Fachverband Automation - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie - ZVEI
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Impressum Fachverband Automation Herausgeber: ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. Fachverband Automation Lyoner Straße 9 60528 Frankfurt am Main www.zvei.org Verantwortlich: Gunther Koschnick Geschäftsführer Fachverband Automation Telefon: +49 69 6302-466 Fax: +49 69 6302-319 E-Mail: automation@zvei.org August 2021 Trotz größtmöglicher Sorgfalt übernimmt der ZVEI keine Haftung für den Inhalt. Alle Rechte, insbesondere zur Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung sowie zur Übersetzung, sind vorbehalten. 2
Inhaltsverzeichnis Ein starker Verband/Vorwort Rainer Brehm 4 Der Fachverband Automation 5 Themen, die wir im Fachverband Automation bewegen 6 Gremien des Fachverbands 7 Vorstand des Fachverbands 8 Technischer Ausschuss Automation 9 Führungskreis Industrie 4.0 10 Forschungsgemeinschaft Automation 12 Arbeitsgemeinschaft 5G-ACIA 14 Lenkungskreis Industrial Security 15 Lenkungskreis Industrielle Kommunikation 16 Technischer Ausschuss Sicherheitssysteme 17 Arbeitskreis Systemaspekte 18 Arbeitsgemeinschaft Manufacturing Execution Systems 19 Arbeitskreis CE-Kennzeichnung 20 Arbeitskreis Messen 21 Arbeitskreis Service-Marketing 22 Arbeitskreis Kommunikation DC-INDUSTRIE 23 Arbeitskreis Technische Dokumentation 24 Gemeinsam Zukunft gestalten 26 Starke Erfolge durch die Stärke der Gemeinschaft 27 3
Ein starker Verband für zukünftige Herausforderungen ZVEI In nur 20 Jahren soll die produzierende In- dustrie CO2-neutral gestaltet sein. Das ist eine kurze Zeit für einen Wandel dieses Ausmaßes. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft ist die Bestimmung des CO2-Fußabdrucks eines Produktes über die gesamte Lieferkette. Nur mit dieser Transparenz Rainer Brehm lassen sich Maßnahmen zur Reduktion des Fuß- Vorsitzender Fachverband Automation abdrucks definieren. Ich freue mich, dass der ZVEI die Aktivitäten vorantreibt, und ich lade Automationstechnik ist entscheidend für Sie ein, an diesem standardisierten Verfahren das Erreichen der Klimaziele mitzuwirken. Liebe Mitglieder, Den ZVEI und die Unternehmen aus der Auto- liebe Interessenten, mation sehe ich für den anstehenden Wandel gut aufgestellt. Digitalisierung und Industrie wir stehen vor einem Jahrzehnt der Verände- 4.0 sind der Schlüssel zu Wettbewerbsfähig- rung. Digitalisierung, Cloud- und Edge-Techno- keit und Innovationen. Große CO2-Einsparun- logien, Künstliche Intelligenz und das Internet gen konnten wir etwa mit Entwicklungen im der Dinge (IoT) verändern unseren Alltag und Gleichstromforschungsprojekt DC-Industrie, die Art, wie wir miteinander leben und arbei- der Verwaltungsschale und auch dem Digitalen ten. Mit dem voranschreitenden Klimawandel Typenschild realisieren. Die Digitale Transfor- und beschlossenen Klimazielen bis 2030 und mation in der Automation ist die Basis für mehr 2045 kommen enorme Herausforderungen auf Nachhaltigkeit und Resilienz und Flexibilität in uns und unsere Unternehmen zu, die keinen der Produktion. Aufschub dulden. Die Zusammenarbeit in offenen Ecosystemen Die Digitalisierung hilft uns in der Automa- über Grenzen hinweg ist mir besonders wich- tisierung, die reale und die digitale Welt tig. Wir müssen schnell handeln und innovative zusammenzubringen und mit Hilfe von Digital Lösungen finden, um den Klimawandel zu Twins zu optimieren. Technologien wie Künstli- bremsen. Es liegen noch viele Projekte vor uns, che Intelligenz und 5G werden Impulse setzen hin zu einer autonomeren und ressourcenscho- und neue Konzepte in der Produktion ermögli- nenderen Industrie der Zukunft. chen. Die Herausforderung wird sein, komplexe Technologien einfach anwendbar zu machen. Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Hier können uns die Verwaltungsschale und Vertrauen, dem Fachverband Automation künf- standardisierte Teilmodelle helfen, um neue tig als Vorsitzender vorzustehen. Geschäftsmodelle auch wirtschaftlich umzuset- zen. Mit der neu gegründeten Industrial Digital Lassen Sie uns gemeinsam die Transformation Twin Association (IDTA) haben wir den organisa- der Industrie und den Weg in eine klimaneutra- torischen Rahmen geschaffen, um die Entwick- le Zukunft gestalten. lungen schnell voranzubringen. Ihr Rainer Brehm 4
Der Fachverband Automation Der ZVEI-Fachverband Automation ist die Plattform für alle Unternehmen der Automatisierungstechnik, der industriellen Informations- und Kommunikationstechnik sowie der zugehörigen industrienahen Dienst- leistungen. Bei einem Jahresumsatz von 47,6 Milliarden Euro* repräsentiert die Automatisierungsindustrie mehr als ein Viertel der deutschen Elektroindustrie. Für seine Mitglieder ist der Fachverband die Plattform für den Austausch zu technologischen, wirtschaft- lichen und gesellschaftspolitischen Themen. Hier werden Trends und Entwicklungen frühzeitig erkannt und in Gremien bearbeitet. Unsere Motivation ist es, die Interessen der Mitgliedsunternehmen und die Stellung der deutschen Automatisierungsindustrie nachhaltig zu stärken. Dafür leisten wir wirkungsvolle Öffent- lichkeitsarbeit und betreiben technologieorientierte Interessensvertretung – sowohl auf Bundes- als auch über unsere Dachverbände auf europäischer Ebene. Unser Leitbild Wir bringen uns in Richtlinien- und Gesetzge- ZVEI Der Fachverband Automation fördert den Dia- bungsprozesse ein und sorgen so log zwischen Industrie, Politik und Gesellschaft • für die Sicherheit von Maschinen und Anla- und vertritt die Interessen der deutschen Auto- gen matisierungsindustrie gegenüber der Politik in • die Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Deutschland, Europa und weltweit. Umweltverträglichkeit von Produkten und Prozessen in der industriellen Fertigung Die partnerschaftliche aktive Zusammenarbeit • sowie die Security von Produkten und der von Mitgliedsunternehmen und der Geschäfts- Fertigungsinfrastruktur. stelle bilden die Basis des Fachverbands. Gunther Koschnick Gemeinsam Geschäftsführer Fachverband Automation Wir gestalten die Rahmenbedingungen, um die • treiben wir die Digitalisierung der Industrie Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie wei- voran ter zu stärken. Dabei bekennen wir uns klar zu • steigern die Energieeffizienz von Produkti- einem fairen Wettbewerb, aus dem Innovation onsprozessen und und Markt für die Industrie entstehen. • sorgen für die sichere Vernetzung von Maschinen und Anlagen über die gesamte willyam/stock.adobe.com Wertschöpfungskette hinweg. Die Geschäftsstelle des Fachverbands Auto- mation versteht sich als kundenorientierter Dienstleister, kritischer Partner der Politik, Mul- tiplikator und Repräsentant der innovativsten Industrie Deutschlands. Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen In unseren Gremien arbeiten Konzerne Seite an mit einer starken Informationsbasis und sichern Seite mit dem Mittelstand, Kleinunternehmen damit ihren globalen Erfolg. und Start-ups gleichberechtigt zusammen. Die Automatisierungsindustrie in Deutschland Durch gemeinsame Standards und Normen för- und Europa ist weltweit führend. Wir setzen uns dern wir Innovationen und gewährleisten ihre täglich dafür ein, dass dies auch in Zukunft so Verbreitung. bleibt. * Statistisches Bundesamt, 2020, Deutschland 5
