CPforum - 125 Jahre Chemieregion - Bitterfeld-Wolfen
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CPforum
Das Standort-Magazin
des ChemieParks Bitterfeld-Wolfen
Ausgabe 03/2018
Schwerpunktthema:
125 Jahre Chemieregion
Die nächsten Veranstaltungen:
19. 09. 2018 Bildungsmesse
22. 09. 2018 Tag der offenen Tür
24.10. 2018 Standortmesse
2
Progroup AG baut
die weltweit modernste
Papierfabrik
In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff Willingmann betonte: „Ich freue mich außerordentlich, dass
und Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat die wir heute den ersten Spatenstich für die größte Unterneh-
Progroup AG den ersten Spatenstich für ihre neue Papier mensinvestition der vergangenen 15 Jahre setzen können.
fabrik in Sandersdorf-Brehna gesetzt. Durch das Zusammenwirken verschiedener Akteure im
„Sachsen-Anhalt ist und bleibt attraktiv für Investoren. Lande ist es gelungen, die neue Papierfabrik von Progroup
Dass in unserem Heimatland die weltweit modernste Papier- nach Sachsen-Anhalt zu holen. Mit einem Volumen von
fabrik entsteht, darauf können wir stolz sein … Wir haben 375 Millionen Euro ist die Ansiedlung ein wirtschaftlicher
offensichtlich wieder einmal davon profitiert, dass Investo- Paukenschlag und wahrlich nicht von Pappe! Die Groß-
ren bereits gute Erfahrungen in Sachsen-Anhalt gesammelt investition wird der Region Anhalt-Bitterfeld zusätzlichen
haben. Die Rahmenbedingungen im Land stimmen. Ich Schwung geben.“ Progroup will am Standort rund 140
danke dem Unternehmen für das Vertrauen, das es in Sach- neue Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen betreibt
sen-Anhalt und seine Kommunen setzt“, erklärte Haseloff. bereits ein Wellpappenwerk in Burg.
Positive Zukunftsaussichten
Tag der offenen Tür EWG und TGZ
Wenn Unternehmer/-innen und „Das TGZ hat Zukunft und spielt als regionales Innovations-
solche, die es werden wollen, zentrum eine wichtige Bedeutung für die Stadt Bitterfeld-
zusammenkommen, entsteht oft Wolfen. Meine Ziele sind die Weiterentwicklung und die
Optimismus, getragen von einem Profilierung des TGZ. Die notwendigen Voraussetzungen
regen Meinungs- und Erfahrungs- werden von der Stadt als Gesellschafter geschaffen“, so
austausch. In diesem Sinne prä- Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-
sentierten sich am 28. August das Wolfen. „Existenzgründungen und Entwicklungen von
Technologie- und Gründerzentrum Jungunternehmen sind wichtige Schlüssel für das Wirt-
Bitterfeld-Wolfen (TGZ) und die Ent- schaftswachstum unserer Region. Das TGZ befindet sich
Foto: TGZ
wicklungs- und Wirtschaftsförde- in einer dynamischen Phase. Wir freuen uns über namen-
rungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld hafte expandierende Unternehmen und zunehmende Mie-
mbH (EWG) für regionale Unternehmen, Startups sowie teranfragen, u.a. aus dem europäischen Ausland“, infor-
Interessierte mit ihrem „Tag der offenen Tür“. Über 45 miert TGZ Geschäftsführer Dr. Fred Walkow.
Besucher erlebten an diesem Tag eine Besichtigung der Individuelle Beratungen sowie Gespräche zu den The-
TGZ Büro-, Labor- und Technikräume, eine Präsentation men Existenzgründung, Fördermittel oder Besichtigungen
ansässiger Unternehmen im TGZ und Informationen zur des TGZ können kostenfrei unter (03494) 638366 oder
künftigen Entwicklung des TGZ. info@ewg-anhalt-bitterfeld.de vereinbart werden. TGZ
Wir gratulieren Impressum
Herausgeber: Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
Die Chemiepark-Bitterfeld-Wolfen GmbH gratuliert recht herzlich ihren Redaktion: Unicepta Abels & Partner Gesellschaft für Markt
Mitarbeitern Gerald Hecht zum 40-jährigen Dienstjubiläum, Christian Radecke kommunikation mbH · Zörbiger Straße 22 · 06749 Bitterfeld-
Wolfen · Telefon: (03493) 72 256 · Fax: (03493) 72 670
und David Naumann zum 10-jährigen Dienstjubiläum sowie Volker Seiler
E-Mail: agentur@unicepta-btf.de · Internet: www.cp-news.de
zum 60. Geburtstag und wünscht den Jubilaren alles Gute. Autoren: Dr. Ute Hirsch (UH), Stefanie Hommers (SH), Annekatrin
Lacroix (AL), Uwe Rempe (UR), Uwe Schimunek (US)
Die ORGANICA Feinchemie GmbH Wolfen gratuliert recht herzlich Redaktionsschluss: 20. August 2018
Anja Röder, Annette Seeboth und Kerstin Enkerts zum Bezugsgebühr: 2,50 Euro / Heft
Entwurf und Umsetzung: Steffen Wilbrandt
20-jährigen Dienstjubiläum. Alle Urheberrechte liegen bei der Agentur
Unicepta.
Uwe Gruschke feierte seinen 60. Geburtstag. Die Nachdruck nur mit Genehmigung.
GMB gratuliert recht herzlich und wünscht
weiterhin frohes Schaffen bei guter Gesundheit.
Das Redaktionsteam des CPforum
schließt sich den Glückwünschen gern an.
Foto: Marina Lohrbach
| fotolia.com
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Unternehmen
Gefahrenabwehr im
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen
Gerade auch unter dem Aspekt, wie Ronny Schwarz von
der SECURITAS betonte, dass die Wache der Werkfeuer-
wehr nicht nur rund um die Uhr einsatzbereit ist, sondern
auch dass die Kameraden der Wehr auf umfangreichere
Möglichkeiten gerade im Hinblick auf die Ausbildung,
die im Jahr an 365 Tagen im eigenen Hause stattfindet,
zurückgreifen können.
Foto: Pressestelle der Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen Landrat Uwe Schulze und Oberbürgermeister Armin
Schenk lobten im Zusammenhang mit dem Großbrand bei
Fehr noch einmal die Arbeit und hohe Einsatzbereitschaft
der städtischen Wehren und dankten den hauptberuflichen
und ehrenamtlichen Einsatzkräften.
Nach erfolgter Unterzeichnung des Sonderplanes
Angesichts der zurückliegenden Brandkatastrophen unterzeichneten waren sich alle Beteiligten einig, dass mit diesen Vorgaben
Ronny Schwarz, Armin Schenk und Uwe Schulze (v.l.n.r.) den Sonderplan für schnellere Reaktionszeiten und einer klar geregelten
für Ereignisse im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen.
