägt schon zwölfe? Dann prosit! Prost an allen Tischen! - Ich will den Punsch mal selber mischen.“ Ludwig Thoma wurde am 21. Januar 1867 als fünftes Kind des Oberförsters Max Thoma und dessen Ehefrau Katharina in Oberammergau geboren. Thoma wuchs im Forsthaus Vorderriß an der Isar nahe der Tiroler Grenze auf, eine damals sehr ein- same Gegend. Die Erziehung lag wesentlich in den Händen des Kindermädchens Viktoria Pröbstl. Hauslehrer brachten ihm schon vor der Einschulung das Lesen und Schreiben bei, und er erhielt früh private Lateinstunden. Thoma studierte Forstwissenschaft in Aschaffenburg, brach das Studium jedoch nach dem ersten Jahr ab. Er wechselte 1887 nach München und begann hier ein Jura- Studium, das er in Erlangen fortsetzte. Von 1893 bis 1899 arbei- tete er als Rechtsanwalt in Dachau, danach in München. Die Kanzlei lief gut, die Einkünfte stiegen, und aus den Rechtsfällen seiner Mandanten konnte er später Material für seine literarische Arbeit schöpfen. Seit 1899 war Thoma Mitarbeiter der satirischen Wochenzeitung „Simplicissimus“. Im 1. Weltkrieg meldete er sich als Sanitäter, erkrankte an der Ostfront an Ruhr und wurde felddienstuntauglich. Er lebte danach in München und Rottach-Egern. Ludwig Thoma starb am 26. August 1921 in Rottach/Tegernsee.
8 Leitfaden für Altenheim-Besuche: Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus hat an die Alten- und Pflegeheime appelliert, pragmatische Besuchsregeln in der Corona-Zeit zu entwickeln. „Eine Isolation der Bewohner wie im ersten Lockdown darf es nicht noch ein- mal geben“, sagte Westerfellhaus den Zeitungen der Funke Mediengruppe A Anfang Dezember. Zugleich äußerte er Verständnis für die schwierige Lage der Heimleitungen. „Viele haben Angst, dass sie mit zu offenen Besuchs- m konzepten Infektionsausbrüche riskieren und dann an den Pranger gestellt werden.“ Hilfestellung bei der Entwicklung von Besuchskonzepten soll ein Leitfaden bieten, den der Pflegebeauftragte gemeinsam mit dem Expertenrat des Robert Koch-Instituts (RKI) entwickelt hat. Die Startauflage von 14.000 Exemplaren der Handreichung soll laut Zeitungsbericht jetzt an Alten- und R Pflegeheime verschickt werden und ist jetzt auch auf der Internetseite des Pflegebevollmächtigten abrufbar. „Es ist eine Orientierung, keine rechts- a verbindliche Vorschrift: Jede Einrichtung kann auf dieser Basis die eigenen Besuchskonzepte weiterentwickeln“, erläuterte Westerfellhaus. Es gebe bereits sehr gute Konzepte, sagte der Pflegebeauftragte den Funke- n Zeitungen weiter. „Es gibt zum Teil aber auch Regeln, die nach heutigem Wissensstand zu streng sind.“ Es gebe etwa Heime, in denen aus d Hygienegründen selbst Geburtstagsgeschenke erst einmal für einige Zeit im Keller gelagert würden. „Das ist nach heutigem Wissen über Infektions- e risiken unnötig.“ Westerfellhaus nannte es wünschenswert, wenn Besucher ihre Angehörigen im eigenen Zimmer besuchen könnten und Treffen nicht in Gruppenräumen stattfinden müssen. MDS: keine Regelprüfungen: Vor dem Hintergrund der durch n Bundesregierung und Landesregierungen seit November 2020 be- schlossenen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Infek- o tionszahlen werden keine Qualitätsprüfungen in der ambulanten und statio- nären Pflege durchgeführt. Ebenso finden in dieser Zeit keine persönlichen Hausbesuche zur Feststellung des Pflegegrades statt. t Darauf haben sich GKV-Spitzenverband und die Medizinischen Dienste in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit und PKV-Verband i verständigt. Die Medizinischen Dienste würden aber weiterhin in den Pflege- einrichtungen Anlassprüfungen umsetzen, wenn dies aufgrund von Be- e schwerden erforderlich sei. Dabei würden strenge Hygiene- und Sicherheits- maßnahmen eingehalten. Die Einstufung in Pflegegrade erfolge während der Kontaktbeschränkungen r auf Basis bereits vorliegender Informationen und des ergänzenden Telefon- interviews mit den Pflegebedürftigen bzw. ihren Bezugspersonen. t Trauer um Sr. Liliane Juchli: Generationen von Pflegenden sind mit ihren Büchern ausgebildet worden und auch im hohen Alter hat sie sich für ihren Beruf stark gemacht und gerade auch die ganz jungen Menschen begeistert. Am 30. November 2020 ist Sr. Liliane Juchli im Alter von 87 Jahren in Bern verstorben. Sie hat sich große Verdienste um die Professio- nalisierung der Pflege im deutschsprachigen Raum erworben.
