CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz

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CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
9/2017

CHbraunvieh                  Magazin der Braunviehzucht

                              ZuchtS. 4          Info     S. 10   Treffpunkt    S. 54

                             Zuchtprogramm       Betriebsmanage-    «Braunvieh
                             2017+               mentliste          bi dä Lüüt»
Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                      1
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Klartext

                                                                                        Inhalt
Braunvieh nachhaltig stärken
Unser Zuchtprogramm ist ein Gemeinschaftswerk mit den beiden
KB-Organisationen Swissgenetics und Select Star. Im Zeitalter der
Genomik steht nicht mehr der Einsatz der Prüfstiere, sondern die
Datenlieferung im Vordergrund.
Im Zuchtprogramm 2017+ haben zwei Ziele höchste Priorität: Verbes-
serung der Sicherheit der genomischen Zuchtwerte und die Publika-
tion von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale. Diese Zielsetzungen
erfordern eine Vielzahl von genomisch untersuchten Kühen, von
denen umfassende Leistungs- und Gesundheitsdaten vorliegen. Je                          Zucht
nach der Erblichkeit eines Merkmals liefern 35 000 bis 100 000 geno-             4      Zuchtprogramm 2017+
misch untersuchte Kühe in etwa den gleichen Beitrag zur Sicherheit               8      Motiviert in die Zukunft

der genomischen Zuchtwerte wie 5000 nachzuchtgeprüfte Stiere mit
                                                                                        Info
je 100 Nachkommen. 35 000 genomisch typisierte Kühe sind innerhalb
                                                                               10       Betriebsmanagementliste
weniger Jahre möglich – bis die Nachzuchtresultate für Gesundheits-            16       Antibiotika-Awareness-Woche
merkmale von 5000 Braunvieh-Stieren vorliegen, geht es aber weit               18       Datenverbund für Nutztiere
mehr als 20 Jahre! Die Typisierung der weiblichen Tiere ist auch ein           21       Seite der Verbandsleitung
zusätzliches Hilfsmittel für die Selektion und Anpaarung.                      22       Neuer Marktplatz
                                                                               24       Aus dem Vorstand
                                                                               26       Anpassung Gesundheitsdatenerfassung
Die bisherigen Prüfbetriebe werden neu in BRUNA-Classic und
                                                                               28       Neue Milchprobenlogistik
BRUNA-Data eingeteilt. BRUNA-Data-Betriebe profitieren für ihre
                                                                               31       Seite der Stierenhaltervereinigung
Mehrleistung im Bereich Gesundheitsdatenerfassung, indem sie in der            32       Brown-Swiss in England
Initialphase Kuhkälber für Fr. 10.– typisieren können. Jeder Betrieb           34       Treffen der Europäischen Vereinigung
mit mindestens 20 Milchleistungsabschlüssen hat die Möglichkeit, sich          36       Neue Jungstiere
für die Stufe BRUNA-Data zu qualifizieren. Diese minimale Bestandes-
grösse ist notwendig, damit vor allem für den Gesundheitsbereich                        Porträts
genügend Vergleichstiere auf dem Betrieb stehen.                               42       Die Topmanager von Alpnach
                                                                               44       Starke L-Kuhfamilie
Classic- und Data-Betriebe bilden weiterhin die Basis für unser erfolg-
                                                                               46       Auf genetisch hornlos gesetzt
reiches Zuchtprogramm. 1000 Data-Betriebe sind unser ehrgeiziges
Ziel, das wir dank unseren engagierten und motivierten Züchtern                         Galerie
erreichen wollen.                                                              48       100 000er Kühe
                                                                               52       85 000er Kühe

                                                                                        Treffpunkt
                                                                               54       «Braunvieh di dä Lüüt»
                                                                               56       Die besten Herdemanager
                                                                               59       Anmeldung Swiss Expo
                                                                               63       ZM Sargans
                                                                               64       Rassenpromotionstag in Sermuz
                        Reto Grünenfelder                                      66       Aus den Regionen
                        Präsident Braunvieh Schweiz                            72       Züchtertagungen 2017
                                                                               73       Braunvieh – Fan Shop
                                                                               75       Veranstaltungskalender

                                                                          Zur Titelseite:
Braunvieh Schweiz                                                         Payssli Paola CH 120.1073.9505.1 geniesst
Chamerstrasse 56, 6300 Zug                                                die schönen Herbsttage auf der Weide.
info@braunvieh.ch                                                         Bild: Lustenberger

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                              3
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Zucht

        Zuchtprogramm 2017+
        MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz

        Der Vorstand von Braunvieh Schweiz hat grundlegende Änderungen im Zuchtprogramm
        beschlossen. Mit diesen Entscheiden soll einerseits die Genauigkeit der genomischen
        Zuchtwertschätzung verbessert werden. Andererseits strebt man damit den Durchbruch
        bei der Berechnung von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale an.

                                                                                                         Bilder: Braunvieh Schweiz

        Die genomische Selektion hat das Zuchtgeschehen in          internationalen Genotpyen-Austausch «Intergenomics»
        der Schweiz massgeblich verändert. Die genomischen          sowie der Typisierung von verschiedenen Privatstieren
        Zuchtwerte bilden die Basis für die Selektion der Jung-     erreicht. Auf der männlichen Seite ist damit wohl das
        stiere für den KB-Einsatz. Auch werden immer mehr           Ende der Fahnenstange erreicht. Praktisch alle wich-
        weibliche Tiere aufgrund ihrer genomisch optimierten        tigen Stiere sind heute typisiert. In Zukunft werden
        Zuchtwerte angepaart. Die Abgrenzung vom «Jung-             weniger neue Stiere mit Nachzuchtprüfungsresultaten
        stier mit Vorteil Prüfbetrieb» zum Jungstier im Breitein-   hinzukommen, da in allen Braunviehländern die Anzahl
        satz ist fliessend geworden. Einzelne Stiere erfüllen ihr   der Jungstiere reduziert wurde.
        Besamungssoll für den Testeinsatz innert kürzester Zeit.    Es ist wichtig, dass mit den Trainingsdaten die gesamte
                                                                    Population abgebildet wird. Das heisst, es sollten nicht
        Weibliche Trainingsdaten notwendig                          nur Elitetiere enthalten sein. Wollen wir die Genauig-
        Basis für die Schätzung der genomischen Zuchtwerte          keit der genomischen Zuchtwerte in Zukunft halten
        bilden die sogenannten Trainingsdaten, welche aktuell       oder gar steigern, ist dies nur durch eine Ergänzung
        aus nachzuchtgeprüften Stieren bestehen. In den             der Trainingsdaten mit Kuhgenotypen möglich. Mit der
        letzten Jahren wurde versucht, diese Trainingsdaten         Anpassung des Zuchtprogramms soll die Typisierung
        mit möglichst vielen Stieren zu bestücken. Dieses Ziel      von weiblichen Tieren massiv angekurbelt werden.
        wurde dank der Mithilfe der KB-Organisationen, dem

4                                                                                       CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Zucht

Zweistufiges Vertragssystem                              von CHF 5.– je LBE in 1. Lakt. für Töchter von Inland-
Basis des Zuchtprogramms bilden auch in Zukunft die      stieren einer Vertrags-KBO (Swissgenetics oder Select
Testbetriebe. Die Hauptleistung der Testbetriebe wird    Star). Dieser Beitrag wird verdoppelt, wenn der Betrieb
künftig nicht mehr der Einsatz von Prüfstieren sein,     die Gesundheitsdaten korrekt erfasst. Zudem haben
sondern das Erheben von exakten Daten. Der Vorstand      Classic-Betriebe neu Anspruch auf eine vergünstigte
von Braunvieh Schweiz hat dafür ein zweistufiges         Typisierung für weibliche Braunviehtiere. Der Classic-
Vertragssystem beschlossen. Der bisherige Testvertrag    Vertrag kann auch für Betriebe interessant sein, welche
wird angepasst und die Bezeichnung in «BRUNA-            bisher keine vertragliche Bindung hatten.
Classic» geändert. Mit «BRUNA-Data» wird eine neue
Vertragsvariante geschaffen.                             Die neue Vertragsform «BRUNA-Data»
                                                         BRUNA-Data-Betriebe verpflichten sich neben der
Was ändert sich für bisherige Testbetriebe?              integralen MLP und LBE zur Typisierung sämtlicher
Alle Testbetriebe wurden Ende September ange-            Braunviehkuhkälber sowie zur korrekten Erfassung
schrieben und über die neuen Vertragsbedingungen         der Gesundheitsdaten. Im Gegenzug profitieren Data-
informiert. Zu den wichtigsten Anforderungen der         Betriebe von einem stark vergünstigten Tarif für die
Classic-Betriebe zählen die MLP und die lineare          genomische Typisierung der weiblichen Braunviehtiere.
Beschreibung aller Erstlaktierenden. Es wird eine        Analog zum Classic-Vertrag mit Gesundheitsdatener-
Mindestremontierung von 25 %, bezogen auf                fassung wird für erstlaktierende Kühe mit Schweizer
die Anzahl Laktationsabschlüsse, verlangt (bei 16        Vater CHF 10.– pro LBE vergütet. Data-Betriebe können
Abschlüssen z. B. mind. 4 Kuhkälber). Dieser Wert        eine Beratung durch Braunvieh Schweiz nutzen, um die
soll im mehrjährigen Schnitt erfüllt werden. Classic-    vorhandenen Daten aus GDE und Genomik möglichst
Betriebe profitieren von einer Honorierung in der Höhe   effizient zu nutzen.

                                                          «FAQ» – häufige Fragen

                                                          Habe ich eine Möglichkeit, den Data-Vertrag zu unterzeichnen, wenn ich bisher
                                                          keine Gesundheitsdaten erfasst habe?
                                                          Für den Data-Vertrag werden mindestens ein halbes Jahr mit GDE vorausgesetzt. Wer
                                                          folglich heute mit der Erfassung der Gesundheitsdaten startet, kann in einem halben
                                                          Jahr Data-Betrieb werden.

