BERNER SCHULE - Flucht-Fuir
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BERNER SCHULE ÉCOLE BERNOISE 07/17 AZB 3001 Bern POST CH AG JUBILÄUM Der Berufsverband ist 125 Jahre alt Zukunftsforschung Digitalisierung Novembersession Wie sieht die Schule Was wird von der Schule Massiver Bildungsabbau von morgen aus? erwartet? konnte verhindert werden
125 Jahre / 125 ans Von Beat Wirz Ausgabe vom 27. Dezember 2017 5/11 JUBILÄUM JUBILÉ 9 W as ist eigentlich ein Jubiläum? Und wann genau wird es begangen? So selbstverständlich der Begriff scheint, so Q u’est-ce au juste qu’un jubilé? Et quand le célèbre-t-on exactement? Même si le terme semble évident, il donne lieu à des IMPRESSUM 125 Jahre Berufsverband / 125 ans d’association professionnelle unterschiedlich wird mit ihm umgegangen. interprétations très diverses. Une chose est Berner Schule Zukunft der Schule Klar ist: An einem Jubiläum erinnert man certaine: un jubilé souligne un événement (vormals «Berner Schulblatt») sich feierlich an ein besonderes Datum. An particulier dont nous nous souvenons et 150. Jahrgang/150e année ISSN 1661-2582 eine Hochzeit etwa oder die Gründung eines que nous fêtons. Un mariage peut-être, ou la Vereins. Die Frage ist aber: Wie oft tut man création d’une association. Mais une ques- Erscheint 7-mal pro Jahr Auflage / Tirage: 10 075 (WEMF/SW-beglaubigt) 18 19 das genau? Heute interpretieren viele die tion reste ouverte: à quel rythme le fait-on DELEGIERTENVERSAMMLUNG ASSEMBLÉE DES DÉLÉGUÉS jährliche Wiederkehr eines Ereignisses, des précisément? Aujourd’hui, de nombreuses Herausgeber/Editeur Budget 2018 und Budget 2018 Geburtstages etwa, als Jubiläum. Durch je personnes interprètent un jubilé comme le Bildung Bern langfristige Strategie et la stratégie à long terme mehr der Zahlen 5, 10, 25, 50 oder 100 ein retour annuel d’un événement, un anniver- Formation Berne Jubiläum teilbar ist, desto grösser ist seine saire par exemple. Mais plus un jubilé est Beat Wirz ist Leiter Adresse Bedeutung. So gesehen ist zum Beispiel ein divisible par les chiffres 5, 10, 25, 50 ou 100, Kommunikation 23. Geburtstag als Jubiläum relativ unbe- plus important en devient sa signification. 21 23 Bildung Bern und Redaktor der Monbijoustrasse 36 Postfach deutend, ein 100 Jahre zurückliegendes Vu sous cet angle, un 23e anniversaire par «Berner Schule». 3001 Bern PÄDAGOGIK PÄDAGOGIK Ereignis aber bedeutend. Und 125 Jahre? exemple est relativement insignifiant, alors E-Mail: bernerschule@bildungbern.ch FAQ zum Lehrplan 21 Digitalisierung Diese Zahl ist für Bildung Bern im Jahr qu’un événement remontant à 100 ans est Beat Wirz est directeur www.bildungbern.ch 2017 bedeutend. Nicht nur, weil sie durch nettement plus important. Et 125 ans? de la Communication 5 und 25 teilbar ist. Sondern weil vor 125 En 2017, ce chiffre revêt une importance et rédacteur Redaktion Jahren der Berner Lehrerverein gegründet particulière pour Formation Berne. Non d’Ecole bernoise. Beat Wirz (BW) wurde. Während das 100-jährige Bestehen seulement parce qu’il est divisible par 5 et Tel. 031 326 47 57 27 29 des Verbandes im grösseren Stil gefeiert 25. Mais surtout parce que l’association Gestaltung GEWERKSCHAFT GEWERKSCHAFT wurde, hat die Leitungskonferenz beschlos- bernoise des enseignants a été fondée il y a Anna Katharina Bay-Dübi Tel. 031 326 47 58 Massiver Bildungsabbau Nein zur Initiative sen, das 125. Jubiläum eher still zu begehen. 125 ans. Alors que les 100 ans d’existence konnte verhindert werden «Lehrpläne vors Volk» Sie hat aber gewünscht, dass die vorliegen- de l’association avaient été célébrés avec Traduction de Berner Schule aufs Thema eingeht. éclat, la Conférence de direction a décidé que Apostroph Group Sie lesen in dieser Ausgabe also einen le jubilé de 125 ans le serait plus calme- Rückblick aus der Feder von Vizepräsident ment, en souhaitant toutefois l’évoquer Korrektorat Renate Kinzl 34-37 38 Christian Robert. Sie finden Bilder aus dem dans la présente édition d’Ecole bernoise. FRAKTIONEN BERATUNG Schulalltag von anno dazumal. Und sie Christian Robert, vice-président, présente Anzeigenmarketing Fraktionsversammlung Eingangsstufe Betreuungszulagen können mit uns auf dem Zeitstrahl in die ainsi une rétrospective consacrée à ce thème. Stämpfli AG Wölflistrasse 1, Postfach 8326 Fraktionsversammlung Mittelstufe zurückzahlen ... ich verstehe das nicht! andere Richtung gehen und einen Blick in die Vous trouverez des photos de la vie scolaire 3001 Bern Fraktionsversammlung Sek I Zukunft wagen: Im Interview mit Zukunfts- des années d’autrefois. Vous pourrez Tel. 031 767 83 30 therese.herren@staempfli.com forscher Georges T. Roos erfahren Sie, wie également emprunter avec nous l’axe du die Schule dereinst aussehen könnte. temps en direction inverse et oser jeter Druck 39 55 Natürlich gibt es auch über Gegen- un regard sur l’avenir: au cours de notre DZB Druckzentrum Bern AG CONSEIL DAS LETZTE WORT wärtiges zu berichten. Über die erfolg- interview, le futurologue Georges Restituer des allocations Ich auch reiche Aktion «Rotes Tuch», über die T. Roos trace la voie de l’école de demain. Abonnemente/Abonnements Nichtmitglieder/Non-membres: d’entretien... je ne le comprends pas! vom Grossrat beschlossenen Sparmass- Bien entendu, nous évoquerons aussi CHF 48.– / Jahr inkl. MWSt. nahmen, über Digitalisierung etwa. des thèmes d’actualité. Par exemple Aufgrund einer Leistungsvereinbarung Ich wünsche Ihnen eine spannende l’action «Chiffon rouge» couronnée de mit der Vereinigung der Studierenden Lektüre und alles Gute zu einem Ereig- succès, le train d’allègement décidé par der PHBern (VdS) wird die Zeitschrift auch rund 1500 Studierenden zugeschickt. nis, das, Jubiläum hin oder her, alle Jah- le Grand Conseil ou la numérisation. re wiederkehrt: dem Jahreswechsel. Je vous souhaite une agréable lecture 2 — BS 2017 AUSGABE 07 3 — BS 2017 AUSGABE 07 Bestellungen und Adressänderungen et vous présente mes meilleurs vœux Geschäftsstelle Bildung Bern pour un événement qui, jubilé ou non, Tel. 031 326 47 47 revient chaque année: le Nouvel An. Nächste Ausgabe: 13. Februar 2018 Prochaine édition: 13 février 2018 Redaktionsschluss: 26. Januar 2018, 7.00 Uhr Délai rédactionnel: 26 janvier 2018, 7.00 h Titelbild: Schulklasse beim Zeichnen im Freien vor der Kirche Rüegsbach (ca. 1924). Bild: Staatsarchiv des Kantons Bern, N Laedrach 67.17
