Christkatholische Kirche im Kanton Zürich
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INHALT 2 _ Impressum 3 _ Inhalt 4/5 _ Editorial 6 –15 _ Stimmen aus der Gemeinde zur Corona-Zeit 16 _ «Happy Day» im Ris 17 _ Evensong in the City 18 / 19 _ Grussbotschaft an Kantonsrat 20 / 21 _ Fotoreportage TV-Gottesdienste 22 _ 1. August-Feier 23 _ Patrozinium Christuskirche _Impressum 23 _ Bach-Kantaten 24 –26 _ Gedanken zu «Von guten Mächten» Der «Treffpunkt» erscheint viermal jährlich und wird gratis an alle christkatholischen Haushalte im Kanton Zürich abgegeben. 27 _ Augustiner-Festwochenende Herausgeberin: 28 _ Senioren 60+ Spielnachmitttage Christkatholische Kirchgemeinde Zürich 29 _ Lotto und Tanzen Verantwortliche Redaktoren: 30 _ Fiire mit de Chliine Frank Bangerter, Heidi Briel, Melanie Handschuh, Lars Simpson 31 _ Kinderseite Redaktion: 32/33 _ Flyer Kinderkonzerte Augustinerhof 8, 8001 Zürich 34 _ Gemeindereise 2021 E-Mail: treffpunkt@augustinerkirche.ch Redaktionsschluss für den Herbst-Treffpunkt Nr. 220: 35 _ City Special Freitag, 21. August 2020 36 _ Erntedankfest Winterthur Gestaltung, Druckvorstufe: 36 _ Jugendgottesdienst Tisato & Sulzer GmbH 37 _ Geburtstage Druck: Schneider Druck AG, 8032 Zürich 38 _ Gemeindespiegel und Kollekten 39 _ Kontakte _Titelbild 40 _ Schlusspunkt Pfarrteam und Merit Eichhorn beim Video «Wort und Musik an Pfingsten» Foto: Martin Walthert 2 3
EDITORIAL _Bewahre uns, Gott, Anderswo in diesem Heft beschreibe ich, behüte uns, Gott wieso ich im Rahmen des SUGs täglich von Lars Simpson Dietrich Bonhoeffers zuversichtliches Gedicht «Von guten Mächten treu und still umgeben» Nach der Einführung der bundesrätlichen gebetet habe. Zum täglichen Gebet gehörte Massnahmen zum Eindämmen der Covid19- ebenfalls Psalm 23 mit seiner verheissungs- BEWAHRE UNS, GOTT, BEHÜTE UNS, GOTT, Das Lied findet sich im Christkatholischen Pandemie am Freitag, 13. März war es für uns vollen und tröstlichen Eröffnung: «Der HERR SEI MIT UNS AUF UNSERN WEGEN. Gebet- und Gesangbuch unter der Num- im Pfarrteam wichtig, schnell zu überlegen, ist mein Hirte, nichts kann mir fehlen. Auf SEI QUELLE UND BROT IN WÜSTENNOT, mer 496. Dieser Liedtext wurde für uns wie wir uns an diese ausserordentliche Lage grünen Auen lässt er mich lagern. Er führt SEI UM UNS MIT DEINEM SEGEN. zum Segenstext während der ganzen Co- anpassen und neue Wege finden können, mich zur Ruhe an frisches Wasser, meine Le- vid19-geprägten Zeit. Da das Lied genau vier um weiterhin Kirche zu sein. Die Homepage benskraft bringt er zurück.» Oder, Psalm 121: BEWAHRE UNS, GOTT, BEHÜTE UNS, GOTT, Strophen beinhaltet, ergibt es sich fast von der Kirchgemeinde wurde zur «Homepage- «Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: SEI MIT UNS IN ALLEM LEIDEN. selbst, jede Strophe in eine andere Himmels- Kirche». Zusammen mit der Augustinerorga- Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt VOLL WÄRME UND LICHT IM ANGESICHT, richtung zu sprechen und dabei alle, die in nistin Merit Eichhorn entwickelten wir die Idee vom HERRN, der Himmel und Erde erschaffen SEI NAHE IN SCHWEREN ZEITEN. dieser Richtung leben, bewusst ins Gebet «Wort und Musik zum Wochenende». Gleich- hat.» einzuschliessen und zu segnen. Wir laden Sie zeitig spürten wir das Bedürfnis, unsere Ver- BEWAHRE UNS, GOTT, BEHÜTE UNS, GOTT, ein, dasselbe zu tun. bundenheit miteinander und mit der Kirchge- Jedoch gibt es einen weiteren Text, der sich SEI MIT UNS VOR ALLEM BÖSEN. meinde auf einer weiteren Ebene zu pflegen. zu einem Eckpfeiler des täglichen Gebets und SEI WILLE UND KRAFT, DIE FRIEDEN SCHAFFT, So entstand die Idee des Sieben-Uhr-Gebets des Wortes zum Wochenende entwickelte. SEI IN UNS, UNS ZU ERLÖSEN. («SUG»): Täglich um 19.00 Uhr von zuhause Nämlich das neue geistliche Lied «Bewahre aus sind Melanie, Frank und ich im Gebet. uns, Gott, behüte uns», geschrieben vom be- BEWAHRE UNS, GOTT, BEHÜTE UNS, GOTT, Für uns als Pfarrteam etablierte sich sehr bald kannten deutschen Liedermacher, dem evan- SEI MIT UNS DURCH DEINEN SEGEN. das SUG zu einem (lebens-) wichtigen tägli- gelischen Hochschul- und Stadionpfarrer und DEIN HEILIGER GEIST, DER LEBEN VERHEISST, chen Puls, der uns weiterhin begleitet. Musiker, Eugen Eckert: SEI UM UNS AUF UNSERN WEGEN. 4 5
CORONA UND MEIN (KIRCHLICHES) LEBEN Das Corona-Virus hat unser Leben verändert, ohne Gottesdienste und Veranstaltungen er- persönlich und kirchlich. Innerhalb kürzes- lebt respektive erleben Sie sie?» Natürlich ter Zeit kam unser Alltag fast zum Stillstand. waren die Schreibenden frei, ob sie die Frage- «Bleiben Sie zu Hause», «Halten Sie Abstand» stellung enger oder weiter fassen. Alle haben und «Waschen Sie Ihre Hände» waren die sich sofort bereit erklärt etwas zu schreiben. neuen (Gesundheits-) Regeln. Sie werden uns Und so haben wir 10 ganz persönliche und wohl noch lange begleiten. eindrückliche Antworten erhalten. Ein grosses Dankeschön für diesen Einblick! Das Redaktionsteam des «Treffpunkts» hat ei- nige Kirchgemeindemitglieder angeschrieben Frank Bangerter und gefragt: «Wie haben Sie die ‚Corona-Zeit‘ _Was ist das? von Franz Hohler (Pfarrblatt für den Kanton Bern, Kirche – dort könnten wir doch gemeinsam 4. April 2020) um Befreiung von dieser biblischen Plage be- ten. Partys und Karfreitagsprozessionen wer- Das hätte niemand von uns gedacht, als wir den gleichermassen gestrichen. Und wurden «Bilder einer Promenade» – Ein Musikalischer Spaziergang zu Corona-Zeiten. Dieses Foto ist vom uns ein gutes neues Jahr wünschten, dass bei uns je die Schulen geschlossen? Die Uni- Dirigenten und Musiker Martin Studer. Sein Text zur Coronazeit findet sich auf der Seite 14. kaum einen Monat später der dritte Welt- versitäten, Bibliotheken, Diskotheken, Klein- krieg ausbricht. Und da sitzen wir, einge- theater, Grosstheater? Und jedesmal vor den Mittagsnachrichten herum, es ist schlimmer als Erkrankung. Wie bunkert in unsern Häusern, und fragen uns, die Ermahnungen des Bundesrats, wer krank man sich wohl ein «Krisenfenster» vorstellen was das ist. Hat jemand den Zapfen aus dem Neue Bilder: Warteschlangen vor Migros, oder über 65 sei, soll zu Hause bleiben. Als muss? Und was für ein schönes Wort wäre alten Balken gerissen und Gotthelfs schwar- Post und Coop mit soviel Leerraum dazwi- ob Alt sein schon eine Krankheit sei. Dabei Corona, die Krone, wäre es nicht gegen uns, ze Spinne wieder herausgelassen? Rächt sich schen, als trügen alle einen Zweimeterstab sind wir die fitteste Seniorengeneration