9 elles +++ Aktuelles +++ Aktuelles +++ Aktuel Besuche im Buchenhof Seit dem 10. Mai 2020 (Muttertag) sind in NRW wieder Besuche in Pflegeheimen zu- gelassen. Zuerst war dies nur in ausgewiesenen Besucherbereichen möglich. Seit Anfang Juli dürfen Bewohnerinnen und Bewohner auch wieder Besuche in ihrem Zimmer oder Appartement empfangen – selbstverständlich unter Einhaltung der all- gemeinen Hygieneregeln. Alle Besucher müssen von der Einrichtung registriert werden. Das bedeutet: Bei jedem Besucher muss schriftlich festgehalten werden, um wen es sich handelt, wie seine Adresse und Telefonnummer lauten, wen er besucht und wie lange dieser Be- such dauert. Außerdem muss seit dem 1. Juli bei jedem Besucher Fieber gemessen werden. Da diese Regelung einen enormen personellen Aufwand erfordert, haben wir im Buchenhof Besuchszeiten eingerichtet. Diese sind montags bis sonntags von 9.30 bis 11.30 Uhr sowie zusätzlich montags bis freitags von 14.30 bis 16.30 Uhr In den sieben Monaten vom 10. Mai bis zum 9. Dezember haben wir insgesamt 4.884 Besucherinnen und Besucher im Buchenhof registriert. Die Besucherzahlen sind seit Anfang Oktober allerdings leicht rückläufig. Das liegt vielleicht auch daran, dass wir zu Beginn der „zweiten Welle“ darum gebeten haben, die Besuche freiwillig etwas einzuschränken. Das haben einige An- und Zugehörige offenbar beherzigt, wofür wir sehr dankbar sind. Während der Weihnachtstage war der Besucher- andrang aber wieder erwartungsgemäß hoch: So hatten wir an Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen über 150 Besucherinnen und Besucher im Haus. 851 900 798 805 757 741 800 700 600 499 433 500 400 300 200 100 0
10 Vergleichbar: Äpfel und Birnen Egal, welches Obst man bevorzugt: Genuss ist garantiert. Beide Arten haben echte Stärken Äpfel mit Birnen vergleichen geht nicht? Von wegen! Denn die beiden Obstsorten haben beide echte Stärken und können sich durchaus miteinander messen. Und egal, welches Obst man bevorzugt: man wird auf jeden Fall mit Genuss belohnt. Das Wichtigste gleich zu Beginn: Äpfel und Birnen sind gesund, haben wenig Kalorien und zählen zu den liebsten Obstsorten der Deutschen. Die Unterschiede zwischen beiden liegen im Detail. Die Birne bietet B-Vitamine; insbesondere B2, das sogenannte Riboflavin, steckt in der Frucht. Es ist nicht nur gut für unseren Stoffwechsel, sondern soll auch gegen Migräne wirken. Ebenfalls mit an Bord sind Ballaststoffe – rund sechs Gramm pro Birne, also ungefähr ein Fünftel des Tagesbedarfs. Das ist gut für die schlanke Linie – ebenso wie der hohe Kalium- gehalt, der mit dafür sorgt, unnütze Wasseransammlungen im Körper loszuwerden. Im Vergleich zu den Äpfeln enthalten Birnen deutlich weniger Fruchtsäure, was sie verträglicher macht. Birnen sind übrigens das perfekte „Gehirnfutter“, ganz besonders in Kombination mit Walnüssen. Die in der Birne enthaltenen Phosphor- und Kieselsäuren sowie Kupfer könnten in Verbindung mit dem in den Walnüssen enthaltenen Acetylcholin dem Denken auf die Sprünge helfen. Ob diese Kombination auch die Gedächtnisleistung unterstützt, ist jedoch nicht genau erforscht. Dass sie schmeckt, steht allerdings außer Frage – roh und knackig ebenso wie im köstlichen Birnen-Walnuss-Kuchen. Aber zurück zum Vergleich von Äpfel und Birnen: Dass beide gesund sind, ist klar, aber eben anders gesund. Denn beim Vitamin-C-Gehalt hat