CHbraunvieh - Zuchtprogramm Betriebsmanage-Braunvieh Schweiz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
9/2017 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht ZuchtS. 4 Info S. 10 Treffpunkt S. 54 Zuchtprogramm Betriebsmanage- «Braunvieh 2017+ mentliste bi dä Lüüt» Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 1
Top Angeboty Clever Jongleur Elisa, Grande Championne BRUNA 2017, einkaufen Besitzer: Adrian Arpagus , Falera MINEX/UFA- Mineralsalz • Wetterstation als Geschenk ab 200 kg • zusätzlich 1 Kessel UFA start-fit ab 600 kg (Bio-Betriebe 25 kg UFA 989 NATUR EXTRA) bis 02.12.17 Profitier tage Rindvieh • UFA-Ketonex (EXTRA) Elisa frisst Bei Ketosegefahr • UFA-Alkamix (ready) U FA- Startphasenfutter Bei Übersäuerung • NEU! UFA-Hepato Unterstützt die Leber Kälber • UFA top-start UFA 263 MegaDigest Damit der Start gelingt • UFA top-fit Neu mit geschütztem Methionin Wirkstoffkonzentrat UFA 173 F Premium MegaDigest • UFA top-forte Zur Milchansäuerung Für den erfolgreichen Start Schweine • UFA-Fenergie Eisenzucker für Ferkel • UFA top-securo Sicheres Absetzen • UFA top-flushing Brunstwecker Rabatt Fr. 2.50/100 kg • UFA-Solvi auf dem Hauptsortiment inkl. Raufutter- Widerstandskraft ergänzungswürfel • UFA-Antifex (BIO) Gesunder Darm UFA 250/256/280 Bio/280-1 Bio 10 % Rabatt bis 02.12.17 bis 02.12.17 UFA-Beratungsdienst In Ihrer Zollikofen Sursee Wil LANDI 058 434 10 00 058 434 12 00 058 434 13 00 ufa.ch
Klartext Inhalt Braunvieh nachhaltig stärken Unser Zuchtprogramm ist ein Gemeinschaftswerk mit den beiden KB-Organisationen Swissgenetics und Select Star. Im Zeitalter der Genomik steht nicht mehr der Einsatz der Prüfstiere, sondern die Datenlieferung im Vordergrund. Im Zuchtprogramm 2017+ haben zwei Ziele höchste Priorität: Verbes- serung der Sicherheit der genomischen Zuchtwerte und die Publika- tion von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale. Diese Zielsetzungen erfordern eine Vielzahl von genomisch untersuchten Kühen, von denen umfassende Leistungs- und Gesundheitsdaten vorliegen. Je Zucht nach der Erblichkeit eines Merkmals liefern 35 000 bis 100 000 geno- 4 Zuchtprogramm 2017+ misch untersuchte Kühe in etwa den gleichen Beitrag zur Sicherheit 8 Motiviert in die Zukunft der genomischen Zuchtwerte wie 5000 nachzuchtgeprüfte Stiere mit Info je 100 Nachkommen. 35 000 genomisch typisierte Kühe sind innerhalb 10 Betriebsmanagementliste weniger Jahre möglich – bis die Nachzuchtresultate für Gesundheits- 16 Antibiotika-Awareness-Woche merkmale von 5000 Braunvieh-Stieren vorliegen, geht es aber weit 18 Datenverbund für Nutztiere mehr als 20 Jahre! Die Typisierung der weiblichen Tiere ist auch ein 21 Seite der Verbandsleitung zusätzliches Hilfsmittel für die Selektion und Anpaarung. 22 Neuer Marktplatz 24 Aus dem Vorstand 26 Anpassung Gesundheitsdatenerfassung Die bisherigen Prüfbetriebe werden neu in BRUNA-Classic und 28 Neue Milchprobenlogistik BRUNA-Data eingeteilt. BRUNA-Data-Betriebe profitieren für ihre 31 Seite der Stierenhaltervereinigung Mehrleistung im Bereich Gesundheitsdatenerfassung, indem sie in der 32 Brown-Swiss in England Initialphase Kuhkälber für Fr. 10.– typisieren können. Jeder Betrieb 34 Treffen der Europäischen Vereinigung mit mindestens 20 Milchleistungsabschlüssen hat die Möglichkeit, sich 36 Neue Jungstiere für die Stufe BRUNA-Data zu qualifizieren. Diese minimale Bestandes- grösse ist notwendig, damit vor allem für den Gesundheitsbereich Porträts genügend Vergleichstiere auf dem Betrieb stehen. 42 Die Topmanager von Alpnach 44 Starke L-Kuhfamilie Classic- und Data-Betriebe bilden weiterhin die Basis für unser erfolg- 46 Auf genetisch hornlos gesetzt reiches Zuchtprogramm. 1000 Data-Betriebe sind unser ehrgeiziges Ziel, das wir dank unseren engagierten und motivierten Züchtern Galerie erreichen wollen. 48 100 000er Kühe 52 85 000er Kühe Treffpunkt 54 «Braunvieh di dä Lüüt» 56 Die besten Herdemanager 59 Anmeldung Swiss Expo 63 ZM Sargans 64 Rassenpromotionstag in Sermuz Reto Grünenfelder 66 Aus den Regionen Präsident Braunvieh Schweiz 72 Züchtertagungen 2017 73 Braunvieh – Fan Shop 75 Veranstaltungskalender Zur Titelseite: Braunvieh Schweiz Payssli Paola CH 120.1073.9505.1 geniesst Chamerstrasse 56, 6300 Zug die schönen Herbsttage auf der Weide. info@braunvieh.ch Bild: Lustenberger Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 3
Zucht Zuchtprogramm 2017+ MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Der Vorstand von Braunvieh Schweiz hat grundlegende Änderungen im Zuchtprogramm beschlossen. Mit diesen Entscheiden soll einerseits die Genauigkeit der genomischen Zuchtwertschätzung verbessert werden. Andererseits strebt man damit den Durchbruch bei der Berechnung von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale an. Bilder: Braunvieh Schweiz Die genomische Selektion hat das Zuchtgeschehen in internationalen Genotpyen-Austausch «Intergenomics» der Schweiz massgeblich verändert. Die genomischen sowie der Typisierung von verschiedenen Privatstieren Zuchtwerte bilden die Basis für die Selektion der Jung- erreicht. Auf der männlichen Seite ist damit wohl das stiere für den KB-Einsatz. Auch werden immer mehr Ende der Fahnenstange erreicht. Praktisch alle wich- weibliche Tiere aufgrund ihrer genomisch optimierten tigen Stiere sind heute typisiert. In Zukunft werden Zuchtwerte angepaart. Die Abgrenzung vom «Jung- weniger neue Stiere mit Nachzuchtprüfungsresultaten stier mit Vorteil Prüfbetrieb» zum Jungstier im Breitein- hinzukommen, da in allen Braunviehländern die Anzahl satz ist fliessend geworden. Einzelne Stiere erfüllen ihr der Jungstiere reduziert wurde. Besamungssoll für den Testeinsatz innert kürzester Zeit. Es ist wichtig, dass mit den Trainingsdaten die gesamte Population abgebildet wird. Das heisst, es sollten nicht Weibliche Trainingsdaten notwendig nur Elitetiere enthalten sein. Wollen wir die Genauig- Basis für die Schätzung der genomischen Zuchtwerte keit der genomischen Zuchtwerte in Zukunft halten bilden die sogenannten Trainingsdaten, welche aktuell oder gar steigern, ist dies nur durch eine Ergänzung aus nachzuchtgeprüften Stieren bestehen. In den der Trainingsdaten mit Kuhgenotypen möglich. Mit der letzten Jahren wurde versucht, diese Trainingsdaten Anpassung des Zuchtprogramms soll die Typisierung mit möglichst vielen Stieren zu bestücken. Dieses Ziel von weiblichen Tieren massiv angekurbelt werden. wurde dank der Mithilfe der KB-Organisationen, dem 4 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Zucht Zweistufiges Vertragssystem von CHF 5.