und die Krone der Schöpfung, gerichtet. jetzt die Globalisierung, indem sie ein Virus bei sich. Und drinnen leere Gestelle. Draus- sollen auf einmal vulnerabel sein, wie das auf die Seidenstrasse schickt? Ist das die Ant- sen Applaus von den Balkonen. neue Modewort heisst. Wahrscheinlich hat Meinem jüngeren Mitbewohner eine Ein- wort der Natur auf die Klimaerwärmung? ein Dolmetscher grad kein deutsches Wort kaufsliste mitzugeben, empfand ich schon Oder soll so das Problem der Überalterung Soeben war doch alles noch wie immer. Die gefunden, als Bundesrat Berset «vulnérable» fast als Demütigung. Auf Hilfe angewiesen unserer Gesellschaft gelöst werden? letzte Einladung bei Freunden, der Gastgeber sagte, verletzlich, verwundbar, und hat es zu sein, obwohl man sich gar nicht hilfsbe- kochte für 6 Personen, war vor zehn Tagen, 1:1 ins Deutsche gebracht, wo es sich seit- dürftig fühlt. Man komme sich schon schul- Nun dürfen wir also nicht mehr ins Kino oder aber gefühlt war es letztes Jahr. Es ist, als sei- her breitmacht. Noch ein Modewort, «Vor- dig vor, wenn man 70 sei, klagte eine Freun- ins Konzert gehen, und nicht einmal in die en wir in eine andere Zeitzone gerückt. erkrankung», geistert als neuer Angstmacher din. Das Enkelkinderverbot trifft uns ins Herz. 6 7
Wir sind zum Sonntagsskype übergegangen, Wir müssen es zugeben: Auf das, was jetzt den TV-Gottesdienst vom 3. Mai im Augus- len Familien beim Spielen und Wandern mit und meiner Enkelin schicke ich jeden Tag per passiert, waren wir nicht vorbereitet. Wir tiner mit Pfr. Simpson und seinem Team, ihren Kindern? Ich wünsche mir von Herzen, Post ein selbergemachtes Kreuzworträtsel. sind Pandemie-Lehrlinge. Hoffentlich lernen mit dem unglaublichen Lichtermeer von Os- dass wir uns wenigstens einen kleinen Teil Ob mein Vorrat an einfachen Wörtern für die wir etwas. terkerzen und der so feierlich beleuchteten der Achtsamkeit und Ruhe, die neben aller nächsten Wochen oder Monate ausreicht? Kirche werden wir sicher alle lange noch im Unsicherheit in uns eingekehrt ist, bewahren Herzen tragen. werden. Natürlich waschen wir, meine Frau und ich, ständig die Hände, und ich gehe jeden Mor- _Gedanken zur Corona-Zeit Wie werden wir nach dem Abklingen der Co- gen mit dem restlichen Ethanol als Seuchen- von Heidi Briel rona-Krise auf diese Zeit zurückblicken? Wir polizist durch unsere Wohnung und desinfi- waren einsam, ohne Nähe und Berührung _Wie erlebte ich die coronabe- ziere mit einem Lappen alle Klinken, Griffe Am Freitag 13. (!) März war ich ein letztes mit unseren Liebsten, hatten Zukunftsängste, dingte kirchliche Auszeit? und Schalter. Den Briefkasten, das Gartentor Mal im Büro Augustiner. Pfr. Simpson, Merit waren angewiesen auf Hilfe. Ob uns auch von Monika Brunner und die Haustür öffnen wir mit Handschu- Eichhorn und Urs Stolz – dieser eingeschaltet die Freude in Erinnerung bleiben wird über hen. Am Morgen schleichen wir uns um halb per Telefon – verfolgen im Internet die erste jede freundliche Begegnung auf «Distanz», Mit der Ankündigung der sofortigen Schul- sieben aus dem Haus und machen einen klei- Corona-Pressekonferenz des Bundesrates mit über den Himmel, der blauer war denn je, schliessung und kurz darauf mit dem Lock- nen Spaziergang zum Quartierwäldchen, wo dieser folgenschweren Meldung. Es muss die Ruhe vom Verkehr, den nie so klar ver- down wurde klar, dass unser Leben sich in wir nur ab und zu einer vermummten Speed- sofort eine Entscheidung getroffen werden nommenen Gesang der Vögel und die vie- den nächsten Wochen ganz entscheidend walkerin ausweichen müssen. Wir winken für Gottesdienst und Konzert vom folgen- uns verschwörerisch zu. den Sonntag. Und dann die Erkenntnis, dass es noch viel weiterreichende Folgen haben Ganz neu ist die Stimmung dennoch nicht: wird. Ostern ist nicht mehr weit – ist es mög- Erinnerungen an den Reaktorunfall von lich, dass wir unsere grossen Gottesdienste Tschernobyl 1986 werden wach, als sich eine nicht miteinander werden feiern können? radioaktive Wolke unserem Land näherte Unvorstellbar! Und doch wird es Realität! und sich die Regierung in Schweigen hüllte. Man wollte keine Panik verbreiten, aber die Und dann erleben wir als Gemeinde, was es Panik war schon da. Auch damals gab es heisst, einen umtriebigen und fürsorglichen Hamsterkäufe, und auch damals war es die Pfarrkonvent und einen ebensolchen Präsi- Angst vor dem Unsichtbaren, die umging. denten zu haben. Gemeinsam planen sie, wie Radioaktive Strahlung und Viren sieht man Nähe und Verbundenheit mit der Gemeinde nicht, das macht sie unheimlich. vermittelt werden können. Wir erhalten ein Päckchen mit Osterkerze und Palmzweig Die Klimaerwärmung spüren wir jeden Som- und tröstenden Worten. Wir dürfen auf mer hautnah, und jeden Winter ebenso, ver- unserer Homepage Wort und Musik hören, schiedene Städte und Kantone haben deswe- die vertrauten Stimmen unserer drei Geistli- gen schon einen Notstand ausgerufen, aber chen kommen zu uns nach Hause und jeden trotzdem konnten wir uns nicht zu Massnah- Abend um 19 Uhr, wenn die Kirchenglocken men aufraffen, die mit den jetzigen nur halb- unseres Wohnortes läuten wissen wir, dass wegs zu vergleichen wären. der Pfarrkonvent im Gebet mit uns verbun- den ist. Und das ganz besondere Ereignis, Alles bereit für das Muttertags-Frühstück mit der Familie 8 9
verändern wird. Homeoffice und leider auch Als grossen Glücksumstand habe ich die Tat- Kurzarbeit führten dazu, dass ich mich um- sache bewertet, dass wir in dieser Zeit einen gehend als Familienfrau eines vierköpfigen Fernsehgottesdienst für das SRF gestalten Erwachsenenhaushaltes wiederfand. Der durften, was natürlich schon lange vor der Song von «Zwei am Morge» mit dem Refrain Pandemie geplant gewesen war. So gab es «Bleiben Sie zu Hause, bleiben Sie zu Hause, für mich trotz allem die Möglichkeit an ei- zu Hause…» war allgegenwärtig und wurde nem Gottesdienst mitzuwirken. unweigerlich zum Ohrwurm. So getraute ich mich höchstens noch nach draussen um Ein- Merit Eichhorn mit Familie Auch in den kommenden Wochen werden käufe zu machen. In Anbetracht meines gut wir uns immer wieder neuen Überlegungen gefüllten Einkaufswagens fühlte ich mich _Wort und Musik zum Wochenende stellen: Virtuelle und «physische» Veranstal- zeitweise in guter Gesellschaft der Hamster- von Merit Eichhorn tungen werden sich gegenseitig ergänzen, käufer. Die plötzlich leere Agenda war einer- was wir jetzt planen, müssen wir in ein paar seits ungewohnt, anderseits