AUS DER DOMPFARRE - PFARRBLATT ST. NIKOLAUS Doppelnummer 276 / 277 (Juli - September 2020) - Katholische Kirche Vorarlberg
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AUS DER DOMPFARRE Seite 2 Inhaltsverzeichnis Jahreskalender 2020 Jahreskalender 2 (geplant) Osterkerze 2020 3 Leitartikel 4 DO, 9.7. Abendmusik im Dom Getauft / Verstorben 5 SA, 18.7. Stadtgeflüster: Führung Kinderdom 6 Heiligkreuzviertel Erstkommunion 7 SO, 19.7. Bach-Kantaten im Dom Firmung 8 SA, 25.7. Ausstellung Johanniter- Abschied vom Zivi 9 kirche (bis 12.9.) Aus der Baustelle 10 SO, 26.7. Christophorus-Sonntag Jahrtage Juli und August 12 MO, 27.7. Schattenburgkonzerte Jahrtage September 13 zu Gast im Dom Chrisammesse 13 Gottesdienste Dom und Kapuziner 14 FR, 14.8. Kirchen, Klöster und Mini-Nachwuchs gesucht 14 Kapellen Mesner-Team gesucht 15 SA, 15.8. Maria Himmelfahrt Caritas und Miva 16 Festmesse im Dom Fidelis 17 SA, 15.8. Schiffswallfahrt über Meine Corona-Zeit 18 den Bodensee Coronazeitbilder 22 MO, 24.8. Schattenburgkonzerte Termine Juli-August-September 23 zu Gast im Dom Jubilar 24 Eigenverantwortung 24 DO, 17.9. Gedenkmesse für die Junge Kirche 25 Jahrtage im Juli, Sommerkirche 25 August und September Kirche in den Medien 25 SO, 13.9. Reichenfeldfest (geplant) Unsere Dommusik 26 SO, 27.9. Kindermesse im Dom Schattenburgkonzerte zu Gast 26 Stadtmusik, Blasenbergler 27 SA 3.10. Sternwallfahrt Bildstein Aus unserer Region 28 SO 4.10. Wallfahrtsfest, Bildstein Lerncafé, Tischlein Deck Dich 28 SO, 4.10. Dom-Erstkommunion Trauercafe 28 SA, 17.10. Firmung im Dom Reparatur Café, Re-Use-Day 28 SO, 25.10. Kindermesse im Dom Kunst & Kultur 28 SA, 31.10. Día de los Muertos Saumarkt, Kino, Wallfahrt, Reisen 30 Ehe- und Familienzentrum 31 SO, 1.11. Allerheiligen Bildungshaus St. Arbogast 31 MO, 2.11. Allerseelen Gedanken über soziale Medien 32 SO, 15.11. Caritassonntag, Dankeschön 33 Welttag der Armen Wussten Sie, Fundstück 33 SO, 29.11. 1. Advent Pfarre intern 34 Kindermesse im Dom Öffnungszeiten 34 Amtsstunden Pfarrer 34 SO, 6.12. 2. Advent Im Todesfall 34 Hl. Nikolaus Kontakt 34 DI, 8.12. Maria Empfängnis Chronik 35 SO, 13.12. 3. Advent Danke an Verteiler 35 SO, 20.12. 4. Advent Impressum 35 DO, 24.12. Hl. Abend Gedanken zum Tag 35 FR, 25.12. Christtag Isenheimer Altar 36 SA, 26.12. Stefanitag SO, 27.12. Kindermesse im Dom Pfarrblatt-Stand: 4.7. DO, 21.12. Silvester
AUS DER DOMPFARRE Seite 3 Wer heute einem traurigen Menschen Tränen trocknen hilft und neuen Mut zuspricht, der ist ein österlicher Mensch Wer einem einsamen Menschen sagt, vielleicht bloß schweigend, aber durch das ganze Dasein, dass er nicht alleine ist, der steht auf der Seite des Lebens. Wer heute ein Lachen auf die Lippen und ein Strahlen in die Augen zaubert, der kettet diesen Menschen vom Tode los und setzt ihn dem Leben aus. Wer eine Blume auf den Tisch stellt, ein gutes Essen kocht und ein Lied singt, der ist mit der Macht des Lebens verbunden, die von Jesus ausgeht. Anton Rotzetter Unsere diesjährige Osterkerze im Dom
AUS DER DOMPFARRE Seite 4 Wort des Pfarrers Er meint, dass ein Perspektivenwech- sel gut täte. Das meine ich auch und noch dazu: Alte Menschen könnten uns viel erzählen davon, wie man Krisen Heute, da ich meistert und solche Zeiten übersteht. das schreibe ist jener 15. Die Fastenzeit und das Osterfest des Juni, an dem Jahres 2020 werde ich nicht vergessen. die Grenz- Die Quarantäne, die für Besucher ge- kontrollen in sperrten Krankenhäuser, die Angst vor die Nachbar- der Krankheit. Die menschenleeren Kir- länder fallen chen mit den Kameras und Verkabelun- und die Mas- gen für die technischen Übertragungen kenpflicht, die ins Radio und den Livestream. Eine Ka- wir drei Mo- mera „anzupredigen“ ist gefühlt anders nate brav befolgt haben, aufgehoben als lebendigen Menschen anzuspre- wird. Wir können einkaufen, in die Kir- chen. che gehen und ein Konzert besuchen ohne Flanell vor Mund und Nase – wir Überrascht hat mich, wie gehorsam wir müssen derzeit nur einen Abstand wah- alles mitgemacht haben und wie dis- ren („Babyelefantenpflicht“). zipliniert wir die Gebote gehalten ha- ben. Wir sind gehorsame Staatsbürger! Ein kleines Video ist Im Paradies waren die ersten Men- um die Welt gegangen, schen nicht so brav; das einzige Verbot in dem ein junger übertraten sie schnell und gründlich. Mann namens Biyon Folgendes predigt: Der Gehorsam hatte in Coronazeiten „Stell dir vor, du bist im einen Sinn und half uns, uns gegensei- Jahre 1900 geboren. tig zu schützen. Hoffentlich kommen wir Wenn du 14 Jahre alt bist, beginnt der nie in eine Situation, in der man uns mit erste Weltkrieg, wenn du 18 bist endet Geboten und Verboten eine politische dieser Krieg mit 22 Mio. Todesopfern. Ideologie überstülpen will. Der Weg war Kurz darauf beginnt eine weltweite nämlich lang und kostete viel Schmerz Pandemie, die spanische Grippe, mit und Blutvergießen bis wir ein Men- 50 Mio. Todesopfern und endet, wenn schenbild erreicht haben, das Freiheit du 20 bist. Wenn du 29 bist, beginnt die und Würde einem jeden Menschen die- Weltwirtschaftskrise mit Arbeitslosig- ser Erde zuspricht. Diese Würde ist ei- keit, Hunger und Inflation. Wenn du 39 ne zarte Pflanze. Ungeschützt ist sie bist, beginnt der 2. Weltkrieg und endet schnell geknickt. „… ihr seid zu einem dann, wenn du 45 bist - mit 60 Mio. neuen Menschen geworden, nach dem Todesopfern, allein 6 Mio. ermordete Bild seines Schöpfers. Wo das ge- Juden im Holocaust. Dann kommt der schieht, gibt es nicht mehr Griechen Koreakrieg, dann der Vietnamkrieg, oder Juden, Beschnittene oder Unbe- dann bist du 75. Ein Kind im Jahre schnittene, Sklaven oder Freie, son- 1985 dachte, dass Oma und Opa keine dern Christus ist alles und in allen. Ahnung haben, wie schwierig der Alltag mit Schule und Ausbildung und Arbeits- Ihr seid von Gott geliebt!“ (Kol. 3, 10). suche ist… Heute befinden wir uns in Habt Mut zur Freiheit in Christus! einer neuen Pandemie. Wir haben alle Bequemlichkeiten der modernen Welt. Wir haben Handy, Strom, ein Dach über dem Kopf, genug zum Essen und beklagen uns, dass wir Masken tragen müssen…“ Jodok Müller, Pfarrer
AUS DER DOMPFARRE Seite 5 Getauft Unsere Osterkerze Lobsinge Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Singe, Erde! Halleluja! Die Osterkerze des Jahres 2020 zeigt ein Bild einer jungen Tiroler Künstlerin. Feuerrot und bewegt, Durch die Taufe wurden in die aufstrebend, aufstehend, nach oben Gemeinschaft Jesu aufgenommen: ziehend und nach oben greifend. Maximilian Wiesinger Viele Menschen müssen immer wieder Moritz Emil Van Dellen durch große Schwierigkeiten hindurch- Greta Pfefferkorn gehen. Darin sind sie Christus ähnlich. Noemi Lampert In einem alten Gebet heißt es so: … Tessa Magdalena Flatz führe uns durch sein Leiden und Kreuz Lydia Anna Maria Hartmann zur Herrlichkeit der Auferstehung. Fidel Martin Amen. Vincent Lampert Jakob Johannes Weiß Die Wärme des Frühlings, der Glanz Leon Matt der Sonne, die Farben der aufblühen- den Blumen und der von den Toten Auferstandene soll eure Freude sein. Verstorben Beim Entzünden dieser Osterkerze soll alles Traurige wegschmelzen wie Schnee an der Sonne. Singe, Erde! Halleluja Dem Gebet der Pfarrgemeinde empfehlen wir unsere Verstorbenen: Ernest Zido Erika Hefel Diese Ingeborg Elisabeth Grupp Kerze Hermina Agnes Rusch ist nach Dorothea Puchner wie vor Julia Penninger in zwei Adolf Sprenger Größen im Heinz Hartmann Pfarrbüro erhältlich Gerardo Grella Elmar Moll Eleonore Müllner Alexander Galbavi Inge Salzgeber
KINDERDOM Seite 6 Warum sind Ministrantinnen und Ministranten so wichtig? ;-) Siehe auch Seite 14 ...