SANDROS CARTOON JUBILÄUM Zeit für Veränderung? Von Christian Robert 125 JAHRE BERUFSVERBAND Zu grosse Klassen. Geringe Löhne. Sorgen um die finanzielle Sicherheit im Alter. Eine Ausbildung, die nicht immer genügend aufs Berufsleben vorbereitet. Und geringes Ansehen in der Bevölkerung. Diese aktuell tönenden Themen beschäftigten Lehrpersonen vor 125 Jahren, als unser Berufsverband ins Leben gerufen wurde. Zeit für einen kurzen, pointierten und aus aktueller Sicht geprägten Rückblick. Bild: Staatsarchiv des Kantons Bern, N Laedrach 48.21 Schulklasse in ihrem Klassenzimmer (ca. 1913). «Wahrlich, es ist alles prächtig ändern könnte. Die vorgeschla- merkte der Berichterstatter fürs darauf angelegt, den Lehrer zu gene Besoldungserhöhung von Schulblatt, dass sich Lehrper- einem gewöhnlichen Arbeitsgaul 50 Franken pro Monat kam aber sonen an Versammlungen doch zu erniedrigen, der bei dürftigs- bei den Gemeinden gar nicht gut etwas ruhiger und disziplinierter tem Futter Tag für Tag seinen an. Denn diese sollten die Lohn- benehmen sollten. Das Ziel war Schulpflug zieht.» Bereits vor 125 erhöhung entgegen der geltenden klar: «Wahrung und Mehrung des Jahren waren die Klassengrösse, Aufgabenteilung allein tragen; Ansehens des Lehrerstandes». der geringe Lohn und die Ausbil- und eine allfällige Steuererhö- Doch damit nicht genug: «Das dung Anlass genug, dass ein Ber- hung zwecks Lastenverteilung Ideal der seeländischen Lehrer ner Lehrer sich im Schulblatt mit stiess im Grossen Rat auf Wider- wäre ein kantonaler Lehrerver- diesem Zitat Gehör verschaffte. stand. band, welcher die Interessen Es war an der Zeit, daran etwas Es ging nur schleppend voran, des bernischen Lehrerstandes zu verändern: und vielen Lehrpersonen wurde mit Energie und Nachdruck zur klar, dass die Schulsynode nicht Geltung bringen sollte.» Dieser 4 — BS 2017 AUSGABE 07 5 — BS 2017 AUSGABE 07 1892 geeignet war, gewerkschaftliche Funke sprang über. Kurzerhand Das vom damaligen bernjurassi- Anliegen zu vertreten. So folgten wurden Delegierte aller Kreissy- schen Erziehungsdirektor Albert im Januar 1892 rund 150 Primar- noden von der Stadtberner Pri- Gobat in die Vernehmlassung lehrpersonen dem Aufruf zu ei- marlehrerschaft eingeladen, um geschickte neue Primarschulge- nem Lehrertag in Lyss, um einen einen kantonalen Lehrerverein setz weckte bei Lehrpersonen seeländischen Lehrerverband zu gründen. Hoffnung, dass sich etwas an zu gründen. Die Aufbruchsstim- Aus 23 Ämtern folgten 34 ihrer materiellen Situation ver- mung war gross. Zumindest ver- Lehrer und 12 Lehrerinnen als
JUBILÄUM JUBILÄUM für die rund 850 Lehrpersonen Lehrmittelfrage im Französisch- mehr genügt und «den Zugang zu jedoch zu klein, worauf man in unterricht. Die Notwendigkeit anspruchsvollen Berufen nicht die Französische Kirche wechseln eines neuen, einheitlichen Lehr- zu ermöglichen» vermag, war für musste. Mit wuchtiger und fast mittels war unbestritten. Metho- Ernst Bühler aus Biel klar. geschlossener Mehrheit wurde de, Stoffwahl, Stoffverteilung, Die Ausbildung im Seminar eine Protestresolution gegen die- Grammatik und Wortschatz soll- auf eine Unterrichtsbefähigung se Einmischung und Diffamie- ten in den Sektionen besprochen für die ersten sechs bis sieben rung seitens des Erziehungsdirek- und als Leitsätze für ein neues Schuljahre zu verkürzen, wäre tors verabschiedet. Der Versuch Lehrmittel formuliert werden. eine Möglichkeit gewesen. Die der anwesenden Lehrerschaft aus Bei der Methode gab es durchaus gesamte Lehrerausbildung aber dem Berner Jura, sie etwas abzu- unterschiedliche Meinungen und ans Gymnasium und an die Hoch- schwächen, war chancenlos. Man Ansätze, die von eher intuitiv wie schulen zu verlegen, war für das war aber einverstanden, nur noch beim Erstspracherwerb bis zum Gros der Berner Lehrerschaft kei- in Ausnahmefällen vom Recht auf klar strukturierten Aufbau reich- ne Lösung. So wurde seitens des Züchtigung Gebrauch zu machen. ten. Auch der Notwendigkeit von BLV ein Vorschlag ausgearbeitet, Die Lehrerschaft teilte glück- Hauswirtschaftsunterricht war die seminaristische Ausbildung offizielle Delegierte und eine or- licherweise zunehmend die An- man sich bewusst. Doch wann und auf 5 Jahre zu verlängern und dentliche Anzahl weiterer Lehr- sicht des Erziehungsdirektors, wie er erteilt werden sollte, warf in zwei Phasen einzuteilen: be- personen dem Aufruf und trafen und nach einem Kompromiss bei Fragen auf. Ihn wie vorgeschlagen rufsbezogene Allgemeinbildung sich am 17. September 1892 im der Lohn- und Steuerfrage brach- ab der 7. Klasse für Mädchen zum (3 Jahre) und Berufsausbildung Restaurant Bierhübeli in Bern. te das neue Primarschulgesetz zentralen Unterrichtsinhalt zu (2 Jahre). Diese Variante – wie Die Gründung eines kantonalen neben zukunftsweisenden päda- machen, an dem sich alle anderen einige aus eigener Erfahrung wis- Lehrervereins war unbestritten. gogischen Verbesserungen auch Fächer zu orientieren hätten, ging sen – setzte sich durch. Zu diskutieren gab jedoch die Fra- höhere Löhne. aber vielen zu weit. Mit der Urabstimmung zur Sta- ge, ob man nur einen Primarleh- Erzürnt über Grossrat Dür- tutenänderung des BLV und dem rerverein oder einen allgemeinen 1917 renmatt, der die Lehrerschaft mit Ehrentitel «Veteran des berni- Lehrerverein gründen sollte. Für Die Einberufung zum Grenz- dem Drohfinger davon abhalten schen Lehrervereins» wurden die die Mehrheit der Delegierten war schutz führte mancherorts zum wollte, sich in die Steuerfrage ein- im Ruhestand lebenden