                                                          Reicht es, wenn ich zweimal pro Jahr die Gesundheitsdaten ins BrunaNet übertrage?
                                                          Eine hervorragende Datenqualität steht bei den Data-Betrieben im Vordergrund.
                                                          Erfahrungsgemäss schwindet die Genauigkeit der Erfassung, je mehr Zeit zwischen
                                                          Behandlung und Erfassung vergeht. Zudem sollten die Daten bei den jeweiligen
                                                          Zuchtwertschätzungsterminen verfügbar sein. Ideal ist deshalb, wenn die Daten
                                                          direkt elektronisch erfasst werden. Ein monatliches Übertragen reicht bei entspre-
                                                          chender schriftlicher Dokumentation jedoch ebenfalls aus.

                                                          Wird mir der Vertrag gekündet, wenn in einem Jahr sehr wenige Kuhkälber geboren
                                                          werden?
                                                          Nein, die Mindestremontierung wird – ebenso wie der Besamungseinsatz im Data-
                                                          Vertrag – im Mehrjahresschnitt kontrolliert.

                                                          Beim Data-Vertrag werden mindestens 80 % Besamungen mit Vertrags-KBO
                                                          verlangt. Zählen Besamungen mit Fleischrassen ebenfalls dazu?
                                                          Ja, die Fleischrassenbesamungen zählen auch mit. Anders formuliert bedeutet es,
                                                          dass maximal 20 % des Bestandes mit einem Natursprungstier oder mit Stieren von
                                                          Drittanbietern gedeckt werden können.

                                                          Ab wann gelten die neuen Tarife für die genomische Typisierung der weiblichen Tiere?
                                                          Die neuen Tarife für die Genomik gelten für Aufträge ab Oktober 2017. Das Anreiz-
                                                          system LBE tritt ab Januar 2018 in Kraft.

                                                          Welche Tarife gelten für Stierkälber?
                                                          Die Tarife für Stiere bleiben unverändert (CHF 149.– Standardtarif, CHF 70.– für
                                                          Söhne von Elitekühen, CHF 99.– für OB-Stiere und gratis für genetisch hornlose
                                                          Stiere mit mind. 1100 GZW).

                                                          Ich habe bisher noch keine Erfahrung in der Genomik. Welche Tiere soll ich zu
                                                          Beginn testen?
                                                          Im Sondertarif ist das Jungvieh bis und mit Erstlaktierende eingeschlossen. Wir
Das Markieren mit der Gewebeprobe-Ohrmarke vereinfacht    empfehlen, mindestens alle unträchtigen Rinder zu testen.
die Probenahme für Betriebe mit vielen Typisierungen.

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                5
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Zucht

       Tabelle 1: Herdebuchstufen                                                                                         Das wichtigste Kriterium für die Teilnahme als Data-
                                                                                                                          Betrieb ist die vollständige Erfassung der Gesundheits-
                                                           BRUNA-Data           BRUNA-Classic     BRUNA-Basic
        Vertrag mit Braunvieh Schweiz                            Ja                  Ja                Nein
                                                                                                                          daten. Damit soll der Durchbruch bei der Schätzung
        MLP integral                                             Ja                  Ja                  Ja               von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale geschafft
        LBE 1. Lakt. integral                                    Ja                  Ja           Nein (freiwillig)       werden. Da die weiblichen Tiere in den Trainingsdaten
        Erfassung Gesundheitsdaten                               Ja               Freiwillig        Freiwillig
                                                         (mind. seit ½ Jahr)
                                                                                                                          wie nachzuchtgeprüfte Stiere genutzt werden, ist es
        Genomische Typisierung Kuhkälber                         Ja                Freiwillig         Freiwillig          sehr wichtig, dass diese Tiere möglichst genaue tradi-
        Einsatz Jungstiere                                      Soll                 Soll                 –               tionelle Zuchtwerte aufweisen. Dies wird am besten
        Mindestgrösse                                     20 BV-Laktati-        10 BV-Laktati-            –
                                                          onsabschlüsse         onsabschlüsse                             erreicht, wenn möglichst viele Vergleichstiere auf dem
                                                              (OB 15)               (OB 6)                                Betrieb stehen. So können in der Zuchtwertschätzung
        Mindest-Remontierung BV-Kuhkälber                   Mind. 25 %            mind. 25 %              –
        bezogen auf Laktationsabschlüsse                                                                                  Umweltfaktoren wie Laktationsnummer, Alter, Kalbe-
        Besamungen mit Vertrags-KBO-Stieren                  mind. 80 %                –                –                 jahr etc. am besten korrigiert werden. Aus diesem
        Tarif genomische Typisierung Kuhkälber                CHF 10.–            CHF 45.–           CHF 70.–
                                                              (ab 2019             (ab 2019
                                                                                                                          Grund müssen Data-Betriebe eine deutlich grössere
                                                             CHF 20.–)            CHF 55.–)                               Anzahl an Laktationsabschlüssen als Classic-Betriebe
        Gutschriften LBE 1. Lakt.                              CHF 10              CHF 5.–                –
                                                                                                                          aufweisen. Die genauen Bedingungen je nach Stufe
        Töchter CH-Stiere von Vertrags-KBO                                        zusätzlich
                                                                                 CHF 5.– bei                              der Herdebuchzucht sind in Tabelle 1 dargestellt.
                                                                                korrekter GDE
        Beratung                                           Beratung GDE         Im bisherigen             –
                                                          und genomische           Rahmen
                                                                 ZW
        Weitere Bedingungen                               mind. seit ½ Jahr           –                   –
                                                                                                                                    Die kompletten Verträge können auf der Homepage
                                                                GDE
                                                                                                                                    www.braunvieh.ch unter Download ➔ Reglemente
        Vorzugstarif Jungstiere mit Vorteil                      Ja                  Ja                 Nein                        heruntergeladen werden.
        Prüfbetrieb

                                                                                                                                                          Herbstaktion
                                                                                         ll !
                                                                       Jet z t a k t u e                                                                             gültig bis 1. Dezember 2017

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                                                                                                               auf alle PhysiO® Mineralfutter
           •   Bei Resistenzproblemen; stärkt das natürliche Immunsystem
           •   Einfache Anwendung bei breitem Parasitenbefall                                                  • PhysiO ® GOLD – die Premium-Linie für Höchstleistungen
           •   Keine Wartefristen                                                                              • PhysiO ® SILVER – sichert eine optimale Mineralisierung
                                                                                                               • BOVI – das vorteilhafte Mineralfutter für TMR-Rationen
                                                                                                                    (ohne Aktion)

                           Kessel à 10 kg reicht für 25 Kälber, 20 Rinder, 14
                               Milchvieh/Mutterkühe oder 65 Schafe/Ziegen

                                                                  Meliofeed AG                                                                                 Meliofeed AG
                                                                  3360 Herzogenbuchsee                                                                         3360 Herzogenbuchsee
               LONGLIFE®                                          Tel. 058 434 15 15                               LONGLIFE®                                   Tel. 058 434 15 15
           besser gefüttert mit melior                            melior.ch/milchvieh                          besser gefüttert mit melior                     melior.ch/aktionen

       6
90x133_KombiBraunvieh_Okt17_8085 PARAclean_d_cmyk.indd 1                              06.10.2017 13:41:21
                                                                                                   90x133_KombiSwissherdbookBraunvieh_Okt17_Aktion PhysiO_d_cmyk.indd
                                                                                                                                                     CHbraunvieh      1 Nr. 9 ∙ November
                                                                                                                                                                                  06.10.2017 2017
                                                                                                                                                                                              10:43:12
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
13. Schweizer
    Betriebsmeisterschaft
                   von Wattwil mit
              Internationaler Beteiligung
                         Richter: Paul Caduff, Schweiz
                                 Showprogramm
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                              www.brownswiss.ch
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                                           S w  i s s -Par ty
                                   Brown
      BETRIEBS-
                          Grosse                     schung
    MEISTERSCHAFT                                               Ehrendame B
                                         ü b e r r a                         eate Bühler
                                   achts                            Braunviehkön
                          Mitter n
       28.12.2017
                                                                                 igin
       Markthalle                                                 Baden-Württe
        Wattwil                                                                mberg

           Donnerstag, 28. Dezember 2017
         ab 18.30 / 23.00 Uhr Champion-Wahl
                         Markthalle Wattwil CH

                    Jeder Eintritt kann ein Kalb gewinnen
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Zucht

Motiviert in die Zukunft
MICHAELA GLARNER, Braunvieh Schweiz

Das angepasste Zuchtprogramm ist in aller Munde. Was sind die Beweggründe, um bei BRUNA-Data mitzu-
machen? Familie Lang hat den Vertrag sehr schnell retourniert und will Braunvieh Schweiz die Betriebsdaten
zur Verfügung stellen. Bisher wurden auf dem Sandmatthof noch keine weiblichen Kuhkälber typisiert.
Gesundheitsdaten werden jedoch seit der Einführung eingetragen. Braunvieh Schweiz besuchte Michael Lang
und stellte ihm ein paar Fragen.

