Das Verbundensein gefeiert - Erstkommunion im Hürntal Seiten 2/3

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11/2020 1. bis 30. November Pastoralraum Hürntal

                                                   Bild: Roberto Conciatori

Erstkommunion im Hürntal

Das Verbundensein gefeiert
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2      Pastoralraum Hürntal

Erstkommunion im Pastoralraum Hürntal

Ein Fest mit viel Herz
                                                                          Lange mussten die 44 Mädchen und
                                                                          Buben auf ihr grosses Fest warten.
                                                                          Schlussendlich wurde es im Septem-
                                                                          ber doch noch wahr. Dass Corona
                                                                          der Fröhlichkeit und dem Stolz der
                                                                          Kinder nichts anhaben konnte, ist
                                                                          auf den Fotos zu sehen. Das Verbun-
                                                                          densein von Herz zu Herz wurde in
                                                                          den drei Feiern spür- und sichtbar.

                                                                          Verbonde sii
                                                                          Was Verbundensein bedeutet, erklär-
                                                                          ten die Kinder gleich zu Beginn der
                                                                          Feier: Aneinander denken, helfen,
                                                                          zuhören, miteinander spielen, ge-
                                                                          meinsam Sport machen, zusammen
                                                                          lachen, sich geborgen fühlen, trös-
                                                                          ten, mitfühlen, verzeihen, sich gegen-
                                                                          seitig respektieren, füreinander Ker-
                                                                          zen anzünden, fragen, wie es dem
Gespannt und freudig ziehen die Dagmerseller Kommunion-Kinder mit ihren   anderen geht, feiern, Brot teilen ...
selbstgefilzten Herzen in die Kirche ein.                                             Bilder: Roberto Conciatori

Die Uffiker-Buchser Kinder stehen für den Einzug in die Kirche bereit.
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Als Zeichen des Verbundenseins ver-
teilten die Kinder ihren Gästen «Ver-   Einen grossen Teil des Gottesdienstes bestritten die Kommunionkinder selber
bonde-sii-Bändeli».                     und mit grosser Souveränität.

                                        Zöllner Zachäus will alles ganz genau kontrollieren, was der Händler im Korb
Bereit für den Einsatz beim Spiel der   hat.
biblischen Geschichte vom Zöllner Za-
chäus.

Ein besonderer Moment: Das Überrei-
chen des Speckstein-Kreuzes.            Mit Leib und Seele waren die Kinder dabei.
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Fusion Kirchgemeinden Dagmersellen und Uffikon-Buchs

Kirchgemeinden vor möglicher Heirat

An der Pastoralraumversammlung stellten sich Marco Fellmann, Rita Staffelbach, Sepp Wanner und Otmar Häfliger
den Fragen von Pfarreiratspräsidentin Irene Tschupp zur geplanten Fusion.

Ein Pastoralraum – zwei Pfarreien –       Thema wieder auf. Eine Umfrage         verantwortlich für die Seelsorge, Got-
eine Kirchgemeinde: So könnte die         unter den Gläubigen im Jahre 2018      tesdienste, Unterricht und alle An-
zukünftige «Zauberformel» ausse-          stiess diesmal auf ein überwiegend     lässe der Pfarreien.» Bei der Fusion
hen, wenn die KatholikInnen des           positives Echo. Nachdem auch die       gehe es nur um die Hardware, also
Hürntals an der Urne der Fusion           Kirchgemeinde Dagmersellen an          die Verwaltung – ein Modell, wie es
der beiden Kirchgemeinden Dag-            ihrer Versammlung im Herbst 2018       in Altishofen und Nebikon schon
mersellen und Uffikon-Buchs zu-           ihre Zustimmung gab, wurde eine        lange bestehe: eine Kirchgemeinde,
stimmen.                                  Arbeitsgruppe aus Mitgliedern beider   aber zwei Pfarreien.
                                          Kirchgemeinden und einem auswär-
Noch steht der Abstimmungstermin          tigen Berater gebildet. Nach über      Eine Fusion bringt Vorteile ...
nicht definitiv fest. Vorgesehen ist er   einjähriger intensiver Vorbereitung    «Wir haben in Dagmersellen und Uf-
Ende dieses Jahres oder im Januar         konnten an der Versammlung die         fikon ein interessantes gutes Pfarrei-
2021. An der Pastoralraumversamm-         Resultate präsentiert werden.          leben. Daran ändert sich bei einer
lung vom 8. September gab es aus-                                                Fusion nichts», antwortete Marco
führliche Informationen zur geplan-       Erneuerung der Hardware                Fellmann, Präsident des Kirchenrates
ten Fusion.                               Bevor Irene Tschupp Bättig, Präsi-     Dagmersellen, auf die Frage von
                                          dentin des Pfarreirates Hürntal, den   Irene Tschupp, weshalb man etwas
Eine lange Geschichte                     Mitgliedern der Fusionsgruppe in       ändern soll, was bisher gut funktio-
«Schon anlässlich der Fusion der drei     Form eines Podiumsgesprächs auf        niert. Wie die beiden Arbeitsgruppen-
politischen Gemeinden im Jahre            den Zahn fühlte, erklärte Pastoral-    mitglieder Otmar Häfliger und Josef
2006 fanden Gespräche zur Zusam-          raumleiter Andreas Graf der Ver-       Wanner sieht Fellmann in der Fusion
menlegung der Kirchgemeinden              sammlung den Unterschied zwischen      aber eine Vereinfachung der Verwal-
statt», sagte Rita Staffelbach, Präsi-    Kirchgemeinde auf der einen und        tung und Vorteile bei der künftigen
dentin der Kirchgemeinde Uffikon-         Pastoralraum und Pfarreien auf der     Rekrutierung von Personal. Zum fi-
Buchs. Doch sei die Zeit dafür da-        andern Seite: «Die Kirchgemeinde ist   nanziellen Aspekt ergänzte Otmar
mals noch nicht reif gewesen. Erst        gleichsam die Hardware, zuständig      Häfliger: «Uffikon-Buchs profitiert
2017, vier Jahre nach der Errichtung      für Gebäude, Personal und Steuerwe-    von einem niedrigeren Steuerfuss,
des Pastoralraumes, nahm der Kir-         sen. Pastoralraum und Pfarreien da-    dafür bringen sie eine gefüllte Kasse
chenrat von Uffikon-Buchs das             gegen bilden die Software. Sie sind    in den gemeinsamen Haushalt.»
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Pastoralraum Hürntal             5

... aber auch Nachteile
Der Steuerfuss für Dagmersellen liegt
bei 0.27 Einheiten, jener von Uffi-
                                         Häufig gestellte Fragen zur Fusion
kon-Buchs bei 0.45 Einheiten. «Der       Was ist der Unterschied zwischen Kirchgemeinde und Pfarrei?
neue gemeinsame Steuerfuss wird          Mitglieder der katholischen Kirche gehören sowohl einer Kirchgemeinde
auf 0.3 Einheiten festgelegt, ein fi-    wie auch einer Pfarrei an. Die Kirchgemeinde ist für administrative und
nanzieller Nachteil für Dagmersel-       finanzielle Belange zuständig. Ihre Organe sind der Kirchenrat, der alle
len», sagte Rita Staffelbach. Marco      vier Jahre gewählt wird, und die jährliche Kirchgemeindeversammlung.
Fellmann zeigt sich überzeugt, dass      Die Pfarrei ist für das kirchliche Leben zuständig. Sie wird von einem ge-
Dagmersellen diesen Mehrkosten           wählten Pfarreileiter und dem vom Kirchenrat angestellten Seelsorgeteam
aus Solidarität zustimmen wird.          geleitet. Der Pfarreirat berät das Seelsorgeteam. Im Bistum Basel bilden
                                         jeweils mehrere Pfarreien zusammen einen Pastoralraum.
Die beiden Kirchmeierinnen von
Dagmersellen und Uffikon, Ginette        Was passiert mit den beiden Pfarreien?
Röthlisberger und Sonja Peter, sind      Die beiden Pfarreien Dagmersellen und Uffikon-Buchs bleiben bestehen.
sich einig, dass mit einer Fusion        Eine Kirchgemeindefusion tangiert die Pfarreien nicht direkt, vereinfacht
keine Kosten eingespart werden kön-      jedoch die Zusammenarbeit und entlastet von Sitzungen, Absprachen
nen: «Es kann sich höchstens um ein      und Doppelspurigkeiten. Da die pastorale Zusammenarbeit gut funktio-
paar tausend Franken handeln, Ein-       niert, macht eine Fusion der Kirchgemeinden umso mehr Sinn.
sparungen für Sitzungsgelder und
Buchhaltungsprogramme.» Und wer          Was geschieht mit dem Pfarreirat?
an die kantonalen Fusionsbeiträge        Die Pfarreiräte Dagmersellen und Uffikon-Buchs haben sich aufgrund der
dachte, welche die politischen Ge-       engen Zusammenarbeit der Pfarreien bereits vor der Errichtung des Pas-
meinden erhielten, den musste Rita       toralraums zum Pfarreirat Hürntal zusammengeschlossen. Dieser bleibt
Staffelbach enttäuschen: «Leider sind    bestehen.
bei der Landeskirche Luzern keine
Gelder für Kirchgemeindefusionen         Wo finden Taufen, Erstkommunionen, Firmungen statt?
vorgesehen.»                             Dies ist eine pastorale Frage. Taufen werden in beiden Pfarreien gefeiert,
                                         die Erstkommunion auch, solange die Anzahl Kinder genug gross ist. Die
Eine Kirchgemeinde,                      Firmung wird zusammen in der (grösseren) Kirche Dagmersellen gefeiert.
aber zwei Pfarreien
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe         Werden kirchliche Vereine auch in Zukunft unterstützt?
unterstützen eine Fusion der Kirch-      Die neue Kirchgemeinde wird die bisherigen Unterstützungsleistungen
gemeinden. Einem Antrag aus der          koordinieren und weiterführen.
Versammlung, die beiden Pfarreien
auch zusammenzulegen, können sie         Welches ist künftig die «Hauptkirche»?
jedoch nicht zustimmen. Pfarreien        Eine Fusion der Kirchgemeinden hat keinen Einfluss auf die beiden Pfar-
zu errichten oder aufzulösen obliegt     reien und Pfarrkirchen und das Gottesdienstangebot.
einzig dem Bischof. Uffikon ist be-
reits seit dem 13. Jahrhundert eine      Wo finden Beerdigungen statt?
Pfarrei, Dagmersellen jedoch erst seit   Es gibt nach wie vor zwei Friedhöfe, welche von der politischen Gemeinde
knapp 200 Jahren. Mit einer Fusio-       verwaltet werden. Abschiedsgottesdienste und Beerdigungen finden wei-
nierung der Pfarreien würde der          terhin in beiden Pfarreien statt.
Kirche Uffikon der Status einer Pfarr-
kirche aberkannt, mit all den rechtli-   Was passiert mit den bestehenden Kirchen und Kapellen?
chen Folgen. «Dem könnte Uffikon         Grundsätzlich ergibt sich keine Veränderung. Kapellen werden durch Stif-
kaum zustimmen, und für den Pasto-       tungen getragen, die Nutzung der Kirchgebäude steht wegen einer Fusion
ralraum bringt es keine Vorteile», gab   nicht zur Diskussion. Nach der Kirchgemeindefusion bleiben die beiden
Andreas Graf zu bedenken.                Pfarreien Uffikon-Buchs und Dagmersellen mit den dazugehörigen Kir-
         Text und Fotos: Albert Zibung   chen bestehen.
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6      Pastoralraum Hürntal