Lehrper- klar: Es sollte ein umfassender «Lehrermangel». Der BLV ent- zumischen, verschaffte sich ein sonen ab dem 22. September wie- «Bernischer Lehrerverein» wer- schied sich, dem Krieg geschuldet, konservativer Lehrer im Berner der aktiver Teil des Verbandes – den, der am 1. Oktober 1892 als auf eine Feier zum 25. Jubiläums- Schulblatt Luft und fragte sich, zumindest für die nächste Zeit. Bild: Staatsarchiv des Kantons Bern, N Laedrach 50.2 BLV offiziell ins Leben trat. Und jahr zu verzichten. Dies war aber ob man denn wolle, dass die poli- obwohl der Mitgliederbeitrag von ein vergleichsweise kleines Übel. tische Erziehung der Jugend von 2017 einem Franken pro Quartal von Das grössere stellte die rasant politischen Knechten erfolge, de- Der Lehrplan 21, das Fach Wirt- einigen als zu hoch betrachtet wachsende Teuerung dar, die für ren politische Rechte nur auf dem schaft, Arbeit, Haushalt, die und seitens des jurassischen Kan- Notlagen bei der Lehrerschaft Papier bestünden. neuen Französischlehrmittel, tonsteils einem kantonalen Ver- sorgte. Der vom BLV ausgearbei- Sparmassnahmen, Integration, band gegenüber zuerst Skepsis tete Vorschlag zum Teuerungsaus- 1967 geringe Löhne, Sorgen um die angemeldet wurde, war der BLV gleich seitens des Kantons wurde Wer sich je gefragt hat, seit wann finanzielle Sicherheit im Alter ein Erfolg. Nach einem Jahr wa- im Grossen Rat unterstützt. Die Lehrpersonen mit SchülerInnen bei sinkenden Umwandlungssät- ren über 80 Prozent der Lehrkräf- eigentlichen Arbeitgeber, die Ge- im Unterricht Zähne putzen: zen und Zinsen und so weiter: Schulausflug, Lehrer Walter Laedrach mit Kindern. te öffentlicher Schulen Mitglied. meinden, mussten aber ihren Teil seit der «Fluorbürstdebatte» zum Das sind Themen, die in diesem dazu beitragen. Darauf wollten Dekret der Schulzahnpflege im Jahr beschäftigen. Seit einem 1899 die Regierung und Grossräte po- Grossen Rat vor 50 Jahren. Das Jahr trägt unser Verband nach Das Verhältnis zwischen dem BLV sitiv Einfluss nehmen. Viele Ge- «Verknurren der Lehrpersonen BLV und LEBE den Namen «Bil- auf ähnliche Weise immer wieder derholen. Und an diesem Einsatz und dem Erziehungsdirektor war meindeversammlungen sprachen zu dieser unappetitlichen Pro- dung Bern». Die pensionierten auftauchen und Verbesserungen soll sich bitte auch die nächsten von Beginn an ungünstig. Aber daraufhin den Lehrpersonen gar zedur», die genaue Rechtslage Lehrpersonen sind erneut «neu» gar erkämpft werden müssen, 125 Jahre nichts verändern. als «Peiniger» der Kinder betitelt mehr zu, als der BLV vorgeschla- und was man den Lehrpersonen in den Verband aufgenommen, daran sollte sich durchaus etwas Was wünscht man also einem zu werden, war der Lehrerschaft gen hatte. Etwas ernüchtert wur- denn noch alles aufbürden wolle, und die Leitungskonferenz hat – ändern. Vieles wurde aber schon Verband zu seinem 125. Geburts- zu viel. de jedoch auch festgehalten, dass beschäftigte auch den BLV. Weit bewusst oder unbewusst im Sin- erreicht: Klassen mit 80 Kindern, tag? Vielleicht folgende zwei Streitpunkt war das «Züchti- vielerorts nur wenige Grossräte mehr jedoch als Zahnpflege und ne der Gründerzeit – davon ab- wie sie der eingangs zitierte Leh- Dinge: dass alle Fachpersonen gungsrecht». Obwohl Lehrperso- mit Anwesenheit glänzten. Nicht das Thema «Schule und Fernse- gesehen, den Verband nur auf rer erlebt hat, oder die Frage, ob im Bildungswesen auch künftig nen, die Ohrfeigen verpassten, nur deswegen gab es auch durch- hen» beschäftigte die neue Leh- die Volksschule zu beschränken. wir bei Abstimmungen, die unse- gemeinsam für gute Bildung ein- von Richtern teils freigesprochen aus wohlhabende Gemeinden, die rerausbildung. Dass die semina- Trotz damals fehlenden Vertre- re Löhne beeinflussen, mitstim- stehen und unsere Politikerinnen wurden, tadelte der Erziehungs- weit weniger Teuerungsausgleich ristische Ausbildung für Primar- tungen zum Beispiel bei der Ter- men dürfen, gehören der Vergan- und Politiker konservativ unser 6 — BS 2017 AUSGABE 07 7 — BS 2017 AUSGABE 07 direktor einen Lehrer persönlich zahlten, als notwendig gewesen lehrpersonen nicht mehr reichte, tiärstufe ist Bildung Bern ein kan- genheit an. Solange es aber Lehr- Bildungssystem bewahren, sozial und alle Lehrer gar öffentlich im wäre. um Lehrpersonen auf ihre Aufga- tonaler Verband für alle Bildungs- personen gibt, die gemeinsam für Chancengleichheit fordern, grün Grossen Rat. Empört über die be vorzubereiten und die Abwer- fachpersonen geworden. gute Gelingensbedingungen im Nachhaltigkeit fördern, christlich Einmischung und die persönli- Auch wenn pädagogische The- tung der Primarschule gegenüber Wäre unser Verband eine Per- Bildungswesen, für ihre Rechte Menschlichkeit stärken und mit che Auslegung dieses «Rechts» men der Zeit geschuldet in den der Sekundarschule aufzuhalten, son, käme wohl spätestens jetzt und das Wohl der Kinder und Ju- liberalem Gründerdenken das rief der BLV zu einem kantona- Hintergrund rückten, war die die anscheinend «den Anforde- ein Gefühl von Déjà-vu auf. Ist es gendlichen einstehen, wird sich Recht auf gute Bildung für alle er- len Lehrertag in Bern auf. Der Lehrplanrevision präsentes The- rungen eines immer intellektu- also Zeit für eine Veränderung? manches wohl in der einen oder möglichen. ursprünglich reservierte Saal war ma und damit unter anderem die eller werdenden Lebens» nicht Dass gewerkschaftliche Anliegen anderen Weise auch künftig wie-