Familie Michael und Melanie Lang mit der Miss Kelleramt 2016 Sisco Sisca. Sisco ist ein Tau-Sohn aus Wickli’s Picard Sissi. Sisca ist mit EX 93
beschrieben und hat in 4 Laktationen durchschnittlich 8622 kg Milch mit 4.32 % Fett und 3.72 % Eiweiss produziert mit durchschnittlich 76 Zell-
zahlen. Momentan ist sie trächtig von Fact-ET.                                                                                     Bilder: Braunvieh Schweiz

                           Wie sehen euer Betrieb und das Zuchtziel aus?                      LBE, der Gesundheit und neu auch die SNP-Resultate
                           Wir bewirtschaften als Generationengemeinschaft seit               der Kuhkälber an Braunvieh Schweiz zu liefern. Uns ist
                           2009 die Siedlung Sandmatthof in Aristau, welche                   es wichtig, dass wir für die Rasse und unseren eigenen
                           mitten im aargauischen Reusstal liegt. Eine hohe                   Betriebsfortschritt etwas machen können.
                           Milchleistung mit ebenso hohen Gehalten ist für uns
                           von zentraler Bedeutung. Zudem sollen unsere Kühe                  Ihr erfasst die Gesundheitsdaten seit Beginn
                           auf guten Fundamenten sich tagtäglich in der Herde                 an auf eurem Betrieb, wie macht ihr das?
                           behaupten. Ein gut sitzendes, gesundes Euter rundet                Die Behandlungen notiere ich laufend im Stall. An
                           unser Zuchtziel ab.                                                einem Regentag übertrage ich dann alle Daten am
                                                                                              Computer ins BrunaNet. Somit habe ich immer ein aktu-
                           Ihr habt den Data-Vertrag sehr schnell                             elles Behandlungsjournal griffbereit, auch wenn eine
                           retourniert, was war euer Anreiz?                                  unangemeldete Kontrolle unseren Betrieb aufsucht. Ich
                           Wir wollen züchterisch weiterkommen und sind somit                 schätze die Weiterentwicklung der Gruppenbehand-
                           bestrebt, aktuelle Daten der Milchleistungsprüfung, der            lungen und der Medikamentenauswahl sehr.

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CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Zucht

Wieso wurden bis anhin noch keine weibli-
                                                                          Betriebsspiegel
chen Kuhkälber typisiert?
Die CHF 70.– waren mir bei so einer grossen Anzahl                        Vit + Michael Lang, Sandmatthof, 5628 Aristau
Kälber einfach noch zu teuer. Im Jahr 2016 wären                          Lage            390 Meter über Meer, Talzone
die Typisierungskosten für die 22 Kälber CHF 1540.–                       Betriebsgrösse	58 ha LN, 13 ha Mais, 9 ha Getreide, 25 ha Kunstwiesen,
                                                                                          Ökoflächen
gewesen. Ich werde auch die Möglichkeit nutzen,
                                                                          Aufstallung     Boxenlaufstall mit 2 x 3 Boumatic Tandem Melkstand
alle Rinder zu typisieren, welche noch nicht abgekalbt                    Tierbestand     70 Milchkühe, alle Aufzuchtrinder (48 Stück), 40 Mastkälber
haben. Somit habe ich beim Anpaaren ein zusätzliches                      Leistungen	61 Abschlüsse, 9171 kg Milch, 4.38 % Fett, 3.70 Eiweiss,
Hilfsmittel zur Verfügung und kann Selektionsent-                                         83 ZZ, LL 28 493
                                                                          Stiereinsatz    Biver, Calvin, Phil, Piero, Lennox
scheide einfacher fällen.                                                 Fütterung       TMR: Gras und Maissilage, Heu, Emd, 2 kg Eiweiss-
                                                                          Milchvieh	     komponenten, Teilweide im Sommer, Leistungsfutter
Was erhofft ihr euch von der Beratung von                                                 nach Bedarf via Kraftfutterstation
                                                                          Milchverwertung 500 000 kg Milch an Emmi (Direktlieferant)
Braunvieh Schweiz?
                                                                          Arbeitskräfte 	Betriebsleiterfamilien: Michael (33) und Melanie (35) mit den
Durch den Besuch von Braunvieh Schweiz kann ich                                           Kindern Larina (6), Valea (2), Laurin (3 Monate), Vit (61) und
mir eine zweite Meinung einholen und einer allfälligen                                    Gertrud (60) Lang
Betriebsblindheit wird somit entgegengewirkt.

            michaela.glarner@braunvieh.ch

                                                                                                           Mixleistung
                                                                                     Foto: agrarfoto.com

                                                                                                           erhöhen.
                             LANDOR
 KA 13.16

                             Desical
                              Hygieneprodukt zum Einstreuen
                              Ihre Ziele
                              • Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer
                              • Saubere Euter und Zitzen
                              • Hygienische Verhältnisse
                                im Liege- und Laufbereich
                              • Gesundes Stallklima
                              • Gesunde, harte Klauen
                                weniger Klauenerkrankungen
                              Die Lösung heisst LANDOR Desical
                                                                                                           Hadorn-Tauchmotorrührwerk-Kunden
                              Im Biolandbau zugelassen                                                     legen Wert auf Betriebssicherheit, Rühr- und
                                                                                                           Mixleistung.
  Gratis-Beratung
  0800 80 99 60
  0800 LANDOR
  landor.ch
   LANDOR, fenaco Genossenschaft                                          ahl
                                                                   eW          ern
   Auhafen, 4127 Birsfelden                                    gut         Bau
   Telefon 058 433 66 66                                   Die        e  r
                                                                    iz r . c h                              Güllen mit System Hadorn’s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil
                                                                w e
   Fax        058 433 60 60                                   ch . l a n d o
   E-Mail    info@landor.ch                          d   er S  ww
                                                                 w                                          Fon 062 957 90 40, www.hadorns.ch                                             03/16

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                                                                 9
CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
Die Betriebsmanagementliste soll Betriebe aufzeigen, welche die Produktion, Frucht-
barkeit und Eutergesundheit der Herde optimal miteinander kombinieren können.
                                                                  Bild: Braunvieh Schweiz

                           257 Züchter auf der
                           Betriebsmanagementliste
                           CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz

                           Auf der Betriebsmanagementliste haben in diesem Jahr 257 Betriebe Platz gefunden. Das
                           sind 13 Betriebe mehr als im Vorjahr. Um auf die Liste zu kommen, müssen die Betriebe
                           Mindest- oder Maximalwerte für die Merkmale Milch kg und Eiweissgehalt, Lebensleistung,
                           Serviceperiode und Zellzahl erreichen.

                           Seinen Namen auf der Betriebsmanagementliste                      Neue Bedingungen
                           wiederzufinden, ist für viele Züchter zum Ziel geworden           Nach 14 Jahren wurden die Anforderungen erstmals
                           und lässt das Züchterherz oft höher springen. Im Jahre            angepasst (siehe letztjährigen Bericht zur Betriebsma-
                           2004 lanciert, soll diese Liste Betriebe aufführen,               nagementliste Nr. 9-2016). Da die durchschnittliche
                           welche optimal die Produktion, Fruchtbarkeit und                  Leistung der Kühe stetig steigt, wurde die Mindest-
                           Eutergesundheit der Herde kombinieren. Diese drei                 leistung von Milch kg angehoben. Auch die maximal
                           Faktoren tragen wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei.            erlaubte durchschnittliche Zellzahl wurde von 110 000/
                                                                                             ml auf 100 000/ml gesenkt.
                                                                                             An die Lebensleistung werden im Tal- und im Bergge-
Bedingungen für Betriebsmanagementliste 2016/2017
                                                                                             biet unterschiedliche Anforderungen gestellt. Im Tal
Gebiet                Berg                                 Tal                               wurden die Bedingungen verschärft, für das Berggebiet
Anzahl Abschlüsse     Mind. 10 Abschlüsse mit mind. 250   Laktationstagen (wie bisher)
                                                                                             etwas gelockert. Grund ist, dass es im Berggebiet oft
Milchleistung         Mind. 6700 kg                        Mind. 7500 kg
Eiweiss               Mind. 3.3 % (wie bisher)             Mind. 3.4 % (wie bisher)          Aufzuchtbetriebe gibt und diese junge Tiere verkaufen.
Lebensleistung        Mind. 24 000 kg                      Mind. 26 000 kg                   Daher ist es für Bergbetriebe in der Regel schwieriger,
Serviceperiode        Max. 110 Tage bei 6700–8499 kg       Max. 110 Tage bei 7500–8499 kg
                      Max. 120 Tage bei 8500–9499 kg       Max. 120 Tage bei 8500–9499 kg
                                                                                             diese Hürde zu bewältigen.
                      Max. 130 Tage ab 9500 kg             Max. 130 Tage ab 9500 kg          Ein Merkmal, welches oft zu Diskussionen führte, ist
Zellzahl              Max. 100 000/ml                      Max. 100 000/ml                   die Serviceperiode. Es ist bekannt, dass es bei einem