Themen, die wir im Fachverband Automation bewegen Die innovativen Produkte und Lösungen der Eine der wichtigsten Zukunftstechnologien für Mitgliedsunternehmen ebnen den Weg für die Automatisierer ist die Künstliche Intelli- emissionsneutrale Produktion, nachhaltigeres genz. Sie wird den Unternehmen künftig nicht Wirtschaften und das Erreichen klimapolitischer nur helfen, Prozesse zu analysieren und zu opti- Ziele. Wir betonen die Bedeutung der Auto- mieren, sondern neue Lösungswege und damit matisierer im Kontext kreislaufwirtschaftlicher Geschäftsmodelle ermöglichen. Der Fachver- Bestrebungen und machen die Forderungen band Automation arbeitet gemeinsam mit den unserer Branche frühzeitig im Lobbying-Pro- Mitgliedsunternehmen an Anwendungsszenari- zess deutlich. Dabei sensibilisieren wir für eine en und Verbundforschungsprojekten, insbeson- Unterscheidung zwischen Konsum- und Inves- dere mit Blick auf die Bedarfe von KMU. titionsgütern, die aufgrund ihrer Langlebigkeit anderen ökologischen Anforderungen unter- Eine politische Positionierung zu Gesetzesvor- worfen werden sollten. Wir vertreten Unterneh- haben im Bereich der Cybersicherheit erfolgt men, die Innovationen vorantreiben und einen durch den Zusammenschluss aus Security- hohen Anteil des Umsatzes in diese investieren. Experten unserer Mitgliedsunternehmen. Das Europäische Dateninfrastrukturprojekt GAIA-X In die Arbeit des Fachverbands schlägt sich das begleitet der ZVEI und bringt sich mit der For- direkt nieder: Mit den Themen Künstliche Intel- schungsvereinigung Elektrotechnik e.V. in die ligenz, Modulare Produktion, 5G sowie zuneh- Entwicklung ein. mend Edge und Cloud Computing treiben wir die vierte industrielle Revolution fortlaufend 5G gilt als „Killertechnologie“ für Industrie 4.0, voran. Es ist unsere Mission, Zukunftsthemen da es technologisch im Gegensatz zu bisheri- im Austausch mit den Mitgliedsunternehmen zu gen Wireless-Lösungen die hohen Anforderun- erkennen, weiterzuentwickeln und einen inter- gen der Industrie erfüllen soll. In der im ZVEI nationalen Standard gemeinsam mit Gremien gegründeten Arbeitsgemeinschaft 5G-ACIA (5G anderer Verbände auf den Weg zu bringen. Alliance for Connected Industries and Automa- tion) engagieren sich die Mitgliedsunterneh- Industrie 4.0 Nachhaltigkeit men des Fachverbands Automation gemeinsam mit Anwendern, Netzausrüstern, Providern und Energieeffizienz Nachwuchs Akademia für eine erfolgreiche industrielle Umsetzung von 5G. Für die Industrie steht Datensouveränität 5G bereits jetzt ein Qualitätsband für 5G zur Verfü- Forschung Kreislaufwirtschaft gung, was als großer Erfolg des ZVEI verbucht werden kann. KI Modulare Produktion Ein besonderes Anliegen ist uns auch die Beispielhaft ist der ZVEI konstituierendes Mit- gezielte Nachwuchsförderung. Über die Initia- glied der „Plattform Industrie 4.0“ unter der tive „my eFuture“ wird Schülerinnen und Schü- Führung des Bundes, in welcher die Entwick- lern bei den ZVEI-Messeauftritten die MINT-Welt lung von Industrie 4.0 in Deutschland gefördert und Automatisierungstechnik nähergebracht. wird. Im Fachverband Automation leitet der Über unsere Social-Media-Kanäle bereiten wir Führungskreis Industrie 4.0 die technische Aus- die spannenden Themen der Automation ziel- gestaltung der digitalen Fabrik und informiert gruppenorientiert auf und treten auch hier in den Markt über Use Cases, zum Beispiel anhand den Dialog. des „Digitalen Typenschilds“. 6
Gremien des Fachverbands Automation Vorstand Forschungs- Arbeitsgemeinschaft Technischer Ausschuss Führungskreis 5G-ACIA (Alliance for gemeinschaft Connected Industries Automation Industrie 4.0 Automation and Automation) Lenkungskreis Technischer Ausschuss Lenkungskreis Arbeitskreis Industrielle Sicherheitssysteme in Industrial Security Systemaspekte Kommunikation der Automation (TA Si) Arbeitsgemeinschaft Arbeitskreis Arbeitskreis Manufacturing Arbeitskreis Messen CE-Kennzeichnung Service-Marketing Execution Systems Arbeitskreis Arbeitskreis Kommunikation Technische DC-INDUSTRIE Dokumentation Gremien Fachbereich Elektrische Gremien Fachbereich Messtechnik Gremien Fachbereich Antriebe * und Prozessautomatisierung * Schaltgeräte, Schaltanlagen, • Arbeitskreis Antriebsstromrichter • Fachabteilung Geräte für die Industriesteuerungen * und Servoantriebe Prozessleittechnik • Fachabteilung Niederspannungs- • Arbeitskreis Niederspannungs- • Fachabteilung Geräte und Systeme Schaltgeräte/Niederspannungs- Drehstrommotoren für Stoffanalyse und Umweltschutz Schaltanlagen • Arbeitskreis Getriebemotoren • Fachabteilung Leittechnik für • Fachabteilung Sensoren der • Arbeitskreis Hochspannungs- verfahrenstechnische Industrien industriellen Automation maschinen • Fachabteilung Leittechnik für • Fachabteilung Elektronische Kraftwerke Industriesteuerungen • Fachabteilung Relais * Siehe separate Broschüre des jeweiligen Fachbereichs Die Mitgliedsunternehmen im Fachverband den jeweiligen Fachgremien. Zukunftsthemen sind in den drei Fachbereichen Elektrische mit hoher politischer und gesellschaftlicher Antriebe (EA), Messtechnik und Prozessautoma- Relevanz, wie beispielsweise die Energieeffizi- tisierung (M+P) sowie Schaltgeräte, Schaltan- enz und Umweltthemen, werden in übergrei- lagen, Industriesteuerungen (SSI) organisiert. fenden Gremien behandelt und zentral vom Die Themenfindung erfolgt gemeinschaftlich in Fachverband für alle Mitglieder vorangetrieben. 7
