BESTPRACTICE PROJECTS - KÄRNTENS LEADER-PROJEKTE - KÄRNTEN
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L A G k a e rn te n :m it te L A G U n te rk ä rn te n L A G V il la c h -H e rm a g o r L A G N o c k re g io n -O b e rk ä rn te n L A G G ro ß g lo c k n e r/ M ö ll ta l- O b e rd ra u ta l Herausgeber LAG Nockregion-Oberkärnten in Kooperation mit den LAG Regionen Kärntens Kärntens Leader-Projekte BESTPRactice PRojeCtS
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac Inhalt Auf Europa-Entdeckungsreise durch Kärnten Vorwort Seite 3 Europa lebt. Auch in Kärnten. Von Heiligenblut bis zur Saualpe hinterlässt Europa Spuren im südlichsten Bundesland. 126 solcher Spuren wurden von den Leader- und Regionalmanage- Leader-Regionen in Kärnten Seite 4 rInnen der fünf Lokalen Aktionsgruppen Kärntens ausgewählt. Es sind dies 126 Projekte, die im Rahmen des EU-Programmes zur Entwicklung des ländlichen Raumes in den letzten bei- Dem Leben am Land Zukunft geben Seite 6 den Förderperioden (2000 bis 2006 und 2007 bis 2013) verwirklicht wurden. Diese werden in der Broschüre, die Sie in Händen halten, näher beschrieben und wurden als Best-Practice- Rückblick-Ausblick: Für einen lebenswerten Lebensraum Seite 8 Projekte der vergangenen 12 Jahren ausgewählt. Der Projekt-Themenbogen spannt sich da- bei von Bildung und Wissenschaft, Generationen und Lebensqualität, über Kunst und Kultur, Bildung und Wissenschaft Seite 10 Land-, Forstwirtschaft und Kulinarik bis hin zu Tourismus, Wirtschaft, Gewerbe und Hand- werk. Die Projekte, versehen mit einer Nummer, sind in der jeweiligen Kategorie in einer Energie, Mobilität und Umwelt Seite 18 Kärnten-Karte eingezeichnet, die Leader-Regionen sind farblich unterschiedlich hinterlegt. Am Ende der Broschüre gibt es eine Gesamt-Übersichtkarte (Seite 78), in der alle Projekte Generationen und Lebensqualität Seite 24 samt Projektnummer nochmals eingetragen sind. Kunst und Kultur Seite 30 LEADER ist in Kärnten lebendiger denn je. 122 Kärntner haben sich zu fünf Leader-Regi- onen zusammengeschlossen, rund 364.000 Einwohner leben in diesen Regionen. Die zwi- Land-, Forstwirtschaft und Kulinarik Seite 40 schen EU, Bund und Land Kärnten kofinanzierten Projekte wurden bestens investiert und haben wesentlich zur Entwicklung der ländlichen Regionen in denen die Menschen leben und Ortsentwicklung/Regionalentwicklung/Infrastruktur Seite 48 arbeiten beigetragen. Auch die Wertschöpfung konnte durch das Instrument LEADER in die einzelnen Regionen gebracht werden. Tourismus Seite 58 Wir möchten allen engagierten Kärntnern und Kärntnerinnen, die an der Realisierung der Projekte mitgewirkt haben, herzlich für Ihr Engagement in ihrer Region danken. Die wertvol- Wirtschaft, Gewerbe und Handwerk Seite 70 len gemachten Erfahrungen, das Erkennen von Optimierungsmöglichkeiten und das Verstär- ken des kooperativen Miteinander sollen als Basis für die nächste LEADER-Periode in Kärnten Impressum Seite 76 2014 bis 2020 dienen. All jenen, die mit diesem Büchlein auf Europa-Tour gehen, wünschen wir viel Spass bei der Kontakte LAGs und Ansprechpersonen Seite 77 Entdeckungsreise durch Kärntens Leader-Regionen. Übersichtskarte LAG Projekte in Kärnten Seite 78 Ihre Leader- und RegionalmanagerInnen aus Kärnten 2 3
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Leader-Regionen in Kärnten ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac Gemeinsam LAG Nockregion-Oberkärnten in den Regionen & für die Regionen – Die LAG Nockregion-Oberkärnten umfasst 16 Gemeinden und erstreckt sich über das Netzwerken mit »Nach-hall-tigkeit« Lieser- und Maltatal, einen Teil des Drautals mit der Bezirksstadt Spittal/Drau, die Region Millstätter See bis Bad Kleinkirchheim und Reichenau. Neben den vier Tourismusregionen Rennweg-Katschberg, Lieser-/Maltatal, Millstätter See und Bad Kleinkirchheim befinden In Kärnten gibt es fünf Kärntner Lokale Aktionsgruppen. sich auch die drei kulturellen Zentren Spittal/Drau, Millstatt und Gmünd in der Region. Der Bio- Mit Ausnahme der Städte Klagenfurt und Villach ist fast ganz Kärnten LEADER-Gebiet. sphärenpark Nockberge liegt zum überwiegenden Teil, genauso wie der Nationalpark Hohe Tauern im Bereich der Gemeinde Malta, in unserem Gebiet. „Gemeinsam denken & Zusammen wachsen“ - um diesem Motto Nachstehend ein Überblick über Kärntens Leader-Regionen. gerecht zu werden, haben wir auf die Zusammensetzung der Mitglieder der LAG Nockregion-Oberkärnten besonders ge- achtet. Ihr gehören Bürgermeister aus dem Regionalverband Spittal-Millstättersee-Lieser-Malta-Nockberge und Vertreter aus Tourismus, Kultur, Nationalpark, Wirtschaft, Bildung, der Landwirtschaft und dem Sozial- und Gesundheitsbereich an. LAG Unterkärnten LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal Die Region wird durch die politischen Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt sowie durch den südli- Seit der 1. Programmperiode 1995-1999 ist die Region Großglockner/Mölltal-Ober- chen Abschnitt des politischen Bezirkes Klagenfurt-Land und zwei Gemeinden des politischen Bezir- dratual eine Lokale Aktionsgruppe. Die Region umfasst 18 Mitgliedsgemeinden. kes Villach-Land gebildet. Der Raum Unterkärnten ordnet sich im mitteleuropäischen Kontext ge- Diese haben sich zusammengeschlossen, um Initiativen in den Bereichen Gewer- sehen auf einer Nordost-Südwestachse ein, die den Wirtschaftsraum der Region Wien-Bratislava, be, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, sowie im Kultur- und Sozialbereich den Raum Graz-Maribor und den Kärntner Zentralraum mit dem Wirtschaftsraum Oberitaliens zu initiieren, zu unterstützen und umzusetzen. Die Verbesserung der Lebens- verbindet. Vor allem die geographische Lage im Schnittpunkt dreier Kulturkreise (Öster- bedingungen, die Stärkung der wirtschaftlichen Kreisläufe und Erhöhung der reich-Italien-Slowenien) wird besonders hervorgehoben. Zur „Regionalkooperation Unter- Wertschöpfung in der Region, die Unterstützung und Förderung von wichtigen kärnten” haben sich die Regionalverbände „Verein Carnica-Region Rosental”, der „Verein Wirtschafts- und Lebensbereichen sind Ziele der „Region Großglockner/Mölltal – Oberd- Regionalentwicklung Südkärnten” sowie die „RML Regionalmanagement Lavanttal GmbH” zusammenge- rautal“. Die durch alpine und hochalpine Landschaft gekennzeichnete Region, zählt zu den schlossen. Jedes gute Projekt beginnt mit einer Idee. So vielfältig die LAG Unterkärnten ist, so verschieden peripheren Regionen in Österreich und weist einen hohen Anteil an naturräumlich wert- sind die Projekte, die umgesetzt werden, um die Region nachhaltig zu gestalten. Viele Projektbeispiele in vollen Landschaftsräumen auf. Diese wertvolle Natur- und Kulturlandschaft spiegelt sich in dieser Broschüre zeigen dies. vielen Projektinhalten wider und ist gleichzeitig die Lebensgrundlage der Region. LAG kaernten:mitte LAG Region Villach-Hermagor Die LAG kaernten:mitte hat 34 Mitgliedsgemeinden und erstreckt sich von der Saualpe über die Gurktaler Alpen bis hin zu Die LAG Region Villach-Hermagor wurde 2001 gegründet und hat seither ein beachtliches