CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz

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CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
9/2016

CHbraunvieh                  Magazin der Braunviehzucht

                              ZuchtS. 4          Info     S. 10   Info        S. 16

                             Zuchtziel 2021      Betriebs-          BRUNA
                                                 managementliste    Reglement
Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                    1
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
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CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Klartext

                                                                                          Inhalt
Braunvieh –
Die fitte Eiweissrasse
In welche Richtung soll sich unsere Rasse entwickeln? Wie können wir
die unterschiedlichen Bedingungen zwischen Berg- und Talbetrieben
berücksichtigen? Wo setzen wir die Schwerpunkte: Milch/Eiweiss,
Fitness oder Exterieur? Im Zuchtziel 2021 und im Gesamtzuchtwert
sowie dem Weidezuchtwert finden wir Antworten zu diesen Fragestel-
lungen.
Im Frühjahr äusserten sich unsere verschiedenen Braunviehorganisati-
                                                                                         Zucht
onen im Rahmen einer Umfrage zum Zuchtziel. Aufgrund der Rück-                    4      Zuchtziel 2021
meldungen besteht der grösste Handlungsbedarf bei Fruchtbarkeit,                  8      Gesamtzuchtwerte
Eiweiss und Milchmenge. Diese Resultate, die genetischen Trends
sowie die wirtschaftlichen und agrarpolitischen Rahmenbedingungen                        Info
sind die Basis für die Zuchtzielformulierung.                                   10       Betriebsmanagementliste
Schweizer Braunvieh umfasst die zwei Segmente Braunvieh und                     16       BRUNA 2017
                                                                                20       Auszug aus dem Geschäftsbericht
Original Braunvieh. Auf eine weitere Segmentierung verzichten wir
                                                                                22       SchauNet auch für Auktionen
wegen Effizienzverlusten im Zuchtprogramm. Das Original Braunvieh               24       Neue Jungstiere
ist erfreulicherweise ungebrochen im Vormarsch. Die Doppelnutzung               27       Aus der Verbandsleitung
Milch und Fleisch steht weiterhin im Zentrum.                                   28       Jahrestagung EVT
Das Kopieren einer Rasse führt oftmals in eine Sackgasse. Wir müssen            30       Neuer Mitarbeiter
auf die unbestrittenen Stärken unseres Braunviehs setzen: Raufut-               33       Die Seite der ASR
terkuh, Käsereitauglichkeit (Eiweiss, Kappa-Kasein, Eutergesundheit),           36       Die Seite der Stierenhalter

«Easy Handling» (problemlos im Umgang, Geburtsablauf) und eine
                                                                                         Porträt
hohe Nachhaltigkeit (Robustheit, Fruchtbarkeit, Langlebigkeit). Diese
                                                                                40       Interview mit Markus Zemp
Trümpfe stechen aber nur, wenn auch die Milchleistung züchterisch               44       Florian Pfulg, LBE-Experte
eine Schlüsselrolle einnimmt. Die fitte, eiweiss- und leistungsstarke           46       Muni-Casting am Stierenmarkt
Braunvieh-Kuh ist unser Zuchtziel 2021.
Die Umsetzung des Zuchtziels erfolgt in den Ställen der Züchter. Die                     Galerie
funktionelle und mittelrahmige Kuh streben viele Züchter an. Der                48       100 000er Kühe
                                                                                52       85 000er Kühe
überarbeitete Weidezuchtwert ist ein gutes Hilfsmittel für die Selektion
der entsprechenden Stiere. Effizienzüberlegungen sind immer und
                                                                                         Treffpunkt
                        überall sehr wichtig. Hoffen wir, dass wir bald         54       Braunvieh Event 2016
                        die Futterverwertung und Futtereffizienz im             57       Anmeldung Swiss Expo
                        Zuchtziel konkreter ansprechen können.                  60       Rassenpromotionstag in Sermuz
                                                                                61       Züchtertagungen 2016
                                                                                62       Zuchtstiermarkt Sargans
                                                                                64       Aus den Regionen
                                                                                73       Braunvieh Geschenkideen
                        Reto Grünenfelder                                       75       Veranstaltungskalender
                        Vizepräsident

                                                                           Zur Titelseite:
Braunvieh Schweiz                                                          Markus Zemp tritt nach 17 Jahren als Präsident zurück.
Chamerstrasse 56, 6300 Zug                                                 Ein Gespräch mit ihm finden Sie auf Seite 40.
info@braunvieh.ch                                                          Bild: Chris Iseli, Aargauer Zeitung

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                              3
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Zucht

Braunvieh – die fitte Eiweissrasse
MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz

Der Verbandsvorstand hat das Zuchtziel überprüft, einzelne Korrekturen vorgenommen und die neuen
Richtwerte für das Jahr 2021 bestimmt. Dem Entscheid ist eine umfassende Evaluierung unter Einbezug der
Kantonalverbände und verschiedener Interessengruppen vorausgegangen. Das Braunvieh soll die starke
Eiweissrasse bleiben, gleichzeitig das Leistungspotenzial ausbauen und die guten Fitnesseigenschaften
verbessern. Beim Original Braunvieh soll weiterhin der Doppelnutzung Rechnung getragen werden.

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in Muolen kommt
bezüglich Leistungs-    Das Zuchtziel wurde beim Braunvieh zuletzt vor fünf        Gebieten muss die braune Kuh eine konkurrenzfähige
vermögen (Ø 3 Lakt.     Jahren festgelegt. Ein Teil dieser Ziele wurde in dieser   Milchleistung erbringen können.
9157 kg bei 3.74 %      Zeit erreicht oder sogar übertroffen. Bei anderen Zielen   In konkreten Zahlen bedeutet dies eine Milchleistung
Eiweiss) und Exteri-
eur (EX93 Euter EX96)   gibt es noch Nachholbedarf. Die Befragung zeigte           von 8500 kg und mehr für die ausgewachsene Kuh in
dem Zuchtziel des       deutlich, wo die züchterischen Schwerpunkte gelegt         der Talzone. Dieses Ziel soll neben der Leistungssteige-
Schweizer Braunviehs
                        werden sollen: Milchleistung, Eiweiss, Fruchtbarkeit       rung auch über eine Verbesserung der Laktationsper-
sehr nahe.
Bild: Hopman            und Eutergesundheit.                                       sistenz erreicht werden. Dass dieses Ziel realistisch ist,
                                                                                   zeigen immer mehr Betriebe mit Herdenschnitten von
                        Hohes Leistungspotenzial gefordert …                       über 9000 kg Milch. Genetisch wird eine Steigerung
                        Die Umfrageergebnisse zeigen eindeutig, dass vom           der Milchproduktion von +60 kg jährlich angestrebt.
                        Braunvieh ein hohes Produktionsvermögen erwartet           Mit dem Original Braunvieh steht für Betriebe mit
                        wird. Die Milchproduktion verlagert sich zunehmend         raufutterbasierter Milchproduktion eine hervorragende
                        in Regionen mit guter Futtergrundlage. In diesen           Alternative zur Verfügung. Die Doppelnutzungsrasse

4                                                                                                       CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Zucht

                                                                                                                      Das Braunvieh gilt
                                                                                                                      nicht umsonst als
                                                                                                                      die Käserasse.
                                                                                                                      Bild: www.schweizerkäse.ch

kann eine sehr erfreuliche Entwicklung bezüglich           dies verursacht hohe Kosten. Gesunde Euter sind heute
Herdebuchzahlen vorweisen. Eine weitere Segmentie-         zur Grundvoraussetzung beim Viehhandel geworden.
rung neben BV und OB wurde klar abgelehnt. Auch            Deshalb wird für die Fruchtbarkeit wie auch für die
beim OB wird eine moderate Leistungssteigerung von         Eutergesundheit ein klar positiver genetischer Trend als
+30 kg pro Jahr angesteuert. Allerdings darf diese Leis-   Zielsetzung formuliert.
tungssteigerung nicht auf Kosten der Bemuskelung           Wenn von Braunvieh-Markenzeichen die Rede ist,
erfolgen.                                                  darf natürlich die ausgezeichnete Nutzungsdauer nicht
                                                           vergessen werden. Mit der Bearbeitung der wichtigsten
… und gleichzeitig die Eiweissrasse bleiben                Fitnessmerkmale wird im gleichen Zug die Langlebig-        Fruchtbare Kühe sind
                                                                                                                      wirtschaftlich und
Das Braunvieh ist für den hervorragenden Eiweissgehalt     keit gestärkt.                                             sorgen für Freude.
der Milch bekannt und geschätzt. Die hohen Inhalts-                                                                   Bild: Braunvieh Schweiz

stoffe führen zu einem höheren Auszahlungspreis bei
der Milch, was gerade in einer schwierigen Marktsi-
tuation enorm wichtig ist. Dieses Markenzeichen der
Rasse gilt es weiter zu festigen. Das phänotpyische Ziel
beträgt 3.5 % Eiweiss, wiederum für Betriebe in der
Talzone als Vergleichsbasis.
Neben dem hohen Eiweissgehalt zeichnet sich die
Braunviehmilch auch durch den hohen Anteil des
Kappa Kasein Typ B aus. Das verschafft dem Braunvieh
klare Vorteile bei den Verkäsungseigenschaften.

