Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern

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Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
Newsletter 21
                                                                                November 2019

                                           Thema / Seite 4

                                           Die Zukunft des
                                           Internet of Things?
                                           Wir sind schon mittendrin.

                                           Einblick / Seite 10          Einblick / Seite 16
                                           Interkulturelle              Kreativität, Netzwerk
                                           ­Kommunikation:              und Unternehmergeist
                                            «Einander zuhören ist die   Ludek Martschini im Gespräch
                                           ­eigentliche Arbeit».

1   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
Wenn Gebäude kommunizieren,
verstehen wir ihre Sprache.
Die Digitalisierung macht’s möglich
#CreatingPerfectPlaces

Rund 90 Prozent des Lebens verbringen wir in Gebäuden. Sie sind
mehr als nur Orte, an denen wir arbeiten und wohnen. Gebäude
liefern Daten, sagen uns wie sie sich fühlen, was ihnen fehlt.

Mit unserem Know-how in Safety, Security und Comfort und
unserem ganzheitlichen Portfolio arbeiten wir jeden Tag daran,
Gebäude zu verstehen, sie zu optimieren um damit Ihr Leben
zu verbessern. Gemeinsam schaffen wir «Perfekte Orte».

                                  siemens.ch/buildingtechnologies
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
EDITORIAL                                                            INHALT

Liebe Alumni
Digitalisierung hier, Digitalisierung dort – Es gibt kaum mehr       Das Internet der Dinge ist voll im Gange       Seite 4
einen Lebens- und Arbeitsbereich, der nicht betroffen ist. Autos,
                                                                     Data Storytelling. Von der Keilschrift zum
die eigenständig fahren oder Maschinen, die selbständig kom-
                                                                     ­visualisierten Geschäftsbericht               Seite 6
munizieren; dass Facebook unsere Daten sammelt und verwer­tet,
wissen wir ja schon lange, aber unsere Waschmaschine? Wofür          Neuer interdisziplinärer Studiengang:
denn? Zwei unserer Veranstaltungen widmeten wir diesem               Bachelor of Science in Mobility,
Thema, einen Rückblick darauf findest du in diesem Heft. Die         Data Science and Economics                     Seite 7
Hochschule Luzern bietet zudem laufend zahlreiche Workshops,         Vielfalt respektieren und
Seminare und Kongresse dazu an. Auf dem Laufenden bleiben –          Ungleichheit aushalten                         Seite 8
kein Problem.
                                                                     Interkulturelle Kommunikation: «Einander
                                                                     zuhören ist die eigentliche Arbeit»            Seite 10
Die Gesellschaft setzt sich aber auch mit der nicht-digitalen Welt
noch auseinander, zum Beispiel mit der Gender-Thematik oder          Campus Zug-Rotkreuz: Eröffnungsfest
interkultureller Kommunikation. Welche Herausforderung die           mit 6’000 Gästen                               Seite 12
korrekte Bezeichnung einer öffentlichen Toilette werden kann,        Studiengang in Artificial Intelligence         Seite 13
und welche Fettnäpfchen im Gespräch zwischen Personen aus
verschiedenen Kulturkreisen lauern können, widmen sich zwei          Eröffnung 745 Viscosistadt und Info-Tage
Artikel. Des Weiteren porträtieren wir in unserem «Alumni per-       Hochschule Luzern – Design & Kunst,
sönlich» einen Vertreter der «noch nicht vollständig digitalen       29. und 30. November 2019                      Seite 14
Welt». Ludek Martschini lebt von Kreativität, seine Bilderwelt       Kreativität, Netzwerk und Unternehmer-
besteht weitestgehend noch aus Handzeichnungen. Diese Welt           geist, ein Teamworker mit Leidenschaft         Seite 16
vermittelt er (oh ja) persönlich in Workshops.
                                                                     Aktuelles Departement Musik                    Seite 18
Nicht digitale, aber trotzdem intensive Gespräche wurden auch        Veranstaltungen und Benefits                   Seite 19
an den beiden Eröffnungsfeiern der Departemente Design &
Kunst und Informatik geführt. In Rotkreuz erhielten unsere
Alumni sogar eine exklusive Führung durch die neuen Räume, die
Fotos dazu sind auf Seite 12 zu sehen.

Ich wünsche weiterhin erfolgreiches Netzwerken – auf welchem
Kanal auch immer.                                                    IMPRESSUM

Auf bald!                                                            Herausgeber:
                                                                     Alumni Hochschule Luzern,
                                                                     Werftestrasse 4, 6002 Luzern,
                                                                     info@alumnihslu.ch, www.alumnihslu.ch
                                                                     Geschäftsstelle:
                                                                     info@alumnihslu.ch
                                                                     Redaktion:
                       Konrad Amstutz                                Alexandra Richter, alexandra.richter@hslu.ch
                       Präsident Alumni Hochschule Luzern            Gestaltung:
                                                                     Flavia Regli, flavia.regli@hslu.ch
                                                                     Inserate:
                                                                     Adrian Lüthi, Telefon 043 244 74 54
                                                                     adrian.luethi@fhschweiz.ch
                                                                     Auflage:
                                                                     6’000 Ex.
                                                                     Erscheinungsweise:
                                                                     2 x pro Jahr, als Beilage INLINE
                                                                     Druck:
                                                                     beagdruck, Emmenbrücke

3   Alumni Hochschule Luzern     21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
RÜCKBLICK       ALUMNI HOCHSCHULE LUZERN

Das Internet der Dinge
ist voll im Gange
Wie entwickelt sich das «Internet of Things» (IoT)? Ein Abend an der Hochschule Luzern – Informatik in
Rotkreuz bot dazu kompakten Fachinput – inklusive Apéro und Get–together mit rund 150 anwesenden
Alumni. Dabei zeigte sich: IoT entwickelt sich rasanter als erwartet.

Ein Typ mit Schnauz zwinkert zum           hochziehen und hechtet kopfüber in      die Runde: «Heisst das, dass es mit IoT
Publikum, tänzelt mit Moonwalks            seine selbstfahrende Limousine. Mit     nun losgeht? Nein! Wir sind bereits
über die Leinwand: Im grössten Hör-        diesem Werbe-Clip (zu finden auf You-   mitten drin!» IoT sei dabei, ganze
saal des neu eröffneten Gebäudes der       Tube unter «Like a Bosch») präsen-      Industrien grundlegend zu verändern
Hochschule Luzern – Informatik in          tiert sich die Traditionsmarke Bosch    und Mehrwerte im Arbeits- und Pri-
Rotkreuz schauen rund 150 Alumni           als Anbieterin für vernetzte Smart-     vatleben zu schaffen: «Es bietet extrem
ein Musikvideo. Sie sind gespannt auf      Home-Lösungen: «Sie sehen», sagt der    viel Potenzial», sagt Gilbert und ver-
neue Erkenntnisse über das «Internet       erste Referent des Abends mit einem     weist auf Wachstumsraten von vierzig
­of Things», kurz über «IoT». Drei         Augenzwinkern, «IoT ist im Marketing    Prozent pro Jahr.
 Fachinputs stehen auf dem Programm.       angekommen.»
                                                                                   Auch der nächste Referent betont, dass
Zuvor aber lässt der Schnurrbartmann       Oliver Gilbert, Dozent an der Hoch-     das Internet der Dinge «ungeahnte
seinen Wecker automatisch die Storen       schule Luzern – Informatik, blickt in   Möglichkeiten schafft». IoT-Berater