Potenzial aus der Region den Nockbergen. Sie umfasst den Bezirk St. Veit/Glan mit der Bezirkshauptstadt, Gemeinden des Bezirkes Feldkirchen, zwei mobilisiert: die beiden Regionalverbände „Stadt-Umland Regionalkooperation Villach“ und „Regionalverband Herma- Gemeinden aus dem politischen Bezirk Klagenfurt-Land (Magdalensberg und Maria Saal) und zwei Bezirken aus der Steiermark gor“ bestehend aus insg. 25 Gemeinden, sowie 30 weiteren Institutionen: Akteure von regionalen Wirtschaftsun- (Dürnstein und Mühlen). Holz, erneuerbare Energie, Kultur- und Naturtourismus sind ternehmen, Interessensvertretungen, Tourismusverbänden und Vereinen im Kultur- und Sozialbereich. die zentralen Themen der LAG kaernten:mitte. Inhaltliche Schwerpunkte in den LEADER-Perioden waren/sind: Stärkung der Potenziale im Naturraum, Die drei Regionalvereine Hemmaland, Kärntner Holzstraße und die Norische Region Kooperationen im Tourismus, Bewusstseinsbildungsmaßnahmen und Umsetzungsschritte in den Berei- versuchen gemeinsam die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Säulen chen Erneuerbarer Energie, Mobilität und Kultur. Die Region verfügt über Potenziale, die teils noch großen in der Region zu stärken. Partner aus der Wirtschaft, Landwirt- Ausbaubedarf haben. Davon zeugen u.a. die beiden Naturparke Kärntens und der Geopark Karnische Al- schaft, Kultur, Tourismus und dem sozialen Bereich unterstützen pen, so wie die Projekte im Bereich Erneuerbarer Energie. Neben der Intensivierung von Koopera- sie. So entstanden in den vergangenen Jahren aus Visionen viele tionen und Netzwerken unter den handelnden Akteuren sollen in diesen Stärkefeldern zukünftige erfolgreiche Projekte, die nachhaltig Mittelkärnten stärken. Entwicklungen über Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg weiter vorangetrieben werden. 4 5
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Leader-Regionen in Kärnten ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac »Dem Leben am Land Zukunft geben« LAG Unterkärnten LAG kaernten:mitte LAG Region Villach-Hermagor Die EU vergibt Fördergelder für die Im Rahmen des ELER gibt es die EU- In Kärnten sind dies fünf Regionen, die Regionalverband Regionalverein Hemmaland Stadt-Umland Entwicklung und Absicherung des länd- Förderschiene LEADER. Der Begriff durch die LAG organisiert sind und sich Carnica-Region Rosental Althofen, Glödnitz, Gurk, Regionalkooperation Villach lichen Raums. Voraussetzung dafür ist LEADER ist eine Abkürzung von 6 aus insgesamt zehn Regionalverbän- Feistritz im Rosental, Ferlach, Metnitz, Micheldorf, Afritz am See, Arnoldstein, Arriach, die Kooperation und Partnerschaft von französischen Wörtern: Liasions Entre den zusammensetzen. Köttmannsdorf, Ludmannsdorf - Mölbling, Straßburg, Bad Bleiberg, Feld am See, Ferndorf, unterschiedlichen öffentlichen (z.B. Actions de Developpement de l´ Eco- Sie bilden das LEADER-Fördergebiet. Bilčovs, Maria Rain, Rosegg, Weitensfeld, Finkenstein, Fresach, Hohenthurn, Gemeinden) und nicht-öffentlichen In- nomie Rurale. Übersetzt bedeutet das: Die LAGs sind Plattformen für die regi- Schiefling am Wörthersee, St. Jakob Friesach Nötsch i. G., Paternion, Stockenboi, stitutionen (z.B. Unternehmen) in einer Die Verbindung zwischen Aktionen zur onale Entwicklung in Kärnten. im Rosental, St. Margareten im Treffen am Ossiacher See, Region. Als übergeordnetes Instrument Entwicklung der Wirtschaft im ländli- Durch Vernetzung, Information, Wis- Rosental, Zell - Sele Regionalverein Velden am Wörthersee, dient ELER, der Europäische Landwirt- chen Raum. sensaustausch und Zusammenarbeit Norische Region Weißenstein, Wernberg schaftsfonds für die Entwicklung des Wie funktioniert LEADER? mit den Fach- und Förderstellen schaf- Verein Regionalentwicklung Brückl, Diex, Eberstein, ländlichen Raums. Es ist das einzige Die Regionen schließen sich gemein- fen sie die Voraussetzung zur Entwick- Südkärnten Frauenstein, Guttaring, Regionalverein Förderprogramm der Europäischen Uni- sam zu sogenannten Lokalen Aktions- lung innovativer Projekte in den Regi- Bleiburg - Pliberk, Diex, Eberndorf, Hüttenberg, Kappel am Krappfeld, Region Hermagor on zur Stärkung der ländlichen Gebiete. gruppen (LAG) zusammen. onen. Eisenkappel-Vellach/ Železna Kapla- Klein St. Paul, Liebenfels, Dellach i. G., Feistritz i. G., Bela, Feistritz ob Bleiburg/ Magdalensberg, Gitschtal, Hermagor- Bistrica nad Pliberkom, Gallizien, Maria Saal, Pressegger See, Kirchbach, Salzburg Steiermark Globasnitz/ Globasnica, Griffen, St. Georgen am Längsee, Kötschach-Mauthen, Neuhaus, Ruden, Sittersdorf, St. Veit a. d. Glan Lesachtal, St. Stefan i. G., LAG LAG St. Kanzian am Klopeiner See, Weißensee Großglockner/ Nockregion- Völkermarkt Verein Kärntner Holzstraße Mölltal-Oberdrautal Oberkärnten LAG kaernten:mitte Albeck, Arriach, RML-Regionalmanagement Bad Kleinkirchheim, Lavanttal GmbH Deutsch-Griffen, Friesach, Osttirol Bad St. Leonhard im Lavanttal, Glödnitz, Gnesau, Gurk, Frantschach-St. Gertraud, Lava- Himmelberg, Metnitz, Micheldorf, münd, Reichenfels, St. Andrä, Ossiach, Ebene Reichenau, LAG Region St. Georgen im Lavanttal, St. Paul Steuerberg, Straßburg, Villach-Hermagor im Lavanttal, Wolfsberg Weitensfeld, St. Urban LAG Unterkärnten Italien Slowenien LAG Nockregion- LAG Großglockner/ Leader-Gebiet Fläche in km² Einwohner Oberkärnten Mölltal-Oberdrautal Regionalverband Spittal- Heiligenblut, Mörtschach, LAG Unterkärnten 2.327,6 125.443 Programmverantwortliche Landesstelle: Millstättersee-Lieser- Winklern, Rangersdorf, Stall, LAG kaernten:mitte 2.177,44 80.386 Malta-Nockberge Flattach, Obervellach, Mallnitz, Amt der Kärntner Landesregierung LAG Nockregion-Oberkärnten 1.219,63 50.620 Bad Kleinkirchheim, Baldramsdorf, Reißeck, Lurnfeld, Sachsenburg, Abt. 10: SVL – Schwerpunkt verantwortl. Feld am See, Ferndorf, Gmünd i. K., Kleblach-Lind, Steinfeld, Landesstelle LEADER LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal 1.240 28.587 Krems i. K., Lendorf, Malta, Millstatt, Greifenburg, Berg/Drautal, Abt. 3: Orts- und Regionalentwicklung LAG Region Villach-Hermagor 1.797,55 78.504 Mühldorf, Radenthein, Reichenau, Dellach/Drautal, Irschen, Mießtalerstraße 1, 9020 Klagenfurt Rennweg am Katschberg, Seeboden, Oberdrauburg Kärnten gesamt 8762,22 363.453 Spittal a. d. Drau, Trebesing 6 7
