DIE NORDWEST STADT - Bürgergemeinschaft Nordweststadt ...
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DIE NORDWEST STADT HEFT 1 I FEBR UAR 2021 I Bürgerg emeins chaft N ordwes tstadt e . V. Ein Stadtteil verändert sich Baugeschehen im Südosten Gegenwart trifft Vergangenheit Straßen und Plätze in der Nordweststadt Kuscheltiere, Seifen und Natur Freizeit für Kinder auf dem Aktivspielplatz
Umstellung von Freileitung auf Erdkabel in der Nordweststadt Rufen Sie uns an! OESTERLIN ELEKTROTECHNIK GmbH Hohleichweg 14 76189 Karlsruhe Tel. 0721 / 71211 Fax 0721 / 754686 www.oesterlin-elektrotechnik.de Willkommen bei uns! Wir ch bie n aufür te Haus Karlsruher Weg Stell e n Bufdis ur ! le nd Das Pflegeheim in der Nordweststadt FS J • wertschätzende und an den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner orientierte Pflege • kleine familiäre Wohngruppen • 92 individuell einrichtbare Zimmer • ideale Bedingungen für Menschen mit Demenzerkrankungen • vielfältige Freizeitangebote • Begleitung durch eigenen Sozialdienst • direkter Zugang zur parkähnlichen Gartenanlage • Haustiere sind willkommen Besuchen Sie uns im Haus Karlsruher Weg, Julius-Hirsch-Str. 2, 76185 Karlsruhe oder informieren Sie sich bei der Einrichtungs- leitung Herrn Götz Baganz, Telefon: 0721 / 276603-0, E-Mail: baganz@badischer-landesverein.de oder unter www.badischer-landesverein.de/haus-karlsruher-weg
EDITORIAL 3 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Mitglieder der Bürgergemeinschaft, ich hoffe, Sie sind gut in das neue Jahr gekommen. Uns allen ge- meinsam ist, dass es ohne Feuerwerk ein deutlich ruhigerer Jah- Dr. Markus Dreixler, reswechsel war als in den Jahren zuvor. Ruhiger geht es nun auch 1. Vorsitzender der Bürgergemeinschaft weiter, entfällt doch die närrische Zeit weitgehend. Die bösen Geis- Nordweststadt e.V. ter des letzten Jahres in Gestalt der Corona-Pandemie hätten wir durch allen Lärm aber auch nicht vertrieben, es bleibt allein die Hoffnung auf eine zeitnahe Impfung. Bis dahin gilt nicht nur der Dreiklang der AHA Formel, sondern auch der aus Gelassenheit, Solidarität und Zuversicht. Ich wünsche Ihnen im Namen der Bürgergemeinschaft ein gutes neues Jahr, welches uns hoffentlich die Freude und Unbeschwert- Newsletter heit wieder zurückbringen mag. Auf dass es wieder möglich ist der Bürgergemeinschaft Freunde zu treffen, Menschen zu umarmen, Konzerte und Restau- Abonnieren Sie noch heute rants zu besuchen und Urlaube zu genießen. unseren Newsletter, so sind Sie auch digital informiert. www.ka-nordweststadt.de Dr. Markus Dreixler 1. Vorsitzender Digitale Ausbildungsmesse Einstieg Beruf 2021 31. Januar bis 14. Februar MHP ist dabei! Live-Chats am 05. + 06. Februar Steuerberater | Rechtsanwalt Rintheimer Str. 63a 76131 Karlsruhe Tel. 0721 9633-0 Scan QR Code für weitere Infos www.mhp-kanzlei.de DIENORDWESTSTADT
4 INHALTSVERZEICHNIS Inhalt Editorial 3 6 Wichtiges auf einen Blick 5 Topthema: Ein Stadtteil verändert sich – Baugeschehen im Südosten 6 Angemerkt 11 Im Fokus: Etienne Gentil und seine ganz besondere Leidenschaft 12 Sonderthema: Gegenwart trifft Vergangenheit 18 Ein Quartier verändert sich – Neues im Südosten Aus der Bürgergemeinschaft 20 (Foto: tmc-fotografie) Wichtige Telefonnummern 24 Nordweststadtnotizen 26 Rätselecke Trauernetz 30 31 12 Aus den Pfarrgemeinden 32 Aus den Schulen 33 Für Kinder und Jugendliche 36 Aus dem Geschäftsleben 38 Aus den Vereinen 40 Fächerblick 42 Termine, Service 44 Geburtstage, Impressum 46 Titelbild: Blick auf den Flugplatz an der Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße Foto: Arndt Schilling Porsche, Jaguar und mehr – Die Nachfolger der Ackergäule (Foto: Etienne Gentil) Alle Informationen und noch mehr finden Sie auf: www.ka-nordweststadt.de 37 Rad-Punkt Fahrräder ergonomisch angepasst, die in Ausstattung und Design so individuell sind wie Sie www.Rad-Punkt.de Öffnungszeiten: Zietenstr. 83 Di+Do 09.30-12.00 Uhr 76185 Karlsruhe Di-Fr 13.30-18.30 Uhr Sa 10.00-14.00 Uhr Tel: 0721-966 99 282 Auf dem Aktivsspielplatz – Kuscheltiere und mehr (Foto: Petra Duffner) DIENORDWESTSTADT
WICHTIGES AUF EINEN BLICK 5 Wir schauen optim ist isch in die Zukunf Trotzdem unter Vo t! rbehalt: Einladung zum Marktgesprä Lust auf Zeitung? mit Vertretern der ch Bürgergemeinsch und zu einem klei aft nen Frühlings- Unterstützung. Flohmarkt unsere Unser Redaktionsteam sucht r kreativen Grupp en Sind Sie / Bist Du dabei? ppern? am 27. März 2021 Oder einfach mal hineinschnu weststadt.de von 09:00 – 12:0 Kontakt unter presse@ka-nord 0 Uh r oder Telefon 0160-7715217 Informieren Sie si ch bitte auf unsere Website, dem New r sletter und in den Schaukäste n Unsere er Zeit BesoDorflinde nders wichtigwird in diesgepflanzt Die kleine Freude Am Dienstag, 27. März 2018, um xx Uhr, ist es soweit. Wer dabei sein mag ist herzlich eingeladen. am WegePlatzes ichgestalteten gen, lie mit Die offizielle Einweihung sahneu de des Eine kleine Freu l. 2018 s un wangenhoh Oberbürgermeister Frank Mentrupdfindet erst im Juni stumm und blasstatt. Kein Heft Da wollen wir auch arum de Wendlich die nn ohl? dass Nord- Ideewumsetzen, sieeh fürch diees Zeitg enbe- bekommen?? weststädter ein bisschen D ie M en sc hen ha tten Erde vonim sonderer Bedeutung sind, mitbringenm die kleine des Miteinanders im Freudemit Stadtteil nich Orten, t und r gese ehdiese von alshe n. Zeichen der Pflanzerde vermischen. putzte enigbekannt. n wnoch sie eiwir r, dergeben Sollte bei Ihnen versehentlich DenKa m eineTermin genauen sleder rieb einmal kein Heft im Briefkasten liegen: und mit Hoffnung , Hefte bekommen Sie auch bei der d di e Freu de al s Freude benutzte un b. AVIA Tankstelle, bei Papier Tritsch, und er hatte sie lie d der Stephanie-Apotheke, bei REWE Zur selbigen Stun eude gesund. und natürlich im Bürgerzentrum, ward die kleine Fr wenn wir wieder öffnen können. 891-1985) Kurt Heynicke (1 DIENORDWESTSTADT