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Info

hohen Leistungsniveau wirtschaftlich nicht unbedingt                                         Beste Einzelwerte in der Betriebsmanagementliste 2016/2017
sinnvoll ist, eine kurze Serviceperiode anzustreben.
                                                                                              Talgebiet
Eine etwas längere Serviceperiode ist demzufolge auf
                                                                                              Höchste Milchmenge          10 835 kg    Raimund Beerli, Bichelsee TG
verschiedenen Betrieben erwünscht und wird neu                                                Höchster Eiweissgehalt      3.76 %       Hanspeter Kaufmann, Nottwil LU
abhängig von der Milchleistung gemacht.                                                       Höchste Lebensleistung      42 510 kg    Eugen Arnet-Koller, Buttisholz LU
                                                                                              Tiefste Serviceperiode      68 Tage      Bildungs- + Beratungszentrum, Salenstein TG
Von allen Betrieben mit Kontrollabschlüssen im                                                Tiefste Zellzahlen          29 000/ml    Werner von Euw, Brunnen SZ
2016/2017 schafften es 257 auf die Liste. Dies sind
                                                                                              Berggebiet
13 Betriebe mehr als im letzten Jahr. 114 Betriebe
                                                                                              Höchste Milchmenge          10 564 kg    Josef Fässler, Appenzell-Meistersrüte AI
sind im Talgebiet beheimatet. Trotz den angepassten                                           Höchster Eiweissgehalt      3.75 %       Ernst Frischknecht, Waldstatt AR
Bedingungen ist die Zahl fast gleich wie im letzten Jahr.                                     Höchste Lebensleistung      42 634 kg    Josef Beeler, Sattel SZ
                                                                                              Tiefste Serviceperiode      73 Tage      Arnold Schatt-Lacher, Feusisberg SZ
Im Berggebiet finden sich 143 Betriebe auf der Liste                                          Tiefste Zellzahlen          34 000/ml    Walti Röthlin, Kerns OW
wieder. Das sind 14 mehr als im vergangenen Jahr. Die
Betriebe sind jeweils in alphabetischer Reihenfolge auf                                      Betriebe mit mindestens 5 Einträgen in Folge
den nachfolgenden Seiten aufgelistet.
                                                                                              13 Mal in Folge auf der Liste
Die Betriebe, welche die höchsten Einzelwerte                                                 Willi Vogt, Lindenhof, Güttingen TG
erreichten, werden speziell in der Tabelle erwähnt.                                           12 Mal in Folge auf der Liste
Sie erreichten Spitzenwerte wie eine durchschnittliche                                        Peter Kälin, Egochs, Etzel 10, Egg SZ
                                                                                              11 Mal in Folge auf der Liste
Milchmenge von über 10 800 kg Milch, mehr als 3.7 %                                           Erwin + Armin Niederberger, Ruchgmeind, Unterägeri ZG
Eiweiss, eine Lebensleistung von über 40 000 kg Milch,                                        Eugen Arnet-Koller, Mittelarig, Buttisholz LU
                                                                                              9 Mal in Folge auf der Liste
29 000 Zellen/ml oder eine Serviceperiode von 68
                                                                                              Adrian-Georg Sager, Uesslingerstr. 4, Buch b. Frauenfeld TG
Tagen.                                                                                        Hans-Ruedi Tanner, Hegi, Neukirch (Egnach) TG
                                                                                              7 Mal in Folge auf der Liste
                                                                                              Hans Frischknecht, Urnäscherstr. 83, Waldstatt AR
Bis zu dreizehn Mal in Folge                                                                  6 Mal in Folge auf der Liste
Zehn Betriebe erfüllten die hohen Anforderungen in                                            Hans Burri-Ambühl, Büelm 1, Schachen LU
                                                                                              Arnold Schatt-Lacher, Bleikenstrasse 1, Feusisberg SZ
diesem Jahr mindestens fünf Mal in Folge. Dies spricht
                                                                                              5 Mal in Folge auf der Liste
für eine ausserordentliche Leistung. Ein Betrieb konnte                                       Fredy Frank-Dinkel, Grossbiel, Ennetbürgen NW
bereits das dreizehnte Mal hintereinander geehrt
werden. Besonders erfreulich ist, dass auch ein reiner
OB-Betrieb das fünfte Mal in Folge die Auszeichnung                                          Leistungen immer mehr zum Knackpunkt, ist aber in
entgegennehmen kann.                                                                         diesem Jahr mit den Anpassungen leistungsgerecht
Nur schon sehr wenige Kühe mit einer Euterentzün-                                            geworden.
dung oder einer verminderten Fruchtbarkeit können                                            Braunvieh Schweiz gratuliert allen Betriebsleitern recht
dazu führen, dass es der Betrieb nicht auf die Liste                                         herzlich, welche dieses Jahr auf der Betriebsmanage-
schafft. Auch die Serviceperiode wird bei steigenden                                         mentliste aufgeführt sind.

                                                                          „Alles aus einer Hand“
                                                                            MELK- KÜHL- TIER- & STALL- TECHNIK                                               Automatisierung   Automatisches Melken

                                                                          ™AktivPULS Robot 2020
                               Melktechnik
                                                                          40 Jahre System Happel: Jubiläums-Ausführung
             Melkstände                      Automatisches Melken
                                                                          • Der einzige Melkroboter mit
                                                                            tiergerechter Vakuumentlastung
                                                                          • Jetzt noch weniger Energieverbrauch!
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                                                                            Roboterarm** mit Edelstahl-Melkboxen
                                                                          • 24 h Service-Hotline                               LITÄT
                                                                                                                 HA PPEL-QUA

                                                                                                                 3                !
       Kühltechnik                                       Jungvieh         • Mit Brunst-, Fress-, Steh/Liege-             Jahre
                                                                            Überwachung und Positions-                 Hersteller-
                                                                            Erkennung am Handy                         Garantie**
                     Service 24/7      Verschiedenes

                                                                          System Happel Suisse GmbH · Moserstrasse 1 · 3421 Lyssach (SWITZERLAND)
                                                                          Tel: +41 (0) 3 44 45 58 06 · Fax: +41 (0) 3 44 45 58 10 · info@happel-suisse.ch      www.happel-suisse.ch

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                                                                     11
Info

                                                    Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2016/2017 – Talgebiet
                                                    (alphabetische Reihenfolge)
                                                    Name                                      Ort                       Lakt.   Milch kg   Eiw. %        LL    SP   ZZ
                                                    Ackermann Andreas                         8580 Sommeri                23       8532      3.55    32 157   114   52
                                                    Arnet-Koller Eugen                        6018 Buttisholz             11        8258     3.48    42 510   100   63
                                                    Arnold Hansueli                           8706 Meilen                 25       8095      3.48    27 812   106   58
                                                    Aschwanden-Gisler Martin                  6460 Altdorf UR             14        8887     3.56    29 138    88   90
                                                    Bachmann Gody                             4206 Seewen SO              24      10 724     3.67    28 637   119   62
                                                    Baumgartner Fritz                         8590 Romanshorn 1           52       9508      3.62    33 534   106   95
                                                    Beerli Raimund                            8363 Bichelsee              39      10 835     3.68    33 565   125   43
                                                    Beerli Reto                               8584 Opfershofen TG         43      10 059     3.59    28 179   109   79
                                                    BG Enz + Rechsteiner                      9212 Arnegg                 51        9376     3.62    26 564   111   69
                                                    BG Koster-Keller                          8587 Oberaach               23      10 623     3.42    29 054   127   70
BLANKA CH 120.0399.1647.8, 17.02.04                 BG Meier-Lang                             6025 Neudorf                20       7999      3.60    35 385    89   74
V: PRESIDENT LBE 92-92-93/92-92/92 4.L
                                                    BG Oertig Michael + Thomas                8572 Berg TG                47        7779     3.45    26 988   105   98
LL 101 724 kg 3.99 % 3.42 % 20.4 kg Milch/Leb.Tag
E: Gianella-Gwerder Aldo, Schwyz                    Bildungs- und Beratungszent. Arenenberg   8268 Salenstein             10        8573     3.59    31 726    68   48
Z: Gianella Hans Werner, Schwyz                     Bodenmann-Widmer Hans-Walter              9100 Herisau                40        7547     3.49    26 483    96   73
                                                    Bohl Christian                            8718 Schänis                21       8484      3.50    26 190    96   73
                                                    Bopp Rudolf                               8115 Hüttikon               23        7580     3.40    29 950   104   92
                                                    Brägger-Bossart Markus                    9525 Lenggenwil             51        7871     3.49    26 030   110   68
                                                    Brander-Oertle Roland                     9314 Steinebrunn            46        9105     3.55    32 116   120   59
                                                    Breitenmoser-Frick Emil                   9204 Andwil SG              52        9132     3.42    27 241    90   69
                                                    Brühlmann David                           9322 Egnach                 36       9505      3.52    28 915   115   44
                                                    Brühwiler-Hafner Paul                     9245 Oberbüren              32        8776     3.45    28 209   118   89
                                                    Büchel Rene                               9463 Oberriet SG            25       9601      3.50    28 620   106   81
                                                    Buholzer Werner                           6018 Buttisholz             15        8752     3.53    26 840   107   68
                                                    Burkhard Erich                            8932 Mettmenstetten         34        8215     3.49    26 652   107   92
                                                    Dähler Jürg                               8474 Dinhard                23        9241     3.67    31 491   105   80
                                                    Diethelm Xaver                            9213 Hauptwil               37       8652      3.57    28 153   102   98
                                                    Dietsche Jules                            9451 Kriessern              61        9115     3.58    26 664   117   92
                                                    Etter Markus                              8585 Langrickenbach         21        9761     3.48    33 693   119   37
                                                    Frei-Frei Hans                            8105 Watt                   52        8341     3.55    26 009   103   52
Kunz Prelude DORIS CH 120.0306.5926.8, 23.10.02     Freuler Walter                            7304 Maienfeld              32        8517     3.40    28 438   114   88
V: PRELUDE LBE 72-77/85-83/79 1.L                   Furrer-Hermann Ruedi                      8486 Rikon im Tösstal       33       8462      3.54    28 320    96   67
LL 107 304 kg 3.79 % 3.32 % 20.6 kg Milch/Leb.Tag
E: und Z: Kunz Hermann, Islikon                     Geiselmann Christoph                      8618 Oetwil am See          30       7796      3.40    27 515   106   73
                                                    GG Ruedi + Thomas Hinnen                  9225 Wilen (Gottshaus)      51        7842     3.49    30 209    93   44
                                                    GG Rolf + Patrik Heer                     8925 Ebertswil              70        7613     3.44    28 022   105   81
                                                    GG Vollenweider                           5636 Benzenschwil           30        8425     3.56    30 823    95   86
                                                    GG Werner + Thomas Heusser                8524 Buch b. Frauenfeld     60       9848      3.64    29 936    93   79
                                                    Gianella-Gwerder Aldo                     6430 Schwyz                 31       8094      3.47    33 522    89   76
                                                    Giger-Raymann Pius                        8718 Schänis                28       9290      3.54    35 644    91   75
                                                    Glarner-Altmann Albert                    8718 Schänis                35        8116     3.50    33 385   109   86
                                                    Gsell Stefan                              9322 Egnach                 33       9694      3.58    37 756   114   75
                                                    Gurtner-Greiner Hans                      8583 Götighofen             45        8574     3.65    26 316   120   63
                                                    Gutsbetrieb                               6043 Adligenswil            12       9255      3.52    27 367   110   51
                                                    Hafner-Popp Philipp                       9308 Lömmenschwil           32       9027      3.58    27 543   114   69
                                                    Hager Stefan                              8722 Kaltbrunn              18        7580      3.41   29 135    81   65
                                                    Hodel-Schuler Thomas                      6247 Schötz                 30       8940      3.65    32 741   114   78
                                                    Hotz Ruedi                                8312 Winterberg ZH          43        8611     3.43    32 534   119   89
                                                    Huber-Schuler Damian                      9602 Müselbach              20        7678     3.46    29 655   103   96
                                                    Huber Benno                               9305 Berg SG                37        8947     3.56    26 058   115   53
FABIA CH 120.0154.7779.5, 28.05.02                  Huber-Rast Karl                           8856 Tuggen                 19       9095      3.56    27 668    86   66
V: BERKI LBE 85-93/89-84/88 3.L                     Hug Daniel                                8620 Wetzikon ZH            33        8679     3.70    27 879   120   94
LL 106 551 kg 4.13 % 3.42 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag   Hug Richard                               8157 Dielsdorf              27       8330      3.56    26 636   108   67
E: Brägger-Bossart Markus, Lenggenwil
Z: Brägger Markus + Heini, Lenggenwil               Justizvollzugsanstalt Realta              7408 Cazis                  40       9859      3.55    34 974   126   75
                                                    Kälin-Merz Paul                           6422 Steinen                26       8934      3.61    33 762   115   82
                                                    Kant. Strafanstalt Saxerriet              9465 Salez                  33      10 680     3.40    32 079   106   71
                                                    Kartause Ittingen                         8532 Warth                  44       9898      3.56    26 069   107   73
                                                    Kaufmann Hanspeter                        6207 Nottwil                48        8828      3.76   32 791   108   95
                                                    Keller Rudolf                             8523 Hagenbuch ZH           28        9148     3.53    35 425    87   56
                                                    Knüsel Thomas                             6343 Rotkreuz               31       9900      3.54    35 094   123   50
                                                    Kocher Andreas                            8636 Wald ZH                55      10 247     3.66    34 370   104   88
                                                    Köpfli Cornel                             6042 Dietwil                30        9224     3.54    31 755   111   52
                                                    Kunz Hermann                              8546 Islikon                38       8905      3.60    29 926   119   78
                                                    Kuratli Maurus                            9608 Ganterschwil           12       7984      3.46    27 324    97   79
                                                    Landolt-Hari Felix + Franziska            8717 Benken SG              22       8559      3.60    28 382    90   56
                                                    Landolt Stefan                            8717 Benken SG              16       7804      3.53    28 065   109   90
                                                    Lemmenmeier Markus                        8577 Schönholzerswilen      24        7604      3.41   30 504   109   89
                                                    Lüönd-Gisler Armin                        8585 Zuben                  32       8509      3.56    29 859   105   95
                                                    Lüscher Walter + Jürg                     5037 Muhen                  24       7986      3.52    26 530    85   84
GRAZIA CH 120.0290.8598.6, 25.03.02                 Marti Pius                                6247 Schötz                 24        8168     3.68    27 990    94   59
V: GORDON LBE 93-87/92-89/91 3.L                    Marti Ruth                                8718 Schänis                25        8378     3.58    26 708    98   48
LL 103 701 kg 4.50 % 3.64 % 22.6 kg Milch/Leb.Tag   Meier Armin                               6236 Wilihof                20        8703     3.57    27 584   109   53
E: Marti Ruth, Schänis
                                                    Meili/Müller/Forrer                       8360 Eschlikon              84        9182     3.61    27 307   110   73
Z: Marti Rudolf, Elm
                                                    Muff-Russ Guido                           6022 Grosswangen            18        9186     3.55    33 856   116   87
                                                    Muff Toni                                 6206 Neuenkirch             82        8824     3.69    26 214   108   95
                                                    Müller Josef                              6110 Wolhusen               13        7859     3.52    26 249   100   33

