CEBIT 2014 MIT VIELEN ITG-AKTIVITÄTEN - VDE
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news INFORMATIONSTECHNISCHE GESELLSCHAFT IM VDE 02/2014 CeBIT 2014 mit vielen ITG-Aktivitäten Wie jedes Jahr hat die ITG auf der (serious games), in dem durch Spiele CeBIT eine Pressekonferenz abge erzeugte positive Emotionen mit ziel- halten und dabei über ihre neuesten gerichteten Tätigkeiten in den gesell- Arbeiten berichtet und u. a. ein Posi schaftlich relevanten Gebieten Bil- tionspapier zum Thema „Taktiles In- dung, Training, Simulation und Ge- ternet – Das IT-Netz der Zukunft“ sundheit verbunden werden, hat die präsentiert, welches große Beachtung Technik eine große Bedeutung. bei den anwesenden Fachpressever- Das Positionspapier wurde von tretern fand und ausführlich diskutiert einer Arbeitsgemeinschaft unter der wurde. Leitung von Herrn Prof. Gerhard Fett- greifen der Themen und gezielter Das Papier beschreibt die Vision weis, TU Dresden, erarbeitet. Fragen Förderung von Forschungs- und Ent- eines zukünftigen Kommunikations- der Latenz und Zuverlässigkeit, der wicklungsarbeiten neue Wirtschafts- systems, das sehr kleine Latenzzeiten Sicherheit und der Systemarchitektur zweige erschließen, die Kontrolle über im Bereich von 1 ms bis 10 ms hat. sowie der Sensor-Aktor-Kommuni sicherheitsrelevante Infrastrukturen Diese Technik wird für die Vernet- kation und der notwendigen Zugangs- bewahren und die Entwicklung der zung von zukünftigen Industrieauto- netze werden in kurzen Abschnitten Gesellschaft mitgestalten kann. Wirt- matisierungen (auch als Industrie 4.0 diskutiert. Im Anschluss wird der Ein- schaftlich geht es darum, die Zukunft bezeichnet), die Car-to-Car-Vernet- fluss der neuen Systeme auf die Ge- der Industrie in Deutschland zu si- zung von Kraftfahrzeugen mit sicher- sellschaft analysiert und es werden chern und die Innovationskraft in den heitsrelevanten Funktionen, den Auf- Handlungsempfehlungen für Wissen- bereits genannten Industriezweigen bau eines intelligenten Stromnetzes schaft, Wirtschaft und Politik formu- und vielen anderen wichtigen Berei- und die Computersteuerung von liert. chen zu stärken. Operationsrobotern in der Medizin- Deutlich wird, dass Deutschland in technik benötigt. Aber auch im Be- den sich neu entwickelnden Techno- PROF. DR.-ING. INGO WOLFF reich der seriösen Computerspiele logiebereichen durch frühzeitiges Auf- ITG-Vorsitzender IN EIGENER SACHE Ihr Feedback ist uns wichtig Inhalt Meldungen02 Liebe ITG-Mitglieder, Tagungen sowie längeren Beiträgen seit gut zwei Jahren erhalten Sie die zu jeweils einem Schwerpunktthema Porträt ITG-News in der vorliegenden mo- vorzustellen. ITG-Fachausschuss 3.2 06 dernisierten Form. Die ITG-News Über Ihr Feedback in Form von Le- richten sich an alle Mitglieder und serbriefen, Anregungen und nicht zu- Themenschwerpunkt sollen Ihnen einen Überblick über die letzt auch Beitragsangeboten würden Mobiler TV-Empfang 07 vielfältigen Aktivitäten der ITG bie- wir uns sehr freuen. ten. Wir sind bemüht, immer einen Schreiben Sie uns doch (per E-Mail Termine12 interessanten Mix aus Kurzmeldun- an itg@vde.com) oder rufen Sie uns gen aus den Fachbereichen und von an (Tel. 069-6308-362)! ITG NEWS 01
ITG MELDUNGEN MOBILKOMMUNIKATION 5G Public-Private-Partnership in Horizon 2020 der EU-Kommission Im November 2013 wurde das neue Forschungsprogramm der Europäischen Kommission „Horizon 2020“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist das weltweit größte öffentlich geförderte Programm mit einem Volumen von ca. 75 Mrd. Euro von 2014 bis 2020 und adressiert praktisch alle technisch-wissenschaftlichen Bereiche. Das Forschungsprogramm Horizon zont für den Netzaufbau nach dem vorbereitet. Daher wurde die 5G Pub- 2020[1, 2] ist in drei Säulen gegliedert: Jahr 2020. In Asien wurden neue Ak- lic-Private-Partnership (PPP) der EU • Grundlagenforschung in „Excellence tivitäten gestartet: z. B. in China im gestartet. Science“, „5G Research in the 863 Program“, 5G wird für den Endnutzer, wie wir • anwendungsorientierte Forschung in Japan im „2020 and Beyond Ad- alle es sind, für wesentlich erweiterte in „Industrial Leadership“ und Hoc Group under ARIB’s Advanced Datenanwendungen und eine große • gesellschaftliche Herausforderungen Wireless Communications Study Vielfalt von Anwendungsbereichen in „Social Challenges“. Committee“ und in Korea im „5G und vertikalen Sektoren in der Gesell- Informations- und Kommunikations- Forum“. Für diese Aktivitäten sind schaft, Wirtschaft und Verwaltung technik (IKT) ist in allen Säulen ver- öffentlich erhebliche Forschungsbud- entworfen. Alle diese Bereiche haben treten und ein wesentlicher Teil mit gets angekündigt worden. In Europa unterschiedliche technische und wirt- einem Gesamtförderbudget in der wurden auch entsprechende For- schaftliche Herausforderungen. Da- Größenordnung von 16 Mrd. Euro. schungsaktivitäten etabliert. Erste eu- mit eröffnet 5G neue Möglichkeiten ropäische Forschungsprojekte laufen und Geschäftsmodelle für heutige Was ist 5G? bereits im 7. Rahmenprogramm der und zukünftige Marktteilnehmer und EU, z. B. in den Projekten METIS[3] wird das Leben für uns alle verbes- 5G-Kommunikationsnetze sind der- und 5GNOW[4]. Im der Forschung sern. Beispiele sind Energie-, Ver- zeit international das aktuelle IKT- zu 5G-Systemen wird bereits der kehrssysteme und Fertigungsbereiche Forschungsthema mit einem Zeithori- Wettbewerb der nächsten Dekade wie bei Industrie 4.0[5] mit – z. B. aus 02 ITG NEWS