Diskussionsabend zur Konzernverantwortungsinitiative

Ein Film mit spannendem Gespräch
Judith Fölmli von der lokalen           Seelsorger in Dag-
Gruppe zur Unterstützung der Kon-       mersellen, mit Bernd
zernverantwortungsinitiative be-        Nilles, Geschäftsleiter
grüsste am 15. September neben          beim Fastenopfer,
den etwa dreissig Anwesenden spe-       wurden spannende
ziell den Direktor des Hilfswerks       Bemerkungen und
Fastenopfer, Bernd Nilles, zum          Fragen aus dem Pu-
Film- und Gesprächsabend über die       blikum besprochen.
von Hilfswerken und Kirchen lan-        Eindrücklich schil-
cierte Initiative.                      derte Bernd Nilles
                                        persönliche Begeg-
Kohlemine der Firma                     nungen mit betroffe-
Glencore in Kolumbien                   nen Einheimischen
Im Film «Der Konzern-Report» zeigte     in Afrika sowie in
sich, dass Glencore seit Jahren im      Mittel- und Südame-
Tagbau Kohle aus einer riesigen         rika. So feierte er zu-
Mine fördert ohne Rücksicht auf die     sammen mit Bischof Bernd Nilles vom Fastenopfer (links), Daniel
lokale Bevölkerung. Männer, Frauen      Felix Gmür in einem Ammann, Theologe und Seelsorger, und Judith Fölmli
und ihre Kinder leiden an Asthma,       Dorf in Guatemala vom lokalen Komitee werben für ein Ja zur
Hautausschlägen, Bluthochdruck.         einen Gottesdienst, Konzerninitiative.
Ebenso vergiftet der Abfall der Mine    als in der Nachbar-
das Wasser und hat Auswirkungen         schaft gleichzeitig eine Mine eröffnet Sollen Kirchen bei der Kon-
auf die Ernte. Auf die Anliegen der     wurde. Die Dorfbevölkerung war da- zernverantwortungsinitiative
Bevölkerung geht der Konzern nicht      gegen, konnte sich dazu aber nicht mitreden?
ein. Die Aussage einer lokalen Bäue-    äussern. So kam es, dass die Militär- In vielen Ländern Asiens, Afrikas und
rin: «Wir sind von einem Monster        polizei, vor den Augen von Bischof Lateinamerikas sind die Probleme
umgeben.»                               Gmür, die BewohnerInnen wie Kri- mit den Konzernen ähnlich: Verlet-
                                        minelle behandelte. Gemäss Nilles zungen der Menschenrechte, Zerstö-
Zementfabrik LafargeHolcim              stossen in solchen Situationen oft rung der Umwelt. Oft hat die lokale
in Nigeria                              zwei ganz verschiedene Kulturen Bevölkerung nur die kirchliche Ge-
Im nigerianischen Dorf Ewekoru ist      aufeinander, ohne dass ein Dialog meinschaft auf ihrer Seite. Die Kirche
alles grau übersät mit Zementstaub      stattfindet.                           und ihre Hilfswerke stehen diesen
aus der nahen Zementfabrik, was zu                                             Menschen gegenüber in der Verant-
chronischen Krankheiten wie Ent-        Die Schweiz, ein Land von              wortung. Sie könnten nach der An-
zündungen der Augen, Hautkrankhei-      Unternehmern                           nahme der Initiative die lokale Bevöl-
ten und zu Atemproblemen führt.         Laut Nilles hat es in der Schweiz etwa kerung bei einem Gerichtsverfahren
Auch hier: Keine klärenden Gesprä-      10 000 multinationale Konzerne, von unterstützen.
che, nur leere Versprechungen. Im-      diesen wären 1500 von der Konzern- Zum Abschluss dankte Judith Fölmli
mer noch ist ihr Wasser vergiftet und   verantwortungsinitiative betroffen. dem Referenten Bernd Nilles für
die Luft voll von Feinstaub. Die Be-    Das heisst, sie müssten bei Zerstörung seine kompetenten Worte, ebenso al-
wohnerInnen bleiben seit Jahren         der Umwelt dafür geradestehen, len BesucherInnen. Sie rief alle auf,
ohne Lösung ihrer drängenden Sor-       ebenso für Menschenrechtsverletzun- sich weiter zu informieren und am
gen und sprechen von einer verlore-     gen. Damit würden internationale 29. November an die Urne zu gehen.
nen Generation.                         Regeln, die von der UNO erarbeitet
                                                                                           Text und Foto: Beat Rösli
Im dem Film folgenden Gespräch          wurden, auch im Schweizer Recht
von Daniel Ammann, Theologe und         gelten.
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Pastoralraum Hürntal               7

Sakrament der Versöhnung

Dem Frieden auf der Spur
Was früher das Beichten war, ist im
Pastoralraum Hürntal schon seit
vielen Jahren der Friedensweg. 47
Kinder der 5. Klassen machten sich
im September auf diesen besonde-
ren Weg, der anstösst zum Nachden-
ken über das eigene Verhalten und
Mut macht, wieder neu anzufangen,
wenn etwas schief gelaufen ist.
                     Bilder: Reliteam

                                        Zusammen über das Leben nachdenken und ins Gespräch kommen.

Konzentriertes Spiel: Hier geht es um
das Verhalten in der Familie.

                                        In der Versöhnungsfeier: Der Familie berichten, was bisher gelaufen ist.

Jedes Kind durfte einen Friedens-Weg-
weiser mit nach Hause nehmen.           «Gott hilft dir, immer wieder einen guten Weg zu finden, einen Friedensweg.»
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8        Pastoralraum Hürntal

    Gemeinsam das Markusevangelium lesen
    Markus ist der erste Biograf Jesu. Er hat die Geschichte
    Jesu herausgebracht und so ein Stück Weltliteratur ge-
    schaffen. Diesen Text von Anfang bis zum Schluss zu

                                                                                                                       Bildquelle: Dieter Schütz/pixelio.de
    lesen und Lese-Erfahrungen auszutauschen, darum
    geht es an fünf Abenden. Es ist ein Angebot, sich selbst
    ein Bild zu machen, was im Evangelium des Markus er-
    zählt wird. Hintergrundinformationen zum Leben in
    Palästina zur Zeit Jesu sind je nach Fragen und Interes-
    sen der Teilnehmenden möglich. Aber zuerst geht es
    einfach darum, gemeinsam zu lesen und darüber ins
    Gespräch zu kommen. Eingeladen sind interessierte,
    fragende, skeptische und offene Menschen.                  Der Evangelist Markus, dargestellt mit Löwe und Buch.