KINDERDOM Seite 7 4.10. Erstkommunion 14 Kinder SO, 4.10. (geplant) Wir laden SIE und die ganze Gemeinde Erstkommunion um 9.30 Uhr ein, das Fest mitzufeiern und im Gebet im Dom St. Nikolaus mitzutragen. In der Taufe werden wir in die Gemein- Unser persönlicher Tipp: schaft der Christen aufgenommen und als Kinder Gottes anerkannt. Schließt diese folgenden Kindernamen in euer Abendgebet ein! Dieses „Grund-Sakrament“ ist der Atem eines christlichen Lebens. Aaron Burtscher Lorelei Celigoj Ohne Atemluft gibt es kein Leben auf Helena Cerha Erden. Leonie Eberdorfer Paula Gsteu Ohne Taufgnade gibt es kein Leben im Mirjam Hörmann Glauben. Noah Hubmann Elisa Kaufmann Der Weg eines jungen Christen führt Emanuel Kummer durch das Kennenlernen von Ritualen Niklas Madlener (wie etwa das Kreuzzeichen) und Ben Pauger Gebete (zum Beispiel das Vaterunser) Ema Pavlovic hinein in ein kirchliches Leben. Valentina Pock Moritz Rusch Wir lernen das Kirchenjahr mit den Sophie Stecker großen und kleinen Festen kennen. Gott hat seinen Engeln befohlen, Die Kinder sehen die Welt noch voller dich zu behüten auf all deinen Göttlichkeit und Freundlichkeit. Ihre Wegen, dass sie dich auf den Händen Füße stoßen noch nicht so oft an tragen und du deinen Fuß nicht ideologische Steine, ihr Gemüt ist noch an einen Stein stoßest. offen und hoffnungsvoll und allermeist (Psalm 91,11) sind Kinder noch sehr ehrlich. Kinder haben die Fähigkeit in Sym- bolen und in Analogien zu denken. Sie können ahnen, dass Brot etwas Heiliges ist. Auch wenn man aus einem Fest ein großes „Zimborium“ macht, kann ein Kind trotz alldem erfassen, dass in der ganz einfachen Geste des Brotes, das wir im Gottesdienst empfangen, Gott anwesend ist.
KINDERDOM Seite 8 17.10. Firmung 10 Jugendliche SA, 17.10. (geplant) Firmung um 10 Uhr im Dom St. Nikolaus Firmspender: Generalvikar Hubert Lenz Musik zum Gottesdienst: Chor PantaRhei Musikalische Leitung: Georg Pfanner Zur Zeit bereiten sich 10 Kandidatinnen Unsere Firmkandidaten: und Kandidaten im Alter von 12 bis 14 Jahren auf die Firmung vor. Felicitas Berger Emma Kreiner Neben der Schule, neben sportlichen Emma Tirroniemi oder künstlerischen Ausbildungen Michaela Schaffer widmen sich die Jugendlichen auch Sebastian Jenewein einer religiösen Ausbildung. Anna Obersteiner Marco Hermann Es ist keine Religionsmatura, aber Lukas Rosenberger es gibt Grundvoraussetzungen wie Sofia Bruckschweiger die Grundgebete des Christentums, Simon Mathis die sie auswendig können müssen. Sie führen ein kleines „Firmbüchlein“ und sie wählen eine Soziale Aktion aus.
AUS DER DOMPFARRE Seite 9 Abschied von jenen Dingen zu arbeiten, die ich für wichtig erachtet habe. Für diese Frei- Zivi Jonas Fend heit möchte ich mich bedanken und wünsche euch noch ein schönes Jahr mit möglichst vielen ebensolchen Ge- staltungsmöglichkeiten! Euer Zivi Jonas Jonas mit zwei Asylwerbern beim Pfarrhaus-Umbau Liebe Pfarrgemeinde der Dompfarre, liebe Pfarrblattleser! Mein Ende als Zivildiener der Dompfar- re ist nun gekommen. Nach 9 Monaten Verabschiedung am 21.6. voller verschiedenster Herausforderun- gen, Aufgaben und spannenden Erfah- Erste Erinnerung an Jonas: er war lus- rungen schließe ich das Kapitel Zivil- tig! Nach dem ersten Kaffee im Büro dienst gemeinsam mit euch ab. Ich kam so richtig Leben in den jungen möchte mich bei allen Menschen be- Mann. Mich amüsierte sein gekonnter danken, die ich in dieser Zeit kennen- Sprachstil am Telefon. Er konnte mit lernen durfte und mich begleitet haben. Handwerkern, kirchlichen und staatli- chen Amtspersonen, Damen und Her- Es waren sicher nicht die leichtesten ren so telefonieren, dass die sich gleich Monate in der Geschichte der Pfarre, „wie zu Hause“ fühlten und als würde viele Dinge liefen im vergangenen Win- man sich schon 100 Jahre kennen. ter nicht so, wie ursprünglich gedacht. Zweite Erinnerung: hilfsbereit. Wie ge- Der Dompfarrer, die Friedhofsekretärin sagt, nach dem Kaffee, nicht vorher, und ich haben jedoch versucht, das konnte ich vom Zivi alles verlangen, Boot „Dompfarre“ mit allen Mitreisen- was ich wollte. Auch Überstunden wa- den und den Pfarrangehörigen zu ren diskussionsfrei. Jonas war eine gu- schaukeln. Und siehe da: Wir sind alle te Mischung aus Muskelkraft und hel- noch hier, haben viel geschafft und lem Kopf. können nun gemeinsam an einem Strang ziehen! Dritte Erinnerung: Rettung im Fach EDV. Vielleicht ist die ganze „digitale Viele Herausforderungen und Anstren- Generation“ so gut drauf wie er. Jeden- gungen gerade bezüglich des Umbaus falls erkannte ich im Vergleich zu ihm werden noch für Jahrzehnte von gro- schmerzlich meinen Mangel an digita- ßem Nutzen sein und ich bin stolz ein lem Wissen und Handwerk (Handling). Teil von jenem gewesen zu sein. Jonas hat uns geholfen, die Tücken der neuinstallierten Computer zu verstehen Normalerweise ist der Zivildienst relativ und auch das sogenannte „Friedhof- straff getaktet und man ist eher ausfüh- Ordnungs-Programm, das Willi Schratz rendes Organ anstatt Ideengeber. Ich vor zwei Jahren installiert hat, auf den hatte das Glück, mir meine Aufgaben letzten Stand zu bringen. die meiste Zeit selbst einteilen zu dür- fen und das weiterzubringen und an Jodok Müller, Pfarrer