       12                                                                                                                       CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info

Name                           Ort                       Lakt.   Milch kg   Eiw. %        LL    SP   ZZ
Näf Peter                      9473 Gams                   19      10 726     3.43    34 548   119   97
Obrecht-Düggelin Hanspeter     8537 Nussbaumen TG          26        8287     3.44    30 565   108   93
Oettli Ralf                    8512 Lustdorf               17        7639     3.42    27 065   104   91
Peter Karl                     6055 Alpnach Dorf           20       9555      3.65    26 439   102   54
Räss Andreas                   9204 Andwil SG              27      10 574     3.61    31 754   127   90
Rebsamen Josef                 6274 Eschenbach LU          30        9113     3.52    26 808   103   50
Rentsch Peter                  8634 Hombrechtikon          10       7956      3.45    37 141    99   44
Rimle Richard und Matthias     9313 Muolen                 25       9022      3.61    28 884    93   72
Roth-Meyer Jürg                8595 Altnau                 33       9566      3.50    31 388    84   51
Rüegg Stefan + Thomas          8484 Weisslingen            59        9817     3.49    29 708   100   58
Rüttimann Pius                 5646 Abtwil AG              46        9133     3.54    32 751   114   69
Sager Adrian-Georg             8524 Buch b. Frauenfeld     29       9094      3.54    38 067    91   40
Schlegel Christian             9453 Eichberg               25       8554      3.49    27 078    92   62   VIOLA 1 CH 120.0284.5449.3, 12.07.02
Schumacher Barbara             8889 Plons                  11       8892      3.45    27 245    97   63   V: PRESIDENT LBE 78-74/78-79/77 1.L
Schweizer Gebrüder             9113 Degersheim             56        8531     3.52    28 116   106   81   LL 100 883 kg 3.79 % 3.44 % 18.1 kg Milch/Leb.Tag
Seliner Thomas                 8718 Schänis                34        7849     3.48    27 029   104   63   E: Wüthrich Thomas, Sonterswil
                                                                                                          Z: Rhyner Kaspar, Walde SG
Sennhauser-Ledergerber Franz   9602 Bazenheid              14        7756     3.50    27 983   107   69
Sidler Thomas                  6280 Hochdorf               11        9515     3.51    36 534   125   98
Sigg Hansruedi                 8475 Ossingen               28        8525     3.52    26 382   103   51
Staub Andreas                  8825 Hütten                 23        7673     3.54    28 042   104   66
Steinegger Markus              8505 Pfyn                   43        9011     3.49    29 681   106   96
Steiner Martin                 9200 Gossau SG              41       8645      3.60    27 093   117   57
Stocker Leo                    6025 Neudorf                19        8134     3.42    26 119   106   84
Stocker Rolf                   6025 Neudorf                53       8502      3.56    27 203   119   94
Stuber Andreas                 6023 Rothenburg             11        8470     3.53    29 800   103   82
Studhalter Beat                6048 Horw                   19        9170     3.42    33 558   115   77
Tanner Hans-Ruedi              9315 Neukirch (Egnach)      48       8643      3.55    33 523    98   54
Trüssel-Wigger Alois           6215 Schwarzenbach LU       23        7824     3.47    28 367   102   57
Vogt Willi                     8594 Güttingen              51       7943       3.41   32 296    95   92
von Euw Werner                 6440 Brunnen                13        9162     3.54    33 455   113   29
Wachter Karl                   8887 Mels                   28       8535      3.52    28 378   107   95
Weingartner Josef              6018 Buttisholz             23       7954      3.66    27 138   106   96
                                                                                                          BIENDLI CH 120.0459.9464.4 OB
Wiederkehr-Hausherr Jakob      8916 Jonen                  17       8626      3.55    31 864   108   61   02.02.07, V: KASTOR LBE 92-87-92/93-92/92 3.L,
Willi-Kopp Josef               9450 Altstätten SG          54       9284      3.47    29 653   120   81   ZW: OB17/CH +214 +26 +0.25 +4 –0.05,
Windlin Stefan                 9220 Bischofszell           41        8318     3.47    26 542   105   81   HL: 7C1 8.04 8691 kg 4.08 % 3.31 %
Wolfender Hansueli             8573 Bätershausen           25       8506      3.55    29 729    98   86   E: und Z: Staub Andreas, Hütten
Wolfisberg Mathias             6206 Neuenkirch             13        8248     3.52    35 450   109   85
Wüthrich Thomas                8564 Sonterswil             37       7893      3.52    26 223   109   72
Wydler Thomas                  8912 Obfelden               24       8055      3.46    26 162    89   99
Wyss-Häfliger Wendelin         6234 Triengen               10        8776     3.48    32 793   117   46

                                                                                                          JANA CH 110.4911.2857.1, 11.10.94
                                                                                                          V: JASON LBE 87-80/80-77/82 1.L
                                                                                                          LL 100 226 kg 3.66 % 3.42 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag
                                                                                                          E: und Z: Ackermann Andreas, Sommeri

                                                                            ROLLTORE
                                                                            mit Stabilisierungsprofilen
                                                                            · für eine hohe Windlastenaufnahme
                                                                            · mit seitlichen Führungsschienen
                                                                            · für tägliches Öffnen und Schliessen

                                                                            Dirim AG · Oberdorf 9a · CH-9213 Hauptwil
                                                                            www.dirim.ch · info@dirim.ch · T +41 (0)71 424 24 84