Sicherheitsgründen – sehr geringen allen Netzelementen und neuen Ar- wird die PPP Ergebnisse zur interna- Latenzzeiten und der Gesundheitsbe- chitekturen. Durch die frühzeitige tionalen Standardisierung und zur reich mit erheblichen Forderungen an Kooperation wird eine Konsensbil- Vorbereitung der World Radiocom- die Datensicherheit und Privacy. dung zwischen den Teilnehmern zu munications Conference 2018 zur Aus technischer Sicht besteht 5G Lösungen unterstützt, die in einer zu- Identifizierung neuer, zusätzlicher aus vielen Elementen: Es werden we- künftigen internationalen Standardi- Frequenzbänder beitragen. sentlich höhere Nutzerdatenraten sierung genutzt werden, um Interope- und Systemkapazitäten angeboten, rabilität zwischen unterschiedlichsten Erster Aufruf um das Verkehrswachstum zu unter- Endgeräten und Systemen sowie die zu Projektvorschlägen stützen. Die System-Latenzzeit wird weltweite Verfügbarkeit von Diensten erheblich reduziert werden. Neue mit hoher Qualität sicherzustellen. Als Der erste Aufruf zu Projektvorschlä- Frequenzbänder insbesondere im wesentliche Herausforderungen wur- gen wurde am 11. Dezember 2013 Zentimeter- und Millimeterwellen- den die folgenden Punkte identifi- mit einer Abgabefrist bis zum 25. No- Bereich werden erschlossen für sehr ziert: vember 2014 veröffentlicht.[7] Das hochratige Anwendungen (z. B. UHD • eine Erhöhung der Flächen-System für das 5G-PPP-Ziel ICT14 vor – Ultra High Definition). kapazität um den Faktor 1 000 (Re- gesehene Förderbudget beträgt 5G ist jedoch nicht nur ein neues ferenz 2010), 125 Mio. Euro. Dieser Aufruf bezieht Radiosystem. Es adressiert ein neues • eine Reduktion des Energiever- sich im Wesentlichen im Bereich der Kommunikationsnetz und wird exis- brauchs pro Dienst um bis zu Forschungsaktivitäten auf die The- tierende Systeme wie 2G, 3G, LTE 90 Prozent insbesondere in der Mo- men Radio netz-Architekturen und und LTE-Advanced sowie WiFi auf bilfunkkomponente, -technologien, Konvergenz jenseits einer gemeinsamen Plattform inte • eine erhebliche Reduktion der Zeit der letzten Meile und Netzmanage- grieren. Diese Systeme kooperieren für die Einführung neuer Dienste ment; Network Virtualisation und aus Nutzersicht und unterstützen au- von 90 Stunden auf 90 Minuten, Software Networks sind als Innovati- tomatisch die Kontinuität der Diens- • ein sicheres und hoch verfügbares onsthemen vorgesehen. te, wenn man das Versorgungsgebiet Internet, eines Systems verlässt und von einem • ein sehr dichter Netzaufbau ein- anderen System versorgt werden schließlich des Internet of Things kann. Daher sind heterogene Netze sowie DR. WERNER MOHR ein wesentliches Element von 5G, die • eine verbesserte und nutzerbe- Mitglied im ITG-Vorstand auch heutige Investitionen in neue stimmte Privacy. Chair of the Board of the 5G Infrastructure Kommunikationsnetze einbeziehen. Die resultierende Forschungs- und Association Innovationsagenda umfasst als we- Nokia Solutions and Networks Management 5G PPP in Horizon 2020 sentliche Komponenten International GmbH • ein schnelleres, leistungsfähigeres Horizon 2020 bietet die Möglichkeit und energieeffizienteres integriertes für „contractual PPPs“ (cPPP) als Kommunikationsnetz hoher Kapa- Quellen: neues Instrument. In einer cPPP ar- zität für einen weiten Dienstebe- [1] EU-Kommission: Horizon 2020. http://ec. beiten die einzelnen Projekte insbe- reich (mobile und optische Kommu- europa.eu/programmes/horizon2020/ sondere bei Schnittstellenthemen und nikationsnetze, automatisches Netz- [2] BMBF (Bundesministerium für Bildung und Architekturfragen direkt zusammen management und Konvergenz der Forschung): Auftaktveranstaltung zu Horizont und implementieren ein dediziertes Systeme auf der letzten Meile), 2020. http://www.horizont2020.de/index.htm Forschungsprogramm. Am 17. De • einen neuen Entwurf der Netze z. B. [3] METIS-Projekt: https://www.metis2020.com zember 2013 hat die EU-Kommission für Information Centric Networks, [4] 5GNOW-Projekt: http://www.5gnow.eu mit der 5G Infrastructure Association Network Function Virtualisation, [5] Plattform Industrie 4.0: http://www.plattform- einen entsprechenden Vertrag unter- Software Defined Networking und i40.de zeichnet,[6] in dem die Programmziele Networks of Clouds, [6] EU-Kommission: Contractual partnerships with beschrieben sind. Die derzeit geplante • Bereitstellung hoher Verfügbarkeit, industry in research and innovation. http:// öffentliche Förderung für die Finanz- Rubustheit und Netzsicherheit so- europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13- periode 2014 bis 2020 beträgt circa wie 1159_en.htm 700 Mio. Euro, die durch einen ver- • eine energieeffiziente Hardwareim- [7] EU-Kommission: Call 1 for Proposals in gleichbaren Beitrag von der privaten plementierung. Industrial Leadership – Information and Seite auf insgesamt 1,4 Mrd. Euro Im Zeitrahmen 2014 bis 2020 werden Communication Technologies, 5G PPP. aufgestockt werden. Die cPPP ist wie die wesentlichen Schritte einer ersten http://ec.europa.eu/research/participants/ Horizon 2020 insgesamt offen für in- exploratorischen Phase zur Untersu- portal/desktop/en/opportunities/h2020/calls/ ternationale Kooperation. chung der vielversprechendsten Kon- h2020-ict-2014-2.html. Die wesentlichen Ziele des Pro- zepte, der Systemdefinition, Entwick- gramms sind die Entwicklung eines lung und Optimierung und größeren neuen Kommunikationsnetzes mit Feldversuche durchlaufen. Zusätzlich ITG NEWS 03
ITG MELDUNGEN 8. DEGGENDORFER AKUSTIK-SEMINAR Es kommt (auch) auf den richtigen Klang an Neben den technischen Eigenschaften eines Fahrzeugs oder einer Maschine wird auch zunehmend Wert auf eine „richtige“ Geräuschkulisse gelegt. Sounddesigner beschäftigen sich mit Methoden, beispielsweise den Fahrgeräuschen eines Autos einen unverwechselbaren Klang zu geben. Die Referenten vor den Demofahrzeugen am Campus (v. l.): Michael Ascher (IAV), Christian Schmidberger (Porsche), Prof. Dr. Gerhard Krump (Hochschule Deggendorf), Dr. Friedemann Vogel (Audi), Dr. Lothar Kurtze (Geislinger), Dr. Martin Helfer (FKFS), Gregor Feneberg (BBM Testlab) Im 8. Deggendorfer Akustik-Seminar Eindrucksvoll präsentierte Dr.