4   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
Johannes Müller von der ICTpower           quenz der Patientinnen und Patienten     diesen Weckruf auslösen könnte. Die
GmbH zeigt in einem Praxisbeispiel         Gefahren vorhersehen und so mit-         Weiterbildungsangebote der Hoch-
aus Wädenswil ZH, welches Potenzial        helfen, Stürze, Atemaussetzer oder gar   schule Luzern – Informatik indes
allein in den rund einer Million Stra-     Suizide zu vermeiden.                    stehen parat.
ssenlampen der Schweiz schlummert:
Wädenswil hat einen «Smart City            Auf die Minute pünktlich enden die ­     Gabriela Bonin, bloggt ab sofort für
Tower» erbauen lassen. Dieser mul-         drei kompakten Referate. Beim            die Hochschule Luzern – Informatik:
tifunktionale Lichtmast spart dank         anschliessenden Apéro unterhalten        https://hub.hslu.ch/informatik/
«intelligenter» Licht- und Dimm-Steu-      sich die Alumni mit ehemaligen Kol-
erung sehr viel Strom. Zusätzlich lie-     leginnen und Kollegen: etwa über die
fert er Strom für zwei Elektroautos,       unerwartete Schnelligkeit, mit der IoT     Weiterbildung im Bereich des Inter-
sammelt Umweltdaten wie Lärm oder          voranschreitet, und über die span-         nets der Dinge ist angesagt. Im
Feinstaub, misst den Verkehrsfluss         nenden Praxisbeispiele. Die Teilneh-       CAS IoT Manager Smarte Lösun-
und dient als Public-WiFi-Antenne.         menden loben zudem den Apéro und           gen mit Internet of Things (IoT) der
                                           die Netzwerkmöglichkeit, die laut          ­Hochschule Luzern – Informatik ge-
Erstaunliche Einsichten gewährt im         Oliver Hirschi, dem Alumni-Depar-           winnt man vertiefte Einblicke. Dieser
                                                                                       startet im Frühling 2020. Alumni-
dritten Referat auch Alumnus Sandro        tements-Verantwortlichen, «jeweils
                                                                                       Mitglieder der Hochschule Luzern
Cilurzo von der Sedimentum AG.             mindestens gleich lang dauern soll wie
                                                                                       erhalten fünf Prozent Preisnachlass.
Fernab von den Spielereien im anfäng-      die Referate».
                                                                                       Mehr Infos unter www.hslu.ch/de-ch/
lichen Video zeigt Cilurzo auf, wo sein
                                                                                       informatik/weiterbildung.
E-Health-Start-up mit der Kombina-         Kritische Aspekte des Internets der
tion von IoT und künstlicher Intelli-      Dinge werden ebenso diskutiert, etwa       Aktuelle Informationen gibt es auch
genz in ernst zu nehmenden Berei-          der Bedarf nach Datenschutz oder           fortlaufend im Weiterbildungs- sowie
chen Hilfe leisten kann: etwa in           die Gefahr, dass Schweizer Unter-          im I­ nformatikblog der Hochschule
Altersheimen und psychiatrischen           nehmen die rasante Entwicklung             Luzern: blog.hslu.ch/informatik-wb und
Kliniken. Sedimentum hat Sensoren          verschlafen könnten – noch gibt es         hub.hslu.ch/informatik.
entwickelt, die anhand der Atemfre-        keinen IoT-tauglichen Wecker, der

Volle Aufmerksamkeit beim Vortrag.                                Alumnus Sandro Cilurzo

5   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
RÜCKBLICK       ALUMNI HOCHSCHULE LUZERN

 Data Storytelling. Von der
 ­Keilschrift zum visualisierten
­Geschäftsbericht
Eine gewagte Tour d’Horizon durch die Welt des visuellen Geschichtenerzählens mit Daten.

                                                    D     aten, Codes und Algorithmen werden immer wichtiger
                                                          für Forschung, Wirtschaft und Politik – sie verändern
                                                    Industrien, gestalten unser Leben und setzen neue Parameter
                                                    für eine verantwortungsvolle Gesellschaft. Bei der Aufberei-
                                                    tung dieser Daten stellen sich vor allem Fragen der interpre-
                                                    tativen Darstellung. Welche Rolle spielt die Visualisierung bei
                                                    der Auswertung von Daten? Können Visualisierungen helfen,
                                                    komplexe Sachverhalte einem breiteren Publikum zugäng-
                                                    lich zu machen? Lassen sich aus Daten vielleicht sogar inte-
                                                    ressante Geschichten entwickeln? Schafft dies Wissen oder
                                                    ist dies einfach nur visuelles Marketing? Wo entsteht durch
                                                    Visualisierung ein Mehrwert?

                                                    An der Veranstaltung «Data Storytelling. Von der Keilschrift
                                                    zum visualisierten Geschäftsbericht» erhielten die Alumni
                                                    Mitglieder eine fesselnde Übersicht über Formen und Mög-
                                                    lichkeiten des visuellen Geschichtenerzählens mit Daten: ­
                                                    von den erklärenden Grundlagen, wie Data Storytelling funk-
                                                    tioniert, über die Präsentation einer Vielzahl an einschlä-
                                                    gigen Praxisbeispielen, bis hin zur kritischen Beleuchtung
                                                    der Manipulationsmöglichkeiten. Sie erfuhren, welches die
                                                    Chancen, aber auch Risiken sind, wenn aus komplexen und
                                                    grossen Datenmengen plötzlich spannende und verständ-
                                                    liche Geschichten werden.

                                                    Hinzu kam Benjamin Wiederkehr, Gründungspartner und
                                                    Geschäftsführer von Interactive Things, mit Praxisbeispielen
                                                    über die Balance zwischen Exploration und Explanation.
                                                    Interactive Things ist ein Designstudio mit Schwerpunkt
                                                    auf datengesteuerten digitalen Produkten, u.a. auch für User
                                                    Experience Design und Datenvisualisierung. Das in Zürich
                                                    ansässige Team entwickelt und realisiert interaktive, digitale
                                                    Produkte für nationale und internationale Kunden wie z.B.
                                                    UNDP, UNESCO, WEF, Mozilla und National Geographic.
                                                    Die Alumni Departementsgruppen Design & Kunst und
                                                    Wirtschaft bedanken sich für den gelungenen Anlass, dem
                                                    breiten Publikum von DesignerInnen, MBAs und Wirt-
                                                    schaftsinformatikerInnen. Wir freuen uns auf weitere depar-
                                                    tementsübergreifende Tätigkeiten.