auch befreiend. Die Corona-Krise hat mich als Organistin vor Monaten vielleicht neu bewerten – das ist Es wurde mir aber auch bewusst, dass die neue und unerwartete Herausforderungen sie, die «neue Normalität»! Gottesdienste und sämtliche kirchlichen Ver- gestellt: von heute auf morgen waren alle anstaltungen wegfallen und dies ausgerech- Gottesdienste und Veranstaltungen abge- net kurz vor Ostern. Doch die Kirche vergisst sagt- und dies bis auf Weiteres! Osterkerze auf dem Balkon uns nicht, regelmässig und besonders auf die _«Wie habe ich die ‹Corona-Zeit› kirchlichen Feste Ostern und Pfingsten wur- Dies war zunächst einmal deprimierend – ohne (reale) Gottesdienste und gemeinsames Tun, das man nicht elektro- den wir mit Wort und Musik, Bibeltexten und hatten wir doch mit dem Pfarrteam zu dem Veranstaltungen erlebt» nisch speichern und jederzeit abrufen kann. Geschenken versorgt. Für einmal nutze ich besonderen Augustiner-Jubiläumsjahr so viel von Franziska Hälg-Steffen Deshalb finde ich es schön, dass zwei feier- gerne die elektronischen Medien! Zum Glück geplant: Bachkantaten, MusikGottesdienste, liche Gottesdienste aus der Augustinerkirche gibt es die Sieben-Uhr-Gebete: das ist wohl Konzerte, Nacht der Kirchen … und hinter Besonders berührt hat mich, dass unser direkt übertragen wurden. Vermisst habe ich das einzige das an kirchlichen Aktivitäten allem nun ein grosses Fragezeichen. Pfarrteam eine gemeinsame Gebetszeit die Gespräche in der Bibelgruppe und das noch möglich ist: im Gebet miteinander ver- jeden Abend um 19 Uhr angeboten hat. gemeinsame Singen im Kirchenchor. Auch bunden sein. Ob ich in besseren Zeiten den Mir war bald klar, dass ich trotz aller Ein- Beten, bitten, lobpreisen bedeutet für mich wenn es den Austausch nicht ersetzen kann, Weg wieder in unsere Kirchen finden werde? schränkungen musikalisch etwas anbieten bin ich um die biblischen Inputs von Pfarrer Ganz bestimmt, denn es ist nicht jeden Sonn- möchte – so entstand zusammen mit dem Daniel Konrad auf der Homepage der christ- tag Muttertag, an dem sich die Familie um Pfarrteam die Idee von «Wort und Musik zum katholischen Kirche Schweiz froh. Besonders das meinige Seelenwohl kümmert, normaler- Wochenende» – ein kleines Angebot auf der wichtig war mir immer der Deutschunterricht weise erfahre ich dies nur im Gottesdienst in neuen «HomepageKirche», um eine Brücke für Flüchtlinge am Dienstag: Wie vermisse ich der Gemeinschaft mit anderen Menschen. hin zu den Gemeindemitgliedern zu schaf- meine Schüler und Schülerinnen, das ernst- fen. Das hat sich gut entwickelt – mittler- hafte Lernen/Lehren, die intensiven Pausen- weile experimentieren wir mit Videoforma- gespräche, den Austausch mit den Kolle- ten und einem eigenen YouTube-Channel, gen und Kolleginnen beim anschliessenden über den wir auch die Möglichkeit haben Mittagessen! Ich habe mich in den letzten Menschen zu erreichen. Die vielen positiven Wochen oft gefragt, wie es meinen Schülern Rückmeldungen, die wir darauf bekommen in ihren Unterkünften wohl geht. haben, haben mich und uns bestärkt. Ungleiche Chancen 10 11
Als ein Zeichen für Hoffnung und Leben Gänge, die wie verlassen wirkten und in im Alltag jedes einzelnen Menschen mit sich habe ich meine noch vorhanden Sämereien denen nur hin und wieder eine Person in gebracht, je nach Lebenssituation waren diese in alle verfügbaren Töpfe ausgesät. Beein- Weiss auftauchte und eilenden Schrittes wie- mehr oder weniger gravierend. druckend, wie die (räumlichen) Bedingungen der entschwand. Ich durfte christkatholische das Wachstum der Radieschen beeinflusst Patienten und Patientinnen besuchen, die Zu Beginn haben wir den Kindern behutsam hat: Für mich ein Symbol für die ungleichen sich nicht auf der Corona-Isolierstation be- erklärt, dass viele Menschen auf der Welt Chancen und Startbedingungen von Men- fanden: Mit Maske und mit Handschuhen gerade krank sind und wir aufpassen müs- schen und unsere Verantwortung. und mit gut sichtbar angebrachtem Badge. sen, dass wir gesund bleiben, weil wir auch Vor dem Betreten der Krankenzimmer mel- niemanden anstecken wollen, weshalb wir dete ich mich bei den Stationsverantwort- unsere Kontakte zu anderen einschränken lichen, sie mussten über Besuche informiert müssen. _Spitalseelsorge mit Maskenpflicht sein. Die Pflegenden waren äusserst hilfs- Es gibt kein Spielplatz heute, das Hobby pau- von Monique Henrich, Spitalseelsorgerin bereit. So wie auch meine Kolleginnen und siert, keine Spielverabredungen mehr, immer Kollegen der verschiedenen Seelsorgeteams. gut die Hände waschen, huste oder niesse Freitag, 13. März, und alles war anders: An Man begegnete sich kurz, tauschte sich, mit in deinen Ellenbogen, die Grosseltern darfst den Spitaleingängen standen Sicherheits- vorgeschriebener Distanz, über Erfahrungen du nur über Skype sehen, erledige deine leute, die peinlich genau Handdesinfektion, aus, sprach über belastende Situationen, und Abendritual: Brennende Heimosterkerze Hausaufgaben möglichst selbstständig, lass Mundschutz und den offiziellen Badge kon- einmal überreichte mir eine Seelsorgende ein für Licht und Trost deine Eltern im Homeoffice ungestört arbei- trollierten. Drinnen war die Stimmung ei- grosses Couvert mit Sternli und Herzli drauf: ten etc. Ja, die Aufzählungen liessen sich genartig: Leere, stille Empfangshallen, lange Es lagen Schutzmasken drin. Eine schöne, das abendliche Ritual: Um sieben Uhr am sicherlich noch weiterführen. Sieht so eine solidarische Geste, denn zu jenem Zeitpunkt Fenster zu stehen, mich mit unseren Geist- unbeschwerte, freudige und freie Kindheit waren Schutzmasken ausserhalb der Spitäler, lichen im Gebet verbunden zu fühlen, dabei aus, welche wir uns für die eigenen Kinder begehrte Mangelware. Die Patientengesprä- Erlebtes mit den Fürbitten vor Gott zu brin- so sehr wünschen? Wohl kaum. Eher spürte che, auch auf den Palliativ Care Stationen, gen und zu danken für Mut und Kraft – für unser Familie Mitte März 2020 Anspannung, waren mit Maske und Handschuhen eine alle! Stress und Unsicherheit. Herausforderung, doch hat das gemeinsame Vaterunser eine sehr spezielle Nähe geschaf- Gleichzeitig wissen wir, wie gut wir es haben. fen. Im Einverständnis mit den Patienten und Unser Zuhause ist ein Ort der Geborgenheit, Patientinnen habe ich anschliessend auch _Familienzeit geniessen wir konnten die intensive Zeit mit der Familie mit den Angehörigen Kontakt aufgenom- von Angelika Hiller, Kinder- – fernab von Stress