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Rückblick – Ausblick ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac »Für einen lebenswerten Lebensraum« » Die letzten drei Programmperi- » Holz, erneuerbare Energie, Kultur- und Naturtourismus Ein Blick zurück, ein Blick nach vorne – oden mit vielen Erfahrungen waren sind die zentralen Themen der LAG kaernten:mitte. ein Herantasten an die neuen Mög- Die drei Regionalvereine Hemmaland, Kärntner Holzstraße Kärntens LEADER- und RegionalmanagerInnen lichkeiten, die die EU und ihre För- und die Norische Region stärken gemeinsam die wirtschaft- über die abgelaufene und bevorstehende EU-Förderperiode. derinstrumente zu bieten hatten. lichen, sozialen und kulturellen Mit Fortdauer der einzelnen Pro- Säulen dieser Region. Partner aus grammperioden steigerten sich die Wirtschaft, Landwirtschaft, Kultur, Erkenntnisse und man war in der Tourismus und dem sozialen Be- Lage konnte man die großartigen reich unterstützen sie dabei. Möglichkeiten der verschiedensten So entstanden in den vergangenen Förderinstrumente der EU anzusprechen. Nach den vielen Jahren aus Visionen zahlreiche Pro- » Es hat sich gezeigt, dass kein » Unsere Kernaufgabe besteht darin, heute daran zu ar- erfolgreichen Projektumsetzungen wird es künftig notwen- jekte, die Mittelkärnten nachhaltig anderes EU-Förderprogramm so beiten, dass Regionen auch morgen erfolgreich sind. Das dig sein, tatsächlich Projekte mit sektorübergreifenden Aus- stärken. Wir möchten diesen Weg mannigfaltig eingesetzt werden Instrument „Leader“ wird uns dabei auch in Zukunft un- wirkungen zu entwickeln. auch in der kommenden Förder- kann, wie LEADER! terstützen. Demografische Veränderungen und Globalisie- Die Förderung in Kombination mit der regionalen und fach- periode fortsetzen, denn für die So bunt die ländlichen Regionen rung haben vor den Toren der Region nicht haltgemacht politischen Unterstützung, soll in Zukunft jedenfalls die Initi- Menschen, die in Mittelkärnten wohnen, soll die Region ein sind, so unterschiedlich kann mit und sind eine große Herausfor- alzündung auslösen, um den negativen Entwicklungen ent- lebenswertes Zuhause sein. « LEADER den Menschen eine Pro- derung für die nächsten Jahre. gegentreten zu können. « Mag. Dr. Andreas Duller, jektumsetzung ermöglicht bzw. Die Lebensqualität für die Men- Mag. Gunther Marwieser, LAG kaernten:mitte erleichtert werden. schen und die Wettbewerbsfä- LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal Die Erfahrungen der Kärntner Lan- higkeit in der Region zu steigern desverwaltung gepaart mit dem Wissen im LEADER-Manage- soll dabei unser großes Ziel sein » Durch das LEADER-Programm ment werden auch in Zukunft viele Vorhaben im Sinne einer – es gibt viel zu tun! « » Impulse geben, Neues auf den Weg bringen, Innovatio- ist es möglich, dass viele Projekte nachhaltigen Regionalentwicklung ermöglichen. « nen vor den Vorhang holen – die vergangene EU-Förderpe- realisiert werden konnten, die ohne Christine Sitter MBA, riode hat gezeigt, wie wichtig das Leader-Programm für die die Förderung nicht umsetzbar ge- DI Peter Plaimer, MSc LAG Unterkärnten LAG Nockregion-Oberkärnten ländliche Entwicklung ist. wesen wären. Der Mehrwert des Und noch eines hat sich klar herauskristallisiert: Ein gutes Programmes sind aber nicht nur die Projekt, ein guter, nachhaltiger Impuls hängt nicht alleine zahlreichen Projekte, sondern die » Der Blick zurück ist oft verklärt. Neben vielen guten » Es geht um unseren Lebensraum! von der Höhe der Förderung ab, die ein Vorhaben kofinan- Vernetzung und die themenüber- und ausgezeichneten Projekten in der Region gab es aber LEADER war auch 2007-2013 ein ziert. Es sind in erster Linie die Menschen in den Regionen, greifende Zusammenarbeit ver- auch Projekte, die noch Optimierungspotenzial hatten. wichtiger Beitrag, die Stärken und die ein Projekt zum Erfolg führen: Weil sie an ihre Projek- schiedener Akteure innerhalb der In Zukunft gilt es alle, positiven wie negativen, gemach- vielfältigen Angebote unseres ländli- tideen glauben, sie mit Herzblut umsetzen und damit Rea- Region. LEADER erweckt das Gefühl, dass Gelder aus der ten Erfahrungen und Lernprozesse in die neue Entwick- chen Raums zu fördern! lität werden lassen. In diesem Sinne ist der Bürgerbeteili- europäischen Region „direkt“ bei den Bürgern ankommen. lungsstrategie und damit auch in die neuen Projekte ein- Ausschlaggebende Impulse konnten gungsprozess, der für die regionale Vorbereitung zur neuen Der in der auslaufenden Programmperiode in Gang gesetzte fließen zu lassen. in den vergangenen Programmperi- EU-Programmperiode maßgeblich Entwicklungsprozess soll in der neuen Förderperiode konse- Es wird notwendig sein, das eine oden für Projekte und Folgeprojek- ist, ein wichtiger Ansatz für eine quent umgesetzt und weiter ausgebaut werden. Durch die oder andere Thema einfach neu te gesetzt werden. 2014-2020 gilt lebendige (Weiter-)Entwicklung der breite Bürgerbeteiligung bei der Erarbeitung der Strategie oder anders zu denken. Und das es in verstärktem Maße, sich den Regionen. Denn letztendlich geht kann der Fördermitteleinsatz noch stärker nach den regi- nicht alleine, sondern über Ge- Herausforderungen wie Abwanderung, Ausdünnung von In- es um unseren Lebensraum, in dem onalen Bedürfnissen erfolgen. Die Umsetzung der lokalen meinde- und Bezirksgrenzen hin- frastruktur und demografischer Wandel zu stellen. Ich sehe wir leben, arbeiten und uns wohl- Strategien sollen nach dem Multifondsansatz möglich sein, weg. « mit LEADER die Chance gegeben, hier wieder vieles mit den fühlen. « nach dem Prinzip: ein Gebiet, eine Strategie, mehrere Finan- Gemeinden, mit den Bürger/innen für unsere Region zu be- zierungsquellen. « Mag. Friedrich Veider, wegen! « Mag. (FH) Ingeborg Schönherr, Margit Thonhauser, Regionalverein Region Hermagor Mag. Irene Primosch, LAG Region Villach-Hermagor LAG Unterkärnten LAG Unterkärnten 8 9
Bildung und Wissenschaft 12 8 11 4 2 Experimentieren im 10 ländlichen Raum 6 5 9 7 Das Projekt „Haus der Experimente“ lebt von Gegensätzen. Die Grund- 13 15 14 idee von hands-on Science Centern, 1 mit überraschenden, interessanten, 3 manchmal auch lustigen physikali- schen Phänomenen soll die Faszi- nation und das Interesse an Natur- wissenschaften wecken und einen LAG Unterkärnten LAG Großglockner/Mölltal- unbefangenen Zugang zu Wissen- 1 EXPI – Ein Haus voller Oberdrautal schaften und Technik ermöglichen. Experimente im Rosental 12 Familija und Kolibri Das Projekt wurde mit neuen Zugän- 2 Lehrlingsakademie gen umgesetzt. Entstanden ist ein 3 Lernen bewegt! LAG Region Villach-Hermagor den Inhalten entsprechendes mo- 4 je-Wi Lavanttal – 13 Volksmusikakademie Lesachtal dernes Gebäude als Raum für tech- Jugend und Wirtschaft 14 Alpen Adria Bildungsverbund: nisches Mitmach-Museum, in länd- voneinander lernen lichem Raum, inmitten unberührter Natur. Physikalische Phänomene LAG kaernten:mitte 15 My featured Space 2025: wurden für Besucher unterschied- 5 KEEE – Kompetenzzentrum Jugendliche gestalten ihren lichster Vorbildung und mit unter- Erneuerbare Energie & Lebensraum von morgen schiedlichstem Wissensstand – von EnergieEffizienz - (regionsübergreifend mit Kindergartenkindern bis zu ausgebil- 6 Naturschutzlehrpfad LAG Nockregion-Oberkärnten deten Naturwissenschaftlern – erleb- St. Urbansee und LAG Unterkärnten) bar und begreifbar aufbereitet, mit 7 Kompetenz- und Ausbildungs- dem Ziel, dass durch selbständiges zentrum Norische Region Ausprobieren der ausgestellten in- teraktiven Exponate für jeden Be- sucher und jede Besucherin ein aus LAG Nockregion-Oberkärnten dem jeweils subjektiven Standpunkt 8 Bibliothekenlandschaft neuer interessanter Aspekt sichtbar Nockregion wird, der dazu anregen soll, die Er- 9 Museum Carantana gebnisse zu hinterfragen, die dabei 10 Lernen bewegt die Nockregion entstandene Ideen weiterzuspinnen 11 Kärntens versteinerte Welten – und diese mit Alltagserfahrungen zu Die Nockberge im Wandel verknüpfen. der Zeit Samo Kupper, EXPI – Ein Haus voller Experimente 11
