Info Fasnachtsumzug 2019 - Ausgabe 43 / Mai 2019 - Gemeinde Leuk
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Vorwort des Präsidenten info Liebe Mitbürgerinnen Liebe Mitbürger Die Zeit vergeht wie im Flug. Kaum haben wir das neue Jahr unter dem Motto «Jahr der Bewegung» begonnen, halten Sie schon die Maiausgabe der LeukInfo in der Hand. Getreu unserem Slogan ist in den ersten Monaten auch schon einiges in Bewegung gekommen. Wie Sie im aktuellen Infoblatt lesen, steht das Jah- resprogramm zu unserem «Jahr der Bewegung». Interessante Anlässe sind geplant. Von einer Wan- Ab dem 1. Mai 2019 wird Roberto Schmidt Präsident derung mit Weindegustationen über einen musika- der Walliser Regierung und übernimmt das Zepter lischen Spaziergang von Erschmatt nach Leuk-Stadt von Esther Waeber-Kalbermatten. Wir freuen uns bis hin zu einem Tanzabend. Im Rahmen des Be- mit ihm und seiner Familie und wünschen Roberto wegens werden wir auch das Thema «Flucht und viele eindrückliche Momente. Eines seiner grossen Migration» ansprechen. Es ist mir eine grosse Freu- Ziele als Regierungspräsident ist die Verstärkung de, an diesem Diskussionsabend Eduard Gnesa, des Zusammenhalts im Kanton. Als Leuker ist sei- ehemaliger Direktor des Bundesamts für Migration ne Ausgangslage dafür schon mal perfekt. willkommen zu heissen. Und nicht zuletzt erwarten wir bewegende Leider muss ich verkünden, dass wir den für den Momente am 78. Oberwalliser Tambouren- und 2. Juni geplanten SlowUp (autofreier Erlebnistag auf Pfeiferfest vom 14. bis 16. Juni in Erschmatt. Scha- öffentlichen Strassen) leider nicht durchführen kön- renweise bunte Uniformen, aufrüttelnde Trom- nen. Es fehlt die Bewilligung des Bundesamtes für melwirbel und melodiöse Pfeiferklänge werden Strassen «Astra» für die Sperrung der Autobahn in Festteilnehmende aus verschiedenen Regionen Siders. Des Weiteren ist im Juni die Kantonsstras- ins urchige, sonnenverwöhnte Dorf locken. Die se wegen dem Kreiselbau bei der Rottenbrücke ge- Gemeinde Leuk freut sich ausserordentlich auf die- sperrt und die Zufahrt ins Zentrum von Susten somit sen Anlass und wünscht sämtlichen Musizierenden nicht vorhanden. Wir hoffen aber, dass der bekannte viel Erfolg bei den Wettspielen. Ein spezieller Dank Event der sanften Mobilität im Jahr 2020 doch noch geht an das Organisationskomitee, welches seit bis nach Susten führen wird. Damit würden wir längerem schon mit der Planung dieses Events nämlich einmal mehr unserer Rolle als Bindeglied beschäftigt ist. Nicht zu vergessen die unzähligen zwischen dem Ober- und Unterwallis gerecht. freiwilligen Helfenden, die an diesem Wochenende im Einsatz stehen werden. Auch ihnen gebührt ein Auch die beiden schon traditionellen Begegnungs- grosses Merci, denn ohne sie wäre eine solche Fes- feste finden heuer unter dem Motto der Bewegung tivität gar nicht erst durchführbar. statt. Ich wünsche mir, dass auch viele Familien daran teilnehmen, denn wo Kinder weilen, ist fröh- Liebe Leukerinnen und Leuker, ich kann es Ihnen liches Bewegen und der Austausch zwischen Jung nur ans Herz legen, das Oberwalliser Tambouren- und Alt gegeben. und Pfeiferfest in Erschmatt zu besuchen. Mitten- drin statt nur dabei – damit der Anlass zu einem Apropos Austausch. Ich glaube fast, dass sich der unvergesslichen Grosserfolg wird. Kanton Wallis unserem Jahresmotto «Bewegung» angeschlossen hat, denn er hat dieses Jahr für «Man muss die Musik des Lebens hören. Die mei- verschiedene Strassenprojekte grünes Licht gege- sten hören nur die Dissonanzen», sagte einst der ben. Wie bereits erwähnt, wird der Kreisel bei der deutsche Schriftsteller Theodor Fontane. Rottenbrücke in Susten im Sommer in Angriff ge- Horchen wir also, liebe Mitbürgerinnen und Mitbür- nommen. Der Verkehr läuft während dieser Zeit via ger, in die Musik des Lebens hinein. Susten-Salgesch-Siders. Und in Leuk-Stadt werden Ich wünsche Ihnen eine wohlklingende Frühlings- die Fussgängerstreifen neu gestaltet. Schliesslich zeit. wird nach dem Tambouren- und Pfeiferfest im Juni auch noch die Feschelbrücke renoviert. Dort wird der Verkehr für die Zeitspanne von drei Monaten über Guttet-Feschel geführt. Mit der Realisierung all dieser Projekte sind Verkehrsbehinderungen allerdings vorprogrammiert. Ich bitte Sie deshalb Ihr Präsident schon im Voraus um Verständnis. Martin Lötscher 3
info Aus der Gemeindeverwaltung Inhalt Vorwort des Präsidenten S. 3 Menschen im Mittelpunkt S. 32 Aus der Gemeindeverwaltung S. 4 Naturpark Pfyn-Finges S. 35 Zu Besuch S. 16 Leuk Tourismus S. 41 Aus der Burgerschaft S. 21 Aus unseren Vereinen S. 46 Wir gratulieren S. 26 Aus unseren Schulen S. 27 Impressum Infoblatt erscheint 3 x jährlich: April, August, Dezember Redaktion: Gemeindeverwaltung Auflage: 2 000 Expl. Adresse: LEUK Info, Gemeinde Leuk, Sustenstr. 3, 3952 Susten Nächste Ausgabe: August 2019 Kulturbüro brulo, 3953 Leuk-Stadt Einsendeschluss: 25. Juni 2019 Gestaltung und Druck: Druckerei Aebi, Susten Werkhof Leuk Im Sommer 2018 brannte das Kommunalfahr- zeug «Meili» beim Einsatz auf der Alpstrasse Meschler vollständig aus. Seither war man in der Abklärung zum Kauf eines neuen Fahr- zeugs. Der Gemeinderat entschied sich nun, nach Auswertung der Unterlagen, das Kom- munalfahrzeug «Ladog T1700» zum Preis von CHF 234 437.– anzuschaffen. Dieser Preis er- scheint hoch, aber es ist ein multifunktionales Einsatzfahrzeug, inkl. neuem Muldentransport- system. Die Lieferung erfolgt über die ortsan- sässige Firma Schmid Mechanik, Susten. Neues Kommunalfahrzeug Ladog T1700 Gratulation zum 90. Geburtstag Seit anfangs Jahr 2019 werden die 90-jährigen ratsmitglied besucht und beglückwünscht, mit Geburtstagsjubilarinnen und Jubilaren in der einem kleinen Präsent, aber ohne Publikation Gemeinde persönlich von einem Gemeinde- im Walliser Boten. Katharina Grichting, Gemeinderat Reinhold Schnyder Elsa Lötscher, Vizepräsident Patrick Ruff 4