-Ing. zimmer-HiFi-Anlage, was durch aus- präsentierten sechs hochkarätige Re- Friedemann Vogel von Audi, wie dem geklügelte Hörversuche von Michael ferenten, wie das Klangerlebnis eines Auspuffgeräusch innen und außen Ascher von der Firma IAV bewiesen Produkts immer mehr zum Wettbe- durch aktives Sounddesign mit Laut- wurde. Gregor Feneberg gab Ein- werbsvorteil wird. Die wissenschaft sprechern Hochwertigkeit, Charakter- blick, wie im BBM Testlab Smart liche Vortragsreihe im Studiengang stärke, Sportlichkeit und Progressi phones hinsichtlich ihrer Klangquali- Medientechnik gab Studierenden, aber vität verliehen werden kann. Sound tät untersucht und optimiert werden, auch den zahlreichen anwesenden branding und Soundinszenierung ge- um sie letztendlich als multimediale Fachleuten Einblick in die Möglich- winnen immer mehr an Bedeutung, Zentrale zu nutzen. keiten der Soundoptimierung von um in Produkten markenspezifische Wie intensiv Maschinenakustik in Fahrzeuginnen- und Außengeräuschen Kernbotschaften, Eigenschaften und vielen Unternehmen ein fester Be- bis hin zu Wechselrichtern von Photo- Emotionen transportieren zu können, standteil der Produktentwicklung ge- voltaikanlagen. erläuterte Christian Schmidberger von worden ist, verdeutlichte Dr.-Ing. Lo- „Qualitätsmerkmale wie Zuverläs- Porsche. Aber auch Aerodynamik und thar Kurtze von der Firma Geislinger sigkeit, hohe Funktionalität und Leis- die damit verbundene Aeroakustik bei in zahlreichen Beispielen über die tung werden mittlerweile von vielen hohen Geschwindigkeiten werden in akustische Optimierung von Wechsel- Produkten in ausreichendem Maß er- Windkanälen oft mit einfachen Mit- richtern bis hin zu großen Schiffsdie- füllt, sie sind aber vielfach noch zu teln wie drahtummantelten Antennen selmotoren, in denen er die Psycho- laut und drücken ihre hohe Qualität oder mit Noppen versehenen Außen- akustik als modernes Werkzeug zur im Klangeindruck nicht aus“, so der spiegeloberflächen optimiert, um den Erzeugung hochwertig klingender Tagungsleiter Prof. Dr.-Ing. Gerhard akustischen Fahrkomfort zu steigern. Geräusche herausstellte. Krump. „Gerade das Auto bietet hier Dr.-Ing. Martin Helfer zeigte hierzu Die Vortragsreihe wurde ergänzt mit seinen über 60 Klangquellen ein eindrucksvolle Beispiele vom For- durch Hörproben an Fahrzeugen der großes Betätigungsfeld.“ schungsinstitut für Kraftfahrwesen Marken Audi, Porsche und BMW am Daher stand das ganztägige Semi- und Fahrzeugmotoren in Stuttgart. Campus und eine Lautsprecheraus- nar unter dem Motto „Soundoptimie- Auch die Lautsprecheranlage trägt stellung der Firma ASK. rung“ und konzentrierte sich auf die natürlich zum Klangerlebnis bei und Geräuschkulisse verschiedener Fahr- übertrifft mittlerweile durch elektro- PROF. DR.-ING. GERHARD KRUMP zeuge. nische Optimierung so manche Wohn- Technische Hochschule Deggendorf 04 ITG NEWS
44. WORKSHOP DER FACHGRUPPE 5.2.4 Mobile Network (Function) Virtualization and Software Defined Networking Die Virtualisierung von Netzen und Netzfunktionen ist ein aktuelles Thema in Forschung und Standardisie- rung. Mithilfe der Virtualisierung können Netzbetreiber mehrere virtuelle Netze auf derselben physikalischen Infrastruktur betreiben und so neue Funktionen einführen oder ihre Infrastrukturen mit anderen Netzbetrei- bern teilen und so Kosten sparen. Prof. Dr. Wolfgang Kellerer (TUM) eröffnet den ITG-5.2.4-Workshop. Über 50 Experten aus Industrie „Security“ und „Wireless Access“. SDN-Testbed der TUM. Nicht nur und Universitäten fanden sich am Die Vorträge der ersten Session erläu- die große Teilnehmerzahl und der 15. November 2013 am Lehrstuhl terten, wie die Funktionen in einem ausbalancierte Mix aus Universitäts-, für Kommunikationsnetze der Tech- Mobilfunknetz virtualisiert werden Hersteller-, Netzbetreiber- und KMU- nischen Universität München unter können und wie Anforderungen aus Vertretern, sondern auch die äußerst der Leitung von Prof. Wolfgang Kel- der Anwendungebene hinsichtlich aktive Diskussion machten diesen lerer zusammen, um im Rahmen des Qualität besser berücksichtigt werden Workshop zu einem sehr erfolgrei- 44. Workshops der ITG-Fachgruppe können. Die zweite Session beschäf- chen Event. Die Aktualität des The- 5.2.4 zum Thema „Mobile Network tigte sich mit den Herausforderungen mas bietet viel Raum für weiterfüh- (Function) Virtualization and Soft- und Möglichkeiten, die SDN und rende Veranstaltungen in der Fach- ware Defined Networking“ zu disku- Netzvirtualisierung für Netzbetreiber gruppe. Die Vorträge finden sich wie tieren. bieten. Netzsicherheit und ihre Um- immer unter www.ikr.uni-stuttgart.de/ Der ganztägige Workshop begann setzung in virtualisierten Umgebun- Content/itg/fg524/Meetings/2013- mit zwei eingeladenen Vorträgen, die gen waren der Diskussionsstoff der 11-15-Muenchen/index.html. in die aktuelle Thematik zu Software dritten Session. Die letzte Session Defined Networking und Network „Wireless Access“ fokussierte auf Function Virtualization einführten: neue Konzepte im drahtlosen Netz- PROF. DR. WOLFGANG KELLERER Function Chaining (Walter Haeffner, zugang, die sich durch das Work- Technische Universität München Vodafone) und ETSI NFV (Joan shopthema ergeben. Triay Marques, DOCOMO Euro- In der Mittagspause demonstrier- DR. DIRK STAEHLE Labs). Die anschließenden Vorträge ten die Mitarbeiter des Lehrstuhls für Sprecher der ITG-Fachgruppe 5.2.4, gruppierten sich in die vier Sessions Kommunikationsnetze verschiedene DOCOMO Communications Laboratories „Mobile Networks“, „Carrier SDN“ , Use Cases zu Resilience und QoS im Europe, München ITG NEWS 05