Fit und fruchtbar
Mit der Neuauslegung des Zuchtziels wird den Fit-
nessmerkmalen ein grosser Stellenwert beigemessen.
Die Fruchtbarkeit hat eine grosse wirtschaftliche
Bedeutung. Fruchtbarkeitsstörungen verursachen
hohe Kosten und stellen nach wie vor die Abgangsur-
sache Nummer 1 bei allen Milchrassen dar.
Neben der Fruchtbarkeit weist auch die Eutergesund-
heit eine überragende Bedeutung in der Zucht auf.
Behandlungskosten, Milchausfall, verfrühter Abgang –

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                  5
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
12. Schweizer
 Betriebsmeisterschaft
                   von Wattwil mit
              Internationaler Beteiligung
                      Richter: Markus Mock, Deutschland
                                 Showprogramm
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                              www.brownswiss.ch
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       28.12.2016
       Markthalle
                                                                   Andr
        Wattwil
                                                                Brau    ea Fu
                                                                    nvieh      r
                                                                          könig rer
                                                                               in 20
                                                                                     16
            Mittwoch, 28. Dezember 2016
         ab 18.30 / 23.00 Uhr Champion-Wahl
                         Markthalle Wattwil CH

                    Jeder Eintritt kann ein Kalb gewinnen
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Zucht

                                                                                                                               Das Original
                                                                                                                               Braunvieh – die
                                                                                                                               robuste Zwei­
                                                                                                                               nutzungsrasse
                                                                                                                               Bild: Braunvieh Schweiz

Fehlentwicklungen beim                                      kreiert wird. Stattdessen sollte die Anpaarung aufgrund
Exterieur vermeiden                                         der Eigenschaften der Kuh erfolgen.
Ein funktionelles Exterieur ermöglicht es, hohe Leis-
tungen über viele Jahre zu erbringen. Hier bewegt sich      Gute Zukunftsaussichten
das Braunvieh in vielen Merkmalen in einem stark posi-      bei konsequenter Zucht
tiven genetischen Trend.                                    Das Braunvieh steht unter Druck durch andere Rassen
Der Rahmenentwicklung beim Braunvieh soll auf dem           und durch die Verlagerung der Milchproduktion ins
aktuellen Niveau konsolidiert werden. Erwünscht ist         Mittelland. Dennoch sind die Zukunftsaussichten für
eine Steigerung in der Brustbreite. Eine Zunahme der        die braune Kuh gut, wenn konsequent an den wirt-
Grösse ist hingegen nicht erwünscht. Mit der Anpas-         schaftlich wichtigen Merkmalen gearbeitet wird. Das
sung der phänotypischen Zielgrösse auf den Bereich          Braunvieh weist viele Stärken auf, die es auch aktiv
von 140–152 cm wird lediglich der Umstellung der            zu bewerben gilt. Mit dem Zweinutzungstyp Original
Messung auf die Kreuzbeinhöhe anstelle der Widerrist-       Braunvieh besteht eine attraktive Alternative für
höhe Rechnung getragen.                                     Betriebe mit weniger intensiver Ausrichtung.
Beim Original Braunvieh wird eine kleinrahmigere Kuh
angestrebt (135–145 cm). Neben einer hohen Kapa-                 martin.rust@braunvieh.ch
zität für die Raufutteraufnahme soll der Bemuskelung
als Basis der Fleischleistungsmerkmale vermehrt Beach-
tung geschenkt werden.
Im Block Becken soll die Beckenbreite und der Ausbau        Fassung des Zuchtzieles in Zahlen für das Jahr 2021
der Becken berücksichtigt werden. Die Becken sollen
                                                                                                            BV                     OB (ink. ROB)
weiterhin eine problemlose Abkalbung ermöglichen.
                                                            a)   Milchleistung
Damit wird auch in Zukunft die grosse Mehrheit der
                                                                 Zuchtwert Kühe:
Braunviehkälber ohne Geburtshilfe zur Welt kommt.                jährlicher Zuchtfortschritt Milch                 +60 kg                  +30 kg
Ein korrektes Fundament sorgt für fitte Tiere, die ihr           jährlicher Zuchtfortschritt Eiweiss               +2 kg                   +1 kg
Leistungspotenzial ausschöpfen können. Die harten,               Phänotypische Werte
                                                                 (ausgewachsene Kuh Talzone):
schwarzen Klauen schaffen dazu ausgezeichnete
                                                                 Milch-kg                                         8500 kg                 7500 kg
Voraussetzungen.                                                 Eiweiss-%                                         3.5 %                   3.5 %
Bei steigender Milchleistung ist ein straffer Eutersitz          Laktationspersistenz                               85 %                    85 %
sehr wichtig. In sämtlichen Eutermerkmalen besteht          b)   Funktionelle Merkmale
ein stark positiver genetischer Trend. Zahlreiche Erfolge        Nutzungsdauer (ZWS)                               positiver genetischer Trend

von Schweizer Genetik im Schauring bestätigen diese              Lebensleistung bei Abgang (Talzone)              35 000 kg              30 000 kg
                                                                 Eutergesundheit (ZW Zellzahl)                     positiver genetischer Trend
Entwicklung.
                                                                 Fruchtbarkeit
Immer mehr Betriebe nutzen ein automatisches Melk-
                                                                 ZW Fruchtbarkeit                                  positiver genetischer Trend
system. Bezüglich Zitzenlänge (zu kurz) und Zitzen-
                                                                 Serviceperiode (phänotypisch)               unter 120 Tagen         unter 110 Tagen
verteilung hinten (zu eng) weisen immer mehr Kühe           c)   Exterieur
nicht ideale Voraussetzung für das Melken durch den              Rahmen, Becken, Fundament, Euter, Zitzen          positiver genetischer Trend
Roboter auf. Dasselbe gilt auch in einem konven-                 Grösse ausgewachsene Kühe                       140–152 cm            135–145 cm
tionellen Melksystem. Hier sollte man sich von der          d)   Fleischleistung

falschen Interpretation des Balkendiagramms (Balken              Tageszunahmen                                                          1400 g/Tag
                                                                 Fleischigkeit                                                     Hoher Anteil C bis T+
nach rechts = guter Vererber) lösen, bevor ein Problem

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                          7
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Zucht

                                Die mathematische Formel
                                des Gesamtzuchtwerts
                                MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz

                                Mit der Gewichtung im Gesamtzuchtwert (GZW) wird das festgelegte Zuchtziel rechnerisch
                                umgesetzt. Der Gesamtzuchtwert ermöglicht den Vergleich und eine Grobselektion von
                                Stieren oder Kühen. Mit dem Weidezuchtwert (WZW) wird der auf weidebetonte Betriebe
                                ausgerichtete Gesamtzuchtwert weiterentwickelt. Neu wird auch für Original Braunvieh ein
                                WZW publiziert.

Mit dem Weidezucht-
wert wird das Zucht-
ziel der effizienten
Weidekuh verfolgt.
Bild: Braunvieh Schweiz

                                Die Überprüfung und allfällige Anpassung der Gesamt-    Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzung der GZW sowie
                                zuchtwerte ist die vielleicht wichtigste Etappe in      der Weidezuchtwerte. Der GZW wurde bereits 2014
                                der Zuchtziel-Bestimmung. Sie ist Grundlage für die     mit der Einführung des Fruchtbarkeits-Indexes sowie
                                Rangierung der Tiere in einer Population. Damit ist     des Fleischwerts beim OB angepasst. Von daher liegt
                                der GZW auch das wichtigste Selektionswerkzeug im       es auf der Hand, dass keine grösseren Anpassungen
                                Zuchtprogramm.                                          angezeigt waren. Beim Original Braunvieh wird der
                                                                                        bestehende GZW sogar ohne Änderungen weiterge-
Tabelle 1: Zusammensetzung von GZW / WZW für BV und OB                                  führt.
Merkmal                   GZW BV    GZW BV     GZW OB     WZW BV    WZW BV    WZW OB
                           bisher      neu   bisher/neu    bisher      neu        neu
                                                                                        Der Selektionserfolg als Gradmesser
Milchmenge                  10 %      10 %          8%      10 %       7%         6%
Eiweissmenge                27 %      27 %         17 %     22 %      17 %       13 %   Die Zusammensetzung eines Gesamtzuchtwerts wird
Eiweissgehalt                 8%       8%           5%        8%       6%         4%    durch die Schwerpunkte im Zuchtziel vorgegeben. Mit
Persistenz                    4%       5%           3%        5%      10 %        5%
Nutzungsdauer               10 %       5%          10 %       5%       5%         5%
                                                                                        der Berechnung des Selektionserfolgs kann überprüft
Zellzahl                      9%      12 %          8%        6%      10 %       15 %   werden, ob diese Gewichtung auch mit den gesteckten
Fruchtbarkeit                15 %     20 %         14 %     20 %      20 %       20 %   Zielen übereinstimmt. Der Selektionserfolg zeigt, wie
Milchfluss                    4%                              4%
Fleischleistung                                   20 %                           16 %   hoch der Zuchtfortschritt für die einzelnen Merkmale
Kreuzbeinhöhe                                               –10 %     –15 %      –6 %   innerhalb einer Generation ist – unter der Vorausset-
Rahmen
                                                                                        zung, dass streng nach dem GZW selektiert wird.
Becken                                             5%
Fundament                     3%       3%          4%         4%       4%         4%    Aufgrund der Beziehungen, welche zwischen den
Euter                        10 %     10 %         6%         6%       6%         6%    einzelnen Merkmalen bestehen, kann der effektive

8                                                                                                          CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Zucht

 Zuchtfortschritt von den Erwartungen abweichen. In                                                                                                                         grössere Veränderungen in den Toplisten der Kühe und
 Grafik 1 ist der Selektionserfolg in Standardabwei-                                                                                                                        Rinder nach sich ziehen. Es ist aber zweifellos der rich-
 chungen für die einzelnen Merkmale dargestellt.                                                                                                                            tige Schritt, da ja nicht ein unterschiedliches Zuchtziel
                                                                                                                                                                            je Geschlecht verfolgt wird.
 Grafik 1: Selektionserfolg GZW Braunvieh
 in Standardabweichungen                                                                                                                                                    Stärkere Verschiebungen beim WZW
 Quelle: Qualitas AG
                                                                                                                                                                            Der Gesamtzuchtwert Weide wurde 2014 eingeführt.
                                                                                                                                                                            Er ist ein Werkzeug für Betriebe, die eine gesunde,
 0,5
                                                                                                                                                                            robuste und effiziente Raufutterkuh züchten möchten.
                                                                                                                                                                            Der Fitnessblock wird neu mit 45 % (+5 %) gewichtet,
 0,4                                                                                                                                                                        im Gegenzug wird der Leistungsblock weniger stark
                                                                                                                                                                            berücksichtigt (30 statt 40 %). Ein zentrales Element
 0,3                                                                                                                                                                        im WZW ist die negative Gewichtung der Kreuzbein-
                                                                                                                                                                            höhe (bisher Körpergewicht). Die Grösse wird neu
 0,2                                                                                                                                                                        noch stärker berücksichtigt. Damit werden Stiere mit
                                                                                                                                                                            mittelrahmigen Töchtern gegenüber Stieren mit gross-
 0,1                                                                                                                                                                        rahmigen Töchtern bevorteilt.