JUBILÉ JUBILÉ L’époque du changement? Par Christian Robert 125 ANS D’ASSOCIATION PROFESSIONNELLE Trop d’élèves par classe. Salaires trop bas. Insécurité financière à un âge avancé. Une formation préparant insuffisamment à la vie active. Et une triste réputation au sein de la population. Ces thèmes qui ressemblent étrangement à ceux d’aujourd’hui préoccupaient déjà les enseignants il y a 125 ans, à l’époque de la création de notre association professionnelle. Le temps de faire le point et de jeter un regard sur quelques événements du passé dans une courte rétrospective. Photo: Staatsarchiv des Kantons Bern, BB 04.4.880 «Décidément, tout est merveil- enthousiasme débordant. Du et la partie jurassienne du can- leusement conçu pour cantonner moins selon le chroniqueur de la ton est sceptique au début, mais l’enseignant au rôle de cheval de feuille officielle scolaire qui fait le BLV est un succès. Un an plus trait quelconque, tirant jour après remarquer que les enseignants tard, plus de 80% des enseignants jour sa charrue au plus maigre pourraient bien faire preuve d’un des écoles publiques font partie fourrage.» 125 ans auparavant peu plus de calme et de discipline de l’association. déjà, la taille des classes, le faible au cours d’une assemblée. L’ob- Ecole Witzwil: salaire et la formation ont poussé jectif est clair: «Sauvegarder et 1899 dans la salle de classe (1937). un enseignant bernois à s’expri- accroître la notoriété de la profes- Les relations entre le BLV et le di- mer en ces termes dans la feuille sion d’enseignant». Mais ce n’est recteur de l’instruction publique officielle scolaire. L’époque du pas assez: «Pour les enseignants sont immédiatement tendues. changement était arrivée. du Seeland, l’idéal serait une asso- Mais être qualifiés de «tortion- ciation cantonale d’enseignants naires» d’enfants est un véritable 1892 représentant énergiquement et affront pour les enseignants. La nouvelle loi sur l’école primaire résolument les intérêts des ensei- Le «droit de correction» sème mise en consultation par Albert gnants bernois.» L’étincelle qui la discorde. Bien que les juges Photo: Staatsarchiv des Kantons Bern, BB 04.4.273 Gobat, alors chef du Départe- vient de jaillir allumera un grand acquittent souvent les maîtres ment de l’instruction publique, feu. Sans tergiverser, le corps d’école qui giflent les élèves, le fait entrevoir aux enseignants enseignant des écoles primaires directeur de l’instruction pu- un espoir d’amélioration de leur de la ville de Berne invite les délé- blique blâme ouvertement un situation matérielle. L’augmen- gués de tous les synodes d’arron- enseignant en particulier et les tation de salaire de 50 francs par dissement à participer à la créa- enseignants en général au sein mois n’est en revanche pas très tion d’une association cantonale du Grand Conseil. Outré par bien accueillie par les communes. d’enseignants. cette ingérence et l’interpréta- Contrairement à la répartition 34 enseignants et 12 ensei- tion personnelle de ce «droit», le des tâches en vigueur à l’époque, gnantes délégués par 23 offices et BLV invite les enseignants à se Sortie scolaire 1er juillet 1925. elles sont en effet censées finan- un nombre impressionnant d’en- rassembler à Berne. La salle réser- cer à elles seules cette augmenta- seignants répondent à cet appel vée à cet effet s’avère rapidement tion; la hausse des impôts envi- et se réunissent le 17 septembre trop exiguë pour les quelque 850 sagée pour répartir les charges se 1892 au restaurant Bierhübeli de personnes présentes et la réunion heurte à une vive opposition au Berne. Le fait est incontestable: est transférée à l’église française. plus en plus au point de vue du di- le BLV décide de renoncer aux Les membres du Conseil-exécutif sein du Grand Conseil. une association cantonale d’en- Une résolution de censure contre recteur de l’instruction publique, festivités prévues pour le 25e an- et du Grand Conseil souhaitent Les négociations n’avancent seignants vient d’être constituée. cette ingérence et les propos dif- et après un compromis dans le niversaire de l’association. Mais exercer une influence positive que laborieusement et de nom- Une question se pose cependant: famatoires tenus par le directeur domaine des rémunérations et ceci n’est qu’un moindre mal. La à ce niveau. De ce fait, de nom- breux enseignants comprennent faut-il créer une association d’en- de l’instruction publique est arrê- de la fiscalité, la nouvelle loi sur croissance vertigineuse des prix breuses assemblées communales qu’un synode scolaire n’est guère seignants du primaire ou une as- tée à une écrasante majorité et l’école primaire apporte des amé- en constitue un bien plus grand, accordent aux enseignants bien approprié pour représenter des sociation d’enseignants? La plu- quasiment à l’unanimité. Le corps liorations prometteuses sur le de nombreux enseignants se plus que ce que n’avait demandé 8 — BS 2017 AUSGABE 07 9 — BS 2017 AUSGABE 07 intérêts syndicaux. En janvier part des délégués sont d’accord: enseignant du Jura bernois tente plan pédagogique et des salaires trouvent en situation de détresse. le BLV. Mais on constate aussi 1892, environ 150 enseignants une association ouverte à tous bien d’apaiser les esprits, mais plus élevés. Le Grand Conseil soutient la pro- avec désillusion que les membres répondent ainsi à un appel de mo- les enseignants est officiellement il n’a aucune chance. Les ensei- position élaborée par le BLV en du Grand Conseil brillent sou- bilisation et se rendent à la Jour- créée le 1er octobre 1892 sous le gnants acceptent en outre de 1917 vue d’une compensation du ren- vent par leur absence. Ainsi, cer- née des enseignants de Lyss dans nom de «Bernischer Lehrerverein renoncer au droit de correction, La mobilisation militaire pour chérissement de la part du canton. taines communes pourtant aisées l’objectif de créer une association BLV». Quelques-uns considèrent sauf en de rares exceptions. la protection des frontières Les communes, réels employeurs contribuent nettement moins des enseignants dans le Seeland. certes que la cotisation trimes- Au fil du temps, le corps ensei- provoque une «pénurie d’ensei- des enseignants, sont dans l’obli- que prévu à la compensation du Ce vent de renouveau suscite un trielle d’un franc est trop élevée gnant se rallie heureusement de gnants». En raison de la guerre, gation de participer à cet effort. renchérissement.
