Der herausnehmbare StudyGuide bietet Informationen für die nächsten Semester - FH Kärnten
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FRESH Nr. 11 | Herbst 2014 Das Magazin der Fachhochschule Kärnten Start ins Studienjahr FOTO: FH KÄRNTEN Der herausnehmbare StudyGuide bietet Informationen für die nächsten Semester FH DAYS 2015 IM FOKUS PATSCHEN ODER LACKSCHUH? Die FH Kärnten Forschungsförderung Stylingquiz: hautnah erleben ➜ 19 in Österreich ➜4 Welches Studium bist du? ➜ 14
2 FRESH 11 | HERBST 2014 COVER Forschung braucht DATA Förderung Bildung in Zahlen Bildung in Zahlen 2012/13 Forschung und Entwicklung sichert gibt einen Einblick in die Arbeitsplätze und stärkt die Wirt- Bildungssituation in schaft. FresH stellt die verschiede- unserem Land. ➜ 12 nen Fördermöglichkeiten vor. ➜ 4 PRACTICE „Kärnten kann FH Kärnten: stolz sein“ bestes Wirtschafts- Forschung und Entwicklung ist in Kärnten stark unternehmensgetrieben. Warum masterstudium Österreichs sich Kärnten bei der Forschungsförde- Eine Auszeichnung rung trotzdem nicht auf den Lorbeeren und zwei Kongres- ausruhen kann, sagt Klaus Pseiner (FFG) se – die FH Kärnten im Interview. ➜8 machte wieder von sich reden. ➜ 11 CONTENT Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: FH Kärnten, Gemeinnützige Privatstiftung, Villacher Straße 1, 9800 Spittal/Drau, Austria, Tel.: +43 5 90500-0, Fax: DW 9810, E-Mail: fresh@fh-kaernten.at, www.fh-kaernten.at • Für den Inhalt verantwortlich: DI Siegfried Spanz • Projektleitung: Andrea Sedlaczek, MA • Redaktion: Andrea Sedlaczek, MA, Mag. Sabine Smeritschnig, Mag. Anita Arneitz, Mag. Astrid Jäger • Fotos: wenn nicht anders gekennzeichnet: FH Kärnten, Helge Bauer • Konzept und Gestaltung: designation – Strategie | Kommunikation | Design, www.designation.at • Art Direction: Jürgen Eixelsberger • Lektorat: Mag. Sigrid Strauß • Druck: Carinthian Druck Beteiligungs-GmbH, www.carinthian.co.at • Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr • Auflage: 10.000 Stück Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Personen nicht durchgängig die männliche und die weibliche Form angeführt. Gemeint sind selbstverständlich stets beide Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Dieses Magazin wurde mit der gebotenen Sorgfalt gestaltet. Trotzdem können Satz- und Druckfehler bzw. Änderungen nicht ausgeschlossen werden. Der Herausgeber kann für allfällige Fehler keine Haftung übernehmen. Sämtliche Rechte und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben Stand Oktober 2014.
www.fh-kaernten.at CONTENT 3 ACTION ILLUSTRATIONEN: ANTONIU, PURESOLUTION | FOTOS: PETRA SPIOLA, HELGE BAUER, FH KÄRNTEN, KK Patschen oder Lackschuh? Jeder Studiengang hat seine unge- schriebenen Moderichtlinien, der sich Studenten unterwerfen – oder gegen die sie rebellieren. Erkennen unsere Studierenden und Lehrenden die Kleidungsklassiker? ➜ 14 Liebe Leserinnen, liebe Leser, regionale Stipendienprogramme, nationale Fördermöglichkeiten, europäische Ausschreibungen – es gibt viele Möglichkeiten, eine Die FH Kärnten finanzielle Unterstützung für Forschungsvorhaben zu erhalten. Die vorliegende Ausgabe des Magazins FresH gibt einen Überblick hautnah erleben über die vielfältige und komplexe Forschungsförderungsland- schaft in Österreich und Europa. Recherchen für diese Ausgabe FH Days, Studien-Info-Lounge, Fachvorträge direkt in den haben ergeben, dass Forschung und Entwicklung in Kärnten in Schulklassen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich über das erster Linie von wirtschaftlichen Unternehmen angestoßen und Studienangebot der FH Kärnten zu informieren. ➜ 19 unterstützt werden. In anderen Bundesländern wie beispielsweise Wien kommen knapp 50 Prozent von der öffentlichen Hand. Die Rückblick & Ausblick Covergeschichte erzählt von Best Practice-Beispielen zur Forschung und Entwicklung an der FH Kärnten und informiert über nationale Veranstaltungen und Aktivitäten wie europäische Förderprogramme. der FH Kärnten ➜ 20 Speziell für die Studierenden der FH Kärnten findet sich in der Mitte des Hefts der „StudyGuide“. Die herausnehmbare Beilage CAREER beinhaltet informative Tipps für das neue Studienjahr 2014/15. Kompakt und übersichtlich sind hier Informationen über interes- sante Veranstaltungen, wichtige Termine, Rabatte für Studierende, Gaudeamus igitur aber auch Angebote des Karriere-Service „Job Booster“ oder das Sportprogramm der FH Kärnten zusammengefasst. Die Beilage ist Am 17. Oktober flogen wieder die Hüte – rund für Erstsemestrige ein praktisches Nachschlagewerk, aber auch für 300 Absolventen feierten Sponsion. ➜ 16 unsere älteren Semester ein nützlicher Begleiter im Taschenformat. Zu Beginn des Studienjahres möchten wir zudem die Möglichkeit nutzen, auf die FH Days 2015 der FH Kärnten aufmerksam zu Online machen. An vier Terminen im Februar und März haben Interessierte Ihre Meinung zählt bis 10. Novem die Möglichkeit, Einblicke in die Studienmöglichkeiten der Bereiche ber 2014 teilnehmen Bauingenieurwesen und Architektur, Engineering und IT, Gesundheit unter In einer kurzen Umfrage bitten wir bis 10. 11. um w w w.fh-kaer und Soziales sowie Wirtschaft und Management zu gewinnen. nten.at/ Feedback und Ihre Meinung zu FresH. Unter allen feedback Bleibt noch, Studierenden wie Lehrenden einen guten Start in Teilnehmern verlosen wir: das neue Semester zu wünschen! Viel Erfolg für das kommende • 1 x 2 Tickets für den Innovationskongress 2014 Studienjahr und viel Spaß bei der Lektüre wünschen im Wert von 1.160 Euro • Ein FH-Taschen-Set: Sporttasche + Rucksack • Eine trendige FH-Kärnten-Filztasche FH-Prof.in Mag.ª Dr.in Susanne Dungs DI Siegfried Spanz Rektorin Geschäftsführer
4 FRESH 11 | HERBST 2014 Forschung braucht Förderung Forschung und Entwicklung sichert Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft. Die Mittel für die Forschung an der Fachhochschule Kärnten kommen aus den unterschiedlichsten Quellen. In den meisten Fällen gibt es Kooperationen mit Unternehmen, die einen Teil des Geldes in die Hand nehmen, um die Forschungs- projekte zu finanzieren. Am Ende steht ein innovatives Produkt. Text: Astrid Jäger | Fotos: Helge Bauer, Traussnig, KK Illustration: Antoniu/shutterstock