AUS DER DOMPFARRE Seite 10 Baustelle Pfarrhaus Fliesenleger Zoran legte mit großer Sachkenntnis den großen Fliesenbo- den mit den extra angefertigten Tonflie- Anfang Oktober, nach dem Auszug sen aus Gmunden (Vorschrift des Bun- vom damaligen Dompfarrer Rudl Bi- desdenkmalamts), zusammen mit De- schof, begann die Erneuerung der Pfar- mir, Muhammed ... rerwohnung im zweiten Stock, des Norbert und Matthias, zwei Tischler mit Gästezimmers und des Sitzungsrau- viel Feingefühl für unebene Ebenen, mes im ersten Stock. Die beiden Räu- die danach völlig gerade ausschauen ... me des Pfarrbüros werden erst später Karl und seine beiden Mitarbeiter krie- saniert. Bei der Begutachtung der Bö- gen jeden Boden ins Lot und jede den durch das Bauamt der Diözese Wand gerade ... Feldkirch und durch Fachleute stellte Anton, Fachmann für alte Möbel, Türen sich heraus, dass die Sache größer und Dinge aus Holz, „rettete“ die alten wird als vorher angenommen. Der Ein- hölzernen Laufbänder im 2. Stock ... zugstermin vor Weihnachten platzte. Unsere Bodenleger machten Linoleum So wurden Weihnachten und Frühjahr und Schlafzimmerboden schön, und sie im Pfarrbüro Dom sehr staubig und schliffen unsere alten Parkettböden … lärmbelastet. Trotzdem haben meine Die Installateure Thomas und Leo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das schauten, dass das Haus warm und ohne Murren ertragen. Dankbar sind das Wasser fließend wird … wir für die Betreuung durch Frau DI An- drea Gökler-Schwarz vom Bauamt und Im Sommer wird die Bauphase 1 abge- für die Arbeit der Handwerker und Fir- schlossen. Die Wohnung und der Gäs- men, die mit ihrem Können, Fachwis- tebereich sind fertig renoviert. Im sen und Rücksichtnahme aufeinander Herbst beginnt die Bauphase 2 im eine gute Stimmung in dieser relativ Haus Domplatz 6. Die Büroräume im ungeplanten Baustelle verbreiteten. ersten Stock werden renoviert. Pfarrer Jodok Müller wohnt derzeit in einer Was zählt, sind unsere Handwerker: Wohnung in der Feldkircher Innenstadt. Anspruchsvoller (vorgeschriebener) Fliesenboden Rückbau auf die historischen Wände Tohu-wa-bohu Verlegung Fliesenboden
AUS DER DOMPFARRE Seite 11 Demir Anton Fleißiger Kollege Extra angefertigte Tonfliesen aus Gmunden Zoran Dalibor DI Andrea Gökler-Schwarz Raufasertapeten mussten abgenommen werden Matthias Thomas und Leo
AUS DER DOMPFARRE Seite 12 DO, 17.9. Gedenkmesse für August die im Juli, August und September der 2015 Annemarie Winkler letzten fünf Jahre Eberhard von Furtenbach Sieglinde Stalzer Verstorbenen aus 2016 unserer Pfarre Bernhard Althof Agnes Weidmann 19 Uhr im Dom 2017 Veronika Schnell Herbert Hintner José Quinones 2018 Johann Schähle Juli Pater Dr. Alex Blöchlinger S.J. Barbara Vallaster Edeltraud Adamer Elfriede Gruber 2015 Berta Scheel Gabriela Linseder Herbert Palm Gertrud Schratz Dr. Elfriede Fischer Waltraud Oberhöller Erna Monz 2019 Franz Graller 2016 Liselotte Heinzle Gertrud Peterl Irene Schobel 2017 Prof. Mag. Alfred Linseder 2018 Josef Marolt Ostr.Prof.MMag. Walfried Kraher Gottfried Straßer 2019 Karin Neumayer Reingard Blum Johann Mally Irene Thaler
AUS DER DOMPFARRE Seite 13 Chrisammesse 29.6. September 2015 Dr. Gerold Hirn Rosmarie Blum 2016 Hildegard Leitner Margarethe Jele 2017 Martha Domnig Erika Studer 2018 Ingrid Benkö 2019 Erhard Frohnwieser Rudolf Glettler
AUS DER DOMPFARRE Seite 14 Mit Abstand am besten: Gottesdienste in Dom St. Nikolaus und Kapuzinerkirche Feldkirch Termine: www.dompfarre-feldkirch.at, www.feldkirch.vol.at und Feldkircher Anzeiger ————————————————————————————————————— Dom St. Nikolaus: SO / Feiertag 8 Uhr Hl. Messe SO / Feiertag 9.30 Uhr Hl. Messe SO / Feiertag 11 Uhr Hl. Messe MI 7.15 Uhr Frühmesse ————————————————————————————————————— Kapuzinerkirche: MO bis SA 9 Uhr, Eucharistiefeier MI mit Fidelissegen FR 9.30 Uhr - 10.30 Uhr eucharistische Anbetung SO / Feiertag 6.30 Uhr Eucharistiefeier Beichte MI, DO und FR 8 - 11 Uhr (ausgenommen während Messen) und 17 - 19 Uhr, sowie nach Absprache Offene Pforte MO bis FR 8 - 11.30 und 14 - 17 Uhr SA 8 - 11.30 Uhr Fidelissegen nach Anmeldung an der Pforte jederzeit möglich ————————————————————————————————————— Unser Dom sucht Mini-Nachwuchs minis.at Du hattest bereits Erstkommunion oder bist in der Vorbereitung dafür? Du willst mithelfen, unsere Gottesdienste feierlich zu gestalten? Du willst die Messe hautnah miterleben? Du willst erfahren, warum das Messgewand des Pfarrers die Farben wechselt, was in dem dicken Buch auf dem Altar alles steht und was sich so alles im Dom und in der Sakristei verbirgt? Du hast Lust, viele andere Kinder, die Ministrantendienst machen, kennenzuler- nen, an Ausflügen und Aktionen teilzunehmen und gemeinsam Spaß zu haben? Dann passt ja alles, um Dom-Ministrant/in zu werden! Du hast Fragen? Dann melde dich im Pfarrbüro (Telefon 05522 / 72 23 2) oder komm einfach nach der Sonntagsmesse zu uns in die Sakristei.