– je LBE in 1. Lakt. für Töchter von Inland- Basis des Zuchtprogramms bilden auch in Zukunft die stieren einer Vertrags-KBO (Swissgenetics oder Select Testbetriebe. Die Hauptleistung der Testbetriebe wird Star). Dieser Beitrag wird verdoppelt, wenn der Betrieb künftig nicht mehr der Einsatz von Prüfstieren sein, die Gesundheitsdaten korrekt erfasst. Zudem haben sondern das Erheben von exakten Daten. Der Vorstand Classic-Betriebe neu Anspruch auf eine vergünstigte von Braunvieh Schweiz hat dafür ein zweistufiges Typisierung für weibliche Braunviehtiere. Der Classic- Vertragssystem beschlossen. Der bisherige Testvertrag Vertrag kann auch für Betriebe interessant sein, welche wird angepasst und die Bezeichnung in «BRUNA- bisher keine vertragliche Bindung hatten. Classic» geändert. Mit «BRUNA-Data» wird eine neue Vertragsvariante geschaffen. Die neue Vertragsform «BRUNA-Data» BRUNA-Data-Betriebe verpflichten sich neben der Was ändert sich für bisherige Testbetriebe? integralen MLP und LBE zur Typisierung sämtlicher Alle Testbetriebe wurden Ende September ange- Braunviehkuhkälber sowie zur korrekten Erfassung schrieben und über die neuen Vertragsbedingungen der Gesundheitsdaten. Im Gegenzug profitieren Data- informiert. Zu den wichtigsten Anforderungen der Betriebe von einem stark vergünstigten Tarif für die Classic-Betriebe zählen die MLP und die lineare genomische Typisierung der weiblichen Braunviehtiere. Beschreibung aller Erstlaktierenden. Es wird eine Analog zum Classic-Vertrag mit Gesundheitsdatener- Mindestremontierung von 25 %, bezogen auf fassung wird für erstlaktierende Kühe mit Schweizer die Anzahl Laktationsabschlüsse, verlangt (bei 16 Vater CHF 10.– pro LBE vergütet. Data-Betriebe können Abschlüssen z. B. mind. 4 Kuhkälber). Dieser Wert eine Beratung durch Braunvieh Schweiz nutzen, um die soll im mehrjährigen Schnitt erfüllt werden. Classic- vorhandenen Daten aus GDE und Genomik möglichst Betriebe profitieren von einer Honorierung in der Höhe effizient zu nutzen. «FAQ» – häufige Fragen Habe ich eine Möglichkeit, den Data-Vertrag zu unterzeichnen, wenn ich bisher keine Gesundheitsdaten erfasst habe? Für den Data-Vertrag werden mindestens ein halbes Jahr mit GDE vorausgesetzt. Wer folglich heute mit der Erfassung der Gesundheitsdaten startet, kann in einem halben Jahr Data-Betrieb werden. Reicht es, wenn ich zweimal pro Jahr die Gesundheitsdaten ins BrunaNet übertrage? Eine hervorragende Datenqualität steht bei den Data-Betrieben im Vordergrund. Erfahrungsgemäss schwindet die Genauigkeit der Erfassung, je mehr Zeit zwischen Behandlung und Erfassung vergeht. Zudem sollten die Daten bei den jeweiligen Zuchtwertschätzungsterminen verfügbar sein. Ideal ist deshalb, wenn die Daten direkt elektronisch erfasst werden. Ein monatliches Übertragen reicht bei entspre- chender schriftlicher Dokumentation jedoch ebenfalls aus. Wird mir der Vertrag gekündet, wenn in einem Jahr sehr wenige Kuhkälber geboren werden? Nein, die Mindestremontierung wird – ebenso wie der Besamungseinsatz im Data- Vertrag – im Mehrjahresschnitt kontrolliert. Beim Data-Vertrag werden mindestens 80 % Besamungen mit Vertrags-KBO verlangt. Zählen Besamungen mit Fleischrassen ebenfalls dazu? Ja, die Fleischrassenbesamungen zählen auch mit. Anders formuliert bedeutet es, dass maximal 20 % des Bestandes mit einem Natursprungstier oder mit Stieren von Drittanbietern gedeckt werden können. Ab wann gelten die neuen Tarife für die genomische Typisierung der weiblichen Tiere? Die neuen Tarife für die Genomik gelten für Aufträge ab Oktober 2017. Das Anreiz- system LBE tritt ab Januar 2018 in Kraft. Welche Tarife gelten für Stierkälber? Die Tarife für Stiere bleiben unverändert (CHF 149.– Standardtarif, CHF 70.– für Söhne von Elitekühen, CHF 99.– für OB-Stiere und gratis für genetisch hornlose Stiere mit mind. 1100 GZW). Ich habe bisher noch keine Erfahrung in der Genomik. Welche Tiere soll ich zu Beginn testen? Im Sondertarif ist das Jungvieh bis und mit Erstlaktierende eingeschlossen. Wir Das Markieren mit der Gewebeprobe-Ohrmarke vereinfacht empfehlen, mindestens alle unträchtigen Rinder zu testen. die Probenahme für Betriebe mit vielen Typisierungen. Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 5
Zucht Tabelle 1: Herdebuchstufen Das wichtigste Kriterium für die Teilnahme als Data- Betrieb ist die vollständige Erfassung der Gesundheits- BRUNA-Data BRUNA-Classic BRUNA-Basic Vertrag mit Braunvieh Schweiz Ja Ja Nein daten. Damit soll der Durchbruch bei der Schätzung MLP integral Ja Ja Ja von Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale geschafft LBE 1. Lakt. integral Ja Ja Nein (freiwillig) werden. Da die weiblichen Tiere in den Trainingsdaten Erfassung Gesundheitsdaten Ja Freiwillig Freiwillig (mind. seit ½ Jahr) wie nachzuchtgeprüfte Stiere genutzt werden, ist es Genomische Typisierung Kuhkälber Ja Freiwillig Freiwillig sehr wichtig, dass diese Tiere möglichst genaue tradi- Einsatz Jungstiere Soll Soll – tionelle Zuchtwerte aufweisen. Dies wird am besten Mindestgrösse 20 BV-Laktati- 10 BV-Laktati- – onsabschlüsse onsabschlüsse erreicht, wenn möglichst viele Vergleichstiere auf dem (OB 15) (OB 6) Betrieb stehen. So können in der Zuchtwertschätzung Mindest-Remontierung BV-Kuhkälber Mind. 25 % mind. 25 % – bezogen auf Laktationsabschlüsse Umweltfaktoren wie Laktationsnummer, Alter, Kalbe- Besamungen mit Vertrags-KBO-Stieren mind. 80 % – – jahr etc. am besten korrigiert werden. Aus diesem Tarif genomische Typisierung Kuhkälber CHF 10.– CHF 45.– CHF 70.– (ab 2019 (ab 2019 Grund müssen Data-Betriebe eine deutlich grössere CHF 20.–) CHF 55.–) Anzahl an Laktationsabschlüssen als Classic-Betriebe Gutschriften LBE 1. Lakt. CHF 10 CHF 5.– – aufweisen. Die genauen Bedingungen je nach Stufe Töchter CH-Stiere von Vertrags-KBO zusätzlich CHF 5.– bei der Herdebuchzucht sind in Tabelle 1 dargestellt. korrekter GDE Beratung Beratung GDE Im bisherigen – und genomische Rahmen ZW Weitere Bedingungen mind. seit ½ Jahr – – Die kompletten Verträge können auf der Homepage GDE www.braunvieh.ch unter Download ➔ Reglemente Vorzugstarif Jungstiere mit Vorteil Ja Ja Nein heruntergeladen werden. Prüfbetrieb Herbstaktion ll ! Jet z t a k t u e gültig bis 1. Dezember 2017 8085 PARAclean – Starten Sie jetzt mit dem Parasitenmanagement! Rabatt Fr. 15.-/100 kg • Mischung mit mehr als 10 auserlesenen Pflanzen auf alle PhysiO® Mineralfutter • Bei Resistenzproblemen; stärkt das natürliche Immunsystem • Einfache Anwendung bei breitem Parasitenbefall • PhysiO ® GOLD – die Premium-Linie für Höchstleistungen • Keine Wartefristen • PhysiO ® SILVER – sichert eine optimale Mineralisierung • BOVI – das vorteilhafte Mineralfutter für TMR-Rationen (ohne Aktion) Kessel à 10 kg reicht für 25 Kälber, 20 Rinder, 14 Milchvieh/Mutterkühe oder 65 Schafe/Ziegen Meliofeed AG Meliofeed AG 3360 Herzogenbuchsee 3360 Herzogenbuchsee LONGLIFE® Tel. 058 434 15 15 LONGLIFE® Tel. 058 434 15 15 besser gefüttert mit melior melior.ch/milchvieh besser gefüttert mit melior melior.ch/aktionen 6 90x133_KombiBraunvieh_Okt17_8085 PARAclean_d_cmyk.indd 1 06.10.2017 13:41:21 90x133_KombiSwissherdbookBraunvieh_Okt17_Aktion PhysiO_d_cmyk.indd CHbraunvieh 1 Nr. 9 ∙ November 06.10.2017 2017 10:43:12