 0,0                                                                                                                                                                        Grafik 2: Vergleich des Selektionserfolges des WZW bisher/neu
                                                                                                                                                                            Quelle: Qualitas AG

–0,1
            Milch kg

                       Fett kg

                                 Fett %

                                          Eiweiss kg

                                                       Eiweiss %

                                                                   Nutzungsdauer

                                                                                   Persistenz

                                                                                                Fruchtbarkeit

                                                                                                                Milchfluss

                                                                                                                             Zellzahl

                                                                                                                                        Fundament

                                                                                                                                                    Euter

                                                                                                                                                            Kreuzbeinhöhe

                                                                                                                                                                                            Milch kg

                                                                                                                                                                                                Fett kg

                                                                                                                                                                                                Fett %

                                                                                                                                                                                          Eiweiss kg

                                                                                                                                                                                           Eiweiss %
 Die Grafik zeigt sehr schön, wie das Zuchtziel mit den                                                                                                                              Nutzungsdauer
 Schwerpunkten Milch, Eiweiss und Fitness umgesetzt                                                                                                                                       Persistenz

 wird. Die Gewichte der Blöcke Leistung (45 %), Fitness                                                                                                                                 Fruchtbarkeit

 (42 %) und Exterieur (13 %) wurden nicht verändert.                                                                                                                                       Milchfluss

 Mit leichten Veränderungen in der Verteilung der                                                                                                                                              Zellzahl

                                                                                                                                                                                         Fundament
 Einzelmerkmale konnten jedoch bessere Selektionser-
                                                                                                                                                                                                 Euter
 folge für die Fruchtbarkeit und die Persistenz erzielt
                                                                                                                                                                                      Körpergewicht
 werden, ohne spürbare Abstriche bei der Leistung zu
                                                                                                                                                                                      Kreuzbeinhöhe
 machen.                                                                                                                                                                                  Körpertiefe

                                                                                                                                                                                        Beckenlänge
 Neue Skala                                                                                                                                                                                    Becken

 Mit der Dezember-Zuchtwertschätzung wird auch die                                                                                                                                         Brustbein

 Skala beim Gesamtzuchtwert verändert. Um Verwechs-                                                                                                                                         Rahmen

 lungen mit den anderen Teilzuchtwerten zu vermeiden,                                                                                                                       Nettozuwachs Bankkälber

                                                                                                                                                                             Fleischigkeit Bankkälber
 wird neu eine 1000er-Skalierung mit Standardabwei-                                                                                                                                                                                           ■ bisher WZW BV
                                                                                                                                                                            Nettwozuwachs Banktiere
 chung 120 verwendet. Damit soll der GZW deutlich als                                                                                                                                                                                         ■ neu WZW BV
                                                                                                                                                                              Fleischigkeit Banktiere
 wichtigste Kennzahl sichtbar gemacht werden. Auf die
 Reihenfolge der Stiere hat die Skalen-Änderung keinen                                                                                                                                  –0,3          –0,2   –0,1   0,0   0,1   0,2     0,3   0,4     0,5       0,6

 Einfluss.
 Eine wichtige Anpassung betrifft die weiblichen Tiere.                                                                                                                     Grafik 2 zeigt, wie sich der Selektionserfolg beim WZW
 Neu wird für Kühe und Rinder dieselbe GZW-Formel                                                                                                                           mit der neuen Formel verändert. Bei moderater Leis-
 wie bei den männlichen Tieren genutzt. Da heute für                                                                                                                        tungssteigerung gewinnen die Fitnessmerkmale sowie
 alle im GZW verwendeten Merkmale auch für weib-                                                                                                                            die Inhaltsstoffe deutlich.
 liche Tiere Zuchtwerte vorhanden sind, muss nicht                                                                                                                          Auch für das Original Braunvieh wird erstmals ein
 mehr mit Hilfsmerkmalen gearbeitet werden. Dies wird                                                                                                                       Weidezuchtwert publiziert. Die idealen Weideeigen-
                                                                                                                                                                            schaften werden somit auch in einem Index sichtbar
       Was ändert ab Dezember 2016:                                                                                                                                         gemacht. Als Doppelnutzungsrasse wird bei OB die
       – Neue Zusammensetzung von GZW und WZW                                                                                                                               Fleischleistung auch im WZW Eingang finden.
       – GZW mit 1000er-Skala
       – Identische GZW für Stiere und Kühe                                                                                                                                         martin.rust@braunvieh.ch
       – WZW neu auch für das Original Braunvieh
                                                                                                                                                                                    www.braunvieh.ch

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                                                                                                                               9
CHbraunvieh - BRUNA Zuchtziel 2021 - Braunvieh Schweiz
Info

                        244 Züchter auf der
                        Betriebsmanagementliste
                        CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz

                        In diesem Jahr haben 244 Betriebe einen Platz auf der Betriebsmanagementliste gefunden.
                        Das sind 22 Betriebe mehr als im Vorjahr. Die steigende Tendenz hält weiter an. Um auf
                        diese Liste zu kommen, müssen die Betriebe Mindest- oder Maximalwerte für die Merkmale
                        Milchleistung und Gehalt, Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit und Eutergesundheit erreichen.

                        Seit der Lancierung der Betriebsmanagementliste im           Die Betriebe auf der Betriebsmanagementliste werden
                        Jahr 2003 ist es für viele Betriebe zum Ziel geworden,       von Braunvieh Schweiz und oft auch an Jahresver-
                        einen Platz auf der Liste zu erhalten. Erfüllt ein Betrieb   sammlungen der Viehzuchtgenossenschaften und
                        alle Mindestanforderungen, kombiniert er optimal die         -vereine oder gar an Kantonalversammlungen geehrt.
                        Produktion, Fruchtbarkeit und Eutergesundheit der            Von über 8300 Betrieben mit Kontrollabschlüssen
                        Herde. Diese Faktoren tragen wesentlich zur Wirt-            im 2015/16 erreichten es 244 das Ziel. Dies sind 22
                        schaftlichkeit bei.                                          mehr als im letzten Jahr. Im Talgebiet bewältigten
                                                                                     115 Betriebe die Hürden. Im Berggebiet waren es 129
                                                                                     Betriebe. Sie sind jeweils in alphabetischer Reihenfolge
 Mindestanforderungen für Betriebsmanagementliste                                    auf nachfolgenden Seiten aufgelistet.
 2015/16                                                                             Die Betriebe, welche die höchsten Einzelwerte
                                                                                     erreichten, werden speziell in der Tabelle auf der
 –	Mindestens 10 Laktationsabschlüsse mit mindestens 250 Laktationstagen
 – Milchleistung: mindestens 7000 kg im Tal- bzw. 6500 kg im Berggebiet              nächsten Seite erwähnt. Sie erreichten Spitzenein-
 – Eiweissgehalt: mindestens 3.40 % im Tal- bzw. 3.30 % im Berggebiet                zelwerte wie eine durchschnittliche Milchmenge von
 – Lebensleistung: mindestens 25 000 kg Milch                                        mehr als 11 000 kg Milch, über 3.8 % Eiweiss, eine
 – Serviceperiode: maximal 110 Tage
                                                                                     Lebensleistung von über 50 000 kg Milch, 26 000
 – Zellzahl: maximal 110 000/ml
                                                                                     Zellen/ml oder eine Serviceperiode von 76 Tagen.

10                                                                                                       CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

        Wieder und wieder und wieder …                             Beste Einzelwerte in der Betriebsmanagementliste 2015/2016
        Elf Betriebe erfüllten die hohen Anforderungen mindes-
                                                                   Talgebiet
        tens fünf Mal in Folge. Dies spricht für eine besondere
                                                                   höchste Milchmenge                              10 044 kg   Erwin Schweizer, 9230 Flawil
        Leistung. Ein Betrieb konnte das zwölfte Mal hinterein-    höchster Eiweissgehalt                          3.70 %      Ueli + Martin Schaufelberger, 8630 Rüti ZH
        ander eine Auszeichnung entgegennehmen.                    höchste Lebensleistung                          50 173 kg   Anton + Peter Gisler, 6460 Altdorf UR
                                                                   tiefste Serviceperiode                          67 Tage     Jürg Huber, 8722 Kaltbrunn SG
        Nur schon sehr wenige Kühe mit einer Euterentzün-          tiefste Zellzahlen                              30 000/ml   Hansruedi Aemisegger, 8574 Illighausen TG
        dung oder einer verminderten Fruchtbarkeit können
                                                                   Berggebiet
        dazu führen, dass es der Betrieb nicht schafft. Auch die
                                                                   höchste Milchmenge                              11 566 kg   August Koller, 7546 Ardez GR
        Serviceperiode wird bei steigenden Leistungen immer        höchster Eiweissgehalt                          3.84 %      Karl Neff, 9058 Brülisau AI
        mehr zum Knackpunkt. Braunvieh Schweiz gratuliert          höchste Lebensleistung                          40 565 kg   Johann Manser, 9108 Gonten AI
                                                                   tiefste Serviceperiode                          76 Tage     Markus Dörig, 9054 Haslen AI
        allen Betriebsleitern recht herzlich, welche dieses Jahr                                                               Albin Fässler, 8836 Bennau SZ
                                                                                                                               Johann-Andrea + Reinhard Heinz, 7426 Flerden GR
        auf der Betriebsmanagementliste aufgeführt sind.           tiefste Zellzahlen                              26 000/ml   Daniel Felder, 6170 Schüpfheim LU