6 TOPTHEMA Ein Stadtteil verändert sich – Entlang der Kußmaulstraße wird schon seit Jahren heftig gebaut. Der Bebauungs- plan für das Nancy-Areal nördlich der Studentenwohnheime und die Planung für das „Grüne Rückgrat“ am Schänzle sind in Arbeit. Luftaufnahmen: Tim Carmele, tmc-fotografie DAS STÄDTISCHE KLINIKUM Seit Inbetriebnahme der neuen Städtischen Krankenanstalten in der Moltkestraße im Jahre 1907 ist das Städtische Klinikum in die Jahre ge- kommen. Um den wachsenden Aufgaben auch in Zukunft gerecht zu werden, waren und sind noch weitere umfassende bauliche Veränderun- gen notwendig. Nach Fertigstellung des neuen Institutsgebäudes (Haus I) und der Kältezentrale (Haus G2) steht nun das Funktions- und Betten- haus Haus M vor der Fertigstellung. DIENORDWESTSTADT
TOPTHEMA 7 Baugeschehen im Südosten Haus M ist das neue Herzstück der Klinik Der Countdown für das wegweisende Funktions- und M Bettenhaus (Haus M) im Städtischen Klinikum Karlsru- he läuft. Bereits im November wurden die ersten 70 Betten, Matratzen und Nachttische für die künftigen Bettengeschosse geliefert. Die offizielle Eröffnung des Gartengeschosses soll am 25. März 2021 stattfinden. Im Gartengeschoss sind künftig die administrative Pa- tientenaufnahme, die Ambulanzen, die Zentrale Not- aufnahme (ZNA) samt separatem Infektzugang, sowie ein Café, eine Podologiepraxis und ein Friseur unter- gebracht. Von dort können Patienten und Besucher dank einer völlig neuen Wegeführung in die meisten anderen klinischen Gebäude gelangen. Nach aktueller Planung sind die Normal- und Intensivstationen, die Operationsbereiche, die Aufbereitungseinheit für Me- dizinprodukte und die Technikebene Ende April 2021 funktionsbereit. Das Klinikgeschehen wird dann nach und nach ins Haus M verlagert. Die nicht mehr wirt- Haus M. schaftlich zu betreibenden Altbauten werden künftig anderweitig genutzt, stillgelegt oder auch abgerissen. 54 Meter „mit leichtem Schwung“ Eine Brücke soll künftig das Klinikum mit der be- nachbarten Helios-Klinik für Herzchirurgie verbin- den. Mit dem für April 2021 geplanten Neubau der Hubschrauberplattform wird auch der Brückenbau begonnen. Ende 2022 soll die Brücke in Betrieb ge- hen. „Die Brücke erleichtert es künftig unseren ge- meinsamen Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeitenden, bequemer, sicherer sowie vor Wind und Wetter geschützt über die Straße zu kommen“, so Geschäftsführer Markus Heming vom Städt. Klinikum. Ouelle: www.klinikum-karlsruhe.de/bauen-im-klinikum/ Bildquelle: Visualisierung: caspar./Paul Trakies DIENORDWESTSTADT
8 TOPTHEMA DAS HOFGARTEN KARREE bleiben erhalten und werden kernsaniert. Ab Früh- jahr 2022 werden im Geschützhaus kleinere Apparte- Auf dem historischen Reitplatz der ehemaligen ments und zwei Lofts zur Verfügung stehen. Artilleriekaserne sind bereits die ersten Neubauten Der Vertrieb der Stadthäuser im Hofgarten Karree hat bewohnt. Das vierstöckige Wohnhaus mit 31 Appar- begonnen: Vier ehemalige Pferdestallungen werden tements entlang der Kußmaulstraße ist im Rohbau in Abstimmung mit der Denkmalbehörde in moderne fertiggestellt. Mit dem Bezug wird im Sommer 2021 Stadthäuser für Familien umgebaut. Die ersten Häu- gerechnet. Die Gebäude rechts und links davon, die ser sollen im September 2021 bezugsfertig sein. ehemalige Schmiede und das Geschützhaus (Arsenal), Nähere Informationen unter: www.hofgartenkarree.de REHA SÜDWEST Vorfreude auf das neue Domizil Kinder und Jugendliche mit komplexen Behinderun- gen wohnen und lernen bald in dem Neubau an der Ecke Kußmaulstraße/Nancystraße. Das ganze Haus ist nach ihren Bedürfnissen eingerichtet. In das Ge- bäude zieht auch eine Außenstelle der Ludwig Gutt- mann-Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, mit ein. Die Vorfreude steigt bei den Kindern und Mitarbeitenden der Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften: Im Frühsommer werden sie in das neue Gebäude um- ziehen können. Insgesamt stehen dann 24 Wohn- plätze und zwei Plätze für eine Kurzzeitbetreuung bereit. Außerdem wird es einen Spielplatz mit Dach- garten geben und damit einen Treffpunkt für Kinder und Erwachsene aus der Nachbarschaft. Damit trägt Reha-Südwest zur gelebten Inklusion in der Nord- weststadt bei. Links und unten: Bau des Hofgarten Karree. Fotos: tmc-fotografie DIENORDWESTSTADT
TOPTHEMA 9 REHA SÜDWEST: Seit rund 20 Monaten im Bau - ein neues modernes Gebäude für Kinder W EIS SE N BU mit Behinderungen RG Attraktivierung/ Aktivierung ER E ST S AS RA von Räumen R ST SS Z E Foto: Annette Diringer RT HE Neuordnung von Räumen ‚Grüne Nordspange West‘ SC HW Prüffläche Wohnen EIG ggf. perspektivische BE Entwicklung/ Integration RG EN Z ER AB ST EN R Erhalt ER AS Grünverbindung SE ST R AS kleinteilige SE ra um Transformation von Räumen fe m ßen au hö e m ra nr en ag sr äu g St ße Gar tion dn un ra ng en or tu et St eu wer gR f. N ng un Auf ld gg bi tu us f. A er Neuentwicklung von en gg ng fw ru Au Que Entwicklungs�lächen ng ru ie im Opt fe Aktivierung/ Stärkung/ Ausbildung hö en ag Gar ng Nachbarschaftstreffpunkte FRANKENTHALER STRASSE tu wer SE Auf RAS TRIERER STRASSE ST R NE Präsenz/ ‚Öffnung‘/ T ER ‚Sichtbarmachung‘ AU SL Kath. Kindergarten WilhelmLübkeHaus ER AIS Altenwohnheim Attraktivierung/ Aktivierung Kath. Kirche K St. Matthias Optimierung Knotenpunkte Neuordnung Straßenraum / Haltestellenbereich Optimierung Querungssituation von Räumen Ausformulierung attraktives Entrée DÜRKHEIMER STRASSE Ausbildung HERTZST Präsenz/ ‚Öffnung‘/ ‚Campustreff‘ ‚Sichtbarmachung‘ ggf. Ausbildung Kante/ Neubebauung Ausbildung stadträumlicher Präsenz/ Neuordnung von Räumen Optimierung Querungen RASSE Qualifizierung/ Aufwertung FRIEDRICHNAUMANN halböffentlicher Räume Humboldt Gymnasium Ev. Grundschule MEHRGENERATIONENCAMPUS Bethlehem * Optimierung Querungen Aufwertung Straßenraum punktuelle Aufwertung Humboldt Gymnasium Durchwegung ggf. Neuordnung Straßenraum Ausformulierung Entrée/ * GERMERSHEIMER STRASSE kleinteilige STRASSE * Sporthalle Transformation von Räumen Auftaktsituation stadtplanungsamt| 153 Stärkung interne * Mehrgenerationencampus Aufwertung Grünraum Ausbildung zusammenhängendes, vielseitiges Ev. Fachschule für Sozialpädagogik Freiraumsystem interne Verknüpfung/ Durchwegung stärken Bethlehem Bethlehem Multifunktionalität generieren Ev. Kinder Aktivierung/ Anreicherung Nutzungen Diakonissenhaus Bethlehem garten Ausbildung (informeller) Freizeitangebote Ausbildung/ Stärkung für jung und alt Neuentwicklung von WILHELMHAUSENSTEINALLEE * Präsenz/ ‚Sichtbarmachung‘ zum Straßenraum Verknüpfung mit Umgebung punktuelle stadträumlicher Präsenz punktuelle