13. Schweizer Betriebsmeisterschaft von Wattwil mit Internationaler Beteiligung Richter: Paul Caduff, Schweiz Showprogramm N SW W IS O www.brownswiss.ch R S B S w i s s -Par ty Brown BETRIEBS- Grosse schung MEISTERSCHAFT Ehrendame B ü b e r r a eate Bühler achts Braunviehkön Mitter n 28.12.2017 igin Markthalle Baden-Württe Wattwil mberg Donnerstag, 28. Dezember 2017 ab 18.30 / 23.00 Uhr Champion-Wahl Markthalle Wattwil CH Jeder Eintritt kann ein Kalb gewinnen
Zucht Motiviert in die Zukunft MICHAELA GLARNER, Braunvieh Schweiz Das angepasste Zuchtprogramm ist in aller Munde. Was sind die Beweggründe, um bei BRUNA-Data mitzu- machen? Familie Lang hat den Vertrag sehr schnell retourniert und will Braunvieh Schweiz die Betriebsdaten zur Verfügung stellen. Bisher wurden auf dem Sandmatthof noch keine weiblichen Kuhkälber typisiert. Gesundheitsdaten werden jedoch seit der Einführung eingetragen. Braunvieh Schweiz besuchte Michael Lang und stellte ihm ein paar Fragen. Familie Michael und Melanie Lang mit der Miss Kelleramt 2016 Sisco Sisca. Sisco ist ein Tau-Sohn aus Wickli’s Picard Sissi. Sisca ist mit EX 93 beschrieben und hat in 4 Laktationen durchschnittlich 8622 kg Milch mit 4.32 % Fett und 3.72 % Eiweiss produziert mit durchschnittlich 76 Zell- zahlen. Momentan ist sie trächtig von Fact-ET. Bilder: Braunvieh Schweiz Wie sehen euer Betrieb und das Zuchtziel aus? LBE, der Gesundheit und neu auch die SNP-Resultate Wir bewirtschaften als Generationengemeinschaft seit der Kuhkälber an Braunvieh Schweiz zu liefern. Uns ist 2009 die Siedlung Sandmatthof in Aristau, welche es wichtig, dass wir für die Rasse und unseren eigenen mitten im aargauischen Reusstal liegt. Eine hohe Betriebsfortschritt etwas machen können. Milchleistung mit ebenso hohen Gehalten ist für uns von zentraler Bedeutung. Zudem sollen unsere Kühe Ihr erfasst die Gesundheitsdaten seit Beginn auf guten Fundamenten sich tagtäglich in der Herde an auf eurem Betrieb, wie macht ihr das? behaupten. Ein gut sitzendes, gesundes Euter rundet Die Behandlungen notiere ich laufend im Stall. An unser Zuchtziel ab. einem Regentag übertrage ich dann alle Daten am Computer ins BrunaNet. Somit habe ich immer ein aktu- Ihr habt den Data-Vertrag sehr schnell elles Behandlungsjournal griffbereit, auch wenn eine retourniert, was war euer Anreiz? unangemeldete Kontrolle unseren Betrieb aufsucht. Ich Wir wollen züchterisch weiterkommen und sind somit schätze die Weiterentwicklung der Gruppenbehand- bestrebt, aktuelle Daten der Milchleistungsprüfung, der lungen und der Medikamentenauswahl sehr. 8 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Zucht Wieso wurden bis anhin noch keine weibli- Betriebsspiegel chen Kuhkälber typisiert? Die CHF 70.– waren mir bei so einer grossen Anzahl Vit + Michael Lang, Sandmatthof, 5628 Aristau Kälber einfach noch zu teuer. Im Jahr 2016 wären Lage 390 Meter über Meer, Talzone die Typisierungskosten für die 22 Kälber CHF 1540.– Betriebsgrösse 58 ha LN, 13 ha Mais, 9 ha Getreide, 25 ha Kunstwiesen, Ökoflächen gewesen. Ich werde auch die Möglichkeit nutzen, Aufstallung Boxenlaufstall mit 2 x 3 Boumatic Tandem Melkstand alle Rinder zu typisieren, welche noch nicht abgekalbt Tierbestand 70 Milchkühe, alle Aufzuchtrinder (48 Stück), 40 Mastkälber haben. Somit habe ich beim Anpaaren ein zusätzliches Leistungen 61 Abschlüsse, 9171 kg Milch, 4.38 % Fett, 3.70 Eiweiss, Hilfsmittel zur Verfügung und kann Selektionsent- 83 ZZ, LL 28 493 Stiereinsatz Biver, Calvin, Phil, Piero, Lennox scheide einfacher fällen. Fütterung TMR: Gras und Maissilage, Heu, Emd, 2 kg Eiweiss- Milchvieh komponenten, Teilweide im Sommer, Leistungsfutter Was erhofft ihr euch von der Beratung von nach Bedarf via Kraftfutterstation Milchverwertung 500 000 kg Milch an Emmi (Direktlieferant) Braunvieh Schweiz? Arbeitskräfte Betriebsleiterfamilien: Michael (33) und Melanie (35) mit den Durch den Besuch von Braunvieh Schweiz kann ich Kindern Larina (6), Valea (2), Laurin (3 Monate), Vit (61) und mir eine zweite Meinung einholen und einer allfälligen Gertrud (60) Lang Betriebsblindheit wird somit entgegengewirkt. michaela.glarner@braunvieh.ch Mixleistung Foto: agrarfoto.com erhöhen. LANDOR KA 13.16 Desical Hygieneprodukt zum Einstreuen Ihre Ziele • Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer • Saubere Euter und Zitzen • Hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich • Gesundes Stallklima • Gesunde, harte Klauen weniger Klauenerkrankungen Die Lösung heisst LANDOR Desical Hadorn-Tauchmotorrührwerk-Kunden Im Biolandbau zugelassen legen Wert auf Betriebssicherheit, Rühr- und Mixleistung. Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft ahl eW ern Auhafen, 4127 Birsfelden gut Bau Telefon 058 433 66 66 Die e r iz r . c h Güllen mit System Hadorn’s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil w e Fax 058 433 60 60 ch . l a n d o E-Mail info@landor.ch d er S ww w Fon 062 957 90 40, www.hadorns.ch 03/16 Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 9
Die Betriebsmanagementliste soll Betriebe aufzeigen, welche die Produktion, Frucht- barkeit und Eutergesundheit der Herde optimal miteinander kombinieren können. Bild: Braunvieh Schweiz 257 Züchter auf der Betriebsmanagementliste CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Auf der Betriebsmanagementliste haben in diesem Jahr 257 Betriebe Platz gefunden. Das sind 13 Betriebe mehr als im Vorjahr. Um auf die Liste zu kommen, müssen die Betriebe Mindest- oder Maximalwerte für die Merkmale Milch kg und Eiweissgehalt, Lebensleistung, Serviceperiode und Zellzahl erreichen. Seinen Namen auf der Betriebsmanagementliste Neue Bedingungen wiederzufinden, ist für viele Züchter zum Ziel geworden Nach 14 Jahren wurden die Anforderungen erstmals und lässt das Züchterherz oft höher springen. Im Jahre angepasst (siehe letztjährigen Bericht zur Betriebsma- 2004 lanciert, soll diese Liste Betriebe aufführen, nagementliste Nr. 9-2016). Da die durchschnittliche welche optimal die Produktion, Fruchtbarkeit und Leistung der Kühe stetig steigt, wurde die Mindest- Eutergesundheit der Herde kombinieren. Diese drei leistung von Milch kg angehoben. Auch die maximal Faktoren tragen wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei. erlaubte durchschnittliche Zellzahl wurde von 110 000/ ml auf 100 000/ml gesenkt. An die Lebensleistung werden im Tal- und im Bergge- Bedingungen für Betriebsmanagementliste 2016/2017 biet unterschiedliche Anforderungen gestellt. Im Tal Gebiet Berg Tal wurden die Bedingungen verschärft, für das Berggebiet Anzahl Abschlüsse Mind. 10 Abschlüsse mit mind. 250 Laktationstagen (wie bisher) etwas gelockert. Grund ist, dass es im Berggebiet oft Milchleistung Mind. 6700 kg Mind. 7500 kg Eiweiss Mind. 3.3 % (wie