Aus der Gemeindeverwaltung info Inventarisierung von Gebäuden Der Gemeinderat hat am 18. März 2018 ein Mandat zur Erfassung eines Inventars «schüt- zens- und erhaltenswerter Gebäude» in der Gemeinde an Fachmann Dr. Renaud Bucher, Sitten vergeben. Es werden 215 Gebäude in Leuk-Stadt, 124 Gebäude in Erschmatt und 48 Gebäude in Susten aufgenommen. Insgesamt beträgt der Auftrag ca. CHF 150 000.–, ge- staffelt und verteilt auf 3 Jahre. Die bisherige, alte Bewertung der Gebäude mit «schützenswert, erhaltenswert, u. a.» gibt es nicht mehr. Neu gelten die Kriterien: 1 (nati- onale Bedeutung), 2 (kantonal), 3 (kommunal), 4+, 4 … bis zum Wert 7. Für neue Baugesuche sind diese Kriterien schon verbindlich. Ist die systematische Inventarisierung von Leuk- Hauptplatz Leuk-Stadt. Stadt, Erschmatt und Susten abgeschlossen, so wird das Gesamtdossier zur öffentlichen gehandelt werden (Ausnahme); in der Statistik Publikation aufgelegt, mit Einsprachemöglich- treten sie aber nicht als Erstwohnungen auf, keit beim Staatsrat des Kantons Wallis. sondern werden als Zweitwohnungen geführt. Parallel gibt es ein weiteres öffentliches Ver- Es gibt nebst dem kantonalen Gebäudein- fahren zur «Unterschutzstellung/Denkmal- ventar (www.iba-vs.ch) auch das Bundes- pflege» der Gebäude, auch wiederum mit inventar der schützenswerten Ortsbilder von Einsprachemöglichkeit. Beide Verfahren sind nationaler Bedeutung (www.map.geo.admin.ch schlussendlich massgebend für die Vorlage Bundesinventar ISOS), auf welchem Erschmatt des definitiven Bau- und Zonenreglementes. und Leuk-Stadt aufgeführt sind. Für Erschmatt Alles in allem also ein grosser, administrativer z. B. ist die Bewertung von ortsbildprägenden Aufwand – aber notwendig für ein ordentliches Grundstücken im Zusammenhang mit der Reglement mit Zonenordnung. Inventarisierte Planungszone interessant. Gebäude können im Rahmen der Zweitwoh- nungsinitiative als Zweitwohnung genutzt und Projekt Regionale Gemeindepolizei Seit 2018 läuft ein Projekt der Abklärung zur Zusammenarbeit im Gemeindepolizeiwesen in der Region Leuk. Die Projektleitung hat das Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis RWO inne. Seit 2016 ist das neue Gesetz über die Kantonspolizei in Kraft, d. h. es wird klar un- terschieden zwischen den Aufgaben und der Verantwortung der Kantonspolizei und derjeni- gen der Gemeindepolizei. Eine Zusammenar- beit unter den Gemeinden in der Region Leuk Gemeindepolizei Leuk mit Natal Willa und Michael macht also durchaus Sinn. Blumer (v. l.). Der Gemeinderat hat das ausgearbeitete Kon- meinden liegen nun seit Ende Februar 2019 zept «Projekt Regionalpolizei Bezirk Leuk» der vor. Die Polizeikorps von Leukerbad und Leuk RWO Oberwallis vom 29. Oktober 2018 gut- werden weiterhin gemeinsam die polizeilichen geheissen und eine entsprechende Absichts- Aufgaben für Inden, Varen, Salgesch, Guttet- erklärung unterzeichnet. Dies taten auch die Feschel und Gampel-Bratsch wahrnehmen. interessierten Gemeinden im Bezirk Leuk. Die Die übrigen Bezirksgemeinden werden der Resultate bzw. die Rückmeldungen der Ge- Vereinbarung vorerst nicht beitreten. 5
info Aus der Gemeindeverwaltung Hochspannungsleitung Swissgrid Die Hochspannungsleitung von Chippis VS werden private Grundstücke beansprucht. Mit bis nach Bickigen BE (Emmental) ist die läng- den betroffenen Grundeigentümern werden ste Verbindung im schweizerischen Strom- Gespräche und gütliche Einigungen gesucht. übertragungsnetz und die wichtigste, direkte Es gilt die Vorgabe, dass die Leitungen Chippis Verbindung für den Transport vom Wallis ins Mörel KV 380 und Chippis Stalden KV 220 Mittelland. Mit der Inbetriebnahme des neuen parallel geführt werden, mit Abbau von alten Pumpspeicherwerkes Nant de Drance im Un- bisherigen Leitungen. terwallis wird die bisherige Spannung von 220 Für die Gemeinde Leuk bedeutet dieses Pro- Kilovolt KV auf neu 380 KV erhöht. Dieser Aus- jekt eine Verbesserung der heutigen Situation: bau ist notwendig für die Versorgungssicher- Die neuen Leitungen werden südlich, entlang heit in der Schweiz, v. a. mit Wasserkraft. dem Berghang «Gorwetsch» geführt und sie berühren kaum Wohngebiet, einzig im Gebiet Im Herbst 2015 hat die Swissgrid AG (seit 2009, «Talmatten» und «Grechten». Hier wurden die nationale Netzgesellschaft, verantwortlich Lösungen gefunden. Die bisherigen Hoch- für den Betrieb, die Sicherheit und den Ausbau spannungsleitungen quer übers Tal (z. B. beim des 6700 Kilometer langen Höchstspannungs- Hotel Relais Bayard, Golfplatz) werden abge- netzes) das Plangenehmigungsdossier beim brochen und zurückgebaut. Eidg. Starkstrominspektorat ESTI eingereicht; anschliessend wurde das Dossier öffentlich Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich im aufgelegt. Gegen die Spannungserhöhung und Monat Mai/Juni 2019 öffentlich aufgelegt, die damit verbundenen baulichen Massnah- miteingeschlossen auch eine Kabelstudie für men sind zahlreiche Einsprachen von Gemein- den Raum Agarn-Mörel, damit in einem allfäl- den und Privatpersonen eingegangen. Zur ligen Einspracheverfahren vor Gericht bereits Einsprache sind grundsätzlich nur die Anwoh- die Möglichkeiten und Kosten der Erdverle- ner und Grundeigentümer berechtigt, welche gung aufgezeigt werden können. Im Prinzip in einem definierten Korridor in der Nähe der hat der Bundesrat im Jahre 2012 klar im Sinne Leitung wohnen oder dort Parzellen besitzen. einer Freileitung entschieden. Die gesetz- lichen Vorgaben für elektromagnetische Felder Ein Teilprojekt bildet der Abschnitt Chippis- (1 MükroTesla) werden im Freileitungsbau klar Mörel, der Bau einer neuen 380 KV-Leitung, mit eingehalten; beim Kabelbau (Erdverlegung) be- Rückbau der 220 KV und 65 KV Leitung im glei- stehen eher Probleme. chen Perimeter. Für den Bau der neuen Leitung 6