        Änderungen stehen an                                       Betriebe mit mindestens 5 Einträgen in Folge
        Seit der Lancierung der Betriebsmanagementliste
                                                                   12 x in Folge auf der Liste
        hat sich vieles in der Milchwirtschaft getan. Umwelt,      Willi Vogt, Lindenhof, Güttingen TG
        Genetik und Management haben sich verändert,               11 x in Folge auf der Liste
        Milchleistungen sind gestiegen.                            Peter Kälin, Egochs, Etzel 10, Egg SZ
                                                                   10 x in Folge auf der Liste
        Nach nun 13 Jahren ohne Überarbeitung der Anfor-           Erwin + Armin Niederberger, Ruchgmeind, Unterägeri ZG
        derungen hat der Vorstand eine Anpassung der Bedin-        Eugen Arnet-Koller, Mittelarig, Buttisholz LU
                                                                   8 x in Folge auf der Liste
        gungen verabschiedet.
                                                                   Adrian-Georg Sager, Uesslingerstr. 4, Buch b. Frauenfeld TG
        Da die durchschnittliche Leistung der Kühe stetig          Hans-Ruedi Tanner, Hegi, Neukirch (Egnach) TG
        stieg, wurde die Mindestleistung von Milch-kg              7 x in Folge auf der Liste
                                                                   Daniel Felder, Brand, Schüpfheim LU
        angehoben. Auch in Sachen Eutergesundheit muss             6 x in Folge auf der Liste
        der Betrieb nun bessere Zahlen ausweisen. Bei der          Urs Fischbacher, Wisenau 199, Ganterschwil SG
                                                                   Hans Frischknecht, Urnäscherstr. 83, Waldstatt AR
        Lebensleistung werden im Tal- und im Berggebiet
                                                                   5 x in Folge auf der Liste
        nun unterschiedliche Anforderungen gestellt. Im Tal        Hans Burri-Ambühl, Büelm 1, 6105 Schachen LU
        wurden die Bedingungen verschärft, für das Bergge-         Arnold Schatt-Lacher, Bleikenstrasse 1, 8835 Feusisberg SZ

        biet etwas gelockert. Grund ist, dass es im Berggebiet
                                                                   Bedingungen für Betriebsmanagementliste ab 2016/17
        oft Aufzuchtbetriebe mit jungen Tierbeständen. Daher
        ist es für Bergbetriebe in der Regel schwieriger, diese    Gebiet                                    Berg                                 Tal
        Hürde zu bewältigen.                                       Anzahl Abschlüsse                         Mind. 10 Abschlüsse mit mind. 250   Laktationstagen (wie bisher)
                                                                   Milchleistung                             Mind. 6700 kg                        Mind. 7500 kg
        Die maximal mögliche Länge der Serviceperiode ist neu      Eiweiss                                   Mind. 3.3 % (wie bisher)             Mind. 3.4 % (wie bisher)
        abhängig von der Milchleistung. Es ist bekannt, dass es    Lebensleistung                            Mind. 24 000 kg                      Mind. 26 000 kg
                                                                   Serviceperiode                            Max. 110 Tage bei 6700 – 8499 kg     Max. 110 Tage bei 7500 – 8499 kg
        bei einem hohen Leistungsniveau wirtschaftlich nicht
                                                                                                             Max. 120 Tage bei 8500 – 9499 kg     Max. 120 Tage bei 8500 – 9499 kg
        unbedingt sinnvoll ist, eine kurze Serviceperiode zu                                                 Max. 130 Tage ab 9500 kg             Max. 130 Tage ab 9500 kg
        haben.                                                    Zellzahl                                  Max. 100 000/ml                      Max. 100 000/ml

                     Wir bauen anders.
                                                                          www.zimmermann-stalltechnik.ch

                                                                                                           Gesunde Euter geben Qualitätsmilch!
                                                                                                           Das Original aus Kanada!
                                                                                                           Exklusiv-Vertrieb Schweiz:

         Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und
          Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe

                                                                                                           Bestelltelefon: 056 677 78 79

        Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                                            11
BV_CH_90x65sw+HKS42_2016.indd 1                                       04.07.16  16:13
                                                                       UC_Inserat_d_2016.indd 1                                                                           15.06.2016 11:17:24
Info

                                                     Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2015/2016 – Talgebiet
                                                     (alphabetische Reihenfolge)
                                                     Name                                Ort                      Lakt.   Milch kg   Eiw. %       LL    SP    ZZ
                                                     Ackermann Andreas                   8580 Sommeri               18        8196     3.51    25556   100    44
                                                     Aemisegger Hansruedi                8574 Illighausen           10        7393     3.46    25560   110    30
                                                     Allenspach Bruno                    9534 Gähwil                18       7994      3.57    26466    93    68
                                                     Amhof Kurt                          5644 Auw                   24       7969      3.57    29973    94   103
                                                     Ammann Andreas                      8259 Kaltenbach            33       8063      3.43    26559   102   105
                                                     Angehrn Othmar                      9323 Steinach              26       8061      3.45    34079   108   102
                                                     Arnet-Koller Eugen                  6018 Buttisholz            18        7375     3.51    34240    98    64
                                                     Arnold-Bissig Karl                  6467 Schattdorf            13        7272     3.58    26487    87    49
                                                     Arnold Hansueli                     8706 Meilen                29        7474      3.41   27703   109    64
                                                     Aschwanden-Gisler Martin            6460 Altdorf UR            12        9101     3.62    26826    91    76
IBERIA CH 110.5150.2870.2, 12.01.99                  Bachmann Pius                       8730 Uznach                20       7395      3.49    28722   106    94
V: VEDRO LBE 83-84/82-83/83 1.L
LL 100 314 kg 3.89 % 3.56 % 17.8 kg Milch/Leb.Tag    Bachmann Thomas                     8320 Fehraltorf            11        7272     3.54    26002   101    58
E: Vogt Willi, Güttingen                             Bamert-Fleischmann Sepp             8855 Wangen SZ             11        8847     3.58    30205   101   101
Z: Zinsli Christoph, Valendas                        Barmettler Markus                   6023 Rothenburg            36        7312     3.50    26213   100    94
                                                     Beerli Reto                         8584 Opfershofen TG        48        8731     3.55    25346    82   105
                                                     Benz Daniel                         9463 Oberriet SG           60       7955      3.56    28552   105    86
                                                     BG Armin + Christian Kern           8514 Amlikon-Bissegg       43       7968      3.58    26618   109    48
                                                     BG Bachmann + Schläpfer             8416 Flaach                18       8330      3.45    30306   103    65
                                                     BG Enz + Rechsteiner                9212 Arnegg                49        8815     3.63    26780   106    66
                                                     BG Grob + Schmid                    8543 Bertschikon           19       8560      3.48    25877    78   110
                                                     BG Kunz / Staub                     8634 Hombrechtikon         37        7381      3.41   28210   104   106
                                                     BG Meier-Lang                       6025 Neudorf               16        7437     3.49    27683   104    71
                                                     BG Oertig Michael und Thomas        8572 Berg TG               44        7670     3.45    27725   108    82
                                                     BG Thomas + Thomas Gisler           9573 Littenheid            76        8742     3.64    26832   104    71
                                                     Brägger Markus+Heini                9525 Lenggenwil            48        7563     3.49    25302   103    88
                                                     Breitenmoser-Frick Emil             9204 Andwil SG             47        9319     3.42    29629    89    69
                                                     Brun Peter                          6206 Neuenkirch            24        8736     3.51    26568   103    73
                                                     Brunnschweiler Martin               9249 Oberstetten           15        7505     3.45    30788   105    85
                                                     Büchel Rene                         9463 Oberriet SG           31       9498      3.54    30445    90    79
WEST-LADY CH 110.0260.8731.1, 10.10.98               Bühler Xaver                        6222 Gunzwil               28        7766     3.44    28220   104    91
V: WESTGATE LBE 84-84/84-85/84 1.L                   Burkhard Erich                      8932 Mettmenstetten        29       8384      3.44    30792   107    50
LL 104 956 kg 3.56 % 3.03 % 16.7 kg Milch/Leb.Tag
E: Thoma Alois, Gähwil                               Büsser-Alder Ivo                    8638 Goldingen             22        8431     3.48    25513   110    50
Z: GG Huber Alfred + Adrian, Samstagern              Disler Josef                        6024 Hildisrieden          23        7757     3.49    25073    99    62
                                                     Dissler Josef                       6110 Wolhusen              33        7351     3.53    25375   107   109
                                                     Dober-Föhn Xaver                    6403 Küssnacht am Rigi     29        7715     3.47    26650    83    86
                                                     Fischbacher Urs                     9608 Ganterschwil          23        8011     3.52    30514   104    54
                                                     Fleischli Stefan                    6275 Ballwil               27        7667     3.55    29609    91    56
                                                     Furrer-Hermann Ruedi                8486 Rikon im Tösstal      34       8209      3.46    27867   108    73
                                                     Gämperli Leo                        9243 Jonschwil             13        7661     3.44    31081   102    76
                                                     GG Ruedi + Thomas Hinnen            9225 Wilen (Gottshaus)     56        7639     3.47    30877    96    46
                                                     GG Rolf + Patrik Heer               8925 Ebertswil             64        7627     3.44    27785   103   105
                                                     GG Schurtenberger Hans + Elmar      6276 Hohenrain             28        8871     3.40    31417   110   103
                                                     GG Vollenweider Hanspeter & Nadio   9503 Lanterswil            43        7798     3.47    26120   102    63
                                                     Gianella-Gwerder Aldo               6430 Schwyz                23       7836      3.43    30417    88    67
                                                     Giger-Raymann Pius                  8718 Schänis               26       8955      3.52    29350    92    80
                                                     Gisler Anton + Peter                6460 Altdorf UR            10       9855      3.49    50173    83    63
                                                     Grüter Bruno                        6019 Sigigen               15        7281     3.49    37630    87    82
                                                     Gwerder Andreas                     8825 Hütten                10        9763     3.52    28461   107   109
75 Punkte Huray MERIL CH 120.0782.1430.6             Häfliger Peter                      6205 Eich                  27        8341     3.52    31527    92    83
E: Fischbacher Urs, Wisenau 199, 9608 Ganterschwil   Hasler Stefan                       9506 Lommis                29        7671     3.54    30736    85    85
                                                     Helbling Markus                     8646 Wagen                 13        7361     3.51    29928   100    97
                                                     Herger Max                          6463 Bürglen UR            11        7244     3.40    27419    75    95
                                                     Huber Benno                         9305 Berg SG               40        9159     3.54    26267   107    47
                                                     Huber Jürg                          8722 Kaltbrunn             34       8602      3.63    28324    67    96
                                                     Hürlimann Urs                       8543 Kefikon ZH            27        7213     3.46    28370   109   104
                                                     Ineichen Peter                      6203 Sempach Station       26       7369      3.46    27507    98    95
                                                     Justizvollzugsanstalt Realta        7408 Cazis                 52       9260      3.60    26943   107    75
                                                     Kägi Jürg                           8605 Gutenswil             47       8652       3.41   27141   105   110
                                                     Käser Hans                          9325 Roggwil TG            36       8636      3.60    26546   110    79
                                                     Käslin Kaspar                       6207 Nottwil               28       8608      3.64    27337    97   100
                                                     Keiser Martin                       6340 Baar                  43        7241     3.45    29057   106   100
                                                     Keller Rudolf                       8523 Hagenbuch ZH          34        8718     3.56    28937    91    71
                                                     Knüsel Ernst                        6403 Küssnacht am Rigi     24        7751     3.66    27257   106    94
                                                     Kocher Andreas                      8636 Wald ZH               60      10085      3.66    32928    98   100
                                                     Köpfli Cornel                       6042 Dietwil               30       9830      3.51    27317   109    47
                                                     Künzli Martin                       9533 Kirchberg SG          19       8042      3.59    25750   105   106
                                                     Kurmann Michael                     6277 Kleinwangen           17       8632      3.40    31036   105    77
SANDRA CH 120.0778.2222.9                            Lang-Galliker                       6222 Gunzwil               13       8344      3.51    34173    99    78
20.07.09, V: GLENN LBE 93-90-88/94-92/92 3.L,        Lisebach Hans-Jörg                  6215 Beromünster           30       8883      3.48    27103    99    80
ZW: BV16/CH –362 +17 +0.44 +12 +0.34,                Mani-Gredig Fritz                   7000 Chur                  31       8659      3.48    28589    82    66
HL: 5A1 6.02 9862 kg 4.76 % 4.03 %
                                                     Manser Franz                        9230 Flawil                18       7865      3.44    26498    94   104
E: und Z: Schaufelberger Ueli + Martin, Rüti ZH
                                                     Mathys Michael                      9556 Affeltrangen          15        9579     3.40    35769   109    58
                                                     Mazenauer Christoph                 9203 Niederwil SG          40        7720     3.43    27576   100    93
                                                     Meyer Andreas                       8595 Altnau                31        9887     3.51    27173    88    46