www.fh-kaernten.at COVER 5 I n Kärnten werden jährlich rund 500 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. 80 Prozent von diesem Geld nehmen die Unternehmen selbst in die Hand, mit dem Ziel, neue und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Infineon, Lam Research oder Flowserve sind nur einige dieser Betriebe, die stark auf Forschung setzen. „Forschung und Entwicklung in Kärnten ist stark unternehmensgetrieben. In ande- ren Bundesländern wie beispielsweise Wien kommen knapp 50 Prozent von der öffentlichen Hand“, sagt Markus Bliem, Chef des Instituts für Höhere Studien in Kärnten (IHS). Es sei aber durchaus begrüßenswert, dass sich gerade die Unternehmen in diesem Bereich so stark engagieren. „Die Josef Ressel Zentren sind eine wichtige F O R S C H U N G S Q U OT E 2,75 P ROZ E N T Förderschiene für die Fachhochschulen.“ Und mit einer Forschungsquote von 2,75 Prozent lie- CLAUDIA PACHER, FORSCHUNGSKOORDINATORIN FH KÄRNTEN ge Kärnten im guten oberen Drittel. Der Österreich- schnitt beträgt 2,77 Prozent. Höhere Quoten als Kärn- ten erzielen nur die Steiermark (4,6 Prozent), Wien (3,4 Prozent) und Tirol (2,77 Prozent). Auch die Zahl FFG ALS FÖRDERSCHIENE der Institutionen in Kärnten, die sich mit dem Thema Forschung und Entwicklung auseinandersetzen, hat in Eine weitere wichtige Förderschiene für die Fachhoch- den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Waren schulen ist die FFG, die Österreichische Forschungs- es 2002 noch 148, so sind es jetzt laut Bliem schon 240 förderungsgesellschaft, die nationale Förderstelle für mit doppelt so vielen Beschäftigten. Eine dieser Ins- wirtschaftsnahe Forschung. Forschende werden hier titutionen ist die Fachhochschule Kärnten (FH). Und mit einem Angebot an Förderungen und Services auf hier spielt das Thema Forschungsförderung eine wich- europäischer und internationaler Ebene unterstützt. tige Rolle. 188 Mitarbeiter aus dem Bereich F&E haben Eines dieser FFG-Programme nennt sich COIN. Es ist 2013 an 135 Forschungsprojekten gearbeitet. „Eine ein Programm speziell für die Fachhochschulen, die wichtige Förderschiene für große Projekte sind die Jo- 5,7 % Forschungsaufträge kommen von Firmen. Ein aktu- sef Ressel Zentren“, sagt Claudia Pacher, zuständig für Anteil Kärntens elles Beispiel ist ein Projekt mit der Villacher Firma die Forschungskoordination an der Fachhochschule am Bruttoregional- Flowserve. Hier geht es um die Entwicklung eines Kärnten. produkt (2011) Prüfstandes für Thermoschockprüfungen. „Wir ha- (€ 16,9 Mrd. von ben eine Einspritzstruktur in Thermokraftwerken, die € 299,2 Mrd.) R E S S E L Z E N T R U M E RÖ F F N E T nach relativ kurzer Zeit versagt. Und die Hauptursa- Ein solches Ressel Zentrum – es wird vom Bundesmi- 5,7 % che sind Thermoschockrisse“, erklärt Arnold Muschet von Flowserve. In Kooperation mit der FH werden nun nisterium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Anteil Kärntens an Tests durchgeführt und die Materialien an ihre Ein- F&E-Ausgaben (2011) gefördert – wurde an der FH gerade erst eröffnet. Im satzgrenze gebracht. (€ 469,5 Mio. von Zentrum der Forschung steht die Entwicklung von Mi- € 8.276,3 Mio.) krochips auf Halbleiterbasis, die den hohen und rasant DIE BRÜCKE ZUM WETTER wachsenden Anforderungen drahtloser Kommunikati- on standhalten. Ziel wäre es, noch mehr solcher Zen- Ein anderes FFG-Programm läuft unter dem Titel tren an der FH zu installieren, in denen anwendungs- BRIDGE 1. Mit BRIDGE 1 fördert die FFG Einzelprojekte orientierte Forschung auf hohem Niveau betrieben mit überwiegender Grundlagenforschungsnähe, die be- wird. „Das Hauptproblem ist es, die Firmen zu finden, reits ein realistisches Verwertungspotenzial erkennen die mitmachen, denn sie übernehmen 50 Prozent der lassen, sodass eine oder mehrere Firmen bereit sind, Gesamtkosten“, erklärt Pacher. Projekte einreichen das Projekt mitzufinanzieren oder auch begleitend können hochqualifizierte Forscher an Fachhochschu- am Projekt teilzunehmen. Die Förderung ist für alle len. Die Projekte dauern fünf Jahre und haben ein ma- Forschungsthemen offen. Ein Projekt der FH Kärnten ximales Jahresbudget von 400.000 Euro. läuft unter dem Kurztitel smart SensorIQS. Ziel des
6 FRESH 11 | HERBST 2014 „Wir müssen in Österreich auf Human- ÜBER DIE GRENZE kapital, Know-how und Technologie Aufgrund der Lage von Kärnten gibt es an der FH auch setzen.“ MARKUS BLIEM, IHS-CHEF KÄRNTEN immer wieder grenzüberschreitende Projekte. Ein spe- zielles Programm in diesem Kontext ist Interreg IV Ita- lien-Österreich. Finanziert wird es vom Europäischen Forschungsprojektes ist es, Konzepte und Methoden zu Fonds für regionale Entwicklung und aus nationalen entwickeln, die eine effektive automatisierte Qualitäts- öffentlichen Beiträgen. Das Budget beträgt mehr als sicherung hydrologischer Messdaten in naher Echtzeit 80 Millionen Euro. Der Projektantrag kann per On- ermöglichen. Und diese hydrologischen Messdaten lineformular ausgefüllt werden. Ein solches Projekt, sind die Grundlage für die Wetterprognosen und für die das an der FH Kärnten läuft, ist die Entwicklung eines quantitative Bewertung des Klimawandels. Zustandsdiagnosesystems für das aktive Recycling zu- Der Wissenschaftsfonds FWF ist ebenfalls eine Mög- künftiger Akkupacks. lichkeit für Forscher, Geld für ihre Projekte zu luk- rieren. Gefördert wird Grundlagenforschung. Es geht D E N H O R I ZO N T E RW E I T E R N darum, die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit Ös- terreichs im internationalen Vergleich durch Förde- Ein weiteres Förderprogramm der EU nennt sich Ho- rung von Spitzenforschung einzelner Personen bzw. rizon 2020. Knapp 80 Milliarden Euro stehen für For- Teams zu stärken. Es gibt Einzelprojektförderungen, schung und Innovation von 2014 bis 2020 zur Verfü- aber beispielsweise auch internationale Programme. gung. Die Finanzierungs- und Förderformen reichen von der Grundlagenforschung bis zur innovativen Pro- duktentwicklung. Einzelforscher, Unternehmen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Eine Werkstatt der Innovationen und des Wissens Wo das Geld herkommt • R ESSEL ZENTREN. Sie werden vom Am Standort Villach können Studiengänge der FH Kärnten und auch Bundesministerium für Wissenschaft, externe Unternehmen in der Innovationswerkstatt auf das Wissen von Forschung und Wirtschaft gefördert. FH-Experten zurückgreifen. Zu 50 Prozent übernehmen die Kos- „Die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle braucht eine professionelle Umge- ten jeweils Unternehmen. Projekte bung, von der hochwertigen technischen Ausstattung über Prozess- und Methoden- einreichen können hochqualifizierte wissen bis zu einer professionellen Moderation beziehungsweise Begleitung“, sagt Forscher an Fachhochschulen. Sie dauern fünf Jahre und Erich Hartlieb. Er ist der Initiator von Kärntens erster Innovationswerkstatt. Einer haben ein maximales Jahresbudget von 400.000 Euro. Werkstatt, in der im Rahmen von Workshops Trendanalysen erstellt, Ideenkonzepte • F FG-PROGRAMME (Österreichische Forschungsförderungs- entwickelt, Geschäftsmodelle erstellt und Lösungsansätze entwickelt werden. gesellschaft). Forschende werden mit einem Angebot an „In der Innovationswerkstatt Kärnten bieten wir gemeinsam mit Innovationsex- Förderungen und Services auf europäischer und internatio- perten Infrastruktur und Fachwissen auf diesem Gebiet an“, erklärt Hartlieb. Das naler Ebene unterstützt. Eines dieser FFG-Programme nennt Angebot kann von Studiengängen und von Unternehmen in Anspruch genommen sich beispielsweise COIN. Es ist ein Programm speziell für werden. • die Fachhochschulen, die Forschungsaufträge kommen von Firmen. Ein weiteres FFG-Programm läuft unter dem Titel BRIDGE 1. • FWF. Der Wissenschaftsfonds fördert Grundlagenforschung. • I NTERREG IV. Die EU fördert grenzüberschreitende Projekte mit Italien. • H ORIZON 2020. 80 Milliarden Euro stehen für Forschung und Entwicklung bis 2020 zur Verfügung. Es ist ein Förderpro- gramm der EU. • T EMPUS. Das Programm unterstützt die Entwicklung im Bereich der Hochschulbildung.