    Termine                                                    Anmeldung
    Jeweils Mittwoch, 4. November 2020, 2. Dezember            Daniel Ammann, Seelsorger und Theologe im Pastoral-
    2020, 13. Januar 2021, 27. Januar 2021 und 10. Februar     raum Hürntal, daniel.ammann@hukath.ch, auf der
    2021, von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr im Lorenzsaal des        Webseite www.pastoralraum-huerntal.ch oder Tel. 062
    Pfarrei- und Gemeindezentrums Arche, Dagmersellen.         748 31 10.

In unterschiedlichen Schuhen und auf verschiedenen Wegen gehen Frauen durchs Leben.

    Regionaler Begegnungsabend             Kraft schöpfen aus den Erfahrun-       Erwartungen, was ihnen Kraft gibt
    Frauen berichten aus                   gen, die andere Frauen machen.         und woran sie sich halten. Der Abend
    ihrem Leben                            Das soll der Abend ermöglichen.        wird moderiert durch die Journalistin
                                                                                  Astrid Bossert Meier. Für die Teilneh-
    Donnerstag, 19. November,              Bethly Häberli, Uffikon, Monika Lus-
                                                                                  merinnen gibt es Gelegenheit für
    19.30 Uhr, Arche, Gemeindesaal         tenberger, Nebikon, Julienne Meier,
                                                                                  anregende Gespräche. Bei einem
    Im Jubiläumsjahr ihres Bestehens       Altishofen und Karin Wettstein, Dag-
                                                                                  kleinen Apéro – wegen Corona im
    (100 Jahre bzw. 30 Jahre) organisie-   mersellen, sind vier Frauen unter-
                                                                                  Sitzen – können sie den speziellen
    ren die Frauengemeinschaften des       schiedlichen Alters und in ganz
                                                                                  Abend ausklingen lassen. Alle Frauen
    Pastoralraums Hürntal den regiona-     unterschiedlichen Lebenssituatio-
                                                                                  sind herzlich willkommen.
    len Anlass. Begegnung, einander        nen. Sie werden aus ihrem Leben be-
    begegnen, dem Leben begegnen,          richten, von ihren Erfahrungen und
Das Verbundensein gefeiert - Erstkommunion im Hürntal Seiten 2/3
Pastoralraum Hürntal             9

Firmung am Samstag, 7. November

«Ech spann de Scherm»
46 junge Menschen aus dem Pastoralraum Hürntal werden am 7. November in der Dagmerseller Kirche gefirmt.
Sie alle wollen ihren Schirm spannen: Empfänglich sein für Gottes bestärkende, beschützende und beflügelnde
Geistkraft.

Firmgottesdienst 9.00 Uhr
Firmlinge aus Dagmersellen:
Livio Austero, Sonnrain 19
Sophie Bieri, Obere Kirchfeldstr. 6
Timo Blickisdorf, Abendweg 10
Kristian Bucher, Unter-Sennhaus 1
Noah Bucher, Lindenzelgstrasse 4
Melvin Frei, Kreuzbergstrasse 52
Celine Gassmann, Eichenweg 1
Samuel Gomes, Feldmatte 8
Jonas Huber, Libellenweg 13
Laura Krasniqi, Kirchstrasse 2
Bárbara Lopes, Lindenzelgstrasse 7
Cheyenne Marbach, Faselimatt 2b
Lina Marbacher, Sonnrain 18
Anja Marbet, Sonnrain 11
Martin Marinho, Langnauerstrasse 5
Matteo Riedweg, Reckenbühl 1
Diana Neto, Lindenzelgmatte 12
Sven Ribeiro, Sagenstrasse 14
Lea Schernberg, Lindenzelgstrasse 6
Nico Schlüssel, Mattenweg 32          Iljana zusammen mit ihrer Firmgotte beim Verzieren ihres Schirms, der an der
Olivia Vieli, Lindenweg 5             Firmung mit 45 anderen farbigen Schirmen die Kirche schmücken wird.
Janick Zemp, Griffental 4
Leandro Zurdo, Sonnrain 3b
                                      Lynn Gerber, Kätzigen 2
Firmgottesdienst 11.00 Uhr            Julian Jimenez, Feldmatte 6              Herzlich willkommen heissen wir
Firmlinge aus Buchs:                  Andrin Kerlein, Baselstrasse 45          Jakob Zemp, Ehrendomherr aus
Chantal Fries, Moosgasse 5            Adriano Marascio, Werkstrasse 1          Schüpfheim. Wir danken ihm,
Morris Lindegger, Hächlerenweg 4      Lio Meier, Rietelstrasse 9               dass er den jungen ChristInnen
Débora Pinto, Feldstrasse 12          Catarina Milici, Sonnrain 1              den guten, bestärkenden Geist
Louisa Schaffer, Wauwilerstrasse 1    Iljana Ossola, Rebhalde 1                Gottes zuspricht.
Firmlinge aus Uffikon:                Magda Rosenkranz, Lerchensand 5
Marko Livak, Dorfstrasse 1            Noah Röthlisberger, Burgfeld 26          Euch Firmlingen, euren Firmpat-
Oliver Peter, Obermoosstrasse 10      Milena Vonlanthen, Hubermatte 18         Innen und euren Familien wün-
Nadine Tormen, Im Acherli 2           Severin Zemp, Kirchstrasse 4             schen wir ein starkes, beflügelndes
Dominik Willimann, Sunnefeld 9                                                 Firmfest. Möge Gottes guter Geist
Firmlinge aus Dagmersellen:                                                    euch immer erfüllen, anspornen
Leandro Alves, Chratz 1               Aufgrund der Situation mit Covid-19      und beschützen.
Lean Berwert, Mattenweg 26            können leider nur die Familien der                        Andreas Graf und
Rafael Fölmli, Burgfeld 16            Firmlinge am Firmgottesdienst teil-                        Christoph Steiger
Alina Frei, Sonnrain 6b               nehmen.
Das Verbundensein gefeiert - Erstkommunion im Hürntal Seiten 2/3
10       Pastoralraum Hürntal

Allerheiligen und Allerseelen

Die Toten erinnern
Totengedenken Dagmersellen              07.05.   Martha Arnold-Riedweg,        23.04.   Erwin Keller-Bürkli, Eiche,
30.10.   Ruth Studer-Meier,                      Willisau, vorher Stengel-              vorher Winikon
         Faselimatt                              mattstrasse                   13.06.   Josef Arnold-Willimann,
19.11.   Josef Bachmann-Wipfli,         07.05.   Richard Nayer-Gernet,                  Haldenfeldstrasse, Uffikon
         Eiche, vorher Feldstrasse               Eiche, vorher Stengelmatt-    15.08.   Anna Meier-Marti, Reiden,
23.11.   Margrit Bucher-Arnold,                  strasse                                vorher Feldstrasse, Buchs
         Eiche, vorher Nebikon          10.05.   Willy Roelli, Luzerner-       15.10.   Anton Leupi-Affentranger,
11.12.   Hans Knüsel, Eiche, vorher              strasse                                Obermoosstrasse, Uffikon
         Burgfeld                       18.05.   Hermina Emmenegger-
12.12.   Josy Ruckstuhl-Karrer,                  Schwegler, Eiche, vorher
         Schöftland, vorher Im                   Altishofen                      Frühverstorbene Kinder
         Baumgarten                     05.06.   Erwin Schürmann-Kronen-
                                                                                 Sie werden Sternen-, Schmetter-
18.12.   Josef Nayer-Bachmann, Im                berg, Baselstrasse
                                                                                 lings- oder Engelskinder ge-
         Baumgarten                     15.06.   Josef Joe Lingg, Lorenzweg
                                                                                 nannt, jene Kinder, die viel zu
09.01.   Gretel Rausch-Künstle,         23.06.   Irene Graber, Rothrist
                                                                                 früh gestorben sind, die offiziell
         Kreuzbergstrasse               12.07.   Maria Pellegrini-Gervasi,
                                                                                 Fehl- oder Totgeburt heissen
10.01.   Frieda Habermacher-Tan-                 Basel
                                                                                 oder die kurz nach der Geburt –
         ner, Eiche, vorher Wauwil      19.07.   Bruno Thürig, Baselstrasse
                                                                                 oft als Frühgeburt – sterben.
21.01.   Walter Schürmann-Kerlein,      25.07.   Franz Perrez-Zeder, Basel-
                                                                                 Auch sie sollen in den Totenge-
         Mattenweg                               strasse
                                                                                 denkfeiern präsent sein. Für sie
22.01.   Rosmarie Lütolf-Käppeli,       27.08.   Klara Kornprat-Seidler,
                                                                                 wird eine spezielle Kerze ange-
         Leutschentalstrasse                     Eiche, vorher Sonnmatt
                                                                                 zündet. Für alle Sternenkinder,
07.02.   Marie Blum-Lötscher,           05.10.   Franz Reith, Lindengarten
                                                                                 die im letzten Jahr gestorben
         Eiche, vorher Pfaffnau         15.10.   Kari Egli-Kaufmann, Feld-
                                                                                 sind, aber auch für jene, die
23.02.   Patrick Jäggi, WG Fluematt,             strasse
                                                                                 schon lange in den Himmel ge-
         vorher Lohn-Ammannsegg         17.10.   Ursula Meier-Streit, Eiche,
                                                                                 gangen sind. Denn weil das Re-
24.02.   Josef Wüest-Fontana,                    vorher Schüpfheim
                                                                                 den über den Tod eines ganz
         Eiche, vorher Nebikon
                                                                                 kleinen Kindes immer noch ein
24.02.   Elisabetha Petermann,          Totengedenken Uffikon
                                                                                 Tabu ist, belastet dieser Verlust
         Luzernerstrasse                03.12.   Marie Affentranger-Kauf-
                                                                                 ein Leben lang.
27.02.   Hans Meier-Hartmann,                    mann, Eiche, vorher Moos-
         Neumatt                                 gasse, Uffikon
08.03.   Fritz Simon-Wiederkehr,        15.12.   Theresia Frei-Haberma-
         Am Kreuzberg                            cher, Eiche, vorher Weid,       Besinnungsnachmittag
15.03.   Erwin Döös-Studer,                      Uffikon                         für verwitwete Frauen
         Hohlgassstrasse                13.01.   Heidi Blum-Zemp,                Es wird wieder schön –
28.03.   Beat Sidler, Hubermatte                 Muttenz, vorher Kantons-        aber anders
08.04.   Karolina Moser-Lingg,                   strasse, Uffikon
                                                                                 Mit anderen verwitweten Frauen
         Eiche, vorher Eichenweg        14.01.   Esther Burtolf-Lüthi,
                                                                                 zusammen einen bestärkenden
01.05.   Elsa Steiner-Ehrler, Reiden,            Sursee, vorher Rösslihof,
                                                                                 Nachmittag erleben und Impuls
         vorher Altishoferstrasse                Uffikon
                                                                                 zum Thema «Glück» erhalten:
05.05.   Petar Rozumberski-Sic,         06.02.   Bertha Waldisberg-Bau-
                                                                                 Montag, 9. November, 14.30 bis
         Eiche, vorher Libellenweg               mann, Eiche, vorher Weid,
                                                                                 ca. 17.00 Uhr, Lorenzsaal, Arche.
                                                 Uffikon
                                                                                 Achtung: Maskenpflicht.
Pastoralraum Hürntal              11