  12                                                                                                                      CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

Name                           Ort                          Lakt.   Milch kg   Eiw. %       LL     SP    ZZ
Michel Matthias                9315 Neukirch (Egnach)         23       8052      3.43    34861    109    82
Muri Werner                    6247 Schötz                    12       7903      3.62    42479     87    66
Peter Thomas                   8353 Elgg                      17       9042      3.52    28698    107   103
Preisig Alfred                 9467 Frümsen                   44        7813     3.51    25194     92    76
Probst Roger                   4712 Laupersdorf               28       9037      3.63    30016    108    85
Roth Mathias + Regula          8585 Herrenhof                 14       8862      3.40    26691     86    51
Rüegg Josef                    8735 St. Gallenkappel          12       9280      3.51    26883    109    92
Rüegg Stefan & Thomas          8484 Weisslingen               62       9292      3.44    27915    107    75
Rüesch Ueli                    8418 Schlatt                   29        7051     3.43    25412    101    88
Sager Adrian-Georg             8524 Buch b. Frauenfeld        33       8805      3.61    38203     79    49
Schädler Carl                  8370 Sirnach                   49        7647     3.59    35875    101    52
Schär Andreas                  9322 Egnach                    25       8448      3.50    26952    105   102     LUCA (links) CH 120.0683.8517.7
Schaufelberger Ueli + Martin   8630 Rüti ZH                   45       8323      3.70    25081    103    97     11.12.07, V: ONEIL LBE 88-88-91/95-92/91 3.L,
Schirmer Edwin                 8638 Goldingen                 25       9026      3.50    28266    102   102     ZW: BV16/CH +305 +13 +0.01 +22 +0.15,
Schumacher Barbara             8889 Plons                     14        8841      3.41   29288     98    79     HL: 6A1 7.08 11 754 kg 4.16 % 3.77 %
                                                                                                                E: Huber Jürg, Kaltbrunn
Schwager Michael               8362 Balterswil                18       8492      3.54    28687     99   100     Z: Darms Gion, Schnaus
Schweizer Erwin                9230 Flawil                    41      10586      3.52    29798    109    83
                                                                                                                LADINA (rechts) CH 120.0995.9871.3
Schweizer Gebrüder             9113 Degersheim                51       8290      3.57    26423    106    81
                                                                                                                01.12.11, V: MELINO LBE 82-78-85/84-84/83 1.L,
Schweizer Marcel               8577 Schönholzerswilen         37       8394      3.54    26287    107    69     ZW: OB16/CH +444 +11 –0.09 +8 –0.10,
Seliner Thomas                 8718 Schänis                   32        7771     3.53    25666    104    77     HL: 2C1 3.08 8247 kg 4.22 % 3.67 %
Stalder Peter                  6207 Nottwil                   62        7775     3.46    29762    109   109     E: Huber Jürg, Kaltbrunn
                                                                                                                Z: Schwitter Peter, Benken SG
Staub Markus                   8915 Hausen am Albis           21        8024     3.44    33042    102    70
Staubli-Wildi Guido            8918 Unterlunkhofen            22        7432     3.40    26994     94    75
Steinbrüchel Rolf              8908 Hedingen                  22        8738     3.55    30724    108    69
Steiner Martin                 9200 Gossau SG                 41       8543      3.53    27770    103    51
Stuber Andreas                 6023 Rothenburg                11       8003      3.47    26932     84    83
Studach Andreas                9402 Mörschwil                 46       9549      3.61    28683    108   100
Studer Daniel                  4208 Nunningen                 33       9305      3.50    27373    107    60
Sturzenegger Hans + Marco      8372 Wiezikon b.Sirnach        16       7082       3.41   25120     76    63
Tanner Hans-Ruedi              9315 Neukirch (Egnach)         41       8429      3.52    29451     93    45
Thoma Alois                    9534 Gähwil                    15        7196     3.58    33671     89    64
Tschümperlin Urs               8735 St. Gallenkappel          24        7873     3.52    27540    108    98
Vogt Willi                     8594 Güttingen                 57        7783     3.43    28598     84    69
Wallimann Michael              6055 Alpnach Dorf              26       8498      3.56    25040    100   110
Walser Roman                   9325 Roggwil TG                21        8753     3.54    27765     93    81
Wermelinger Thomas             6204 Sempach                   15        7588     3.44    25173     97   107
                                                                                                                83 Punkte Denmark STERN CH 120.0509.7527.0
Wydler Thomas                  8912 Obfelden                  23       7799      3.54    29366    109    66
                                                                                                                E: Steinbrüchel Rolf, Hedingen ZH
Zeller Pirmin                  9246 Niederbüren               16       8390      3.57    26610     89    91
Ziegler-Knöpfel Notker         9325 Roggwil TG                16        7746     3.50    30598    109    66
Zollinger Henri                8825 Hütten                    14       8253      3.48    30480     86    67
Zurfluh Michael                6263 Richenthal                35        7757     3.48    32566     97    85

                                                                                                                82 Punkte Starbuck ZIRA CH 110.5031.6912.7
                                                                                                                E: Tanner Hans-Ruedi, Hegi 2, 9315 Neukirch (Egnach)

                               DIE NEUE GENERATION

                                                                                                        DualEntry         Lemmer-Fullwood AG
                                                                                                                          Kühlhaus
                                                                                                                          CH-6222 Gunzwil
                                                                                         DualEntry                        Tel.:+41 41 7902788

                                                                                                        DualExit

                                                         Neues Design, neue Kuhführung
                                                           neue Technologie, neue Bedienung                               Könner melken mit Verstand...

                                                                                                 ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch.
  AGRAMA Halle 1.2                                                                                            www.lemmer-fullwood.com

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                             13
Info