                                                    Nicolasa Caduff

                                                                                                  3

6   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
EINBLICK          HOCHSCHULE LUZERN – INTERDISZIPLINÄR

Neuer interdisziplinärer Studiengang:
Bachelor of ­Science in ­Mobility,
Data Science and E ­ conomics
D    ie Mobilitätsbranche befindet sich mit hoher
     Geschwindigkeit im Wandel. Mobilitätssysteme
werden weiterentwickelt, intelligent auf die räumlichen
                                                                      Vor diesem Hintergrund lancieren die Departemente Wirt-
                                                                      schaft, Technik & Architektur und Informatik der Hoch-
                                                                      schule Luzern gemeinsam den neuen interdisziplinären
Gegebenheiten designt und unter Nutzung von Daten opti-               Bachelor Mobility, Data Science and Economics. Ab dem
miert. Für diese anstehenden Herausforderungen wie auch               Herbstsemester 2020 werden die ersten Studentinnen und
zur Realisierung neuer Lösungen sind Fachleute gesucht.               Studenten diesen Studiengang in Angriff nehmen.

    Was das Studium auszeichnet
    – Gefragter Abschluss: Die Absolventinnen und Absolventen sind Generalisten in den Gebieten Mobilität, Daten und Raum
      und haben vertiefte Kompetenzen in den Bereichen Urbanisierung, neue Geschäftsmodelle, Mobilitätsplanung sowie Daten-
      analyse und Innovation.
    –   Zeitgemäss studieren: Die Lösungssuche für aktuelle Mobilitätsfragen wird im Studium mit agilen Projektmethoden unter
        starkem Einbezug der Praxis vermittelt.
    –   Optimal vorbereit: Die Mobilität der Zukunft wird komplexer und verlangt nach neuen Fachleuten mit breitem Wissen und
        einem Flair für Daten und Raumentwicklung.
    –   Unterschiedliche Perspektiven: Dank interdisziplinärem Setup thematisiert der Studiengang sämtliche Verkehrsmittel.

          Broaden
          your horizons.
          International executive education close to practice

          Develop your international and intercultural leadership      Are you looking for a career boost in an international
          and management skills parallel to working fulltime. At       environment? Go for it!
          the Institute of Business and Regional Economics IBR we
                                                                       –   CAS International Leadership
          offer you taught-in-English, practice-oriented executive
                                                                       –   CAS International Business Strategy
          education – from one-day seminars to doctoral programs.
                                                                       –   MAS International Management
          Take advantage of these unique opportunities and put
                                                                       –   Doctor of Business Administration DBA
          your CAS credits towards an MAS or DBA.
                                                                       –   International Weeks (one-week study trips with ECTS)
                                                                       –   International Leadership Forum Lucerne (in German)
          hslu.ch/ibr-international

7       Alumni Hochschule Luzern      21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
EINBLICK      HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT

Vielfalt respektieren und
­Ungleichheit aushalten
Menschen sind unterschiedlich. Nicht nur mit Blick auf ihr Geschlecht, sondern auch beim Alter, bei ihrer
Herkunft, der sozialen Schicht, der Religion, der sexuellen Orientierung oder bei der körperlichen Kon-
stitution. Ein kluges Diversity-Management versucht, diese Heterogenität bewusst zu steuern und zu
gestalten. Für die Hochschule Luzern ist Diversity ein Querschnittsthema – Vielfalt spielt für sie sowohl
im Arbeitsalltag als auch im Lehr- und Lernbereich eine wichtige Rolle.

                Gleichheit                                                                  Gerechtigkeit

«Studierende sollen bei uns lernen, andere Sichtweisen zu         vermitteln und Studierende dahingehend sensibilisieren,
respektieren, ohne diese Meinungen teilen zu müssen, denn         dass sie gegenüber anderen Ansichten und Menschen nicht
Diversity bedeutet auch Meinungsvielfalt», antwortet Daniel       ihren ersten Denkreflexen und Vorurteilen erliegen, sondern
Kunz auf die Frage, welche Rolle Diversity in der Lehre spielt.   ihre Wahrnehmungen reflektieren. Denn Vielfalt ist Arbeit
Kunz ist Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern        und die Bereitschaft, miteinander in Kontakt treten zu
– Soziale Arbeit und Beauftragter seines Departements             wollen. «Wenn ich etwas einfordere, grenze ich dann andere
für die Fachstelle Diversity. Diese Fachstelle berät Studie-      aus?» Laut Kunz eine hilfreiche Fragestellung, um Vielfalt
rende, Mitarbeitende und Dozierende seit 2002 in Fragen der       nicht nur zu erkennen, sondern auch anzuerkennen.
Gleichstellung, der Vereinbarkeit von Beruf, Studium und
Familie oder zu Themen der kulturellen und sozialen Viel-         Ein All-Gender-WC erfreute fast alle
falt. Gleichzeitig setzt die Fachstelle Themen für den Lehrbe-    Dass diese Haltung für alle Beteiligten nicht immer leicht ist,
reich. So soll die Lehre an der Hochschule Luzern den kom-        musste auch die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit nach
petenten und konstruktiven Umgang mit Unterschieden               der Eröffnung von drei All-Gender-WCs erfahren. Die Sig-