Aus der Gemeindeverwaltung info Raumplanung Verlängerung der Planungszone 2. Planungszone Der Staatsrat des Kantons Wallis hat das neue Die Planungszone umfasst verschiedene Raumplanungsgesetz (kRPG) per 15. April 2019 Gebiete innerhalb der rechtsgültigen Bauzo- in Kraft gesetzt. Der Gemeinderat beschloss nen der Gemeinde Leuk. Die von der Planungs- am 23. April 2019, die bestehende Planungs- zone betroffenen Parzellen sind auf einem zone um 3 Jahre auf neu 5 Jahre zu verlängern. Plan ersichtlich, der auf der Gemeinde- kanzlei aufliegt. Innerhalb der Planungszone 1. Planungsabsicht-Begründung darf nichts unternommen werden, was der Verlängerung eine künftige Abgrenzung des «Siedlungs- Das Bundesgesetz über die Raumplanung gebietes», bzw. eine zweckmässige Nutzung (RPG vom 01.05.2014) hält in Art. 15 fest, im Sinne von Art. 15 RPG erschweren bzw. dass Bauzonen Land umfassen, welches sich verunmöglichen könnte. Insbesondere dür- für eine Überbauung eignet und dem voraus- fen grundsätzlich keine Bauten und Anlagen sichtlichen Bedarf für die nächsten 15 Jahre erstellt werden, welche zu einer zusätzlichen entsprechen. Der kantonale Richtplan verlangt Zersiedlung führen und eine allfällige spätere die Abgrenzung des künftigen «Siedlungs- Zuweisung zu einer anderen Nutzungszone gebietes» bzw. die Blockierung von Flächen, verunmöglichen. In diesem Sinne stellt diese welche über den Bedarf der nächsten 15 Jahre Planungsmassnahme eine vorsorgliche Mass- hinausgehen. nahme dar. Der Gemeinderat kann auch inner- halb der Planungszone Baubewilligungen ertei- Um einerseits den Vorgaben der Bauzonen- len, sofern diese den Zweck der Planungszone dimensionierung von Art. 15 RPG gerecht zu nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen. werden und andererseits die Arbeiten im Zu- sammenhang mit der Festlegung des künfti- 3. Geltungsdauer gen «Siedlungsgebietes» nicht zusätzlich zu Die bestehende Planungszone wird mit der erschweren, erachtet es der Gemeinderat als öffentlichen Bekanntmachung im kantonalen zweckmässig, innerhalb der Bauzonen für fol- Amtsblatt vom 26. April 2019 rechtskräftig um gende Gebiete Planungszonen zu erlassen: 3 Jahre verlängert. • nicht oder nur teilweise erschlossene und unbebaute Gebiete, insbesondere in Rand- 4. Öffentliche Auflage zonen; Dieser Beschluss sowie der Plan der von der • Gebiete, welche für eine Überbauung nicht Planungszone betroffenen Parzellen liegen ab geeignet sind (z. B. Naturgefahren, Waldab- dem 26. April 2019 zu den üblichen Öffnungs- stände, Hochspannungsleitungen, land- zeiten während dreissig Tagen auf der schaftlich empfindliches Baugebiet, Ortsbild- Gemeindekanzlei von Leuk öffentlich auf. und Landschaftsschutz, Topographie usw.); • Gebiete, in denen Nutzungsänderungen bzw. 5. Einsprachen Umzonungen in Betracht gezogen werden; Gegen die verfügte Planungszone kann in- • Gebiete, in denen zusätzliche Vorausset- nert dreissig Tagen seit Bekanntmachung mit zungen für eine effiziente Überbauung ge- schriftlicher Einsprache an den Gemeinderat schaffen werden müssen (z. B. Bebauungs- geltend gemacht werden, dass die verfügte plan zum verdichteten Bauen). Planungszone und ihre Dauer nicht notwen- dig seien oder dass die bekanntgegebene Die Zweckmässigkeit bzw. die zonennutzungs- Planungsabsicht nicht zweckmässig sei. Über planerische Festlegung der Gebiete innerhalb unerledigte Einsprachen entscheidet der der Planungszonen soll im Rahmen der künf- Staatsrat als einzige kantonale Instanz. tigen Raumentwicklung überprüft werden. Die Vorarbeiten zur Ortsplanung sind bereits fortgeschritten, konnten aber noch nicht ab- geschlossen werden. Damit einerseits diese umfangreichen und anspruchsvollen Planungs- arbeiten unabhängig und neutral weitergeführt werden können und andererseits die Entschei- dungsfreiheit im Rahmen der Ausarbeitung der kommunalen Zonennutzungsplanung ge- wahrt bleibt, ist es zweckmässig die Dauer der Planungszone zu verlängern. 7
info Aus der Gemeindeverwaltung Regionalschule Leuk Mit Schreiben vom 20. November 2018 teilte die Gemeinde Albinen mit, dass sie ihre Mit- wirkung und Beteiligung an der Vereinbarung zur Führung der Regionalen Orientierungs- schule Leuk aufkündigt. Der Regionalrat der Regionalschule Leuk hat an seiner Sitzung vom 04. Februar 2019 diese Kündigung aufgenommen und die Kündigung per 31. August 2021 bestätigt. Für das laufen- de Bausanierungsprojekt des Regionalschul- hauses wird keine Beteiligung mehr für die Gemeinde Albinen eingerechnet. An den jähr- lichen Betriebskosten der Regionalen Schule wird, gemäss Vereinbarung, jedoch bis August 2021 festgehalten. Regionalschulhaus in Leuk-Stadt. ÖV Konzept Bezirk Leuk Der Bezirk Leuk wünscht eine Überprüfung des bestehenden Busangebotes und darauf aufbauend Vorschläge für eine verbesserte Erschliessung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) der Dörfer mit einem punktuellen Angebots- ausbau zu den Randzeiten und am Wochen- ende. Zudem sollten Schülertransporte soweit als möglich in den öffentlichen Busverkehr ein- bezogen werden. Die Gemeinden wünschen eine Verbesserung des ÖV’s bereits auf den SBB-Fahrplanwechsel im Dezember 2019 hin. Verbesserung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) angestrebt. Das Fachbüro Rapp Trans AG, Zürich wurde mit dieser Studie beauftragt. Die Gemeinde Leuk macht an diesem Projekt selbstverständ- lich mit. Nach Abzug von Subventionen beträgt der Kostenanteil ca. CHF 3.– pro Einwohner, was für Leuk ca. CHF 12 000.– ausmacht. Wolf in Leuk Vermehrt wird auch auf unserem Gemeinde- gebiet die Präsenz von Wolfstieren festge- stellt, teils auch mit Schäden an Nutztieren. Der Kanton Wallis mit seiner Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere berät die Gemeinden und die Bewohner bei solchen Vorfällen. Es können verschiedene Merkblätter zu diesem Thema abgeholt/abgerufen werden: Leben im Wolfsgebiet / Wölfe im Siedlungsge- biet / Freizeitaktivitäten im Wolfsgebiet (www. leuk.ch/news) Nicht überall willkommen. 8