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                    13
Info

                                                    Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2016/2017 – Berggebiet
                                                    (alphabetische Reihenfolge)
                                                    Name                            Ort                        Lakt.   Milch kg   Eiw. %        LL    SP    ZZ
                                                    Abächerli Ruedi                 6074 Giswil                  17        7842     3.31    26 453   105    69
                                                    Albin Sandro                    4245 Kleinlützel             20       7064      3.38    25 156    76    86
                                                    Ambauen Jun. Martin             6375 Beckenried              18        7643     3.38    30 009   102    99
                                                    Ambühl Jann                     7276 Davos Frauenkirch       15        7465     3.34    24 358    99    51
                                                    Ammann Peter                    9630 Wattwil                 25        7226     3.43    30 715   105    94
                                                    Arnold Hans                     6463 Bürglen UR              16        7026     3.49    25 906    93    41
                                                    Arnold Michael                  8727 Walde SG                14        7463     3.35    26 176    87    46
                                                    Bamert-Ziegler Josef            8856 Tuggen                  10       9984      3.48    34 171    89    77
                                                    Barmettler Paul                 6370 Oberdorf NW             23        7342     3.48    24 519   103    96
                                                    Baumann Hansueli                6467 Schattdorf              11        6795     3.34    28 544   108    95
SUSI CH 120.0053.3855.6, 29.11.00                   Beeler Josef                    6417 Sattel                  24       8296      3.50    42 634    96    74
V: STARBUCK LBE 91-92/94-92/92 3.L
                                                    BG Markus + Simon Widmer        9613 Mühlrüti                23        7234     3.52    24 727   102    72
LL 104 205 kg 4.06 % 3.26 % 19.6 kg Milch/Leb.Tag
E: Ambühl Jann, Davos Frauenkirch                   BG Mösli Thomas + Hans          9035 Grub AR                 13        8474     3.44    28 534    97    61
Z: Cantieni Armon, Donat                            Bieri-Krummenacher Willi        6182 Escholzmatt             20       6830      3.45    25 727    87    56
                                                    Birchler-Grätzer Alois          8840 Trachslau               13        7372     3.42    28 981    93    64
                                                    Bischof Hermann                 9063 Stein AR                33       7086      3.35    26 570   102   100
                                                    Biser-Dobler Andreas            9064 Hundwil                 29        7178     3.35    29 930   101    57
                                                    Böhi Lukas                      8376 Fischingen              19       8653      3.52    30 527   105    66
                                                    Bohl Ernst                      9642 Ebnat-Kappel            21        8133     3.52    24 053   108    44
                                                    Bollhalder-Wittenwiler Werner   9657 Unterwasser             17        6713     3.33    26 512   105    35
                                                    Brülisauer Xaver                9011 St. Gallen              29       8007      3.41    26 657   101    86
                                                    Burch Ruedi                     6063 Stalden (Sarnen)        17       6943      3.57    24 104    87    52
                                                    Burch-Scherrer Arnold           9105 Schönengrund            34        7480     3.40    24 619   110    74
                                                    Bürki Johannes                  9413 Oberegg                 19       8790      3.73    25 259    79    47
                                                    Burri-Ambühl Hans               6105 Schachen LU             21        7258     3.36    27 595    91    77
                                                    Cadalbert Samuel                7083 Lantsch/Lenz            19        9782     3.46    28 312   100    42
                                                    Dahinden-Feer Josef             6163 Ebnet                   19       9398      3.56    32 653   110    42
                                                    Dettling Robert                 6424 Lauerz                  12       6997      3.39    24 762    98    55
                                                    Dörig Markus                    9054 Haslen AI               23       8965      3.57    31 404   111    74
FULDA CH 111.2030.8995.1, 11.01.99                  Ehrbar-Oertle Theo              9100 Herisau                 20        7529     3.39    28 661   104    69
V: STARBUCK LBE 91-91/93-92/92 5.L                  Ehrbar Roland                   9107 Urnäsch                 16        8104     3.45    27 419    85    85
LL 104 264 kg 4.36 % 3.58 % 17.0 kg Milch/Leb.Tag
                                                    Eicher-Oberholzer Markus        9032 Engelburg               37        9170     3.43    32 943   118    83
E: und Z: BG Markus + Simon Widmer, Mühlrüti
                                                    Eugster Hanspeter               9064 Hundwil                 19        6951     3.50    24 433    82    87
                                                    Eugster Viktor                  9413 Oberegg                 17        8024     3.64    24 298   103    91
                                                    Fäh Thomas                      9011 St. Gallen              37       8877      3.37    28 957    97    78
                                                    Fässler Josef                   9050 Appenzell-Meisters.     13      10 564     3.45    29 974   117    56
                                                    Felder Pius                     6170 Schüpfheim              15       8523      3.41    29 088    99    58
                                                    Felder-Haas Niklaus             6162 Entlebuch               11        8744     3.62    33 360   108    75
                                                    Frank-Dinkel Fredy              6373 Ennetbürgen             36       7003      3.52    28 151    95    75
                                                    Frick Ueli                      9107 Urnäsch                 18       7893      3.51    25 810    91    72
                                                    Frischknecht Ernst              9104 Waldstatt               15       8200      3.75    27 120    76    56
                                                    Frischknecht Hans               9104 Waldstatt               17        7328     3.40    31 362    96    58
                                                    Fritsche Peter                  9630 Wattwil                 18        7279     3.36    28 614   102    96
                                                    Fuchs Sepp                      9108 Gonten                  20        7322     3.64    26 523    80    87
                                                    Fürer-Ramsauer Max              9413 Oberegg                 21       8285      3.48    25 830   107    57
                                                    Furrer Walter                   6078 Lungern                 18        7429     3.39    27 001   105    87
                                                    Gadient Ueli                    8738 Uetliburg SG            18        9199     3.44    28 369   119    88
                                                    Gasser Josef                    6166 Hasle LU                35      10 183     3.60    35 399   116    84
Lehner’s Tinito TAMARA CH 120.0546.0818.1           GG Emil + Werner Meier          9100 Herisau                 27       9693      3.50    28 843    93    64
27.11.05, V: TINITO LBE 93-88-95/91-93/92 3.L,      GG Gemperle Hans + Thomas       9127 St. Peterzell           30       8854      3.68    27 601   103    71
ZW: BV17/CH –650 –20 +0.08 –15 +0.10,               GG Hans + Ruedi Brunner         9643 Krummenau               17        7467     3.38    24 864   108    46
HL: 6C7 8.04 8113 kg 3.77 % 3.34 %
E: und Z: Gisler Alois, Schattdorf
                                                    Giezendanner Walter             9642 Ebnat-Kappel            16        7285     3.30    25 421    93    45
                                                    Gisler Alois                    6467 Schattdorf              12        8418     3.39    25 039    92    72
                                                    Gisler Bernhard                 8840 Einsiedeln              16        6975     3.43    25 502    96    70
                                                    Gregori Domeni                  7482 Bergün/Bravuogn         23        8297     3.31    26 338    95    98
                                                    Gut Niklaus                     6382 Büren NW                18        7214     3.34    29 141   107    98
                                                    Gwerder Bruno                   6422 Steinen                 12       6833      3.31    26 074    83    50
                                                    Gyr Franz                       8847 Egg SZ                  11        7252     3.51    25 707    92    41
                                                    Häfliger Anton                  6245 Ebersecken              11       7000      3.48    27 744    96    59
                                                    Hänggi Paul                     4247 Grindel                 26       6961      3.37    30 253   101    79
                                                    Heierli Emil                    9064 Hundwil                 25        7370     3.35    26 415   109    62
                                                    Heierli Hansruedi               9107 Urnäsch                 19        8245     3.40    24 981    98    89
                                                    Hohl Andreas + Hans             9044 Wald AR                 41        7914     3.50    30 052    95    56
                                                    Holenstein Hans + Martin        9655 Stein SG                17      10 141     3.55    27 506    86    98
                                                    Holenstein Reto                 9534 Gähwil                  18       8661      3.43    32 500   100    66
                                                    Huber Erwin                     9105 Schönengrund            16       7068      3.62    25 015    80    92
                                                    Huber Max/Rohrer Ueli           9123 Nassen                  22        7487      3.41   32 938   104    98
OLGA CH 110.3050.4973.3, 03.11.99                   Huser Peter                     9658 Wildhaus                19       7893      3.38    31 179    95    58
V: EMERALD LBE 77-82/84-76/80 1.L                   Inauen Beat                     9012 St. Gallen              13        7387     3.37    27 513   109    37
LL 107 771 kg 4.25 % 3.45 % 19.3 kg Milch/Leb.Tag   Inglin-Horat Cornel             6417 Sattel                  11       8049      3.42    25 216    89    46
E: und Z: Eicher-Oberholzer Markus, Engelburg       Jäger Sepp                      9107 Urnäsch                 16        7784     3.49    25 964   105    56
                                                    Jäger Ueli                      9064 Hundwil                 33       7945      3.52    26 574    84   100
                                                    Joos und Parpan                 7204 Untervaz                39      10 441     3.46    26 926   102    83
                                                    Kägi Christoph                  8374 Dussnang                26        7014     3.56    24 457   100    75

       14                                                                                                              CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info