Gottesdienste                                            Samstag/Sonntag, 7./8. November
                                                         Samstag – Firmung
                                                         Gottesdienstgestaltung: Andreas Graf, Christoph
                                                         Steiger, Jakob Zemp.
Zum Schutz der GottesdienstbesucherInnen                 Kollekte für Jungwacht Blauring Schweiz, wo Kinder
In den Kirchen und Kapellen besteht Maskenpflicht.       ihre Freizeit sinnvoll gestalten und Jugendliche lernen,
Am Eingang gibt es Händedesinfektionsmittel.             Verantwortung zu übernehmen (www.jubla.ch).
Halten Sie auch mit Maske wenn möglich einen Sitz-
                                                         08.40 Kinderhütedienst in der «Spielkiste», Schulhaus
platz Abstand zu allen, die nicht im gleichen Haushalt
                                                               Lärche.
wohnen.
                                                         09.00 Firmung Gruppe 1 in der Kirche Dagmersellen.
Die KommunionspenderInnen desinfizieren vor der
                                                         10.30 Spiel der Musikgesellschaft Dagmersellen.
Kommunion die Hände. Die GottesdienstbesucherIn-
                                                         11.00 Firmung Gruppe 2 in der Kirche Dagmersellen.
nen behalten die Maske zum Kommuniongang auf
und heben sie nur kurz, um die Hostie zu essen. Es       Sonntag
gibt keine Mundkommunion.                                Gottesdienstgestaltung: Armin Betschart.
Die Kollekte wird beim Ausgang aufgenommen. Die          Kollekte für «migratio», welche die Seelsorge für
Weihwassergefässe bleiben leer.                          anderssprachige Missionen in der Schweiz organisiert
In der Kapelle Eiche finden ausschliesslich Gottes-      (www.migratio.ch).
dienste für die BewohnerInnen des Alterszentrums         09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Eiche statt.                                             10.15 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.

Sonntag, 1. November                                     Montag, 9. November
Allerheiligen                                            07.50 Schulgottesdienst für die SchülerInnen der
Gottesdienstgestaltung: Daniel Ammann.                         3.–6. Klassen in der Kirche Uffikon.
Kollekte für «Longo Maï», die Ausbildungseinsätze für
Jugendliche in einer kleinräumigen und ökologischen      Dienstag, 10. November
Landwirtschaft anbietet (www.prolongomai.ch).            15.00 «Gebet um drei» in der Kirche Dagmersellen.

                                                         Mittwoch, 11. November – hl. Martin
09.30 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon.              09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
11.00 Taufe in der Kirche Dagmersellen von Char-
      lotte, Tochter von Kathrin Arnet und Michael       Sonntag, 15. November – hl. Elisabeth
      Basler, Zofingen.                                  Gottesdienstgestaltung: Katharina Jost.
                                                         Kollekte für das Elisabethenwerk des Schweizerischen
Totengedenken                                            Katholischen Frauenbundes, das Frauen im Süden
Gottesdienstgestaltung: Andreas Graf.                    Hilfe zur Selbsthilfe leistet (www.elisabethenwerk.ch).
Kollekte für den Unterhalt und die Pflege der Kapelle    09.00 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon.
Buchs und der Pfarrkirche Uffikon.                       10.15 Kommunionfeier in der Kirche Dagmersellen.
                                                         11.30 Taufe in der Kirche Dagmersellen von Ron,
13.30 Totengedenkfeier in der Kirche Uffikon.                  Sohn von Evelyn und Thomas Hodel-Maurer,
14.30 Totengedenkfeier in der Kirche Dagmersellen.             Pfaffnau, und von Robin Erik, Sohn von Esther
      Mitgestaltung durch den Kirchenchor.                     und Christof Zulauf-Stocker, Industriestrasse 8.
Dienstag, 3. November                                    Dienstag, 17. November
08.05 Schulgottesdienst für die SchülerInnen der 5.      15.00 Krankensalbung in der Kirche Dagmersellen
      und 6. Klassen in der Kirche Dagmersellen.               (Armin Betschart).
15.00 «Gebet um drei» in der Kapelle Buchs.              15.00 «Gebet um drei» in der Kirche Uffikon.

Mittwoch, 4. November                                    Mittwoch, 18. November
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.            09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
12      Pastoralraum Hürntal

 Sonntag, 22. November                                       Dienstag, 24. November
 Hl. Cäcilia - Patrozinium St. Andreas Buchs                 15.00 «Gebet um drei» in der Kirche Dagmersellen.
 Kollekte für den Kirchenchor, der trotz erschwerten
 Bedingungen probt und singt, zur Ehre Gottes und zur        Mittwoch, 25. November
 Freude der Menschen (www.hukath.ch/kirchenchor).            09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
 Nach allen Gottesdiensten Verkauf von Schoggiherzli
                                                             Sonntag, 29. November - 1. Advent
 zugunsten des Kinderspitals Bethlehem.
                                                             Kollekte für Unterhalt und Pflege der Kapelle Buchs.
 10.15 Patroziniumsgottesdienst in der Kapelle               09.00 Familiengottesdienst in der Kirche Uffikon mit
        Buchs (Daniel Ammann).                                     den Erstkommunionkindern von Buchs und
 10.15 Familiengottesdienst in der Kirche Dagmersel-               Uffikon (Andreas Graf, Yvonne Zimmerli).
        len mit Firmlingen, Kirchenchor und Band             10.15 Familiengottesdienst in der Kirche Dagmersel-
        (Andreas Graf, Christoph Steiger).                         len mit den Erstkommunionkindern von Dag-
 11.30 Taufe in der Kirche Dagmersellen von Lio, Sohn
                                                                   mersellen (Andreas Graf, Katharina Jost).
       von Melanie Häller und Patrick Bussmann,
                                                             11.30 Taufe in der Kirche Dagmersellen von Alena
       Burgfeld 31, von Ruby, Tochter von Aline Schrag
       und Ramon Häller, Stengelmattstrasse 24, und                Victoria, Tochter von Saidy Soto de Rinaldi und
       von Mara, Tochter von Melanie und Simon Häl-                Leonardo Rinaldi, Langnauerstrasse 7, Dag-
       ler-Meier, Reckenbühl 4.                                    mersellen.