www.fh-kaernten.at COVER 7 sind zentrale Zielgruppen von Horizon 2020. FH-Pro- „Wir wollen Forschungs- fessor Javad Zarbakhsh, Experte für innovative Tech- nologien, hat gerade erst auf Einladung der „European leuchttürme schaffen“ Cooperation in Science and Technology“ (COST) einen Vortrag in Turin gehalten und damit die österreichische Peter Granig ist Vizerektor der Fachhochschule Kompetenz im Bereich 3-D-Druck vertreten. Und mit Kärnten und als solcher unter anderem für das Thema diesem Vortrag hat Zarbakhsh einen bedeutenden Bei- Forschung zuständig. Sein Ziel ist es, in den kommen- trag zu Horizon 2020 geleistet, einem der wichtigsten den Jahren weitere Forschungszentren zu etablieren. Forschungsthemen in Europa. Der Inhalt seines Vortra- ges: „Architecture, Education and Factories of the Fu- Wie gut ist die FH Kärnten im Bereich ture: How Computers and Robots Boost the Technology Forschung aufgestellt? Innovation“. PETER GRANIG: Die FH Kärnten Das Programm Tempus unterstützt die Entwicklung zählt zu den drei forschungsstärksten im Bereich der Hochschulbildung. Hier kann um För- Fachhochschulen in Österreich. Unser derungen im Bereich Bildungsforschung angesucht Ziel ist es, diese Position zu festigen werden. eScience ist ein Projekt, das die FH Kärnten beziehungsweise noch weiter aus- gemeinsam mit der Universität Hassan I in Khourib- zubauen. ga-Marokko durchführt. Ein Onlinelabor wird vom Kompetenzzentrum der FH Kärnten betreut und wird Javad Zarbakhsh ist Und wie soll dieses Ziel erreicht werden? an der Universität Hassan I vor allem für die Ausbil- seit 2004 Mitglied GRANIG: Wir versuchen, die verschiedenen Forschungs- der EU COST Ma- dung in Bachelor- und Masterprogrammen auf dem schwerpunkte zu vernetzen, um so größere Themen zu nagement Committee Gebiet der Leistungselektronik genutzt. Actions und österrei- bearbeiten. Und wir wollen Forschungsleuchttürme schaf- Unterstützung vom Kärntner Wirtschaftsförderungs- chischer Delegierter fen. Ein solcher Leuchtturm ist das Josef Ressel Zentrum, fonds (KWF) kommt eher nur für kleinere Projekte. im Bereich Materials, das heuer eröffnet wurde. Ziel ist es, in den kommenden Physics and Na- Unter anderem werden Gründungsvorhaben unter- Jahren an der Fachhochschule Kärnten zwei weitere solche nosciences (MPN) stützt – das heißt, die FH übernimmt die Betreuung sowie Information Forschungszentren zu etablieren. der Gründer für neun Monate. FH-intern gibt es, so and Communication Forschungskoordinatorin Claudia Pacher, noch eine Technologies (ICT). Er Der Ausbau der Forschung ist Teil des Hochschulentwick- ist Lehrender in den zentrale Forschungsförderung. Dabei handelt es sich lungsplanes. Wie werden die Mitarbeiter dabei gefördert? Studiengängen Ma- aber um Eigenmittel der FH. schinenbau, Systems GRANIG: Um die Forschung auszubauen, braucht man Design und Bionik an natürlich die entsprechenden Ressourcen. Unsere Aufgabe WEITERBILDUNG FÜR FORSCHER der FH Kärnten. wird es sein, die Mitarbeiter auf diesem Weg zu unter- stützen und die Rahmenbedingungen zu verbessern. Ein Und mit dem Förderprogramm „Forschungskompe- wesentlicher Punkt dabei ist, dass den forschenden Mitar- tenzen für die Wirtschaft“ können Universitäten oder beitern genügend Zeit zur Verfügung steht und sie sich frei- Fachhochschulen gemeinsam mit Unternehmen indi- spielen können. Mehr Unterstützung soll es künftig auch viduelle Aus- und Weiterbildungsangebote entwickeln bei Förderanträgen geben. Das Einreichen von Projekten und durchführen. Zielgruppe der Schulungen sind ver- und Anträgen nimmt viel Zeit und Ressourcen in Anspruch. antwortliche Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung, Innovations- Welche Bedeutung haben Forschung und Innovation für management und Qualitätsmanagement. Das Pro- den Wirtschaftsstandort Kärnten? gramm fördert unter anderem Qualifizierungssemi- GRANIG: Forschung und Innovation ist die größte Ressour- nare und Innovationsveranstaltungen. Die einzelnen ce, die Kärnten hat. Es gibt hier viele Leute, die Poten- Bildungsprojekte werden von den Hochschulen und zial haben, und diese gilt es, im Land zu halten. Mit der den beteiligten Unternehmen gemeinsam entwickelt. Forschung an der Fachhochschule wollen wir kompetenter Für den Wirtschaftsstandort Kärnten spielt Forschung Partner für die Region sein und einen Beitrag dazu leisten, und Entwicklung eine große Rolle. „Österreich ist ein dass sich Region und Unternehmen weiterentwickeln kön- Hochpreis- und Hochlohnland. Wir müssen deshalb nen. Ich glaube aber auch, dass es in puncto Forschung und auf Humankapital, Know-how und Technologie set- Entwicklung in Kärnten noch viel zu tun gibt. Ohne Bildung zen“, sagt IHS-Chef Bliem. „Und wenn man vorn mit gibt es keine Forschung, ohne Forschung kein Wissen, dabei sein will, muss man über innovative Produkte ohne Wissen keine Innovation und ohne Innovation keinen verfügen.“ Forschung und Know-how sichern Arbeits- www.fh-kaernten.at/ Wohlstand in einer Region. • plätze und stärken Österreichs Wirtschaft. • forschung
8 FRESH 11 | HERBST 2014 „Kärnten kann stolz sein“ Warum sich Kärnten bei der Forschungsförderung trotzdem nicht auf den Lorbeeren ausruhen kann, wofür es künftig Geld gibt und wie dieses erfolgreich abgeholt werden kann, verrät Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), im Interview. Text: Anita Arneitz | Foto: Petra Spiola
www.fh-kaernten.at PRACTICE 9 I n Kärnten laufen viele verschiedene Forschungs- „Wir tun alles, um auch die projekte, aber wie sieht es denn mit der Forschungs- förderung im Bundesländervergleich aus? KMU intensiv zu fördern.“ KLAUS PSEINER: Kärnten steht gut da, weist eine aus- gezeichnete Beteiligung an den FFG-Programmen auf und hat sich im Österreichvergleich im Mittelfeld positi- Mobilität, Energie, Metall – bei diesen Zukunftsthemen oniert. In Kärnten haben wir eine sehr hohe industrielle spielt die Kooperation mit Firmen eine große Rolle. Beteiligung an den Forschungsprogrammen und das se- Wäre das eine zusätzliche Chance für die Fachhochschu- hen wir in der FFG als äußerst positiv. Wenn wir konkret le Kärnten? auf die Fachhochschule Kärnten zu sprechen kommen, PSEINER: Ja, hier kann sich die Fachhochschule liegt diese hervorragend auf dem vierten Platz unter al- Kärnten gut positionieren. Die FFG investiert an der len Fachhochschulen und lässt damit einige prominen- Schnittschnelle zwischen Fachhochschulen und Unter- te Standorte wie das Technikum Wien, St. Pölten oder nehmen. Die Kooperation mit Unternehmen ist für uns Krems hinter sich. Darauf können Sie stolz sein. fast schon eine Grundvoraussetzung für eine erfolgrei- che Teilnahme an Programmen. Unsere Wunschvor- In