Vorstand des Fachverbands Automation Vorsitzender: Der Vorstand repräsentiert den Fachverband Arbeitsschwerpunkte: Rainer Brehm sowohl nach außen als auch innerhalb des • Abstimmung mit der Geschäftsführung über (Siemens) ZVEI. Er vertritt die Interessen der Mitglieder die Fachverbandsarbeit und über die strategi- des Fachverbandes. Der Vorstand arbeitet in sche Ausrichtung des Fachverbands Stv. Vorsitzende: engem Einvernehmen mit den Vorständen der • Wahrnehmung von Repräsentationsaufgaben Ulrich Leidecker Fachbereiche und der Geschäftsführung zusam- in Presse und Öffentlichkeit (Phoenix Contact) men. Der Vorstand ist der Mitgliederversamm- • Vorbereitung und Festsetzung von Mitglieder- lung für die Führung der Vorstandsgeschäfte versammlungen Christian Wendler verantwortlich und hat dieser regelmäßig zu • Unterbreitung von Vorschlägen an die Mit- (Lenze) berichten. In wichtigen Fragen führt er die Ent- gliederversammlung scheidung der Mitgliederversammlung herbei. • Beschlussfassung über Bildung und Auflö- sung von Ausschüssen wie zum Beispiel den Vorstandsmitglieder im Fachverband Automa- Fachkreisen innerhalb des Fachverbands auf tion sind Personen, die in den Mitgliedsunter- Vorschlag der Geschäftsführung nehmen in geschäftsführender oder leitender • Schnittstelle zum ZVEI-Gesamtvorstand und Funktion stehen. Die Mitwirkung als Vorstand Umsetzung der Themen des ZVEI ist persönlicher Art und wird ehrenamtlich aus- geübt. Der Vorstand übt sein Amt jeweils für die Dauer von drei Jahren aus. Mitglieder des Vorstands: Dr. Matthias Bölke (Schneider Electric), Rainer Brehm (Siemens), Eckard Eberle (Siemens), Johannes Kalhoff (Phoenix Contact), Dr. Gunther Kegel (Pepperl+Fuchs), Nikolaus Krüger (Endress+Hauser), Susanne Kunschert (Pilz), Ulrich Leidecker (Phoenix Contact), Ekkehard Neureither (ABB Automation), Holger Schulte (Wöhner), Johann Soder (SEW), Dr. Wolfgang Sperling (Festo), Prof. Dr. Dieter Wegener (Siemens), Christian Wendler (Lenze), Christian Wolf (Hans Turck), Dr. Marc Wucherer (Bosch Rexroth) 8
Technischer Ausschuss Automation Grundlegende Aufgabe des TA Automation ist Struktur und Mitarbeit Vorsitzender: die Koordinierung technischer Querschnitts- Mitglieder des TA Automation sind die Vor- Johannes Kalhoff themen über die drei genannten Fachberei- sitzenden bzw. Leiter aller Arbeitskreise und (Phoenix Contact) che des Fachverbandes Automation. Hierzu Arbeitsgruppen der drei Fachbereiche, die tech- zählt die Einsetzung neuer Arbeitsgremien zur nische Querschnittsthemen behandeln. Die Behandlung bestimmter Inhalte, die Formu- Vorsitzenden bzw. Leiter weiterer produktori- lierung von Arbeitsprogrammen und Zielvor- entierter technischer Arbeitskreise und Arbeits- gaben sowie Berichterstattung und Promotion. gruppen im Fachverband Automation können Der TA Automation erhält Anregungen für neue bei Interesse Mitglied werden. Zudem kann der Querschnittsthemen durch seine Mitglieder und Vorsitz des TA Automation bei Bedarf weitere andere Arbeitskreise und legt verbindlich neue Mitglieder kooptieren. Arbeitsfelder fest. Querschnittsthemen des TA Automation • Industrielle Kommunikation in der Automation • Industrie 4.0 • IT-Security • Lifecycle Management • Industrial Ethernet • Einfluss neuer Standards und Technologien • Software in der industriellen Automation • Bedienen & Beobachten, Mensch-Maschine- Interaktion • Engineering in der Automation • Umweltfragen in der Automation Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: ABB, Endress+Hauser, ESR Pollmeier, Festo, Hager Electro, Hirschmann, Lenze, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Pilz, Sick, Siemens, TE Connectivity, Weidmüller 9
Führungskreis Industrie 4.0 Vorsitzender: Industrie 4.0, 2011 auf der Hannover Messe als Der Führungskreis Industrie 4.0 hat sich als die Prof. Dr. Dieter Wegener Vision für die Produktion der Zukunft einge- Quelle für wesentliche Inhalte in der interna- (Siemens) führt, ist heute in den Entwicklungsabteilungen tionalen Industrie 4.0-Community etabliert. Im und teilweise in den Produktionshallen ange- ZVEI entstanden das Referenzarchitekturmo- kommen. In den frühen Diskussionen stand dell Industrie 4.0 (RAMI4.0) und das Konzept häufig das intelligente Produkt, welches sich der Verwaltungsschale als digitaler Zwilling der selbstständig seinen Weg durch die Fertigung Industrie 4.0. sucht, im Mittelpunkt. Heute fokussiert sich die Gremienarbeit stark auf die Interoperabilität von Daten, wie diese möglichst einfach ihren Weg von der Produktionsebene bis in die Cloud finden und über den gesamten Lebenszyklus verfügbar bleiben. ZVEI Der Führungskreis Industrie 4.0 ist auch zukünftig die führende Organisation bei der Erstellung von Teilmodellen für die Verwal- tungsschale, bei der Gestaltung von Inhalten für die internationale Standardisierung und als die zentrale Anlaufstelle für die Digitalisie- rungsaktivtäten im ZVEI. Der Fachverband Automation organisiert das Thema Industrie 4.0 als eine übergreifende Plattform für den ZVEI, denn die Automatisie- rungstechnik ist die Schlüsseltechnologie der Produktionstechnik. Die Produkte der Unter- nehmen der Automatisierungstechnik machen die Vernetzung und Dezentralisierung der Intel- ligenz in der Produktion, Interoperabilität und damit Industrie 4.0 erst möglich. 10
Führungskreis Industrie 4.0 Die folgenden Gremien gestalten im ZVEI die ZVEI Digitalisierung der Industrie: • SG Strategie und Use Cases - Prof. Dr. Dieter Wegener (Siemens) • SG Modelle & Standards - Dr. Michael Hoffmeister (Festo) • AK IT in Automation - Prof. Dr. Martin Wollschlaeger (TU Dresden) • AK I4.0 Elektrische Antriebe - Martin Hankel (Bosch Rexroth) • AK I4.0 in der Sensorik - Benedikt Rauscher (Pepperl+Fuchs) • I4AAS Joint Working Group mit der OPC- Foundation - Prof. Dr. Christian Diedrich (Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg) • Projekt Digitales Typenschild - Prof. Dr. Alexander Fay (Helmut-Schmidt- Universität Hamburg) Der Teilnehmerkreis kommt u.a. aus folgenden Unternehmen, Nutzer- organisationen und Akademia: ABB, ads-tec Industrial IT, Analog Devices, Balluff, BASF, Bauer Gear Motor, Baumer Management, Baumüller, Beckhoff, Bernstein, Berthold, Bertrandt, Bosch Rexroth, BSH Hausgeräte, BSI, CodeWrights, Continental, Contrinex, Danfoss, DIN, di-soric, DKE, Dr. Fritz Faulhaber, Dr. Johannes Heidenhain, Drägerwerk, Eckelmann, Emerson, Endress+Hauser, Ephy-Mess Gesellschaft, Eska Erich Schweizer, ESR Pollmeier, EWM, Festo, Fraba, Fraunhofer, Friedrich Lütze, Fritz Kübler, Getriebebau Nord, Harting, Helmut-Schmidt- Universität, Hengstler, Hilscher, Hima, Hirschmann, Hitachi, Huawei, IABG, IDTA, ifm, Intel, iTAC, Johannes Hübner, K.A. Schmersal, Keba, Kimo, Lenord+Bauer, Lenze, Leuze, Maschinenfabrik Reinhausen, Mitsubishi Electric, Moxa, Murrelektronik, NXP, Omron, OTC Daihen, Otto-von-Guericke-Universität, Pepperl+Fuchs, Perinet, Pfannenberg, Phoenix Contact, Pilz, ProLeiT, Pulsotronic, q.beyond, Qualcomm, R. Schaltgeräte, Rittal, Robert Bosch, Rockwell Automation, Rohde & Schwarz, Ruhrgetriebe, RWTH Aachen, SAG Deutschland, Samson, Schneider Electric, Securiton, SEW, Sick, Siemens, Siltronic, SMC Deutschland, Sony Europe, TDK Electronics, TE Connectivity, Tele Haase Steuergeräte, Texas Instruments, Trend Micro, Trumpf Werkzeugmaschinen, TU Dresden, Turck, VDI, Vega, Weidmüller, Wittenstein, Yokogawa 11