Verantwortlichkeit den Sicherheitsbelangen für die Bürger-
schaft Rechnung getragen wurde. Pressestelle der Stadtverwaltung
Am 22. August 2018 unterzeichneten der Landrat des Bitterfeld-Wolfen
Landkreises Anhalt Bitterfeld, Uwe Schulze, der Ober-
bürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen, Armin Schenk
DGB zu Gast
sowie Ronny Schwarz von der SECURITAS Fire Control +
Service GmbH Co. KG den Sonderplan für Ereignisse im
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Anlass der Vertragsunter-
zeichnung war die Auswertung der letzten größeren Ereig-
nisse im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, unter anderem der
2017 stattgefundene Großbrand bei der Entsorgungsfirma
im Chemiepark
Fehr, welcher vielen Bürgerinnen und Bürgern noch im
Gedächtnis ist und bis heute Fragen offen hält.
Geregelt wird in diesem Sonderplan die zukünftige
Verfahrensweise, wie künftig schneller, besser und effek-
tiver von den verantwortlichen Stellen agiert werden kann
und in welchen Gefahrenstufen welche Einsatzkräfte sei-
tens der Leitstelle zu alarmieren bzw. zu informieren sind.
Sprich, so die Erklärungen des Leiters für Brand-, Katast-
rophenschutz und Rettungsdienst des Landkreises Anhalt-
Bitterfeld, Eberhart Stoye: „In dem Plan ist klar geregelt,
wer wann was zu tun hat.“
Jedoch hat dieser Sonderplan allen Beteiligten auch
Grenzen aufgezeigt, denn die 5-Minuten-Frist, an die die
Werkfeuerwehr im Chemiepark gebunden ist, gilt lediglich Zu einem Besuch in den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen
für die Betriebe, die hier unter Vertrag stehen. Aus diesem kamen am 23. August Vertreter des Deutschen Gewerk-
Grunde wäre es wünschenswert, dass auch Unternehmen, schaftsbundes (DGB), darunter DGB-Vorsitzender Reiner
die nicht mit einem Aufstellungsbescheid dazu verpflichtet Hoffmann, Dr. Armin Willlingmann, Wirtschaftsminister von
wurden, im Hinblick auf mögliche Gefahrenpotenziale einen Sachsen-Anhalt, Vertreter der Betriebsräte der Gelsenwas-
Vertrag mit der Werkfeuerwehr abschließen, denn schließ- ser AG und der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH sowie
lich ist im Brandfall jede Minute kostbar. Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, des Spie-
gels und des Rundfunksenders WDR. Die Geschäftsführer
der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Patrice Heine
und Dr. Michael Polk, stellten die positiven Entwicklungen
am Chemiestandort vor, der in diesem Jahr 125-jähriges
Jubiläum feiert. AL
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Organisationstalent
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mit Einfühlungsvermögen
Birgit Reinohs geht mit vielen Plänen
in den Ruhestand
Was ist eigentlich die wichtigste Voraussetzung für den Zum Ende des Jahres wird das freundliche Organisa-
Beruf einer Assistentin der Geschäftsführung? Die Antwort tionstalent in den Ruhestand gehen. „Mein Mann wartet
lässt nicht lange auf sich warten. „Empathie“, sagt Birgit schon sehnsüchtig darauf“, gesteht sie schmunzelnd.
Reinohs, „ist unerlässlich“. Sie muss es wissen. Seit 19 Sie selbst geht - ganz klassisch – „mit einem lachenden
Jahren ist die gepflegte Blondine im Vorzimmer der obers- und einem weinenden Auge“. Ihren Job, den sie liebt, und
ten Entscheidungsinstanz im Chemiepark zuhause, hat die Kollegen, die ihr in all den Jahren teilweise ans Herz
Vorgesetzte kommen und gehen sehen und sich auf jeden gewachsen sind, werde sie schon vermissen, andererseits
einzelnen neu eingelassen. „Nur so funktioniert‘s“, gibt sie warten schon eine Reihe andere Aufgaben und Menschen
lächelnd zu Protokoll, „Sie müssen sich auf den Chef ein- auf sie. Neben dem Ehemann auch die Enkelkinder, die
stellen, nicht umgekehrt“. gern ihre Ferien bei Oma und Opa verbringen. Außerdem
soll das eigene Häuschen endlich einer Renovierungskur
unterzogen werden, und Reisepläne haben die Reinohs
auch. Voraussetzung ist natürlich immer, gesund zu blei-
Unternehmen
ben. Zusammen mit ihrem Mann tüftelt die künftige Ruhe-
ständlerin derzeit eine Route aus für eine Fahrt mit dem
Wohnwagen Richtung Mittelmeer, studiert Landkarten und
durchforstet das Internet nach Reiseberichten. Über Slo-
wenien, Kroatien, Montenegro, Mazedonien und Griechen-
land soll es an die Türkische Riviera und von dort mit einem
Abstecher nach Kappadokien weiter ans Schwarze Meer
und über den Bosporus wieder zurück Richtung Heimat
gehen. Die genaue Dauer der Reise steht noch nicht fest.
Der Termin für die Rückkehr indes schon. „In den Sommer-
ferien müssen wir wieder da sein, denn dann kommen die
Foto: Wiegand Sturm
Enkelkinder“.
Gereist ist Birgit Reinohs immer schon gern. Früher
nicht mit dem Wohnwagen, sondern mit dem Zelt und
einem Faltboot. „Mir gefällt das Unabhängige bei dieser Art
Dass Birgit Reinohs damit keine Probleme hat, glaubt man des Reisens“, sagt sie und erinnert sich gern an Paddel-
ihr aufs Wort. Die blauen Augen blitzen im Gespräch immer touren in Mecklenburg-Vorpommern. Wasserwandern sei
wieder auf, sie strahlen eine charmante Freundlichkeit aus herrlich und ungemein entspannend. Unabhängig bleibt
und lassen doch keinen Zweifel daran, dass diese Frau sie mit dem Wohnwagen immer noch, es sei allerdings ein
auch hartnäckig sein kann und über eine gehörige Por- bisschen bequemer.
tion Durchsetzungsvermögen verfügt. Mit Zuverlässigkeit Bis es losgeht, bleibt allerdings noch einiges zu tun.
und Organisationstalent Termine koordinieren, immer den Birgit Reinohs wird nicht allein ihre Nachfolgerin einarbei-
Überblick behalten und sich nicht aus der Ruhe bringen ten, sie ist auch aktiv in den Auswahlprozess einbezogen.