                                                    Betriebsmanagementliste Milchkontrolljahr 2015/2016 – Berggebiet
                                                    (alphabetische Reihenfolge)
                                                    Name                             Ort                        Lakt.   Milch kg   Eiw. %       LL    SP    ZZ
                                                    Abegg-Fritsche Niklaus           6410 Goldau                  10        7040     3.62    25130    93    59
                                                    Aebli Franz                      9122 Mogelsberg              12       6667      3.42    26864    85    71
                                                    Ambauen-Murer Martin             6375 Beckenried              15        7585     3.47    25587    86   103
                                                    Ammann Peter                     9630 Wattwil                 27       7095      3.47    27973   109    80
                                                    Auf der Maur Edwin               6443 Morschach               14       6583      3.36    26678    81    95
                                                    Bamert-Ziegler Josef             8856 Tuggen                  13       9658      3.59    28426    94    58
                                                    Baumann Hans                     8816 Hirzel                  35       7664      3.60    25804    86   101
                                                    Beeler Josef                     6417 Sattel                  33        8257     3.56    28128    97    48
                                                    BG Markus + Simon Widmer         9613 Mühlrüti                22        7534     3.58    27223    78   108
                                                    BG Markus Speck                  9050 Appenzell-Meisters.     45        8764     3.54    25261   101    74
MERLA CH 120.0030.3029.2, 08.03.00                  BG Rüegg + Raymann               8726 Ricken SG               31        8241     3.52    26801   110   101
V: DANDY LBE 94-88/90-84/89 3.L
                                                    Biser-Dobler Andreas             9064 Hundwil                 31       6953      3.36    25985    84    63
LL 103 109 kg 3.93 % 3.53 % 17.0 kg Milch/Leb.Tag
E: Roth Hansueli, Hemberg                           Böhi Lukas                       8376 Fischingen              20       8098      3.65    25211    87    66
Z: Schönenberger Frid, Bütschwil                    Bösch-Inauen Walter              9104 Waldstatt               18       8986      3.44    31088    88    77
                                                    Bösch-Schlumpf Peter             9621 Oberhelfenschwil        10       6849      3.63    33728    97    69
                                                    Breitenmoser Albert              9050 Appenzell               18        7105     3.36    28577   102    81
                                                    Breitenmoser Bruno               9035 Grub AR                 22        7449     3.46    25219   101   100
                                                    Brülisauer-Weibel Hansruedi      9050 Appenzell Eggersta.     10      10318      3.68    34946   102    92
                                                    Brülisauer Johann Baptist        9054 Haslen AI               21        6978     3.30    26073   107    69
                                                    Bucher Felix                     8636 Wald ZH                 11        9327     3.32    36867    85    44
                                                    Buchli Hanspeter                 7017 Flims Dorf              17        7781     3.35    27287    79    40
                                                    Burch Urs                        6062 Wilen (Sarnen)          14        7440     3.42    31120    94    69
                                                    Burri-Ambühl Hans                6105 Schachen LU             25        7766     3.34    32630    91    68
                                                    Cadalbert Samuel                 7083 Lantsch/Lenz            17       9983      3.45    28472   105    55
                                                    Dahinden-Feer Josef              6163 Ebnet                   18       8802      3.69    27549    85    41
                                                    Dettling Robert                  6424 Lauerz                  11       7394      3.38    26853    92    82
                                                    Dörig Markus                     9054 Haslen AI               25        8717     3.53    29603    76    83
                                                    Eicher-Oberholzer Markus         9032 Engelburg               36        8977     3.39    29171    92    97
                                                    Eigenmann Klemens                2316 Ponts-de-Martel         10        7670     3.48    27377   110    39
ORELLA CH 120.0307.8152.5, 25.11.02                 Fässler Albin                    8836 Bennau                  20        6810     3.45    28455    76    77
V: PAKO LBE 82-83/85-81/83 1.L                      Fausch Lorenz                    7212 Seewis Dorf             12        7748     3.44    26093   106    51
LL 104 944 kg 3.90 % 3.41 % 21.4 kg Milch/Leb.Tag
E: Koster Stefan + Petra, Ebnat-Kappel
                                                    Felder Anton                     6163 Ebnet                   17       8200       3.41   26657   104    58
Z: Koster Hans + Stefan, Ebnat-Kappel               Felder Daniel                    6170 Schüpfheim              12       6906      3.39    33778    94    26
                                                    Felder-Jenni Josef               6114 Steinhuserberg          13        7310     3.47    25122    92    75
                                                    Figi Rudolf                      8775 Luchsingen-Hätzin       17        7712     3.49    31311    99    91
                                                    Frank-Dinkel Fredy               6373 Ennetbürgen             35       6796      3.45    31048    84    58
                                                    Frank Werni + Thomas             2803 Bourrignon              33       6604      3.46    27040    99    75
                                                    Frei Peter                       9658 Wildhaus                26        8415     3.44    28081    93    61
                                                    Frischknecht Ernst               9104 Waldstatt               16       8056      3.62    26458    87    49
                                                    Frischknecht Hans                9104 Waldstatt               16        7439     3.31    35828    82    63
                                                    Fuchs Sepp                       9108 Gonten                  12       6927      3.59    25989    77    67
                                                    Fuster-Wyss Jakob                9050 Appenzell Eggersta.     26       7904      3.48    35648    96   103
                                                    GG Gemperle Hans + Thomas        9127 St. Peterzell           30        8913     3.67    26750    97    75
                                                    Gisler Alois                     6467 Schattdorf              16       8645      3.41    25156    95    50
                                                    Gisler Jost                      6472 Erstfeld                25       7204      3.42    25977   102    80
                                                    Gmür Ralph                       9100 Herisau                 16        7192     3.42    30299   102    66
                                                    Gmür Werner                      8873 Amden                   13       7036      3.40    28733    92    38
                                                    Gut Niklaus                      6382 Büren NW                16        6734     3.35    25007   107    70
OTILA CH 110.2251.2398.8, 04.05.98                  Halter Peter                     6063 Stalden (Sarnen)        27        7175     3.35    25583    96    88
V: OSAREG LBE 96-86/95-84/89 3.L                    Hänggi Paul                      4247 Grindel                 22        6777     3.40    26984   102    82
LL 125 436 kg 4.27 % 3.42% 22.4 kg Milch/Leb.Tag    Hauser Andreas                   8825 Hütten                  11       6901      3.38    25455    80    52
E: Dörig Markus, Haslen AI
Z: Schwarzenberger Josef, Gommiswald
                                                    Hediger Toni jun.                6422 Steinen                 20        7537     3.38    25279   108    86
                                                    Heeb-Locher Gottfried            9044 Wald AR                 18        7661     3.40    37825    90   110
                                                    Heierli Hansruedi                9107 Urnäsch                 17        7749     3.48    27921    96    49
                                                    Heinz Johann-Andrea + Reinhard   7426 Flerden                 17        7340     3.43    31595    76    75
                                                    Hohl Andreas + Hans              9044 Wald AR                 41       8064      3.47    27337   108    66
                                                    Hollenstein Paul                 9607 Mosnang                 15        7378     3.47    28010    96    91
                                                    Huser Walter                     9126 Necker                  26        7677     3.49    29686   109   110
                                                    Imwinkelried Klaus               3988 Obergesteln             17       7963      3.32    28114   110    87
                                                    Inauen-Manser Anton              9050 Appenzell               31        8572     3.59    27555    84    94
                                                    Inauen Hans                      9055 Bühler                  14        7179     3.52    29746   101    72
                                                    Iten Karl                        8915 Hausen am Albis         22        7925     3.37    28494   107    73
                                                    Jud Martin                       9122 Mogelsberg              22       7869      3.35    25478    99    59
                                                    Kälin Martin                     8840 Einsiedeln              20       8580      3.65    28758   100    53
                                                    Kälin Peter                      8847 Egg SZ                  18       8933      3.53    34945   109    65
                                                    Kläger Urs                       9607 Mosnang                 19        6878     3.37    25780    85    57
                                                    Knellwolf Josef                  9104 Waldstatt               17       8669      3.52    31744    93    61
PERLA CH 120.0238.0527.6, 02.02.02                  Knöpfel Werner                   9064 Hundwil                 18       7968      3.52    28554    88    89
V: PONENTE LBE 77-81/82-82/80 1.L                   Koller August                    7546 Ardez                   21      11566      3.53    29395   110    58
LL 100 142 kg 4.00 % 3.40 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag   Koller Werner                    9056 Gais                    21        7846     3.65    25195   105    32
E: von Ah Daniel, Flüeli-Ranft
                                                    Koster Stefan + Petra            9642 Ebnat-Kappel            22        8223     3.49    27866    96    91
Z: von Ah Werner, Flüeli-Ranft
                                                    Looser Josua                     9630 Wattwil                 15       9025      3.53    32409   104    81
                                                    Mächler-Lattmann Sandra          8825 Hütten                  17        7394     3.51    28904    95    59
                                                    Manser Johann                    9108 Gonten                  14        8524     3.45    40565   101    46

  14                                                                                                                    CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

Name                             Ort                      Lakt.   Milch kg   Eiw. %       LL    SP    ZZ
Manser Sepp                      9057 Weissbad              18       8458      3.40    25936    94    50
Matter-Steinmann Sepp + Helene   6372 Ennetmoos             19       6888      3.36    28817   108    93
Maurer Michael                   3615 Heimenschwand         14        6552     3.35    25884   101    29
Meier Kurt                       9063 Stein AR              22       8442      3.58    25079    91    83
Meisser Jakob                    7270 Davos Platz           13       9099       3.41   27247   108    30
Ming Peter                       6078 Lungern               18        7898     3.43    26616    96    56
Müller-Niederberger Thomas       6314 Unterägeri            13       7869       3.41   26798   103   108
Näf Paul                         9115 Dicken                24       8384      3.51    26178   102    44
Neff Andreas                     9056 Gais                  26        8815     3.49    26457   100    62
Neff Karl                        9058 Brülisau              25       9661      3.84    25099   102    95
Niederberger Erwin + Armin       6314 Unterägeri            24        7447     3.34    26892    94    33
Niederer Martin                  9534 Gähwil                35       7395      3.52    26834   100    72
Niederer Fredi                   9426 Lutzenberg            11        7321     3.44    30294    80    83   Moser’s Emerald TRISTE-ET CH 120.0086.6058.6,
Nydegger Niklaus                 3150 Schwarzenburg         16       7983      3.36    31619   103    53   01.10.00, V: EMERALD LBE 90-92/93-88/91 3.L
Pfyl-Inderbitzin Josef           6414 Oberarth              23        7575     3.32    26859   106    76   LL 104 795 kg 3.94 % 3.50 % 18.6 kg Milch/Leb.Tag
Pfyl Markus                      8834 Schindellegi          14       8344      3.43    33899   103    52   E: von Rickenbach Norbert, Steinerberg
                                                                                                           Z: Moser Roman, Sattel
Portmann Rolf                    6163 Ebnet                 23        6746      3.41   25419    97    71
Preisig Reto                     9063 Stein AR              26        7588     3.49    33304    92    88
Preisig Thomas                   9103 Schwellbrunn          13       8530      3.66    28753   107    77
Rechsteiner-Hautle Bruno         9054 Haslen AI             14       6867      3.44    26605    77    80
Rhyner Walter                    9114 Hoffeld               30      10716      3.54    30478    82    94
Riebli Toni                      6074 Giswil                20        8314     3.40    27688   108    71
Röösli Franz                     6166 Hasle LU              12       8664      3.65    26977    86    65
Rotach Hanspeter                 9104 Waldstatt             19       8632      3.39    25837    87    67
Roth Hansueli                    9633 Hemberg               20       7338      3.30    29670   108    81
Roth Ueli                        9633 Hemberg               11        7256     3.43    27896    97    83
Schädler Meinrad                 8836 Bennau                18        8612     3.42    26978   104    66
Schafflützel Willi               9643 Krummenau             19        8180     3.50    26562    95    68
Schatt-Lacher Arnold             8835 Feusisberg            15        8031     3.54    34534    98    85
Schmid Karl                      9054 Haslen AI             12        7534      3.41   26543    79    39
Schmutz Christian                3415 Schafhausen i. E.     14       7000      3.35    26409   102    54
Schnider Markus                  6166 Hasle LU              24        7143     3.36    31837    94    85
                                                                                                           77 Punkte Schafflützel Picasso ZYRDE CH 120.0608.2086.7
Schnyder Matthias                3900 Brig                  12        7352     3.30    30816   110    87   E: Schafflützel Willi, Stockacker 169, 9643 Krummenau
Schöpfer Willi                   6182 Escholzmatt           16        7301     3.40    26943   100    64
Schuler Pius                     6416 Steinerberg           10       8329      3.51    33200    88    94
Schweizer Alois                  9113 Degersheim            39        8147     3.55    27301    99    76
Siegenthaler Ueli                6170 Schüpfheim            18       8697      3.39    31216   105    38
Sprecher Christian               9044 Wald AR               21        9188     3.61    37777   101    73
Stadelmann Hubert                6163 Ebnet                 12       6543      3.42    26252    95   104
Staub Bruno                      9053 Teufen AR             18        7255     3.36    29846    83   100
Stricker Ernst                   9064 Hundwil               17        7016     3.43    26764    91    89
Sturzenegger Roman               8374 Dussnang              31        7728     3.50    26813    97    90
Sutter Adrian                    9058 Brülisau              17       7349      3.32    25381    91    90
Tanner Hannes                    9063 Stein AR              46        7748     3.36    26997    99    83
Tischhauser Hansueli             9479 Gretschins            16        7130     3.35    26053   110    71
Tischhauser Hansueli             9643 Krummenau             19        8101     3.58    26083    96    84
Ulber Daniel                     7083 Lantsch/Lenz          16        9128     3.46    26457    87   104
von Ah Daniel                    6073 Flüeli-Ranft          35        7409     3.44    27924   107    83
von Rickenbach Norbert           6416 Steinerberg           18       7992      3.40    30964   107    65
Walt Jürg                        9658 Wildhaus              26        7298     3.31    29199   106    93
Wild Martin                      9055 Bühler                12        7692      3.41   27328    86   100   76 Punkte Wurl PERLA CH 120.0298.0801.1
Wildhaber Marco                  8896 Flumserberg Bergh     27        7509     3.49    26409   103    92   E: Wildhaber Marco, Ruobistrasse 2, 8896 Flumserberg
Windlin Markus                   6066 St. Niklausen OW      16        7165     3.39    25919    82    54
Wyss Andreas                     8816 Hirzel                24       7606      3.37    26175   101    99
Zuberbühler Toni                 9064 Hundwil               26        7778     3.35    25008   102    37