AUS DER DOMPFARRE Seite 15 Ein wichtiger Dienst für die Pfarrgemeinde: Mesner-Team für unseren Dom gesucht Unsere langjährige Mesnerin und wichtige Stütze unserer Dompfarre, Frau Irmgard von der Thannen, hat uns gebeten, möglichst bald ihren wohlverdienten Ruhestand antreten zu können. Wir müssen ihren Wunsch respektieren und danken ihr von Herzen für ihren großen persönlichen Einsatz in den vergangenen 17 Jahren! Wir sind bestrebt, möglichst bald eine gute Nachfolgelösung zu finden und haben daher die Stelle einer/eines Nachfolgers/in zur Neubesetzung bereits in unserem Anschlagkasten, im Kirchenblatt, lokalen Zeitungen und online ausgeschrieben. Doch ohne ehrenamtliches Engagement wird es auch in Zukunft nicht gehen! Mesner/in Mesner/in hauptamtlich im Ehrenamt Die Dompfarre St. Nikolaus sucht Ein wichtiger Dienst für die Pfarrge- zum nächstmöglichen Zeitpunkt meinde: Hilfsmesner/in im Ehrenamt eine/n hauptamtlichen Mesner/in in der Domkirche! oder auch ein Mesner-Paar. Ein Sonntag pro Monat – wäre das Mesner leisten einen wesentlichen Bei- nicht etwas für Sie/Dich? trag zum pfarrlichen Leben, zur Liturgie und zum Erhalt des Domgebäudes. Könntest Du/könnten Sie sich nicht vorstellen, einmal im Monat an einem Wenn Sie Interesse an historischen Sonntag diesen wichtigen Dienst für Kirchengebäude und deren künstleri- unsere Pfarrgemeinde zu überneh- schem Inventar mit handwerklichen men? Geschick und einem freundlichen Umgang verbinden, freuen wir uns sehr Könnte das nicht auch für Dich/für Sie über Ihre Bewerbung. Ausstellungsaus- zu einer Bereicherung des eigenen reli- maß und Entlohnung sind je nach Situ- giösen Lebens werden? ation der Bewerber/innen abzuklären Reden wir einmal miteinander! Als Pfarrer der Domkirche St. Nikolaus und als Pfarrkirchenrats-Obmann würden wir uns sehr über ein solches Engagement freuen! Zu einem völlig unverbindlichen Vorgespräch laden wir Dich/Sie herzlich ein! Bitte um Terminvereinbarung unter Telefon 05522 / 72 23 2 Manfred. A. Getzner Jodok Müller Obmann Pfarrkirchenrat Pfarrer
AUS DER DOMPFARRE Seite 16 Mit dem Virus MIVA Christophorus- kommt der Hunger Aktion heuer im Hungerkampagne Corona-Schatten 2020 der Caritas Pro unfallfreiem Kilometer einen ZehntelCent für ein MIVAAuto. Unter diesem Motto bittet die MIVA Austria auch heuer um Spenden für Mobilität. Gerade jetzt, im Schatten der weltweiten Corona-Pandemie, sind die- se Hilfe und ein offenes Herz von ganz besonderer Bedeutung. Neben Europa hat Corona auch zahl- reiche Länder des globalen Südens schwer in Mitleidenschaft gezogen – Die größte Todesursache der Corona- als gesundheitliche, aber auch als öko- Pandemie könnte in vielen Ländern der nomische Katastrophe. Die Ärmsten Welt nicht die Krankheit selbst, sondern der Armen trifft es am schlimmsten von der Hunger auf Grund der sozialen Ein- allen. Die MIVA bittet daher um ein schränkungen sein. ganz besonderes Zeichen christlicher Solidarität und das eigene Herz zu öff- Maßnahmen gegen Hunger nen, um ein Stück Mobilität mit jenen zu teilen, die sie dringend benötigen. Betroffene Familien in Afrika kämpfen darum, ihre Kinder zu ernähren. „Was ist der Unterschied – an den Folgen des Virus zu sterben oder zu verhun- gern?“ so fragen verzweifelte Mütter. Ohne Erwerbsmöglichkeit verlieren die Menschen ihre Lebensgrundlage. Des- halb befürchtet man in erster Linie die sozialen Auswirkungen der Pandemie. Die Caritas Vorarlberg will durch ihre Hungerkampagne diesen Familien hel- fen und hofft dabei auf breite Unterstüt- ChristophorusSonntag am 26.7. zung in der Bevölkerung. Die ChristophorusAktion ist nach dem Hilfe wird dringendst benötigt Schutzheiligen der Reisenden benannt. Und findet ihren Höhepunkt am Christo- Die Menschen in den Partnerregionen phorusSonntag. wie Äthiopien, Mosambik, Ecuador sind in einer extremen Notsituation und Danksagung für die eigene Möglichkeit brauchen unsere Solidarität und Unter- zu fahren und zu reisen, die Bitte um stützung. sicheres Heimkommen und internatio- nale Solidarität stehen im Mittelpunkt. Was zählt, ist aktive Unterstützung, mit Nothilfepaketen wie Lebensmittel, Hygi- Gespendet werden kann im Dom oder eneartikeln und Schutzausrüstungen. auch jederzeit online = www.miva.at
AUS DER DOMPFARRE Seite 17 Und wer war Fidelis? Seelsorger setzte bald nach seinem Tod seine Verehrung ein. Zum heurigen Fidelisfest war leider Freilich wird er erst sehr spät als Heili- keine keine Feier und Prozession mög- ger verehrt: mehr als 100 Jahre nach lich. Freuen wir uns also auf 2021 … seinem Tod. Grund dafür waren die Wirren des 30-jährigen Krieges. Seine Wer war eigentlich dieser heilige Anliegen setzen sich heute in den Be- Fidelis von Sigmaringen? mühungen der Ökumene um gegensei- tige Achtung und Verständigung fort. Untrennbar ist er mit Feldkirch und dem Kapuzinerkloster verbunden. Er Jahreszahlen zu Fidelis: ist Stadtpatron und zweiter Patron 1578 geboren der Diözese. Als erster Märtyrer des 1622 am 24.4. gestorben Kapuzinerordens wird seine Reliquie in 1729 Seligsprechung der Kapuzinerkirche verehrt. Aufgrund 1746 Heiligsprechung seiner herausragenden Fähigkeiten als Gedenktag 24. April Hl. Fidelis, Pfarrkirche Chur Fidelis-Fenster im Dom, links hinter dem Altar Beilage zum Herausnehmen Motiv einer Liechtensteiner Briefmarke
AUS DER DOMPFARRE Seite 18 Wie war diese meine eines Kurzbesuches im Dom so zwi- schendurch, um für wenige Augenbli- Corona-Zeit? cke innenzuhalten, machte das ausge- schlossen Sein – die Corona-Zeit war eine Zeit des Ausschließens – unmittel- Die Corona-Zeit bar spürbar. war für mich zu allererst eine von Aus den vergangenen Monaten seit Sorge und Unge- Ausbruch der Corona-Pandemie neh- wissheit gepräg- me ich tief empfundene Dankbarkeit te Zeit. Die Sor- mit. Ich bin dankbar, dass meine Fami- ge kam stets in lie und ich (bisher) gesund geblieben der Frage zum sind, ich bin dankbar dafür, dass so vie- Ausdruck, was le Menschen trotz der Gefahr einer ist, wenn ich – möglichen Ansteckung für andere da Peter Kircher zunächst un- waren, ob im Gesundheitswesen, in der bemerkt – an Co- Pflege, in den Apotheken und Lebens- rona erkranke und damit eine Gefahr mittelgeschäften , um nur einige zu er- für meine Frau, meine betagten Eltern, wähnen. Und ganz besonders nehme für Freunde und Bekannte oder unbe- ich die für mich wertvolle Erkenntnis kannte Dritte darstelle. Und dann war mit, dass selbstverständlich Geglaubtes auch das Bedrohliche, das sich für nicht selbstverständlich ist. mich interessanter Weise in der täglich in der Innenstadt feststellbaren Men- schenleere und Stille Bahn brach. Mit wem bist du vernetzt? Es gab aber auch positive Aspekte: Was kannst du Diese Wochen des beinahe Stillstandes um alles Geld brachten eine Entschleunigung in bis- der Welt nicht her nicht gekanntem Ausmaß mit sich. kaufen? Es gab hinreichend Zeit für ein gutes Das Netzteil mei- Buch, für ausgedehnte Wanderungen nes Laptops war und Spaziergänge mit meiner Frau. kaputt, ich konnte Bisher nicht Beachtetes wurde plötzlich ihn nicht mehr intensiv wahrgenommen, „kleine Dinge“ Fabian Jochum aufladen. Der be- des Lebens geschätzt, der zufälligen stellte Ersatz war kurzen Begegnung auf der Straße mehr beim Postpartner abzuholen. Ich hatte Augenmerk geschenkt. die Abholbestätigung, die ich per Email bekommen hatte, auf ein schon einsei- Und nicht zu vergessen das intensive tig bedrucktes und zur zweiten Verwen- Gefühl, in einer Gemeinschaft einge- dung beiseitegelegtes Blatt ausge- bettet zu sein, in der das Miteinander in druckt. Eine junge Frau (der Kleidung Form von gegenseitiger Unterstützung samt Kopftuch nach zu urteilen eine und Hilfestellung, von Übernahme der Muslima), die den Laden mit ihrem Verantwortung für andere sich als eine Mann kürzlich neu übernommen hat, gelebte Selbstverständlichkeit äußerte. fragt mich, nachdem sie mir mein Paket gegeben hat: "Brauchen Sie die Bestä- Das Nicht zur Messe gehen können tigung noch?" - "Nein, können Sie weg- war ein Sinnbild für das schmerzlich werfen." Sie dreht das Blatt um, zeigt wahrgenommene Fehlen des Sozial- mir die schon zuvor bedruckte Rücksei- kontaktes. Denn die gemeinsame te und sagt: "Und das brauchen Sie Messfeier und das anschließende Ge- auch nicht mehr?" Auf der Rückseite spräch auf dem Domplatz sind für mich steht eine Frage (offensichtlich übrigge- ein Ritual und wertvoller Bestandteil blieben von irgendeinem Workshop mit des Miteinanders. Die Unmöglichkeit