lassen: All das hat sie ihr ganzes Berufsleben perfektioniert. Neben einem sympathischen und ansprechenden Erschei-
Sie hat die erfolgreiche Zweitprivatisierung erlebt und unter nungsbild, sei für sie vor allem Erfahrung in der Bürofüh-
wechselnden Geschäftsführern gearbeitet. Sie erinnert sich rung und Assistenz wichtig sowie ganz praktische Dinge
noch gut an den hemdsärmeligen Self-made-man Jürgen wie die Beherrschung von Steno – fürs Protokollieren. „Das
Preiss-Daimler: „Geht nicht, gibt’s nicht“, lautete sein Slo- kann heute kaum noch jemand.“ Und die „Chemie“ muss
gan. Birgit Reinohs hat ihn ebenso zu nehmen gewusst wie natürlich auch stimmen.
den ruhigeren Michael Polk. „Er ist zurückhaltender, aber Darüber hinaus hat sie sich bereits daran gemacht,
weiß genau, was er will“. Dass mit Patrice Heine junges das Archiv auf den neuesten Stand zu bringen, hat Akten
Blut in die Chefetage Einzug gehalten, der oft als Natur- durchforstet, zusammengeführt, überflüssige Papiere ver-
freund einen anderen Blickwinkel hat, findet sie gut. nichtet, eine Historie angelegt. Sie ist zuversichtlich, dass
„Es hat immer funktioniert – mit jedem auf eigene die Zeit bis zu ihrem Ausscheiden am 30. November reicht,
Weise“, sagt Birgit Reinohs – wohl nicht zuletzt dank der ihr diese Arbeit zu Ende zu bringen. Geordnete Verhältnisse
eigenen Empathie-Fähigkeit. „Sie müssen immer wissen, wird sie in jedem Fall hinterlassen – und eine Lücke, die
wie ihr Chef tickt“, unterstreicht sie. Dass sei die wichtigste nicht ganz leicht zu schließen sein dürfte. SH
Handlungs- und Entscheidungsmaxime. Zu ihren ehemali-
gen Vorgesetzten hat sie noch immer ab und an Kontakt,
sei es an den Geburtstagen oder einfach nur, um mal kurz
hallo zu sagen.
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Blickfang an
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Unternehmen
der Parsevalstraße
Chemieparkgesellschaft saniert
weitere Rohrbrücken-Teilstücke
Verpackungskünstler Christo hätte seine helle Freude:
Die Rohrbrücke, die vom Indulor-Betriebsgelände über
die Parsevalstraße in Richtung Linde-Gasometer reicht,
ist komplett eingehaust. Natürlich nicht zu künstlerischen
Zwecken. „Hier wird ein 305 Meter langes, zweietagiges
Stück Rohrbrücke inklusive der 33 Fundamente grundhaft
saniert“, berichtet Ulrich Wetzig, Sachgebietsleiter Rohr-
brücken im Bereich Technische Steuerung der Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen GmbH (CPG).
Was das bedeutet, erläutert Norbert Heinrich, Mitar-
beiter im CPG-Sachgebiet Ingenieurdienstleistungen: „Die
Fundamente inklusive Fundamentköpfe werden wieder auf
Vordermann gebracht, schadhafte Stahlbauteile repariert,
Geländer ausgetauscht und zudem bekommt die Rohr-
brücke einen komplett neuen Korrosionsschutz.“ Das alles
geschieht bei laufendem Betrieb, was eine hohe Disziplin in
Sachen Sicherheit von den ausführenden Firmen erfordert.
Drei Lagen dick ist die neue Beschichtung, hat eine Seit der Übernahme der Chemieparkgesellschaft durch
Lebensdauer von mindestens 25 Jahren. Damit sie so die Gelsenwasser AG im Jahr 2013 wurden in jedem Jahr
lange hält, muss der alte Anstrich bis auf den blanken Stahl ausgewählte Rohrbrückenabschnitte der insgesamt gut 20
abgetragen werden. Das geschieht mittels Sandstrah- Kilometer Rohrbrücken im Chemiepark mit hohem finan-
len. Beim Teilstück, das die Straße überquert, erfolgt die ziellen Aufwand komplett saniert. In diesem Jahr werden
Untergrundvorbereitung mittels partieller maschineller Ent- drei Teilobjekte realisiert. Außerdem wurden ca. 50 Meter
rostung und durch Hochdruckreinigung mit Wasser unter nicht mehr genutzte Rohrbrücke zurückgebaut. Auch für
Zusatz abrasiver Mittel. das Jahr 2019 gibt es erste Überlegungen für weitere
Sanierungsmaßnahmen“, so Ulrich Wetzig. Aber auch das
Tagesgeschäft beim Betrieb der Rohrbrücken – die Leitun-
Fotos: Wiegand Sturm
gen für Dampf und Erdgas, verschiedene Chemikalien aber
auch Grund- und Abwasser tragen – hat es in sich: Das
beinhaltet die regelmäßige Kontrolle des Rohrbrückennetz-
werks und gegebenenfalls eine schnelle Reparatur, um den
Stoffverbund im Chemiepark zu gewährleisten. UR
„Eine Schutzwanne im Straßenbereich sowie die Einhau-
sung verhindern den Eintrag von Schmutz, Staub, Wasser
und Farbnebel in die Umwelt“, erklärt Norbert Heinrich.
Bei extremen Wetterbedingungen wie in diesem Sommer
sind diese Arbeiten, die unter Vollschutz ausgeführt wer-
den müssen, kein Zuckerschlecken. Eine Fremdbelüftung
mit Druckluft sorgt wenigstens für etwas Linderung der
Treibhausbedingungen.
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CPforum III/2018
Chemiepark investiert
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in LED-Lichttechnik
Start der MaSSnahmen im August Zurück erinnert
Wiedersehen ehemaliger
Mitarbeiter im Chemiepark
Am 23. August trafen sich 27 ehemalige Mitarbeiter der
heutigen Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH (CPG) und
der ehemaligen Filmfabrik Wolfen im Filmmuseum Wolfen.
Zu den Treffen der Ehemaligen hatte die Chemieparkgesell-
schaft in diesem Jahr zum dritten Mal eingeladen, mit positi-
ver Resonanz. Nicht nur Geschichten und Erinnerungen aus
früheren Zeiten wurden unter den ehemaligen und heutigen
Kollegen ausgetauscht, auch die positive Entwicklung des
Chemieparks waren für die Teilnehmer spannende Themen.