eindeutig der Apfel die Nase vorn. Der gerne zitierte Spruch vom täglichen Apfel, der den Gang zum Doktor er- spart, hat hier seinen Ursprung. Forscher der Uni Oxford haben zudem herausgefunden, dass Äpfel das Risiko von Schlaganfall oder Arteriosklerose mindern können. Im Vergleich zu Birnen lösen Äpfel allerdings bei manchen Menschen Allergien aus. Das betrifft jedoch nicht jede Sorte, wie Forscher der Berliner Charité in einer Studie nachweisen konnten. Wer unter einer Apfelallergie leidet, der sollte sich auf die Suche nach älteren Sorten machen. Hierzu zählen zum Beispiel Roter Boskop, Alkmene oder Gravensteiner. Diese verfügen über einen hohen Polyphenolgehalt. In der Studie aßen die Teil- nehmer, die zu Beginn der Untersuchung allergisch auf eine weit verbreitete Sorte aus dem Supermarkt reagierten, drei Monate lang nur diese alten Apfelsorten. Nach dieser Zeit reagierten sie deutlich weniger allergisch auf den Apfel aus dem Super- markt. Ein weiterer Effekt: Sie hatten in der anschließenden Heuschnupfen-Saison ebenfalls weniger Beschwerden. Das liegt daran, dass eine Kreuzallergie auf Birken- pollen besteht, sich die Allergene von Äpfeln und Birken also sehr ähnlich sind. So müssen auch Allergiker nicht dauerhaft auf leckere Äpfel verzichten, zumal man auch diese nicht nur roh, sondern auch in vielfältigen Zubereitungsformen genießen kann.
11 So feiert die Welt Andere Länder – andere Silvestersitten Ungarn Wer hier Silvester feiert, sollte sich vorsehen. Die Ungarn glauben: Das, was man am letzten Tag des alten und am ersten Tag des neuen Jahres macht, wiederholt sich die kommenden Monate. So heißt es z.B., nicht lange im Bett liegen zu bleiben – um Krankheiten zu vermeiden –, nichts verleihen, denn die Dinge kommen nicht zurück, und wenig Geld ausgeben, sonst hat man das ganze Jahr leere Taschen. Eine typische kulinarische Spezialität sind Linsen, die Glück und Wohlstand fürs nächste Jahr symbolisieren. Schottland Hogmanay heißt das schottische Silvester, bei dem es normalerweise hoch her geht. Die Feierlichkeiten beginnen am 30. Dezember, in Edinburgh z.B. mit einem Fackel- umzug und Dudelsackklängen. Am 31.12. zieht es Tausende auf die Straße zur großen Party. Und am Neujahrstag heißt es dann „ab ins eiskalte Wasser“: Beim „Loony Dook“ springen Hunderte von Abenteuerlustigen in den Fluss Forth: In vielen anderen Städten des Landes finden ähnliche Feierlichkeiten statt. Myanmar Das buddhistische Neujahrsfest „Thingyan“ wird auch „Wasserfest“ genannt – denn dann spritzt man sich mit allen nass, was einem in die Hände fällt: Sprühflaschen, Schläuche, Wassereimer… Egal ob Fremde oder Freund, ausgenommen werden nur buddhistische Mönche! Dazu gibt es Festumzüge, Tanz und Gesang auf den Straßen. Aber Achtung: Das Fest findet erst im April statt und fällt 2021 auf den 13. Italien Sollten Sie einmal Silvester in Italien feiern, vergessen Sie nicht, sich vorher Unter- wäsche schenken zu lassen! Die muss in Bella Italia rot sein und nicht selbst gekauft – egal ob bei Männern oder Frauen. Das soll – vor allem in der Liebe – Glück im kommenden Jahr bringen. Beim Essen wird groß aufgetischt: Mehrere Gänge sind ein Muss. Dazwischen wird getanzt und immer wieder angestoßen. Nach 0 Uhr gibt’s traditionell Linsen (für Geldsegen), z.B. mit gefülltem Schweinsfuß. Danach wartet noch ein süßer Kuchen: ein Pandoro oder Panettone.