AUS DER DOMPFARRE Seite 19 Firmkandidaten): "Was kannst du um Diese Bibelstelle (ich durfte sie vor eini- alles Geld der Welt nicht kaufen?" Ich gen Tagen bei der Verabschiedung der schmunzle. "Brauche ich nicht mehr", früheren Dommesnerin und Lektorin sage ich, "aber gute Frage, oder?" Inge Salzgeber als Evangelium verkün- "Ja, gute Frage", lacht auch die junge den) spricht vom "Gottesdienst" in ei- Frau. Ich bedanke mich und gehe nach nem doppelten Sinn: Wir sollen bereit Hause. sein zum "Gottesdienst", und das meint Neues Netzteil und neue Begegnun- nicht nur Teilnahme an und Dienst in gen: Die Coronazeit hat meine Auf- der Liturgie, sondern den Dienst am merksamkeit dafür geschärft. Nächsten, den Gottesdienst der Nächs- tenliebe im Alltag. "Gottesdienst" heißt Gürte dich! Folge mir! Auf geht's! dann aber auch: Gott möchte UNS be- Am 29. Juni - Hochfest Peter und Paul - dienen. Er ist Mensch geworden, um holen wir im Kreis der Priester mit Bi- uns etwas Gutes zu tun. schof Benno die Chrisammesse nach. Unser Pastoralamtsleiter Martin Fen- Wo habe ich zuletzt ganz konkret die kart liest die Tageslesung aus dem 12. Liebe des dienenden Gottes gespürt? Kapitel der Apostelgeschichte vor. Pet- Und wem habe ich zuletzt ganz konkret rus ist im Gefängnis, da befreit ihn ein einen Dienst erwiesen? In der Corona- Engel mit den Worten: "Gürte dich, zieh zeit haben mich diese Fragen sehr be- deine Sandalen an, wirf deinen Mantel wegt. Während des Lockdowns waren um, folge mir!". Diese Worte treffen konkrete Liebesdienste freilich nur sehr mich mitten ins Herz. Ich stehe im eingeschränkt möglich. Aber auch neue Dom, höre die Worte, trage die liturgi- digitale Wege der dienenden Nähe, der schen Gewänder mit Albe (Mantel) und Nächstenliebe habe ich entdeckt. Und Zingulum (Gürtel). Ich bin gerufen, in jetzt freue ich mich, dass wieder per- der Freiheit der Kinder Gottes zu le- sönliche Begegnungen möglich sind - ben. Folge mir, sagt der Engel. Wohin und ich erlebe diese Begegnungen um- gehen wir? Für wen? Was ist unser so bewusster. Auftrag? Während Corona hatte ich Zeit, viel darüber nachzudenken. "Ich würde zu Fuß bis an die Grenze der Erde laufen, wenn ich dich, Gott, Wem dienst du? dort finden könnte. Aber Du bist ja nicht Wenn es in der Bibel heißt, dass sich an der Grenze der Erde, sondern bei jemand gürtet, dann bedeutet das: Er uns, in unseren Herzen." macht sich bereit zum Dienst. Jesus (Ernesto Cardenal) umgürtet sich nach dem Abendmahl, um den Seinen den Liebesdienst der Fußwaschung zu erweisen. (Joh 13,4). In diesen Wo- Im Lukasevangelium fordert Jesus sei- chen waren wir ne Jünger zur Wachsamkeit auf, zur einerseits an die Bereitschaft, das zu tun, was notwendig allgemeinen Wei- ist. Er gebraucht das Bild von Knech- sungen gebun- ten, die spät in der Nacht die Rückkehr den – anderer- des Herrn erwarten, der von einer seits hatten wir Hochzeit heimkehrt. Der erschöpfte bei uns im Haus Herr möchte von seinen Dienern emp- dazu auch noch fangen und bewirtet werden. Doch Je- die Regelung für sus gibt dem Bild eine überraschende Sr. Eugenia Maria Heime zu beach- Wendung: "Amen, amen, ich sage ten. Das bedeute- euch: Er (Der Herr!) wird sich gürten, te für mich plötzlich keinen Kontakt mit sie (die Knechte!) am Tisch Platz neh- der Welt sowie keine persönlichen Be- men lassen und sie der Reihe nach be- gegnungen mehr – und auch keine Ver- dienen." (Lk 12,37). bindung mit den Bewohnern.
AUS DER DOMPFARRE Seite 20 Was für mich, die ich mir vor der Pensi- bringen und sie bei manchen Schulauf- onierung vorgenommen hatte, zuzuhö- gaben zu begleiten ren, wenn andere mir etwas anvertrau- en, nicht immer leicht war. Ohne ge- Wie war das für mich - meinsame Treffen war vieles anders. ohne Messen, Kirche, Dom ...? Es war spannend, die vielen Onlinean- Mir blieb aber auch Zeit fürs fürbittende gebote diverser kirchliche Einrichtun- Gebet, für Post und fürs Internet. Das gen zu testen. Und es gab viele Premi- ist ja doch einmalig und eine andere eren, zum Beispiel sahen wir erstmals Form der Kontaktebene, mit E-Mails Papstmessen live aus dem Vatikan. undsoweiter, auch zum verstärkten Twitter, Zoom und andere virtuelle Kon- Austausch mit ehemaligen Schülerin- taktmöglichkeiten wurden plötzlich neu nen, Lehrpersonen und mit Schwes- oder verstärkt genutzt. tern. So gesehen haben die Verbote auf eine eigene Weise auch die Men- Was bleibt mir besonders in schen zusammengebracht – und dies Erinnerung, was nehme ich mit? nicht nur für mich. Am Fernsehgerät in der Coronazeit haben sich manche feierten wir täglich die Hl. Messe mit. Prioritäten verschoben. Schön war, dass plötzlich wieder alte Kontakte ge- Die Begegnungen danach waren herz- pflegt wurden und lange vernachlässig- lich und bereiteten allen große Freude. te Hobbys wieder in den Vordergrund Und als ich dann auch wieder im Dom rückten. Zum Beispiel übten wir uns mithelfen durfte, war das wie ein Heim- wieder im Schönschreiben mit der kommen. Hand, und haben zwei Kapitel aus der Bibel abgeschrieben. Das war eine Ak- Für mich war diese Zeit ein großer Ver- tion der Kirchen im benachbarten Sankt zicht auf die menschlichen, die soge- Gallen. Wir freuen uns schon darauf, nannten sozialen Kontakte. So vieles wenn die Corona-Bibel fertiggestellt ist war nicht möglich, es gab plötzlich am und an die berühmte Stiftsbiblio- Tag kaum Höhepunkte. Und für die be- thek als zeitgeschichtliches Dokument tagten Personen war es sehr traurig, übergeben wird! sie waren richtig abgeschnitten vom persönlichen Gespräch und Zusam- mensein. Wie habe ich diese Coronazeit erlebt? Wie habe ich Die Zeit ab dem diese Coronazeit Lock down war erlebt? für mich eine sehr Den sogenannten intensive, arbeits- Lockdown habe reiche Zeit, in der ich wie eine Voll- oft unter Druck bremsung erlebt - schnelle und weit- von einem Tag Barbara Schöbi-Fink reichende Ent- auf den anderen scheidungen ge- war alles anders. troffen werden mussten. Es war die Zeit Matthias Mayer Die Arbeit verla- der zahllosen Videokonferenzen, … gerte sich ins Ho- aber auch eine Zeit des starken Zu- me Office. Ich war viel damit beschäf- sammenhalts unter den Kolleginnen tigt, die neuesten wissenschaftlichen und Kollegen. Studien zu Covid 19 zu lesen und mei- ne Zahnarzt-Ordination den neuen Ge- Wie war das für mich - gebenheiten anzupassen. Ich genoss ohne Messen, Kirche, Dom ...? es, mehr Zeit mit den Kindern zu ver- Der geschlossene Dom, meine Heimat