Begeistert waren die Ruheständler insbesondere von der
Mit umfangreichen Maßnahmen zur Erneuerung der Stra- Reportage „Original Bitterfeld. Ein Tag von 125 Jahren“,
ßenbeleuchtung im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen soll die der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Chemiere-
Energieeffizienz am Standort verbessert werden. Ab August gion entstanden ist und beim Treffen im Filmmuseum vor-
2018 und rechtzeitig vor Beginn der dunkleren Jahreszeit geführt wurde. „Der Film ist eine sehr gelungene Zeitreise
hält moderne LED-Lichttechnik Einzug in die Straßen des und Dokumentation der Entwicklung des Standortes, sehr
Chemieparks. Insgesamt 1.057 Lampen werden durch die sehenswert“, sagt Fritz Künzel, ehemaliger Bereichsleiter
Firma Kalux in allen fünf Arealen A bis E modernisiert. Zum Technik bei der CPG. Spannend war auch die Führung
Einsatz kommen neue Lampenköpfe mit der Bezeichnung durch das Filmmuseum, die Einblicke in die Filmherstellung
I-Tron und EcoRays des Herstellers AEC ILLUMINAZIONE, und das Arbeiten im Dunkelbereich bot. AL
die auf die vorhandenen Leuchtmasten aufgesetzt wer-
den. In nur sechs Wochen wollen die Fachleute alle Lam-
pen ausgetauscht haben. Während der Arbeiten kann es
in den betroffenen Straßen zu Verkehrseinschränkungen
kommen.
Durch den Einsatz der neuen Technik werden mehr als
45 Prozent der Energie eingespart und die Kohlendioxid-
Emissionen verringert. Durch gerichtetes Licht wird zudem
die Lichtimmission reduziert.
Gefördert werden die Maßnahmen, die von der Chemie-
park Bitterfeld-Wolfen koordiniert werden, zu 15 Prozent
aus Mitteln des Programms Sachsen-Anhalt ENERGIE
der Investitionsbank Sachsen-Anhalt für den Zeitraum von
4. Juni bis zum 15. Oktober 2018. AL
Buchtipp
Gesichter und Geschichten
In 25 Porträts werden stellvertretend für die rund
12.000 Beschäftigten im Chemiepark Geschäfts-
führer und Leiter hiesiger Betriebe, Auszubildende,
aus der Chemieregion Ingenieure, Unternehmer und Unternehmerinnen
sowie Experten vorgestellt. Als Zeitzeugen gewähren
sie Einblicke in ihre persönlichen Lebensgeschich-
Im Jahrbuch zum 125-jährigen Jubiläum der Chemie- ten, berichten womit sie sich täglich in ihren Berufen
region Bitterfeld-Wolfen wird Chemie lebendig. Wer beschäftigen, wofür sie sich engagieren und was sie
darin blättert, erfährt viel über die Geschichte und den mit der Region verbindet. AL
Wandel der Region. Aus der Perspektive historischer
Persönlichkeiten, wie beispielsweise Walther Rathe- Das Buch kann bei der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
nau, dem Pionier der wirtschaftlichen Entwicklung zum Preis von 18,90 Euro erworben werden: im Onlineshop
in Bitterfeld, wird der Beginn der industriellen Ent- unter www.125-jahre-chemieregion.de/shop/.
wicklung der Region bis zur Gegenwart dargestellt. Außerdem ist das Buch ab dem 1. September 2018 im lokalen
Doch nicht nur Tradition und Geschichte, sondern vor Buchhandel hier erhältlich: Buchhandlung W. Krommer GmbH,
allem das Hier und Heute und der Blick in die Zukunft Walther-Rathenau-Str. 5, 06749 Bitterfeld-Wolfen und City-
haben im 104 Seiten umfassenden Buch Platz. Buch, Dessauer Allee 50a, 06766 Wolfen.
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7
Unternehmen
Raum für Fitness
Besondere Mietobjekte im Chemiepark
alle Fotos: Wiegand Sturm
Unter dem Motto „Wir leben Chemie“ feiert der Chemie- 160 m² umfasst und somit etwa Volleyballfeldgröße hat.
park Bitterfeld-Wolfen in diesem Jahr sein 125-jähriges Die Euro-Schulen hatten sich vor vier Jahren als Mieter
Bestehen. Doch auf dem 1.200 Hektar großen Areal dreht aus dem Objekt zurückgezogen. „Alles ist intakt und voll
sich beileibe nicht alles ausschließlich um chemische funktionsfähig“, unterstreicht Gerald Uebe; zur Sicher-
Produktionsprozesse. Gebäude und Mietobjekte für die heitsausstattung gehörten zudem eine Alarm- sowie eine
unterschiedlichsten Ansprüche stehen Interessenten zur Brandmeldeanlage, Parkplätze seien ebenfalls vorhan-
Verfügung. Das weiß keiner so gut, wie Gerald Uebe. Als den. Die Nettokaltmiete liegt für
Abteilungsleiter Liegenschaften ist Uebe für die Immobi- beide Objekte in Wolfen sowie in
lien im Chemiepark zuständig und im Portfolio befinden Bitterfeld bei sechs Euro pro Qua- Ansprechpartner: Gerald Uebe
sich nicht allein Lager- und Produktionshallen sowie Werk- dratmeter. Die Konditionen sind Abteilungsleiter Liegenschaften
stätten, sondern ebenso Bürogebäude und Ausbildungs- verhandelbar. Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
stätten. Rund 80.000 m² macht summa summarum der Ideal wäre das Objekt in der Zörbiger Str. 22 · 06749 Bitterfeld-Wolfen
Bestand an Immobilien unter eigener Vermietung aus. Das Wasserturmstraße Uebes Ansicht Tel.: 03493 76163 · Fax: 72689
entspricht der Größe von mehr als elf Fußballfeldern. nach für die Nutzung als Physiothe- E-Mail: gerald.uebe@chemiepark.de
Aktuell sei etwa ein Bürogebäude in Wolfen direkt am rapie- und Fitnessstudio mit ange-
Puschkinplatz im Angebot. Das Haus in zentraler Lage schlossenen medizinischen Ange-
biete abgeschlossene Büroeinheiten von 20 bis 180 m², boten, „aber selbstverständlich sind wir auch für andere
sei nach dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet und Interessenten offen“. Sollte sich indes ein Nachmieter
verfüge über eine ausgezeichnete infrastrukturelle Anbin- aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich finden, stimmt
dung. „Es ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreich- die Chemie wieder und auch das Jubiläumsmotto greift.
bar“, unterstreicht der Abteilungsleiter Liegenschaften, Denn letztlich ist auch der menschliche Körper so etwas
„zudem stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung“. wie ein kleines, gut ausgestattetes chemisches Labor, das
Dass Bürogebiete neu vermietet werden, ist nach – regelmäßig gewartet – seine Arbeit zuverlässig und rei-
Uebes Erfahrung eher die Ausnahme. „Hier gibt es, bungslos versieht. SH
ebenso wie bei Produktions- und Werkstätten, kaum
Fluktuation.“. Anders sieht es mit einem Objekt in der
Wasserturmstraße 3 in Bitterfeld aus. „Das ist ein Spezi-
alfall“, so der ausgebildete Diplom-Ingenieur. Ursprünglich
Ende des 19. Jahrhunderts als Schalthaus erbaut, hat
das Gebäude erhebliche Wandlungen erlebt. Geblieben
ist dabei die historische Fassade aus gelbem Greppiner
Klinker. Die Innenausstattung zeigt sich indes inzwischen
sportlich, denn das Objekt wurde 2007 für die Nutzung als
Ausbildungsstätte für Physiotherapeuten umgebaut.