JUBILÉ JUBILÄUM «Die Individualisierung stärkt das Bedürfnis La révision des plans d’études thème «Ecole et télévision». Pour soit réservée aux enseignants du et le support pédagogique pour Ernst Bühler de Bienne, il est clair primaire. Bien que certains repré- nach einer Institution, l’enseignement du français sont que la formation à l’enseignement sentants, par exemple du niveau des sujets d’actualité, même si primaire assurée par les écoles tertiaire, n’aient pas figuré parmi welche die Gesellschaft zusammenhält» les temps difficiles relèguent au normales est insuffisante pour les effectifs d’origine, Formation second plan les thèmes pédago- préparer les enseignants à la vie Berne est devenue une associa- giques. La nécessité d’un nouveau active et ralentir la dévalorisation tion cantonale ouverte à tous les support pédagogique uniforme de l’école primaire par rapport à spécialistes de la formation. Interview: Reto Wissmann est incontestée. La méthode, le l’école secondaire, qui ne semble Si notre association était une choix des matières, l’emploi du plus répondre aux «critères d’un personne privée, elle aurait une temps, la grammaire et le voca- mode de vie de plus en plus intel- impression de déjà-vu. L’époque ZUKUNFT DER SCHULE Die Digitalisierung werde den Unterricht und die Rolle der bulaire sont les thèmes débattus lectuel» ni permettre «un accès d’un changement serait-elle à par les sections et formulés en aux professions exigeantes». nouveau arrivée? Lorsque des Lehrpersonen einschneidend verändern, prognostiziert Zukunftsforscher objectifs d’enseignement pour un Limiter l’habilitation à ensei- questions d’ordre syndical re- Georges T. Roos. Roboter könnten zum Beispiel in Zukunft als individuelle Lerncoaches nouveau support pédagogique. gner aux six à sept premières viennent régulièrement et de la Les avis sont partagés quant à années scolaires pour les ensei- même façon à l’ordre du jour et die Lehrpersonen unterstützen. Grundsätzlich sei das Bildungswesen aber eine la méthode, les uns privilégient gnants formés à l’école normale lorsqu’il faut se battre pour obte- eher «wandlungsresistente Einrichtung». Der traditionellen Volksschule sagt er denn auch une approche plutôt intuitive semble une possibilité. Le projet nir la moindre amélioration, il est comme pour l’enseignement de de transférer toute la formation temps de faire changer les choses. trotz Individualisierung und Ökonomisierung ein langes Leben voraus. la première langue, les autres une des enseignants au lycée et aux L’histoire de notre association méthode clairement structurée. hautes écoles n’est pas une solu- a été marquée par de nombreux Il devient évident que l’enseigne- tion viable pour la majorité du succès: les classes de 80 enfants Herr Roos, welches sind die Me- durch die Schule angegangen wer- Was würde passieren, wenn die ment ménager ne doit plus être corps enseignant bernois. Le BLV telles que les connaissait l’ensei- gatrends in Bezug auf die Schule den. Es gibt aber auch Elemente Schulen nur noch über Bildungs- négligé. En revanche, on ne sait élabore une proposition consis- gnant cité précédemment ont der Zukunft? wie Schulrankings oder Output- gutscheine finanziert würden? ni où ni comment le dispenser. tant à étendre à 5 ans la formation disparu et la question de savoir Ein grosses Thema ist die Digi- Orientierung, die Folge einer ver- Es käme zu einem Wettbewerb Certains estiment qu’il serait à l’école normale et de la répartir si nous pouvons participer aux talisierung. Sie wird die Schule stärkten Ökonomisierung auch zwischen verschiedenen pädago- excessif d’en faire le cours princi- en deux phases: une formation votations qui influencent notre grundlegend verändern. Die In- der Schule sind. gischen und weltanschaulichen pal déterminant toutes les autres générale orientée vers la pratique situation salariale ne se pose plus. dividualisierung wird die Zukunft Bildungskonzepten. Wahrschein- matières pour les filles à partir de (3 ans) et une formation profes- De telles choses appartiennent der Schule ebenfalls prägen. In Gibt es stabile Faktoren, die sich lich würden sich Eliteschulen la 7e classe, ainsi que cela avait été sionnelle (2 ans). Cette variante – au passé, mais tant qu’il y aura einer Welt, in der es immer we- nicht verändern, oder ist alles in herausbilden, die aber mit den proposé. que certains connaissent par leur des enseignants prêts à s’engager niger Normen gibt, wird die Be- Bewegung? Bildungsgutscheinen allein nicht Vivement contrarié par les pro- propre expérience – a été retenue. ensemble pour de bonnes condi- ziehung zu sich selbst wichtiger, Die Schule gehört grundsätzlich finanzierbar wären. Somit bekä- pos du député au Grand Conseil Avec la votation plénière de tions de réussite dans le système was allerdings mit dem Anspruch zu den sehr stabilen Institutio- men Elternbeiträge eine grössere Dürrenmatt qui pointe d’un doigt mise à jour des statuts du BLV et éducatif, pour leurs droits et le der Volksschule auf Integration nen unserer Gesellschaft. Die Re- Bedeutung und die Gefahr der Se- menaçant le corps enseignant le titre honorifique de «vétéran bien-être des enfants et des ado- und Inklusion kollidieren kann. formen haben sich in den letzten gregation stiege. Natürlich würde pour l’empêcher de s’immiscer du BLV», les enseignants retraités lescents, d’autres se reproduiront Und schliesslich darf auch der Jahren zwar beinahe überschla- dadurch die Chancengleichheit dans les affaires fiscales, un en- font à nouveau partie intégrante d’une manière ou d’une autre. Et demografische Wandel nicht ver- gen, trotzdem ist Bildung eigent- massiv tangiert. seignant conservateur exprime de l’association à partir du 22 sep- cet engagement ne doit pas chan- gessen werden. Die Lehrerschaft lich eine wandlungsresistente sa colère dans la feuille officielle tembre – pour un certain temps ger au cours des prochaines 125 steht vor einer grossen Pensio- Einrichtung. Es besteht ein brei- In Ihren Zukunftsszenarien scolaire bernoise en demandant du moins. années. nierungswelle. Damit geht viel ter Konsens über ihre Bedeutung taucht auch der Begriff Religion si l’on souhaite effectivement Que souhaiter à une asso- Know-how verloren und es wird und insbesondere über die Idee wieder auf. Kommt es zu einer que l’enseignement politique des 2017 ciation à l’occasion de son 125e entscheidend sein, guten Nach- der Volksschule. Das Privatschul- Rückkehr des Religiösen in die jeunes soit assuré par des laquais Plan d’études «Lehrplan 21», anniversaire? Peut-être deux wuchs zu finden. angebot wächst zwar, jedoch auf Schulen? du système politique, dont les matière «Wirtschaft, Arbeit, choses: d’une part, que tous les sehr tiefem Niveau. Die Gesellschaft diskutiert zwar droits politiques n’existent que Haushalt» (économie, emploi et spécialistes du système éducatif Sie haben in Ihrer Studie «Volks- aktuell wieder mehr über Reli- sur papier. économie domestique), nouveaux continuent à s’engager ensemble schule 2030» verschiedene Sie geben der Volksschule also gion, der Trend ist jedoch nicht supports pédagogiques français, en faveur d’une formation de Szenarien skizziert. In welche auch in einer individualisierten stark genug, um Einfluss auf das 1967 mesures d’allègement, intégra- grande qualité; d’autre part, que Richtung geht es? Gesellschaft eine Zukunft? Bildungswesen zu nehmen. Wenn Les leçons de brossage dentaire tion, faibles salaires, insécurité nos politiciennes et politiciens Die Szenarien zeigen mögliche Es gibt derzeit nichts Ernsthaf- es aber zu einem Systemwechsel apparaissent dans les écoles avec financière à un âge avancé avec préservent notre système éduca- Richtungen des Wertewandels tes, was an dieser Idee rüttelt. mit Bildungsgutscheinen käme, le décret sur les soins dentaires taux de conversion et intérêts en tif dans un esprit conservateur, auf und verknüpfen gesellschaft- Wir leben in einer zunehmend spielten sicher auch religiöse scolaires. Il suscite de vifs débats baisse, etc. Tels sont les thèmes encouragent l’égalité des chances liche Werthaltungen mit der desintegrierten Gesellschaft, die Schulen wieder eine Rolle. sur la brosse à dents et le fluor au qui figurent à l’ordre du jour dans un esprit social, favorisent Weiterentwicklung des Schul- Schule in ihrer Funktion als inte- sein du Grand Conseil. «L’obliga- cette année. Après BLV et LEBE, la durabilité dans un esprit vert, systems. Vieles weist derzeit auf grierendes Korrektiv wird dabei Man hat den Eindruck, dass der tion pour le corps enseignant de notre association porte le nom renforcent l’humanité dans un eine umfassende Pädagogisie- aber nicht bestritten – im Gegen- politische Einfluss auf die Schule 11 — BS 2017 AUSGABE 07 10 — BS 2017 AUSGABE 07 se livrer à cette désagréable procé- de «Formation Berne» depuis un esprit chrétien et octroient à cha- rung hin – das heisst, der Schule teil. Die Individualisierung stärkt wächst, seit der Bildungsartikel dure», la situation juridique et les an. Les enseignants retraités font cun le droit d’accéder à une bonne wird ein umfassenderer Auftrag das Bedürfnis nach einer Insti- in der Bundesverfassung steht. contraintes de tout ordre impo- «à nouveau» partie intégrante formation dans un esprit libéral erteilt als einfacher Kompetenz- tution, welche die Gesellschaft Geht das so weiter? sées aux enseignants figurent à de l’association et la conférence et constructif. erwerb. Themen wie Toleranz, zusammenhält. Gleichzeitig wird Wir leben in einer relativ nervö- l’ordre du jour du BLV. Mais la nou- de direction – consciemment ou Gewaltfreiheit, Umwelt- oder Bildung aber auch als individuel- sen Zeit, die als Epoche des Um- velle formation des enseignants inconsciemment dans l’esprit Sexualerziehung werden wichti- le Investition angesehen, die sich bruchs wahrgenommen wird. Die occupe le devant de la scène, bien des membres fondateurs – n’a ger. Überhaupt soll jegliche ge- auszahlen soll. Das führt zu höhe- Schule ist ein geeignetes Objekt plus que les soins dentaires ou le pas souhaité que l’association sellschaftliche Herausforderung ren Ansprüchen der Eltern. für die Politik, um zu zeigen, dass
JUBILÄUM JUBILÄUM man gewillt ist, die Herausfor- men. Im Internet gibt es Enthu- schliessen. Neugier wäre jedoch derungen anzunehmen und die siasten, die gewisse Themen viel entscheidend für die Zukunft. Zukunft zu gestalten. In diesem besser vermitteln können. Bei Wer neugierig ist, kann sein Wis- Sinne wird der Einfluss der Politik der Auseinandersetzung über ein sen ständig erweitern und ist wahrscheinlich weiter wachsen. Thema wird die Lehrperson aber so für die Zukunft gewappnet, ihre zentrale Rolle behalten. auch wenn es den Beruf, den man Wird es zu einer Zentralisierung einmal gelernt hat, plötzlich gar im Bildungswesen kommen oder Welche Kompetenzen müssen die nicht mehr gibt. stehen die teilautonomen Schu- Lehrpersonen für die Schule der len weiterhin hoch im Kurs? Zukunft mitbringen? Warum verlieren viele Kinder ihre Das eine schliesst das andere Dass sie eine pädagogische Bezie- Neugier? nicht aus. Mit Harmos und dem hung zu den Lernenden aufbauen Das ist schwierig zu sagen. In Lehrplan 21 gibt es zwar einen können, bleibt zentral oder wird vielen Bereichen ist jedoch die einheitlichen grossen Rahmen, durch die Digitalisierung sogar Didaktik nicht auf der Höhe der der aber Spielräume im Kleinen noch wichtiger. Weiter sollten Zeit, reflektiert nicht, was man zulässt. sie den Schülerinnen und Schü- heute über das Lernen weiss, und lern beibringen können, kritisch hemmt es eher. Eine Untersu- Sie haben es erwähnt, der Me- zu denken, schöpferisch-kreativ chung hat gezeigt, dass fast die gatrend Digitalisierung tangiert zu sein, Zusammenhänge zu er- Hälfte der Berner Gymnasiasten auch die Schule. Wie sieht das kennen und Verantwortung zu in Mathematik Forfait gibt. Das Klassenzimmer der Zukunft aus? übernehmen. All dies wird uns die ist kein individuelles, sondern Man wird sich vermehrt darüber Maschine auch in Zukunft nicht ein grundsätzliches didaktisches Gedanken machen müssen, wel- abnehmen. Problem. che Qualität die Zeit haben soll, die man gemeinsam verbringt. Welche Risiken sehen Sie in der Vor 125 Jahren wurde der Leh- Was tut man in dieser Zeit, damit Digitalisierung? rerverband des Kantons Bern ge- es sich auch lohnt, zusammen- Ein grosses Risiko ist, dass die gründet. Wagen Sie zum Schluss zukommen? Die reine Wissens- Schülerinnen und Schüler nicht noch einen Blick in die weitere vermittlung wird zunehmend richtig lernen, sich in einer di- Zukunft: Wie wird die Schule in individuell über elektronische gitalisierten Welt zu bewegen. 