Name                           Ort                     Lakt.   Milch kg   Eiw. %        LL    SP   ZZ
Kälin Martin                   8840 Einsiedeln           12       8926      3.64    37 407    92   71
Kälin Peter                    8847 Egg SZ               21       8380      3.56    31 163    90   63
Kessler-Keist Thomas           7252 Klosters Dorf        20       8898       3.41   28 943   100   66
Kläger Urs                     9607 Mosnang              20        7029     3.39    29 723    85   67
Knellwolf Josef                9104 Waldstatt            13       8606      3.54    26 996    86   47
Knöpfel Werner                 9064 Hundwil              18       8445      3.53    25 989    77   72
Koller Bruno                   9050 Appenzell            16       9633      3.39    27 879   130   48
Koller Urs                     9413 Oberegg              19        7225     3.42    29 869   110   64
Krüsi Stefan                   9427 Wolfhalden           14        7551     3.38    27 114   107   72
Looser Hans                    9643 Krummenau            15       6846      3.50    24 956    86   76
Looser Hans + Therese          9107 Urnäsch              39        7855     3.30    27 239   107   84
Looser Hansueli                9630 Wattwil              19        8191     3.39    28 618   103   85
Mächler Johann + Roland        8862 Schübelbach          26        7475     3.39    29 609   103   71   BERNA CH 120.0811.5730.0
Marty Andreas                  6424 Lauerz               17       7866      3.43    26 294    88   75   28.08.09, V: GLENN LBE 84-85-82/88-86/85 1.L,
Meier Kurt                     9063 Stein AR             17        9079     3.59    28 234   102   74   ZW: BV17/CH +348 +45 +0.41 +16 +0.05,
Ming Peter                     6078 Lungern              23        7496     3.57    27 541    96   46   HL: 4B5 5.10 8254 kg 4.41 % 3.62 %
                                                                                                        E: und Z: Jäger Sepp, Urnäsch
Mock Walter                    9108 Gonten               32        7676     3.53    24 537   109   94
Mock Rolf                      9620 Lichtensteig         23        7426     3.48    26 070    91   48
Müller-Bischof Paul            6314 Unterägeri           16       6807      3.35    26 493    77   49
Müller Fredi                   9063 Stein AR             30       8364      3.48    25 835   108   83
Müller Josef                   9100 Herisau              25        7361     3.44    26 717    91   54
Näf Johannes                   9633 Hemberg              17       7006      3.37    25 433   101   58
Neff Andreas                   9056 Gais                 21       9453      3.57    32 181    90   83
Niederberger Erwin + Armin     6314 Unterägeri           27        7263     3.37    26 167    88   36
Niederer Fredi                 9426 Lutzenberg           10        7195     3.40    30 035    79   79
Nydegger Niklaus               3150 Schwarzenburg        13        7352     3.36    34 818    81   61
Odermatt-Felber Anton          6363 Obbürgen             22       6909      3.53    25 992   110   90
Odermatt-Murer Ueli            6372 Ennetmoos            17        7659     3.42    32 051    94   94
Odermatt Theo + Walter         6363 Obbürgen             16        7545     3.54    27 417    93   55
Plaz Ignaz                     7460 Savognin             31       8950      3.60    24 329   113   81
Portmann Rolf                  6163 Ebnet                19       6943      3.43    27 026    92   78
Preisig Martin                 9063 Stein AR             25        7596     3.69    26 055   107   60
                                                                                                        NINA CH 111.2061.0777.5, 08.02.99
Preisig Reto                   9063 Stein AR             26        7527     3.44    35 730    97   61   V: STARBUCK LBE 85-84/85-86/85 1.L
Preisig Roman                  9103 Schwellbrunn         13        7184     3.32    27 647   104   47   LL 100 591 kg 4.26 % 3.57 % 17.5 kg Milch/Leb.Tag
Preisig Thomas                 9103 Schwellbrunn         18        8574     3.72    28 590    97   58   E: und Z: Schweizer Alois, Degersheim
Ramsauer Fritz                 9063 Stein AR             35        7841     3.36    29 946    84   65
Raschle-Frischknecht Walter    9103 Schwellbrunn         23        7201     3.33    24 113   109   71
Raymann Marcel                 8726 Ricken SG            31        7670     3.51    26 041   100   94
Reichlin Pascal                6416 Steinerberg          19       8835      3.37    30 959   106   48
Rohner Martha                  9035 Grub AR              18       7603      3.53    33 267   110   50
Rohrer-Ambrass Josef           6073 Flüeli-Ranft         20        8876     3.52    26 163   101   54
Rotach Hanspeter               9104 Waldstatt            18       8945      3.40    28 207    89   70
Rotach Werner                  9103 Schwellbrunn         25        8257     3.52    27 654    90   46
Röthlin Walti                  6064 Kerns                15       7090      3.47    24 592    97   34
Rusch Bruno                    9108 Gontenbad            20       7648      3.36    25 155   104   68
Schafflützel Willi             9643 Krummenau            14       8664      3.43    28 096    76   57
Schatt-Lacher Arnold           8835 Feusisberg           16       8084      3.50    29 966    73   84
Scherrer-Giger Andreas         9602 Müselbach            17        7120     3.44    24 500    74   57
Schrackmann Beat               6074 Giswil               10        8970     3.43    36 499   111   41
Schweizer Alois                9113 Degersheim           38       8453      3.51    24 447   105   82
Signer-Heeb Fridolin           9108 Gonten               40       9563       3.41   29 399   126   76
Signer Markus                  9014 St. Gallen           23        7706     3.55    29 146   106   88   H.R.Z BS Tau TONJA CH 120.0631.2536.5
                                                                                                        04.10.08, V: TAU LBE 86-82-81/87-86/85 1.L,
Späni Markus                   6417 Sattel               27        7583     3.58    27 914    99   65   ZW: BV17/CH +218 +9 +0.00 +14 +0.09,
Sprecher Christian             9044 Wald AR              23        8801     3.61    26 366   113   53   HL: 1C5 3.00 10 090 kg 4.75 % 3.74 %
Stalder René                   6166 Hasle LU             22        7464     3.56    29 655   104   97   E: Reichlin Pascal, Steinerberg
Stark Paul                     9630 Wattwil              19        7669     3.32    24 686   106   78   Z: Zweifel-Bürgy Hansruedi, Linthal
Stössel Josef                  8835 Feusisberg           21        6712      3.41   28 319    93   66
Stricker Ernst                 9064 Hundwil              21        6718     3.42    24 809   101   66
Studer Benedikt                6170 Schüpfheim           23        7115     3.54    27 525   104   53
Sturzenegger Roman             8374 Dussnang             22        7847     3.65    30 800   107   79
Tanner Hannes                  9063 Stein AR             44       8344      3.38    29 220    94   93
Vetsch Ernst                   9658 Wildhaus             17        7136     3.34    25 214    98   88
von Ah Daniel                  6073 Flüeli-Ranft         27        7507     3.36    25 458    80   88
von Moos-Vogler Alois          6072 Sachseln             24       6858      3.50    25 575   100   99
von Rickenbach Norbert         6416 Steinerberg          17       7854      3.40    27 260    91   74
Wallimann Michael              6055 Alpnach Dorf         38        8677     3.59    28 271   102   92
Windlin Markus                 6066 St. Niklausen OW     20       7068      3.37    25 838    80   53
Zimmermann Heinrich            8756 Mitlödi              13       7644       3.41   31 010    74   71
Zuberbühler Toni               9064 Hundwil              36        8418     3.43    26 929   109   49

                                                                                                        FIORA CH 120.0469.3730.5, 04.10.04
                                                                                                        V: DENMARK LBE 90-88-84/90-90/88 2.L
                                                                                                        LL 101 273 kg 4.11 % 3.52 % 23.8 kg Milch/Leb.Tag
                                                                                                        E: und Z: Koller Bruno, Appenzell

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                     15
Info

                                 Internationale Antibiotika-
                                 Awareness-Woche
                                 SARAH GÖRLICH, ASR und Qualitas AG

                                 Um das Bewusstsein für Antibiotikaresistenzen weltweit zu stärken, findet vom
                                 13.– 19. November 2017 eine «Antibiotika-Awareness-Woche» in der Schweiz und in
                                 vielen anderen Ländern gleichzeitig statt. Die ASR engagiert sich bereits seit längerem
                                 mit diversen Projekten für die Thematik.

      Die Überwachung
     des Verbrauchs von
     Antibiotika und der
       Entwicklung von
        Resistenzen soll
     ausgebaut werden.
         Quelle: BLV/Annette
             Bouteillier, StAR

                                 Die Sensibilisierungswoche hat zum Ziel, auf die           Elektronisches Behandlungsjournal
                                 Herausforderungen im Zusammenhang mit Antibio-             In der Schweiz gilt die Aufzeichnungs- und Buchfüh-
                                 tikaresistenzen aufmerksam zu machen. Es wird auch         rungspflicht über Bezug, Lagerung, Abgabe sowie
                                 über laufende Aktivitäten in der Schweiz informiert.       Anwendung von Tierarzneimitteln für Nutztiere. Aller-
                                 Das Ganze ist Teil der nationalen Strategie für Antibio-   dings gibt es dafür sehr viele unterschiedliche Systeme:
                                 tikaresistenzen (StAR).                                    Von der manuellen Erfassung im Stall in Papierform
                                                                                            über moderne Melksysteme bis hin zu Herdenmanage-
                                 Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen                 ment-Programmen für Tierhalter.
                                 Die Besorgnis über kaum oder nicht mehr behandel-          Seit 2013 ist die elektronische Erfassung von Rinderge-
                                 bare Krankheiten im Zusammenhang mit antibiotika-          sundheitsdaten auch über die Internet-Plattformen der
                                 resistenten Bakterien nimmt zu. Die Strategie möchte       Zuchtorganisationen möglich. Mit Hilfe von geplanten
                                 die Wirksamkeit von Antibiotika langfristig in den         Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale kann die Zucht
                                 Bereichen Mensch, Tier und Umwelt sicherstellen. Das       von gesunden Tieren unterstützt werden. Das fördert
                                 Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinär-        die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Genetik.
                                 wesen (BLV) überwacht seit 2006 die Situation der          Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinder-
                                 Antibiotikaresistenz bei Mastgeflügel, Mastschweinen       züchter (ASR) engagiert sich seit einigen Jahren aktiv
                                 und Rindern.                                               im Bereich der Erfassung und Vernetzung von Rinder-

16                                                                                                              CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info

gesundheitsdaten. Dabei ist sie an nationalen Projekten
sowie durch die Förderung von Projekten auf Stufe                                                                                       90
Zuchtorganisationen beteiligt.                                      840
                                                                                                                                        80
                                                                    820                                                                 70
Netzwerk Rindergesundheit
Mit dem Projekt Netzwerk Rindergesundheit soll die
                                                                    800                                                                 60
Effizienz für die Erfassung und Nutzung von Gesund-
heitsdaten am Beispiel des Milchviehs verbessert
                                                                    780                                                                 50
werden. Im Laufe der ersten Projektphase konnten
Optimierungen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit                                                                                   40
                                                                    760
der elektronischen Behandlungsjournale der Zuchtor-
                                                                                                                                        30
ganisationen identifiziert und umgesetzt werden. So                 740
wurde beispielsweise die Gesundheitsdatenerfassung                                                                                      20
von Tiergruppen ermöglicht, oder die Aufzeichnung                   720                                                                 10
von Mastvieh-Daten neben Milchvieh und Aufzucht.
Ende 2016 wurde der Diagnoseschlüssel nach inten-                   700                                                                 0
siver Überprüfung durch die Tierärzteschaft erweitert.
Dieser Schlüssel dient als Basis für die künftige Erfas-
sung von Rindergesundheitsdaten.                                                Populationsbiomasse [1000 t]