und Hektik – geniessen, men. Für sie war das strikte Draussenbleiben- und Familienarbeit haben keine finanziellen und gesundheitli- müssen schwierig, umso mehr schätzten sie chen Sorgen und das wunderbare Frühlings- unsere Gespräche und konnten so die Situa- In den vergangenen Monaten hat sich unser wetter hat uns mit wertvollen Naturerlebnis- tion mit all den Sorgen um ihre Lieben besser gesamtes Leben sehr verändert – im Grossen sen beschenkt. Dass Zeit- und Terminstress verkraften. Es fanden Begegnungen statt, wie im Kleinen. Die Covid-19-Pandemie hat entfallen sind und die Arbeit gut organisier- die bewegten und berührten und die eine weltweit gesellschaftliche und wirtschaftliche bar war, war ebenfalls eine gute Erfahrung. ausserordentliche Gemeinschaft in einer aus- Auswirkungen, die wir zum jetzigen Zeit- Und ja, auch die Aufzählung der positiven serordentlichen Situation geschaffen haben. punkt nur ansatzweise überblicken können. Aspekte liesse sich noch weiterführen. Nicht ohne Maske : Spitalseelsorgerin Lieb geworden ist mir nach den Besuchen Die Massnahmen zur Eindämmung des Virus Monique Henrich und den häufig geführten Telefongesprächen haben aber auch beachtliche Veränderungen 12 13
Nun warten wir gespannt, was noch kommt. lehrer ohne musizierende Schulklassen ge- mit einem musikalischen, auch die Seele er- Als Eltern werden wir uns weiterhin bemü- worden. Von einem Tag auf den anderen wärmenden Erlebnis-Spaziergang verbinden. hen, uns Zeit füreinander zu nehmen, solida- fehlte mir all das, was meine berufliche Weil es nötig ist. Durch Musik. Weil diese risch zu bleiben und Rücksicht zu nehmen. Tätigkeit so abwechslungsreich und attraktiv Teil unseres Lebens ist. Mehr Infos unter: Denn dann erfüllt sich Hoffnung, dass wir macht – das gemeinsame Musizieren. www.martinstudermusik.ch bald wieder unsere Liebsten sehen und unbe- schwert reisen können, vielleicht schon bald. _Wie ich die Corona-Krise und den _... von Ostern bis Pfingsten ... Lockdown bisher erlebt habe von Urs Stolz _Chorleiter ohne Chöre von Martin Studer, Musiker von Andreas Meier, Chorleiter Anfang 2020: fernöstliches Wetterleuchten, Die Corona-Krise und der Lockdown – auch das Wuhan-Virusunwetter kündigt sich an. «Defensiv agieren statt offensiv reagieren.» für mich ein einschneidendes Ereignis. So- 13. März: der Bundesrat schreckt vier Wo- Unter diesem Motto haben der Kirchenchor wohl privat als auch als Musiker. Eine kom- chen vor Ostern das Land auf, das Coronavi- und die Elisabethenkantorei ihren Proben- plette Umstellung innert kürzester Zeit wird rus hat die Grenzen überschritten. 17. März: betrieb bereits vor dem Bundesrätlichen ver- nötig. In einem bisher vielseitigen Wirkungs- Notsitzung mit dem Pfarrkonvent, die Got- ordneten Lockdown eingestellt. Als absehbar kreis, mitten in der Gesellschaft. Und in tesdienste fallen ab sofort weg, dafür wird wurde, dass es in diesem Jahr keine «musika- einem Spannungsfeld, welches alle unsere die Osterkerzen-Idee geboren und ohne lischen» Ostern geben wird, konnte ich das Lebensbereiche und Ebenen betrifft: Kopf, Verzug umgesetzt. Tausend Osterkerzen kaum glauben. Seit meiner Zeit als Gymna- Herz und Hand. Denken, Fühlen und Wollen. bringen Licht in alle Haushalte, es folgt ein siast war ich an Ostern immer musikalisch ak- Körper, Seele und Geist. Auf der Suche, für unglaubliches Echo. 28. März: die Kirchen- tiv. Die ersten paar Jahre als Solist, seit 2006 sich selber und für den Mitmenschen, nach pflege beherzigt die Weisung: «Bleiben Sie dann als Chorleiter von Kirchenchören. Die Sicherheit und Wahrheit. Zwischen Angst zuhause» und trifft sich digital. Ab nun sind stimmungsvollen Gottesdienste von Karfrei- und Respekt vor der ganzen Situation und Telefon und PC die Kontaktmittel. Der Pfarr- tag bis Ostersonntag in der Augustinerkirche positivem Glauben, Zuversicht, Hoffnung, so- konvent sorgt für eine lebendige Homepage haben mir dieses Jahr gefehlt. wie – trotz allem – unbedingt notwendiger und die Kirchenpflege für Informationen. Bereits im Februar begann ich mich mit dem Lebensfreude und Resilienz. 28. April: die Kirchenpflege tagt wieder Gedanken zu befassen, wie ein aktives ge- digital. 3. Mai: die Augustinerkirche im SRF- meinsames Singen während eines allfälligen Neben meiner bisherigen und langjähri- Bild, ein besinnlicher und stimmiger Gottes- Lockdowns aussehen könnte. Leider musste gen Förderarbeit durch Musik habe ich in dienst mit einem unerwarteten Echo, gut ich feststellen, dass die Technik in diesem den vergangenen Wochen das interaktive gemacht! Wie weiter? 11. Mai: erste Schritte Punkt noch nicht so fortgeschritten ist wie Konzept «Bilder einer Promenade» ent- in die Normalität, die Kirche bleibt noch in ich das gerne hätte. wickelt. Es soll hauptsächlich ältere Men- Quarantäne – Pfingstfest ohne Gottesdienst? Unzählige Stunden vor dem Computerbild- schen, welche vielfach in schwerwiegender Eine Schokolade-Taube findet den Weg in schirm, am Telefonhörer und an Zoomkonfe- Weise von der Gesellschaft getrennt und alle Haushalte. Die Kirchgemeinde lebt! Und Jeden Samstag auf christkath-zuerich.ch renzen prägten meinen Tagesablauf während isoliert worden sind, sowie hauptsächlich dann die Überraschung für den 31. Mai: Wir den letzten Monaten. freischaffende MusikerInnen, welche nun dürfen zusammen den Pfingstgottesdienst So bin ich während dem Lockdown zu einem zum Teil plötzlich finanziell vor dem Nichts in der Kirche feiern, mit allen Vorsichtsmass- Chorleiter ohne Chöre und zu einem Musik- stehen, im Rahmen des jeweils Möglichen nahmen aber voller Dankbarkeit. 14 15
HAPPY DAY Im Rahmen des Festwochenendes Sonntag, 6. September 2020 15.00 Uhr | Augustinerkirche _Das Stübli fürs Fernseh-Glück von Monique Henrich CHOR Mitwirkende: Evensong – Chor Leitung: Kantor Sacha Rüegg Orgel: Merit Eichhorn Pfr. Frank Bangerter Mit einem schweren roten Brummer wurde schütztes, sicheres Stübli geschaffen, in dem Pfrn. Melanie Handschuh die «Happy-Day-Stube» ins Altersheim Im Ris einige Bewohnende mit ihren Angehörigen gekarrt: Für einmal war die Schwarzbächli- Wiedersehensfreude erleben und Ausserge- Pfr. Michael Schaar strasse Nr. 1 in Zürich-Leimbach die Dreh- wöhnliches feiern durften. Pfr. Lars Simpson location für die bekannte Sendung «Happy Day» des Schweizer Fernsehens mit Röbi Sendung verpasst? Auf srf.ch happy day Foto: Renato Marra Koller und Kiki Mäder. Sie wurde am 2. Mai können Sie sich einklicken. ausgestrahlt. Mit viel atmosphärischem Flair Infomieren Sie sich über die aktuellen hatte Architekt Andrin Schweizer ein glasge- Besuchsmöglichkeiten auf www.imris.ch 16 17