125 Jahren aussehen? Medien geschehen. Die Schule Man sollte in der Schule lernen zu Ich kann Ihnen sagen, was ich der Zukunft muss somit über ver- programmieren, nicht weil spä- denke, was nicht passieren wird: schiedene Räume verfügen, die ter jeder Programmierer werden Wir werden keine direkte Inter- verschiedene Lehr- und Lernfor- netverbindung in unser Hirn soll, sondern weil es uns hilft, den men unterstützen: Werkstätten, Digitalisierungsprozess besser haben, über die wir Wissen up- Lounges, Medienräume etc. Ein zu verstehen. Nur so können wir loaden können. Auch wenn die Teil des Unterrichts findet viel- kompetent und mündig bleiben Schnittstelle zwischen Mensch leicht künftig gar nicht mehr im und werden nicht zu hörigen und Maschine in 125 Jahren sehr Schulhaus statt. Anwendern, die sich beliebig von viel weiter entwickelt sein wird, den grossen Konzernen steuern bleibt Bildung ein Prozess, der Lösen E-Learning und Roboter- lassen. Zeit braucht und der nicht nur Lehrer die heutige Schule ab? aus Daten besteht. Wir werden Die Digitalisierung bietet sehr Der Lehrplan 21 sieht Medien aber in Zukunft auf einem ganz viele Möglichkeiten. In den USA und Informatik als Modul vor. anderen Niveau bilden und ver- gibt es beispielsweise bereits eine Werden in einer zunehmend mitteln. Unsere Nachkommen Bild: zVg Puppe mit künstlicher Intelli- leistungs- und wirtschaftsori- werden mit sehr viel Freude ler- genz, die Kinder in Gespräche entierten Schule Fächer wie nen, weil die Didaktik vermehrt Sagt der Volksschule ein langes Leben voraus: Zukunftsforscher Georges T. Roos. und Lernprozesse verwickelt und Hauswirtschaft, Gestalten, Musik Neugier fördern, den Spieltrieb Zur Person ihre Entwicklung registriert. Bots oder Sport noch Platz haben? optimal nutzen und Erfolgserleb- Der 54-jährige Georges T. Roos als individuelle Lerncoaches zur Auf jeden Fall. Hirnforscher wie nisse schaffen wird. hat in Zürich Pädagogik, Publi- Unterstützung der Lehrpersonen auch wir Zukunftsforscher ge- zistik und Psychologie studiert. sind sicher denkbar. wichten solche Fächer eher noch Danach arbeitete er als Journa- stärker, als sie derzeit gewichtet list, war Geschäftsleitungsmit- Macht die Digitalisierung Lehr- werden. Grundsätzlich halte ich personen aus Fleisch und Blut aber einen klar strukturierten WEITERE VISIONEN FÜR DIE 12 — BS 2017 AUSGABE 07 13 — BS 2017 AUSGABE 07 glied des Gottlieb Duttweiler Ins- tituts und hat sich im Jahr 2000 überflüssig? Stundenplan als nicht zukunfts- SCHULE DER ZUKUNFT: mit einem eigenen Zukunftsfor- In gewissen Rollen vielleicht tauglich. Man sollte projektori- Alexander Sury (Hg.): 11. «Der schungsinstitut selbstständig schon. Das hängt aber natürlich entierter arbeiten, ausserhalb des Bund»-Essay-Wettbewerb: Stell gemacht. Unter anderem war er auch von der Stufe ab. Auf den Fächer- und Lektionenschemas. Dir vor, es ist Schule, und alle Co-Leiter der Studie «Volksschu- unteren Stufen sehe ich das weni- Ein grosses Problem ist ja, dass gehen hin! Die 20 besten Essays le 2030». Roos ist Vater von zwei ger, in den höheren Klassen wird die Kinder sehr neugierig und 2017, Zytglogge Verlag, Basel Kindern und wohnt in Luzern. die Bedeutung der Lehrperson als motiviert die Schule beginnen, sie 2017. Wissensvermittlerin aber abneh- dann aber allzu oft abgelöscht ab-
AKTUELL AKTUELL Welchen Erfolg konntet ihr bereits «Eine positive Entwicklung im Bildungswesen nicht mehr, was uns dauerhaft be- über andere Kanäle austauschen, schäftigt. Hier eine Auflistung zu feiern? Warum ist er gelungen? sind uns die persönlichen Treffen ist mir sehr wichtig» machen, würde wohl den Rahmen Einen grossen Erfolg konnten nach wie vor wichtig. der «Berner Schule» sprengen. Mit wir feiern, als der Regierungsrat den erneuten Sparmassnahmen anerkannt hat, dass die Kinder- Wir bitten um eine Werbebot- Interview: Beat Wirz im Zusammenhang mit Indivi- garten- und Lehrpersonen gleich schaft: Warum sollten Lehrper- dualisierung geht uns die Arbeit wertvolle und wichtige Arbeit leis- sonen Mitglied gerade deiner noch lange nicht aus. ten und deshalb auch die gleiche Fraktion werden? Wie profitieren FRAKTION EINGANGSSTUFE Bildung Bern vereint verschiedene Fachpersonen Bildung Entlöhnung erhalten sollen. Dass sie davon? Angenommen, du hättest drei die Basisstufe eingeführt worden Nach wie vor ist die Fraktion Ein- unter einem Dach, deren Tätigkeiten und Interessen sich in vielen Punkten unterscheiden. Um Wünsche frei, um diese Heraus- ist, verdanken wir zudem meiner gangsstufe die grösste Fraktion ihre Interessen bestmöglich auf- und wahrnehmen zu können, bestehen zehn Fraktionen. Jedes forderungen zu lösen: Welche Vorgängerin Erika Reichenbach von Bildung Bern, was zeigt, dass wären es? und ihrem unermüdlichen Ein- wir von der Basis her eine grosse berufstätige Aktivmitglied gehört ausserdem einer Region des Berufsverbandes an. Franziska Ich wünsche uns mehr Zeit, das satz für die Sache. Unterstützung geniessen. Dies er- Bühler ist Präsidentin der Fraktion Eingangsstufe. Wie diese arbeitet und was sie beschäftigt, einzelne Kind in seiner Entwick- kennen wir auch an den interessan- lung zu begleiten und individuell Wie müssen wir uns eure Arbeit ten und zahlreichen Wortmeldun- zeigt sie im Interview auf. zu fördern. (Ob dies mittels klei- ganz konkret vorstellen? gen und Diskussionen an den jähr- ner Klassen geschieht oder mit Wir treffen uns zu monatlichen Sit- lichen Fraktionsversammlungen. Was ist für dich das Beste an dem von uns so oft geforderten zungen, an welchen wir konstruk- Wir nehmen die Anliegen der Basis Foto: Carmelo Agovino deiner Fraktion? Vieraugenprinzip ist eine andere tiv und engagiert über Vernehm- auf und versuchen, etwas zu be- Das Beste an meiner Fraktion ist Diskussion.) lassungen, aktuelle politische wegen. Zudem haben wir als gros- die tolle und konstruktive Zusam- Ich wünsche uns Eltern, die Themen und auch pädagogische se Fraktion die Möglichkeit, nam- menarbeit und der Austausch mit Vertrauen in ihre Kinder und auch Inhalte diskutieren. Auch die Or- hafte Referenten wie zum Beispiel sehr engagierten Berufsfrauen. in uns Lehrpersonen haben, so ganisation der jährlichen Frakti- Professor Dr. Oskar Jenni zu unse- dass nicht noch mehr Druck auf onsversammlung findet in diesem ren Veranstaltungen einzuladen. Und was ist das Besondere an die Kinder und/oder Lehrperso- Rahmen statt. Eine Delegation der Zudem bietet sich einem Mitglied der Fraktion Eingangsstufe? nen ausgeübt wird. Eingangsstufe vertritt unsere Inte- der Eingangsstufe auch die Mög- Worin unterscheidet sie sich von Ich wünsche uns weniger Büro- ressen auch an der jährlichen Dele- lichkeit, sich aktiv einzubringen. anderen Fraktionen? kratie und Reformen. giertenversammlung von Bildung Wir sind immer auf der Suche nach Die Fraktion Eingangsstufe ver- Bern. Obwohl wir uns auch rege neuen Aktivmitgliedern. tritt mehrheitlich Frauen, was wiederum genderspezifische Fra- gen aufwirft. Zudem unterschei- «Es ist interessant, die Sichtweise und det sich die Fraktion von den an- deren aufgrund des sehr jungen die Probleme anderer Stufen zu erkennen» Alters der Kinder: Wir vertreten sozusagen die Fraktion, die den Grundstein des Bildungswesens legt. Interview: Beat Wirz Du engagierst dich mehr als andere für deinen Berufsstand. REGION EMMENTAL