welchen Bereichen sehen Sie Chancen für den stellung wäre, dass die Fachhochschule Kärnten vor Forschungsstandort Kärnten und wo wird es in Zukunft allem in kooperative Projekte eingebunden ist. auch verstärkt Forschungsgelder geben? PSEINER: Die Fachhochschulen müssen, weil sie natür- Seitens der Betriebe ertönen manchmal kritische lich im Vergleich zu den Universitäten die viel jüngeren Stimmen: Der bürokratische Aufwand sei zu groß oder Partner im wissenschaftlichen Bereich sind, noch einiges die Förderquote zu klein. Was sagen Sie dazu? tun, um ihre Forschungskapazitäten PSEINER: Ich würde diese Kritik nicht verallgemei- im strukturellen Sinne weiter voran- nern. Es gibt immer wieder Einzelne, die nicht zufrie- Biografie zutreiben. Da ist extrem viel passiert den sind, vor allem dann, wenn sie abgelehnt wurden. und wir können sehr zufrieden sein, Das ist unvermeidbar. Wir haben in der FFG in den KLAUS PSEINER wurde 1956 in doch es geht noch mehr – das unter- vergangenen Jahren die Zugangsbarrieren zur For- Klagenfurt geboren. stützen wir gerne auch budgetär. Die schungsförderung stark reduziert. Die Voraussetzung Nach der HTL Ferlach (Maschi- Fachhochschule Kärnten war bisher für eine Förderzusage ist, dass sich Unternehmen oder nenbau) promovierte er im Fach stark in den typischen FH-Program- Kooperationsteams einschließlich der FH vorab inten- Biologie (Ökologie) an der Univer- men wie COIN. Aber ich glaube, man siv Gedanken machen, wie sie das Forschungsprojekt sität Wien und war zwei Jahre als könnte in Zukunft auch viel stärker aufsetzen und planen. Es geht um langfristige Pro- Studienassistent an der Universität in den thematischen Programmen jekte, um viel Geld und Manpowereinsatz, da müssen für Bodenkultur tätig. punkten. Da sehe ich eine Men- die von uns gestellten Fragen geklärt sein. Das ist die 1984 wechselte Pseiner zu ge Luft nach oben. Schwerpunkte halbe Miete für die Abwicklung des Projektes und das Dornier in die Abteilung Planung könnten Mobilität in allen Facetten bewerten wir – die Projektstruktur und -planung. Ich nach Deutschland. Ab 1985 war und der Bereich der neuen Energien glaube nicht, dass es sich hier um einen bürokratischen er Projektleiter für biologische sein. Produktionsstandorte sind für Aufwand handelt, sondern um eine absolute Notwen- Nutzungsstudien innerhalb der Kärnten ebenfalls sehr wichtig, auch digkeit, die man in jedem Fall umsetzen müsste, bevor Österreichischen Raumfahrt- und hier gebe es ein Betätigungsfeld, wo- man ein erfolgreiches Forschungsprojekt beginnt. Systemtechnik GmbH. 1989 über- rauf die Fachhochschule ein noch nahm Pseiner dann die strategi- stärkeres Augenmerk lenken könnte. Welchen Tipp können Sie forschungsinteressierten sche Technologieplanung der ESA/ Wenn Kärnten die erfolgreiche Auf- Betrieben mit auf den Weg geben? ESTEC. bauarbeit intensiv fortsetzt, kann PSEINER: Der Grundbaustein für eine erfolgreiche Von 1998 bis 2014 baute er als die Forschungsleistung erhöht, mehr Projektzusammenarbeit und Finanzierung über die Geschäftsführer der Austrian Space Klein- und Mittelbetriebe können FFG ist eine professionelle Projektplanung. Dazu ge- Agency (Österreichische Gesell- eingebunden und die Forschungs- hört, dass die Rechte und Pflichten im Konsortium schaft für Weltraumfragen) den ergebnisse sichtbarer in Österreich klar und verständlich geregelt werden. Eine weitere Bereich Hochtechnologie aus. und Europa gemacht werden. wichtige Frage ist, wie sieht es mit der ökonomischen Seit 2004 ist Pseiner Geschäfts- führer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft „Die Fachhochschule Kärnten könnte in Zukunft noch (FFG). viel stärker in den thematischen Programmen punkten.“
10 FRESH 11 | HERBST 2014 „Forschung muss die internationale Wettbewerbs- Bestandteil des FH- und Wirtschaftslebens ist. Im Lehrangebot sollten möglichst viele praxisrelevan- fähigkeit stärken.“ te Inhalte gebracht werden, damit die Kluft zwischen der theoretischen Welt und der praktischen Forschung nicht mehr vorhanden ist, wenn die Studierenden die Verwertung der Forschungsergebnisse aus. Das muss Fachhochschule verlassen. vor Beginn geklärt werden. Klein- und Mittelbetriebe sind bei uns willkommen. Wir tun alles, um sie intensiv Seit der Gründung der FFG vor zehn Jahren hat sich zu fördern. die Forschungslandschaft in Österreich verändert. Warum brauchen wir auch künftig die FFG? Was sind die wesentlichsten Herausforderungen PSEINER: Die Herausforderung besteht darin, den er- FÖRDERBILANZ im Bereich der Forschung in der nächsten Zeit? folgreichen Weg konsequent weiterzugehen. Es gibt Bisher sind über Forschungs- und För- PSEINER: Das Forschungs- und Entwicklungsklima zwei Richtungen, in die investiert werden muss: Zum derungsprogramme in Kärnten so zu stärken und weiterzuentwickeln, einen ist das die Verbreiterung und Stabilisierung der FFG an die Fach- dass es ein integraler Bestandteil der europäischen der Forschungsbasis in Österreich, das trifft auch auf hochschule Kärnten Forschungslandschaft wird. Es ist eine Illusion zu Kärnten zu. Wir müssen möglichst viele Klein- und 5,15 Millionen Euro geflossen. Unter den glauben, man könne von einem österreichischen For- Mittelbetriebe in einen kontinuierlichen Forschungs- österreichischen schungsraum sprechen. Forschung findet in einem betrieb bringen. Aber das ist kein Selbstläufer, da müs- Fachhochschulen europäischen und internationalen Kontext statt. Auch sen alle mithelfen, auch prominente Unternehmen wie liegt Kärnten damit in Kärnten haben die erfolgreichen Unternehmen alle zum Beispiel Leitbetriebe, die an der Spitze der For- auf Platz vier, was die Beteiligung an For- einen hohen Exportanteil. Das bedeutet, Forschung schungspyramide stehen. Zum anderen gilt es, im in- schungsprogrammen muss dazu da sein, die internationale Wettbewerbsfä- ternationalen und europäischen Kontext die Qualität der FFG anbelangt. higkeit eines Bundeslandes und der Akteure zu stär- der Forschung in Österreich zu steigern. Kompetenz- ken. Deswegen darf der Anspruch an die Forschung zentren und Konsortien bilden sich nicht von selbst, und Qualität kein nationaler, sondern muss ein inter- dabei hat die öffentliche Hand eine Aufgabe und diese nationaler sein. wird auch in Zukunft erfolgreich von der FFG abgewi- ckelt werden. Wie können die jungen Menschen stärker für die Forschung begeistert werden? Sie haben selbst in der Biologie und Raumfahrt PSEINER: Wir bieten dazu viele Initiativen an. Aber gearbeitet. Vermissen Sie diese Bereiche und an gerade für die Fachhochschulen ist es ein Gebot der welchem Thema würden Sie selbst gerne forschen? Stunde, die jungen Leute so früh wie möglich in kon- PSEINER: An der Raumfahrt bin ich noch immer krete Forschungsaktivitäten einzubinden, und sei nahe dran, weil die ehemalige Austrian Space Agency es nur am Rande, zum Beispiel mit Praktikantentä- ein integraler Bestandteil der FFG ist. Aber würde ich tigkeiten. Je früher die Studierenden das Umfeld der persönlich die Gelegenheit haben, wieder in die For- Forschung kennenlernen, desto schneller legen sie schung zu gehen, wäre die Weltraumforschung mein die Scheu ab und lernen, dass Forschung ein normaler präferiertes Gebiet. • S TÄ R K E F E L D E R KÄ R N T E N Themen mit überdurchschnittlichen Anteilen im Portfolio der FFG Elektronik, Mikroelektronik € 25,46 Mio. 23 % Industrielle Fertigung € 8,79 Mio. 8% Energieeinsparung € 6,16 Mio. 17 % Bautechnik € 2,88 Mio. 13 % Innovation, Technologietransfer € 1,93 Mio. 10 % Mittel an Kärnten (in Mio. Euro) Nachhaltige Entwicklung € 1,09 Mio. 8% Anteil Kärntens an den Mitteln für dieses Thema (in Prozent)