ITG AUS DEN FACHGREMIEN PORTRÄT 2. Viele traditionelle Unternehmen aus der Kommunikationsindustrie in ITG-Fachausschuss 3.2 Deutschland haben den Bereich der Bildkommunikation als Forschungs- „Bildkommunikation und Bildverarbeitung“ und Produktfeld aufgegeben oder sind sogar ganz vom Markt ver- Der Fachausschuss 3.2 entstammt Traditionell spielt die Standardisie- schwunden. Auf der anderen Seite der früheren ITG-Fachgruppe zur rung eine große Rolle in der Kommu- entstehen neue Bildkommunikations- digitalen Bildcodierung und trägt seit nikationstechnik und damit auch in anwendungen in Industriebereichen, Januar 2014 die neue Bezeichnung der Bildkommunikation. Viele Mit- die stark in Deutschland vertreten „Bildkommunikation und Bildverar- glieder der Fachgruppe sind an leiten- sind, beispielswiese in der Auto beitung“. Es ist Aufgabe des Fachaus- der Stelle in der Standardisierung ver- mobilindustrie, der Produktionstech- schusses, alle Aktivitäten an deutschen treten, insbesondere bei ISO/IEC nik oder der Gebäudeüberwachung. Universitäten, Hochschulen, außer MPEG und der ITU-T Study Group Die personelle Basis des Fachaus- universitären Forschungseinrichtun- 16, sodass der Austausch von Infor- schusses im Hinblick auf die Indus- gen und der Industrie auf dem Gebiet mation über den aktuellen Stand in trievertreter sollte daher dieser Ent- der Bildkommunikation und Bildver- der Standardisierung zur Bild- und wicklung folgen. arbeitung transparent zu machen und Videokommunikation im Fachaus- 3. Es wird vielfach bemängelt, dass die für einen kontinuierlichen Informa schuss ein großes Gewicht hat. durchaus erhebliche Zahl von Dok- tionsaustausch unter den Beteiligten zu Der Fachausschuss trifft sich in toranden, die in Deutschland auf sorgen. Insbesondere soll die Industrie der Regel zweimal pro Jahr, dabei dem Gebiet der Bildkommunikation auf diese Weise einen Überblick über wird nach dem Rotationsprinzip ab- und Bildverarbeitung forschen, ne- aktuelle F&E-Arbeiten in den Univer- wechselnd von einem FA-Mitglied ben den üblichen internationalen sitäten und Forschungseinrichtungen eingeladen. Jede Sitzung gliedert sich Konferenzen (ICIP, ICASSP, ICME, erhalten, um das dort vorhandene Wis- üblicherweise in einen Berichtsteil MMSP etc.) kein nationales Forum sen nutzen zu können. Traditionelles über aktuelle Aktivitäten in den re für einen Informationsaustausch hat. Kernthema des Fachausschusses ist levanten Standardisierungsgremien, Ein erstes gemeinsames Doktoran- die digitale Bildcodierung, jedoch einen Abschnitt, in dem der einla- den-Seminar zur digitalen Bildco- wurden wesentliche Fortschritte auf dende Partner über seine eigenen dierung zwischen den Universitäten dem Gebiet der Kompression von di- Forschungsaktivitäten berichtet und Hannover und Erlangen im Jahr gitalen Bild- und Videodaten in der Laborbesichtigungen angeboten wer- 2011 hat eine sehr positive Reso- jüngsten Zeit durch fortgeschrittene den, sowie einen Kolloquiumsteil, nanz unter den Beteiligten gefun- Methoden der Bildanalyse und Video- in dem Mitglieder des Fachausschus- den, sodass versucht werden soll, signalverarbeitung erreicht, sodass sich ses und Gäste ihre neuesten For- dieses Modell auf den Fachaus- der Fachausschuss auf seiner letzten schungsresultate zu einem zuvor ab- schuss als Ganzes zu übertragen. Sitzung Anfang dieses Jahres dazu gestimmten Themenschwerpunkt vor Das nächste Treffen des Fachaus- entschlossen hat, seinen Fokus um tragen. schusses 3.2 findet am 26. Juni 2014 diesen Bereich zu erweitern. Für die zukünftige Arbeit des Fach- am Lehrstuhl für Multimediakommu- Zu den etablierten Themen des ausschusses möchte ich drei Themen nikation und Signalverarbeitung der Fachausschusses zählen neben den nennen, die eine entscheidende Rolle Friedrich-Alexander-Universität Er- Algorithmen für die digitale Bild- und spielen werden: langen-Nürnberg beim Autor des Ar- Videokompression und deren Stan- 1. Da wichtige Fortschritte auf dem tikels statt, der auch mit Wirkung vom dards (z. B. JPEG, MPEG-2, H.264/ Gebiet der Bildkommunikation nicht Januar 2014 zum neuen Sprecher des AVC, H.265/HEVC) auch Verfahren mehr nur aus den Gewinnen von Fachausschusses gewählt wurde. zum Fehlerschutz und zur gemein effizienteren Kompressionsalgorith- Abschließend möchte ich diese Gele- samen Quellen- und Kanalcodierung men resultieren, sondern zunehmend genheit gerne nutzen, um mich bei sowie die in der Bildkommunikation aus der Anwendung von innovati- allen Mitgliedern und Gästen des benötigten Transport- und Signalisie- ven Verfahren der Videosignalverar- Fachausschusses 3.2 für die hervor rungsprotokolle (H.32x, MPEG-2/4 beitung, soll die thematische Basis ragende Zusammenarbeit in den ver- Systems, DVB, 3GPP, TCP/IP). Der des Fachausschusses entsprechend gangen Jahren zu bedanken. Mein Fachausschuss befasst sich zudem mit verbreitert werden. In diesem Zu- besonderer Dank gilt Dr.-Ing. Ralf Hardware-Architekturen und Soft- sammenhang spielt insbesondere Schäfer vom HHI in Berlin für seinen ware-Realisierungen von Algorithmen die 3D-Bild- und Videosignalverar- vorbildlichen Einsatz als bisheriger für die Bildkommunikation sowie zu- beitung für Stereo- und Mehrka- Sprecher des Fachausschusses. gehörigen Anwendungen und Diensten. merasysteme eine wichtige Rolle, Die Fachgruppe besteht derzeit ebenso wie die Bild- und Videoana- PROF. DR.-ING. ANDRÉ KAUP aus 20 Mitgliedern, neun davon ar- lyse für eine inhaltsadaptive Bild- Sprecher des ITG-Fachausschusses 3.2 beiten an Universitäten, sechs an kommunikation. Die Umbenennung Hochschulen, zwei an Forschungsin des Fachausschusses ist ein erster stituten und drei in der Industrie. Schritt in diese Richtung. 06 ITG NEWS
ITG THEMA ALTERNATIVE MOBILE TV-NUTZUNG Die Zukunft der TV-Verbreitung für den mobilen Empfang Fernsehen, wann immer man will und wo immer man sich auch befindet: Mit dem mobilen Empfang der Fernsehsignale auf Smartphone oder Tablet kommen neue Anforderungen auf die Programmanbieter zu. Die klassischen Verbreitungswege reichen nicht mehr aus, neue Lösungen sind gefragt. Die Randbedingungen für den mobi- Voraussetzung für eine breite Nutzung. dass sie gerne mehr unterwegs fernse- len Empfang von TV-Programmen Die bisher noch geringe mobile Nut- hen würden. Mobile TV-Nutzung ist haben sich in den letzten Jahren sehr zung linearer TV-Programme ist kein in Japan und Südkorea schon sehr po- verbessert. Smartphones und Tablet- Beweis für mangelndes Interesse. pulär. Das lässt sich am Erfolg inte Computer mit hochauflösenden Bild- Smartphones und Tabletcomputer sind grierter Empfänger für terrestrisches schirmen sind potenzielle TV-Emp- bisher nur selten mit einem DVB-T- Fernsehen (Standards: DMB, 1seg) fänger und werden auch so genutzt Empfänger ausgerüstet. Andererseits ablesen. Es werden hochwertige Mo- – heute