AUS DER DOMPFARRE Seite 21 in der Kirche seit meiner Kindheit, war verstörte, ängstliche, irritierte Men- zunächst irritierend. Der offene Dom schen begegnet wie in diesem Früh- war etwas Selbstverständliches, keine jahr. Corona war nur der Anlass, aber Rede wert. Erst als er zu war, ist das nicht die Ursache. wichtig geworden. Völlig neu, aber überraschend positiv habe ich die Litur- Die Politik fürchtete Regressansprüche, gien im Livestream erlebt. weshalb sie so reagierte, wie sie rea- gieren musste. Hilflos. Die Virologen in Was bleibt mir besonders in ihrem Glashaus waren von wüsten pan- Erinnerung, was nehme ich mit? demischen Szenarien getrieben, wes- Mir werden die leeren Straßen und die halb sie so reagierten, wie sie reagie- Stille in der Stadt in Erinnerung bleiben. ren mussten. Hilflos. Der gesunde Men- Aber auch, wie schön ein Treffen mit schenverstand war plötzlich ausge- Freunden war, als das wieder möglich schaltet, und dann kamen die Fragen, war, und wie angenehm analoge Be- die mit der Pandemie nichts zu tun hat- sprechungen sind im Vergleich zu Vi- ten. deokonferenzen. Alte Konflikte und Unversöhntheiten brachen auf. Man war in dieser Krise Das Phänomen plötzlich sich selbst ausgeliefert. Ganz auf sich selbst zurückgeworfen. Wer Die wirkliche Kri- genau in sich hineinhörte, ahnte, dass se war nicht, kein Schuldiger zu finden ist, dass es dass man uns keine Verschwörung gibt. Es ist einfach weggesperrt hat. passiert. Das Verblüffende an dieser Das Gegenteil: Krise ist, dass sie die Schatten in unse- Das Leisertreten, ren Herzen bloßgelegt hat. Dass sie das Einmal-Ruhe uns gezeigt hat, wo die wirklichen Bau- -geben vom tägli- stellen sind, die wir so lange, so viele Robert Schneider chen Tun und Jahre, nicht mehr beachtet haben. Da- Machen war eine für bin ich dankbar. Robert, du hast unglaubliche Chance auf Selbstbesin- viel, enorm viel an dir zu arbeiten. nung. Gehe ich überhaupt meinen Weg? Bin ich selbstbestimmt oder nicht? Was war mein Leben? Erfüllung Wie habe ich oder nur unerfüllte Sehnsucht? diese Coronazeit erlebt? Erstaunlicherweise hat die Krise, die in Ich erinnere mich, meinen Augen immer noch eine indiffe- dass für mich per- rente Wechselwirkung aus menschli- sönlich, aber chen Ängsten und wirtschaftlichen auch für viele Volatilitäten ist, etwas ganz anderes in Menschen, diese den Brennpunkt gerückt, nämlich unse- Zeit zu Beginn re je persönlichen und tiefsten Lebens- von großer Unsi- fragen. Zu keiner Zeit wurden Bezie- Bischof Benno cherheit geprägt hungen, Familien, das Single-Dasein, war. Die Bedro- die berufliche Orientierung usw. derart hung war unsichtbar, im Blick auf Italien auf die Probe gestellt wie zur Zeit des aber war eine heftige Lawine zu erwar- Lockdowns. Alte oder einfach nur ver- ten. Es hat mich ein wenig an meine tagte innere Konflikte sind mit voller Zeit bei der Rettung in Innsbruck erin- Wucht ausgebrochen. Ohne dass wir nert. Alle waren im Einsatzmodus und es ahnten, hat etwas den Finger in un- versuchten in ihren Bereichen das sere allertiefsten und allerältesten Wun- Bestmögliche für die Menschen, für die den gelegt. Noch nie sind mir so viele Gesellschaft zu tun. Und das ist Gott
AUS DER DOMPFARRE Seite 22 sei Dank in vielen Bereichen auch sehr Netz der Solidarität, des Vertrauens gut gelungen. Auch deshalb sind wir in und der Sicherheit. Auch deshalb er- dieser ersten Phase gut miteinander schüttern mich viele Wortmeldungen unterwegs gewesen. Ein Symbol für von gesellschaftlichen Verantwortungs- mich in dieser Zeit war die Bärenkreu- trägerinnen und -trägern in ihrer Kom- zung, plötzlich auto- und personenleer. mentierung der letzten Wochen. Wir durften auch lernen, dass es viele Men- Etwas nachdenklich hat mich die ver- schen gibt, die sich ehrenamtlich und mutlich notwendige Isolierung und Ab- mit einer großen Menschlichkeit und grenzung bestimmter Personengruppen Nächstenliebe engagieren und zusam- und bestimmter Institutionen gemacht. menstehen. Wichtig ist für mich, die Hier war auch einiges an Leid zu spü- seelische und spirituelle Dimension ren, wenn Menschen sich nicht verab- nicht zu übersehen. Sie gibt letztendlich schieden konnten beim Sterben, wenn auch Halt in schweren Augenblicken Kranke, Eltern nicht besucht werden und vor allem schenkt sie Freude und konnten, wenn Angehörige in den Sozi- Sinn in vielen gemeinschaftlichen Fes- alzentren keinen direkten Kontakt pfle- ten und Feiern. Ich glaube, wir werden gen konnten. auf die Fragen, die uns das Leben und die Auseinandersetzung mit dem Virus Wie war das für mich - ohne in den nächsten Wochen und Monaten persönlichen Kontakt, Messen, stellt, wieder die richtigen Antworten Kirche, Dom, virtuell ...? finden, weil wir vielleicht auch gereift Dieses „social-distancing“ war für viele sind und persönlich gespürt haben, was sehr schwer und hat auch mich be- denn im Letzen wirklich zählt. Und weil drückt. Keine Gottesdienste, leere Kir- wir vielleicht auch dankbarer sind. Und chen, keine Feste, keine Einladungen, Dankbarkeit öffnet das Herz für Gott alle schönen und geplanten Feierlich- und auch für den Nächsten. keiten wie Erstkommunion, Firmung, Hochzeiten sind abgesagt. Die große Frage war dann: Wie kann die Kirche ihren Grundauftrag von Nähe und Prä- Coronazeitbilder senz auch in dieser Zeit gestalten? Matthias Mayer hat diese Corona-Zeit Ich freue mich über die vielen kreativen und das „wieder zurück“ fotografiert ... Initiativen in unseren Pfarrgemeinden, wie versucht wird und wurde, mit Men- schen in Kontakt zu kommen, sie anzu- rufen, ihnen eine Freude zu bereiten, sie zu stärken und aufzurichten. Und trotzdem gibt es natürlich einzelne Situ- ationen und Erfahrungen, wo das nicht gelungen ist, wo auch tiefe Enttäu- schung und Verletzung zurück bleibt. Hier denke ich besonders an Situatio- nen des Sterbens und Verabschiedens. Was bleibt mir besonders in Erinnerung, was nehme ich mit? Was lerne ich daraus? Wichtig ist, die Zuversicht nicht zu verlieren. Diese ver- lieren wir nicht, wenn wir aufeinander Rücksicht nehmen und mit großer Wertschätzung und Achtsamkeit mitei- nander umgehen. So entsteht auch ein
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AUS DER DOMPFARRE Seite 24 Juli DO, 9.7. 18 Uhr, Abendmusik im Dom, Domenico Scarlatti, Stabat Mater SO, 19.7. 18 Uhr, Bach-Kantaten im Dom SO, 26.7. Kollekte Christophorus Opfer MIVA in allen Messen MO, 27.7. 19.30 Uhr, Schattenburgkonzerte zu Gast im Dom, Singer Pur August FR, 14.8. Kirchen, Klöster und Kapellen. Rheticus-Streifzug durch Feldkirch SA, 15.8. Maria Himmelfahrt, 9.30 Uhr Festmesse mit der Capella St. Nicolaus MO, 24.8. 19.30 Uhr, Schattenburgkonzerte zu Gast im Dom, Raclette Quartett September DO, 17.9. 19 Uhr, Gedenkmesse für die im Juli, August und September der letzten fünf Jahre Verstorbenen aus unserer Pfarre SO, 27.9. 11 Uhr, Kinder- und Familiengottesdienst im Dom, es singt Ramona Kerbleder Leider sind noch keine Pfarrcafés möglich, ebenso keine Seniorentreffen im Pfarrsaal. Jubilar Bruder Karl-Martin Gort, Guardian Kapuzinerkloster Feldkirch, feierte sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Herzlichen Glückwunsch! www.kapuziner.at/kloester/feldkirch Eigenverantwortung Die neue Rahmenordnung der Bischofskonferenz mit Erleichterungen für öffentliche Gottesdienste gilt seit 20.6. Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist nicht mehr nötig. Weiterhin empfohlen ist Handkommunion, die Mundkommunion ist aber wieder erlaubt, Messen in Radio und TV sowie online sind eine mögliche Brücke, wenn ´ das Zusammenkommen nicht erlaubt ist. Aber grundsätzlich sollten wir alle wieder am Sonntag die Messe gemeinsam im Dom feiern. Wichtigstes Element ist und bleibt die Einhalten des Ein-Meter-Abstands zu Personen, mit denen man nicht im gemeinsamen Haushalt lebt. Wie bisher darf man sich zum Friedensgruß nicht die Hand reichen. Für das Singen und Sprechen gibt es keine Einschränkungen mehr. Aufgrund der aktuellen Situation leistet die Katholische Kirche Vorarlberg - und somit auch unsere Dompfarre St. Nikolaus - ihren Beitrag zur Eindämmung von Corona. Danke für Ihr Verständnis. Passen Sie bitte auf sich auf, bleiben Sie gesund!