8   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
naletik an der Tür zeigt sowohl ein Transgender-Symbol als      sprachliche Gewohnheiten verändern sich. Auch wenn der
auch eines für Barrierefreiheit. Einige reagierten darauf mit   Genderstern kein Laut ist, so argumentierte die Dudenkom-
Unverständnis. Menschen mit einer Behinderung wollten           mission dagegen, könnte er für Daniel Kunz als Interpunk-
nicht mit Trans-Menschen, Trans-Menschen nicht mit Men-         tion durchaus hinzukommen. Der Stern würde eine zusätz-
schen mit einer Behinderung gleichgesetzt werden. Dies          liche Wahlmöglichkeit schaffen. «Wir von der Hochschule
zeigt, wie rutschig das Terrain mitunter sein kann. Denn hier   Luzern – Soziale Arbeit erkennen alle an, ob jung oder alt,
liegt eine jener Unschärfen des Themas Diversity, die gele-     männlich oder weiblich, non-binär, trans- oder interge-
gentlich für angespannte Gesichter sorgen. «Es geht eben um     schlechtlich. Der Stern ist für uns ein Zeichen und Signal
ein Angebot an alle – um ein WC ohne Ausgrenzung», sagt         zugleich, dass wir diese Anerkennung und den Respekt
Daniel Kunz, der den betreffenden Personen zuhören und          geben wollen.» Grundsätzlich solle Sprache aber entspre-
mit ihnen lösungsorientiert ins Gespräch gehen möchte.          chend der Situation und des Kontextes eingesetzt werden
Er betont, dass Diversity keine Minderheitenpolitik sei und     und Realitäten nicht verzerren. «Wir dürfen hierbei nicht in
nicht nur einen Antidiskriminierungsansatz verfolge, wie        die Ideologiefalle tappen», warnt Daniel Kunz vor einer über-
oft vermutet. Es ginge immer um ALLE als gleichwertige          zogenen Sprachempfindlichkeit. Wenn in einer Gruppe nur
Mitglieder der Gesellschaft und Unterschiede im Denken,         Männer oder Frauen sind, dürfe das mit Sprache auch aus-
Handeln und Fühlen müssten wir dabei aushalten lernen.          gedrückt werden. In der Berufsförderung oder bei Gen-
Deswegen sei Diversity auch eine zu erwerbende Kompetenz        der-Crossing-Themen beispielsweise sollte sich Geschlech-
im Lerngeschehen.                                               tervielfalt generell sprachlich abbilden. Es sei ein Gebot der
                                                                Situation, was passend ist.
Studieren mit Beeinträchtigung – eine Frage des Nicht-
behinderns                                                      Führung in der heutigen Diversität als grosse Heraus-
Das trifft auch auf Unterschiede bei Menschen mit einer         forderung
Beeinträchtigung zu. Eine Frage, die sich die Kontaktstelle     Die Kompetenz, Sprache feinfühlig und kontextbezogen
«barrierefrei» – seit 2018 an der Hochschule Luzern fest ver-   anzuwenden, ist auch im Führungsbereich von hoher
ankert – dabei stellt, ist: Sind Menschen mit Beeinträch-       Bedeutung – sowohl für Studierende, die auf Führungsauf-
tigung behindert oder werden sie behindert? Aus dieser          gaben vorbereitet werden, als auch für die Mitarbeitenden
Perspektive heraus beraten die Ansprechpersonen der Kon-        der Hochschule Luzern selbst. Ein grundsätzlicher Aspekt
taktstelle alle Studierenden und Mitarbeitenden der Hoch-       ist dabei der Umgang mit Anerkennung. Die individuellen
schule Luzern in Sachen Barrierefreiheit.                       Ansprüche sind in diesem Feld enorm gestiegen und stellen
René Stalder ist ebenfalls Dozent und Projektleiter der Hoch-   Führungspersonen vor grosse Herausforderungen. Was für
schule Luzern – Soziale Arbeit, verantwortlich für das Kom-     eine Person passt, kann für eine andere unpassend sein. Füh-
petenzzentrum Behinderung und Lebensqualität, an wel-           rungspersonen sollten sich zudem vergegenwärtigen, dass es
chem die Kontaktstelle angegliedert ist. Manchmal seien         unbewusst zu Wahrnehmungsfehlern kommen kann, wenn
niederschwellige Probleme zu lösen, manchmal aber auch          sie ihren individuellen thematischen Fokus auf ihre Mitar-
sehr komplexe: beispielsweise, wenn eine gehörlose Chi-         beitenden projizieren und sich so spezielle und damit unge-
nesin an der Hochschule Luzern studieren möchte. «Es ist        rechte Bevorzugungen ergeben. Wer oder was entscheidet
immer eine individuelle Herangehensweise und Lösungs-           also, was anerkennenswert ist? Für Daniel Kunz ist klar, was
suche. Im konkreten Fall müssen Mitstudierende und Dozie-       Anerkennung finden sollte. «Unsere Währung an der Hoch-
rende gleichermassen sensibilisiert, aber auch technische       schule Luzern ist die positive Rückmeldung der Studie-
und strukturelle Voraussetzungen geschaffen werden – wir        renden und der Mitarbeitenden, ihre Weiterempfehlungen,
können inzwischen viel möglich machen» Stalder ist froh,        ihr erfolgreiches Bestehen in der Praxis und im Arbeitsalltag
dass die Themen                                                 – das muss in den Fokus, das ist der Mittelpunkt unserer
                                                                Arbeit.» Diversität unter den Mitarbeitenden und Studie-
Barrierefreiheit und Beeinträchtigung an der Hochschule         renden begreift die Hochschule Luzern dabei als grosse
Luzern an Stellenwert gewonnen haben; als Schwerpunkt           Chance, als Inspiration und Selbstverständlichkeit. Aber
in der Lehre, in der Forschung und im Haus selbst. «Denn es     auch als Bereich, der Kompetenzen erfordert. Die Fachstelle
wäre fatal, wenn nach einer inklusiven Schulbildung poten-      Diversity lebt und lehrt das nötige Wissen – seit 17 Jahren.
zielle Studierende ihr Studium bei uns aufgrund einer Beein-
trächtigung nicht absolvieren könnten.»                         Janet Stojan

Eine gendergerechte Sprache ohne Zwang
Am Anfang des Verstehens und Bewusstseins für solche
Herausforderungen spielt Kommunikation eine zentrale
Rolle. Dazu gehört auch die gesprochene und geschriebene
Sprache. Sie ist nichts Statisches, Wörter kommen hinzu,

9   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die Zukunft des Internet of Things? - Alumni Hochschule Luzern
EINBLICK       HOCHSCHULE LUZERN – WIRTSCHAFT

Interkulturelle Kommuni-
kation: «Einander zuhören
ist die eigentliche Arbeit»
Treffen unterschiedliche Kulturen zusammen, sind Fettnäpfchen nicht weit. Die Expertin Monika Simon
erklärt, warum eine Auseinandersetzung mit sich selber und den eigenen Werten genauso wichtig ist
wie Aufgeschlossenheit Technik & Architektur den Alumni Verein kennen und schätzen lernen.