Aktivierung/ Aufwertung Entwicklungs�lächen Aufwertung Interaktion der Einrichtungen stärken Präsenz/ ‚Öffnung‘/ ‚Sichtbarmachung‘ * Wegeverbindung Qualifizierung/ Aufwertung Aktivierung/ Stärkung/ TANSäTZe LegeNde halböffentlicher Räume Stärkung/ Neuanlage Ausbildung Ausbildung Bebauungskanten Aufwertung Vorbereich Vereinsheim Ausbildung Wegeverbindung Nachbarschaftstreffpunkte Transformation Stärkung Verknüpfung WernervonSiemensSchule Ausbildung Kante ggf. punktuelle freiräumlicher Präsenz/ Ausbildung stadt-/ AREAL ANEBOSWEG Ausformulierung Auftaktsituation Kindergarten Ausbildung stadträumlicher Präsenz/ Ausbildung Kante Stärkung Verknüpfung Steiner Rudolf Attraktivierung/ Aktivierung über Straßen/ Wege/ Ausbildung ‚Stadtanger‘ Optimierung Knotenpunkte PLANVERFAHREN ‚Grüne Nordspange West‘ von Räumen Neuordnung Straßenraum LANDAUER STRASSE Freiräume SC ggf. markanter Optimierung HW Prüffläche Wohnen Knotenpunkt KURTSC Neubau HUMACH Ausbildung Verknüpfun ERSTRASSE EIG ggf. perspektivische BE Entwicklung/ Integration gen RG EN Ausbildung stadträumlic Ausbildung stadt-/ ZA ER her Präsenz/ freiräumlicher Präsenz/ ggf. Ausbildung ggf. punktuelle Ausbildung BE Kante/ Aufstockung ST Kante NE R Erhalt AS Präsenz/ Ausbildung Kante R AREAL NANCYSTRASSE Grünverbindung Optimierung Querungen WILHELMHAUSENSTEINALLEE Stärkung stadträumlicher ggf. Neuordnung Straßenraum Aufwertung Straßenraum S ST Stärkung Einbindung/ E Qualifizierung/ Aufwertung Nahversorgung R Neuordnung von Räumen AS Optimierung Querungen halböffentlicher Räume Bolzplatz 6 S ggf. perspektivisch E B3 Austausch/ Integration (bauliche) Nachnutzung RASSE um ra R ST fe m ßen NAHVERSORGUNGSZENTRUM au hö e m ra nr en ggf. markanter äu g St EUTE ag sr ße Neubau Gar un ggf. Neuanlage Bushaltestelle tion dn ra ng en ASSE tu et or NEUR St eu wer gR f. N Qualifizierung/ Aufwertung Präsenz/ Belebung ng un Auf gg halböffentlicher Räume Ausformulierung Entrée/ ld ‚Öffnung‘/ Präsenz/ Nahversorgung JOSEFSCHOFERSTR bi BONNER tu kleinteilige Ausbildung Kante us er f. A m g en Str ertun rau gg ng fw Auftaktsituation ‚Sichtbarmachung‘ ru ggf. perspektivisch aßen Au Que Transformation von Räumen Aufw ‚Öffnung‘/ Präsenz * (bauliche) Nachnutzung ng STRASSE ru ie Das Areal Nancy-/Kußmaulstraße ist derzeit der ergänzt durch ein Pflegeheim und eine Kita. Nördlich im WALTHERRATHENAUPLATZ Opt HERTZSTRAS Präsenz/ Belebung Stärkung Verknüpfung SINNESWÄLDCHEN PetrusJakobu einzige freie Baubereich in der Nordweststadt. Das derNeuentwicklung bestehenden Studierendenwohnheime Ausbildung/ Stärkung sind zwei punktuelle sGemeindeze Stärkung als grüner von SE ntrum Nachbarschaftstreff fe Aktivierung/ Attraktivierung hö ‚Öffnung‘/ Präsenz/ stadträumlicher Präsenz Qualifizierung/ Aufwertung Entwicklungs�lächen en ‚Sichtbarmachung‘ ag halböffentlicher Räume Gar ng ASSE tu wer E SS Grundstück gehört zu großen Teilen dem Land, zu aufgelockerte Blockstrukturen mit großflächigen In- Auf RA TRIERER STRASSE ST N ER Präsenz/ ‚Öffnung‘/ Stärkung Verknüpfung Aufwertung/ Attraktivierung Grünraum ER ‚Sichtbarmachung‘ WaltherRathenauPlatz UT Aktivierung/ Stärkung/ Aufwer LA Umsetzung Neugestaltung Kath. Kindergarten tung/ WilhelmLübkeHaus S städtebauliche Profilierung/ Aufwertung/ Stärkung als ER STRE SE Neuord einem kleineren Teil dem Bund und einem privaten nenhofbereichen geplant.Ausbildung Der Grünzug nung im Norden, IS soziale gemeinschaftliche Mitte Bebauungskanten Altenwohnheim MANN Ausbildung DURL KA Kath. Kirche Straßen Stärkung stadträumliche Integration STRA St. Matthias ACHE raum Akzentuierung RW Stärkung als Nachbarschaftstreffpunkt Erhalt/ Stärkung Ladennutzung SSE EG Nachbarschaftstreffpunkte Belebung Optimierung Querungssituation ‚Öffnung‘ zur Straße Verknüpfung mit anliegenden Randnutzungen Qualifizierung/ Aufwertung rdnung Straßenraum / Ausformulierung Aufwertung durch perspektivische halböffentlicher Räume Haltestellenbereich attraktives Entrée Nachnutzungsflächen (Schülerhort/ Tankstelle) Investor. Das Stadtplanungsbüro MESS hat im Zusam- Teil des „Grünen Rückgrats“, Stärkungverzahnt sich mit der Verknüpfung mit Landauer Straße Stärkung Verknüpfung Sinnenswäldchen Optimierung Querung Straßenraum ASSE Ausbildung Präsenz/ ‚Öffnung‘/ ‚Campustreff‘ Verknüpfung R STR ‚Sichtbarmachung‘ ggf. Ausbildung Kante/ Neubebauung * Freibereich Ausbildung stadträumlicher Präsenz/ Optimierung Knotenpunkte über Straßen/ Wege/ menhang mit dem Rahmenplan Nordweststadt einen städtebaulichen Form als mit vielfältigen BINGE Freiräume g FRIEDRICHNAUMANN e Humboldt Gymnasium ‚Öffnung‘/ Präsenz/ Ev. Grundschule ‚Sichtbarmachung‘ zur Straße MEHRGENERATIONENCAMPUS MAD St ENBU är Bethlehem ku RGW ng ‚A * städtebaulichen Entwurf entwickelt, der Grundlage Angeboten. Die GestaltungStärkung desEinbindung/ Grünzugs soll zusam- EG lte Weg SPIELPLATZ r Fl ev Optimierung Querungen ASSE ug erbi Aufwertung Straßenraum punktuelle pl at nd Aufwertung z‘ un ER STR g ASSE Humboldt Gymnasium Durchwegung * des ggf. Neuordnung Straßenraum Optimierung Querungen * Optimierung Knotenpunkt STRESEMANNSTR STRASSE ADEN Austausch/ Integration * das Fuß und Radverkehr für Bebauungsplanverfahren ist. Hier soll auf- men mit der Bebauung Areals einhergehen. Ein Sporthalle BINS Ausformulierung WIESB Stärkung interne * ENSC Auftaktsituation Qualifizierung/ Aufwertung Mehrgenerationencampus HLAU Aufwertung Grünraum halböffentlicher Räume Parkraum Neuordnung Ausbildung zusammenhängendes, vielseitiges CHW EG Ev. Fachschule für Sozialpädagogik Freiraumsystem interne Verknüpfung/ Durchwegung stärken AU grund des hohen Wohnungsbedarfs in Karlsruhe Bebauungsplanentwurf ist‚Öffnung‘/ in Bearbeitung. Mit der Bethlehem G Bethlehem Multifunktionalität generieren UST Ev. Kinder Aktivierung/ Anreicherung Nutzungen B Diakonissenhaus Bethlehem Ausformulierung Entrée/ Präsenz/ EB garten Ausbildung (informeller) Freizeitangebote für jung und alt EL ST WILHELMHAUSENSTEINALLEE * Präsenz/ ‚Sichtbarmachung‘ zum Straßenraum R Verknüpfung mit Umgebung punktuelle Auftaktsituation ‚Sichtbarmachung‘ AS S E * punktuelle Aktivierung/ Aufwertung Aufwertung zeitnah vorwiegend Wohnraum geschaffen werden, öffentlichen Auslegung ist in diesem Jahr zu rechnen. Interaktion der Einrichtungen stärken Attraktivierung