Forschungsgemeinschaft Automation Vorsitzende: Gemeinsam Zukunft sichern schungsergebnissen und damit einen Wissens- Prof. Dr. Holger Borcherding Deutsche Unternehmen sind weltweit führend vorsprung bei Zukunftsthemen ermöglichen (Lenze) im Bereich der Automatisierungstechnik. Indus- sowie den Ausbau der Kompetenzen an Hoch- trielle Forschung trägt entscheidend zur Siche- schulen und Forschungsinstituten unterstützen. Johannes Kalhoff rung dieser Marktposition bei. Sie ist aber auch (Phoenix Contact) kostenintensiv und risikobehaftet. Vor allem Umfangreiches Themenspektrum kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind Ideen für neue Projekte können sowohl von Dr. Eberhard Niggemann deshalb häufig nicht in der Lage, eigene For- Unternehmen als auch von Forschungsein- (Weidmüller) schungsabteilungen zu unterhalten oder Auf- richtungen vorgeschlagen werden. Letztlich träge an externe Forschungseinrichtungen zu entscheidet die Wirtschaft selbst, auf welchen vergeben. An dieser Stelle setzt die sog. Indus- Gebieten geforscht wird. Die IGF ist themen- trielle Gemeinschaftsforschung (IGF) an. Sie offen und setzt daher ganz auf den Ideenreich- bündelt gleichgelagerten Forschungsbedarf, tum und das dezentrale Wissen in der Bran- reduziert den Aufwand für ein einzelnes Unter- che. Die Forschungsgemeinschaft Automation nehmen und begrenzt wirtschaftliche Risiken. befasst sich nicht nur mit spezifischen Themen Das Bundesministerium für Wirtschaft und wie KI, Security oder industrieller Kommunika- Energie fördert die IGF mit öffentlichen Mitteln. tion, sondern beispielsweise auch mit Techno- logie-Scouting und neuen digitalen Geschäfts- modellen. Gorodenkoff/stock.adobe.com Für alle Unternehmen offen Die IGF richtet sich in erster Linie an mittel- ständische Unternehmen. Gleichwohl steht der Zugang zum Programm grundsätzlich allen interessierten Firmen offen – unabhängig von Umsatz, Mitarbeiterzahl oder Tätigkeitsschwer- punkt. Professionelle Unterstützung erhalten interessierte Forschungseinrichtungen und Unternehmen von Experten des ZVEI und der Forschungsvereinigung Elektrotechnik (FE). Diese vernetzen die potenziellen Partner, organisieren die industriegesteuerte Ideen- findung in Gremiensitzungen und virtuellen Marktplatz für innovative Projektideen Meetings und unterstützen die Forschungsein- Die Forschungsgemeinschaft Automation wurde richtungen bei der Ausarbeitung der Anträge. Im 2007 im Fachverband Automation gegründet Erfolgsfall übernimmt die FE die administrative und versteht sich als Marktplatz, der Unterneh- Koordination der Projekte. Sie stellt zudem den men und renommierte Forschungseinrichtun- regelmäßigen direkten Wissenstransfer in die gen zur Durchführung vorwettbewerblicher For- Firmen sicher. Diese umfangreiche Unterstüt- schungsprojekte zusammenbringt. Die Projekte zung der Teilnehmer macht die IGF zu einem sollen Unternehmen einen schnellen und sehr zugänglichen Instrument der Forschungs- unkomplizierten Zugang zu den neuesten For- förderung mit besonders niedrigen Hürden. 12
Forschungsgemeinschaft Automation Industrielle Gemeinschaftsforschung vanten Teilen der Wertschöpfungskette beraten (IGF) und steuern die Vorhaben in einem projekt- IGF zeichnet sich durch eine einzigartige begleitenden Ausschuss und sichern damit die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxisrelevanz und Anwendbarkeit der Ergeb- Wirtschaft aus. In einem IGF-Projekt erhalten nisse. Durch einen intensiven Wissenstransfer Forschungseinrichtungen wie Hochschulen oder erhalten die Projektteilnehmer frühzeitig wich- Fraunhofer-Institute öffentliche Fördermittel tiges Orientierungswissen zur Durchführung zur Durchführung der wissenschaftlich-techni- eigener, marktnaher Innovationsprojekte. schen Arbeiten. Unternehmen aus allen rele- Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: ABB, ABM Greiffenberger, Balluff, Böhnke + Partner Bosch Rexroth, Demag Cranes, Endress+Hauser, ESR Pollmeier, E-T-A, Festo, Fraunhofer IOSB, H & C, Harting, Helmut- Schmidt-Universität, Huawei, ifak, ifm, IMMS Institut, Institut für Integrierte Produktion, Institut für Transport- und Automatisierungstechnik, Lenze, Mafell, ME-Automation, Murrelektronik, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, R. Stahl, Rittal, Schaltbau, Schneider Electric, SEW, Sick, Siemens, TE Connectivity, TU München, Wago, Webfactory, Weidmüller 13
Arbeitsgemeinschaft 5G-ACIA (Alliance for Connected Industries and Automation) Vorsitzender: den und berücksichtigt und auch die Fähig- Dr. Andreas Müller keiten von 5G vollständig von den vertikalen (Robert Bosch) Branchen umgesetzt und genutzt werden, ist Einer der Hauptunterschiede zwischen 5G und eine enge Zusammenarbeit erforderlich. Nur Stellv. Vorsitzender: früheren Generationen von Mobilfunknetzen wenn alle relevanten Akteure im entstehenden Dr. Afif Osseiran ist der starke Fokus von 5G auf die Maschi- neuen Ökosystem ihre Kräfte bündeln, kann (Ericsson) nentypkommunikation und das IoT. Dies ist der das volle Potenzial von 5G genutzt werden. Dies Wegbereiter für zahlreiche neue Anwendungs- gilt insbesondere für den industriellen Bereich, fälle und Anwendungen in vielen verschiede- der durch eine Vielzahl von möglichen Anwen- nen vertikalen Bereichen, einschließlich der dungsfällen mit potenziell sehr anspruchsvol- Automobilindustrie, des Gesundheitswesens, len und vielseitigen Anforderungen und spezi- fischen Rahmenbedingungen gekennzeichnet ist. Da der industrielle Bereich jedoch nur einer von vielen neuen potenziellen Anwendungs- bereichen von 5G ist, ist es noch wichtiger, dass er in den relevanten Gemeinschaften und Orga- nisationen eine starke Stimme erhält. Die 5G-Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) wurde eingerichtet, um als zentrales und globales Forum relevante technische, regulatorische und geschäftliche Aspekte in Bezug auf 5G für den industriellen Bereich anzusprechen, zu diskutieren und zu bewerten. Sie spiegelt das gesamte Ökosystem der Landwirtschaft und der Energiewirtschaft, und alle relevanten Interessengruppen aus der insbesondere der industriellen Fertigung und OT-Industrie (Automationsindustrie, Maschi- Produktion. Um sicherzustellen, dass die spezi- nenbau, Anwender usw.), der IKT-Industrie fischen Bedürfnisse und Anforderungen einer (Chiphersteller, Netzausrüster, Netzbetreiber bestimmten vertikalen Branche von der Tele- usw.), der Wissenschaft und anderen Gruppen kommunikationsindustrie angemessen verstan- wider. Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: 5G to go, ABB, Altran, ARM, Askey, Asocs, Athonet, Aurelis Real Estate, Beckhoff, Baicells, Bayerische Funknetze, Canon, Celona, China Mobile, Cisco, Congiv, Dassault, Denso, Deutsche Messe, DFKI, Druid Software, Emerson, Endress+Hauser, Ericsson, ETRI, Festo, Flex, Fraunhofer, GHMT, Harting, Hirschmann, HMS, Huawei, IDLab, ifak, ifm, Infineon, inIT, III, Intel, ITRI, KETI, Keysight, Lenovo, LS Telcom, Mavenir, MC Technologies, Microsoft, Mitsubishi, Moxa, Mugler, Nitto, Nokia, NTT Docomo, NXP, Orange, Panasonic, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Qualcomm, R3 Reliable Realtime Radio Communications, RadiSys, Robert Bosch, Rohde & Schwarz, Salzburg Research, Schneider Electric, Shenzheng AI-Link Network, Sick, Siemens, Silicon Austria Labs, Sintef, SoftBank, Sony, STMicroelectronics, Telekom, Trumpf, TZI Institute, u-blox, Uplink Network, Verizon, Viavi Solutions, Vodafone, Volkswagen, Wago, Weidmüller, Xitaso, Yokogawa, ZTE 14
Lenkungskreis Industrial Security Der ZVEI-Fachverband Automation hat frühzei- Vorsitzender: Mathias Rosenthal-Fotolia tig die zunehmende Bedeutung der Security Andreas Teuscher in der Automatisierungstechnik erkannt sowie (Sick) die Tatsache, dass eine ausreichende Security nur durch das konstruktive Zusammenwirken stellv. Vorsitzende: von Herstellern, Integratoren und Betreibern Richard Biala gewährleistet werden kann. 2015 wurde des- (ABB) halb der Lenkungskreis Automation Security gegründet, um ergänzend zum fachverbands- Mirko Brcic übergreifenden ZVEI-Arbeitskreis Cybersicher- (Endress+Hauser) heit spezifische Security-Aktivitäten der Auto- mation zu beobachten und die Belange und Die Aufgaben des Lenkungskreises Industrial Anforderungen der Hersteller zu vertreten. Security beinhalten die Kommentierung von Security-Papieren und die Positionierung aus Seit 2019 arbeitet der ehemalige Lenkungs- Automatisierer-Sicht bei Security-Themen. Der kreis Automation Security mit der SG Sicherheit Lenkungskreis arbeitet projekt- und bedarfs- gemeinsam als Lenkungskreis Industrial Secu- orientiert. rity an Security-spezifischen Themen der Indus- trie 3.0 und Industrie 4.0. Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: ABB, ads-tec Industrial IT, CodeWrights, Drägerwerk, Emerson, Endress+Hauser, Festo, Hima, Hirschmann Automation, IABG, Kjellberg, Lenze, Mitsubishi, Moxa, NXP Semiconductors Germany, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Pilz, Robert Bosch, Sick, Siemens, Trend Micro, Wago 15
Lenkungskreis Industrielle Kommunikation Vorsitzender: Der Lenkungskreis Industrielle Kommunikation • Anwendungsbereiche, Technologien und Herbert Wegmann (LK IK) hat zum Ziel, Informationen zu kontakt- -Standards (Industrie 4.0, Internet-, Web- (Siemens) gebundenen und kontaktlosen industriellen und Cloudtechnologien, ...) Netzwerken, deren Beschreibungsdaten, nutz- • Förderung industrieller Funktechnologien stellv. Vorsitzende: baren Schnittstellen ihrer unterschiedlichen und regulatorischer Fragen im Bereich Wire- Frank Hakemeyer Medien, Rahmenbedingungen und deren Stan- less Automation in enger Abstimmung mit (Phoenix Contact) dardisierung auszutauschen. der ZVEI Task Force „Wireless Regulierung für die industrielle Automation (WiRIA)“ Stefan Pollmeier Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Verwen- • Interaktion mit ZVEI-Gremien (Lenkungs- (ESR Pollmeier) dung von Public oder Office IKT-Netzwerken wie kreis Industrial Security, Arbeitskreis System- Ethernet, WLAN, Bluetooth, RFID oder zukünfti- aspekte, 5G-ACIA), Verbänden, Nutzerorgani- gen 5G Funknetzen in industriellen Applikatio- sationen nen. Hierbei werden spezifische Anforderungen der industriellen Automation (Determinismus, Globale Innovationstrends in der industriel- Echtzeit, Safety & Security, Lifecycle) sowie len Kommunikation werden somit frühzeitig die nationale und internationale Standardisie- erkannt und kommuniziert. Der LK IK leistet so rung (IEC, ITU, ETSI, DKE) mit einbezogen. Die einen wichtigen Beitrag zur aktiven Meinungs- Erkenntnisse werden verwendet, um Projekte bildung und zur Gestaltung bestehender und und Aktivitäten zur Förderung in Bereichen der zukünftiger Anforderungen und Lösungen. Fabrik- und Prozessautomation anzustoßen und umzusetzen. Die Arbeitsweise des Gremiums ist projekt- orientiert. Folgende Projekte wurden vom LK IK Die folgenden Gebiete sind Schwerpunkte der durchgeführt bzw. sind in Arbeit: Arbeit: • Positionspapier 5G im industriellen Einsatz - • Industrielle Netzwerke (kontaktgebunden Anforderungen der Automatisierungstechnik und kontaktlos: Feldbus, Ethernet, LAN, • Industrial Radio – Globale Frequenzen für WLAN, ...) Industrielle Funkanwendungen. Durchfüh- • Vernetzungsaspekte (Echtzeit, Security, Safe- rung einer Studie in der ITU-R WP5D mit ty, M2M, OPC UA, SOA, Smart Grid, ...) dem Ziel einer ITU-R Empfehlung für Wireless • Integration vernetzter Geräte (Enginee- Industrial Applications (WIA) ring, Betrieb und Service, APIs, Profile- und • Ethernet Time Sensitive Networking (TSN) Beschreibungssprachen) Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: ABB, Balluff, Beckhoff, Bosch Rexroth, Emerson, Endress+Hauser, EnOcean, ESR Pollmeier, E-T-A, Festo, Friedrich Lütze, Harting, Hirschmann, Hochschule Deggendorf, Huawei, Ifak, ifm, Intel, Keba, Mitsubishi, Moxa, Panasonic, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, R. Stahl, Robert Bosch, Rockwell, Rota Yokogawa, SEW, Sick, Siemens, SMC, Softing Industrial, steute, TE Connectivity, TH OWL, Turck, Vega, Wago, Weidmüller 16