Auf einer Nettogrundfläche von 610 m² finden sich im
Haus Unterrichts- und Umkleideräume inklusive Duschen,
darüber hinaus ein Raum für Unterwassermassageein-
richtungen und nicht zuletzt ein Sportraum, der allein
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Das ganz
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Unternehmen
große Los gezogen
CPG-Azubis Pascal Reuscher und
Patrick Stansch haben Freude an der Ausbildung
Allzu oft laufen sich die zwei im normalen Arbeitsleben nicht „Ich lerne, betriebliche Abläufe zu organisieren, zu steuern
über den Weg: Pascal Reuscher und Patrick Stansch. Obwohl beide, und zu planen. Dabei bekomme ich immer wieder entspre-
der eine 18 Jahre jung, der andere hat schon seinen 20. Geburtstag chend zum Ausbildungsstand Projekte, die ich eigenstän-
gefeiert, als Azubis denselben Arbeitgeber haben, die Chemie dig umsetzen kann.“ So bekam er schnell nach Lehrbeginn
parkgesellschaft Bitterfeld-Wolfen GmbH (CPG). Das liegt natürlich die Aufgabe übertragen, eigenverantwortlich die optimalen
an den verschiedenen Berufen, die sie lernen, an den unterschied Intervalle für die rund 1000 Straßenlaternen im Chemie-
lichen Aufgabenbereichen bei der CPG. park auszurechnen. Damit hat er eine Energieeinsparung
erreicht und seine Ergebnisse werden mittlerweile beim
Betrieb der Leuchten genutzt.
Selbstständig und anspruchsvoll
Foto: Wiegand Sturm
Erstmal den Beruf richtig lernen
Die beiden jungen Männer sind zudem sehr angetan von
der Unterstützung durch die Kollegen. Sie loben die gute
und aufgeschlossene Arbeitsatmosphäre, die Vielseitigkeit
der Ausbildung und ihrer Aufgaben.
Pascal Reuscher und Patrick Stansch sind mehr als
zufrieden mit ihrer Ausbildung, haben Freude an der Arbeit,
wollen beide nach Abschluss der Lehre gerne in der Region
bleiben, für die Chemieparkgesellschaft arbeiten. Und bei-
den ist klar, dass das am besten klappt, wenn sie sich wei-
terhin bei ihrer Ausbildung richtig ins Zeug legen. Haben
sie schon mal über eine Weiterqualifizierung nachgedacht?
Die Antwort kommt unisono: „Klar, aber erstmal wollen wir
unseren Beruf richtig lernen.“ UR
Pascal Reuscher aus Mühlbeck hat gerade das erste von
drei Jahren in der Ausbildung zur Fachkraft für Abwasser-
technik im CPG-Bereich Netze absolviert, der Holzweißiger
Patrick Stansch lernt hier seit einem Jahr den Beruf des
Industriekaufmanns. Dennoch haben sie vieles gemein-
sam. Beispielsweise das Gefühl, bei ihrer Berufswahl und
beim Ausbildungsbetrieb das ganz große Los gezogen zu
haben.
„Ich bekomme meine Arbeitsaufgaben zugewiesen und
kann die sehr selbstständig umsetzen“, erzählt Pascal Reu-
scher, der heute gerade Hydranten gestrichen hat. Eine der
vielen Tätigkeiten, die zur Wartung und Instandhaltung der
vielen Kilometer Wasser- und Abwasser-Rohrleitungen im
Chemiepark und der zum Betrieb nötigen Anlagen gehört.
„Es wird niemals langweilig“
Wasserproben nehmen, Metallbearbeitung, Elektrik, Elekt-
ronik, wie funktionieren Pumpen oder Schaltschränke und
wie repariert man sie – Pascal Reuscher ist begeistert von
der Vielfalt der Aufgaben, das Praktische, Handwerkliche
liegt ihm, macht ihm Spaß. Er fühlt sich im Schacht zehn
Meter unter der Erdoberfläche genauso wohl wie in luftiger
Höhe auf den Rohrbrücken: „Es wird niemals langweilig.“
Patrick Stansch, eher der Zahlentyp und Organisations- Die Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme
der Bundesagentur für Arbeit. Nutzen Sie den Arbeitgeber-
talent, hat die gleiche Erfahrung gemacht.
Service und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Beschäftigten
und Ihr Unternehmen weiterbringen können.
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Bildungsmesse 2018
Über 80 Aussteller informieren über Bildungs-
messe
Ausbildungsberufe und Studiengänge in der Region
Jedes Jahr stehen Jugendliche vor der Frage, wie sie Bildungsträger in der Region, bietet die Bildungsmesse
ihre Zukunft nach dem Abschluss ihrer Schullaufbahn die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutau-
gestalten sollen. Um sie dabei zu unterstützen und ihnen schen. Gleich drei Tage später, am 22. September, können
Möglichkeiten aufzuzeigen, präsentieren sich Firmen Jugendliche beim Tag der offenen Tür des Chemieparks
verschiedenster Branchen, Institutionen und Bildungs- hinter die Kulissen der Betriebe schauen, sich direkt vor
einrichtungen auf der größten Ort über die Berufsfelder, Ausbildungsmöglichkeiten und
Ausbildungsmesse dieser Art im Karrierewege informieren und vielleicht mit dem potenziel-
Alle Informationen zu den Landkreis Anhalt-Bitterfeld am 19. len Ausbilder ins Gespräch kommen. Veranstaltet wird die
Ausstellern der Bildungsmesse September. Messe 2018 vom Schulclub am Heinrich-Heine-Gymna-
2018 finden Sie auf der Website In diesem Jahr findet die Bil- sium Bitterfeld-Wolfen gemeinsam mit der Chemiepark
der Entwicklungs- und Wirtschafts- dungsmesse erstmals im Che- Bitterfeld-Wolfen GmbH und zahlreichen Partnern in der
förderungsgesellschaft unter miepark, im dortigen Metall-Labor Region, darunter die Städte Sandersdorf-Brehna und
www.ferientage-in-unternehmen.de. Dr. Adolf Beck statt. Eröffnet wird Bitterfeld-Wolfen, die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, die
– Informationen rund um die Messe am Nachmittag um 15 Agentur für Arbeit und die EWG Anhalt-Bitterfeld.
das Jubiläumsjahr unter Uhr von dem Ministerpräsiden- Die Bildungsmesse 2018 findet im Rahmen des
www.125-Jahre-Chemieregion.de. ten des Landes Sachsen-Anhalt, 125-jährigen Jubiläums der Chemieregion statt. Mehr
Dr. Reiner Haseloff. Mehr als 80 als 300 Unternehmen sind im Chemiepark angesiedelt
Aussteller, darunter Hochschulen, und beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter am Standort.