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Bildung und Wissenschaft ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac 1 2 3 4 5 6 EXPI - Ein Haus Kompetenzzentrum Naturschutz- voller Experimente Lehrlings- je-Wi Lavanttal – Erneuerbare Energie lehrpfad im Rosental Akademie Lernen bewegt! Jugend & Wirtschaft & EnergieEffizienz St. Urbansee Das EXPI in Gotschuchen in der Ge- Die LTG - Lavanttaler Tischlergemein- Sie sind weiblich, zwischen 20 und 50 J wie jung, E wie engagiert, W und Erneuerbare Energie und Energieeffi- Der Urbansee, ein künstlich angeleg- meinde St. Margareten ist das erste schaft ist ein Zusammenschluss von Jahren, kommen aus entlegenen Ge- I wie wirtschaftlich interessiert, kurz zienz sind Themen, die in der Region ter See nordöstlich von Feldkirchen hands-on Science-Center dieser Art eigenständigen Tischlereibetrieben bieten und haben keine oder nur ge- „JEWI“. 30 Jugendliche aus dem La- Mittelkärnten einen wichtigen Beitrag in den Sörger Bergen gelegen, ist ein in Kärnten. Auf einer Ausstellungsflä- und kann durchaus als erfolgreiche ringe Computer-Kenntnisse? Aus ver- vanttal nahmen bis Mai 2011 am Bil- zur Nachhaltigkeit leisten. Die Ver- beliebtes Naherholungsgebiet Mittel- che von 400 m2 kann man durch zahl- gelebte Kooperation bezeichnet wer- kehrstechnischen Gründen ist es für dungsprojekt „JEWI“-Lavanttal“ teil. mittlung von Wissen, Kompetenzen kärntens. Mit bis zu 27 Grad Celsius reiche interaktive Exponate viel Inte- den. Im Jahre 2000 wurde die LTG Sie nicht möglich, eine berufliche Wei- Wirtschaft und Jugend sind die Ziel- und Informationen in diesem Bereich Wassertemperatur ist er der wärms- ressantes, Überraschendes und auch Holzbearbeitungszentrum GmbH ge- terbildung zu absolvieren? Das Projekt gruppe in einem nachhaltigen Kon- sind daher unerlässlich. Meist fehlt te Bergsee Kärntens. Nun wurde der Lehrreiches aus unterschiedlichsten gründet. Ziel des Projektes war der „Lernen bewegt“ macht es möglich zept der langfristigen, wirtschaftlichen es jedoch an Fachwissen. Um diese bestehende Seerundweg um einen Bereichen der Naturwissenschaft er- Aufbau einer spezialisierten Lehrlings- und entsendet mobile EDV-TrainerIn- Standortsicherung des Tales. Vier Leit- „Wissenslücke“ zu minimieren wur- Naturschutzlehrpfad erweitert. Die- leben. Getreu dem Motto „Auspro- ausbildung für das Tischlerhandwerk, nen. Die Frauen werden direkt in ihrer betriebe verschiedener Sparten haben de das Projekt „KE3 - Kompetenz- ser soll für Jung und Alt als Erlebnis-, bieren statt Ansehen“ haben kleine eine forcierte gemeinsame Schulung, Heimatgemeinde PC-fit gemacht. Die die Patenschaft für die TeilnehmerIn- zentrum für Erneuerbare Energie & Lern- und Freizeitgestaltungsmög- und große BesucherInnen die Mög- um die Stärkenprofile der einzelnen Gemeinden fungieren als „Mittlerin“ nen, einer Mischung aus Schülern und EnergieEffizienz” im St. Veiter Fuchs- lichkeit dienen. Hintergrund des Pfa- lichkeit, Naturgesetze einmal anders Mitgliedsbetriebe für alle zugänglich zwischen der VHS und den Frauen Arbeitslosen, übernommen. In zehn palast ins Leben gerufen und ein des ist die Erhaltung und der sorgsa- kennen zu lernen. Nicht lernen über zu machen sowie die Erweiterung und stellen die Räumlichkeiten zur Modulen wurden ihnen Sozialkompe- berufsbegleitendes Bildungsangebot me Umgang mit Wäldern und Seen. einen Vortrag sondern durch selbst des Marktgebietes durch die Bünde- Verfügung. Der Unterricht wird allen tenz, wirtschaftliches Know-How und geschnürt. Durch den Lehrgang, der Insbesondere wird hervorgehoben, begreifen, ausprobieren, experimen- lung der Mitarbeiterressourcen und 31 Gemeinden der LAG-Unterkärnten Bindung zu den Leitbetrieben vermit- sich an Personen mit abgeschlosse- dass die Bewusstseinsfindung sowie tieren: Sehen Sie zu, wie vor Ihren durch gefragte Qualitätsleistungen. angeboten und erfreut sich großer Be- telt. Der Aufbau von persönlichen und nem Studium oder Berufsausbildung das Zusammenspiel zwischen Mensch Augen ein kleiner Wirbelsturm ent- Es wurden hoch motivierte Mitarbeiter liebtheit. Mit diesem Projekt bekom- wirtschaftlichen Schlüsselkompeten- und einschlägigen Vorkenntnissen und Natur nur dann funktioniert, steht. Lassen Sie Blitze zwischen zwei herangebildet, die in ihren Fertigkei- men Frauen die Möglichkeit, sich aktiv zen sowie die Beziehung der Jugend- richtet, soll die Qualifizierungslücke wenn das ökologische Gleichgewicht Kugeln springen. Oder versuchen Sie, ten und Möglichkeiten einzigartig am am Bildungsprozess zu beteiligen. Das lichen zu den Betrieben bilden die geschlossen werden. Als Vortragen- nicht beschädigt wird. Das Konzept ein Hologramm anzugreifen. Im EXPI globalen Arbeitsmarkt sind. Jedem Projekt verfolgt das Ziel, bestehende Grundlage zur langfristigen Förderung de konnten namhafte Experten aus erfüllt die Kriterien zur Fortentwick- werden physikalische Phänomene einzelnen Auszubildenden wurde eine Bildungsbarrieren zu überwinden und und Sicherung von Führungskräften Wirtschaft und Wissenschaft gewon- lung des Tourismus, dem Schutz und verständlich dargestellt, ein Erlebnis erweiterte Humanausbildung gebo- fördert wichtige Qualifizierungsmaß- für den Wirtschaftsstandort Lavanttal. nen werden. Bereits vorhandene Bil- dem behutsamen Umgang mit der für die gesamte Familie. Lassen Sie ten, um die Teamfähigkeit sowie auch nahmen für den Arbeitsmarkt im länd- JEWI bietet Jugendlichen die Möglich- dungsangebote, die eine nachhaltige vorhandenen Natur und letztendlich sich von der Natur überraschen! die Gruppendynamik zu forcieren. lichen Raum. keit, ihre Zeit sinnvoll einzusetzen und Entwicklung dieses Themas garantie- der infrastrukturellen Weiterentwick- etwas Eigenes zu schaffen. ren, wurden miteinander vernetzt. lung der Gemeinde St.Urban. Verein Science Center Gotschuchen LTG Holzbearbeitungszentrum GmbH Die Kärntner Volkshochschulen RML Regionalmanagement Kompetenzzentrum Erneuerbare Gemeinde St.Urban 9173 St. Margareten im Rosental Klaus Penz 9020 Klagenfurt Lavanttal GmbH Energie & EnergieEffizienz – KEEE 9554 St. Urban www.expi.at www.tischlergemeinschaft.at www.vhsktn.at www.region-lavanttal.at www.ke3.at www.sturban.at 12 13