Technischer Ausschuss Sicherheits- systeme in der Automation Das Gremium befasst sich mit sicherheits- Vorsitzender: gerichteten, elektrotechnischen Produkten Klaus Stark und Bauteilen sowie deren Zusammenspiel in (Pilz) Systemen zur Realisierung der Sicherheit von Positionspapier CB24I Maschinen und Anlagen. Das sind beispiels- Stellv. Vorsitzender: weise sicherheitsgerichtete Aktoren (Betäti- Klassifizierung binärer Dr. Tilmann Bork 24-V-Schnittstellen mit Testung gungselemente, Schütze oder Relais), sicher- im Bereich der (Festo) heitsgerichtete Sensoren und Antriebe sowie Funktionalen Sicherheit Steuerungs- und Kommunikationssysteme. Edition 2.0.1 Zeitliches Verhalten Verfügbarkeit chnittstellen Schwerpunkte sind: Kompatibilität Funktionale Sicherheit • Umsetzung der führenden deutschen Technik Testimpulse Heterogene Systeme Interoperabilität und Erfahrung auf internationaler Ebene • Einflussnahme auf nationale und internatio- nale Normung • Einfluss auf Prüfstellen und Berufsgenossen- schaften • Betrachtung der gesamten Sicherheitskette April 2017 • Sprachregelungen gegenüber der Öffent- Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie lichkeit • Information der Mitglieder Spezielle Projektbezogene Arbeitsgrup- pen des TA Si sind: Typische Themen sind: • AG Schnittstellen • Maschinenrichtlinie • AG Degradierter Betrieb • EN 62061: ‚Sicherheit von Maschinen – Funk- • AG Software im Safety Bereich tionale Sicherheit sicherheitsbezogener elek- • AG Safety Bim Security-Umfeld trischer und elektronischer und programmier- • AG Industrie 4.0 & Maschinensicherheit barer elektronischer Steuerungssysteme‘ • ISO 13849-1: ‚Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen‘ • Informationsbroschüren zum Thema Sicher- heit von Maschinen und Marktzugangsregeln • Organisation von Diskussionsforen zum The- ma funktionale Sicherheit • Auflegen einer mehrsprachigen Informations- broschüre zum Thema Sicherheit von Maschi- nen Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: ABB, Balluff, Beckhoff, Bernstein, Bihl+Wiedemann, Bosch Rexroth, Contrinex, Dold & Söhne, Eaton, Elesta, elobau, Euchner, Festo, Georg Schlegel, Hengstler, Hima, Hübner, ifm, Klaschka, Kübler, Kugler Maag Cie, Lenze, Leuze, Murrelektronik, Omron, Panasonic, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Pilz, Rockwell, Schmersal, Schneider Electric, SEW, Sick, Siemens, Tele Haase Steuergeräte, Wago, Weidmüller, Wieland, Zander 17
Arbeitskreis Systemaspekte Vorsitzender: Der Arbeitskreis Systemaspekte im Fachverband und auf ihre Relevanz hin bewertet. Die Ergeb- Günter Feldmeier Automation bearbeitet Querschnittsthemen aus nisse werden als Broschüren oder White Paper (TE Connectivity) dem Bereich Systemtechnik für die Automation. der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Seit Insbesondere hat er die Aufgabe, die system- 2013 beschäftigt sich das Gremium voranging Stellv. Vorsitzender: technischen Rahmenbedingungen der Automa- mit dem Thema Industrie 4.0 und dessen Ein- Thomas Debes tisierungstechnik im Anwendungsbereich des fluss auf verschiedene Teilgebiete der Automa- (CodeWrights) Fachverbandes Automation zu beobachten und tisierungstechnik. Dazu wurde eine Serie von zu beurteilen und ggf. im Verbandsinteresse zu White Paper zum Thema Industrie 4.0 erstellt. Jens Wickinger beeinflussen. (Schneider Electric) Die Veröffentlichungen befassen sich mit den Der Arbeitskreis Systemaspekte setzt sich aus Themen: Teilnehmern aus den Mitgliedsunternehmen 1. Software für Industrie 4.0 des Fachverbands Automation und Experten aus 2. Elektrische Verbindungstechnik für der Forschung zusammen, wodurch die Mög- Industrie 4.0 lichkeit des übergreifenden Erfahrungs- und 3. Kommunikation im Industrie-4.0-Umfeld Informationsaustauschs ermöglicht wird. 4. Consumer-Geräte im Industrie-4.0-Umfeld 5. Cloud- und Fog-Technologien im indus- Schwerpunktthemen werden typischerweise triellen Umfeld im Rahmen von Projekten bearbeitet, die der Arbeitskreis initiiert, plant und durchführt. Leitfaden: Life-Cycle-Management für Produkte und Systeme in der Automation Arbeitsschwerpunkte: Auf Basis der Arbeit des Arbeitskreises System- • Beobachtung und Bewertung technologischer aspekte wurden erstmals grundlegende Model- Trends; Erstellung von Prognosen le zum Life-Cycle-Management vorgestellt und • Bearbeitung von Fragestellungen nach dem verschiedene Strategien für das Life-Cycle- Einfluss von existierenden und zukünftigen Management anhand ihrer spezifischen Vor- Technologien, Normen und Standards auf und Nachteile diskutiert. Der Leitfaden stellt ein Produkte und Systeme der Automatisierungs- konsistentes, branchenübergreifend anwend- technik bares Grundsatzpapier dar. Die dabei im Vor- • Beteiligung am Meinungsbildungsprozess im dergrund stehende technische Sicht ergänzt die Fachverband durch Publizieren von Informa- existierenden, überwiegend marketingorien- tionen und Ergebnissen über Druckschriften, tierten Darstellungen. Die Definition von all- Fachaufsätze und Vorträge gemeingültigen Modellen, Begriffen, Abläufen • Förderung der Zusammenarbeit mit Hoch- und Strategien bietet eine grundlegende Basis schulen und Instituten auf dem Gebiet der für ein gemeinsames Verständnis zwischen Automation Betreibern und Herstellern zum Thema Life- Cycle-Management. Die Ergebnisse wurden Bewertung neuer Technologietrends in die internationale Standardisierung (IEC Im Rahmen von Projekten werden aktuelle 62890) eingebracht und finden damit auch Technologieentwicklungen sowie Normungs- Anwendung im Referenzarchitekturmodell und Standardisierungsbestrebungen auf dem Industrie 4.0 (RAMI 4.0). Gebiet der Automatisierungstechnik untersucht Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: CodeWrights, Emerson, Janitza, Phoenix Contact, Schneider Electric, Siemens, TE Connectivity, TU Dresden, Weidmüller 18
Arbeitsgemeinschaft Manufacturing Execution Systems (AG MES) Im Rahmen von Industrie 4.0 wird MES sich Arbeitsschwerpunkte: Vorsitzende: zu einem umfassenden digitalen Manufactu- • Erfahrungsaustausch zum Thema MES Maria Christina Bienek ring Operation Management (MOM) weiterent- • Erstellen von Informationsschriften zum (SEF) wickeln, um damit die Steuerung eines opti- Thema MES malen Wertschöpfungsflusses in der Produk- • Erzeugen eines gemeinsamen Grundver- Stellv. Vorsitzender: tion zu ermöglichen. Die Bedeutung von MES/ ständnisses zu MES in der Automatisierungs- Max Weinmann MOM unter Industrie 4.0 wird daher zunehmen. branche (Emerson) Dabei ist eine Verschiebung des Fokus von MES • Darstellung des Lösungsportfolios von ZVEI- vom reinen Ausführungsmanagement zu einer Mitgliedsfirmen für die Fachöffentlichkeit umfassenden Abdeckung der MOM Aktivitäten • Informationsmodelle für das digitale und von der Steuerung der Produktion hin zur Betriebsmanagement Optimierung der Produktion unter Einbezug von Ereignissen zu erwarten. Ein im Kreis erarbeitetes Positionspapier gibt Orientierung für MES im Umfeld von Industrie Positionspapier 4.0, geht auf die Notwendigkeit von MES/MOM Industrie 4.0: für Industrie 4.0 ein und weist die zukünftige MES – Voraussetzung für Entwicklung von MES hin zum MOM auf. Zurzeit das digitale Betriebs- und laufen die Arbeiten für die neue Broschüre zur Produktionsmanagement Aufgabenstellungen und künftige Anforderungen Rolle von MES als Teilmodell der Verwaltungs- schale in Industrie 4.0. Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: ABB, Bosch Rexroth, Elmos Semiconductor, Emerson, Honeywell, ifak, Invensys, Leikon, Maschinenfabrik Reinhausen, Phoenix Contact, Proleit, PSI, Rockwell, Siemens, Smart Electro- nic Factory 19