www.fh-kaernten.at PRACTICE 11 Internationaler Kongress „Altern in Europa“ Am Standort Klagenfurt-Primoschgasse der FH Kärnten fand im September 2014 der internationale Kongress „Ageing, Anti-Ageing & Ageism: Constructions and Politics of Being Old in Europe“ statt. Im Mittelpunkt des sehr gut besuchten Kongresses standen die Themen Altersdiskriminierung und Altersfeindlichkeit. International anerkannte Exper- ten und Zuhörer aus 19 Nationen nahmen an diesem einzigartigen zählt zu den wichtigsten Heraus- forderungen in einer immer älter werdenden Bevölkerungsdemogra- soziologischen Austausch teil. Hö- fie. hepunkte bildeten die Werksschau mit Projekten aus den meisten Unter den Topreferenten waren EU-Ländern, Diskussionssessions Prof. Julia Twigg (Universität Kent), und Referate. Das Altern in Würde Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Hörl (Uni- ohne Ablehnung und Diskriminie- versität Wien) und Prof. Dr. Martin rung auf persönlicher, ökonomi- Kohli (Forschungsgruppe Altern scher und gesellschaftlicher Ebene und Lebenslauf FALL). • FOTOS: FH KÄRNTEN/KK, HELGE BAUER, FH KÄRNTEN/HANNES KLINGBERG Bestes Wirtschafts- masterstudium Österreichs an der FH Kärnten In der 2014 erstmals präsentierten U-Multirank-Studie rangiert die Fachhochschule Kärnten im internationalen Vergleich von Masterstudiengängen als einzige österreichische Hochschule unter den Top 50. Basiskompetenz Bei der Einhaltung der Studiendauer „Health Literacy“ und der Internationalität liegen die Beim Kongress zum Thema „Health Literacy“ wurden am Masterstudien International Business Standort Villach unterschiedliche Aspekte der Begriff- Management und Public Manage- lichkeit diskutiert. Als basale Kompetenz für die Arbeit ment im Spitzenfeld. „Dieses gute im Gesundheitswesen und für dessen Weiterentwicklung Ergebnis ist für uns ein Ansporn, un- ist es notwendig, aktuelle gesellschaftliche Fragestel- sere Qualitätsstrategie fortzusetzen“, lungen miteinzubeziehen. meint der Leiter des Studienbereichs Dietmar Brodel zufrieden. Während des zweitägigen Kongresses wurden empirische Forschungen präsentiert und Vorträge zu den unterschied- U-Multirank ist eine von der Europäischen Union ins Leben ge- lichsten Fragestellungen gehalten. Dabei wurden sowohl die rufene Initiative zur Schaffung eines international vergleichba- soziokulturelle Komponente infolge der Migration als auch ren Rankings. Neben Forschung werden auch Lehre und Lernen, politische Themen für den Bereich Gesundheitswesen bis hin Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionale zu individuell brisanten Situationen wie Hausgeburtshilfe oder Entwicklung berücksichtigt. • Privatsphäre auf Intensivstationen berücksichtigt. Ziel war ein Weitere Infos: www.umultirank.org möglichst breiter Zugang, der durch die vielen unterschiedli- chen Projekteinreichungen auch gewährleistet wurde. •
12 FRESH 11 | HERBST 2014 Der viergeteilte Die höchste Platz in der Mitte Studierendenquote Die FH Kärnten liegt ungeachtet ihrer Verteilung auf die vier Standorte Villach, Klagenfurt, Spittal und Feldkirchen Kärnten hat nach dem urbanen Ausnahmefall Wien (46,0 %) die im Mittelfeld der österreichischen Fachhochschulen. Mit höchste Studierendenquote an Universitäten (34,1 %). Es liegt damit 2.041 Studierenden lag sie 2012/13 auf Platz 10 von 21 klar über dem Österreichschnitt von 28,5 % der inländischen Be- ausgewerteten FHs. Diese Position sichert ein ausgewoge- völkerung zwischen 18 und 25 Jahren. Kärntens Studierendenquote nes Verhältnis von Lehrenden und Studierenden. Die größ- an Fachhochschulen (4,7 %) reicht aber erst für Platz fünf und liegt te Fachhochschule ist die FH Oberösterreich mit 4.638, die noch unter dem Bundesdurchschnitt von 4,9 %. Was nicht im Bericht kleinste jene des Bundesministeriums für Landesverteidi- steht: Die Unileute studieren zu einem großen Teil außerhalb, die gung mit 231 Studierenden. FH-Besucher im Lande. ILLUSTRATION: PURESOLUTION Die wachsende Internationalität Die steirische Hochschul- Die Fachhochschule Kärnten liegt in der kolonie Internationalität ihrer Besucher etwas über der Migrationsquote des Landes: 277 der insgesamt 2.041 Studierenden Nach den 1.461 Studierenden 2012/13 stammten aus dem Ausland. aus Kärnten stellte 2012/13 die Das waren 13,6 %. Zum Vergleich: 11,9 % Steiermark (111) das größte Kontingent (65.000) der Bevölkerung (550.000) haben an Besuchern der Fachhochschule in hier Migrationshintergrund. Auch die Villach, Klagenfurt, Spittal und Feldkirchen. Sie sorgten Frauen sind an der FH überdurchschnitt- hier für 6 % der inländischen Studierenden. lich stark vertreten: 1.110 gegenüber 931 Es folgten 62 Salzburger und 41 Tiroler vor jeweils 32 aus Männern: 54,4 %: 45,6 %. In der Bevölke- Ober- und Niederösterreich. 16 Wiener, 5 Vorarlberger und rung steht es 51,4 % : 48,6 % 2 Burgenländer vervollständigten die Bundesländervielfalt (plus 2 mit Auslandswohnsitz). DATA Die Studierenden aus 50 Staaten Nach den 111 Steirern waren 2012/13 die 86 Deutschen schon die zweitstärkste Studierendengruppe ohne Heim- BILDUNG IN ZAHLEN vorteil an der FH Kärnten. Es folgten mit großem Abstand 20 Chinesen, 16 Rumänen, 15 Kroaten, 14 Studierende aus Statistik mahlt langsamer als die Müh(l)en der akademischen Bosnien und Herzegowina, 13 aus Pakistan, 12 aus Indien Aus- und Weiterbildung. Also liegen zum Beginn des Studien- und jeweils 10 aus dem Iran und der Ukraine. Insgesamt jahres 2014/15 erst die Vergleichszahlen für das Winter- stammten die Studierenden an der Fachhochschule Kärn- semester 2012/13 vor – veröffentlicht im traditionellen ten aus 50 Staaten – 192 aus Europa, 73 aus Asien und je 6 ministeriellen Bericht „Bildung in Zahlen“. aus Amerika und Afrika.