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Bildung und Wissenschaft ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac end bergreif regionsü ßglockner/ 7 G G ro 8 9 10 11 12 mit LA utal Oberdra Mölltal- Kompetenz- und Versteinerte Welten – Verein Ausbildungszentrum Bibliothekenland- Museum Lernen bewegt Die Nockberge im „netzwerk kolibri“ Norische Region schaft Nockregion Carantana die Nockregion Wandel der Zeit Oberes Mölltal Schon JF Kennedy formulierte es Schon im 8. Jahrhundert erkannte Nach dem Tod noch gepfählt – diese Das Projekt „Lernen bewegt die Kaum jemand weiß, dass Kärnten eu- Sara lacht über das ganze Gesicht, treffend: „Es gibt nur eines was auf Karl der Große, dass seine „Franken“ Vorgehensweise war zwar aus Über- Nockregion“ ist eine innovative Lern- ropaweit über einzigartige Fundpunk- ihre Freundin ebenso. Beide hatten Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung dringend notwendig hatten. lieferungen bekannt, jedoch nur in form am PC für Frauen im ländlichen te urzeitlicher Tiere und Pflanzen ver- keinen leichten Start ins Leben. Trotz Bildung.“ Nur: Was machen, wenn Heute unterstützt das Projekt „Bib- Molzbichl bei Spittal zeugt der Fund Raum. Der Kurs bietet Frauen ohne fügt. Die faszinierende Ausstellung Ihrer Beeinträchtigung können die Bildungsangebote aufgrund von liothekenlandschaft Nockregion“ die eines Skelettes von dieser Praxis. Computerkenntnisse die Möglichkeit, „Versteinerte Welten“ im Nockalmhof beiden jungen Damen aus der Region Mobilitätseinschränkungen nicht teilnehmenden Bibliotheken, lebens- Seit 1991 zeigt das Frühmittelalter- sich mit dem Computer vertraut zu bei Innerkrems, die erstmalig die Großglockner/Mölltal-Oberdrautal ein „erreichbar“ sind? Diesem Faktum begleitendes Lernen reizvoller zu ge- Museum Carantana in Molzbichl be- machen. Dank eines mobilen EDV- 300 Millionen Jahre alten paläobota- lebenswertes Leben leben – vor allem nahm sich der Regionalverein Nori- stalten. So werden die Einrichtungen deutende Fundstücke. Eine Inschrift Raums kann das Lernen direkt in den nischen Funde aus den Nockbergen dank des Vereines „netzwerk kolibiri“. sche Region an und installierte ein erneuert oder ergänzt und Medien aus dem Jahr 533 n. Chr. ist die einzi- einzelnen Gemeinden stattfinden. Der zeigt, wurde in kürzester Zeit zum Be- Vor zehn Jahren von den beiden Son- Kompetenz- und Ausbildungszentrum angekauft. Den vielleicht wichtigsten ge des 6. Jh. und somit die letzte der Kurs richtet sich vor allem an Frau- suchermagnet an der Nockalmstraße. derschullehrerinnen Karoline Amon- für Informations- und Kommunika- Teil betrifft die Kooperation zwischen Antike in Österreich. Molzbichl gilt en mit geringem Ausbildungsniveau, Die Exponate reichen von Pflanzen- Dreer und Petra Schachner-Martl ge- tionstechnologien. In sogenannten den Bibliotheken, die sich auch auf als wichtigster Fundort von Flecht- die keine oder nur sehr geringe IKT- funden aus dem Karbon über Mu- gründet, ist „kolibri“ seither für Eltern „Fliegenden Klassenzimmern“, die die Region Großglockner erstreckt, werksteinen im Südostalpenraum. Im Kenntnisse haben und die dadurch schelbänke aus der Trias bis zu ver- behinderter Kinder im Oberen Mölltal in Gemeinden oder Vereinen ein- in der ein ähnliches Projekt durchge- späten 8. Jh. stand hier das älteste sowohl in ihren beruflichen Möglich- steinerten Schnecken und Seeigeln eine Anlaufstelle für deren Anliegen gerichtet wurden, wurden mehr als führt wird. Gemeinsame Veranstal- Kloster Kärntens. Die Entdeckung ei- keiten begrenzt als auch von zeitge- aus der Kreidezeit. Außerdem kann und Bedürfnisse. Zug um Zug konn- 400 Bewohner, darunter vorwiegend tungsreihen und andere öffentlich- nes Gräberfeldes aus dem 9./10. Jh. mäßen Instrumenten der Weiterbil- ein Großteil der Ausstellungsstücke ten unterschiedlichste professionelle Frauen, u.a. Computer-fit gemacht. keitswirksame Maßnahmen machen ergänzt die Bedeutung des Dorfes dung ausgeschlossen sind. Durch das berührt werden - dies macht die Geo- Therapieangebote in den Bereichen Durch diese gezielte Bildungsinitiati- die Bevölkerung darauf aufmerk- bereits vor der Jahrtausendwende. Einsetzen neuer Lehrmethoden wird logie und Paläontologie im wahrsten Motorik, Sensorik, Sprache, Kognition ve eröffneten sich den TeilnehmerIn- sam, dass Bibliotheken nicht nur eine Die Ausgrabungen der letzten Zeit gezeigt, wie der Computer zum Ler- Sinne des Wortes „begreifbar“. Mit und Sozialverhalten im Mölltal ange- nen neue Chancen am Arbeitsmarkt. Vielzahl an Medien wie Bücher, Hör- haben weitere beachtenswerte Fun- nen genutzt werden kann. Der Kurs dem Projekt wurde ein vollkommen boten werden. Im Rahmen dieses Projektes wurde bücher, DVDs, CDs oder Spiele anbie- de erbracht, die eine Erweiterung des soll so „Gusto aufs Lernen“ machen. neues, auf Kinder und Familien ab- Somit können sich betroffene El- in der Gemeinde St. Paul ein Telezen- ten, sondern auch eine „erlebbare“ bestehenden Museums erfordern. Die Teilnehmerinnen aus Bad Klein- gestimmtes, Bildungs- und Freizeit- tern, ohne weite Fahrten zurücklegen trum errichtet, das als Anlaufstelle für Einrichtung für Bildung, Kultur und Dieses wird im Laufe des Jahres 2014 kirchheim, Krems i.K., Radenthein, angebot geschaffen, das jedoch auch zu müssen, in ihrem unmittelbaren Fragen rund um das Thema PC und soziale Integration darstellen, in der in vergrößerter und modernisierter Reichenau, Rennweg und Seeboden eine neue Zielgruppe, nämlich Geo- Wohnort einer guten Sozialstruktur Internet diente. sich Jung und Alt gleich wohl fühlen. Form allen Kulturinteressierten die haben alle die PC-Startprüfung er- logie- und Paläontologieinteressierte, bedienen. Tore öffnen. folgreich absolviert. anspricht. www.bvoe.at/gmuend Verein „netzwerk kolibri“ Regionalverein Norische Region www.mediathek-radenthein.com Verein Historisches Molzbichl Die Kärntner Volkshochschulen Oberes Mölltal 9300 St. Veit/Glan www.bibliothek-rennweg.ksn.at Obmann Dr. Kurt Karpf Mag.a Isabella Penz, Tel. 050 477 7070 www.biosphaerenparknockberge.at Petra Schachner-Martl, 9844 Heiligenblut www.rm-kaernten.at www.stadtbuecherei-spittal.at www.carantana.at www.vhsktn.at www.nockalmstrasse.at www.netzwerk-kolibri.at 14 15
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Bildung und Wissenschaft ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac Datei zu klein!!! 13 14 15 Volksmusik- Alpen Adria regionsü bergreif a ch end -Herma gor gion V ill ten Akademie Bildungsverbund – My featured LA LA G G R N e o ckregio n-Ob terkärn e rk te ä n rn LAG Un Lesachtal voneinander lernen Space 2025 Das Lesachtal ist reich an Tradition – Viele Wörter des täglichen Gebrau- Chiara denkt nach. Mirko auch. Auch auch in puncto Musik. Gerne wird es ches kennen die VolksschülerInnen Susi aus Völkermarkt runzelt die Stirn. auch als Tal der Volksmusik bezeich- aus Nötsch i.G. aus dem ff – aber Auf die Frage „Was müsste der ländli- net. Seit 2005 ist im ehemaligen Gast- nicht nur in Deutsch, sondern auch che Raum ihnen bieten, dass sie nach haus „Wirts“ die Volksmusik-Akademie in Italienisch und Slowenisch sind bestandener Matura nicht in die Ferne Lesachtal untergebracht, die sich seit ihnen diese geläufig. Ob in der Zei- schweifen?