Zu Gott heimgekehrt ist ...            Sophie und Eduard Häller-Stutz,          Jahrzeiten Uffikon-Buchs
                                       Sonnmatt, Johann und Anton Stutz,
... am 15. Oktober Anton Leupi-Af-     Baumsperg, und Eltern Ottilia und        Sonntag, 8. November
fentranger, Obermoosstrasse 4, Uffi-   Anton Stutz-Roth.                        Margaretha Bisang-Fischer, Tömme-
kon, im Alter von 78 Jahren.           Alice und Alois Meier-Roth, Hürn-        limoos, Buchs.
... am 15. Oktober Kari Egli-Kauf-     acher und Sohn Urs Meier, Neuen-
mann, Feldstrasse 4, Dagmersellen,     kirch.                                   Sonntag, 15. November
im Alter von 87 Jahren.                Marie-Theres und Anton Blum-Hun-         Anna und Josef Stalder-Zimmerli
... am 17. Oktober Ursula Meier-       keler, Birkenweg.                        und Hans Zimmerli und Eltern, Berg,
Streit, AZ Eiche, vorher Schüpfheim,                                            Buchs.
im Alter von 69 Jahren.                Sonntag, 22. November
                                       Erste Jahrzeit für Hans Knüsel, Burg-    Sonntag, 22. November
                                       feld, Dagmersellen.                      Erste Jahrzeit für Edi Peter-Bucher,
Jahrzeiten Dagmersellen
                                       Jahrzeit für:                            Dorfstrasse, Buchs.
                                       Margrit und Walter Gassmann-Buch-        Jahrzeit für Marie und Franz Wan-
Sonntag, 8. November
                                       eli, Eichenweg, und Familienangehö-      ner-Peter, Hubel, Buchs.
Walter Meier-Rey, Zügholzstrasse.
                                       rige.
Hans Troxler-Ambauen, Buchwald-
strasse.
                                       Sonntag, 29. November
Lydia Blum-Micheli, Bahnhofstrasse.
                                       Dreissigster für Ursula Meier-Streit,
                                                                                Mitteilungen
Elsa und Josef Riechsteiner-Suter,
                                       AZ Eiche, vorher Schüpfheim.
Birkenweg.
                                       Jahrzeit für:
                                                                                Kontakt
                                       Meinrad Kälin-Lütolf, Alpenblick Uf-
Sonntag, 15. November
                                       fikon, Urs Kälin, Zügholzstrasse Uffi-   Andreas Graf, Pfarreileiter
Dreissigster für Kari Egli-Kaufmann,
                                       kon, Hans-Peter Kälin, Baselstrasse.     Erika Ambühl/Irene Fellmann
Feldstrasse 4.
                                       Ursula Marti-Fehlmann, Hohlgass-         Sekretariat, Kirchstr. 3, Dagmersellen
Jahrzeit für:
                                       Strasse.                                 Tel. 062 748 31 10, Fax 062 748 31 13
Monika Gernet-Najer, Im Baumgar-
                                       Elisabeth und Josef Stocker-Marfurt,     Mail: sekretariat@hukath.ch
ten.
                                       Rudolf Stocker-Erni und Tochter Na-      Webseite: www.hukath.ch oder
Stefan Márton, Ringstrasse.
                                       talia.                                   www.pastoralraum-huerntal.ch
Pastoralraum Hürntal              13

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag        ein gewohntes Kilbi-Zusammensein.                        Carte blanche
8.30–11.30 und 14.00–17.00 Uhr            Aktuell prüft man, den Kilbi-Standort
Reservation Arche: Beat Achermann         zukünftig auf das Schulhausareal zu
reservation.arche@hukath.ch               verlegen, um dort das gewohnte Kilbi-
                                          Feeling wieder aufleben zu lassen.
jugend-dagmersellen.ch                    Der Kilbi-Gottesdienst in der Kapelle
                                                                                                       Beat
                                          Buchs findet aber am Sonntag, 22.
Der Jugendarbeiter Christoph Steiger                                                                   Achermann,
                                          November um 10.15 Uhr statt (mit
ist jeweils am Dienstag, Mittwoch                                                                      Sakristan
                                          Maskenpflicht).
und Freitag unter 079 297 63 84 er-
                                                      IG Mehrzweckhalle Buchs
reichbar. Weitere Infos: jugend-                                                  Wertschätzung
dagmersellen.ch/aktuelles.
                                          Samichlauseinzug in Uffikon             Hinter dem Wort «Wertschät-
                                                                                  zung» verstecken sich auf den ers-
Pfarreiblatt Dezember                     Der Samichlauseinzug findet dieses
                                                                                  ten Blick die Wörter Wert und
                                          Jahr nicht statt.
Im Dezember erscheinen zwei Pfar-                                                 Schätzung.
reiblätter. Redaktionsschluss:                                                    Wenn wir einen Wert nicht ken-
                                          Kollekten im September
Nr. 12 (1.–15. Dez.): 10. November                                                nen, schätzen wir ihn dann? Wel-
Nr. 13 (16.–31. Dez.): 25. November        6. Kirche Uffikon            200.70    chen materiellen oder ideellen
                                          13. Jubla Dagmersellen        602.30    Wert hat der Schatz?
Haltestelle Oase                          20. Oeku Kirche und Umwelt    851.20    Den wahren, nicht geschätzten
                                          27. Inländische Mission       278.65    Wert einer Person oder einer Tä-
Dienstag, 3. November, 9.30 bis
                                                                                  tigkeit lernen wir oftmals erst ken-
11.30 Uhr in der Oase, reformierte
                                          Team junger Eltern                      nen, wenn die Person nicht mehr
Kirche Dagmersellen.
                                                                                  da ist oder wenn eine Tätigkeit
Das Thema des dritten Treffens lautet     Pföderitreff
                                                                                  nicht mehr oder anders ausgeführt
«Kirchenkrise und Glaubensverlust:        Donnerstag, 26. November, 14.30 bis
                                                                                  wird. Wenn wir uns im Alltag über
Warum sich das Christentum neu er-        16.30 Uhr, Spielkiste, Schulhaus Lär-
                                                                                  eine Regel oder eine Einschrän-
finden muss». Das Ziel des offenen        che. Gemeinsam mit anderen Mamis
                                                                                  kung aufregen, dann hat irgend-
Austausches ist es, dass mit den          und Kleinkindern spielen, lachen
                                                                                  jemand überlegt, dass es wohl
Überlegungen und Erfahrungen der          und eine gute Zeit verbringen.
                                                                                  einen Wert hat, dass dies so oder
Teilnehmenden die Zuversicht ins
                                                                                  so ist, dass aus einem bestimmten
Leben gestärkt wird.                      Frauengemeinschaften
                                                                                  Grund eine Regel besteht, und dass
Die Teilnahme ist kostenlos und
                                          Regionaler Begegnungsabend              sie so und nicht anders angewen-
ohne Anmeldung möglich. Es besteht
                                          Donnerstag, 19. November, 19.30         det wird.
Maskenpflicht.
                                          Uhr, im Gemeindesaal der Arche.         Den Wert schätzen heisst aber
                                          Vier unterschiedliche Frauen erzäh-     auch, einer Person oder einer
Kilbi in Buchs abgesagt
                                          len aus ihrem Leben. Siehe S. 8.        Arbeit die nötige Wertschätzung
Die bekanntlich letzte Kilbi im Kan-                                              entgegenzubringen und der Person
ton findet dieses Jahr leider nicht       Besinnungsnachmittag für                zu verstehen zu geben, dass ich sie
statt. Jeweils am Sonntag vor dem 1.      verwitwete Frauen: «Es wird wieder      wertschätze. Denn Wertschätzung
Advent wird der heilige Andreas, Ka-      schön – aber anders»                    motiviert ungemein und ist der
pellenpatron der St.-Andreas-Kapelle      Montag, 9. November, 14.30 bis ca.      Balsam, der uns manches Unge-
in Buchs, gefeiert und der Tag gilt so-   17.00 Uhr, Lorenzsaal, Arche.           mach vergessen lässt.
mit als Kilbi-Sonntag in Buchs. Die       Mit verwitweten Frauen zusammen         Wertschätzung ist der Treibstoff,
Buchser Vereine haben beschlossen,        sein, Musik und Texte hören, nach-      der die Motivation am Laufen
die Kilbi-Stände dieses Jahr am 22.       spüren, was fehlt, aber auch, was       hält.
November nicht aufzubauen. Einer-         Kraft gibt und Freude macht, zusam-     Darum lasst uns mit offenen
seits steht durch die Schliessung des     men am Tisch sitzen, Kaffee und Ku-     Augen durchs Leben gehen und
Restaurants Eintracht der Dreh- und       chen geniessen. Leitung: Katharina      wertschätzen: die Menschen, die
Angelpunkt dieses Anlasses nicht          Jost. Eine Anmeldung ist nicht nötig.   Arbeit, die Dinge.
mehr zur Verfügung und andererseits       Es besteht Maskenpflicht.
erschweren die Corona-Massnahmen
14       Pastoralraum Hürntal