Aus der Gemeindeverwaltung info Sanierung Kreisel Rottenbrücke Der Kreisel Rottenbrücke, Susten wird einer geleitet. Die Strasse Richtung Leuk-Stadt/ Totalsanierung unterzogen. Gleichzeitig wird Leukerbad wird zum grössten Teil mit zwei auf der Südseite die neue Zufahrtsstrasse Fahrspuren gewährleistet sein. In den Folge- (Mattenstrasse) zum Kreisel geführt. Bauherr etappen ist mit wechselnden Verkehrsfüh- ist der Kanton Wallis, wobei sich die Gemeinde rungen zu rechnen. Die gesamten Bauarbeiten Leuk als Standort auch zu beteiligen hat. dauern ca. 3 Monate, der Start erfolgt voraus- sichtlich zu Beginn des Sommers 2019. Die Arbeiten umfassen den Abbruch des be- stehenden Kreisels und die Erneuerung des Sanierung Kreisel Susten Untergrundes, um die Fliehkräfte vom Kreis- Ric Ric htu ng Sa lge sch verkehr besser aufnehmen zu können. Auch htu ng Le u k die Oberflächenentwässerung ist veraltet und 6493 RN 15/19/2 6; 3/3 cm >I RN 15/19/25 muss saniert werden. Gleichzeitig können die ; 3 cm 4.00 1.48 RN 15/19 /26; 3/3 cm >I 0 4.2 RN ; 3 cm 2.00 RN 15/19/25 bestehenden Fussgängerübergänge den neu- Brig 15/ 19/ Richtung 25; 3 cm 4.50 ; 3 cm RN 15/19/25 1.50 2; 12 cm RN 15/19/3 4.50 7.50 2.00 5.50 sten Normen angepasst werden. Bei einem so cm ; 3 cm RN 15/19/25 12 2.21 32; 19/ 12 cm RN 15/19/32; 15/ Tri cm >I RN 15/19/26; 3/3 c-B I< RN loc 3.07 RN ;4 3 cm cm 3 cm 25; >I RN 15/19/25; 19/ 15/ RN grossen Knotenpunkt sind die Verkehrsbehin- 5.1 2 3 cm 25; cm 19/ /32; 12 15/ RN 15/19 2.24 RN cm /25; 3 cm RN 15/19 /32; 12 3.80 RN 15/19 I< RN 15/1 >I 9/32 cm ; 12 1.25 /25; 3 derungen unumgänglich. Damit der Bau rasch I< cm >I RN 15/19 3/3 cm >I 6 Poller / Pfosten n 2.80 /26; I< Sn 10/30; 28 g Sio RN 15/19 >I I< >I un 2.33 Richt 10 cm I< >I 5.50 61 5.25 2.80 >I 4 x 2.70 >I 1.25 0 cm >I I< umgesetzt werden kann, wird in einer ersten stein; Bund I< 24 26 7492 Phase die Durchfahrt Richtung Pfynwald für 22 23 7479 7352 ca. 8 Wochen gesperrt. Der Transitverkehr 27 Zumofen & Glenz AG 26.02.2019 / A. Indermitte wird über den Kreisverkehr Richtung Salgesch Situationsplan neuer Kreisel Rottenbrücke. 2019 – Jahr der Bewegung 11. Mai 2019 Vitis Antiqua, Leuker Kultur und Wein 18. Mai 2019 PALP, Musikalischer Spaziergang von Erschmatt nach Leuk-Stadt, Schlusskonzert in Leuk-Stadt 23. Juni 2019 Schnitzeljagd mit Fotos Begegnungsfest in Leuk-Stadt 02. August 2019 Tanzabend auf dem Rathausplatz Leuk-Stadt 08. September 2019 Wanderung durch den Pfynwald mit dem Gemeinderat, der Infos zum Illgraben und Saguschleif abgibt. Start: 08.30 Uhr Vitaparcours, anschliessend Begegnungsfest 17. September 2019 «Flucht und Migration – ein Thema das be- wegt» Diskussionsabend mit Eduard Gnesa, ehem. Direktor Bundesamt 05. Oktober 2019 Wein-(S)pass-Wanderung von Susten nach Siders, mit Besuch unserer Nachbargemeinde Bild zum Jahr der Bewegung. 9
info Aus der Gemeindeverwaltung Gemeinde gegen Littering Im Jahr 2017 bekam die Gemeinde Leuk als Ökonomische Auswirkungen: Littering ist erste Walliser Gemeinde das No-Littering Label. teuer. Die Reinigungskosten belaufen sich in Um das Label behalten zu können, verpflichtet der Schweiz jährlich auf ca. CHF 200 Millionen, sich die Gemeinde jedes Jahr mit 5 Leistungs- 75 % im öffentlichen Raum. versprechen. Für 2019 entschied man sich für folgende Leistungen: Massnahmen generell gegen Littering: • Miteinbezug der Schulen • Öffentlichkeit miteinbeziehen • Clean-UP-Day mit den Schulklassen • Information und Bildung • Kennzahlen/Sensibilisieren • Überwachung/Sanktionen/Busse • Interne Schulung Mitarbeiter • Bevölkerung aufmerksam auf Littering machen Massnahmen jeder für sich selber: • Den Abfall richtig entsorgen, zu Hause und Was ist Littering? auswärts Littering ist die zunehmende Unsitte, Abfälle im • Mehrwegmaterialien verwenden (Einkauf- öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder sack, Trinkflaschen etc.) liegenzulassen, ohne die dafür vorgesehenen • Verzicht auf Plastikgeschirr Abfalleimer oder Papierkörbe zu benutzen. • Familie, Freunde, Bekannte aufmerksam machen Ursachen Littering Die Ursachen der zunehmenden Littering-Flut Clean up Day sind vielfältig. So verbringen etwa immer mehr Donnerstag, 26. September 2019 Menschen ihre Mittagspause am Arbeits- oder Ausbildungsort und verpflegen sich unterwegs. Wer macht mit? Dieses veränderte Konsumverhalten – in Ver- Ca. 420 Schüler von der 1. Klasse bis hin zur bindung mit einer vermehrten Nutzung des öf- 3. OS, aufgeteilt in 16 Gruppen. fentlichen Raums – führt dazu, dass im Freien Aktionsgebiet: mehr Abfälle zurückbleiben. Das unbedachte Erschmatt, Leuk-Stadt und Susten Wegwerfen von Zigarettenstummeln ist ein be- Gesucht: Freiwillige Helferinnen und Helfer kanntes Phänomen, das sich aber in den letzten als Begleitpersonen! Jahren aufgrund des Rauchverbots in Bars und Interessierte Personen melden sich beim Restaurants noch weiter verstärkt hat. Gebäudedienst Leuk (079 969 53 97). Welche Auswirkung hat Littering? Ästhetische Auswirkungen: Sauberkeit ist ein wesentlicher Bestandteil und wichtiger Aspekt für die Lebensqualität der Bevölkerung und das Image einer Gemeinde. Littering ist eine optische Belästigung und beeinträchtigt somit die Qualität eines Lebensraumes. Ökologische Auswirkungen: Achtlos ge- legene Materialien lassen sich nicht in Stoff- kreisläufe zurückführen und werden somit der Wiederverwertung entzogen. Es müssen neue Ressourcen mit all den damit einhergehenden Umweltauswirkungen gewonnen und verar- beitet werden. Littering ist ebenfalls eine Ge- fährdung für Tiere und Pflanzen. So sollte es nicht sein! Gemeindeanlässe In den kommenden Wochen stehen diverse 23. Juni 2019 Anlässe der Gemeinde auf dem Programm. Begegnungsfest in Leuk-Stadt 20. Mai 2019 19.30 Uhr, Urversammlung in Erschmatt 10
Aus der Gemeindeverwaltung info Ausstellung einer archäologischen Neuentdeckung Um 450 vor Christi begraben Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Erschmatt gibt es schon seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Nachrichten über Grabfunde. Neu kam im März 2018 bei einer archäologischen Baubegleitung durch die Kantonsarchäologie ein eisenzeitliches Grab zum Vorschein, welches zirka um 450 v. Chr. datiert. Es handelt sich um eine Doppelbestattung von einer Frau und einem Mann. Beide Personen waren erwachsen. Der etwa 170 cm grosse Mann weist eine Trepanation – operative Öff- Bronzener Ringsatz an den Armknochen der Verstor- nung des Schädels – mit Heilungsspuren auf. benen. © DHDA – Sektion Archäologie Die Arme der etwa zehn Zentimeter kleineren Frau waren mit je 14 bronzenen Armringen ge- Bevor die Funde nun im Depot der Kantons- schmückt. Ausserdem trug sie Beinringe mit archäologie eingelagert werden, werden sie Kreisaugenverzierung. Dieser Beinschmuck im kommenden Sommer der Bevölkerung aus Bronze ist für das Wallis typisch und wur- der Gemeinde Leuk präsentiert. Nach der de um die Knöchel getragen. Im Bereich der Ausstellung im Restaurant