www.fh-kaernten.at ACTION 13 Semesterbeginn Lebhaftes Durcheinander an den Standorten: Studierende, die eilig zu einer Prüfung laufen, Neuankömmlinge, die suchend durch die Gänge spazieren, und Lehrende, die regsam Vorbereitungsmaterialien für die nächsten Lehrveranstaltungen herrichten. Ein neues Semester hat begonnen. Text: Sabine Smeritschnig | Illustration: Smart Design V or allem für die Newcomer unter den Studie- renden ist es am Anfang oft schwer, sich im System Hochschule und den Räumlichkeiten zu- Im ausgefüllten Studienalltag bleibt erfahrungsge- mäß oft wenig Zeit, um sich „übers Drumherum“ detailliert zu informieren, die meisten wissen es STUDY GUIDE 2014 Beilage zu FRESH, der Fachhochschule dem Magazin Kärnten rechtzufinden. Die wichtigsten Informationen spätestens im nächsten Semester besser. Für ei- über die nächsten Schritte – wie Lehrveranstal- nen leichteren Semesterstart liegt der aktuellen Tipps tungsablauf, Anwesenheitspflicht und Lageplan – FresH-Ausgabe eine Broschüre bei, die nicht nur fürs neue Studienjahr erhält man in den Administrationen und auch für alle wichtigen Kontaktadressen und Semester- STUDIRA BATT Vergünstigungen NIGHTLIF E für Wohin nach der FH KÄRNTEN SPORT FH-Studierende Topangebote ➜8 Vorlesung? ➜ 11 für Sportfans ➜ 14 alle weiteren Fragen rund ums Studium sind sie termine enthält, sondern auch einen Überblick meist erste Anlaufstelle. Die Einführungsveran- über andere relevante Themen bietet: FH Kärnten Dieser Ausgabe von staltungen, die in den ersten Tagen nach Semes- Sport, Nachtleben und Shopping, Vergünstigungen FresH liegt der aktuelle terbeginn stattfinden, liefern einen umfassenden und soziale Netzwerke. Als aktuellste Plattform für StudyGuide bei mit vielen Überblick über die Anforderungen im Studium. die neuesten Infos sind Website und Intranet den- Informationen rund ums Außerdem sind sie eine gute Möglichkeit, mit den noch unverzichtbar. Studieren in Kärnten neuen Kommilitonen in Kontakt zu treten. Denn nicht nur im Studium ist Netzwerken immer noch W E LC H E S S T U D I U M B I S T D U? die beste Art, sich in Zukunft gegen mögliche Stol- persteine zu wappnen. Die Möglichkeiten an der FH Kärnten sind so bunt wie die Studierenden selbst. Wie das im Detail aus- D E N Ü B E R B L I C K B E H A LT E N sieht, zeigt unser Ratespiel. Wir haben Studieren- de unterschiedlicher Studienrichtungen gefragt, Eine besondere Herausforderung ist und bleibt das welche Kleidung sie bevorzugen, und versucht Studieren neben Beruf und sehr oft auch Familie. herauszufinden, ob sie dadurch bestimmten Studi- Durch persönlichen Kontakt zu Lehren- enrichtungen zugeordnet werden. Dass den und Mitarbeitern in den Administ- Klischees unsere persönliche Meinung rationen, mit Hilfe von Studienkollegen stark beeinflussen, zeigt die Auflösung. und nicht zu vergessen der zusätzlich angebotenen Unterstützung seitens der ÖH sollten viele Schwierigkeiten zu Die Einführungsveranstaltungen meistern sein. Gerade für die berufsbe- liefern einen umfassenden Überblick gleitend Studierenden ist der persönli- che Ausgleich wichtig. über die Anforderungen im Studium.
14 FRESH 11 | HERBST 2014 Patschen Lackschuh? Provok ant und auffalle h nd JASMIN KINDLER Bequem und lässig N I CO LA M A R I A CA N D U S S I h „Mein erstes Piercing bekam ich mit 13. „Kleidung präsentiert das, was wir Mein Outfit ist mir aber nicht so wichtig, unserer Umwelt vermitteln wollen, ich weiß aber, dass es auf viele Leute ähnlich wie eine Gebäudefassade. Wirkung hat. Ich nehme keine Rücksicht Man definiert damit Umrisse, ver- darauf, wie andere darüber denken. “ steckt aber seine inneren Werte.“ Und welches Nadine Ebner, Studentin Wirtschaft, zu Nicola Candussi: Marvin Hoffland, Lehrender Studium bist du? „Er scheint Fair-Trade- Engineering & IT, zu Jasmin Kindler: Kleidung zu haben, daher J eder Studiengang hat seine ungeschriebenen Moderichtlinien, der sich Studenten unter- werfen – oder gegen die sie rebellieren. glaube ich, er studiert irgendetwas Alter- nativeres, wie z. B. „Ich würde sagen, sie studiert Physiotherapie oder Hebammen. Sie schaut sehr nett aus und würde gut Erkennen unsere Studierenden und Lehrenden Geoinformation.“ in den Gesundheitssektor passen.“ die Kleidungsklassiker?
www.fh-kaernten.at ACTION 15 Der typische Student aus Sozialer Arbeit ist weiblich und eher alternativ? Techniker sind schlaksige Nerds und Wirtschaftsstudenten laufen immer STU DEN S TY TEN- im Anzug herum? Hier kommt die Wahrheit: LING QUIZ - M A RT I N F I S C H E R FOTOS: HELGE BAUER, FH KÄRNTEN, PRIVAT/KK ern Klassisch und mod h Sportlich und leger ANNA LINDERMUTH h „Da ich viel Sport betreibe, muss „In meinem Studiengang bevorzugen Kleidung funktionell, praktisch überraschend viele den Street Style, und bequem sein. Mir ist in manche tragen aber auch gerne meinem Jahrgang noch kein be- Sakkos. Ich persönlich mag eher stimmter Dresscode aufgefallen.“ den klassischen Look.“ Christine Susnik, Studentin Peter Granig, Vizerektor, Neugierig auf Soziale Arbeit, zu Martin Fischer: zu Anna Lindermuth: die Wahrheit? „Ich denke, dieser Mann studiert „Ich tippe auf Gesundheit Stimmen die Public Management. Er ist oder Soziales, REinschätzungen über das Styling oder ist eher stylisch angezogen ein bisschen alles nur ein Klischee? und sein Lächeln alternativ und Die Auflösung findet wirkt überzeugend.“ individuell.“ ihr online unter www.fh-kaernten.at/ stylingquiz
16 FRESH 11 | HERBST 2014 HERBST- STUDIENBEREICH S T U D I E N G A N G H E A LT H CA R E I T ENGINEERING & IT BERUFSBEGLEITEND Diplomingenieur (DI) SPONSION Hannes Linke, BSc; Philipp Stark, BSc; S T U D I E N G A N G G E O I N F O R M AT I O N U N D Alexander Ziegler, BSc U M W E LT T E C H N O LO G I E N VO L LZ E I T S T U D I E N G A N G N E TZW E R K- U N D Bachelor of Science in Engineering (BSc) KO M M U N I KAT I O N S T E C H N I K VO L LZ E I T Hans Kauder; Michaela Lackner Bachelor of Science in Engineering (BSc) Die Absolventinnen S T U D I E N G A N G S PAT I A L I N F O R M AT I O N Christian Brunner; Yang Hao; Julian Konrad; Alexander Maier; Fabian Matschitsch; Tobias M A N AG E M E N T B E R U F S F R E U N D L I C H und Absolventen Master of Science in Engineering (MSc) Mitterer; Stephan Pazek; Dominik Rattenberger; Andrea Staudacher; Christian Sternad Daniel Steiner, BSc; Ning Zhang der Sponsionsfeier S T U D I E N G A N G N E TZW E R K- U N D S T U D I E N G A N G M A S C H I N E N B A U/ am 17.10.2014 L E I C H T B A U VO L LZ E I T KO M M U N I KAT I O N S T E C H N I K B E R U F S- BEGLEITEND Master of Science in Engineering (MSc) Bachelor of Science in Engineering (BSc) Markus Fontano, BSc; Christoph Gugler, BSc; Wolfgang Ambach; Christina Erath; Michael STUDIENBEREICH Mario Logar, BSc; Wolfgang Mayr, BSc; Nikolaus Hödl; Thomas Kuss; Thomas Lerchbaumer; Rene & BAUINGENIEURWESEN