GRUSSBOTSCHAFT AN KANTONSRAT _Die «goldene Regel» als ein Grundstein des gesellschaftlichen In den letzten Wochen haben wir als einzelne Zusammenseins Menschen und als Gesellschaft auf ganz neue von Lars Simpson Art und Weise lernen müssen, was es heisst, die Verantwortung für das Wohlergehen und Im Rahmen des Jubiläumsjahrs wäre es die Gesundheit aller Personen in unserem eine Freude (und Ehre) für unsere Kirch- Land und Kanton zu tragen. Die Massnah- gemeinde gewesen, das jährliche Gebet men zur Einschränkung der Covid-19 Pande- zur Eröffnung des Amtsjahrs des Kan- mie machten uns bewusst, wie wir alle einen tons- und Regierungsjahr am 4. Mai 2020 Beitrag zum Gemeinwohl leisten können und in der Augustinerkirche zu halten. Die müssen. Auf dem Hintergrund dieser Erfah- Feier musste aufgrund der ausserordent- rung, die uns alle, wenn auch unterschiedlich, lichen Lage durch die Covid-19 Pandemie getroffen hat und mit Hinblick auf die ersten abgesagt werden. Pfr. Lars Simpson wur- Schritte zu einer Lockerung der Massnahmen, de angefragt im Namen der anerkannten tut es gut, wenn wir uns die «goldene Regel» Kirchen und Religionsgemeinschaften im ins Bewusstsein rufen. Die sogenannte «gol- Kanton Zürich eine Grussbotschaft zu dene Regel» – Alles, was ihr wollt, dass euch Luftaufnahme der Augustinerkirche schreiben. Er greift die «goldene Regel», die Menschen tun, das tut auch ihnen! – ist die in allen Weltreligionen vorkommt, universell in ihrer Bedeutung und Anwen- Regel» inspirieren in Ihrem politischen, beruf- Das Gebet schliessen wir jedes Jahr mit dem auf (siehe «Schlusspunkt»). Hier drucken dung. Sie drückt die ethische Grundhaltung lichen und persönlichen Leben. Aaronitischen Segen aus Torah / Buch Numeri / wir die Grussbotschaft in ihrer ganzen aller Weltreligionen aus. 4. Buch Mose ab: Länge ab. Miteinander können wir als Gemeinwesen, Dieses Jahr erinnert sich die Christkatholische Kirchen und Religionsgemeinschaften in Kirchgemeinde Zürich an 750 Jahre seit der Gott segne dich und behüte dich! Sehr geehrte Mitglieder des Kantonsrats und unserem Kanton an der Vision einer Gesell- Gründung des Augustinerklosters durch den Gott lasse leuchten sein Angesicht auf dich des Regierungsrats des Kantons Zürich schaft nach der «goldenen Regel» arbeiten. Bettelorden der Augustiner-Eremiten in Zürich und sei dir gnädig! Eine Gesellschaft, die auf Gegenseitigkeit, im Jahr 1270. Deswegen haben wir uns be- Gott erhebe sein Angesicht auf dich und Gerne hätten wir mit Ihnen das neue Amts- Verantwortung, und Fairness aufbaut. Die sonders darauf gefreut, mit Ihnen das Gebet gebe dir Frieden! jahr am Montagmorgen in der Augustiner- «goldene Regel» bringt es auf den Punkt: Wir anlässlich des Beginns eines neuen Amtsjahrs kirche begonnen. Das Bläserensemble «Quin- können nicht im Alleingang handeln oder die dieses Jahr in der Augustinerkirche zu feiern. Mit unseren besten Wünschen und Grüssen tetto Inflagranti» hätte dazu beigetragen, Konsequenzen unseres Handelns auf andere Es würde uns sehr freuen, wenn wir nächstes dass Sie die Geschäfte der ersten Amtswoche ausblenden. Jahr die Feier in der Augustinerkirche nachho- Generalvikar Josef Annen, mit Schwung und Elan wieder aufnehmen. len könnten. Kirchenratspräsident Michael Müller, Nun möchten wir Sie auf diesem Weg und Wir wünschen Ihnen weiterhin Gelassenheit, Bis dann bleiben wir im Gebet und in Gedan- Rabbiner Noam Hertig, mit dieser Luftaufnahme der Kirche im Renn- Durchhaltevermögen und ein Auge für das ken mit Ihnen verbunden und wünsche Ihnen Pfarrer Lars Simpson weg Quartier der Altstadt Zürich begrüssen. Gegenüber. Lassen Sie sich von der «goldenen Gottes Segen für Ihr Wirken und Handeln. 18 19
TV-GOTTESDIENST Seit einem Jahr war der TV-Gottesdienst vom Für den ökumenischen Sondergottesdienst vom 3. Mai 2020 mit SRF geplant. Niemand konnte 10. Mai bekamen Pfarrerin Melanie Handschuh, damals ahnen, dass die Eucharistie – Covid19- zusammen mit der evangelisch-reformierten bedingt – ohne Gemeinde und Gemeinde- Pfarrerin Catherine McMillan und dem römisch- gesang gefeiert werden musste. Für die fehlen- katholischen Gemeindeleiter Erich Jermann, im de Gemeinde vor Ort brannten Heimosterker- Gegenzug nur eine Woche Zeit, um die Feier zen. Die Sopranistin Catriona Bühler sang die zusammenzustellen. Das SRF entschied kurz- Gemeindelieder solistisch, zusammen mit Merit fristig, einen weiteren TV-Gottesdienst anzubie- Eichhorn, Orgel, und Basil Hubatka, Trompete. ten, da die Kirchen weiterhin keine Gemeinde- In den Bänken waren nur Lektorin Angelika gottesdienste am Sonntag feiern durften. Hiller und Sigristin Silvia Friedlin. Im Altarraum Die musikalische Gestaltung hatten Sandra wirkten neben Pfr. Lars Simpson, Rhode Jean- Lützelschwab, Klarinette, die Sängerin Cassandre Baptiste und Sebastian Schräder mit. Stornetta, und Merit Eichhorn inne. 20 21
Sonntag, 9. August 2020 Augustinerkirche 10.00 Uhr in der Christuskirche Samstag, 1. August 2020 10.00 bis 10.45 Uhr PATROZINIUM CHRISTUSKIRCHE Am Fest der «Verklärung Christi» feiern wir auch dieses Jahr das Patrozinium unserer Kirche in Zürich-Oerlikon. Für Festmusik sorgen Martin Studer an der Orgel mit Andrea Herzog, Querflöte und Andreas Meier, Tenor. Pfr. Frank Bangerter gestaltet die Liturgie und die Predigt. Im Anschluss an die Feier sind alle ganz herzlich zu einem Apéro eingeladen. Die Christuskirche – Ort der Einkehr, der Besinnung und des Gebets. BACHKANTATEN IN DER AUGUSTINERKIRCHE 10. Jahreszyklus des Bach Collegium Zürich 2020 Samstag, 12. September 2020,12.15 Uhr Bachkantaten zum 14. Sonntag nach Trinitatis, BWV 17 «Wer Dank opfert, Wort –Musik–Gebet der preiset mich» zum Bundesfeiertag Vokal- und Instrumentalensemble BCZ mit Werkeinführung und Wort zur Kantate Musik: Priska Walls und Robert Morgenthaler, Alphorn/Posaune Es laden herzlich ein: Merit Eichhorn, Orgel Liturgie: Pfr. Lars Simpson Eintritt frei, Kollekte 22 23