AUS DER DIÖZESE Seite 25 Junge Kirche Telefon 05522 / 3485 - 127 www.kath-kirche-vorarlberg.at/jugend 23.7. Mini-Auszeit 3, St. Arbogast 1.8. PopUpChurch am Pfänder, Bergstation Beginn Gottesdienst 10 Uhr, die PopUpChurch ist bis in den Nachmittag vor Ort 21.9. Escape Room Eingesperrt im Vatikan - Einschulung Diözesanhaus Feldkirch Pasta Talk ist eine Dialog- und Startup-Initiative der Jungen Kirche Vorarlberg für junge Leute von 15 bis 30. Seit Herbst 2019 finden Pasta Talks in ganz Vorarlberg statt. www.pastatalk.at Eigentlich war das Projekt nur bis Juni 2020 geplant, doch nun geht es in die Verlängerung - bis zum Frühjahr 2021! Vielleicht hast auch du Lust, bei dir zu Hause einen Pasta Talk durchzuführen? Sommerkirche „Messe unter Palmen, Sterne zählen vom Kirchturm aus oder Gratiseis für alle oder...“, so antworten Kinder auf die Frage, woran sie bei Sommerkirche denken. Die Sommerkirche ist wie ein leichtes Sommersegel für eine Reihe schöner Angebote der Katholischen Kirche Vorarlberg bei allen notwendigen Hygienevorschriften. Sie lädt zu Dialog & Begegnung, z. B. bei einer Feldmesse, einem Gebet am Lagerfeuer oder bei Kräutersegnungen und -wanderungen. Es wird „Bibelgespräche in Pfarrers Garten“ geben „Gebete in der Oper“. www.sommerkirche.at Wie wurde Vorarlbergs Kirche in der Hoch-Zeit von Corona wahrgenommen? Eine aktuelle Medienanalyse über drei Wochen im März 2020 zeigt ein sehr großes Interesse an den Inhalten und Botschaften der Kirche. Über 31 Berichte brachten VN und vol.at, auf der Kirche-Homepage gab es um 38 % mehr Besucher mit 68 % mehr Aufrufen, und die „Gedanken zum Tag“ wurden 91.860 Mal angeschaut.
DOMMUSIK Seite 26 SO, 19.7. um 18 Uhr Bach-Kantaten Johann Sebastian Bach: Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21 Miriam Feuersinger, Sopran Franz Vitzthum, Alt Unsere Georg Poplutz, Tenor Dominik Wörner, Bass Dommusik Leitung: Thomas Platzgummer Eintritt 25 Euro, ermäßigt 20 Euro für Freunde und Förderer der Dom- musik, Senioren, Studenten und www.dommusik-feldkirch.at Schüler ab 16, Kinder unter 16 frei Reservierung: www.bachkantaten.at DO, 9.7. um 18 Uhr Karten: Abendkasse Abendmusik im Dom MO, 27.7. um 19.30 Uhr Domenico Scarlatti: Stabat Mater Schattenburgkonzerte zu Gast im für 10 Solostimmen und Basso Dom: „Klangbilder – Bilderklang“ Continuo sowie Werke von M. Praetorius und J. S. Bach Werke von L. Marenzio, O. di Lasso, W. Kerscheck, J. Brahms, Sting u.a. Claudia Reinhard – Sopran Vokalensemble des Vorarlberger Rüdiger Ballhorn – Tenor Landeskonservatoriums Markus Zapp – Tenor Johannes Hämmerle, Orgel Manuel Warwitz – Tenor Leitung: Benjamin Lack Reiner Schneider-Waterberg – Bariton Eintritt frei – freiwillige Spenden Marcus Schmidl – Bass
DOMMUSIK Seite 27 Singer Pur – ursprünglich fünf ehemali- glieder, den Feldkircher Anton Doppel- ge Regensburger Domspatzen und ei- bauer, der seine ersten musikalischen ne Sopranistin – ist eine international Schritte an der heimischen Musikschule führende A-cappella-Formation mit Auf- machte. Die eindrucksvolle Variations- tritten in 60 Ländern. breite des Raclette Quartetts und sei- nen Teamgeist kann man beim Konzert Das Ensemble erhielt 3 x den Echo im Dom St. Nikolaus live erleben Klassik, den „renommiertesten Klassik- preis der Welt“. Die Gesellschaft der Aus organisatorischen Gründen: Musikfreunde Feldkirch freut sich, das Bitte Kartenerwerb im Vorverkauf oder Ensemble – Corona bedingt – im Dom Reservierung. Montforthaus: Telefon mit seinem hervorragenden Klangraum 05522 / 9009, karten@feldkirch.at willkommen zu heißen. www.events-vorarlberg.at Aus organisatorischen Gründen: Bitte Kartenerwerb im Vorverkauf oder Reservierung. Montforthaus: Telefon 05522 / 9009, karten@feldkirch.at www.events-vorarlberg.at MO, 24.8. um 19.30 Uhr Schattenburgkonzerte zu Gast im www.singerpur.de Dom: Raclette Quartett „Ich schell mein Horn“ www.raclette-quartett.com Stadtmusik SO, 13.7. Reichenfeldfest (geplant) Blasenbergler DO, 23.7. 15 Uhr Werke von Gioachino Rossini, Paul Reichenfeld, Bänkleprobe (geplant) Hindemith, Kerry Turner, Jan Koetsier, DO, 30.7. 17 Uhr F. C. Homilius, Anton Bruckner, Le- Marktgasse, offene Bühne (geplant) onard Bernstein, Alpenweisen DO, 12.8. 17 Uhr Marktgasse, offene Bühne (geplant) Caroline Messner (Horn) Lucie Krysatis (Horn) Anton Doppelbauer (Horn) Jernej Cigler (Horn) Das „Raclette Quartett“ ist ein Horn- quartett mit vier jungen Musikerinnen und Musikern aus vier verschiedenen Ländern, alle vielfache mit ersten Prei- sen in den jeweils wichtigsten nationa- len Wettbewerben ausgezeichnet. Einen besonderen Bezug zum Ländle hat das Quartett durch eines seiner Mit-
AUS DER REGION Seite 28 Lerncafé Jugendheim Rankweil, Kreuzlingerstr. 4 (vis à vis Bahnhof Rankweil) in Kooperation mit der Pfarre Rankweil Young Caritas Lerncafé Feldkirch FR, 11.9. 15 bis 17 Uhr (geplant) Maria-Mutterweg 2 (im Zick-Zack-Weg FR, 9.10. 15 bis 17 Uhr (geplant) von der AK zum Institut St. Josef) Ansprechperson: Michaela Hafner Telefon 0699 / 190 901 18 24.8. - 11.9. (geplant) Sommerprogramm MO - FR 9 bis 11.30 Uhr Reparatur Café ab 21.9. (geplant) Auch Feldkirch setzt Zeichen gegen die MO - DO 13.30 bis 17 Uhr Wegwerfgesellschaft und hat ein Repa- ratur Café. Dies ermöglicht den Bürge- Ansprechperson: Rebecca Branner rInnen, ihre kaputten Geräte zu reparie- rebecca.branner@caritas.at ren, anstatt diese wegwerfen zu müs- 0676 / 884 204 022 sen! Dabei können defekte Haushalts- kleingeräte, Kleinmöbel, Spielzeug oder Übrigens, es werden noch Patinnen ähnliches mitgebracht werden, wo und Paten für Lerncafé-Kinder gesucht! Fachleute ihr Know-how weitergeben und den Menschen helfen, die Produk- te auch selbst zu reparieren. Auch Tischlein Deck Dich Messer und Scheren, Werkzeuge, Gar- tenscheren usw. werden geschliffen. Lebensmittel für Bedürftige Polytechnische Schule, Ausgabe beim Kapuzinerkloster derzeit Hirschgraben 8, Hintereingang in Gruppen SA, 1.8. 9 bis 12 Uhr (geplant) DI 15.45 bis 18 Uhr SA, 5.9. 9 bis 12 Uhr (geplant) www.tischlein-deckdich.at SA, 3.10. 9 bis 12 Uhr (geplant) Keine Anmeldung erforderlich! Kontakt: Telefon 0699 / 192 870 66 Trauercafé www.reparaturcafe-feldkirch.at Hospiz Vorarlberg lädt zum Trauercafé Rankweil / Feldkirch ein. Es bietet Re-Use-Day Trauernden die Gelegenheit, sich unter fachmännischer Begleitung zu treffen, „Unser Markt“ macht einen Re-Use-Day sich auszutauschen und ein offenes mit Kinder Trödelmarkt im Reichenfeld, Ohr für die eigene Trauer zu haben. SA, 1.8. 14 bis 17 Uhr (geplant) Kunst & Kultur Die 14 Nothelfer Das himmlische Versicherungspaket Eine frühe Bündelversicherung Über Jahrhunderte erbaten Menschen Beistand von himmlischen Instanzen. Schutzheilige gab es für alles, was die menschliche Existenz im Mittelalter und der Frühen Neuzeit beeinträchtigte oder gar bedrohte.