Roggenstube von Oberkörper kam eine ebenfalls bronzene Fibel Erschmatt Anfang Sommer werden die Neu- und drei kleine Bernsteinperlen an den Tag. entdeckungen im Schloss Leuk zu sehen sein. Instandsetzung Feschelbachbrücke Die Brücke über den Feschelbach in Richtung werden die Installationen, die Arbeiten neben Erschmatt wurde in den Jahren 1954 bis 1955 der Fahrbahn und unter der Brücke ausgeführt. erbaut. Durch die Witterungsverhältnisse und Der Verkehr wird vorerst im Ampelbetrieb in den Strassenverkehr zeigt die Bausubstanz beide Richtungen aufrechterhalten. Die geo- heute wesentliche Mängel auf. Aus diesem metrischen Verhältnisse der bestehenden Grund wird durch den Kanton Wallis eine Feschelbachbrücke sind aber deutlich zu klein, Sanierung vorgenommen. Die belaufen sich um alle Arbeiten unter Aufrechterhaltung des auf rund 1.2 Millionen Franken. Verkehrs zu realisieren. Darum lässt es sich nicht verhindern, dass die Strasse von Mitte Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Mitte August bis Mitte November gesperrt werden Juni 2019 beginnen. Ab diesem Zeitpunkt muss. Die Umfahrungen werden über Guttet- Feschel und Gampel-Bratsch erfolgen. Die neue Widerlagerkonstruktion lässt auch Raum um die aktuell zu schmale Fahrbahn- breite in der Kurve sinnvoll zu verbreitern. Die Fahrbahnbreite auf der Brücke kann ebenfalls von heute 4.20 m auf neu 5.20 m verbreitert werden. Die Umleitungen des öffentlichen Verkehrs und der Schulbusse werden durch den Kanton Wallis und der Gemeinde Leuk organisiert und den speziellen Gegebenheiten angepasst. Die Gemeinde bittet alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere die Anwohner um Ihr Eine Sanierung der Feschelbachbrücke ist unumgänglich. Verständnis. 11
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Aus der Gemeindeverwaltung info Stabsübung Gemeindeführungsstab Leuk Der Gemeindeführungsstab unterstützt den Am 21. und 22. Januar 2019 fand dann im Dilei Gemeindepräsidenten und die Gemeinde- in Susten unter der Leitung von Raphael behörde bei besonderen, ausserordentlichen Murmann, Verantwortlicher Bevölkerungs- Ereignissen in der Führung, Koordination und schutz Oberwallis, ein kantonaler Grundkurs dem Vollzug entsprechender Massnahmen. für den Gemeindeführungsstab von Leuk und Agarn statt. Anhand eines Fallbeispiels übten Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, muss die Mitglieder der beiden kommunalen Ge- der kommunale Führungsstab Ernstfalldoku- meindeführungsstäbe ihre Kompetenzen, ein mente erstellen, diese à jour halten und sich Problem zu erfassen, die Lage zu beurteilen regelmässig aus- und weiterbilden. So trafen und dann die nötigen Massnahmen zu planen sich die Informationschefs der Gemeinde- und durchzuführen. führungsstäbe am 17. Januar 2019 zu einem Seminar in Niedergesteln. «In Krisen Köpfe Eine nächste Übung zu den Themen «Stau- kennen» war das Motto des Ausbildungs- mauer Illsee» und «Wasserversorgung anlasses, an dem sich die kantonaler Partner Gemeinde Leuk» ist auf den 29. März 2019 im Informationsdienst vorstellten. Mit Michel geplant. Venetz von rro konnten die Informationschefs Interviewtechniken ausprobieren und das Für den Gemeindeführungsstab Leuk Bundesamt für Bevölkerungsschutz präsen- Natal Willa Viola Anthamatten tierte sein App «Alertswiss». Stabschef Informationschefin Kilian Lötscher (Stabchef Stv Leuk) mit den Infor- Proben den Rapport im Ernstfall: Christine Mathieu mationschefs Leuk (Viola Anthamatten) und Agarn und Stefan Meichtry, GFS Agarn, Nadja Engel und (Bernhard Mathieu) an der Stabsübung in Susten. Aldo Hischier, GFS Leuk. Mitte rechts: Raphael Murmann, Verantwortlicher Kantonaler Bevölkerungs- schutz Oberwallis 13
info Aus der Gemeindeverwaltung Agathafeier der Stützpunktfeuerwehr Leuk Region Am 2. Februar 2019 fand die Agathafeier der Patrick Kuonen konnte für 25 Jahre Feuer- Stützpunktfeuerwehr Leuk Region in der Turn- wehrdienst geehrt werden. Leutnant Christian halle von Agarn statt. Nach der erfolgreichen Ruffiner für 15 Jahre. Jahresübung am Nachmittag und einer Kürbis- suppe zur Stärkung konnte die ordentliche Ver- Durch die humorvolle Kampagne der Stütz- sammlung um 17.00 beginnen. Im Anschluss punktfeuerwehr Leuk Region konnten man an den offiziellen Teil versammelten sich alle acht neue Feuerwehrmänner, respektive eine zum Wortgottesdienst von Esther Metry-Bell- Feuerwehfrau gewinnen. wald in der Kirche von Agarn. Die Pastoralas- sistentin erinnerte uns mit eindrücklichen Wor- Die Ausbildung und die Gerätschaften wer- ten an die Leiden der Hl. Agatha. Nach dem den laufend verbessert und auf einem zweck- Wortgottesdienst begaben sich die meisten mässigen Stand angepasst. Die Stützpunkt- Eingeteilten und Gäste zu einem schmack- feuerwehr Leuk Region ist heute organisato- haften Nachtessen in die schön gedeckte risch, personell und materiell auf einem sehr Turnhalle von Agarn. guten Stand. Die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr zum Schutze unserer Bevölkerung Positives Fazit ist gewährleistet. Um einen Einsatz jedoch Rückblickend auf ein ereignisreiches Jahr, erfolgreich zu erfüllen, sind nicht nur Können durften die Verantwortlichen ein durchweg po- und Fachwissen gefragt, sondern auch immer sitives Fazit ziehen. Die Stützpunktfeuerwehr Glück, Gottvertrauen und grosse Einsatzbereit- Leuk Region hat im vergangenen Jahr wieder schaft. grossartige Arbeit geleistet und zeigte sich sehr engagiert. Die Beurteilung vom Kader und der Mannschaft war positiv. In den sehr gut besuchten Übungen, aber auch den Ernstfäl- len, wurde eine sehr gute Einsatzbereitschaft und grosse Motivation gezeigt. Hauptmann Dominik Brunner orientierte die Anwesenden über das vergangene Jahr. Da- bei bedankte er sich bei allen Eingeteilten, den Gästen, sowie den Kommissionsmitgliedern der Gemeinde Agarn, Varen und Leuk für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit, so- wie die tolle Kameradschaft welche auch an diesem Abend wiederholt unter Beweis ge- stellt wurde. 71 Einsätze Die Stützpunktfeuerwehr Region Leuk stand Die Jahresübung gehört zum festen Bestandteil der im vergangenen Jahr 71 Mal im Einsatz. Da- Agathafeier. bei handelte es sich um Brände, verschmutzte Gewässer, Unwetterschäden, Verkehrsunfälle sowie Wespeneinsätze. Beförderungen und Ehrungen Die Stützpunktfeuerwehr Leuk Region freut sich in der Person von Michel Vouilloz einen gut ausgebildeten und motivierten Instruktor in unserer Feuerwehr zu haben. Neu wurde Max Braun, Stv. Stützpunktkommandant, vom Leutnant zum Oberleutnant befördert, Rainer Fux und Roman Füglistaler von Leutnant zum Oberleutnant (Zugführer) sowie Mike Bovet vom Korporal zum Leutnant. Oberleutnant Patrick Kuonen wurde zum Ehrenmitglied ernannt. 14