“ Diese Frage wurde im For- Bestehen zu einem Kompetenzzen- chenstunde, beim Turnen oder im schungsprojekt „my featured space“ trum für Volksmusik etablierte. Die Sachunterricht – der Unterricht wird von rund 40 Schülern zwischen 16 und Akademie bietet eine fachlich fundier- „grenzenlos“ gestaltet. Seit fünf Jah- 19 Jahren aus Kärnten, Slowenien und te Aus- und Weiterbildung von Volks- ren gibt es das Projekt in der Volks- Italien gemeinsam mit ForscherInnen musikantInnen, (Volksmusik-)Lehre- schule, seit sieben Jahren im Kinder- und RegionalentwicklerInnen diskutiert. rInnen und allen an der Volksmusik garten. Die Jugendlichen dokumentierten ihren interessierten Personen. Aufbauend Zug um Zug wurde ein reger Aus- aktuellen Lebensraum mit Videos und auf die bestehende Musikschulaus- tausch zwischen den Volksschulleh- definierten daraus Parameter für die Weitere Projekte bildung und auf autodidaktische rerInnen Nötsch, Tarvis und Kranjska Lebensqualität im ländlichen Raum. Zu- Vorkenntnissen wird eine ganzheitli- Gora, der aus einer Eigeninitiative von sätzlich wurde von jedem Team ein Pi- LAG Unterkärnten che Ausbildung geboten. Das Credo Mag.a Christine Siegel-Kaiser entstan- lotprojekt durchgeführt. SchülerInnen • RCR - Regionsportal Carnica-Rosental lautet: Theorie mit Praxis, Tradition den ist, eingeführt. Bald darauf wur- der HBLA Pitzelstätten etwa präsentier- mit Innovation sowie Bekanntes mit de das Leader-geförderte Projekt ten ein Konzept für die Vermarktung von LAG kaernten:mitte Unbekanntem im Schnittpunkt dreier „Drei Hände – Tri roke – Tre mani“, Lesachtaler Produkten in Städten. Das • Georgica Schulungszentrum Kulturen verbinden und vermitteln. das von der LAG Region Villach-Her- Team der HLW Hermagor erstellte ein Neben den Ausbildungseinheiten gibt magor begleitet wurde, entwickelt. Konzept für ein „Job Searching Event“ in LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal es zahlreiche Konzerte, die das Ge- Mittlerweile hat das Projekt die „Auf- der Region. Ziel war es, Wunschszena- • Bibliothekenlandschaft Oberkärnten lehrte der Bevölkerung und allen Inte- nahmeprüfung“ am Gymnasium be- rien für ländliche Lebensräume im Jahr ressierten erlebbar macht. standen. 2025 zu entwickeln. • Artenschutz und Forschung im Nationalpark Hohe Tauern LAG Region Villach-Hermagor VolksmusikAkademie Lesachtal Umweltbüro Klagenfurt • Alpen Adria Kindergartenverbund 9653 Liesing MG Nötsch i.G. 9020 Klagenfurt www.volksmusikakademie.at www.rm-kaernten.at www.myfeaturedspace.info 16 17
Energie, Mobilität, Umwelt und Natur Innovativ und zukunftsweisend 20 19 18 23 Eine nachhaltige Entwicklung, gera- 24 17 22 de auch im ländlichen Raum, funkti- 21 oniert nur, wenn alle Bausteine und 16 Einflussfaktoren berücksichtigt wer- den und gemeinsam ein langfristig lebensfähiges Ganzes bilden. Die Erhaltung der Natur und Sicherung einer hohen Umweltqualität sind da- LAG Unterkärnten LAG Region Villach-Hermagor für eine Grundvoraussetzung. 16 Energieautarke Region Rosental 21 energie:autark 17 CO2 Recycling: Bodenschutz ist Kötschach-Mauthen: Darüber hinaus sind Natur und Um- Klimaschutz Ein Dorf als Energiepionier welt auch ein wesentlicher Erfolgs- 22 Energieeffizienz in der Region faktor des Wirtschaftsraumes - ganz LAG kaernten:mitte Villach: Prüfender Blick durch entscheidend für den Tourismus 18 Erneuerbare Energie leben & die „Energie-Lupe“ - aber auch als „weicher Faktor“, erleben in der Sonnenstadt 23 Naturerlebnis Kärnten: der die Anziehungskraft einer Re- gion insgesamt positiv beeinflussen St. Veit & Sonnenregion Das Echte entdecken kann. Dies trifft auch auf die Berei- Mittelkärnten (regionsübergreifend mit che Energie und Mobilität zu. LAG kaernten:mitte) LAG Nockregion-Oberkärnten 24 Niedrigstoffhaus Villach- Die ländlichen Regionen, denen 19 Nock-Kompost „nabaupool“ Nachhaltiges Bauen es gelingt hier innovative und zu- kunftsweisende Wege im Sinne ei- LAG Großglockner/Mölltal- nes schonenden Umgangs mit den Oberdrautal natürlichen Ressourcen zu beschrei- 20 Recycling, Umwelt-Wiederauf- ten, werden an Attraktivität gewin- nen und letztlich auch wirtschaftlich bereitung von Rohstoffen erfolgreicher sein. Das alles spricht dafür, diese Bereiche auch weiterhin im LEADER-Programm zu berück- sichtigen. DI Robert Unglaub, Projektkoordination Naturschutz & Schülerprojekt 19
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Energie, Mobilität, Umwelt und Natur ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac 16 17 18 19 20 21 CO2 Recycling: Erneuerbare Energie Nock-Kompost: Recycling, Umwelt- energie:autark Energieautarke Bodenschutz ist leben & erleben in Biomüll sammeln Wiederaufbereitung Kötschach-Mauthen Region Rosental Klimaschutz! Mittelkärnten lohnt sich! Rohstoffe als Energiepionier Im Zuge einer Energiespar-Poten- Mit dem Projekt „CO2-Recycling-Kli- Überall liest man von Erneuerbarer Viele jammern über die hohen Kos- Sie gehören zu allem, aber nicht Erneuerbare Energie hat in Köt- tialerhebung wurde der Energie- maschutz durch Boden-, Humus- und Energie: St. Veit hat diesen Weg be- ten der Müllentsorgung und -aufbe- zum alten Eisen. Seit 110 Jahren be- schach Mauthen im Gailtal eine lan- verbrauch in den gemeindeeigenen Biotopmanagement“ sollen durch die reits vor 15 Jahren eingeschlagen und reitung. Dabei kann jeder von uns müht sich das Unternehmen De Pie- ge Tradition. 1886 gab es bereits das Gebäuden der neun beteiligten Ge- Kompostierung organischer Abfälle wandert seither erfolgreich auf erneu- dazu beitragen, diese Kosten zu ro Schrott aus Möllbrücke um eine erste Wasserkraftwerk. Die Potenzia- meinden erhoben und Einsparpoten- der Gemeinden, die humusaufbauen- erbaren Pfaden. Auch wenn die Sonne senken. Bis jetzt wurde der Kompost ökologisch verträgliche Sammlung, le der Erneuerbaren Energie wurden tiale aufgezeigt. Parallel dazu wurden de Bewirtschaftung von Ackerböden, nicht vom Himmel lacht, in der Region des Abfallwirtschaftsverbands Spittal/ Sortierung und Aufbereitung von sukzessiv weiter erschlossen. Seit Modell-Projekte zur Energieeinspa- den Erhalt und die Entwicklung von Mittelkärnten ist sie immer omniprä- Drau verschenkt, da er zwar den ab- Altmetallen, die für die Weiterver- dem Jahr 2006 werden alle Themen rung umgesetzt. In St. Margareten Feuchtgebieten und Mooren sowie sent: ob als Paneele auf Hausdächern, fallrechtlichen Anforderungen, nicht arbeitung in der Stahlindustrie vor- rund um erneuerbare Energie in der wurde eine neue Straßenbeleuchtung die Verbesserung des Biotopver- inmitten von Rosensträuchern oder aber einem qualitativ hochwertigen bereitet werden. Ein Schrottmonitor Arbeitsplattform „energie:autark auf LED-Basis installiert. Weiters bundes in der Landschaft biogene auf Freiflächen bei Untermühlbach Produkt entspricht, das verkauft wer- stellt etwaige Kontaminationen von Kötschach-Mauthen“ betreut. 