ehem. Freihaltetrasse Ausbau Fuß und Radwegeverbindung Aufwertung Freibereich Präsenz/ ‚Öffnung‘/ Au ‚Sichtbarmachung‘ Stra fwer * HERTZSTRASSE Wegeverbindung ßen tung ra / N BERLINER STRASSE um eu ro dn un ehem. Freihaltetrasse g Ausbildung/ Stärkung punktuelle WEG Aufwertung als vielseitiger, ‚extensiver‘ Freiraum EG Stärkung/ Neuanlage Belebung stadträumlicher Präsenz Aktivierung/ Attraktivierung Aufwertung Vorbereich ERGW SCHÄNZLE POST Vereinsheim Aktivierung Freiflächen Ausbildung Aufenthaltsbereiche Ausbildung nachbarschaftlicher Treffpunkt Ausbildung Wegeverbindung Stärkung Verknüpfung Erhöhung Nutzungsvielfalt REHB Erhalt Bolzplatz Verbesserung/ Ausbau Fuß und Radwegeverknüpfung WernervonSiemensSchule Neuordnung Parkraum Ausbildung Kante ggf. punktuelle freiräumlicher Präsenz/ Ausbildung stadt-/ Verknüpfung Grünzug ‚Areal Nancystraße‘ Erhalt/ Integration Wäldchen und Bolzplatz Ausformulierung Auftaktsituation Qualifizierung/ Aufwertung Kindergarten halböffentlicher Räume Ausbildung Bebauungskanten städtebauliche Ausbildung Steiner Rudolf nachbarschaftlicher Akzentuierung Treffpunkt LU er‘ DW IG aum W IN Parkpraum Neuordnung SE ggf. markanter Optimierung DT Knotenpunkt KURTSC H OR Neubau HUMACH Ausbildung Verknüpfun ERSTRASSE ST gen ST RA Ausbildung stadt-/ freiräumlicher Präsenz/ KA SS senz/ ggf. punktuelle Ausbildung RL E SR Stärkung Verknüpfung ung Kante UH DO Präsenz/ Ausbildung Kante ER NN Optimierung Querungen WILHELMHAUSENSTEINALLEE Stärkung stadträumlicher ggf. Neuordnung Straßenraum Aufwertung Straßenraum über Straßen/ Wege/ Qualifizierung/ Aufwertung W Nahversorgung ER halböffentlicher Räume Bolzplatz E SB G Kindergarten visch ER Freiräume zung GW EG Erhalt Wäldchen geplanter Neubau Altenheim Kindertageseinrichtung Neubau Wohnen NAHVERSORGUNGSZENTRUM rkanter Neubau KE ggf. Neuanlage Bushaltestelle SS Neuordnung EL ASSE ng Ka er BE Gelenkraum sbildu äumlich nte Stärkung Einbindung/ Belebung RG Nahversorgung W HEINRICHKÖHLERPLATZ JOSEFSCHOFERSTR EG Ausbildung Kante Reaktivierung eir Austausch/ Integration z/ ggf stadt-/fr Qualifizierung/ Aufwertung ggf. perspektivisch halböffentlicher Räume . Au fnung‘/ Präsenz (bauliche) Nachnutzung n Präsenldung lege HENAUPLATZ g an Ausbi Au un fw Fu er ß nd ung tu un bi ng dR er /N ad ev ut zb weg Gr weg Stärkung Verknüpfung ar SINNESWÄLDCHEN m ev er ün Rad ac ‚Öffnung‘/ Präsenz/ bi hu ng nd zu d Stärkung als grüner un g un nte r / Ve sGemeindeze REITINSTITUT g an g Ka he Nachbarschaftstreff ß ntrum rb un umlic lege ‚Sichtbarmachung‘ es Fu se n ‚Öffnung‘/ Präsenz/ ru sb freirä * Qualifizierung/ Aufwertung ng ‚Sichtbarmachung‘ Dur ng halböffentlicher Räume ild gg adt-/ ch rdnu weg f. Au z/ g st un uo g äsen un ‚Grüne Promenade‘ nrau / Ne Pr sbild Areal Nancystraße Ausbildung m Au ng Stra ertu Entwicklung als attraktives Wohnareal nachbarschaftlicher Stärkung Verknüpfung Treffpunkt Aufwertung/ Attraktivierung Grünraum Platz ße Integration/ Einbindung in die Umgebung fw Au Unterbringung Pflegeheim/ Kita punktuelle Aufwer tun Ausformulierung stadträumlicher Präsenz/ e Optimierung Querung rn ng als g/ Neu STRE städtebaulicher Kanten/ Akzente se ordnun SEMA ieka Aktivierung/ Attraktivierung g Stra Ausbildung nachbarschaftlicher Treffpunkte ion NNST ßenrau Herstellen Fuß und Radwegeverbindung markanter RASSE er punkt m AREAL NANCYSTRASSE Neubau rtill Erhalt/ Stärkung Ladennutzung ehem. Freihaltetrasse/ ‚Alter Flugplatz‘ z/ äsen .A Verknüpfung mit Grünzug em r Pr eh ndnutzungen Qualifizierung/ Aufwertung he t/ e halböffentlicher Räume es lic Fu Stärkung Wegeverbindung sW nte äum rt/ Tankstelle) ß N un euor ‚Alter Flugplatz‘ pu e d Ra dn g Ka tr E un stad m ASS äldchen dw ung ENTRÉE Ca um NA eg St ild ung KIT N ev raße Kleingartenanlage TR ‚Stadtbalkon‘ CY Ausbildung er städtebauliche Au sbild bind nr perspektivische ng ST ULS au du RA un m Entwicklungsfläche sb Stärkung Au g an in MA SS Klinikum Anb E Grünverbindung * lege Akzentuierung Optimierung SS n Knotenpunkt KU Ze sche au ntru s go ub m ‚Öffnung‘/ Präsenz/ BUNDESANSTALT ‚Entrée‘ da Ne gi ‚Sichtbarmachung‘ zur Straße pä pl. Ausformulierung Entrée FÜR WASSERBAU zial ge St är Optimierung Knotenpunkt ku ng Stärkung Wegeverbindung Fuß und Radwege ‚A lte Weg so Stärkung Grünverbindung Grünzug/ SPIELPLATZ r Fl ev Areal Nancystraße/ ‚Alter Flugplatz‘ ug erbi pl Ausbildung ‚Stadtbalkon‘ at nd SIE z‘ un Auftakt ‚Grüne Promenade‘ g M ASSE EN * SA Optimierung Knotenpunkt L STRESEMANNSTR Fuß und Radverkehr LE E Ausformulierung Auftaktsituation Qualifizierung/ Aufwertung halböffentlicher Räume Parkraum Neuordnung AU GUST B EB EL ST R AS S E Areal Nancystraße, Foto: tmc-fotografie Quelle: Stadt Karlsruhe Attraktivierung ehem. Freihaltetrass Ausbau Fuß und Radwegeverbindung Aufwertung Freibereich Au Stra fwer ßen tung ra / N um eu ro dn un ehem. Freihaltetrasse g Aufwertung als vielseitiger, ‚extensiver‘ Freiraum Belebung SCHÄNZLE Aktivierung Freiflächen Ausbildung Aufenthaltsbereiche DIENORDWESTSTADT Ausbildung nachbarschaftlicher Treffpunkt Erhöhung Nutzungsvielfalt Erhalt Bolzplatz Verbesserung/ Ausbau Fuß und Radwegeverknüpfung Neuordnung Parkraum Verknüpfung Grünzug ‚Areal Nancystraße‘ Erhalt/ Integration Wäldchen und Bolzplatz Qualifizierung/ Aufwertung halböffentlicher Räume Ausbildung
10 TOPTHEMA WERNER-VON-SIEMENS-SCHULE WIRD ZENTRALER CAMPUS Der Siegerbeitrag aus dem Planungswettbewerb für die Wer- ner-von-Siemens-Schule. | Quelle: Stadt Karlsruhe https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/kultur/zentraler_campus_fur_werner_von_siemens_sch Bisher auf drei Areale verteilt soll die Werner-von-Sie- ule.html mens-Schule in den kommenden Jahren zu einem Campus für maximal 696 Schüler umgebaut werden. Die konkrete Vorbereitung des Projektes ist für den Link zum Originalfoto Doppelhaushalt 2024/25 geplant. Ob dies allerdings Gelände Werner-von-Siemens-Schule Foto: tmc-fotografie aufgrund der derzeitigen Haushaltslage möglich ist, https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/62624/2020_11_17_pm_werner_von_siemens_schule_f das bleibt abzuwarten. oto1.jpg Der derzeitige Standort soll baulich erweitert, mo- dernisiert und barrierefrei gestaltet werden. Teile der das Grund- und Werkrealschule, Neubau und Bestand seit 1960 am Hauptstandort der Schule errichteten verbindet. Die Verantwortlichen versprechen sich da- insgesamtInger: Hinweis sechs Ich Gebäude mache sollen abgerissen da nur ne BUund dazu von undeine Erleichterung mehr dann imdes Schulalltags. nächsten Heft. durch den geplanten Neubau ersetzt werden. Der Ju- gendtreff soll erhalten, die Mensa sowie der Ganzta- Texte: E. Götze (Quellen: Presseberichte Städt. Klinikum, GEM, Stadt Karlsruhe) gesbereich erweitert werden. So soll ein gut funktio- Bildnachweis aller Luftaufnahmen: nierendes, optisch einheitliches Ensemble entstehen, Tim Carmele, tmc-fotografie DIENORDWESTSTADT