Frauengemeinschaft Uffikon              Squashkurs für Kids/Teenies             Seniorenkreis Uffikon-Buchs
                                        «It‘s time to play» – sei auch du mit
Theater Chlämmerlisack                                                          Fahrdienst am 3. November
                                        dabei. Erhalte mit einem professio-
30 Jahre Frauengemeinschaft Uffi-                                               Vortrag von Peter Kunz «Zu Fuss
                                        nellen Squashlehrer einen Einblick
kon-Buchs. Ein Grund zum Feiern,                                                unterwegs nach Santiago de Com-
                                        in diese coole Sportart.
auch für die Kleinsten. Darum laden                                             postela», Dienstag, 3. November,
                                        Samstag, 7. November, 9.00 bis 11.00
wir euch ein zum Theater frei nach                                              14.00 Uhr im Gemeindesaal der
                                        Uhr (Abfahrt 8.30 Uhr) in der
Grimm «Tischlein deck dich» und                                                 Arche, Dagmersellen. Besammlung:
                                        Squasharena Sursee. Kosten Fr. 10.–
«Goldesel und Knüppel aus dem                                                   13.30 Uhr, Parkplatz Kirche Uffikon,
                                        pro Kind. Anmelden bis 31. Oktober
Sack».                                                                          gemeinsame Fahrt.
                                        bei Desirée Graber (graber.desi-
Samstag, 7. November, 14.30 Uhr
                                        ree@gmx.ch oder 062 756 00 11). Ab
(Dauer ca. 45 Min. ohne Pause),                                                 Kleine Schlusswanderung
                                        der 3. Klasse bis Oberstufe. Es wer-
Turnhalle Uffikon. Ab Spielgruppe                                               Donnerstag, 12. November,
                                        den verschiedene Alterskategorien
(wenn nötig mit Begleitung einer er-                                            13.30 Uhr, Abfahrt Kirche Uffikon.
                                        gebildet.
wachensenen Person mit Maske),                                                  Die gemeinsame Schlusswanderung
                                        Es gelten die allgemeinen Corona-
Basisstufe bis und mit 3. Klasse                                                mit dem Seniorentreff Dagmersellen
                                        massnahmen.
(keine Begleitung möglich).                                                     ist abgesagt, daher organisiert der Se-
Anmeldung bis spätestens Freitag,                                               niorenkreis selber eine kleinere Wan-
                                        Seniorentreff/Seniorenkreis
6. November bei Corinne Böhm                                                    derung mit Kaffeehöck.
(corinne.boehm@hotmail.com oder         Zu Fuss unterwegs nach Santiago de
062 756 64 51).                         Compostela                              Mittagstisch und Jassen
Teilnehmerzahl beschränkt.              Dienstag, 3. November, 14.00 Uhr im     Freitag, 13. November, 11.30 Uhr,
                                        Gemeindesaal der Arche. Es besteht      Restaurant Rössli, Dagmersellen.
Ausfall                                 Maskenpflicht.                          Anmeldung bis Mittwoch, 11. No-
Der Spielnachmittag für Kleinkinder     Peter Kunz erzählt von seiner Pilger-   vember bei Alice Fischer (062 756 26
vom 20. November und das Frauen-        reise zu Fuss von Dagmersellen nach     35 oder 079 326 96 77).
kafi vom 27. November fallen aus.       Santiago de Compostela.
                                                                                Adventshöck
Familienkreis Uffikon-Buchs             Seniorentreff Dagmersellen              Mittwoch, 25. November.
                                                                                Leider sind die Coronafallzahlen stei-
Lebkuchen verzieren                     Tanzen
                                                                                gend, sodass der Vorstand des Senio-
Wenn die Tage kürzer werden und         Freitag, 6. und 20. November, 9.00
                                                                                renkreises beschlossen hat, diesen
der 1. Advent schon bald vor der Tür    Uhr im Gemeindesaal der Arche.
                                                                                Höck mit GV zu verschieben in der
steht, darf der Duft von Lebkuchen
                                                                                Hoffnung, diesen im Frühling (Fas-
nicht fehlen. Komm vorbei und lass      Mittagstisch
                                                                                nacht) nachholen zu können. Die
dich auf die baldige Adventszeit ein-   Mittwoch, 25. November, 11.30 Uhr
                                                                                entsprechenden Informationen fol-
stimmen.                                im Cafe Chratz. Anmeldung bis Mon-
                                                                                gen rechtzeitig.
Samstag, 21. November von 9.00 bis      tag, 23. November bei Theres Kum-
11.00 Uhr, Turnhalle Buchs. Kosten      schick (062 756 17 84).
                                                                                Musikgesellschaft
Fr. 6.– pro Lebkuchenherz (inkl. Zu-
ckerguss, Zuckerdekor). Anmeldung       Wanderung                               Aufgrund der aktuellen Pandemie-
bis Samstag, 14. November bei Karin     Dienstag, 10./17. und 24. November,     Lage muss das Herbst- und Geburts-
Meier (kare.meier@gmx.ch oder 079       14.00 Uhr, Schulhaus Linde.             tagskonzert der Musikgesellschaft
708 28 46.). Bei der Anmeldung ist                                              Dagmersellen vom Sonntag, 8. No-
die gewünschte Anzahl Lebkuchen,        Coronabedingte Ausfälle                 vember, leider abgesagt werden. Die
die vollständige Adresse und Telefon-   Donnerstag, 5. November, Senioren-      Musikgesellschaft Dagmersellen be-
nummer anzugeben. Teilnehmerzahl        gedächtnis.                             dauert diesen Entscheid, aber die
beschränkt.                             Donnerstag, 12. November, Schluss-      Gesundheit aller geht dem Konzert-
                                        wanderung mit dem Seniorenkreis.        erlebnis vor.

                                        Seniorenturnen
                                        Donnerstag, 5./12./19. und 26. No-
                                        vember, Turnhalle Kastanie.
Thema         15

Flüchtlingslager Moria auf Lesbos

«Nothilfe ist Pflästerlipolitik»
Die Psychologin Dorothee Wilhelm
war mit einer Schweizer Organisa-
tion auf Lesbos, um Freiwillige psy-
chologisch zu schulen. Dann brannte
das Flüchtlingslager Moria ab.

Wie war die Situation, bevor das La-
ger niederbrannte?
Die Menschen – Medien sprachen von
12 700 Personen in einem für 2000
Personen gebauten Lager – lebten auf
engstem Raum in Zelten mit sehr
geringem Abstand. Rund 1300 Men-
schen teilten sich eine Wasserstelle.
Die sanitären Anlagen waren in haar-
sträubendem Zustand. Ich habe mit
Ärztinnen gesprochen, die verzweifel-   Ein neues Flüchtlingscamp auf Lesbos nach dem Brand von Moria.             Bild: OHF
ten, weil Kinder alle zwei Wochen mit
Durchfall wiederkamen – eine der        Gab es Covid-19-Infizierte im Lager?         Was brauchen diese Menschen am
häufigsten Ursachen für Kindersterb-    Eine Woche vor dem Brand gab es die          dringendsten?
lichkeit.                               erste Infizierung. 35 Leute wurden           Eine Perspektive. Die Schweiz könnte
                                        isoliert. Es kam zu Protesten, weil die      viel mehr Flüchtlinge aufnehmen
                                        Flüchtlinge Angst hatten, das ganze          als die 20 Minderjährigen, denen der
 Schweizer Hilfe in Lesbos              Lager würde sich anstecken.                  Bundesrat zugestimmt hat. Doch man
                   Dorothee Wil-                                                     müsste auch die Fluchtursachen an-
                   helm ist Psycho-     Für den Bundesrat ist Nothilfe wich-         gehen: Noch immer exportiert die
                   therapeutin und      tiger als die Aufnahme von Flücht-           Schweiz Waffen in Krisengebiete, es
                   Beirätin von         lingen. Wie sehen Sie das?                   gibt Schweizer Konzerne, die im Aus-
                   HelloWelcome,        Nothilfe ist wichtig, aber ich halte das     land Menschenrechte missachten und
                   einem Treffpunkt     für Pflästerlipolitik. Sie darf nicht dazu   Umweltschäden anrichten. Ein Gross-
                   für Flüchtlinge      dienen, ein neues Moria-Lager zu ze-         teil der Menschen flieht bereits als
 in Luzern. Sie hat vom 7. bis 20.      mentieren.                                   Folge von Umweltschäden. Weiter
 September auf Lesbos Freiwillige                                                    sollte der Flüchtlingsbegriff der Gen-
 im Umgang mit traumatisierten          Wie geht es den Menschen jetzt?              fer Flüchtlingskonvention überarbei-
 Flüchtlingen psychologisch ge-         Inzwischen wurde ein neues Camp für          tet und den Gründen angepasst wer-
 schult. Dies geschah im Auftrag        9000 Personen errichtet, mit Sommer-         den, weshalb heutige Menschen ihre
 von «One happy family» (OHF),          zelten ohne Böden. Ich habe Bilder           Heimat verlassen.
 einer NGO mit Sitz in Burgdorf.        gesehen, auf denen die Zelte anstän-
 Wilhelm sprach am 12. Oktober im       dig aussehen, auf anderen stehen sie         Was können einzelne Bürger*innen
 HelloWelcome Luzern über ihre          nahe beieinander. Gemäss der norwe-          tun?
 Erfahrungen. Der Treff wird unter      gischen Nicht-Regierungs-Organisa-           Sie können den politischen Druck
 anderem von den beiden Landes-         tion Aegean Boat Report steht das neue       auf ihre Staaten, mehr Flüchtlinge
 kirchen von Stadt und Kanton Lu-       Camp auf einem ehemaligen Schiess-           aufzunehmen, aufrechterhalten, da-
 zern unterstützt.                      platz, auf dem noch Munition zu fin-         mit Moria nicht nochmals vergessen
 ohf-lesvos.org | hellowelcome.ch       den ist und Bleivergiftungen drohen –        geht.
                                        für kleine Kinder lebensgefährlich.                                 Sylvia Stam
16       Thema

Hilfswerke und Verkehrsclub legen Studie vor

In der Batterie steckt oft viel Leid
Ein Elektroauto ist grüner als ein Die-
selfahrzeug oder Benziner. Die Bat-
teriehersteller kümmern sich jedoch
oft wenig um Umwelt und Menschen-
rechte. Fastenopfer, Brot für alle und
der VCS fordern mehr Recycling und
«eine Abkehr vom Privatauto».