Seirer, BSc Mirnig; Stefan Raspotnig; Philipp Wernig ARCHITEKTUR S T U D I E N G A N G CO M M U N I CAT I O N S T U D I E N G A N G I N T E G RAT E D S Y S T E M S STUDIENGANG A N D C I RC U I T S D E S I G N VO L LZ E I T E N G I N E E R I N G VO L LZ E I T B A U I N G E N I E U RW E S E N VO L LZ E I T Master of Science in Engineering (MSc) Diplomingenieur (DI) Bachelor of Science in Engineering (BSc) Markus Burian, BSc; Ander Elorrieta; Mihai Nurnajihah Abdul Rashid, BSc; Daphne Abeng, Katharina Brandstätter; Susanne Burgstaller; Enache; Juan González; Thomas Hribar, BSc; BSc; Jawad Ahmed, BSc; Cvitko Belas, BSc; Daniel Gorgasser; Hans-Peter Haslauer; Lukas Karlheinz Kogler; Daniel Mayer; Daniel Reinhard Kussian, BSc Leitner; Thomas Lengauer; Christof Mayer; Mi- Neumaier, BSc; Yevhen Nikitin; Harald Sabutsch, S T U D I E N G A N G CO M M U N I CAT I O N chael Nowak; Danijela Popovic; Anna Schmölzl; BSc ENGINEERING BERUFSBEGLEITEND Larissa Steinwender; Stefan Winter; Saskia Diplomingenieur (DI) Wurnig S T U D I E N G A N G E L E CT R I CA L E N E RG Y & Claus Bachofner, BSc M O B I L I TY S Y S T E M S VO L LZ E I T STUDIENGANG Master of Science in Engineering (MSc) B A U I N G E N I E U RW E S E N VO L LZ E I T STUDIENBEREICH Fabian Gutbrod, BSc; Ioannis Kypirtoglou Diplomingenieur für technisch-wissenschaftli- WIRTSCHAFT & MANAGEMENT che Berufe (DI) STUDIENGANG Verena Fuchs, BSc; Christian Gallenberger, BSc; S Y S T E M S E N G I N E E R I N G VO L LZ E I T STUDIENGANG Stefan Gallinger, BSc; Ingomar Hager, BSc; Bachelor of Science in Engineering (BSc) B U S I N E S S M A N AG E M E N T VO L LZ E I T Markus Huber, BSc; Katharina Kettl, BSc; Markus Michael Mattersberger Bachelor of Arts in Business (BA) Murauer, BSc; Benjamin Ober, BSc; Goran Pran- Kerstin Egger; Caroline Gancarczyk; Jacqueline jic, BSc; Roland Prinz, BSc; Elisabeth Puscher, STUDIENGANG SYSTEMS Hils; Sarah Ingrassia; Raphael Krupka; Roman BSc; Fabian Resch, BSc; Angelika Seiwald, BSc; ENGINEERING BERUFSFREUNDLICH Linder; Johannes Pirkebner; David Pirker; Corin- Elisabeth Wirnsberger, BSc; Thomas Wolf, BSc Bachelor of Science in Engineering (BSc) na Rumpf; Christian Tripolt; Marion Wernle Rene Nußbaumer STUDIENGANG STUDIENGANG BUSINESS A RC H I T E KT U R VO L LZ E I T STUDIENGANG M A N AG E M E N T B E R U F S B E G L E I T E N D Bachelor of Science in Engineering (BSc) S Y S T E M S D E S I G N VO L LZ E I T Bachelor of Arts in Business (BA) Habibollah Aria; Alina Fritz; Michaela Gerner; Master of Science in Engineering (MSc) Markus Blatnig; Mario Egarter; Kathrin Ertler; Verena Haller; Katrin Knapp; Lukas Kral; Christi- Arnold Dobernig, BSc; Martin Ringswirth, BSc Stefanie Jan-Inthal; Nicole Janša; Michaela an Moser; Alexander Napetschnig; Katharina Jung; Werner Krakolinig; Aldo Metaj; Kerstin Neumeister; Daniel Pereira-Arnstein; Ricarda STUDIENGANG SYSTEMS DESIGN Mitterbacher; Melanie Moser; Ing. Reinhold Ob- Radinger; Eva Saje; Daniel Steger; Jakob BERUFSFREUNDLICH rist; Hermann Resinger; Eva Seunig; Stephanie Wawrzeczko Master of Science in Engineering (MSc) Steiner; Manuela Wiltschnig Max Döcke, BSc; Elisabeth Hrast, BSc; Werner STUDIENGANG Isop, BSc; Andreas Leiler, BSc; Daniela Lingitz, S T U D I E N G A N G D I G I TA L B U S I N E S S A RC H I T E KT U R VO L LZ E I T BSc; Markus Niederwieser, BSc; Dietmar Schar- M A N AG E M E N T VO L LZ E I T Diplomingenieur für technisch-wissenschaftli- fer; Edmund Titz, BSc; Stefan Zupanc, BSc Bachelor of Arts in Business (BA) che Berufe (DI) Ovidiu Negrea Gonzalo De Lucas Moratilla, BSc; Harald Diela- STUDIENGANG MEDIZINTECHNIK cher, BSc; David Hrovath, BSc VO L LZ E I T STUDIENGANG Bachelor of Science in Engineering (BSc) H OT E L M A N AG E M E N T VO L LZ E I T S T U D I E N G A N G B I O N I K/B I O M I M E T I C S Benjamin Eigl; Silke Fister; Georg Hafner; Ines Bachelor of Arts in Business (BA) I N E N E RG Y S Y S T E M S VO L LZ E I T Kuschnig; Peter Mack; Mario Münzer; Melanie Tina Fischer; Magdalena Hamm; Carolin Hofer; Master of Science in Engineering Nibler; Stefan Orter; Johanna Plattner; Sarah Stefanie Pfeifer; Philipp Polzhofer; Markus Katharina Bunk; Eugenia Feldner, Bakk. rer. nat.; Pongratz; Kevin Russ; Adrian Wutte; Birgit Posarnig; Julia Routil; Melanie Stocker; Julia DI Nadine Krämer; Anja Soklic Wüstenhagen Wallas; Madelaine Wallner
www.fh-kaernten.at CAREER 17 STUDIENGANG Madlen Lutnik; Jennifer Prutti; Sandra Rand- P U B L I C M A N AG E M E N T VO L LZ E I T weg; Magdalena Sampl; Lisa Schnögl; Barbara Was macht eigentlich … Bachelor of Arts in Business (BA) Stampfer; Sandra Stocker Thomas Ebster-Schwarzenberger; Helmut Holzfeind; Andrea Langmann; Jaqueline Moser; STUDIENGANG … ein Haus- und Medientechniker? Alina Prochiner; Karin Stefan P H Y S I OT H E RA P I E VO L LZ E I T Bachelor of Science in Health Studies (BSc) S T U D I E N G A N G P U B L I C M A N AG E M E N T Katrin Archer; Daniel Berger; Mathias Dotzler; BERUFSBEGLEITEND Nicole Einetter; Christian Erschen; Patricia Ohne sie würden Studierende und Mitarbeiter Bachelor of Arts in Business (BA) Findenig; Martin Galler; Julia Hartsleben; Monika Bliem; Mag.a rer. nat. Anita Huditz; Christoph Ibounig; Patrizia Krainer; Patrick Lau- morgens vor verschlossenen Türen stehen, Christina Moser; Gabriel Pirker segger; Andreas Leitner; Sarina Lorber; Miriam bei Sponsionen und zahlreichen anderen Ver- Papp; Nicole Reinsperger; Martin Reinstadler; anstaltungen sorgen sie für den reibungslosen S T U D I E N G A N G P U B L I C M A N AG E M E N T Christina Schmid; Victoria Schrempf; Sebastian technischen Ablauf. Sie warten die Technik in den BERUFSBEGLEITEND Trojacher; Michael Walzl; Lisa Watschinger; Master of Arts in Business (MA) Jakob Weinberger; Manuel Weinberger Hörsälen und sind nicht zuletzt stets zur Stelle, Mag. (FH) Petra Bernsteiner; Sabrina Lassnig, wenn ein Gerät einmal nicht macht, was es soll: BA; Sibylle Moser, BA; Lisa Possegger, BA; Anja STUDIENGANG die Haus- und Medientechniker der FH Kärnten. Rainer, BA; Sandra Schreilechner, BA; Kathrin RA D I O LO G I E T E C H N O LO G I E VO L LZ E I T Winkler, BA; Claudia Zürner Bachelor of Science in Health Studies (BSc) Carmen Arbeiter; Andreas David; Susanna Verantwortlich S T U D I E N G A N G I N T E R N AT I O N A L Frank; Johanna Kapeller; Julia Kranabetter; für den technisch B U S I N E S S M A N AG E M E N T VO L LZ E I T Michael Laube; Katrin Markowitz; Marlies reibungslosen Ablauf Master of Arts in Business (MA) Mayer; Florian Napetschnig; Eva-Maria Peter- Vyacheslav Akimenko; Xeniya Brynzova; Johan- mann; Melanie Rapoldi; Corina Rauter; Sonja am Standort Villach na Dolzer, BA; Kerstin Egger, BA; Markus Fritz, Sattler; Petra Steiner ist seit vielen Jahren BA; Dwight Jägel, BBA; Isabella Kogler, BA; Ewald Harder. „Die Markus Kraft, BA; Corinna Kudler, BA; Ekaterina STUDIENGANG vielen unterschiedli- Kuptsova; Elisabeth Leschanz-Knapp, BA; Zarina S OZ I A L E A R B E I T VO L LZ E I T Mukhamejanova; Christine Mühlbacher, BA; Bachelor of Arts in Social Sciences (BA) chen Veranstaltungen Gabriel Pirastru; Cornelia Rohrer, BA; Carina Nicola Candussi; Rebecca Kopeinig; Andrea am Standort Villach Sagmeister, BA; Edmund Siah-Armah; Florijan Termoth verlangen große Flexi- Van Leeuwen, BASc; Melanie Weyrer, BA; Lisa bilität“, erklärt er. Zernig, BA S T U D I E N G A N G S OZ I A L E A R B E I T BERUFSBEGLEITEND W E I T E R B I L D U N G S L E H RG A N G A KA D E M I S C H E/R B E T R I E B S W I RT/I N Bachelor of Arts in Social Sciences (BA) Ilona Bokori; Evelyn Pallis; Bettina Peinsitt; „Kein Tag ist wie der andere, Akademische/r Betriebswirt/in Carmen Tauschitz hier tut sich immer etwas.