ANGEMERKT 11 21 ss: 05. April 20 Teilnah meschlu nd Bürg er B ü rg e rinnen u n d k re is alle nd La h m e n können a ft im Stadt- u Teiln e woh n h lters, die jeden A ind. o- Karlsruh es ollsten F n d s ti m mungsv g e tr e u sten u werde n e k rä ft ig re Z e it d e n , Die aus sag sonde annen e ü b e r diese be rlocals mit sp e n E in - tomotiv o #supportyou d G a s tr o nomie, e t! dem M ott die ichn inen für ausgeze Gutsche nts in Karlsruhe lokalen ve el und E zelhand ter: n Sie un a ti o n en finde form Mehr In /foto s-ka.de http://b n weitere ie r g e ht‘s zu d z u m H un tionen Infor ma -Upload Fo t o Mit freundlicher Unterstützung von: DIENORDWESTSTADT
12 FOKUS Menschen in der Nordweststadt Etienne Gentil und seine ganz besondere Leidenschaft Zwei aus dem gleichen Jahrgang: Etienne Gentil auf seinem Sammlerstück, einem Mc Cormick Baujahr 1949
FOKUS 13 Was haben Porsche-Nachfahre Ernst Piech, der frühere Rallye-Fahrer Walter Roehrl und Etienne Gentil gemeinsam? Das ist ihre Leidenschaft für Traktoren. Ihre Leidenschaft für landwirtschaftliche Maschinen – wie kam es dazu? Etienne Gentil wurde 1949 im Dorf Sissonne Als Kind habe ich Diesel „mit der Muttermilch eingeso- im Departement Aisne (Frankreich) gebo- gen“, wie man hier sagt. Ich wuchs inmitten der landwirt- ren. Schon mit 14 Jahren begann er seine schaftlichen Maschinen auf, die mein Vater in dem 1950 Ausbildung zum Landmaschinenmecha- mit Partner Victor Bernard gegründeten Betrieb repa- niker. Seine berufliche Karriere startete er rierte. Fasziniert von Vaters Arbeit, wusste ich bereits mit 1969 in Dijon bei „New Holland“, einem zehn Jahren genau, was ich später werden wollte: Land- Hersteller von Erntemaschinen. Im selben maschinenmechaniker. Ich verbrachte jede freie Minute Jahr wurde er allerdings zum Militär ein- in der Werkstatt, half den Mechanikern beim Reinigen gezogen und kam so nach Karlsruhe, wo von Motorteilen, sortierte Ersatzteile und lernte dabei er seine Frau kennenlernte. 1975 trat er sehr viel. Fuhr mein Vater auf’s Land, um eine Reparatur eine Stellung bei der „International Har- durchzuführen, nahm er mich meistens mit. Mit meinen vester Company“ an, einem der größten zehn Jahren durfte ich schon für einen Bauer bei der Metallbetriebe Heidelbergs. Nach dem Ernte den Traktor und für die Stoppelbearbeitung den Zweiten Weltkrieg wurden dort die ersten Scheibenpflug fahren. Ich war völlig aus dem Häuschen. Mähdrescher für den deutschen Markt montiert. Als Service Instruktor (Kunden- diensttrainer) organisierte Etienne Gentil Schulungen für Mechaniker in ganz Europa sowie in Kenia und Kamerun. „Nach der Lie- ferung von 1255 Traktoren nach Kamerun organisierte ich dort eine Schulung. Eini- ge Teilnehmer konnten weder lesen noch schreiben – noch hatten sie jemals einen verstellbaren Schraubenschlüssel gese- O.: Im Hof des väterlichen Betriebes. hen“, erinnert er sich. Re.: Der dreijährige Etienne mit Opas Mütze auf dem Kopf und Werkzeug in den Händen. Seit 1973 wohnt Etienne Gentil mit seiner Familie in der Nordweststadt. Er machte Was fasziniert Sie besonders an den Maschinen? seinen Beruf zu seiner Leidenschaft und Was mich besonders fasziniert hat ist die Technik, die das Fotografieren seiner „Lieblinge“ eben- immer weiterentwickelt wurde, um bestimmte Arbeiten so. In vielen Fachzeitschriften und Fachbü- effizienter verrichten zu können. Es gibt heutzutage eine chern sind Beiträge und Fotografien von ungeheure Vielzahl und Vielfalt von Landmaschinen, und ihm zu finden. die Entwicklung geht immer weiter. Manche Traktoren oder Mähdrescher sind heute in der Lage, sich selbst über das Feld zu bewegen und zu arbeiten. Erntemaschi- DIENORDWESTSTADT
14 FOKUS Die erste Stufe der Mechanisierung der Landwirtschaft, 45PS IHACE Motorpflug ein Lokomobil Baujahr 1850. nen und speziell Mähdrescher haben mich besonders der größeren und mittleren Betriebe entsprachen. fasziniert, denn da kann man am Ende des Tages Vorreiter war die LANZ AG Mannheim, dann folgten das Ergebnis der Arbeit sehen. Spannend ist vor al- die DEUTZ AG Köln sowie HANOMAG aus Hannover, lem auch die Einstellung der Maschinen auf die ver- um die wichtigeren zu nennen. Später kamen einige schiedenen Feldfrüchte wie z.B. Getreide, Grünkern, regionale Hersteller dazu, die Typen für die kleineren Linsen, Lein, Erbsen oder auch Hanf. Manchmal muss bäuerlichen Betriebe anboten. man vor Ort eine passende Ausrüstung selbst konst- ruieren und ausprobieren, bis die Maschine zur vollen Bulldog, Trecker, Ackerschlepper – ist das jeweils Zufriedenheit des Kunden arbeitet. eine andere Bezeichnung für Traktor oder gibt es da Unterschiede? Mit dem Bau der Traktoren verschwanden mehr Traktor ist die übliche Bezeichnung für eine landwirt- und mehr die Ackergäule aus der Landwirtschaft. schaftliche Zugmaschine, sie stammt aus den USA Welche Firma war weltweit die erste, die Traktoren und ist die Abkürzung von Traktion und Motor und herstellte? Welche in Deutschland? sie ist in dieser Form in fast allen Sprachen zu finden. Die ersten Traktoren wurden in den USA zu Beginn Trecker ist üblich in Norddeutschland und der be- des zwanzigsten Jahrhunderts von Firmen wie z.B. rühmte Bulldog in Süddeutschland, die Mitarbeiter CASE, International Harvester Company und Oil Pull der Lanz AG in Mannheim tauften ihren ersten Trak- Rumely gebaut, und das waren wahre Dinosaurier. In tor „LANZ BULLDOG“, weil dieser durch die markante Deutschland begann die Traktorenherstellung zu Be- Form des Glühkopfes vorne an der Maschine an die ginn der 1920er Jahre mit Modellen, die dem Bedarf englische Hunderasse erinnerte. Das war dann auch der Markenname. Viele Landwirte waren „Porsche-Fahrer“. Welche Marken waren noch besonders gefragt? Porsche war eine Traktorenmarke unter vielen und hatte qualitativ gute und für die damalige Zeit mo- derne Traktoren, die in viele Länder der ganzen Welt exportiert wurden. Die Porsche Diesel AG Friedrichs- hafen hatte nichts gemeinsam mit der Porsche AG Zuffenhausen, lediglich den Namen des Erfinders des Volksschleppers, Ferdinand Porsche. In Deutsch- land hatten einige Hersteller wie Deutz, Hanomag, International Harvester, Fendt und Güldner zu Beginn Lanz HR2 2228 DIENORDWESTSTADT