Monika Simon, Sie unterrichten interkul-     Wie nähert man sich diesen kulturellen           reich. Es kann also beides schwierig
turelle Kommunikation, ein Gebiet, das die   Werten an?                                       sein, aber auf eine andere Art: Wenn
ganze Welt umfasst – wo fängt man da an?     Man versucht, sie zuerst einmal in ver-          man nach China geht, so erwartet
Mit der Erkundung offensichtlicher           schiedenen Kulturdimensionen zu                  man die Unterschiede und bereitet
kultureller Unterschiede. Ich frage          erfassen, zum Beispiel: Wie individu-            sich entsprechend vor. Wenn jedoch
unsere Studierenden nach ihren Erfah-        alistisch oder wie kollektivistisch ist          eine Schweizerin nach Deutschland
rungen: Welche interkulturellen              eine Gesellschaft? Wie risikofreudig             oder Österreich zieht, ist ihr oft nicht
Begegnungen haben sie gemacht? Wo            oder wie stark sicherheitsorientiert ist         klar, dass sie diese Art der Vorberei-
sehen sie Fettnäpfchen? Dann rolle           sie? Welchen Stellenwert haben Hie-              tung ebenfalls bräuchte. Durch meine
ich klassische «Dos» und «Don’ts» ver-       rarchien? Wie wichtig sind Karriere              Biografie erlebe ich jedoch nur schon
schiedener Länder aus: Wie werden            und Status?                                      innerhalb der Schweiz immer wieder
Geschäfte abgewickelt? Welche Gesten                                                          Unterschiede. Ich bin in Lausanne und
solle man wo vermeiden, weil sie als         Stösst man mit diesem Ansatz nicht auch          Genf aufgewachsen, habe in Basel stu-
ordinär oder provokativ gelten? Wie          an Grenzen?                                      diert und lebe jetzt in Luzern. Dass
übergibt man japanischen Geschäfts-          Doch, auf jeden Fall! Man läuft damit            man hier zum Beispiel den Buschauf-
leuten eine Visitenkarte (mit zwei           Gefahr, Kultur als messbare Einheit zu           feur grüsst, musste ich zuerst einmal
Händen, dem Schriftbild nach vorne           betrachten und Nationen als homo-                lernen… (sie lacht).
und einer Verbeugung)? Welche                gene Gebilde zu sehen, in denen alle
Geschenke kommen für chinesi-                Individuen dieselbe Werte teilen. Am             Hilft Reisen dabei, im Umgang mit anderen
sche Geschäftspartner nicht in Frage         Ende des Semesters empfehle ich den              Kulturen gewandter zu werden?
(Wanduhren, weil sie an die Vergäng-         Studierenden deshalb, ihre Bücher                Reisen – auch Geschäftsreisen –
lichkeit der Zeit erinnern)? Es gibt eine    und Notizen wegzuwerfen. Denn                    führen zu punktuellen Begegnungen,
ganze Reihe «Interkultureller Knigge-        jetzt beginnt die eigentliche Arbeit,            aber nicht unbedingt zu einem Ver-
Literatur», die besonders Geschäfts-         das Beobachten, das Zuhören. So                  ständnis der Kultur, die die Men-
leuten als Survival-Kit weiterhilft.         hat es zum Beispiel seine Richtigkeit,           schen prägt. Es gibt einen wunder-
Allerdings ist dies nur die Spitze des       dass die Holländer weniger als wir               baren Dokumentarfilm des Schweizer
Eisbergs, wenn es um interkulturelle         Schweizer an Karriere und Status inte-           Fernsehens, in dem das Filmteam chi-
Kommunikation geht.                          ressiert sind. Dieses Wissen darf mir            nesische Touristen in der Schweiz
                                             aber nicht den Blick auf den Professor           begleitet, und ihre Gespräche ver-
Was ist der Teil, der unter Wasser liegt?    verstellen, der stolz ist auf seine Posi-        folgt. Bei einer Fahrt auf den Titlis
Im Kern geht es um Werte und darum,          tion an der Amsterdamer Universität.             zum Beispiel unterhalten sie sich dar-
sich bewusst zu werden, wie tief sie                                                          über, wie die Bauern hier wohl leben.
uns selber prägen und wie anders viel-       Ist es schwieriger, sich in einer ganz fremden   Sie kommen zum Schluss, dass sie
leicht die Werte unseres Gegenübers          Kultur zurechtzufinden, oder in einer, die       alle arm sind und höchstens für einen
sind. Das Problem ist, dass wir oft das      zwar ähnlich, aber eben nicht gleich ist?        Viehmarkt ab und zu in die Stadt
Gefühl haben, sie seien naturgegeben         Eine Umfrage unter deutschen Mana-               kämen. Da fragt man sich dann umge-
und universell. Wir merken gar nicht,        gern, in welchen Ländern sie am                  kehrt: Wie korrekt ist, was wir uns
dass sie konstruiert und durch unsere        meisten Schwierigkeiten haben,                   zusammenreimen, wenn wir zum Bei-
Eltern und unsere Kultur vermit-             brachten erstaunliche Resultate: An              spiel nach Thailand gehen? Wie viel
telt sind und deshalb nicht von allen        erster Stelle nannten sie China. An              lerne ich über die Erkenntnis hinaus:
geteilt werden.                              zweiter Stelle kam dann gleich Frank-            Die sind ganz anders.

10   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Die obige Animation zeigt, dass in verschiedenen Ländern auch
digital anders kommuniziert wird …
                                                                         Hydraulische Lösungen -
Digitale interkulturelle Kommunikation ist das Thema                       alles aus einer Hand
der Zukunft – das bisher noch viel zu wenig erforscht ist.
Welche Plattformen wo genutzt werden, hat viel mit poli-
                                                                          Planen - entwickeln - produzieren
tischen und wirtschaftlichen Faktoren zu tun. Die eigent-
liche Frage ist jedoch, wie sich die Leute in verschie-
denen Kulturen auf diesen Plattformen bewegen. Es gibt
eine Studie, die die Nutzung von sozialen Plattformen
an amerikanischen und koreanischen Universitäten ver-
gleicht. Hier wurden deutliche Unterschiede festgestellt:
Die koreanischen Studierenden pflegen engere Netzwerke
und zeigen darin eine grössere Bereitschaft, Privates zu
teilen als die amerikanischen Studierenden. Sie schirmen
diese Netzwerke jedoch auch besser ab. Ausserhalb dieses
geschützten Rahmens geben sie nur wenig persönliche
Informationen preis. Auch in einer globalisierten Welt ist
                                                                                   Technology of Switzerland

also das digitale Kommunikationsverhalten alles andere als         Als innovatives Schweizer Traditionsunternehmen sind wir
einheitlich.                                                       spezialisiert auf hydraulische Steuerungs- und Antriebs-
                                                                   technik. Ob grosse komplexe Herausforderungen oder Ein-
Interview: Senta van de Weetering                                  zelkomponenten:
                                                                   Jeder Auftrag ist für uns der Wichtigste!
                                                                   Bei Fragen, Anliegen oder Projekten freut es uns, für Sie da
                                                                   zu sein.

                                                                Hagenbuch Hydraulic Systems AG, Rischring 1, 6030 Ebikon
                                                                Tel. +41 (0)41 444 12 00, Fax +41 (0)41 444 12 01
                                                                info@hagenbuch.ch, www.hagenbuch.ch

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11   Alumni Hochschule Luzern                  21 | 2019
EINBLICK      HOCHSCHULE LUZERN – INFORMATIK

Campus Zug-Rotkreuz:
Eröffnungsfest
mit 6’000 Gästen
Mitte September wurde die Eröffnung des Campus Zug-Rotkreuz der Hoch-
schule Luzern gefeiert. Rund 6’000 Besucherinnen und Besucher kamen, um
den neuen Hochschulstandort kennenzulernen.

                                               A    uf dem neuen Campus Zug-Rotkreuz zog mit Beginn
                                                    des Studienjahrs 2019/2020 endlich Leben ein: Über
                                               1’350 Bachelor- und Master-Studierende, hunderte von
                                               Weiterbildungsteilnehmenden und Konferenzbesuchern
                                               sowie rund 210 Mitarbeitende des Departements Infor-
                                               matik und des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug
                                               IFZ des Departements Wirtschaft lernen, lehren und for-
                                               schen dort.

                                               Für die Öffentlichkeit gab es am 14. September 2019 im
                                               Rahmen eines grossen Festes die Gelegenheit, die neuen
                                               Räumlichkeiten im höchsten Holzhochhaus der Schweiz
                                               zu erkunden und vor Ort mit Dozenten und Forscherinnen
                                               ins Gespräch zu kommen. Rund 6’000 grosse und kleine
                                               Gäste schlenderten durch die Ausstellung und erkundeten
                                               die modernen Hörsäle, Unterrichtsräume und Labors. Sie
                                               kommunizierten mit Robotern, versuchten sich als CFO,
                                               tauchten per Virtual-Reality-Brille in digitale Sphären
                                               ein, lernten etwas über die Auswirkungen von Geld als
                                               Belohnung oder besuchten verschiedene Demonstrati-
                                               onen und Vorträge zu Informatik-, Wirtschafts- und Kar-
                                               rierethemen. Die Alumni konnten in einem für sie organi-
                                               sierten Rundgang die neuen Räume besichtigen.