Universitäten, Wirtschaftsunternehmen und Chemiebe- Alle gemeinsam setzen sich dafür ein, den Standort für
triebe am Standort, haben sich angemeldet, um ihre Aus- gutausgebildete Fachkräfte und jugendliche Durchstarter
bildungsberufe und Studiengänge vorzustellen. Elf Schu- attraktiv zu machen. „Wir freuen uns, dass wir die Bil-
len aus den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und dungsmesse von nun an unterstützen und uns gemein-
der Stadt Dessau-Roßlau nehmen an der Messe teil. sam mit den Unternehmen am Standort dafür einsetzen,
Sowohl den nach Ausbildungsplätzen suchenden jungen Menschen eine berufliche Perspektive in der Hei-
Schulabgängern als auch den Unternehmen, die im Che- mat aufzeigen zu können“, sagt Patrice Heine, Geschäfts-
miepark angesiedelt sind und weitere Arbeitgeber sowie führer der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH. AL
Karriere im
Großhandel!
Ausbildungsplätze (m/w)
· Kaufleute Groß- u. Außenhandel
· Kaufleute für Büromanagement
· Fachlageristen und
Als kontinuierlich wachsendes Großhandelsunternehmen für Sanitär-, Heizungs- und Spenglereibedarf
mit über 670 Mitarbeitern – davon rund 130 Auszubildende – an 22 Standorten bieten wir für 2019 Fachkräfte Lagerlogistik
Ausbildungsplätze an. Darüber hinaus bieten wir Duale Studiengänge (Handel, Betriebswirtschafts- · Verkäufer
lehre, FH-Studiengänge mit vertiefter Praxis sowie einwöchige Praktikantenplätze. · Berufskraftfahrer
Kontakt: Mainmetall Großhandelsges. m. b. H. | Jeannette Hahne | Postfach 18 23 | 06815 Dessau | 0340 - 5506 203 | personal-dessau@mainmetall.de | mainmetall.de
CPforum III/2018
10
Grundstein
für die Zukunft
Unternehmen
Bildungszentrum startet
mit Rekordzahl von 135 Lehrlingen
ins neue Ausbildungsjahr
alle Fotos: Wiegand Sturm
Am Ende muss Lukas Münch nochmal ganz alleine auf
die Bühne und bekommt den verdienten Beifall. Der
Anlass: Der 19-Jährige hatte im Sommer nach zwei Jah-
ren bei Heraeus Quarzglas Bitterfeld GmbH & CO. KG
ausgelernt, sein Zeugnis als Produktionsfachkraft Chemie Für die Stadt Bitterfeld-Wolfen begrüßte Joachim Teich-
in der Tasche. Doch nun startet er noch einmal durch. mann, Leiter der Haupt- und Sozialverwaltung, in einer
„In den nächsten anderthalb Jahren will ich meinen Fach- kurzen Rede die neuen Azubis, wünschte ihnen viel
arbeiterabschluss als Chemikant machen“, berichtet der Erfolg in der Ausbildung. Dem schloss sich Prof. Dr.
junge Mann. Die angepeilte Abschlussnote: eine 1. Angela Kolb-Janssen, bildungspolitische Sprecherin der
Am 8. August hat das Bildungszentrum Wolfen-Bitter- SPD-Landtagsfraktion, an und betonte die allgemeine
feld im Wolfener Kulturhaus die neuen Auszubildenden Aufgabe, das Image der Berufsausbildung weiter zu
begrüßt. Insgesamt 135 Azubis konnte verbessern. Christina Marie Bartels, Personalchefin des
Bildungszentrum-Geschäftsführer Stef- Chlorwerks von Akzo Nobel, riet den jungen Leuten, an
Kontakt: fen Rusetzki willkommen heißen – so eventuell aufkommenden Problemen nicht zu verzweifeln:
Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e. V. viele wie schon lange nicht mehr. Aus- „Sie haben die richtige Wahl getroffen. Diese Ausbildung
Saarstraße 6 · 06766 Bitterfeld-Wolfen gebildet werden die jungen Leute für ins- ist die Grundlage für alles, was folgt: Leistung im Beruf
Telefon: 03493-76421 gesamt 55 Unternehmen in 17 Berufsbil- und damit Anerkennung und Zufriedenheit im Leben.“ UR
E-Mail: info@bildungszentrum-wobi.de dern der chemischen Industrie.
www.bildungszentrum-wobi.de Steffen Rusetzki machte in seiner
Ansprache den jungen Leuten Mut.
Natürlich müssten sie sich nun umstel-
len, ganz sicher würden auch mal schwierige Situationen
auftreten: „Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie sich
immer vertrauensvoll an uns wenden.“ Auch mit Zahlen
machte er Mut: Das Bildungszentrum habe in den ver-
gangenen knapp 25 Jahren über 3500 Azubis zum Fach-
arbeiter geführt, 98 Prozent der Lehrlinge schafften ihre
Prüfungen im ersten Versuch mit einem guten Ergebnis
und erst im Sommer 2018 seien 30 Auszubildende des
Jahrgangs 2015 ein halbes Jahr vorzeitig freigesprochen
worden.
CPforum III/2018ChemiePark
11
Forum_2018
Liebe Leserinnen und Leser,
mit der erfolgreichen Premiere im Jahr 2017 und dem und umfangreiche Serviceangebot am Standort und die
großen Interesse an der diesjährigen Messe blicken wir moderne Infrastruktur tragen in besonderem Maße dazu
auf einen ereignisreichen Tag. Mehr als 90 Anmeldun- bei, dass unsere Chemieunternehmen hier optimale Rah-
gen sorgen für ein vollbelegtes Metall-Labor, das auch menbedingungen für ihre Produktion vorfinden.
in diesem Jahr auf drei Etagen genug Raum für Präsen- Das Chemiepark-Forum setzt positive Signale in der
tationen, konstruktive Gespräche und Austausch bietet. Chemieregion und gibt neue Impulse für die stetige Ent-
Auf der größten regionalen Standortmesse in dieser wicklung der grünen Industriestadt am See. Seien Sie
Branche haben regionale und überregionale Dienstleister herzlich eingeladen, neue Impulse zu gewinnen und den
die Möglichkeit, ihre neuen Technologien und Verfah- Tag für ein erfolgreiches Networking zu nutzen.