bisher) Mind. 3.4 % (wie bisher) Aufzuchtbetriebe gibt und diese junge Tiere verkaufen. Lebensleistung Mind. 24 000 kg Mind. 26 000 kg Daher ist es für Bergbetriebe in der Regel schwieriger, Serviceperiode Max. 110 Tage bei 6700–8499 kg Max. 110 Tage bei 7500–8499 kg Max. 120 Tage bei 8500–9499 kg Max. 120 Tage bei 8500–9499 kg diese Hürde zu bewältigen. Max. 130 Tage ab 9500 kg Max. 130 Tage ab 9500 kg Ein Merkmal, welches oft zu Diskussionen führte, ist Zellzahl Max. 100 000/ml Max. 100 000/ml die Serviceperiode. Es ist bekannt, dass es bei einem 10 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info hohen Leistungsniveau wirtschaftlich nicht unbedingt Beste Einzelwerte in der Betriebsmanagementliste 2016/2017 sinnvoll ist, eine kurze Serviceperiode anzustreben. Talgebiet Eine etwas längere Serviceperiode ist demzufolge auf Höchste Milchmenge 10 835 kg Raimund Beerli, Bichelsee TG verschiedenen Betrieben erwünscht und wird neu Höchster Eiweissgehalt 3.76 % Hanspeter Kaufmann, Nottwil LU abhängig von der Milchleistung gemacht. Höchste Lebensleistung 42 510 kg Eugen Arnet-Koller, Buttisholz LU Tiefste Serviceperiode 68 Tage Bildungs- + Beratungszentrum, Salenstein TG Von allen Betrieben mit Kontrollabschlüssen im Tiefste Zellzahlen 29 000/ml Werner von Euw, Brunnen SZ 2016/2017 schafften es 257 auf die Liste. Dies sind Berggebiet 13 Betriebe mehr als im letzten Jahr. 114 Betriebe Höchste Milchmenge 10 564 kg Josef Fässler, Appenzell-Meistersrüte AI sind im Talgebiet beheimatet. Trotz den angepassten Höchster Eiweissgehalt 3.75 % Ernst Frischknecht, Waldstatt AR Bedingungen ist die Zahl fast gleich wie im letzten Jahr. Höchste Lebensleistung 42 634 kg Josef Beeler, Sattel SZ Tiefste Serviceperiode 73 Tage Arnold Schatt-Lacher, Feusisberg SZ Im Berggebiet finden sich 143 Betriebe auf der Liste Tiefste Zellzahlen 34 000/ml Walti Röthlin, Kerns OW wieder. Das sind 14 mehr als im vergangenen Jahr. Die Betriebe sind jeweils in alphabetischer Reihenfolge auf Betriebe mit mindestens 5 Einträgen in Folge den nachfolgenden Seiten aufgelistet. 13 Mal in Folge auf der Liste Die Betriebe, welche die höchsten Einzelwerte Willi Vogt, Lindenhof, Güttingen TG erreichten, werden speziell in der Tabelle erwähnt. 12 Mal in Folge auf der Liste Sie erreichten Spitzenwerte wie eine durchschnittliche Peter Kälin, Egochs, Etzel 10, Egg SZ 11 Mal in Folge auf der Liste Milchmenge von über 10 800 kg Milch, mehr als 3.7 % Erwin + Armin Niederberger, Ruchgmeind, Unterägeri ZG Eiweiss, eine Lebensleistung von über 40 000 kg Milch, Eugen Arnet-Koller, Mittelarig, Buttisholz LU 9 Mal in Folge auf der Liste 29 000 Zellen/ml oder eine Serviceperiode von 68 Adrian-Georg Sager, Uesslingerstr. 4, Buch b. Frauenfeld TG Tagen. Hans-Ruedi Tanner, Hegi, Neukirch (Egnach) TG 7 Mal in Folge auf der Liste Hans Frischknecht, Urnäscherstr. 83, Waldstatt AR Bis zu dreizehn Mal in Folge 6 Mal in Folge auf der Liste Zehn Betriebe erfüllten die hohen Anforderungen in Hans Burri-Ambühl, Büelm 1, Schachen LU Arnold Schatt-Lacher, Bleikenstrasse 1, Feusisberg SZ diesem Jahr mindestens fünf Mal in Folge. Dies spricht 5 Mal in Folge auf der Liste für eine ausserordentliche Leistung. Ein Betrieb konnte Fredy Frank-Dinkel, Grossbiel, Ennetbürgen NW bereits das dreizehnte Mal hintereinander geehrt werden. Besonders erfreulich ist, dass auch ein reiner OB-Betrieb das fünfte Mal in Folge die Auszeichnung Leistungen immer mehr zum Knackpunkt, ist aber in entgegennehmen kann. diesem Jahr mit den Anpassungen leistungsgerecht Nur schon sehr wenige Kühe mit einer Euterentzün- geworden. dung oder einer verminderten Fruchtbarkeit können Braunvieh Schweiz gratuliert allen Betriebsleitern recht dazu führen, dass es der Betrieb nicht auf die Liste herzlich, welche dieses Jahr auf der Betriebsmanage- schafft. Auch die Serviceperiode wird bei steigenden mentliste aufgeführt sind. „Alles aus einer Hand“ MELK- KÜHL- TIER- & STALL- TECHNIK Automatisierung Automatisches Melken ™AktivPULS Robot 2020 Melktechnik 40 Jahre System Happel: Jubiläums-Ausführung Melkstände Automatisches Melken • Der einzige Melkroboter mit tiergerechter Vakuumentlastung • Jetzt noch weniger Energieverbrauch! Automatisierung Anlagenplanung • Hochwertiger, robuster Industrie- Roboterarm** mit Edelstahl-Melkboxen • 24 h Service-Hotline LITÄT HA PPEL-QUA 3 ! Kühltechnik Jungvieh • Mit Brunst-, Fress-, Steh/Liege- Jahre Überwachung und Positions- Hersteller- Erkennung am Handy Garantie** Service 24/7 Verschiedenes System Happel Suisse GmbH · Moserstrasse 1 · 3421 Lyssach (SWITZERLAND) Tel: +41 (0) 3 44 45 58 06 · Fax: +41 (0) 3 44 45 58 10 · info@happel-suisse.ch www.happel-suisse.ch Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 11
Info Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2016/2017 – Talgebiet (alphabetische Reihenfolge) Name Ort Lakt. Milch kg Eiw. % LL SP ZZ Ackermann Andreas 8580 Sommeri 23 8532 3.55 32 157 114 52 Arnet-Koller Eugen 6018 Buttisholz 11 8258 3.48 42 510 100 63 Arnold Hansueli 8706 Meilen 25 8095 3.48 27 812 106 58 Aschwanden-Gisler Martin 6460 Altdorf UR 14 8887 3.56 29 138 88 90 Bachmann Gody 4206 Seewen SO 24 10 724 3.67 28 637 119 62 Baumgartner Fritz 8590 Romanshorn 1 52 9508 3.62 33 534 106 95 Beerli Raimund 8363 Bichelsee 39 10 835 3.68 33 565 125 43 Beerli Reto 8584 Opfershofen TG 43 10 059 3.59 28 179 109 79 BG Enz + Rechsteiner 9212 Arnegg 51 9376 3.62 26 564 111 69 BG Koster-Keller 8587 Oberaach 23 10 623 3.42 29 054 127 70 BLANKA CH 120.0399.1647.8, 17.02.04 BG Meier-Lang 6025 Neudorf 20 7999 3.60 35 385 89 74 V: PRESIDENT LBE 92-92-93/92-92/92 4.L BG Oertig Michael + Thomas 8572 Berg TG 47 7779 3.45 26 988 105 98 LL 101 724 kg 3.99 % 3.42 % 20.4 kg Milch/Leb.Tag E: Gianella-Gwerder Aldo, Schwyz Bildungs- und Beratungszent. Arenenberg 8268 Salenstein 10 8573 3.59 31 726 68 48 Z: Gianella Hans Werner, Schwyz Bodenmann-Widmer Hans-Walter 9100 Herisau 40 7547 3.49 26 483 96 73 Bohl Christian 8718 Schänis 21 8484 3.50 26 190 96 73 Bopp Rudolf 8115 Hüttikon 23 7580 3.40 29 950 104 92 Brägger-Bossart Markus 9525 Lenggenwil 51 7871 3.49 26 030 110 68 Brander-Oertle Roland 9314 Steinebrunn 46 9105 3.55 32 116 120 59 Breitenmoser-Frick Emil 9204 Andwil SG 52 9132 3.42 27 241 90 69 Brühlmann David 9322 Egnach 36 9505 3.52 28 915 115 44 Brühwiler-Hafner Paul 9245 Oberbüren 32 8776 3.45 28 209 118 89 Büchel Rene 9463 Oberriet SG 25 9601 3.50 28 620 106 81 Buholzer Werner 6018 Buttisholz 15 8752 3.53 26 840 107 68 Burkhard Erich 8932 Mettmenstetten 34 8215 3.49 26 652 107 92 Dähler Jürg 8474 Dinhard 23 9241 3.67 31 491 105 80 Diethelm Xaver 9213 Hauptwil 37 8652 3.57 28 153 102 98 Dietsche Jules 9451 Kriessern 61 9115 3.58 26 664 117 92 Etter Markus 8585 Langrickenbach 21 9761 3.48 33 693 119 37 Frei-Frei Hans 8105 Watt 52 8341 3.55 26 009 103 52 Kunz Prelude DORIS CH 