Aus der Gemeindeverwaltung info Öffentlich zugängliche Defibrillatoren Mit etwa 10 000 Fällen pro Jahr ist der plötz- liche Herztod einer der häufigsten Todes- ursachen. Die einzige erfolgreiche Massnahme dagegen ist die Defibrillation. Aus diesem Grund hat die Gemeinde zu den bereits drei Defibrillatoren zwei weitere angeschafft und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die neuen Standorte sind das Haus Sosta neben Tourismusbüro Eingang Büro AXA sowie der Camping Bella Tola neben der Réception. Zur Erinnerung die bisherigen Standorte: Susten Haus Dilei, Leuk-Stadt Alte Post (Schlosspark) in der Telefonzelle und Erschmatt Eingang Neu stehen der Bevölkerung der Gemeinde Leuk fünf Gemeindebüro Roggenzentrum. Defibrillatoren zur Verfügung. «D’Nischa» – neu in unserer Region «D’Nischa» ist die organisierte Nachbar- • Menschen, die einmal Blumen giessen, zum schaftshilfe Oberwallis, deren Angebot auch Arzt begleiten, den Hund ausführen, Ein- in unserer Region in Anspruch genommen käufe tätigen resp. zum Einkaufen begleiten, werden kann. Zeit schenken, zuhören, spazieren gehen, et- was vorlesen, Hilfestellung mit Medien und Was sie bietet: Technik, zu Veranstaltungen begleiten, eine • Wir vermitteln unentgeltliche, nachbar- Mutter entlasten und vieles mehr. schaftliche Unterstützung für Personen jeden Alters und jeder Nationalität Unsere Dienste werden von Nutzern in An- • Wir fördern Kontakte Generationen über- spruch genommen mit niedrigem Einkommen. greifend Das menschliche Engagement liegt im Vorder- • Wir ergänzen bestehende und bezahlte grund. Die Nutzerinnen und Nutzer sind alle Dienste Personen, welche eine nachbarschaftliche, • Wir entlasten Angehörige niederschwellige Hilfe wünschen, sei es regel- • Wir stehen unter Schweigepflicht mässig oder einmalig. Die Nischa versteht sich • Wir sind politisch und konfessionell neutral nicht als Konkurrenz zu bestehenden Angebo- ten, sondern als Ergänzung, also als Nische. Was ihr Ziel ist: • Menschen zusammen zu bringen, welche Kontaktaufnahme über Unterstützung in Anspruch nehmen wollen Telefonnummer 077 465 79 88 und Menschen, welche Unterstützung an- E-Mail an ursula.dellberg@nischa.ch bieten möchten – klein oder gross, alt oder weitere Infos unter www.nischa.ch jung. Was es braucht: • Vermittlerpersonen, wie die Initiantin der Nischa, Ursula Dellberg, letztere ist Anlauf- stelle zwischen Angebot und Nachfrage. • Das Herz der Nischa sind Freiwillige • Menschen, die aus Freude an nachbarschaft- lichen Kontakten regelmässig oder spora- disch ihre Zeit einsetzen möchten • Menschen, die Spass haben an einer sozia- len Tätigkeit und den Kontakt zu den Nach- barn schätzen • Menschen, die gerne etwas zurückgeben wollen 15
info Zu Besuch «Angst vor Arbeit hatte ich nie» «Ich war in Erschmatt der erste Auswärtige, Lonza zu arbeiten, später erfolgte der Wechsel den die Bevölkerung in den Gemeinderat in die Alu nach Chippis. Tagsüber in der Fabrik wählte», sagt Adolf Messerli. Sechs Jahre und nach Feierabend im Restaurant arbeiten – lang engagierte er sich seinerzeit im Gemein- «das war schon ziemlich anstrengend», findet derat, zwei davon als Präsident. «Parteidenken Adolf. «Es kam schon mal vor, dass ich in Chip- war mir nie wichtig, es ging mir stets um die pis wegen Übermüdung einschlief», blickt er Sache», blickt der Erschmatter zurück und zurück und lacht. Dass er dies nicht auf ewige betont: «Was zu tun war, musste gemacht Zeiten hin machen konnte, war klar. «Ab 1982 werden». arbeitete ich dann ausschliesslich im ‘Berg- heim’», erklärt er. An einem frühen Montagabend im März in Erschmatt: Der 83-jährige Adolf Messerli emp- «Abstimmen und wählen gehe ich immer» fängt Gemeindepräsident Martin Lötscher in Wie er denn seine Zeiten als Gemeinderat seinem Haus, um sich mit ihm über seine Zeit und -präsident erlebte, möchte Martin wissen. im Gemeinderat zu unterhalten. Die beiden neh- Über seine Jahre im Gemeinderat verliert Adolf men Platz auf der windgeschützten Sonnen- jedoch nicht viele Worte. Zu Beginn sei er ger- terrasse, schnell einmal sind sie vertieft in ein ne Gemeinderat gewesen, «ich hatte einen anregendes Gespräch. guten Draht zu den Menschen», hält er fest. Was wohl haben muss, wer mit 98 Prozent Von 1969 bis 1972 wirkte Adolf Messerli als der Stimmen zum Präsidenten gewählt wird. Erschmatter Gemeinderat, ein halbes Jahr lang Doch die ständigen Streitigkeiten hätten ihm ersetzte er in jener Periode den Gemeinde- das Ganze schon verleidet. «Familienpolitik», präsident. 1973 wurde er dann – mit 98 Pro- sagt er. So war für ihn bald einmal klar, dass er zent der Stimmen – zum Erschmatter Präsi- so etwas nicht mehr mitmachen würde. Also denten gewählt. Nach zwei Jahren in diesem trat er nach vier Jahren Gemeinderat und zwei Amt gab er den Rücktritt. «Ich kam mit den Jahren als Präsident von Erschmatt Ende 1974 Ratsmitgliedern nicht mehr aus», nennt er den zurück. «Jene Zeit stand nicht unter einem gu- Grund dafür. ten Stern», bringt Martin auf den Punkt, was er da zu hören bekommt. Adolf stimmt dem zu. «In Grenchen lernte ich eine Grächnerin Was ihm jedoch positiv in Erinnerung blieb – kennen» der Bau des Schulhauses, der in seinen Amts- Der Name Messerli weise nicht unbedingt auf jahren über die Bühne ging. einen Walliser Ursprung, geschweige denn auf Erschmatter Wurzeln hin, findet Martin. «Wir Ob er sich jedoch heutzutage für den politi- sind ursprünglich Berner», erklärt Adolf. Wie schen Alltag interessiere, fragt Martin. «Ab- es denn kam, dass er sesshaft wurde? 