Arbeitskreis CE-Kennzeichnung Vorsitzender: Der Arbeitskreis CE-Kennzeichnung beobachtet Der Arbeitskreis CE-Kennzeichnung ist somit für Dr. Gerold Klotz-Engmann und beeinflusst nationale und internationale viele Firmen eine wichtige Unterstützung bei (Endress+Hauser) Gesetzes- und Normvorhaben in Messtech- der Entwicklung und Zertifizierung von Produk- nik und Prozessautomatisierung. Er informiert ten. Typische Themenfelder sind: stellv. Vorsitzender: seine Mitglieder in regelmäßigen Arbeitskreis- Volker Schaber sitzungen über die Auswirkungen aktueller • Niederspannungs-Richtlinie (Sick) EU-Richtlinien und technischer Zulassungs- • Maschinen-Richtlinie bedingungen in wichtigen Exportländern, wie • ATEX Richtlinie („Ex-Richtlinie“) z. B. China Compulsory Certification (CCC) in • Druckgeräterichtlinie China und GOST-R in Russland. • Messgeräte-Richtlinie • WEEE-Richtlinie • RoHS-Stoffverbote fderib-Fotolia • EMV-Richtlinie • ErP-Richtlinie (Ökodesign-Richtlinie) • Technische Zulassungsbedingungen Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: ABB, Balluff, Bartec, Berthold Technologies, Cooper, Dräger, Elmess, Emerson, Endress+Hauser, Festo, ifm, IGH Georg Hofferberth, Jumo, Keba, Knick, Krohne, Labom, Leuze, Novar, Panaso- nic, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, PR electronics, Quality Engineering Hahn, R. Stahl, Rota Yokogawa, Samson, SEW, Sick, Siemens, Turck, Vega, Wika 20
Arbeitskreis Messen Der ZVEI-Arbeitskreis (AK) Messen ist ein fach- Arbeitsschwerpunkte: Vorsitzender: verbandsübergreifendes Gremium, in dem • Feedback zu veranstalteten Messen Nils Passoter sowohl die Leitmessen des ZVEI als auch all- • Vorbesprechung kommender Messen (Weidmüller) gemeine Messethemen diskutiert und weiter- • Beobachtung und Kommentierung des Messe- entwickelt werden. Der ZVEI setzt sich dafür wesens national stellv. Vorsitzender: ein, die deutsche Messelandschaft im Sinne • Beobachtung des internationalen Messe- Detlef Sieverdingbeck der Elektro- und Digitalindustrie zu gestalten. wesens (Harting) • Dialog mit den relevanten Messeveranstaltern inklusive Beratung ZVEI • Begleitung der Verbandsstatistik inklusive Marketingkosten ZVEI/Christian Behrens Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0 Ziel und Selbstverständnis des AK Messen ist es, die Leitmessen der Elektroindustrie (mit Schwerpunkt Automatisierungsmessen) für die Mitgliedsunternehmen und die Branche zusam- men mit den entsprechenden Messegesellschaf- ten bzw. -veranstaltern als Marktplätze für Tech- nologie und Innovationen weiterzuentwickeln. Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: Balluff, Baumüller, Beckhoff, Bosch Rexroth, Danfoss, Doepke, Eaton, Endress+Hauser, Festo, Finder, Günther Spelsberg, Harting, ifm, Jumo, Knick, Lenze, Mennekes, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Pilz, Rittal, Schneider Electric, SEW, Sick, Siemens, Turck, Vega, Weidmüller 21
Arbeitskreis Service-Marketing in der industriellen Automation und Antriebstechnik Vorsitzender: Der Arbeitskreis Service-Marketing beobachtet Industrielle Services, klassisch oder digital, Hans-Joachim Schneider die aktuellen Entwicklungen im Bereich der schaffen die Voraussetzung für mehr Flexibi- (Siemens) industriellen Services und vermittelt Anwen- lität und Effizienz in allen Lebensphasen von dern bestmögliche Transparenz für das umfang- Maschinen und Anlagen – von der Planung und reiche Dienstleistungsangebot. Inbetriebnahme bis hin zur Instandhaltung und Modernisierung. In den abgeschlossenen Projekten hat der Arbeitskreis die industriellen Dienstleistungen Die fortschreitende Digitalisierung erweitert klassifiziert, strukturiert und mit Hilfe eines das Spektrum der verfügbaren industriellen 5-Phasenmodells dem Lebenszyklus für Maschi- Services um neue Angebote, die zu den Kern- nen und Anlagen zugeordnet. Als Ergänzung elementen von Industrie 4.0 gezählt werden. zum Leitfaden der klassischen Industrie Ser- vices entstand eine veröffentlichte Clusterung Für das industrielle Umfeld der Fabrikautoma- der neuen digitalen Leistungsangebote mit tion und der Prozessautomatisierung ergeben Beschreibungen, Anwendungsfällen und Kun- sich damit auch in Zukunft enorme Potenziale dennutzen. zu Optimierungen komplexer Wertschöpfungs- ketten. Dabei liefern insbesondere digitale Industrie Services einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Digitale Der Arbeitskreis ist im Fachverband Automation Industrie-Services Ansprechpartner für industrielle Services. Hierzu werden Marktdaten ermittelt, Erfahrun- gen ausgetauscht und Wissen für zukünftige Themen vermittelt. Themenfelder: • Digitale Infrastruktur Services • Web-based Services • Analytics Services • Security Services Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie • KI-based Services Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: ABB, ATB Schorch, Bender, Bosch Rexroth, Danfoss, Demag, Eaton, Emerson, Endress+Hauser, ifm, inpotron, Keba, Kollmorgen Europe, Lenze, Phoenix Contact, Schneider Electric, SEW, Sick, Siemens, Stöber, Weidmüller 22
Arbeitskreis Kommunikation DC-INDUSTRIE Das Forschungsprojekt „DC-INDUSTRIE“ Arbeitsschwerpunkte: Vorsitzender: Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft Der Arbeitskreis Kommunikation DC-INDUS- Philip Crowe und Energie geförderten Forschungsprojekts TRIE unterstützt die Marktvorbereitung für DC- (Bauer Gear Motor) ist, die Stromversorgung industrieller Anlagen INDUSTRIE u. a. durch über ein smartes, offenes Gleichstromnetz neu • Festlegung übergeordneter Aussagen Stellv. Vorsitzende: zu gestalten und die industrielle Energiever- (z. B. Positionspapier) Erik Fosselmann sorgungsarchitektur zu digitalisieren. Insge- • Normung (Danfoss) samt 21 Unternehmen aus der Industrie, vier • Internationalisierung Forschungsinstitute und der ZVEI arbeiteten im • Verbreitung (Kommunikation aus DC-INDUS- Dr. Hartwig Stammberger Projekt gemeinsam daran, mit mehr Energie- TRIE 2, Leuchtturmprojekte) (Eaton Industries) effizienz und Energieflexibilität die Energiewen- • Monitoring von weiteren Aktivitäten de in der industriellen Produktion umzusetzen. So entsteht das industrielle Energiesystem der Zukunft, ein gleichstrombasiertes Smart Grid für die Industrie. DC-INDUSTRIE2 Seit Oktober 2019 schließt DC-INDUSTRIE2 mit 38 Partnern – davon 33 Unternehmen und 5 Forschungsinstitute – direkt an das sehr erfolgreiche Forschungsprojekt DC-INDUSTRIE an. Nachdem im ersten Forschungsprojekt die Entwicklung, Anpassung und Erprobung von leistungselektronischen Geräten für die Ver- sorgung und das Schützen von DC-Netzen in Produktionszellen sowie Methoden für deren robuste Betriebsführung im Vordergrund stan- den, liegt der Fokus von DC-INDUSTRIE2 in der Gleichstromversorgung größerer Einheiten. Dazu soll das DC-Netz zu einem intelligenten DC-Netz für eine Produktionshalle oder eine prozesstechnische Großanlage ausgeweitet wer- den. Insgesamt sind sechs Modellanlagen und Transferzentren bei verschiedenen Partnern geplant. Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen und Instituten: ABB Stotz-Kontakt, Bauer Gear Motor, Bosch Rexroth, Danfoss, Eaton, Fraunhofer IISB, Fraunhofer IPA, Jumo, Schaltbau, Schneider Electric, SEW, Siemens, Socomec, TE Connectivity, TH Ostwestfalen-Lippe, Wago, Weidmüller 23