120.0306.5926.8, 23.10.02 Freuler Walter 7304 Maienfeld 32 8517 3.40 28 438 114 88 V: PRELUDE LBE 72-77/85-83/79 1.L Furrer-Hermann Ruedi 8486 Rikon im Tösstal 33 8462 3.54 28 320 96 67 LL 107 304 kg 3.79 % 3.32 % 20.6 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Kunz Hermann, Islikon Geiselmann Christoph 8618 Oetwil am See 30 7796 3.40 27 515 106 73 GG Ruedi + Thomas Hinnen 9225 Wilen (Gottshaus) 51 7842 3.49 30 209 93 44 GG Rolf + Patrik Heer 8925 Ebertswil 70 7613 3.44 28 022 105 81 GG Vollenweider 5636 Benzenschwil 30 8425 3.56 30 823 95 86 GG Werner + Thomas Heusser 8524 Buch b. Frauenfeld 60 9848 3.64 29 936 93 79 Gianella-Gwerder Aldo 6430 Schwyz 31 8094 3.47 33 522 89 76 Giger-Raymann Pius 8718 Schänis 28 9290 3.54 35 644 91 75 Glarner-Altmann Albert 8718 Schänis 35 8116 3.50 33 385 109 86 Gsell Stefan 9322 Egnach 33 9694 3.58 37 756 114 75 Gurtner-Greiner Hans 8583 Götighofen 45 8574 3.65 26 316 120 63 Gutsbetrieb 6043 Adligenswil 12 9255 3.52 27 367 110 51 Hafner-Popp Philipp 9308 Lömmenschwil 32 9027 3.58 27 543 114 69 Hager Stefan 8722 Kaltbrunn 18 7580 3.41 29 135 81 65 Hodel-Schuler Thomas 6247 Schötz 30 8940 3.65 32 741 114 78 Hotz Ruedi 8312 Winterberg ZH 43 8611 3.43 32 534 119 89 Huber-Schuler Damian 9602 Müselbach 20 7678 3.46 29 655 103 96 Huber Benno 9305 Berg SG 37 8947 3.56 26 058 115 53 FABIA CH 120.0154.7779.5, 28.05.02 Huber-Rast Karl 8856 Tuggen 19 9095 3.56 27 668 86 66 V: BERKI LBE 85-93/89-84/88 3.L Hug Daniel 8620 Wetzikon ZH 33 8679 3.70 27 879 120 94 LL 106 551 kg 4.13 % 3.42 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag Hug Richard 8157 Dielsdorf 27 8330 3.56 26 636 108 67 E: Brägger-Bossart Markus, Lenggenwil Z: Brägger Markus + Heini, Lenggenwil Justizvollzugsanstalt Realta 7408 Cazis 40 9859 3.55 34 974 126 75 Kälin-Merz Paul 6422 Steinen 26 8934 3.61 33 762 115 82 Kant. Strafanstalt Saxerriet 9465 Salez 33 10 680 3.40 32 079 106 71 Kartause Ittingen 8532 Warth 44 9898 3.56 26 069 107 73 Kaufmann Hanspeter 6207 Nottwil 48 8828 3.76 32 791 108 95 Keller Rudolf 8523 Hagenbuch ZH 28 9148 3.53 35 425 87 56 Knüsel Thomas 6343 Rotkreuz 31 9900 3.54 35 094 123 50 Kocher Andreas 8636 Wald ZH 55 10 247 3.66 34 370 104 88 Köpfli Cornel 6042 Dietwil 30 9224 3.54 31 755 111 52 Kunz Hermann 8546 Islikon 38 8905 3.60 29 926 119 78 Kuratli Maurus 9608 Ganterschwil 12 7984 3.46 27 324 97 79 Landolt-Hari Felix + Franziska 8717 Benken SG 22 8559 3.60 28 382 90 56 Landolt Stefan 8717 Benken SG 16 7804 3.53 28 065 109 90 Lemmenmeier Markus 8577 Schönholzerswilen 24 7604 3.41 30 504 109 89 Lüönd-Gisler Armin 8585 Zuben 32 8509 3.56 29 859 105 95 Lüscher Walter + Jürg 5037 Muhen 24 7986 3.52 26 530 85 84 GRAZIA CH 120.0290.8598.6, 25.03.02 Marti Pius 6247 Schötz 24 8168 3.68 27 990 94 59 V: GORDON LBE 93-87/92-89/91 3.L Marti Ruth 8718 Schänis 25 8378 3.58 26 708 98 48 LL 103 701 kg 4.50 % 3.64 % 22.6 kg Milch/Leb.Tag Meier Armin 6236 Wilihof 20 8703 3.57 27 584 109 53 E: Marti Ruth, Schänis Meili/Müller/Forrer 8360 Eschlikon 84 9182 3.61 27 307 110 73 Z: Marti Rudolf, Elm Muff-Russ Guido 6022 Grosswangen 18 9186 3.55 33 856 116 87 Muff Toni 6206 Neuenkirch 82 8824 3.69 26 214 108 95 Müller Josef 6110 Wolhusen 13 7859 3.52 26 249 100 33 12 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info Name Ort Lakt. Milch kg Eiw. % LL SP ZZ Näf Peter 9473 Gams 19 10 726 3.43 34 548 119 97 Obrecht-Düggelin Hanspeter 8537 Nussbaumen TG 26 8287 3.44 30 565 108 93 Oettli Ralf 8512 Lustdorf 17 7639 3.42 27 065 104 91 Peter Karl 6055 Alpnach Dorf 20 9555 3.65 26 439 102 54 Räss Andreas 9204 Andwil SG 27 10 574 3.61 31 754 127 90 Rebsamen Josef 6274 Eschenbach LU 30 9113 3.52 26 808 103 50 Rentsch Peter 8634 Hombrechtikon 10 7956 3.45 37 141 99 44 Rimle Richard und Matthias 9313 Muolen 25 9022 3.61 28 884 93 72 Roth-Meyer Jürg 8595 Altnau 33 9566 3.50 31 388 84 51 Rüegg Stefan + Thomas 8484 Weisslingen 59 9817 3.49 29 708 100 58 Rüttimann Pius 5646 Abtwil AG 46 9133 3.54 32 751 114 69 Sager Adrian-Georg 8524 Buch b. Frauenfeld 29 9094 3.54 38 067 91 40 Schlegel Christian 9453 Eichberg 25 8554 3.49 27 078 92 62 VIOLA 1 CH 120.0284.5449.3, 12.07.02 Schumacher Barbara 8889 Plons 11 8892 3.45 27 245 97 63 V: PRESIDENT LBE 78-74/78-79/77 1.L Schweizer Gebrüder 9113 Degersheim 56 8531 3.52 28 116 106 81 LL 100 883 kg 3.79 % 3.44 % 18.1 kg Milch/Leb.Tag Seliner Thomas 8718 Schänis 34 7849 3.48 27 029 104 63 E: Wüthrich Thomas, Sonterswil Z: Rhyner Kaspar, Walde SG Sennhauser-Ledergerber Franz 9602 Bazenheid 14 7756 3.50 27 983 107 69 Sidler Thomas 6280 Hochdorf 11 9515 3.51 36 534 125 98 Sigg Hansruedi 8475 Ossingen 28 8525 3.52 26 382 103 51 Staub Andreas 8825 Hütten 23 7673 3.54 28 042 104 66 Steinegger Markus 8505 Pfyn 43 9011 3.49 29 681 106 96 Steiner Martin 9200 Gossau SG 41 8645 3.60 27 093 117 57 Stocker Leo 6025 Neudorf 19 8134 3.42 26 119 106 84 Stocker Rolf 6025 Neudorf 53 8502 3.56 27 203 119 94 Stuber Andreas 6023 Rothenburg 11 8470 3.53 29 800 103 82 Studhalter Beat 6048 Horw 19 9170 3.42 33 558 115 77 Tanner Hans-Ruedi 9315 Neukirch (Egnach) 48 8643 3.55 33 523 98 54 Trüssel-Wigger Alois 6215 Schwarzenbach LU 23 7824 3.47 28 367 102 57 Vogt Willi 8594 Güttingen 51 7943 3.41 32 296 95 92 von Euw Werner 6440 Brunnen 13 9162 3.54 33 455 113 29 Wachter Karl 8887 Mels 28 8535 3.52 28 378 107 95 Weingartner Josef 6018 Buttisholz 23 7954 3.66 27 138 106 96 BIENDLI CH 120.0459.9464.4 OB Wiederkehr-Hausherr Jakob 8916 Jonen 17 8626 3.55 31 864 108 61 02.02.07, V: KASTOR LBE 92-87-92/93-92/92 3.L, Willi-Kopp Josef 9450 Altstätten SG 54 9284 3.47 29 653 120 81 ZW: OB17/CH +214 +26 +0.25 +4 –0.05, Windlin Stefan 9220 Bischofszell 41 8318 3.47 26 542 105 81 HL: 7C1 8.04 8691 kg 4.08 % 3.31 % Wolfender Hansueli 8573 Bätershausen 25 8506 3.55 29 729 98 86 E: und Z: Staub Andreas, Hütten Wolfisberg Mathias 6206 Neuenkirch 13 8248 3.52 35 450 109 85 Wüthrich Thomas 8564 Sonterswil 37 7893 3.52 26 223 109 72 Wydler Thomas 8912 Obfelden 24 8055 3.46 26 162 89 99 Wyss-Häfliger Wendelin 6234 Triengen 10 8776 3.48 32 793 117 46 JANA CH 110.4911.2857.1, 11.10.94 V: JASON LBE 87-80/80-77/82 1.L LL 100 226 kg 3.66 % 3.42 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Ackermann Andreas, Sommeri ROLLTORE mit Stabilisierungsprofilen · für eine hohe Windlastenaufnahme · mit seitlichen Führungsschienen · für tägliches Öffnen und Schliessen Dirim AG · Oberdorf 9a · CH-9213 Hauptwil www.dirim.ch · info@dirim.ch · T +41 (0)71 424 24 84 Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 13