noch in erster Linie portabel ist der Unicast-Empfang über mobi- biltelefone mit integriertem Rundfunk- zu Hause, in Zukunft sehr wahrschein- les Internet für die große Mehrheit TV-Tuner angeboten2. Damit die lich überall. Der Konsument wird er- der Nutzer zu teuer, da die meisten mobile Nutzung linearer TV-Pro- warten, dass seine gewohnten linearen Verträge nur ein Datenvolumen von gramme auch in Deutschland ein Er- TV-Programme uneingeschränkt ver- einigen hundert Megabyte im Monat folg wird, müssen die technischen fügbar sind. Schon heute besteht auch vorsehen. Beispielsweise bringt eine und ökonomischen Randbedingun- ein großer Bedarf nach nichtlinearen Stunde TV-Konsum mit einer Daten- gen stimmen. Inhalten, etwa aus den Mediatheken rate von einem Megabit pro Sekunde der großen Programmanbieter. Erfor- den Verbrauch eines Datenvolumens Technische Alternativen derlich ist auch ein Rückkanal, über von 450 Megabyte mit sich. Das ent- und Vergleichskriterien den die Zuschauer das Programm be- spricht etwa dem kompletten Mo- einflussen können. Die Integration al- natsvolumen eines durchschnittlichen Da nichtlineare Programminhalte und ler Möglichkeiten (linear, nichtlinear, Nutzers. ein Rückkanal erforderlich sind, wird Rückkanal) über eine komfortable Be- Bei einer Umfrage in Deutschland1 in jedem Fall in Zukunft Mobilfunk dienoberfläche ist eine entscheidende gab rund ein Drittel der Befragten an, im LTE-Standard für die TV-Verbrei- ITG NEWS 07
ITG THEMA tung benötigt. Die Frage ist nur, wie könnten flexibel über verschiedene netzen hoher Dichte kann man somit lineare Programminhalte übertragen Netzbereiche mit kleinem und gro- Spektrum sparen, muss aber unter werden sollen. In Deutschland liegen ßem Senderabstand übertragen wer- Umständen wesentlich höhere Inves- im Wesentlichen vier Vorschläge auf den. titions- und Betriebskosten in Kauf dem Tisch: Folgende Kriterien sind für den Ver- nehmen. • DVB-T2 & LTE (Unicast): Die TV- gleich dieser Alternativen besonders Programme werden zunächst weiter wichtig: Vergleich der Alternativen: im DVB-T-Standard übertragen, in • Kosten: Zu berücksichtigen sind die Kosten und Spektrumbedarf einigen Jahren im verbesserten Kosten, die beim Inhalte-Anbieter DVB-T2-Standard, die zugehörigen und beim Nutzer anfallen. Zum Vergleich wurden die Betriebs- nichtlinearen Inhalte über LTE (Uni- • Spektrumbedarf: Spektrum ist knapp kosten pro Jahr inklusive der Ab- cast3), die Integration erfolgt im und deshalb ein wertvolles Gut. schreibung der Investitionen für die Endgerät. Wesentliches Merkmal ist • Standardisierung: Ehe ein Weg der genannten Alternativen abgeschätzt. die Integration beider Übertragungs- zukünftigen TV-Versorgung einge- Dabei wurden nur die Kosten der Ver- netze im Endgerät. Die Netze selbst schlagen wird, sollte ggf. auch ge- breitung der linearen TV-Programme bleiben unverändert. Es wird also prüft werden, welche Chancen da- des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein spezifisches Rundfunknetz für für erforderliche Änderungen inter- in Deutschland berücksichtigt. die gleichzeitige Massendistribution nationaler Standards haben. Die Kosten der TV-Verbreitung6 eingesetzt und ein spezifisches Mo- • Migrationsrisiken: Neben finanziel- über das DVB-T-Netz liegen heute bilfunknetz für die Individualkom- len Risiken sind auch mögliche Be- bei 160 Mio. Euro pro Jahr, was man munikation. einträchtigungen für die Popularität näherungsweise auch für DVB-T2 • LTE Broadcast (= eMBMS4) & LTE der Nutzung der terrestrischen TV- annehmen kann. Die Kosten eines hy- (Unicast): Über ein Mobilfunknetz, Übertragung insgesamt zu berück- pothetischen LTE-Broadcast-Mobil- das zusätzlich zum Unicast-Modus sichtigen. funknetzes, das ebenfalls die linearen mit eMBMS-Technik ausgestattet ist, Programme des öffentlich-rechtlichen werden die linearen TV-Angebote Netztopologie – ein wichtiger Rundfunks übertragen soll, hängen an viele Nutzer gleichzeitig übertra- Unterschied zwischen Rund- von der angenommenen Netzdichte gen. Der Broadcast-Modus ist im ab. Bei einem durchschnittlichen Ab- Standard vorgesehen, wurde aber funk und Mobilfunk stand der Basisstationen von 5 km bisher nur für Tests realisiert. Weil Rundfunknetze wie das DVB-T-Netz ergeben sich auf der Basis von Daten die TV-Programme für alle Nutzer in Deutschland sind „High Tower aus dem Jahr 20117 nach Berech gemeinsam ausgestrahlt werden, ist High Power“-(HTHP-)Netze. Im Ab- nungen des IRT Kosten von erheblich weniger Bandbreite zur stand von circa 50 km werden häufig 1400 Mio. Euro pro Jahr. Der Spekt- Übertragung erforderlich als beim auf Bergen platzierte Sender mit oft rumbedarf des Mobilfunks ist bei die- Unicast-Verfahren, wenn jeweils über 100 m Höhe und einer Leistung sem Abstand der Basisstationen etwa mehrere Nutzer gleichzeitig dassel- von bis zu 100 kW ERP5 eingesetzt. ebenso groß wie der des Rundfunks. be Programm empfangen. Mobilfunknetze sind dagegen vom Um Spektrum zu sparen, müsste der • LTE-A+: Es handelt sich um einen „Low Tower Low Power“-(LTLP-) Abstand verringert werden, was die Vorschlag des Instituts für Nachrich- Typ. Ihr Abstand liegt bei 1 km bis Kosten weiter in die Höhe treiben tentechnik der TU Braunschweig. 