Jedes berufstätige Aktivmitglied gehört einer Fraktion und einer Warum eigentlich? Eine positive Entwicklung im Bil- Region des Berufsverbandes an. Martin Weiss ist Präsident der Region Emmental. dungswesen ist mir sehr wichtig Wie diese arbeitet und was sie beschäftigt, zeigt er im Interview auf. und ich will die Zukunft der Kin- der und Lehrpersonen aktiv mit- gestalten. Was ist das Besondere an der rung. In den ersten Jahren ka- Du engagierst dich mehr als Region Emmental? Worin un- men nur spärlich Anmeldungen andere für deinen Berufsstand. Welche Themen und Herausfor- terscheidet sie sich von anderen herein, und wir entschlossen uns, Warum eigentlich? Franziska Bühler, Präsidentin der Fraktion Eingangsstufe. derungen beschäftigen euch im Regionen? den Esprix nur alle zwei Jahre zu Ich trat noch als BLV-Mitglied in Moment mehr als andere? Wir vergeben seit dem Bestehen verleihen. In der Zwischenzeit ha- unseren Verband ein und erlebte, Die Rahmenbedingungen auf der Region den Esprix, eine Aus- ben wir uns etabliert. Es kommen wie die damaligen Stufenorgani- der Eingangsstufe haben sich in zeichnung für gemeinschaftsför- regelmässig mehr Bewerbungen sationen ihre Interessen vertraten SERIE den letzten Jahren stark verän- dernde und klassenübergreifende herein und wir vergeben den Es- und der Verband für mich sehr he- 15 — BS 2017 AUSGABE 07 14 — BS 2017 AUSGABE 07 dert. Die Kinder sind jünger, die Schulprojekte. Anmelden können prix wieder jährlich. In Zukunft terogen wirkte. Mit der Umwand- Bildung Bern ist strukturell in Heterogenität ist grösser, die An- sich die Schulen mit einem Kurz- wollen wir ein ursprüngliches lung in LEBE wurde versucht, die zehn Fraktionen und neun Regi- forderungen der Gesellschaft an beschrieb ihres Projekts. An der Anliegen aufnehmen und mit der Gemeinsamkeiten und das Ver- onen aufgeteilt. Deren Tätigkei- die Lehrpersonen der Eingangs- Regionalversammlung im Herbst Vergabe des Esprix verstärkt auch bindende ins Zentrum zu stellen. ten und Schwerpunkte werden stufen sind unverhältnismässig können die angemeldeten Schu- Öffentlichkeitsarbeit betreiben Davon fühlte ich mich angespro- in den nächsten Ausgaben der gestiegen, wogegen sich die Rah- len ihre Projekte kurz vorstellen. und aufzeigen, dass an unseren chen und es hat mich motiviert, «Berner Schule» präsentiert. menbedingungen kaum verän- Anschliessend entscheiden die Schulen Aussergewöhnliches und mich vermehrt zu engagieren. Da- dert haben. Die Balance stimmt Anwesenden über die Rangie- Beispielhaftes geleistet wird. neben habe ich mich auch für die
AKTUELL Weiterbildung interessiert und Foto: Carmelo Agovino ich konnte in der Region Emmen- tal eine sehr abwechslungs- und lehrreiche Zeit bei der Entwick- lung und Durchführung von Wei- terbildung erleben. Welche Themen und Herausfor- derungen beschäftigen euch im E L L? Moment mehr als andere? TU Vernehmlassungsantworten zu A K verfassen, stellt uns regelmässig CH vor grössere Probleme. Oft sind N N O die Termine sehr kurzfristig ange- TE setzt oder an den Sitzungen geht R D A die Zeit aus. Der Ausweg via Mail- DE verkehr scheint mir nicht sehr be- G L I E friedigend, da so die Diskussion MIT weitgehend fehlt. Zu oft kommt es RE vor, dass wir keine Stellungnah- I H me abgeben und ein schlechtes ND Gefühl zurückbleibt. Eine wei- SI tere Herausforderung ist es, die Funktionsfähigkeit der Regional- konferenz aufrechtzuerhalten. In einem halben Jahr gehe ich in Pension und werde aus der Regio- nalkonferenz austreten. Ich hoffe, wir finden für das Präsidium eine interne Lösung und ausserdem ein zusätzliches neues Regional- konferenz-Mitglied. Angenommen, du hättest drei Martin Weiss, Präsident Region Emmental. Wünsche frei, um diese Heraus- MELDEN SIE UNS: forderungen zu lösen: Welche wären es? haben wir es dadurch auch leich- terstützen uns gegenseitig. Die NAMENS- UND ADRESSÄNDERUNGEN / SCHULORT- UND SCHULHAUSWECHSEL / Die Mitgliedschaft bei Bildung ter, Nachfolgerinnen oder Nach- wichtigsten Funktionen wie Se- ÄNDERUNG DER EINKOMMENSKATEGORIE / FRAKTIONSWECHSEL / UNBEZAHLTER Bern sollte eine Selbstverständ- folger für frei werdende Sitze zu kretariat, Finanzen, Esprix und URLAUB (MIND. 1 SCHULSEMESTER) / WECHSEL VON AKTIV- ZU PASSIVMITGLIED- lichkeit sein, und die Mitarbeit auf finden, da wir mehrere Kanäle Ehrungen sind fix zugeteilt. SCHAFT ODER UMGEKEHRT / PENSIONIERUNG (WEITERHIN AKTIVMITGLIEDSCHAFT, allen Ebenen unseres Verbandes «bearbeiten» können. Erfolg ist sollte für die Mitglieder so attrak- vielleicht nicht das richtige WortWir bitten um eine Werbebot- WECHSEL ZU PASSIVMITGLIEDSCHAFT, AUSTRITT) tiv sein, dass bei der Besetzung für diesen Umstand, aber es freut schaft: Warum sollten Lehrper- von frei werdenden Sitzen Kampf- mich schon und scheint mir er- sonen Mitglied gerade deiner wahlen stattfinden. Lehrperso- strebenswert. Es ist interessant, Region werden? Wie profitieren AUSTRITT: nen sollten politisierter werden an den Sitzungen die Sichtweise sie davon? DIE KÜNDIGUNG MUSS DREI MONATE VOR ENDE DES SCHULSEMESTERS ERFOLGEN. (dazu muss man nicht einer Partei und Probleme der anderen Stufen Ich interessiere mich für die Schu- angehören) und aktiver Einfluss zu erkennen und in die Entschei- le als Ganzes. Dieses Ganze habe nehmen, zum Beispiel mit dem dungen einbeziehen zu können. ich hier, in der Region Emmental. Die Mitgliederbeiträge von Bildung Bern sind einkommensabhängig. Ändert sich aufs Engagement bei Bildung Bern. Mir ist aber auch klar, dass «unser Hier treffen sich Lehrpersonen neue Semester etwas an Ihrem Mitgliederstatus oder Ihrem Gehalt? Bitte teilen Sie uns dies mit. System» nicht immer und überall vom Kindergarten bis zum Gym- Sie ermöglichen uns damit langfristig faire Mitgliederbeiträge. Welchen Erfolg konntet ihr so klappen kann. nasium. Durch die Mitarbeit in bereits feiern? Warum ist er unserer Regionalkonferenz habe Alle Informationen zur Mitgliedschaft unter www.bildungbern.ch gelungen? Wie müssen wir uns eure Arbeit ich Einblick in die Bildungspoli- In unserer Region ist vom Kin- ganz konkret vorstellen? tik, in andere Stufen und bin «am 17 — BS 2017 AUSGABE 07 dergarten bis zum Gymnasium Wenn damit die «ganz normale Ball». ein grosser Teil der Bildungsland- Arbeit» gemeint ist, gibt es dazu schaft abgebildet. Das ist bei uns nichts Spektakuläres zu sagen. schon längere Zeit so. Vielleicht Wir treffen uns zu etwa acht Sit- zungen (plus zwei Regionalver- Ihr Kontakt: Britta Läderach T 031 326 47 53 britta.laederach@bildungbern.ch sammlungen) pro Jahr, teilen uns dabei die anfallenden Arbeiten und Zuständigkeiten zu und un-
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