                                                                                Antibiotika Gesamtvertrieb [t]
Vernetzung von Rindergesundheitsdaten
Datenquellen, die Gesundheitsdaten von Milchvieh                                Vertriebene Wirkstoffmenge [mg] / PCU [kg]
enthalten, sollen mit dem Hauptziel vernetzt werden,
Doppelspurigkeiten bei der Datenerfassung zu               Antibiotikavertrieb in der Schweiz von 2006 bis 2016.            Quelle: BLV/Nadine Metzger

vermeiden. Einerseits geht es um den Bau von Schnitt-
stellen zwischen der tierärztlichen Praxissoftware und
den Datenbanken der Zuchtorganisationen. Die Umset-        Nutzung von Rindergesundheitsdaten
zung ist Teil des übergeordneten Projektes «Daten-         Die im Rahmen der Gesundheitsdatenerfassung regis-
verbund». Dieses hat eine umfassende Plattform für         trierten Diagnosen lassen sich vielfältig entsprechend
Herdenmanagement-Daten von Rindern zum Ziel.               den Bedürfnissen verschiedener Nutzer aufbereiten.
In Absprache mit dem BLV wurden mögliche Berüh-            Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden mass-
rungspunkte und potenzielle Synergien zur Datenbank        geschneiderte Reportingprozesse und Berichte für
des Bundes ausgetauscht. Dies wird zur Erfassung           Züchter, Tierärzteschaft und Behörden erarbeitet.
der Anwendung von Antibiotika auf der Ebene der            Hintergrund dabei ist, das Herdenmanagement des
Vertreiber und Tierärzteschaft aufgebaut. Andererseits     Züchters, die bestandesmedizinische Beratung der Tier-
wird seitens der ASR an Schnittstellen mit modernen        ärzteschaft und die Früherkennung von Rinderkrank-
Melksystemen gearbeitet. Dort erfasste codierte            heiten zu fördern und zu erleichtern.
Rindergesundheitsdaten sollen ebenfalls zu den Daten-
banksystemen der Zuchtorganisationen übertragen                 sarah.goerlich@qualitasag.ch
werden.

                                DIE NEUE GENERATION

                                                                                                  DualEntry         Lemmer-Fullwood AG
                                                                                                                    Kühlhaus
                                                                                                                    CH-6222 Gunzwil
                                                                                    DualEntry                       Tel.:+41 41 7902788

                                                                                                   DualExit

                                                       Neues Design, neue Kuhführung
                                                         neue Technologie, neue Bedienung                           Könner melken mit Verstand...

                                                                                          ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch.
     Suisse Tier Halle 01                                                                             www.lemmer-fullwood.com

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                                                   17
Info

Der Datenverbund für Nutztiere
stellt sich vor
F. SCHMITZ-HSU, Swissgenetics und NICOLAS BERGER, swissherdbook

Die digitale Vernetzung nimmt auf landwirtschaftlichen Betrieben einen immer grösseren Stellenwert ein.
Organisationen aus der Tierzucht, der Tierdatenverwaltung und der Tierärzteschaft wollen den Nutztier-
haltern, Tierärzten und Partner einen vereinfachten Zugriff auf Informationen ermöglichen. Zielsetzung
ist, dass die Daten nur einmal erfasst werden müssen und in übersichtlicher Form dem Tierhalter zur Ver-
fügung stehen.

                                                                               Heute stehen beispielsweise einem Rindviehhalter
                                                                               zahlreiche Informationen für sein Herdenmanagement
                                                                               zur Verfügung: Tierbestand von der Tierverkehrsda-
                                                                               tenbank, Abstammungs- und Leistungsdaten sowie
                                                                               Zuchtwerte von seiner Zuchtorganisation, Besamungs-
                                                                               daten von seiner KB-Organisation usw. Zudem erfasst
                                                                               sein Tierarzt Behandlungen in seinem Bestand. Die
                                                                               Zusammenführung und Verknüpfung der Informati-
                                                                               onen aus den verschiedenen Quellen kostet oft Zeit
                                                                               und Nerven. Es wäre für den Rindviehhalter aber eine
                                                                               enorm grosse Erleichterung, wenn er die Informationen
                                                                               zu seinem Tierbestand von einer einzigen Anlaufstelle
                                                                               elektronisch beziehen und – wenn er dies will – ausge-
                                                                               wählte Daten davon seinen Partnern in elektronischer
                                                                               Form zur Verfügung stellen könnte. Je besser die Tier-
                                                                               daten vernetzt und ausgewertet werden, umso grösser
                                                                               ist auch der Nutzen für das Herdenmanagement.
                                                                               Eine Vision, an deren Realisierung die wichtigsten
                                                                               Akteure der Branche im Rahmen des Projekts «Daten-
                                                                               verbund Herdenmanagement für Nutztiere» zu
                                                                               arbeiten begonnen haben. Aktuell sind am Projekt
                                                                               folgende Organisationen beteiligt: Braunvieh Schweiz,
                                                                               Holstein Switzerland, Identitas AG, Mutterkuh
                                                                               Schweiz, Qualitas AG, die Schweizerische Vereinigung
                                                                               für Wiederkäuergesundheit, Swissgenetics, swissherd-
                                                                               book sowie – als Beobachter – die SUISAG.

                                                                               Ziel des Datenverbunds
                                                                               Dem Tierhalter sowie seinen Partnern (Tierärzte,
                                                                               Berater u. a.) soll ein möglichst umfassender Service
                                                                               im Zusammenhang mit den bereits erhobenen Daten
                                                                               geboten werden. Dadurch wird die Motivation zur
                                                                               Erhebung zusätzlicher Daten (z. B. Gesundheitsmerk-
                                                                               male) wesentlich gesteigert und erleichtert. Keine
                                                                               Organisation in der Nutztierhaltung verfügt allein
                                                                               über sämtliche Daten, die im Zusammenhang mit
                                                                               dem Herdenmanagement wichtig sind. Zudem sollen
                                                    Bild: Braunvieh Schweiz   auch weiterhin je nach Anbieter und Benutzer unter-

18                                                                                                CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info

Die Struktur
des Datenverbundes

Die Daten werden nicht
an einen zentralen Ort
gespeichert.

1)
      raunvieh Schweiz, swissherdbook,
     B
                                                   1)
     Mutterkuh Schweiz,
     Holstein Switzerland

schiedliche Dienstleistungen angeboten werden. Ein          –– leistungsfähige Schnittstellen
Datenverbund kann die verschiedenen Bedürfnisse am          –– Aufbau und Betrieb einer entsprechenden techni-
besten abdecken. Konkret bedeutet dies:                        schen Infrastruktur
–– Aufbau eines Datenverbunds für das Herdenmana-
   gement mittels einer Vernetzung von bestehenden          Aus der Vielzahl an Elementen ist erkennbar, dass es sich
   Datenbanken und einheitlichem Login für alle             beim Datenverbund um ein ambitiöses Projekt handelt.
   Benutzer.                                                Dabei wird aber auf bereits bestehenden Lösungen
–– Partnerschaftlicher Betrieb des Datenverbunds durch      und auf früher gestarteten Arbeiten einzelner Partner
   die Organisationen, welche das System finanzieren        aufgebaut; beispielsweise im Bereich Schnittstellen und
   und Daten liefern.                                       auf der SmartCow-App von Swissgenetics und Iden-
–– Jeder Nutztierhalter profitiert von den Basisfunkti-     titas AG.
   onen dieser Lösung, unabhängig ob er Kunde eines         Die Arbeiten erfolgen derzeit grösstenteils in Arbeits-
   oder mehrerer dieser Partnerorganisationen ist.          gruppen, bestückt aus den einzelnen Organisationen.
–– Einmalige Erhebung von Daten, welche für mehrere
   Partner relevant sind, mit nur einer Datenschnitt-       Erste Anwendungen
   stelle (z. B. Gesundheitsdaten).                         Mittlerweile wurden wichtige Entscheidungen zur
Der Datenverbund ist offen für Partnerschaften mit          Realisierung einer App als erstes Element gefällt. Die
weiteren Organisationen.                                    erste App basiert auf SmartCow und soll zukünftig
                                                            neben den TVD- und Brunstkalender-Funktionalitäten
Die Struktur des Datenverbunds                              auch Zucht- und Gesundheitsinformationen enthalten
Der Datenverbund soll neue Standards setzen und als         und verwaltbar machen. Beteiligt an diesem ersten
stiller Arbeiter im Hintergrund für einen Datenaus-         Produkt sind die Zuchtorganisationen swissherdbook,
tausch in Echtzeit sorgen.                                  Braunvieh Schweiz und Mutterkuh Schweiz sowie
Der Server des Datenverbunds nimmt die Anfragen von         Swissgenetics. Die Realisierung erfolgt durch Identitas
den Benutzern entgegen. Er kontrolliert die Berechti-       und Qualitas. Ziel ist es, den Benutzern die Anwen-
gung und holt sich die angeforderten Informationen          dung im Sommer 2018 anbieten zu können.
von den Systemen der Partnerorganisationen oder
leitet die Anfrage an diese weiter. Es ist also NICHT die   Parallel dazu werden im Rahmen des Datenverbunds
Absicht, alle relevanten Daten an einem zentralen Ort       bestehende Datenquellen, die Gesundheitsdaten
zu speichern.                                               enthalten, vernetzt. Dadurch werden Doppelspurig-
Voraussetzungen für den Datenverbund sind:                  keiten bei der Erfassung ausgeschlossen. Um dieses
–– eine klare Regelung zum Datenschutz, -eigentum           Ziel zu erreichen, wird eine Datenschnittstelle zwischen
   und zu Zugriffen                                         den Praxissoftwareprogrammen der Tierärzte und den
–– eine einheitliche Definition von Begriffen und ein-      Gesundheitsdatenbanken der Zuchtorganisationen
   deutige Identifikation von Betrieben und Tieren          entwickelt. 

Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh                                                                                         19
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