AUS DER REGION Seite 29 www.vorarlbergmuseum.at/ausstellungen/die-14-nothelfer-das-himmlisches-versicherungspaket Gegen die Gefahr des Wassers half Stadtgeflüster: etwa nach altem Volksglauben zu- Heiligkreuzviertel in Feldkirch nächst der hl. Nikolaus und später im Kurzführung (kostenlos) durch den Barock der hl. Johannes von Nepomuk. ältesten Teil der Montfortstadt Der hl. Christophorus wiederum sollte Treffpunkt: Heiligkreuzbrücke täglich angerufen werden, denn dieser SA, 18.7. 14.45 Uhr (geplant) prominenteste Schutzheilige bewahrte vor dem plötzlichen und unvorbereite- ten Tod. Heute wird er nur noch als Patron der Autofahrer gebraucht. Die Ausstellung zeigt Legenden und Darstellungen der 14 Nothelfer im Ländle, die als eine Art Bündelversiche- rung früherer Tage fungierten. Zu den Nothelfern zählten neben Christopho- rus die Heiligen Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius, Cyriacus, Dionysius, Erasmus, Eustachius, Georg, Kathari- na, Margareta, Pantaleon und Veit. vorarlberg museum, Bregenz - bis 30.8. DI - SO 10 bis 18 Uhr DO 10 bis 20 Uhr Dem Ort auf der Spur MO geschlossen 25 Jahre Kunst in der Johanniterkirche Feldkirch Führungen mit Markus Hofer: neue Ausstellung Der Theologe und Leiter Glaubens- 25.7. - 12.9. ästhetik der Katholischen Kirche Vorarl- berg, führt gerne auch persönlich durch Kirchen, Klöster und Kapellen diese von ihm kuratierte Ausstellung: Rheticus-Streifzug durch Feldkirch FR 31.7. 16.30 Uhr FR, 14.8. 15 Uhr (geplant) FR, 7.8. 16.30 Uhr Telefon 05522 / 304-1271 SA, 15.8. 15 Uhr corina.oakley@feldkirch.at
AUS DER REGION Seite 30 Saumarkt Wallfahrt DO, 10.9. 20.15 Uhr SA 3. / SO 4.10. Lisz Hirn: Wer braucht Superhelden Wallfahrtsfest - Was wirklich nötig ist, um unsere Basilika Bildstein Welt zu retten, Vortrag & Diskussion Von Herakles bis Batman, von Boris Johnson bis Donald Trump: Superhel- den stehen hoch im Kurs ... Kirchenblatt-Reisen Theater am Saumarkt, Telefon 05522 / 728 95, office@saumarkt.at Kirchenblatt-Busreisen (geplant) SO, 27.9. 17 Uhr 18. - 23.9. Wer keinen Humor hat, Südmähren - Niederösterreich - Wien: sollte nicht heiraten Auf den Spuren der Fürsten von Mit Yasmin Ritter, Renate Bauer, Kon- Liechtenstein rad Bönig und Martin Sommerlechner. = mit Diözesanarchivar Michael Fliri Frei nach Mörike plaudern mit weiser Ironie und lebhaftem Humor über Ehe, 9. - 11.10. das Beste über “Sie und Ihn” und über Südtiroler Kostbarkeiten ewige Liebe. = mit Pfr. Peter Haas Theater am Saumarkt, Telefon 05522 / 728 95, office@saumarkt.at 24. - 29.10. Friaul - Triest - Piran = mit CR Dietmar Steinmair Kino 16. - 21.11. TasKino im Kino Rio, Marktplatz 18, Rom für Allrounder reservierung@rio-feldkirch.at Telefon = mit Pfr. Walter H. Juen 05522 / 31464, Achtung - Beginnzeit hängt von der Dauer des vorher ge- Kirchenblatt-Schiff-Flug-Reise zeigten Filmes ab. Bitte informieren Sie (geplant) sich über die genauen Beginnzeiten im Kino oder auf www.rio-feldkirch.at 11. - 20.9. Donau-Kreuzfahrt von Wien bis ans Les bonnes intentions Schwarze Meer Die Kunst der Nächstenliebe = mit Bischofsvikar Rudolf Bischof Isabelle hilft anderen Menschen, vor allem Flüchtlingen und sozial Entrech- Kirchenblatt-Tagesfahrten (geplant) teten, wo sie kann – ungeachtet aller familiärer und beruflicher Konflikte. 15.8. Brillant gespielte Tragikomödie. Niklaus von der Flüe - Wallfahrt nach FR 7.8. 22 Uhr Flüeli, Sachseln, Einsiedeln SA 8.8. 22 Uhr = mit Pfr. Eugen Giselbrecht MO 10.8. 18 Uhr 8.10. Mind the Gap Maulbronn_2020 Der Film geht der Frage nach, warum Kloster Maulbronn - UNESCO immer mehr Menschen die Hoffnung Weltkulturerbe Nähe Stuttgart auf eine bessere Zukunft und das = mit Bischofsvikar Rudolf Bischof Vertrauen in die Politik verloren hat FR 29.8. 22 Uhr Info und Buchung: SA 29.8. 22 Uhr Nachbaur Reisen, Illpark, Telefon MO 31.8. 18 Uhr 74680, Mail: reisen@nachbaur.at
AUS DER REGION Seite 31 Ehe- und Familienzentrum Telefon 05522 / 74139 www.efz.at 22.8. Eheseminar, Möggers (geplant) 5.9. Natürliche Empfängnisregelung, Tageskurs (geplant) 11.9. Schönstatt Ehevorbereitung - traut euch! (geplant) 12.9. Eheseminar (geplant) 19.9. Eheseminar (geplant) 26.9. Eheseminar (geplant) Bildungshaus St. Arbogast 14.7. Fragen unserer Zeit - Gespräche im kleinen Kreis: Plan B(ildung) - was kann die Schule von morgen aus dieser Zeit lernen? 26.7. Qi Gong für Körper, Geist und Seele, 3-Tages-Sommerkurs 27.7. Familienferien vor der Haustüre, Sommerwoche in Arbogast 28.7. Fragen unserer Zeit - Gespräche im kleinen Kreis: Wert des Lebens 31.7. Romantischer Liederabend mit Martina Gmeinder und Iván Kárpáti 4.8. Folk Arbogast: Sing-Café, Offenes Singen für Jung und Alt 18.8. Fragen unserer Zeit - Gespräche im kleinen Kreis 24.8. Familienferien vor der Haustüre, Sommerwoche in Arbogast 25.8. Fragen unserer Zeit mit Bischof Benno, Gespräche im kleinen Kreis 27.8. Befreite Lebendigkeit, Begegnende Naturerfahrung und die Haltung der gewaltfreien Kommunikation 1.9. BibelWanderTage, Bibel lesen, wandern und freie Zeit zur Erholung 1.9. Folk Arbogast: Sing-Café, Offenes Singen für Jung und Alt 6.9. Gartentage, Auszeit in St. Arbogast 7.9. Herbstsymposion 2020: Leben und Glauben in Zeiten von Corona 18.9. Jugend.Engagement.Werkstatt Arbogast 19.9. Ja! Wir trauen uns. Ein Tag für Paare, die kirchlich heiraten 21.9. Kraft schöpfen aus der eigenen Familiengeschichte 22.9. Alternative für den Wandertag gesucht? Mach LandArt! Die Landschaft gestalterisch erfahren 24.9. Demokratie & Du, Vorurteile & Identitäten im Wandel 24.9. Unerhört heilig?! John Henry Newman, Heilige von gestern, heute noch aktuell? 25.9. In der Liebe wachsen 26.9. Spuren unserer Bindung. Ein Tag für Mütter und Töchter Telefon 05523 / 62 501 www.arbogast.at
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