Info Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2016/2017 – Berggebiet (alphabetische Reihenfolge) Name Ort Lakt. Milch kg Eiw. % LL SP ZZ Abächerli Ruedi 6074 Giswil 17 7842 3.31 26 453 105 69 Albin Sandro 4245 Kleinlützel 20 7064 3.38 25 156 76 86 Ambauen Jun. Martin 6375 Beckenried 18 7643 3.38 30 009 102 99 Ambühl Jann 7276 Davos Frauenkirch 15 7465 3.34 24 358 99 51 Ammann Peter 9630 Wattwil 25 7226 3.43 30 715 105 94 Arnold Hans 6463 Bürglen UR 16 7026 3.49 25 906 93 41 Arnold Michael 8727 Walde SG 14 7463 3.35 26 176 87 46 Bamert-Ziegler Josef 8856 Tuggen 10 9984 3.48 34 171 89 77 Barmettler Paul 6370 Oberdorf NW 23 7342 3.48 24 519 103 96 Baumann Hansueli 6467 Schattdorf 11 6795 3.34 28 544 108 95 SUSI CH 120.0053.3855.6, 29.11.00 Beeler Josef 6417 Sattel 24 8296 3.50 42 634 96 74 V: STARBUCK LBE 91-92/94-92/92 3.L BG Markus + Simon Widmer 9613 Mühlrüti 23 7234 3.52 24 727 102 72 LL 104 205 kg 4.06 % 3.26 % 19.6 kg Milch/Leb.Tag E: Ambühl Jann, Davos Frauenkirch BG Mösli Thomas + Hans 9035 Grub AR 13 8474 3.44 28 534 97 61 Z: Cantieni Armon, Donat Bieri-Krummenacher Willi 6182 Escholzmatt 20 6830 3.45 25 727 87 56 Birchler-Grätzer Alois 8840 Trachslau 13 7372 3.42 28 981 93 64 Bischof Hermann 9063 Stein AR 33 7086 3.35 26 570 102 100 Biser-Dobler Andreas 9064 Hundwil 29 7178 3.35 29 930 101 57 Böhi Lukas 8376 Fischingen 19 8653 3.52 30 527 105 66 Bohl Ernst 9642 Ebnat-Kappel 21 8133 3.52 24 053 108 44 Bollhalder-Wittenwiler Werner 9657 Unterwasser 17 6713 3.33 26 512 105 35 Brülisauer Xaver 9011 St. Gallen 29 8007 3.41 26 657 101 86 Burch Ruedi 6063 Stalden (Sarnen) 17 6943 3.57 24 104 87 52 Burch-Scherrer Arnold 9105 Schönengrund 34 7480 3.40 24 619 110 74 Bürki Johannes 9413 Oberegg 19 8790 3.73 25 259 79 47 Burri-Ambühl Hans 6105 Schachen LU 21 7258 3.36 27 595 91 77 Cadalbert Samuel 7083 Lantsch/Lenz 19 9782 3.46 28 312 100 42 Dahinden-Feer Josef 6163 Ebnet 19 9398 3.56 32 653 110 42 Dettling Robert 6424 Lauerz 12 6997 3.39 24 762 98 55 Dörig Markus 9054 Haslen AI 23 8965 3.57 31 404 111 74 FULDA CH 111.2030.8995.1, 11.01.99 Ehrbar-Oertle Theo 9100 Herisau 20 7529 3.39 28 661 104 69 V: STARBUCK LBE 91-91/93-92/92 5.L Ehrbar Roland 9107 Urnäsch 16 8104 3.45 27 419 85 85 LL 104 264 kg 4.36 % 3.58 % 17.0 kg Milch/Leb.Tag Eicher-Oberholzer Markus 9032 Engelburg 37 9170 3.43 32 943 118 83 E: und Z: BG Markus + Simon Widmer, Mühlrüti Eugster Hanspeter 9064 Hundwil 19 6951 3.50 24 433 82 87 Eugster Viktor 9413 Oberegg 17 8024 3.64 24 298 103 91 Fäh Thomas 9011 St. Gallen 37 8877 3.37 28 957 97 78 Fässler Josef 9050 Appenzell-Meisters. 13 10 564 3.45 29 974 117 56 Felder Pius 6170 Schüpfheim 15 8523 3.41 29 088 99 58 Felder-Haas Niklaus 6162 Entlebuch 11 8744 3.62 33 360 108 75 Frank-Dinkel Fredy 6373 Ennetbürgen 36 7003 3.52 28 151 95 75 Frick Ueli 9107 Urnäsch 18 7893 3.51 25 810 91 72 Frischknecht Ernst 9104 Waldstatt 15 8200 3.75 27 120 76 56 Frischknecht Hans 9104 Waldstatt 17 7328 3.40 31 362 96 58 Fritsche Peter 9630 Wattwil 18 7279 3.36 28 614 102 96 Fuchs Sepp 9108 Gonten 20 7322 3.64 26 523 80 87 Fürer-Ramsauer Max 9413 Oberegg 21 8285 3.48 25 830 107 57 Furrer Walter 6078 Lungern 18 7429 3.39 27 001 105 87 Gadient Ueli 8738 Uetliburg SG 18 9199 3.44 28 369 119 88 Gasser Josef 6166 Hasle LU 35 10 183 3.60 35 399 116 84 Lehner’s Tinito TAMARA CH 120.0546.0818.1 GG Emil + Werner Meier 9100 Herisau 27 9693 3.50 28 843 93 64 27.11.05, V: TINITO LBE 93-88-95/91-93/92 3.L, GG Gemperle Hans + Thomas 9127 St. Peterzell 30 8854 3.68 27 601 103 71 ZW: BV17/CH –650 –20 +0.08 –15 +0.10, GG Hans + Ruedi Brunner 9643 Krummenau 17 7467 3.38 24 864 108 46 HL: 6C7 8.04 8113 kg 3.77 % 3.34 % E: und Z: Gisler Alois, Schattdorf Giezendanner Walter 9642 Ebnat-Kappel 16 7285 3.30 25 421 93 45 Gisler Alois 6467 Schattdorf 12 8418 3.39 25 039 92 72 Gisler Bernhard 8840 Einsiedeln 16 6975 3.43 25 502 96 70 Gregori Domeni 7482 Bergün/Bravuogn 23 8297 3.31 26 338 95 98 Gut Niklaus 6382 Büren NW 18 7214 3.34 29 141 107 98 Gwerder Bruno 6422 Steinen 12 6833 3.31 26 074 83 50 Gyr Franz 8847 Egg SZ 11 7252 3.51 25 707 92 41 Häfliger Anton 6245 Ebersecken 11 7000 3.48 27 744 96 59 Hänggi Paul 4247 Grindel 26 6961 3.37 30 253 101 79 Heierli Emil 9064 Hundwil 25 7370 3.35 26 415 109 62 Heierli Hansruedi 9107 Urnäsch 19 8245 3.40 24 981 98 89 Hohl Andreas + Hans 9044 Wald AR 41 7914 3.50 30 052 95 56 Holenstein Hans + Martin 9655 Stein SG 17 10 141 3.55 27 506 86 98 Holenstein Reto 9534 Gähwil 18 8661 3.43 32 500 100 66 Huber Erwin 9105 Schönengrund 16 7068 3.62 25 015 80 92 Huber Max/Rohrer Ueli 9123 Nassen 22 7487 3.41 32 938 104 98 OLGA CH 110.3050.4973.3, 03.11.99 Huser Peter 9658 Wildhaus 19 7893 3.38 31 179 95 58 V: EMERALD LBE 77-82/84-76/80 1.L Inauen Beat 9012 St. Gallen 13 7387 3.37 27 513 109 37 LL 107 771 kg 4.25 % 3.45 % 19.3 kg Milch/Leb.Tag Inglin-Horat Cornel 6417 Sattel 11 8049 3.42 25 216 89 46 E: und Z: Eicher-Oberholzer Markus, Engelburg Jäger Sepp 9107 Urnäsch 16 7784 3.49 25 964 105 56 Jäger Ueli 9064 Hundwil 33 7945 3.52 26 574 84 100 Joos und Parpan 7204 Untervaz 39 10 441 3.46 26 926 102 83 Kägi Christoph 8374 Dussnang 26 7014 3.56 24 457 100 75 14 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info Name Ort Lakt. Milch kg Eiw. % LL SP ZZ Kälin Martin 8840 Einsiedeln 12 8926 3.64 37 407 92 71 Kälin Peter 8847 Egg SZ 21 8380 3.56 31 163 90 63 Kessler-Keist Thomas 7252 Klosters Dorf 20 8898 3.41 28 943 100 66 Kläger Urs 9607 Mosnang 20 7029 3.39 29 723 85 67 Knellwolf Josef 9104 Waldstatt 13 8606 3.54 26 996 86 47 Knöpfel Werner 9064 Hundwil 18 8445 3.53 25 989 77 72 Koller Bruno 9050 Appenzell 16 9633 3.39 27 879 130 48 Koller Urs 9413 Oberegg 19 7225 3.42 29 869 110 64 Krüsi Stefan 9427 Wolfhalden 14 7551 3.38 27 114 107 72 Looser Hans 9643 Krummenau 15 6846 3.50 24 956 86 76 Looser Hans + Therese 9107 Urnäsch 39 7855 3.30 27 239 107 84 Looser Hansueli 9630 Wattwil 19 8191 3.39 28 618 103 85 Mächler Johann + Roland 8862 Schübelbach 26 7475 3.39 29 609 103 71 BERNA CH 120.0811.5730.0 Marty Andreas 6424 Lauerz 17 7866 3.43 26 294 88 75 28.08.09, V: GLENN LBE 84-85-82/88-86/85 1.L, Meier Kurt 9063 Stein AR 17 9079 3.59 28 234 102 74 ZW: BV17/CH +348 +45 +0.41 +16 +0.05, Ming Peter 6078 Lungern 23 7496 3.57 27 541 96 46 HL: 4B5 5.10 8254 kg 4.41 % 3.62 % E: und Z: Jäger Sepp, Urnäsch Mock Walter 9108 Gonten 32 7676 3.53 24 537 109 94 Mock Rolf 9620 Lichtensteig 23 7426 3.48 26 070 91 48 Müller-Bischof Paul 6314 Unterägeri 16 6807 3.35 26 493 77 49 Müller Fredi 9063 Stein AR 30 8364 3.48 25 835 108 83 Müller Josef 9100 Herisau 25 7361 3.44 26 717 91 54 Näf Johannes 9633 Hemberg 17 7006 3.37 25 433 101 58 Neff Andreas 9056 Gais 21 9453 3.57 32 181 90 83 Niederberger Erwin + Armin 6314 Unterägeri 27 7263 3.37 26 167 88 36 Niederer Fredi 9426 Lutzenberg 10 7195 3.40 30 035 79 79 Nydegger Niklaus 3150 Schwarzenburg 13 7352 3.36 34 818 81 61 Odermatt-Felber Anton 6363 Obbürgen 22 6909 3.53 25 992 110 90 Odermatt-Murer Ueli 6372 Ennetmoos 17 7659 3.42 32 051 94 94 Odermatt Theo + Walter 6363 Obbürgen 16 7545 3.54 27 417 93 55 Plaz Ignaz 7460 Savognin 31 8950 3.60 24 329 113 81 Portmann Rolf 6163 Ebnet 19 6943 3.43 27 026 92 78 Preisig Martin 