Arbeitskreis Technische Dokumentation Vorsitzender: Ziel des Arbeitskreises ist die gemeinsame Aktuelle Themenschwerpunkte sind: Matthias Kurrus Bearbeitung und Erstellung von Empfehlungen • Nutzendarstellung von angewandter Termino- (Sick) für spezifische Themen aus dem Bereich der logie im Unternehmen in enger Zusammen- technischen Dokumentation. Dazu gehört die arbeit mit bereits vorhandenen Gremien, die stellv. Vorsitzende: permanente Beobachtung der Normenland- sich mit dieser Thematik beschäftigen. Artur Bondza schaft und Darstellung möglicher Auswirkun- • Anforderungen / Randbedingungen an elek- (Pepperl+Fuchs) gen auf die technische Dokumentation sowie tronische Dokumentationen wechselnde Themen wie Langzeitarchivierung, • Mitarbeit/Koordinierung der Normenreihe Udo Keul Terminologie und Übersetzungsmanagement. ISO/IEC 82079 (Endress+Hauser) Als erstes Ergebnis wurde der Leitfaden „Anfor- • Qualitätssicherung im Übersetzungs-Manage- derungen an Betriebsanleitungen“ publiziert. ment Ergänzend wurde ein Leitfaden zur Langzeitar- • Informationsaustausch über die Normenland- chivierung technischer Dokumentationen sowie schaft und Bewertung der Einflüsse auf die in Abstimmung mit DKE und NAMUR zusätzli- Technische Dokumentation. che Anforderungen an Betriebsanleitungen für • Technische Dokumentation 4.0 Ex-Geräte erarbeitet. Sikov/stock.adobe.com Der Teilnehmerkreis kommt u. a. aus folgenden Unternehmen: ABB, Bosch Rexroth, Danfoss, Durag, Emerson, Endress+Hauser, Jumo, Krohne, Labom, Pepperl+Fuchs, Schmersal, Sick, Siemens, Wika 24
Gemeinsam Zukunft gestalten. Der ZVEI. 1.600 Unternehmen haben sich für eine Mitgliedschaft im ZVEI entschieden. Der Industrieverband mit Sitz in Frankfurt am Main und Büros in Berlin, Brüssel und Peking (EuropElectro) vertritt die Interessen der deutschen Elektroindustrie überall dort, wo zukunftsweisende Entscheidungen für die Branche getroffen werden. Er steht für kurze Wege in Ministerien und Behörden in Deutschland sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene wie auch in der Europäischen Union. Zudem kann der ZVEI auf ein großes und belastbares Verbändenetzwerk zurückgreifen. Der ZVEI ist die leistungsstarke Interessenvertretung der Elektroindustrie. • Wir vertreten die Interessen der Branche in Deutschland, Europa und auf den Weltmärkten. • Wir gestalten wichtige Zukunftsthemen mit: Industrie 4.0, Digitalisierung, Elektromobilität, Automotive, Cybersicherheit, Gesundheitswirtschaft, Aus- und Weiterbildung, Nachwuchs- förderung, Freihandel und viele mehr. • Dazu führen wir den Dialog mit Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. • In der Plattform Industrie 4.0, in unseren Themenplattformen und in den Fachverbänden bringen die Mitgliedsunternehmen ihre Kompetenz aktiv ein. • Unsere Mitgliedsunternehmen arbeiten mit bei Standardisierung und Normung auf nationaler und europäischer Ebene sowie in über 400 Arbeitskreisen zu produktübergreifenden Branchenthemen. • Wir ermöglichen den Zugang zu Normungsgremien. • Wir organisieren den Erfahrungsaustausch mit Anwendern. • Wir liefern unseren Mitgliedern alles Wissenswerte zu Technischem Recht und Standardisierung, Umweltschutzpolitik, Konjunktur und Märkten, Außenwirtschaft, Außenhandelsrecht und Bench- marking. • Wir bieten Statistiken zu Produktgruppen aus Zahlen der Mitgliedsfirmen fürs individuelle Benchmarking. • Wir arbeiten transparent und Compliance-konform. • Wir sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen Erfolg hat. ZVEI 26
Starke Erfolge durch die Stärke der Gemeinschaft. Der ZVEI bewegt etwas – und das sehr nachhaltig. • Die Leitlinien für die Elektroindustrie auf nationaler und internationaler Ebene hat der Führungs- kreis Industrie 4.0, der die Rahmenbedingungen für die Fabrik von morgen definiert, im Blick: – Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0) – Verwaltungsschale, der Digitale Zwilling von Industrie 4.0 – Das Digitale Typenschild • Der ZVEI unterstützt Unternehmen mit einem Tool zur Lebenszykluskostenbetrachtung dabei, Energie- und Gesamtkosteneinsparungen ihrer Produkte und Lösungen darzustellen. • Die Wirkungsgradklassen für Elektromotoren, heute europäischer Standard in den Ökodesign- Richtlinien, wurden im Interesse der Hersteller im ZVEI erarbeitet. • Um eine nachhaltige Schwächung europäischer Hersteller zu verhindern, die ein Verbot spezi- eller Epoxidharze für leistungsfähige Isolierungen von Motoren und Generatoren durch REACH bedeuten würde, betreibt der ZVEI gemeinsam mit dem europäischen Herstellerverband CEMEP vielfältige Lobby-Aktivitäten. • Austausch mit Kunden- und Anwenderbranchen stellt der ZVEI durch gemeinsame Arbeitskreise, Veranstaltungen und Workshops sicher, so zum Beispiel mit der NAMUR (Chemisch-Pharma- zeutische Industrie) zu den Themen Modulare Automation und Energieeffizienz. • Der ZVEI bringt in Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel bei 5G, Automatisierer, Netzwerkaus- rüster, Telekommunikationsunternehmen und Anwender zusammen, um gemeinschaftlich Rah- menbedingungen für Technologien zu gestalten. • Durch Roadmapping und vorwettbewerbliche gemeinschaftliche Forschung zeigt der ZVEI Märkte und Produktinnovationen von morgen auf. „Durch die Gremienarbeit im ZVEI sind wir über Normen- und Richtlinien- änderungen immer auf dem aktuellen Stand. Somit ist gewährleistet, dass K.A. Schmersal GmbH & Co. KG unsere Produkte der funktionalen Sicherheit zeitnah dem neuesten techni- schen Stand entsprechen und dem Markt angeboten werden können.“ Frank Schmidt Leiter Normen, Gremien- und Verbandsarbeit bei Schmersal 27
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