Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2020 240 - Das Thema Nord/LB und Deutsche Hypo verschmelzen - Bundesverband ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2020 - 240

  Das Thema

  Nord/LB und Deutsche Hypo verschmelzen
  Die Nord/LB will ihre Immobilienfinanzierungstochter Deutsche Hypothe‐
  kenbank (Deutsche Hypo) bis zum 1. Juli 2021 vollständig integrieren. Dies
  habe die Trägerversammlung der Nord/LB beschlossen, teilte die Landesbank
  in der Nacht zu heute mit. Die Träger seien dem Vorschlag des Nord/LB-
  Vorstands gefolgt, der in der Integration der Deutschen Hypo einen wichtigen
  Beitrag zur Neuausrichtung der Nord/LB sehe. Die Marke "Deutsche Hypo"
  solle bestehen bleiben. "Durch die Vollintegration in die Nord/LB ergeben sich
  deutliche Vorteile auf der Kostenseite, insbesondere durch die Zusammen‐
  führung der jeweiligen Stabs- und Zentralbereiche", sagte Reinhold Hilbers,
  niedersächsischer Finanzminister und Vorsitzender des Nord/LB-Aufsichtsrats
  sowie der Trägerversammlung. Vorstandschef Thomas Bürkle ergänzte, die
  Integration sei "ein wesentlicher Beitrag auf dem Weg zu einfacheren und
  schlankeren Konzernstrukturen". Die Finanzierung von Gewerbeimmobilien sei
  eine zentrale Säule des Geschäftsmodells und werde es auch bleiben. Mit gut
  400 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 19,4 Milliarden Euro per 30. Juni
  2020 zählt die Deutsche Hypo zu den führenden deutschen Immobilienfinan‐
  zierern.

  [handelsblatt.com]
  [boersen-zeitung.de]
  [sparkassenzeitung.de]
  [finanznachrichten.de]

  Meldungen

  Credit Suisse baut Vermögensverwaltung aus
  Die Schweizer Großbank Credit Suisse will im Vermögensverwaltungsgeschäft
  deutlich mehr verdienen. Der jährliche Gewinn vor Steuern in dem Segment

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 soll von derzeit rund 4 Milliarden Franken bis 2023 auf 5 bis 5,5 Milliarden
 Franken (4,6 Milliarden bis 5,1 Milliarden Euro) steigen, wie die Bank heute in
 Zürich mitteilte. Dies entspreche einer durchschnittlichen jährlichen Wachs‐
 tumsrate von gut 10 Prozent. Die Kosten für das geplante Wachstum in dem
 Bereich würden sich 2021 auf 100 bis 150 Millionen Franken belaufen. Zudem
 soll im Investmentbanking das Angebot von "Global Trading Solutions" (GTS)
 vorangetrieben und in das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen investiert
 werden. Im vierten Quartal seien die Geschäfte im Investmentbanking bislang
 besser als im vergangenen Jahr gelaufen.

 [manager-magazin.de]

 Bericht: Deutsche Bank baut weitere Stellen im
 Privatkundengeschäft ab
 Die Deutsche Bank kommt auf ihrem Sparkurs im Privatkundengeschäft
 einem Medienbericht zufolge voran. Gemäß einer neuen Vereinbarung mit
 der Arbeitnehmerseite solle die Zahl der Vollzeitstellen im administrativen
 Bereich der Privatkundensparte bis Ende 2022 auf rund 4.000 sinken, wurde
 heute unter Berufung auf Insider berichtet. Ende vergangenen Jahres zählte
 der Bereich noch etwa 6.300 Vollzeitstellen. Die Bank äußerte sich dazu
 bislang nicht.

 [de.reuters.com]

 Wertpapieraufseher fordern Regulierung von ESG-
 Ratings
 Die französische und die niederländische Wertpapieraufsicht dringen
 angesichts der zunehmenden Bedeutung nachhaltiger Investments auf
 schärfere EU-Regeln für Nachhaltigkeitsratings. Diese Ratings bewerten Unter‐
 nehmen nach Kriterien für Umweltschutz, Sozialstandards und Governance
 (ESG). Immer mehr Anleger stützen sich auf solche Ratings, um Gelder in
 nachhaltige Investmentprodukte zu stecken. Doch die Nachhaltigkeitsratings
 seien weitgehend unreguliert, erklärten die Wertpapieraufsichten AMF und
 AFM heute. Ein Regelwerk sollte daher die Fehlallokation von Investitionen
 und sogenanntes "Greenwashing" verhindern sowie Investoren schützen.
 Zudem solle die europäische Wertpapieraufsicht ESMA zum Regulierer für die
 Rating-Anbieter werden.

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 [de.reuters.com]