12   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
»KI fordert die Gesellschaft
 in ihren grundsätzlichen
­Wertvorstellungen heraus»
Die Künstliche Intelligenz ist weit einschneidender als alle bisher bekannten
Technologien. Davon ist Marc Pouly, Forscher und Dozent an der Hochschule
Luzern – Informatik, überzeugt. Ob autonomes Fahren, digitale Sprachassis-
tenten, industrielle Automatisierung oder Diagnosesysteme für Krankheiten:
Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem sie nicht Einzug gehalten hat – und
bisher Gültiges über den Haufen wirft.

«Stellen Sie sich vor, Sie bestellen         von Hautkrebs dem Menschen überle-             tektur den Robotik- und Mechat-
bei Amazon einen Baseballschläger            gene diagnostische Leistungen.                 ronik-Aspekt einbringt, behandeln
als Sportartikel und erhalten vom                                                           die Departemente Soziale Arbeit und
Recommender System aufgrund                  Mehr KI-Profis für die Schweiz                 Design & Kunst ethische, philosophi-
der Analyse historischer Verkaufs-           KI mit allen Chancen und Herausfor-            sche und psychologische Fragen in
daten die Empfehlung, dazu noch              derungen ist das Thema der Stunde;             Zusammenhang mit der Technologie.
eine Sturmmaske zu kaufen.» Marc             der Bedarf an Spezialistinnen und              Es stellt sich etwa die Frage, welche
Poulys Beispiel verdeutlicht, dass           Spezialisten in diesem Bereich steigt.         Entscheidungen man als Individuum,
auch die Künstliche Intelligenz nicht        «So sitzen etwa viele Firmen auf ver-          als Firma oder als Gesellschaft einer
vor Fehlern gefeit ist – und dass sich       meintlich wertvollen Daten, sehen              KI überlassen will, oder welche Inter-
die Gesellschaft so früh wie möglich         sich aber nicht in der Lage, aus diesen        aktionsformen zwischen Mensch und
Gedanken darüber machen sollte, wie          konkrete Wertschöpfung zu gene-                Maschine entwickelt werden müssen,
sie damit umgehen will. Pouly ver-           rieren», erläutert Pouly. Während              wenn Roboter die Pflege älterer Men-
gleicht die Künstliche Intelligenz mit       Grossunternehmen weltweit Fach-                schen unterstützen. Marc Pouly:
der Kernenergie: Beides sind Parade-         kräfte rekrutieren können, sind                «Unser Ziel ist, dass die Studierenden
beispiele für den menschlichen Ein-          Schweizer KMUs auf lokal verfüg-               sich mit ethischen und gesellschafts-
satz von Technologie – im Guten wie          bare Spezialistinnen und Spezia-               politischen Fragen auseinandersetzen
im Schlechten. So konfrontiert die           listen angewiesen. Dem begegnet                und die Folgen ihres Tuns abschätzen
Künstliche Intelligenz die Mensch-           die Hochschule Luzern mit ihrem                können.»
heit mit autonomer Kriegsführung,            neuen Bachelor-Studiengang Artifi-
ermöglicht aber gleichzeitig vielen          cial Intelligence & Machine Learning,          Weitere Informationen und
Personen einen Zugang zu medizini-           den sie ab Februar 2020 anbietet. Er           die Daten der nächsten
schen Leistungen, den diese bis anhin        ist schweizweit einzigartig und inter-         Info-Veranstaltungen auf
nicht hatten, weil Fachkräfte fehlten,       disziplinär aufgebaut. Während                 dem Campus Zug-Rotkreuz auf
und erbringt etwa bei der Beurteilung        das Departement Technik & Archi-               hslu.ch/bachelor-ai

  Preis für Bachelorarbeit 2019
  Am 17. September durfte Selina Villiger, Vizepräsidentin Alumni – Hochschule Luzern, an
  der Diplomfeier des Departements Wirtschaft im KKL den Alumni Bachelorarbeitspreis
  2019 an Hannes Müller übergeben. Hannes Müller, Studienrichtung Value Network &
  Process ­Management, hat mit seiner Arbeit «Optimierungspotenziale der Prozessorgani-
  sation des Störungsmanagements der zb Zentralbahn AG im Vergleich mit schottischen
  ­Bahnorganisationen» die 5-köpfige Jury überzeugt, weil er ein aktuelles Thema mit
   viel Potenzial gewählt hat und eine Brücke schlagen konnte von Theorie zu Praxis.
 ­Herzliche Gratulation!

13   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
EINBLICK       HOCHSCHULE LUZERN – DESIGN & KUNST

Bild: Florian Amoser.

Eröffnung 745 Viscosistadt und Info-Tage
Hochschule Luzern – Design & Kunst,
29. und 30. November 2019
S    eit Sommer 2016 lernen, lehren und forschen rund zwei
     Drittel der Studierenden und der Mitarbeitenden der
Hochschule Luzern – Design & Kunst am Standort 745 Vis-
                                                             An der Eröffnung am 30. November können die Besuche-
                                                             rinnen und Besucher den Bau und die Hochschule Luzern –
                                                             Design & Kunst entdecken. Feiern Sie diesen Anlass mit uns
cosistadt. Im Sommer 2019 folgte nun die zweite Etappe       und lernen Sie das Areal kennen. Wir freuen uns auf Sie!
des Umzugs: Der kürzlich fertiggestellte Erweiterungsbau
schafft die idealen Bedingungen, um alle Studienrich-        Falls Sie die 745 Viscosistadt nicht nur besichtigen, sondern
tungen unter einem Dach zu vereinen.                         auch an einer zusätzlichen Ausbildung interessiert sind,
Der Neubau schliesst baulich und funktional unmittelbar      haben Sie an den Info-Tagen am 29. und 30. November
an das bestehende Haus an und beherbergt neben den           2019 die ideale Gelegenheit, das Studienangebot der Hoch-
Unterrichtsräumen auch die grosszügigen Werkstätten,         schule Luzern – Design & Kunst näher kennenzulernen:
für die die Hochschule Luzern – Design & Kunst bekannt       Informieren Sie sich über ein Studium in Design, Film oder
ist. Sie reichen von voll ausgestatteten Holz- und Metall-   Kunst, erkunden Sie die Ateliers, Werkstätten und Unter-
werkstätten über feinmotorische Druck- und Schmuck-          richtsräume und stellen Sie unseren Dozierenden und Stu-
werkstätten bis zu hoch technisierten «Computer Aided        dierenden die brennendsten Fragen – von den Aufnahme-
Manufacturing»-Anlagen. Öffentlich zugängliche Räume         bedingungen über Studiendetails bis zum Einstieg in die
beherbergen die grösste Sammlung an natürlichen und          Arbeitswelt.
synthetischen Farbpigmenten der Schweiz. Das Foyer mit
Cafeteria, die Aktionshalle und die Bibliothek sind eben-     Weitere Informationen zu den Info-Tagen und zum
falls öffentlich. Sie bieten Studierenden, Mitarbeitenden     ­Eröffnungsanlass finden Sie unter hslu.ch/design-kunst.
und der Bevölkerung Raum für neue Begegnungen.