5 km, die Leistung bei 1 kW ERP. Bau würde. Die TV-Übertragung erfolgt mit und Betrieb von Rundfunknetzen sind Die Verbreitungskosten sind so- LTE-Advanced im Broadcast-Mo- tendenziell billiger als die von Mobil- wohl für den Mobilfunk als auch für dus, wobei aber die LTE-Daten von funknetzen, weil sie wesentlich weni- den Rundfunk rückläufig. In einigen Rundfunksendern in bestimmten ger Sender umfassen. Mobilfunknetze Jahren ist beim Mobilfunk – aber auch „Fenstern“ des DVB-T2-Signals können dafür mit weniger Spektrum beim Rundfunk – mit niedrigeren über die großzelligen Rundfunk auskommen als Rundfunknetze, weil Kosten zu rechnen. Es bleibt aber netze übertragen werden. Zumindest die Entfernung, in der man eine an vor aussichtlich dabei, dass bei glei- die populärsten Programme müss- einem Ort verwendete Frequenz er- chem Spektrumbedarf die Übertra- ten somit im DVB-T2-Signal zwei- neut verwenden kann (Wiederholab- gung über Mobilfunknetze wesentlich fach ausgestrahlt werden, als DVB- stand), wegen der geringeren Reich- teurer ist als über Rundfunknetze. T2-Daten und als LTE-Daten in weite der Mobilfunksender kleiner ist Nur wenn man eine weitere erhebli- den Fenstern. als beim Rundfunk. Das gilt aber nur, che Steigerung der Kosten in Kauf • 5G: „5G“ ist eine denkbare Erwei wenn der Abstand der Mobilfunksen- nähme, könnte man vom potenziellen terung des Nachfolgestandards des der hinreichend klein ist, weil sonst Vorteil eines LTLP-Mobilfunknetzes 4G-Systems LTE-Advanced, die wegen der geringen Sendeleistung die in Form eines geringeren Spektrumbe- eine Nutzung auch für Rundfunk- Effizienz der Spektrumnutzung (Da- darfs profitieren. netze mit großem Senderabstand tenrate pro MHz) so gering ist, dass Für die Alternative LTE-A+ dürf- ermöglicht (maximaler Senderab- der Spektrumvorteil des Mobilfunks ten die Kosten in gleicher Höhe liegen stand in heutigen Mobilfunknetzen kompensiert oder sogar ins Gegenteil wie für DVB-T2, da die Übertragung ca. 10 km). Die linearen TV-Signale verkehrt werden kann. Mit Mobilfunk- ja über ein DVB-T2-Netz erfolgen 08 ITG NEWS
Alternative Kosten Spektrum Standardisierung Migrationsrisiko DVB-T2 & LTE + – + + LTE (Broadcast) – – + – LTE-A+ + – – – 5G – – + + Gegenüberstellung der Alternativen für eine terrestrische Verteilung von TV-Signalen für mobile Nutzer soll, allerdings für weniger Program- Markterfolg dieser Geräte. Da Schritt Fazit me oder schlechtere Bildqualität, da für Schritt vorgegangen werden kann, durch die Mehrfachübertragung bei ist das Risiko eng begrenzt. Dafür Die Tabelle zeigt die Ergebnisse der gleichem Spektrum solche Einschrän- spricht u. a. der große Erfolg ver- Analyse im Überblick. Beim Krite kungen unvermeidlich sind. gleichbarer Geräte in Japan und Süd- rium „Spektrum“ bekamen alle Alter- Die Kosten für 5G werden zwi- korea. Um den Markterfolg eines nativen ein Minus-Zeichen, weil keine schen LTE-Broadcast und DVB-T2 LTE-Netzes auf Basis von eMBMS von ihnen zu vertretbaren Kosten liegen – je nachdem, wie hoch die An- zu testen, ist zumindest eine erste Aus- eine Spektrumersparnis bei der Ver- teile kleinzelliger und großzelliger Netz- baustufe in Ballungszentren zu reali- breitung der linearen TV-Programme bereiche sind. sieren. Das Risiko ist deshalb wesent- gegenüber dem heutigen Bedarf er- lich höher als bei der ersten Alternative. möglicht. Vergleich der Alternativen: Bei LTE-A+ ist zum einen der Im Überblick erweist sich DVB-T2 Standardisierung Markterfolg der entsprechenden & LTE als die günstigste Alternative. Empfänger ein Migrationsrisiko, wie Die Preisentwicklung von LTE Für DVB-T2 und LTE-Broadcast bei DVB-T2 & LTE. Das größere Ri- (Broadcast) sollte weiter beobachtet sind keine Standardänderungen er- siko liegt aber darin, dass das vorhan- werden. Außerdem sollte darauf hin- forderlich. Für LTE-A+ stellt sich dene Rundfunkspektrum auf zwei gewirkt werden, dass mit 5G ein uni- aber durch die Verschachtelung von Übertragungswege aufgeteilt werden verseller Standard entsteht, der eines DVB-T2 und LTE das Problem, dass müsste, nämlich auf die LTE-Daten, Tages für Rundfunk wie für Mobil- DVB-T2 für HTHP-Netze und LTE die in den „Fenstern“ des DVB-T2- funk geeignet ist. für LTLP-Netze optimiert ist. Insbe- Signals übertragen würden, und auf sondere müsste ein erheblich längeres die eigentlichen DVB-T2-Daten im DIPL.-PHYS. ALEXANDER SCHERTZ Guard-Intervall (Sendepause, in der gleichen Signal. Damit stünde für Wissenschaftlicher Mitarbeiter auf die Ankunft der Signale von un- DVB-T2 weniger Spektrum als bisher Institut für Rundfunktechnik GmbH, München terschiedlich weit entfernten Sendern zur Verfügung, sodass entweder die am Empfangsort gewartet wird) für Zahl der vorhandenen Programme LTE standardisiert werden, als es und/oder die Bildqualität reduziert Fußnoten heute maximal vorgesehen ist. Vor- werden müsste. Für alle Nutzer mit 1 Medien to go – was unterwegs ankommt; Studie aussetzung dafür wäre ein internatio- einem reinen DVB-T2-Empfänger von TNS Emnid im Jahr 2010 im Auftrag der nales Interesse an der Nutzung eines ergäbe sich also ein weniger attrak Radiozentrale (www.radiozentrale.de/studien- solchen Parameter-Wertes. 5G wäre tives Angebot, was sehr wahrschein- und-daten/studien-radiozentrale/medien-to-go/) ohnehin ein neuer Standard, in den lich der Nutzung der terrestrischen 2 Beispiel: Samsung Galaxy S III (defeasto.com/ dann viele neue Anforderungen und TV-Übertragung insgesamt schaden samsung-galaxy-s-iii-variant-for-korea-may-be- Entwicklungen einfließen würden würde. the-worlds-first-quad-core-lte-smartphone/ und so ein wesentlich größeres Inter- Sollte es zur Realisierung eines 3 Unicast bedeutet: für jeden Nutzer wird eine esse aller Marktteilnehmer zu erwar- 5G-Standards kommen, der auch für eigene Datenverbindung aufgebaut (heute die ten wäre. HTHP-Netze geeignet ist, wäre das einzige realisierte Technik) Risiko einer Umstellung von DVB-T2 4 evolved Multimedia Broadcast Multicast Service Vergleich der Alternativen: auf 5G wiederum überschaubar. Die 5 ERP = Effective radiated power = (in die Antenne Migrationsrisiko Mobilfunksender würden ohnehin eingespeiste Leistung) × Antennengewinn auf diesen neuen Universalstandard 6 Drei Multiplexe mit insgesamt zwölf Programmen Voraussetzung für die mobile Nut- umgerüstet, es blieben nur die Kosten 7 Mecklenbräuker, Ch. et al.: Frequenzverteilungs- zung von DVB-T2 & LTE ist der Ein- der Umstellung der Rundfunksender untersuchung der möglichen Flexibilisierung im bau eines DVB-T2-Empfängers in auf den 5G-Standard in Ungewissheit 900/1800-MHz-Band. Gutachten im Auftrag der mobile Geräte wie Smartphones und darüber, ob die Nutzung sich danach Bundesnetzagentur, TU Wien – SBR Juconomy Tablets. Das Risiko liegt also beim positiv entwickelt. Consulting, März 2011 ITG NEWS 09