12 Kreuzworträtsel mit Pfiff Wenn Sie die Wörter nachstehender Bedeutungen in das Gitter eintragen, erhalten Sie ein vollständiges Kreuzworträtsel. Acht Felder bleiben dabei frei und müssen geschwärzt werden. Viel Erfolg! Waagerecht: 1 Richter in islamischen Ländern, 4 englisches Hohlmaß, Fass, 9 Europäische Weltraumorganisation (Abk.), 10 allein, ohne fremde Hilfe, 11 Metallabfälle, 12 große Tür, Einfahrt, 14 römischer Sonnengott, 15 Ort, Platz, Stelle, 16 Erkältungs- symptom, 18 Schwur, 19 Bäume, Holz zerschneiden, 20 Feuerkröte Senkrecht: 1 dreist, vorlaut, 2 Kurort am Lago Maggiore, 3 Zier-, Staudenpflanze, 4 behutsam hinlegen, 5 Söller, balkonartiger Vorbau, 6 chemisches Zeichen für Rubidium, 7 aus einer Gefahr befreien, 8 Sinnlichkeit, 10 Bratensaft, Tunke, 13 Ansprache, Vortrag, 17 Abkürzung für Erdgeschoss 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
13 Wir nehmen Abschied Wir gedenken an dieser Stelle all derjenigen Bewohnerinnen und Bewohner, die in den vergangenen Wochen von uns gegangen sind. im November 12.11. Klaus Müssiger 86 Jahre 26.11. Gunda Balzereit 90 Jahre im Dezember 05.12. Hanna Griese 91 Jahre 10.12. Wilhelm Rabing 77 Jahre
14 Erkältung ade! Die besten Hausmittel Bei Halsschmerzen mit Salbeitee gurgeln! Die pflanzlichen Wirkstoffe des Salbeis haben eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Einfach einen starken Tee zubereiten, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und nach Be- darf mehrmals am Tag damit gurgeln. Quarkwickel sind wohltuend bei einer Mandelentzündung. Dazu Quark auf ein Tuch streichen, um den Hals legen, einen Schal darumwickeln und ein bis zwei Stunden einwirken lassen. Bei Husten kann selbstgemachter Zwiebelsaft den Hustenreiz lindern. Zudem wirkt er antibakteriell und beruhigend auf die Bronchien. Dazu eine große Zwiebel grob würfeln und die Stücke mit 5 Esslöffel Zucker oder Honig in einem Schraubglas mischen. Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschranz ziehen lassen. Den ent- standenen Saft abseihen und ca. dreimal täglich einen Esslöffel davon einnehmen (Kinder: einen Teelöffel). Bei Ohrenschmerzen kann ebenfalls die Zwiebel Linderung verschaffen: Dazu eine Zwiebel schälen, würfeln und im Wasserbad etwas erwärmen. In einem Stoff- tuch oder in Küchenpapier zum Päckchen wickeln und etwas andrücken. Ca. 20 Minuten auf das kranke Ohr legen, das Ganze mit einer Mütze fixieren. Bei verstopfter Nase hilft es, die Nasenschleimhaut durch Inhalieren zu befeuch- ten – zum Beispiel durch eine Salzlösung oder einen Kräuteraufguss, etwa mit Thymian. Dazu ein Liter Wasser aufkochen, zehn Gramm Meersalz darin auflösen oder eine Handvoll Kräuter hineingeben. In einer Schüssel mit einem großen Hand- tuch über dem Kopf ca. 15 Minuten die Dämpfe beim Ein- und Ausatmen wirken lassen. Hilft auch bei Husten! Bei Halskratzen einen Ingwertee zubereiten. Die ätherischen Öle der Wurzel, die so genannten Gingerole, fördern die Durchblutung, so können feindliche Erreger schneller aus dem Körper transportiert werden. Dazu eine daumendicke Scheibe Ingwer grob würfeln und mit ca. 500 ml Wasser 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. Abseihen, mit etwas Honig süßen und warm trinken. Hilft auch bei erkältungs- bedingten Kopfschmerzen. Allgemein ist eine frisch gekochte Hühnersuppe leicht verdaulich, tut gut und hat zudem eine abschwellende Wirkung auf die Schleimhäute. Auch entzündungs- hemmende Wirkungen werden ihr nachgesagt. Wer kein Fleisch isst, kocht statt- dessen eine Gemüsesuppe mit reichlich Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer.