14   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
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EINBLICK      ALUMNI PERSÖNLICH

 Kreativität, Netzwerk und
­Unternehmergeist, ein
 ­Teamworker mit Leidenschaft
Ludek Martschini ist selbstständiger Illustrator und Grafiker aus Überzeugung. Sein Handwerk hat
er an der Kunstgewerbeschule Luzern gelernt, der heutigen Hochschule Luzern Design & Kunst. Heute
­engagiert er sich für die Alumni seines Departements. Ludek schöpft aus einem tiefen Erfahrungs-
 schatz. 1985 wagte er den Schritt in die Selbständigkeit und behauptet sich bis heute erfolgreich in
 dieser sich stark verändernden Branche. Hierbei hilft ihm nicht nur seine kreative Ader, auch seine
 ­Voraussicht und Flexibilität machen ihn zu einem erfolgreichen Geschäftsmann.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von      vater, der immer Zeit hatte, mit mir        bezeit aufgehört. Das war der Zeit-
Dir aus?                                    zu zeichnen. Mit 15, 16 Jahren wusste       punkt, an dem ich sagte: «Ich möchte
Ich habe keinen regelmässigen Ar­­          ich immer noch nicht, was ich gerne         mich selbständig machen». Ich merkte,
beitstag. Meistens fange ich etwa um        beruflich machen möchte, also haben         dass ich es mag, wenn ich alles selbst
8 Uhr morgens an und höre unge-             mich meine Eltern in die Lehre zum          machen kann. Ideen zeichnen und
fähr um 18 Uhr abends auf. Manchmal         Bauzeichner gesteckt. Das erste Jahr        selbst zu präsentieren ist nicht ganz
habe ich viel zu tun, manchmal arbeite      habe ich knapp überlebt, da hat es mir      einfach, aber ich habe es gewagt.
ich über den Mittag oder am Wochen-         noch gefallen. Nachher wurde es mir         Ganz allein. Etwas später kam ein
ende. Wenn man selbständig wird,            zu technisch, und ich verlor das Inte-      Partner dazu, mit dem ich vier Jahre
wird das immer extremer. Entweder           resse. Zwischen 19 und 20 bin ich           zusammengearbeitet habe und auch
hat man brutal Stress, dass heisst zwei     etwas herumgereist, so wie man das          Ideart gegründet habe. Als dieser die
Tage extrem viel zu tun, und dann           als Junge so macht. Mit 20 habe ich         Agentur verliess, kam mein Bruder
hat man fünf Tage wieder fast nichts.       mich entschieden, Grafiker zu lernen        dazu. Mit ihm habe ich sie 25 Jahre
Bei diesem Business kommen alle auf         und habe an der Kunstgewerbeschule          gemeinsam geführt, bis er vor drei
einmal oder niemand.                        Luzern berufsbegleitend studiert. Par-      Jahren eine andere Herausforderung
                                            allel zur Schule arbeitete ich in einer     suchte. Die Zeiten haben sich auch
Wann wusstest du, dass du Grafiker werden   Werbeagentur in Luzern.                     für uns geändert. Die grossen Wer-
wolltest, wie war dein Weg dorthin?                                                     beagenturen sind in Zürich, und für
Als Kind habe ich immer gern                Wenn Du heute nochmals studieren            die Kleinen ist es sehr schwer zu über-
gezeichnet. Ich hatte einen Gross-          ­w ürdest, was würdest du anders machen?    leben, weil jeder mittlerweile «Grafik
                                             Ich würde nichts anders machen, aber       können» zu meint. Mit anderen
                                             heute ist vieles anders – evtl. mich nur   Worten: Alle basteln selbst etwas und
          Skizzieren                                       Skizzieren
                                             auf die Illustration  spezialisieren …     brauchen keineSkizzieren
                                                                                                         Agentur mehr, und
           in Luzern                                      für kinder                                   inFirmen
                                                                                        die ganz grossen    der gehen
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                                            Du hast dich mit Ideart Design & Werbung    Zürich. Deshalb habe ich mich ent-
                                            schon früh selbständig gemacht, warum?      schieden, mich vor allem auf Illustra-
                                            Und was nervt dich manchmal auch daran?     tion zu spezialisieren, weil das nicht
                                            Oder überzeugt dich immer wieder?           jedermann kann.
                                            Als erstes arbeitete ich in einer Wer-
                                            beagentur in Luzern. In San Fran-           Was kannst Du allen auf den Weg mit-
                                            cisco war ich ebenfalls als Freelancer      geben, die überlegen, sich selbständig zu
                                            tätig. Als ich zurückkam nach Luzern,       machen?
                                            realisierte ich, dass es hier gar keine     Das Netzwerk ist heutzutage sehr
                                            grossen Werbeagenturen gibt. Also           wichtig. Es war zwar früher schon
                                            ging ich nach Zürich in eine internati-     wichtig, aber heute kommt Social
                                            onale Agentur, welche sehr coole und        Media dazu. Es reicht nicht mehr, nur
                                            grosse Kunden hatte. Allerdings hat         eine Website zu haben. Heute muss
                                            mir das auch nicht wirklich zugesagt,       alles verlinkt sein mit deinen Social-
                                            und ich habe nach drei Monaten Pro-         Media-Kanälen, sprich Facebook und

16   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Instagram. Ich habe ein Jahr lang täg-       mand mehr angewiesen auf Grafiker.           Zeichnen. Heute schreibt man fast gar
lich einen Post gemacht auf Instagram        Wenn man heute etwas entwirft für            nicht mehr, sondern schickt immer
mit meinen Arbeiten und habe schon           einen Kunden, zum Beispiel ein Plakat,       mehr Emojis. Und diese müssen ja auch
ein paar Aufträge über diese Platt-          und dieses den Kunden präsentieren           zuerst gezeichnet werden. Für mich ist
form erhalten. Wichtig ist auch, sich        möchte, hat niemand Zeit oder Geld.          Zeichnen die Zukunft, denn wenn ich
immer weiterzubilden, denn es werden         Es muss alles sehr schnell und billig        ein Wort schreibe, versteht das nicht
schnell neuen Medien und neue Pro-           sein, und alle reden dir in die Gestal-      die ganze Welt. Eine Zeichnung, wie
gramme entwickelt. Akquirieren, netz-        tung rein!                                   ein Smiley, ist aber universal und kann
werken, up to date sein und teamwor-                                                      von allen verstanden werden.
king gehören zur Selbstständigkeit.          Was wäre dein Traumauftrag?
                                             Einen Traumauftrag finde ich schwie­-        Du bist in der Alumni Organisation aktiv
Was war dein bisher schwierigster Auftrag?   rig zu definieren auf die Schnelle. Ich      dabei und arbeitest mit in der Departe-
Warum?                                       durfte für die Post eine Weihnachts-         mentsgruppe Design & Kunst. Warum
Ich kann mich gerade an keinen erin-         briefmarkenserie designen. Das war           machst du das?
nern, welcher richtig kompliziert war.       für mich ein toller Auftrag, denn jeder      Susanne Furrer ist damals auf mich
Für mich gibt es nicht den schwie-           Grafiker träumt davon, Briefmarken           zu gekommen und hat mich gefragt,
rigsten Auftrag, sondern allgemein           zu machen oder Geld zu gestalten.            ob ich Jessica Schmid, die neu dabei
etwas Schwieriges: Heutzutage ist nie-       Es ist schön, für einen Auftraggeber         war als Vorstandsmitglied für Design
                                             etwas zu gestalten, welcher deine            und Kunst, unterstützen würde mit
                                             Arbeit schätzt und dir freie Hand            meinem Wissen. Ich habe mir das
 In seinen Sketch-Kursen bietet
                                             lässt. Mein Wunsch wäre, mehr                Mal angehört und helfe bis heute, nun
 Ludek Martschini fachliche Bera-
                                             Plakat­aufträge zu erhalten. Und dann        neu mit Nicolasa Caduff, gerne, vor
 tung und Anleitung zum Skizzieren.
 Ausgestattet mit Skizzenbuch und
                                             vor allem solche, bei denen ich nicht        allem bei gestalterischen Sachen. Ich
 Bleistift und in kleinen Gruppen            eingeschränkt werde, damit es nicht          schätze es, dass ich mit sehr tollen,
 widmet man sich auch unterwegs              0815 Plakate werden, sondern solche,         interessanten Menschen zusammen-
 in der Stadt Luzern Perspektiven,           die auffallen.                               arbeite, daran habe ich Spass. An den
 Natur, Stillleben oder verschiedenen                                                     Anlässen treffe ich so auch vor allem
 Gegenständen nach Wunsch.                   Die Welt wird immer visueller, warum lohnt   junge Leute aus allen Departementen
 Information auf                             es sich, zeichnen zu können?                 und kann diesen Austausch für mein
 www.martschini.ch/SKETCH                    Zeichnen ist allgegenwärtig. Ich             Netzwerk nutzen. Es ist ein klassische
                                             denke, man greift eher zurück auf das        Win-Win-Situation.