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                        15
Info

                          BRUNA 2017 – Reglements-
                          auszug und Anmeldung
                          STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz

                          In knapp einem halben Jahr ist es so weit – die Nationale Braunviehschau BRUNA 2017
                          kehrt zurück aufs Verbandsareal nach Zug: Am 7./8. April findet die BRUNA 2017 statt.
                          Als Höhepunkt wird die Nachfolgerin der Miss BRUNA 2012, Jongleur Jessy, erkoren.

Wer wird die Nach-
folgerin von Beeli’s
Jongleur JESSY?
Bild: Braunvieh Schweiz

                          Die BRUNA 2017 wird wiederum in Zusammenar-                  Reglement und weitere Informationen können unter
                          beit mit verschiedenen Organisationen durchge-               www.braunvieh.ch eingesehen werden.
                          führt. Analog zu den früheren BRUNA-Austragungen
                          obliegen die Vorschau und die Tierbetreuung vor              Ziel und Zweck
                          Ort den Kantonen. Als Richter fungieren die beiden           Braunvieh Schweiz organisiert in enger Zusammenarbeit
                          Verbandsexperten Paul Caduff (Rinder und Erstmelk-           mit den kantonalen Braunviehzuchtorganisationen die
                          kühe BV) sowie Stefan Hodel (OB-Kühe und BV-Kühe             BRUNA 2017 in Zug. Durch den Einbezug der Kanto-
                          ab der 2. Laktation). Nachfolgend ein Auszug aus             nalorganisationen, des Fürstentums Liechtenstein, des
                          dem Reglement der BRUNA 2017. Das komplette                  Schweizer Original Braunviehzuchtverbands und der
                                                                                       Jungzüchter wird sichergestellt, dass alle Regionen an
                                                                                       der Schau vertreten sind. Die wirtschaftlichen Vorzüge
  Zeitplan
                                                                                       des Braunviehs werden einer breiten Öffentlichkeit aus
  Donnerstag, 6. April 2017:                                                           dem In- und Ausland gezeigt. Die Elitetiere aus der
   Auffuhr aller Tiere von 10.00 – 15.00 Uhr                                          ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein
  Freitag, 7. April 2017 – Rangierung ab 19.00 Uhr:                                    zeigen den Stand der heutigen Zucht auf. Braunvieh
   J ungzüchter-Rinderwettbewerb (BV & OB), BV-Kühe in der 1. Laktation und          Schweiz tritt als fortschrittliches und innovatives Dienst-
     Spezialwettbewerbe
                                                                                       leistungsunternehmen der Rindviehzucht auf.
  Samstag, 8. April 2017 – Rangierung ab 13.00 Uhr:
   OB-Kühe (alle Laktationen) und OB-Spezialwettbewerbe
   BV-Kühe (ab der 2. Laktation) und BV-Spezialwettbewerbe                            Auffuhrbedingungen
                                                                                       Es werden Kühe der Braunviehrasse ausgestellt (Herde-
  Rücktransport: Anschliessend an die Schau oder Sonntag, 9. April 2017 bis 9.00 Uhr
                                                                                       buch-Stufe A), deren Eigentümer im Herdebuch mit

16                                                                                                          CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

einer Betriebsnummer bei Braunvieh Schweiz regis-
                                                          Umfang
triert sind. Es sind nur Aussteller zugelassen, welche
die Einzeltierdaten im BrunaNet nicht gesperrt haben.     Total 310 Tiere
Die Tiere müssen zum Zeitpunkt der Anmeldung im           50 BV-Rinder, 8 OB-Rinder (Kontingent aufgrund der JZ-Vereinsmitgliederzahlen)
                                                          220 BV-Kühe (Kontingent aufgrund der Herdebuchzahlen)
Eigentum des Ausstellers stehen. Alle Kühe müssen
                                                          24 OB-Kühe (ausserhalb des Kantonskontingents)
in Laktation stehen und ohne Euterfluss aufgeführt        8 Kühe mit mindestens 100 000 kg Lebensleistung (ausserhalb des Kantonskontingents)
werden. Pro Aussteller können maximal 5 Tiere             Jeder Kanton / jede Region kann mindestens 5 Kühe ausstellen.
(exklusive Jungzüchterschau) aufgeführt werden. Die
                                                          Kantonskontingente:
Auffuhrbedingungen müssen am Montag, 13. März             AG5                                         SZ16
2017, erfüllt sein. Es werden folgende Mindestanfor-      AR10                                        SO, BL   5
derungen verlangt:                                        AI7                                         SG44
                                                          BE, FR (d)                     8            TI5
                                                          FR (f), VD, VS (f), NE, GE, JU 5            TG, SH  16
Jungzüchter / Rinder                                      GL5                                         UR5
•	Braunviehrinder geboren 7. Februar 2015 bis            GR20                                        VS (d)   5
   7. August 2016 (8 bis 26 Monate)                       LU22                                        ZG6
                                                          NW5                                         ZH17
•	Original Braunviehrinder geboren 7. Oktober 2014
                                                          OW9                                         FL5
   bis 7. April 2015 (24 bis 30 Monate)                   Total                                               220
•	Die Rinder dürfen am 7. April 2017 höchs-
   tens 7 Monate trächtig sein (besamt nach dem
   7. September 2016).                                   •	Kühe über 50 000 kg, 75 000 kg und 100 000 kg
•	Vorführer müssen Mitglied der Jungzüchtervereini-       Lebensleistung haben keine Anforderungen betref-
   gung sein: Jahrgänge 1987–2003                          fend GZW, Durchschnittsleistung oder Eiweiss zu
• Braunvieh:		                1050 GZW  (neue Skala)      erfüllen.
• Original Braunvieh:         1050 GZW (neue Skala)
                                                         Versicherung
Braunvieh                                                Die Tiere sind während der Ausstellung versichert. In
•	Kühe in 1. Laktation: Erstkalbealter maximal 36       der Versicherung eingeschlossen ist der Transport vom
   Monate (das genaue Kalenderdatum ist entschei-        Stall des Besitzers bis nach Zug zur Ausstellung und
   dend), 1000 GZW und im Durchschnitt der ersten        retour.
   bis und mit dritten Kontrollwägung min. Ø 25 kg
   Milch oder 100-Tage-Abschluss von mindestens          Transport, Betreuung, Melken und Vorführen
   2500 kg Milch mit 3.20 % Eiweiss                      Der Transport der Tiere ist Sache der kantonalen
•	Kühe in 2. Laktation: 1000 GZW und min. Ø 6000 kg     Braunviehorganisationen, respektive der Aussteller. Die
   Milch mit 3.20 % Eiweiss                              Kühe werden durch die von den kantonalen Braun-
•	Kühe in 3. Laktation: 1000 GZW und min. Ø 6500 kg     viehorganisationen/Tierhaltern bestimmten Personen
   Milch mit 3.20 % Eiweiss                              betreut, gemolken und gefüttert. Heu und Kraftfutter
•	Kühe ab 4. Laktation: 1000 GZW und min. Ø             stehen zur Verfügung. Eigene Futtermittel können
   7000 kg Milch mit 3.20 % Eiweiss                      mitgebracht werden.
•	Kühe über 50 000 kg, 75 000 kg und 100 000 kg         Der Zeitpunkt des Melkens der Kühe vor der Rangie-
   Lebensleistung haben keine Anforderungen betref-      rung wird vom OK abteilungsweise festgelegt. Der
   fend GZW, Durchschnittsleistung oder Eiweiss zu       Milchertrag der Ausstellungstiere geht in die Ausstel-
   erfüllen.                                             lungskasse von Braunvieh Schweiz. Die Kühe werden
                                                         durch die Aussteller bzw. von den Ausstellern bezeich-
Original Braunvieh                                       neten Personen vorgeführt. Die Kantonalorganisati-
•	Kühe in 1. Laktation: Erstkalbealter maximal 36       onen, das Fürstentum Liechtenstein und der Schweizer
   Monate (das genaue Kalenderdatum ist entschei-        Original Braunviehzuchtverband werden mit Fr. 200.–
   dend), 1000 GZW und im Durchschnitt der ersten        pro ausgestellte Kuh (= Auffuhrgebühr) entschädigt.
   bis und mit dritten Kontrollwägung min. Ø 20 kg
   Milch oder 100-Tage-Abschluss von mindestens          Kontrollen ASR-Ausstellungsreglement
   2000 kg Milch mit 3.20 % Eiweiss                      Die Besitzer und Betreuer der Kühe verpflichten sich,
•	Kühe in 2. Laktation: 1000 GZW und min. Ø 5000 kg     die aktuellen Bestimmungen des ASR-Ausstellungsre-
   Milch mit 3.20 % Eiweiss                              glements betreffend Bereitstellung und Auffuhr von
•	Kühe in 3. Laktation: 1000 GZW und min. Ø 5500 kg     Ausstellungstieren strikte einzuhalten. Allfällige zusätz-
   Milch mit 3.20% Eiweiss                               liche Regeln zum ASR-Ausstellungsreglement werden
•	Kühe ab 4. Laktation: 1000 GZW und min. Ø             rechtzeitig mitgeteilt. Eine Kontrollkommission wird das
   6000 kg Milch mit 3.20 % Eiweiss                      Einhalten der geltenden Bestimmungen überwachen.