15 Geburtstage der nächsten Monate im Januar: 03.01. Grete Lehmann 05.01. Herta Fels 09.01. Ilse Goener 10.01. Helga Alers 16.01. Inge Ebeling 16.01. Wilhelm Löbbering 19.01. Doris Pyzalski 22.01. Karl-Heinz Menke 25.01. Doris Schmitfranz 28.01. Annegret Schwarze 29.01. Gerd Beermann 31.01. Ilse Stademann im Februar: 04.02. Grit Böttcher 04.02. Irmgard Dröge 06.02. Maria Niewöhner 07.02. Ursula Köller 09.02. Edith Meier 12.02. Harald Bröker 20.02. Maria Pahlke 21.02. Wolfgang Gawlik 22.02. Ralf Simon 28.02. Gerda Drüge Wir wünschen den „Geburtstagskindern“ für das neue Lebensjahr alles Gute. Bleiben Sie gesund! Wenn Sie nicht mit Ihrem Geburtstag in der Hauszeitschrift aufge- führt werden möchten, dann wenden Sie sich bitte an Herrn Hansen.
16 Vom Glück des Rutschens Zum Jahreswechsel gibt es gute Wünsche und Glückssymbole – meist mit historischen Hintergründen Guten Rutsch Freunden, Verwandten und Bekannten wünscht man kurz vor dem Jahreswechsel einen „guten Rutsch“. Mit Glatteis an Silvester hat der Wunsch allerdings nichts zu tun. Seinen Ursprung hat das sprichwörtliche „Rüberrutschen“ vermutlich im Hebrä- ischen. Da die Sprache weltweit gesprochen wird, hat sie Einfluss auf zahlreiche andere Sprachen dieser Welt genommen – darunter auch auf die deutsche. Das jüdische Neujahr heißt Rosch ha Schanah, wörtlich übersetzt „Kopf des Jahres“ oder „Anfang des Jahres“. Auf Jiddisch wünscht man sich in der Zeit vor und nach dem Feiertag „a git Rosch“, also „einen guten Kopf“ oder „einen guten Anfang“. Viele Sprachwissenschaftler gehen davon aus, dass der „gute Rutsch“ aus einem weitläufig missverstandenem „git Rosch“ entstanden ist. Andere Forscher vermuten, dass das Wort „Rosch“ von dem Wort „Reise“ abgeleitet wurde. Der Abschiedsgruß „guten Rutsch“ war vor allem im 19. Jahrhundert in norddeutschen Dialekten ge- bräuchlich. Abstecher, Ausflug, Besuch, Spritztour, Spa- zierfahrt oder Landpartie führt auch der Duden als Syno- nyme für das umgangssprachlich veraltete Wörtchen „Rutsch“ an. Der „gute Rutsch“ würde also eher „gute Reise“ bedeuten. Schornsteinfeger Einem Schornsteinfeger zu begegnen, bedeutet Glück; einen seiner Knöpfe zu berühren noch viel mehr. Denn früher war man froh, dem guten Mann zu begegnen, damit er den Kamin kehrt. Brach einst ein Feuer aus in den alten Holzhäusern, brannte meist das halbe Dorf nieder. Daher brachte der Kaminkehrer einst wirklich Glück, wenn man ihn in sein Haus zog. Hufeisen Es wurde zum Glücksbringer, weil es die Form des auf- gehenden Mondes hat. Der Glaube an die Kraft des Huf- eisens, Böses abzuweisen und Glück zu bringen, ist in der ganzen Welt verbreitet, vor allem im deutschen Sprachraum, und hier speziell im lutherischen Norden. Das Hufeisen muss mit der Öffnung nach unten hängen, damit das Glück auslaufen kann. Und: Hufeisen müssen gefunden werden, man darf sie nicht suchen. Fliegenpilz Als Glückspilz wird der rote Fliegenpilz angesehen. Viele Sagen der Germanen deu- ten auf eine tiefe Verehrung des Fliegenpilzes hin. Der Volksglaube bringt den Fliegenpilz stets mit Hexen und Zauberern in Verbindung, und mit der Deutung, dass in allem Kleinen der Ursprung für etwas Großes liegt.