1944 stimmen und wählen gehe ich immer. Ich in- sei er erstmals hierhergekommen, ein Jahr formiere mich schon, was so läuft», antwortet später sei er dann in Erschmatt als Pflegesohn Adolf. Und ist er denn auch zufrieden, wie die aufgenommen worden, erzählt Adolf. Gemeinde Leuk momentan unterwegs ist, will Zuerst arbeitete er auf dem Bau und im Stol- Martin wissen. «Ja, zufrieden bin ich schon», len, «eine Lehre zu machen, das gab es damals sagt Adolf, auch wenn er in Sachen Roggen- nicht», erzählt er. Später fand er bei der Post zentrum Erschmatt nicht mit allem einverstan- in Basel eine Stelle, als Postgehilfe kam er an- den ist. Wie er es denn mit der Fusion Leuk- schliessend nach Grenchen. «Als Postgehilfe Erschmatt hielt, möchte Martin wissen. «Ich lernte ich in Grenchen per Zufall meine Frau war nicht für diese Fusion, ich war für Bratsch Maria – eine Grächnerin – kennen», berichtet und Gampel. Und bedauere es, dass Erschmatt Adolf. Der Lebensweg führte die beiden 1957 und Bratsch nicht mehr in der selben Pfarrei nach Leuk-Stadt, Adolf arbeitete dort als Brief- sind. Aber die Demokratie entschied – und das träger, nahm dort auch Wohnsitz. Doch der ist gut so», lautet die Antwort des Erschmat- «Drang nach Erschmatt» war gross. «1963 ters. kauften wir dort das Restaurant ‘Bergheim’, meine Frau Maria und ich betrieben dieses Re- Sich in den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen – staurant 33 Jahre lang», hält er fest. für Adolf Messerli war die etwas Alltägliches. 32 Jahre lang engagierte er sich beispielswei- Für den Lebensunterhalt der fünfköpfigen Fa- se als Präsident der Raiffeisenbank Erschmatt. milie reichte nicht aus, was das «Bergheim» «Ich kannte ja alle Leute im Dorf, behandelte abwarf. Die Folge: 1966 begann Adolf in der alle gleich», blickt er zurück. Auch der Musik- 16
Zu Besuch info Der Leuker Gemeindepräsident Martin Lötscher beim einstigen Gemeinderat und -präsidenten Adolf Messerli in Erschmatt: «Schaffiger Mensch». gesellschaft «Enzian» kam seine Schaffens- Was er denn zum Thema Wolf finde, will kraft zu Gute: Adolf Messerli war erster Präsi- Martin wissen. Jäger dürften dieses Tier ja dent der «Enzian» und Jahrzehnte lang treues nicht schiessen, aber als Schäfer würde er dies Mitglied. tun, denn es gehe ja darum, sein Eigentum zu schützen, sagt Adolf und findet: «Der Wolf «Pastetli mit Murmeltierfleisch waren kostet den Staat viel Geld – die Wolfsliebhaber gefragt» sollten diese Kosten übernehmen». Kommen Hobbys zur Sprache, wird bei Adolf Messerli schnell einmal Jagd zum Thema. «Glätten, kochen, putzen – Macht seine Gesundheit mit, wird er im kom- ich mache alles selbst» menden Herbst bereits sein 54. Jagdpatent Der einstige Erschmatter Gemeindepräsident lösen. «Letztes Jahr musste ich Operationen ist gerne unterwegs im Freien. Was er dabei wegen passen, heuer hoffe ich schon, wieder nicht unbedingt schätzt – Begegnungen mit auf die Jagd gehen zu können», zeigt er zu- Velos und Motorrädern. Diese gehören nicht versichtlich. Klar, dass er dann in und um die in den Wald und auf die Wanderwege, betont Bachalpe unterwegs sein wird. Dort hat er sei- Adolf. Ob er denn noch weitere Hobbys pfle- ne Hütte, dort ist er liebend gerne. Das eine ge, will Martin wissen. «Ich jasse gerne mit oder andere Murmeltier zu schiessen ist, was Kollegen in Bratsch», lautet die Antwort. Und er bei der Jagd im nächsten Herbst anpeilen auch das Schreinern zählt zu jenen Tätigkeiten, würde. die der 83-Jährige nicht missen möchte. «Im Bergheim habe ich immer Pastetli mit 57 Jahre lang war Adolf mit Maria verheiratet, Murmeltierfleisch gemacht – die waren ge- seit fünf Jahren ist er Witwer. Seinen Haushalt fragt», erinnert sich Adolf. Murmeltierfleisch betreibt er selbstständig. «Glätten, putzen, zubereiten sei wohl mit grossem Aufwand kochen – ich mache alles selbst», sagt er. verbunden, gibt Martin zu bedenken. «Das Dass er seinerzeit beim Bau seines Hauses gibt schon Arbeit, aber ich mache das gerne», ebenfalls «fast alles selbst machte» – wen meint der Erschmatter und fährt fort: «Ein wundert’s? «So dauerte es halt etwas länger», Murmeltier von vier Kilogramm Gewicht liefert sagt er schmunzelnd. letztendlich bloss 800 Gramm Fleisch – und das ist dann wirklich wunderbar». Wer übri- Er sei wohl immer schon ein «schaffiger gens Adolf Messerli besucht, kann Bekannt- Mensch» gewesen, sagt Martin, bevor er sich schaft mit einem beeindruckenden Pelzträger von Gastgeber Adolf Messerli verabschiedet. schliessen – nämlich mit einem Schwarzbären. «Angst vor Arbeit hatte ich nie», sagt der Diesen habe er in den 1980er Jahren in Kanada Erschmatter. geschossen, erklärt er. 17
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Aus der Gemeindeverwaltung info Arbeitsvergaben und Beiträge Der Gemeinderat hat von Dezember 2018 bis März 2019 folgende, grössere Arbeiten, Aufträge und Beiträge beschlossen und vergeben. Beiträge Projekt «Roggenfriends» Stiftung Roggen Schweiz, Erschmatt Fr. 10 000.– Projekt «Identitäten» Stiftung Schloss Leuk Fr. 4 000.– Operette 2020 «zum weissen Rössl» Operette Leuk Fr. 25 000.– Tambouren Verein, Erschmatt Oberwalliser Tambourenfest Fr. 5 000.– Öffentlicher Verkehr ÖV Projektkonzept für Bezirk Leuk Rapp Trans AG, Zürich Fr. 11 788.– Gestaltungsprojekt «Perron 2» Naturpark Pfyn-Finges Fr. 34 000.– Versicherungen Analyse Sachversicherungen, Haftpflicht Tremag AG, Bern CHF 4 500.– Primarschulhaus Leuk-Stadt Sanierung/Ersatz von Fensterstoren Schenker Storen AG, Visp Fr. 4 424.– Regionalschulhaus Leuk-Stadt Sanierung/Ersatz von Fensterstoren Schenker Storen AG, Visp Fr. 6 235.– Sanierung Warmwasserversorgung Kippel Söhne AG, Susten Fr. 24 443.– Wasserversorgung Ersatz Riflexanlage Rittmeyer AG, Baar ZG Fr. 52 862.– Reparatur Pumpwerk «Brentjong» Biral, Münsingen Fr. 13 531.– Brunnensanierung Getwing Gruber Baumaterialien, Susten Fr. 2 940.– Zivilschutzanlage OS Leuk EDV OCOM AG, Brig Fr. 12 618.– TV-Bildschirme Steg Electronics AG, Visp Fr. 2 187.– Tisch, Material, Holz Zanella AG, Turtmann Fr. 2 000.– Elektroarbeiten Electro Lumen, Susten Fr. 1 000.– Steinschlagverbauung Bachalpe Vergabe Planungsmandat Ingenieurbüro Geoformer AG, Brig Fr. 5 375.