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                               17
18   CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

     Anmeldung und Zuständigkeit
                                                                    Championwahl, Schöneuterpreis
     Die Tiere sind bis Montag, 20. Februar 2017, via
                                                                    und Spezialauszeichnungen
     SchauNet oder mit dem Anmeldetalon an Braunvieh
     Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Fax 041 729 33            –	Die Erstmelkkühe haben bei BV und OB separate
     77 oder Mail: info@braunvieh.ch anzumelden.                       Champion- und Schöneuterwahlen
                                                                    –	Ab der 2. Laktation werden bei BV und OB
     Nach den kantonalen Vorschauen sind die ausge-                    verschiedene Champion- und Schöneuterwahlen
     wählten Tiere bis Montag, 13. März 2017, an Braun-                durchgeführt. Die Unterteilung erfolgt anhand der
     vieh Schweiz zu melden.                                           Abteilungen an der Ausstellung
                                                                    –	Spezialauszeichnungen: Miss Genetik (BV und OB),
                                                                       Miss Protein gemäss dem SMP-Reglement,
     Gebühren                                                          Miss Lebensleistung, Wirtschaftlichkeits-Kuh
     Für die Deckung der Ausstellungskosten erhebt Braun-              (pro Abteilung mit Kühen ab 2. Laktation)
     vieh Schweiz eine Anmeldegebühr von Fr. 30.– je Tier
     und eine Auffuhrgebühr von Fr. 200.– pro ausgestelltes
     Tier. Bei den Jungzüchter-Rindern gilt eine Auffuhrge-       Schlussbestimmungen
     bühr von Fr. 70.– pro ausgestelltes Tier. Sie wird den       Mit der Anmeldung unterzieht sich der Aussteller den
     Eigentümern in Rechnung gestellt und der Jungzüch-           Bestimmungen dieses Reglements.
     tervereinigung zur Verfügung gestellt.                       Über Fälle, die im Reglement nicht vorgesehen sind,
                                                                  entscheidet das Organisationskomitee. Die Organisa-
     Erinnerungspreise                                            toren behalten sich vor, die Veranstaltung abzusagen,
     Jeder Aussteller erhält einen Erinnerungspreis. Spezi-       wenn die aktuelle Seuchenlage dies erfordern sollte.
     alpreise gibt es für: Abteilungssiegerinnen, Miss-Titel      Regress- oder Entschädigungsforderungen werden
     BRUNA BV und OB, Jungkuh-Champion BV und                     ausgeschlossen.
     OB, Schöneutersiegerinnen BV und OB, Miss Protein
     gemäss SMP-Reglement, Miss Lebensleistung, Miss                      www.braunvieh.ch ➔ Agenda ➔ Events Braunvieh
                                                                          Schweiz ➔ BRUNA 2017
     Genetik BV und OB.

                                                        ®
                
                                                            

                                   eugen      als heilen!
                       Besser vorb

                                                                                                                                                   Herbst-
                                                                                                                                                   Aktion
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                                                                                                                                             Tel. 058 434 15 15
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       Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh 1                     04.10.2016 14:22:22
                                                                            90x133_KombiSwissherdbookBraunvieh_Okt16_Aktion PhysiO mit Promotion80Jahre_d_cmyk.indd
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                                                                                                                                                                      1   15:11:22
                                                                                                                                                                            19
Info

       Auszug aus dem
       Geschäftsbericht 2015
       JÖRG HÄHNI, Braunvieh Schweiz

       Im vergangenen Geschäftsjahr stand vor allem Kundenbindung und Rassenpromotion im
       Fokus. Dabei wurden die Ausbildungsanlässe «Braunvieh Akademie» und «Braunvieh bi dä
       Lüüt» erfolgreich lanciert. Gleichzeitig wurden die Zukunftsthemen Genomik und
       Gesundheitsdaten weiter intensiv bearbeitet.

                                                                  Das Rassen­promotions-Video «Stohsch eifach lieber uf,
                                                                  wenn’d Bruni im Stall häsch!» wurde zum Hit.

       Der Geschäftsbericht für das Jahr 2015 wird den Dele-     Unsere Beteiligungen
       gierten der Viehzuchtgenossenschaften und -vereine        Seit 2011 bezieht Braunvieh Schweiz einen wesent-
       (VZG/VZV) zusammen mit den Unterlagen für die             lichen Anteil der Dienstleistungen extern. Deshalb
       Delegiertenversammlung vom 23. November 2016              werden die für das Tagesgeschäft wesentlichen Betei-
       zugestellt. Über die wichtigsten Ereignisse und Auswer-   ligungen im Geschäftsbericht separat aufgeführt. Es
       tungen wurde im Verbandsmagazin «CHbraunvieh»             sind dies: Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinder-
       im Verlaufe des Jahres immer aktuell informiert.          züchter, Swissgenetics, Qualitas AG und Suisselab AG.
       Es kam zu einer Abnahme auf 523 aktive VZG/
       VZV. Die Zahl der Betriebe sank um 261 auf 10 174.        Fachbereich Zucht
       Dafür konnten 25 neue grössere Herdebuchbetriebe          Ein ausführlicher Bericht über das Milchkontrolljahr
       gewonnen werden. Der Herdebuchbestand fiel um             2015/2016 befand sich in der letzten Ausgabe des
       6528 Stück und betrug 189 573 Tiere.                      «CHbraunvieh». Braunvieh Schweiz hat zusammen

20                                                                                    CHbraunvieh Nr. 9 ∙ November 2016
Info

mit den KB-Organisationen die genomische Selek-
tion erfolgreich ins Zuchtprogramm integriert. Mit
Ausnahme des Geburtsablaufs konnten für alle Merk-
male genomische Zuchtwerte geschätzt und publiziert
werden. Ende 2015 flossen für die Produktionsmerk-
male Zuchtwerte von rund 6500 (Vorjahr 6000)
Stieren mit einer Genauigkeit von mindestens 65 % in
die Effektschätzung ein.
Das Ende 2011 festgelegte Zuchtziel mit Zielhorizont
von 5 Jahren hat weiterhin Gültigkeit für die Entwick-
lung des Braunviehs. Es wird jedoch im Jahr 2016
überprüft und allenfalls angepasst. Die mit der MLP
vertriebene Dienstleistung FERTALYS entwickelte sich
mit 59 981 Proben zu einem absoluten Renner. Bei
diesem Test kann ab 60 Tagen nach dem Abkalben
und ab dem 28. Tag nach der Besamung eine Träch-
tigkeit festgestellt werden. Als Folge der grossen Nach-
frage konnte der Preis ab Mitte 2015 deutlich gesenkt
werden.
                                                           «Braunvieh bi dä Lüüt»: Informativ, gesellig, spontan mit tollen Referenten wie Chris-
Marketing/Verkauf                                          tian Manser zu aktuellen Themen des Kuhkomforts.                      Bild: Christian Manser

Um Rassenpromotion sowie Dienstleistungswerbung
zu betreiben, ist Braunvieh Schweiz an Kantonal-,
Regional- und Eliteschauen mit einem Stand aufge-
treten. Das Schwergewicht lag bei der Swiss Expo und
der IGBS-Eliteschau im Frühjahr sowie der OLMA und
der als Nachzuchtschau dienenden Expo Swissgenetics
sowie der Swiss Classic im Herbst.
Die wichtigsten Marketing-Aktivitäten lagen im
Bereich des Monatsmagazins «CHbraunvieh», dem
Katalogdruck, der Imagekampagne inkl. Video zur
Braunviehrasse und der Betreuung der Verbindungs-
personen. Zudem wurden zwei Erklär-Videos zur
SNP-Typisierung (genomische Selektion) produziert
und eingesetzt. Ausserdem starteten die Weiterbil-
dungsanlässe «Braunvieh Akademie» und «Braunvieh
bi dä Lüüt» mit vielen Teilnehmern äusserst vielver-
sprechend. Hingegen konnten wegen der fehlenden
Bundesbeiträge wiederum nur 81 (Vorjahr 80) Tiere
exportiert werden. Dafür war der Genetikverkauf
ansprechend. Zwar nahm die exportierte Stückzahl um        Weiterbildung «Braunvieh Akademie»: Sie hilft den Teilnehmern, die Kühe gut im
fast 20 % auf 490 000 Dosen ab. Dank der Wertstei-         Schuss zu halten und zeigt interessante BV-Betriebe.             Bild: Braunvieh Schweiz

gerung je Dose konnte der Umsatz von 2 Mio. Franken
jedoch praktisch gehalten werden.                          lage bei Braunvieh Schweiz nach wie vor sehr gut ist.
                                                           Auf der Aktivseite nahm das Umlaufvermögen zu. Das
Stierenmarkt Zug                                           Anlagevermögen nahm dafür wegen Abschreibungen
Im Berichtsjahr feierte der Zuger Stierenmarkt sein        und Rückzahlung von Darlehen von Tochterfirmen
Jubiläum. Bei bestem Wetter wurde zum 125. Mal der         (Qualitas und Suisselab) ab. Das langfristige Fremd-
ZM Zug durchgeführt. Dabei konnte eine Rekordzahl          kapital nahm zu, weil die Wertschwankungsreserve
von rund 12 000 Besuchern begrüsst werden. Das             geäufnet und eine Rückstellung für die Renovation
Jubiläum ging mit zahlreichen Aktivitäten erfolgreich      von Gebäuden gebildet wurde. Investiert wurde
über die Bühne.                                            hauptsächlich in die Informatik in den Bereichen Gene-
                                                           tische Marker, Anpassung Rassenkonzept sowie in
Finanzen                                                   die Dachsanierung eines Stalles. Der grösste Teil des
Braunvieh Schweiz präsentiert ein erfreuliches Jahres-     Verbandshauses und der Einrichtungen sind überdies
ergebnis 2015. Die Bilanz zeigt, dass die Vermögens-       abgeschrieben.

Nr. 9 ∙ November 2016 CHbraunvieh                                                                                                                    21
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