17 Aufbewahrungstipps für Milchprodukte Trotz ihrer Beliebtheit landen gerade Milchprodukte voreilig im Müll. Häufiger Grund ist ihre falsche Aufbewahrung. Hier finden Sie Tipps zur richtigen Lage- rung von Milchprodukten. Ganze Käsestücke in ein feuchtes Tuch einschlagen Hartkäse mag es luftig und feucht. Um ganze Käsestücke vor dem Austrocknen zu bewahren, hilft ein simpler Trick: Ein sauberes Tuch in Salzwasser tränken, gut auswringen und den Käse darin einwickeln. Diesen Vorgang alle zwei Tage wiederholen. So hält das Käsestück ge- kühlt bis zu drei Wochen. Vorsicht bei Käseglocke und Brotkontakt Eine Käseglocke ist zwar ein hübsches Tisch-Accessoire, jedoch zur längeren Aufbewahrung ungeeignet. Genau wie ver- schlossene Plastikbehälter verhindert die Glocke, dass der Käse atmen kann. Es bildet sich Feuchtigkeit und Schimmel setzt an. Schimmelgefahr besteht insbeson- dere auch bei Kontakt mit Brotkrumen. Käse sollte niemals auf Unterlagen ge- schnitten werden, auf denen zuvor Brot lag. Die Heferückstände des Brotes lassen den Käse schneller verderben. Guter oder schlechter Schimmel Bei einigen Käsesorten ist ein Schimmelbefall geradezu erwünscht. Aber woran erkannt man, ob es guter oder schlechter Schimmel ist? Wird Hartkäse leicht weiß oder bekommt Flecken, ist es meist nur Salz oder Eiweiß, das durch Temperaturunterschiede kristallisiert. Die Stellen können einfach abgerieben werden. Schimmel, der etwa durch Edelpilzkäse übertragen wurde, lässt sich großzügig abschneiden. Den übrigen Hartkäse kann man getrost weiterverwen- den. Bedenklich sind grün-graue oder rosa-weiß glänzende Schimmelstellen. Käse mit diesen Anzeichen ist nicht mehr genießbar. Auch Schimmelkäse wie Camembert, Brie oder Edelpilzkäse kann verderben. Der Käse riecht und schmeckt dann muffig. Je nach Schimmelbefall kann er sich auch rot, grün oder schwarz färben. Er gehört dann in den Müll. Generell sollte man Schimmelkäse innerhalb von zehn bis 14 Tagen verbrauchen. Milch, Joghurt und Käse im Tiefkühler Milch und Milchprodukte sind nur bedingt zum Einfrieren geeignet. Was geht, sind fettreiche Produkte wie Butter oder Frisch- käse. Diese einfach nach dem Einkauf ins Gefrierfach legen und vor dem Verzehr einen Tag lang im Kühlschrank auftauen lassen. Bei Trinkmilch eignet sich nur die H- Milch zum Tiefkühlen. Allerdings ist sie nach dem Auftauen nicht mehr so schmack- haft. Zum Backen oder Kochen kann sie aber durchaus verwendet werden. Butter- milch und Joghurt verändern ihre Konsistenz beim Einfrieren. Sie werden körnig und gerinnen. Diese Produkte gehören besser nicht in den Gefrierschrank – das gilt auch für Kefir, Dickmilch und Quark. Im Kühler sterben die Käsebakterien ab und der Reifeprozess wird beendet. Hartkäse lässt sich nur schwer einfrieren, ohne dass er bröckelig wird. Am besten vakuumieren, damit er keine Feuchtigkeit verliert. Auftauen nur im Kühlschrank Generell sollten alle Milchprodukte langsam im Kühlschrank aufgetaut werden – Kochtopf oder Mikrowelle sind tabu. Bis auf Hart- käse sollten Milcherzeugnisse nach dem Auftauen auch nicht wieder eingefroren werden. Zu groß ist die Gefahr schädlicher Bakterien. Am besten also immer nur kleine Portionen auftauen, die schnell verbraucht werden.