FOKUS 15 der 1960er Jahre ordentliche Marktanteile. Porsche, Kramer, Eicher, Fahr, MAN und andere regionale Her- steller spielten in der zweiten Liga, hatten aber ihre treuen Kunden. Wie teuer ist denn z.B. so ein „Porsche“? Der Preis ist von vielen Faktoren abhängig: gebau- te Stückzahlen und Zustand. Manche Typen wie ein „Porsche Master“ haben Kultstatus und werden mit hohen Summen - meistens fünfstellig - gehandelt. Seit manche Porsche-Autosammler sich für einen Porsche-Traktor interessieren, gehen die Preise in die Höhe. Für Traktoren gibt es seit einigen Jahren eine Art Schwacke Liste, in der sich die Preise nach Mar- ken, Typen, gebauten Stückzahlen, Originalität und Zustand mit Noten zwischen 1 und 5 richten. Besitzen Sie selbst Sammlerstücke? Porsche Standard, mittlerer Leistungsbereich Heute nicht mehr. Früher hatte ich bis zu fünf histo- rische Landmaschinen, die ich selbst restauriert bzw. technisch aufbereitet hatte. Diese wurden bei Ernte- festen auf dem Hofgut Maxau eingesetzt. Der Knie- Verfahren und das Heranführen der Jugend an diese. linger Museumverein hat sie mir vor einigen Jahren Seit rund drei Jahrzehnten sorgen Traktoren-Sammler abgekauft. und Landtechnik-Enthusiasten dafür, dass die Maschi- nen nicht in Vergessenheit geraten. Die historischen Viele Sammler und Vereine veranstalten Traktoren- Schlepper und Trecker werden liebevoll restauriert treffs mit Vorführung der Landmaschinen. Doch und fahrgängig gemacht, gehegt und gepflegt und sicher nicht nur, um ihre Schätze zu zeigen? für Ausfahrten, Treckertreffen oder historische Ernte- Vereine und Sammler setzen sich nicht nur ein für das vorführungen auf Hochglanz poliert. Die stolzen Be- Erhalten von alten landwirtschaftlichen Geräten, son- sitzer begeistern damit ein großes Publikum jeden dern vor allem auch für das Bewahren und Vorfüh- Alters. Es lohnt auch ein Ausflug zum Traktorentag im ren von alten bäuerlichen Bräuchen, Techniken und Museumsdorf Wackershofen bei Schwäbisch Hall. Ein IHC F12 G Teil einer Ausstellung in Hattstatt bei Colmar DIENORDWESTSTADT
16 FOKUS Sind tatsächlich auch junge Menschen für die alten lich die Vorführungen ein Besuchermagnet. Für die Landmaschinen zu begeistern? kleinen Besucher gab es sogar ein Kinderkarussell, das Absolut, auch im Zeitalter des Smartphones. In man- von einem historischen Traktor angetrieben wurde. chen Dörfern schrauben häufig drei Generation an Bei den Vorführungen erfuhren die Besucher, wie die historischen Traktoren, oder der Opa verschenkt sei- Ernte mit einfachen Maschinen wie Mähbindern (von nen Traktor an den Enkel. Beim Knielinger Museums- historischen Traktoren gezogen) eingebracht wurde. verein auf dem Hofgut Maxau sind drei junge Leute Wir können den Weg vom Korn zum Brot mit unseren aktiv, die zwei jüngsten sind sechzehn. Im letzten Maschinen und mit dem Holzbackofen darstellen: Zu- Winter haben wir zusammen ein altes Fendt-Diesel- erst wird das Getreide geerntet, dann kommt das Dre- ross, das dreißig Jahre lang draußen in einem Garten schen, also das Korn von den Ähren trennen und vom stand, wieder zum Leben erweckt. Spelz reinigen. Das wird mit Vorkriegsdreschmaschi- nen mit Riemenantrieb gemacht. Danach wird das Sie selbst sind u.a. Mitglied bei den Bulldog- und Korn gemahlen und schließlich das Brot gebacken. Schlepperfreunden Württemberg e.V., waren lange Besonders die Kinder staunen, denn die meisten ken- Zeit im Vorstand des Knielinger Museumsvereins nen das Brot ja nur aus dem Regal beim Bäcker oder auf dem Hofgut Maxau und haben dort Veranstal- Supermarkt. tungen mit organisiert. Was lockt die Besucher an? Kartoffeln werden mit einem historischen Schleu- Beim bekannten und beliebten Museumsfest (Hoffest, dervorratsroder aus der Erde geholt, dann dürfen die Dreschfest und Traktorentreff) am Rheinufer waren Kinder die Knollen sammeln und in einen alten Holz- die alten Traktoren und Dreschmaschinen und natür- ackerwagen abkippen. So bekommen die Besucher einen Eindruck von der mühsamen Arbeit, die unsere Großeltern auf den Feldern geleistet haben. Etienne, Ihr Leben ist von Kindesbeinen an von den Landmaschinen geprägt. Sie haben so viel Interes- santes, Aufregendes und auch Lustiges erlebt, dass Sie ein Buch darüber geschrieben haben. Nicht nur das Schrauben, sondern auch das Schreiben ist Ihr Metier. Leider ist das Buch bereits vergriffen. Der Titel des Buches lautet: Aus dem Leben eines Landtechnikers - Vom Schmiedefeuer bis zum Isobus. Es handelt vom spannenden Leben eines Landtech- nikers (das bin natürlich ich), der zuerst einen hand- werklichen Beruf erlernte, sich dann weiterbildete und bei namhaften US-Unternehmen der Landtechnik in Frankreich und Deutschland tätig war. Das Spannende ist, dass man in dieser Branche jeden Tag eine neue Er- fahrung macht - gute, aber manchmal auch schlechte. Das Buch ist auch die erlebte Entwicklung der Land- technik in allen Bereichen in einem Zeitraum von über fünfzig Jahren. Und es zeigt, dass jeder Traktor, jede Landmaschine seine/ihre eigene Geschichte hat. Gibt es etwas, woran Sie sich besonders gerne erinnern? Mit einem Schmunzeln: „Ja, aber das hat gar nichts mit Landmaschinen zu tun. Es ist ein Tag im Mai 1970 - als ich meine Frau kennenlernte“. Museumsfest 2015 Hofgut Maxau DIENORDWESTSTADT