ITG THEMA MOBILFUNK IM 700-MHZ-BAND Eine zweite Digitale Dividende? In den Gremien der ITU wird derzeit beraten, ob der Rundfunk, dem bisher das 700-MHz-Band als pri- märer Bedarfsträger zugeteilt worden war, demnächst diese Frequenzen gleichberechtigt mit Mobilfunk- Anwendungen teilen muss. Bei der World Radio Conference (900 MHz und 1 800 MHz) zusam- doch nur unter folgenden Bedingun- (WRC) 2012 der ITU wurde beschlos- men mit dem 700-MHz-Band und gen verkraften: sen, dass bei der WRC 2015 für die dem 1,5-GHz-Band versteigert wer- • Die privaten Programmanbieter ver- Funkregulierungsregion 1 (Afrika, Eu den sollen. Die Stellungnahmen der zichten auf ihren paritätischen An- ropa) über eine co-primäre Nutzung Mobilfunkunternehmen zu dem Stra- spruch am UHF-Spektrum. durch Rundfunk und Mobilfunk des tegiepapier haben gezeigt, dass aktuell • Die Auslandskoordinierungen zu bisher alleine dem Rundfunk zuge- gar kein dringender Bedarf nach mehr den erforderlichen Änderungen der wiesenen Frequenzbereichs 694 MHz Spektrum für den Mobilfunk besteht. Spektrumnutzung verlaufen erfolg- bis 790 MHz (700-MHz-Band) ent- Dennoch hat die Bundesnetzagentur reich. schieden werden soll. Vorher sollen bisher keine Richtungsänderung in • Für die drahtlose Produktionstech- Studien zur Verträglichkeit der Nut- Bezug auf die weitere Verwendung nik (z. B. Mikrofone) wird regulato- zung dieses Frequenzbereichs durch des 700-MHz-Bands signalisiert. risch ein Ausgleich für den Verlust Rundfunk und Mobilfunk durchge- Das 700-MHz-Band wird heute der heute im 700-MHz-Band ge- führt werden. Mit einiger Wahrschein- vom Rundfunk ausgiebig genutzt. Ein nutzten Übertragungskapazität ge- lichkeit wird bei der WRC 2015 tat- Verzicht auf diesen Frequenzbereich schaffen. sächlich ein entsprechender Beschluss hätte auf jeden Fall negative Konse- • Die Zuweisung des 700-MHz-Bands gefasst. Damit könnten Deutschland quenzen für die zukünftigen Entwick- an den Mobilfunk erfolgt nicht vor und seine Nachbarländer noch immer lungsmöglichkeiten der terrestrischen 2021, damit der Rundfunk über ge- selbst entscheiden, ob bei ihnen das TV-Übertragung. Angesichts einer zu- nügend Spektrum für den Simul- 700-MHz-Band für Rundfunk oder nehmenden Bedeutung mobiler Me- cast-Betrieb bei der Umstellung Mobilfunk genutzt werden soll. Die diennutzung wäre das sehr bedauerlich. von DVB-T auf DVB-T2 hat, die Bundesnetzagentur hat jedoch schon Ohne eine schwerwiegende Beeinträch- 2017 beginnen soll. ein Strategiepapier vorgelegt, nach tigung seiner Leistungsfähigkeit könn- DIPL.-PHYS. ALEXANDER SCHERTZ dem die Ende 2016 auslaufenden te der öffentlich-rechtliche Rundfunk Wissenschaftlicher Mitarbeiter Nutzungsrechte der GSM-Frequenzen den Verlust des 700-MHz-Bands je- Institut für Rundfunktechnik GmbH, München 10 ITG NEWS
ITG MELDUNGEN CYPER-PHYSICAL SYSTEMS • HSCC – 17th ACM International CPSWEEK, BERLIN, APRIL 14 – 17 Conference on Hybrid Systems: Computation and Control. CPSWeek is, since 2008, the premier • ICCPS – 5th ACM/IEEE Interna- event on Cyber-Physical Systems. It tional Conference on Cyber-Physi- will take place this April in the vibrant cal Systems. 2014, with 10 exiting workshops and city of Berlin. From April 15 to 17, five • IPSN – 13th ACM/IEEE Interna- 4 tutorials on current trends and ap- top conferences in one location will tional Conference on Information plications of Cyber-Physical Systems, cover complementary aspects of CPS Processing in Sensor Networks. providing an arena for presentations and bring together internationally lead- • RTAS – 20th IEEE Real-Time and and discussions about selected topics ing researchers in this dynamic field: Embedded Technology and Appli- of relevance to CPSWeek. • HiCoNS – 3rd ACM International cations Symposium. Please see http://www.cpsweek.org for Conference on High Confidence CPSWeek 2014 will include a Work- the details. The registration is open – Networked Systems. shop and Tutorial Day on April 14, join us in Berlin! Personalia NEU GEWÄHLTE SPRECHER VON ITG-FACHAUSSCHÜSSEN UND -GRUPPEN 1 +++ DIPL.-INFORM. CHRISTIAN Funktionen in der zentralen Forschung HÜBNER der Siemens AG in München beschäf- 4 ifak e. V. Magdeburg tigt. Über mehrere Jahre war er Leiter Christian Hübner ist zum neuen Spre- der deutschen Delegation bei der ISO/ cher des ITG-Fachausschusses 5.5 MPEG-Standardisierung. „Schutz- und Automatisierungstechnik“ gewählt worden, der zusammen mit 3 +++ PROF. DR.-ING. JENS- dem gleichnamigen ETG-FA V 2.3 als RAINER OHM Gemeinschaftsausschuss arbeitet. Chris- RWTH Aachen tian Hübner hat Informatik an der Otto- Prof. Dr. Jens-Rainer Ohm ist zum stell von-Guericke-Universität in Magdeburg vertretenden Sprecher der ITG-Fach- studiert und ist seit 2009 am Institut für gruppe 3.2 „Bildkommunikation und institution von Alcatel-Lucent. Seit sei- Automation und Kommunikation e. V. in Bildverarbeitung“ gewählt worden. Jens- nem Firmeneintritt 1983 (damals noch Magdeburg tätig. Dort befasst er sich mit Rainer Ohm ist seit dem Jahr 2000 Pro- Standard Elektrik Lorenz) hat Klaus der dezentralen Automatisierung der elek- fessor für Nachrichtentechnik an der Wünstel verschiedene Leitungsfunktio- trischen Energieverteilung. In der ITG- RWTH Aachen und leitet dort den nen in der zentralen Forschung in Stutt- Fokusgruppe „Energieinformationsnetze gleichnamigen Lehrstuhl im Fachbereich gart innegehabt. Zunächst betraf sein und -systeme“ leitet er seit 2011 die Ar- Elektrotechnik und Informationstechnik. Aufgabengebiet die Entwicklung von beitsgruppe „Verteilnetzautomatisierung“. Er studierte, promovierte und habilitierte Hochgeschwindigkeitslasern für optische an der TU Berlin und war vor seiner Be- Übertragungssysteme, gefolgt von Pro- 2 +++ PROF. DR. ANDRÉ KAUP rufung nach Aachen am Heinrich-Hertz- jektleitungen für drahtgebundene und Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Nachrichtentechnik in Berlin drahtlose Teilnehmerzugangssysteme. Prof. Dr. André Kaup ist zum neuen tätig. Seit 2002 leitet er Standardisie- Zur zeit liegt der Fokus