18 Neue Bewohner im Buchenhof Auf dieser Seite heißen wir die neuen Bewohnerinnen und Bewohner, die in den vergangenen Wochen in den Buchenhof gezogen sind, recht herzlich willkommen! Wir würden uns freuen, wenn Sie sich im Buchenhof eingelebt und bei uns ein neues Zuhause gefunden haben. Wenn Sie zur Kurzzeitpflege in den Buchenhof ge- kommen sind, dann wünschen wir Ihnen, dass Sie sich rasch erholen und bald wieder in Ihre Wohnung zurückkehren können. Bewohner Einzug am in Zimmer / Appartement Edith Meier 12. November App. 35 Seniorenwohnhaus Erika Portak 12. November Zi. 10 Alten und Pflegeheim Hannelore Brinkmann 16. November App. 31 Seniorenwohnhaus Heinz Meier 23. November App. 35 Seniorenwohnhaus Ilse Goener 4. Dezember Zi. 18 Alten und Pflegeheim Reinhard Niebuhr 8. Dezember Zi. 15 Alten und Pflegeheim Wendel Krah 14. Dezember Zi. 15 Alten und Pflegeheim Marianne Reez 15. Dezember Zi. 23 Alten und Pflegeheim Inge Nothofer 21. Dezember Zi. 17 Alten und Pflegeheim Doris Pyzalski 23. Dezember Zi. 37 Alten und Pflegeheim
19 Hätten Sie’s gewusst? Wie lagert man Brot richtig? Wer Brot und Brötchen richtig aufbewahrt, kann sie länger frisch halten und unnötige Lebensmittelabfälle vermeiden. Gut geeignet ist ein Brotkasten, z.B. aus Steingut oder Keramik. Ist dafür kein Platz, kann man auch einen wiederverwendbaren Brot- beutel benutzen. Brot sollte nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort wird es schneller altbacken. Außer bei schwüler Sommerhitze, die die Schimmelbildung be- günstigt, ist Brot bei Zimmertemperatur besser aufgehoben. Weißbrot sollte man stets zuerst aufbrauchen, da es am schnellsten altbacken wird. Je höher der Anteil an Roggen, Schrot oder Sauerteig im Gebäck, desto länger hält es sich. Wer zu viel gekauft hat, friert den Überschuss am besten möglichst frisch ein. Schneidet man das Brot vorher in Scheiben, lässt es sich direkt im Toaster oder bei Zimmertemperatur auftauen. Gefrorene Brötchen werden wieder knusprig, wenn man sie mit etwas Wasser benetzt und im Ofen aufbäckt. Was ist Topinambur? Die Topinambur-Pflanze stammt aus Nordamerika. Sie ist ein enger Verwandter der Sonnenblume und gedeiht auch in Deutschland gut. Ihre unterirdischen, verdickten Sprosstriebe gibt es im Herbst und Winter im gut sortierten Gemüsehandel zu kaufen. Die unregelmäßig geformten Knollen haben eine dünne bräunliche, manchmal auch violette Schale. Im Inneren sind sie weißlich bis hellbraun. Sie trocknen relativ schnell aus und sollten nach dem Einkauf rasch verarbeitet werden. Anstelle von Stärke, wie sie in Kartoffeln vorkommt, enthält Topinambur den Ballaststoff Inulin. Dieser Stoff regt die Tätigkeit der Darmbakterien an, kann bei empfindlichen Menschen aber auch zu Blähungen führen. Man sollte das Gemüse also zunächst in kleinen Mengen probieren. Topinambur lässt sich roh zubereiten, Zum Beispiel mit Karotten in einem Salat. Gegart schmecken die Knollen als Gratin, Püree, Rösti oder Suppe. Der nussige Geschmack harmoniert gut mit Petersilie oder Muskat. Welche Käserinde ist essbar? Oft sind Käseliebhaber unsicher, bei welchen Käsesorten die Rinde zum Verzehr geeignet ist. Bei natürlich gereiftem Käse, wie z.B. bei Parmesan, entsteht die Käse- rinde während der Reifung und ist essbar. Dies gilt auch für Camembert oder Blau- schimmelkäse. Die Oberfläche ist mit einem speziellen Kulturschimmel überzogen. Bei Rotschmierekäse wie Romadur sorgen spezielle Bakterienkulturen für das cha- rakteristische Aroma. Die Rinde kann mitgegessen werden. Immungeschwächte Per- sonen und Schwangere sollten vorsichtshalber keine Käserinde essen. Auf der Ober- fläche können sich auch unerwünschte Bakterien und Schimmelarten ansiedeln. Nicht zum Verzehr geeignet sind Überzüge aus Paraffinen, Wachs oder Kunststoff. Ein entsprechender Hinweis ist vorgeschrieben. Ist die Rinde mit dem Konservie- rungsstoff Natamycin (E 235) behandelt, sollte am Rand mindestens ein halber Zentimeter abgeschnitten werden. Natamycin wirkt antibiotisch und wird auch in Arz- neimitteln eingesetzt.
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