– Primarschulhaus Susten Fachbauleitung für Asbestsanierung, Fachbüro SRP Ingenieur AG, Brig Fr. 18 093.– Anschaffung Turngeräte Alder + EisenhutAG, Ebnat-Kappel Fr. 6 866.– Werkhof Leuk Anschaffung Ladog T1700 Schmid Mechanik, Susten Fr. 234 437.– Anschaffung Tiefbeetanhänger Ammeter AG, Agarn Fr. 9 200.– Anschaffung Verbrauchsmaterialien Walther AG, Susten Fr. 11 743.– Sanierung Salzsilo Leukerfeld Blumer Lehmann, Gossau Fr. 9 896.– Kommunalfahrzeug «Fiat Piaggio» Garage Signorell, Susten Fr. 32 520.– Gemeindestrassen Anschaffung Pilzleuchten LED Osram AG, Winterthur Fr. 28 022.– Sanierung Mauer Trogweg Kuonen Josef AG, Albinen Fr. 41 577.– Qualitätssicherung Kreisel Rottenbrücke Consultest AG, Ohringen ZH Fr. 9 574.– Bahnhofkreisel Osterdekoration Baumann Figuren, Belp BE Fr. 2 280.– Gemeindebüro Montage Trennwand Schalterhalle Schreinerei Edgar Schnyder Fr. 3 424.– Beschriftung Trennwand Schalterhalle Aebidruck, Susten Fr. 2 575.– Bhutanbrücke Sanierung Laufsteg Silex Felstechnik, Leuk-Stadt Fr. 45 938.– Hochwasserschutz Ingenieurmandat Meretschibach Geoformer, Brig-Glis CHF 45 703.– 19
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Aus der Burgerschaft info 325 Jahre Ringackerkapelle Am St. Josefstag fand die Feier des 325-jähri- meister Stefan Eggo in drei Etappen komplett gen Bestehens der Ringackerkapelle statt. Der restauriert werden. Die Investitionen in Höhe besinnliche Gottesdienst, gestaltet von Pfar- von 2.1 Millionen Franken konnten durch die rer Daniel Noti, Pfarrer und Ehrenburger Peter Burgerschaft Leuk nur getätigt werden dank Jossen und Diakon Paul-André Ambühl, wurde den Subventionsbeiträgen der Eidgenössi- mit Gesang vom Chor St. Stephan untermalt. schen und Kantonalen Denkmalpflege, einem Im Anschluss an die Hl. Messe lud die Burger- Beitrag der Gemeinde Leuk an die Fassaden- schaft Leuk zum Aperitif auf dem neugestalte- renovation und den grosszügigen Spenden der ten Rathausplatz und anschliessend zum Rac- Loterie Romande, sowie privaten Spendern. lette ins Rathaus ein. Der Einsatz für das Kulturdenkmal Ringacker- Der Chor St. Stephan begrüsste die Gäste kapelle hat sich seit jeher gelohnt. So soll es mit ihren harmonischen Klängen. Musikalisch auch in Zukunft bleiben und eine der wichtigen begleitete Beat Steiner die Gästeschar durch Aufgaben der Burgerschaft Leuk sein. den Nachmittag. In gekonnter Weise gelang es ihm, diese immer wieder zum Mitsingen zu Dank der Mithilfe von vielen fleissigen Händen animieren. wird dieser Tag als gelungenes Jubiläumsfest in Erinnerung bleiben. Burgermeister Adalbert Grand erläuterte in sei- ner Rede die Geschichte der Ringackerkapelle, welche laut Experten der Denkmalpflege «in ihrer Ausstattung das reichste und originellste barocke Bauwerk des ganzen Kantons ist». Die Bezeichnung Ringacker geht wohl auf einen ummauerten Pestfriedhof zurück, der während der Pestjahre 1629–1630 angelegt worden war. An der nordöstlichen Ecke des Friedhofes ist auf dem Kupferstich des Jahres 1654 von Matthäus Merian eine kleine Kapelle auszuma- chen, welche wie ein Wallfahrtsort von weit her aufgesucht wurde. 1690 wurde die kleine Friedhofkapelle abgerissen. Weder der Name des Baumeisters noch jener des Architekten der Ringackerkapelle konnten den Rechnungs- büchern der Burgerschaft entnommen wer- den. Am 2. Juli 1693 starb der fromme und ge- lehrte Pfarrer Jakob de Turino; im September trat Pfarrer Johann Josef Willa seine Nachfolge an. Beide hatten ihre Studien in Wien gemacht und ihnen ist wohl auch der Bau der Ringacker- kapelle zu verdanken. 1694 tritt Johann Willa, der Vater von Pfarrer Johann Josef Willa, im Namen der Burgerschaft als Bauherr auf. Die Ringackerkapelle ist das einzige sakrale Bauwerk, welches von der Bauzeit bis heute keine Veränderungen in der Konzeption erhal- ten hat. Die Orgel von 1722 auf der Empore ist die drittälteste des Kantons Wallis. Die 1719 angebaute Einsiedelei beherbergte Jahrzehnte lang fromme Beter. Die Ringackerkapelle steht unter Schutz der Eidgenössischen und Kantonalen Denk- malpflege und ist ein National eingestuftes Denkmal. In den letzten 22 Jahren konnte die Kapelle unter dem Präsidium von Burger- 21
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Aus der Burgerschaft info Neujahrstrunk In einer gut besuchten Burgerstube konnte Im Anschluss an die Neujahrsrede des Bur- Burgermeister Adalbert Grand am 6. Januar germeisters wurde den neun Jungburgern der zum Neujahrstrunk begrüssen. Einen speziel- Burgerbrief der «löblichen Burgerschaft Leuk» len Willkommensgruss richtete er an die Jung- übergeben und die Königinnen und Könige an- burger, die zum ersten Mal an einem Anlass lässlich des Dreikönigstags gekrönt. der Burgerschaft teilnehmen. Speziell willkommen geheissen wurden die Jungburger. Burgerversammlung vom St. Karlstag Am Montag, 28. Januar, fand die ordentliche Die Verwaltungsrechnung 2018 mit einem Burgerversammlung zum St. Karlstag statt. Ertragsüberschuss von 27 463.72 Franken so- Die Burgerinnen und Burger wurden zur Ge- wie das Budget 2019 mit einem Ertragsüber- dächtnismesse, zum Gedenken der verstorbe- schuss von 78 300.00 Franken wurden von der nen Burgerinnen und Burgern in die Pfarrkirche Burgerversammlung einstimmig genehmigt. von Leuk-Stadt eingeladen. Des Weiteren haben die Anwesenden die Ver- längerung des bestehenden Baurechtsvertra- Im Anschluss fand die ordentliche Burgerver- ges der Golf Leuk AG um 18 Jahre einstimmig sammlung in der Burgerstube vom Rathaus genehmigt. In weiteren Traktanden wurden statt. In einer Schweigeminute wurde an die vier Einburgerungen, darunter zwei erleichter- verstorbenen Burgerinnen und Burger ge- te Einburgerungen für Ehegatten, zugestimmt dacht. Burgermeister Adalbert Grand infor- und Gesuche um Anerkennungen genehmigt. mierte die Anwesenden über die Burgerwap- pen in der Burgerstube und den Stand der Auf- schüttungen im Bereich Chrizmatte und Altes Rottubett. Des Weiteren informiert der Burger- meister, dass am St. Josefstag das 325-jährige Bestehen der Ringackerkapelle gefeiert wird. Mit dem Bau wurde 1691 begonnen und die Weihe war im Jahre 1694. 23
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