FOKUS 17 Dass ich mich jemals so intensiv für alte Landmaschinen dem Hofgut Maxau stattfinden könn- interessieren würde, wo ich bei Technik meist nur Bahn- te oder bei den Bulldog-Freunden in hof verstehe – da hätte ich noch vor wenigen Tagen hef- Stutensee. Und vielleicht ärgern wir uns tig darüber gelacht. Die spannenden Erzählungen von nach diesem Bericht etwas weniger, Etienne Gentil haben gezeigt, dass in der Herstellung wenn auf der Straße ein Traktor vor uns und in der Arbeit mit Landmaschinen viel mehr steckt dahin tuckert. Vielleicht betrachten wir als nur Technik. Wenn nach einer Reparatur der Pati- ihn dann mit etwas anderen Augen, den ent „Traktor“ wieder rund läuft, wenn aus neuen Ideen „modernen Ackergaul“ von heute. noch bessere Maschinen zur Erleichterung der Arbeit entstehen, dann wird deutlich, wie sehr Mensch und Wer mehr erfahren möchte, Maschine aufeinander angewiesen sind. Schön wäre kann sich gerne bei Etienne Gentil es, wenn auch wieder ein Hoffest mit Treckertreff auf melden unter etienne.gentil@web.de Das Interview führte Edeltraud Götze Fotos: Etienne Gentil ZUSATZ Man sagt, in Neuss am Rhein, in der Internatio- entwickelt und mit Erfolg im Inland und für den nal Harvester Company (IHC), wurde Landtech- Export vermarktet. Bald platzte das Neusser Werk nik- und Schlepperbaugeschichte geschrieben. aus allen Nähten und so wurde die Produktion der Wir fragten Etienne Gentil, was es damit auf sich Erntemaschinen (Mähdrescher) in die von der Fir- hat. ma Fuchs Wagonfabrik erworbene Fabrik in Heidel- „Das ist eine längere, interessante Geschichte. berg-Kirchheim verlagert. Die International Harvester Company (IHC) wurde 1902 in Chicago gegründet, sie entstand aus der 1960 wollte man bei IHC in Europa die Traktoren- Fusion von mehreren größeren US-Herstellern wie produktion standardisieren und die Aufgaben bei McCormick und Deering. Beide hatten bereits Nie- Entwicklung und Produktion auf mehrere Länder, derlassungen in Europa, die Erntemaschinen für so auch auf Frankreich, verteilen. Die Entwicklung Heu und Getreide sowie andere landwirtschaft- lief gemeinsam, die Deutschen waren zuständig liche Geräte vertrieben. Die Mechanisierung der für die Motoren und die Franzosen für die Getriebe Landwirtschaft war auf dem „alten Kontinent“ und Hinterachsen. Es entstanden deutsch-franzö- endlich angekommen und es wurde entschieden, sische Freundschaften und in den Ferien konnten all diese Maschinen in verschiedenen Ländern Eu- die Mitarbeiterkinder jeweils im anderen Land ihre ropas (Deutschland, Frankreich und Schweden) zu Ferien verbringen. produzieren. Zu Beginn der 1980er Jahre geriet die IHC in den In Deutschland wurde 1908 im Neusser Hafen eine USA in Schieflage. Die Fabrik in Neuss war zwar Fabrik gebaut. Der Standort hatte den Vorteil, dass nicht betroffen, aber durch Fusionen hatten die die benötigten Rohstoffe wie Gusseisen, Stahl, Amerikaner nun mehr Einfluss auf die Entwicklun- Kohle etc. aus dem Ruhrgebiet mit Binnenschiffen gen im deutschen Werk. Und sie merkten schnell, direkt im Werk angeliefert werden konnten. Die dass die „Jungs“ dort gute Traktoren bauten. Das Produktion von Grasmähern, Heurechen, Getrei- Neusser Entwicklungszentrum wurde beauftragt, demähern, Mähbindern, Kartoffelrodern und vie- eine neue mittlere Baureihe für den Weltmarkt lem mehr lief damals auf Hochtouren. 1936 ordne- komplett neu zu konstruieren. Nach einer Rekord- te die Reichsregierung an, einen Volksschlepper zu zeit von vier Jahren wurde 1990 die neue MAXXUM bauen, einen Allzwecktraktor für alle Arbeiten auf Baureihe offiziell vorgestellt und mit Antriebsein- dem Hof eines kleineren Betriebes. heiten aus Frankreich bis 1997 in Neuss montiert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Moto- Mit der Schließung am 30. Juni 1997 endete die ren weiter verbessert, neue Traktorenbaureihen Geschichte der Traditionsfabrik im Neusser Hafen.“ DIENORDWESTSTADT
18 SONDERTHEMA Gegenwart trifft Vergangenheit Straßen, Häuser, Plätze und mehr (nicht nur) in der Nordweststadt Bereich der heutigen Kreuzung Wilhelm-Hausenstein-Allee, …und die gleiche Stelle in aktuellem Luftbild August-Bebel-Straße aus dem Jahr 1968… Gab es vor 50 Jahren schon einen Wald, wo heute das Alternativ kann man auch eine Vollbildansicht aus- Sinneswäldchen ist? Landeten auf dem alten Flug- wählen (http://bit.ly/37AoRVi). Um zur Nordwest- platz tatsächlich Flugzeuge (und Helikopter)? Gab es stadt zu gelangen muss man in der Kartenansicht zu der Zeit den Friedhof in der Nordweststadt schon? auf der linken Seite die Haken bei „Orte“ und „Ortho- photos“ setzen und alle anderen Häkchen löschen. Diese und ähnliche Fragen kann man sich mit Hil- Dann navigiert man in der Karte nach Karlsruhe und fe des Landeskundlichen Informationssystems Leo zoomt ausreichend tief in die Karte. Nun kann man (https://www.leo-bw.de/) selbst beantworten. Das durch An- und Abhaken der „Orthophotos (aktuell)“ Angebot versteht sich als Informationsseite zum zwischen den Ansichten umschalten. Land Baden-Württemberg, seinen Bewohnern, seiner So erkennt man, dass beim Sinneswäldchen bereits Kultur und seiner Geschichte. Eine Suchfunktion ver- früher Bäume standen. Auf dem Flugplatz sieht man spricht einen schnellen Einstieg. im südlichen Abschnitt mehrere Flugzeuge und He- Besonders interessant ist die Möglichkeit, historische likopter auf dem Flugfeld stehen. Und dort, wo sich Karten anzuzeigen. In der Kartenansicht kann man heute der Friedhof befindet, waren 1968 noch ausge- z.B. Luftbilder aus dem Jahr 1968 anschauen und dehnte Felder. mit aktuellen Luftbildern vergleichen – für ganz Ba- Für zugezogene Nordweststadtbewohner und an- den-Württemberg unter https://www.leo-bw.de/ derweitig historisch Interessierte bieten diese Karten kartenvergleich. Durch Schieben und Zoomen der eine spannende Möglichkeit, Exkursionen in Karlsru- Karte gelangt man schnell zur Nordweststadt. Unter hes Vergangenheit zu unternehmen. Überraschungen den Karten kann man die beiden zu vergleichenden garantiert! Ansichten wählen. DIENORDWESTSTADT