AUDIOPREDIGT VON GUTEN MÄCHTEN treu und still umgeben, _«VON GUTEN MÄCHTEN treu und still umgeben» behütet und getröstet wunderbar, von Lars Simpson so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. Während der Covid19-geprägten Zeit Furcht und Angst packt Jesus. Er sagt zu den lancierte die Christkatholische Kirche Jüngern: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Noch will das alte unsre Herzen quälen, der Schweiz ein neues Angebot: Audio- Bleibt hier und wacht! noch drückt uns böser Tage schwere Last. predigten. Im Rahmen dieser Reihe re- Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen flektierte Pfr. Lars Simpson am Hohen Jesus geht ein Stück weiter, wirft sich auf die das Heil, für das du uns geschaffen hast. Donnerstag, dem 9. April 2020, über Erde nieder und betet. Er betet, dass dieser Dietrich Bonhoeffers bekanntes Gedicht Moment der Angst und der Verzweiflung Dietrich Bonhoeffer in London auf dem Rück- Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern, «Von guten Mächten treu und still um- möglichst schnell an ihm vorübergehe. weg von Amerika nach Deutschland im Juli 1939 des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, geben» und erklärt, wieso er jeden Tag so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern das Gedicht in den letzten Wochen vor- Jesus spricht aus der Seele: Abba, Vater, alles aus deiner guten und geliebten Hand. gelesen hat. ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Getsemani. Dietrich Bonhoeffer schreibt das Aber nicht, was ich will, sondern was du Gedicht aus einem Kellergefängnis in Berlin Doch willst du uns noch einmal Freude schenken Am Tag, den die Kirche inzwischen Hoher willst! am 19. Dezember 1944. an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, Donnerstag nennt, verabschiedet sich Jesus dann woll’n wir des Vergangenen gedenken, von seinen Jüngerinnen und Jüngern. Diese Die Angst verwandelt sich in Hingabe. Wieso sitzt er im Gefängnis? Dietrich Bon- und dann gehört dir unser Leben ganz. Verabschiedung ist sicher schwer, intensiv Diesen Getsemani-Moment der Leidensge- hoeffer war nicht nur ein profilierter Deut- und innig. Am letzten Abendmahl im Freun- schichte Jesu erkennen wir wieder im Ge- scher evangelischer Theologe, er war auch Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, deskreis gibt Jesus Wein und Brot die Be- dicht VON GUTEN MÄCHTEN treu und still Mitglied des Deutschen Widerstandes im die du in unsre Dunkelheit gebracht, deutung seines eigenen Leibes, seines eige- umgeben. Kreis von Claus Schenk Graf von Stauffen- führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! nen Bluts. Das Letzte Abendmahl wird zum berg. Nach dem misslungenen Umsturz des Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht. ersten Abendmahl der werdenden Kirche. Da schreibt Dietrich Bonhoeffer die Zeilen: Nazi-Regimes mit dem erfolglosen Attentat Der Tag ist aber für Jesus noch nicht vorbei. auf Hitler am 20. Juli 1944 werden viele Er geht mit allen nach draussen. Und reichst du uns den schweren Kelch, prominente Mitglieder des Widerstandes ver- Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, den bittern, haftet. Nun sitzt Bonhoeffer im Gefängnis. so lass uns hören jenen vollen Klang Im Markusevangelium lesen wir, wie die des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, Er muss sicher seinen eigenen Getsemani- der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, Gruppe an einem Ort ankommt: im Garten so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern Moment durchmachen. all deiner Kinder hohen Lobgesang. Getsemani. Dort sagt Jesus zu allen: Setzt aus deiner guten und geliebten Hand. © Gütersloher Verlagshaus euch hier, während ich bete! In diesen Umständen formuliert Dietrich Von guten Mächten wunderbar geborgen Die Umstände, in denen Dietrich Bonhoeffer Bonhoeffer das Gedicht in einem Brief aus erwarten wir getrost, was kommen mag. Dann nimmt Jesus Petrus, Jakobus und Jo- diese Zeilen schreibt, sind nicht weniger dra- dem Gefängnis an seine Verlobte Maria von Gott ist bei uns am Abend und am Morgen hannes mit sich. matisch, nicht weniger düster, als damals in Wedemeyer: und ganz gewiss an jedem neuen Tag. 24 25
AUDIOPREDIGT © Gütersloher Verlagshaus, Im Frühjahr anlässlich des Todestages von Diedrich Bonhoeffer erschienen: ‹Lieber Dietrich ... Dein Jürgen›, ‹Einen Platz in der Welt haben›, ‹Dietrich Bonhoeffer (Der verklärte Fremde. Eine Biografie)› Die Zuversicht, die Bonhoeffer in diesen Zeilen vermittelt, ist erstaunlich. Im Dezember 1944 wusste er nicht, wohin sein Lebensweg ihn führen wird. Aber er konnte es sicher ahnen. 750 Genau heute, vor 75 Jahren, am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im Konzentra- tionslager Flossenbürg hingerichtet. Nur einen Monat später wäre Dietrich Bon- JAHRE hoeffer ein freier Mann gewesen. Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen: Hätte Bonhoeffer den zweiten Weltkrieg überlebt, wäre er ganz sicher ein prägender Theologe der Nach- kriegszeit geworden. Die Fülle an Schriften, die er mit 39 Jahren hinterliess, kann weiter- Dietrich Bonhoeffer im Hof des Wehrmachts- Untersuchungsgefängnisses Berlin-Tegel im Sommer 1944 AUGUSTINER-FESTWOCHENENDE Augustiner-Festwochenende hin als eine tiefe Quelle angesehen werden, von der man sich geistig erfrischen kann. Die Zeilen geben mir Halt und Hoffnung. 5. und 6. September 2020 Bonhoeffers Worte inspirieren mich, durch- in der Augustinerkirche Viele Menschen müssen in diesen Tagen der zuhalten. Sie sind herzlich eingeladen COVID-19 Pandemie Getsemani-Erfahrungen Der Hohe Donnerstag bereitet uns nicht nur durchmachen: Die Angst steigt hoch, die Zu- auf Karfreitag vor, sondern auch auf Ostern. kunft ist ungewiss. Da braucht es enorm viel Es gibt nicht nur das Kreuz im Leben sondern Samstag, 5. September Sonntag, 6. September Energie, an Hoffnung und Zuversicht festzu- auch Auferstehung: Neues Leben! Ein neuer 15.00 Uhr & 18.00 Uhr 10.00 Uhr halten. Beginn! Eröffnung der Ausstellung Festgottesdienst für Seit Beginn der ausserordentlichen Lage halte «750 Jahre – vom Kloster die ganze Kirchgemeinde ich eine feste Gebetszeit zu Hause. Wir haben Möge Gott uns begleiten, dass wir nicht im über Münzgiesserei zur Mit Pfr. Frank Bangerter, als Pfarrteam abgemacht, dass jede und jeder Garten Getsemani liegen bleiben. Möge das christkatholischen Kirch- Pfrn. Melanie Handschuh gemeinde» und Vernissage und Pfr. Lars Simpson von uns um 19 Uhr betet. Im Gebet bringen jetzige Leiden vorübergehen. Möge Gott uns der Jubiläums-Festschrift Musik: wir die Schicksale unseres Landes und einzel- aus seiner Kraft stärken, für den weiteren Mitwirkende: Catriona Bühler, Sopran; ner Personen vor Gott. Im Geist bleiben wir so Weg. Yves Baer und François Basil Hubatka, Trompete; mit vielen Menschen verbunden. G. Baer, Autoren Merit Eichhorn, Orgel Im Rahmen dieses Abendgebets lese ich VON GUTEN MÄCHTEN wunderbar geborgen und Gestalter; Ensemble täglich Bonhoeffers Gedicht VON GUTEN erwarten wir getrost, was kommen mag. «le phénix» und Merit 15.00 Uhr MÄCHTEN. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen Eichhorn, Truhenorgel Evensong in the City und ganz gewiss an jedem neuen Tag. 26 27