2008 wurde die Turmbeleuchtung von vier Kohlenstoffsenken erhalten und auf- entlang der S37. Auf mehreren Stand- den kann. Nun werden Produkte aus Stoffen fest. In der Trockenlegungs- wurde ein gleichnamiger Verein als Kirchen (Zell-Pfarre, St. Margareten, gebaut werden. In den neuen Mittel- orten aufgeteilt ist dort Österreichs Kompost entwickelt, die gewinnbrin- anlage werden z.B. bei Altfahrzeu- neue Organisationsform ins Leben Ferlach und Schiefling) auf LED- schulen Bleiburg und Eberndorf fan- größtes Sonnenkraftwerk mit rund gend veräußert werden können. Für gen alle Flüssigkeiten wie Öl, Ben- gerufen und ist 1. Anlaufstelle für Strahler umgestellt. Somit wurde ein den Schülerworkshops zum Thema 3.4 MWp angesiedelt. Ziel ist es bis guten Kompost ist jedoch zu Beginn zin oder Bremsflüssigkeit abgesaugt Energiefragen in der Marktgemeinde. erster Schritt in Richtung LED-Tech- Kompostierung statt. Ziel war es, die 2020 energieautark zu sein. Multime- das richtige Sammeln des Biomülls und fachgerecht entsorgt. Durch das Projekt „energie:autark nologie gesetzt. Weitere Umstellun- Zusammenhänge zwischen Kompost, dial wird das Thema Energie in der notwendig. Wird zum Beispiel der Die Schrottaufbereitungsanlage ist Kötschach-Mauthen“ machte sich die gen auf LED folgten. Diese Projekte Düngung und Humusaufbau in prak- (Dauer-)Ausstellung „Erlebnis Ener- Biomüll mitsamt einem Plastiksa- das einzige Unternehmen dieser Art Gemeinde bereits europaweit einen helfen den Gemeinden, die laufenden tischen Übungen aufzuzeigen. An gie“ ins Rampenlicht gerückt und so ckerl entsorgt, bleiben Plastikreste im Oberkärntner Raum und liefert Namen. So wird etwa im „Lerngarten Betriebskosten zu senken, sodass der landwirtschaftlichen Fachschule das Bewusstsein für alternative Ener- im Kompost. Daher wird auch in die durch die Verarbeitung von Alteisen der erneuerbaren Energie“ das öko- sich die eingesetzten Finanzierungs- Goldbrunnhof in Völkermarkt wird ein gieformen einer breiten Öffentlichkeit Bewusstseinsbildung der Bevölke- und Buntmetallen einen bedeuten- logische Bewusstsein schon bei den mittel letztendlich von selbst rech- Vergleichsversuch für den gezielten zugänglich gemacht. Unzählige Un- rung investiert: An 120 Haushalte in den Beitrag zur Schonung der Res- Kleinsten geschärft - dieser bietet auf nen. Begleitend dazu wurde die Idee Humusaufbau durchgeführt. Ziel war ternehmen im Raum St. Veit zählen Baldramsdorf sowie im Rahmen der sourcen und zum Schutz der Um- 300 m² SchülerInnen die Möglichkeit, eines energieautarken Rosentales der es, den Zusammenhang zwischen weltweit zu den Marktführern im Be- Übergabe einer Wohnanlage in Spit- welt. Durch die Betriebserweiterung über Erlebnis- und Erfahrungsunter- Öffentlichkeit kommuniziert und sie der richtigen Nutzung von Boden und reich erneuerbarer Energie und bilden tal wurden Vorsammelbehälter und gelang es, zehn Ganzjahresarbeits- richt Wasser-, Wind- und Sonnenkraft somit für dieses Thema sensibilisiert. dem Klimaschutz aufzuzeigen. einen einzigartigen Innovationscluster. Einlegesäcke verteilt. Weitere Aktio- plätze abzusichern und zwei neue zu sowie Biomasse kennen zu lernen. nen sind geplant. schaffen. Carnica-Region Rosental Regionalentwicklung Südkärnten Stadtgemeinde St. Veit/Glan Mag. (FH) Ambros Jost De Piero Schrott GmbH „energie:autark Kötschach-Mauthen“ 9170 Ferlach 9100 Völkermarkt Mag. Nina Schabkar office@awvwestkaernten.at 9813 Möllbrücke Sabrina Barthel www.carnica-rosental.at www.lag-uk.at www.erlebnis-energie.com www.awvspittal.at www.depiero-schrott.at www.energie-autark.at 20 21
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Energie, Mobilität, Umwelt und Natur ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac end bergreif 22 regionsü rmagor 23 n V ill ach-He 24 g io LAG Re ernte n :m itte LAG ka Energieeffizienz in Naturerlebnis Niedrigstoffhaus der Region Villach Kärnten Villach „nabaupool“ Die Stadt-Umland-Villach-Gemeinden Sieben Schutzgebiete, acht Touris- Der 2003 in die Region Villach ge- sind sich ihrer Verantwortung im Sin- musregionen, die Kärnten Werbung gründete PartnerInnenpool Nach- ne des Klimaschutzes und der CO2- und 91 touristische Betriebe haben haltiges Bauen (nabaupool) mit 34 Einsparung bewusst und haben in sich zur ARGE Naturerlebnis Kärn- teilnehmenden Unternehmen und den vergangenen Jahren in puncto ten zusammengeschlossen. Ziel ist Institutionen schuf eine Brücken- Klimaschutz hervorragende (Vor-) es verkaufbare Produkte zum Thema funktion zwischen angewandter Arbeit geleistet. Ob Heizung, Fenster „Naturerlebnis Kärnten“ zu entwi- Forschung und Klein- und Mittelbe- oder Dächer – Optimierung heißt die ckeln und Europas führende Desti- trieben. Ziel war es, Klein- und Mit- Devise. „Wenn wir 20 Prozent Strom nation für einen qualitativ hochwer- telbetriebe aus der Kärntner Bauwirt- auf allen Ebenen einsparen, dann tigen Naturtourismus zu machen. So schaft für die steigende Nachfrage können wir auf Atomstrom verzich- etwa kann man mit Haflinger-Pferden im Bereich ökologisch Bauen und Sa- ten“, ist Wernbergs Bürgermeister wandern, Granat-Edelsteine schür- nieren am Markt fit zu machen. Das Franz Zwölbar überzeugt. Mehr als 30 fen, Luchs-Fährten folgen oder in ermöglichte es den Poolmitgliedern öffentliche Gebäude wurden im Pro- der Jagdhütte am Herdfeuer sitzen zu einer qualitativ hochwertigen und jekt „Energieeffizienz in der Region und Kärntner Spezialitäten genießen. innovativen Entwicklung des Bauwe- Villach“ bisher unter die „Energie-Lu- Die Erlebniswelten der Kärntner Na- sens beizutragen, um nachhaltige Weitere Projekte pe“ genommen. So wurde beispiels- tur bieten maximalen Abstand vom d.h. zukunftsfähige Bauwerke zu weise in der Volksschule Goritschach Alltag und ganz viel aktive Erholung. errichten. Nach Abschluss des Lea- in Wernberg der Ölkessel durch eine Abgestimmt auf die Bedürfnisse wer- der-Projektes wurde das Netzwerk LAG Unterkärnten LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal Drei-Kessel-Anlage ersetzt. Nach rund den Kommunikationsmaßnahmen weitergeführt und auf ganz Kärnten • Landschaftsschutzgebiet Griffen • Naturerlebnis Tauernpferd sechs Jahren wird sich die Investiti- gesetzt. Die ARGE „Naturerlebnis ausgeweitet. Im Jahr 2013 wurden • Solare Mobilität Kärnten onssumme amortisieren. Beauftragt Kärnten“ hilft, Synergien zwischen die Aktivitäten des Pools in das Pro- LAG Region Villach-Hermagor mit der Erhebung und fachlichen Um- den Handelnden, in dieses Thema jekt „ALPINE’eco – Companies and LAG kaernten:mitte • Altspeisefette und -öle Sammlung setzung wurde die AEE-ARGE Erneu- involvierten AkteurInnen und Organi- Building“ der Wirtschaftskammer • Abenteuermeile Badesee Mühlen - • Smart-Region-Villach erbare Energie Kärnten. sationen zu optimieren. Kärnten integriert. Hörfeld Moor Naturerlebnis Kärnten LAG Nockregion-Oberkärnten Stadt-Umland ARGE Naturerlebnis Kärnten Ressourcen Management Agentur (RMA) Regionalkooperation Villach Mag. Robert Heuberger DI Richard Obernosterer • Granatschluchtweg Radenthein www.rm-kaernten.at www.kaernten.at/naturerleben Tel.: +43 (0)4242 8902724 22 23