9063 Stein AR 25 7596 3.69 26 055 107 60 NINA CH 111.2061.0777.5, 08.02.99 Preisig Reto 9063 Stein AR 26 7527 3.44 35 730 97 61 V: STARBUCK LBE 85-84/85-86/85 1.L Preisig Roman 9103 Schwellbrunn 13 7184 3.32 27 647 104 47 LL 100 591 kg 4.26 % 3.57 % 17.5 kg Milch/Leb.Tag Preisig Thomas 9103 Schwellbrunn 18 8574 3.72 28 590 97 58 E: und Z: Schweizer Alois, Degersheim Ramsauer Fritz 9063 Stein AR 35 7841 3.36 29 946 84 65 Raschle-Frischknecht Walter 9103 Schwellbrunn 23 7201 3.33 24 113 109 71 Raymann Marcel 8726 Ricken SG 31 7670 3.51 26 041 100 94 Reichlin Pascal 6416 Steinerberg 19 8835 3.37 30 959 106 48 Rohner Martha 9035 Grub AR 18 7603 3.53 33 267 110 50 Rohrer-Ambrass Josef 6073 Flüeli-Ranft 20 8876 3.52 26 163 101 54 Rotach Hanspeter 9104 Waldstatt 18 8945 3.40 28 207 89 70 Rotach Werner 9103 Schwellbrunn 25 8257 3.52 27 654 90 46 Röthlin Walti 6064 Kerns 15 7090 3.47 24 592 97 34 Rusch Bruno 9108 Gontenbad 20 7648 3.36 25 155 104 68 Schafflützel Willi 9643 Krummenau 14 8664 3.43 28 096 76 57 Schatt-Lacher Arnold 8835 Feusisberg 16 8084 3.50 29 966 73 84 Scherrer-Giger Andreas 9602 Müselbach 17 7120 3.44 24 500 74 57 Schrackmann Beat 6074 Giswil 10 8970 3.43 36 499 111 41 Schweizer Alois 9113 Degersheim 38 8453 3.51 24 447 105 82 Signer-Heeb Fridolin 9108 Gonten 40 9563 3.41 29 399 126 76 Signer Markus 9014 St. Gallen 23 7706 3.55 29 146 106 88 H.R.Z BS Tau TONJA CH 120.0631.2536.5 04.10.08, V: TAU LBE 86-82-81/87-86/85 1.L, Späni Markus 6417 Sattel 27 7583 3.58 27 914 99 65 ZW: BV17/CH +218 +9 +0.00 +14 +0.09, Sprecher Christian 9044 Wald AR 23 8801 3.61 26 366 113 53 HL: 1C5 3.00 10 090 kg 4.75 % 3.74 % Stalder René 6166 Hasle LU 22 7464 3.56 29 655 104 97 E: Reichlin Pascal, Steinerberg Stark Paul 9630 Wattwil 19 7669 3.32 24 686 106 78 Z: Zweifel-Bürgy Hansruedi, Linthal Stössel Josef 8835 Feusisberg 21 6712 3.41 28 319 93 66 Stricker Ernst 9064 Hundwil 21 6718 3.42 24 809 101 66 Studer Benedikt 6170 Schüpfheim 23 7115 3.54 27 525 104 53 Sturzenegger Roman 8374 Dussnang 22 7847 3.65 30 800 107 79 Tanner Hannes 9063 Stein AR 44 8344 3.38 29 220 94 93 Vetsch Ernst 9658 Wildhaus 17 7136 3.34 25 214 98 88 von Ah Daniel 6073 Flüeli-Ranft 27 7507 3.36 25 458 80 88 von Moos-Vogler Alois 6072 Sachseln 24 6858 3.50 25 575 100 99 von Rickenbach Norbert 6416 Steinerberg 17 7854 3.40 27 260 91 74 Wallimann Michael 6055 Alpnach Dorf 38 8677 3.59 28 271 102 92 Windlin Markus 6066 St. Niklausen OW 20 7068 3.37 25 838 80 53 Zimmermann Heinrich 8756 Mitlödi 13 7644 3.41 31 010 74 71 Zuberbühler Toni 9064 Hundwil 36 8418 3.43 26 929 109 49 FIORA CH 120.0469.3730.5, 04.10.04 V: DENMARK LBE 90-88-84/90-90/88 2.L LL 101 273 kg 4.11 % 3.52 % 23.8 kg Milch/Leb.Tag E: und Z: Koller Bruno, Appenzell Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 15
Info Internationale Antibiotika- Awareness-Woche SARAH GÖRLICH, ASR und Qualitas AG Um das Bewusstsein für Antibiotikaresistenzen weltweit zu stärken, findet vom 13.– 19. November 2017 eine «Antibiotika-Awareness-Woche» in der Schweiz und in vielen anderen Ländern gleichzeitig statt. Die ASR engagiert sich bereits seit längerem mit diversen Projekten für die Thematik. Die Überwachung des Verbrauchs von Antibiotika und der Entwicklung von Resistenzen soll ausgebaut werden. Quelle: BLV/Annette Bouteillier, StAR Die Sensibilisierungswoche hat zum Ziel, auf die Elektronisches Behandlungsjournal Herausforderungen im Zusammenhang mit Antibio- In der Schweiz gilt die Aufzeichnungs- und Buchfüh- tikaresistenzen aufmerksam zu machen. Es wird auch rungspflicht über Bezug, Lagerung, Abgabe sowie über laufende Aktivitäten in der Schweiz informiert. Anwendung von Tierarzneimitteln für Nutztiere. Aller- Das Ganze ist Teil der nationalen Strategie für Antibio- dings gibt es dafür sehr viele unterschiedliche Systeme: tikaresistenzen (StAR). Von der manuellen Erfassung im Stall in Papierform über moderne Melksysteme bis hin zu Herdenmanage- Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen ment-Programmen für Tierhalter. Die Besorgnis über kaum oder nicht mehr behandel- Seit 2013 ist die elektronische Erfassung von Rinderge- bare Krankheiten im Zusammenhang mit antibiotika- sundheitsdaten auch über die Internet-Plattformen der resistenten Bakterien nimmt zu. Die Strategie möchte Zuchtorganisationen möglich. Mit Hilfe von geplanten die Wirksamkeit von Antibiotika langfristig in den Zuchtwerten für Gesundheitsmerkmale kann die Zucht Bereichen Mensch, Tier und Umwelt sicherstellen. Das von gesunden Tieren unterstützt werden. Das fördert Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinär- die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Genetik. wesen (BLV) überwacht seit 2006 die Situation der Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinder- Antibiotikaresistenz bei Mastgeflügel, Mastschweinen züchter (ASR) engagiert sich seit einigen Jahren aktiv und Rindern. im Bereich der Erfassung und Vernetzung von Rinder- 16 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info gesundheitsdaten. Dabei ist sie an nationalen Projekten sowie durch die Förderung von Projekten auf Stufe 90 Zuchtorganisationen beteiligt. 840 80 820 70 Netzwerk Rindergesundheit Mit dem Projekt Netzwerk Rindergesundheit soll die 800 60 Effizienz für die Erfassung und Nutzung von Gesund- heitsdaten am Beispiel des Milchviehs verbessert 780 50 werden. Im Laufe der ersten Projektphase konnten Optimierungen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit 40 760 der elektronischen Behandlungsjournale der Zuchtor- 30 ganisationen identifiziert und umgesetzt werden. So 740 wurde beispielsweise die Gesundheitsdatenerfassung 20 von Tiergruppen ermöglicht, oder die Aufzeichnung 720 10 von Mastvieh-Daten neben Milchvieh und Aufzucht. Ende 2016 wurde der Diagnoseschlüssel nach inten- 700 0 siver Überprüfung durch die Tierärzteschaft erweitert. Dieser Schlüssel dient als Basis für die künftige Erfas- sung von Rindergesundheitsdaten. Populationsbiomasse [1000 t] Antibiotika Gesamtvertrieb [t] Vernetzung von Rindergesundheitsdaten Datenquellen, die Gesundheitsdaten von Milchvieh Vertriebene Wirkstoffmenge [mg] / PCU [kg] enthalten, sollen mit dem Hauptziel vernetzt werden, Doppelspurigkeiten bei der Datenerfassung zu Antibiotikavertrieb in der Schweiz von 2006 bis 2016. Quelle: BLV/Nadine Metzger vermeiden. Einerseits geht es um den Bau von Schnitt- stellen zwischen der tierärztlichen Praxissoftware und den Datenbanken der Zuchtorganisationen. Die Umset- Nutzung von Rindergesundheitsdaten zung ist Teil des übergeordneten Projektes «Daten- Die im Rahmen der Gesundheitsdatenerfassung regis- verbund». Dieses hat eine umfassende Plattform für trierten Diagnosen lassen sich vielfältig entsprechend Herdenmanagement-Daten von Rindern zum Ziel. den Bedürfnissen verschiedener Nutzer aufbereiten. In Absprache mit dem BLV wurden mögliche Berüh- Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden mass- rungspunkte und potenzielle Synergien zur Datenbank geschneiderte Reportingprozesse und Berichte für des Bundes ausgetauscht. Dies wird zur Erfassung Züchter, Tierärzteschaft und Behörden erarbeitet. der Anwendung von Antibiotika auf der Ebene der Hintergrund dabei ist, das Herdenmanagement des Vertreiber und Tierärzteschaft aufgebaut. Andererseits Züchters, die bestandesmedizinische Beratung der Tier- wird seitens der ASR an Schnittstellen mit modernen ärzteschaft und die Früherkennung von Rinderkrank- Melksystemen gearbeitet. Dort erfasste codierte heiten zu fördern und zu erleichtern. Rindergesundheitsdaten sollen ebenfalls zu den Daten- banksystemen der Zuchtorganisationen übertragen sarah.goerlich@qualitasag.ch werden. DIE NEUE GENERATION DualEntry Lemmer-Fullwood AG Kühlhaus CH-6222 Gunzwil DualEntry Tel.:+41 41 7902788 DualExit Neues Design, neue Kuhführung neue Technologie, neue Bedienung Könner melken mit Verstand... ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch. Suisse Tier Halle 01 www.lemmer-fullwood.com Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 17
Info Der Datenverbund für Nutztiere stellt sich vor F. SCHMITZ-HSU, Swissgenetics und NICOLAS BERGER, swissherdbook Die digitale Vernetzung nimmt auf landwirtschaftlichen Betrieben einen immer grösseren Stellenwert ein. Organisationen aus der Tierzucht, der Tierdatenverwaltung und der Tierärzteschaft wollen den Nutztier- haltern, Tierärzten und Partner einen vereinfachten Zugriff auf Informationen ermöglichen. Zielsetzung ist, dass die Daten nur einmal erfasst werden müssen und in übersichtlicher Form dem Tierhalter zur Ver- fügung stehen. Heute stehen beispielsweise einem Rindviehhalter zahlreiche Informationen für sein Herdenmanagement zur Verfügung: Tierbestand von der Tierverkehrsda- tenbank, Abstammungs- und Leistungsdaten sowie Zuchtwerte von seiner Zuchtorganisation, Besamungs- daten von seiner KB-Organisation usw. Zudem erfasst sein Tierarzt Behandlungen in seinem Bestand. Die Zusammenführung und Verknüpfung der Informati- onen aus den verschiedenen Quellen kostet oft Zeit und Nerven. Es wäre für den Rindviehhalter aber eine enorm grosse Erleichterung, wenn er die Informationen zu seinem Tierbestand von einer einzigen Anlaufstelle elektronisch beziehen und – wenn er dies will – ausge- wählte Daten davon seinen Partnern in elektronischer Form zur Verfügung stellen könnte. Je besser die Tier- daten vernetzt und ausgewertet werden, umso grösser ist auch der Nutzen für das Herdenmanagement. Eine Vision, an deren Realisierung die wichtigsten Akteure der Branche im Rahmen des Projekts «Daten- verbund Herdenmanagement für Nutztiere» zu arbeiten begonnen haben. Aktuell sind am Projekt folgende Organisationen beteiligt: Braunvieh Schweiz, Holstein Switzerland, Identitas AG, Mutterkuh Schweiz, Qualitas AG, die Schweizerische Vereinigung für Wiederkäuergesundheit, Swissgenetics, swissherd- book sowie – als Beobachter – die SUISAG. Ziel des Datenverbunds Dem Tierhalter sowie seinen Partnern (Tierärzte, Berater u. a.) soll ein möglichst umfassender Service im Zusammenhang mit den bereits erhobenen Daten geboten werden. Dadurch wird die Motivation zur Erhebung zusätzlicher Daten (z. B. Gesundheitsmerk- male) wesentlich gesteigert und erleichtert. Keine Organisation in der Nutztierhaltung verfügt allein über sämtliche Daten, die im Zusammenhang mit dem Herdenmanagement wichtig sind. Zudem sollen Bild: Braunvieh Schweiz auch weiterhin je nach Anbieter und Benutzer unter- 18 CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2017
Info Die Struktur des Datenverbundes Die Daten werden nicht an einen zentralen Ort gespeichert. 1) raunvieh Schweiz, swissherdbook, B 1) Mutterkuh Schweiz, Holstein Switzerland schiedliche Dienstleistungen angeboten werden. Ein –– leistungsfähige Schnittstellen Datenverbund kann die verschiedenen Bedürfnisse am –– Aufbau und Betrieb einer entsprechenden techni- besten abdecken. Konkret bedeutet dies: schen Infrastruktur –– Aufbau eines Datenverbunds für das Herdenmana- gement mittels einer Vernetzung von bestehenden Aus der Vielzahl an Elementen ist erkennbar, dass es sich Datenbanken und einheitlichem Login für alle beim Datenverbund um ein ambitiöses Projekt handelt. Benutzer. Dabei wird aber auf bereits bestehenden Lösungen –– Partnerschaftlicher Betrieb des Datenverbunds durch und auf früher gestarteten Arbeiten einzelner Partner die Organisationen, welche das System finanzieren aufgebaut; beispielsweise im Bereich Schnittstellen und und Daten liefern. auf der SmartCow-App von Swissgenetics und Iden- –– Jeder Nutztierhalter profitiert von den Basisfunkti- titas AG. onen dieser Lösung, unabhängig ob er Kunde eines Die Arbeiten erfolgen derzeit grösstenteils in Arbeits- oder mehrerer dieser Partnerorganisationen ist. gruppen, bestückt aus den einzelnen Organisationen. –– Einmalige Erhebung von Daten, welche für mehrere Partner relevant sind, mit nur einer Datenschnitt- Erste Anwendungen stelle (z. B. Gesundheitsdaten). Mittlerweile wurden wichtige Entscheidungen zur Der Datenverbund ist offen für Partnerschaften mit Realisierung einer App als erstes Element gefällt. Die weiteren Organisationen. erste App basiert auf SmartCow und soll zukünftig neben den TVD- und Brunstkalender-Funktionalitäten Die Struktur des Datenverbunds auch Zucht- und Gesundheitsinformationen enthalten Der Datenverbund soll neue Standards setzen und als und verwaltbar machen. Beteiligt an diesem ersten stiller Arbeiter im Hintergrund für einen Datenaus- Produkt sind die Zuchtorganisationen swissherdbook, tausch in Echtzeit sorgen. Braunvieh Schweiz und Mutterkuh Schweiz sowie Der Server des Datenverbunds nimmt die Anfragen von Swissgenetics. Die Realisierung erfolgt durch Identitas den Benutzern entgegen. Er kontrolliert die Berechti- und Qualitas. Ziel ist es, den Benutzern die Anwen- gung und holt sich die angeforderten Informationen dung im Sommer 2018 anbieten zu können. von den Systemen der Partnerorganisationen oder leitet die Anfrage an diese weiter. Es ist also NICHT die Parallel dazu werden im Rahmen des Datenverbunds Absicht, alle relevanten Daten an einem zentralen Ort bestehende Datenquellen, die Gesundheitsdaten zu speichern. enthalten, vernetzt. Dadurch werden Doppelspurig- Voraussetzungen für den Datenverbund sind: keiten bei der Erfassung ausgeschlossen. Um dieses –– eine klare Regelung zum Datenschutz, -eigentum Ziel zu erreichen, wird eine Datenschnittstelle zwischen und zu Zugriffen den Praxissoftwareprogrammen der Tierärzte und den –– eine einheitliche Definition von Begriffen und ein- Gesundheitsdatenbanken der Zuchtorganisationen deutige Identifikation von Betrieben und Tieren entwickelt. Nr. 9 ∙ November 2017 CHbraunvieh 19
Sie können auch lesen