GENERATION 60+ GENERATION 60+ SPIELNACHMITTAGE LOTTO UND TANZEN _ Ein herzliches Willkommen zu unseren Spielnachmittagen _ Lotto im Kirchgemeindehaus zur «Münz» für Generation 60+ Herzliche Einladung zum jährlichen Lotto spielen! «Spielen macht selbstbewusst und fröhlich!» Mit diesem Leitsatz möchten Angelika Hiller und Pfarrer Frank Bangerter Am Donnerstag, 24. September 2020 um 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur Münz» Spielnachmittage für die Generation im Kirchgemeindehaus zur «Münz». 60+ ins Leben rufen. Es gibt wieder tolle Gutscheine zu gewinnen – dazu wünschen wir viel Solche Spielnachmittage bringen nicht nur viel Abwechslung in den All- Freude! Anschliessend sind alle zu einem gemütlichen Beisammensein bei tag, sondern auch jede Menge Spass und Freude. Dabei haben wir die Kaffee und Kuchen eingeladen. Gelegenheit, uns mit lieben Menschen auszutauschen und Gemeinschaft zu erfahren. Ganz nebenbei regt Spielen die Sinne an, fördert das logische Ihre Anmeldung bis am 18. September 2020 nimmt gerne Lisa Rastberger Denken sowie die Konzentration. entgegen: 044 221 25 75 oder hauswart@christkath-zuerich.ch. Wie schön! Neugierig geworden? So zögern Sie nicht an den untenstehenden Daten vorbeizukommen! Wir stellen diverse Gesellschaftsspiele zur Verfügung. GENERATION 60+ Selbstverständlich können auch eigene Spiele mitgebracht werden. Auch _ Thé Dansant wer nicht spielen, aber ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Tee und Guezli geniessen möchte, ist herzlich willkommen. Tanzen und Geniessen! Wann? Donnerstag, 03. September 2020 Im Kirchensaal Unterstrass, Turnerstrasse 47, 8006 Zürich Donnerstag, 19. November 2020 Wo? Kirchgemeindehaus «zur Münz», Freitag, 4. September 2020 ab 17.30 bis 22.30 Uhr Augustinerhof 8, 8001 Zürich Live-Musik: Stefan Proll Zeit? Jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr Eintritt frei, ohne Anmeldung Eine Anmeldung ist nicht nötig. Auf Ihr Dabeisein freut sich das ökumenische Vorbereitungsteam der christkatholischen Kirchgemeinde Zürich, der reformierten Kirchgemeinde Zürich / Kirchenkreis 6 und der römisch-katholischen Kirchgemeinde Bru- der Klaus. Angelika Hiller und Pfarrer Frank Bangerter freuen sich sehr auf gesellige, spannende und freudvolle Spielstunden mit Ihnen! 28 29
KINDER KINDER FIIRE MIT DE CHLIINE DER FISCH _ Arche Noah Seit der Taufe gehören wir zu Jesus. Er ist unser Freund. Jesus ist ein Mensch, aber ein besonderer Mensch. Jesus kommt von Gott. Er ist Got- Das Gott der Menschheit und dem Tierreich und überhaupt allen Leben tes Sohn. Jesus heilt und hilft den Menschen. Auch munter wie ein Fisch immer wieder eine Chance gibt, das kommt in dieser Erzählung besonders im Wasser darfst du dich fühlen, seit du getauft bist. Heute kleben auch gut zum Ausdruck. Genau unter dieser Thematik steht das kommende Menschen das Fisch- Zeichen auf ihr Auto. Sie zeigen damit: Wir sind mit Fiire mit de Chliine. Es findet am Samstag, 26. September 2020 um Jesus unterwegs. 10.30 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur Münz» statt. Zeichne und Rechne Angesichts der Folgen der Klimaerwärmung und den damit zusammen- Petrus hat in seinem Netz einen grossen Fang gemacht. Darin sind viele hängenden Naturkatastrophen bekommt die Geschichte der «Arche Fische. Zeichne 4 blaue, 3 gelbe, 5 rote und 7 braune Fische in das Netz. Noah» wieder eine grosse Aktualität. Gerade Eltern von kleinen Kindern Wieviel Fische kann Petrus am Ende aus dem Wasser ziehen? werden dieser Geschichte der Sintflut und der daran anschliessenden Zu- sage Gottes an uns Menschen besondere Bedeutung zumessen. Eltern möchten ja für ihre Kinder auch so etwas wie eine Arche sein, ein Ort der Sicherheit, der Vertrautheit, der Zweisamkeit (von jedem Tier zwei!), der Geborgenheit. © Crafting The Word Of God Wir freuen uns auf tierische Stunden! Lars Simpson und Angelika 30 31
BABY- UND KINDERKONZERT _ Herzliche Einladung zu den Baby- und Kinderkonzerten in der Augustinerkirche Zürich Mütter, Väter, Göttis, Tanten und Grosseltern geniessen mit ihren Kin- dern (0-10 Jahre) in der Augustinerkirche in Zürich und unter einer fan- tastischen Akustik die Baby- und Kinderkonzerte. Während ein bis zwei Musiker verschiedene, den Ohren der Kinder angepasste Stücke aus dem Repertoire der klassischen Musik spielen, können es sich die Konzert- besucher auf Sitzkissen und Stühlen im Chorraum der Augustinerkirche be- quem machen. Susannah Haberfeld führt durch das jeweilige Programm. Dazu werden die Kinder eingeladen, zur Musik passend an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Die Musiker werden im Laufe des Konzertes ihre Instrumente vorstellen. Ausserdem bekommen die Kinder die Möglichkeit, im Anschluss an das Konzert die Instrumente genauer zu betrachten. Susannah Haberfeld absolvierte ein Gesangs- und Schauspielstudium. Sie ist in Küsnacht aufgewachsen und ist durch verschiedene Auftritte in Opern- und Gottesdiensten bekannt. Während fünfzehn Jahren stand sie als Mezzosopranistin auf internationalen Bühnen. In mehreren Musikpro- jekten hat sie den Kindern die Musik nähergebracht. Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten BABY- & KINDERKONZERT Susannah Haberfeld und Angelika Hiller freuen sich sehr auf beschwingte in der Augustinerkirche Baby- und Kinderkonzerte mit Ihnen und Ihren © Thomas Entzeroth, www.entzeroth.ch Kindern! Sonntag, 20. September 2020 von 15.00 bis 16.00 Uhr Sonntag, 01. November 2020 von 15.00 bis 16.00 Uhr 32 33