Generationen und Lebensqualität 31 28 Soziales Miteinander 29 im Alltag 30 26 27 Ich erlebe in meiner Arbeit täglich Menschen, die über sich hinaus- 32 wachsen. Einerseits jene, die sich 25 33 gerne für andere engagieren und einen Beitrag leisten möchten, an- dererseits die, die sich trauen, um Hilfe zu bitten. Schon Kleinigkeiten können dabei den Alltag erleichtern LAG Unterkärnten LAG Großglockner/Mölltal- und Lebensqualität und Lebensfreu- 25 Aufbau regionaler Jugendarbeit Oberdrautal de auf beiden Seiten erhöhen. 26 Equibalance 31 Regionale Die demographische Entwicklung 27 Motorikpark Informationsplattform zeigt, dass besonders ältere Men- St. Peter am Wallersberg: schen bis ins hohe Alter für sich Auf die Plätze, los! LAG Region Villach-Hermagor selbst Sorge tragen müssen. Gene- 32 Nachbarschaftshilfe Hermagor: rationenübergreifende und gelebte LAG kaernten:mitte Mit dem Alsole Mobil ein Stück Nachbarschaftshilfe ist mitverant- wortlich dafür, dass Selbstständig- 28 Bewegungs- und Lernspielwelt Freiheit genießen keit und „zu Hause alt werden“ län- Weitensfeld 33 Grenzenlose wunderbare Welt ger möglich sind. 29 Engeldorf Sirnitz: Beflügelte, irdische Botschaften Soziales Miteinander bedeutet auch, nachkommende Generationen zu LAG Nockregion-Oberkärnten sensibilisieren und ihnen Raum für 30 Generationenarbeit ihre Ideen zu geben. Gelingt es da- in der Nockregion bei, Zugehörigkeit und Verbunden- heit zur Heimat zu stärken, ist ein erfolgreicher Schritt gegen düstere Abwanderungsprognosen getan. Viele Projekte dieser Art wurden in den letzten Jahren unterstützt und erfolgreich umgesetzt. So auch die „Nachbarschaftshilfe Region Herma- gor“. Mag.a Brigitte Tschaler, Sozialverein ALSOLE 25
tal -O be rd rau ten -O be rkä rn Generationen und Lebensqualität ne r/M öll tal rm ag or itt e kä rn ten ten :m ion h- He ck LA G No ck reg LA G Gr oß glo LA G ka ern LA G Un ter LA G Vil lac 25 26 27 28 29 30 Bewegungs- und Engeldorf Sirnitz: Aufbau regionaler Motorikpark St. Peter Lernspielwelt Beflügelte, irdische Generationenarbeit Jugendarbeit Equibalance am Wallersberg Weitensfeld Botschaften in der Nockregion Die Jugend steht im Mittelpunkt und Das Projekt stellt ein spezielles the- Speziell auf die Bedürfnisse von Kindern Auf einer brachliegenden Wiese zwi- Normalerweise stolpert man in der Unsere ländlichen Regionen stehen soll im Rosental zeigen, wo es in Zu- rapeutisches Angebot für Eltern mit ausgerichtet ist der erste Sportmotorik- schen dem Gemeindeamt, Kindergar- Adventzeit über so manchen Engel. vor großen sozialen und demographi- kunft langgeht. In diesem Projekt Kindern und Jugendlichen mit beson- park Kärntens im Bezirk Völkermarkt. ten und der Schule in der Gemeinde Und hofft, dass er es gut mit einem schen Herausforderungen, so auch werden die Lebenssituationen und deren Bedürfnissen dar. Im Rahmen Das neue Konzept für körperliche Fit- Weitensfeld wurde eine multifunktio- meint. In Sirnitz jedoch ist der Engel die Gemeinden Lendorf, Trebesing, die Bedürfnisse der Jugendlichen des Projektes wurden hier Aktivitäten ness stellt eine Ergänzung der sport- nelle Bewegungs- und Lernspielwelt das ganze Jahr über omnipräsent. Malta und Krems i.K., die als Pilot- zwischen 12 und 19 Jahren in der gesetzt, die ein spezielles Therapiean- lichen Aktivitäten im schulischen und errichtet. Diese kombinierte Sport- Aber wie ist er so, der Engel? Klein, gemeinden für das Projekt „Gene- Carnica-Region Rosental erhoben. gebot für die Zielgruppe ermöglichen privaten Bereich dar – ebenso wie eine und Spielanlage steht allen Gemein- pausbackig und lockig? Doch das rationenarbeit in der Nockregion“ Dieser Prozess wird auf eine breite und auch die Kapazitäten, die derzeit pädagogisch wertvolle Ergänzung der debürgerInnen kostenlos zur Nut- Thema Engel ist, nicht nur weil es ausgewählt wurden. Alle Alters- und Basis gestellt: Gemeinden, Exper- zur Verfügung stehen, ausgeweitet. Nachmittagsbetreuung der Kinder. Der zung zur Verfügung. Vormittags und weihnachtet, en vouge. Da bedruck- Bevölkerungsgruppen wurden einge- tInnen, Schulen und allen voran die Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Freiluftpark mit Übungsprogrammen, während der Schulzeit tummeln sich te Keks-Doserln, dort Häferln oder laden, sich an der Weiterentwicklung Jugendlichen der Region sind aktiv Aufbau und der Verbesserung der ärztlicher Begleitung sowie die Einbin- auf dem großen Areal die Kindergar- Servietten – alles im gewohnten des dörflichen Gemeinschaftslebens zur Mitarbeit eingeladen. Auf die- individuellen Leistungsfähigkeit und dung desselben ins Unterrichtsprinzip tenkinder und die Volksschulkinder. Engel-Design. zu beteiligen. So sollte vor allem die sen Informationen aufbauend wer- auf der psychosozialen Stabilisierung der VS St. Peter, unterstützen die Po- Nachmittags und Abends sowie an Wer gerne einmal in eine Welt, fern- Jugend zum freiwilligen Engagement den konkrete Maßnahmen bzw. ein im Hinblick auf die Eingliederung in sitionierung der Stadtgemeinde Völker- den Wochenenden ist die Anlage für ab des Engelschen Mainstreams ein- innerhalb der Gemeinde gewonnen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet die täglichen und gesellschaftlichen markt als „Gesunde Gemeinde“ - der alle Einwohner offen. Aus einer Über- tauchen möchte, der sollte unbedingt werden, aber auch die gemeinde- und in weiterer Folge die erarbeite- Abläufe. Im Rahmen des Projektes Park dient als Maßnahme zur Bewusst- legung heraus ist ein Generationen- nach Albeck fahren. Schlossherrin übergreifende Zusammenarbeit wird ten Pilotaktivitäten zur Verbesserung wurde ein Angebot entwickelt und machung der positiven nachhaltigen Sportprojekt entstanden, das sich und Initiatorin der Ausstellung, Eli- gefördert. Die Aktivitäten im Projekt der Jugendinfrastruktur umgesetzt. aufgebaut, das dann letztendlich Wirkung von Bewegung. Neben der großer Beliebtheit erfreut. So manche sabeth Sickl, konnte zahlreiche en- sind weit gestreut und reichen vom Erste konkrete Maßnahmen wird es auch dementsprechend vermark- Errichtung des Motorikparks wurde auf Gemeindebürger haben nicht nur wie- gelhafte Leihgaben aus nah und fern Florianimarkt über das „Permagarteln bereits im Rahmen dieses Projektes tet werden kann. Hierbei galt es zu die Erstellung eines ganzjähriges Nut- der die Lust auf Bewegung, sondern zusammentragen. Es ist eine ständig mit Jung und Alt“, Theater mit Gene- geben. Ziel ist es, die Rosentaler beachten, dass auf die vorhandene zungskonzeptes, auf die Einschulung auch alte und neue Kontakte zu den wechselnde Ausstellung, regelmäßig rationenbezug, Vorträge über Saat- Jugendlichen nachhaltig in die Regi- touristische Infrastruktur aufgebaut der Lehrkräfte und des Kindergarten- Nachbarn aufgebaut. Das Angebot werden neue Leihgaben, neue Texte gutvermehrung, Lesepatenprojekte onalentwicklung einzubinden sowie werden muss und vor allem logisti- personals und auf die Bereitstellung wird Zug um Zug mit Kursen und und Werke zeitgenössischer Kunst und viele andere innovative Maßnah- der Abwanderung der Jugendlichen sche Probleme eine Herausforderung von Lehrunterlagen größter Wert ge- Vorträgen erweitert. Regelmäßiges gezeigt. men, die vor allem das Verständnis entgegenzuwirken. darstellen. legt. Coaching durch Sportlehrer soll eine von Jung und Alt fördern und so Sozi- nachhaltige Nutzung auslösen. alkapital aufbauen helfen. Carnica-Region Rosental Verein Therapie & Integration Kärnten Stadtgemeinde Völkermarkt Infrastruktur KG Engeldorf Sirnitz Verein Haushalts-, Familien- und 9170 Ferlach 9470 St. Paul im Lavanttal 9100 Völkermarkt Marktgemeinde Weitensfeld Schloss Albeck, 9571 Sirnitz-Hochrindl Betriebsservice - Lydia Engel, www.carnica-rosental.at www.tik.or.at www.voelkermarkt.gv.at www.weitensfeld.at www.schloss-albeck.at l.engel@lfs-drauhofen.ksn.at 26 27
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