ren für die Chemieindustrie zu präsentieren und somit
neue Kontakte zu knüpfen sowie die bereits bestehen- Dr. Michael Polk, Geschäftsführer der Chemiepark
den Kundenbeziehungen zu stärken. Das gut vernetzte Bitterfeld-Wolfen GmbH
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CPforum III/201812
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CPforum III/201813
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gungen, Gerüchen und Lärm sowohl bei Emissionen als
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CPforum III/201814
Standort-
messe
Vor-Ort-Sanierung von
gebrauchten Edelstahlbehältern
Behälter aus rostfreiem Stahl im Praxi- Oberflächenabweichungen
seinsatz kennzeichnen sich oft durch Wiederkehrende Prüfungen bezüglich der
Gebrauchsspuren wie Kratzer und Kor- angeführten Oberflächenzustände decken
rosion. Dieser Umstand führt, über einen oftmals lokale Oberflächenabweichungen
längeren Zeitraum betrachtet, zu Behäl- wie Kratzer (Abb.2), farbige Bereiche oder
teroberflächen, die nicht mehr innerhalb Korrosion auf (Abb.3).
der Spezifikationen liegen. In vielen Fällen Häufig zeigen weiterführende Untersu-
ist eine Nachbearbeitung der Behälterober- chungen der festgestellten Oberflächen-
flächen mehr als nur eine Option. abweichung, dass die Kratzer – die zum
Beispiel während eines Wartungsvorgangs
Edelstahlbehälter beim Zerlegen des Rührwerks oder auch
Häufig werden in der industriellen Produk- durch Korrosion aufgrund der Produkti-
tion unterschiedliche Edelstahlbehälter aus onsumgebung verursacht wurden, für eine
austenitischen Legierungen, wie 316L oder empfindliche Produktion nicht hinnehmbar
ähnlichem, verwendet. Deren uneinge- sind. Daher ist es notwendig, ein schnelles
schränkte Verwendung in hochempfindli- und effektives Verfahren für die Problemlö-
chen Produktionsabläufen über einen län- sung zu finden und den Behälter wieder in
geren Zeitraum hinweg, basiert auf genau einen spezifikationskonformen Zustand zu
definierten Oberflächenspezifikationen. versetzen.
Diese Spezifikationen betreffen im Beson-
deren den Zustand der Behälteroberfläche Passivschicht – notwendige
Abb.1: Elektropolierte Edelstahl-
behälteroberfläche während der mit Medienkontakt, die in Übereinstim- Passivierung
Qualifizierung mung mit den geltenden SOP (Standard Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl
Operating Procedure) der Anlage während beruht auf der Ausbildung einer sehr dün-
der Validierung stehen. Weitere wichtige nen chromoxidreichen Passivschicht, die
Spezifikationsdaten bei wiederkehrenden sich nur an metallisch reinen Edelstahlober-
Evaluierungen sind neben den technischen flächen ausbildet. Zunderschichten,
Daten die jeweiligen Rauheitsparameter Ra Schweiß- und Anlauffarben, ferritische Ver-
/ Rz, eine saubere und homogene Oberflä- unreinigungen (z.B. Abrieb), mechanische
chenbeschaffenheit – in vielen Fällen elekt- Bearbeitungen (z.B. Schleifen, Strahlen
ropoliert (Abb.1) sowie eine Oberfläche frei usw.) verhindern/ beeinträchtigen die Bil-
von Fehlern und Korrosion. dung einer geschlossenen Passivschicht.
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Anzeige_CPforum_Bitterfeld_181.i1 1 09.08.2018 15:23:19
CPforum III/201815
Abb.2: Kratzer auf der Oberfläche Abb.3: Lokale Korrosion
eines Edelstahl-Tanks auf einer Edelstahloberfläche
Nur fachgerecht bearbeitete Edelstahlober- des Behälters und der angeschlossenen
flächen und -schweißnähte garantieren die Systeme. In vielen Fällen kann das War-
volle Korrosionsbeständigkeit des Werkstof- tungsverfahren ohne Unterbrechung der
fes. Daher ist eine Passivierung der Edel- restlichen Produktion durchgeführt wer-
stahloberfläche nach jedweder chemischer den. Dies verbessert die Produktivität und
oder elektrochemischer Oberflächenbe- führt zu Kostenvorteilen. Die erfolgreiche
handlung wie etwa beizen oder elektropolie- Sanierung der Behälteroberfläche ermög-
ren unbedingt empfehlenswert. licht dem Anlagenverantwortlichen eine
Durch die Passivierungslösung wird die schnelle Rückkehr zu prozesskonformen
Edelstahloberfläche bei der Erneuerung der Oberflächenbedingungen.
Chromoxidschicht unterstützt. Zudem ist der Die Sanierung von aufgedeckten loka-
Schichtaufbau bei der nasschemischen Pas- len Abweichungen wie Kratzern oder
sivierung schneller und dicker. Nach einer örtlichen Korrosionsstellen ermöglicht es
derartigen Behandlung ist die Oberfläche dem Anwender, schnell und sicher auf die
komplett erneuert und wieder einsatzbereit. ursprünglich validierten Oberflächenbedin-
gungen zurückzukehren und den Produk-
Schnelle und kostengünstige Lösungen tionsprozess mit spezifikationskonformen
Derartig sensible technische Vor-Ort- Gerätschaften fortzusetzen. Henkel GmbH
Lösungen sind etwa lokales mechanisches
Fotos: Henkel GmbH
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reparieren (Abb.4). Diese begrenzte Oberflä- b.henkel@henkel-epol.com
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CPforum III/2018Angebote aus einem Guss Wenig später geht es nach Norditalien. Am 26./27. Sep-
tember ist die GMB wie im vergangenen Jahr auf der
Coiltech in Pordenone Fiere vertreten. Die renommierte
GMB Deutsche Magnetwerke GmbH Messe für Materialien und Maschinen zur Herstellung von
zeigt Kernkompetenzen Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren und Spu-
len ist ein sehr guter Platz, um GMB bei potenziellen Kun-
Foto: GMB
den bekannter zu machen. „Das Anfragevolumen ist nach
unserem Messeauftritt 2017 deutlich gestiegen“, berichtet
Geschäftsführer Klaus Ulrich Spies.
Das Angebot des zur Nickelhütte Aue gehörenden
Betriebs ist breit: Formmagnete nach Kundenwunsch,
Magnetsysteme unter Verwendung aller handelsüblichen
Magnetwerkstoffe, Spezialausführungen nach Kunden-
vorgabe gehören ebenso dazu wie Beratung, Auslegung,
Simulation, Entwicklung und Forschung in diesem Bereich.