seiner Arbeiten Sprecher des ITG-Fachausschusses rungsaktivitäten zur Videokompression auf den Herausforderungen des zukünf- 3.2 „Bildkommunikation und Bildverar- in der Moving Picture Experts Group tigen Internet und Abstimmung mit be- beitung“ gewählt worden. André Kaup (MPEG). // www.ient.rwth-aachen.de/ teiligten Forschungseinrichtungen. Klaus ist seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für cms/ohm/ Wünstel studierte Physik an den Univer- Multimediakommunikation und Signal- sitäten Karlsruhe und Stuttgart, er pro- verarbeitung an der Friedrich-Alexan- 4 +++ DR. KLAUS WÜNSTEL movierte am Max-Planck-Institut für der-Universität Erlangen-Nürnberg. Er Alcatel-Lucent, Bell Labs, Stuttgart Festkörperforschung in Stuttgart. Seit hat Elektrotechnik an der RWTH Aachen Dr. Klaus Wünstel ist zum neuen Spre- 1991 ist Herr Wünstel in der ITG aktiv, studiert, am dortigen Institut für Elek cher des Fachbereichs 5 „Kommunika speziell innerhalb des Fachbereichs 5, trische Nachrichtentechnik promoviert tionstechnik“ gewählt worden. Er ist und war beteiligt bei der Vorbereitung und war anschließend in verschiedenen Mitglied von Bell Labs, der Forschungs- des VDE-Kongresses 2012 in Stuttgart. ITG NEWS 11
ITG TERMINE 02. – 04.06.2014, München 20. – 21. November 2014, Boppard Veranstaltungen Joint conference of the 45th Interna- Echtzeit 2014: Industrie 4.0 und tional Symposium on Robotics (ISR Echtzeit 2014) and the 8th German Confer- Mit seiner Fachtagung bietet der GI/ Hinweis: Andere interessante Veranstaltun- ence on Robotics (ROBOTIK 2014) GMA/ITG-Fachausschuss Echtzeitsys- gen sind auf den Seiten 46 und 47 des VDE IFR, DGR, ITG teme Nutzern und Herstellern ein Forum dialog angekündigt. // conference.vde.com/isr2014 an, auf dem neue Trends und Entwick- lungen zu Industrie 4.0 und Echtzeit 03. – 04.06.2014, Nürnberg vorgestellt werden sollen: Hype, Inno 01. – 02.04.2014, Berlin 17. ITG/GMA-Tagung vation oder Déjà-vu; Echtzeitfähigkeit; 8. ITG-Fachkonferenz Sensoren und Messsysteme 2014 Echtzeitkommunikation; Hardware, Breitbandversorgung in Deutschland ITG, GMA Software, Model in the Loop; Dezentra- ITG FA 5.2, FG 5.2.5 // www.vde.com/sensoren2014 lität; Adaptivität und Selbstorganisation; // www.vde.com/ Kooperation und Koordination; Analyse breitbandversorgung2014 03. – 05.06.2014, Berlin und formale Ansätze; Modellierung und 10th European Conference on Syn- Simulation; Aktuelle Anwendungen; 01. – 05.04.2014, Darmstadt thetic Aperture Radar – EUSAR 2014 Ausbildung. Int. Fachtagung GameDays 2014 ITG FA 7.1, 7.4, DLR Der Springer-Verlag lobt einen Preis für TU Darmstadt, httc, ITG // www.eusar.de den besten Beitrag aus und veröffentlicht // www.gamedays2014.de die drei oder vier besten Papiere in einer 22. – 26.06.2014, Dresden seiner Zeitschriften. 14. – 17.04.2014, Berlin 27th Int. Conference on Electrical Besonders erwünscht sind aus studenti- CPSWeek Contacts – ICEC 2014 schen Diplom/Bachlor/Master-Arbeiten Universität Oldenburg, ITG ITG, ETG entstandene Beiträge, von denen die drei // www.cpsweek.org // www.icec2014.org besten mit Preisen ausgezeichnet wer- den. Exponate sind immer willkommen. 05. – 06.05.2014, Leipzig 01. – 02.07.2014, Dortmund Einsendeschluss für Vortragsanmeldun- 15. ITG-Fachtagung Int. Fachtagung Smart SysTech 2014 gen ist der 20. 04. 2014. Photonische Netze 2014 ITG, IEEE, Fraunhofer IML // www.real-time.de/workshop.html ITG FA 5.3 // www.smart-systech.eu // www.vde.com/ 13. – 14. Oktober 2014, Bad Honnef PhotonischeNetze2014 4th ITG International Vacuum Electronics Workshop 2014 05. – 08.05.2014, Köln Topics of the Conference are new de- 26. Fachtagung der FKTG: Die Call for Papers velopments and applications of vacuum Medienwelt von morgen – größer, electronic devices as well as materials, schöner, überall und jederzeit 24. – 26. September 2014, Erlangen technologies and manufacturing tech- FKTG, ITG FB 3 Speech Communication niques such as Vacuum Electronic and // www.fktg.org/koeln2014 ITG-Fachtagung Sprach Discharge Devices and their Applica- kommunikation tions or Technologies and Production 14. – 16.05.2014, Barcelona Themen der Fachtagung sind traditio- Processes in Vacuum Electronics. 20th European Wireless Conference nell u. a. Signalverbesserung, Sprach- Deadline for Submission of Abstracts: CTTC übertragung, instrumentelle Sprachqua- June 11, 2014 // www.ew2014.org litätsmaße, automatische Sprach- und // http://www.ihe.kit.edu/kooperatio- Sprechererkennung sowie Sprachdialog- nen_itg.php 21. – 22.05.2014, Osnabrück systeme. Besondere Aufmerksamkeit 19. ITG-Fachtagung gilt auch aktuellen und aufkeimenden Mobilkommunikation Themen aus dem Bereich der Sprach- ITG FB 5, BV Osnabrück, FH Osnabrück verarbeitung zur Mensch-Maschine- Kommunikation. Entsprechende anwen Impressum // www.mobilkomtagung.de/fachta- dungsorientierte Sitzungen, u. a. zu gungmobilkommunikation.html Sprachsignalverarbeitung in Hörgeräten ITG-news und zur mehrkanaligen Signalverbes- Herausgeber: Informationstechnische 01. – 03.06.2014, Berlin serung im Heimbereich („Ambient Gesellschaft im VDE, Frankfurt am Main World Telecommunications Congress Assisted Living“) sind vorgesehen. Die Redaktion: Dr. Volker Schanz, 2014 – WTC 2014 „Telecommunica- Tagungsteilnehmer können sich zudem Christina Gaußmann tions: Enabling Infrastructure for the auf interessante „Keynote Talks“ freuen. Telefon: 069/6308-360/-362 Future“ Für akzeptierte Beiträge ist eine Veröf- E-Mail: itg@vde.com ITG fentlichung via IEEE Xplore vorgese- Internet: www.vde.com/itg // www.wtc2014.de hen. Beitragseinreichungen sollten daher als 4-seitiger Artikel (inkl. aller Referen- Konzept und Realisation: HEALTH-CARE- zen) in englischer Sprache verfasst sein. COM GmbH, ein Unternehmen des VDE Beitragseinreichungen sind bis zum Verlags GmbH, Hans-Peter Bröckerhoff, 11. 04. 2014 möglich. Martin Wolczyk // www.lms.lnt.de/itgspeech2014/ Druck: Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin 12 ITG NEWS
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