NEU: GEMEINDEREISE 2021 City Special Frühabendmusik in der Augustinerkirche Zürich (Münzplatz/Bahnhofstrasse) «Feder der Fiedler» Werke virtuoser Geiger wie _«Die Schätze des Heiligen Landes» – Paganini, Wieniawski und Leclair vom 21. bis 30. Oktober 2021 Die geplante Gemeindereise vom 10. bis 19. September 2020 nach Israel /Palästina wird auf nächstes Jahr verschoben. Pfr. Frank Bangerter & Pfr. Lars Simpson freuen sich, wenn Sie bereits jetzt das Datum reser- vieren: Vom 21. bis 30. Oktober 2021 Das Heilige Land ist unglaublich vielseitig und vielschichtig. Kommen Sie mit auf diese faszinierende Entdeckungsreise vom 21. bis 30. Oktober 2021. Wir lernen Israel / Palästina durch dessen Landschaften, Menschen, historischen und heiligen Stätten kennen. Durch die Verbindung von Or- ten und Texten werden wir neue Zugänge zur Bibel erhalten. Wir reisen an Noëlle Grüëbler, Violine die wichtigsten Orte Jesu Leben und Wirken. Deswegen hat die Reise zwei André Briel, Orgel und Truhenorgel Schwerpunkte: Die Region Galiläa und die Stadt Jerusalem. Wir besuchen auch den tiefsten Punkt der Erde: Das Tote Meer. Pfr. Frank Bangerter und Pfr. Lars Simpson freuen sich ganz besonders, dass Herr Dipl.-Theol. Freitag, 18. September, 18.30 Uhr! Foto: stock.adobe.com/Rostislav Ageev Wilhelm Beck die Reise begleiten wird. Seine langjährige Erfahrung und sein fundiertes Wissen über das Heilige Land wird unsere Reise zu einem (Dauer ca. 1 Stunde) besonderen Erlebnis machen. Wir freuen uns jetzt schon, mit Ihnen in diesem eindrücklichen Land unterwegs zu sein. Eintritt frei – Kollekte 34 35
HERZLICHE GRATULATION ERNTEDANKFEST Vom 1. Juli bis 30. September 2020 _Zum 18. Geburtstag _Zum 80. Geburtstag Jean-Baptiste Rhode | 08. Juli Katrin Wasmer | 20. Juli _ Erntedankfest in Winterthur Dominique-Lien Freidel | 10. Juli Suzanne Stössel | 20. August Enya Maier | 07. August Franz Misteli | 27. September Am Sonntag, 4. Oktober feiern wir in Winterthur wieder gemeinsam Eric Maier | 07. August das Erntedankfest mit anschliessendem Apéro und Mittagessen. Leider Evelyn Arfaras | 22. August _Zum 85. Geburtstag können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, wo der Gottesdienst Anna-Luise Grüter | 08. Juli stattfinden wird, aber schreiben Sie sich doch schon mal das Datum in die _Zum 20. Geburtstag René Rothmund | 30. September Agenda! Eine separate Einladung mit Anmeldung zum Mittagessen folgt Severin Frei | 19. Juli ungefähr einen Monat vorher mit der Post. Lilian Fraefel | 20. Juli _Zum 90.Geburtstag David Ndala | 08. August Ruth Mayer | 31. August Voller Vorfreude, für das Vorbereitungsteam Noah Bartholet | 08. August Kurt Schmidli | 07. September Melanie Handschuh Tim Schöpflin | 01. September Alexandra Aluffo Hernández | _Zum 91.Geburtstag 28. September Helene Holenweger | 06. Juli Fanny Drosg | 03. September _Zum 65. Geburtstag Annemarie Frei | 19. September Charlotte Rumetsch | 02. Juli Myrta Domeisen | 02. Juli _Zum 92. Geburtstag Thomas Gilg | 07. August Gertrud Bolleter | 05. September Marcel Schmid | 20. September _Zum 94. Geburtstag _Zum 70. Geburtstag Denise Baer | 04. September Edith Honegger | 27. Juli Alex Schnurrenberger 20. September Foto: stock.adobe.com/trotzolga, stock.adobe.com/Marina Lohrbach Klemens Gruner | 31. Juli Roland Barcelon | 21. August _Zum 95. Geburtstag Marianne Rigonalli | 05. September Lilianne Stöcklin | 17. September Velia Roth | 20. September _Zum 75. Geburtstag Irene Kunle | 12. Juli _Zum 96. Geburtstag Karl Kieser | 28. Juli Walter Ochsner | 14. Juli Ulrich Rudolf | 07. August Nelly Bouffler | 16. Juli Frank Betschmann | 18. August Erika Ganarin | 21. August _Zum 97. Geburtstag Verena Rüttimann | 17. September 36 37
GEMEINDESPIEGEL KONTAKTE _Herzlich willkommen in unserer Gemeinde _Sekretariat Kirchgemeinde Brigitte Zürcher Augustinerhof 8 | 8001 Zürich Gerhard Bissels, Zürich | Mathias Brütsch, Zürich | Jimmy Buchmüller, Glattbrugg | And- Tel. 044 211 12 75 | Fax 044 211 12 72 reas Hofstetter, Zürich | Luca Rosati, Zürich sekretariat@christkath-zuerich.ch Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr, 10 –12 und 13 –15 Uhr _Wir gedenken unserer Verstorbenen _Pfarrteam Präsident Pfarrkonvent (2020) Augustinerhof 8 | 8001 Zürich Pfr. Frank Bangerter Tel. 044 212 40 83 André Hager, Winterthur, 81 Jahre | Willy Helbling, Winterthur, 97 Jahre | Martha Lange- frank.bangerter@christkath-zuerich.ch Reimann, Wald, 96 Jahre | Gertrud Milovanovic, Zürich, 86 Jahre | Gabriele Ochsner, Zürich, 89 Jahre | Edwin Sulzer, Kloten, 83 Jahre | Margrit Wachter, Zürich, 95 Jahre Pfr. Lars Simpson Augustinerhof 8 | 8001 Zürich Tel. 044 211 12 76 lars.simpson@christkath-zuerich.ch _Kollekten Pfrn. Melanie Handschuh Augustinerhof 8 | 8001 Zürich Juli / August Schlupfhuus Tel. 044 212 40 73 Das Schlupfhuus bietet niederschwellige Krisenintervention für melanie.handschuh@christkath-zuerich.ch Jugendliche, die mit ihrer aktuellen Lebenssituation nicht mehr zurechtkommen und auf eigene Initiative professionelle und Elisabetta Tisi, prete c/o St. Edward’s Church | Via C. Maraini 6 | 6900 Lugano unbürokratische Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Was wir Tel. 044 586 93 68 anbieten: Telefonische (Opfer-)Beratung im persönlichen Gespräch. elisabetta.tisi@email.it Betreuung während eines stationären Aufenthaltes von einer Nacht bis maximal drei Monaten und Begleitung nach Krisen. _Kinder- und Familienarbeit Angelika Hiller Augustinerhof 8 | 8001 Zürich Tel. 078 201 54 54 September Bistumsopfer angelika.hiller@christkath-zuerich.ch Für die Missionskollekte von Partner sein. Wir unterstützen damit das Projekt Schulausrüstungen für Kinder in Bunia, DR Kongo. _Spitalseelsorge Monique Henrich Feldgüetliweg 10 | 8706 Feldmeilen Tel. 043 344 80 72, in dringenden Fällen P: 044 793 27 30 spitalseelsorge@christkath-zuerich.ch 38 39
SCHLUSSPUNKT _Die «goldene Regel» in den Weltreligionen Hinduismus Jainismus Chinesische Buddhismus Religion Man sollte sich Gleichgültig Ein Zustand, der gegenüber anderen gegenüber weltlichen Was du selbst nicht angenehm oder nicht in einer Weise Dingen sollte der nicht wünschst, erfreulich für mich ist, benehmen, Mensch wandeln das tue auch soll es auch nicht für die für einen selbst und alle Geschöpfe nicht anderen ihn sein; und ein Zu- unangenehm ist; in der Welt Menschen an. stand, der nicht ange- das ist das Wesen behandeln, Konfuzius, nehm oder erfreulich der Moral. wie er selbst Gespräche 15,23 für mich ist, wie kann Mahabharata behandelt sein ich ihn einem anderen XIII, 114,8 möchte. zumuten? Sutrakritanga Samyutta Nikaya V. I. 11,33 353.35 / 354.2 Judentum Christentum Islam Tue nicht anderen, Alles, Keiner von euch was du nicht willst, was ihr wollt, ist ein Gläubiger, dass sie dir tun. dass euch die solange er nicht Rabbi Hillel, Menschen tun, seinem Bruder Sabbat 31a das tut auch ihr wünscht, was er ihnen ebenso. sich selber wünscht. Matthäus 7,12 40 Hadithe Lukas 6,31 (Sprüche Muhammads) von an-Nawawi, 13 www.christkath-zuerich.ch Christkatholische Kirchgemeinde Augustinerhof 8 | 8001 Zürich
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