Aber auch die Muster- und Serienfertigung bietet das
nach DIN EN ISO 9001-2015 zertifizierte Unternehmen,
sowie den Vertrieb handelsüblicher Magnete und Magnet-
komponenten von Fremd-Herstellern. Magnete aus Bitter-
feld sind beispielsweise in Tonabnehmern für Elektrogitar-
Wärme- ren genauso zu finden wie in magnetischen Kupplungen
mess-Prozess
der Stahl-
oder in Magnetetiketten der Lagerwirtschaft. Zudem ste-
Schmelze vor cken sie auch in NMR-Geräten – NMR steht für Kernspin-
dem Abguss resonanz bzw. den englischen Fachbegriff „nuclear mag-
netic resonance“.
Der Monat September hält für die GMB Deutsche Mag- Weiter vorangeschritten sind auch die Entwicklungs-
netwerke GmbH Bitterfeld-Wolfen einige öffentlichkeits- arbeiten des Unternehmens für ein neues Verfahren zur
wirksame Termine im Kalender bereit. Zum bundesweiten Herstellung von Formen für den Guss von Magneten. „Das
Tag der offenen Tür in der Chemiebranche am 22. Sep- Verfahren steht kurz vor der Fertigstellung. Der Einsatz in
tember präsentiert sich die einzige deutsche Gießerei der Serienfertigung ist für die nächsten Monate geplant.“
für Gussmagnete auf Aluminium-Nickel-Kobalt-Basis GMB arbeitet auch an der Entwicklung neuer Magnet-
ebenso wie auf der drei Tage vorher stattfindenden Bil- werkstoffe und dieses in Zusammenarbeit mit dem Fraun-
dungsmesse im Metall-Labor Dr. Adolf Beck. hofer-Institut IMWF in Halle (Saale). UR
.
Standort-
messe
CPforum III/201817
Gemeinsam
Standort-
messe
in die Zukunft
PLT-Group präsentiert sich ELAMONT-Monteurin
Foto: Unicepta
bei der Standortmesse Susann Kloppe bei der
Schaltschrankmontage
Erstmals präsentiert sich die PLT-Group sehr stark. Das geht bis hin zu den Gewer- Das Thema Fachkräfte ist für Holger
mit einem gemeinsamen Stand auf begebieten an der Autobahn“, erklärt Hobus in den letzten Jahren immer drin-
der Standortmesse Chemiepark_Forum. Holger Hobus. Elektro Dietrich hingegen gender geworden. „Der Arbeitsmarkt
In der PLT-Group sind neben der Elektro kennen viele vom Ladengeschäft Zörbiger verändert sich dramatisch. Wer um die
Dietrich GmbH auch die ELAMONT GmbH Straße. Daher ist diese Firma in Bitterfeld Wende im Kombinat mitten im Berufsle-
und das PLT Ingenieurbüro organisiert. besonders aktiv. ben stand, geht jetzt in den Ruhestand.“
Bei der Standortmesse tritt die PLT- Deswegen sinkt die Zahl der Elektriker in
Holger Hobus führt bei allen drei Unter- Group gemeinsam auf und spricht neue der Region rapide, weiß der Geschäftsfüh-
nehmen die Geschäfte und erklärt die Kunden an. Denn zwar gehört die Gruppe rer, der auch stellvertretender Obermeister
Zusammenarbeit: „Die Firmen arbeiten als mit ihren 35 Mitarbeiter zu den größten der Elektroinnung ist. Gerade für die PLT-
einzelne Gesellschaften, teilen allerdings Anbietern von elektrotechnischen Dienst- Group, die sich mit ihren drei Meistern
gemeinsame Infrastrukturen wie etwa die leistungen in der Region und die Firmen Qualität auf die Fahnen geschrieben hat,
Steuer- oder Lohnbuchhaltung.“ Das hat sind bekannt. Doch auch am Standort gibt ist qualifiziertes Personal wichtig. Deshalb
zum einen formal-juristische Gründe – so es immer wieder Neuansiedlungen, die hie- bilden die Unternehmen aus. Fünf Azubis
verfügen die einzelnen Unternehmen z.B. sige Mittelständler noch nicht kennen kön- erlernen derzeit bei den Firmen der PLT-
über Zulassungen und Zertifikate, die nen. Außerdem hat Holger Hobus, als er im Group ihre Berufe, ein Nachzügler könnte
sich nicht ohne weiteres übertragen las- vergangenen Jahr die Standortmesse als dieser Tage noch hinkommen.
sen. Daneben haben die Unternehmen Gast besuchte, die vielen Manager von den Auch auf der Standortmesse will Hol-
aber auch verschiedene Profile. Beim PLT anderen Standorten des Chemiedreiecks ger Hobus die Unternehmen als Arbeitge-
Ingenieurbüro steckt das zentrale Arbeits- bemerkt. „Gerade Kontakte nach Leuna, ber bekannter machen. Besonders wird er
feld schon im Namen. Elektro Dietrich und Buna und den anderen Chemiestandor- darauf hinweisen, wie abwechslungsreich
ELAMONT bieten beide umfassende elek- ten sind für unsere regional aufgestellte die Arbeit der Handwerker dank vieler ver-
trotechnische Dienstleistungen an, aller- Gruppe sehr wichtig.“ schiedener Kunden ist.
dings mit verschiedenen Schwerpunkten: Denn die Unternehmen der PLT-Group Die Unternehmen der PLT-Group
So schätzen viele Kunden die Expertise gehen erklärtermaßen nicht auf Montage. haben etwa Brunnenriegel für eine Bahn-
von ELAMONT für Automatisierungs- Die Aufträge werden in einem Umkreis von strecke eingerichtet, im LodgePark ins-
technik, während Elektro Dietrich in der ca. 50 Kilometern erledigt. Das macht die tallierten die Handwerker die Elektro-,
ganzen Region als Spezialist für Brand - Arbeit effizient – so können Materialien von Netzwerk-, Fernsehtechnik in schicken
melde-, Blitzschutz, Einbruchmelde-Anla- den Lagern zu den Arbeiten transportiert Bungalows, in den Betrieben und auf den
gen bekannt ist. werden und es fallen keine Übernach- Straßen der Region ersetzen sie die alten
Außerdem sind Elektro Dietrich und tungskosten an. Zudem ist es ein gutes Leuchtstoffröhren durch moderne LED.
ELAMONT regional verschieden aufge- Argument für die Mitarbeiter, die so bere- „Bei unserer Arbeit erlebt man stets etwas
stellt. „Durch den Sitz im Areal A des Che- chenbare Arbeitszeiten haben und abends Neues“, sagt Holger Hobus – auch nach
mieparks ist ELAMONT im Wolfener Raum
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