“ Ing. Fritz Driessler; Regina Eberhart; Lisa Faltheiner, MA; Susanne Hödl; Mag. Gabriele S T U D I E N G A N G S OZ I A L E A R B E I T Kaiser; Eva Karrer; Andreas Krainz; Manuel E N TW I C K E L N U N D G E S TA LT E N Der Aufgabenbereich reicht dabei von der Beschaffung, Messner; Wilhelm Preprost; Christian Smole; VO L LZ E I T Betreuung und Wartung der gesamten medientechni- Monika Walder; Ing. Manuel Wulz; Judith Master of Arts in Social Sciences (MA) schen Ausstattung über die Betreuung interner wie ex- Wurmitzer Marc Glintschnig terner Veranstaltungen, auch an anderen Standorten, mit STUDIENBEREICH S T U D I E N G A N G G E S U N D H E I T S- U N D Ton-, Licht-, Medien- und Videokonferenztechnik bis zur GESUN DHEIT & SOZIAL ES P F L E G E M A N AG E M E N T VO L LZ E I T Betreuung etwa der Kopierer, die gerne mal mehr Papier Bachelor of Arts in Business (BA) „fressen“, als dem Kopier- oder Druckvorgang förderlich Julia Steinwender; Laura Wilhelmer STUDIENGANG BIOMEDIZINISCHE ist. Damit am Standort Villach immer jeder weiß, wenn A N A LYT I K VO L LZ E I T S T U D I E N G A N G G E S U N D H E I T S- eine Veranstaltung, wie FH Day oder Gesundheitstag, Bachelor of Science in Health Studies (BSc) M A N AG E M E N T B E R U F S B E G L E I T E N D stattfindet, gilt es, die LED Wall beim Haupteingang mit Maria Dreier; Yasemin Erdem; Romina Fabbro; Master of Arts in Business (MA) den richtigen Informationen zu füttern. Ebenso wichtig Maria Flaschberger; Barbara Hinteregger; Karin Jessica Augustin, BA; Natalija Friedauer; Kaspar; Rebecca Kerschbaumer; Verena Kopp; Alexandra Glatz, BSc; Kim Kreling, BA; ist die Betreuung der Infobildschirme am Haupteingang Stefanie Ladinig; Sarah Markowitz; Sara Mess- Silvia Pilz, BSc; Hanna Tributsch, BA; – von denen erfahren die Studierenden, in welchem ner; Cornelia Pipper; Marianne Pirker-Frühauf; Simone Woschitz, BSc Raum die Lehrveranstaltung stattfindet. Eva-Maria Prugger; Ulla Schaschel; Sophia Schwameder; Andrea Stranig; Anja Strasser; W E I T E R B I L D U N G S L E H RG A N G FOTOS: MEGA PIXEL, HELGE BAUER Samira Zarre PÄ DAG O G I K F Ü R Neben der technischen Betreuung des Hauses kommt es GESUNDHEITSBERUFE auch schon mal vor, dass der erfahrene DJ bei Festen wie S T U D I E N G A N G LO G O PÄ D I E VO L LZ E I T Master of Education (MEd) dem Semesteropening, dem FH Schitag, der SilbertroFHy, Bachelor of Science in Health Studies (BSc) Georg Hellinger; Stefanie Posch, BA dem Geolauf oder der FH Summertime den Tonarm Lisa Banko; Katharina Bergner; Verena Brand- stätter; Andrea Chinaglia; Sigrid Frühstük; schwingt. • Katharina Hanschitz; Katharina Hoffmann, BA;
18 FRESH 11 | HERBST 2014 Bauexperte mit Exzellente Pionierarbeit akademischen Ambitionen Nach Abschluss seines Biologiestudiums tauschte Immanuel Schäfer die Kölner Domplatte gegen die Kärntner Bergland- Thomas Moser schloss 2006 das Diplomstudium Bauingenieur- schaft. Über den Masterstudiengang Bionik/Biomimetics in wesen-Projektmanagement* an der FH Kärnten ab. Danach zog es Energy Systems an der FH Kärnten forschte er sich bis zu den gebürtigen Villacher für Master- und Doktoratsstudium nach einer Doktorandenstelle an der Universität Stuttgart. Graz und Wien. Immanuel Schäfer zählt zu den Pionieren des Masterstudienganges, „Enorm hilfreich im Berufsalltag sind nach wie vor die im Studium der 2009 an der FH Kärnten erstmals startete. „Wir waren die Ersten an der FH Kärnten erlernten Soft Skills“, erklärt Thomas Moser und hatten den großen Vorteil, noch viel mitbestimmen zu können“, und spielt damit darauf an, dass ein Schwerpunkt im Studiengang erzählt Schäfer. „Die meisten Dozenten hielten ihre Vorlesung auf die Ausbildung der kommunikativen exklusiv an der FH Kärnten und gingen sonst ihrem Beruf in der Kompetenz gelegt wird. Nach dem Master- „Das Studium Privatwirtschaft nach. Von ihnen haben wir wertvolles Hintergrund- studium der Bauingenieurwissenschaften (TU Graz) und dem Doktoratsstudium der habe ich als sehr wissen bekommen, das wir uns sonst erst im Beruf hätten aneignen können“, sagt er die perfekte Betreuung zusammenfassend. Nach Ingenieurwissenschaften (BOKU Wien) familiär erlebt.“ seinem Abschluss bewarb sich Immanuel Schäfer erfolgreich für blieb er in der Bundeshauptstadt und eine Doktorandenstelle an der Universität Stuttgart. Seit 2012 übernahm die Leitung einiger Projekte in einem Zivilingenieurbüro arbeitet er am Institut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und mit Schwerpunkt im Brückenbau. „Das Studium habe ich als sehr Festigkeitslehre (IMWF) an der Simulation von bioinspirierten und familiär erlebt, kleine Gruppen haben den Austausch untereinander biologischen Materialien. Damit werden Materialeigenschaften am gefördert“, erzählt Thomas Moser. Nachhaltig umzusetzen weiß er Computer berechnet, aber auch neue Materialien entwickelt. „Das den „Schwerpunkt Kommunikation“ und ist immer wieder nebenbe- Studium war eine exzellente Vorbereitung auf die Doktorandenstel- ruflich als Berater und Experte in Arbeitsgruppen tätig. 2013 kehrte le, ohne diese spezielle Ausbildung an der FH Kärnten hätte ich die Moser kurzzeitig als Lektor an die FH Kärnten zurück und lehrte Stelle nicht bekommen“, so Schäfer abschließend. Der FH Kärnten Masterstudierende in einem Massivbauprojekt. Seit Kurzem sorgt er verbunden bleibt der erfolgreiche Absolvent weiterhin über seine als „Projektentwickler Region Ost“ der ASFINAG auf Teilen von Ös- Tätigkeit als Dozent für Biologie. • terreichs Straßen für Ordnung. Mit den Universitätsstudien konnte er seine fachliche Kompetenz weiter vertiefen. „Der Praxisbezug im „Von den Dozenten haben FH-Studium ist aber sicher größer als an einer Uni, daher weiß man eher, was im Berufsleben auf einen zukommt“, so Moser, für den wir wertvolles Hintergrund- beides zusammen die perfekte Ergänzung war. • wissen bekommen.“ * Jetzt Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen. WALL OF FAME FOTOS: PRIVAT/KK
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