17   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
EINBLICK       HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK

Aktuelles
Departement Musik
MO 09.12.2019, 20:30 Uhr                    SA 04.01.2020, 20:00 Uhr                       MO 17. bis FR 21.02.2020

Grassroot-Ensemble                          Dreikönigskonzert                              Akademie für zeit­
Hochschule Luzern und                         Klosterkirche Engelberg                      genössische Musik
                                              Peter I. Tschaikowsky, aus der
ZHdK 2019                                    ­Nussknacker-Suite
                                                                                           Luzern
Jazzkantine Luzern                                        ˇ Capriccio für Solo-
                                              Leoš Janácek,
                                              Klavier, Flöte, zwei Trompeten, drei         MO 23.03.2020, 19:30 Uhr
                                              Posaunen und Tuba
MI 18.12.2019, 18:00 Uhr
                                              Modest Mussorgski, Bilder einer              Chorkonzert
«New Works»                                 ­Ausstellung                                    Kirche St. Johannes Luzern
Jazzkantine Luzern                            Junge Philharmonie Zentralschweiz, Blasor-    Werke von Alfred Schnittke und
«Über Volksmusik reden» mit René              chesterformation                             ­Heinrich Schütz
Wicky, ab 19:30 Uhr Stubete Volks-                                                          Akademiechor Luzern; Instrumentalensem-
musik                                                                                       ble der Hochschule Luzern

                                                                                           FR/SA 24./25.04.2020
     Musikfestival Szenenwechsel 2020 – Stille»
                                                                                           Festival Wege der
      SO 26.01.2020, 17:00 Uhr                  MI 29.01.2020, 19:30                       Wahrnehmung
      Flamenco Big Band mit                     Sinfoniekonzert mit dem
                                                                                           Luzern
     ­Perico Sambeat                           ­Luzerner Sinfonieorchester
                                                                                           Studio für zeitgenössische Musik
      Luzerner Saal KKL                         Konzertsaal KKL Luzern
      In Zusammenarbeit mit dem                 Anton Webern, Orchester­
      JazzClub Luzern                           variationen op. 30                         SO 26.04.2020, 17:00 Uhr
      Big Band der Hochschule Luzern            Richard Strauss, Oboenkonzert
                                                D-Dur                                      Preisträgerkonzert der
     MO 27.01.2020, 20:00 Uhr                   Dmitri Schostakowitsch,                    Stiftung Junge Musik­
                                                ­Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
     Volksmusik-Konzert
                                                                                           talente Meggen
     Jazzkantine Luzern
                                               DO 30.01.2020, 19:30 Uhr                    Gemeindesaal Meggen
     Volksmusik-Ensemble Alpinis
                                               Projekt für zeitgenössische                 Joseph Haydn, Orgelkonzert in C-Dur
                                               Musik                                       Hob. XVIII:1 (bearbeitet für Akkor-
      DI 28.01.2020, 18:15 Uhr
                                               Neubad Luzern                               deon)
      Orgelvesper
                                                                                           Robert Schumann, Konzert für Vio-
      Jesuitenkirche Luzern
                                               FR 31.01.2020, 19:30 Uhr                    loncello op. 129 (Streicherversion)
      Werke von Eva-Maria Houben,
                                               Kammermusik – Akzente                       W. A. Mozart, Klarinetten-Konzert
      Petr Eben, Trond Erikson, An-
                                               Marianischer Saal                           A-Dur KV 622
      ton Heiller, Olivier Messiaen,
                                               Gesangsklassen                              Junge Philharmonie Zentralschweiz
      John Cage
      Studierende der Orgelklasse
                                               SA 01.02.2020
     ­Johannes Strobl
                                               Improvisations-Konzert                      Detailinformationen und die vollstän-
                                               Neubad Luzern                               dige Agenda finden Sie wie gewohnt
                                               Improvisations-Ensemble                     auf unserer Webseite

18   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
AUSBLICK       ALUMNI VERANSTALTUNGEN ¦ BENEFITS

Veranstaltungen
und Benefits
DO, 21.11.2019                                              Weiterbildung Informatik
                                                            5% auf alle CAS-Kurse und 10% auf die Smart Steps-Angebote
Besichtigung der Emmi Schweiz AG
Emmi gewährt Einblick in ihre Produktionsabläufe            Weiterbildung Soziale Arbeit
                                                            10% Rabatt auf alle Tagungen
DI, 26.11.2019

Einblicke: Gesellschaftlicher Wandel                        Wirtschaft, Institut für Finanzdienst-
gestalten – Bildung für die Soziale                         leistungen
                                                            10% auf Seminare und Konferenzen
Arbeit der Zukunft
Praxisprojekte und Podiumsdiskussion.                       Sprachenzentrum
                                                            30% Rabatt auf die Sprachkurse (beschränkte Platzzahl)
MI, 08.01.2020
                                                            Weitere Veranstaltungen findest du auf
Neujahrsanlass 2020                                         alumnihslu.ch/agenda
Das jährliche Highlight in Punkto Geselligkeit, Spass und   Mehr Benefits und Details findest du auf
Austausch                                                   alumnihslu.ch > Angebot

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     www.hslu.ch/electronics, electronics@hslu.ch

19   Alumni Hochschule Luzern   21 | 2019
Ihre Weiterbildung
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Karriereschritt

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Luzern
Für Führungskräfte auf Kaderstufe.

Start jährlich im Frühling
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Für angehende Führungskräfte ohne Betriebs­
wirtschaftsstudium.

Start jährlich im Frühling und Herbst
www.hslu.ch/mba
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