In einer gemeinsamen Studie (siehe
Kasten) haben die zwei kirchlichen
Hilfswerke und der Verkehrsclub der
Schweiz die sozialen und ökologi-
schen Herstellungsbedingungen der
sechs weltweit grössten Hersteller von
Fahrzeugbatterien untersucht. Sie or-
ten «insbesondere beim Rohstoffab-
bau gravierende Mängel und Risiken»,
heisst es in der Zusammenfassung.         Elektroauto an einer Stromtankstelle. Es fährt sauber, aber die Rohstoff-
                                          gewinnung für seine Batterien belastet die Umwelt.            Bild: Roberto Conciatori
Einheimische im Nachteil
Heutige Elektrofahrzeuge speichern                                                    det, vor allem aufgrund mangelnder
den Strom in Lithium-Ionen-Batte-          «Bestand drastisch senken»                 Transparenz, schreiben die Studien-
rien. Diese werden meist mit fossilen      In ihrer gemeinsamen Studie «Die           verfasser. Es fehlten jedoch «praktisch
Energien hergestellt, denn China, das      Batterie – Knackpunkt der Elektro-         überall Angaben zu den Minen, aus
grösste Produktionsland, setzt auf         mobilität» untersuchen die Hilfs-          denen die Rohstoffe stammen».
Kohlestrom. Ein grosser Teil der Bat-      werke Fastenopfer und Brot für
terierohstoffe werde zudem in Län-         alle sowie der Verkehrsclub der            «Nicht automatisch grün»
dern mit hoher Armut und schwachen         Schweiz (VCS) die Geschäftspoli-           Die Verfasser fordern, die Hersteller
Verwaltungen und Regierungen ge-           tik der wichtigsten Batterieherstel-       von Batterien müssten ihre Sorg-
wonnen, so die Studie. «Während lo-        ler. Sie kommen unter anderem              faltspflicht «entlang der gesamten
kale Eliten mit dem Rohstoffabbau          zum Schluss, die ökologischen              Lieferkette und für alle verwendeten
Gewinne erzielen, profitiert die lokale    und sozialen Schäden, die mit              Rohstoffe» wahrnehmen. Missstände
Bevölkerung nur sehr begrenzt»,            der Batterieherstellung verknüpft          dürften nicht nur identifiziert werden,
heisst es dazu weiter. Auf den Philip-     seien, liessen sich «am besten ver-        sondern es sei «zusammen mit Akteu-
pinen etwa würden für die Nickelför-       meiden, indem der Fahrzeugbe-              ren der Zivilgesellschaft für Lösungen
derung Einheimische umgesiedelt. In        stand drastisch gesenkt wird». Dies        (zu) sorgen». Und: «Investoren sollen
der Demokratischen Republik Kongo          bedinge ein anderes Mobilitäts-            die Elektromobilität nicht automa-
seien in den Kleinstminen «schwere         verhalten und «eine Abkehr vom             tisch als grüne und nachhaltige Anla-
Unfälle an der Tagesordnung». Ein          Privatauto».                               gekategorie einstufen.»
drittes Beispiel: In den Salzwüsten        Die Studie ist auf fastenopfer.ch/         Verbesserungsmöglichkeiten sehen
Lateinamerikas drückt die Lithium-         elektromobilitaet kostenlos verfügbar.     Fastenopfer, Brot für alle und der VCS
gewinnung den Grundwasserspiegel                                                      auch im Recycling. Es brauche staat-
und die lokale Bevölkerung verliert im    ler Samsung SDI am besten ab, wäh-          liche Anreize und Regulierungen, da-
Streit um Land- und Wasserrechte.         rend der chinesische Weltmarktführer        mit Batterien möglichst lange genutzt
In der Gesamtbewertung der Studie         CATL, auch Partner des Autoherstel-         und Rohstoffe vollständig wiederver-
schneidet der südkoreanische Herstel-     lers Tesla, auf dem Schlussrang lan-        wertet würden.          Dominik Thali
Thema             17

«Kirche kommt an» (6) – bei angehenden Katechetinnen

Sie machen die Musik an Bord
Auf dem Kirchenschiff stehen sie                                                          sprechpartnerinnen, mit denen es
nicht am Steuer. Doch in der Besat-                                                       Kinder und ihre Familien im kirchli-
zung spielen sie eine wichtige Rolle:                                                     chen Umfeld zu tun bekämen. Gefragt
Katechet*innen machen die Musik                                                           seien also Fachwissen, Methoden-
an Bord. Was sie wollen: «Die Kids                                                        vielfalt und erzieherisches Geschick.
einfach packen», wie eine der Ein-                                                        Odermatt knüpft hier an: Die vielfältige
steigerinnen sagt.                                                                        Tätigkeit der Katechetinnen sei «enorm
                                                                                          wichtig» für die Pfarreien, sagt sie.
Um ihre Arbeit machen sie meist kein                                                      Odermatt will den Frauen «einen um-
Aufheben. Aber sie ist grundlegend                                                        fassenden Überblick über eine zeit-
im Pfarreialltag: Katechet*innen öff-                                                     gemässe Religionspädagogik bieten»
nen Kindern und Jugendlichen Raum                                                         und sie «befähigen, den Glauben an
zum Fragen und Suchen, sie führen sie                                                     Gott, der uns Wegweiser ist für ein ge-
ins Nachdenken über das eigene Le-                                                        lingendes Leben, anderen zugänglich
ben. Gelingt ihnen das, bleiben viele                                                     zu machen».
an Bord. Die Luzerner Landeskirche
setzt sich deshalb seit ihrer Gründung                                                    Radikaler Wechsel
für die Aus- und Weiterbildung in der       Unterwegs zu den Starttagen in                «Ich will die Kids einfach packen»,
Katechese ein.                              Hertenstein: 9 der 15 Frauen, die jetzt       fasst Margerita Bisaku diesen An-
                                            in den Bildungsgang Katechese                 spruch zusammen. Die 35-Jährige aus
Von der Pfarrei ermutigt                    eingestiegen sind. Bild: Roberto Conciatori   Emmenbrücke steht nach einer Lehre
Mit zwei Schwerpunkttagen stiegen                                                         im Detailhandel und einer kaufmän-
Mitte September 15 Frauen im Bil-           Odermatt die Module des Partnerkan-           nischen Weiterbildung vor einem «ra-
dungshaus Hertenstein in die dreijäh-       tons Luzern im ForModula-Baukasten            dikalen beruflichen Wechsel», wie sie
rige Ausbildung ein. Die Gründe, wes-       verantwortet (siehe Info unten rechts).       selbst sagt. Darauf freut sie sich: «Re-
halb die Frauen – Männer sind es            Katechetinnen seien oft die ersten An-        ligion und Glaube waren mir und in
selten – sich für den Bildungsgang Kate-                                                  meiner Familie schon immer wich-
chese anmelden, zeigen, was entschei-                                                     tig.» Sabrina Knüsel, auch sie aus Em-
dend ist. «Ich hatte keine so gute Kate-     Kirchen-Boot-Schaften                        menbrücke, geht es ähnlich: 29 ist die
chetin, das war schade», erinnert sich                                                    medizinische Praxisassistentin, hat
Cristina Fehr. Das wolle sie besser ma-                                                   drei Kinder und viele Fragen ans Le-
chen. Fehr, 28 und Sekundarlehrerin im                                                    ben, auf die sie erst einmal für sich
Kanton Zürich, erteilt bereits Religions-                                                 selbst Antworten sucht. Die zwei Tage
unterricht auf der Oberstufe. Sie erlebe                                                  in Hertenstein haben sie darin bestä-
die Jugendlichen «mega interessiert».                                                     tigt, dass die Richtung stimmt: «Jetzt
Andrea Arnold wiederum war von der                                                        habe ich richtig Lust auf mehr!»
Katechetin, die ihre ältere Tochter auf      Die katholische und die reformier-                                   Dominik Thali
die Erstkommunion vorbereitete, «so          te Landeskirche im Kanton Luzern
                                                                                          Die Ausbildung zur Katechetin/zum Kate-
begeistert, dass ich dachte, das wär’s       feiern 2020 das 50-jährige Beste-            cheten nach ForModula ist gesamtschweize-
doch auch für mich», wie sie erzählt.        hen. Sie sind aus diesem Anlass              risch modularisiert und dauert in der Regel
Die Pfarrei Willisau, in der sie mit-        mit einem alten Ruderboot unter-             drei Jahre. Die katholische Kirche im Kanton
                                                                                          Luzern beteiligt sich daran. Die Ausbildung
macht, hat sie ermutigt, die Ausbildung      wegs und lassen Menschen erzäh-              befähigt die Absolvent*innen, Religionsunter-
zur Katechetin zu machen. Arnold, 42,        len, wie die Kirche bei ihnen und            richt zu erteilen und in den Pfarreien ausser-
ist gelernte Fotofachangestellte.            an ihrem Einsatzort ankommt.                 schulisch tätig zu sein, zum Beispiel in der
                                                                                          Sakramentenvorbereitung, Liturgiegestaltung
Die zwei Beispiele seien typisch, sagt       kirche-kommt-an.ch                           oder in der katechetischen Arbeit mit
Ueli Rüttimann, der mit Gabrijela                                                         Erwachsenen.
18       Schwerpunkt