SONDERTHEMA 19 Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Seniorenbüro und Pflegestützpunkt – Nicht nur Karten sondern auch Aufnahmen von der Online-Seminare Nordweststadt sind über das Informationssystem Leo zu finden. Horst Schlesiger, langjähriger Fotograf und Vielfältiges Bildungsprogramm zu Themen des Älterwerdens und © Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß Bildjournalist der Badischen Neuesten Nachrichten, schoss zwischen 1949 und 1990 weit über 40 000 Bil- darüber hinaus: Pflege – Wohnen – der und ließ dabei keinen Bereich und kein Ereignis Beziehung – Demenz aus. Wo immer etwas in der Stadt los war - Schlesiger Das Angebot ist kostenfrei. war auch da, auch in der Nordweststadt. Einfach in Information und Anmeldung unter: der Such-Zeile „Nordweststadt“ eingeben. Rund 240 www.karlsruhe.de/senioren Aufnahmen warten dort auf’s Anschauen. Genau der Bei Fragen: 0721 133-7696 richtige Zeitvertreib für nasskalte Wintertage in Zei- ten von Social Distancing. Gastbeitrag: Christian Mähler Quellen: LEO, Landesarchiv, LGL (lgl-bw.de), mit freundlicher Genehmigung Alle Facetten des Lebens genießen. Ganz wie es Ihnen gefällt. Die Freiheit, so zu leben, wie Sie es wollen. Auch im Und in der beliebten Residenz Rüppurr, mit Blick auf Alter. In den eigenen vier Wänden. Aber mit dem um- den Nordschwarzwald, eigenem Hallenbad und hervor- fassenden Komfort eines modernen Hotels. Und mit ragender Anbindung nach Karlsruhe oder Ettlingen. der Sicherheit eines bewährten Wohn- und Betreu- ungskonzeptes. Das ist die Philosophie des Wohnstif- Machen Sie sich selbst ein Bild. Führungen durch die tes Karlsruhe. Musterwohnungen finden jeden Dienstag von 15–17 Uhr statt. Ohne Voranmeldung. In der FächerResi- In der neuen FächerResidenz im Herzen von Karlsru- denz, Rhode-Island-Allee 4 und der Residenz Rüppurr, he, nur wenige Minuten entfernt vom Zentrum mit Erlenweg 2. seinen Märkten, Museen, Bühnen und Einkaufsmög- lichkeiten. www.wohnstift-ka.de DIENORDWESTSTADT
20 AUS DER BÜRGERGEMEINSCHAFT Auf dem Wochenmarkt Der Nikolaus war auf dem Wochenmarkt zu Besuch. Zusammen mit Dr. Markus Dreixler gab er die Preise für den Luftballonwettbewerb aus. Es sind doch wie- der einige Kärtchen zurückgeschickt worden. Der Bal- lon von Johann ist stolze 152 km weit geflogen, der von Max 77 und der von Manuela war knapp dahin- ter mit 71 km. Ein Dankeschön erhielten auch unsere Schüler und Schülerinnen, die bei Wind und Wetter unser Bürgerheft in die Haushalte bringen. UNICEF war mit einem Stand vertreten und Mitglie- der der Big Band „Quarter to Eight“ erfreuten die Marktbesucher mit weihnachtlichen Klängen. Text und Fotos: eg Adventszeit in der Nordweststadt In diesem Jahr hat auch die Nordweststadt Weihnachtsbeleuchtung und damit Weih- nachtsstimmung im öffentlichen Raum be- kommen. Schön war‘s. Foto: Kathy Reiter
AUS DER BÜRGERGEMEINSCHAFT 21 Sehen wir uns? Einladung zum Marktgespräch Abschied vom Wochenmarkt am Samstag, 27. März 2021 von 09:00 - 12:00 Uhr auf dem Walther-Rathenau-Platz Die Bürgergemeinschaft Nordweststadt ist da! Ein kleiner Frühlings-Flohmarkt wartet auf Sie! Die Markt- beschicker freuen sich! * *Einladung unter Vorbehalt! Wir informieren über die ak- tuelle Situation auf unserer Website, per Newsletter und in den Schaukästen. Zum letzten Mal konnten die Marktbesucher vor Weihnachten am Honigstand einkaufen. Unser lang- jähriger Marktbeschicker, Imker Andreas Mierau, ist in den längst verdienten Ruhestand gegangen. 14 Jahre hat er die Kunden mit bestem Honig aus der Gegend um Hinterweidenthal (Nähe Pirmasens) versorgt. Er wird uns fehlen. Wir sagen danke und wünschen ihm alles Gute. Hier könnte auch Ihre Anzeige stehen. Unser Anzeigenverkauf berät Sie gerne. Thomas Bayer Tel.: 0176-86008785 E-Mail: anzeigen@ka-nordweststadt.de DIENORDWESTSTADT
22 AUS DER BÜRGERGEMEINSCHAFT Erfolgsgeschichte „Pfandbons spenden“ Rahmenplangruppe GLuB - Gemeinsam …mit der Bürgergemeinschaft und REWE Lannert Leben und Bewegen 2021 für die Kinder- und Jugendarbeit der SG Siemens. Die Arbeitsgruppe GLuB, die sich schwerpunktmä- Stolze 307,43 Euro sind es dieses Mal geworden. Peter ßig mit den Themen „Zusammenleben“ und „Mobi- Seyfert und Harald König vom SG Siemens, Frau Lößer lität“ im Stadtteil beschäftigt, will auch 2021 einiges von REWE Lannert und die Bürgergemeinschaft sa- bewegen. Wir hatten ja trotz der allgemeinen Ein- gen Danke für Ihre Spenden zum Kauf von Sportgerä- schränkungen letztes Jahr auf dem Marktplatz eine ten für die Kinder- und Jugendarbeit der SG Siemens. gelungene Aktion mit der „Zukunftswerkstatt Bür- gerzentrum“. Auch das informative Online-Forum mit den Kandidatinnen und Kandidaten der OB-Wahl, hat uns als Bürgergemeinschaft positive Aufmerksamkeit beschert. Außerdem freuen wir uns sehr über die neue Schnell-Ladesäule der EnBW-Stadtwerke-Ko- operation in der Landauer Straße. Wir hatten das ebenfalls bereits im Blick, doch die Realität war dieses Mal zum Glück schneller. Dieses Jahr wollen wir an unserer erfolgreichen Arbeit anknüpfen und unter anderem gemeinsam weiter am Thema „Bürgerzentrum für die Nordweststadt“ arbei- ten. Auch wenn unsere Gruppenaktivitäten durch die Ihre Spende hilft... allgemeinen Einschränkungen der Pandemie stark beeinträchtigt sind, versuchen wir dran zu bleiben. Unser nächstes Projekt – sind Sie wieder dabei? Spielmaterial zur Aktivierung der Sinnesbereiche Neben den zwei zentralen Fragen, Mit Ihrer Pfandspende unterstützen Sie die Kinder • was möchte die Bürgergemeinschaft selbst mit Spielmaterial zur Aktivierung der Sinnesbereiche und Jugendlichen mit komplexen Behinderungen der sozialpädagogischen Wohngemeinschaften der einem Bürgerzentrum erreichen? • wie kann die Attraktivität gesteigert werden? Reha-Südwest in der Nordweststadt. haben wir von der Stadtverwaltung noch den Hinweis mitgenommen, uns möglichst mit anderen Vereinen und Gruppen im Stadtteil zusammen zu tun und Ko- operationen für Aufbau und Betrieb eines Bürgerzen- trums zu suchen. Mit diesen Punkten gehen wir aktiv ins neue Jahr und zählen weiterhin auf Ihre und Eure Unterstützung für einen lebenswerten Stadtteil. Über die nächsten Gruppentermine informieren wir Sie auf unserer Website www.ka-nordweststadt. de oder über unseren Newsletter. Anmeldung zum Newsletter ebenfalls auf unserer Website. Die Kinder freuen sich auf sensorische Spiel- und The- Patrick Betz rapiematerialien zur Anregung und Aktivierung aller Wahrnehmungsbereiche. Die therapeutischen Spiel- materialien bewirken eine entspannende und gleich- zeitig anregende Stimulation aller Sinne: Sehen, Füh- len, Hören, Schmecken, Riechen. Annette Diringer Reha-Südwest gGmbH Sozialpädagogische Wohngemeinschaften www.reha-suedwest-de/wg-karlsruhe DIENORDWESTSTADT
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