 Der digitale Euro als Triebfeder für Innovationen

       Der digitale Euro, über dessen Einführung die Europäische Zentralbank
 (EZB) nächsten Sommer entscheiden will, eröffnet dem Finanzsystem und der
 Wirtschaft Europas neue Chancen. Durch die Nutzung von Token gewinne der
 Zahlungsverkehr an Schnelligkeit und Effizienz, erläuterte Bankenverbands-
 Direktor Siegfried Utzig in einem heute veröffentlichten Interview. Banken
 verschwänden damit nicht aus dem Zahlungsverkehr, sondern könnten
 zahlreiche neue Dienstleistungen anbieten. "Jeder, der den digitalen Euro
 benutzen möchte, muss zuvor eine digitale Identität erworben haben", führte
 Utzig aus. In KYC-Prozessen verfügten die Banken über ein großes Know-how.
 Der Nutzen für die Wirtschaft bestehe darin, dass die digitale Transformation
 ohne einen digitalen Euro nur unzureichend umgesetzt werden könnte. Lesen
 Sie hier das vollständige Interview:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Rehn: Aufstockung Anleihe-Käufe ist Obergrenze
 Die EZB sieht nach Angaben von Finnlands Notenbankchef Olli Rehn ihr neues
 Billionen-Volumen für das Pandemie-Anleihekaufprogramm als Obergrenze.
 "Wir werden das Programm umsetzen, so dass wir günstige Finanzierungsbe‐
 dingungen sicherstellen", sagte das EZB-Ratsmitglied heute in Helsinki. Die
 EZB werde dabei die Entwicklungen der Finanzmärkte und Börsen berücksich‐
 tigen. Die Zentralbank hatte zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise
 vergangene Woche unter anderem beschlossen, ihre Anleihekäufe um 500
 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro aufzustocken und bis Ende März 2022
 zu verlängern. Die Kaufprogramme PEPP und APP werden nach Angaben der
 EZB über die Weihnachtszeit ausgesetzt und vom 4. Januar 2021 an wieder
 aufgenommen.

 [oe24.at]

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 Holm wird neuer Chef der Investitionsbank Berlin
 Der Mathematiker Hinrich Holm wird neuer Vorstandsvorsitzender der Investi‐
 tionsbank Berlin (IBB). Er folgt auf Jürgen Allerkamp, der in den Ruhestand
 geht, wie die landeseigene Förderbank heute mitteilte. Holm war zuletzt
 Vizevorsitzender der NordLB, bevor er zur Boston Consulting Group und Herax
 Partners wechselte. "Die IBB hat in der Corona-Pandemie bisher Großes
 geleistet und ich freue mich sehr, meine Erfahrung und mein Wissen
 einbringen zu können", sagte Holm. Er soll im Mai in den Vorstand einziehen
 und zum 1. Juli den Vorsitz übernehmen.

 [wiwo.de]

 Tallner verlässt Nord/LB
 Der Nord/LB-Firmenkundenvorstand Günter Tallner legt zum Jahresende
 seinen Posten nieder. Wie die Nord/LB heute mitteilte, will er seinen Vertrag
 auf eigenen Wunsch nicht verlängern. Tallner ist seit 2017 im Vorstand der
 Bank und war zuletzt für das Geschäftsgebiet Sachsen-Anhalt verantwortlich.
 Davor war er unter anderem im Firmenkundengeschäft der Dresdner Bank
 sowie der Commerzbank tätig. Der Aufsichtsrat werde über seine Nachfolge
 "zu gegebener Zeit" entscheiden.

 [institutional-money.com]

 Der Tweet des Tages

 "Der digitale Euro kann Fundament für Innovationen sein – wenn Banken
 diese Chance nutzen." Wie der digitale Euro die Wettbewerbsfähigkeit
 Europas stärken kann, erläutert unser Kollege Dr. Siegfried Utzig in der
 Zeitschrift für die gesamte Kreditwirtschaft. Das ganze Interview gibt's hier:
 go.bdb.de/RKOgz #DigitalerEuro

 [twitter.com]

 Am Vortag meistgeklickt

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 Warum Generalisten erfolgreicher als Spezialisten sind
 Generalisten starten ihre Karriere meist später, sind dafür aber häufig
 kreativer, agiler und erkennen das große Ganze besser als Spezialisten. An
 diesem Erfolgsschlüssel, den David Epstein in seinem Buch "Range – Why
 Generalists Triumph in a Specialized World" beschreibt, orientiert sich auch
 Microsoft-Gründer Bill Gates. Er empfiehlt diese Analyse in seinem Blog als
 lesenswert. Microsoft habe immer Mitarbeiter eingestellt, die in ihrem Bereich
 und über ihre Domänen hinweg ein breites Basiswissen hatten. Weitere
 Buchempfehlungen von Gates für 2021 erhalten Sie hier:

 [t3n.de]

 Was morgen wichtig wird

 In Deutschland startet der bundesweite Lockdown zur Eindämmung der
 Corona-Pandemie (bis 10. Januar 2021). – In München legt das Ifo Institut für
 Wirtschaftsforschung seine Konjunkturprognose für 2021 und 2022 vor. – In
 Berlin spricht Bundesbank-Präsident Jens Weidmann über die Corona-Krise. –
 In London veröffentlicht IHS Markit die Einkaufsmanagerindizes für
 Deutschland und die Eurozone im Dezember. – In Washington gibt der Offen‐
 marktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) seine Entscheidung
 über die Zinssätze bekannt.

 Der Nachschlag

 Lernen Sie von den Besten
 Erfolgreiche Menschen wie Steve Jobs, Mark Zuckerberg und Barack Obama
 haben ihre Karrieren bestimmten Routinen zu verdanken. Jobs, Zuckerberg
 und Obama sind zwar kreative Geister, aber sie tragen immer ähnliche
 Outfits. Diese Eintönigkeit hat Methode. Wie Obama sagt, versucht er, damit
 die Zahl seiner täglich anfallenden Entscheidungen zu beschränken: "Ich will
 nicht entscheiden, was ich esse oder anziehe. Ich habe nämlich zu viele
 andere Entscheidungen zu treffen." Hier erfahren Sie mehr über die Routinen
 erfolgreicher Menschen:

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 [capital.de]

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