Seelsorge im Hospiz Zentralschweiz

Jesuanische Gastfreundschaft
«Vertrauen entsteht mehr im Alltag       gehörige täglich gemeinsam zu Mit-

                                                                                  S
als in heiligen Handlungen», sagt Ka-    tag essen, wenn sie möchten. «Wir                 ie leben jetzt bei uns,
rin Klemm. Sie ist katholische Seel-     teilen Brot und Leben an diesem Tisch,
sorgerin im Hospiz Zentralschweiz,       pflegen jesuanische Gastfreundschaft,             deshalb möchte ich
wo schwerkranke Menschen ihre            auch ohne religiöse Worte.»                       Sie kennenlernen.
letzte Lebensphase verbringen.                                                                            Karin Klemm
                                         Würdig verabschieden
Littau Zentrum. Kein Schild weist zum    Die Tür, durch die die Besucherin
Hospiz Zentralschweiz. Erst neben        hereinkam, lässt sich nur von innen      religiösen Texten, die Reflexion von
der Eingangstür ist der Name zu lesen.   öffnen. «Immer öffnet ein Mensch         Religiösem und die Gestaltung von
«Das Hospiz ist fast wie ein Daheim.     diese Tür», erklärt Klemm die Will-      Ritualen», sagt Klemm. Manche Pa-
Zu meiner Wohnung weist ja auch          kommenskultur im Haus. Wenn eine         tient*innen würden lieber mit einer
kein Schild», erklärt Karin Klemm und    Patientin oder ein Patient gestorben     theologisch gebildeten, andere lieber
lacht herzlich.                          sei, stehe die Belegschaft des Hauses    mit einer psychotherapeutisch gebil-
Tatsächlich befindet sich das Hospiz,    an dieser Tür Spalier, wenn der Sarg     deten Seelsorgerin reden.
im Januar in Littau eröffnet, in einem   hinausgetragen werde. «Wir wollen
Haus, in dem sich zuvor eine Woh-        unsere Patient*innen würdig verab-       Vertrauen schaffen
nung mit Arztpraxis befand. Die Ein-     schieden.»                               Wie sehr aber sind spezifisch religiöse
richtung erinnert daran: Da ist die      Die 56-Jährige ist die erste festange-   Kompetenzen hier gefragt? «Ich gehe
Stube mit Sofa, Bibliothek und Che-      stellte Hospiz-Seelsorgerin (60 Pro-     innerhalb der ersten drei Tage zu je-
minée, eine offene Küche mit einer       zent) in der Schweiz. Ihre Kollegin      der neuen Patientin und jedem neuen
Theke und Barhockern, eine Kinder-       Marie-Therese Habermacher hat zu-        Patienten und sage: ‹Sie leben jetzt
spielecke und ein grosser Esstisch.      dem ein 30-Prozent-Pensum in Spiri-      hier bei uns, deshalb möchte ich Sie
Hier können Patient*innen, Pflegende,    tual Care. «Zu meiner Kompetenz ge-      kennenlernen.›» Mehr nicht, denn
Seelsorgerinnen, Freiwillige und An-     hört der Umgang mit biblischen und       nicht wenige hätten Vorbehalte oder
                                                                                  schlechte Erfahrungen mit Religion.
                                                                                  Dann gehe es darum, miteinander ein
                                                                                  Stück Alltag zu leben: gemeinsam zu
                                                                                  Mittag zu essen, ein Gespräch zusam-
                                                                                  men mit den Angehörigen, von Karin
                                                                                  Klemm moderiert.
                                                                                  «Vertrauen entsteht mehr im Alltag
                                                                                  als in heiligen Handlungen.» Wenn
                                                                                  dieses erst einmal da sei, könne es
                                                                                  auch zu Gesprächen über explizit re-
                                                                                  ligiöse Themen kommen. «Von mir
                                                                                  aus spreche ich solche Themen je-
                                                                                  doch nie an.» Auf Wunsch betet sie
                                                                                  mit den Patient*innen oder für sie,
                                                                                  manche wünschten die Kommunion,
                                                                                  die Krankensalbung eher selten.
                                                                                  Klemm erlebt immer wieder, wie
                                                                                  wichtig der Beziehungsaspekt auch
                                                                                  bei solchen Sakramenten ist. «Wenn
«Religion soll einladen, nicht aus-      Das gemeinsame Mittagessen ist zen-      bei der Kommunion noch eine ver-
grenzen», findet Karin Klemm.            traler Bestandteil des Hospizalltags.    traute Person, zum Beispiel der
Schwerpunkt                  19

Karin Klemm mit der Hospizkatze Jimini.                                                                          Bilder: Sylvia Stam

Schwager, dabei ist, dann leuchten         Manche Angehörige wünschten ein
die Augen mancher Patientin mehr als       Abschiedsritual, «dann bieten wir          Kirchen zahlen Seelsorge
sonst.» Klemm ist denn auch über-          eine kleine Feier im Innenhof an».         Das Hospiz Zentralschweiz verfügt
zeugt: «Es gibt keine religiöse Bindung    Auch das Kirchenjahr soll Platz haben:     über zwölf stationäre Betten und
ausserhalb von Beziehungen.» Reli-         «Der Karfreitag gehört in jede Ge-         acht Tagesplätze für schwerkranke
gion fasst sie dabei sehr weit: «Reli-     sundheitsinstitution», findet Klemm.       Menschen in der letzten Lebens-
gion soll verbinden, deshalb suche         Sie gestaltet ein Karfreitagsgebet mit     phase. Innerhalb eines Jahres wei-
ich die Schnittmenge der Gemein-           einem hölzernen Kreuz. In der Oster-       len hier rund 120 Patient*innen
samkeiten, auf deren Boden wir Stille      nacht wurde ein Osterfeuer entzün-         zwischen 36 und 90 Jahren. Man-
suchen und feiern können.» Jesu            det und ein Halleluja gesungen, dazu       che sterben nach einer Nacht, an-
Gastfreundschaft und Menschen-             wurden geistliche Gedichte vorgele-        dere bleiben fünf Monate. Die Lan-
freundlichkeit seien dabei Richt-          sen. Auch Advent, Weihnachten und          deskirchen der Kantone Luzern,
schnur. «Viele Pflegende sind nicht        Pfingsten werden Ausdruck finden.          Ob- und Nidwalden, Uri und Zug
im kirchlichen Sinne praktizierend,        Weiter verzichtet das Hospiz bewusst       sowie die christkatholische Kirch-
aber wir feiern gemeinsam. Das ist         auf religiöse Symbole im Haus. Denn        gemeinde Luzern finanzieren die
eher postchristlich, aber zutiefst je-     «Religion soll einladen, aber sie darf     Seelsorge-Stelle (60 Prozent) vor-
suanisch.»                                 nicht ausgrenzen». Für Rituale – «je       erst für drei Jahre mit insgesamt
                                           einfacher, desto besser» – eigneten        100 000 Franken pro Jahr, zuzüg-
Feste im Kirchenjahr                       sich auch Tonscherben oder Blumen.         lich eines Startbeitrags von 22 000
Gefeiert wird jede Woche eine Wo-          Auch den Raum der Stille schmückt          Franken. Der Anteil der römisch-
chenabschlussfeier im Raum der             einzig eine riesige leere Holzschale,      katholischen Landeskirche Luzern
Stille. Alle zwei Monate gibt es für die   darum herum schwarze Meditations-          beträgt 50 000 Franken jährlich. Die
Mitarbeitenden – verpflichtend – eine      kissen. Karin Klemm hebt die Schale        30-Prozent-Stelle in Spiritual Care
Gedenkfeier für die in dieser Zeit Ver-    gegen das Licht. Da zeigt sich, dass das   finanzieren die katholische und die
storbenen. «Hier ist es wichtig, dass      Holz an einer Stelle fast durchsichtig     reformierte Landeskirche Zug.
wir
w als Seelsorgende nachspüren: Wer         ist. «Schönheit im Versehrt-Sein», sagt    hospiz-zentralschweiz.ch
trägt noch etwas mit sich herum?»          Klemm.                      Sylvia Stam
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